Unsere Wirtschaft 5_2006.indd - IHK zu Coburg
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Unsere Wirtschaft Zeitschrift der Industrie- und Handelskammer zu Coburg 5|2006 Seite 4 Editorial Bilanzierung der Zukunft Seite 5 Region Stippvisite des britischen Generalkonsuls Seite 24 Recht GmbH-Geschäftsführer nicht rentenversicherungspflichtig Seite 26 Innovation & Umwelt WerkstoffkompetenzRegion Nordbayern Seminar Projektmanagement Termin: Dienstag, 30. Mai 2006 Unterrichtszeit: 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr Ort: IHK-Zentrum für Weiterbildung, Schloßplatz 5 a, 96450 Coburg Telefon (09561) 7426-23/24/25, Fax (09561) 7426-15, E-Mail: [email protected] Ziel: Projekte lassen sich unter dem heute vorliegenden Kosten- und Zeitdruck mit dem bewährten Instrumentarium des Projektmanagements erfolgreich durchführen. Voraussetzungen sind neben einer guten Projektorganisation eine effektive Führung und Steuerung der Projektgruppe. Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmern einen detaillierten Einblick in die Methoden und Prinzipien effektiver und moderner Projektarbeit zu geben und Erkenntnisse für die praktische Anwendung bei der Unternehmenseigenen Aufgabenstellung zu gewinnen. Inhalt: ● Begriff Projekt und Projektmanagement ● Verankerung des Projektmanagements im Unternehmen ● Aufbau und Phasen eines Projekts ● Projektstrukturplan ● Die Rolle des Projektleiters ● Die effektive Führung eines Projektteams ● Moderation, Visualisierung und Präsentation des Projekts ● Erstellung von Netzplänen, Balkendiagrammen etc. Zielgruppe: Verantwortliche für den Erfolg von Projekten. Manager, die die Projektarbeit gestalten wollen. Abschluss: IHK-Teilnahmebescheinigung Referent/in: Dipl.-Betriebswirt (FH) Martin Daiber, Führungsmanagement, Coaching, Training, Birkenheide Preis: 150,00 Euro Anmeldeschluss: Dienstag, 23. Mai 2006 2 Unsere Wirtschaft 5/2006 Inhalt Stippvisite des britischen Generalkonsuls Generalkonsul Steve Plater nutzte die Gelegenheit im Rahmen eines Besuches im IHK-Bezirk für ein Gespräch mit der IHK zu Coburg. Region Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Stippvisite des brit. Generalkonsuls . . . 5 Ausstellung „leicht weit – light structures“ . . . . . . . 6 5 Wirtschaftsjunioren . . . . . . . . . . . . . . 11 International Standortpolitik Run auf IHK-Infoveranstaltung zum digitalen Kontrollgerät . . . . . . . . 14 Recht Messeplatz Deutschland . . . . . . . . . . 20 Deutsche Rentenversicherung . . . . . . 24 Europäische Forschungspolitik. . . .20-21 Erbrechtsratgeber . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Logistikoffensive Coburg . . . . . . . . . . 15 Aus- und Weiterbildung Tagesseminare. . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Starthilfe & Unternehmenförderung Innovation & Umwelt Mittelstand investiert in Weiterbildung . . . . . . . . 18 Großer Erfolg der IHK-Veranstaltung „Marketing für Existenzgründer“ . . . . 22 Werkstoffkompetenz-Region Nordbayern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 KFW-Beraterbörse gestartet . . . . . . . . 23 Datenschutz & Datensicherheit . . . . . 27 Otti-Kolleg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Quantität ersetzt nicht Qualität . . . . . 23 Elektronikseite. . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Schwerpunkt-Thema Betriebliche Praxis Logistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16-17 Neue Geschäftsstelle des Projektträgers VDI/VDE-IT in München . . . . . . . . . . 29 Handelsregistereintragungen . . . . . . . 31 Impressum Unsere Wirtschaft lndustrie- und Handelskammer zu Coburg Erscheinungsweise: Herstellung: 10 mal jährlich (Doppelausgaben Januar/Februar und August/September) Herausgeber: Bezugspreis: DS MARKETING . Medienhaus Blumenstraße 15 . 96450 Coburg . Telefon (09561) 80610 . Fax (09561) 806161 . E-Mail: [email protected] . ISDN: Leonardo-Pro (09561) 806138 & 39 Mit Verfasser-Namen bzw. Initialen gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen und Nachrichten nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers. Beiträge unserer Zeitschrift, in denen Erzeugnisse von Firmen besprochen werden, dienen der Information der Leser, um sie über die Neuheiten auf diesem Gebiet aufzuklären. Eine Garantieerklärung für Produkte und Firmen ist damit nicht verbunden. Für den Anzeigenteil wird keine Haftung übernommen. Industrie- und Handelskammer zu Coburg 96450 Coburg Schloßplatz 5 . Telefon (09561) 7426-0 . Fax (09561) 7426-50 (Standortpolitik, Zentrale Dienste, Recht, Ausbildung) und (09561) 7426-15 (Weiterbildung, Starthilfe und Unternehmensförderung, Innovation und Umwelt, International) . E-mail: [email protected]. de . Postfach 2043 . 96409 Coburg Internet: http://www.coburg.ihk.de . Leitung und Verantwortung für den Inhalt: Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard Redaktion: Iris Kroon Kostenlos für IHK-Zugehörige, im übrigen 18,40 0 pro Jahr. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 16.30 Uhr Freitag: von 7.30 bis 15.00 Uhr und weitere Termine nach persönlicher Vereinbarung Anzeigenmarketing: Rolf Peter Reichel Werbeagentur . Tannenweg 3 . 96271 Grub a. F. . Telefon (09560) 9229-0 . Fax (09560) 922931 E-Mail: [email protected], Internet: www.reichel-kommunikation.de; Bankverbindung Sparkasse Grub a.F. (BLZ 783 500 00) Kto.-Nr. 92252980 Titelbild: Regenspurger GmbH Beilagenhinweis: Dieser Ausgabe ist eine Beilage der Püls-Bräu, Weismain beigefügt, wir bitten um Beachtung! Unsere Wirtschaft 5/2006 3 Editorial Bilanzierung der Zukunft W enn mittelständische Unternehmen heute Bilanz ziehen, dann tun sie das in der Regel nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB). Für börsennotierte und kapitalmarktorientierte Konzerne dagegen gelten neuerdings, was die Regularien der Rechnungslegung betrifft, andere Vorgaben. Sie müssen als Folge einer EU- Verordnung ihre Bilanzen für das Jahr 2005 erstmals nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellen. Das mag für große Firmen in einer globalisierten Welt eine logische, vielleicht sogar zwangsläufige Entwicklung sein. Es ist aber so, dass die von Brüssel aus gestartete Initiative in Richtung einheitlicher Bilanzierungsvorschriften damit noch nicht angekommen ist. Letztlich wird man auch nicht vor den Toren des breiten Mittelstands Halt machen. So wurde noch zu Zeiten der alten Bundesregierung ein Grundsatzprogramm verabschiedet, das die Anpassung des HGBBilanzrechts an die internationalen Standards vorsieht. Und beim International Accounting Standards Board (IASB) in London, dem Taktund Inhaltsgeber aller bisherigen IFRS- Vorschriften in der EU, wird bereits an einem Regelwerk für kleinere und mittlere Unternehmen gebastelt. Diese „Light – Version“ soll vereinfachte Vorschriften enthalten, ist aber dennoch an die Grundsätze der IFRS angelehnt. Nach aktuellem Stand werden diese aber in keiner Weise den Interessen des Mittelstands gerecht. 4 Unsere Wirtschaft 5/2006 „Ein einheitlicher Zentralismus würde folglich eine Fülle unnötiger Dokumentationspflicht und Berechnungen mit sich bringen, die den Unternehmen wiederum nur höhere Kosten und bürokratischen Aufwand bescheren.“ Theo Kiesewetter Präsident der IHK zu Coburg Die Unterschiede zur traditionellen Bilanzierung nach deutschem Recht sind gravierend und sie könnten gerade die vielen eigentümergeführten Unternehmen in Deutschland treffen. So stehen im HGB der Gläubigerschutz und das Vorsichtsprinzip im Vordergrund. Als Konsequenz daraus zielt die Bilanz vergleichsweise stark auf die Substanz und den Kapitalerhalt des Unternehmens ab. Das ist gut so, denn angesichts einer nach wie vor stark vom klassischen Kredit geprägten Mittelstandsfinanzierung sind die Interessen der Gläubiger zu schützen. Außerdem führt eine vorsichtige Bewertung des Vermögens und der Ertragskraft nicht zu einer unrealistischen Einschätzung der eigenen Lage, was möglicherweise höhere Ausschüttungsansprüche oder Forderungen der Arbeitnehmerseite nach sich ziehen könnte. Genau diese Gefahr droht aber tendenziell bei Anwendung der IFSR. Unterm Strich bewerten diese Standards Vermögen eher höher, Schulden und Risiken aber geringer als das HGB. Bei den IFRS steht zudem nicht der Gläubigerschutz, sondern die möglichst umfassende Information der Investoren im Vordergrund. Gemeint sind damit jedoch Kapitalquellen, die einem Großteil des Mittelstands ohnehin nicht zugänglich sind. Ein einheitlicher Zentralismus würde folglich eine Fülle unnötiger Dokumentationspflichten und Berechnungen mit sich bringen, die den Unternehmern wiederum nur höhere Kosten und bürokratischen Aufwand bescheren. Kürzlich warnte der europäische Parlamentsabgeordnete Alexander Radwan (CSU), dass der Wandel hin zu einer internationalen Anpassung der Rechnungslegung nicht mehr aufzuhalten sei, aber sehr wohl sei dieser Wandel noch gestaltbar. Deshalb wollen die Industrie- und Handelskammern, aber auch die bayerische Wirtschaft mehr Einfluss auf die Entwicklung des Bilanzrechts gewinnen. Der Mittelstand und seine Interessenvertreter sind gut beraten, den Wandel genau zu verfolgen. Über eine Verschlankung des HGB kann man dabei reden, Gläubigerschutz und Vorsichtsprinzip aber müssen erhalten bleiben. Theo Kiesewetter Präsident der IHK zu Coburg Region Stippvisite des britischen Generalkonsuls G eneralkonsul Steve Plater nutzte die Gelegenheit im Rahmen eines Besuches im IHK-Bezirk für ein Gespräch mit der IHK zu Coburg. In einem interessanten und aufschlussreichen Gespräch erinnerten die Vizepräsidentin Ingrid Ott und der Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard an die historische Verbundenheit der Stadt Coburg mit dem englischen Königshaus und dem damaligen Einfluss auf das jetzige IHK-Gebäude. Steve Plater machte deutlich, welche Möglichkeiten das Generalkonsulat bietet, um bayerische Unternehmen zu unterstützen. Vornehmlich die Darstellung von Investitionen in Großbritannien und der Export britischer Produkte gehören zu den Schwerpunkten der Arbeit des Generalkonsuls. Dabei spielen die Branchen Automobile, Informations- und Unterhaltungstechnik, Luftfahrt, Medizin sowie der Dienstleistungsbereich die größte Rolle. Besonders Unternehmen des Forschungsund Entwicklungssektors können bis zu 17 % Steuerbegünstigungen erhalten. Als weiteres Ziel gab Steve Plater die stärkere Zusammenarbeit zwischen britischen Unternehmen und deutschen Universitäten bzw. Hochschulen an. (von links) Gerold Gebhard, IHK-Hauptgeschäftsführer, Generalkonsul Steve Plater, Ingrid Ott, IHK Vize-Präsidentin, Peter Seidenspinner, Leiter Bereich International Generalkonsulaten in Düsseldorf, Hamburg Generalkonsulates für Baden-Württemberg und München wahrgenommen wird. Sitz des und Bayern ist in München. stöhr Zur Entwicklung der offiziellen Vertretungen für Großbritannien in Deutschland ist zu erwähnen, dass neben der britischen Botschaft in Berlin die Betreuung von bisher fünf Generalkonsulaten nunmehr von nur noch drei ROLAND MANAGER-RECHTSSCHUTZ unter: issen müssen, tz.de Alles, was Sie w land-rechtsschu oder www.ro er , Barmenia, Basl 0800 337-8000 AXA rn: rtne spa eren Vertrieb bei uns Brandenburg, chutz erhalten Sie ersozietät Berlin ROLAND Rechtss tscher Ring, Feu rungsmakler. e Ärzte Finanz, Deu und Ihrem Versiche OVB g, Securitas, Deutsch wei nsch Brau he Versicherung Gothaer, Öffentlic WIR KÄMPFEN FÜR IHR GUTES RECHT. Unsere Wirtschaft 5/2006 5 Region Fremdsprachen spielend lernen Abrakadabra – Sprachschule für Kinder G erade für die Wirtschaft und den be- Das kindliche Gehirn verfügt noch über so ruflichen wie auch sozialen Erfolg sind genannte „sensible Phasen“ für das Erlernen Sprachen schon lange unentbehrlich. In einer bestimmter Fähigkeiten wie Musik, MutterWelt, die auf „global communication“, Infor- sprache und Fremdsprachen. Wissenschaftler matik und Internet schwört, sind Sprachen sind sich einig, dass diese Entwicklungspewie z.b. Englisch, Französisch oder Spanisch riode, in der eben auch Sprachen besonders heute nicht mehr weg zu denken. Immerhin leicht und gut zu erlernen sind, sich bereits ab sprechen mehr als 350 Millionen Menschen dem 8. bzw. 9. Lebensjahr wieder zu schließen Englisch als Muttersprache und weitere 1,4 beginnt. Besonders kleine Kinder haben also Milliarden nutzen es als Amtssprache. Von den Vorteil, sich Fremdsprachen vollkommen 222 deutschen Führungskräften in Deutsch- mühelos und auf natürliche Weise einzupräland sprechen rund 75 % wö- gen. Sie lernen Sprachen noch über den gleichentlich mehrmals chen Gehirnbereich wie „Was die Zukunft betrifft, Englisch, 23% davon ihre Muttersprache. Die so ist es nicht Deine sogar ständig. angeeignete InformatiAufgabe sie vorauszusehen, Grund genug bereits im on wird dauerhaft ansondern sie zu ermöglichen.“ gelegt. Kindesalter das Erlernen von Natascha Seifert Fremdsprachen zu fördern. arbeitet bei ABRAKADie mobile Spielsprachschule nur mit ausgebildeten ABRAKADABRA in Grub am Forst bietet seit D A B R A sprachen-Spezialisten August vergangenen Jahres für Kinder ab vier F r e m d Jahren einmal wöchentlich verschiedene Kur- oder Muttersprachlern zusammen, die die Kurse an, um spielerisch eine Fremdsprache ken- se mit den Kindern gestalten. Sie legt großen nen zu lernen. „In diesem Alter lernen Kin- Wert auf geschultes Personal, damit sich keine der Sprachen am leichtesten“, weiß Natascha falsche Aussprache in den Wortgebrauch einSeifert, die die Schule ins Leben gerufen hat. schleicht. Die Kursleiter und Leiterinnen brin- gen den Kindern spielerisch die neue Sprache bei, indem sie mit den Kleinen singen, tanzen und erzählen. Gearbeitet wird nach dem Prinzip der Immersion, d.h. Kinder tauchen in ein so genanntes „Sprachbad“ ein und lernen so über das Gehör, die fremden Laute nachzuahmen und zu verstehen. Unterrichtet wird in Kindergärten, Mutter-Kind-Gruppen, Grundschulen oder in privaten Haushalten, in den Landkreisen Coburg, Kronach, Lichtenfels, Kulmbach und Sonneberg. Bereits der Europarat erklärte 1984, dass sprachliche Vielfalt mit kulturellem Reichtum gleichzusetzen und zu pflegen sei. Es wurde empfohlen, dass jeder Schüler in Europa neben seiner Muttersprache noch zwei weitere europäische Sprachen beherrschen soll. Für diesen Ansatz bilden Sprachschulen wie die von Natascha Seifert eine ideale Voraussetzung. Informationen: ABRAKADABRA Sprachen für Kinder, Natascha Seifert, Pechhütte 47, 96271 Grub am Forst, Tel.: 09560/8304, eMail: [email protected] Fachhochschule Coburg Ausstellung „leicht weit – light structures“ M it dem Vortrag „Strom aus der Sonne – Wie? Warum?