Glockenschlag - Kirchengemeinden
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Glockenschlag - Kirchengemeinden
Ausgabe 29 Weihnachten 2015 glockenschlag Das Magazin Ihrer kath. Kirchengemeinde Familienleben heute Weihnachten 2015 Vater, Mutter, Kinder... Flüchtlinge in Wuppertal Neues aus der Gemeinde editorial Liebe Leserinnen und Leser! Liebe Gemeindemitglieder! Foto © Stefan Fries Es sind beunruhigende Zeiten, in denen wir dieses Weihnachtsfest feiern. Die Nachrichten künden nicht nur von Frieden und Wohlstand, sie bringen auch Schreckliches in unser Bewusstsein, Gewalt und Terror, hervorgebracht aus Hass und Fanatismus und anderen menschlichen Verblendungen und Dunkelheiten. Es sind bewegte Zeiten. So viele Menschen wie noch nie sind derzeit auf der Flucht. In den vergangenen Monaten sind ein Teil von ihnen auch zu uns nach Deutschland und einige Tausend wiederum nach Wuppertal gekommen. Die bewegte Wirklichkeit der Familien in unserer Zeit hat eine ganze Bischofssynode in Rom mit dem Papst intensiv beschäftigt. All das findet seinen Niederschlag auch in diesem glockenschlag. Was Weihnachten zu allen Zeiten bedeutet: In diese Welt hinein, in der all dies vorkommen kann und zum Leben dazugehört, begibt sich Gottes Sohn. Die Bibel sagt: Er erniedrigt sich und wird Mensch, um mit göttlicher Liebe ganz menschlich in unserem Leben bei uns zu sein. Er setzt sich dabei der Flucht und der Gewalt aus, von der Krippe bis zum Kreuz. Diese Botschaft, ja Jesus Christus selbst, durch den Glauben in unser Leben hinein zu lassen, bringt Frieden und Zuversicht mitten in dieser Welt. Sie bringt immer wieder neu die Chance zur Erneuerung dieser Welt von innen her, wirkliche Menschwerdung mitten unter uns. Ich wünsche Ihnen im Namen unserer ganzen Gemeinde eine anregende Lektüre dieses glockenschlages und frohe und gesegnete Weihnachten Ihr Pfarrer Als katholisch getragenes Fachkrankenhaus bieten wir medizinische, therapeutische und pflegerische Leistungen an: ■ ■ ■ ■ TOP NATIONALES KRANKENHAUS 2015 ORTHOPÄDIE DEUTSCHLANDS GRÖSSTER KRANKENHAUSVERGLEICH Krankenhaus St. Josef Bergstr. 6-12 42105 Wuppertal Tel 0202 485-0 • Fax 0202 485-2909 www.krankenhaus-st-josef-wuppertal.de bei orthopädischen und rheumatologischen Erkrankungen bei Verletzungen des Bewegungsapparates Schmerztherapie Altersmedizin glockenschlag 29 Editorial 2 In jenen Tagen - in unseren Tagen Weihnachten 2015 4 Die Familiensynode in Rom Zwischen Hoffnung und Enttäuschung 6 Vater, Mutter, Kind(er) Familienleben heute 8 Familienzentrum Mehr als Sandkasten und Bauklötze 10 Termine Weihnachtsgottesdienste, Veranstaltungen, Pastorale Angebote 12 Kirche und Gesellschaft Aktion Neue Nachbarn - Willkommen - ZWAR--Gründung 16 Aus der Gemeinde Laurentius-Bruderschaft stellt sich vor - Südstadtfest - KÖB 20 Aus der Gemeinde Simon Botschen Zur Prävention von sexuellem Missbrauch 22 Sakramente Sakrament der Ehe - Sakrament der Achterbahn 24 Kinder und Jugend Termine, Aktionen, Projekte 26 Kirchen-ABC Jungfräulichkeit Mariens - Kardinäle - Laien 28 Impressum Lebenspunkte Hochzeiten 29 Lebenspunkte Taufen und Verstorbene 30 Gottesdienstordnung und Adressen 31 27 18 05 24 08 Weihnachten 2015 In jenen Tagen - in unseren Tagen... Weihnachten 2015 In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. – Der Rest der Weihnachtsgeschichte ist bekannt: Das Kind kommt in einem Stall zur Welt, weil in der Herberge kein Platz für sie war; als Wiege dient eine Futterkrippe. Besucher stellen sich ein: Die Hirten, die in jener Gegend auf freiem Feld lagerten und Nachtwache bei ihrer Herde hielten. Und dann die Weisen aus dem Morgenland, die sich nach dem neugeborenen König der Juden erkundigen: „Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.“ Sie finden das Kind, dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar. König Herodes sieht seine Macht durch den neugeborenen König der Juden in Gefahr. Und so wurde er sehr zornig und er ließ in Bethlehem und der ganzen Umgebung alle Knaben bis zum Alter von zwei Jahren töten. So weit, so gut. Dramatik, Intrige, Emotionen, Gut gegen Böse, schließlich doch ein Happy End… Stoff für einen Blockbuster aus Hollywood. Indes: Wer ins Neue Testament schaut und sich ein wenig in die geschichtlichen Hintergründe einarbeitet, wird enttäuscht: Historiker fanden außerhalb der Bibel keinen Beleg für die Volkszählung des Kaisers Augustus . Sie ist ein literarischer Kniff des Evangelisten Lukas, der irgendwie plausibel erklären musste, warum Jesus nicht im heimatlichen Nazareth, sondern in Bethlehem geboren wurde – so wie es sich für den von den Propheten verheißenen Messias als Nachfahre König Davids „gehörte“. Die Sterndeuter – aus 4 denen in der christlichen Tradition die Heiligen Drei Könige wurden – sind Symbolfiguren, mit denen der Evangelist Matthäus seinen Adressaten klar machen will, dass Jesus der Messias für alle Völker ist. Nicht umsonst werden sie traditionell als Vertreter der damals bekannten Erdteile dargestellt: als Europäer, Orientale und Afrikaner. Herodes war ein brutaler Gewaltherrscher, der aus Angst vor Intrigen auch nicht davor zurückschreckte, Angehörige seiner eigenen Familie umzubringen. Hier liegt eine Wurzel für die Legende vom Kindermord zu Bethlehem. Die andere Wurzel liegt im Alten Testament, im Buch Exodus: Aus Angst, dass das Volk Israel zu groß und mächtig wird, befiehlt der Pharao in einem grausamen Akt von Geburtenkontrolle, alle männlichen Babies, die den Israeliten geboren werden, umzubringen. Mose, der später das Volk Israel aus der ägyptischen Knechtschaft führen sollte, wird von seiner Mutter in einem Bastkörbchen auf dem Nil ausgesetzt, von der Tochter des Pharao gefunden und an Sohnes Statt aufgezogen. Die jüdisch geprägten Adressaten des Matthäus-evangeliums erkannten: Das Leben Jesu und Mose war von Anfang an durch die Angst der Machthaber in Gefahr, und beider Leben wurde dennoch auf wunderbare Weise gerettet. Und so wie Moses das Volk einst aus der Knechtschaft der Ägypter geführt hat, so führt Jesus die Menschen aus der Knechtschaft der Sünde und des Todes. An Weihnachten feiern wir die Menschwerdung Gottes – nicht als mächtiger König sondern als schwaches Kind. Matthäus und Lukas benutzten Bilder ihrer Zeit, um dies in Worte zu fassen. Ich kann mir nicht helfen: Wenn ich hier und heute als Geschichte aufschreiben sollte, was ich von der ... an der ungarischen Grenze Krippe in St. Laurentius, Wuppertal Menschwerdung Gottes mit all ihren Konsequenzen verstanden habe… Die Geschichte würde auf der Balkanroute spielen. Sie kommen – und Er ist mitten unter ihnen Die Geschichte würde auf der Balkanroute spielen Der „Stall von Bethlehem“ wäre ein provisorisches Flüchtlingslager auf einer zertrampelten Wiese zwischen Kroatien und Slowenien oder ein Rot-KreuzZelt an der niederbayrischen Grenze bei Passau. Die „Hirten“: Menschen, die keinen anderen Ausweg mehr sehen, als sich irgendwie aus eigener Kraft und notfalls zu Fuß auf den Weg ins „Gelobte Land Deutschland“ zu machen. Menschen, die vielleicht einen Kanten Brot, einen Schluck Wasser, eine Plastikplane zum Schutz gegen den Regen mit einem anderen Flüchtling teilen, der noch weniger hat. Die „Weisen aus dem Morgenland“: Gewiss nicht diejenigen Politiker, die sich gegenseitig die Schuld an dieser humanitären Katastrophe vor unserer Haustür zuschieben oder Zäune aufbauen und sich nur noch als Beobachter verstehen. Sondern die vielen Helfer – ob freiwillig oder abgeordnet –, die „ihre“ Gaben bringen: Nicht Gold, sondern goldfarbene Rettungsfolien gegen die Kälte und den Regen. Nicht Weihrauch, sondern heißen Tee und warme Kleidung. Nicht Myrrhe, sondern Medikamente gegen Fieber und Erkältung. Maria und Joseph hießen Maryam und Jussuf … und der viel besungene holde Knabe im lockigen Haar? Er hätte dreckige Kinderschuhe an, vielleicht das einzige Paar Kleidung, dass er (oder sie?) noch besitzt, einen kleinen Kinderrucksack auf dem Rücken mit einem Teddybär oder einer Puppe, hinübergerettet aus einem anderen Leben… Er hätte verweinte Augen, nasskalte Füße, eine Rotznase und nach Tagen, Wochen, Monaten auf der Flucht womöglich auch Läuse. – Weihnachten 2015: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. Ricarda Menne . Sie kommen in Booten übers Meer, überwinden Stacheldraht und Mauern, versteckt in Containern und Maschinen, ausgebeutet, drangsaliert und matt – und Er ist mitten unter ihnen Sie kommen und hoffen auf Freiheit und Frieden Nahrung und Arbeit Wohnung und Gesundheit – und Er ist mitten unter ihnen Sie kommen und brauchen Mitgefühl und Anerkennung Zuwendung und Hilfe Wärme und Solidarität – und Er ist mitten unter ihnen Sie kommen bisweilen verletzt und vergebens angefeindet und abgelehnt alleingelassen und arm gemacht – und Er ist mitten unter ihnen Solange sie kommen kommt Er mit ist mitten unter ihnen mitten unter uns © Norbert Copray aus: spiritletter.de, In: Pfarrbriefservice.de 5 Familie heute Die Familiensynode in Rom zwischen Hoffnung und Enttäuschung V Ein Fall für die Familienberatung: Die Mutter: ein Teenager, verlobt, schwanger von einem anderen… Konsequenzen: bestenfalls die Schande und der Tratsch in der Nachbarschaft, schlimmstenfalls Steinigung als Strafe für Ehebruch. Würde sie sich zum Vater ihres Kindes äußern, hieße das heute „schwere Psychose mit religiösen Wahnvorstellungen“ – damals: „Gotteslästerung“. Ihr Zukünftiger: allem Anschein nach eine arrangierte Ehe, er um viele Jahre älter als sie, könnte glatt ihr Vater sein, heute hätte eine solche Beziehung mindestens ein „G‘schmäckle“. Doch er übernimmtVerantwortung für eine Frau, die ihn offen-sichtlich betrogen hat und für ein Kind, das nicht das seine ist. Das Baby: in Obdachlosigkeit zur Welt gekommen. Wenn es damals schon ein Jugendamt gegeben hätte… Der Heranwachsende: setzt sich mitten in der großen Stadt von seinen Eltern ab… die sind wohl ihrer elterlichen Aufsichtspflicht nicht nachgekommen! Bereitet ihnen drei schlaflose Nächte, und als sie ihn endlich wiederfinden, gibt der Bengel noch freche Antworten. Der Erwachsene: In der Lebensphase, in der er längst Verantwortung im Beruf und für seine eigene Familie übernehmen sollte, ist er immer noch Junggeselle, geht irgendwann keiner geregelten Arbeit mehr nach und hält obendrein ehrbare Fischer von ihrer Arbeit ab. Er zieht mit ihnen durch´s Land, gibt sich mit Vorliebe mit den Menschen aus der Gosse ab, provoziert die Gesellschaft, vor allem die religiösen Autoritäten. Wachsende Distanz zwischen ihm und seinen Angehörigen: Sie erklären ihn für verrückt – er will sie nicht mehr kennen: „Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder?