Die Magie des ersten Zuges
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Die Magie des ersten Zuges
BERLIN LIVE | 19 BERLINER MORGENPOST | DIENSTAG, 5. JANUAR 2016 Mit „er nicht als er“ findet die Romanadaption von Elfriede Jelineks Hommage an Robert Walser ihren Weg zurück auf die Bühne. In der monatlichen Reihe „Im Zentrum des Übels“ lädt Guillaume Paoli den italienischen Philosophen Daniele Giglioli zum Gespräch unter dem Motto „Du Opfer!“. Giglioli brachte den Essayband „Die Opferfalle“ heraus. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Identität des Opfers und angrenzender, „grotesker Phänomene“ wie Opferstolz oder Opferneid. Im Gespräch geht es um den Status des Opfers in der Gesellschaft. Theater „Deutschstunde“ nach Siegfried Lenz • Volksbühne/Roter Salon Rosa-Luxemburg-Platz, Mitte, Tel. 24 06 57 77, 6–8 Euro 20:30 Vortrag Walter Manoschek: „Dann bin ich ja ein Mörder!“ Eishockey Die Eisbären gegen die Kölner Haie Führung „1945 – Niederlage. Befreiung. Neuanfang.“ Lenz’ berühmter Roman über die deutsche Schuld. Für die Bühne von Schriftsteller Christoph Hein umgesetzt. Walter Manoschek forscht und publiziert seit vielen Jahren zu den Themen Nationalsozialismus und Holocaust. In seinem Buch „Dann bin ich ja ein Mörder!“ beschäftigt er sich mit dem Massaker an 60 Juden in Deutsch Schützen. Anhand seines Interviews mit den mutmaßlichen Tätern, darunter Adolf Storms, sowie drei Überlebenden, rekonstruiert der Autor den damaligen Massenmord. Buchvorstellung mit Vortrag. Moderation: Klaus Hesse. Keine Pause für die Eisbären im neuen Jahr. Nach dem zuletzt überragenden 6:2-Sieg gegen die Schwenninger Wild Wings, zu denen der 21-jährige Stürmer Jonas Schlenker (Foto) wechseln wird, gehen die Eisbären gegen die Haie aus Köln aufs Eis. Wie war der Zustand der Gesellschaft nach Kriegsende und was waren die wichtigsten Umwälzungen der Nachkriegszeit? Die Ausstellung „1945 – Niederlage. Befreiung. Neuanfang.“ beantwortet solche Fragen. Die dialogisch angelegte Führung ist für ältere Besucher konzipiert und soll zum Austausch über persönliche Erinnerungen anregen und das eigene Erleben des Kriegsendes thematisieren. • Berliner Ensemble Bertolt-Brecht-Platz 1, Mitte, Tel. 28 40 81 55, evtl. Restkarten • Topographie des Terrors Niederkirchnerstr. 8, Kreuzberg, Tel. 25 45 09 50, Eintritt frei • Mercedes-Benz Arena Mercedes-Platz, Tel. 20 60 70 88 99, Karten: 15–47 Euro 20:00 ARNO DECLAIR • Deutsches Theater Schumannstr. 13 a, Mitte, Tel. 28 44 12 25, Karten: 6–12 Euro 19:00 20:00 Berliner Perlen Arno Müller über die wohlbekannten besten Absichten für 2016 X VON FRANZ MICHAEL ROHM Spielbrett Berliner Straße 132, Wilmersdorf, Tel. 873 15 35, Mo.Fr. 9.30-13 Uhr, Sbd. 10-18 Uhr Schwert & Spiele Schönwalder Straße 65, Spandau, Tel. 89 61 30 95, Mo.