Dorfspaziergang FRIEDEWALDE

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Dorfspaziergang FRIEDEWALDE
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Station 1: Alte Schule
Station 2: Alten- und Pflegeheim Kruse
Station 3: Evangelische Kirche
Station 4: Kindergarten
Station 5: Alte Burg (jetzt Pastorenhaus/Pfarrhaus)
Station 6: Ösperbrücke
Station 7: „Haus Himmelreich“
Station 8: Neuer Friedhof
Station 9: Alter Friedhof
Station 10: Alte Molkerei
Station 11: Grundschule
Station 12: Landgasthaus Eichenhain
Station 13: Wegholmer Mühle
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Herausgeber
Stadt Petershagen
Wirtschaftsförderung & Tourismus
Bahnhofstr. 63, 32469 Petershagen
Tel. 05702 822-238, Fax 05702 822-298
[email protected]
www.petershagen.de
Weitere touristische Informationen:
Mittelweser-Touristik GmbH
Lange Straße 18, 31582 Nienburg / Weser
Tel. 05021 91763-0, Fax 05021 91763-40
[email protected], www.mittelweser-tourismus.de
Friedewalde
Für die Befahrbarkeit sowie die Sicherheit und Qualität des Weges, als auch für die enthaltenen Informationen wird keine Gewähr und Haftung übernommen. Änderungen und Irrtum bleiben vorbehalten.
Stand: Mai 2014
Bierde | Buchholz | Döhren | Eldagsen |
| Frille |
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| Ilvese | Jössen | Lahde | Maaslingen | Meßlingen | Neuenknick | Ovenstädt | Petershagen | Quetzen | Raderhorst | Rosenhagen | Schlüsselburg
| Seelenfeld | Südfelde | Wasserstraße | Wietersheim | Windheim
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Willkommen in Friedewalde
Die Ortschaft Friedewalde grenzt im Norden an den niedersächsischen
Landkreis Nienburg mit den Gemeinden Warmsen und der Samtgemeinde Uchte, im Westen an die Gemeinde Hille und im Süden an
die Stadt Minden mit dem Stadtteil Stemmer. Im Osten grenzen die
Petershäger Stadtteile Meßlingen und Südfelde an. Dadurch ist Friedwalde ein kleines Tor zur „Welt“ geworden. Man kommt heute schnell
überall hin – sei es mit dem Auto oder mit dem Fahrrad. Es gibt viele
Möglichkeiten, sehr schöne grenzüberschreitende Radtouren zu unternehmen und auch im Ort selber kann der Besucher bei einem ausgedehnten Spaziergang viel über Friedewalde erfahren.
Station 1
Der Spaziergang startet bei der „Alten Schule“. Hier ist seit 1995 die
Heimatstube untergebracht. Das Haus selber befindet sich im Privatbesitz. Die alte Schule wurde 1897 gebaut und bis 1961 genutzt. Es
gab drei Klassenräume und eine Lehrerwohnung. Bereits 1910 wurden
286 Kinder unterrichtet. 1960 wurde die Schule in der Kleiriehe gebaut
und die Gemeinde verkaufte das alte Schulgebäude.
Station 2
Das Alten- und Pflegeheim Kruse wurde bereits 1682 erwähnt als
Landwirtschaft mit Stall und Scheune. Seit 1904 wurde das „Deutsche Haus“ als Gastwirtschaft mit langer Tradition für Festlichkeiten
und Ausstellungen genutzt. Hier fanden sogar die ersten Turnübungen des hiesigen Sportvereins statt. 1988 kaufte die Familie Kruse die
Gaststätte und baute sie in ein Alten- und Pflegeheim um. Nach einer
erneuten Erweiterung und Renovierung 2009-2012 ist man hier in hellen freundlichen Wohneinheiten um das Wohl der älteren Menschen
besorgt.
Station 3
Diese von Oberbaurat Friedrich August Stüler im Stil einer Basilika
entworfene evangelische Kirche wurde 1856 erbaut. König Friedrich
Wilhelm IV wirkte als Patronatsherr mit. Besonders wertvoll sind die
Reliefsteine aus dem 16. Jahrhundert an der Westseite. Sie waren
Schmuckelement einer Burg, die der Söldnerführer Georg von Holle um
1550 in Friedewalde errichten ließ. Die älteste Glocke der Kirche ist aus
dem Jahr 1666. Die Kirche selber steht unter Denkmalschutz. Ebenfalls
auf dem Gelände der Kirche befindet sich das Gemeindehaus der Kirche
in dem sich Jung und Alt zu vielerlei Veranstaltungen treffen kann. Weiterhin ist hier das Ehrenmal zu sehen. 1882 hat der damalige „Kriegerverein“ einen Eichenbaum gepflanzt zum Gedenken an die Gefallenen von
1870/71. Das jetzige Ehrenmal erinnert an die Opfer des 1. Weltkrieges.
