Usedom Senior Open wieder voller Erfolg
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Usedom Senior Open wieder voller Erfolg
20 Montag, 18. Juli 2016 LOKALSPORT Usedom Senior Open wieder voller Erfolg LOKALSPORT J 03 83 77 / 36 10 - 6 53 E-Mail: [email protected] 285 Teilnehmer sind in den zehn Jahren des Bestehens absoluter Rekord / Für 2017 liegen bereit 187 Anmeldungen vor Fußballverband lädt Verein zu Termintausch ein Von Ralf Edelstein Zinnowitz/Karlshagen. Die 10. Usedom Open der Tennissenioren haben einen krönenden Abschluss gefunden. Auf dem Hauptfeld der Zinnowitzer Tennisanlage standen sich Weltmeister Christian Schäffkes (SC RW Remscheid) und Europameister Jörgen Aberg (Schweden, spielt für den Hermsdorfer SC, im Finale der Altersklasse 45 gegenüber. Schäffkes gewann mit 6:1 und 6:1. Trotz des überlegenen Resultats sahen die Zuschauer ein spannendes Match, wie auch in den anderen 17 Finals des gesamten Turniers. Für Schäffkes, der den WM-Titel bei den Senioren vor zehn Jahren erkämpft hatte, gehören die Usedom Open zu den familiärsten in Deutschland. „Die Kombination Urlaub mit Sport gefällt mir“, sagt Schäffkes, der das Gesamtpaket „Strand, Wetter, schöne Umgebung und gute Organisation“ toll findet. „Die Mischung stimmt.“ Und auch Olga Shaposhnikova (50), im Seniorenbereich Weltmeisterin im Doppel und Europameisterin im Einzel, ist von Zinnowitz und Karlshagen begeistert. Die Elmshornerin ist das fünfte Mal, wie auch Schäffkes, bei den Usedom Open dabei. Sie vergleicht die Gegebenheiten auf der Insel mit ihrer Heimat. Die gebürtige Russin, sie stammt aus Kaliningrad, schwärmt vom „Ambiente und von der tollen Atmosphäre. Es macht Spaß, hier zu sein.“ Und mit Sicherheit sind die beiden Tennisspieler auch im nächsten Jahr wieder auf der Insel. „Die Nachfrage ist groß“, sagt Veranstalter Peter Schmidt. „Schon jetzt liegen uns 187 Anmeldungen vor.“ In diesem Jahr habe man davon profitiert, dass das Turnier um einen Tag verlängert wurde. „Wir haben alle Spiele durchziehen können. Es Die Zinnowitzer Kurdirektorin Monika Schillinger mit den Endspielteilnehmern der Altersklasse 45, Christian Schäffkes (l.) und Jörgen Aberg. Am Fotos (4): Ralf Edelstein Netz stehen auch Veranstalter Peter Schmidt (r.) und Turnierorganisator Manfred Koch (M.). gab keine Verzögerungen. Dennoch sind wir mit 285 Sportlern am absoluten Limit“, so Schmidt. Allerdings gäbe es auch Überlegungen, eine Spielklasse zu ändern. Turnierleiter Manfred Koch berichtet, „dass es zahlreiche Wünsche von Spielern der Altersklassen 80 (Männer) und 75 (Frauen) gibt. Wir werden das in Erwägung ziehen, müssen dann aber wahrscheinlich die Altersklasse 35 streichen.“ Fakt wird aber sein, dass die Zusammenarbeit mit den beiden Ausrichtern des Turniers, den Tennis- vereinen aus Zinnowitz und Karlshagen, weiter fortgesetzt wird. „Man kann die Einsatzbereitschaft vieler Mitglieder gar nicht hoch genug würdigen“, sagt Schmidt. „Viele nehmen extra Urlaub, um die Sicherstellung zu gewährleisten. Ihnen und der hiesigen Geschäftswelt ein herzliches Dankeschön. Ohne die vielen Sponsoren würde auch unser Turnier nicht funktionieren“, lobt Schmidt, der jedoch in einem Punkt unzufrieden ist: „Seitens des Tennisverbandes MV hat sich niemand hier sehen lassen. Schade eigentlich, denn auch hiesi- ge Spieler gehören zu unserem Turnier.“ Vier von ihnen hat die Turnierleitung ausgezeichnet: Wolfgang Ahrens, Ralf Saß (beide Karlshagen), Heike Nothnagel (Greifswald) und Jens Diedrich waren allesamt das zehnte Mal bei diesem Turnier dabei. Diedrich, Vereinschef des Tennisvereins Zinnowitz, bringt es auf den Punkt: „Es ist unser Heimturnier. Mitmachen zählt. Wir sind gern dabei und wir helfen auch, dass die weiteren Turniere ebenso erfolgreich werden.