Gemeindebrief - Evangelische Kirche der Pfalz

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Gemeindebrief - Evangelische Kirche der Pfalz
MartinLuther
Kirche
Protestantische Martin-Luther-Kirchengemeinde St. Ingbert
Gemeindebrief - Dezember 2015 - Februar 2016
www.martinlutherkirche-igb.de
Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine
Mutter tröstet. Jes 66,13
Liebe Leserin, lieber Leser,
ein kleines Tränchen kullert über
die Wange. Der Kleine auf dem
Spielplatz hält mit der linken
Hand seinen rechten Unterarm,
den er sich am Klettergerüst gestoßen hat. Laut ruft er „Mama!“
und rennt zu ihr hin. Seine Mutter
steht schon bereit, um ihn in den
Arm zu nehmen.
„Alles wird gut. Das geht wieder
weg, keine Angst.“ Tröstet sie
ihn. Der Kleine hat schon aufgehört zu weinen.
Szenen wie diese erscheinen vor
Augen, wenn ich die Jahreslosung für 2016 lese:
„Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“
Jesaja verkündet diese Worte den
Kindern Israel, dem Volk Gottes.
Sie haben einige trost-lose Zeiten
erlebt und durchgestanden. Sie
waren im Exil und in Gefangenschaft, wurden bekriegt und bedroht.
2015 ging es vielen tausend Menschen genauso – und es wird
2016 sicher nicht anders sein.
2
Der Wunsch nach Trost ist da
und ist groß.
Trost ist ein befreiendes Geschehen.
Es erlöst dich von schlimmen
Gedanken, von Sorgen, von manchem Schmerz.
Es schenkt dir wieder Mut nach
vorne zu schauen, hilft dir aufzustehen.
Viele Sorgen und Ängste wandern mit ins neue Jahr 2016.
Die Sorge von Flüchtlingsmüttern, die ihren Kindern nicht versprechen können „Es wird alles
gut!“.
Die Angst um einen kranken
Menschen, wie ist er zu trösten?
Der Kummer um die eigene Existenz und die Zukunft.
Hören wir in diesen Empfindungen auf Gottes Zusage: Ich will
euch trösten.
Gott ist da, seine Arme stehen
offen für seine Menschenkinder,
für uns.
In Gottes Zusage schwingt die
Aussicht darauf mit, dass es eine
Wende geben kann.
„Alles wird gut. Das geht wieder
weg, keine Angst!“
Gott sieht weiter als wir es können. Er sieht über das hinaus, was
hier auf Erden bedrückt und unsicher auf das neue Jahr schauen
lässt.
„Ich will euch trösten, wie einen
seine Mutter tröstet.“
Diese Verheißung schenkt die
Zuversicht, dass bei Gott Trost
und Erlösung wahr werden.
In seinem Sohn Jesus Christus hat
er alle menschlichen Ängste und
Schmerzen durchlitten. Jesu Weg
führte vom Kreuz zur Auferstehung. Dadurch hat er uns den
Weg freigemacht zum ewigen
Leben in Gemeinschaft mit Gott.
Das ist der Weg, den Gott für uns
vorsieht.
Lasst ihn uns vertrauensvoll gehen mit Gottes Zusage „Ich will
euch trösten, wie einen seine
Mutter tröstet“, und darauf hoffen, dass er gut gehen wird.
Eine besinnliche Advents- und
Weihnachtszeit und einen guten
Start in das neue Jahr
wünscht Ihre und Eure Pfarrerin
Michelle Scherer
Inhalt des Gemeindebriefes
Gruppen und Kreise ....................... 4
Junge Gemeinde .......................... 17
Wir sind für Sie erreichbar .............. 5
Gottesdienste Januar 2016........... 21
Unser Frauenkreis .......................... 6
Gottesdienste Februar 2016 ......... 22
Brot für die Welt .............................. 7
Die neue Präparandengruppe ...... 23
Aus der Arbeit des Presbyteriums .. 9
Erntedank-Gottesdienst ................ 24
Jubiläums- und Benefizkonzert..... 11
Katholische Öffentliche Bücherei .. 25
Hausgebet im Advent ................... 13
St. Ingberter Krippenweg .............. 26
Konfirmationsjubiläen 2016 .......... 13
Ritter, Reformation und Reben ..... 27
Renovierung der Wohnung ........... 14
Kantorei Konzerte 2016 ................ 31
Mithilfe dringend gesucht .............. 15
Kasualien ...................................... 34
Dank der Redaktion ...................... 15
Geburtstage .................................. 35
Gottesdienste Dezember 2015 ..... 16
3
Termine von Gruppen und Kreisen
Frauenkreis:
Mittwoch,
09.12.2015, 15.00 Uhr, Adventsfeier
06.01., 20.01., 03.02.2016
um 16.00 Uhr im Martin-Luther-Haus
Seniorentreff:
„DriDiMo“
Dienstag,
15.12.2015, 14.30 Uhr, Adventsfeier
19.01., 16.02.2016
um 14.30 Uhr im Martin-Luther-Haus
Ev. Kantorei:
Dienstag,
01.12., 08.12., 15.12.2015
um 19.30 Uhr im Martin-Luther-Haus
05.01., 12.01., 19.01., 26.01.2016
02.02., 16.02., 23.02., 01.03.2016
um 19.30 Uhr im Martin-Luther-Haus
KonfirmandInnen:
(Konfirmation 2016)
Donnerstag, 03.12., 17.12.,2015
14.01., 28.01., 25.02.2016
um 16.30 Uhr im Martin-Luther-Haus
11. Februar entfällt – Winterferien
PräparandInnen
(Konfirmation 2017)
Mittwoch,
09.12.2015
13.01., 27.01., 24.02.2016
um 17.30 Uhr im Martin-Luther-Haus
10. Februar entfällt – Winterferien
Kinderkirche
Samstag
05.12., 12.12., 19.12.2015
evtl. Zusatzproben für das Krippenspiel
am 21.12., & 22.12
30. Januar, 20. Februar 2016
um 10.30 Uhr bis 12.00 Uhr
4
Wir sind für Sie erreichbar
www.martinlutherkirche-igb.de
Gemeindebüro
Jutta Schmitt, Josefstaler Straße 12
Öffnungszeiten: Di., Mi. und Fr. von 9.00 - 12.00 Uhr
Dienstag nachm. nach Vereinbarung 17-19 Uhr
Tel.: 06894 – 34623, Fax: 06894 – 384084
E-Mail: [email protected]
Pfarrerin
Michelle Scherer, Josefstaler Straße 7
Tel.: 06894 – 35767 oder
E-Mail: [email protected]
Gemeindediakon
Religionspädagoge Alfred Hunsicker, Tel.: 06894 – 381280
Ev. Kantorei
Karl-Heinz Schneider, Tel.: 0 68 94 - 5 29 85
Carina Brunk, Tel.: 0 68 06 - 912 83 11
Ev. Kinder-Tagesst.