“ von Prof. Dr. Drs. h.c. Jörg Schlaich wird die Ausstellung „leicht weit – light structures“ am 16.5.2006 um 18 Uhr an der Fachhochschule Coburg eröffnet. Die bis 2.6.2006 dauernde Ausstellung zeigt innovative Bauwerke der Stuttgarter Ingenieure Jörg Schlaich und Rudolf Bergermann. Zusammen mit dem Vortrag spannt sie den Bogen vom Stadiondach über große Schrägeseilbrücken in Asien zur Existenzfrage der Menschheit - der Stromerzeugung mit Solarkraft. Das von Jörg Schlaich entwickelte Aufwindkraftwerk mit seinem 1000 m hohen Turm steht daher auch im Mittelpunkt der Veranstaltung mit anschließender Diskussion. Auskünfte: Prof. Dr.-Ing. Michael Pötzl, Fakultät Design, Fachhochschule Coburg, Friedrich-Streib-Str. 2, 96450 Coburg, Ruf: 09561/317118, Fax: 09561/317109, [email protected]. 6 Unsere Wirtschaft 5/2006 PHILIPP UND KEUNTJE In diesem Bild haben wir ein Sparschwein versteckt. Unser Spartipp: telefonieren, telefonieren und telefonieren. Mit Business National Flat, zubuchbar für alle, die einen BusinessCall Tarif nutzen. Damit telefonieren und faxen Geschäftskunden schon ab 19,95 €* monatlich bundesweit ins deutsche Festnetz. Das sorgt für Kostenkontrolle und spart mit Sicherheit Bares. Zum Beispiel für weitere maßgeschneiderte Kommunikationslösungen von T-Systems. Informieren Sie sich direkt unter 0800 330 54 06 oder www.t-systems.de/nationalflat Alle genannten Preise zzgl. gesetzl. MwSt. * Der monatliche Mehrpreis für die Business National Flat beträgt: am T-Net Anschluss 19,95 €, am T-ISDN Mehrgeräteanschluss 24,95 €, am T-ISDN Anlagenanschluss 29,95 €. Die Business National Flat ist zubuchbar zu BusinessCall Basic/501/701 (monatlich ab 16,95 €, einmaliger Bereitstellungspreis bei Neuinstallation des Anschlusses 51,68 €, 3 Monate Kündigungsfrist). Region Englisch wie ein Muttersprachler? I m Zeitalter zunehmender globaler Vernetzung wird es immer deutlicher, dass nur fundierte Englischkenntnisse gepaart mit interkultureller Kompetenz zu Vorteilen und Erfolg im internationalen Wettbewerb führen können. Was bedeutet das für die Praxis? Natürlich sollten wir uns über die Mentalität sowie die Sitten und Gepflogenheiten im Land unserer Geschäftspartner ausführlich informieren, bevor wir eine Geschäftsreise antreten oder Gäste hier in Deutschland willkommen heißen. Kulturelle Unterschiede können ein weites Spektrum umfassen, wie z. B. die Distanz zwischen Ranghöherem und Rangniedrigerem, das erwartete Maß an Förmlichkeit, geeignete Themen für Small Talk, das Verhältnis zu Zeit und Pünktlichkeit und vieles mehr. Mit etwas Improvisationstalent und einer guten Beobachtungsgabe kann man sich bei diesen Fragen vielleicht noch ganz gut an die jeweiligen Erfordernisse anpassen. Bei der verbalen Kommunikation muss man jedoch Farbe bekennen. Verfügt man über eine ausreichende Basis in der internationalen Verkehrssprache Englisch, um Geschäftsverhandlungen zu einem erfolgreichen Abschluss führen zu können oder scheitert ein Auftrag unter Umständen an Verständigungsproblemen? Erkennt ein Unternehmen dann eventuelle sprachliche Defizite und interessiert sich für Englischtraining für die Mitarbeiter, wird – so Gabriele Gruschwitz vom SprachenSer- vice Gruschwitz - oftmals der Wunsch nach einem muttersprachlichen Dozenten geäußert, um früher oder später möglichst perfektes Britisch English oder American English sprechen zu können. Ken Taylor, Kommunikationstrainer bei Axiom in London, erläutert in seinem Artikel „Why speak English like a native?“ (Spotlight 1/2006). warum das nicht wirklich möglich ist und für die Verständigung zwischen internationalen Geschäftspartnern sogar hinderlich sein kann. Er weist darauf hin, dass auf einen Muttersprachler mit einem aktiven Wortschatz von 8.000 bis 10.000 Wörtern drei Nicht-Muttersprachler mit einem (guten) Wortschatz von etwa 3.500 Wörtern kommen. Er sieht sogar ein mit umgangssprachlichen oder kulturspezifischen Ausdrücken und Idioms durchzogenes Englisch als in der Geschäftswelt fehl am Platz an. Was er dagegen empfiehlt ist, den aktiven Wortschatz auf etwa 4.000 Wörter zu erweitern, sich um eine klare und deutliche Aussprache zu bemühen und dem KISSPrinzip (Keep It Short and Simple) zu folgen. Dann stehen einer erfolgreichen Kommunikation nicht nur mit Mr Smith sondern auch mit Señor Gonzales und Ito San nichts mehr im Wege. Wenn Sie mehr zum Thema Englischtraining oder interkulturelle Kompetenz erfahren möchten, steht Ihnen Gabriele Gruschwitz vom SprachenService Gruschwitz gerne zur Verfügung. Nach ihrem Lehramtsstudium an den Universitäten Würzburg und Bristol (Großbritannien) sowie einer zweijährigen Exporttätigkeit ist sie nun schon seit nahezu 20 Jahren als freiberufliche Englischtrainerin bei Firmen im Raum Coburg und Südthüringen sowie für die IHK Coburg tätig. Eine Dozententätigkeit an der Fachhochschule Coburg im Rahmen des Masterstudiengangs „Financial Management“ mit Studenten aus den unterschiedlichsten Ländern ließ sie Erfahrung im Bereich der interkulturellen Kompetenz sammeln. SprachenService Gabriele Gruschwitz, Tel. 09561/34804 Flessabank Coburg Kontinuierliches Wachstum in 2005 Die Flessabank, Bankhaus Max Flessa KG, blickt auf einen erfolgreichen Verlauf des Geschäftsjahres 2005 zurück. In allen Sparten des Bankgeschäftes konnte das fränkische Kreditinstitut, welches in 23 Orten in Bayern und Thüringen - auch in Coburg mit Niederlassungen vertreten ist, Wachstum verzeichnen. Die Bilanzsumme stieg um 7,4 % auf 1,880 Mrd. Euro. Das Kundengeschäft, welches die Bilanz im wesentlichen prägt, weist sowohl im Aktiv- als auch im Passivbereich eine breite Streuung nach Branchen auf. Bei den gesamten Kundeneinlagen konnte ein Wachstum um 8,3 % auf 1,535 Mrd. Euro erzielt werden. Die Spareinlagen wuchsen auf 347 Mio. Euro. Das Kunden- 8 Unsere Wirtschaft 5/2006 kreditgeschäft stieg auf 800 Mio. Euro. Allen erkennbaren Kreditrisiken wurde durch Risikovorsorge in vollem Umfang Rechnung getragen. Die Forderungen an Kreditinstitute (566 Mio. Euro) sind fast ausschließlich kurzfristiger Natur und spiegeln die hohe Liquidität der Bank wider. Dies gilt auch für die Wertpapier-Position (417 Mio. Euro). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten dienen hauptsächlich der Refinanzierung von Sonder-Krediten im Rahmen von Förderprogrammen. Sie belaufen sich auf 225 Mio. Euro (Vorjahr 214 Mio. Euro). Der Zinsüberschuß erhöht sich auf 24,8 Mio. Euro. Der Überschuß aus dem Provisionsgeschäft summiert sich auf 6,3 Mio. Euro, wobei der Schwerpunkt hier bei den Wertpapierprovisionen lag; eine Folge des weiter wachsenden Interesses der Kunden an Wertpapier-Anlagen. Der Jahresüberschuß von 5,7 Mio. Euro (Vorjahr 5,1 Mio. Euro) erlaubt wiederum eine angemessene Aufstockung des Eigenkapitals. Im Jahresdurchschnitt waren 396 (Vorjahr 387) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, davon 21 Auszubildende. Aufgrund der konjunkturellen Vorgaben und der optimistischeren Grundeinstellung in Deutschland und Europa rechnet die Flessabank mit einer Verbesserung der wirtschaftlichen Entwicklung und erwartet auch im Jahre 2006 eine gute Gesamtentwicklung der Bank. Region Prozessoptimierung in der Logistik hilft Kosten sparen V or dem Hintergrund immer härter werdender Rahmenbedingungen u.a. durch die globale Wettbewerbssituation und steigender Kosten kämpfen viele Unternehmen um Ihren Standort. So gewinnen auch Produktivität und Wirtschaftlichkeit im Bereich der Logistik zunehmend an Bedeutung und sind nicht zu vernachlässigende Faktoren zur Standortsicherung. Der durchschnittliche Anteil der Logistikkosten an den gesamten Betriebsaufwendungen liegt je nach Branche immerhin bei rund 8 – 15 %. Wie kann der Beitrag von Schenker zur vielzitierten Standortsicherung im Bereich der Logistik aussehen? Kompetente Beratung für Prozessoptimierung wiederum Ihren Vertrieb unterstützt. Daraus resultierte die Idee, mit dem „Logistik-Check“. In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut Nürnberg als externen, objektiven und kompetenten Berater entwickelte Schenker Coburg eine pragmatische und kostengünstige Untersuchung der Logistikprozesse. Konzentrierter Kapitaleinsatz Zum Beispiel die Vermeidung langfristiger Kapitalbindung bei Investitionen in eigene Immobilien und aufwändige Lagertechnik. Zweckorientierter Einsatz des verfügbaren Kapitals in den Kernaktivitäten Entwicklung, Produktion und Vertrieb. Ausnutzung variabler Kosten Das hilft zum Beispiel bei extremen saisoDas hilft Potenziale zu erkennen, umzusetzen und somit Kosten zu sparen. Gleichzei- nalen Schwankungen Personalkosten zu sentig verbessert sich damit der Lieferservice, was ken und Risiken zu vermeiden. Hinzu kommen weitere Faktoren, wie zum Beispiel mögliche Verbesserung der Rahmenbedingungen bei der Erschließung neuer Produkt- oder Marktbereiche. Wenn z.B. die vorhandenen Logistik-Ressourcen den neuen Marktanforderungen nicht mehr entsprechen und damit auch Geschäftsausweitungen eingeschränkt werden. Wenn auch Sie ihre Logistik auf den Prüfstand stellen wollen, nutzen Sie den Schenker „Logistik-Check“ in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut. Schenker Coburg ist mit über 220 Mitarbeitern einer der großen Anbieter logistischer Dienstleistungen in der Region. In der Region übernimmt Schenker unterschiedlichste Logistik-Aufgaben für insgesamt rund 300 Kunden. Das Unternehmen bietet von Coburg aus rund 60 Direktverkehre zu den wichtigsten Wirtschaftsregionen in Europa. Durch das nationale Stückgutnetz ist die Geschäftstelle mit weiteren 49 Standorten in Deutschland täglich verbunden. Powerplay – für Ihre Logistik. Schnell – kompetent – sicher. Schenker Deutschland AG. Denn bei uns sind Sie mit über 100 Stadien in Deutschland und in mehr als 1.000 Arenen weltweit immer am Ball. Spielen Sie den Steilpass für Ihre Logistik und machen Sie den entscheidenden Punkt mit Schenker. Die Größe, die Sie brauchen. Schenker Deutschland AG Geschäftsstelle Coburg Creidlitzer Straße 140 96450 Coburg Telefon +49 9561 14-444 Telefax +49 9561 14-119 [email protected] www.schenker.de Unsere Wirtschaft 5/2006 9 Firmenporträt Regenspurger - zuverlässiger Partner im EDV-Bereich Kompetenz als Markenzeichen Aus der eigenen Software-Schmiede kommen Individualprogramme für verschiedene Bereiche, ein Vereinsverwaltungsprogramm und ein Kindergartenverwaltungsprogramm, das sich bereits bundesweit etabliert hat. Aufgrund seiner Kompetenz hat sich Regenspurger zu einem Vertriebs- und Servicepartner führender Unternehmen entwickelt. Hierzu zählen IBM, Microsoft, Maxdata, Belinea, Supermicro und viele mehr. Die Fa. Regenspurger ist Partner von renommierten Herstellern für Anwaltssoftware, Dokumentenmanagementsoftware (papierloses Büro) und einem Warenwirtschaftssystem, welches über 16.000 Mal installiert ist. Bestimmt gute Referenzen für ein IT-Unternehmen aus dem Coburger Raum, das sogar bundesweit tätig ist. Das sorgt für Entscheidungssicherheit mit Zukunft, wenn es um Kauf oder Service im EDV-Bereich geht. In der Ausstellung kann man sich nicht nur umsehen, sondern auch selbst Geräte testen. Außerdem sind hier viele Verbrauchsmaterialien für den täglichen Bedarf zu finden. Die EDV ist heute zur absoluten Selbstverständlichkeit geworden, sodass man sie eigentlich erst spürt, wenn sie nicht läuft. Aber dann ist die Aufregung perfekt. Hoffentlich ist alles gesichert und die Daten rekonstruierbar. Es muss ja nicht immer der Super-Gau sein, aber ein Fachmann sollte einem schon beistehen. Das kann der IT-Profi im Unternehmen oder der externe Spezialist sein. Für den externen EDV-Berater spricht, dass nur dann Kosten anfallen, wenn er auch tatsächlich zum Einsatz kommt. Die Mitarbeiter im Betrieb können sich so ausschließlich auf ihre Arbeit konzentrieren. Häufig ist es auch so, dass der externe Spezialist durch seine vielschichtige Erfahrung recht schnell zur Problemlösung kommt. Als sinnvoll erweist sich ein Partner, der kontinuierlich die Betreuung vornimmt. Das spart ständige neue Einarbeitungszeiten. Regenspurger bietet seinen Kunden verschiedene Möglichkeiten mit Arbeitszeitkonten an, die sich in der Praxis bestens bewährt haben. Kunden, die ein größeres Volumen benötigen, erhalten natürlich auch günstigere Stundensätze. Laufende Pflege der Anlagen und sicherer Umgang mit sensiblen Daten, sodass es keinesfalls zum Problem kommt, ist aber nur die eine Seite der Medaille. Eigentlich beginnt alles mit der richtigen Konzeption der gesamten EDV einschließlich der perfekten Einbindung der Peripherie. Hier kommt auch die berufliche Ausbildung der Inhaber zum Tragen. Frank Regenspurger ist DiplomBetriebswirt und sein Bruder Ingo DiplomIngenieur Elektrotechnik / Nachrichtentechnik, eine gute Basis, wenn es um die Planung geht. Damit konzentriert sich der Untersiemauer EDVSpezialist vor allem auf kleinere und mittlere 10 Unsere Wirtschaft 5/2006 Unternehmen, aber auch Großunternehmen zählen zu den Kunden. Der Schwerpunkt liegt jedoch nicht nur auf dem Verkauf technisch perfekter und richtig dimensionierter Produkte, sondern auf einer langfristigen, zuverlässigen und ausbaufähigen Funktion der Anlagen. Einen wichtigen Platz nehmen natürlich auch Sicherheitssysteme, Firewalls und Antiviruslösungen ein. Das alles erklärt auch die Philosophie von Regenspurger: Das