“ Die Heilige Familie 6 or zwei Jahren hat Papst Franziskus einen Gesprächsprozess in der katholischen Kirche über die Themen Ehe, Familie und Sexualität angeregt. Viele Gläubige haben daraufhin deutlich gemacht, dass sie mit der Lehre der Kirche im Bereich von Ehe und Sexualität nicht mehr viel anfangen können. So haben sich nun im Oktober 270 Bischöfe, Erzbischöfe und Kardinäle, also ausschließlich Männer, die sexuell enthaltsam und nicht in einer Ehe leben dürfen, genau über diese Themen beraten. Das Schlussdokument dieser Familiensynode enthält denn auch wenig von dem, was sich viele Menschen in der katholischen Kirche an Änderungen erhofft hatten. Bei der Frage der Empfängnisverhütung wird nur auf die Lehre der katholischen Kirche verwiesen, wie sie in der Enzyklika „Humanae Vitae“ zum Ausdruck kommt. Für sie ist „künstliche Empfängnisverhütung“ Sünde. Zum Zusammenleben unverheirateter Paare oder zu homosexuellen Partnerschaften äußert sich die Synode gar nicht. Ein Abschnitt wiederholt lediglich die Formulierung des Katechismus, dass homosexuellen Menschen mit Achtung und Respekt zu begegnen sei und sie nicht diskriminiert werden dürften. Immerhin gibt es einige Aussagen zu wieder verheirateten Geschiedenen, die nach kirchlicher Lehre bisher von allen Sakramenten ausgeschlossen sind. Im Schlussdokument heißt es, dass sie „mehr in christlichen Gemeinden integriert werden“ sollen. Auch dürften sie sich „nicht exkommuniziert fühlen“. Stattdessen soll in den Kirchen vor Ort überlegt werden, „wie die verschiedenen Formen des Ausschlusses, die derzeit … bestehen, überwunden werden können.“ In diesem Zusammenhang sollten die verschiedenen Situationen gut unterschieden werden. Schließlich müsse mit dem Priester geklärt werden, „was die Möglichkeit einer volleren Teilnahme am Leben der Kirche ermöglicht“. Man merkt es diesen Textauszügen an, wie konservativ gesinnte und reformorientierte Bischöfe um diese Formulierungen gerungen haben. Immerhin schließen die Formulierungen einen möglichen Weg zur Teilnahme an den Sakramenten, wie den Kommunionempfang, nicht aus. Familie heute So bleiben die konkreten Ergebnisse der Familiensynode im Hinblick auf die heutigen Probleme in Ehe und Sexualität dürftig und insgesamt enttäuschend. Mehr war jedoch angesichts der sehr unterschiedlichen Ansichten der teilnehmenden Bischöfe nicht zu erwarten. In der Synode waren eben sehr unterschiedliche Ansichten vertreten. So erklärte Kardinal Robert Sarah aus Guinea: „Was im 20. Jahrhundert NaziFaschismus und Kommunismus waren, das sind heute westliche Ideologien über Homosexualität und Abtreibung sowie der islamistische Fanatismus.“ Im Gegensatz zu diesem absurden Vergleich steht ein Schuldbekenntnis im Text der deutschen Sprachgruppe bei der Synode: „Im falsch verstandenen Bemühen, die kirchliche Lehre hochzuhalten, kam es in der Pastoral immer wieder zu harten und unbarmherzigen Haltungen, die Leid über Menschen gebracht haben, insbesondere über ledige Mütter und außerehelich geborene Kinder, über Menschen in vorehelichen und nichtehelichen Lebensgemeinschaften, über homosexuell orientierte Menschen und über Geschiedene und Wiederverheiratete. Als Bischöfe unserer Kirche bitten wir diese Menschen um Verzeihung.“ Leider fanden die Synodenbischöfe nicht den Mut, diesen Text in das Abschlussdokument zu übernehmen. Es hätte der Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche gut getan. So findet sich also trotz einer Sprache, die erfreulicherweise Härte und Verurteilung vermeidet, kein Eingeständnis eigener Fehler im Umgang mit Menschen, die nicht den traditionellen Vorstellungen der christlichen Ehe entsprechen und die in der Vergangenheit oft von der Kirche verurteilt wurden. Trotzdem meinte Kardinal Reinhard Marx, der Vorsitzende der deutschen Bi-schofskonferenz, am Ende der Synode: „Wir sind sehr froh, dass es so gelaufen ist. Es sind keine Türen geschlossen worden.“ Also am Ende viel Wirbel um (fast) nichts? Nicht ganz, denn die Synode hat gezeigt, dass auch die Bischöfe bereit sind, sich mit der modernen Welt und ihren Lebensformen auseinanderzusetzen. Dies ist übrigens ein Prozess, der mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil begonnen wurde, aber unter Johannes Paul II. und Benedikt XVI. weitgehend abgebrochen ist, ja sogar zurückgeschraubt wurde. Jetzt scheint Papst Franziskus wieder stärker an das Konzil anknüpfen zu wollen. So wird über Unverheiratete, die zusammen leben, recht freundlich geurteilt. Gerade auf dem Weg zur Ehe dürfe – so die Synode – diese Lebensform nicht negativ gesehen werden. Auch wird die Ehe von den Bischöfen realistischer gesehen als früher: „Das Zusammenleben als Paar und das Eheleben sind keine abstrakten Wirklichkeiten, sie bleiben imperfekt und verletzlich.“ Erstaunlich ist die Formulierung, dass es auch eine „Berufung der Familie“ gibt, denn der Begriff der Berufung wurde in der katholischen Kirche bislang hauptsächlich für Priester und Ordensleute gebraucht. Die Ehe wird also eindeutig theologisch aufgewertet. Drei weitere positive Ansätze lassen sich erkennen. Erstens: Das Schlussdokument der Synode verurteilt keinen Menschen, auch wenn er nach anderen Grundsätzen lebt als die katholische Lehre sie fordert. Insofern wird niemand ausgeschlossen und indirekt auch eine Selbstsicherheit aufgegeben, die vergangene kirchliche Verlautbarungen oft prägte. Der Mensch, nicht die Lehre, wird wieder stärker betont. So sagte Papst Franziskus in seinem Abschlusswort zur Synode: „Die Erfahrung der Synode hat uns besser verstehen lassen, dass die wahren Verteidiger der Lehre nicht jene sind, die den Buchstaben verteidigen, sondern den Geist; nicht die Idee, sondern den Menschen.“ Zweitens: Die Synode betont, dass die Kirche auf die unterschiedlichen Situationen in den verschiedenen Ländern der Welt mit einer „differenzierten Pastoral“ antworten müsse. Das ist ein Bekenntnis zu einer Vielfalt in der katholischen Kirche, die ihr nur gut tun kann und mehr Möglichkeiten in der konkreten Seelsorge eröffnet. Drittens: Die Synode hat gezeigt, dass es wieder eine Gesprächskultur in der katholischen Kirche gibt, die v.a. Johannes Paul II. durch seinen autoritären Führungsstil weitgehend unterdrückt hatte. Doch nun sucht man wieder gemeinsam nach dem richtigen Weg. Der Präsident des Zentralkomitees der Katholiken in Deutschland, Alois Glück, brachte es auf den Punkt: „Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil ist nicht mehr so intensiv, offen und kontrovers um den Weg der Kirche gerungen worden.“ Das lässt für die Zukunft hoffen. Matthias Feindler 7 Familie heute Vater, Mutter, Kind(er) - da gibt´s noch mehr... Wie leben Familien in unserer Gemeinde? Wir haben uns umgeschaut und umgehört Gemeinsam - getrennt - unter einem Dach... Als unser Sohn Linus sechs Monate alt war, haben Frank und ich uns getrennt. Keiner von uns konnte sich vorstellen, nur „Wochenend-Mama oder Papa“ zu sein. Wir beschlossen weiterhin in einem Haus, aber jeder in einer eigenen Wohnung zu leben. So hatte Linus die Nähe zu uns beiden. Trennungen bringen Spannungen mit sich und manchmal war das Unter-einem-Dach-Leben schwer. Heute ist Linus 16 Jahre alt. Ich denke, das Heranwachsen mit Mutter und Vater haben ihm gut getan. Auch die dazugehörigen unterschiedlichen Erziehungsstile. Wir wohnen immer noch gemeinsam in dem Mietshaus – übrigens haben auch meine Mutter und Schwester mittlerweile hier eine Wohnung bezogen. Simone Geisler Auch Singles haben Familie… Mit meinen sechs Geschwistern, ihren Kindern, Partnerinnen und Enkelkindern verbindet mich ein ebenso wohltuend - herzliches wie anstrengendes Miteinander. Jedes Wochenende gibt es ein großes Hallo auf dem Familiengrundstück. Irgendeiner besorgt immer Plätzchen oder Kuchen für den Sonntagskaffee. Die Kleinen bringen mit ihren Sprüchen und ihrer Freude alle zum Strahlen. Der Austausch – auch über Sorgen und Probleme – tut gut: Da ist die Schwester, die tagtäglich betreut und unterstützt werden muss; da ist das elterliche Haus und der Garten, wo es immer etwas zu reparieren und zu pflegen gibt. Das Wochenende ist irgendwie immer zu kurz… Bei Neumanns im Garten Evangelisch - katholisch - vereint Wir leben in einer konfessionsverbindenden Ehe und sehen darin nichts Besonderes und keine Ausnahme. Wir haben im Rahmen eines Europäischen Taizé-Treffens in Rom als Paar zueinander gefunden. Diese Begegnung haben wir der guten ökumenischen Zusammenarbeit unserer beiden Heimatgemeinden auf dem Eschberg in Saarbrücken zu verdanken. Daher ist die Ökumene in unserer Beziehung von Anfang an dabei – als Thema und als Praxis. So engagieren wir uns gerne in den verschiedenen liturgischen, spirituellen und sonstigen Formen eines ökumenischen Miteinanders, etwa bei Taizé-Andachten, Alpha-Kursen oder ökumenischen Gottesdiensten. Was die Leitungen der verschiedenen Kirchen zum Thema Ökumene äußern, nehmen wir zuweilen eher mit Kopfschütteln zur Kenntnis und wünschen uns hier deutlichere Fortschritte. Marion und Wolfgang Bergem 8 Christa Neumann Familie heute Familie ist.... Familie ist für uns bei einem abendlichen Glas Wein oder warmer Milch auf den Tag zurück blicken, lautes Babylachen, auch mit über 30 die eigenen Eltern noch bei Problemen anrufen, mit Geschwistern ein Fotobuch für die Oma erstellen, Grießklößchensuppe bei Erkältung, zusammen lernen und entdecken, essen und einschlafen. Familie ist für uns auch ehrlich wütend sein und verzeihen können, nächtelange Diskussionen z.B. über die richtige Wahl des Girokontos, Chaos, zehn mal hintereinander verzweifelt „Der Mond ist aufgegangen“ singen, nicht nur sich allein gehören, Angst jemanden zu verlieren, die Fragilität des Lebens mit voller Wucht spüren. Familie ist der Ort an dem wir vor allem lernen „Bitte“, „Danke“ und „Entschuldigung“ zu sagen - zueinander und zu Gott und der Welt. Christine und Fabrice Böhner Erste Gehversuche Foto: privat DasBeste an einer Familie: Man ist nie allein! Kurzer Einblick in eine Großfamilie... Großfamilie, dass bedeutet: Lebendigkeit! Langeweile gibt es nicht. Jeder ist für den anderen da. Familienfeiern und der jährliche Tripp zu Ostern in den Schwarzwald mit dem Eller-Clan (die Eller Brüder und Familien) gehören einfach dazu. Ausflüge und Spiele-Abende finden wir toll. Alle 3 Jahre gibt‘s sogar ein Treffen mit anderen verwandten Familien (ca. 50 Personen) an einem verlängerten Wochenende. Das Schlimmste: Man ist nie allein! Da wir beide berufstätig sind, müssen wir sehr gut organisieren, damit der Alltag läuft. Streitereien gibt es natürlich auch. Es wäre gelogen, zu sagen, dass alles immer prima ist. Der Geldbeutel sitzt auch nicht locker, es müssen Abstriche gemacht werden. Dennoch: Wir haben vielleicht nicht alles, was wir wollen. Aber zusammen haben wir alles, was wir brauchen. Markus und Susanne Eller 😉 Der Eller-Clan im Schwarzwald Foto: privat 9 Sorgen kann man teilen. Familienzentrum Helfen Sie uns dabei. Engagieren Sie sich ehrenamtlich in unserer starken Gemeinschaft. 