INiS 7

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INiS 7
INiS 7
INiS 7 - Build 713 oder höher
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Geschäftsführer Victor Baum
Inhalt
Einführung
INiS
Betreuungsübersicht
Bildschirm-Übertragung
INiS-Dateibrowser
Explorer-Erweiterung
Examen-Modus
Policy
HDGUARD
Erweiterungsmodule
INiS als Demoversion
INiS.UserAdmin in der Demoversion
HDGUARDs in der Demoversion
Hinweise zu diesem Handbuch
Arbeiten mit INiS
Ausgang
INiS Oberfläche
INiS-Funktionsleiste
INiS-Modulbereich (INiS-Sidebar)
Betreuungsbereich
Benutzerliste
Symbole in der Benutzerliste
Raumübersicht
Symbole in der Raumübersicht
Markieren von Teilnehmern
Bildschirmübersicht
Anzahl der Bildschirme
INiS-Dateibrowser
Dateien verteilen
Dateien einsammeln
Druckübersicht
Prozessübersicht
Anwendung beenden
Teilnehmerplatz herunterfahren
Beim Teilnehmer ausführen
Internet Protokoll
Bildschirm Demonstration
Remote control
Bildschirm weiterleiten
Bildschirme sperren
Austausch der Zwischenablagen
Mitteilung versenden
Chat-Modus
Feedback
Malkasten
Druckfunktionen
Meldefunktion
Internet freigeben / sperren
Statusanzeigen beim Teilnehmer
Anwendungen freigeben / sperren
Drucker freigeben / sperren
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Inhalt - I
Arbeiten mit dem UserAdmin-Modul
Unterricht / Klausur beginnen
Unterrichtsoptionen
Unterricht / Klausur beenden
Gruppe einrichten / löschen
Teilnehmer anlegen
Teilnehmer Selbstaufnahme
Auf dem Dozentenplatz
Auf den Teilnehmerrechnern
Neuer Teilnehmer
Kennwort zurücksetzen
Benutzer Eigenschaften
Heimverzeichnis
Teilnehmer zu Kurs zusammenfassen
Drucken von Klassen-/Kurs-Listen
Teilnehmer einer Klasse auswählen
Explorererweiterungen
Dateien an Teilnehmer verteilen
Dateien einsammeln
Dateien zurückgeben
Informationen zur Arbeit
Dateien einsammeln/austeilen in INiS
Klausur-Modus
Klausur beginnen
Private Einstellungen speichern
INiS.Notebook-Edition
Installation
Voraussetzungen
Empfohlene Systemausstattung
Einschränkungen
INiS in Terminalserverumgebungen
Unterstützung von Terminalserverlösungen
Installationsvoraussetzungen für Terminalserver
Einrichtung in Terminalserverumgebungen
Einrichtung von INiS Sigma
Einrichtung der Module
EDV-Räume unter INiS
Installation von INiS
Deinstallation von INiS
Konfiguration
Grundlegendes
Allgemeines
Raumübersicht
Policies bearbeiten
Policies Einstellungen
Start-Menü
Explorer
Diverse
Policies versenden
INiS Autostart
INiS Benutzeranmeldung
Systemkennwort ändern
Lizenzierung
Lizenzierung INiS.professional
Neue Lizenzen hinzufügen
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Lizenzierung des HDGUARD
Einstellungen
Netzkonfiguration
Bildschirmübertragung
Desktop fensterunabhängig übertragen
Farbtiefe beim Start von INiS anpassen
Multicast verwenden
Fensterübertragung optimieren
Streaming verwenden
Arbeitsplatzzusammenstellung
Raum
Verzeichnisse
Tausch- und Schülerverz. in öffnen/speichern anzeigen
Teilnehmer - Einstellungen
Teilnehmer - Einstellungen
Teilnehmer - Netzkonfiguration
Auf Update prüfen
Teilnehmer updaten
INiS.Room-Designer
Funktionsleiste
Bedienung
Objekte dem Raum hinzufügen
Objekte mit der Maus positionieren
Objekte mit der Tastatur positionieren
Mehrere Objekte Markieren
Internet-Modul
Lizenzierung
Aktivieren/Deaktivieren
Konfiguration der Positivliste
Konfiguration der Negativliste
Konfiguration der Standard-Freigaben
Starteinstellung
Standard-Einstellungen
DesktopControl
Lizenzierung
Leistungsmerkmale
Funktionsweise
Einrichten der Anwendungen
Ermittlung der Anwendungen
Freigebbare Anwendungen bestimmen
Neue Anwendungen hinzufügen
Benutzerdefinierte Anwendungen
Definieren von Regeln
Extensionsliste bearbeiten
Festlegen der Standardeinstellungen
Übermittlung der Standardeinstellungen
Printer-Control
Lizenzierung
INiS.PrinterControl registrieren
Konfiguration
Drucker verwalten
Druckaufträge begrenzen
Seitenkopf konfigurieren
Standard übermitteln
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Inhalt - III
UserAdmin
Benutzerverwaltung
Oberfläche
Ansichtsoptionen
Objekte in der Benutzerverwaltung
Klassen
Kurse
Teilnehmer
Dozenten
Objeke anlegen
Objekte bearbeiten
Objekte löschen
Objekte drucken
Schnellaufnahme
Objekte suchen
Klassen versetzen
Teilnehmer versetzen
Teilnehmer in Kurs aufnehmen
Importieren
Exportieren
Namens Konventionen
UserAdmin-Modul Einrichten
Voraussetzungen
Vorbereitungen auf dem Server
Einrichten
Ersten Raum einrichten
Weitere Räume einrichten
UserAdmin bei Teilnehmern aktivieren
Voreinstellungen des UserAdmins
Einstellungen für alle Benutzer
Profile
Login-Script
Kennwort
Standard-Gruppen
Für bestehende Benutzer aktualisieren
INiS Raum- & Stationsverwaltung
Verwaltung von Räumen und Stationen
Raumverwaltung
Dynamische Station hinzufügen
Raum bearbeiten
Raumbild ändern
Raumbild bearbeiten
Station bearbeiten
Beschriftung ausrichten
Stationen umbenennen
Station löschen
Neuen Raum hinzufügen
Raum löschen
Stationsverwaltung
INiS Basis
HDGUARD
Internet Control
Desktop Control
Printer Control
User Admin
Einrichtung eines Notebookraumes
Raum einrichten
IV - Inhalt
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Stationen einrichten
Verwaltung von raumbezogenen Profilen
Globales INiS Basisprofil kopieren
Lokales Profil hinzufügen
Erstellung einer Profilvorlage für mehrere Räume mit INiS-RPM
Protokoll-Modul
Einrichten
Installation SQL
Berechtigungen auf dem Server
Einrichtung des Protokollmoduls
Konfiguration
Protokoll einsehen
Symbolleiste
Protokolleintrag ansehen
Anhang
Benutzerverwaltung mit dem INiS.UserAdmin
Was ist die ADS?
Welche Benutzer verwaltet der UserAdmin?
Benutzer- und Gruppenstruktur des UserAdmins
UserAdmin Objekte und deren Attribute
Dozenten-Objekt
Klassen-Objekt
Kurs-Objekt
KursTeilnehmer-Objekt
Teilnehmer-Objekt
Die Verzeichnisstruktur des UserAdmins
Aufbau der Benutzerverzeichnisse
Rechte in der Verzeichnisstruktur
Berechtigungen auf das INiS-Verzeichnis
Berechtigungen auf Klassen-/Kurs-Verzeichnisse
Berechtigungen auf Dozenten-Verzeichnisse
Berechtigungen auf Teilnehmerverzeichnisse
Berechtigungen auf Examenverzeichnisse
Benutzer und Profile
Übersicht über Benutzerprofile
Der Aufbau von Benutzerprofilen
Der Aufbau von INiS Profil-Vorlagen
Benutzerprofile von INiS Benutzern
Wichtige Dateien des UserAdmins
Kennwortrichtlinien ändern
Mehrere Netzwerkadapter im Arbeitsplatz
Hinweise bei Problemen mit der Bildschirmübertragung
Bildschirm bleibt Grau
Einige Rechner bleiben bei der Übertragung außen vor
Das Bild baut sich beim Empfänger nur streifenförmig auf
Windows XP bei Nicht-Administrator Benutzern
Die Schülerrechner werden nicht als aktiv gemeldet
Der Lehrerarbeitsplatz speichert die Anordnung der Rechnersymbole auf der Raumübersicht nicht
Der INiS Autostart kann nicht aktiviert/deaktiviert werden.
Policies die ich versende werden nicht wirksam
Index
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Inhalt - V
Einführung
INiS 7 - Build 713 oder höher
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INiS
Herzlich Willkommen zum modularen Programmpaket INiS Version 7. Vernetzte PCs werden
zunehmend für alle Formen der computerunterstützten Aus- und Weiterbildung eingesetzt. Ob in
der Schule, Hochschule, zur Mitarbeiter- und Erwachsenenbildung oder in Seminaren, mit Hilfe
einer PC-Vernetzung werden die Dienste des Internets bis an jeden Arbeitsplatz gebracht.
Gleichzeitig stellt das PC-Netz eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung, die das Lernen und
Lehren mit Neuen Medien effizienter und interessanter gestalten lassen.
INiS stellt zur Vereinfachung der Ausbildung an vernetzten PCs umfangreiche didaktische
Funktionen zur Verfügung, die im Folgenden näher erläutert werden.
Um den Installations- und Pflegeaufwand minimal zu halten, ist INiS mit einem zweistufigen
Sicherheitskonzept ausgestattet, das dafür sorgt, dass Anwender an den Arbeitsstationen keine
unkontrollierten, dauerhaften Veränderungen vornehmen können.
Die nachfolgende Skizze erläutert die einzelnen Funktionsblöcke von INiS:
Administration
BenutzerAnmeldung
Grafische
Betreuungs-Übers
icht
User Admin:
Automatische
Benutzerverwaltung
Betreuungs-Funktionen
EchtzeitBildschirmÜbertragung
InternetFilter
DesktopControl
PrinterControl
SicherheitsFunktionen
PolicyProtect
Integrierter
HDGUARD
INiS verwaltet die sich anmeldenden Schüler oder Kursteilnehmer während des Seminarbetriebs
entweder mit ihren Windows-Anmeldenamen oder einem zugewiesenen frei wählbaren
"INiS"-Namen. Dieser Name ist in der Regel der Vor- und Zuname des Teilnehmers. Für den Fall,
dass keine individuellen Benutzer gepflegt werden sollen, kann INiS hier auch den Rechnernamen
oder die Rechner IP-Nummer anzeigen.
Betreuungsübersicht
Am Arbeitsplatz des Dozenten kann eine INiS - Betreuungsübersicht gestartet werden. Hierbei
wird der Klassen- oder Seminarraum als grundlegendes Abbild hinterlegt werden. Über die
Betreuungsübersicht kann die Lehrkraft oder der Dozent alle Betreuungs- und
Sicherheitsfunktionen von INiS ausführen.
Die Betreuungsübersicht stellt verschiedene Ansichtsmodi zur Verfügung, bei denen der Dozent
die Programmaktivitäten seiner Schüler einsehen kann. Es ist auch möglich, Anwenderprogramme
direkt vom Dozentenarbeitsplatz aus zu beenden.
2 - Einführung
INiS 7
Bildschirm-Übertragung
Zu diesem Funktionsblock zählen die visuellen Betreuungsfunktionen. INiS ist mit einer neuartigen
Hochgeschwindigkeits-Übertragung ausgestattet, mit der auch Videostreams in nahezu Echtzeit
übertragen werden können. So kann der Dozent zur Demonstration einer Übung seinen
Bildschirminhalt an alle Teilnehmer versenden, oder kann sich einen oder mehrere Teilnehmer an
seinen Bildschirm holen. Somit sieht der Dozent, ob der Teilnehmer seinem Seminar folgt oder sich
mit anderen Dingen beschäftigt. Damit Sie sich im Unterricht oder Seminar einmal Gehör
verschaffen können, besteht die Möglichkeit vom Dozentenplatz per Mausklick die Arbeitsplätze
zu sperren.
In einer speziellen Übersichtsform (Mosaikübersicht) kann sich der Dozent die Bildschirme aller
Teilnehmer auf einmal ansehen, um so den Lernerfolg direkt beobachten und gezielt unterstützen
zu können.
INiS-Dateibrowser
ð
Der INiS-Dateibrowser ist bei aktiviertem User Admin Modul nicht verfügbar.
Direkt vom Dozentenplatz können Sie auf alle verfügbaren Laufwerke
(=Festplatte/CD-Rom/verbundene Netzlaufwerke) Ihrer Schüler oder Seminarteilnehmer
zugreifen. Sie können auf diese Weise für den Unterricht oder Seminarbetrieb vorbereitete Dateien
an einzelne oder alle Teilnehmer übertragen oder auch ihre Dateien einsammeln. Dazu bedarf es
nur einiger Mausklicks. Ein sehr bequemes Verfahren zum Dateiaustausch.
Explorer-Erweiterung
ð
Die Explorer-Erweiterungen sind nur in Verbindung mit den INiS User Admin Modul verfügbar.
Sie haben im Windows-Explorer und in Öffnen/Speichern Dialogen die Möglichkeit direkt auf die
Teilnehmer-Verzeichnisse zuzugreifen. Dadurch können Sie beispielsweise in Office, Dokumente
von Teilnehmern öffnen, ohne diese umständlich suchen zu müssen. Zudem können Sie Dateien
verteilen, indem Sie einfach die Dateien in den Klassen „ablegen“. Diese Dateien werden dann
automatisch an alle Teilnehmer verteilt.
Examen-Modus
ð
Der Examen-Modus ist nur in Verbindung mit den INiS User Admin Modul verfügbar.
Während eines Examens ist es unter Umständen nicht gewünscht, dass die Teilnehmer auf Ihre
Daten zugreifen können. Um dieses zu verhindern schalten Sie einfach den „Examen-Modus“ frei
und den Teilnehmern wird ein „leeres“ Homeverzeichnis zugewiesen.
Kopieren Sie nach dem Examen z.B. Arbeitsergebnisse mit der INiS-Funktion „Arbeiten
Einsammeln“ auf einen Memory-Stick oder auf eine CD. Mit der Funktion „Arbeiten Austeilen“
kopiert INiS die eingesammelten Dateien automatisch in die Teilnehmerverzeichnisse.
Policy
Während des Seminarbetriebs ist es in vielen Fällen sinnvoll, den Teilnehmern gewisse
Systemfunktionen zu sperren. Dieses reduziert die Ablenkungsmomente und hilft Ihnen zügig zu
den eigentlichen Themen des Seminars oder Unterrichts zu kommen. So können bestimmte
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Einführung - 3
Systemeinstellungen, Zugriffe oder Druckerkonfigurationen vor dem Zugriff durch die Teilnehmer
verborgen werden. INiS benutzt dazu die Windows-Datenbank (Registry), in der bestimmte
Schlüsselwerte im Hinblick auf solche Zugangsbeschränkungen angepasst werden.
Dieses ist die erste Sicherheitsstufe. Mit der Maßgabe, wie es unter Windows immer wieder für
„Insider“ Möglichkeiten gibt, die Registry zu beeinflussen, so kann es auch gelingen, bestimmte
Einstellungen zu umgehen.
Aus diesem Grunde verfügt INiS über eine zweite Sicherheitsstufe, den HDGUARD.
HDGUARD
Der integrierte HDGUARD schützt den Rechner nachhaltig vor dauerhaften Veränderungen. Nach
einem Neustart des Rechners wird automatisch der Ausgangszustand restauriert. Selbst wenn die
Anwender Löschungen oder Dateiveränderungen vorgenommen haben, sind diese beim Neustart
verworfen. Es ist alles wieder so wie vorher. Hiermit wird eine hohe Betriebssicherheit erreicht, die
auch den Verantwortlichen vor viel unnötiger Pflege- und Installationsarbeit schützt.
Erweiterungsmodule
INiS hat eine Schnittstelle, über die weitere didaktische Module eingebunden werden. So können
über das Modul INiS.Internet zahlreiche nützliche Funktionen im Zusammenhang mit dem
Internetzugang zur Verfügung gestellt werden. So kann z. B. vom Dozentenplatz der
Internetzugang zentral gesperrt oder freigegeben werden. Außerdem stehen Protokollfunktionen
zur Verfügung.
Das Modul INiS.DesktopControl gestattet Ihnen dynamisch während des Unterrichts
Anwendungen bei dem Teilnehmer zu sperren bzw. freizugeben. Einfach per Mausklick und ohne
zusätzlichen Administrationsaufwand.
Zur Kontrolle und Steuerung der Druckernutzung wird das Modul INiS.PrintControl angeboten.
Hiermit können Sie wirksam verhindern, dass einzelne Teilnehmer den gleichen Druckauftrag
mehrfach ausführen und damit den Netzwerkdrucker unnötig blockieren oder übermäßig Papier
verbrauchen. Außerdem können einzelne Drucker dynamisch freigegeben bzw. gesperrt werden.
Mit dem Modul INiS UserAdmin Modul haben Sie die Möglichkeit auf einfache Weise Benutzer in
einer Windowsdomäne zu verwalten.
Bitte erkundigen Sie sich im Internet unter http://www.rdt-global.de nach neuen Modulen und
aktuellen Erweiterungen.
4 - Einführung
INiS 7
INiS als Demoversion
In der Demoversion können Sie INiS 45 Tage erproben. Dabei sollten Sie beachten, dass maximal
vier PCs dargestellt werden können. Darüber hinausgehende Rechner werden in der Übersicht
nicht angezeigt. Sie müssten dann zunächst einen anderen löschen (Anklicken mit der rechten
Maustaste), damit die maximale Anzahl von vier Rechnern nicht überschritten wird.
In der Demoversion ist dass Passwort für das Systemmenü „demo“. Das Passwort kann in der
Demoversion nicht geändert werden. Um auf das Systemmenü zugreifen zu können, müssen Sie
zuerst einmal den Menüpunkt „System anmelden“ anklicken (z. B. um die Stationen in der
Raumübersicht anzuordnen).
Die Module INiS.Internet, INiS.DesktopControl, INiS.PrinterControl und INiS.UserAdmin sind in
der Demoversion standardmäßig mit enthalten.
INiS.UserAdmin in der Demoversion
Das UserAdmin Modul steht Ihnen mit seinem vollen Funktionsumfang zur Verfügung. Die
einzigen Einschränkungen, die hier bestehen sind, dass Sie maximal fünf Dozenten und fünf
Klassen anlegen können.
HDGUARDs in der Demoversion
Jeder Benutzer kann den HDGUARD ohne Eingabe eines Kennwortes aktivieren oder
deaktivieren. Sie benötigen eine lizenzierte Vollversion von INiS, damit der HDGUARD nur noch
nach Eingabe des Systemkennwortes aufgerufen bzw. konfiguriert werden kann.
Hinweise zu diesem Handbuch
Die in diesem Handbuch abgebildeten Bildschirmfotos zeigen die INiS Bildschirmmasken mit allen
derzeit verfügbaren Zusatzmodulen.
Falls Sie keine weiteren Module lizenziert haben, fehlen die zuzuordnenden Menüpunkte und
Schaltflächen in der Symbolleiste.
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INiS 7
Besondere Hinweise sind mit diesem Symbol gekennzeichnet.
Einführung - 5
Arbeiten mit INiS
INiS 7 - Build 713 oder höher
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Ausgang
Wir gehen davon aus, dass INiS vollständig installiert ist und die Konfiguration durchgeführt
wurde. In den folgenden Kapiteln wird die Arbeit am Dozentenplatz beschrieben. Dabei werden
die INiS Funktionen erläutert und Hinweise auf deren Einsatz gegeben.
INiS Oberfläche
Am Dozentenarbeitsplatz erscheint nach dem Start von INiS die in der nachfolgenden Abbildung
gezeigte Oberfläche. Die INiS-Oberfläche unterteilt sich in drei Bereiche: Die INiS-Funktionsleiste,
den INiS-Modulbereich und den Betreuungsbereich.
8 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
INiS-Funktionsleiste
Über die INiS Funktionsleiste können alle didaktischen Funktionen von INiS aufgerufen werden.
Je nach Funktion müssen hierzu vorher ein oder mehrere Teilnehmer in der Raumübersicht oder in
der Benutzerliste markiert werden.
Alternativ können viele dieser Funktionen auch über ein Kontextmenü aufgerufen werden.
UserAdmin-Modul
Unterricht starten
Bildschirmdemonstration
Unterrichtsoptionen
Remote control (Fernbedienung)
Klausur beginnen
Bildschirm weiterleiten
Unterricht / Klausur beenden
Bildschirme sperren
Gruppe
Bildschirme freigeben
Überwachungsfunktionen
INiS 7
Betreuungsfunktionen
Kommunikationsfunktionen
Raumübersicht
Austausch der Zwischenablage(Holen)
Bildschirmübersicht
Austausch der Zwischenablage(Verteilen)
Druckübersicht
Mitteilung versenden
Prozessübersicht und -steuerung
Chat-Modus
Internetprotokoll
Feedback
Arbeiten mit INiS - 9
INiS-Modulbereich (INiS-Sidebar)
In dem INiS-Modulbereich (INiS-Sidebar) werden
die zusätzlichen INiS-Module bedient. In diesem
Bereich werden die Benutzerliste, das
Internetcontrol, das Desktopcontrol und das
Printercontrol angezeigt.