Station 4
Der Kindergarten der evangelischen Kirchengemeinde besteht schon seit
30 Jahren. Durch bauliche Erweiterungen wurde mit der Zeit gegangen
und die Möglichkeit geschaffen, Kinder ganztätig zu betreuen.
Station 5
Aus Bodenfunden lässt sich nachweisen, dass es in Friedewalde schon vor
3.000 Jahren erste Besiedlungen gegeben hat. Der Name “Friedewalde”
– damals “Vredewolt” – ist 1327 das erste Mal urkundlich erwähnt. In
diesen Zeiten ist wohl die Burg Friedewalde gebaut worden. Diese diente
der Verteidigung gegen Landesherren aus dem Norden und gehörte der
Stadt Minden und dem Bischof. Über ihr Aussehen gibt es nur vage Auskünfte: ein festes Steinhaus, einen Wassergraben, einen Wall, Zugbrücken
und Kanonen. Heute befindet sich auf dem Grundstück das Pfarrhaus von
Friedewalde. Die Geschichte Friedewaldes ist geprägt von den Ereignissen
in und um die alte Burg. 1551 beginnt Georg von Holle mit dem Bau eines
zweiten Rittersitzes, dem “Haus Himmelreich”. In Friedewalde findet man
noch heute Zeugnisse dieses Hauses. Es gibt noch ein Kellergewölbe, und
auch an der Kirche in Friedewalde finden sich steinerne Belege. Ab 1590
sind Pfarrer in Friedewalde bezeugt, wobei Friedewalde bis 1667 zur Kirchengemeinde Marienkirche in Minden gehörte.
Station 6
Für Besucher, die von Süden nach Friedewalde kommen, hat die Überquerung der Ösperbrücke etwas von einer Einfahrt in das Dorf. Für viele,
die hier leben, ist es auch das Zeichen „Ich bin zuhause!“ Auch wenn die
Ösper früher das Dorf in zwei Teile geteilt hat, was die Bodenbeschaffenheit betraf, so ist sie für die Friedewalder mit Erinnerungen an alte Zeiten
behaftet und ein wichtiger Teil der Geschichte.
Station 7
„Haus Himmelreich“ - doch alles, was blieb, ist ein Stück Burggraben
und ein Kellergewölbe von einer stolzen Burg. Gebaut wurde sie von
Oberst und Heerführer Georg
von Holle 1551-1551. Er bewohnte
diese Wasserburg bis zu seinem Tod 1576.
Auch der preußische König war eine Zeit lang der
Besitzer der Wasserburg. 1880 musste die Burg wegen
Baufälligkeit abgerissen werden.
Station 8
Der „Neue Friedhof“ wurde 1909 angelegt und 1970 mit einer Friedhofskapelle erweitert.
Station 9
Der „Alte Friedhof“ wurde 1847 angelegt. Zu diesem Zeitpunkt lag er
jedoch noch in der Ösperniederung und wurde oft überschwemmt. Um
Abhilfe zu schaffen, wurde das ganze Areal mit einer Stützmauer umgeben und mit Erdreich aufgefüllt. Hier befindet sich auch das Ehrenmal für
die Gefallenen und Vermissten des 2. Weltkrieges.
Station 10
Die „Alte Molkerei“ (Hasemanns Molkerei) wurde 1969 nach mehr
als 40 Jahren aufgegeben. Bauern aus der ganzen Umgebung lieferten täglich bis zu 15.000 l Milch an, um daraus Butter, Sahne, Quark
und Molke herstellen zu lassen. Heute befinden sich in den umgebauten Räumen Wohnungen und eine Schmuckwerkstatt.
Station 11
An der Grundschule Friedewalde (erbaut 1960) besteht die Möglichkeit, eine kleine Pause auf dem Spielplatz einzulegen, bevor es auf
dem Kreisradweg weiter Richtung Wegholm geht.
Station 12
Das Landgasthaus Eichenhain freut sich auf Ihren Besuch. Auch hier
bietet sich eine Pause an.
Station 13
Die Wegholmer Mühle ist ein Wallholländer von 1861 mit Segelflügeln und Windrose. Die ursprüngliche Einrichtung wurde durch eine
Motormühle ersetzt. Nach Absprache finden Führungen und Bewirtung statt. Früher befand ganz in der Nähe der Mühle auch ein
Eisenbahnanschluss. Auf dem Lokschuppen brüten alljährlich auch
Störche.

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