0202/97 44 00 www.telefonseelsorge-wuppertal.de Die Deutsche Telekom ist Partner der TelefonSeelsorge. TelefonSeelsorger/innen gesucht! Die TelefonSeelsorge Wuppertal feiert in diesem Jahr 50-jähriges Jubiläum. Seit einem halben Jahrhundert beraten ehrenamtliche Seelsorgerinnen und Seelsorger Menschen in Not per Telefon. Vielleicht wäre das auch ein Ehrenamt für Sie? Die aktuell 70 Ehrenamtlichen wünschen sich Verstärkung. Gesucht werden Menschen, die einfühlsam zuhören können, psychisch stabil sind und genug Zeit haben für Ausbildung, Dienste am Telefon und Supervision. Die Ausbildung dauert ein dreiviertel Jahr (einmal pro Woche abends plus drei Wochenenden) und beginnt im Januar 2016. Mehr Informationen unter www.telefonseelsorge-wuppertal.de 0202 / 97 44 00 Mail: [email protected] 80 Kinder aus den unterschiedlichsten Familien besuchen die Kindertagesstätte St. Joseph an der Nützenberger Straße und 85 Kinder die Kindertagesstätte St. Laurentius in der Ekkehardstraße. Gemeinsam bilden wir das Familienzentrum St. Joseph und St. Laurentius. Auf unserem Flyer ist folgender Spruch von Adolph Kolping zu lesen: Das erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das letzte, wonach er die Hand ausstreckt, das kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die Familie. Mit Hilfe dieses Leitbildes sehen wir uns als familienbegleitend und -unterstützend und richten auch unsere Angebote in diese Richtung aus. Vertrauensvoll geben Familien ihr Wertvollstes, nämlich ihr Kind, in die Obhut einer unserer Kindertagesstätten. Wir wollen diesem Vertrauen durch unsere Arbeit gerecht werden. Die Wertschätzung der Familien in ihrem Lebensraum geht dieser Arbeit voraus und trägt sie wie der christliche Glaube. In unseren Kindertagesstätten sollen die Eltern und Kinder erfahren, was Nächstenliebe und Gemeinschaft im täglichen Miteinander ausmachen. Besondere Gottesdienste für die Kinder und die Teilnahme an gemeindlichen Gottesdiensten, Festen und anderen Aktivitäten machen deutlich, dass wir als Kindertagesstätten gerne und engagiert Anteil nehmen am Leben der Pfarrgemeinde. Eine wichtige Säule unserer Kindertageseinrichtungen ist unser Familienzentrum, das seit 2011 existiert. Mit ihm wollen wir Familien in ihrer Entwicklung, im Lebensalltag und besonders bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen. Glas- u. Fensterbau Willi Krüger MEISTERBETRIEB Fenster • Türen • Tore • Glas • Rolläden machen Was wir klar ist glas Mainstraße 10 • 42117 Wuppertal Telefon 02 02 / 42 03 03 • Telefax 02 02 / 42 70 77 10 Familie heute Mehr als Sandkasten und Bauklötze Die KiTas und Familienzentrum St. Joseph/St. Laurentius So bieten wir zum Teil Öffnungszeiten bis 17.00 Uhr sowie eine intensive Übermittagsbetreuung an. Haben Eltern über unsere Öffnungszeiten hinaus einen Betreuungsbedarf, so kooperieren wir mit Tageseltern, die diesen abdecken können. Für die Abendstunden können wir auf einen Babysitter-Pool vom Kinderschutzbund zurückgreifen und auch hier geeignete Kontakte vermitteln. Täglich werden die Erzieherinnen mit Freuden und Problemen der Familien konfrontiert. Da ist das Kind, welches sich in der Anfangszeit nur weinend von der Mutter löst oder das Kind, was einfach nicht trocken werden will. Andere Eltern leben in ständigem Streit und überlegen nun, ob eine Trennung sinnvoll ist. Ein weiteres Kind verhält sich z.B. aggressiv den Geschwistern gegenüber oder es möchte einfach nicht in den Kindergarten kommen. In diesen und weiteren Fällen steht den Eltern in erster Linie die Erzieherin als Vertrauensperson zur Seite. In einem Tür- und Angelgespräch oder besser in einem individuellen Gespräch in geschützter Atmosphäre wird gemeinsam nach einer Lösung gesucht. Schnell merken die erfahrenen Kräfte, ob über diese Gespräche hinaus weitere Hilfe notwendig ist. Dann stehen uns unsere Kooperationspartner helfend zur Seite. Wir vermitteln Kontakte zur Erziehungsberatungsstelle, zur Frühförderstelle sowie zur Ehe-, Familien- und Lebensberatung. Natürlich stehen wir den Eltern erst einmal selber beratend zur Seite. Die stets neuen Situationen fordern die Familien wie die Mitarbeiterinnen unserer Einrichtung immer wieder heraus. Sie sehen – und haben es sicher auch schon gewusst… ;-) Unsere Arbeit in der KiTa wie im Familienzentrum ist mehr als „Singkreis Bilden“ und Aufsicht beim Sandkuchen Backen. Angela Block und (Kita St. Joseph) Sabine Tromp (Kita St. Laurentius) Sparkassen-Finanzgruppe „Wunderbar, dass unsere Sparkasse einer der größten Förderer Wuppertals ist.“ s Die Stadtsparkasse Wuppertal unterstützt Soziales, Kultur und Sport in Wuppertal mit rund 5 Mio. € pro Jahr. Wir sind uns als Marktführer unserer Verantwortung für und Unternehmen die Menschen in unserer Stadt bewusst und stellen uns dieser Herausforderung. Mit unserem Engagement unter11 streichen wir, dass es mehr ist als eine Werbeaussage, wenn wir sagen: Wenn’s um Geld geht – Sparkasse Termine Gottesdienste in der Weihnachtszeit 2. Weihnachtstag Dienstag 22.12.15 19.00 Uhr Bußgottesdienst mit Beichtgelegenheit in St. Suitbertus Heiligabend Do 24.12.2015 08.30 10.00 10.00 10.00 11.30 11.30 17.30 18:00 Hl. Messe in St. Laurentius Hl. Messe im AH St. Suitbertus Hl. Messe in St. Joseph Hl. Messe in St. Marien mit Chorgemeinschaft Hl. Messe in St. Laurentius Hl. Messe in St. Suitbertus Hl. Messe im AH Augustinusstift Hl. Messe in St. Laurentius 15.30 Christmette im Altenheim St. Suitbertus 15.30 16.00 Besinnliche Einstimmung und Kinderchristmette in St. Laurentius 16.00 Krippenfeier für Familien in St. Joseph 16.00 Krippenfeier für Familien in St. Marien 16.00 Kinderchristmette in St. Suitbertus 17.30 17.30 18.00 Christmette im Augustinusstift Musikalische Einstimmung Christmette mit Chorgemeinschaft in St. Joseph 10.00 Hl. Messe in italienischer Sprache 10.00 Hl. Messe in St. Joseph m. Kindersegnung 10.00 Hl. Messe in St. Marien m. Kindersegnung 11.30 Hl. Messe in St. Laurentius m. Kindersegnung 11.30 Hl. Messe in St. Suitbertus m. Kindersegnung 18:00 Hl. Messe in St. Laurentius 17.30 18.00 Besinnliche Einstimmung Christmette in St. Marien Silvester 21.30 22.00 Besinnliche Einstimmung Christmette in St. Laurentius 22.00 Christmette in St. Suitbertus 18.00 Jahres-Schlussmesse in der Basilika St. Laurentius für die ganze Pfarrgemeinde Sonntag 1. Weihnachtstag Fr 25.12.2015 08.30 Hirtenamt in St. Laurentius 10.00 Hl. Messe in ital. Sprache in St. Laurentius 10.00 Hl. Messe in St. Joseph 10.00 Hl. Messe in St. Marien 11.30 Hochamt mit Schola in St. Laurentius 11.30 Hl. Messe in St. Suitbertus 11.30 Hl. Messe in spanischer Sprache in St. Marien 18.00 Hl. Messe in St. Laurentius 27.12.2015 08.30 Hl. Messe in St. Laurentius Neujahr 12 Sa 26.12.2015 08.00 10.00 10.00 11.30 11.30 18.00 Do 31.12.2015 Fr 01.01.2016 Hl. Messe im KH St. Josef Hl. Messe in St. Joseph Hl. Messe in St. Marien Hl. Messe in St. Laurentius Hl. Messe in St. Suitbertus Hl. Messe in St. Laurentius Adventliche Gebetszeiten Frühschichten in St. Marien, donnerstags um 6.00 Uhr, anschl Frühstück Roratemessen in St. Laurentius, jeden Donnerstag um 6.00 Uhr in der Kreuzkapelle, anschl. Frühstück Adventliches Mittagsgebet von Montag bis Freitag um 12.30 Uhr in St. Laurentius, Kath. Citykirche Euch. Anbetung mit abschl. Komplet jeden Montag von 19.45 - 20.15 Uhr in der Kreuzkapelle Termine Besondere Termine: religiös - kulturell - gesellig Patrozinium in St. Marien Firmung in St. Laurentius So 13. Dezember Di 8. Dezember 2015 11.30 Uhr Patrozinium in St. Joseph Neujahrsempfang im Breuer-Saal So 10. Januar 2016 nach der Messe um 11.30 Uhr So 1. Mai 2016 10 Uhr Festmesse, anschl. Gemeindefest Die Sternsinger Ewiges Gebet ... sind in unserer Gemeinde unterwegs und kommen in der ersten Januarwoche zum Segen in Ihre Häuser • in St. Joseph am Donnerstag,19. März 2016 • in St. Marien am Samstag, 7. Mai 2016 Karneval im Breuer-Saal Rogamus Sa 6. Februar 2016 - wuppdika ;-) Eucharistische Anbetung und Gebet um geistliche Berufungen und um Heiligung der Priester in der Basilika St. Laurentius Donnerstagmorgen nach der 9.00 Uhr Messe in der Basilika, rechts am Herz Jesu Altar bis 11.00 Uhr. Termine im ersten Halbjahr 2016 7. Januar - 4. Februar - 3. März - 7. April 12. Mai und 2. Juni Ökum. Weltgebetstag der Frauen Freitag, 4. März 2016 in der Neuen Kirche u.a. Orten: „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf.“ Kulturelles - Konzerte Mi 09. Dezember, 17.00 Uhr in St. Laurentius Benefizkonzert m. Opernchor u. Kinderchor der Wuppertaler Bühnen, Leitung: Jens Bingert Freizeitspaß für Erwachsene Schach Jeden 1. u. 3. Freitag im Monat 15 – 17 Uhr im „Treff“, Auer Schulstr. 1 Infos: Johannes Vollmer Tel. 72 34 56 Skat Jeden Mittwoch von 14.00 - 16.45 Uhr Infos: Gerd Rachow Tel. 75 47 91 Sa 12. Dezember, 16.00 Uhr in St. Suitbertus Adventskonzert des Wuppertaler Polizeichors Leitung: Artur Rivo So 13. Dezember, 16.00 Uhr in St. Laurentius QuempasKonzert der Wuppertaler Kurrende Leitung: Dietrich Modersohn Kegeln Alle 4 Wochen mittwochs 15.00 – 17.00 Uhr Keller des Breuer-Saals, Auer Schulstraße 7 Infos: Franz H. Fiebach Tel. 30 37 55 Mo 28.12. - So 03.01.2016 Laurentius - Chorwoche So 03. Januar, 11.30 Uhr Hl. Messe mit Weihnachtsoratorium von J. S. Bach, musikalische Leitung: Hans Küblbeck Wanderungen Samstags, einmal im Monat ab 10.00 Uhr „Rund um Wuppertal“, Startort und Termin der Wanderungen werden extra bekannt gegeben. Infos: Norbert Göbel Tel. 76 11 52 13 Termine Gemeinde Alle Informationen über aktuelle Ereignisse und Treffen finden Sie auch unter: www.laurentius-wuppertal.de Samstags, jeweils nach der 17.00 Uhr-Messe in St. Laurentius kfd in St. Laurentius Kinderkarneval Die kfd lädt alle Frauen, auch Nichtmitglieder, zu allen Veranstaltungen herzlich ein! Kinderbibeltag Mittwoch, 03.02.2016 im Breuer-Saal Kreativ-Gruppe Montags 9.30-11.30 Uhr Bringen Sie selber etwas zum Basteln oder Handarbeiten mit oder lernen Sie etwas Neues unter Anleitung. Offener Frauentreff Donnerstags von 15.30 – 18.00 Uhr Bei einer Tasse Kaffee o.a. finden Sie bei uns nette Gesellschaft, Anregungen, Gespräche und ein vielfältiges Angebot. Themendonnerstag Jeden 4. Donnerstag im Monat von 16-18 Uhr An diesem Donnerstag bieten wir ein ausgesuchtes Programm, oft in Verbindung mit dem Kath. Bildungswerk, s. Programm am Schriftenstand. Frauenmesse Dienstags 9 Uhr, Kreuzkapelle Frauenfrühstück im „Treff“ Jeden 2. Dienstag im Monat nach der Hl. Messe Die Veranstaltungen finden i. d. R. statt im „Laurentius-Treff“ in der Auer Schulstr. 