Durch Anklicken der verschiedenen Reiter in der
INiS-Sidebar werden die Funktionen zum Steuern
der zusätzlichen INiS-Module angezeigt.
Die Bedienung der INiS-Module ist in den
dazugehörigen Kapiteln ausführlich beschrieben.
10 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
Betreuungsbereich
In dem Betreuungsbereich werden im Allgemeinen die von INiS zur Verfügung gestellten
Betreuungsfunktionen angezeigt.
Nach dem Start von INiS wird in dem Betreuungsbereich automatisch die Raumübersicht
dargestellt.
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 11
Benutzerliste
In der Benutzerliste sind alle in INiS angemeldeten
Benutzer tabellarisch aufgelistet. Die Liste wird nach
Computernamen sortiert.
Die Beschriftung der Teilnehmerliste lässt sich im
Betrieb zwischen den folgenden Modi umschalten:
Computernamen
Benutzernamen
INiS-Namen
IP-Adressen
Als „INiS“-Name wählt der Teilnehmer
üblicherweise seinen Namen, den er über ein
entsprechendes Anmeldefenster eingibt. Dazu muss
bei der Einrichtung von INiS die
Benutzeranmeldung aktiviert sein.
Als Benutzername wird der Windows-Anmeldename
verwendet. Für den Fall, dass alle Teilnehmer sich
mit dem gleichen Windows-Anmeldenamen am PC
identifizieren, hat der Benutzername keine
besondere Aussagekraft. In diesem Fall ist die
Anmeldung über den INiS-Namen dringend zu
empfehlen.
ð Für den Fall, dass die Benutzeranmeldung bei der
Installation nicht aktiviert wurde, wird der Benutzername
auch als „INiS“-Name verwendet.
12 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
Symbole in der Benutzerliste
In der Benutzerliste können zusätzliche Symbole angezeigt werden. Anhand dieser Symbole
können Sie erkennen, ob der Teilnehmer zum Beispiel ein Programm von einer CD-Rom startet
oder ein USB-Gerät an den Computer angeschlossen hat.
Die folgenden Symbole können in der Benutzerliste angezeigt werden:
Standardsymbole bei angemeldetem Benutzer
Dieses sind die Symbole, wenn an dem Teilnehmerrechner keine Benutzer
angemeldet sind, oder INiS nicht gestartet wurde.
Diese Symbole werden angezeigt, wenn sich die Rechner im Klausurmodus
befinden.
Dieses Symbol erscheint, sobald auf dem Teilnehmerrechner eine CD-ROM
eingelegt, ein USB-Gerät angeschlossen oder eine Netzwerkverbindung
hergestellt wird.
Das USB-Symbol wird zusätzlich angezeigt, wenn ein USB-Gerät an dem
Teilnehmerrechner angeschlossen ist.
Das CD/DVD-Symbol erscheint, wenn der Teilnehmer eine CD/DVD-Rom
in das CD/DVD-Laufwerk einlegt.
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 13
Raumübersicht
In der Raumübersicht erfolgt die Anzeige der mit INiS installierten Arbeitsplätze sowie der
angemeldeten Benutzer. Über diese Übersicht werden im Allgemeinen die von INiS zur Verfügung
gestellten Betreuungsfunktionen ausgelöst.
Symbole in der Raumübersicht
Anhand der Symbole der Arbeitsplätze in der Raumübersicht können Sie schnell den Status der
Teilnehmerrechner erkennen. Es wird Ihnen zum Beispiel angezeigt, ob auf dem Rechner der
HDGUARD aktiviert ist, oder ob die INiS-Zusatzmodule aktiviert sind.
Dieses Arbeitsplatzsymbol mit dem schwarzen Monitor weist darauf hin, dass der
Teilnehmerrechner nicht gestartet ist, dass auf dem Teilnehmerrechner INiS nicht
gestartet ist oder dass an INiS noch kein Benutzer angemeldet ist.
Dieses Symbol zeigt Ihnen an, dass auf dem Teilnehmerrechner INiS gestartet und ein
Benutzer angemeldet ist. Der Teilnehmerrechner steht Ihnen jetzt mit allen
Betreuungsfunktionen zur Verfügung.
Handelt es sich bei der INiS-Station um eine ‚Dynamische-Station’ wird ein Icon in
Form eines Notebooks angezeigt. Auch hier gilt wieder: Ist an dieser Station ein
Teilnehmer angemeldet, wird sie mit blauem Display angezeigt, ansonsten mit
14 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
schwarzem.
Ist die INiS-Station ein Terminal wird Ihnen dieses Symbol in der Raumübersicht
angezeigt. Auch hier gilt, wenn ein Teilnehmer angemeldet ist, wird ein blaues Display
angezeigt, sonst ein schwarzes.
Das HDGUARD-Symbol wird angezeigt, sobald auf dem Teilnehmerrechner der
HDGUARD aktiviert ist.
Dieses Symbol erscheint, wenn einige der Module auf den Teilnehmerrechnern nicht
aktiviert sind. Um zu sehen welche Module nicht aktiviert sind, bewegen Sie den
Mauszeiger auf das Symbol und warten ca. 3 Sekunden, bis ein Hinweisfenster
erscheint.
Dieses Stations-Symbol wird angezeigt, sobald sich Benutzer an dem Rechner im
Klausurmodus befinden.
Markieren von Teilnehmern
Generell gilt für das Anwenden der didaktischen Funktionen:
· Sind einzelne Teilnehmer markiert, so wirken die Funktionen auf diese Teilnehmer
· Sind keine Teilnehmer markiert, so wirken die Funktionen auf alle Teilnehmer
Eine Ausnahme bilden die didaktischen Funktionen, die stets einen markierten Teilnehmer
erfordern, wie Fernbedienung, Bildschirm weiterleiten, Chatten u.a.
Zur Markierung von Teilnehmern gibt es verschiedene Möglichkeiten. Einzelne Teilnehmer können
einfach durch Anklicken in der Raumübersicht oder in der Benutzerliste markiert werden.
Sollen mehrere Teilnehmer hintereinander markiert werden, so ist hierzu beim Anklicken die
Strg-Taste festzuhalten.
Mehrere Teilnehmer können auch gleichzeitig markiert werden, wenn sie bei festgehaltener
Maustaste mit der Lassofunktion von INiS in der Raumübersicht eingefangen werden. Sobald man
die Teilnehmer mit dem Lasso eingefangen hat und die Maustaste loslässt, sind die Teilnehmer
markiert.
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 15
Bildschirmübersicht
Mit der Bildschirmübersicht wird eine besondere Videofunktion gestartet. Zunächst wird die
Raumübersicht durch die verkleinerte Darstellung der Teilnehmerbildschirme ersetzt. Diese
verkleinerten Bildschirme tragen wie die Arbeitsplätze in der Raumübersicht je nach Auswahl in der
Toolleiste eine Beschriftung mit Computernamen, Benutzernamen, „INiS“-Namen oder
IP-Adressen. Die Bildschirme selbst enthalten den aktuellen Bildschirminhalt der Teilnehmer und
werden ständig aktualisiert.
Anzahl der Bildschirme
Über den Button in der rechten unteren Ecke lässt
sich die Anzahl der Bildschirme, die in einer Zeile
dargestellt werden, festlegen. Die
Bildschirmgrößen werden automatisch angepasst.
16 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
INiS-Dateibrowser
ð Der INiS-Dateibrowser ist bei aktiviertem INiS UserAdmin Modul nicht verfügbar.
Verwenden Sie stattdessen die „Windows-Explorer Erweiterungen“ von INiS.
Neben den Möglichkeiten Bildschirminhalte zu übertragen und mit Teilnehmern zu
kommunizieren, bietet INiS auch eine Funktion, mit deren Hilfe Dateien mit Teilnehmern
ausgetauscht werden können. Hierzu verfügt INiS über einen speziellen Dateimanager, der aus der
Toolleiste aufgerufen werden kann.
Mit dem INiS Dateibrowser können Sie direkt auf alle verfügbaren Laufwerke (Diskettenlaufwerke
ausgenommen) Ihrer Teilnehmer zugreifen und Dateien mit den Teilnehmern austauschen. Zudem
haben Sie die Möglichkeit Dateien und Verzeichnisse auf den Teilnehmerrechnern zu löschen.
Der INiS-Dateibrowser ist in zwei Spalten unterteilt: In der linken Spalte wird die Festplatte des
Teilnehmerrechners angezeigt, in der rechten Spalte, die des Dozentenrechners. Standardmäßig
wird bei den Teilnehmern das Tauschverzeichnis geöffnet. Dateien können via Drag & Drop auf,
beziehungsweise von dem Teilnehmerrechner kopiert werden.
Durch Auswählen der Teilnehmer in der Benutzerliste haben Sie die Möglichkeit, die einzelnen
Teilnehmerrechner auszuwählen.
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 17
Dateien verteilen
Mit der Funktion „Dateien verteilen“ können Sie eine Datei gleichzeitig auf alle Teilnehmerrechner
kopieren. Diese Funktion wird über die Schaltfläche „Verteilen” aufgerufen.
Zunächst werden Sie aufgefordert eine oder mehrere Dateien auszuwählen, die verteilt werden
sollen.
Haben Sie eine oder mehrere Dateien ausgewählt, öffnet sich ein Fenster, in dem Sie entscheiden
können, an welche Teilnehmer diese Dateien kopiert werden.
Mit Bestätigen der Schaltfläche „Weiter“ wird der Verteilen-Vorgang gestartet. Die Teilnehmer
finden die Datei dann in dem Tauschverzeichnis c:\Incoming, sofern dieses nicht vom
Systembetreuer geändert wurde.
Dateien einsammeln
Mit Hilfe der Funktion „Dateien einsammeln“ können Sie Dateien von den Teilnehmerrechnern
auf Ihre Festplatte übertragen.
Um Dateien einzusammeln klicken Sie auf die Schaltfläche „Einsammeln“ im Dateibrowser.
Daraufhin öffnet sich ein Fenster, in dem alle Dateien aufgelistet sind, die auf den
Teilnehmerrechnern in dem Verzeichnis c:\Incoming gefunden wurden
ð Es werden nur die Dateien angezeigt die in dem Tauschverzeichnis gespeichert sind.
Mit Bestätigung der Schaltfläche OK, werden die ausgewählten Dateien auf Ihren Rechner
18 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
übertragen. Bitte beachten Sie das bereits vorhandene Dateien auf Ihrem Rechner ohne Nachfrage
überschrieben werden.
Druckübersicht
Die Druckübersicht bietet Ihnen eine weitere Kontrollfunktion. In der Druckübersicht ist es Ihnen
möglich die Druckeinträge der Teilnehmer einzusehen.
Hier werden sämtliche PrintJobs der Teilnehmer aufgelistet. Sie können über das Kontextmenü
eingesehen oder gelöscht werden. Gelöschte Druckaufträge werden durchgestrichen dargestellt.
ð In der Druckübersicht werden der Name des Teilnehmers, sowie das Datum nicht mit angezeigt. Der
Druckkopf ist nur auf dem Ausdruck vorhanden.
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 19
Prozessübersicht
Mit Hilfe der Prozessübersicht kann der Dozent sich einen Überblick über die bei den Teilnehmern
gestarteten Programme und Prozesse verschaffen.
Durch Betätigung des Schalters erhält der Dozent die Übersicht der Prozesse auf den
Teilnehmer-Rechnern.
ð Die Prozessübersicht steht nur bei aktiviertem Modul DesktopControl zur Verfügung.
20 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
Anwendung beenden
Diese Übersicht kann auch verwendet werden, um bestimmte Applikationen oder Prozesse bei
Teilnehmern vom Dozentenplatz aus zu beenden. Dazu markiert man den betreffenden
Teilnehmer und klickt auf die rechte Maustaste für das Kontextmenü.
Über die Auswahl „Anwendung beenden“ wird der Prozess beim Teilnehmer unmittelbar beendet.
Diese Funktion ist z. B. sinnvoll, wenn beim Teilnehmer automatisch hinderliche oder unberechtigt
gestartete Prozesse beendet werden sollen. Oder wenn der Teilnehmer selber aufgrund seiner
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 21
Vorkenntnisse nicht in der Lage ist, bestimmte Prozesse zu beenden.
ð Das Beenden von Prozessen und Anwendungen kann u. U. dazu führen, dass der betreffende Teilnehmer
Arbeitsergebnisse oder andere Daten verliert. Deshalb ist diese Funktion mit Bedacht und Vorsicht einzusetzen.
Neben der Bildschirmübersicht, die ja immer nur den aktiven Bildschirm zeigt, gibt die
Prozessübersicht auch Informationen über Prozesse oder Programme die im Hintergrund ablaufen.
So könnte man hier auch erkennen, wenn sich ein Teilnehmer nebenbei über einen FTP-Prozess
Programme oder Daten aus dem Internet lädt.
Teilnehmerplatz herunterfahren
Ebenfalls über das Kontextmenü kann ein Teilnehmerplatz heruntergefahren werden.
Von den Einstellungen des Computers und des Powermanagement hängt es ab, ob der Rechner
ganz heruntergefahren und dann automatisch ausgeschaltet wird oder einen Restart durchführt.
ð Das Herunterfahren eines Teilnehmerplatzes kann zum Verlust der Arbeitsdaten führen, wenn zuvor keine
Speicherung vorgenommen wurde. Setzen Sie diese Funktion nur mit Bedacht ein.
ð Falls kein Teilnehmer markiert ist, werden alle aktiven Rechner heruntergefahren.
22 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
Beim Teilnehmer ausführen
Im Kontextmenü der Teilnehmerarbeitsplätze finden Sie die Funktion Beim Teilnehmer ausführen.
Hiermit können Sie bequem vom Dozenten Rechner aus auf den ausgewählten
Teilnehmerrechnern beliebige Dateien ausführen. Der Dialog entspricht in Aussehen und Funktion
der Windowsfunktion Ausführen im Startmenü.
Wenn Sie das Modul DesktopControl einsetzen wird der Dialog um die am Dozentenrechner
erfassten Anwendungen erweitert. Der erweiterte Dialog erscheint erst nachdem über System –
Desktop Control – Anwendungen verwalten die am Dozentenrechner installierten Anwendungen
ermittelt wurden.
ð Anders als bei der Sperrung der Anwendungen am Teilnehmerrechner können Anwendungen die einen
vollständigen Pfad zum Ausführen benötigen, aber am Teilnehmerrechner in einem vom Dozenten
abweichenden Verzeichnis liegen, nicht über diese Funktion gestartet werden.
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 23
Internet Protokoll
Im Menü „Ansicht“ oder über den Schalter in der Symbolleiste können Sie sich die Übersicht über
die vom Teilnehmer aufgesuchten Internetadressen anschauen. Der Versuch gesperrte Adressen
aufzurufen, wird hier rot dargestellt. Der Besuch erlaubter Adressen wird grün dargestellt.
Die hier protokollierten Adressen können Sie, indem Sie die rechte Maustaste drücken, aus dem
Kontextmenü heraus aufrufen („Seite öffnen“).
Sie können - sofern die Internetfreigabe mit Positivliste erfolgt ist - eine Adresse nachträglich
freigeben („Adresse freigeben“).
Bildschirm Demonstration
Mit dieser Funktion wird der komplette Bildschirminhalt Ihres Rechners an alle oder ausgewählte
Teilnehmer übertragen.
Zusammen mit der Demonstration wird auch der Malkasten von INiS aktiviert. Es erscheint eine
zusätzliche Werkzeugleiste, deren Funktionen im Abschnitt „Malkasten“ erläutert werden.
Wird die Bildschirm Demonstration gestartet, wechselt die Schaltfläche auf
„Bildschirmdemonstration beenden“. Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die Bildschirm
Demonstration auf den Teilnehmerrechnern zu beenden.
Remote control
Mit dieser Funktion wird der Bildschirm eines markierten Teilnehmers geholt und es besteht die
Möglichkeit diesen fern zu bedienen. Diese Funktion steht nur für einzelne Teilnehmer zur
Verfügung, da die Fernbedienung mehrerer Teilnehmer gleichzeitig naturgemäß etwas
problematisch wäre.
24 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
Die Fernbedienung wird mit der ESC-Taste beendet. Hieraus ergibt sich, dass die ESC-Taste
während der Fernbedienung nicht zur Bedienung der beim Teilnehmer laufenden Programme
verwendet werden kann.
Bildschirm weiterleiten
Mit dieser Funktion werden die Funktionen Demonstration und Fernbedienung miteinander
kombiniert. Hierbei wird der Arbeitsplatz des ausgewählten Teilnehmers vom Dozenten
fernbedient und gleichzeitig an die Arbeitsplätze der anderen Teilnehmer übertragen. Wie die
Fernbedienung wird diese Funktion mit der ESC-Taste beendet.
Bildschirme sperren
Um die Aufmerksamkeit Ihrer Teilnehmer zu erlangen, bietet INiS die Möglichkeit die Bildschirme
und Tastaturen der Teilnehmer temporär zu blockieren. Die Teilnehmer erhalten daraufhin eine
Anzeige mit einem Wartehinweis.
Über den Schalter "Dunkelschalten" in der Funktionsleiste werden die Bildschirme der
ausgewählten Teilnehmerrechner gesperrt. Die Freigabe erfolgt über den Schalter "Hellschalten".
ð Wenn Sie die Bildschirme für alle Teilnehmer gesperrt haben, und sich danach noch Teilnehmer an einem
Computer anmelden, werden die Bildschirme der "Nachzügler" automatisch gesperrt.
Austausch der Zwischenablagen
Eine weitere didaktische Funktion von INiS ist das Versenden der Zwischenablage an alle oder an
ausgewählte Teilnehmer.
Diese Funktion kann sehr sinnvoll in vielen Situationen eingesetzt werden:
· Ihre Teilnehmer bearbeiten eine Aufgabe, die aus mehreren Schritten besteht. Falls nun
Teilnehmer sich an einem Schritt „verbeißen“, können Sie diesen per Zwischenablage an den/die
Teilnehmer übergeben. Sie liefern die Informationen sozusagen „häppchenweise“ und
ermöglichen damit, dass die Teilnehmer weitere Lösungschritte selber erarbeiten können.
· Am Dozentenarbeitsplatz ist ein Scanner angeschlossen. Sie scannen dann dort ein Bild und
senden es über die Zwischenablage direkt an Ihre Teilnehmer. Diese übernehmen es z. B. direkt
in das Bildverarbeitungsprogramm und bearbeiten es dort weiter. Auf diese Weise können Sie
Geräte, die nur einmal pro EDV-Raum zur Verfügung stehen zweckmäßig im Unterricht oder
Seminar nutzen.
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 25
Auf dem Dozentenarbeitsplatz
Der Dozent hat ferner die Möglichkeit die Zwischenablagen der Teilnehmer einzuholen. Dazu
muss jeweils ein Teilnehmer ausgewählt sein.
Ebenfalls besteht die Möglichkeit, die zuletzt eingeholte Teilnehmerzwischenablage zu einem
späteren Zeitpunkt erneut aufzurufen.
Auf dem Teilnehmerarbeitsplatz
Die Teilnehmer haben die Möglichkeit mit dem Inhalt Ihrer Zwischenablage weiter zu arbeiten. Die
Auswahl, ob mit der Zwischenablage des Dozenten oder mit der eigenen gearbeitet wird, erfolgt
beim Schüler über das INiS-Icon im Systemtray der Taskleiste. Ein rechter Mausklick lässt
folgendes Menü erscheinen...
Der Teilnehmer hat die Möglichkeit die Zwischenablage des Dozenten auch zu einem späteren
Zeitpunkt erneut einzufügen, auch wenn er in der Zwischenzeit in seiner eigenen Zwischenablage
andere Inhalte eingefügt hatte.
26 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
Mitteilung versenden
Mit dieser Funktion kann an die ausgewählten Teilnehmer eine Mitteilung auf den Bildschirm
verschickt werden. Diese drängt sich bei den entsprechenden Teilnehmern in den Vordergrund und
muss bestätigt werden, bevor die Teilnehmer weiterarbeiten können.
Chat-Modus
Mit dieser Funktion lässt sich das so genannte Chat-Fenster öffnen. Hierüber können ein
Teilnehmer und der Dozent direkt im Dialog miteinander kommunizieren. Es erscheint ein
zweigeteiltes Fenster mit einem Eingabebereich für den Dozenten und einem für den Teilnehmer.
Alle Eingaben in diesen Fenstern werden direkt an den jeweiligen Chat-Partner übermittelt. Im
Gegensatz zur Versendung von Mitteilungen kann der Teilnehmer den Chat-Modus nicht selbst
beenden, sondern muss warten, bis der Dozent dieses tut.