Louise Scheppler
Karin Deller, Josefstaler Straße 14
Tel.: 0 68 94 – 38 22 70
E-Mail: [email protected]
Ev. Diakonieverein
Hannelore Kapp, Tel.: 0 68 94 – 38 18 41
Dr. Klaus Schöpsdau, Tel.: 0 68 94 – 85 81
Diakonisches Werk
Gemeindebüro, Josefstaler Straße 12
Sprechstunde: donnerstags von 9.00 – 11.00 Uhr
Festnetz: 06842 - 961466, Mobil: 017611664061
ÖkumenischeSozialstation
Tel.: 0 68 94 – 25 34Oder – 3 43 91
E-Mail: [email protected]
Bankverbindung
Kirchengemeinde
Ev. Verwaltungsamt Zweibrücken
für die ML-Kirchengemeinde St. Ingbert
IBAN: DE52594500101010832507 - BIC: SALADE51HOM
Bankverbindung
Förderverein MLK
Kreissparkasse Saarpfalz
IBAN: DE64594500101011518857 - BIC: SALADE51HOM
Schatzmeisterin: Hannelore Kapp, Tel.: 0 68 94 – 38 18 41
Impressum
Herausgeber:
Redaktion:
Protestantische Martin-Luther-Kirchengemeinde St- Ingbert
Pfrn. Michelle Scherer (ms), Karin Bierhals (kb), Karin Hasenfratz (kh), Jutta Schmitt (js), Dr. Klaus Schöpsdau (ks), Wolfgang Sonn (ws)
5
Unser Frauenkreis – wie lange noch?
In der Festschrift „150 Jahre
Martin-Luther-Kirche“ im Jahr
2009 schrieb ich in dem Artikel
„Frauenarbeit in unserer Gemeinde“ über unseren Frauenkreis: „Zum jetzigen Zeitpunkt
sind wir 19 Frauen und würden
uns über Zuwachs und „Verjüngung“ durch neue Mitglieder
freuen, ebenso über interessante
Anregungen und Beiträge.“ Diesen Sätzen habe ich eigentlich
nichts hinzuzufügen außer dem
Hinweis, dass wir im Moment
(Oktober 2015) nur noch neun (9)
Frauen sind. Die Hälfte von
ihnen ist oft durch Krankheit oder
andere Gründe verhindert, so
dass wir an manchen Nachmittagen nur zu viert im Jugendtreff
sitzen und uns fragen, wie lange
unsere Gruppe wohl noch bestehen wird. Es wäre sehr schade,
wenn dieser Kreis, der schon seit
mehr als 50 Jahren als lebendiges
Mitglied unsere Gemeinde mitgeprägt hat, sich auflösen würde.
Wir haben immer Interessantes
zu erzählen und zu besprechen
6
(aktuelle Themen, Beiträge aus
Büchern oder Zeitschriften, biblische Themen und Lieder). Außerdem tragen wir zum ökumenischen Leben unserer Kirchen bei;
wir treffen uns zweimal im Jahr
mit Frauen der katholischen
Nachbargemeinden St. Hildegard
und Herz Mariä zu einem besinnlichen und geselligen Nachmittag. Einige Frauen unseres Kreises besuchen regelmäßig die Seniorenheime St. Barbara und Mathildenstift. Es wäre schön, wenn
jüngere Frauen (60+ u. 70+) den
Weg zu uns fänden. Wir treffen
uns in der Regel am 1. und 3.
Mittwoch im Monat (außer im
August) von 16.00-17.00 Uhr im
Jugendtreff des Martin-LutherHauses. Für Vorschläge und Anregungen sind wir aufgeschlossen. Schauen Sie doch einmal bei
uns herein.
Im Namen des Frauenkreises
Margarete Löser,
Kontakt: Telefon 06894/384144
Brot für die Welt
Die Kernthese zur 56.-58. Aktion
lautet „Satt ist nicht genug! Zukunft braucht gesunde Ernährung.“
Brot für die Welt setzt sich dafür
ein, dass alle Menschen satt werden. Aber satt allein ist nicht genug. Für eine gute körperliche
und geistige Entwicklung sind
Nährstoffe wie Eisen, Zink, Jod
und Vitamine unerlässlich. Zwei
Milliarden Menschen fehlen die
für ein gesundes Leben wichtigen
Nährstoffe. Dieser Mangel hat
schwerwiegende Folgen, besonders für Kinder: sie bleiben oft in
ihrer körperlichen und geistigen
Entwicklung zurück oder sind
anfällig für schwere Krankheiten.
Doch Hunger und Mangelernährung sind vermeidbar!
Die reichen Gaben der Schöpfung, gerecht verteilt und allen
gleichermaßen zugänglich, ermöglichen ein Sattwerden im
umfassenden Sinne: mit allen
Nährstoffen versorgt und teilhaftig einer globalen Gerechtigkeit.
Der Evangelische Entwicklungsdienst meint dazu:
Ernährung muss vielfältig, gesund und bezahlbar sein. Bäuerliche Landwirtschaft kann für eine
ausgewogene und gesunde Ernährung sorgen. Wenn Frauen
unterstützt werden, ist eine aus-
7
gewogene und gesunde Ernährung aller möglich. Durch Ihre
Spende an Brot für die Welt helfen Sie jährlich hunderttausenden
Menschen, sich und ihren Familien eine bessere Zukunft aufzubauen. Brot für die Welt arbeitet
eng mit einheimischen, oft kirchlichen Partnerorganisationen zusammen. Sie kennen die Situation
vor Ort am besten und wissen
genau, was die Menschen brauchen. So können Sie sicher sein,
dass Ihre Spende bei den Bedürftigen ankommt!
In der Adventszeit leistet unsere
Kirchengemeinde einen kleinen
Beitrag zu dieser großen Aktion.
Die Kollekten des Familiengottesdienstes am 1. Advent um
14.00 Uhr in der Martin-LutherKirche und an Heilig Abend sind
für Brot für die Welt bestimmt.
Es werden Gebäck und selbstgefertigte Kleinigkeiten verkauft
und Sie können spenden. Spendentüten und ein Aktionsfaltblatt
finden Sie in dieser Ausgabe des
Gemeindebriefes. In der Kirche
steht eine Spendendose. Das Gemeindebüro stellt Ihnen gerne
eine Spendenquittung aus, wenn
Name und Adresse auf der Spendentüte angegeben sind. Außerdem haben Sie die Möglichkeit
das ganze Jahr hindurch im Weltladen hier vor Ort in der Kaiserstraße fair gehandelte Waren zu
kaufen.
Herzliche Einladung zum Familiengottesdienst
an Heiligabend mit Krippenspiel
15.00 Uhr Martin-Luther-Kirche
8
Aus der Arbeit des Presbyteriums
Die neue Sitzungsperiode des am
30.11.2014 gewählten Presbyteriums begann mit der Sitzung am 2.
Februar unter der kommissarischen Leitung von Herrn Pfr.