1. Wir unternehmen auch Ausflüge, Besichtigungen, Einkehrtage und Glaubensgespräche. Die kfd lohnt sich! Ansprechpartnerin: Esther Oligschlaeger Tel. 0202 - 31 32 21 Seniorenkreis der Frauen in St. Suitbertus Der Seniorenkreis der Frauen von St. Suitbertus trifft sich immer dienstags nach der Frauenmesse um 9.00 Uhr zu einer Tasse Kaffee und anderen Veranstaltungen im Pfarrsaal. Ansprechpartnerin: Veronika Scholz Tel. 0202 - 24 20 21 14 Folgende Unternehmen haben uns bei der Herstellung dieser Zeitung mit einer Spende unterstützt: 14 Kinder/Jugend Nightfever-Jugendmessen Am Samstag, 12.03.2016 findet der Kinderbibeltag in St. Marien statt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den Pfarrnachrichten. Fackelkreuzweg am Gründonnerstag Am Gründonnerstag, den 24.03.2016 begibt sich die Jugend unserer Kirchengemeinde nach der Abendmahlfeier (um 20 Uhr) ab ca. 21.30 Uhr auf den Fackelkreuzweg von St. Laurentius nach St. Marien. Anschließend findet das Agape-Mahl statt. So, 03.04. Erstkommunion um 10.30 Uhr in St. Suitbertus und St. Laurentius Sa 11.04. Erstkommunion in St. Marien und in St. Joseph ZWAR - Basisgruppen-Treffen für Menschen ab 55 Jahren ... finden i.d.R. alle 14 Tage donnerstags von 19.00 - 21.00 Uhr statt im Kath. Stadthaus, EG, Laurentiusstraße 7. Termine: 03.12.2015 - 17.12.2015 - 14.01. und 28.01.2016 (Achtung - ein Fortbildungstag von 10.00 - 17.00 Uhr) 11. und 25.02.2016, 10.04.2016 (24.04. entfällt wegen Gründonnerstag), 07. und 21. April, 12. Mai und 2. Juni sind weitere Treffpunkte. Alle Damen und Herren dieser Altersphase (bis ca 65. Jahren) sind herzlich willkommen. ZWAR steht für: Zwischen Arbeit und Ruhestand. Steuerberatung Roland Thölen Unterdörnen 47 42283 Wuppertal Tel. 0202 / 24 42 200 Rocho-Architekten Dipl.-Ing. A. Rocho BDA von der Tann Str. 42 42115 Wuppertal Tel. 0202 / 37 138-0 Fax 0202 / 37 138-38 Katholische Citykirche Wuppertal Glaubensforum Jeden Sonntag finden Gottesdienste für Familien mit behinderten Kindern statt. Ort: St. Konrad, Hatzfelder Str. 265 Zeit: 11.30 Uhr Infos: Pfarrer Werner Hodick Tel.: 0202 / 25 21 361 Pastoralreferent Dr. Werner Kleine Tel.: 0202 / 42 96 96 75 Informationen und Gespräche über unseren Glauben jeden 1. Mittwoch im Monat Das Glaubensforum St. Laurentius beschäftigt sich in der ersten Jahreshälfte 2016 mit gesellschaftspolitisch und kirchlich relevanten Themen unter dem Motto: „Kirche mischt sich ein.“ Angebote in der Adventszeit (St. Laurentius) Jeden Donnerstag 18.30 Uhr Lichtfeier Montags bis Freitags 12.30 Uhr Mittagsgebet Weihrauchausstellung „Der Duft des Himmels“ auf dem Laurentiusplatz am 16.12. von 11-15 Uhr Gespräche in kleinen Gruppen greifen die Impulse des einführenden Vortrags auf und geben Ihnen Gelegenheit, sich über Ihre eigenen Fragen, Ideen und Erfahrungen auszutauschen. Vigilfeiern in St. Laurentius Herzliche Einladung zum Mittun und Mitreden! Die Termine des 1. Halbjahres sind: Mo 01.02. 20.30 Uhr Vigil zu Mariä Lichtmess Sa 14.05. 20.30 Uhr Vigil zu Pfingsten Karfreitag, 25.03.2016 20.00 Uhr Trauermette Mittwoch Mittwoch Mittwoch Mittwoch Mittwoch Mittwoch Mittwoch Bikersegnung auf dem Laurentiusplatz Freitag, 29.04.2016 um 17.00 Uhr Mystagogische Kirchenführungen in St. Laurentius Im Unterschied zu herkömmlichen Kirchenführungen, die eher kunst- oder architekturgeschichtlich orientiert sind, möchte die mystagogische Kirchenführung den Kirchenraum als Kultraum erschließen. 13.01.2016 03.02.2016 02.03.2016 06.04.2016 04.05.2016 01.06.2016 06.07.2016 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr Alle Veranstaltungen finden voraussichtlich im Katholischen Stadthaus in Elberfeld statt, Laurentiusstr. 7. Ort: St. Laurentius, Nächste Termine: Jeweils donnerstags um 19 Uhr Termine: 14.01. - 11.02. - 10.03. - 07.04. Wallfahrt zum Patron für Hoffnungslose Die Kath. Citykirche Wuppertal lädt monatlich, immer am 28. des Monats, alle, die ohne Hoffnung sind oder am Rande der Gesellschaft stehen ein, sich zum gemeinsamen Essen, Gespräch und Gebet zu Ehren des Hl. Judas Thaddäus, dem Patron derer, die ohne Hoffnung sind, zu versammeln. Jeweils von 12.00 – 14.00 Uhr im Pfarrzentrum St. Marien, Hardtstraße 18, 42107 Wuppertal. Weitere Informationen über Angebote der Kath. Citykirche und der Fides-Stelle im Internet unter www.katholische-citykirche-wuppertal.de Tel.: 42 96 96 74 sowie www.kgi-wuppertal.de. 15 Kirche und Gesellschaft Was tut sich in St. Laurentius? Liebe Gemeindemitglieder! Mit der Aktion Neue Nachbarn setzt unser Erzbischof Kard. Woelki ein deutliches Zeichen angesichts der bestehenden Flüchtlingssituation. Bereits mit dem Namen der Aktion positioniert sich das Erzbistum klar in der aktuellen Flüchtlingsdebatte: Die Aktion Neue Nachbarn zielt auf eine dauerhafte Integration der Beteiligten ab. Wir sehen in den Flüchtlingen „neue Nachbarn“, Menschen, die sich bei uns in einer neuen Heimat willkommen fühlen sollen. Um die große Welle der Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung und in Gemeinden des Bistums aufzugreifen und zu koordinieren, wurden vom Erzbistum Köln Koordinierungsstellen eingerichtet, die den Hilfebedarf der Flüchtlinge aufnehmen und mit dem Unterstützungsangebot von Ehrenamtlichen in Verbindung bringen. Seit Mitte Mai habe ich in Wuppertal diese Stelle inne als Koordinatorin für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe. Diese Stelle untersteht dem Stadtdekanat Wuppertal und ist organisatorisch an den hiesigen Caritasverband angegliedert. In meiner Tätigkeit als Koordinatorin werde ich durch meine Kollegin Frau Szymczyk unterstützt. Sowohl meine Kollegin als auch ich weisen langjährige Erfahrungen in der Flüchtlingsund Migrationsarbeit des Caritasverbandes in Wuppertal auf, welche unseren Blick für die Situation und Belange von Flüchtlingen geschärft haben. Diesen Erfahrungswert möchten wir einsetzen, um die wertvolle Arbeit der Ehrenamtlichen in den Gemeinden zu unterstützen und zu fördern. Das ist unsere erste Aufgabe. Dabei sind der Aufbau und die Realisierung von Angeboten vorrangig, die den hierher geflüchteten Menschen die Chance bieten, sich in Wuppertal einzuleben (wie z.B. einfache Deutschkurse und offene Treffen in „Teesalons“). Allen, welche sich für die Flüchtlingshilfe in der kath. Kirche in Wuppertal stark machen möchten, stehen wir mit unseren Erfahrungen zur Seite. Wir unterstützen Sie bei der Findung einer für Sie geeigneten Aufgabe bzw. eines für Sie geeigneten Einsatzfeldes, bei der Stärkung von Handlungskompetenzen sowie bei der Entwicklung und Durchführung von Initiativen zugunsten der Flüchtlingshilfe. Zurzeit läuft eine Fortbildungsreihe für Ehrenamtliche. Bitte wenden Sie sich bei allen Fragen in dieser Hinsicht vertrauensvoll an uns: Mit den besten Wünschen Ihre Dominika Posor-Punturo. [email protected] Tel. 0202- 389-036882 16 - eine ganze Reihe von Ehrenamtlichen ist in der Begleitung und Unterstützung einzelner Flüchtlinge tätig. - Er werden im „Treff“ Auer Schulstraße 1, im Pfarrzentrum von St. Joseph sowie im ehem. Jugendheim von St. Suitbertus insgesamt fünf Deutschkurse abgehalten. - Das Treffen somalischer Flüchtlingsfrauen fand wöchentlich statt und zum Pfarrfest und Fest der Begegnungen sehen Sie bitte den Bericht, Seite 18. - Nun steht die Bewältigung einer neuen Aufgabe an: In der Hufschmiedstraße in der Nordstadt wurde eine sog. Erstunterkunft für 250 Geflüchtete eingerichtet. Fast 80% der Flüchtlinge kommen ursprünglich aus Syrien oder dem Irak. Unter den Flüchtlingen sind zur zeit 60 Kinder, gut ein Viertel von ihnen unter 3 Jahre alt. Die dort untergebrachten Menschen bleiben voraussichtlich nur einige Wochen, bis sie anderen Städten zugewiesen werden. Auch hierfür wird der PGR weitere Überlegungen anstellen, wie wir als Gemeinde die dort lebenden Flüchtlinge begleiten und unterstützen können. Ihre Fragen zu den weiteren Entwicklungen in und um St. Laurentius beantworte ich gerne: Tel. 0202-25 38 273 Christa Neumann Stolz präsentiert Ayaan I. Ibrahim aus Somalia ihre selbstgebackenen Muzen beim Treffen der Flüchtlingsfrauen donnerstags in der Auer Schulstraße 1 Kirche und Gesellschaft Wuppertaler Willkommenskultur Mit Herz und Verstand den Herausforderungen begegnen Ungefähr 4.000 Flüchtlinge leben derzeit in Wuppertal, die meisten von ihnen werden länger hier bleiben, nicht wenige für immer. Sie wollen hier eine neue Heimat finden. In den letzten Monaten haben wir erlebt, dass Deutschland für Hunderttausende Menschen auf der Flucht vor Krieg oder Armut zum Gelobten Land geworden ist. Für das gesamte Jahr gehen die Schätzungen auf ca. 1 Million Menschen. Es wird Flüchtlingsalarm geschlagen. Die Hilfsbereitschaft des ersten Augenblicks war und ist überwältigend. Zig-Tausende Deutsche und Migranten, die schon länger in Deutschland leben, halfen und packten mit an: Willkommensgrüße und –aktionen, Kleiderspenden, Sprachunterricht, Begleitung bei Behördengängen, Wohnungsvermittlung. Die Helferinnen und Helfer haben auch in Wuppertal enorm viel geschafft! Sie gingen bis an die Grenzen ihrer Kräfte und oft darüber hinaus. Ein Wort machte Konjunktur, um diese euphorische und anpackende Stimmung zu beschreiben: Willkommenskultur. Euphorie herrschte und beflügelte Viele. Wie ein Rausch ist diese Stimmung, fast ein Willkommenshype, nun vorbei. Ernüchterung darf einkehren. Und die Flüchtlinge werden Teil des Alltags inmitten unserer Stadt. Besorgt wird von der „Stimmung, die zu kippen droht“, gesprochen. Es hat etwas von einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Nein, diese Stimmung mit ihren Emotionen war einzigartig am Anfang. Sie darf vorübergehen. Zwischen Willkommenseuphorie und Willkommenskultur liegt eine lange Strecke, die nur mit einem langen Atem, mit Geduld und Fehlertoleranz bewältigt werden kann. Kultur wächst durch Pflege und Übung, sie lässt sich nicht herbeireden und posten. Kultur braucht nachhaltigen Einsatz und Entschiedenheit, sie braucht Herz und Verstand. Wer nicht vereinfachende Parolen schreien und ihnen folgen will, darf unterscheiden und Fragen stellen. Wir sollten die Flüchtlinge, so waren Stimmen aus der Wirtschaft zu vernehmen, als zukünftige Fachkräfte und Konsumenten dankbar in unsere demographisch schlecht aufgestellte Volkswirtschaft aufnehmen. Nichts gegen ein ökonomisches Argument. Was aber ist mit den schlecht ausgebildeten, nicht mehr arbeitsfähigen Menschen, die Sozialkosten verursachen werden? Nicht nur der ausgebildete Facharzt aus Syrien ist gekommen, sondern auch der Schulabbrecher und Analphabet aus Irgendwo. Sie haben nicht weniger Menschenwürde und Recht auf Asyl. Die Gewährung des Grundrechtes auf Asyl in der Not – und diese Not ist groß in unserer Zeit – und bei berechtigten Asylgründen ersetzt allerdings keine dauerhafte Einwanderungspolitik. Von Wirtschaftsflüchtlingen wird gesprochen, als ob sie „schlechtere“ Flüchtlinge wären. Sie haben (vermutlich) keinen echten Asylgrund wegen lebensbedrohlicher Verfolgung und Diskriminierung. Sie folgen der großen Verheißung unseres Landes: Freiheit und Frieden sowie Wohlstand, weniger Korruption und ein gut ausgebautes Sozialwesen. Es ist weder verwunderlich noch empörend, dass dies auf viele Menschen in anderen europäischen und erst recht afrikanischen Ländern attraktiv wirkt. Dennoch muss die Frage nach den Grenzen der Aufnahme- und