Dorfspaziergang FRIEDEWALDE
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Dorfspaziergang FRIEDEWALDE
Br an dh eid e 12 13 Südfelde e raß r St alde dew Frie he irie Kle K 11 g we he Rie Grundschule Friedewalde Legende Station 1: Alte Schule Station 2: Alten- und Pflegeheim Kruse Station 3: Evangelische Kirche Station 4: Kindergarten Station 5: Alte Burg (jetzt Pastorenhaus/Pfarrhaus) Station 6: Ösperbrücke Station 7: „Haus Himmelreich“ Station 8: Neuer Friedhof Station 9: Alter Friedhof Station 10: Alte Molkerei Station 11: Grundschule Station 12: Landgasthaus Eichenhain Station 13: Wegholmer Mühle 11 Diek Kocks m am hnd Ba mm nda Bah r erpe ms mÖ Ste L 772 ße ra St Auf dem Wink el er oh lsl ve La K 11 he irie Kle Frost Maschinenbau nw eg en nd Mi K 11 ien Rh r Straße Friedewalde Küntkenhof he irie Kle L 764 L 772 Zum Rhi en; Sch we fel d m Zu ld efe chw ;S ien Rh Rh ien Zu m r pe Ös Am Den km mp llers Ka Mö walder 5 Ev. Kindergarten Friedewalde 6 Stra ß straße Förthof Sünt kebr ink Förtho fstraße Süntk ebrin k Frie de e 4 Am Alten Friedhof ld fe ren sto Pa Friedewalde Ös pe r e Rh ien mp Ka al Felde Hinterm Am Alten Friedhof 2 ts hlü Sc d el ef hw Sc 3 Fr ie Zu m d un gr en ns Bi L 764 Straße loher Lavels ß tra rS lde wa de Fe lde e raß Friede wa lder St L 764 Hi nt er m 1 L 772 eg nw ise iffe Ra eg t-W rg He lfdo Ru Zum Rhien; Schw efeld ld fe ns Bru ld fe ns Bru In der Tucht Zum Rhie n 10 Sand kuhle Unter den Eichen g we isen iffe Ra L 772 Brunsfeld 8 t In der Tuch Rhi en L 772 Fe lde Bartl inge rt loo Sch Ös pe r Auf dem Winkel L 772 Schloo rt Galgenh eider Stra ße Hi nt er m e ing rtl Ba en ag sh ter Pe p Kam ßer Gro pe m Kä eg nw pe m Kä Galgenh eider Stra ße Dorfspaziergang FRIEDEWALDE Auf dem Win kel he irie Kle 9 L 764 eg er W dheid Bran eg w he Rie hoff Diek lde Hinterm Fe 9 Fört hofs traß e tra Friedewalder S Fri ed ew ald e uch llbr Ha L 764 esen In den Wi ße er Ösp en hwies Bruc 7 r se au lzh Ho e aß Str ch ru llb Ha OpenStreetMap, Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 Herausgeber Stadt Petershagen Wirtschaftsförderung & Tourismus Bahnhofstr. 63, 32469 Petershagen Tel. 05702 822-238, Fax 05702 822-298 [email protected] www.petershagen.de Weitere touristische Informationen: Mittelweser-Touristik GmbH Lange Straße 18, 31582 Nienburg / Weser Tel. 05021 91763-0, Fax 05021 91763-40 [email protected], www.mittelweser-tourismus.de Friedewalde Für die Befahrbarkeit sowie die Sicherheit und Qualität des Weges, als auch für die enthaltenen Informationen wird keine Gewähr und Haftung übernommen. Änderungen und Irrtum bleiben vorbehalten. Stand: Mai 2014 Bierde | Buchholz | Döhren | Eldagsen | | Frille | Gorspen-Vahlsen | Großenheerse | Hävern | Heimsen | Ilse | Ilserheide | Ilvese | Jössen | Lahde | Maaslingen | Meßlingen | Neuenknick | Ovenstädt | Petershagen | Quetzen | Raderhorst | Rosenhagen | Schlüsselburg | Seelenfeld | Südfelde | Wasserstraße | Wietersheim | Windheim 13 3 3 2 9 1 Willkommen in Friedewalde Die Ortschaft Friedewalde grenzt im Norden an den niedersächsischen Landkreis Nienburg mit den Gemeinden Warmsen und der Samtgemeinde Uchte, im Westen an die Gemeinde Hille und im Süden an die Stadt Minden mit dem Stadtteil Stemmer. Im Osten grenzen die Petershäger Stadtteile Meßlingen und Südfelde an. Dadurch ist Friedwalde ein kleines Tor zur „Welt“ geworden. Man kommt heute schnell überall hin – sei es mit dem Auto oder mit dem Fahrrad. Es gibt viele Möglichkeiten, sehr schöne grenzüberschreitende Radtouren zu unternehmen und auch im Ort selber kann der Besucher bei einem ausgedehnten Spaziergang viel über Friedewalde erfahren. Station 1 Der Spaziergang startet bei der „Alten Schule“. Hier ist seit 1995 die Heimatstube untergebracht. Das Haus selber befindet sich im Privatbesitz. Die alte Schule wurde 1897 gebaut und bis 1961 genutzt. Es gab drei Klassenräume und eine Lehrerwohnung. Bereits 1910 wurden 286 Kinder unterrichtet. 1960 wurde die Schule in der Kleiriehe gebaut und die Gemeinde verkaufte das alte Schulgebäude. Station 2 Das Alten- und Pflegeheim Kruse wurde bereits 1682 erwähnt als Landwirtschaft mit Stall und Scheune. Seit 1904 wurde das „Deutsche Haus“ als Gastwirtschaft mit langer Tradition für Festlichkeiten und Ausstellungen genutzt. Hier fanden sogar die ersten Turnübungen des hiesigen Sportvereins statt. 