Schneider-Mohr. In ihr wurde
Frau Doepke zur stellvertretenden
Vorsitzenden gewählt; außerdem
wurden drei Ausschüsse (Finanzausschuss, Bauausschuss und
Öffentlichkeitsarbeit)
gebildet
und die drei Vertreter für die Bezirkssynode in Zweibrücken gewählt. Die erste Sitzung mit Frau
Pfrn. Michelle Scherer fand am
23. März statt; in ihr wurde Frau
Scherer zur Vorsitzenden gewählt.
Das seither zu bewältigende Arbeitpensum des Presbyteriums
wird weitgehend von baulichen
Sachzwängen bestimmt. Am vordringlichsten ist die schon im
Vorjahr eingeleitete Sanierung
des Dachbodens der Kirche, wo
einige Holzbalken von Fäulnis
befallen sind. Die vor der Durchführung der Holzschutzmaßnahmen erforderliche Räumung des
Dachbodens (Entfernung der ausgelegten Alufolie und anderer
Teile) ist inzwischen durchgeführt. Der nächste Schritt ist die
Sanierung des Gebälks unter Hinzuziehung eines Statikers.
Ebenfalls reparatur- bzw. erneuerungsbedürftig war die Außenbeleuchtung um die Kirche (Beleuchtung des Gehwegs und
Strahler hinter dem Altarfenster).
Zur Finanzierung der durch diese
Maßnahme entstandenen Kosten
soll der Förderverein hinzugezogen werden.
Zur Gestaltung des Außengeländes (Egalisieren des Geländes,
Entfernen der Wurzeln, Aufbringung von Erde, Abriss der Mauer
und Befestigung mit L-Steinen)
wurde ein Angebot einer Gartenbaufirma eingeholt, dessen Kosten sich im fünfstelligen Bereich
bewegen. Es sollen noch zwei
weitere Angebote eingeholt, aber
auch überlegt werden, welche
Arbeiten in Eigenleistung erbracht werden können.
Parallel dazu werden noch kleinere Ausbesserungsarbeiten am
Pfarrhaus durchgeführt.
Nur langsam voran kommt die
Erweiterung der Kita Louise
Scheppler
um
zwei
Krippengruppen,
die
das
Presbyterium
bereits
2011
beschlossen hat und für die ein
Teil des Martin-Luther-Hauses
zur Verfügung gestellt werden
soll. Die Pläne und Anträge sind
9
form- und fristgerecht Anfang
2013 dem Ministerium zur
Bescheidung vorgelegt worden.
Nachdem auf Ersuchen des
Ministerium
mehrfach
Planänderungen vorgenommen
werden mussten, hoffen wir, dass
das Erweiterungsprojekt noch in
2016 starten kann.
Wegen
der
steigenden
Personalkosten ist eine Erhöhung
der Elternbeiträge zur Kita leider
unvermeidlich, und zwar für die
Betreuung im Regelbereich 110
Euro,
für
die
ganztägige
Betreuung auf 165 Euro und für
die Krippenbetreuung auf 313
Euro.
Das
Presbyterium
genehmigt
diese
Erhöhung
einstimmig.
In der Sitzung im April wurde
ferner die Jahresrechnung 2014
und der Haushalt 2015/2016 vom
Presbyterium mit einstimmigem
Beschluss
genehmigt.
Das
10
Haushaltsvolumen 2015 beläuft
sich im Ansatz auf 2.777.300
Euro und für 2016 auf 731.800
Euro. Die Jahresrechnung 2014
weist einen Überschuss von
19.500
Euro
auf.
Erfreulicherweise konnten die
Energie-Gesamt-Kosten um ein
Drittel auf 20.794,17 Euro
reduziert werden, wozu neben der
Umstellung der Steuerung in der
Sakristei und der Einführung der
Winterkirche alle Gruppen der
Gemeinde
durch
sparsamen
Umgang beigetragen haben.
Das beherrschende Thema der
letzten Sitzungen war die Unterbringung zweier Flüchtlingsfamilien in den leerstehenden Wohnungen im Martin-Luther-Haus.
Informationen
und
FotoImpressionen hierzu finden Sie
auf einer eigenen Seite des Gemeindebriefs.
ks
Jubiläums- und Benefizkonzert zum Neuen Jahr
Am 3. Januar 2016 findet um 17
Uhr in der Christuskirche St.
Ingbert ein Neujahrskonzert
statt, das zugleich als Benefizkonzert (für die Ev. Kirche
Schnappach) und Jubiläumskonzert (zum 100. Todesjahr
Max Regers) konzipiert ist. Renommierte Schweizer Musikerinnen und Musiker gestalten
das Programm eines historischen
Kammermusik- und Liederabends.
Der Förderverein für Kirchenmusik an Martin-Luther-Kirche und
Christuskirche St. Ingbert lädt ein
zu einem Neujahrsgenuss der besonderen Art: vor genau 100 Jahren, am 3. Januar 1916, gastierte
Max Reger (1873-1916), etwa 4
Monate vor seinem Tod, noch
einmal als Pianist in Saarbrücken,
nach Auftritten in den Jahren 1906
(als Pianist) und 1912 (als Dirigent
der Meininger Hofkapelle). Gemeinsam mit einer Sopranistin und
einem Violinisten gestaltete er im
Saal der Casinogesellschaft Saarbrücken einen Konzertabend mit
der Brahms’schen Violinsonate G-
Dur op. 78, kombiniert mit seiner
eigenen Violinsonate in c-moll op.
139 und Liedern von Schumann
und Brahms sowie eigenen Liedkompositionen.
Die Programmfolge wird nun, 100
Jahre später, von einem renommierten Schweizer Trio exakt
nachgestellt.
Die mehrfach ausgezeichnete und
durch CD- und Radioaufnahmen
bekannte
Sopranistin
Muriel
Schwarz, im Opern- und Oratorienfach wie in Liederabenden zu
Hause, hat bereits in vielen Konzerthäusern Europas gesungen und
gastierte auch vor einigen Jahren
in der Christuskirche.
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Die Violinistin Noëlle Grüebler,
ebenfalls mit diversen Preisen
ausgezeichnet, war in zahlreichen
Konzertsälen in Europa und
Amerika zu Gast und hat sich als
gefragte Solistin und Kammermusikerin einen Namen gemacht.
Auch sie gastiert nicht zum ersten
Mal in St. Ingbert.
12
Raimund Wiederkehr hat eine
musikalische Ausbildung in Klavier (Konzertdiplom), Gesang
(Operndiplom) und Komposition
absolviert und ist in allen drei
Sparten, überwiegend in der
Schweiz, erfolgreich tätig. Als
Pianist tritt er hauptsächlich als
Kammermusikpartner und Begleiter von Sängerinnen und Sängern hervor.
Der Eintritt zu dem Konzert ist
frei. Am Ausgang bitten wir
herzlich um eine Spende für die
Ev. Kirchengemeinde Schnappach, der westlichsten Kirchengemeinde unserer Landeskirche,
damit diese 2016 ihren Haushalt
ausgleichen kann.