Integrationsmöglichkeiten politisch klug entschieden werden. Warum helfen wir? Gründe, den Flüchtlingen zu helfen, gibt es viele. Die Hilfe kann dem Helfer viel zurück geben, auch die Erfahrung sinnvollen Engagements. Win-win-Situationen dürfen ehrlich benannt werden, das bewahrt vor moralischen Selbsttäuschungen. Zufrieden stellen wir z.B. fest, dass es in Wuppertal gelingt, einen Großteil der Flüchtlinge in Wohnungen unterzubringen. Und siehe da, nebenbei werden Wohnungsleerstände abgebaut - Flüchtlingsunterbringung als Konjunkturhilfe für unseren Wohnungsmarkt. Die Willkommenskultur, von der wir noch nicht wissen, wie sie aussehen und unsere Gesellschaft verändern wird, braucht ein dauerhaftes Fundament. Alle Religionen kennen die Verpflichtung, dem Menschen in Not zu helfen, um seiner selbst und um Gottes willen. Das Christentum begründet die absolute Würde jedes Menschen, egal welcher Religion, Weltanschauung und Nation in einem Menschenbild, das seinen Garanten in Gott hat und zur praktischen Nächstenliebe verpflichtet. Dies ist eine der Wurzeln unseres Asylrechtes. Der nichtreligiöse Zeitgenosse kann die absolute Würde jedes Flüchtlings in den universal gültigen Menschenrechten anerkennen. Das sind die geistigen Grundlagen des Abendlandes und einer starken Willkommenskultur. Es wird eine große Anstrengung und einen langen Atem erfordern, an dieser Kultur weiter zu arbeiten. Dabei haben wir die guten Erfahrungen der letzten Monate im Rücken. Es winkt die Aussicht auf Bereicherung mit jedem Menschen, der in unserer Stadt wirklich aufgenommen sein will. 17 Pfr. Dr. Bruno Kurth, aus der Gemeinde Pfarrfest 2015 eine Fest des Familienzentrums ein „Fest der Begegnungen“... So gab es einen Mix aus kulinarischen Köstlichkeiten, der von „deutscher“ Bratwurst, über „italienische“ Pizza, hin zu vielerlei primär „arabischer“ Speisen wie zum Beispiel Kabuleh ging. Zusätzlich wurde ein riesiges Kuchenbuffet gestemmt, das durch Kuchenspenden von Mitgliedern der Kirchengemeinden wie von Flüchtlingen zustande kam. Am Sonntag, den 06. September 2015, wurde unser Pfarrfest und Fest des Familienzentrums zum „Fest der Begegnungen“... zwischen Jung und Alt, zwischen evangelischen und katholischen Christen sowie zwischen Gemeindemitgliedern und Flüchtlingen aus aller Welt. Zu letzterem hatten die Kirchengemeinde St. Laurentius und die Evangelische Kirchengemeinde Elberfeld-West eingeladen. Idee der Veranstaltung war es, alte und neue Nachbarn zusammenzubringen und sich gegenseitig die (Fest-) Kulturen vorzustellen. Auch die Aktion Neue Nachbarn wirkte beim Fest mit. Neben finanzieller Unterstützung, zog der Teesalon - ein Treff- und Austauschpunkt des Internationalen Begegnungszentrums für Flüchtlinge und Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe, von seinem ursprünglichen Standort (Hünefeldstraße 54a, 42255 Wuppertal) für einen Tag auf den Laurentiusplatz. Herr Shaeen (geflohen aus Syrien) - ehrenamtlich bei der Caritas in Wuppertal tätig Trotz des anfangs schlechten Wetters kamen viele Besucher aus verschiedensten Nationen und erfreuten sich neben dem Essen an diversen Angeboten für Jung und Alt. Ein Trommelworkshop mit anschließendem Auftritt, eine Graffiti-Aktion, ein kleines Theaterstück zur Vorstellung des Hl. Laurentius, eine bunte Kinder-Mitmach-Aktion durch den Kölner Spielezirkus und weitere Gemeinschaftsaktionen fanden statt. Am Kinder-Mimachzirkus, den das kath. Familienzentrum anheuerte, hatten Kinder und Eltern große Freude Shasudeen Adjetey Adjej begeisterte mit seinenm Trommeln Zuhörer und Mitspielerinnen... Besonders erfreulich war, dass - obwohl das Essen und die Nutzung der Angebote allein auf Spendenbasis beruhte, ein Erlös von 1.887 € zustande kam! Dieses Geld wird nun der Flüchtlingshilfe der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde zugute kommen. Leonie Flick, Aktion Neue Nachbarn 18 Kirche und Gesellschaft Perspektiven 3.0 - das neue ZWAR* - Netzwerk „Laurentiusplatz“ Ein Forum der Begegnung für Menschen ab 55 Jahren Am 5. November war es so weit: Eine neue ZWARBasis-Gruppe (*Zwischen Arbeit und Ruhestand) wurde in Elberfeld in ökumenischer Trägerschaft gegründet. Ca. 120 Personen im Alter von 55-65 Jahren kamen an diesem Abend im Breuer-Saal zusammen, um die Idee und die nächsten Schritte dieser Netzwerkgründung für Menschen in der 2. Lebenshälfte mitzuerleben. Die ZWAR-Gruppe „Laurentiusplatz“ möchte Menschen ab 55 Jahren einen Ort, ein Forum bieten, wo sie neue Leute in ihrem Alter kennenlernen und gemeinschaftlich mit ihnen persönliche Interessen verwirklichen können - nach dem Motto: „… was ich immer schon mal machen wollte.“ Gerade in diesem Alter gibt es oft noch einmal eine Neuorientierung, hält man Ausschau nach einer weiteren sinnerfüllten Lebensperspektive. Die Kinder werden erwachsen, gehen aus dem Haus. Man hat wieder mehr Zeit für eigene Interessen. Manchmal müssen Partner leidvoll eine Trennung vom geliebten Menschen durch Tod oder Scheidung verkraften und eine neue Lebensperspektive entwickeln. Andere trifft das Schicksal der Arbeitslosigkeit - und wieder andere bereiten sich innerlich schon erfreut und gespannt auf den vorzeitigen oder regulären beruflichen Ruhestand vor. All diesen Menschen ist gemeinsam, dass sie noch einmal durchstarten möchten, neue Kontakte suchen und pflegen möchten und ihrem Leben einen neuen Schwung geben möchten. Da kann die ZWAR-Gruppe „Laurentiusplatz“ das passende Angebot sein. Hier treffen sie auf Menschen in einer ähnlichen Lebenssituation, die gemeinsam neue Lebensperspektiven für und im Alter entwickeln wollen und Gleichgesinnte zur Verwirklichung von Wünschen und Ideen suchen. Das Besondere an diesen ZWAR-Gruppen ist, dass sie basisdemokratisch und selbstorganisiert Bei der Netzwerkgründung am 5. November Foto: St. Fries ablaufen. Lediglich im ersten Jahr begleite ich diese Gruppe, um ihnen das Knowhow der Selbstorganisation nahezubringen. Es gibt kein vorgefertigtes Programm, sondern alle Aktivitäten, die gewünscht werden, werden mit anderen aus der Gruppe in Eigenregie vorbereitet und durchgeführt. Dabei ist alles möglich, was von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gewollt wird. Das kann eine Doppelkopfrunde sein, ein Spaziergang über die Trasse, ein Gesprächsabend über ein interessantes Buch oder Thema, der Besuch von kulturellen Veranstaltungen oder auch Engagement für andere im Viertel… Durch die gemeinsamen Aktivitäten und Projekte werden die teilnehmenden Menschen immer vertrauter miteinander. Es entwickeln sich neue Beziehungen, ja Freundschaften, die auch bei Schicksalsschlägen tragen und im Alltag unterstützen. Neugierig geworden? Dann kommen Sie zu den Basisgruppen-Treffen, die alle 14 Tage im Kath. Stadthaus, Laurentiusstraße 7 von 19.00 – 21.00 Uhr stattfinden. Alle Menschen, die der „Generation 55+“ angehören, sind jederzeit herzlich willkommen. Christa Neumann ZWAR-Gruppe „Laurentiusplatz“ Die nächsten Treffen sind: Donnerstag 03.12.2015 Donnerstag 17.12.2015 Donnerstag 14.01.2016 Katholisches Stadhaus, EG Laurentiusstraße 7 19 aus der Gemeinde Gestatten, Laurentius! Die Laurentius-Bruderschaft stellt sich vor Die Bruderschaft existiert bereits seit Anno 1240, also 775 Jahre. Können Sie uns einen kurzen Umriss zur Historie geben? Mit der Neugründung im März 2015 stellen wir uns in eine lange Geschichte der Laurentius-Bruderschaften, die mit der Gründung durch Papst Gregor IX. im Jahr 1240 begann. Ihre größte Verbreitung fanden die “Laurentianer“ in Italien und Südfrankreich, wo sie sich zur Unterstützung armer Pilger einsetzten. Mit der gewaltigen Pilgerbewegung jener Zeit waren bald konkrete Probleme der Unterbringung, Verköstigung und medizinischen Versorgung verbunden, die von vielen Bruderschaften bewältigt wurden. Während in unseren Breiten nur wenige religiöse Bruderschaften die Jahrhunderte überdauert haben, sind sie z.B. in Südeuropa bis heute ein fester Bestandteil des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens. Das Wort „Bruderschaft“ ist vielen von uns nur noch von den Schützenbruderschaften her geläufig. Wichtig ist: Bruderschaften sind keine exklusiven Geheimzirkel – jede katholische Frau und jeder katholische Mann kann ihnen beitreten. Alles ist viel weniger geheimnisvoll, als sich „Bruderschaft“ für manche zunächst anhören mag. Die Zugehörigkeit zu einer Bruderschaft ist in der Vielfalt der Ausdrucksformen katholischen Lebens einfach eine traditionelle Weise, aus dem Glauben heraus zu leben und zu handeln. Welche Zielsetzung hat sich die „Bruderschaft St. Laurentius“ mit Hauptsitz in Wuppertal gesetzt? Bruderschaften verbinden immer den Wunsch von Christen nach einer konsequenteren Nachfolge Jesu Christi mit konkreten praktischen Aufgaben, die sich in der jeweiligen Epoche stellen. Das erste und wichtigste Anliegen unserer Bruderschaft ist die gemeinsame Vertiefung des Glaubens. Sie geschieht durch persönlichen Austausch und gemeinsame Erfahrungen, Stärkung untereinander sowie durch gemeinsames Gebet und die Feier von Gottesdiensten. 20 2. Den Glauben hat niemand nur für sich empfangen, sondern um ihn weiter zu geben an Andere. Dies bedeutet Apostolat. Als Christen haben wir zahlreiche Berührungspunkte mit Menschen, die nicht glauben. Ob am Arbeitsplatz, im Verein, im Freundes- und Bekanntenkreis – überall Marc Brandt, gewählter Präfekt (Vorsitzender) der neuen Laurentius-Bruderschaft im Gespräch mit Pfr. Kurth am 10.8.2015 Foto: privat sind wir aufgefordert, unseren Glauben nicht verschämt oder eingeschüchtert zu verstecken, sondern in Gesprächen und Diskussionen zu bekennen. Aktionen, wie “Gestatten, Laurentius“, wo wir am 10. August in der Wuppertaler City den Hl. Laurentius mit einem Flyer vorstellten und eine Blume überreichten, sind eine Form, in öffentlicher Aktion Menschen auf eine sympathische Weise den christlichen Glauben nahezubringen. Damit unser Zeugnis aber nicht ein Lippenbekenntnis bleibt, braucht es 3. das konkrete Tun aus dem Glauben heraus. Zu religiösen Bruderschaften gehört immer auch caritatives Engagement. Die Belebung der Tradition des “Laurentiusbrotes“ ist z.B. Teil unseres caritativen Wirkens. Gerne möchten wir künftig für Menschen, die in akute Notlagen geraten, unkomplizierte und schnelle Hilfe bereitstellen. Zum Beispiel: Durch plötzliche schwere Erkrankung des Vaters kann eine Familie die Rate für ihr Haus kurzfristig nicht bezahlen. Oder: Eine Rentnerin hat für die Heizkosten eines langen Winters nicht genug übrig. In solchen Situationen, in die jeder geraten kann, wollen wir zuerst schnelle Hilfe leisten und dann natürlich mit den Betroffenen für die Zukunft nach Lösungen suchen. Hier setzen wir auf die Kooperation mit bestehenden Organisationen und Hilfsdiensten. Krankenbesuchsdienste, Sterbebegleitung, Patenschaften, Engagement in den Heimatgemeinden - je nach Neigung und Fähigkeit wählen unsere Mitglieder