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 27
Feedback
Die Feedback Funktion erlaubt es die Qualität des Unterrichts fortlaufend zu überprüfen. Haben
Sie mit Ihren Schülern eine erfolgreiche Unterrichtsstunde hinter sich gebracht? Mit dieser
Funktion finden Sie es schnell heraus. Mit dem Menüpunkt
- Verständnis
bekommen Sie schnell angezeigt, wer Ihrem Unterricht folgen konnte, und wer ggf. noch etwas
Hilfe benötigen könnte.
Sie können auch Anfangs der Stunde, wenn beispielsweise 2 Themen zur Auswahl, stehen eine
Abstimmung einberufen. Anschließend könnten Sie den Unterricht dem Ergebnis anpassen.
28 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
Malkasten
Während der Bildschirmübertragung erscheinen in der Taskleiste von Windows eine Reihe
zusätzlicher Symbole. Darüber hinaus erhalten Sie in INiS eine weitere Toolleiste. Hierbei handelt
es sich um den Malkasten von INiS. Dieser kann im Menü Ansicht auch losgelöst von der
Bildschirmübertragung geöffnet werden.
Mit den im Malkasten enthaltenen Funktionen können Sie in Ihrer laufenden
Windows-Anwendung zeichnen, um darin besondere Bereiche hervorzuheben oder
Programm-Abläufe zu verdeutlichen. Diese Zeichenfunktionen können zum einen verwendet
werden, um eine Bildschirm-Demonstration zu illustrieren, zum anderen können Sie auch
verwendet werden, wenn der Dozentenbildschirm über ein Data-Display oder einen Beamer
projiziert wird.
Die Anwendung der Zeichen-Funktionen ist einfach gehalten. Wie in anderen Malprogrammen
üblich, wird zunächst in der Tool- oder Taskleiste die gewünschte Malfunktion gewählt. Da das
Zeichnen im Fenster einer laufenden Anwendung erfolgt, kann dann nicht einfach mit dem
Zeichnen begonnen werden, da die Anwendung alle Eingaben als an sie gerichtet interpretieren
würde. Deshalb müssen während des Zeichnens die Tasten SHIFT+STRG festgehalten werden.
Dies signalisiert dem Malprogramm von INiS, dass die Eingaben von ihm zu verarbeiten sind und
sorgt gleichzeitig dafür, dass die laufende Anwendung die Eingaben ignoriert.
Die Zeichnungs-Elemente werden von INiS fest mit dem Fenster verbunden, in das sie
hineingezeichnet wurden. Wird das Fenster verschoben, so verschieben sich auch die Zeichnungen.
Wird das Fenster verborgen, so verschwinden damit auch die Zeichnungen. Die zur Verfügung
stehenden Zeichenfunktionen im Einzelnen sind:
INiS 7
Einfacher, deckender Stift
Nummerierung
Gelber Textmarker
Hinweis links
Roter Textmarker
Hinweis rechts
Fehlersymbol
Gelb markierter Block
Fragesymbol
Rot markierter Block
Infosymbol
Radiergummi, entfernt alle
Zeichenelemente
Arbeiten mit INiS - 29
Druckfunktionen
Folgende Informationen können Sie über das Menü „Datei --> Drucken“ ausdrucken:
Raumübersicht:
Mit dieser Funktion erhalten Sie einen Ausdruck der Raumübersicht
mit den Namen der angemeldeten Benutzer.
Druckübersicht:
Druckt eine Liste der Druckjobs der Teilnehmer aus.
Anwendungsprotokoll:
Hiermit können Sie sich eine Liste der momentan gestarteten
Anwendungen der Teilnehmerplätze ausdrucken.
Internetprotokoll:
Mit der Funktion Internetprotokoll können Sie sich eine Liste der
besuchten Internetseiten der Teilnehmer ausdrucken.
Schülerlisten:
Mit Hilfe dieser Funktion können Sie eine Liste mit allen momentan
angemeldeten Teilnehmern drucken.
ð Beachten Sie bitte: Sie erhalten beim Ausdruck z.B. der Raumübersicht die momentan ausgewählte Beschriftung der
Arbeitsplätze. (Computernamen , Benutzernamen, „INiS“-Namen oder IP-Adressen).
30 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
Meldefunktion
Auf den Teilnehmerrechnern
Ein Teilnehmer kann sich über die Meldefunktion bemerkbar machen. Er klickt dazu einfach das
INiS-Symbol in der Windows-Taskleiste an.
Es erscheint folgender Dialog:
Hier kann der Teilnehmer die Dringlichkeit seiner Meldung festlegen. Ihnen stehen 3
Dringlichkeitsstufen zur Verfügung.
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 31
Auf den Dozentenrechnern
Ihnen wird dieses optisch durch das entsprechende Zeichen in der Benutzerliste signalisiert.
Um nun den Text der Meldung zu lesen, müssen Sie die Maus über den entsprechenden Eintrag der
Teilnehmer bewegen und einen kleinen Moment die Maus still halten. Darauf hin erscheint der
Meldungstext in einem kleinen Hinweisfenster. Durch die Aktivierung des Chat-Modus mit dem
betreffenden Teilnehmer wird diese Meldung automatisch zurückgesetzt.
Sie können alternativ auch in der Benutzerliste einen Doppelklick auf den Teilnehmer machen. Sie
erhalten dann eine Meldung mit der Nachricht:
32 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
Internet freigeben / sperren
Das INiS.Internet-Modul ermöglicht Ihnen, den Zugang zum Internet für die Teilnehmer zu
beschränken. Die Freigabe bzw. Sperrung des Internets erfolgt dabei entweder für alle unter INiS
angemeldeten Teilnehmer eines EDV-Raumes, ausgewählte Gruppen von Teilnehmern oder für
einen bestimmten, ausgewählten Teilnehmer.
In der INiS-SideBar finden Sie den Reiter
"Internet". Durch Anklicken dieses Reiters
werden die Funktionen zum Steuern des
Internets angezeigt.
Sie haben hier drei verschiedene Möglichkeiten
den Internet zugriff des Teilnehmers zu
steuern:
Internet freigeben:
Mit Internet freigeben wird der Zugriff auf das
Internet ohne Beschränkung freigegeben.
Internet sperren:
Mit dieser Funktion werden sämtliche Zugriffe
auf das Internet unterbunden. Wenn der
Teilnehmer versucht eine Seite in einem
Internet-Browser zu öffnen, erscheint die
Meldung, dass die Seite nicht gefunden wurde,
oder das die Suchseite nicht geöffnet werden
konnte (Internet Explorer).
Positivliste zuweisen:
Bei der Internetfreigabe mit Positivliste, sind
für den Teilnehmer nur die Adressen oder auch
Domänennamen im Browser zu erreichen, die
Sie bzw. der Systembetreuer ausdrücklich
freigegeben haben. Alle anderen Adressen
werden gesperrt.
Das Arbeiten mit Positivliste im Unterricht ist
sinnvoll, wenn Ihre Teilnehmer nur eine oder
mehrere (überschaubare Anzahl) Internetseiten
anschauen sollen.
ð Falls auf einer freigegebenen Internetseite Links zu
anderen Domänen existieren, sind diese nur
erreichbar, wenn sie ebenfalls in der Positivliste
aufgeführt sind.
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 33
Negativliste filtern
Mit Hilfe der Negativliste, sind für den Teilnehmer Adressen oder auch Domänennamen im
Browser nicht zu erreichen, die Sie bzw. der Systembetreuer gesperrt haben. Alle anderen Adressen
sind frei.
Das Arbeiten mit Negativliste ermöglicht es, bestimmte Seiten zu sperren.
Adresse freigeben:
Sie haben im Unterricht die Möglichkeit beliebige Adressen zusätzlich freizugeben. Dazu ist es
nicht notwendig das Internet vorher freizugeben. Sie können zum Beispiel das Internet sperren und
nur eine einzige Adresse freigeben. Die Teilnehmer können dann nur diese Adresse besuchen.
Haben Sie eine Internetadresse freigegeben, so kann diese sofort vom Teilnehmer aufgerufen
werden.
In dem Feld "Adresse freigeben" wird automatisch die letzte Adresse eingetragen, die Sie im
Internet-Explorer besucht haben.
Beim Teilnehmer öffnen:
Wenn Sie die Funktion „Beim Teilnehmer öffnen“ auswählen, wird bei den markierten
Teilnehmern automatisch die angegebene Seite im Browser geöffnet. Ist kein Browser gestartet,
wird dieser automatisch geöffnet.
Diese Option ist insbesondere dann sinnvoll einzusetzen, wenn die freizugebende Seite durch
direkte Eingabe nur schwer und fehleranfällig zu erreichen ist.
ð Die zusätzlich freigegebenen Adressen gelten nur für die aktuelle Sitzung, d. h.: Wird die Freigabe des
Internetzugangs über Positivlisten beendet, indem der Dozent das Internet sperrt oder freigibt, verlieren die
nachträglich manuell freigegebenen Adressen ihre Gültigkeit. Bei erneuter Freigabe der Positivlisten wird wieder mit
den in der Konfiguration eingetragenen Adressen gearbeitet.
34 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
Statusanzeigen beim Teilnehmer
Dass das INiS.Internet-Modul erfolgreich am Teilnehmerplatz aktiviert wurde, erkennen Sie am
Symbol der Weltkugel in der Taskleiste. Beim Teilnehmer wird jeder Statuswechsel durch einen
Hinweis in der Taskleiste angezeigt. Hierbei variiert das Aussehen der Weltkugel entsprechend den
von Ihnen vorgegebenen Optionen.
Um den aktuellen Status abzufragen muss die Maus auf das Weltkugelsymbol in der Taskleiste
zeigen. Es erscheint der gerade aktuelle Status.
Beispiel: Das Internet ist komplett gesperrt
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 35
Anwendungen freigeben / sperren
Das INiS.DesktopControl ermöglicht Ihnen ausgewählte Anwendungen freizugeben bzw. zu
sperren. Die Freigabe bzw. Sperrung der Anwendungen erfolgt dabei für alle unter INiS
angemeldeten Teilnehmer eines EDV-Raumes über die Funktionsleiste.
Über den Reiter "Anwendungen" in der
INiS-Sidebar sind die Funktionen zum
freigeben beziehungsweise sperren der
Anwendungen untergebracht.
Anwendungen freigeben/sperren:
In der Anwendungsliste können Sie die
Programme auswählen und mit einem
gesetzten Haken freigeben, bzw. mit einem
nicht gesetzten Haken sperren.
Schnellstart beim Teilnehmer:
Mit dieser Funktion, kann remote ein
Programm auf den Teilnehmerrechnern
gestartet werden. Die Einträge die in der Liste
Auswählbär sind, müssen vor der Verwendung
erst eingerichtet werden.
Mit dieser Funktion kann zum Beispiel remote
auf den Teilnehmerrechnern ein CD-Image
gemountet werden.
Wenn Sie auf das Symbol beim Teilnehmer
starten klicken öffnet sich ein Fenster in dem
Sie ein Programm auswählen können, dass
dann automatisch auf dem Teilnehmerrechner
gestartet wird.
36 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
Drucker freigeben / sperren
Das INiS.PrinterControl ermöglicht Ihnen den
Einsatz der Drucker für die Teilnehmer zu
steuern. Die Freigabe bzw. Sperrung der Drucker
erfolgt dabei für alle unter INiS angemeldeten
Teilnehmer eines EDV-Raumes über die
INiS-Sidebar.
Drucker freigeben / sperren:
In der Druckerliste werden alle Drucker
angezeigt, die auf dem Dozentenarbeitsplatz
eingerichtet sind. Alle 'angehakten" Drucker sind
freigeschaltet und stehen den Teilnehmern zur
Verfügung.
Versucht ein Teilnehmer auf einen gesperrten
Drucker zu drucken, bekommt er den Hinweis
"Drucker ist gesperrt".
Begrenzungen:
Gesamtanzahl begrenzen:
Sie können die Anzahl der Ausdrucke
begrenzen, die einem Teilnehmer zur
Verfügung stehen. Damit kann ein
ökonomischer Umgang der Ressourcen
erzwungen werden.
Größe begrenzen:
Hiermit wird verhindert das dass der Drucker
unberechtigt mit Druckjobs größeren
Ausmaßes (z. B. Handbücher) in Beschlag
genommen wird.
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 37
Mehrfachdruck verhindern:
In der Unterrichtspraxis kommt es immer wieder vor, dass Druckaufträge aus Versehen
mehrmals abgeschickt werden, zum Beispiel weil der Schüler keine sofortige Reaktion des
Druckers wahrnimmt. Dies kann auftreten weil der Drucker erst in der Aufwärmphase ist oder
der Server, der für den Drucker zuständig ist, gerade etwas Anderes tut.
Ein versehentliches mehrmaliges Absenden des Druckauftrages unterbindet die Option
„Mehrfachdruck von Dokumenten verhindern“. Hier kann die Zeit eingestellt werden die
ablaufen muss, bevor ein nochmaliges Absenden des Druckauftrages möglich ist.
Im Seitenkopf aufnehmern:
Um die ausgedruckten Seiten in einem gemeinsam genutzten Drucker zuordnen zu können ist es
unter INiS möglich einen Druckkopf auf jede Seite zu drucken.
Das Aussehen des Druckkopfes hängt von den aktivierten Optionen ab. Die nachfolgende
Abbildung zeigt die genauen Abhängigkeiten:
38 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
Arbeiten mit dem UserAdmin-Modul
Mit dem UserAdmin-Modul haben Sie die Möglichkeit, auf einfache Weise Benutzer auf einem
Server zu pflegen. Sie können u.A. neue Benutzer einrichten, Kennwörter zurücksetzen oder auf
Daten der Teilnehmer zugreifen. Benutzer, die mit dem UserAdmin-Modul angelegt werden,
bekommen ein Heimverzeichnis auf dem Server. Zudem wird der Ordner „Eigene Dateien“
automatisch auf das Heimverzeichnis umgeleitet.
In diesem Kapitel wird das Arbeiten mit dem UserAdmin-Modul für den normalen Unterricht
beschrieben. Andere, für den Systembetreuer wichtige Funktionen, wie Klassen/Kurse und
Dozenten anlegen, werden im nächsten Kapitel beschrieben.
Unterricht / Klausur beginnen
Um die Funktionen des UserAdmin-Moduls nutzen zu können, müssen Sie zuerst den Unterricht
beginnen. Dazu klicken Sie in der INiS-Funktionsleiste auf die Schaltfläche “Unterricht beginnen”.
Daraufhin erscheint das folgende Fenster:
Wählen Sie in diesem Fenster die Klassen aus, mit denen Sie arbeiten wollen und klicken
anschließen auf die Schaltfläche "Unterricht beginnen".
Sie haben dann zum Beispiel die Möglichkeit über die Unterrichts Optionen neue Benutzer
anzulegen, das Kennwort bereits bestehender Benutzer zu löschen oder auf die Heimverzeichnisse
der Teilnehmer zuzugreifen.
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 39
Tauschverzeichnisse freigeben:
Auf den Teilnehmerrechnern werden "Tauschverzeichnisse" für die entsprechenden Klassen
aktiviert. Auf dem Desktop und im Windows-Explorer werden die Tauschverzeichnisse angezeigt.
Eigene Klassen/Kurse:
Sofern Sie eigene Klassen/Kurse definiert haben werden Ihnen diese unter “Eigene
Klassen/Kurse” angezeigt. Diese Option wird dann automatisch aktiviert. Mit Umschalten auf
“Alle Klassen/Kurse” werden Ihnen alle Klassen/Kurse angezeigt, die auf dem Server eingerichtet
sind. Diese Option ist zum Beispiel sinnvoll, wenn Sie einen Kollegen vertreten und eine "fremde"
Klasse oder einen "fremden" Kurs betreuen wollen.
Unterrichtsoptionen
Über die Unterrichtsoptionen werden die folgenden Betreuungsfunktionen aufgerufen:
· Drucken von Klassen-/Kurs-Listen
· Neue Teilnehmer einrichten
· Kennwörter der Teilnehmer zurücksetzten
· Heimverzeichnisse der Teilnehmer einsehen
· Teilnehmer „Selbstaufnahme“ starten
· Teilnehmer zu Kursen zusammenzufassen
40 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
ð Die Funktionen in den Unterrichtsoptionen sind erst verfügbar, wenn Sie den Unterricht freigeschaltet haben.
Unterricht / Klausur beenden
Über diese Funktion wird der Unterricht beziehungsweise die Klausur wieder beendet. Der Zugang
zu den freigeschalteten Tauschverzeichnissen wird ggf. gesperrt.
Sämtlich Benutzerbetreuungsfunktionen, wie zum Beispiel Kennwort zurück setzten,
Klausurmodus, etc. stehen Ihnen dann nicht mehr zur Verfügung.
Gruppe einrichten / löschen
Sollte einmal ein Raum doppelt belegt sein, so können die beiden unterrichtenden Lehrer sich
jeweils eine Gruppe bilden, so dass sie nur noch mit den Schülern dieser Gruppe arbeiten, und
nicht ausversehen Dateien an Schüler der anderen Klasse verteilen.
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 41
Teilnehmer anlegen
Zum Anlegen der Teilnehmer gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum Einen haben Sie die
Möglichkeit die Teilnehmer “manuell” am Dozentenplatz einzurichten oder Sie aktivieren die
“automatische Neuaufnahme”, bei der sich die Teilnehmer selber einrichten. Das Anlegen der
Teilnehmer mit der “automatischen” Neuaufnahme empfehlen wir, wenn Sie das erste Mal mit
dieser Klasse arbeiten und in der Klasse noch keine Benutzer eingerichtet sind. Wenn Sie einzelne
Benutzer nachträglich in der Klasse einrichten wollen (z. B. der Benutzer war zum Zeitpunkt der
automatischen Neuaufnahme krank), nutzen Sie die Funktion “Neuer Teilnehmer”.
Teilnehmer Selbstaufnahme
Um eine Automatische Neuaufnahme durchzuführen klicken Sie in der INiS-Funktionsleiste auf
”Unterrichts-Optionen”.
Wählen Sie jetzt die zuvor freigeschaltete Klasse aus, in der die Teilnehmer angelegt werden sollen.
Die automatische Neuaufnahme kann immer nur für eine Klasse durchgeführt werden und
funktioniert nicht für Kurse. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche “Neuaufnahme”.
Am Dozentenplatz öffnet sich daraufhin das Fenster “Übersicht neuer Teilnehmer”.
Auf dem Dozentenplatz
Am Dozentenrechner werden die Daten der Teilnehmer in dem Fenster “Übersicht neuer
Teilnehmer” angezeigt.
Für den Dozenten ist der Fortschritt der Benutzerneuaufnahme an der Änderung der Schriftfarbe
auf seiner Betreuungsübersicht erkennbar. Sobald die erforderlichen Einträge durch den Benutzer
42 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
eingegeben wurden und der Teilnehmer seine Daten im letzten Dialog mit „Fertigstellen“ bestätigt
hat, wechselt die Schriftfarbe von rot auf schwarz. Jetzt haben Sie noch die Möglichkeit die Daten
der Teilnehmer zu kontrollieren und gegebenenfalls zu ändern.
Nachdem Sie alle Teilnehmerdaten kontrolliert haben klicken Sie auf die Schaltfläche “Teilnehmer
aufnehmen”.
ð Es werden nur die Teilnehmer aufgenommen, bei denen das Feld "Aufnehmen" aktiviert ist.
Auf den Teilnehmerrechnern
Für die Durchführung der Benutzerneuaufnahme ist es erforderlich, dass sich die
Teilnehmerarbeitsplätze in der Windows Anmeldemaske befinden. Als Benutzername ist hier „neu“
einzutragen. Das Feld „Kennwort“ bleibt leer.
ð Sollten Benutzer den Neuaufnahmedialog bereits bestätigt haben, bevor die Neuaufnahme vom Dozenten
freigegeben wurde, erhalten sie folgende Meldung:
Ein Abbruch führt den Benutzer wieder in die Windows Anmeldemaske, alle weiteren Angaben
können erst nach Freigabe durch den Dozenten erfolgen.
Nach Freigabe der Neuaufnahme werden die Benutzer durch verschiedene Masken geführt, die der
Erfassung der benötigten Daten dienen. Die vom Benutzer eingegebenen Daten müssen jeweils
über die Schaltfläche „Weiter“ bestätigt werden.
Der Startbildschirm der Neuaufnahme informiert den neu aufzunehmenden Benutzer über den
weiteren Verlauf des menügeführten Dialogs. Sollte der Assistent versehentlich gestartet worden
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 43
sein, kann der Prozess an dieser Stelle wieder abgebrochen werden.
In der zweiten Maske muss der Benutzer seinen Vornamen und seinen Nachnamen eingeben.
Nach Bestätigung der Eingaben wird eine weitere Maske vorgelegt.