Im Anschluss an das Konzert
Neujahrsumtrunk.
Christoph Jakobi
3. Januar 2016, 17 Uhr, Christuskirche St. Ingbert
NEUJAHRS- UND JUBILÄUMSKONZERT
Werke von Schumann, Brahms
und Reger
Muriel
Schwarz,
Sopran,
Noëlle
Grüebler,
Violine,
Raimund Wiederkehr, Klavier
EINTRITT FREI. Spende für
Ev. Kirche Schnappach.
Hausgebet im Advent
„Macht den Weg frei!“
Das Motto des ökumenischen
Hausgebets im Advent ruft dazu
auf, neue Wege zu gehen. Weil
Gott sich an Weihnachten auf den
Weg gemacht hat, um uns zu
trösten, sind auch wir aufgerufen,
Wege freizumachen für Gott und
für die Mitmenschen.
Es laden ein:
Cäcilia Becker,
Altenwalder Str. 51, Tel. 3 57 30
und
Familie Pfeffer,
Am Kaisereck 30, Tel. 3 50 68
für Montag, den 07. Dezember
um 19.30 Uhr.
Wer interessiert ist, kann sich bei
einer der Adressen melden.
Konfirmationsjubiläen 2016
Am 22. Mai, dem Sonntag Trinitatis, feiert unsere Kirchengemeinde das Konfirmationsjubiläum mit allen Goldenen, Diamantenen und Eisernen Konfirmationsjubilarinnen und –jubilaren.
Das sind die Konfirmationsjahr-
gänge 1966, 1956 und 1951. Um
alle einladen zu können, benötigen wir Ihre Mithilfe beim Suchen, bzw. wenn Sie selbst dazu
gehören, melden Sie sich im Gemeindebüro.
13
Renovierung der Wohnung im Martin-Luther-Haus für
die beiden Flüchtlingsfamilien
14
Mithilfe dringend gesucht
Seit Ende September wohnen im
Martin-Luther-Haus zwei syrische Flüchtlingsfamilien, mit
sechs Kindern im Alter von 1 bis
16 Jahren.
Um den Neuanfang zu bewältigen, benötigen die Familien Unterstützung.
Beispiele möglicher Hilfe:
 Hausausgabenbetreuung der
Schulkinder
 Unterstützung der Erwachsenen beim Erlernen der deutschen Sprache
 Begleitung bei Arztbesuchen
 Hilfe bei Verwaltungsangelegenheiten
 Unterstützung der Familien im
Alltag
 …….. oder auch nur etwas
Zeit für ein Gespräch
Diese Familien mussten alles
zurückgelassen, wagen bei uns
den Neuanfang, helfen Sie mit,
diesen Neubeginn zu ermöglichen.
Wenden Sie sich bitte an:
Elke Doepke, Tel: 384377 oder
Pfarrerin Scherer
Dank der Redaktion
Die Redaktion des Gemeindebriefs sagt an dieser Stelle allen,
die in diesem Jahr an der
Produktion und der Zustellung
des Gemeindebriefs mitgewirkt
haben,
ein
herzliches
Dankeschön. Jede Nummer des
Gemeindebriefs erfordert ja eine
Reihe
von
Arbeitsgängen,
angefangen vom Schreiben der
Artikel, der Auswahl der Fotos,
der Erstellung der Druckvorlage,
dem Lesen der Korrekturfahnen
bis zum manuellen Sortieren und
Verpacken der von der Druckerei
ausgelieferten Exemplare und
deren Austragen in die einzelnen
Haushalte. Zu danken haben wir
auch unseren Inserenten, die
durch
ihre
Anzeigen
die
Herstellung des Gemeindebriefs
finanziell unterstützt haben. Und
schließlich
wünscht
die
Redaktion allen Lesern des
Gemeindebriefes
und
ihren
Angehörigen ein gesegnetes
Weihnachtsfest
und
ein
friedliches Jahr 2016.
ks
15
Gottesdienste Dezember 2015
Martin-Luther-Kirche
Krankenhaus
05. Dezember - Samstag
10.30 Uhr, Kinderkirche
06. Dezember
2. Advent
10.00 Uhr, Abendmahl
Pfr. Wagner
9.00 Uhr
Pfr. Wagner
13. Dezember
3. Advent
10.00 Uhr, Vorstellung der
neuen PräparadInnen
Pfrn. Scherer
9.00 Uhr
Pfrn. Scherer
20. Dezember
4. Advent
10.00 Uhr
Lktn. Traub
9.00 Uhr
Lktn. Traub
Heiligabend
Martin-Luther-Kirche
15.00 Uhr, Familiengottesdienst mit Krippenspiel
Pfrn. Scherer
17.00 Uhr, Predigtgottesdienst mit Kantorei
Pfrn. Scherer
1. Weihnachtsfeiertag
10.00 Uhr
Pfrn. Scherer
2. Weihnachtsfeiertag
10.00 Uhr, Christuskirche
Pfr. Schneider-Mohr
27. Dezember
10.00 Uhr
Pfr. Meier
31. Dezember
Altjahresabend
18.00 Uhr
Pfrn. Scherer
Gottesdienste in den Altenheimen:
St. Barbara:
Mittwoch, 02.12.15,
Mathildenstift:
Mittwoch, 02.12.15,
Donnerstag, 24.12.15,
Bruder-Konr.-Haus: Montag,
21.12.15,
Fidelishaus:
Montag,
14.12.15,
16
9.00 Uhr
Pfrn. Scherer
9.00 Uhr
Pfr. Meier
10.30 Uhr,
15.30 Uhr,
13.30 Uhr,
10.00 Uhr,
10.00 Uhr,
Pfrn. Scherer
Pfrn. Scherer
Pfrn. Scherer
Ökum. Gottesdienst
Ökum. Gottesdienst
Drei Weise führet die göttliche Hand (Spiellied) (zu Mt 2.1-11)
2. Sie kommen daher in großer Eil`,
in dreizehn Tagen vielhundert Meil`.
8. ››Ein Königskind in Betlehem!
Das ist mir gar nicht angenehm.‹‹
3. Sie kommen nach Jerusalem;
Dort woll`n sie König Herodes sehn.
9. Doch wenn ihr’s gefunden, dann kommt
wieder her,
damit auch ich dieses Kind verehr`.
4. Herodes bittet sie in sein Haus;
Dann fragt der König die Sterndeuter aus.
5. ››Ihr lieben drei Herren, was führt euch zu
mir?‹‹
››Ein Königskind sei uns geboren hier.‹‹
10. Da ziehen sie weiter, die weisen drei Herrn.
Sie folgen getreulich dem Betlehem-Stern.
11. Dort finden sie in der Krippe Stroh.
Das Kind mit Maria, das macht sie froh.
6. Herodes ruft seine Gelehrte herbei.
››Sagt mir, wo ein König geboren sei!‹‹
12. Für sie und uns hier geboren ist
der Gottessohn, der heißt Jesus Christ.