frei ihre individuellen Schwerpunkte. Unserem Einsatz sind keine Grenzen gesetzt. Viele Aufgaben werden sich, wie am Ursprung, aus dem konkreten Leben ergeben. Simone Dörfling führte dieses Interview mit Marc Brandt Wünschen Sie nähere Informationen, so wenden Sie sich bitte an Marc Brandt: Tel. 0176- 55 35 68 08 aus der Gemeinde Parkfest, 14.06.2015 Von der Heydt Park War das ein Fest! Die Kath. öffentliche Bücherei von St. Suitbertus informiert Bei den ersten Planungstreffen vor ca. 1 ½ Jahren hätten wir uns das nicht träumen lassen. Pfarrer Gerson Monhof von der ev. Kirchengemeinde Elberfeld-Südstadt hatte die Idee, alle Institutionen, Einrichtungen und Vereine des Stadtteils einzuladen, um ein gemeinsames Südstadtfest auf die Beine zu stellen. So war auch St. Suitbertus mit dabei. Auch wenn die KÖB St. Suitbertus für die drei übrigen Gemeindeviertel nicht so direkt erreichbar ist – man muss schließlich in jedem Fall über die Wupper … - gibt es gute Gründe, unsere Bücherei zu besuchen! Die Ideenfindung nahm rasant Fahrt auf. Zahlreiche Sponsoren haben geholfen, die Finanzierung zu stemmen und die zuständigen Menschen in den städtischen Ämtern haben uns bereitwillig unterstützt. Sie finden ein breitgefächertes Angebot an Literatur. Nicht nur religiöse Themen, sondern vor allem auch Kinder- und Jugendbücher, Romane und Sachbücher sowie Hörbücher, Spiele, Musik und DVDs gehören zum Sortiment. Es entstand ein vielfältiges, tagesfüllendes Programm für Jung und Alt; abwechslungsreich, fröhlich, harmonisch, musikalisch und lecker bei wunderbarem Wetter! Da niemand mit 6000-8000 Besuchern gerechnet hatte, kam die Verköstigung trotz z.B. über 200 gespendeter Kuchen an ihre Grenzen. Dafür und auch für lange Wartezeiten hatten alle Verständnis. Ein regelmäßig aktualisiertes Literaturspektrum bietet Raum zum Stöbern und Verweilen. Sie finden Lesestoff für jede Lebenslage! Auch unsere Veranstaltungen wie „Leselust“ oder das Bilderbuchkino für Kinder tragen zu einem lebendigen Austausch und Miteinander bei. So ergeben sich jede Woche Begegnungen und Gespräche zwischen Jung und Alt wie zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Unsere Bücherei wird so zu einem Bindeglied der vier Gemeindeviertel und trägt zur Lebendigkeit in unserer Großgemeinde St. Laurentius bei. Beim sehr gut besuchten ökumenischen Gottesdienst unter freiem Himmel, Motto: “Unter Gottes Hut“, kamen in der Kollekte für das Kinderhospiz schon 2003,35€ zusammen. Und es wurden ca. 15.000 Euro erwirtschaftet, die auch dem Kinderhospiz zu Gute kamen. Erschöpft und glücklich freuen sich alle Aktiven und Gäste auf das nächste Mal, wenn es heißt: „Die Südstadt feiert“ Rita Reineke Jeder Besuch dient dem Austausch von Erfahrungen, guten Tipps und mehr oder weniger wichtigen Erkenntnissen… Bei einer Tasse Kaffee sind Sie dazu herzlich eingeladen! Sonntag Donnerstag Willkommen in der Tagespflege! Caritasverband Wuppertal/Solingen 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr 15.45 Uhr bis 17.00 Uhr Für das Büchereiteam E. Wallbaum Physikalische Therapie Schumacher In unserer Tagespflege betreut Sie qualifiziertes Personal in familiärer Atmosphäre und schönen Räumlichkeiten. Gestalten und erleben Sie den Tag mit uns in froher Gemeinschaft. Tagespflege am Caritas-Altenzentrum Augustinusstift Tel. 0202 2436290, www.caritas-wsg.de Im Ostersiepen 25-27, Krankengymnastik, Massage, Lymphdrainage, Fangotherapie, Elektrotherapie, Eis- & Heißluft, Triggerpunkt Behandlung Kinesio-Taping NEU: Fußreflexzonentherapie, 21 Inh. Walburga Hopp Wall 29 42103 Wuppertal Tel. 0202-446585 aus der Gemeinde Ankommen und Drankommen… Kirchenmusiker Simon Botschen stellt sich vor …Gut eingewöhnt habe ich mich mittlerweile bei Ihnen, Gerne möchte ich mich nun als neuer Kirchenmusiker von St. Laurentius vorstellen. Geboren und aufgewachsen bin ich am Niederrhein, nahe der Niederländischen Grenze. Mit sieben Jahren erhielt ich in Krefeld meinen ersten Klavierunterricht. Aber schon als kleiner Junge war ich auch vom Orgelspiel fasziniert. Im Dorf meiner Großeltern ging ich oft in die Kirche, um den Orgelklängen zu lauschen… Als dann mit vierzehn Jahren meine Beine lang genug waren, um an die Orgelpedale zu kommen, nahm ich meinen ersten Orgelunterricht. Mit 17 Jahren schloss ich die sogenannte C-Ausbildung (der Kirchenmusik) im Bistum Aachen ab. Ein besonderes Interesse habe ich über die Jahre für die Orgelmusik der französischen Romantik entwickelt und durfte so von 2012 bis 2014 diese Musik bei Prof. Daniel Roth in Paris an den authentischen Wirkungsstätten der Komponisten mit dem speziellen Flair dieser Stadt kennenlernen. Zurzeit studiere ich Kath. Kirchenmusik an der RobertSchumann-Hochschule in Düsseldorf. Vor meinem Wechsel nach St. Laurentius war ich seit 2009 als Kirchenmusiker in Krefeld tätig. In unserer Gemeinde bin ich nun schwerpunktmäßig für die Kirchenmusik an St. Suitbertus zuständig und leite dort die Chorgemeinschaft von St. Marien /St. Suitbertus. Aber auch an unserer schönen Laurentiusbasilika versehe ich regelmäßig den Orgeldienst. Darüber hinaus arbeite ich mit meinem Kollegen Hans Küblbeck in der Chorarbeit und in der Planung der Kirchenmusik eng zusammen. Und wenn dann die Musik gerade mal nicht im Vordergrund steht, fahre ich sehr gerne Fahrrad (auch in Wuppertal…), interessiere mich für Architektur und bin leidenschaftlicher Fußball-Fan. - Ich freue mich auf die Begegnung mit Ihnen. Simon Botschen Zur Prävention von sexuellem Missbrauch in der Kinder- und Jugendpastoral Auch mitten in der besinnlichen Advents- und Weihnachtszeit müssen wir uns in der Kirchengemeinde mit ernsten Themen beschäftigen, deren Auftreten Traumatisierte Menschen begannen, von ihren Gewalsich nicht nach den Jahreszeiten richten. Darunter terfahrungen zu berichten. Sie wurden als Kinder zählt das Thema des sexuellen Missbrauchs. und Jugendliche in Sportvereinen, in Schulen, aber eben auch in der katholischen Kirche missbraucht. Am 28. Januar 2010 publizierte die Berliner Morgen- Diese Fälle ereigneten sich sowohl in streng autoritär post Auszüge aus einem Brief von Klaus Mertes, Rek- strukturierten Einrichtungen, wie auch in laissez-faire tor des Jesuitengymnasiums Canisius-Kolleg Berlin, mit geleiteten Gruppen. In vielen Institutionen wurde der dem dieser den sexuellen Missbrauch an Kindern und Missbrauch wahrgenommen und trotzdem erhielten Jugendlichen in seiner Schule und damit in der römisch- die Kinder und Jugendlichen keinen Schutz. Abhänkatholischen Kirche öffentlich machte. Diese Fälle von gigkeiten wurden ausgenutzt und Vertrauen dauersexuellem Missbrauch und auch deren jahrelanges haft zerstört. Ich finde das entsetzlich – und jedes Verschweigen haben sicher nicht nur mich schockiert Opfer ist eines zu viel! und beschämt bzw. wütend und ratlos gemacht. Der Brief von Klaus Mertes löste eine gesamtgesellschaft- Nach Gründung des „Runden Tisches Sexueller liche Debatte über den sexuellen Missbrauch an Kin- Missbrauch“ der Bundesregierung war sehr schnell dern und Jugendlichen in christlichen und nichtchristli- klar, dass der Missbrauch sich in einigen Institutiochen Institutionen in unserer Gesellschaft aus. nen besonders stark ausbreiten kann. Insbesondere 22 aus der Gemeinde Gemeindereferentin Daniela Löhr berichtet über Präventionsmaßnahmen in unserer Pfarrgemeinde die Einrichtungen, in denen der Umgang mit Nähe und Distanz nicht reflektiert und sexueller Missbrauch totgeschwiegen wird, werden gezielt von Tätern ausgesucht und genutzt. Hier setzte auch die katholische Kirche an, um zu überprüfen, wie es in der eigenen Organisation um diese Dinge bestellt ist. Qualität und gute Reflexion der Kinder- und Jugendpastoral sind uns ein wichtiges Anliegen. Viele Familien nutzen die Angebote und merken, wie viele Gedanken wir uns um die Förderung der Kinder und Jugendlichen machen. Das gleiche können wir von unseren drei Kindergärten in der Trägerschaft der Kirchengemeinde sagen. Außerdem war klar, dass es kein Thema der Vergangenheit ist, sondern weiterhin geschieht. Pro Tag werden 40 Fälle in Deutschland zur Anzeige gebracht (die Dunkelziffer liegt 20 Mal darüber). Jedes 4. - 5. Mädchen und jeder 8. - 10. Junge wird Opfer von sexueller Gewalt. Missbrauch geschieht eher im vertrauensvoll geprägten Umfeld und ein Kind versucht im Schnitt acht Mal, Erwachsenen von seinen Gewalterfahrungen zu berichten, bevor es wirklich gehört wird. Manche Kinder und Jugendliche tragen Anzeichen von Gewalterfahrungen mit sich, und wir Erwachsenen erkennen sie nicht. Also geht es nicht nur um eine Vergangenheitsbewältigung, sondern um eine Reflexion des heutigen Umgangs mit Kindern und Jugendlichen, damit alles getan wird, um diese vorsorglich zu schützen. In diesen Gruppen sollten und wollten wir das Thema „sexueller Missbrauch“ zur Sprache bringen, ohne die Engagierten zu Verdächtigen zu machen und ohne die vertrauensvolle Basis bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu zerstören. Daraufhin wurde ich ausgebildet, um dieses Thema in Schulungen innerhalb der Gemeinde weiterzugeben. Etwa 190 Ehren- und Hauptamtliche haben dafür innerhalb unserer Gemeinde an einem Lehrgang teilgenommen. Dabei ging es darum, pädagogische Hintergründe kennenzulernen, sich über Rechte und Pflichten zu informieren, Täterund Opferprofile zu erkennen, Prävention in den eigenen Gruppen zu ermöglichen und im Ernstfall die notwendigen Interventionsschritte anzuwenden. Schließlich unterschrieben alle Teilnehmer nach den Lehrgängen eine Erklärung, mit der sie sich verpflichteten, das Erlernte umzusetzen, und reichten erweiterte polizeiliche Führungszeugnisse ein. Wir haben in unserer Gemeinde viele Berührungspunkte mit Kindern und Jugendlichen. In den Kindergärten und Schulen, bei Ferienfreizeiten, bei den Kommunionkindern und Firmanden, bei den Messdienern und Chören engagieren sich viele Ehren- und Hauptamtliche zum Wohl der ihnen Anvertrauten. Für einen Großteil dieser Gruppen bin ich zusammen mit vielen Ehrenamtlichen verantwortlich und wir machen unsere Arbeit sehr gerne! Eine hohe Nun ist ein Bewusstsein für dieses sensible Thema gewachsen, allerdings kann zum Schutz der Kinder und Jugendlichen noch mehr getan werden. Um die Hilfsmöglichkeiten dauerhaft zu verankern, erarbeiten im Moment alle Gruppen aus der Gemeinde, die sich regelmäßig mit Kinder- und Jugendpastoral beschäftigen, ein Präventionskonzept. Mit diesem Konzept möchten wir die strukturellen Voraussetzungen schaffen, dass Kinder und Jugendliche in unserer Gemeinde Respekt und Schutz genießen und sich in jeder Situation vertrauensvoll an uns wenden können. Zu Beginn wurde in allen Gruppen überlegt, welche Risiken für Kinder und Jugendliche in den Gruppen bestehen. Danach ging es um die Frage, ob und auf welche Weise Beschwerden möglich sind. Ergebnis dieser Reflexionseinheit war die Erarbeitung von