“ e Ergebnisse www.usedom-open.de Rot-Weiß siegt bei Blitzturnier Rund um das Turnier 1008 17 285 346 26 Bälle wurden während des Turniers verbraucht – in so vielen Spielklassen wurden die Sieger ermittelt D) D) Bei den Usedom Open D) D) Das Ambiente und die passt alles zusammen: Strand, Umgebung sind herrlich. Es Wetter und die gute Organierinnert mich an meine sation. Ich bin gern hier.“ Heimat, Kaliningrad.“ Christian Schäffkes, Remscheid Seniorenweltmeister Olga Shaposhnikova, Elmshorn Doppelweltmeisterin, Europameisterin Teilnehmer hatte das Turnier, darunter 80 Frauen Einzelspiele und 82 Doppel wurden gespielt Fässer Bier wurden in beiden Spielorten leer getrunken 110 4500 Kuchen und Torten wurden verzehrt Zuschauer sahen an den zehn Turniertagen zu e Auch das noch: Veranstalter Peter Schmidt wurde auf dem Tennisplatz in Karlshagen von zwei älteren Damen nach der „Seniorenresidenz“ gefragt. Er zeigte ihnen den Weg dorthin. Enttäuscht sagten die Damen: „Überall stehen doch Schilder: Senior Open in diese Richtung.“ Vorpommern. Die alljährliche Spieljahreseröffnung beim Fußballverband Vorpommern-Greifswald erfolgt am 5. August (18 Uhr) in Anklam (Zuckerfabrik, Bluthsluster Str. 29). Eingeladen sind die Vereinsvertreter der Mannschaften der Kreisoberliga (Männer und Frauen), -liga- und -klasse. Es besteht die Möglichkeit, vorgegebene Termine im Einverständnis mit der gegnerischen Mannschaft auf einen neuen Termin zu verlegen. Die „Fußball-Börse“ im Nachwuchsbereich findet an mehreren Tagen statt. Der Auftakt erfolgt am 24. August im Wolgaster Sportforum(E bis G-Jugend). Am 25. August treffen sich die Vertreter der D-Jugend (Staffel 1 und 2) im Greifswalder Volksstadion. Am 26. August ist der Treff im Ducherower Kultur- und Sportzentrum für D-Junioren (Staffel 3), E-Junioren (Staffel 3) und F-Junioren (Staffel 3). Im Anklamer Stadion treffen sich die Vertretern der B- und C-Jugend (Staffel 1 und 2). Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 18 Uhr. Der Fußball-Kreisverband weist darauf hin, dass die Spielerbörse eine Pflichtveranstaltung ist und bittet darum, zu den jeweiligen Tagungen nur einen Vertreter pro Verein zu entsenden. wd Auch Spieler aus der näheren Umgebung waren bei den Usedom Open dabei. Beispielsweise Reinhard Ihnken aus Greifswald Dambeck/Wolgast. Rot-Weiß Wolgast hat wieder eine spielfähige zweite Mannschaft. Die Fußballer sind für die Kreisklasse gemeldet und sind, wie die meisten Mannschaften, in der Vorbereitungsphase auf die Saison 2016/17. Die Mannschaft hat in Dambeck ein Blitzturnier auf Großfeld gewonnen. Zunächst wurde die SG Karlsburg/Züssow II mit 4:0 besiegt, wobei Robert Waschow (2), Rolf Theichen und Spielertrainer Marcel Weinert die Tore erzielten. Im zweiten Vergleich bezwangen die Peenestädter den gastgebenden SV Dambeck mit 1:0. Für das „goldene“ Tor sorgte Paul Wiese. Die Spielzeit bei dieser kurzweiligen Veranstaltung betrug 45 Minuten pro Partie. wd Torreiches Testspiel im Peenestadion Inselnachwuchs scheidet früh aus Rot-Weiß Wolgast und SG Karlsburg/Züssow trennen sich 4:4 Rangsdorf/Groß Machnow gewinnt Turnier / SG Usedom/Ahlbeck verliert Achtelfinale Wolgast. Die Wolgaster Landesklasse-Kicker hatten sich für ihr erstes Testspiel den Vorjahresneunten der Landesliga, SG Karlsburg/ Züssow, eingeladen. Nach abwechslungsreichen 90 Minuten stand es 4:4. Für RW-„Edelfan“ Helmut Kratzer war die Begegnung nicht nur ein torreiches, sondern auch ein aufregendes Spiel. „Vor allem in der Schlussphase ging es hoch her. Ich hatte die Gäste allerdings ein wenig stärker eingeschätzt. Wolgast war die bessere Mannschaft“, sagt der 77-Jährige. Die Begegnung war kaum