7. ››In Betlehem, in Davids Stadt,
so wie der Prophet uns verheißen hat.‹‹
13. Wir loben Gott mit Engel Schar
und wünschen uns ein gutes Jahr.
Drei Könige folgen dem Stern (Mt 2,2), zwei Bastelideen
1. Teelichthalter als Tischdeko
 Bemale den Weihnachtsstern
mit leuchtenden Farben.
 Klebe ihn auf Tonpapier oder
dünne Pappe und schneide ihn
aus.
 Das Innere schneide entlang
der gepunkteten Linien auf.
 Stelle ein (elektrisches) Teelicht in die Sternmitte und
schmücke damit eure Wohnung.
2. Fensterbild
 Kopiere die Vorlage und male
sie mit Holz- oder Filzstiften
aus.
 Lege deinen ausgeschnittenen
Stern auf Küchenpapier und
bestreiche ihn auf der Rückseite mit Speiseöl.
 Lege weiteres Küchenpapier
auf den Stern und beschwere
ihn mit einem Buch für einen
Tag.
 Nun hänge dein transparentes
Fensterbild auf.
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□□□□□-□□□□□□□□□□□□-□□□□, □□□□□□□- □□□□□□□,□□□-□□□□, □□□-□□□□□□- □□-□□□□□□□□, □□□-□□□□□□, □□□□□□□□□□, □□□-□□□□□□□□□□□-□□□□□□□□□□□
Ordne die Worte auf den Sternen zu einem Motto für das Epiphaniasfest
und das Jahr 2016 und schreibe deine Lösung in die Kästchen.
Der Evangelist Matthäus will uns
erklären, dass Jesus für die ganze
Welt geboren wurde. Deshalb
lässt er drei Sternenkundige von
weit her nach Bethlehem reisen.
Ein Stern zeigt ihnen den Weg
zum Kind.
Wir nennen sie heute die „Heiligen Drei Könige“, aber es waren
weise Gelehrte aus dem Orient.
Sie schenkten dem Jesuskind
Gold, wohlriechenden Weihrauch
und die Heilpflanze Myrrhe. Im
Mittelalter hat man ihnen die
Namen Caspar, Melchior und
Balthasar (C*M*B) gegeben.
Gefeiert wird der Dreikönigstag
am 6. Januar, der Tag heißt E-
20
piphanias. Dieses griechische
Wort bedeutet „Tag der Erscheinung“. Seit über 50 Jahren sammeln Sternsinger Spenden für
notleidende Kinder in aller Welt.
Sie sagen an den Haustüren Gedichte auf, singen Lieder und
schreiben mit Kreide einen Segensspruch an die Tür: Christus
Mansionem Benedicat. Übersetzt
bedeuten die lateinischen Worte:
Christus segnet dieses Haus.
Blankovorlage Zeichnung:
http://schuldekan-schorndorf.de
/uploads/media/Sternsinger_blan
ko_01.jpg
Gottesdienste Januar 2016
Martin-Luther-Kirche
Krankenhaus
03. Januar
10.00 Uhr, Abendmahl
Pfrn. Scherer
9.00 Uhr
Pfrn. Scherer
10. Januar
10.00 Uhr, Taufe
Pfrn. Scherer
9.00 Uhr
Pfrn. Scherer
17. Januar
10.00 Uhr
Pfrn. Scherer
9.00 Uhr
Pfrn. Scherer
24. Januar
10.00 Uhr
Lktn. Traub
9.00 Uhr
Lktn. Traub
31. Januar
10.00 Uhr
Pfrn. Scherer
9.00 Uhr
Pfrn. Scherer
Gottesdienste in den Altenheimen:
St. Barbara:
Mittwoch, 13.01.16,
Mathildenstift:
Mittwoch, 06.01.16,
Bruder-Konr.-Haus: Montag, 18.01.16,
Fidelishaus:
Montag, 11.01.16,
10.30 Uhr,
15.30 Uhr,
10.00 Uhr,
10.00 Uhr,
Rel.Päd. Hunsicker
Rel.Päd. Hunsicker
Rel.Päd. Hunsicker
Rel.Päd. Hunsicker
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Gottesdienste Februar 2016
Martin-Luther-Kirche
Krankenhaus
07. Februar
10.00 Uhr, Abendmahl
Pfrn. Scherer
9.00 Uhr
Pfrn. Scherer
13. Februar - Samstag
19.00 Uhr, Alte Kirche
Ökumenischer Gottesdienst zum Valentinstag
Gemeindereferent Weberbauer,
Pfr. Schneider-Mohr, Pfrn. Scherer
14. Februar
10.00 Uhr
Pfrn. Scherer
9.00 Uhr
Pfrn. Scherer
21. Februar
10.00 Uhr
Lktn. Traub
9.00 Uhr
Lktn Traub
28. Februar
10.00 Uhr
Pfrn. Scherer
9.00 Uhr
Pfrn. Scherer
06. März
10.00 Uhr, Abendmahl
Pfr. Meier
9.00 Uhr
Pfr. Meier
Gottesdienste in den Altenheimen:
St. Barbara:
Mittwoch, 03.02.16,
Mathildenstift:
Mittwoch, 03.02.16,
Bruder-Konr.-Haus: Montag, 15.02.16,
Fidelishaus:
Montag, 08.02.16,
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10.30 Uhr,
15.30 Uhr,
10.00 Uhr,
10.00 Uhr,
Pfrn. Scherer
Pfrn. Scherer
Rel.Päd. Hunsicker
Rel.Päd. Hunsicker
Die neue Präparandengruppe
Seit Anfang Oktober besuchen 17
Jugendliche den Konfirmandenunterricht.
Am Sonntag, den 13. Dezember
(3. Advent), werden die Präparandinnen und Präparanden
den Gottesdienst mitgestalten
und sich persönlich vorstellen.
Im Anschluss daran gibt es für
die Jugendlichen und ihre Familien einen Brunch im MartinLuther-Haus.
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Erntedank-Gottesdienst am 04. 10. 2015
Bittet, so wird euch gegeben;
suchet, so werdet ihr finden;
klopfet an, so wird euch aufgetan. Matthäus 7,7
Der Familiengottesdienst am 04.
10. wurde gestaltet von den Kindern und Jugendlichen der Kinderkirche, vorbereitet durch Frau
Meiche-Weißenauer.
Das Lied „Der gute Gott schenkt
Frieden, Freud, Leben und Hoffnung“ gestalteten die Kinder mit
Gesten aus und führten die Gottesdienstbesucher damit in ihre
Kinderkirche hinein. Zentrales
Element des Morgens war die
Erzählung vom reichen Kornbauern und die Präsentation durch
die junge Gemeinde. Als dessen
Scheune nach der überreichen
Ernte zu klein war, halfen die
Gottesdienstbesucher beim Aufbau eines größeren Vorratshauses. Die Frage, warum der Kornbauer dieses Gebäude durch
Brand verlor, wurde zuerst einmal pragmatisch durch einen
jungen Gottesdienstbesucher beantwortet: „Es fehlte der Blitzableiter.“ Frau Scherer lenkte dann
aber das Augenmerk auf den
Egoismus des Reichen und die
Kinderkirche erklärte uns, dass
Teilen Freunde schafft.