Strategien der Risikovermeidung und eines transparenten Beschwerdemanagements. Zurzeit beschäftigen wir uns mit einem Leitfaden, wie wir in Zukunft als LeiterIn oder ErzieherIn mit den Kindern und Jugendlichen umgehen wollen. Dies geschieht, um unsere Wahrnehmung zu schulen, die Hilferufe der Schutzbedürftigen nicht zu überhören und potentiellen Tätern möglichst keinen Raum zu geben. Dabei versuchen wir einerseits den professionellen Anspruch an unsere Arbeit zum Schutz der Kinder und Jugendlichen zu wahren und andererseits die Ehren- und Hauptamtlichen nicht zu überfordern. Wir wissen, wir können nicht alle Risiken ausräumen, aber sie erheblich verkleinern. Und wir freuen uns auf die vielen Aktionen und die gemeinsame Zeit mit den Kindern und Jugendlichen aus unserer Gemeinde! Wenn Sie Fragen oder Anliegen haben, können Sie sich gerne bei mir melden. Daniela Löhr Gemeindereferentin für Kinder- und Jugendpastoral 23 Sakrament der Ehe Wenn Sie sich trauen möchten ... Versprechen heiligen Messe Wortgot- Ich meine dich ganz. Du schwebst wie ein himmlischer Traum durch mein Herz, bewegst mein Denken, rufst mich, in deiner Schönheit zu wohnen. Ich meine dich ganz. Nicht eine Nacht, ein Wochenende, den Sommer über. Nicht, bis es einem von uns zu anstrengend oder zu langweilig wird, ich meine dich über die Zeiten hinaus. Aus- Ich meine dich ganz, mit Freuden und Trauer, mit Wünschen und Ängsten, mit Gaben und Fehlern und schließe nichts aus. Ich meine dich ganz. Unsere Ringe sprechen aus, was wir tun: Du für mich ich für dich. Ich meine dich ganz. Unsere Ringe bezeichnen den Weg zu der Stadt auf dem Berge. Christa Peikert-Flaspöhler Sakramente Das Sakrament der Achterbahn Zugegeben, so rasant und dramatisch wie eine Achterbahnfahrt verlaufen die wenigsten Ehen. Aber Höhen und Tiefen, steile und kurvige Wegstrecken kennt jede Beziehung. Dieses wendungsreiche Lebensprojekt erhebt die Kirche zur Würde eines „Sakramentes“ - hier wird also etwas von unserer innersten Glaubensüberzeugung sichtbar. Eine wagemutige Aussage der Kirche! Deshalb war sie auch lange umstritten. Erst seit dem Zweiten Laterankonzil (1139) hat sich die Ehe als Sakrament in der Kirche fest etabliert. und Verschiedenheit der Liebenden. „Ich will, dass Du da bist, so wie Du von Gott gemeint bist!“ Die Erfahrungen der Liebenden eröffnen einen Zugang in das Geheimnis Gottes, der die Liebe ist (1 Joh 4,16). Im Epheserbrief knüpft Paulus an diese Tradition an, wenn er in der Beziehung von Mann und Frau das innige Verhältnis von Christus zu seiner Kirche (vgl. Eph 5) durchscheinen sieht. Die Schließung eines Ehebundes ist nämlich keine Erfindung der Kirche. Geregelte Formen des Zusammenlebens zwischen Mann und Frau finden sich in allen Kulturen. Deswegen nennt die Kirche das auch „natürlich“. Es entspricht den Abläufen der Welt – christlich gedeutet: der Schöpfung, wenn ein Mann und eine Frau einen Bund miteinander schließen. Es hat einen nachvollziehbaren Sinn, der Dauerhaftigkeit und Verlässlichkeit einschließt und auf die liebende Partnerschaft der Eheleute und die Weitergabe des Lebens zielt. An dieses kulturübergreifende Phänomen schließt die Kirche an und wagt den kühnen Brückenschlag aus dem Alltag der Paare bis hinein in die Mitte des Glaubens. Das, was Paare miteinander erleben, der Weg, den sie gemeinsam zurücklegen, ist – unter der Voraussetzung des Glaubens der Partner – Sakrament! Gil und Nadine Louis trauen sich .... Fotos: J. Ross Wer ist nicht angerührt von der Innigkeit eines Liebespaares? Das intime und zutiefst private Band der Liebe ist zugleich von größerer Bedeutung: es strahlt aus und verändert die Welt! Wie schön und bereichernd, wenn Paare diese Berufung entdecken und durch ein Leben zu zweit auf der Grundlage des Glaubens füllen! Für diese Entdeckung die Sinne zu öffnen und/oder sie miteinander zu teilen ist der Sinn von Eheseminaren (zu finden unter: www.ehepastoral.de). Durch das Ja-Wort in freier Entscheidung und auf Augenhöhe bestimmen die Brautleute über ihr Leben. Dies ist eine kulturgeschichtliche Neuheit ersten Ranges. Nicht mehr die Eltern bestimmen über die Wahl des Ehepartners, sondern die Liebenden selbst. Der Mensch wird in seiner Würde und Entscheidungsfreiheit ernst genommen in Anlehnung an die gleichrangige Schöpfung von Frau und Mann (Genesis 1). Demzufolge ist auch nicht der Priester der Spender des Ehe-Sakramentes, sondern die Brautleute selbst. Öffnen Sie einmal den Blick für die alltäglichen Strahlorte von Liebenden: Beispielsweise die Bänke und Kirchenstufen auf dem Laurentiusplatz, wo Paare einander zugewandt verweilen. Könnte es einen besseren Hinweis auf die umfassende Liebe Gottes geben, zu der das Haus Gottes einlädt? Das einander zugesagte „Ja!“ gründet in der Erfahrung der Liebe. Liebe zielt auf Einswerdung bei gleichzeitigem Erhalt der Selbständigkeit Thomas Otten, Referent für Ehepastoral 25 Kinder & Jugend Messdiener Am 23. Januar 2016 findet der große Messdienertag statt, zudem alle 106 Messdiener eingeladen werden. Dort erwartet die Messdiener ein Tag voller Spaß und Spannung, aber auch wichtige Themen werden angesprochen. Die Messdienerleiter sind fleißig am Vorbereiten und freuen sich schon darauf! Hardt-Chor-Band Nach mehr als zwölf Jahren in der Hardt-Chor-Band müssen wir unseren Musiker und Bandleiter Stephan Beck leider verabschieden. Wir haben gerne miteinander gesungen und Musik gemacht! Wir freuen uns aber, dass wir trotzdem weiter miteinander musizieren können: Mit zwei neuen, ehrenamtlichen Bandleitern starten wir ab Januar und sind schon ganz gespannt auf die Zeit! Sie werden von uns hören. Nightfever 26 Firmung in St. Laurentius Nach einer interessanten, lustigen, aber auch den Glauben bestärkenden Firmvorbereitung findet in diesem Jahr die Firmung am 3. Adventssonntag, den 13.12.2015 um 11.30 h statt. Wir wünschen den 28 Jugendlichen und jungen Erwachsenen herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen! Wir laden dich herzlich ein, zu einem unserer Nightfever-Abende in die Laurentius Basilika zu kommen. Du hast die Möglichkeit einfach da zu sein, zur Ruhe zu kommen, eine Kerze anzuzünden, eine Bibelstelle zu ziehen, die Möglichkeit zum Gespräch - es erwartet dich eine besondere Atmosphäre mit Live-Musik - du wirst es von außen schon sehen. Du kannst kommen und gehen, wie du Zeit und Lust hast. Es lohnt sich! J Unsere aktuellen Termine findest du hier: http://nightfever.org/de/location/ deutschland/wuppertal/ Dein Wuppertaler Nightfever-Team Aktionen und Projekte Sommerfreizeit- Weltjugendtag Nächstes Jahr ist bestimmt für jeden etwas dabei! Denn vom 20.7.- 01.08.2016 geht es mit einer Gruppe Jugendlicher aus der Gemeinde zum Weltjugendtag. Papst Franziskus lädt weltweit alle katholischen Jugendlichen und junge Erwachsene ein, mit ihm in Krakau, Polen zu beten und den Glauben zu feiern. Mit der Adventure Tour geht es vom 15.8. - 23.8.2016 in die Sonne ans Meer nach Italien. Bei beiden Fahrten ist viel Spaß und gute Laune vorprogrammiert! Wer also will kann die ganzen Ferien im Ausland mit uns verbringen! ;-) Sternsinger Die Sternsinger gehen von Tür zu Tür, um Ihnen den Segen Gottes zu bringen. Dabei sammeln die über 100 Kinder und Jugendlichen Geld zur Unterstützung eines Kindergartens und einer Schule im Nordosten von Brasilien. Wenn Sie den Besuch der Sternsinger wünschen, melden Sie sich doch bitte bis Anfang Januar bei uns. Wir kommen gerne vorbei! 27 Kirchen - A B C Jungfräulichkeit Mariens Die frühen Christen haben sich nach der Auferstehung gefragt, wer denn eigentlich dieser Jesus von Nazareth war. Er musste etwas ganz Besonderes sein, denn Gott hatte ihn ja von den Toten auferweckt. Diese Christen machten sich zunächst noch keinerlei Gedanken über Geburt und Herkunft Jesu. Erst später kamen weitere Überlegungen auf: Wenn Jesus selbst als göttlich angesehen wird, dann kann er nicht auf natürlichem Wege geboren worden sein. Solche Gedankengänge waren in der damaligen römischen Welt verbreitet, denn auch vielen als göttlich verehrten Kaisern wurde eine jungfräuliche Geburt nachgesagt. Erstmals taucht das Motiv der Jungfräulichkeit Mariens im Matthäus-Evangelium auf: „Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen …“(Mt 1,23). Hier zitiert Matthäus den Propheten Jesaja (7,14), doch handelt es sich um einen Übersetzungsfehler, denn Jesaja spricht an dieser Stelle von einer jungen Frau (hebr. Alma), nicht von einer Jungfrau im biologisch verstandenen Sinn. Später wurde jedoch dieser biologische Aspekt immer mehr in den Vordergrund gerückt, sodass im 6. Jahrhundert das Dogma von der immerwährenden Jungfräulichkeit Mariens (vor, während und nach der Geburt!) verkündet wurde. Trotz dieser Zusammenhänge stellen sich Christen immer wieder die Frage, ob Maria nicht doch in einem physischen, also körperlichen Sinne Jungfrau war. Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI) schreibt dazu: „Selbstverständlich ist das Sein-von-Gott, das mit dem Wort „physisch“ angedeutet werden soll, nicht biologisch-generativ, sondern auf der Ebene des göttlichen Seins und seiner Ewigkeit gemeint“. Kardinäle „Kardinal“ ist ein Ehrentitel, den der Papst Bischöfen verleiht, die wichtigen Bistümern vorstehen oder Theologen, die er in besonderer Weise auszeichnen möchte. Kardinäle haben als einzige Vertreter der katholischen Kirche das Recht den Papst zu wählen. Dies war nicht immer so. Erst seit dem Jahr 1059 haben die Kardinäle das ausschließliche Recht der Papstwahl. Zuvor wurde der Papst vor allem vom Volk und Klerus der Stadt Rom gewählt. Zu dieser Zeit gab es nur etwa 20 Kardinäle, die vom Papst in allen Entscheidungen um Rat gefragt werden mussten. Da das Kardinalskollegium mindestens drei Mal pro Woche tagte, traf der Papst in der Regel alle Entscheidungen kollegial mit den Kardinälen zusammen. Dies änderte sich erst unter Papst Sixtus V. (1585-1590), der die Zahl der Kardinäle auf 70 erhöhte. Dies minderte den Einfluss der Kardinäle stark, denn aufgrund ihrer großen Anzahl konnten sie sich kaum noch untereinander abstimmen. So traf der Papst seine Entscheidungen zunehmend allein. Vollends entmachtet wurden die Kardinäle unter Papst Pius XI. (1922-1939), der kaum eine Sitzung der in Rom ansässigen Kardinäle mehr einberief. So wurden die letzten kollegial organisierten Kontrollmechanismen zwischen Papst und Kardinälen ausgeschaltet. Papst Franziskus betont wieder die Kollegialität der Bischöfe und Kardinäle. Damit nähert er sich wieder stärker der ursprünglichen Tradition der Kirche. Laien In der katholischen Kirche gibt es eine eindeutige Unterscheidung von Klerikern und Laien. Im Kanon 212 des kirchlichen Gesetzbuches heißt es: „Was die geistlichen Hirten in Stellvertretung Christi als Lehrer des Glaubens erklären oder als Leiter der Kirche bestimmen, haben die Gläubigen im Bewusstsein ihrer eigenen Verantwortung im christlichen Glauben zu befolgen.