44 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
An dieser Stelle ist vom Benutzer ein Kennwort seiner Wahl zu vergeben. Solange die eingegebenen
Kennwörter nicht identisch sind, ist der Schalter „Weiter“ nicht aktiv.
In der darauf folgenden Zusammenfassung kann der Benutzer seine Angaben nochmals
überprüfen. Änderungen können hier nicht mehr vorgenommen werden, sondern nur über das
Zurückspringen auf vorherige Eingabemasken.
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 45
Der Abschluss der Neuaufnahme erfolgt über den Schalter „Fertigstellen“ durch den Benutzer.
In der abschließenden Maske wird dem Teilnehmer der Benutzername mitgeteilt. Mit diesem
Benutzernamen und dem Kennwort, muss sich der Teilnehmer in Zukunft in der
Windows-Anmeldemaske anmelden.
Neuer Teilnehmer
Das Anlegen einzelner Teilnehmer in einer Klasse erfolgt ebenfalls im Dialog
“Unterrichtsoptionen”. Wählen Sie hier, wie bei der “automatischen Neuaufnahme”, die Klasse
aus, in der der Benutzer angelegt werden soll. Klicken Sie danach auf die Schaltfläche “Neuer
Teilnehmer”. Es wird dann ein Fenster angezeigt, in dem Sie die Daten des neuen Teilnehmers
eintragen können. Nach Bestätigen mit “Ok” wird der Benutzer auf dem Server angelegt.
46 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
Kennwort zurücksetzen
Mit der Schaltfläche “Kennwort” in den Unterrichtsoptionen können Sie das Kennwort für
einzelne Teilnehmer zurücksetzten. Der Benutzer kann sich dann ohne Kennwort anmelden. Er
wird dann von Windows aufgefordert ein neues Kennwort einzugeben.
Um ein Kennwort zurückzusetzen, wählen Sie die Klasse aus, in der sich der Benutzer befindet.
Markieren Sie dann den entsprechenden Benutzer und klicken auf “Kennwort”. Nach einer
Sicherheitsabfrage die Sie mit “Ja” bestätigen müssen, wird das Kennwort des Benutzers
zurückgesetzt
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 47
Benutzer Eigenschaften
Ebenfalls in den “Unterrichtsoptionen” können Sie sich die Eigenschaften eines Benutzers
anzeigen lassen. Die Benutzereigenschaften lassen sich auch über das Benutzer-Kontext-Menü in
der Raumübersicht aufrufen.
In diesem Dialog können Sie unter Anderem sehen, in welchen Kursen sich der Benutzer befindet.
Die entsprechenden Kurse werden bei “Mitglied von” angezeigt.
Des Weiteren haben Sie hier die Möglichkeit das Kennwort zurückzusetzen. Sie können auch das
persönliche Verzeichnis des Benutzers öffnen, indem Sie auf die Schaltfläche “…” klicken.
Heimverzeichnis
Dem Dozenten wird über die Schaltfläche „Heimverzeichnis“ (Unterrichts-Optionen) eines
markierten Benutzers der direkte Zugriff auf den Inhalt des entsprechenden Heimverzeichnisses
ermöglicht. In dieser Ansicht ist es möglich den Inhalt zu betrachten und Veränderungen
vorzunehmen, z. B. Inhalte zu löschen, zu kopieren oder anzulegen.
Teilnehmer zu Kurs zusammenfassen
Zusätzlich zu den Klassen besteht die Möglichkeit angemeldete Teilnehmer einer oder mehrerer
Klassen zu einem Kurs zusammenzufassen. Zunächst muss der Kurs, in dem die Teilnehmer
zusammengefasst werden soll, mit der Funktion
„Unterricht beginnen“ aktiviert werden.
Öffnen Sie dann die
“Unterrichtsoptionen“. Wählen Sie den Kurs aus, in dem die Teilnehmer
zusammengefasst werden sollen. und klicken auf die Schaltfläche “Zusammenfassen”.
Daraufhin öffnet sich ein Dialogfenster, das zwei Optionen anbietet. An dieser Stelle besteht die
Auswahlmöglichkeit entweder alle angemeldeten (aktiven) Teilnehmer zu einem Kurs zusammen zu
fassen, oder nur die, die vorher durch den Dozenten auf der Betreuungsübersicht ausgewählt
wurden.
48 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
Die Zusammenfassung zu einem Kurs erfolgt über den Schalter Kurs zusammenfassen.
Drucken von Klassen-/Kurs-Listen
In den Unterrichtsoptionen ist es weiterhin möglich, die im System hinterlegten Informationen der
Teilnehmer aus einzelnen Klassen oder Kursen auszudrucken. Nach Auswahl einer Klasse oder
eines Kurses in der Combobox, werden die Mitglieder dieses Objektes im unteren Teil der Maske
aufgelistet. Der Ausdruck wird über die Schaltfläche „Drucken“ ausgelöst. In tabellarischer Form
werden der Klassenname, die Objektnamen, die ganzen Namen, die Vornamen und die
Nachnamen der Teilnehmer ausgedruckt.
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 49
Teilnehmer einer Klasse auswählen
In der Benutzerliste werden Ihnen alle
freigeschalteten Klassen / Kurse angezeigt. Mit
einem Doppelklick auf eine der Klassen
werden alle Teilnehmer selektiert, die der
entsprechenden Klasse angehören und stehen
dann weiteren Betreuungsfunktionen, wie zum
Beispiel Bildschirm Dunkelschalten, zur
Verfügung.
50 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
Explorererweiterungen
Mit Hilfe der Explorererweiterungen haben Sie die Möglichkeit vom Dozentenrechner aus auf die
Heim-Verzeichnisse der Teilnehmer zuzugreifen oder mit einem Mausklick an alle Teilnehmer
Dateien zu verteilen. Zudem besteht die Möglichkeit auf ein gemeinsames Tauschverzeichnis der
Klassen zuzugreifen.
Diese Funktionen können Sie bequem aus dem Windows-Explorer, aus beliebigen
32-Bit-Anwendungen oder über den Desktop durchführen.
In dieser Abbildung sehen Sie einen Ordner „Tauschverzeichnisse“, in dem sich die Klassen
„Informatik“ und „TG15“ befinden. Auf den Tauschordner können alle Teilnehmer zugreifen, die
in der entsprechenden Klasse angemeldet sind. Zusätzlich befindet sich dort der Ordner
„Teilnehmerverzeichnisse“, in dem alle angemeldeten Teilnehmer aufgelistet sind.
In diesen Ordnern können Sie, wie gewohnt, mit dem Windows Funktionen „kopieren“ und
„einfügen“, Dateien zu den Teilnehmern übermitteln beziehungsweise von den Teilnehmern
einsammeln.
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 51
Dateien an Teilnehmer verteilen
Mit der Dateien verteilen Funktion können Sie eine vorbereitete Datei zum Beispiel ein Word
Dokument in die Heimverzeichnisse der angemeldeten Teilnehmer oder an alle Teilnehmer der
freigegebenen Klasse / Kurs kopieren.
Öffnen Sie den Windows-Explorer und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei oder
auch ganze Ordner den Sie an die Teilnehmer verteilen wollen. Wählen Sie dort die Funktion "
Senden an à Teilnehmer". Wechseln Sie anschließend auf das INiS-Dozentenfenster.
ð Alternativ können Sie die Dateien auch direkt in das Teilnehmerverzeichnis kopieren.
In INiS wird dann der folgende Dialog angezeigt:
52 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
Klicken Sie in diesem Fenster auf die Schaltfläche „Verteilen“. Die Datei wird dann in alle
Teilnehmerverzeichnisse kopiert.
Zusätzlich können Sie auswählen, ob die Dateien an alle angemeldeten Teilnehmer (Aktive Teiln.),
oder an alle Teilnehmer der freigeschalteten Klasse / Kurs verteilt (Alle Teiln.) werden sollen.
Sind noch nicht alle Teilnehmer anwesend oder sollen noch weitere Dateien zur Verteilung
bereitgestellt werden, können Sie das Verteilen mit dem Knopf „Später“ zunächst unterbrechen.
Wählen Sie „Abbrechen“ wird die Datei zur Verteilung verworfen.
Teilnehmer finden die verteilten Dateien standardmäßig in Ihrem Heimverzeichnis im Ordner
„Incoming“. Da die Lage des Incoming-Ordners konfigurierbar ist, finden Teilnehmer diesen unter
Umständen auch unter „Eigene Dateien“. Nähere Auskünfte über Ihre Konfiguration erhalten Sie
bei Ihrem Systembetreuer.
Zusätzlich per EMail an
Sofern bei den Teilnehmern EMail-Adressen hinterlegt sind, wird eine weitere Option angezeigt:
"Zusätzlich per EMail an". Wählen Sie diese Funktion aus, um die auszuteilenden Dateien
automatisch an die EMail-Adressen der Teilnehmer zu senden, die gerade nicht an Ihrem
Unterricht teilnehmen.
Wenn Sie diese Funktion aktiviert haben kommt im Anschluss der folgende Dialog:
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 53
Hier können Sie noch zusätzliche Informationen angeben, welche bei der EMail hinterlegt werden.
Klicken Sie anschließend auf "Senden" um die Ausgewählten Dateien an die Teilnehmer zu
verschicken.
54 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
Dateien einsammeln
Mit der Funktion „Dateien einsammeln“ können Sie Arbeitsergebnisse (Dateien) von allen
Teilnehmern in einen lokalen Ordner kopieren. Dies kann zum Beispiel ein Ordner auf dem Server
oder ein Memory-Stick sein. INiS legt dabei für jeden Teilnehmer einen Unterordner an, in den die
jeweiligen Dateien hineinkopiert werden.
Um die Dateien einzusammeln klicken Sie in dem Windows-Explorer mit der rechten Maustaste
auf einen Ordner. Wählen Sie in dem Popup-Menü den Eintrag „Arbeiten hierher einsammeln“.
Alternativ können Sie auf über das Kontextmenü des Namensraumes „Teilnehmerverzeichnisse“
den Menüpunkt „Arbeit von hier einsammeln“ aufrufen.
Daraufhin öffnet sich ein weiteres Fenster:
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 55
Dies ist das Hauptfenster zum Einsammeln von Dateien. Es unterteilt sich in mehrere Bereiche:
Dateien einsammeln aus
In diesem Bereich legen Sie fest, in welchen Ordnern nach Dateien gesucht werden soll. Folgende
Optionen stehen Ihnen zur Verfügung:
Schülerordner (Aktive):
Die Dateien werden in dem Ordner „Eigene Dateien“ von allen
angemeldeten Teilnehmern gesucht.
Schülerordner (Alle):
Es werden die Ordner „Eigene Dateien“ von allen Teilnehmern der
freigeschalteten Klassen/Kurse durchsucht.
Klausurordner:
Dateien werden nur in den Ordnern „Eigene Dateien“ der
Klausur-Benutzer gesucht. Wählen Sie diese Option, wenn Sie
Dateien nach einer Klausur einsammeln wollen.
Zudem stehen beim Einsammeln der Dateien noch einige Filter zur Verfügung. So ist es Ihnen
möglich nur nach Dateien mit aktuellem Datum oder nach bestimmten Dateitypen zu suchen.
Folgende Dateien stehen zum Einsammeln zur Verfügung
Dieser Bereich zeigt alle Dateien an, die in den oben ausgewählten Ordnern gefunden wurden. Die
Spalte „Anzahl“ zeigt an, wie häufig die Datei in den Teilnehmerordnern gefunden wurde. Die
Spalte „Größe“ gibt die Gesamtgröße der Dateien mit diesem Namen an.
Markieren Sie hier die Dateien, die Sie einsammeln wollen. Unterhalb der Liste wird Ihnen eine
Zusammenfassung der einzusammelnden Dateien angezeigt.
56 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
Arbeiten in dieses Verzeichnis einsammeln
Dies ist der Zielordner, in dem die eingesammelten Dateien hineinkopiert werden sollen. Wählen
Sie hier einen Ordner Ihrer Wahl (zum Beispiel einen Memory-Stick). Haben Sie die Funktion über
das Kontextmenü eines Ordners aufgerufen, so ist dieser Ordner hier bereits eingetragen.
Verzeichnisname der eingesammelten Arbeit
Geben Sie hier noch einen Namen für die eingesammelten Dateien ein. Er dient der Anlage eines
Ordners unter dem die Benutzerverzeichnisse mit den eingesammelten Dateien angelegt werden.
Achtung: Wenn Sie eingesammelte Dateien zur Mitnahme nachträglich auf ein anderes Medium
kopieren, so kopieren Sie bitte den gesamten Ordner mit dem unter „Info“ angegebenen Namen.
Neben den eigentlichen Dateien der Teilnehmer, liegen hier auch zusätzliche Informationen, die für
das spätere Austeilen der Arbeit benötigt werden.
Informationen zur Arbeit
Nachdem alle Dateien der Teilnehmer eingesammelt wurden, wird in Listenform noch einmal
angezeigt welche Dateien von welchen Teilnehmern eingesammelt wurden. Hier können Sie sehr
schnell erkennen, wenn ein Teilnehmer seine Arbeiten nicht rechtzeitig oder unter einem falschen
Ordner abgespeichert hat.
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 57
Dateien zurückgeben
Wenn Sie Dateien eingesammelt haben, um Sie zum Beispiel zu korrigieren, können Sie diese auch
wieder von INiS austeilen lassen. Die Dateien werden dann automatisch in die richtigen
Teilnehmerverzeichnisse kopiert.
Um die Dateien wieder auszuteilen öffnen Sie den Ordner in dem die Arbeiten gespeichert sind.
Ordner, die eingesammelte Dateien enthalten, werden im Explorer als Aktenkoffer mit
Teilnehmern angezeigt. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die eingesammelte Arbeit und
wählen den Kontext-Menüeintrag „Diese Arbeit zurückgeben“.
58 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
Es wird ein neues Fenster angezeigt:
Das Austeilen der Arbeiten ist wesentlich einfacher als das Einsammeln. Klicken Sie zum Austeilen
der Arbeiten einfach auf „Austeilen“. Beim Arbeiten austeilen haben Sie keine weiteren
Einstellmöglichkeiten. Nach dem Austeilen der Arbeit, werden Sie jedoch zusätzlich gefragt, ob
Ihre Kopie der Arbeit gelöscht werden soll. Dies empfiehlt sich insbesondere dann, wenn die
Arbeit ursprünglich in Ihr Heimverzeichnis oder auf einen nicht HDGUARD geschützten Rechner
eingesammelt wurde, da diese Dateien dann mit der Zeit unnötig Speicherplatz belegen.
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 59
Informationen zur Arbeit
In den Eigenschaften einer eingesammelten Arbeit, können Sie nachträglich einsehen, von welchen
Teilnehmern Dateien eingesammelt wurden. Um sich die Eigenschaften einer eingesammelten
Arbeit anzusehen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Arbeit und wählen dort den Eintrag
"Eigenschaften".
Dateien einsammeln/austeilen in INiS
Die Funktionen Dateien einsammeln/austeilen finden Sie auch in
der INiS-Funktionsleiste im Menü „Dateiverwaltung“
60 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
Klausur-Modus
Beim Schreiben einer Klausur ist es oftmals nicht erwünscht, dass die Teilnehmer auf ihre Daten im
Heimverzeichnis zugreifen können. Um dies zu verhindern, gibt es in INiS den “Klausur-Modus”.
Im Klausur-Modus wird für jeden Teilnehmer ein “temporärer” Klausur-Benutzer auf dem Server
angelegt. Jeder dieser Klausur-Benutzer bekommt ein leeres Heimverzeichnis und ein gemeinsam
genutztes verbindliches Profil zugewiesen. Zudem ist es dem Klausur-Benutzer nicht möglich,
Daten aus seinem normalen Teilnehmerverzeichnis zu laden.
Klausur beginnen
Der Wechsel in die geschützte Klausurumgebung kann jederzeit erfolgen. Dies kann nach erfolgter
Anmeldung aus dem normalen Unterricht heraus geschehen oder auch dann wenn Teilnehmer
noch nicht angemeldet angemeldet sind.
Zum Aktivieren des Klausur-Modus klicken Sie in der INiS-Funktionsleiste auf das Symbol
“Unterricht beginnen”. Wählen Sie danach aus, in welcher Klasse oder welchem Kurs Sie eine
Klausur schreiben wollen. Klicken Sie anschließend in der INiS Funktionsleiste auf das Symbol
„Klausur beginnen”.
Nachdem die Schüler in den Klausurmodus versetzt worden sind, erhalten Sie die Nachfrage, ob
bereits in den Klausurordnern befindliche Dateien (Alte Klausuren) gelöscht werden sollen.
Wenn Sie “Ja” auswählen werden alle Dateien in den Klausurordnern gelöscht.
Wenn sich ein Klausur-Benutzer angemeldet hat, ändert sich in der Raumübersicht das PC-Symbol
und ist mit einem speziellen Klausursymbol gekennzeichnet. Der Teilnehmer wird auf seinem
Bildschirm darauf hingewiesen, dass ein Welchsel in den Klausurmodus vorgenommen wird. Ein
geänderter Desktophintergrund auf den Teilnehmerrechnern signalisiert Teilnehmern und
Dozenten, dass die Klausurumgebung gestartet wurde. Dadurch kann jederzeit erkannt werden, ob
auf den Rechnern wirklich ein Klausur-Benutzer angemeldet ist.
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 61
ð Hinweise zur Nutzung des Klausurmodus:
· Benutzer können nach Unterrichtsfreigabe auch einzeln in die Klausurumgebung versetzt werden.
· Ist die Klausur bereits begonnen, werden „Nachzügler“ automatisch in die Klausurumgebung versetzt.
· Gemeinsame Klausuren mit Teilnehmern unterschiedlicher Klassen oder Kurse sind nach Unterrichtsfreigabe
dieser Klassen durchführbar.
· Eine Ab- oder Ummeldung aus einer laufenden Klausur ist nicht möglich. Aus Sicherheitsgründen wird der
Teilnehmerrechner immer heruntergefahren.
· Im Klausurmodus können Gruppenrichtlinien nur durch ADM-Templates durchgesetzt werden.
· Drucker sind im Klausurmodus nur verfügbar, wenn diese über raumspezifische Druckerskripte zur verfügung
gestellt werden, diese stellen die Standardfreigabe eines Druckers über bestimmte Tools wie con2prt her. Das
Druckerscript muss unterhalb der INiS-Freigabe "INiSRooms" liegen und sollten wie der Raum heißen in dem es
eingesetzt werden soll z.b. Raum1.bat.
Private Einstellungen speichern
Über die Funktion "Private --> Einstellungen speichern" haben Sie die Möglichkeit, Ihre aktuellen
Einstellunen von INiS Raumbezogen zu speichern.
Dies bedeutet, dass Einstellungen, die Sie während des laufenden Unterrichts in den Modulen
Internet, Desktop und Drucker vorgenommen hat bei Ihrer nächsten Anmeldung in diesem Raum
erhalten bleiben und diese wieder hergestellt werden.
62 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
INiS.Notebook-Edition
ð Die INiS.Notebook-Edition steht Ihnen nur in Verbindung mit INiS.professional zur Verfügung.
“Dynamische Stationen”, wie zum Beispiel Notebooks, werden oftmals in unterschiedlichen
Räumen eingesetzt. Damit auch diese Stationen in der Raumübersicht betreut werden können,
müssen Sie beim Start von INiS den entsprechenden Raum auswählen in dem Sie sich befinden.
Wählen Sie zunächst aus, in welchem Raum Sie sich befinden und bestätigen die Auswahl mit der
Schaltfläche “Weiter”.
In dem nächsten Dialog wird Ihnen die Raumübersicht angezeigt. Die „dynamischen Stationen“
sind durch ein Notebook-Symbol gekennzeichnet. Wählen Sie hier Ihren Platz aus. Das
Notebook-Symbol wird darauf hin grün markiert. Die rot dargestellten Plätze sind bereits durch
andere Teilnehmer belegt worden. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit “Weiter”.
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 63
Jetzt können Sie Ihre Einstellungen noch einmal kontrollieren und bei Bedarf ändern. Schließen Sie
die Raum- und Platzauswahl mit “Fertigstellen” ab.
64 - Arbeiten mit INiS
INiS 7
INiS 7
Arbeiten mit INiS - 65
Installation
INiS 7 - Build 713 oder höher
© RDT Ramcke DatenTechnik GmbH
www.rdt-global.de
Voraussetzungen
Vor Beginn der Installation von INiS sollten Sie sich vergewissern, ob die folgenden
Installationsvoraussetzungen erfüllt sind:
· Fertigen Sie eine Sicherheitskopie aller wichtigen Daten an. Durch eine Fehlbedienung, eine
fehlerhafte Installation oder eine unplanmäßige Unterbrechung der Installation können Daten
beschädigt werden oder verloren gehen. Die Firma Ramcke DatenTechnik GmbH haftet nicht
für eventuelle Datenverluste und deren Folgen.