IT-System soll dem Business dienen und nicht umgekehrt. Wie der Zusatz Telekommunikation in der Firmenbezeichnung ausdrückt, gehört auch die Telefonanlagen-Integration mit zum Kerngeschäft. Zu einem wichtigen Bereich hat sich die umfassende Schulung der Kundenmitarbeiter entwickelt. Im technisch perfekt ausgestatteten Schulungsraum geben erfahrene Trainer ihr Wissen in kleinen Arbeitsgruppen weiter. Als großer Vorteil zeigt sich, dass Anwender und Systembetreuer dann die gleiche Sprache sprechen. Neben dem erfahrenen Technikerteam werden in einer speziellen Abteilung kundenspezifische Programme erstellt. Auch der Bereich Internet beziehungsweise Webdesign gehört zum Dienstleistungsumfang. Kompetente Fachleute vermitteln im Schulungsraum aktuelles Wissen und vertiefen es durch sinnvolle Übungen. Schon vom weitem ist das verkehrsgünstig an der B4 gelegene Firmengebäude zu sehen. Regenspurger GmbH · Pyramidenweg 31 · 96253 Untersiemau Tel. 09565/9422-0 · Fax 09565/9422-22 E-Mail: [email protected] · www.regenspurger.de Region www.unfallexpert.de 2.000 qualifizierte Kfz-Sachverständige auf einen Klick Stellten das neue Online-Portal vor: Experten von IfS und der IHK zu Köln . W sind entweder von einer Bestellungskammer (Handwerks-, Industrie- und Handelskammer oder Ingenieurkammer) öffentlich bestellt und vereidigt oder vom IfS zertifiziert. Damit entfällt die langwierige Recherche im fast unüberschaubaren Angebot von Kfz-Sachverständigenleistungen mit der Gefahr, an einen unqualifizierten und/oder unseriösen Sachverständigen zu geraten. Öffentlich bestellte und IfS-zertifizierte Kfz-Sachverständige bieten die Gewähr für geprüfte Qualität. Sie unterliegen im Gegensatz zu den so genannten freien oder selbst ernannten Kfz-Sachverständigen einem Regelement, in dem Rechte und Pflichten sowie fachliche Anforderungen festgelegt sind. Die Einhaltung dieser Anforderungen wird während der Dauer der Bestellung oder Zertifizierung von den Kammern oder dem IfS mit den Partnern überwacht. Verstöße werden mit entsprechenden Maßnahmen verfolgt. Öffentlich bestellte und IfS-zertifizierte Kfz-Sachverständige unterliegen zudem der regelmäßigen Weiterbildungspflicht und werden auf fünf Jahre befristet bestellt oder zertifiziert. Fehlleistungen von Kfz-Sachverständigen werden zusätzlich über ein umfassendes Beschwerdemanagement aufgedeckt. er in einen Autounfall verwickelt ist, hat schon genug Ärger. Zu allem Überfluss kann dann häufig die Versicherung den Schaden nicht schnell bearbeiten und abwickeln, weil ihr kein oder ein mangelhaftes Kfz-Gutachten vorliegt. Deshalb ist die Auswahl eines professionellen und unabhängigen Sachverständigen von großer Bedeutung. Die Suche nach anerkannten und qualifizierten Sachverständigen wird nun erheblich leichter: Das Institut für Sachverständigenwesen hat das neue Online-Portal www.unfallexWeitere Informationen: RAin Kathapert.de eingerichtet. Darüber finden Verbraucher bundesweit etwa 2.000 Kfz-Sachverstän- rina Bleutge, Institut für Sachverständige, die eine hohe, anerkannte und geprüf- digenwesen e.V., Tel. 0221/ 912771-19, te Qualifizierung nachweisen können. Sie [email protected], www.ifsforum.de Arbeitsjubiläen vermietet Arbeitsbühnen 40 Jahre Wilfried Reißenweber, Projektmanager, bei Corning Cable Systems GmbH & Co. KG, Niederlassung Neustadt Ute Dietz, Geschäftsführerin, bei Federnfabrik Dietz GmbH, Neustadt Rita Lien, kaufmännische Angestellte, bei Städtische Werke Überlandwerke SÜC, Coburg der Beamter Deutschlands a.G., Coburg Werner Czech, Verkaufsleiter, bei ROBA Baumann GmbH, Ebersdorf Friedlinde Ritter, Näherin, bei Alfred Göhring GmbH & Co. KG, Untersiemau Anita Rosenbauer, Kfm. Angestellte, Brigitte Häfner, Kfm. Angestellte, bei HEIN GmbH & Co. KG, Niederlassung Mitwitz Aytas Nefika, Spielwarenmontiererin, Michael 25 Jahre Resch, Kunststoffverarbeiter, bei Franz SchneiHorst Neudert, Maschinenschlosser, bei E. u. der GmbH & Co KG, Neustadt H. Schmidt GmbH & Co. KG, Coburg-Scheu- Martin Carl, Drucker, bei Coburger Kartonaerfeld genfabrik GmbH & Co. KG Horst Gebler, DörfHeike Ettinger-Sosniok, bei HUK-COBURG les-Esbach Haftpflicht-Unterstützungs-Kasse kraftfahren- Einfach Wagert mieten: Qualität und Service rund um die Uhr – und das 24 Stunden täglich, 365 Tage im Jahr Mittlere Motschstr. 20 • 96515 Sonneberg Tel.: 0 36 75/ 42 04 30 Weitere Stützpunkte unter www.wagert.com Unsere Wirtschaft 5/2006 11 Region Internetmesse für Werbeartikel Europaneuheit aus dem IHK-Bezirk Coburg Mit dem Portaltitel www.sbs.werbemittelmesse.com hat die Werbemittel-Großhandelsagentur Steb-by-Steb 8.000 Werbeartikel ins virtuelle Netz gestellt. Mit der neuen Internetmesse steht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Abteilungen Marketing, Werbung und Einkauf in den Unternehmen des IHK-Bezirks ein schnelles Orientierungsund Einkaufsinstrument zur Verfügung. Stehen bisher ca. 8.000 Einzelartikel, hergestellt von namhaften europäischen Firmen, im Netz, so wird diese Zahl, bedingt durch das große Interesse der Hersteller, bis Ende 2006 auf ca. 10.000 Artikel angewachsen sein. Ziel ist ein vielseitig und interessant ge- staltetes Angebot an Werbeartikeln. Mit der www.sbs.werbemittelmesse.com bietet die Agentur Steb-By-Steb ein hochwertiges elektronisches Nachschlagewerk für Werbeartikel an, dessen Nutzung kostenlos ist und das in der geplanten Form zu den größten in Europa gehören dürfte. Jeder Artikel wird mit Artikelnummer, Bild (mit zweifach Zoom), Artikelbeschreibung, Lieferzeit, Mindestbestellmenge und Richtpreis ins Netz gestellt. Industriekunden und Werbeagenturen können das Angebot unter www.sbs.werbemittelmesse.com 24 Stunden täglich an 365 Tagen im Jahr nutzen. Ergänzt wird das Warenangebot der virtu- ellen Werbemittelmesse durch kompetente Beratung bei Sonderanfertigungen, bei der Organisation oder Abwicklung einer Werbeaktion bis hin zu Staffelpreisen bei Großabnahme einzelner Werbeartikel. Durch die einmalige Eingabe der Geschäftsadresse des Interessenten ist sichergestellt, dass dieser einen kostenlosen Zugangscode erhält und dass damit der Business-To-Business Charakter der www.sbs. werbemittelmesse.com gewährleistet ist. Kontakt: Steb-By-Steb, Amalienstr. 5, 97072 Würzburg, Tel: 0931/7846628, Fax: 0931/7846629, E-Mail: [email protected] Wirtschaftsjunioren nfo Juniorenkreis Neue Mitglieder in den Club 46 aufgenommen A nlässlich der diesjährigen Hauptversammlung der Wirtschaftsjunioren wurden drei verdiente Mitglieder in den Club 46 aufgenommen. Nach der Begrüßung durch den Sprecher des Juniorenkreises Holger Bender, bei der er besonders die stellvertretende Präsidentin Ingrid Ott, sowie den Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg Gerold Gebhard begrüßte sowie die satzungsgemäße Einladung zur Hauptversammlung feststellte, verlas Vorstandsmitglied Diana Tranziska das Protokoll der letztjährigen Hauptversammlung. Nach der Annahme des Protokolls folgte der Bericht des Schatzmeisters Thomas Bittorf. Der Kassenprüfer stellte im Anschluss daran die ordnungsgemäße Führung der Kasse fest und schlug der Versammlung vor, den Vorstand zu entlasten. Die Entlastung erfolgte einstimmig. Kassenprüfer Paul Schefczik dankte der Vorstandschaft für die geleistet Arbeit. Holger Bender ließ im Anschluss noch einmal die Veranstaltungen des vergangenen Jahres Revue passieren und wies auf die geplanten Aktivitäten hin. Ein besonders Anliegen ist ihm hierbei, dass angemeldete Personen in Zukunft auch die jeweilige Veranstaltung besuchen oder sich rechtzeitig entschuldigen, da dadurch bei Veranstaltungen mit Teilnah- 12 Unsere Wirtschaft 5/2006 Juniorenkreissprecher Holger-H. Bender, Stellvertreterin Doris Schelbert und die neuen Mitglieder des Club 46 Gunter Ritter, Peter Seiler sowie Kurt Wünn. (von links) mebeschränkung Plätze für andere Teilnehmer blockiert werden. Im letzten Programmpunkt wurden noch die Mitglieder Kurt Wünn, Peter Seiler und Gunter Ritter in den Club 46 aufgenommen. Ihnen wurde von Holger Bender eine Urkunde und eine Juniorennadel überreicht. Er dankte für die langjährige Mitgliedschaft und bat, den Juniorenkreis Coburg weiterhin zu unterstützen. Wirtschaftsjunioren Einmal probiert ...schon verführt nfo Juniorenkreis Besichtigung der Confiserie Burg Lauenstein Geschäftsführer Thomas Luger und Produktionsleiter Bauer begrüßen die Junioren. Herr Schulze demonstriert die Herstellung von Blätterkrokant. S Geschmack und Haltbarkeit beeinflussen, sind Spezial-Destillate von Spitzenspirituosen, oft gemeinsam mit den Lauensteinern für die besonderen Ansprüche der Pralinenmanufaktur entwickelt. Auch Rieslingsekt und Champagner finden sich auf der Zutatenliste. Die kleinen Losgrößen in der Fertigung, maximal 50 kg einer Sorte werden in einem Durchgang auftragsbezogen produziert. Sie stellen sicher, dass täglich frische Ware die Fischbachsmühle verlässt. Über das Jahr hinweg kommt so die unvorstellbare Menge von 20 Millionen handgemachter Pralinen und Trüffel zusammen. Nicht nur beim Dekorieren geht es zu wie in der Küche zuhause: Hier wird der Nougattupfer noch mit dem Spritzbeutel gesetzt. Jeder Besucher durfte sich an zwei Pralinen versuchen und diese mit weißer Schokolade verzieren. In der Einlagenabteilung konnte dann, weil extra für den Besuch die Arbeitszeit verschoben wurde, beobachtet werden, wie aus geschmolzenem Zucker, Butter und Nougat, Blätterkrokant von Hand zubereitet wird. Natürlich stellen die erlesenen Genüsse auch höchste Ansprüche an die Logistik, denn nach sechs Monaten sollten die Pralinen verzehrt sein. Daher achtet Lauenstein besonders auf den schnellen Versand in die klimatisierten Räume des Fachhandels, in die Konditoreinen und Hotels und an die direkt bestellenden Endverbraucher. Pralinen der Confiserie Lauenstein finden sich an den ersten Adressen: Die Kreuzfahrer der Queen Elisabeth II werden damit ebenso chokolade macht glücklich, das sah man schon beim Betreten der Fischbachsmühle, dem Produktionsstandort der Confiserie Burg Lauenstein. In der Luft hing ein schwerer appetitlicher Schokoladenduft, der sofort ein Lächeln auf die Gesichter der zur Besichtigung angereisten Wirtschaftsjunioren zauberte. Der Name Lauenstein Confiserie steht als Synonym für höchste Pralinen- und Trüffelkompetenz. Das zeigte sich bereits in der Größe der Gruppe, denn eine solch schmackhafte Besichtigung wollte sich offenbar keiner entgehen lassen. Dass sich höchste Qualitätsansprüche nur mit engagierten und begeisterten Mitarbeitern verwirklichen lassen, konnte man bereits bei der Begrüßung durch den Produktionsleiter Herrn Bauer verstehen. Nur Mitarbeiter, die solche Leidenschaft für ihr Produkt aufbringen sind in der Lage, konsequent auf höchstem Niveau zu produzieren. Während sich die Besichtigungsgruppe den Hygienevorschriften entsprechend umzog, fand noch die Begrüßung durch den Geschäftsführer Herrn Luger statt. Die Confiserie Burg Lauenstein produziert bereits seit 1964 in der ehemaligen Getreidemühle edelste Pralinenspezialitäten. Es beginnt bereits bei den Zutaten. Belgische Schokolade, reines Marzipan (ohne die häufige Zugabe von Puderzucker), handverlesene Französische Walnüsse, frische Butter und Sahne aus Oberfranken und Fruchtauszüge, in denen anstelle längst üblicher Aromastoffe der natürliche Geschmack von echtem Obst konzentriert ist. Alle edlen Brände, die verwöhnt wie die Gäste vieler Hilton Hotels oder die First-Class Passagiere führender Airlines. Geschäftsführer Thomas Luger setzt außerdem auf das Firmengeschäft: Kann ein Unternehmen einen netteren Gruß an seine Kunden senden oder sich charmanter für eine kleine Panne entschuldigen als mit einer feinen Praline mit dem Firmenlogo? Dass das Unternehmen nicht nur bei seinen Produkten über eine hohe Innovationskraft verfügt, sondern auch bei der Beschaffung des nötigen Kapitals für die Umsatzentwicklung, zeigt sich mit dem Lauensteiner Genussschein. Der wohl einzigen Kapitalanlage der Welt bei der der Genuss kein leeres Versprechen ist sondern mit respektablen 8,5% „Trüffelzins“ im Vordergrund steht. Vorstandsmitglied Heiko Wagner bedankte sich bei Geschäftsführer Thomas Luger für die überaus interessante und genussvolle Betriebsbesichtigung. Arndt Schmidt Unsere Wirtschaft 5/2006 13 Standortpolitik Ihr Ansprechpartner Arne Linstädt, Leiter des Bereichs Standortpolitik, Tel.: 09561/7426-34, E-Mail: [email protected] Run auf IHK-Infoveranstaltung zum digitalen Kontrollgerät M ehr als 45 Unternehmer und Fachkräfte der Logistikbranche informierten sich bei der Veranstaltung der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Coburg am 4. April 2006 über die Einführung des digitalen Kontrollgeräts, mit dem künftig die Lenk- und Ruhezeiten überprüft werden. Manipulationsmöglichkeiten sorgen. Für das Verkehrsgewerbe bedeutet dies zunächst aber eine Umstellung, die gut vorbereitet sein will. Alle neu zugelassenen Fahrzeuge, die in den Regelungsbereich der neuen EU-Verordnung fallen, müssen ab Mai 2006 mit einem digitalen Tachografen ausgestattet werden. Betroffen sind Fahrzeuge und Fahrzeugeinheiten, die zur Güterbeförderung dienen und deren zulässiges Gesamtgewicht 3,5 t übersteigt, sowie Fahrzeuge zur Personenbeförderung mit mehr als 8 Fahrgastplätzen. Thilo Holthaus (Foto) von der Verkehrsakademie Bayern e.V. führte die Teilnehmer voller Engagement durch das doch eher trockene Thema. Mit Simulatoren und Praxisbeispielen wurden die technischen Neuerungen den anwesenden Logistikern näher Ausführliche Informationen rund um die gebracht. Selbst Detailfragen konnten die Einführung des digitalen Kontrollgeräts stehen Teilnehmer mit dem Referenten abklären. auf der IHK-Homepage www.coburg.ihk.de Ab Mai 2006 beginnt für die Erfassung im Bereich Standortpolitik bereit. Ansprechder Lenk- und Ruhezeiten das digitale Zeit- partner: Arne Linstädt, IHK zu Coburg, 96450 alter. Das digitale Kontrollgerät soll für Coburg, Tel. 09561/7426-34, Fax 09561/7426mehr Sicherheit