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So waren denn auch die Stufen
des Altars reich mit Dankesgaben
der Gottesdienstbesucher geschmückt. Das „Treff emm Gässje“ wird sich über Gemüse, Obst,
Marmeladen, Nudeln u.v.m. freuen.
Kinder, Jugendliche, Erwachsene
sangen und feierten gemeinsam
am Entedankaltar mit unserer
Pfarrerin das Abendmahl mit
Trauben und Brot:
Gott schenkt uns das Brot, die
Trauben vom Wein.
Er segnet das Leben für Groß
und für Klein und spricht:
Ich will mitten unter euch sein!
kb
Die Katholische Öffentliche Bücherei St. Ingbert stellt sich vor
Im Zeichen der Ökumene möchte
sich die Katholische Öffentliche
Bücherei St. Ingbert in der Robert-Koch-Straße 2 auf dem Roten Flur in dem Gemeindebrief
der MLK St. Ingbert vorstellen.
Dort gibt es von Dienstag bis
Donnerstag von 9.15Uhr –
10.00Uhr jede Menge Lesefutter,
vor allem Kinder-, und Jugendbücher, aber auch Krimis und
Belletristik, Historische Romane,
regionale Reiseführer, Kochbücher, Ratgeber.
Bekannte Autoren wie AdlerOlsen, Franzen, Safier, Gablé,
Link sind durch ihre neuesten
Werke vertreten.
Mittwochnachmittags von 16 Uhr
bis 18.30Uhr können interessierte
Leser mit einer Tasse Kaffee oder
Tee in ihr Lieblingsbuch reinschauen, und es sich ausleihen.
Ausleihgebühren gibt es nicht.
Weitere Aktionen, die von dem
ehrenamtlichen Personal durchgeführt werden, sind
-Die Aktion „Bib-Fit“ mit dem
Ziel, Kita-Kindern das Lesen
schmackhaft zu machen, und
dabei
den
„Büchereiführerschein“ zu erwerben,
-Vorlesestunden für Kitakinder,
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-Vorlesepaten-Projekt
-Klassenführungen für die Schüler der Albert-Weisgerber-Schule
-Durchführung von Buchflohmärkten auf dem Wochenmarkt
in St. Ingbert zwei- bis dreimal
pro Jahr,
-Themenabende, dabei stehen
z.B. Kräuter, Gesundheit usw.
auf dem Programm,
-Organisation des „Advent auf
dem Rabenstein“ immer am 3.
Adventssamstag vor der AlbertWeisgerber-Schule mit essbaren
Köstlichkeiten,
Handarbeiten,
musikalischen
Darbietungen.
Erlöse werden für wohltätige
Zwecke oder Bücheranschaffungen verwandt.
Diese und viele andere Aktivitäten werden bisher von 15 ehren-
amtlichen Helferinnen gestemmt,
die jedoch noch Unterstützung
brauchen.
Gisela Bach für das Team der
Katholischen Öffentlichen
Bücherei St. Ingbert.
Kontakt über Claudia Uder:
[email protected]
und 06894 386165
Stellenanzeige
Das Büchereiteam der katholischen Kirche St. Ingbert sucht
ehrenamtliche Unterstützung für
das "Buch-Café" am Mittwochnachmittag.
Interessierte melden sich bitte bei
Frau Uder Tel. 06894 386165
oder unter der mail-Adresse:
[email protected]
St. Ingberter Krippenweg
Im Januar laden die evangelischen und katholischen Kirchen
von St. Ingbert-Mitte und den
Ortsteilen Hassel, Rohrbach und
Oberwürzbach zum Krippenweg
ein. Bitte beachten Sie die Abkündigungen und Aushänge am
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Schaukasten wegen des genauen
Datums und der Uhrzeiten, wann
die Krippe der Martin-LutherKirche besichtigt werden kann.
Eine Informationsbroschüre zum
Mitnehmen wird auch in der Kirche ausliegen.
Ritter, Reformation und Reben
Ausflug der Ehrenamtlichen im
Herbst 2015
Ritter und Reformation waren
dieses Jahr Thema einer Veranstaltungsreihe des Landes Rheinland-Pfalz. In einem „Geleitbrief“ bewarb die Generaldirektion Kulturelles Erbe in
Rheinland-Pfalz eine Fülle von
Veranstaltungen, die sich der
Welt des Franz von Sickingens
widmeten.
Daraus entstand die Idee, den
diesjährigen Ausflug unserer Ehrenamtlichen auf die Spuren dieses legendären Ritters zu lenken
und Näheres über den Unterstützer der Anhänger der Reformation zu erfahren.
Am 10. Oktober 2015 machen
wir - Frau Pfarrerin Scherer, 16
Ehrenamtliche und ein Hund uns mit der Bahn auf den Weg
nach
Bad
Münster
am
Stein/Ebernburg. Nach unserer
Ankunft am Bahnhof vertreten
wir uns die Füße bei einem kleinen Spaziergang durch den Kurort Bad Münster an der Nahe.
Eingebettet in die hoch aufragende
Felslandschaft
zwischen
Rheingrafenstein und Rotenfels
gehört das Städtchen zu den regenärmsten und wärmsten Regionen Deutschlands. Vorbei an
den Gradierwerken (Salinen)
durch den Kurpark erreichen wir
das Kurmittelhaus, das durch
seine ansprechende Architektur
im „barockisierenden Jugendstil“
als eines der schönsten Fachwerkgebäude der Region gilt.
Bad Münster war bis ins 19. Jh.
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Ein kleines Dorf, dessen Bevölkerung von Salzgewinnung, Nahefischerei und Kupferbergbau lebte.
einiges über Franz von Sickingen, die Ebernburg und die umliegende Landschaft erzählen.
Mitte des 19. Jh. avancierte es zu
einem beliebten Kurort und durfte
ab 1905 den Zusatz „Bad“ im Namen tragen. Aus dieser Zeit
stammt auch das zuvor erwähnte
Kurmittelhaus, das wir in der Mittagszeit erreichen. Dort verbringen
wir eine kleine Kaffee- und Kuchenpause, stärken uns für das,
was noch vor uns liegt.