-Sbd. 13-21 Uhr edes Jahr nehme ich mir dasselbe vor: Gesünder leben, weniger essen und weniger trinken, mehr Sport. Kommt Ihnen das irgendwie bekannt vor? Jedes Jahr Silvester, kurz vor Mitternacht fällt mir ein, was ich mir im vorigen Jahr vorgenommen habe, und dann bedauere ich, dass ich meine guten Vorsätze wieder nicht eingehalten habe. Aber ich weiß auch warum: Die Zeit hat nicht gereicht, und ich hatte so viel anderes zu tun. Oder? Dieses Jahr kriege ich das aber hin – es ist wichtig, das mit der Gesundheit. Laut einer Forsa-Umfrage sind die guten Vorsätze der meisten Deutschen seit vielen, vielen Jahren identisch: Wir wünschen uns jedes Jahr mehr Zeit für die Familie und Freunde. Wir wollen uns endlich mehr bewegen und gesünder ernähren. Weniger Alkohol zu trinken und das Rauchen aufzugeben ist auch immer wieder dabei… Ja, auch ich bin ein Vorsatzbrecher und ich bin damit in guter und vor allem zahlreicher Gesellschaft. Oder? Aber ich habe beschlossen, dass wir nicht resignieren müssen. Inzwischen habe ich gelernt, schon minimalste Erfolge zu schätzen: Ein Tag ohne Rauchen ist eindeutig besser als einer mit. Heute zu joggen ist gut, auch wenn ich morgen die Kurve mal wieder nicht kriegen sollte. Es gibt also keinen Grund, sich nicht dasselbe vorzunehmen wie im vergangenen Jahr! Ich wünsche Ihnen alles Gute dabei und dass Ihr Leben in 2016 noch ein bisschen besser wird! Arno Müller ist Programmdirektor von 104.6 RTL und Moderator von „Arno und die Morgencrew“ (Montag bis Freitag von 5 bis 10 Uhr) Der Klassiker im neuen Jahr Das „Lasker’s“ von Arno Nickel in Charlottenburg ist das einzige in Berlin verbliebene Schach-Spezial-Geschäft Ein Schachbrett mit Plastikfiguren der Fernsehserie „Die Simpsons“. Wortsinn in die Hand zu nehmen. 600 Euro kostet zum Beispiel ein Schachcomputer mit Holzbrett von Mephisto aus den 80er-Jahren. In dieser Zeit hatte Nickel sein Hobby zum Beruf gemacht. Allerdings zuerst nicht mit einem eigenen Laden, sondern mit der Herausgabe eines Schachkalenders. Den verkauft er bis heute, „ein Dauerbrenner“. Schachfreunde finden darin nicht nur Anekdoten rund um das Brettspiel, sondern auch Tabellen der Bundesliga-Vereine und viele Ranglisten. Nach dem Studium von Geschichte Zu den Raritäten zählt ein Schachspiel mit Zinnfiguren zum Siebenjährigen Krieg und Politik am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität gründete der gebürtige Flensburger die Edition Marco. Einige Zeit später legte er den erfolgreichen RoRoRo-Klassiker „Schach für Tiger – Wie man beim Schach gewinnt“ des Briten Simon Webb neu auf. Genau das wüssten auch viele der geschätzt zwei Millionen Gelegenheits-Schachspieler in Deutschland brennend gerne. Bei Arno Nickel dauerte es einige Zeit, bis er sich für Schach begeisterte, dann aber richtig. „Mein älterer Bruder brachte es mir bei, als ich zwölf Jahre Die einzelnen Figuren beim Schach pro Team 1x 1x 2x 2x 2x 8x alt war. Ich war kurz davor, das Spielen aufzugeben, dann schlug ich ihn das erste Mal.