auf der Straße und weniger 50, [email protected]. IHK zu Coburg: Neues Containerterminal stärkt Wirtschaftsraum Coburg D ie Firma Pöhland Containerlogistik aus Döhlau bei Hof wird auf dem Gelände der Müllumladestation des Zweckverbandes für 03_12_18_54x46_Entwurf_P1 30.01.2004 Abfallwirtschaft Südwestthüringen (ZASt) in Sonneberg-Köppelsdorf ein Containerterminal betreiben. Dank des Terminals können Contai- Filiale Nürnberg Tel.: 09 11/24 11 44 Fax: 09 11/4 31 31 95 www.loeffler-gabelstapler.de cht brau iete u. Ge Neu e - M easing f c i u v a r L Se Verk 14 Unsere Wirtschaft 5/2006 ner problemlos von der Straße auf die Schiene und umgekehrt verladen werden. Die ersten Containerzüge werden ab Mai 2006 Richtung 10:00 Uhr deutsche Seehäfen rollen. „Das neue Containerterminal in Sonnberg ist ein Meilenstein beim Ausbau der Verkehrsinfrastruktur im Wirtschaftsraum Coburg/ Südthüringen, so Gerold Gebhard, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Coburg. Coburg Short Line deutlich gemacht, dass Containerverkehr aus dem Wirtschaftsraum Coburg zu den deutschen Seehäfen über die Schiene wirtschaftlich und technisch machbar ist. Darüber hinaus wurde mit dem unter Federführung der IHK erarbeiteten regionalen Entwicklungsleitbild Perspektive 2020 die Lobbyarbeit für ein neues Containerterminal massiv vorangetrieben“, so Gerold Gebhard. Das Terminal ist sowohl für import- als auch für exportorientierte Unternehmen aus Seit dem der Containerbahnhof in Sonne- dem Wirtschaftsraum Coburg interessant. Die berg im Jahr 1998 von der Deutschen Bahn Schiene bietet im Vergleich zur Straße aufgeschlossen wurde, hatte die Region Coburg grund steigender Energiepreise und der LKWMaut auf längeren Strecken oft klare Kostenbeim Kombinierten Verkehr das Nachsehen. vorteile. „Die IHK zu Coburg hat mit der Studie Standortpolitik Oberfranken verschenken Der Mini OBERFRANKEN-Truck S eit Sommer 2005 fährt der OBERFRANKEN-Truck durch Deutschland. Der Truck der Spedition Wedlich aus Bayreuth hat eine Länge von 13,65 m und präsentiert auf seiner Fahrt das oberfränkische Logo. Der Truck war bereits auf dem Internationalen Wirtschaftsgipfel in Neudrossenfeld, auf den RichardWagner-Festspielen in Bayreuth und bei der IT-Messe in Coburg it@CO vertreten. Oberfranken zeigt mit dem Truck seine Kompetenz in Sachen Automotive und Logistik. So werden 92% aller Teile die für ein Auto benötigt werden von oberfränkischen Unternehmen hergestellt. Zudem befinden sich in Oberfranken eine Vielzahl von Speditionen, Agenturen und Dienstleistern in einem funktionierenden Logistik-Netzwerk. Für alle, die einen eigenen OBERFRANKEN-Truck haben möchten, gibt es den OBERFRANKEN-Truck jetzt auch als Mini. Mini-Trucks sind begehrte Objekte für Sammler und Liebhaber. Auch alle Unternehmer, die ein „Give a Way“ oder ein Weih- diesen in die Welt hinaus verschenken. Die Bestelladresse: http://www.oberfrannachtspräsent aus dem Automotive- und Logistikstandort Oberfranken suchen, können ken.de/xist4c/web/Marktplatz_id_84_.htm Logistikoffensive Coburg Starke Logistik für einen starken Wirtschaftsraum D ie Industrie- und Handelskammer zu Co- novationsberater Joachim Müller aus Coburg burg startet ab Mai 2006 gemeinsam mit gewinnen. der Logistikagentur Oberfranken eine LogistiFolgende Handlungsfelder werden im koffensive für den Wirtschaftsraum Coburg. Rahmen der Logistikoffensive thematisiert: „Einerseits möchten wir mit der Logistikoffensive das gesamte Know-how der Lo- ● Containerlinien im Nord-Süd und Ostgistikagentur Oberfranken für das regionale West Verkehr Transportgewerbe erschließen, andererseits ● Logistikkooperation in der Möbelbranche soll der Dialog mit dem Gewerbe intensiviert ● Förderprogramme für Logistikunternehmen werden. Ziel ist es, einen Beitrag zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit kleinerer und ● Organisation gemeinsamer Messeauftritte mittlerer Transportunternehmen zu leisten“, ● Förderung von Kooperationen im Transportgewerbe so Arne Linstädt, IHK-Bereichsleiter Standortpolitik. ● Optionen der Kontraktlogistik ● Biodiesel Als kompetenten Partner für die Logisti- ● Verbundausbildung koffensive konnte die IHK zu Coburg den In- v.l.n.r. Arne Linstädt, IHK-Bereichsleiter Standortpolitik, Joachim Müller, Innovationsberater, Christian Auffhammer, Geschäftsführer der Logistikagentur Oberfranken. Weitere Informationen zur Logistikoffensive erhalten Sie von Arne Linstädt, IHK zu Coburg, Schlossplatz 5, 96450 Coburg Tel. 09561/7426-34, Fax 09561/7426-50, [email protected] Hemden als Werbefläche - mit Ihrem Firmenlogo bestickt - schon ab 10 Stück - direkt ab Hersteller Fordern Sie unverbindlich Informationsmaterial an: Kurt Müller KG Schneebergstr.1-3 95004 Hof Tel.: 09281/7567-0 Fax: 09281/7567-50 [email protected] Unsere Wirtschaft 5/2006 15 Schwerpunkt-Thema Logistik Oberfränkische Logistik für Europa D ie 2002 in Hof gegründete Logistik Agentur Oberfranken e.V. befasst sich mit Projekten zum Ausbau Oberfrankens als Idealstandort für europäische Produktion, Beschaffung und Distribution. Unsere Region liegt geografisch an der Nahtstelle zwischen den alten und den neuen EU-Ländern. Mit einem dichten Netz schneller Straßen- und Schienenverbindungen, dem Hafen Bamberg und dem Flugplatz Hof-Plauen bietet die Region eine exzellente Infrastruktur. Ein Speditions- und Logistiknetzwerk mit Know-how, Containerterminals, Universitäten und Fachhochschulen, die Logistik Agentur, die IHK in Coburg und Bayreuth, Oberfranken Offensiv sowie zahlreiche spezialisierte Dienstleister machen die Region zum Vorzugsstandort für europaweite Aktivitäten. Oberfranken erfüllt alle Anforderungen an ein funktionierendes regionales Logistikcluster. Diese Tatsache auch nach außen zu transportieren, stellt Geschäftsführer Christian Auffhammer als eine wichtige Aufgabe der Logistik Agentur und ihrer Mitglieder dar. Umgesetzt wird sie durch die Organisation von und die Teilnahme an Symposien, wie dem Hofer Logistikforum, dem BVL-Kongress Berlin, der transport logistic München oder der SITL in Paris. Weitere Projekte sind u.a. die Ausweitung multimodaler Verkehrsangebote, Qualifizierungsmaßnahmen, grenzüberschreitende Verkehrsentwicklung, Investorenakquisition und die Unterstützung des Beteiligten, durch Fördergelder oberfränkischen Standortmarke- aus der High-Tech-Offensive des tings. Freistaates Bayern sowie durch EU-Ziel-2-Mittel aus Brüssel. Je Die Arbeit der Agentur in mehr Mitglieder sich in der Loihrer jetzigen Form wird finan- gistik Agentur Oberfranken e.V. ziert durch Mitgliedsbeiträge der engagieren, desto besser sind die Chancen für Oberfranken, seine Spitzenposition im Wettbewerb der Logistikregionen nicht nur zu halten, sondern weiter auszubauen. �������������������������������������� ��������������������������������������������������� ������������������������������������������������� ������������������������������������������� ������������������������������������������ ���������������������������������������������� ��������������������������������������������� �������������������������������������������������� ������������������������������������������������������ �������������������������������������������� ��������������������������������������������������� ��������������������������������������������� ����������������������������������������������������� ������������������������������������������������� ��������������������������������������������� ������������������������ ��������������������� � ������������������������������������������������� � �������������������������������������������������������������������������������� � ������������������������������������������������� � ���������������������������������� � ����������������������������������������������������������������������� � ���������������������������������������������������������������������������������� � ������������������������������������������������������������������ � �������������������������������������������������������������������������������� ��������������������������������� ����������������������������� ��������������������������������������������������� ��������������������� �������������������� �������������������� ������������������ 16 Unsere Wirtschaft 5/2006 � ������������������������������������������������������� � �������������������������������������������������� � ���������������������������������������������������������������������������������� � ������������������������������������������������������������������������������� � ������������������������������������������������������������������� Schwerpunkt-Thema Logistik Aufgebügelt und knitterfrei Textillogistik ist mehr als „nur“ Transport K eine andere Branche lebt so sehr von kurzfristigen Trends wie die Bekleidungsindustrie. Gleichzeitig findet ihre Produktion kaum noch in Deutschland statt. Dadurch sind die textilen Lieferketten zu einer großen logistischen Herausforderung geworden. Offenbar zu groß und zu weit vom Kerngeschäft entfernt, als dass sich die Modebranche noch selbst darum kümmern will. Das übernehmen stattdessen spezialisierte Logistikdienstleister. Das Geschäft mit der Mode läuft immer schneller. Genügten früher zwei Kollektionen pro Jahr und jeweils eine Lagerräumung per Schlussverkauf, so wechselt die Branche heute monatlich oder noch häufiger ihre Sortimente. Die spanische Einzelhandelskette Zara bringt es beispielsweise auf bis zu 15 verschiedene Kollektionen pro Jahr. Das Designkleid, das Heidi Klum heute über den Laufsteg in Paris trägt, gibt es meist schon kurze Zeit später auch in den regionalen Fußgängerzonen zu kaufen. Zwischenzeitlich haben die Trendmaschinen des Textilhandels deren Ideen aufgegriffen und blitzschnell in Mode umgesetzt, die auch für Kunden mit kleinem Geldbeutel erschwinglich ist. Bei manchen vertikal orga- nisierten Filialisten dauert es inzwischen nur noch sechs Wochen von der Idee bis in die Geschäfte. Die Schnittmuster entstehen meist noch im Inland, das Material kommt dann aber oft schon aus Fernost, angefertigt wird ebenfalls dort oder in Nordafrika, der Türkei bzw. in einigen Ländern Südosteuropas. Der Grund für die weitgehende Abwanderung der Textilproduktion und Verarbeitung aus Deutschland waren zumeist die Produktionskosten. Zusammengefasst gilt für das Modegeschäft von heute: Zeit ist Geld und Lager kosten Geld. Deshalb finden spezialisierte Textillogistiker zunehmend ihren Markt. Alles aus einer Hand Die Logistik auf dem Weg ins Geschäft besteht längst nicht nur aus Transportvorgängen. Die Kunden verlangen Betreuung aus einer Hand. Ginge es nur darum, einen Berg Kleidung von A nach B zu fahren, wären die erzielbaren Frachtraten und damit die Margen der Logistikbetriebe gering. Der Modehandel müsste weiterhin zahlreiche Nebentätigkeiten selbst verrichten. Im Angebotsportfolio eines Textillogistikers spielen gerade diese Nebentätigkeiten inzwischen Hauptrollen. Die so ge- europaweit - rund um die Uhr Aufgebügelt transportiert – statt im Karton! SCHNELL KORREKT KOMPETENT SKK Service-Kurier Kraus GmbH · Wassergasse 11 · 96450 Coburg Tel. 09561 – 31810 Fax 318110 e-mail: [email protected] www.skk-service-kurier.de ihr Transport in die Geschäfte erfolgen bereits als Hängeware. Trotz ausgeklügelter Schienenkonstruktionen im Lager und auf den Lkws kostet diese Versandart mehr Platz und ist teurer als der Transport in Kartons. Unter dem Strich rechnet es sich für den Händler trotzdem, denn die Mitarbeiter am POS gewinnen dadurch mehr Zeit für ihre eigentliche Kernaufgabe: Verkaufen. Die umfangreichen Veredlungstätigkeiten sowie anschließend die lückenlose, zeitnahe Distribution realisieren spezialisierte mittelständische Textillogistiker über Kooperationen. Der Markt, auf dem sich diese und andere Akteure bewegen, ist lukrativ: Nach Angaben des Bundesverbands des Deutschen Textil-Einzelhandels gaben die Bundesbürger im Jahr 2004 fast 49 Milliarden Euro für Bekleidung aus. Die jährlichen Logistikkosten allein für hängende Ware liegen bei rund 500 Millionen Euro. Aufbügeln? Damit ist zum einen ein optisch perfekter, also knitterfreier Zustand der Textilien gemeint. Das geschieht, wenn Kunden und Ware es erlauben, Heinrich Langkopf, IHK Osnahalb- oder vollautomatisch in so genannten Tunneln oder auf spe- brück-Emsland, Verkehr, Dienstziell angefertigten Druckluftpup- leistungen pen. Wenn nötig, muss der Logistiker aber auch das Bügeln von Hand organisieren. Die weitere Lagerung dieser Teile beim Logistikdienstleister sowie schließlich Wir sind eine innovative, dynamische Spedition. Ideal gelegen an der künftigen A 73. GUT geliefert - besser transportiert wir transportieren Ihr GUT nannten „Value Added Services“ umfassen zunächst umfangreiche Qualitätskontrollen nach jedem Produktionsschritt. Gibt es auf einzelnen Stücken Flecken, nicht korrekt vernähte Fäden oder fehlt ein Knopf? Diese und viele weitere Prüfungen übernehmen die Logistikdienstleister ebenso wie die Aufbereitung der aus den Erzeugerländern meist in Kartons bzw. im Container angelieferten Kleidungsstücke für den Point of Sale (POS). Einzelprozesse dabei sind zum Beispiel das komplette Entfernen der Transportverpackungen, das Etikettieren und Anbringen eventueller Diebstahlsicherungen sowie das Aufbügeln. Louis Baufeld Internationale Spedition Garnstadter Straße 22-24 96237 Ebersdorf b. Coburg Telefon 09562/502-0 Fax 09562/502-10 E-Mail [email protected] www.louis-baufeld.de Individuelle Lagerflächen Unser Unternehmen hat eine lange Tradition, doch unsere Dienstleistungen sind beispielhaft modern. Im Bereich Lagerung bieten wir die unterschiedlichsten Qualitätsstufen. Feuermeldesysteme, Kamera- oder Rundumbewachung - alles kein Problem. Mit und ohne Bewirtschaftung. Etikettier- und Konfektionierarbeiten übernehmen wir, dazu die termingerechte Auslieferung. Mehr Infos: Unsere Wirtschaft 5/2006 17 Aus- und Weiterbildung Ihre Ansprechpartner Bettina