angepfiffen, da zeigte Rot-Weiß sofort, wer der „Herr im Hause“ ist. Die Gäste waren aber auf eine Angriffsoffensive der Heimelf eingestellt. Sie machten dicht, agierten im Spiel nach vorn meist nur mit „langen“ Bällen. Dennoch ergab sich eine gute Chance für die Heimelf. Der Schuss (13.) von Steven Zok ging aber über das Tor. Drei Minuten später wurde auch RW-Schlussmann Philipp Zimmermann auf die Probe gestellt, er parierte hervorragend. Spätestens jetzt diktierten die Gastgeber das Geschehen. Schön anzusehen war das kluge Aufbauspiel. Die Rot-Weißen Christian Kohr, Kevin Künnemann und Wolgaster Spielmacher, Christian Kohr (r.), war gegen Karlsburg/ZüsFoto: Wolfgang Dannenfeldt sow beim 4:4 zwei Mal erfolgreich. Tom Adebahr kurbelten unentwegt, sie versuchten das Spiel in die richtigen Bahnen zu lenken. Neuzugang Christian Lanzke, er kommt aus Weitenhagen, bot sich auf der Sechserposition immer wieder an. Letztlich fehlte es aber an Torgefahr, trotz eines in der Spitze ackernden Zok. Erfolgreicher war die SG, die kurz vor dem Pausenpfiff (44.) mit einem gezielten Konter Zimmermann überlisten konnte. In der zweiten Hälfte dauerte es aber nicht lange, da hatte Künnemann das 1:1 (52.) markiert. Wolgast rannte weiter an, bekam Chancen für Piechotka und Kohr, die erfolglos blieben. Stattdessen sorgte ein Foulstrafstoß (62.) für das 1:2. Jetzt drückten die Gastgeber auf die Tube. Ihre Bemühungen wurden mit einem Treffer (65.) von Kohr und einem Eigentor (70.) der SG belohnt. Als Zok dann einen „Riesen“ vergab, witterten die Gäste Morgenluft. Was folgte, waren der Ausgleich (77.) und erneutes Führungstor (89.). Doch kaum war der Anstoß ausgeführt, schnappte sich Kohr den Ball und versenkte ihn zum 4:4. „Nachdem wir in den letzten Tagen ausschließlich Kondition gebolzt hatten, war es schon erstaunlich, wie gut die Jungs spielerisch drauf sind. Da kann man fürs erste zufrieden sein. Wir sind auf dem richtigen Weg“, so Trainer Uwe Schröder unmittelbar nach dem Abpfiff. Wolfgang Dannenfeldt Ahlbeck. Beim D-Jugend Sommercup des SV Eintracht Ahlbeck hatte die Spielgemeinschaft Insel Usedom/Ahlbeck einen sehr schweren Stand. In einem Teilnehmerfeld von 16 Teams reichte es „nur“ zu einem vierten und damit letzten Platz in der Vorrundengruppe. „Wir hatten auch ein wenig Lospech. Wir bekamen mit Rangsdorf/Groß Machnow (späterer Turniersieger), Mahlsdorf (Zweiter) und Lichtenrade (Vierter) sehr schwere Gegner vorgesetzt. In einer anderen Gruppenkonstellation wäre vielleicht mehr drin gewesen. Trotzdem haben die Jungs natür- lich alles gegeben. Es war eine gute Erfahrung, mal gegen auswärtige Teams anzutreten“, sagt Trainer Marco Fröhlich. Im Spiel gegen Eintracht Mahlsdorf unterlag die SG knapp mit 0:1. Gegen den Lichtenrader BC musste das Heimteam schon eine herbe 0:7-Schlappe einstecken. Im abschließenden Gruppenspiel hatte die Mannschaft gegen Rangsdorf/ Groß Machnow mit 0:4 das Nachsehen. So musste man als Gruppenletzter im Achtelfinale gegen den Ersten der Gruppe B, RSV Eintracht 1949, antreten. Mit 0:3 schied man aus dem Turnier aus. In den Finalspielen setzten sich erwartungsgemäß die Favoriten aus den Vorrundengruppen durch. In einigen Viertel- und Halbfinals war es aber so eng, dass die Entscheidungen vom Punkt fallen mussten. Selbst im Finale gab es nach der regulären Spielzeit keinen Sieger. So musste auch hier das Neun-Meter-Schießen entscheiden. Nach 40 Turnierspielen stand Rangsdorf/Groß Machnow nach einem 3:2 gegen Eintracht Mahlsdorf als Sieger fest. Dieses Turnier bildete gleichzeitig den Abschluss der Sommerturnier-Serie auf dem Ahlbecker Sportplatz. ad In 40 Spielen erlebten die Zuschauer auf dem Ahlbecker Sportplatz tolle Begegnungen. Foto: Andreas Dumke