“ Seither gilt Nickels Leidenschaft dem über Persien und Arabien nach Europa gelangtem Spiel. Bereits drei Jahre später schlug er die Primaner seiner Schule. Zu diesem Zeitpunkt begann er, sich mit der Theorie des „königlichen“ Spiels auseinander zu setzen. Heute finden sich in den Regalen seines kleinen Ladengeschäftes mehrere hundert Schachtheorie-Bücher. Ein großer Teil ist der sogenannten „Sizilianischen Verteidigung“ gewidmet. Und der „Französischen Verteidigung“. „Aus diesen klassischen Spieleröffnungen, deren Namen jahrhundertealt sind, ergeben sich astronomisch viele Möglichkeiten der nächsten Züge“, erklärt Nickel. Namensgeber war der einzige deutsche Weltmeister im Schach Auch Biografien und Fotobände über Schachmeister stehen im Regal. So Bücher über den einzigen deutschen Weltmeister im Schach, Emanuel Lasker. Nach dem in Berlinchen (damals Westpommern, heute das polnische Barlinek) geborenen, in Berlin aufgewachsenen Schachmeister hat Nickel seinen Laden benannt. Siebenundzwanzig Jahre hatte er den Titel inne. 1933 flüchtete Lasker, der jüdischer Abstammung war, vor den Nazis. Im Jahr 1992 eröffnete Arno Nickel dann sein erstes Geschäft. „Zeitweise gab es drei Schachläden in Berlin, und bei Kiepert am Ernst-Reuter-Platz standen noch in den 80er-Jahren rund 200 Bücher in der Schachabteilung. Alles vorbei“, bedauert er. Heute ist das „Lasker’s“ das einzige in Berlin verbliebene Schach-Spezial-Geschäft. l König Kö öni Dame Dam me Läufe Läufer Läuf u er Spring Springer n er Tu Turm Ba Bau Baue Bauer JÖRG KRAUTHÖFER (3) Lasker’s Sophie-Charlotten-Straße 28, Charlottenburg, Tel. 39 03 76 07, Mo.-Fr. 11-18.30 Uhr, www.edition-marco.de Schach dem König. Hier kommen Spiele auf den Tisch. Eine Auswahl Steppke Ossietzkystraße 9, Pankow, Tel. 91 42 24 41, Mo.-Fr. 10-18.30 Uhr, Sbd. 10-14 Uhr J BühnenCheck Grafik: cs, istock/N.Konstantin Feiner verarbeitet sind Sets mit kunstvoll eingelegten Intarsienbrettern. Als Geschenk sehr beliebt sind auch Magnetschach-Kassetten. In die Sockel der hölzernen Figuren sind Magnete eingesetzt, unter dem Furnier der Felder aus Buchsbaum und Palisander oder anderen edlen Hölzern befindet sich eine dünne Metallplatte. Zwischen 40 und 100 Euro, je nach Größe, kostet eine Kassette mit Figuren. Mehr als doppelt so teuer sind Schachspiele mit kunsthandwerklichen Figuren aus Stein, Glas, Keramik, Bein oder Metall, zum Teil Unikate. „Der Fantasie sind wenig Grenzen gesetzt“, erklärt Arno Nickel. Zu seinen Raritäten zählen ein Spiel mit Zinnfiguren zum Siebenjährigen Krieg (1756-1763) und eines aus dem 19. Jahrhundert, das ursprünglich aus dem Besitz eines deutschen Konsuls in Afrika stammte. Für Kinder und Jugendliche findet sich ein Brett mit Plastikfiguren der Fernsehserie „Die Simpsons“. Eine kleine Abteilung ist Schachcomputern vorbehalten. „Die alten elektronischen Holzbretter sind etwas für Liebhaber“, meint Nickel, schließlich gäbe es heute für jeden PC und jedes Notebook leistungsstarke Schachsoftware aus dem Internet oder auf DVD. Manche schätzen jedoch, das Spiel im • Deutsches Historisches Museum Unter den Linden, Mitte, Tel. 20 30 40, Karten kosten 4 Euro zzgl. Eintritt Gute alte Vorsätze In Berlins einzigem Fachgeschäft für Schach gibt es das alte Brettspiels in dutzenden Variationen und mal in schlichter, mal in edler Ausführungen. Dazu gibt es auch die umfassende Literatur Eine kleine Abteilung ist den