Ettinger, Leiterin des Bereichs Weiterbildung, Tel.: 09561/7426-23, E-Mail: [email protected] Rainer Kissing, Leiter des Bereichs Ausbildung und Ausbildungsberater der IHK, Tel.: 09561/7426-29, E-Mail: [email protected] Tagesseminare im Mai/Juni 2006 08./09.05.2006 ........................PowerPoint 2002 08.,10.,15. & 17.05.2006 ......Effektives Projekt- und Ressourcenmanagement mit MS Project umsetzen 11.05.2006 ...............................Rede- und Gesprächssituationen überzeugend und selbstsicher meistern – angewandte Rhetorik 15.05.2006 ...............................Vom Kostendenken zum Kostensenken 17. bis 19.05.2006 .................Basiswissen: Lohn- und Gehaltsabrechnung (Kompaktseminar) 19.05.2006 ...............................Korrespondenz mit Pfiff 22.05.2006 ...............................Professionelles Reklamationsmanagement: Kundenorientierte Kommunikation im Reklamationsfall 30.05.2006 ...............................Projektmanagement 26. und 27.06.2006 ................Excel 2002 – Aufbauwissen 27.06.2006 ...............................Wichtiges und Wissenswertes für die Personalabrechnung Weitere Auskünfte und detailliertes Informationsmaterial erhalten Interessenten vom IHK-Zentrum für Weiterbildung, 96450 Coburg, Schloßplatz 5a, Telefon (09561) 7426-23-24-25, Fax (09561) 7426-15, e-mail [email protected] Mittelstand investiert in Weiterbildung Bayerische Unternehmen sehen steigenden Qualifizierungsbedarf T rotz Kostendrucks setzen die bayerischen Unternehmen auch künftig auf die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Das ergab eine Umfrage der bayerischen IHKs unter 1.400 Mittelständlern. Danach gehen 31 Prozent der Befragten davon aus, dass der Weiterbildungsumfang in den kommenden zwei Jahren steigen wird. Nur gut drei Prozent wollen den Weiterbildungsumfang reduzieren. Zwei Drittel der Unternehmen wollen das Niveau stabil halten. „Der Mittelstand hat klar erkannt, dass qualifizierte Mitarbeiter die Basis für einen stabilen wirtschaftlichen Erfolg sind“, sagt Reinhard Dörfler, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrieund Handelskammertages. Um die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu erhalten und auszubauen, sind die Unternehmen auch bereit zu investieren. So gaben immerhin gut 83 Prozent der Befragten an, alle Kosten der Weiterbildung zu finanzieren, 75 Prozent überprüfen im Anschluss den Weiterbildungserfolg. Al- 18 Unsere Wirtschaft 5/2006 ��� �� �� �� ���� ���� ���� �� � ���� ���� �� ��� ��� ��� ��� lerdings sind die systematische Personalentwicklung mit eigener Zuständigkeit innerhalb der Unternehmensorganisation sowie die langfristige Planung eines Weiterbildungsbedarfs noch eher die Ausnahme. So entscheiden über 80 Prozent der Unternehmen kurzfristig und nach aktuellem Bedarf über geeignete Maßnahmen. Im Vordergrund stehen ������� ��� ���� ���� ��� ������� ������ ���������� ������ ����� dann zumeist praxisnahe Themen wie Controlling, Arbeitsrecht und Mitarbeiterführung. Bei den wichtigsten Kriterien für die Auswahl des Weiterbildungsanbieters rangieren die angebotenen Themen, die Praxisorientierung sowie die Fachkompetenz der Trainer noch vor den Kosten. Hohen Einfluss auf die Entscheidung haben zudem die bisherige Zufriedenheit sowie die Nähe des Weiterbildungsortes. Überdurchschnittlich hoch schätzen die Unternehmen dabei die Qualität der IHKs ein. Gut 96 Prozent der Befragten bewerten das Weiterbildungsangebot des IHKs als sehr gut oder gut. An zweiter Stelle folgen private Anbieter und Fachhochschulen sowie Universitäten. Aus- und Weiterbildung Praktikerseminar Erfolgsfaktor Kosten-/Leistungsrechnung In Zeiten zunehmenden Wettbewerbs, wachsenden Preisdrucks und globaler Märkte ist es gerade für mittelständisch geprägte Unternehmen von existenzieller Bedeutung, ihre Kosten exakt zu kennen und zukunftsorientiert zu beeinflussen. Fragen wie „Welches Produkt trägt wie viel zum Ergeb- nis meines Unternehmens bei?“ „Welcher Kunde liefert mir den höchsten Deckungsbeitrag?“ oder „Ist es besser, ein Produkt eigen zu fertigen oder fremd zu beziehen?“ sollten Unternehmer sicher beantworten können. Das mit ecoplan Wirtschaftsberatung GmbH initiierte Praktikerseminar mit dem Thema „Er- folgsfaktor Kosten-/Leistungsrechnung“ Informationsquelle für betriebliche Entscheidungen soll die Bedeutung und den praktischen Nutzen einer funktionierenden Kosten- und Leistungsrechnung aufzeigen und einen Fahrplan für die unternehmerische Praxis geben. Die Veranstaltung findet am 20.06.2006 von 14.00 bis 17.00 Uhr im Weiterbildungszentrum der IHK zu Coburg, Schlossplatz 5, statt. Preis: 60,- Euro. Informationen und Anmeldung über die IHK zu Coburg, Frau Christina Liebermann, Schloßplatz 5, 96450 Coburg. Telefon (09561) 74 26-24. Zahl der Ausbildungsverträge gestiegen Bayerische IHK-Betriebe legen über 7 Prozent zu Die Zahl der neuabgeschlossenen Ausbildungsverträge bei den bayerischen IHKs ist bis Ende März 2006 um 7,4 % auf 12.110 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. „Dieser Trend ist erfreulich und zeigt“, so Reinhard Dörfler, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handels- kammertages, „dass die Unternehmen bereit sind, auszubilden und sich frühzeitig zu binden“. Nach wie vor aber hätten es viele Betriebe schwer, geeignete Kandidaten zu finden. Die bayerischen IHKs würden deshalb auch in diesem Jahr mit ihren rund 160 ehrenamtlichen und hauptamt- lichen Lehrstellenakquisiteuren alles daran setzten, neue Ausbildungsbetriebe zu gewinnen, auch wenn schon heute die größte Last für die betriebliche Ausbildung bei den IHK-Betrieben liege. „Sie stellen rund 53 % aller neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in Bayern. Dieser Anteil lag 1994 noch bei 42 %“, so Dörfler. Im Gegensatz zu den Ausbildungsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit, die eine reine Geschäftsstatistik sei und rund 30 Prozent des Angebotes überhaupt nicht erfasse, stimme der Trend bei den Unternehmen aus Industrie, Dienstleistung und Handel. OTTI KOLLEG Programm Mai/Juni 2006 Titel Termin KVP – Nutzen und Umsetzung 08./09.05.2006 in der Praxis Produkthaftung – Risiken in 17./18.05.06 Deutschland, Europa und USA Besprechungskultur – 29./30.05.06 ändern statt ärgern Projektverträge: Konzept, 19./20.06.06 Verhandlung, Durchführung Regelungstechnik – Grundlagen, 26./27.06.06 neuere Verfahren, praktische Anwendungen Patente lesen und 27.-30.06.06 recherchieren im Internet Ort Regensburg Preis 1.050,— Regensburg 950,— Regensburg 1.050,— Regensburg 1.050,— Regensburg 950,— Regensburg 2.130,— Weitere Informationen erhalten Sie beim: OTTI KOLLEG, Wernerwerkstraße 4, 93049 Regensburg, Tel.: 0941/2 96 88-20, Fax: 0941/2 96 88-19 oder im Internet http: / /www.otti.de. - Änderungen vorbehalten - Unsere Wirtschaft 5/2006 19 International Ihr Ansprechpartner Peter Seidenspinner, Leiter des Bereichs International, Tel.: 09561/7426-14, E-Mail: [email protected] Außenwirtschaftszentrum Bayern 5 Jahre erfolgreich D ie bayerischen Industrie- und Handelskammern haben vor fünf Jahren mit Unterstützung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums in Nürnberg das Außenwirtschaftszentrum (AWZ) Bayern eröffnet. „Vorrangiges Ziel des AWZ war und ist die Unterstützung kleiner und mittelständischer Unternehmen in Bayern bei der Sicherung und Erschließung neuer Absatzmärkte. Das AWZ ist als Instrument der bayerischen Außenwirtschaftsförderung nicht mehr wegzudenken“, unterstreicht Bayerns Wirtschaftsminister Erwin Huber. „Daher unterstützen wir das AWZ aus Mitteln der HighTech-Offensive.“ Mit Hilfe des Außenwirtschaftszentrums „konnten die bayerischen IHKs bislang über 6.000 mittelständische Unternehmen bei der Erschließung neuer Märkte erfolgreich unterstützen“, so die Erfahrung von Reinhard Dörfler, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags. Von Anfang an bestand dabei eine enge Zusammenarbeit mit den bayerischen Handwerkskammern, die Anfang dieses Jahres in eine gemeinsame Trägerschaft mündete. Das AWZ bietet den Unternehmen Unterstützung durch zahlreiche Projekte und Veranstaltungen, wie z. B. Tagungen und Konferenzen, Kooperationsbörsen im In- und Ausland oder das Außenwirtschaftsportal Bayern als zentrale Informationsplattform im Internet (www.auwi-bayern.de). Dieses Portal verzeichnet inzwischen rund 5.000 Besucher pro Monat mit steigender Tendenz. Insgesamt wurden seit Eröffnung des Außenwirtschaftszentrums rund 80 Projekte durchgeführt. Dabei wurden 6.200 teilnehmende Unternehmen mit fast 4 Mio. Euro Fördermitteln unterstützt. Das Außenwirtschaftszentrum ist ein wesentliches Instrument im Rahmen der erfolgreichen Außenwirtschaftsförderung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums. Diese Förderung zahlt sich aus: Nach neuesten Zahlen erreichte die bayerische Wirtschaft 2005 mit 128 Mrd. Euro den zwölften Export-Rekord in Folge. Gleichzeitig erreichte die Exportquote der bayerischen Industrie mit 45,4 % einen neuen Höchstwert. Wirtschaftsminister Huber: „Dieser über Jahre hinweg anhaltende Anstieg der Ausfuhren bestätigt eindrucksvoll, dass die bayerische Produktpalette weltweit gefragt ist. Wir werden gerade die kleinen und mittleren bayerischen Unternehmen weiterhin dabei unterstützen, die Chancen des chern und schaffen Arbeitsplätze internationalen Handels optimal in Bayern.“ Infos bei der IHK zu zu nutzen. Die Exporterfolge si- Coburg Bereich International. ÖKOTECH 2006 in Budapest, Ungarn vom 10. – 13. Oktober 2006 U ngarn hat sich hohe Ziele gesetzt: Die Themen des Umweltschutzes in den Bereichen Wasser- Abwassertechnik, Recycling, Analysetechnik, Messtechnik, Prüftechnik, Luftreinhaltung, Lärmschutz und Müllentsorgung spielen neben dem Bereich alternative Energien eine große Rolle. Mit enormen Investitionssummen plant die HU-Regierung, insbesondere in der Abwasseraufbereitung, in naher Zukunft Probleme zu lösen. Im Zeitrahmen 2007 bis 2013 plant Ungarn 19 große Umweltschutzprojekte. Um die EUStandards zu erfüllen, rechnet die ungarische Regierung mit einem Gesamtumfang der Investitionen in Höhe von rd. 8 Mrd. Euro. Dringende Investitionen sind in der Strom- bzw. Energiewirtschaft erforderlich. Allein in die Kraftwerkstechnik sollen 200 Mio. Eu- 20 Unsere Wirtschaft 5/2006 ro fließen; so sind beispielsweise Biomasse-Kraftwerke mit einer Leistung von 100 MW geplant. Erneuerbare Energiequellen hatten 2004 nur mit rd. 2,5 % zur Stromerzeugung beigetragen. Bis 2010 soll ihr Anteil am Energiemix auf 3,5 % bis 4 % steigen. Weitere Schwerpunkte der Investitionen bilden die Sektoren: Abfallwirtschaft, Hochwasserkontrolle, Abwasser, Bodensanierung sowie die Trinkwasseraufbereitung. Die Vorteile des Messeauftritts im Rahmen des bayerischen Gemeinschaftsstandes auf der ÖKOTECH in Budapest, sind außerordentlich günstige Teilnahmekonditionen aufgrund der Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, die Attraktivität eines großen, repräsentativen Messestandes Neukonzeption des Bayerischen Gemeinschaftsstandes (Beispiel) auf der Construma/Budapest im April 2006. sowie der gemeinsamen Organisation durch Bayern International in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer zu Coburg. Anmeldeschluss für die Teilnahme am bayerischen Gemeinschaftsstand ist der 22. Mai 2006. Weitere Informationen erhalten Sie: IHK zu Coburg, Peter Seidenspinner, Tel: 09561/742614 Fax: 09561/7426-15, E-Mail: [email protected], Bayern International, Kai Walliser, Tel. 089/94926-124, Fax94926– 150, E-Mail: [email protected], DEGA Expoteam (technisch-organisatorische Informationen) Christa März, Tel: 08841/2005, Fax:08841/99166, E-Mail:c.maerz@dega-expoteam. de, http://www.okotech.hungexpo.hu International Europäische Forschungspolitik Die Zukunft der europäischen Forschungsförderung sammenarbeit“ wichtig, im Rahmen dessen gemeinsame grenzüberschreitende Forschungsaktivitäten von Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie Hochschulen gefördert werden. Darüber hinaus ist der Bereich „Kapazitäten“ gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) von besonderer Bedeutung, da dieser die KMU-spezifischen Maßnahmen des 6. FRP fortführt. E uropaweite Netzwerke und Kooperationen in Forschung und Entwicklung (FuE) werden für Unternehmen immer wichtiger, um die eigene Leistungsund Innovationsfähigkeit zu erhalten. Die Europäische Union (EU) fördert die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft in grenzüberschreitenden Forschungsprojekten über EUForschungsrahmenprogramme (FRP). Das 6. Forschungsrahmenprogramm läuft Ende 2006 aus. Zurzeit wird in Brüssel das 7. Forschungsrahmenprogramm, das 2007 starten wird, vorbereitet. Das Forschungsrahmenprogramm ist das wichtigste Instrument der Forschungsfinanzierung in Europa. Ziel des Rahmenprogramms ist die Schaffung des „Europäischen Forschungsraums“, d.h. eines europäischen „Binnenmarktes“ für Forschung, in dem die Forschungskräfte gebündelt werden. Die Europäische Kommission hat im April 2005 ihren Vorschlag für das 7. FRP (2007 bis 2013) mit einem Budget von knapp 73 Mrd. Euro mit vier Schwerpunktbereichen vorgelegt. Für Unternehmen ist insbesondere der Bereich „Zu- Nachdem sich die EU-Staatsund Regierungschefs im Dezember 2005 auf ein Gesamtbudget der EU für die Jahre 2007 – 2013 geeinigt haben, das deutlich niedriger ist als von der Europäischen Kommission gefordert, werden auch weniger Mittel für das 7. FRP zur Verfügung stehen: rund 50 Mrd. statt der vorgeschlagenen 73 Mrd. Euro. Informationen zum 7. FRP sind über die Internetseiten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (http://www. forschungsrahmenprogramm. de/inhalte/rp7) oder des FuE-Informationsdienstes des EU Cordis (http://www.cordis.lu/fp7/) erhältlich. Anne Marie Heidenreich DIHK Renovierter, schöner, historischer Chancen für Unternehmer? Im laufenden 6. FRP ist die Beteiligung der Wirtschaft, v. a. der KMU, stark gesunken (vgl. DIHK-Analyse „Europäische Forschungsförderung unternehmensnah gestalten“: http://www.dihk. de/index.html?