“ In der Kirchengeschichte gab es trotz dieser eindeutigen Hierarchie immer wieder Beispiele, dass die „Laien“ ihre eigene Verantwortung wahrgenommen haben. So gab es im Mittelalter sogenannte „Eigenkirchen“. Dabei handelte es sich um Kirchen, die auf dem Land eines Grundbesitzers gebaut wurden. Hier bildeten sich dann häufig auch Gemeinden, auf die der jeweilige Bischof kaum Einfluss hatte. Stattdessen übernahm der Grundherr, also ein Laie, die Leitungsfunktion dieser Eigenkirche. Der Bischof durfte lediglich die Kirche und die Priester weihen. Es gibt genügend weitere Beispiele. Von der Organisation der Katholikentage bis zur Gründung des Vereins „Donum Vitae“, der sich in der Schwangerenkonfliktberatung einsetzt: immer wieder haben Laien unabhängig von der „Amtskirche“ Verantwortung übernommen. Hinter all diesen Beispielen steht der Grundsatz: Kirche vor Ort ist immer zuerst die Kirche der Gemeinde, dann erst die Kirche des Bischofs. 28 Matthias Feindler Lebenspunkte Mai - Oktober 2015 Hochzeiten Lukasz Krzysztof Ciepluch und Korinna Müller Markus Heinrich Dammer und Christina Corts Alexander Richard M. van der Mey und Dorina Kaufel Franco Marino und Yvonne Sockolowsky Pascal Hanstein und Annette Polok Akouete Dotada und Bossi Adeline Hovi Ingo Helmut Otto Kuckluck und Lisa Bauerdick Tobias Kemper und Svenja Peterseim Matthias Nagat und Kristin Karnath Dominik Mumm und Miriam Braden Dennis Rosenfeldt und Jennifer Lablack Fabian Kägi und Thi Son Ha Maria Tran Ishack Habtemariam und Katja Ley Diego Antonio Ferlisi und Simona Candela Dean Krasnici und Jonida Berdynay Dr. Jens Franz Anton Greving und Gabriela Barbara Schuwerack Matthias Schneider und Sabrina Natali Andreas Bronzel und Nadja Rigert Chaled Aboyschanal und Rosa Farruggia Carlo Marrazzo und Elena Klautke Michael Eugenius Bazgier und Patricia Greloff Robert Hanke und Ines Wingenbach Christian Vogt und Alexandra Aundrup Carsten Rudolf Steege und Sabrina Rebecca Unger Sebastian Hollmann und Sarah Ledermann Maik Christian Klee und Stephanie Schramm Eduard Walter und Magdalena Rozanski Mike Revello und Hanna Brüntrup Luciano Bellanti und Sonia Badalamenti Orouzo Mancini und Romina Laura Tanese Heiko Liesegang und Ling Xu Arnold Josef Ignatzy und Julia Kerstin Wigand Josef Cyron und Katarina Babli Hartmut David Jastrenski und Katharina Maria Bürger Wuppertal im Rückspiegel... Foto: Silvia Dohmen Impressum Der glockenschlag wird vom Pfarrgemeinderat der Kirchengemeinde St. Laurentius in Wuppertal herausgegeben. Anschrift: glockenschlag, Friedrich-Ebert-Str. 22, 42103 Wuppertal, Tel. 0202 - 371330 E-Mail: [email protected] Organisation und Anzeigenverwaltung: Christa Neumann Auflage: 9.800 Stück Layout: Christa Neumann Druck: Druckerei Ströthoff und Hage, GbR Redaktion: Christa Neumann (V.i.S.d.P.), Simone Dörfling, Matthias Feindler und Ricarda Menne. Weitere MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Marion und Wolfgang Bergem, Angela Block, Christine und Fabrice Böhner, Simon Botschen, Marc Brandt, Katharina Dinslage, Susanne und Markus Eller, Leonie Flick, Simone Geisler, Jugendausschuss St. Laurentius, Dr. Bruno Kurth, Daniela Löhr, Jutta Mielke-Hatun, Thomas Otten, Dominika PosorPunturo, Rita Reineke, Mirjam Schauerte, Sabine Tromp und Elisabeth Wallbaum. Fotonachweise: Das Flüchtlingsfoto, S. 5 © Bild Reuters/ Bernadett Szabo, die Fotocollage S. 8 stammt von www.fotoblüte.de/mediac/450_0.jpg ; das Eheringe-Foto auf S. 25 wurde image-online vom Bergmoser & Höller Verlag entnommen. Das Taufbeckenfoto S. 30 stammt von Rebekka Dierkes, das Gräserkreuz S. 30 von Silvia Dohmen. Die Fotos von S. 18 stammen von Simone Dörfling und Leonie Flick. Die Fotos auf den Jugendseiten 26-27 sind von privat. Alle anderen nicht extra gekennzeichneten Fotos stammen von Christa Neumann. Weitere Bildnachweise entnehmen Sie bitte den Fotografien. Widerspruchsrecht in Bezug auf die Veröffentlichung privater Daten Wir weisen Sie freundlich darauf hin, dass gegen die Veröffentlichung privater Daten in pfarrlichen Nachrichten ein Widerspruchsrecht besteht. Sollten Sie nicht damit einverstanden sein, dass Ihre Daten (Name, Alter o.ä.) bei der Veröffentlichung von Taufen, Hochzeiten und Sterbefällen in dieser Zeitschrift erscheinen, so bitten wir Sie um eine schriftliche Benachrichtigung an das Pfarramt St. Laurentius, Friedrich-Ebert-Str. 22, 42103 Wuppertal. Die Redaktion lädt ein, mit Informationen und Themenanregungen frühzeitig (bis einen Monat vor Redaktionsschluss) zum Inhalt der Zeitschrift beizutragen. Sie behält sich jedoch vor, unaufgefordert eingehende Beiträge auszuwählen und in Abstimmung mit den AutorInnen redaktionell zu bearbeiten. Redaktionsschluss der Ausgabe 30 Sommer 2016 ist der 18.03.2016. 29 Lebenspunkte Mai - Oktober 2015 Taufen Jan Wojciech Dziecielski Adrian Fita Lionelo Varela Ferrer Daphyne Wendt Anna Schimanski Ophelia Luna Aurelia Sansone Lotte Marie Lippert Lenny Aijun Lender Michel und Enna Spieker Emilia Menz Angelo Giangreco Leander Thomaidis Fabian Sawall Julius Konstantin Sawall Lucas Hoffmann Maximilian Vukov Jakob Anton Marek Leonard Krasnici Clara Carlotta Ginestet Kappler Michel Dotada Julia Mathilda und Erik Becker Leo Andrej Marius Schreiber Katharina Jos. Marleen Jacob Linnea Wingenbach Lena-Emely Genta Alija Charlotte Sofia Sole Bianka Nieradka Maximilian Jan Tarka Saba Habtemariam Raphael Enea Sasso Chiara Marotta Vanilla Naemi Althoff Sophia Najar Amelia Emilly Sypula Ben Lindenbeck Leander Henri Löw Hilde Oliver Lara Maria I. Gonzalez Pasalagua Daniel Martinez Mercuri Alessia Laurino Giada Petarra Amanda von Wiecki Jayden von Wiecki Leo Sobotta Simon Pesch Madeleine Sophie Lekscha Maximilian Grocholewski Kewin Marcin Jendernal Marlene Sophia Hanrahan Aaron Göpfert Frieda Susanne Stiglmayr 30 Verstorbene Gerd Günter Max Wicht (82) Hildegard Reitz (99) Johann Reich (78) Peter Bothor (66) Herbert Weller (72) Marianne Gries (92) Marian Wensierski (57) Erwin Nanay (63) Ellen Anna Hermes (92) Edeltraud Beck (79) Klara Maria Neumann (95) Erna Peintner (99) Beatrix Elis. Boyemann (53) Ursula Laatsch (84) Anita Hammes (75) Anna Schäfer (95) Herbert Josef Dietzler (83) Elisabeth Kanetzky (87) Katrin Hübel (41) Hedwig Dehnhardt (94) Hans Joachim Diermann (85) Hilde Lehmann (102) Johann Heuser (94) Roland Schäfer (56) Rudolf Führer (85) Johanna Kraaz (91) Artur Bremmer (77) Wolfgang Karl Arnold (76) Ursula Engel (90) Günter Josef Gawenda (71) Hans-Dieter Krei (69) Heinrich Meyer (91) Siegfried Sander (74) Erika Marie E. Halbach (80) Adjany Yoka-Mianda (18) Laura Giarrusso (69) Elke Annemarie Rüggeberg (77) Herbert Adamicki (78) Maria Anna Neumann (89) Wolfgang Lückenburg (54) Hermann Verschraegen (57) Ilse Driescher (94) Peter Paul Günter Schmitz (89) Johannes Meyer (82) Horst Büskens (73) Gottlieb Hau (89) Sieglinde Grineisen (75) Hans Holdau (89) Mechthild Giffels (69) Käthe Wächter (78) Edelgard Mathilde H. Felske (93) Erica Elisabeth Brychta (91) Klara Schacht (95) Marianne Dehm (96) Erika Margarete Schmitz (74) Isacco Ferrighetto (81) Irmgard Elisabeth Schmidt (83) Anna Ida Eller (81) Ludwig Rocho (86) Christiana Scheel (71) Liselotte Margit Garthe (86) Jakob Gräber (89) Hans-Peter Oligschlaeger (69) Helga Tetz (94) Hans Hermann Kroß (79) Josef Viktor Fuhl (50) Manfred Alwis Janssen (74) Rolf Heinz Klein (91) www.laurentius-wuppertal.de www.facebook.com/laurentius.wuppertal Familienzentrum und Kindertagesstätten PGR-Vorsitzender Lutz Dörfling 42 50 518 St. Laurentius Kirchenmusiker Sabine Tromp 31 28 08 Hans Küblbeck 70 52 45 72 St. Joseph Angela Block 71 02 12 Simon Botschen 0152-537 566 98 St. Suitbertus Karl H. Mallmann 78 12 55 Birgitta Tromp 42 26 33 Gottesdienste - Hl. Messen Samstag 17.00 Uhr 18.30 Uhr St. Laurentius St. Suitbertus Sonntag 08.30 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 11.30 Uhr 11.30 Uhr 18.00 Uhr St. St. St. St. St. St. Montag 19.00 Uhr St. Laurentius Dienstag 09.00 Uhr 09.00 Uhr St. Suitbertus St.Laurentius, i.d.R. Kapelle Mittwoch 09.15 Uhr 19.00 Uhr St. Joseph St. Laurentius, i.d.R. Kapelle St. Laurentius Freitag St. Marien St. Laurentius, St. Suitbertus 09.00 Uhr 09.00 Uhr 19.00 Uhr Laurentius Joseph Marien Laurentius Suitbertus Laurentius Donnerstag 09.00 Uhr i.d.R. Kapelle Darüber hinaus feiern wir regelmäßig Hl. Messen und Wortgottesdienste in unseren Seniorenheimen und für unsere Schulen sowie im Krankenhaus St. Josef, Bergstraße. Diese und andere Gebetsund Andachtszeiten entnehmen Sie bitte den wöchentlich erscheinenden Pfarrnachrichten. Auch die Termine der Kinder- und Familiengottesdienste sowie Messfeiern in versch. Sprachen finden Sie im Internet unter www.laurentius-wuppertal.de Seelsorger/innen Pfarrer 37 13 330 Dr. Bruno Kurth Friedrich-Ebert-Str. 22 Pfarrvikar 37 13 335 Bernhard Strunk Friedrich-Ebert-Str. 22 Pfarrvikar 52 70 733 Ludger Ganschinietz Wortmannstr. 2 Gemeindereferentin 29 54 249 Daniela Löhr Wortmannstr. 2 Diakon Kurt Dohmen 27 02 52 78 Vogelsaue 73 Pastoralreferentin 25 38 273 Christa Neumann Vogelsaue 73 Seminarist Michael Stärk Unsere Kirchen 37 13 334 Friedrich-Ebert-Str. 22 St. Laurentius Laurentiusplatz Friedrich-Ebert-Straße 42103 Wuppertal St. Joseph St. Marien Am Nützenberg Vogelsaue/ Ecke Nützenberger Straße 42115 Wuppertal An der Hardt Wortmannstraße/ Ecke Hardtstraße 42107 Wuppertal St. Suitbertus Elberfeld-Süd Kölner Straße/ Ecke Chlodwigstraße 42119 Wuppertal Priesternotruf 0171 - 932 77 32 Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius Pfarrbüro Friedrich-Ebert-Straße 22 42103 Wuppertal [email protected] 37 13 3-0 Mirjam Schauerte 37 13 337 Jutta Mielke-Hatun Öffnungszeiten Mo - Fr Di Do 09 - 13 Uhr 14 - 17 Uhr 14 - 19 Uhr Kontaktbüro an St. Suitbertus Di 10-12 Uhr Glücksbringer aus unserem Goldschmiedeatelier! Glücksschwein Silber 925/-. e 39.00 Engel Silber 925/-. e 49.00 Von jedem Verkauf eines Glücksbringers gehen 5,- E an die Junior Uni! 175 Jahre Familienfachtradition mit Leidenschaft für Wuppertal Die Liebe zur Heimatstadt war und ist für die Familie Abeler eine Herzensangelegenheit. Im Laufe der Jahre fanden viele soziale Projekte Unterstützung. So entstanden z. B. diese zwei Glücksbringer in unserem Goldschmiedeatelier. Von jedem Verkauf gehen 5,00 Euro an die Junior Uni Wuppertal, eine innovative Bildungseinrichtung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Sie unterstützt die Kinder, die weniger Glück im Leben haben und sichert somit die Bildung aller Kinder. Eine zukunftsweisende Förderung. Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik Balkonsanierung Bauklempnerei Dachbegrünung Marder-Abwehr Reparatur-Notdienst unter 0172-2022001 Meisterbetrieb seit 1898 Heinrich Abeler GmbH & Co. KG. Poststraße 11 · 42103 Wuppertal Tel. 0202 49399-0 · www.abeler.de Deutscher Ring 65 I 42327 Wuppertal Tel. (02 02) 71 11 77 I Fax (02 02) 76 00 33 www.nolte-bedachungen.de