Schachcomputern vorbehalten 14:00 Arnos Woche Die Magie des ersten Zuges Fast jeder der wenigen vorbeieilenden Passanten wirft einen kurzen Blick in das Schaufenster von „Lasker’s“. So etwas vermutet man in diesem Teil der Charlottenburger Sophie-CharlottenStraße nicht. Zwischen Autohäusern und Supermarktparkplätzen tauchen plötzlich zwei große Pferdefiguren auf, die wie überdimensionierte SpringerSchach-Figuren hinter der Scheibe thronen. Dazwischen sind Schach-Doppeluhren drapiert, mehrere Schachspiele mit Figuren aus Holz, Stein oder Metall und einige Bücher. „Es gibt erstaunlich viele Anfragen, was die beiden Figuren kosten“, erklärt Arno Nickel, aber die sind unverkäuflich.“ Er strahlt die beeindruckende Ruhe und Bedächtigkeit eines exzellenten Schachspielers aus. Und das ist der ganz in Schwarz gekleidete 63-Jährige, wenn auch in einer weniger bekannten Disziplin. Nickel ist Olympiasieger im Fernschach und steht auf Platz 14 der Weltrangliste. Mehr als 100.000 Mitglieder zählt der Weltverband ICCF. „Ich mag es, mir bei den Zügen Zeit zu lassen“, sagt er. Etwa dreißig Partien Fernschach spielt er im Jahr, und zwanzig am Brett. Bretter und Schachfiguren machen etwa die Hälfte des Angebots von „Lasker’s“ aus. Es gibt sie von schlicht und preiswert bis edel und hochpreisig. Schachvereine und Schulen kaufen bei ihm einfache Turnier-Faltbretter in der Größe 50 mal 50 Zentimeter mit Plastikfiguren. Knapp zwanzig Euro kostet ein Set. Etwa doppelt so teuer sind die einfachsten Spiele aus Holz. Deren Figuren sind in der klassischen „Staunton-Form“ gearbetet. 19:30 PA/EIBNER-PRESSEFOTO Gespräch „Du Opfer!“ im Roten Salon der Volksbühne MARCUS LIEBERENZ Bühne „er nicht als er“ wieder am Deutschen Theater Die wilden Schwäne Schönhauser Allee 63, Prenzlauer Berg, Tel. 47 08 08 12, Mo.-Fr. 10-19 Uhr, Sbd. 10-18 Uhr Viel Spiel Große Hamburger Str. 28, Mitte, Tel. 96 06 52 66, Mo.-So. 10-20 Uhr Buchhandlung Morgenwelt Markelstraße 56, Steglitz, Tel. 79 70 96 46, Mo.-Do. 10-20 Uhr, Fr. 10-22 Uhr, Sbd. 10-20 Uhr Manufactum Hardenbergstraße 4-5, Charlottenburg, Tel. 24 03 38 44, Mo.-Fr. 10-20 Uhr, Sbd. 10 - 18 Uhr Lafayette Friedrichstraße 76-78, Mitte, Tel. 20 94 80, Mo.Sbd. 10-20 Uhr KaDeWe Tauentzienstraße 21-24, Schöneberg, Tel. 212 10, Mo.-Do. 10-20 Uhr, Fr. 10-21 Uhr, Sbd. 10 - 20 Uhr Toys“R“Us z.B. WaltherSchreiber-Platz 1, Steglitz, Tel. 85 10 27 90, Mo.-Sbd. 10-20 Uhr Galeria Kaufhof Alexanderplatz 9, Mitte, Tel. 24 74 30, Öffnungszeiten Mo.-Mi. 9.30-20 Uhr, Do.-Sbd. 9.30- 22 Uhr Karstadt stadtweit Filialen z.B. Hermannplatz, Kreuzberg, Tel. 24 74 30, Mo.-Sbd. 10-20 Uhr Spiele Max GesundbrunnenCenter, Badstraße 4a, Wedding, Tel. 493 06 40, Öffnungszeiten Mo.