1988 kaufte die Familie Kruse die Gaststätte und baute sie in ein Alten- und Pflegeheim um. Nach einer erneuten Erweiterung und Renovierung 2009-2012 ist man hier in hellen freundlichen Wohneinheiten um das Wohl der älteren Menschen besorgt. Station 3 Diese von Oberbaurat Friedrich August Stüler im Stil einer Basilika entworfene evangelische Kirche wurde 1856 erbaut. König Friedrich Wilhelm IV wirkte als Patronatsherr mit. Besonders wertvoll sind die Reliefsteine aus dem 16. Jahrhundert an der Westseite. Sie waren Schmuckelement einer Burg, die der Söldnerführer Georg von Holle um 1550 in Friedewalde errichten ließ. Die älteste Glocke der Kirche ist aus dem Jahr 1666. Die Kirche selber steht unter Denkmalschutz. Ebenfalls auf dem Gelände der Kirche befindet sich das Gemeindehaus der Kirche in dem sich Jung und Alt zu vielerlei Veranstaltungen treffen kann. Weiterhin ist hier das Ehrenmal zu sehen. 1882 hat der damalige „Kriegerverein“ einen Eichenbaum gepflanzt zum Gedenken an die Gefallenen von 1870/71. Das jetzige Ehrenmal erinnert an die Opfer des 1. Weltkrieges. Station 4 Der Kindergarten der evangelischen Kirchengemeinde besteht schon seit 30 Jahren. Durch bauliche Erweiterungen wurde mit der Zeit gegangen und die Möglichkeit geschaffen, Kinder ganztätig zu betreuen. Station 5 Aus Bodenfunden lässt sich nachweisen, dass es in Friedewalde schon vor 3.000 Jahren erste Besiedlungen gegeben hat. Der Name “Friedewalde” – damals “Vredewolt” – ist 1327 das erste Mal urkundlich erwähnt. In diesen Zeiten ist wohl die Burg Friedewalde gebaut worden. Diese diente der Verteidigung gegen Landesherren aus dem Norden und gehörte der Stadt Minden und dem Bischof. Über ihr Aussehen gibt es nur vage Auskünfte: ein festes Steinhaus, einen Wassergraben, einen Wall, Zugbrücken und Kanonen. Heute befindet sich auf dem Grundstück das Pfarrhaus von Friedewalde. Die Geschichte Friedewaldes ist geprägt von den Ereignissen in und um die alte Burg. 1551 beginnt Georg von Holle mit dem Bau eines zweiten Rittersitzes, dem “Haus Himmelreich”. In Friedewalde findet man noch heute Zeugnisse dieses Hauses. Es gibt noch ein Kellergewölbe, und auch an der Kirche in Friedewalde finden sich steinerne Belege. Ab 1590 sind Pfarrer in Friedewalde bezeugt, wobei Friedewalde bis 1667 zur Kirchengemeinde Marienkirche in Minden gehörte. Station 6 Für Besucher, die von Süden nach Friedewalde kommen, hat die Überquerung der Ösperbrücke etwas von einer Einfahrt in das Dorf. Für viele, die hier leben, ist es auch das Zeichen „Ich bin zuhause!“ Auch wenn die Ösper früher das Dorf in zwei Teile geteilt hat, was die Bodenbeschaffenheit betraf, so ist sie für die Friedewalder mit Erinnerungen an alte Zeiten behaftet und ein wichtiger Teil der Geschichte. Station 7 „Haus Himmelreich“ - doch alles, was blieb, ist ein Stück Burggraben und ein Kellergewölbe von einer stolzen Burg. Gebaut wurde sie von Oberst und Heerführer Georg von Holle 1551-1551. Er bewohnte diese Wasserburg bis zu seinem Tod 1576. Auch der preußische König war eine Zeit lang der Besitzer der Wasserburg. 1880 musste die Burg wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Station 8 Der „Neue Friedhof“ wurde 1909 angelegt und 1970 mit einer Friedhofskapelle erweitert. Station 9 Der „Alte Friedhof“ wurde 1847 angelegt. Zu diesem Zeitpunkt lag er jedoch noch in der Ösperniederung und wurde oft überschwemmt. Um Abhilfe zu schaffen, wurde das ganze Areal mit einer Stützmauer umgeben und mit Erdreich aufgefüllt. Hier befindet sich auch das Ehrenmal für die Gefallenen und Vermissten des 2. Weltkrieges. Station 10 Die „Alte Molkerei“ (Hasemanns Molkerei) wurde 1969 nach mehr als 40 Jahren aufgegeben. Bauern aus der ganzen Umgebung lieferten täglich bis zu 15.000 l Milch an, um daraus Butter, Sahne, Quark und Molke herstellen zu lassen. Heute befinden sich in den umgebauten Räumen Wohnungen und eine Schmuckwerkstatt. Station 11 An der Grundschule Friedewalde (erbaut 1960) besteht die Möglichkeit, eine kleine Pause auf dem Spielplatz einzulegen, bevor es auf dem Kreisradweg weiter Richtung Wegholm geht. Station 12 Das Landgasthaus Eichenhain freut sich auf Ihren Besuch. Auch hier bietet sich eine Pause an. Station 13 Die Wegholmer Mühle ist ein Wallholländer von 1861 mit Segelflügeln und Windrose. Die ursprüngliche Einrichtung wurde durch eine Motormühle ersetzt. Nach Absprache finden Führungen und Bewirtung statt. Früher befand ganz in der Nähe der Mühle auch ein Eisenbahnanschluss. Auf dem Lokschuppen brüten alljährlich auch Störche.