/inhalt/themen/ innovationundumwelt/innovation/index.html). Hauptgründe sind der hohe Bürokratieaufwand und lange Wartezeiten zwischen Antragstellung und Projektbeginn. Dies hat zu Akzeptanzproblemen des Programms bei den Unternehmen, v. a. bei den KMU, geführt. Der DIHK hat gegenüber den europäischen Institutionen und der Bundesregierung deutlich gemacht, dass diese Erfahrungen die Erwartungen der Unternehmen an das 7. FRP dämpfen werden und gefordert, dass sich die EU–Forschungspolitik an den unterneh- „Filzlaus“-Saal in Niederfüllbach für Familienfeste, Privatfeierlichkeiten wie Hochzeiten, Geburtstage etc. Firmenfeste, Seminare, Lehrgänge, Vereinsveranstaltungen Versammlungen usw. – auch dauerhaft – ab sofort zu vermieten. Blick von der Bühne Theke, kl. Küche, Kaffeegeschirr, Getränke, sep. Toiletten, Kühlmöglichkeit, Bühne sowie Bestuhlung vorhanden Theke – Stadtnah – Blick auf die Bühne 200 m von Stadtgrenze Parkplätze Biergarten Besichtigung nach Vereinbarung 06.1212957 Anne Marie Heidenreich Wie hoch ist das Budget für die europäische Forschungsförderung? merischen Interessen ausrichten muss. Nur dann ist das „Barcelona-Ziel“, bis zum Jahr 2010 3% des EU-BIP in FuE zu investieren, zu erreichen. Denn gut 60% der Investitionen in FuE kommen von den Unternehmen. Effizienz und die Vermeidung bürokratischer Strukturen müssen daher oberste Priorität bei der Durchführung des 7. FRP haben. VERMIETUNGEN NIEDERFÜLLBACH · COBURG-SÜD · TEL. 0 95 65 / 61 74 98 Unsere Wirtschaft 5/2006 21 Starthilfe & Unternehmensförderung Ihr Ansprechpartner Susanne Stammberger, Referentin im Bereich Starthilfe & Unternehmensförderung, Tel.: 09561/7426-11, E-Mail: [email protected] Großer Erfolg der IHK-Veranstaltung „Marketing für Existenzgründer“ in Zusammenarbeit mit MD-DM Michael Denninger - Dialog Management M arketing-Strategien zur Neukunden-Gewinnung und Kundenbindung, Berechnen von Werbebudgets und der Effektivität von Werbeeinsätzen – das waren unter anderem Themen der Veranstaltung „Marketing für Existenzgründer“ am 16.03.2006 in den Räumen der IHK zu Coburg. Fast 50 Existenzgründer bewarben sich für dieses Seminar, so dass bereits zwei Wochen vor Beginn die Aufnahmekapazität erreicht war. Über 30 Existenzgründer nahmen schließlich die Möglichkeit wahr und bildeten sich in den Bereichen Werbung und Marketing weiter. Egal ob Dienstleister, Handelsmakler, Gastronom, Goldschmied, Versicherer oder Gesundheitsberater – für alle Teilnehmer waren direkt umsetzbare Anregungen und Inhalte dabei. Dozent Michael Denninger berichtete dabei nicht nur von den verschiedenen Erfahrungen als Betreiber der Werbe- und Dialogmarketing-Agentur MDDM. Mit einer lebendig vorgetragenen Powerpoint-Präsentation gab er auch Einblicke in neue Erkenntnisse der modernen Gehirnforschung und deren Auswirkungen bei der Gestaltung von Werbemedien. In verständlicher Weise erklärte er Grundbegriffe der Werbung, wie das A.I.D.A.Prinzip, die Idee des schriftlichen Verkaufsgesprächs oder die Prof. Vögele Dialog-Formel. Dozent Michael Denninger (rechts) bespricht in der Pause mit den Teilnehmern die Wirkung ihrer bisherigen Inserate. pen, der Einsatz von Datenbanken und Kundenbindungs-Instrumenten wurden ebenso beleuchtet wie die unterschiedlichen Bereiche der klassischen Werbung und des Direktmarketings. Viele Existenzgründer nützten die Möglichkeit, ihr eigenes Werbebudget über den so genannten „kalkulativen CpO-Wert“ zu berechnen. Einer einfach umzusetzenden Formel, mit der auch die Effektivität bestimmter WerbeeinDefinition und Kategorisie- sätze berechnet werden kann. rung von Kunden und Zielgrup- 22 Unsere Wirtschaft 5/2006 Nach drei Stunden interessanter Informationen bedankte sich Susanne Stammberger, Referentin im Bereich Starthilfe | Unternehmensförderung der IHK zu Coburg, noch einmal bei Herrn Denninger, der sich spontan bereit erklärt hatte, für diese Veranstaltung kostenlos als Dozent zur Verfügung zu stehen. Die Teilnehmer quittierten die gelungene Veranstaltung mit durchwegs positiven Rückmeldungen in den ausgelegten Feedbackbogen. Auch Dozent Michael Denninger zeigte sich erfreut vom Interesse und der hohen Aufmerksamkeit aller Teilnehmer. Eine Zusammenfassung großer Teile der Seminarinhalte ist unter www.md-dm.com nachzulesen. Der Erfolg dieses Seminars und die rege Nachfrage lassen erwarten, dass in Zukunft mehrere Veranstaltungen dieser Art stattfinden werden. Nähere Informationen werden zum entsprechenden Zeitpunkt von der IHK zu Coburg in den Tageszeitungen, der IHKHomepage und den verschiedenen Informationskanälen bekannt gegeben. Starthilfe & Unternehmensförderung Finanzierung leicht gemacht mit der LfA Förderbank Bayern für Gründer, Übernehmer und Unternehmer Die LfA Förderbank Bayern steht mittelständischen Betrieben bei Existenzgründung, Wachstum und Innovationsvorhaben, bei der Umsetzung von Umweltschutzmaßnahmen und bei der Konsolidierung mit verschiedenen Finanzierungshilfen zur Seite. Dieser Service richtet sich gleichermaßen an Existenzgründer, die noch an ihrem Businessplan feilen, wie an etablierte Unternehmen mit Expansionsplänen oder Finanzierungsproblemen (Task Force/Runder Tisch). Am Dienstag, 23. Mai 2006, 16:00 – 18:00 Uhr, findet im IHKZentrum für Weiterbildung eine kostenfreie Gemeinschaftsveran- nes Vortrages kurz vorgestellt. staltung der IHK zu Coburg und der Im Anschluss daran besteht die LfA Repräsentanz Nürnberg statt. Möglichkeit, Einzelgespräche zu führen (nur bei vorheriger AnDie gesamte Produktpalet- meldung mit Terminvereinbarung te der LfA wird im Rahmen ei- und Einreichung entsprechender Unterlagen!). Anmeldung und Informationen: Susanne Stammberger, Tel.: 09561/7426-11, Fax: 09561/7426-15, E-Mail: [email protected] Gezielte Suche nach qualifizierter Beratung KfW-Beraterbörse gestartet D ie Beraterbörse der KfW Mittelstandsbank im Internet unter www.kfw-beraterboerse. de ist gestartet. Mit diesem neuartigen Online-Service können Gründer und Unternehmer jetzt bundesweit nach rund 3.500 bewerteten Beratern recherchieren, die zu verschiedenen unternehmerischen Entscheidungssituationen ihre Beratungsleistung anbieten. Darüber hinaus erfahren die Nutzer, welche der registrierten Berater für den Einsatz im Rahmen von Beratungsprogrammen wie zum Beispiel dem KfW-Gründercoaching zugelassen sind. In der KfW-Beraterbörse können sich betriebswirtschaftliche Berater ein Profil erstellen, das Angaben zur Spezialisierung auf Branchen, zu Beratungsthemen und zu Unternehmensphasen wie Existenzgründung oder Nachfolge enthält. Kundenbewertungen als Nachweis für diese Spezialisierung erhalten die Berater über Referenzprojekte, bei denen ihre Leistung durch den Kunden selbst mit einem standardisierten Verfahren beurteilt wird. Das Ergebnis der Bewertung wird dann anonymisiert im Profil des Beraters sichtbar. Es können bis zu vier Stärken benannt werden, die der Berater im Projekt gezeigt hat - zum Beispiel „Branchenkenner“ oder „Verhandler“. Schließlich muss die Frage beantwortet werden, ob der Berater für einen erneuten Einsatz in Frage kommen würde. Zufrieden mit Ihrem Travelmanagement? BUSINESS-REISEN zu BUDGET-PREISEN www.linienflug.de 0180-5671232 (EURO 0,12/M in. aus dem deutschen Festnetz) Rund 4.000 Suchanfragen pro Monat belegen das große Interesse von Gründern und Unternehmen an qualifizierter Beratung. Das neue Bewertungssystem wird ebenfalls stark genutzt: rund 1.500 abgegebene Bewertungen von Kundenseite sind inzwischen eingegangen. In diesem Jahr soll das Angebot der Beraterbörse weiter ausgebaut und ergänzt werden. In Planung ist unter anderem ein Bereich, in dem Beratungsprojekte ausgeschrieben werden können. Unsere Wirtschaft 5/2006 23 Recht Ihr Ansprechpartner Frank Jakobs, Referent im Bereich Recht, Tel.: 09561/7426-17, E-Mail: [email protected] Deutsche Rentenversicherung Bund hat entschieden Selbständige GmbH–Gesellschafter–Geschäftsführer nicht rentenversicherungspflichtig Erfolg für IHK-Organisation D ie Deutsche Rentenversicherung Bund hat am 4. April 2006 beschlossen, dem Urteil des Bundessozialgerichts vom 24.11 2005 (B 12 RA 1/04 R) zur Rentenversicherungspflicht von selbständigen GmbH-GesellschafterGeschäftsführern über den entschiedenen Einzelfall hinaus nicht zu folgen. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales wurde um eine gesetzliche Klarstellung im Sinne der bisherigen Praxis gebeten. Es hat bereits angekündigt, dass es eine gesetzliche Regelung auf den Weg bringen wird, die klarstellt, dass die Praxis der Rentenversicherungsträger bei der Feststellung der Rentenversicherungspflicht von selbstständigen Gesellschaftern mit maßgeblichem Einfluss auf Personen- oder Kapitalgesellschaften auch nach Auffassung des Gesetzgebers schon immer der geltenden Rechtslage entsprochen habe. Seit dem 01.01.1999 sind selbständig tätige Personen in der gesetzlichen Rentenversicherung versicherungspflichtig, wenn sie im Zusammenhang mit ihrer selbständigen Tätigkeit keinen versicherungspflichtigen Arbeitnehmer beschäftigen und auf Dauer und im Wesentlichen nur für einen Auftraggeber tätig sind. Hiervon erfasst wird auch eine selbständige Tätigkeit im Rahmen einer Mitarbeit in einer Personen- oder Kapitalgesellschaft (z. B. Allein- gesellschafter–Geschäftsführer einer GmbH). Nach Auffassung der Rentenversicherungsträger ist es ausreichend, wenn die Voraussetzungen für die Versicherungspflicht des Gesellschafters von der Gesellschaft erfüllt werden. Es ist somit maßgebend, wie viele versicherungspflichtige Arbeitnehmer bei der Gesellschaft beschäftigt sind und für wie viele Auftraggeber die Gesellschaft tätig ist. Der 12. Senat des Bundessozialgerichts vertritt in seinem Urteil hingegen die Auffassung, dass bei der Prüfung der Voraussetzungen für die Rentenversicherungspflicht nicht auf die Verhältnisse der Gesellschaft, sondern auf die Verhältnisse des selbständigen GmbH–Gesellschafter–Geschäftsführer abzustellen sei. Dies hätte zur Folge, dass bislang nicht rentenversicherungspflichtige Einzelkaufleute mit mehreren Arbeitnehmern und Auftraggebern versicherungspflichtig werden, sobald sie eine Gesellschaft gründen, in der sie eine beherrschende Stellung einnehmen. Die Entscheidung des Bundessozialgerichts entspricht nach Auffassung der Deutschen Rentenversicherung nicht dem Sinn und Zweck der Regelung. Damit hat die IHK-Organisation einen guten Erfolg erreicht, denn Ziel war es von Anfang an, das Urteil des Bundessozialgericht nicht anzuwenden. Anwalt-Formulare Wettbewerbsrecht Das Wettbewerbsrecht hat durch die Reform des UWG sowie Änderungen im Urhebervertragsrecht und Geschmacksmusterrecht umfangreiche materiell-rechtliche Veränderungen erfahren. Darüber hinaus hat die Praxis, insbesondere durch die Fortentwicklung der elektronischen Märkte, eine Vielzahl neuer Problemstellungen hervorgebracht. Den veränderten Bedingungen trägt die 3. Auflage der AnwaltFormulare Wettbewerbsrecht durch eine umfassende Neubearbeitung Rechnung. So wurde der Beitrag zum Kennzeichenrecht, entsprechend der herausragenden wirtschaftlichen und praktischen Bedeutung des Themas, sowohl Heizöl Biobrennstoffe Rodacher Str. 63, 96450 Coburg, Tel. 09561/5561-0 24 Unsere Wirtschaft 5/2006 zum nationalen als auch zum internationalen Recht wesentlich erweitert. Lösungen für Mandate zum Internetrecht liefern die drei hierzu neu aufgenommenen Kapitel. Checklisten, Tipps, Web-Adressen und die wertvollen Mustertexte geben dem Spezialisten neue Werkzeuge, dem Einsteiger das Rüstzeug für erfolgreiche Mandate an die Hand. Die Darstellung der Muster und Erläuterungen in der Neuauflage richtet sich nach dem Gang des Verfahrens im Wettbewerbsrecht. Verena Hoene, Kai Runkel, AnwaltFormulare Wettbewerbsrecht, 3. Auflage 2006, 92,00 Euro, ISBN 3-8240-0632-4, Deutscher Anwalt Verlag, Bonn Recht Kostentragung bei pauschaler Lohnsteuer Wird ein Arbeitgeber einen Arbeitnehmer auf der Grundlage einer Bruttovergütung geringfügig beschäftigt, schuldet der Arbeitnehmer die hälftige Lohnsteuer. Das hat das Bundesarbeitsgericht im Fall einer Reinigungskraft entschieden, die im Rahmen geringfügiger Beschäftigung nach ihrem Arbeitsvertrag zum Tariflohn von 627 Euro brutto beschäftigt wurde; dies geschah bis 2003 abzugsfrei. Nach entsprechender Gesetzesänderung führte der Arbeitgeber pauschal zwei Prozent des Arbeitsentgelts als Lohnsteuer ab und zog dafür anteilige Lohnsteuer von der Vergütung der Arbeitnehmerin ab. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass bei Vereinbarung einer Bruttovergütung der Arbeitnehmer die anfallende Lohnsteuer anteilig im Verhältnis zum Arbeitgeber zu tragen habe. Der Arbeitgeber sei daher berechtigt, dafür vom Lohn Abzüge vorzunehmen. Das gelte auch für geringfügige Beschäftigungsverhältnisse hinsichtlich der pauschalierten Lohnsteuer. Etwas anderes gelte nur bei Vereinbarung einer Nettolohnabrede. (Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 1. Februar 2006; Az.: 5 AZR 628/04) Sonn- und Feiertagsarbeit ohne gesetzlichen Zuschlag Arbeitet ein Arbeitnehmer Schichtdienst beschäftigt war und an Sonn- und Feiertagen, so be- aufgrund dieser Tatsache Zuschlägründet dies keinen gesetzlichen ge zu seiner Bezahlung verlangte. Anspruch auf einen Zuschlag zur In seiner Begründung verweist das Arbeitsvergütung. Das hat das Gericht darauf, dass ein solcher Bundesarbeitsgericht im Fall ei- Anspruch auf Zuschlag zur Sonnnes Tankwarts entschieden, 05.04.2006 der und Feiertagsvergütung LfA_IHK_start_210x140_iweb 9:14 Uhr Seitegesetz1 an einer Autobahntankstelle im lich nicht bestehen. Er ergebe sich nicht aus dem Arbeitszeitgesetz (vgl. Paragraph 11 Abs. 2 ArbZG mit Verweis auf Paragraph 6 Abs. 5 ArbZG). Einen Zuschlag könne nur verlangen, wer an Sonnund Feiertagen Nachtarbeit leiste. Demgegenüber muss für die an Sonn- und Feiertagen geleistete Erbrechtsratgeber Die Deutsche Anwalts-, Notar- und Steuerberatervereinigung für Erb- und Familienrecht e.V. gibt die Ratgeber „Sterben macht Erben“ sowie „Sterben und Steuern“ für je 8,00 Euro zzgl. 1,10 Euro Versandkosten heraus. Zu beziehen bei: Deutsche Anwalts-, Notar- und Steuerberatervereinigung für Erbund Familienrecht e.V., Königstorgraben 3, 90402 Nürnberg, Fax: 0911/ 2443799, E-Mail: [email protected], www. erbrecht-anwaelte.com, www. Erbschaft-steuerberatung.de. Arbeit ein Ausgleich durch einen Ersatzruhetag gewährt werden (vgl. Paragraph 11 Abs. 3 ArbZG). (Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 11. Januar 2006; Az.: 5 AZR 97/05). Damit machbar wird, was denkbar ist. Der Startkredit. www.lfa.de Wer etwas Neues aufbaut, braucht nicht nur gute Ideen. Sondern auch eine gute Finanzierung. Eine Finanzierung, die dem Wachstum Freiräume lässt. Sei es bei Gründung, Übernahme oder Beteiligung an einem Unternehmen. Deshalb fördern wir kleine und mittelständische Existenzgründer, die Großes vorhaben: mit dem Startkredit. Zum Beispiel für Grunderwerb, bauliche Investitionen oder Anschaffungen von Maschinen und Einrichtungen, Hard- und Software. Allein in den letzten fünf Jahren bauten sich mehr als 7.900 Unternehmer mit Startkrediten der LfA Förderbank Bayern eine Existenz auf. Sprechen Sie mit uns über Ihre Pläne. Rufen Sie uns an unter der Nummer 0 18 01 / 21 24 24 (zum Ortstarif). Wir beraten Sie gerne. Gründung | Wachstum | Innovation | Umweltschutz | Stabilisierung Innovation & Umwelt Ihr Ansprechpartner Susanne Wolfrum-Horn, Referentin im Bereich Innovation & Umwelt, Tel.: 09561/7426-46, E-Mail: [email protected] Werkstoffkompetenz-Region Nordbayern D ie hohe Kompetenz-Dichte in Nordbayern bei neuen Materialien, Werkstofftechnik und Verfahren zählt zu den bedeutendsten in Deutschland. Das Spektrum reicht von der Materialforschung, der Werkstoffherstellung und Verarbeitung bis zur Kleinserienfertigung und Bauteilprüfung. F&E-Dienstleister, Forschungsinstitute und -einrichtungen sind die kompetenten Partner für Industrieunternehmen zu werkstoffbasierten innovativen Entwicklungen, insbesondere auch für den Mittelstand. Durch die effektive Zusammenarbeit von Forschern, Entwicklern und Industrie wird die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gestärkt. Vernetzung von Kompetenzen heißt optimale Nutzung der vorhandenen Ressourcen. Das Kompetenzzentrum Neue Materialien hat die Aufgabe, die Wirkungspotenziale der Materialforschung / Werkstofftechnik im nordbayerischen Raum zu bündeln und das Know-how der F&EDienstleister in der Region weiter bekannt zu machen. Die aktualisierte und erweiterte Neuauflage der Broschüre “Werkstoffkompetenz-Region Nordbayern“ ist ein weiterer Schritt dazu. Dieser Einblick in Forschungs- und Entwicklungskompetenzen von 39 F&EDienstleistern und -Partnern soll insbesondere kleineren und mittelständischen Unternehmen die vorhandenen Potenziale besser erschließen. Sie ist kostenlos in der IHK erhältlich. kann auch von der Internet-Seite Ansprechpartnerin: Susanne www.werkstoffkompetenz-regiWolfrum-Horn. Die Broschüre on-nordbayern.de heruntergeladen werden. Abfallverbringung in neue Mitgliedsstaaten der EU I m Verhältnis zu neuen Mitgliedsstaaten der EU, zum Beispiel Tschechische Republik, Slowenien, Slowakei und andere treten zunehmend Probleme „illegaler Abfallverbringung“ auf. Grundsätzlich ist hier anzumerken: Die internationale Verbringung (Im- bzw. Exporte) von Abfällen ist in der EU-Abfallverbringungsverordnung geregelt. Die Regularien reichen vom Mitführen bestimmter Dokumente, Formalanforderungen an Verträge bis zu einer Notifizierung (Genehmigung der Verbringung) durch alle betroffenen Staaten (Absende-, Empfangs- und Durchfuhrstaat). Die Einstufung einer Ladung und die Bewertung der beabsichtigten Behandlung richtet sich auch nach den nationalen Regeln und nationalen Genehmigungen des Empfängerstaats. Somit ist eine unterschiedliche Betrachtung möglich, die insbesondere bei Transporten zur industriellen Mitverbrennung 26 Unsere Wirtschaft 5/2006 vornehmlich von Kunststoffen oder tierischen Nebenprodukten in der jüngeren Vergangenheit zu Problemen geführt hat. Nach EURecht und entsprechenden internationalen Vereinbarungen gilt, dass bei unterschiedlichen Einstufungen die strengere Rechtsauffassung für beide Staaten, die an der Verbringung beteiligt sind, verbindlich ist. Das heißt die Einstufung als Abfall hat Vorrang vor Nichtabfall und die Einstufung als Verwertungsverfahren. Durch Nichtbeachtung oder Unkenntnis dieser Regelung kann sich der Absender mit unliebsamen Folgen wie Kosten für Rückholung der verbrachten Ladung und eventuell sogar Strafverfolgung – möglicherweise sogar in beiden Staaten – konfrontiert sehen. Unseren Mitgliedsfirmen ist in der gegenwärtigen Situation zu raten, sich vor allem bei Exporten aus Deutschland und Bayern über die Seriosität und Berechtigung des Empfängers genau zu informieren. Für Fragestellungen zum Abfallrecht und Fragen möglicher aktueller Einstufungen im Abfallrecht können Sie (in Bayern) bei den zuständigen Regierungen, die auch Verfahren zu Notifizierungen von Im- und Exporten durchführen, kompetente Auskunft erlangen. Regierung von Oberfranken Tel.: 0921/604-0, E-Mail: [email protected]. Tag der offenen Tür am 24. Juni 2006 an der FH Coburg Mit dem thematischen Schwerpunkt „Automobile“ veranstaltet die Fachhochschule Coburg am 24. Juni 2006 von 10 -18 Uhr einen Tag der offenen Tür. Die Fachhochschule möchte diesen Tag, der in ihr 35-jähriges Bestehensjahr fällt, mit Un- ternehmen, Vereinen und anderen Einrichtungen aus dem Coburger Raum gestalten, die sich als Aussteller auf dem Campusgelände präsentieren können. Die Fachhochschule selbst wird ihre Labore, Werkstätten und Seminarräume für das Publikum öffnen. Für weitere Informationen steht Frau Adele Orosz, Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Fachhochschule Coburg zur Verfügung, Tel.: 09561/317333, Telefax: 09561/317-296, E-Mail: [email protected]. Innovation & Umwelt Datenschutz und Datensicherheit im Unternehmen Erfolgreiche Arbeit des neuen Erfahrungsaustauschkreises Die Veranstalter und Referenten des 2. Erfahrungsaustauschkreises für Datenschutz. V.l. Susanne Wolfrum-Horn, IHK Coburg, Datenschutzberater Dieter Bartosch, LRD Günter Dorn, Bayer. Datenschutzaufsichtbehörde und Norbert Rauch, Geschäftsführer atarax GmbH. I n Kooperation der IHK Coburg mit der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherung EV (GDD), Bonn, wurde ein Erfahrungsaustauschkreis für den betrieblichen Datenschutz unter der Leitung von Herrn Dieter Bartosch, Nürnberg und Frau Susan- Der Erfahrungsaustauschkreis hat das Ziel, den Datenschutzverantwortlichen im Unternehmen und anderen interessierten Personen als Informations- und Kommunikationsplattform zu dienen. Durch die Arbeit des Erfahrungsaustauschkreises sollen auch Kontakte geknüpft werden, um Ansprechpartner für die verschiedenen Fragestellungen zu finden. Bei jeder Veranstaltung wird ein aktuelles Schwerpunktthema angeboten, dazu gibt es Fachvorträge. Im Rahmen der letzten Veranstaltung hat Herr Norbert Rauch, Geschäftsführer der atarax GmbH, Herzogenaurach, das „Informationssicherheits-Management“ vorgestellt. Der Vortrag zeigte die Pflichten der Geschäftsführung als „Verantwortliche Stelle“ auf, die notwendigen technischen und organisatorischen Maßnahmen zu veranlassen, um die Grundsätze der Ordnungsmäßigkeit der DV-gestützten betrieblichen Prozesse sicherzustellen. Dabei geht es auch um den Schutz der Persönlichkeitsrechte von Mitarbeitern und Kunden. Es wurde auch auf die Risiken und die Haftung hingewiesen, die mit der Nichterfüllung der OrdnungsmäßigkeitsGrundsätze verbunden sind. Im zweiten Vortrag hat Herr LRD Günther Dorn, Leiter der Datenschutzaufsichtsbehörde für Bayern, die „Aufgaben und die Befugnisse der Datenschutz-Aufsichtsbehörde“ vorgestellt. Der Vortrag zeigte auch sehr anschaulich das mehrgliedrige Überwachungs- und Kontrollsystem, in dem der betriebliche Datenschutzbeauftragte nach dem Willen des Gesetzgebers einen wichtigen Platz innehat. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung, die aufzeigte, dass der betriebliche Datenschutz zwar eine komplexe Materie ist, aber sehr viele Gestaltungselemente beinhaltet, die für das Unternehmen wichtig sind. Die nächsten Sitzungen des 3. Umweltforum Nordbayern 2006 Am Mittwoch, 17. Mai 2006 findet das 3. Umweltforum Nordbayern von 10:00 – 16:00 Uhr im Amberger Congress Centrum statt. Es ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Industrie- und Handelskammern Regensburg, Bayreuth, Coburg, Nürnberg und WürzburgSchweinfurt. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Aktuelles aus Brüssel und Berlin“. Hierzu werden aktuelle umweltpolitische Entwicklungen vorgestellt; Themen sind unter anderem: EU-Umweltgesetzgebung, REACH, Informationszentrum UmweltWirtschaft (IZU), Energieeinsparverordnung, Gebäudeenergiepass, Energieeinsparcontracting, Elektro- und Elektronikgerätegesetz. Die Teil- nahmegebühr beträgt 70,00 Euro pro Person. Interessenten können nähere Informationen zu dieser Veranstaltung bei Susanne WolfrumHorn anfordern: Tel. 0 95 61/74 26-11, Fax: 0 95 61/74 26-15, E-Mail: wolfrumhorn@coburg. ihk.de, oder im Internet unter www.coburg.ihk.de abrufen. Erfahrungsaustauschkreises finden am 12. Juli und 25. Oktober 2006 in den Räumen der IHK Coburg statt. Ballonfahrten ... in Ihrer Gegend 09521/5931 www.ballon-hoch.de die Attraktion Täglich Nürnberg Coburg-Nürnberg-Coburg Möbelkoffer-LKW/36m3 Kompl.- und Beiladungen UGache UMraZ uenss ist Vert GmbH ne Wolfrum-Horn, IHK Coburg gegründet. Bereits nach der zweiten Sitzung am 04. April 2006 kann an Hand der großen Teilnehmerzahl die Gründung als erfolgreich bezeichnet werden. LANG 5 Tel. 09 4 61/833 -0 Eichhofweg 11 96450 Coburg www.lang-coburg.de Unsere Wirtschaft 5/2006 27 Betriebliche Praxis Neue Geschäftsstelle des Projektträgers VDI/VDE-IT in München Bereits seit Jahren ist die VDI/VDE Innovation + Technik GmbH (VDI/VDE-IT) beauftragter Projektträger des Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie für die Förderprogramme „Mikrosystemtechnik Bayern“ sowie „Informations- und Kommunikationstechnik in Bayern“. Am 11.01.2006 eröffnete die VDI/VDE-IT eine neue Geschäftsstelle in München. Den bayerischen Unternehmen und Instituten stehen dort Fachleute für Beratungsgespräche zur Verfügung. Durch die neue Geschäftsstelle soll für die Antragsteller und geförderten Firmen die Betreuung in den beiden bayerischen Förderprogrammen weiter verbessert, die Wege verkürzt sowie der persönliche Kontakt erleichtert werden. Die neue Adresse der Geschäftsstelle München: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Pettenkofer Straße 22, 80336 München, Telefon: 089/51 639 803, Fax: 089/ 51 65 7848. Räumungsverkauf – bis zum letzen Stück? E in Schmuckhändler warb in Zeitungsinseraten für einen „Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe“ und kündigte Preisreduzierungen bis zu 80 % an. Einen Hinweis auf das zeitliche ende des Räumungsverkaufes enthielt die Werbung nicht. Die Wettbewerbszentrale sprach deshalb eine Abmahnung wegen Verstoßes gegen § 4 Nr. 4 UWG aus, da auf das zeitliche Ende des Räumungsverkaufes in der Werbung nicht hingewiesen wurde und die Bedingungen für die Inanspruchnahme der Kaufvorteile der Verkaufsförderungsmaßnahme damit nicht klar und eindeutig angegeben waren. Durch die anwaltlichen Vertreter gab der Schmuckhändler die eingeschränkte Unterlassungserklärung ab „es zu unterlassen, in der an den Letztverbraucher gerichtete Werbung einen Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe anzukündigen, ohne dass in der Werbung das zeitliche Ende der Verkaufaktion angegeben wird, wobei der Hinweis ausreichend ist, bis zur Räumung des Warenvorrats“. Diesen Hinweis hielt die Wettbewerbszentrale nicht für ausreichend, da bei dieser Formulierung letztlich offen bleibt, wann der Räumungsverkauf endet. Dieser Auffassung schloss sich auch das Landgericht Leipzig an und 28 Unsere Wirtschaft 5/2006 11 O 4174/05-; LG Stuttgart, Beschluss vom 25.10.2005 – AZ: 42 O 223/05 KfH-; LG Saarbrücken, Beschluss vom 7.11.2005 – AZ: 7IO133/05-; LG Dresden, Urteil vom 28.10.2005 - AZ: 42 O 0225/05-; Urteil vom 22.11.2005 – AZ: 42 O 0217/05;M Beschluss vom 24.11.2005 – AZ: 44 O 0479/05 EV; LG Heilbronn, Beschluss vom 23.12.2005 – AZ: 23 O 152/05 KfH; LG Konstanz, Beschluss vom 25.11.2005 – AZ: 8 O 90/05 KfH; LG Landau i.d.P., Urteil vom 15.03.2005 – AZ: HK O 7/05). In einem ähnlich gelagerten Fall hatte das LG Stuttgart durch Urteil vom 27.10.2005 – AZ: 34 O 171/05 KfH – jedoch gegenteilig entschieden. Die Aussage „Totalausverkauf wegen Geschäftsaufgabe. Das riesige Warenlager von mehreren 1000 Orientteppichen im Wert von vielen Millionen Euro wird radikal geräumt. Alles bis zu 80 % Rabatt.“ sah das Diese Entscheidung reiht sich Gericht nicht als beanstandungsin die Rechtsprechung anderer würdig an. Zur Begründung führGerichte ein. In mehreren Ent- te das Gericht aus: scheidungen forderten die Ge„Ein Räumungsverkauf nach richte jeweils, dass die Werbung für einen Räumungsverkauf oder neuem Recht unterliegt keiner eine besondere Verkaufsaktion zeitlichen Befristung mehr. Es ist wegen Verstoßes gegen § 4 Nr. vom Vortrag der Verfügungsbe4 UWG wettbewerbswidrig sei, klagten auszugehen, dass sie einen wenn das zeitliche Ende nicht nicht befristeten Totalausverkauf angegeben werde (OLG 51/05KfH vornehmen. Sie wollen solange IV; O 3218/05-; LG Kassel, Be- im Rahmen eines Totalausverschluss vom 24.08.2005. – AZ: kaufs verkaufen, bis das gesam- untersagte durch Beschluss vom 12.12.2005 – AZ: 05 O 4987/05 – die Werbung für den Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe, ohne in der Werbung das Ende des Räumungsverkaufs anzugeben. Die nötige Klarheit über das Ende einer Verkaufsförderungsmaßnahme bestehe nur, wenn aus genauen Zeitangaben der Beginn und das Ende der Maßnahme für einen Durchschnittsverbraucher feststünden. Zudem widerspreche es der Lebenserfahrung, dass ein Räumungsverkauf für Schmuckwaren solange durchgeführt werde „bis auch das allerletzte Stück des Warenvorrates an den Letztverbraucher abgesetzt ist, also z. B. noch der allerletzte Ring, die allerletzte Kette oder das allerletzte Paar Ohrringe“. Der Schmuckhändler hat die Entscheidung zwischenzeitlich durch Abgabe einer Abschlusserklärung anerkannt. te Warenlager geräumt ist. Somit versteht es sich schon aus der Natur der Sache, dass der Zeitraum, für den der angekündigte Rabatt gelten soll, nicht angegeben werden kann. Eine Angabe wie „bis zur Schließung unseres Geschäfts“ oder „bis alles abverkauft ist“ wäre danach eine Tautologie, die der Intension des gestellten Antrags auch nicht entgegenkäme.