-Sbd. 10-21 Uhr flo Das kabarettistische „Jahresendzeitprogramm“ im Mehringhof-Theater wurde 18 Jahre lang von Christoph Jungmann in seiner Paraderolle als Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet. Doch dieses Mal ist bei der KultShow alles anders: Der Opener gehört den kommentierenden Siezfreunde Gerhard Delling und Günter Netzer. Schon im Original sind die beiden Fußballexperten - der Eine ein Journalist, der Andere ein ehemaliger Kicker - für manchen Lacher gut. Beim Jahresrückblick werden die beiden nun von Hannes Heesch parodiert. Dabei geht es dann um die Gerüchte, die zunehmend das deutsche Weltmeisterschafts-Sommermärchen 2006 überschatten, um Korruption und das immer undurchsichtiger werdende Geschäft mit dem Spitzensport. Netzer/ Heesch verkündet die zumindest für Fußballfreunde wohl wichtigste Headline des Abends: „Niemand hatte die Absicht, eine WM zu kaufen.“ König Fußball muss aber umgehend dem dominierenden Thema des vergangenen Jahres weichen: Der Flüchtlingskrise. Dazu rappt Christoph Jungmann als Bundeskanzlerin ganz frohgemut: „Ein freundliches Gesicht, das bin wirklich ich“. Unterstützt wird sie dabei von den Vorlesern Horst Evers und Bov Bjerg sowie von Liedermacher Manfred Maurenbrecher. Die drei nicht mehr ganz jungen Komödianten liefern eine wunderbare Boygroup-Choreographie. Ein besonderes Schmankerl ist diesmal Angela Merkels neuer Co-Moderator: Finanzminister Wolfgang Schäuble. Nie um einen Kommentar verlegen und stets auf Krawall gebürstet, gibt Heesch den schwäbelnden Pfennigfuchser. Ein kabarettistisches Juwel ist sein Zusammentreffen mit dem Überraschungsgast des Abends: Ex-Finanzminister Yanis Varoufakis auf Buchtour. Eitel bis in die nichtvorhandenen Haarspitzen, mimt Bjerg den Griechen. Horst Evers übersetzt dazu äußerst frei. Subversiv und anarchisch bietet das Quintett bei seiner Zwölfmonatsretrospektive also gewohnt ungewöhnliche Einblicke und Gags. Soviel gewitzte Originalität wird belohnt: Die 43 Vorstellungen im Mehringhof-Theater sind allesamt ausverkauft. Kleiner Trost: Für die „Jahresendzeitprogramm“-Auftritte im Theater am Kurfürstendamm gibt es noch Karten. boro l l Mehringhof-Theater Gneisenaustr. 2a, Kreuzberg, Tel. 691 50 99. Bis 10.1., evtl. Restkarten unter mehringhoftheater.de, Tickets 17-25 Euro, erm. 10-17 Euro. Theater am Kurfürstendamm Kurfürstendamm 209, Charlottenburg, Tel. 88 59 11 88. 13.-17.1., 20 Uhr, 16. & 17.1. auch 16 Uhr, Karten kosten 19-27 Euro Klassiker: Die Herren vom „Kabarettistischen Jahresrückblick“ TIM NOACK Wichtige Telefonnummern Medizinische Notdienste Apotheken-Notdienst 0800/00 22 833 Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117 Ärztlicher Bereitschaftsdienst Berlin31 00 31 Augenärztlicher Notdienst 56 84 00 Feuerwehr/Notarzt 112 Giftnotruf 192 40 Jugend-Notdienst 349 99 34 Polizei/Notruf 110 Berliner Krisendienst 390 63 10, 20 - 90 Telefonseelsorge kirchl. 0800/111 01 11 Telefonseelsorge kirchl. 0800/111 02 22 Tierärztlicher Notdienst 832 290 00 58 Zahnärztlicher Notdienst 8900 43 33 Apotheken-Notdienst-Suche 0800/002 28 33 Gas – Wasser – Strom Vattenfall 0800/211 25 25 Gasag 78 72 72 oder 01801/42 72 42 Wasserbetriebe 0800/292 75 87 Taxi-Ruf City-Funk 21 02 02 Funk-Taxi Berlin 26 10 26 Taxi-Funk Berlin 44 33 22 Würfel-Funk 21 01 01 Geldkarten-Verlust Zentrale Sperrung alle Karten 116 116 American Express 069/9797 10 00 EC-Card 01805/02 10 21 Mastercard/Visa 069/7933 19 10