Um 14.00 Uhr sind wir an der großen Pforte der Ebernburg mit einem einheimischen Führer verabredet. Er wird uns unter dem Motto
„Ritter, Reformation und Reben“
Wir erfahren von ihm, dass die
Burg seit 1448 kurpfälzisches
Lehen der Herren von Sickingen
war. 1481 kam dort jener Franz
von Sickingen als einziger Sohn
des Schweikhard v. Sickingen
und seiner Frau Margaretha von
Hohenburg zur Welt, der später
als Reichsritter die Ebernburg zur
„Herberge der Gerechtigkeit“
machen sollte. Als er auf dem
Höhepunkt seiner Macht stand,
bewegte die Reformation die
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Gemüter der Menschen. Zu den
Verfolgten, denen er auf der Burg
Zuflucht anbot, gehörten:
Ulrich von Hutten: Von ihm
wurde Franz hauptsächlich über
die lutherische Theologie und die
von Wittenberg ausgehende reformatorische Bewegung informiert und positiv beeinflusst.
Martin Bucer: Er war Dominikanermönch gewesen und wartete
auf der Ebernburg auf seine Lösung vom Mönchsgelübde. 1522
wurde er erster protestantischer
Pfarrer in Landstuhl.
Johann Schwebel: Er fand ebenfalls Zuflucht nach Flucht aus
seiner Heimat Pforzheim auf der
Ebernburg. Er folgte Bucer als 2.
Pfarrer in Landstuhl und führte
später die Reformation in Zweibrücken durch.
Kaspar Aquila: Er kam 1515
nach dem Tod von Franzens
Frau, Hedwig von Flöhrsheim als
Feldprediger und Erzieher der
Kinder der Sickingens auf die
Ebernburg.
Johannes Oekolampad: Er war
Schlosskaplan im Dienst des Ritters Franz. Er gestaltete als erster
im Westen Deutschlands den
traditionellen Gottesdienst und
veränderte die Form der römischen Messe. Der Gottesdienst
wurde in deutscher Sprache gehalten, das Heilige Abendmahl in
beiderlei Gestalt mit Brot und
Wein der Gemeinde gereicht.
Auch Martin Luther war eingeladen, auf der Burg Herberge zu
nehmen, lehnte das Angebot aber
ab mit den Worten „Nach Worms
bin ich gerufen, nach Worms will
ich ziehen und wenn soviel Teufel in Worms wären, wie Ziegeln
auf den Dächern, so wollte ich
doch hinein“. Heute dient die
Burg als evangelische Familien-,
Ferien-, und Bildungsstätte. Außerdem befindet sich in der Burg
ein Trauzimmer, das von der
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Stadt Bad Kreuznach für standesamtliche Trauungen genutzt wird.
Abschließend genießen wir den
Blick auf den Ort Ebernburg am
Fuß der Burg und bekommen von
unserem Führer den Tipp, zur
evangelischen Johanneskirche zu
laufen. Diese Kirche wird im
Volksmund Wehrkirche genannt
und feierte im Jahr 2012 ihr 800
jähriges Jubiläum. Der Kirchendiener, Herr Butz öffnet uns die
Tür zu dem Kleinod. Die Kirche
wirkt hell und freundlich als wir
eintreten. Herr Butz erzählt und
erklärt uns, was wir hier zu sehen
bekommen: Drei moderne Fensterbilder, drei Grabsteine der Sickinger, die man zu ihrem Schutz
vom Friedhof in die Kirche geholt hat, eine Kanzel und einen
Altar in blau-gold gehalten und
eine Empore mit zwei kunstvollen Säulen, die die Symbole der
vier Evangelisten darstellen alles in allem ein einladender
Raum mit einer warmen Atmo-
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sphäre. Seit 2 Jahren ist die Gemeinde ohne Pfarrer und hofft,
dass möglichst bald ein Seelsorger das Wohlergehen der Gemeinde in die Hand nimmt.
Nach so vielen Informationen
gehen wir zum gemütlichen Teil
unseres Ausflugs über. Auf einem Weingut in Ebernburg ist ein
Tisch für uns reserviert. Nach
einer kleinen Weinprobe können
wir hier mit „Pfälzer Kost“ unseren Hunger stillen und treten
nach einem kleinen Spaziergang
die Heimreise von einem Ausflug
in froher Runde an.
Angelika Hauptmann
Kantorei Konzerte 2016
I
SONNTAG
3. JANUAR 2016
17 Uhr
Christuskirche St. Ingbert
Benefizkonzert für die Ev. Kirchengemeinde Schnappach.
NEUJAHRS- und JUBILÄUMSKONZERT
JOHANNES BRAHMS
Sonate G-Dur op. 78 für Violine und Klavier
MAX REGER
Sonate c-moll op. 139 für Violine und Klavier
Lieder von Schumann, Brahms und Reger
Muriel Schwarz, Sopran, Noëlle Grüebler, Violine
Raimund Wiederkehr, Klavier
EINTRITT FREI.
Zum 100. Todesjahr Max Regers (1873-1916) führen die Schweizer Solisten
das Programm des Kammermusik- und Liederabends, den Reger am 3. Januar
1916 in Saarbrücken gab, genau 100 Jahre später wieder auf.
II
SONNTAG
20. März 2016
17 Uhr
Martin-Luther-Kirche St. Ingbert
PASSIONSKONZERT
FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY
Drei geistliche Lieder für Alt-Solo, Chor und Orgel
MAX REGER
Chorwerke aus den Acht geistlichen Gesängen op. 138
Choralkantate „O Haupt voll Blut und Wunden“
für Alt, Tenor, Oboe, Violine, Orgel, Chor und Gemeinde
sowie weitere Chor- und Orgelwerke
Angela Lösch, Alt, Alexander Wendt, Tenor
Veit Stolzenberger, Oboe, Thomas Hemkemeier, Violine
Christian von Blohn, Orgel
Evangelische Kantorei St. Ingbert
Leitung: Carina Brunk
EINTRITT € 12,- / 10,Das Konzert steht im Zeichen des 100. Todesjahrs von Max Reger (18731916).
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III
SONNTAG
1. MAI 2016
17 Uhr
Christuskirche St. Ingbert
NOCTURNES – EINE GETANZTE NACHTMUSIK
Werke von Chopin, Schubert, Brahms, Debussy, Fauré u.a.
Ha Young Lee, Tanz, Muriel Schwarz, Sopran,
Jonas Kreienbühl, Violoncello, Andrea Wiesli, Klavier
EINTRITT € 10,- / 8,Drei preisgekrönte Schweizer Musikerinnen und Musiker und eine südkoreanische Tänzerin führen zusammen eine romantische Serenade mit „bewegter“
Musik auf.
IV
SONNTAG
26. JUNI 2016
19 Uhr
Christuskirche St. Ingbert
SOMMERSERENADE
WOLFGANG AMADEUS MOZART
Serenata notturna KV 239
und Werke von Bazzini, Dvorák, Wolf-Ferrari u.a.
Xiangzi Cao, Violine
Collegium Instrumentale Saarbrücken
Leitung: Helmut Haag
EINTRITT € 10,- / 8.Das Programm mit einer der schönsten Serenaden Mozarts, der Serenata notturna KV 239 mit Paukensolo, u.a., wie auch die Solistin, die Geigerin Xiangzi
Cao, noch in bester Erinnerung von ihrem begeisternden Konzert mit dem CIS
in der Martin-Luther-Kirche, stehen für ein besonderes Konzerterlebnis.