· Arbeitsstationen ab Pentium mit genügend Hauptspeicher. Windows XP ab 256 MB, Windows
Vista und Windows 7 1024MB. Des Weiteren kann INiS unter 32-Bit und unter 64-Bit
Betriebssystemen verwendet werden.
Ältere Betriebssysteme werden nicht mehr unterstützt. Unter Umständen müssen die vom
Betriebssystemhersteller zur Verfügung gestellten Servicepacks eingespielt werden.
· IP-Netzwerk unter Windows XP. Unter Windows Vista und Windows 7 wird IP V4 benötigt.
· HDGUARD unterstützt keine dynamischen Festplatten.
· Einheitliche Grafikkartenauflösung und Farbtiefe für alle PCs, die unter INiS betrieben werden
sollen.
· Die minimale Farbtiefe der Arbeitsstationen unter der INiS betrieben werden sollte beträgt 16
bit. Empfohlen sind 32 bit.
· Für UserAdmin-Modul: Netzwerk-Server unter Windows 2003/2008(R2).
Empfohlene Systemausstattung
Wir empfehlen den Einsatz von Windows XP Professional, Windows Vista Business oder Windows
7 als Betriebssystem auf den Arbeitsstationen. Die Bildschirmauflösung sollte mindesten 1024*768
und 32 bit Farbtiefe betragen. Für das Netzwerk empfehlen wir eine 100 mBit Verkabelung mit
Hubs oder Switchen.
Einschränkungen
Es ist nicht zu empfehlen, INiS auf einen evtl. vorhandenen Rechner der den Internetzugang für
die restlichen Rechner des Netzes zur Verfügung stellt, zu installieren. Dieses kann zu
Funktionsbeeinträchtigungen führen.
Zudem kann auf einem Windows 2003 oder Windows 2008 Server nur INiS Professional im
Terminal-Server Modus installiert werden. Das starten von INiS direkt auf einem Windows-Server
ist daher nicht möglich und kann nur in einer Remote-Desktopverbindung ausgeführt werden.
68 - Installation
INiS 7
INiS in Terminalserverumgebungen
Unterstützung von Terminalserverlösungen
Mit INiS 7 Sigma ist es nun möglich pädagogische Netzwerkbetreuung in Terminalserverumgebungen
einzusetzen. Hierbei werden Thin- und Fat-Clients unterstützt. Auch der gemischte Einsatz ist möglich.
ð Bitte wenden Sie sich vor der Installation von INiS 7 Sigma in Terminalserverumgebungen an den Support der
Firma Ramcke Daten Technik GmbH
Installationsvoraussetzungen für Terminalserver
Voraussetzung für den Betrieb von INiS in Terminalserverumgebungen ist ein Windows 2003 oder
Windows 2008 Server mit eingerichteter AD und DNS. Dieser Server kann auch als
Terminal-Lizenz-Server dienen.
Ein weiterer Windows 2003 oder 2008 Server ohne AD muss als Mitgliedsserver des
Domänencontrollers eingerichtet sein. Dieser Server stellt die Terminaldienste zur Verfügung.
ð Hinweise zur Installation in Terminalserverumgebungen:
·
INiS 7 Sigma wird direkt auf dem Terminalserver installiert.
·
Das INiS User Admin Modul wird auf dem Domänencontroller eingerichtet.
·
Stellen Sie in der Terminaldienste-Konfiguration ein, dass getrennte Sitzungen nach 1 Minute beendet
werden.
·
Die Gruppen „INiS-Dozenten“ und „INiS-Teilnehmer“ müssen der Gruppe der
„Remote-Desktop-Benutzer“ hinzugefügt werden.
·
Für den Benutzer „Neu“ muss sichergestellt werden, dass dieser sich beliebig häufig anmelden kann.
Einrichtung in Terminalserverumgebungen
Einrichtung von INiS Sigma
Als Profilvorlage für das INiS User Admin Modul muss ein Profil verwendet werden, das unter Windows
2003 oder Windows 2008 Server angelegt wurde. Beachten Sie hierzu die Hinweise im INiS Handbuch
zur Profilverwaltung.
INiS 7
Installation - 69
Einrichtung der Module
Im Anschluss an die Installation müssen die Module aus INiS 7 Sigma aktiviert werden. Hierzu ist es
erforderlich auf allen Clients INiS zu starten.
Beim ersten Start von INiS auf einem Terminalclient erfolgt durch INiS einmalig die Frage, welchem
Raum dieser Client zugeordnet werden soll. Nach der Auswahl des Raumes kann die Konfiguration der
einzelnen Module vorgenommen werden.
EDV-Räume unter INiS
Bei der Installation müssen Sie entscheiden in welchem der (virtuellen) Räume sich ein Rechner
befindet. Achten Sie bitte darauf, dass innerhalb eines physischen Raumes immer derselbe Eintrag
im Setup ausgewählt wird (z.B. „RAUM1“) – vorausgesetzt alle Rechner dieses Raumes sollen
später im gleichen virtuellen Raum erscheinen. Am Dozentenrechner werden nur die
Teilnehmer-Arbeitsstationen erscheinen, bei denen auch derselbe Raum gewählt wurde. Falls Sie
sich bei der Installation des Dozentenrechners mit der Raumzuordnung vertan haben, können Sie
die Raumzugehörigkeit des Dozentenrechners nachträglich über den Menüpunkt System à
Optionen ändern. Bei den Teilnehmerrechnern kann die Raumzuordnung nicht nachtäglich
geändert werden.
Zunächst sollten Sie beachten, dass jeder EDV-Raum den Einsatz einer INiS Basislizenz erfordert.
Dies gilt nicht wenn Sie INiS.Professional einsetzten.
ð
Des Weiteren sollten Sie sicherstellen, dass wirklich pro Raum NUR EIN DOZENTENARBEITSPLATZ
installiert wird.
ð
Mit INiS.Professional werden grundsätzlich kombinierte Dozenten-/Teilnehmerstationen installiert. Des
Weiteren bietet Ihnen INiS.Professional die INiS.Notebook-Edition an, bei der die INiS-Stationen keinem festen
Raum zugeordnet sind.
Installation von INiS
Bevor Sie mit der eigentlichen Installation von INiS beginnen, ist es erforderlich, dass Ihr
IP-Netzwerk vollständig eingerichtet ist.
ð Für die Installation von INiS müssen Sie sich als Administrator am Arbeitsplatz anmelden!
Nehmen Sie unbedingt alle Installationsmaßnahmen als Benutzer mit Administrator-Rechten vor. Dazu zählt neben
dem Setup, auch das Einrichten des HDGUARD und ggf. das Einstellen der Policies und konfigurieren der Module.
Zur Installation von INiS starten Sie das Setup-Programm über den entsprechenden Link von der
Installations-CD. Dieses Setup ist für alle Arbeitsplätze durchzuführen, die mit INiS betrieben
werden sollen.
70 - Installation
INiS 7
Nach der Initialisierung des Setup-Programms und der Begrüßung beginnen Sie die Installation mit
dem Knopf „Weiter“.
Voraussetzung für die Durchführung der Installation ist die Annahme der Lizenzvereinbarung.
Lesen Sie diese bitte aufmerksam durch, da für Sie mit dem Bestätigen dieses Formulars die
Lizenzvereinbarungen bindend werden.
Als nächstes erfolgt die eigentliche Installation der INiS-Dateien. Wählen Sie hierzu das gewünschte
Installationsverzeichnis aus oder bestätigen Sie das vom Setup-Programm vorgeschlagene
Verzeichnis.
INiS 7
Installation - 71
Im dem darauf folgenden Dialog werden Sie noch den Lizenzschlüsseln gefragt. Anhand des
Lizenzsschlüssels wird INiS installiert.
Sie können die Felder leer lassen, wenn Sie einen INiS Teilnehmer installieren wollen. Bei INiS
Dozenten und INiS (Sigma) müssen Sie Ihre Lizenzdaten hier eingeben.
Haben Sie noch keine Lizenzdaten und wollen INiS einfach "ausprobieren" klicken Sie auf die
Schaltfläche "Demo-Version".
72 - Installation
INiS 7
INiS
Für Dozenten- und Teilnehmerarbeitsplätze werden verschiedene INiS-Dateien benötigt. Wählen
Sie daher als nächstes den Setuptyp des Arbeitsplatzes aus.
INiS (Sigma)
Bei INiS (Sigma) werden immer die INiS-Dozenten und die INiS-Teilnehmerdateien zu installiert.
INiS ‚entscheidet’ dann automatisch anhand des angemeldeten Benutzers welcher Dienst gestartet
werden muss.
Meldet sich ein Systemadmin oder ein Administrator an, so erfolgt eine Nachfrage ob INiS als
Teilnehmer oder als Dozent gestartet werden soll.
Wählen Sie die INiS.Notebook Edition aus, wenn Sie Rechner haben die in unterschiedlichen
Räumen verwendet werden wie zum Beispiel Notebooks.
INiS 7
Installation - 73
INiS und INiS (Sigma)
Im nächsten Schritt müssen Sie entscheiden in welchem Raum sich ein Rechner befindet.
ð
Bei der INiS.Notebook Edition fällt dieser Dialog weg.
Sie können einen der vordefinierten Räume nehmen oder sich selber einen Raum erstellen. Dieses
wird nötig wenn Sie in Ihrem Netzwerk mehr als die acht vorgegebenen Räume installieren.
Achten Sie bitte darauf, dass innerhalb eines Raumes immer derselbe Eintrag im Setup ausgewählt
74 - Installation
INiS 7
wird (z.B. „RAUM1“). Am Dozentenrechner werden nur die Arbeitsstationen erscheinen, bei
denen auch derselbe Raum gewählt wurde. Falls Sie sich bei der Installation des Dozentenrechners
mit der Raumzuordnung vertan haben, können Sie die Raumzugehörigkeit des Dozentenrechners
nachträglich über den Menüpunkt System à Optionen ändern.
HDGUARD installieren
Geben Sie hier an, ob der HDGUARD ebenfalls installiert werden soll.
Installation starten
Beginnen Sie nun mit der Installation.
INiS 7
Installation - 75
Abschluss der Installation
Folgendes Fenster erscheint bei erfolgreicher Beendung des Setup.
Klicken Sie auf "Fertigstellen" um die Installation abzuschließen.
ð
Des Weiteren sollten Sie sicherstellen, dass wirklich pro Raum NUR EIN LEHRERARBEITSPLATZ installiert
wird.
76 - Installation
INiS 7
ð
Für jeden EDV-Raum, der unter INiS verwaltet werden soll, benötigen Sie eine eigene Basislizenz.
ð
Falls Sie einzeln aufgestellte PCs (z. B. Medien PCs) in die Übersicht aufnehmen möchten, so sollten Sie diesen
einen virtuellen Raum zuordnen. Sie fassen diese also unter einer eigenen Raumbezeichnung zusammen.
ð
In einem größeren Netzwerk mit mehreren Räumen ist es vorteilhafter, die Raumtrennung über eine
Netz-Trennung vorzunehmen. Dabei können Sie jedem Raum ein eigenes Subnet zuordnen. Falls ein
gemeinsamer Server verwendet wird, kann auch eine Trennung über mehrere Server-Netzwerkkarten oder
VLAN-Technik (virtuelles LAN) erreichen. Für einen gemeinsamen Internetzugang ist dann gegebenenfalls auf
dem Server IP-Routing einzurichten.
Hiermit ist die Installation von INiS abgeschlossen. Sie können jetzt mit der Grundkonfiguration
von INiS fortfahren.
Deinstallation von INiS
Zur Deinstallation von INiS öffnen Sie "Software" in der Systemsteuerung, wählen dort "INiS" aus
und klicken auf Deinstallieren.
ð Bei der Deinstallation von INiS bleiben einige Konfigurationsdateien auf dem Rechner erhalten. So können Sie zum
Beispiel eine neuere INiS-Version wieder installieren und Ihre Einstellungen bleiben erhalten.
INiS 7
Installation - 77
Konfiguration
INiS 7 - Build 713 oder höher
© RDT Ramcke DatenTechnik GmbH
www.rdt-global.de
Grundlegendes
Die hier beschriebenen Maßnahmen zur Konfiguration stellen im Allgemeinen einen einmaligen
Vorgang dar, der direkt nach der Installation von INiS vorgenommen wird. Natürlich kann man zu
einem späteren Zeitpunkt die hier gewählte Konfiguration noch anpassen. Das kann insbesondere
dann erforderlich werden, wenn weitere Rechner in die Vernetzung aufgenommen werden oder
wenn sich Hardwaregrundlagen geändert haben.
Allgemeines
Über das INiS Icon in der oberen linken Ecke erhalten Sie ein weiteres Menü, in welchem es den
Menüpunkt „System anmelden“ gibt, über diesen erhalten Sie Zugang zu den
System-Einstellungen von INiS. Da diese naturgemäß nicht jedem Anwender zur Verfügung stehen
sollen, wird beim Aufruf dieses Menüpunkts ein Kennwort abgefragt. Dieses lautet in der
Demoversion „demo“. Danach stehen Ihnen die Menüpunkte der System-Einstellung zur
Verfügung:
ð Um Einrichtungen vorzunehmen, muss sich der Systembetreuer einmal am System anmelden, dies kann er machen
indem er auf das INiS Icon in der oberen linken Ecke klickt und den Menüpunkt "System anmelden" auswählt. Bei
Anklicken dieses Menüs erfolgt die Abfrage nach dem Passwort! Bei der Ersteinrichtung können die Stationen nur
dann auf ihre Positionen, per Drag und Drop, gezogen werden, wenn man sich zuvor als Systembetreuer im Menü
System angemeldet hat.
Um die Funktionen der System-Einstellungen wieder zu deaktivieren, klicken Sie auf das INiS Icon
in der oberen linken Ecke und wählen Sie dann den Menüpunkt „System abmelden“.
Raumübersicht
Das Gestalten und die Anordnunge der Arbeitsplätze ist von der Verwendeten INiS-Version
abhänging.
Nutzen Sie INiS mit UserAdmin.Modul oder INiS (Sigma) wird zum Gestalten des Raumbildes
und Anordnen der Stationen der "INiS Room-Profile-Manager" verwendet.
Setzen Sie INiS ohne UserAdmin.Modul ein gehen Sie wie folgt vor:
Für die Gestaltung der Raumübersicht und die Platzierung der Arbeitsplätze gibt es keinen
80 - Konfiguration
INiS 7
speziellen Menüpunkt. Nachdem Sie durch Eingabe des System-Kennwortes die
System-Einstellungen freigegeben haben, können Sie direkt an der Raumübersicht arbeiten.
Zudem wird in der Raumübersicht ein Raster angezeigt, das Ihnen dass Ausrichten der
Arbeitsplatz-Symbole vereinfacht.
Raumbild gestalten:
Die Gestaltung des Raumbildes erfolgt über den INiS RoomDesigner.
Führen Sie einfach einen Doppelklick in der Raumübersicht aus. Veränderungen im Bild werden
beim nächsten Start oder nach der Aktualisierung mit F5 wirksam. Das Raumbild wird in Ihrem
INiS-Verzeichnis unter dem Namen ROOM.BMP gespeichert. Wird kein eigenes Bild erstellt, wird
das Raumbild standardmäßig mit dem INiS Beispiel Bild hinterlegt.
Arbeitsplätze positionieren:
Neu erkannte Arbeitsplätze werden zunächst in der linken oberen Ecke der Raumübersicht
angezeigt. Das Positionieren der Arbeitsplätze erfolgt einfach via Drag & Drop. Ziehen Sie die
Arbeitsplätze an die gewünschte Stelle im Raumbild und lassen Sie sie dort fallen. Um dies
durchzuführen, müssen Sie als Systembetreuer im Menü System angemeldet sein.
Über das Kontextmenü des Arbeitsplatzes können Sie zusätzlich unter „Einstellungen“ die
Ausrichtung (Links, Rechts, Oben, Unten) der Beschriftung eines Arbeitsplatzes bestimmen.
Arbeitsplätze löschen:
Nicht mehr benötigte Arbeitsplätze können in der Raumübersicht über das Kontextmenü gelöscht
werden. Markieren Sie hierzu die gewünschte Station und wählen Sie im Kontextmenü die
Funktion „Station löschen“ aus.
ð Beim Aufruf der Funktion „Alle Bildschirme holen“ während der Installationsphase kann es zu einem „Listenindex
außerhalb des gültigen Bereichs“ - Fehler kommen. Dies tritt auf wenn sich neue bisher dem Dozentenplatz nicht
bekannte Stationen anmelden. Wenn Sie INiS am Dozentenplatz beenden und neu starten, tritt der Fehler nicht
mehr auf.
Policies bearbeiten
ð Die Policies die Sie über INiS setzen werden nicht wirksam, wenn Sie durch ein verbindliches servergespeichertes
Profil bei jedem Neustart überschrieben werden. Wie in einem solchen Fall zu verfahren ist wird im Anhang unter
„INiS in einer Windows Domäne“ beschrieben. Eine ausführliche Dokumentation zu Windows NT Richtlinien
finden Sie in der Knowledge Base von Microsoft (www.microsoft.de) unter dem Stichwort „Leitfaden für Windows
NT 4.0-Profile und –Richtlinien“.
Mit Hilfe von INiS.Policies haben Sie als Dozent die Möglichkeit den Aktionsradius ihrer
Teilnehmer auf ein Minimum zu beschränken oder den eigenen Wünschen anzupassen. Die
Hauptansatzpunkte von INiS.Policies liegen in der Registry. Dort werden Werte angepasst, die sich
auf das Start-Menü bzw. andere Windowseinstellungen beziehen. Im weiteren Verlauf dieser Hilfe
werden die Einstellungen, die in INiS.Policies vorgenommen werden können, noch genauer
beschrieben.
INiS 7
Konfiguration - 81
Die Policies stellen die erste Stufe des INiS-Sicherheitskonzeptes dar. Sie sind –
Windows-systembedingt - nicht als absolut sicher zu betrachten, sondern es besteht die Möglichkeit
mit entsprechenden Hilfsmitteln (Hackertools aus dem Internet) sie zum Teil zu umgehen. Dieses
liegt an der Windows-Konzeption und der Handhabung der Windows-Datenbank (Registry).
In INiS stellen sie deshalb auch nur die erste Stufe des Sicherheitskonzeptes da. Dennoch haben sie
ihre Bedeutung. Gewisse Systemfunktionen sind über die Policies abgeschaltet und stehen somit
dem Teilnehmer auch nicht im direkten Zugriff. Er hat dadurch deutlich weniger
„Ablenkungsmomente“ und kann sich mehr auf den Unterricht konzentrieren. Sollte er nun an
einem Rechner Veränderungen vorgenommen haben, die die Rechnerfunktionalität außer Kraft
setzen, kommt die zweite Sicherheitsstufe (HDGUARD) zum Tragen.
Policies Einstellungen
Beim Starten von INiS.Policies wird die aktuelle Konfiguration Ihres Rechners ausgelesen und
dargestellt.
Im Haupt-Menü „Datei“ befindet sich der Eintrag „Exportdatei speichern“. Mit Klick auf diesen
Eintrag wird die in INiS.Policies eingestellte Konfiguration in einer Datei abgelegt. Diese Datei
ermöglicht es ihnen die Konfiguration im weiteren Verlauf über den Eintrag „Exportdatei laden“
wieder einzulesen oder ihre Konfiguration über INiS an die Teilnehmer Ihrer INiS-Gruppe zu
verschicken.
Mit dem Eintrag „für diesen Rechner übernehmen“ aus dem Hauptmenu unter „Bearbeiten“
können Sie Ihre bisherigen Einstellungen für Ihren Rechner übernehmen. Sie sollten aber bei der
Auswahl der Schlüssel Vorsicht walten lassen, um die Benutzung im vollen Umfang weiterhin zu
gewährleisten.
Im letzten Hauptmenüeintrag „Hilfe“ finden Sie einen Link auf die Onlinehilfe von INiS und einen
„Hinweis“ – Eintrag. In diesem Eintrag werden sie darauf hingewiesen dass für das Eintragen der
Registryschlüssel die entsprechenden Rechte für den Benutzer bestehen müssen.
Im Weiteren lässt sich über die Reiter am oberen Rand leicht innerhalb von INiS.Policies navigieren
und die Konfiguration so anpassen, wie Sie es wünschen.
82 - Konfiguration
INiS 7
Start-Menü
In dem oberen Bereich bildet sich beim Starten von INiS.Policies das derzeit aktive Startmenü ab.
Durch Drag & Drop lassen sich die einzelnen Bestandteile aus dem Startmenü entfernen bzw.
hinzufügen.