“ Die Wettbewerbszentrale hat gegen diese Entscheidung des LG Stuttgart Berufung eingelegt, um eine obergerichtliche Klärung dieser für die Werbepraxis bedeutsamen Rechtsfrage herbeizuführen. Bei Verkaufsförderungsmaßnahmen, insbesondere Räumungsverkäufen, empfiehlt diw Wettbewerbszentrale den Unternehmen, das zeitliche Ende kalendermäßig in der Werbung bekannt zu geben. Zumindest sollte jedoch eine Formulierung gewählt werden, die es den angesprochenen Verkehrskreisen ermöglicht, das kalendarische Ende der Verkaufsförderungsmaßnahme zu ermitteln, beispielsweise durch die Angabe „bis Weihnachten“ oder „bis Jahresende“. Weitere Informationen: Herrn Dr. Wolfgang Nippe von der Zweigstelle Sachsen und Thüringen der Wettbewerbszentrale unter der Telefonnummer 030/326 56 56 zu dem AZ: D-80982/05. Betriebliche Praxis Handel und Industrie im Preispoker Dem Verbraucher winken nicht nur 19 Prozent Mehrwertsteuer, sondern es werden ihm darüber hinaus auch noch saftige Preisanstiege serviert. Während Berlin bereits mit den zusätzlichen 20 Milliarden Euro, die die Mehrwertsteuer-Erhöhung ab Januar in die Staatskassen spülen soll, jongliert, steigen Handel und Industrie gerade in den Ring. Wie eine aktuelle Branchenübergreifende Studie zur MwSt.-Erhöhung von SEMPORA Consulting, Bad Homburg, zeigt, will fast ein Drittel der Industrie die Situation nutzen und zusätzlich zur MwSt.Erhöhung die Preise erhöhen. 55 Prozent des Handels wollen die drei Prozentpunkte teilweise, 32 Prozent sogar komplett an die Verbraucher weiterreichen. Handel und Industrie werden in ihrem Jahresgesprächen intensiv um die Verteilung der Mehrbelastung ringen, so die Studie. Während die Industrie keinerlei Spielraum für Nachlässe sieht, will der Handel massiven Druck auf die Nettoab- gabepreise der Industrie ausüben – notfalls durch Auslistungen. Der schwarze Peter im Preispoker liegt beim Verbraucher: Bei der Frage, wer die volle Last der Mehrbelastung tragen werde, sahen 21 Prozent der Befragten den Verbraucher in der Pflicht. Wer vor dem Stichtag noch mit Schnäppchen rechnet, sollte schon jetzt auf Shoppingtour gehen. Um sich ein großes Stück vom „Umsatzkuchen“ zu sicher, will man den erwarteten „Hamstereinkäufen“ im letzten Quartal 2006, mehr- heitlich mit Preisanpassungen schon in den nächsten Monaten, begegnen. SEMPORA Consulting befragte im Rahmen der Studie führende Unternehmen aus Handel und Industrie. Der Fokus der Befragung lag dabei auf den Branchen Konsumgüter, Pharma und Lebensmittel. Die vollständige Studie kann für eine Schutzgebühr von 250 Euro unter www.sempora.com bezogen werden. Die Saison für die Ballonfahrten beginnt Das besondere Erlebnis B Schon der Ballonstart ist ein spektakuläres Ereignis. ald zieht wieder der rot-weiße Ballon am Morgen- oder Abendhimmel begehrliche Blicke auf sich. Das Luftfahrtunternehmen Hoch aus Hassfurt startet im Mai in die neue Saison. Wie jedes Jahr wurde während des Winters die gesamte Ausrüstung überprüft und komplettiert. Reiner Hoch, professioneller Ballonpilot, führt selbst seine Wartung gewissenhaft durch. Seit 1993 leitet er sein Unternehmen. Mit 1.200 Fahrten besitzt er große Erfahrung auf dem Gebiet der Ballonfahrt. Sein Stützpunkt befindet sich in Hassfurt in der Flugplatzstraße. Der rot-weiße Ballon ist schon zum Markenzeichen geworden und weithin sichtbar. Die Räume BABT-CO-L1F-KU-KC-HAS-AB-KGSW-WÜ sind die Startplätze in unserer Region. Der Ballon verfügt über ein Fassungsvermögen von gut 7000 Kubikmetern, seine Höhe beträgt über 30 Meter und der Durchmesser gut 25 Meter. Das entspricht etwa dem Volumen von 7 Einfamilienhäusern. Der Korb fasst bis zu 10 Passagiere. Die wirkliche Größe des Riesen sieht man am besten, wenn man beim Aufrüsten, das heißt beim Start, direkt unter der Hülle steht. Der Faszination Ballonfahrt, eines unserer letzten wirklichen Abenteuer, ein sicheres noch dazu, kann man sich kaum entziehen. Rufen Sie uns doch einfach mal an, um Starttermine in Ihrer Umgebung zu erfragen. Erleben Sie einen Ballonstart. Doch Vorsicht beim nächsten Start sind Sie bestimmt selbst dabei. Besonderes Highlight für Frühaufsteher ist eine Morgenfahrt in den Tag. Startzeit etwa zwischen 6 und 7 Uhr. Natürlich sind auch Gruppenfahrten möglich, bei denen auf einer geeigneten Wiese, auch am Wohnort oder dem Firmengelände, gestartet werden kann. Für Firmenevents, Jubiläen oder Welldone’s ist eine Ballonfahrt ein außergewöhnliches und ideales Erlebnis. Weitere Informationen www.ballon-hoch.de Ballonfahrten ... in Ihrer Gegend 09521/5931 www.ballon-hoch.de die Attraktion Unsere Wirtschaft 5/2006 29 Betriebliche Praxis Unternehmerreise in die Region Friaul Julisch Venetien Die Italienische Handelskammer München und das Zentrum für Zulieferindustrie in der nordostitalienischen Region Friaul Julisch-Venetien laden Vertreter der bayerischen Industrie herzlich ein zur Kooperationsbörse mit anschließendem Besuch von Unternehmen der Zulieferbranche in Pordenone. Stattfinden wird die Fahrt von Donnerstag, 11. bis Freitag 12. Mai 2006. Die Region Friaul Julisch-Venetien weist eine hohe Konzentration von kleinen und mittelständischen Zulieferbetrieben auf, die sich durch langjährige Erfahrung und große Flexibilität auszeichnen. In erster Linie handelt es sich um Firmen aus folgenden Bereichen: Mechanik/Elektromechanik, Elektronik, Kunststoff- und Gummiverarbeitung und Holz. Die Betriebe sind in der Lage, je nach Anforderung des Kunden sowohl kleine als auch große Serien zu produzieren. Produktionsort ist die Region Friaul Julisch-Venetien. Die Fahrt soll Unternehmen der bayerischen Industrie die Gelegenheit eröffnen sich über qualifizierte Betriebe aus Friaul Julisch-Venetien zu informieren, um durch eventuelle langfristige Kooperationen die Wettbewerbsfähigkeit beider Partner zu stärken. Informationen über die teilnehmenden Unternehmen aus Italien und Anmeldung: Italienische Handelskammer München, Manuela Winkler, Ottostrasse 1, 80333 München, Tel.: 08996166173, Fax: 089-2904894, E-Mail: [email protected], Homepage: www.italcam.de. Das neue Elektro- und Elektronikgerätegesetz Das neue Lebensmittelhygiene-Recht Elektro- und Elektronikgeräte fallen seit dem 13.08.2005 unter die Vorschriften zum Inverkehrbringen und zur Rücknahme und umweltverträglichen Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten (Elektround Elektronikgesetz – ElektroG). Damit sind jedem, der derartige Erzeugnisse entwickelt oder herstellt, zahlreiche neue Verpflichtungen aufgetragen. Aber auch für die Vertreiber von Elektround Elektronikgeräten sowie für öffentlichrechtliche Entsorgungsträger und private Haushalte ergeben sich Neuerungen. Im Werk „Das neue Elektro- und Elektronikgerätegesetz – Wesentliche Rechtsgrundlagen und praxisnahe Einführung“ werden die maßgeblichen Richtlinien- und Gesetzestexte präsentiert. Vor allem aber liefert es zahlreiche Praxistipps die dabei helfen, die gesetzlichen Anforderungen adäquat umzusetzen. Beuth Recht, Martin A. Ahlhaus, Das neue Elektro- und Elektronikgerätegesetz, Wesentliche Rechtsgrundlagen und praxisnahe Einführung, Herausgeber: DIN Deutsches Institut für Normungen e. V., Beuth Verlag GmbH: Berlin, Wien, Zürich, 2005. 131 S. A5. Brosch. 28,0 Euro, ISBN 3-41016155-4, ISBN 978-3-410-16155-4 Seit dem 01.01.2006 sind alle Unternehmen der Lebensmittelkette verpflichtet, die Anforderungen der neuen Verordnungen des so genannten EU-Hygienepaktes umzusetzen. Das Fachbuch schafft einen ersten Überblick in der komplexen neuen Rechtsmaterie. Es informiert über die Inhalte des neuen Hygienerechts und die in Beratungen befindlichen Durchführungsregeln. Betriebe können sich so für die fachkompetenten Autoren aus dem Bundesministerium verfasst worden, die die Entwicklung der neuen Rechtsvorschriften von Beginn an mitgestaltet haben. Das neue Lebensmittelhygiene-Recht, von H. Kobelt und A. Sanwidi, Preis: 89,50 Euro zzgl. MwSt., ISBN 3-89947-219-5 Jahrbuch OEM & Lieferant OEM & Lieferant ist ein Jahrbuch für die gesamte Automobilbranche. In sechs Kapiteln berichten Kenner über neue Tendenzen in Forschung und Entwicklung, neue Produkte und Märkte, aktuelle Trendds und Verfahren in der Produktion sowie neue Lösungen für Transport und Logistik. Dienstleister verschiedener Ausrichtungen stellen innovative Problemlösungen vor und im letzten Kapitel werden erfolgreiche Wettbewerbs- und Wachstumsstrategien präsentiert. Jahrbuch OEM & Lieferant, 19 Euro zzgl. 5,50 Euro Verpackung und Versand, Verlag Elisabeth Klock, ISBN 3-00-0181180 Italien von seiner schönsten Seite 10 Jahre BellCasa V or 10 Jahren lernten sich in Grub am Forst zwei Nachbarinnen näher kennen. Sie entdeckten, dass sie eine Leidenschaft verband: die Liebe zur Toskana. Dies ist an sich heute nichts Besonderes. Fast jeder Deutsche träumt von der herrli- Ute Reichel & Christine Lochner Ta n n e n w e g 3 9 6 2 7 1 G r u b a . F. Tel. 09560/9229-0 und 8388 www.bellcasa.de 5. u n d 6. Mai v o n 1 0 - 2 0 U h r o d e r n ac h t e l e f . Ve r e i n b a r u n g 30 Unsere Wirtschaft 4/2006 chen, traditionsreichen Toskana oder dem „dolce far niente“. Doch die Beiden hatten Spezielles im Auge: Pflanzgefäße und Skulpturen in den italienischen Gärten und Parks, die immer wieder begeisterten. Durch viele Reisen in die Toskana lernten sie auch eine der ältesten Manufakturen in Impruneta kennen (1660 gegründet). Die Zusammensetzung des Tons, die Frostfestigkeit sowie die Tradition der Handarbeit überzeugten sie. Es hat einige Jahre gedauert bis sich eine gut funktionierende Beziehung aufgebaut hat, mittlerweile besteht eine richtige Freundschaft. Aus der ursprünglichen Idee, den eigenen Garten zu schmücken, hat sich ein kleines aber beständiges Geschäft entwickelt. Die Kunden kommen gerne, weil sie den Cotto in natürlicher Um- Bei BellCasa erlebt man den Cotto in seinem „natürlichen“ Umfeld. So kommt die Einmaligkeit dieser italienischen Traditionskeramik am besten zum Ausdruck. gebung sehen können. Beratung der Kunden steht an erster Stelle, die nur durch jahrelange Beschäftigung mit dem Material möglich geworden ist. BellCasa, Ute Rei- chel und Christine Lochner, Tannenweg 3, 96271 Grub am Forst, Telefon 09561/9229-0, www.bellcasa.de. Handelsregister Eintragungen Mitte März - Ende April 2006 Neueintragungen Löschungen Müller Fenster Vertriebs- & Service GmbH, Dr. Josef-Otto-KolbStr.18, 96145 Seßlach Dieter Hopf Stukkateurgeschäft, Inhaber Sven Trier e.K., Lauterstr. 2, 96486 Lautertal LOGAN FIVE GmbH, Kellergasse 28, 96237 Ebersdorf MM Werbung und Zubehör e.K., Hannebach 23, 96269 Großheirath TOP Getränkemarketing und -vertriebs GmbH, Gärtnersleite 5, 96450 Coburg Computersysteme Lösch GmbH, Neuhofer Str. 1, 96472 Rödental IWE Spulentechnik GmbH, Eigenheimstr. 5, 96465 Neustadt Löhnert Immobiliengesellschaft mbH, Bahnhofstr. 10, 96450 Coburg EVOBA Zweirad u. Kfz-Zubehör GmbH, Ketschengasse 40, 96450 Coburg Katharina Kaufmann, Steinweg 32, 96450 Coburg Horst Luther Metallwarenhandel, Von-Mayer-Str. 23-25, 96450 Coburg Wollinger GmbH, Veilsdorfer Weg 10, 96476 Bad Rodach Leistner Gestellbau GmbH, Finkenweg 1, 96237 Ebersdorf Riemann-Service Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Seifartshofstr. 12-14, 96450 Coburg Riemann CITY-MEDIA GmbH, Seifartshofstr. 12 - 14, 96450 Coburg Sitzverlegungen Angermüller Schlüsselfertiges Bauen GmbH & Co. KG, von Coburg nach Untersiemau Müller & Bender Immobilien GmbH & Co KG, Ernst-Reuter-Str. 65, 96450 Coburg Angermüller Schlüsselfertiges Bauen Verwaltungs GmbH von Coburg nach 96253 Untersiemau, Bahnweg 8 CREATIVE-DESIGN GmbH von Ebersdorf nach Westerstede Bücher Die „Limited“ in Deutschland Nach der neuen Rechtssprechung des Europäischen Gerichtshofs dar die englische „Limited“, das Äquivalant zu unserer GmbH, ungehindert in Deutschland tätig werden. Das Buch „Die „Limited“ in Deutschland“ von Klaus Degenhardt gibt es mittlerweile in der 4. Auflage. Es erläutert den komplexen Rechtsrahmen, der eine Mischung aus europäischem, englischen und Deutschem Recht bildet, analysiert den Gründungsund Betriebsaufwand und beschreibt Risiken und Chancen, die mit dem Auslandseinsatz einer „Limited“ einhergehen. Am Ende wird auch dem nicht vorgebildeten Leser deutlich, für wen in Deutschland der Einsatz einer „Limited“ sinnvoll ist. Klaus RoAnzWWW2.pmd Degenhardt, Die „Limited“ in Deutschland, 4. neu bearbeitete Auflage, Schwarz 209 Seiten, Preis: 26,90 Euro, CT Salzwasser-Verlag GmbH & Co.KG, ISBN: 3937686-43-6 www.ro-rei.de 6 Bauen/Renovieren/Finanzieren 7 Versicherungen 8/9-2006 DIHK Medien/Medienwirtschaft Recht (Spezialgebiete), Steuerberater/ Büroservice 10 Geschenke/Werbeartikel/Firmenfeiern 11 w.r w w i.d e r o e DIHK Außenwirtschaft/Export Hausmesse Oberfranken 12 Messe/Messebau/Planung/ Beschriftung/Organisation Massiv- Die komplette Druckvorstufe unserer Zeitschrift ist digital. Wir benötigen Print-PDF- oder EPS-Dateien (Schriften in Pfade gewandelt). Andere Dateiformate nur nach Absprache. Auf Wunsch erstellen wir für Sie zu Selbstkosten die benötigten Daten. 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