V
SONNTAG
2. OKTOBER 2016
11:15 Uhr
Martin-Luther-Kirche St. Ingbert
In Zusammenarbeit mit der Kirchenmusik in St. Hildegard:
ORGELMATINÉE
Christian von Blohn, Orgel
EINTRITT FREI. Spende am Ausgang erbeten.
Konzert zum 50 jährigen Bestehen der Oberlinger-Orgel (25/II/P).
32
VI
SONNTAG
4. DEZEMBER 2016
17 Uhr
Martin-Luther-Kirche St. Ingbert
Eine Veranstaltung im Rahmen
des Kulturrings der Stadt St. Ingbert
HEINRICH VON HERZOGENBERG
WEIHNACHTSORATORIUM: „Die Geburt Christi“ op. 90
Anne Kathrin Fetik, Sopran, N.N., Alt,
N.N., Tenor, Vinzenz Haab, Baß
Christian von Blohn, Harmonium, Markus Schaubel, Orgel
Evangelische Kantorei St. Ingbert
Ein Orchester aus Musikern der DRP Saarbrücken Kaiserslautern
Leitung: Carina Brunk
EINTRITT € 15,- / 12,Heinrich von Herzogenbergs (1843-1900) „Geburt Christi“ ist im Spätsommer 1894 im schweizerischen Heiden entstanden und kann als romantisches
Gegenstück zu Bachs Weihnachtsoratorium gelten. Der Komponist führte das
Werk erstmals am 16.12.1894 in der Straßburger Thomaskirche auf.
Sehr geehrte Musikfreunde,
im Jahr 2016 feiern wir den 150.
Geburtstag der Evangelischen
Kantorei als evangelischer Kirchenchor in St. Ingbert und das
40jährige Bestehen des FÖRDERVEREINS
FÜR
KIRCHENMUSIK AN DER MARTIN-LUTHER-KIRCHE UND
AN DER CHRISTUSKIRCHE
ST. INGBERT E.V.
Die Kantoreikonzerte dieses Jahres stehen mit den Werken Regers und Herzogenbergs im Zeichen der Straßburger Liturgiereform Friedrich Spittas und Julius
Smends, deren Ziel es ab etwa
1890 war, Wort und Musik in
Gottesdienst und Kirchenkonzert
zu einer Einheit zu verschmelzen
und dabei den Gemeindegesang
zu stärken.
Wir bedanken uns herzlich bei
allen, die uns durch Mitgliedschaft, Abonnements, Spenden
und Konzertbesuche die Treue
bewahren.
FÖRDERVEREIN FÜR KIRCHENMUSIK AN DER MARTIN-LUTHER-KIRCHE UND
AN DER CHRISTUSKIRCHE
ST. INGBERT E.V.
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Kasualien
Beerdigungen:
11.08.
Emma Deryagina, geb. Moninger, 78 Jahre
13.08.
Helga Hoffmann, geb. Pitz, 76 Jahre
21.08.
Arthur Arndt, 86 Jahre
21.09.
Karl Schröer, 94 Jahre
25.09.
Karl Heinz Heß, 85 Jahre
02.10.
Elisabeth Traub, geb. Becker, 81 Jahre
09.10.
Hans Leonhard, 87 Jahre
13.10.
Erna Braun, geb. Faul, 76 Jahre
09.11.
Irene Hemmerling, 93 Jahre
11.11.
Gerhard Freidhof, 70 Jahre
12.11.
Ilse Schäfer, 97 Jahre
13.11.
Hans Junk, 80 Jahre
20.11.
Waltraut Zimemrmann, 77 Jahre
Taufen:
02.08.
02.08.
23.08.
23.08.
20.09.
04.10.
11.10.
11.10.
31.10.
Lola Charlotte Rodinov
Christoph Rodinov
Frida Reimann
Darius Kastanov
Nick Brenner
Evelyn Moor
Finn Wolf
Frida Ella Uhl
Dennis Mildenberger
Trauungen:
01.08.
Björn Junker und Simone, geb. Koob
31.10.
Andreas Mildenberger und Irina, geb. Sestakova
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Geburtstage
Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und
ein Licht auf meinem Weg (Ps. 119,105)
Wir gratulieren allen Gemeindegliedern, die
70 Jahre, 75 Jahre, 80 Jahre, 85 Jahre und älter werden.
Dezember
Josette Kiefer, 70 Jahre
Nikolaus Thies, 70 Jahre
Hiltrud Schöpsdau, 75 Jahre
Sabine Schäfer, 75 Jahre
Inge Flick, 80 Jahre
Friedrich Ahrend, 85 Jahre
Brunhilde Schuck, 86 Jahre
Sieghard Penthin, 86 Jahre
Helga Schäfer, 87 Jahre
Brunhilde Jacob, 88 Jahre
Martha Frahm, 88 Jahre
Frieda Anke, 88 Jahre
Ruth Höhe, 90 Jahre
Emilia Beck, 90 Jahre
Gotthard Wundke, 91 Jahre
Friedrich Baumann, 92 Jahre
Januar
Elisabeth Schuder, 70 Jahre
Walter Wichmann, 75 Jahre
Waltraud Neumüller, 75 Jahre
Gudula Unger, 85 Jahre
Lydia Müller, 85 Jahre
Margarete Blechschmidt, 85 Jahre
Walter Schuck, 86 Jahre
Dr. Peter Rocholl, 87 Jahre
Februar
Liesel Haag, 70 Jahre
Utta Koch, 75 Jahre
Dr. Max Lindemann, 75 Jahre
Wolfgang Birster, 75 Jahre
Senta Sander, 80 Jahre
Harry Harmel, 80 Jahre
Arno Klees, 80 Jahre
Fania Schmidt, 80 Jahre
Horst Wilhelm, 85 Jahre
Günter Schuff, 85 Jahre
Ingeborg Koch, 87 Jahre
Johannes Schwabauer, 89 Jahre
Ilse Braun, 89 Jahre
Gertrud Klam, 90 Jahre
Gertrud Guckelmus, 90 Jahre
Edgar Eifler, 90 Jahre
Olga Grün, 90 Jahre
Erna Basters, 86 Jahre
Edith Deutsch, 86 Jahre
René Marzinkewitsch, 86 Jahre
Anni Huy, Zur Rothell 10, 87 Jahre
Amalie Schenkelberger, 87 Jahre
Werner Frosch, 88 Jashre
Gertrud Ihl, 90 Jahre
Elisabeth Becker, 91 Jahre
Hildegard Götzmann, 93 Jahre
Werner Roeder, 96 Jahre
Datenschutz-Hinweis
Gemeindeglieder, die nicht möchten, dass ihre Namen oder die Ihrer Angehörigen im
Gemeindebrief veröffentlicht werden, bitten wir, das Gemeindeamt (Tel. 34623) rechtzeitig hiervon in Kenntnis zu setzen.
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