Funktionsweise:
Durch das Anklicken und das Gedrückthalten der linken Maustaste können Sie Einträge von der
linken auf die rechte oder von der rechten auf die linke Seite ziehen. Mit dem Loslassen der Taste
wird der Eintrag dann verschoben oder es wird eine Meldung ausgegeben, wenn es nicht möglich
ist. In der Gruppe der „weiteren Schlüssel“ unterhalb des Startmenü Fensters befinden sich vier
weitere Schlüssel mit folgenden Auswirkungen auf den Rechner:
INiS 7
Konfiguration - 83
Neue Einträge dem Dokumentenordner hinzufügen
Durch das Entfernen des Häkchens werden keine weiteren Einträge in dem Dokumentenordner im
Startmenü, wenn Sie zum Beispiel eine Textdatei, ein Bild oder ein Wordformular öffnen,
aufgenommen.
Änderungen am Startmenü durch den Benutzer zulassen
Bei entferntem Häkchen ist es dem Benutzer nicht mehr möglich das Startmenü nach eigenen
Wünschen anzupassen. Das Umbenennen oder Verschieben einzelner Einträge wird unterbunden.
Kontextmenü für Startknopf und Taskleiste deaktivieren
Mit dem Setzen des Häkchens werden die Kontextmenüs (Menüs die sich bei Rechtsklick öffnen)
für den Startknopf und alle Einträge in der Taskleiste deaktiviert. Dadurch ist es nicht mehr
möglich die Kontextmenüs der einzelnen Programmeinträge in der Taskleiste zu öffnen und zum
Beispiel die Programme zu beenden.
Einträge im Dokumentenordner beim Beenden von Windows löschen
Ist dieses Häkchen gesetzt wird der Dokumentenordner beim Beenden von Windows gelöscht und
es ist nicht mehr nachvollziehbar welche Dokumente von dem vorherigen Benutzer geöffnet oder
bearbeitet wurden.
84 - Konfiguration
INiS 7
Explorer
Im oberen Teil befinden sich zwei Einträge über die es möglich ist die Autostartfunktionen zu
aktivieren bzw. zu deaktivieren. Mit gesetztem Häkchen ist die entsprechende Autostartfunktion
aktiviert. DatenCD’s mit Autostartfunktion werden automatisch gestartet und MusikCD’s werden
automatisch abgespielt.
Im zweiten Fenster auf dieser Seite werden alle Laufwerksbuchstaben aufgezählt und mit einem
entsprechenden Symbol angezeigt. Durch das Setzen eines Häkchens vor den
Laufwerksbuch-staben wird dieser Laufwerksbuchstabe im Explorer und Arbeitsplatz ausgeblendet.
Hinter den einzelnen Symbolen wird die Bezeichnung des Laufwerkes bzw. bei Wechselmedien der
aktuelle Zustand angezeigt.
INiS 7
Konfiguration - 85
Diverse
Im oberen Teil befinden sich vier Schlüssel, die nur auf NT basierenden Systemen (Windows
NT4.0, 2000 und XP) Auswirkungen haben.
Über jeden einzelnen Eintrag lässt sich ein Schalter bzw. Menüeintrag im Taskmanager deaktivieren
und somit die Möglichkeiten des Benutzers sehr weit einschränken.
’Arbeitsstation sperren’ deaktivieren
Wenn dieser Eintrag angehakt ist, lässt sich die Arbeitsstation nicht mehr sperren.
’[Benutzer] Abmelden’ deaktivieren
Mit einem Häkchen in diesem Eintrag ist es dem Benutzer nicht mehr möglich sich an dem
Rechner abzumelden, um sich dann vielleicht unter einem anderen Namen wieder anzumelden.
’Passwort ändern’ deaktivieren
86 - Konfiguration
INiS 7
Das Ändern des Passwortes des Benutzers wird durch Setzen dieses Häkchens über den
Taskmanager verhindert.
’Taskmanager’ deaktivieren
Durch ein Häkchen bei diesem Eintrag ist dem Benutzer der Zugriff auf den Taskmanager
verwehrt und somit auch die einfachste Möglichkeit Prozesse zu beenden.
Unter dem Feld für „weitere Schlüssel“ befinden sich noch zusätzliche Schlüssel, die die Freiheiten
eines Benutzers erheblich einschränken können um einen Missbrauch mit dem PC zu vermeiden.
Registryeditor deaktivieren
Hiermit kontrollieren Sie ob der Benutzer auf die Registry mit Hilfe von Regedit zugreifen darf.
Dieser Schlüssel sollte immer gesetzt sein um das Editieren von Registryeinträgen für geübte
Benutzer zu verhindern.
Icons auf dem Desktop ausblenden
Um den schnellen Zugriff auf Ordner und andere Objekte auf dem Desktop zu verhindern sollte
dieser Eintrag mit einem Häkchen versehen werden. Alle Symbole auf dem Desktop werden
daraufhin entfernt.
’Beep on Error’ deaktivieren
Bei gesetztem Häkchen wird der Systemlautsprecher deaktiviert und das typische Beep bei einem
Fehler unterdrückt.
Änderungen an den Anzeigeoptionen verbieten
Um die Grafikeinstellungen für den Benutzer unzugänglich zu machen, setzen Sie bitte dieses
Häkchen. Das Anpassen der Auflösung, des Hintergrundes, des Farbschemas etc. ist dadurch
verhindert.
Icon der Netzwerkumgebung ausblenden
Ist dieses Häkchen gesetzt, kann der Benutzer nicht mehr auf die Netzwerkumgebung
zurückgreifen und verliert damit die Möglichkeit Daten über Freigaben mit anderen Benutzern
auszutauschen.
Identifikationsseite der Netzwerkeigenschaften deaktivieren
Mit gesetztem Häkchen wird der Zugriff auf die Identifikationsseite der Netzwerkeigenschaften
unterbunden und dem Benutzer die Möglichkeit zum Editieren des Rechnernamens und der
Arbeitsgruppe genommen.
Kontextmenü für Icons auf dem Desktop...
INiS 7
Konfiguration - 87
Um das Kontextmenü für die Icons auf dem Desktop und die rechte Seite des Explorers zu
deaktivieren, muss dieser Eintrag angehakt sein. Auf Icons welche sich auf dem Desktop befinden,
kann damit nicht mehr per Rechtsklick zugegriffen werden, und auch die per Kontextmenü im
Explorer zur Verfügung gestellten Editierfunktionen sind deaktiviert.
Änderungen am Active Desktop deaktivieren
Bei gesetztem Häkchen werden Änderungen am Aktive Desktop unterbunden und der ggf.
angezeigte Inhalt kann nicht durch den Benutzer angepasst oder gelöscht werden.
MS-DOS Eingabeaufforderung deaktivieren
Durch ein Häkchen bei diesem Eintrag wird dem Benutzer die Möglichkeit genommen die
Eingabeaufforderung aufzurufen.
ð Bitte beachten Sie, dass die meisten Änderungen erst nach einem Neustart wirksam werden.
Policies versenden
Die mit INiS.Policies definierten Registry-Einstellungen werden zunächst auf dem
Dozentenarbeitsplatz in der Datei SMILEPOL.INI gespeichert. Um diese auf die
Teilnehmerarbeitsplätze zu übertragen und dort wirksam werden zu lassen, müssen Sie den
Menüpunkt „Policies versenden“ aufrufen. Die aktuellen Einstellungen werden an alle
Teilnehmerarbeitsplätze übertragen, auf denen zu diesem Zeitpunkt INiS gestartet ist. Nachträglich
hinzugekommene Arbeitsplätze können durch Wiederholung dieser Aktion angepasst werden.
Beachten Sie, dass die übertragenen Einstellungen nur wirksam werden, wenn zu diesem
Zeitpunkt der HDGUARD von INiS deaktiviert ist und keine verbindlichen
servergespeicherten Profile aktiv sind. Um ein verbindliches servergespeichertes Profil zu
deaktivieren wird vor dem Start eines Teilnehmer PC in den dazugehörenden Profilen auf
dem Server die Datei ntuser.man in ntuser.dat umbenannt. Jetzt können die Policies
übertragen werden. Nach!!! dem Abmelden der Arbeitsstation wird die ntuser.dat wieder in
ntuser.man zurückbenannt.
Es empfiehlt sich daher die Policies anzupassen, bevor der HDGUARD aktiviert und die Profile
verbindlich gemacht werden. Lesen Sie hierzu bitte auch den Abschnitt verbindliche
servergespeicherte Profile.
Da der Explorer von Windows die neuen Policy-Einstellungen nur bei seiner Initialisierung
auswertet, müssen zur Aktivierung der neuen Einstellungen in jedem Fall die Arbeitsplätze neu
gestartet werden.
88 - Konfiguration
INiS 7
INiS Autostart
Nach der Installation wird INiS automatisch beim Start des Rechners mitgestartet wird. Mit dieser
Funktion kann der INiS Autostart deaktiviert bzw. wieder aktiviert werden. Vorausgesetzt der
HDGUARD ist auf den Teilnehmerarbeitsplätzen deaktiviert, kann mit diesen Funktionen der
Autostart von INiS auf allen angeschalteten Teilnehmer-Arbeitsplätzen aktiviert bzw. deaktiviert
werden.
INiS Benutzeranmeldung
Bei der Installation von INiS kann bereits entschieden werden, ob zum Start die Eingabe eines
„INiS“-Namens erfolgen soll. Ist die Eingabe deaktiviert, so verwendet INiS den Windows
Benutzernamen als „INiS“-Namen. Zur Umstellung im späteren Betrieb dienen diese Menüpunkte.
Vorausgesetzt der HDGUARD ist auf den Teilnehmerarbeitsplätzen deaktiviert, kann mit diesen
Funktionen die INiS Benutzeranmeldung auf allen angeschalteten Teilnehmer-Arbeitsplätzen
aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Systemkennwort ändern
Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich, das System-Kennwort nach der Installation zu ändern.
Melden Sie sich hierzu mit dem Standard-Kennwort "demo" am System an, wechseln Sie in den
Tab System und wählen Sie den Menüpunkt "Systemkennwort ändern" aus.
Geben Sie Ihr neues Kennwort ein, beachten Sie hierbei, dass das Kennwort nicht mehr als sieben
Zeichen haben darf, und bestätigen Sie die Eingabe im zweiten Eingabefeld. Nach Bestätigen mit
„OK“ ist das neue Systemkennwort aktiv.
ð Kennwort unbedingt merken
Sie sollten auf jeden Fall Ihr Kennwort aufschreiben und unter Verschluss aufbewahren. So können
Sie einmal nachsehen, falls Sie es längere Zeit nicht benötigt haben und es in Vergessenheit geraten
ist.
Für den Fall, dass Sie Ihr Kennwort vergessen haben, hilft auch keine Neuinstallation. Das
Kennwort bleibt immer bei einer Neu- oder Nachinstallation erhalten. Es müsste schon der
Rechner komplett neu eingerichtet werden.
INiS 7
Konfiguration - 89
Lizenzierung
Nach der Installation von INiS ist zunächst nur eine 45 Tage Demoversion für 4 Benutzer
verfügbar. Um INiS zu lizenzieren rufen Sie den Menüpunkt „System à Lizenzierung“ auf.
Tragen Sie in diese Maske bitte genau die Lizenzdaten ein, die Ihnen in Ihrer Lizenzmitteilung
genannt wurden. Die Eingabe eines ungültigen Freischaltcodes führt dazu, dass eine Demoversion
freigeschaltet bleibt und die Lizenzierung erneut aufgerufen werden muss.
Bitte beachten Sie auch die Groß- und Kleinschreibung!
ð Falls Sie Zusatzmodule lizenzieren möchten, kann in dieser Maske die Freischaltung dieser Module vorgenommen
werden.
Lizenzierung INiS.professional
Der Lizenzdialog von INiS.professional ist zunächst identisch mit dem Dialog von INiS.
Tragen Sie den Schulnamen und den Lizenz-Schlüssel in die Felder der Basis-Lizenz ein und
bestätigen den Lizenzdialog mit OK.
Bitte beachten Sie auch die Groß- und Kleinschreibung!
Nach erneutem Aufruf steht Ihnen der INiS.professional Lizenzdialog zur Verfügung.
90 - Konfiguration
INiS 7
ð Um die Lizenzierung von INiS.professional durchführen zu können, muss das Modul INiS UserAdmin eingerichtet
sein, da sonst eine Speicherung der Lizenzdaten nicht möglich ist. Die Einrichtung des Moduls kann sowohl unter
der nicht lizenzierten Demoversion vorgenommen werden, als auch nach Durchführung der Lizenzierung.
ð Ist die Einrichtung des INiS.UserAdmin Moduls bereits erfolgt und weitere Räume werden der Installation
angeschlossen, erfolgt die Lizenzierung für diese Räume automatisch.
Neue Lizenzen hinzufügen
Nach der Eingabe des Lizenzschlüssels haben Sie durch Aufruf des Menüpunktes „Lizenzierung“
über die Schaltfläche „Hinzufügen“die Möglichkeit weitere Lizenzen hinzu zu fügen.
Lizenzierung des HDGUARD
Nach der Installation des HDGAURD ist auf allen Arbeitsplätzen eine 30 Tage Testversion des
HDGUARD installiert. Um diesen zu lizenzieren gehen Sie wie folgt vor:
· Ändern Sie das INiS Systemkennwort unter dem Menüpunk „System à Systemkennwort“.
Wichtig ist hierbei, dass das von Ihnen gewählte Systemkennwort nicht „demo“ lautet, da sonst
INiS 7
Konfiguration - 91
der HDGUARD nicht lizenziert werden kann.
· Starten Sie auf allen Teilnehmerrechnern INiS und melden sich ggf. in der INiS
Benutzeranmeldung an.
· Öffnen Sie jetzt das HDGUARD Konfigurationsprogramm in dem Menüpunkt „System à
HDUARD à HDGUARD konfigurieren (Alle)“. Konfigurieren Sie nun eine „verstecke
Partition“ beziehungsweise ein „Swap-File“, wie im Kaptitel „HDGUARD konfigurieren“
beschrieben. Damit ist die Lizenzierung des HDGUARD abgeschlossen.
92 - Konfiguration
INiS 7
Einstellungen
Netzkonfiguration
Falls in Ihrem Dozentenrechner mehrere Netzwerkkarten installiert sind, können Sie hier die
IP-Adresse festlegen, die INiS verwenden soll.
Zusätzlich kann der Basisport für die interne INiS Kommunikation verändert werden. Dies ist
möglicherweise in seltenen Ausnahmefällen erforderlich, sollte eine andere Software die Ports
40000 bis 40060 benutzen. INiS verwendet vom Basisport aufwärts 60 weitere Ports. Wird der
Basisport verändert, so muss dies auf allen Arbeitsplätzen eines Raumes in gleicher Weise erfolgen.
Beachten Sie bitte, dass bei Änderungen dieser Einstellungen daher eine besondere Reihenfolge
eingehalten werden muss:
1. Sicherstellen, dass alle Arbeitsplätze des Raumes angemeldet sind und INiS gestartet haben.
2. Zunächst sollten in der Raumübersicht die Einstellungen eines Teilnehmerarbeitsplatzes geladen
werden (Kontextmenü auf Arbeitsplatz). Dann den Basisport ändern und diese Einstellung an
alle Arbeitsplätze übertragen.
3. Den Basisport in den Einstellungen des Dozentenrechners (s.o.) ändern.
4. Auf allen Arbeitsplätzen INiS beenden und sich erneut anmelden.
Eine weitere Einstellung, die auf diesem Reiter vorgenommen werden kann, ist die Art der
Kommunikation zwischen Dozenten- und Teilnehmer-Arbeitsplätzen.
Es stehen die Varianten Singelcast, Multicast und Broadcast zur Verfügung.
Singelcast sollte in Funknetzen verwendet werden, um ggf. bestehende Probleme von Accesspoints
bei der Verarbeitung von Multicast und Broadcast zu umgehen. Hierbei werden jedem einzelnen
Teilnehmer Kommandos direkt an seine IP-Adresse geschickt.
INiS 7
Konfiguration - 93
Multicast sollte in geswitchten Netzen verwendet werden, um zu verhindern, dass
Kommandopakete im Gesamtnetz geroutet werden und dort ggf. Probleme auslösen und die
Netzlast in anderen Räumen unnötig ansteigen lassen. Voraussetzung für die Verwendung von
Multicast ist, dass der verwendete Switch das Protokoll IGMP (Internet Group Message Protocol)
beherscht. Bei Multicast wird nur ein Paket pro Raum an die Multicast-Adresse geschickt, die dem
Switch von allen Arbeitsplätzen des Raumes mitgeteilt wurde. Multicast ist der Standard für die
Kommunikation innerhalb von INiS.
Broadcast sollte als Alternative zu Multicast verwendet werden, wenn Switche oder Hubs nicht
IGMP-fähig sind. Diese Variante der Kommunikation sorgt jedoch dafür, dass Pakete an alle
Arbeitsplätze des aktuellen IP-Segments gelangen. In größeren Netzen sollte man daher von der
Möglichkeit virtueller LAN’s oder des Subnettings Gebrauch machen.
Bildschirmübertragung
Das Versenden von Bildschirminhalten in INiS erfolgt über eine lose Kopplung zwischen Sender
und Empfängern via UDP Broadcast oder Multicast. Hieraus ergibt sich, dass der Empfang von
Bildschirminformationen nicht 100 % sichergestellt ist. Deshalb kann die Art, in der
Bildschirminformationen übermittelt werden, über diese Konfiguration in Abhängigkeit von der
Gesamtperformance Ihres Systems optimiert werden.
94 - Konfiguration
INiS 7
Desktop fensterunabhängig übertragen
Mit dem Schalter Desktop fensterunabhängig übertragen bestimmen Sie, mit welcher
Übertragungstechnik die Bildschirmübertragung von INiS realisiert wird. Ist der Schalter gesetzt,
kann nur der gesamte Desktop übertragen werden und das Dropdown-Menü für die
Anwendungsauswahl in der Betreuungsansicht fehlt. Die Einstellungen darunter sind dann zur
Konfiguration verfügbar. Die Konfiguration der Bildschirmübertragung auf Teilnehmerseite wirkt
sich ebenfalls nur aus, wenn dieser Schalter gesetzt ist.
Ist der Schalter nicht gesetzt, können Anwendungen unabhängig vom Desktop übertragen werden.
Dass heisst, ist die übertragene Anwendung nicht im Vollbildmodus, sieht der Empfänger hinter
der Übertragung unter Umständen seinen eigenen Bildschirm und kann zwischen normaler Arbeit
und Bildschirmübertragung wechseln.
Farbtiefe beim Start von INiS anpassen
Beim Start der INiS Teilnehmerrechnern werden automatisch die Bildschirmauflösung und die
Farbtiefe des Dozentenrechners übernommen.
Multicast verwenden
Hier können Sie einstellen über welches Verfahren die Bildschirme an die Teilnehmer übermittelt
werden. Die Standardeinstellung ist „Multicast verwenden“. Falls der Schalter deaktiviert ist,
werden zur Übertragung Broadcasts gesendet. Dieser Schalter sollte in geswitchen Netzen aktiviert
sein. Dieser Schalter verhindert darüber hinaus, dass die Performance von Arbeitsplätzen, die zur
Zeit nicht an der Bildschirmübertragung teilnehmen, in irgend einer Weise von eintreffenden
Bildschirminformationen beeinflusst wird.
Fensterübertragung optimieren
Diese Einstellung bewirkt, dass Inhalte von aktiven Fenstern bevorzugt und damit schneller
aktualisiert werden. Dies ist insbesondere bei Übertragung von Videos und animierten Inhalten
sinnvoll. Hierdurch wird außerdem die Datenlast im Netz um ein Vielfaches reduziert. Gelegentlich
kommt es bei Verwendung dieser Option zur verzögerten Übertragung nicht aktivierter Fenster.
Dies bringt u. a. den Eindruck einer schlechteren Übertragungsqualität mit sich.
Wenn Sie den Schalter deaktivieren, erreichen Sie eventuell eine qualitative Verbesserung des
übertragenen Bildschirms. Allerdings wird die Netzlast dadurch anwachsen.
Streaming verwenden
Mit dieser Option wird die neue Streaming-Technologie von INiS aktiviert. Diese bringt eine
Verringerung der Netzwerkbelastung und einen höheren Durchsatz bei aktiven Komponenten wie
Switchen und AccessPoints mit sich. Beachten Sie bitte, dass für die Nutzung dieser Option die
Farbtiefe der Arbeitsplätze auf 32-bit gesetzt werden muss.
INiS 7
Konfiguration - 95
Arbeitsplatzzusammenstellung
Die Bildschirmübertragung funktioniert am besten, wenn alle Rechner im Netz über dieselbe
Prozessor- bzw. Grafikleistung verfügen. Falls Ihre Rechner unterschiedliche Leistungen aufweisen,
können Sie hier die Bildschirmübertragung daran anpassen.
homogen: Alle Rechner sind identisch bzgl. Prozessor und Grafikkarte
heterogen: Die Rechner in Ihrem Netzwerk sind leicht unterschiedlich. (z. B. Pentium 300 bis
Pentium 700 )
sehr heterogen: Die Rechner in Ihrem Netzwerk sind sehr unterschiedlich. (z. B. Pentium 200 bis
Pentium 1800 )
Beachten Sie bitte bei Problemen mit der Bildschirmübertragung auch die Hinweise im Anhang
dieses Handbuches.
Raum
Unter Raum können Sie festlegen in welchem (logischen) Raum der Dozentenrechner eingesetzt
werden soll. Nur Teilnehmer bei denen bei der Installation derselbe Raum gewählt wurde, wie beim
Lehrer werden auf der Betreuungsübersicht des Dozenten erscheinen.
96 - Konfiguration
INiS 7
Verzeichnisse
Um das Standardverzeichnis beim Start des Dateibrowsers sowohl bei den Teilnehmern als auch
beim Dozenten anzupassen, geben Sie hier bitte das gewünschte Verzeichnis an. Die Voreinstellung
ist bei Installationen ohne INiS.UserAdmin „C:\incoming“. Bei Installationen mit UserAdmin wird
standardmäßig „H:\incoming“ verwendet.
Häufig scheint der Zugriff auf „H:\incoming“ etwas umständlich. In solchen Fällen kann man das
Verzeichnis auch unterhalb von “Eigene Dateien” anordnen. Geben Sie hierzu „H:\Eigene
Dateien\incoming“ an. Beachten Sie bitte, dass die Einstellung in allen Räumen einer größeren
Installation mit INiS.UserAdmin gleich sein sollte.
Tausch- und Schülerverz. in öffnen/speichern anzeigen
Mit dieser Funktion werden die Öffnen- und Speichern-Dialoge von beispielsweise Microsoft Word
erweitert. In den Dialogen werden zusätzlich die Tausch und Teilnehmerverzeichnisse angezeigt.
INiS 7
Konfiguration - 97
Teilnehmer - Einstellungen
Entsprechend der Konfiguration des Dozentenrechners können Sie über INiS
Konfigurations-einstellungen an den Teilnehmerrechnern vom Dozentenplatz aus vornehmen. Sie
erreichen den Konfigurationsdialog eines Teilnehmers über das Kontextmenü der
Teilnehmerarbeitsplätze der Bildschirmübersicht.
ð Der Menüpunkt Einstellungen ist nur verfügbar wenn Sie sich zuvor mit dem Systemkennwort am INiS-System
angemeldet und authentifiziert haben.
Falls der ausgewählte Teilnehmerrechner angeschaltet und INiS dort ausgeführt wird, erscheint der
Konfigurationsdialog für den entsprechenden Teilnehmer. Sollte der Teilnehmerrechner nicht
gestartet oder INiS dort nicht ausgeführt werden, erscheint kein Konfigurationsdialog.
98 - Konfiguration
INiS 7
Teilnehmer - Einstellungen
Das Verhalten beim Start von INiS auf dem Teilnehmerrechner lässt sich in diesem Dialog
anpassen.
Hinweis: Die Möglichkeit INiS beim Teilnehmer beim Start von Windows auszuführen können Sie
über den Menüpunkt System – INiS Autostart konfigurieren.
Der Schalter Für alle Übernehmen bewirkt, dass die für den momentan ausgewählten Teilnehmer
getroffenen Einstellungen auf alle aktiven Teilnehmerrechner übertragen werden. Die Funktion Für
alle Übernehmen ist nur verfügbar, wenn der Schalter INiS Anmeldung verwenden gesetzt ist.
Wenn Sie die INiS Anmeldung nicht verwenden möchten, sondern jeder Teilnehmerrechner mit
einem eigenen gleichbleibenden Namen angemeldet werden soll, können Sie hier den angezeigten
INiS-Namen eintragen. (vgl. Einstellungen des Dozentenrechners)
ð Teilnehmerrechner die sich im INiS Anmeldefenster befinden können nicht vom Dozentenplatz konfiguriert
werden. Stellen Sie also sicher, dass sich die Teilnehmerrechner bereits in INiS angemeldet haben.
Teilnehmer - Netzkonfiguration
Falls Sie den Basisport am Dozenten Rechner geändert haben, müssen Sie denselben Wert auch
beim Teilnehmerrechner eintragen. Sollten die eingestellten Ports voneinander abweichen, wird der
Teilnehmerrechner am Dozentenplatz nicht als aktiv angezeigt, bzw. erscheint nicht automatisch
auf dem Dozentenplatz.
Sie können bei bereits bekannten Stationen die Konfiguration des Basisports auch dann vornehmen
wenn sich die Station nicht als aktiv aufgrund unterschiedlicher Ports beim Dozenten gemeldet hat.
Auch hier gilt: der Teilnehmer muss sich über das INiS Anmeldefenster angemeldet haben.
INiS 7
Konfiguration - 99
Beachten Sie im Fall einer Änderung des Basisports bitte unbedingt die Ablaufbeschreibung im
Kapitel Netzkonfiguration.
Falls der Teilnehmerrechner über mehrere Netzwerkkarten verfügt und nicht beim Dozenten
erscheint befolgen Sie die bitte die Anweisungen aus dem Kapitel Mehrere Netzwerkadapter im
Arbeitsplatz.
Auf Update prüfen
Mit dieser Funktion können Sie INiS über das Internet aktualisieren. Wählen Sie die
Programm-Komponenten aus, die aktualisiert werden sollen und klicken auf die Schaltfläche
„Aktualisieren“. Die Updates werden dann automatisch installiert.
Bevor Sie INiS aktualisieren können, muss der HDGUARD deaktiviert werden!
ð Bitte beachten Sie das unter Umständen ein Neustart erforderlich ist.
Ist auf Ihrem Rechner bereits die aktuelle Version installiert, wird Ihnen dies durch eine Meldung
mitgeteilt.
100 - Konfiguration
INiS 7
Teilnehmer updaten
Mit dieser Funktion werden die aktiven Teilnehmerrechner automatisch upgedatet. Voraussetzung
ist das Einspielen eines Update-Pakets auf dem jeweiligen Dozentenrechner. Neuere Updates des
Dozentenrechners enthalten meist bereits das Update-Paket für die Teilnehmerrechner.
Um ein Update auf den Teilnehmerrechner durchführen zu können, müssen alle Rechner im
Klassenraum eingeschaltet werden. Es reicht wenn sich die Rechner in der
Windows-Anmeldemaske befinden. Es braucht kein Benutzer angemeldet zu sein.
Die folgenden Arbeitsschritte werden auf dem Dozentenrechner durchgeführt!
· Starten Sie auf dem Dozentenrechner INiS.
· Melden Sie sich an dem INiS System-Menü an und wählen die Funktion "System à Update à
Teilnehmer updaten"
Daraufhin erscheint folgendes Fenster:
Hier können Sie den Update-Verlauf der einzelnen INiS-Stationen erkennen. Bei Bedarf wird der
HDGUARD automatisch deaktiviert und nach erfolgreichem Update wieder aktiviert. Je nach
verwendetem Update-Paket führen die Rechner während der Aktualisierung evtl. einen Neustart
durch.
ð Achtung: Bei dieser Anleitung handelt es sich um die Beschreibung der allgemeinen Vorgehensweise beim Update.
INiS 7
Konfiguration - 101
Zusätzlich können je nach Version weitere Schritte notwendig sein. Beachten Sie daher unbedingt auch immer die
Updatehinweise, die neuen Versionen beiliegen.
102 - Konfiguration
INiS 7
INiS.Room-Designer
Mit dem INiS.Room-Designer können Sie auf einfache Weise individuelle Raumbilder für die INiS
Raumübersicht erstellen. Sie haben die Möglichkeit die Raumbilder als Projektdateien zu speichern
und diese ggf. später wieder zu laden, um Änderungen an dem Raumdesign vorzunehmen.
Funktionsleiste
Über die Funktionsleiste (Toolbar) können die wichtigsten Funktionen im INiS.Room-Designer
ausgewählt werden.
INiS 7
Konfiguration - 103
Projekt-Funktionen
Neues Projekt
Mit dieser Funktion wird ein neues leeres Projekt erstellt.
Projekt öffnen
Hiermit können Sie ein vorhandenes Projekt öffnen und weiter bearbeiten.
Projekt speichern
Um ein Projekt zu speichern, wählen Sie diese Funktion.
Raumbild erstellen
Über diesen Menüpunkt, kann ein Raumbild für INiS erstellt werden. Dieses Raumbild wird dann in INiS in der Raumübersicht
angezeigt.
Bitte beachten Sie, dass ein Raumbild mit dem INiS.Room-Designer nachträglich nicht mehr bearbeitet werden kann.
Wird der Room-Designer aus INiS heraus gestartet wird das Raumbild automatisch unter dem richtigen Namen abgespeichert. Haben
Sie den Room-Designer manuell gestartet, werden Sie aufgefordert, dem Raumbild einen Namen zu geben. INiS verwendet in der
Raumübersicht das Bild „room.bmp“.
Objekt-Funktionen
Linksdrehung 90 Grad
Mit dieser Funktion werden alle markierten Objekte um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
Rechtsdrehung 90 Grad
Diese Funktion dreht alle markierten Objekte um 90 Grad im Uhrzeigersinn.
Horizontal kippen
Über diesen Menüpunkt werden alle markierten Objekte horizontal gespiegelt
Vertikal kippen
Über diese Funktion werden alle markierten Objekte vertikal gespiegelt
Duplizieren
Mit dieser Funktion werden alle markierten Objekte verdoppelt.
Löschen
Um alle markierten Objekte zu löschen, wählen Sie diese Funktion
Nach vorne bringen
Werden einige Objekte durch andere verdeckt, können Sie diese mit dieser Funktion in den Vordergrund bringen.
In den Hintergrund stellen
Mit diesem Menüpunkt können Sie Objekte in den Hintergrund bringen, so dass sie ggf. von anderen Objekten verdeckt werden.
Verkleinern
Diese Funktion verkleinert alle markierten Objekte um 10 Pixel.
Originalgröße
Mit diesem Menüpunkt werden die markierten Objekte wieder in Originalgröße angezeigt
Vergrößern
Diese Funktion vergrößert alle markierten Objekte um 10 Pixel.
Hotspots
Hotspot erstellen
Diese Funktion erstellt einen Hotspot.
Hotspots sind Positionsmarken für INiS-Stationen. Anhand dieser Positionsmarken werden im INiS-Room Profile Manager die
Stationen ausgerichtet.
104 - Konfiguration
INiS 7
Hotspot löschen
Über diesen Menüpunkt werden alle markierten Hotspots gelöscht.
Hotspots verbergen
Mit dieser Funktion können Sie die Hotspots in der Raumübersicht verstecken.
Bedienung
Objekte dem Raum hinzufügen
Um Objekte, wie zum Beispiel Tische, dem Raum hinzuzufügen öffnen Sie zuerst die
entsprechende Objektliste, indem Sie auf die Überschrift klicken. Wählen Sie sich dann ein Objekt
aus und ziehen dieses via „Drag and Drop“ in das Raumbild.
Objekte mit der Maus positionieren
Objekte, die sich im Raumbild befinden, können einfach mit der Maus verschoben werden. Klicken
Sie dazu ein Objekt mit der linken Maustaste an, halten die Maustaste gedrückt und bewegen es an
die gewünschte Position.
Objekte mit der Tastatur positionieren
Da mit der Maus das Positionieren der Objekte nur sehr grob möglich ist, können sie auch mit
Hilfe der Tastatur bewegt werden. Markieren Sie dazu das entsprechende Objekt (ein markiertes
Objekt wird mit einer gestrichelten Linie umrahmt) und bewegen es mit den Cursortasten.
Mehrere Objekte Markieren
Um mehrere Objekte zu markieren klicken Sie einfach die Objekte an und halten dabei die
Strg-Taste gedrückt. Ein erneutes Klicken auf ein Objekt, entfernt dieses wieder aus der Selektion.
Alternativ dazu können Sie die Objekte auch mit einer Lasso-Funktion, wie in der
INiS-Raumübersicht, markieren.
INiS 7
Konfiguration - 105
Internet-Modul
INiS 7 - Build 713 oder höher
© RDT Ramcke DatenTechnik GmbH
www.rdt-global.de
Lizenzierung
Zur Freischaltung des INiS.Internet-Moduls müssen Sie den Freischaltcode in den unteren Teil der
Maske unter „INiS.Internet“ eingetragen (siehe Kapitel Lizenzierung). Die Eingabe entfällt, wenn
Sie über eine INiS.Professional-Lizenz verfügen, da diese bereits die Freischaltung aller Module
beeinhaltet.
Nach der erfolgreichen Freischaltung des INiS.Internet-Moduls erscheint folgende Nachfrage:
ACHTUNG: Damit das INiS.Internet-Modul auf den Teilnehmerplätzen genutzt werden kann,
muss dafür einmalig von einem Dozentenplatz das INiS.Internet-Modul registriert werden. Die
Registrierung wird dabei auf allen Teilnehmerplätzen vorgenommen, die sich gerade in INiS
befinden, d.h. auf allen Teilnehmer-Rechnern, auf denen INiS gestartet wurde und sich, sofern die
Anmeldung aktiviert wurde, ein Benutzer über die INiS-Anmeldemaske eingeloggt hat..
Die Registrierung des INiS.Internet-Moduls am Teilnehmer-Rechner kann nur gelingen, wenn dort
der HDGUARD zuvor deaktiviert wurde. Außerdem muss am Teilnehmerplatz ein Benutzer mit
Administrator-Rechten angemeldet sein.
Bitte starten Sie anschließend den Rechner neu. Sollten Sie in einer Sitzung mehrere Module
hintereinander aktivieren, so genügt ein abschließender Neustart.
Aktivieren/Deaktivieren
Damit das INiS.Internet-Modul am Teilnehmerplatz genutzt werden kann, muss es zuvor vom
Dozentenplatz aktiviert werden. Dafür muss am entsprechenden Teilnehmerplatz INiS gestartet
sein. Außerdem muss der HDGUARD deaktiviert sein. Außerdem sollten Sie sicherstellen, dass Sie
als Benutzer mit ADMINISTRATOR – Rechten angemeldet sind.
Nachdem das INiS.Internet-Modul vom Dozenten-Rechner aus beim Teilnehmer aktiviert bzw.
deaktiviert wurde, muss der Teilnehmer-Rechner neu gestartet werden, damit die Änderungen
wirksam werden. Sollten Sie in einer Sitzung mehrere Module hintereinander aktivieren, so genügt
ein abschließender Neustart. Sie erkennen nach dem erforderlichen Neustart an der Weltkugel im
Systraybereich (neben der Uhr) dass das INiS.Internet-Modul am Teilnehmerplatz aktiviert ist. Die
Aktivierung des INiS.Internet-Moduls an den Teilnehmerplätzen kann auch jederzeit über den
Menüpunkt „System à Internet-Modul à aktivieren/deaktivieren (Teilnehmer) nachgeholt oder
108 - Internet-Modul
INiS 7
auch rückgängig gemacht werden.
Konfiguration der Positivliste
Ein Dozent der Zugriff auf das System hat, also das Systemkennwort kennt, kann eine Liste von
Adressen angeben, die standardmäßig freigegeben werden sollen.
Die Einstellungen für die Positivliste können Sie vornehmen unter dem Menüpunkt „System à
Internet Modul à Inhaltsfilter konfigurieren à Positivliste“:
INiS 7
Internet-Modul - 109
Im linken, unteren Teil dieses Fensters kann die Positivliste konfiguriert werden. Über den Schalter
„Hinzufügen“ können neue Adressen aufgenommen werden.
Hier können Sie Domänennamen (z.B. www.rdt.de oder www.bildungsserver.com) aber auch
IP-Adressen (z.B. die IP-Adresse eines ProxyServers) angeben, die für den Teilnehmer immer
standardmäßig erreichbar sein sollen.
ð Hier darf nur die Domäne bzw. IP-Adresse angeben werden. Das Protokoll (z.B. http://) darf nicht mitangegeben
werden.
Grundsätzlich kann am Ende einer Domänenbezeichnung auch ein Platzhalter für weitere Zeichen
verwendet werden, wenn nicht nur eine Domäne sondern eine Gruppe passender Domänen
freigegeben werden soll. Dies ist insbesondere bei großen Anbietern im EDV-Bereich sinnvoll, da
die deutschen Seiten in der Toplevel-Domäne.de (z. B. www.microsoft.de) meist eine Weiterleitung
in die Domäne .com erfahren (www.microsoft.com/germany/) in solchen Fällen ist die
Verwendung von Platzhaltern sicherer (z.B. www.microsoft.*).
Der Schalter „Löschen“ dient zum Entfernen eines Eintrages aus der Liste. Mit „Laden“ bzw.
„Speichern“ können Sie die komplette Liste als Textdatei laden oder speichern.
ð Die Definition von Positivlisten erfolgt durch Aufzählung der freizugebenden Domänen. Dabei ist es wichtig auch
die IP-Adresse(n) Ihres Proxy-Servers einzutragen, da ansonsten unabhängig von der verwendeten Positivliste
keinerlei Zugriffe möglich sind, wenn in Ihrem Internetbrowser ein Proxy konfiguriert wurde.
110 - Internet-Modul
INiS 7
Konfiguration der Negativliste
Das Arbeiten mit Negativliste ermöglicht Ihnen bestimmte Seiten zu sperren. Sie können selbst
unvollständige Adressen eintragen. Wenn die Zeichenkombination in der entsprechenden Adresse
vorkommt, wird der Zugriff gesperrt.
ð
Bitte beachten Sie, dass die Negativliste nur für den Internet Explorer funktioniert.
Die zu sperrende Adresse kann in verschiedenen Formen angegeben werden, wobei sich jede Form
der Eingabe unterschiedlich auswirkt:
Als vollständige URL inklusive des dazugehörigen Protokolls, z. B. „http://www.sex.com“.
Hierbei wird nur die Seite gesperrt, die über das http-Protokoll erreichbar ist. Seiten gleichen
Namens mit einem anderen Protokoll (z. B. ftp) bleiben erreichbar.
Als URL ohne dazugehöriges Protokoll, z. B. „www.warez.com“. Hier werden alle Seiten gesperrt,
deren URL – unabhängig vom Protokoll – die obige Buchstabenkombination enthält
Als Teil einer URL, z. B. „com“. In diesem Fall würden alle Seiten gesperrt, deren URL an
irgendeiner Stelle die Buchstabenfolge „com“ enthält. ACHTUNG dies kann zu unerwünschten
Nebenwirkungen führen: zwar lassen sich so alle Adressen der TopLevel-Domain .com sperren, um
bei dem obigen Beispiel zu bleiben, allerdings würde auch eine Seite mit der Adresse
„www.computer.de“ nicht erreichbar sein! Lassen Sie daher bitte bei der Eingabe von
Namensteilen in die Negativliste Vorsicht walten.
Als IP-Adresse, z. B. „207.46.134.222“. So kann auch der Zugriff auf eine Seite (hier:
INiS 7
Internet-Modul - 111
„http://www.microsoft.com“) über deren IP-Adresse verhindert werden.
Falls Sie die Negativliste während des laufenden Betriebs, d. h. während sich Ihre Teilnehmer im
Internet befinden, modifizieren, müssen Sie die Filterung über Negativliste (erneut) auswählen –
entweder über das Menü ‚Internet à Negativliste filtern’ oder den entsprechenden Menüpunkt im
Ausklappmenü des Internt Moduls in der Symbolleiste – bevor die Änderungen wirksam werden.
ð
Bei (erneuter) Auswahl des Filterns durch Negativliste werden alle geöffneten InternetExplorer-Fenster bei Ihren
Teilnehmern geschlossen!
Konfiguration der Standard-Freigaben
Es gibt Fälle, in denen trotz Sperrung des Internets, besondere Adressen freigegeben werden sollen.
Dies ist z.B. dann der Fall, wenn Netzwerkdrucker oder andere Geräte direkt über TCP/IP
angesteuert werden.
Die Definition dieser Adressen erfolgt über System à Einstellungen à Internet Modul auf dem
Reiter „Standard-Freigaben“. Geben Sie als Adresse einfach die IP-Adresse der betreffenden
Geräte und ggf. ihre über DNS auflösbaren Namen an.
Die Speicherung erfolgt in einer Datei mit der Bezeichnung STANDARD.FLT. Damit die Einträge
in dieser Datei wirksam werden, muss Sie in die INiS-Programmverzeichnisse der
Teilnehmer-Rechner kopiert werden. Dies kann z.B. manuell oder über den Dateibrowser von INiS
112 - Internet-Modul
INiS 7
erfolgen. Eine weitere Möglichkeit ist die „Konfiguration eines Teilnehmer-Rechners“. Hierbei
wird eine ggf. vorhandene STANDARD.FLT automatisch auf den oder die Teilnehmer-Rechner
übertragen.
Starteinstellung
Das INiS.Internet-Modul ermöglicht dem Dozenten, den Zugang zum Internet für die Teilnehmer
zu beschränken. Sie können den Startstatus des Internet-Zugangs, nach dem Start des Dozenten,
am Lehrerarbeitsplatz unter System à Einstellungen à Internet Modul einstellen.
Diese Einstellung sorgt dafür, dass die entsprechende Option nach dem Start von INiS am
Dozentenplatz automatisch ausgewählt wird.
Beachten Sie, dass hiermit nicht die Standard-Einstellungen für Teilnehmer gesetzt werden, die
ohne Anwesenheit eines Dozenten arbeiten.
INiS 7
Internet-Modul - 113
Standard-Einstellungen
Wenn sich ein Teilnehmer in INiS anmeldet, ohne dass der Dozent INiS gestartet hat, ist der
Internetzugang standardmäßig gesperrt. Sie können diese Voreinstellung über den
Konfigurationsdialog (rechter Mausklick auf einen aktiven Teilnehmerrechner - Einstellungen) an
Ihre Bedürfnisse anpassen.
Sie können mit dem ersten Schalter Internet ist frei dafür sorgen, dass die Teilnehmer nach dem
Start von INiS vollen Zugriff auf das Internet erlangen. Dies gilt solange bis der Dozentenrechner
INiS gestartet hat und einen von dieser Einstellung abweichenden Internetzugriff für die
Teilnehmer bestimmt.
Sie können hier auch eine Teilnehmerrechner bezogene Positivliste konfigurieren. Dazu können Sie
die zentral konfigurierte Positivliste (siehe Konfiguration der Positivliste ) über den Schalter
Standard Positivliste importieren für den oder die Teilnehmerrechner übernehmen.
ð
Ein Starten mit aktivierter Negativliste oder Inhaltsfilterung ist nicht möglich.
ð
Der angezeigte Status des Symbols der Weltkugel in der Taskleiste zeigt beim Arbeiten ohne Dozenten
standardmäßig Internet ist gesperrt an.
114 - Internet-Modul
INiS 7
DesktopControl
INiS 7 - Build 713 oder höher
© RDT Ramcke DatenTechnik GmbH
www.rdt-global.de
Lizenzierung
WICHTIG: Zum Einsatz des Moduls INiS.DesktopControl benötigen Sie einen Freischaltcode und
eine gültige Lizenz!
Bevor Sie mit der Einrichtung des DesktopControl beginnen können, muss es zunächst am
Dozentenplatz im Lizenzierungsdialog unter „System“ à „Lizenzierung“ freigeschaltet werden.
Wenn Sie über eine Lizenz für das Modul verfügen, so muss der Freischaltcode in den unteren Teil
der Maske unter „INiS.DesktopControl“ eingetragen werden. Die Lizenzierung entfällt bei
INiS.Professional, da diese Version bereits über Lizenzen für alle Module verfügt.
Bevor das Modul INiS.DesktopControl auf den Teilnehmerrechnern genutzt werden kann, muss es
dort „registriert“ (oder auch „aktiviert“) werden.
Nach erfolgreicher Eingabe Ihres Freischaltcodes erscheint deshalb folgende Nachfrage:
116 - DesktopControl
INiS 7
ð
Achten Sie darauf, dass auf allen Teilnehmerplätzen das INiS.DesktopControl Modul aktiviert wurde, weil dort
ansonsten keine Anwendungen gesperrt werden können.
Den Vorgang des Aktivierens des Moduls auf den Teilnehmerplätzen kann jederzeit nachgeholt
oder rückgängig gemacht werden. Dafür stehen dem Systemadministrator im Menü „System“ unter
„DesktopControl“ die Funktionen „Aktivieren (Teilnehmer)“ und „Deaktivieren (Teilnehmer)“ zur
Verfügung.
Sie müssen den Teilnehmerrechner nach Aktivierung des DesktopControl neu starten, damit die
Änderungen wirksam werden.
Leistungsmerkmale
Das INiS Modul DesktopControl ermöglicht dem INiS Dozenten die Kontrolle darüber, ob
bestimmte Anwendungen auf dem Teilnehmerdesktop gestartet werden können.
Auf modernen PCs sind häufig zahlreiche Anwenderprogramme installiert. Meist werden für ein
Seminar oder in einer Schulunterrichtsstunde nur eines oder einige wenige benötigt. Die Vielzahl
der Programme führt häufig dazu, dass die Teilnehmer/Schüler sich vom eigentlichen Thema zu
sehr ablenken lassen. Es kommt zu Verzögerungen, weil jeder gern noch etwas ausprobieren
möchte und dieses oder jenes andere Programm startet.
Für den Dozenten bedeutet es meist eine große Anstrengung, die Teilnehmer wieder auf die
entsprechenden Seminarthemen zu fokussieren. Wertvolle Zeit verstreicht, bevor mit dem
eigentlichen Seminar– oder Unterrichtsstoff begonnen werden kann.
Das Modul DesktopControl gibt dem Dozenten die Möglichkeit alle Programme, die für das
Seminar nicht benötigt werden, zu sperren. Der Teilnehmer kann somit nur die für das Seminar
benötigten Anwendungen auf seinem PC starten.
Das eigentliche Seminar oder der Unterricht kann zügig begonnen werden und die Teilnehmer
können sich von Anfang an auf die inhaltlichen Schwerpunkte konzentrieren.
Im Gegensatz zu üblichen Verfahren zur Applikationssteuerung z. B. über
Gruppenrichtlinien arbeitet das Modul DesktopControl dynamisch. Sie können einfach
während des Seminars oder des Unterrichts weitere Applikationen per Mausklick sperren oder
freigeben. Ein Neuanmelden oder eventueller Neustart des/der Rechner(s) ist nicht
erforderlich!
INiS 7
DesktopControl - 117
ð Die Konfiguration des Moduls DesktopControl, die der Systemadministrator vornimmt, ist mit wenigen Mausklicks
erledigt.
Funktionsweise
Anwendungen werden durch das Modul DesktopControl anhand des Dateinamens der
entsprechenden ausführbaren Datei (z.B. notepad.exe oder calc.exe) behandelt. Daraus folgt, dass
auch mit der Anwendung verknüpfte Dateien nicht mehr gestartet werden können.
Falls z.B. der Editor (notepad.exe) gesperrt ist, können im selben Moment auch alle .txt – Dateien
nicht mehr geöffnet werden, wenn diese mit dem Editor verknüpft sind.
Ein anderes Beispiel: Wenn Sie die Anwendung „Installationsprogramme“ (setup.exe) sperren,
können alle Installationsprogramme, die mit setup.exe gestartet würden, nicht ausgeführt werden,
dabei ist es unerheblich aus welchen Laufwerk oder Verzeichnis versucht wird die Datei zu starten.
Damit der Teilnehmer dieses Prinzip nicht einfach durch Umbenennung der Datei (z.B. in
setup2.exe) umgeht, werden Datein die als gesperrt makiert sind vom Modul DesktopControl
pfadunabhängig vor dem Umbenennen, Kopieren, Verschieben geschützt.
Ein Verstoß gegen die vom Dozenten für den Unterricht vergeben Einschränkungen/Sperrung
werden von INiS mit einer entsprechenden Fehlermeldung quittiert. Wird ein unzulässiger Vorgang
(Start einer Anwendung, Umbenennen einer *.EXE – Datei) auf diese Weise verhindert, so hat dies
i.A. eine weitere von der Anwendung oder dem Betriebssystem abhängige Fehlermeldung zur
Folge. Unter Umständen wird der von INiS signalisierte Fehlercode „Zugriff verweigert“ von der
Anwendung falsch interpretiert, weil sie nicht mit solch einem Abbruch rechnet. Der Inhalt dieser
Fehlermeldung mag daher manchmal etwas willkürlich erscheinen.
Weisen Sie Ihre Lehrkräfte darauf hin, dass Fehlermeldungen die direkt nach einer INiS Meldung
erscheinen NICHT wirklich einen Programmfehler darstellen, sondern als Folge der von INiS
gesetzten Einschränkung zu sehen ist.
Wir gehen davon aus, dass die meisten Anwendungen, die am Teilnehmerplatz betrieben werden
sollen, auch am Lehrerplatz installiert sind. Der Systemadministrator wählt die zu kontrollierenden
Anwendungen einfach aus der Menge der am Lehrerplatz installierten Anwendungen mit einem
Mausklick aus.
Einrichten der Anwendungen
Zunächst muss nun der Systemadministrator erstmalig das Desktop Modul konfigurieren.
Diese einmalig getroffene Grundkonfiguration wird unter INiS mit der Systemoption „
Anwendungen verwalten“ festgelegt.
118 - DesktopControl
INiS 7
Ermittlung der Anwendungen
Beim ersten Starten der DesktopControl Konfiguration scannt das INiS DesktopControl alle
installierten Anwendungen auf dem Dozenten-PC.
Es werden an dieser Stelle alle Einträge des Startmenüs und des Desktops ermittelt. Bei
Windows-NT-basierten Betriebssystemen werden neben den Verknüpfungen, die allen Benutzern
zur Verfügung stehen auch die des momentan angemeldeten Benutzers ermittelt. Außerdem
werden die auf dem System installierten OLE-Server (ActiveX – Komponenten) und die Dateien
im Windows-Verzeichnis aufgelistet.
Die so gefundenen Anwendungen werden nun in einer Explorer-ähnlichen Darstellung aufgelistet.
Hier kann der Systemadministrator nun sehr einfach die Grundkonfiguration - entweder für
Anwendungsgruppen oder für einzelne Programme - setzen.
INiS 7
DesktopControl - 119
Freigebbare Anwendungen bestimmen
Um freigebbare Anwendungen festzulegen müssen zuerst Anwendungsgruppen erstellt werden,
dies können Sie über das Stern Symbol in der Übersicht machen, haben Sie Ihre
Anwendungsgruppe nun erstellt und Ihr einen Namen zugewiesen können Sie dieser Anwendungen
hinzufügen, dies können Sie ganz einfach per Drag & Drop machen. Suchen Sie sich hierzu die
gewünschten Anwendungen aus der linken Übersicht herraus und ziehen Sie diese auf Ihre
Anwendungsgruppe.
Nach dem Erstellen und Hinzufügen der Anwendungsgruppen und Anwendungen ist zum
Übernehmen der Einstellungen ein Neustart von INiS erforderlich.
Neue Anwendungen hinzufügen
Mit Hilfe des Dropdown Menüs des Schalters „Neu einlesen“ besteht die Möglichkeit das System
nach neu hinzugekommenen Verknüpfungen zu durchsuchen oder eine neue Anwendungsliste zu
erstellen.
120 - DesktopControl
INiS 7
Beim Hinzufügen von neuen Anwendungen wird die bereits bestehende Anwendungsliste lediglich
um neue Verknüpfungen erweitert. Wenn Sie jedoch eine neue Anwendungsliste erstellen, werden
sämtliche Einträge gelöscht und das System wird neu durchsucht, somit können Sie alte
Anwendungen aus der Liste entfernen und neue hinzufügen.
Benutzerdefinierte Anwendungen
Über den im unteren Bild makierten Schalter können benutzerdefinierte Anwendungen manuell
hinzugefügt werden.
Dies kann notwendig werden, wenn das gewünschte „freigebbare“ Programm bei der Ermittlung
der Anwendungen des Dozentenrechners nicht erfasst wurde, weil es weder im Startmenü noch auf
dem Desktop zu finden ist. Dies kann außerdem notwendig werden, falls die gewünschte
„freigebbare“ Anwendung am Dozentenrechner nicht installiert ist.
Beim Klicken auf den Schalter „eigene hinzufügen (benutzerdef.)“ erscheint folgende Maske:
INiS 7
DesktopControl - 121
Geben Sie hier zunächst in Feld „Beschreibung“ eine entsprechende Bezeichnung für die
Anwendung ein. Falls die Anwendung am Dozentenrechner installiert ist, können Sie mit dem
Schalter „Durchsuchen“ die gewünschte ausführbare Datei auswählen. Falls die Datei nicht am
Dozentenrechner vorhanden ist, können Sie den Namen der entsprechenden ausführbaren Datei
eingeben. (Dabei genügt der Name der ausführbaren Datei – ohne den kompletten Pfad)
Es kann vorkommen, dass bei bestimmten Anwendungen, welche aus verschiedenen
Komponenten bestehen, nicht alle ausführbaren Programmteile auch durch eine Verknüpfung im
Startmenü repräsentiert werden.
Beispiel: Die Shortcut-Leiste des Office Packets „MSOFFICE.EXE“ ist als Verknüpfung im
Startmenü enthalten. Sie enthält Schalter mit denen wiederum andere ausführbare Dateien gestartet
werden können (z.B. Word: „WINWORD.EXE“). Da WINWORD.EXE aber auch über den
Windows Explorer sozusagen „standalone“ gestartet werden kann, genügt zur Sperrung der
Anwendung nicht „MSOFFICE.EXE“ als „freigebbaren“ Anwendung zu definieren, sondern Sie
müssen zusätzlich die „WINWORD.EXE“ als „freigebbar“ definieren.
Definieren von Regeln
Mit Hilfe von Regeln können Abhängigkeiten zwischen bestimmte Anwendungen erstellt werden.
Diese so genannten „Anwendungsverknüpfungen“ wirken sich beim Freigeben der
regeldefinierenden Anwendung (die erste Anwendung einer Regel) auf die weiteren Anwendungen
der Regel aus.
ð
In einer Regel wird Borland Delphi als regeldefinierend hinzugefügt und die Microsoft MSDN als weitere
Anwendung der Regel. Beim Freigeben von Borland Delphi wird daraufhin gleichzeitig auch die MSDN
freigeben.
122 - DesktopControl
INiS 7
Über das obere der beiden Symbole Rechts können Sie Ihren Anwendugen zusätzliche
Anwendungen hinzufügen, diese werden dann zusammen mit der Anwendung für welche Sie die
Einstellungen vornehmen gesperrt oder freigegeben.
Über das untere der beiden Symbole können Sie die Abhängigkeiten zu Ihrer Anwendung wieder
löschen.
Extensionsliste bearbeiten
Für die INiS Shellerweiterung „Dateien einsammeln/verteilen“ (siehe Bild) bietet die
DesktopControl Konfiguration eine Möglichkeit die anzuzeigenen Extensionen zu bearbeiten.
INiS 7
DesktopControl - 123
Zur Bearbeitung der anzuzeigenen Extensionen klicken Sie auf die „Extensionen“ - Schaltfläche
.
In der linken Aufliste werden alle bisher gefundenen Programme aufgelistet, und deren
Extensionen können per Linksklick im rechten Ansichtsfenster angezeigt werden. Durch Entfernen
des Häckchens vor den entsprechenden Einträgen, werden diese nicht mehr in der INiS
Shellerweiterung „Dateien einsammeln/verteilen“ angezeigt.
124 - DesktopControl
INiS 7
Festlegen der Standardeinstellungen
Die Standardeinstellung können Sie ganz einfach durch setzen eines Hakens neben der
gewünschten Anwendung festlegen.
In dem obenstehenden Bild können Sie sehen das alle Anwendungen Standardmäßig freigegeben
sind, würden Sie nun einen Haken bei einer der Anwendungen rausnehmen wäre diese
Standardmäßig gesperrt. Zudem bestehen noch weitere Einstellungsmöglickeiten, Sie können
festlegen ob eine bestimmte Anwendung von Dozenten freigegeben bzw. gesperrt werden kann
und Sie können das Internetmodul deaktivieren, somit wäre die Anwendung von einer möglich
bestehenden Internetsperre ausgenommen.
Übermittlung der Standardeinstellungen
Wenn Sie die Festlegung der Standardeinstellungen abgeschlossen haben, betätigen Sie den Schalter
„Standard festlegen“. Damit werden die soeben getroffenen Einstellungen gespeichert und an alle
momentan aktiven Teilnehmerrechner übermittelt.
ð
Die Übermittlung der Standardeinstellungen des DesktopControls an die Teilnehmer kann dauerhaft nur
gelingen, wenn der HDGUARD zuvor deaktiviert wurde.
Die Übermittlung der Standardeinstellungen an die Teilnehmer kann auch jederzeit über den
Menüpunkt „System à DesktopControl à Standard übermitteln“ nachgeholt werden.
INiS 7
DesktopControl - 125
Printer-Control
INiS 7 - Build 713 oder höher
© RDT Ramcke DatenTechnik GmbH
www.rdt-global.de
Lizenzierung
Um den speziellen Anforderungen des Unterrichtbetriebes gerecht zu werden wurde das
INiS.PrinterControl entwickelt.
WICHTIG: Zum Einsatz des INiS.PrinterControl benötigen Sie einen Freischaltcode und eine
gültige Lizenz!
Bevor Sie mit der Einrichtung des INiS.PrinterControl beginnen können, muss es zunächst am
Dozentenplatz im Lizenzierungsdialog unter „System“ à „Lizenzierung“ freigeschaltet werden
(siehe Lizenzierung). Der Freischaltcode muss in den unteren Teil der Maske unter
„INiS.PrinterControl“ eingetragen werden. Die Eingabe entfällt, wenn Sie über eine
INiS.Professional Lizenz verfügen, da diese bereits die Freischaltung aller Module beinhaltet.
INiS.PrinterControl registrieren
ACHTUNG: Damit das INiS.PrinterControl auf den Teilnehmerplätzen genutzt werden kann,
muss dafür einmalig von einem Dozentenplatz das INiS.PrinterControl aktiviert werden. Die
Aktivierung wird dabei auf allen Teilnehmerplätzen vorgenommen, die sich gerade in INiS
befinden.
Die dauerhafte Aktivierung des INiS.PrinterControls ist nur möglich, wenn der HDGUARD zuvor
deaktiviert wurde. Außerdem muss am Teilnehmerplatz ein Benutzer mit Administrator-Rechten
angemeldet sein.
Die Aktivierung des INiS.PrinterControls an den Teilnehmerplätzen kann auch jederzeit über den
Menüpunkt „System à PrinterControl à aktiveren“ nachgeholt oder auch rückgängig gemacht
werden.
Konfiguration
Mit dem INiS.PrinterControl kann ein Dozent Einfluß auf die Verwendung von Druckern durch
die Teilnehmer nehmen. Hierbei können neben der Freigabe/Sperrung von Druckern auch
Einschränkungen beim Drucken sowie individuelle Kopfzeilen definiert werden.
Achtung: Voraussetzung für die Nutzung des PrinterControls, ist die gleiche Einrichtung
von Druckern bei Dozent und Teilnehmern. Das PrinterControl handelt individuell
eingerichtete Drucker und nicht Druckertypen! Ausschlaggebend für das Funktionieren ist
daher, dass die Drucker auf allen Arbeitsplätzen mit absolut gleichem Namen eingerichtet
werden.
Standardmäßig werden beim Start von INiS durch den Dozenten die vom Systembetreuer
vorgegebenen Einstellungen verwendet, die während des Unterrichts verändert werden können. Es
empfiehlt sich standardmäßig restriktive Einstellungen zu wählen, um zu verhindern, dass
kostenintensive Ressourcen (z. B. Farbdrucker) ungewollt genutzt werden, weil ein Teilnehmer
schneller druckt, als der Dozent Drucker sperrt.
Das INiS.PrinterControl wird unter „System à Drucker Modul“ eingerichtet. Dazu müssen Sie
sich einmalig am System anmelden damit das Systemmenü freigeschaltet wird. Unter „Drucker
128 - Printer-Control
INiS 7
verwalten“, „Druckaufträge begrenzen“ und „Seitenkopf konfigurieren“ können
Standardeinstellungen für den Start von INiS festgelegt werden. Anschließend können die mit der
Option „Standard übermitteln“ als Voreinstellung festgelegt und an sämtliche Teilnehmer versandt
werden.
Drucker verwalten
Über den Menüpunkt „System à PrinterControl à Drucker verwalten“ können die Drucker
festgelegt werden, die standardmäßig als Gesperrt bzw. als Frei angeboten werden. Dies ist die
Einstellung, die beim Starten von INiS beim Dozenten automatisch verwendet wird und zunächst
auch für betreute Teilnehmer gilt.
Versehen Sie einfach in der Liste der Drucker, die freizugebenden Drucker mit einem Haken und
beenden Sie den Dialog mit „OK“;
ð Soll diese Einstellung automatisch für allein arbeitende Teilnehmer verwendet werden, so muss sie über „System à
PrinterControl à Standard übermitteln“ auf die Teilnehmer-Arbeitsplätze übertragen werden.
Druckaufträge begrenzen
Über den Menüpunkt „System à PrinterControl à Druckaufträge begrenzen“ können die
Einschränkungen definiert werden, die standardmäßig auf freigegebene Drucker angewandt
werden. Dies ist die Einstellung, die beim Starten von INiS beim Dozenten automatisch verwendet
wird und zunächst auch für die betreuten Teilnehmer gilt.
INiS 7
Printer-Control - 129
Hier können Sie zunächst die Anzahl der Ausdrucke begrenzen die einem Teilnehmer zur
Verfügung stehen. Damit kann ein ökonomischer Umgang der Ressourcen erzwungen werden.
Ähnliches leistet die Option „Größe von Ausdrucken begrenzen“. Hiermit wird verhindert dass der
Drucker unberechtigt mit Druckjobs größeren Ausmaßes (z. B. Handbücher) in Beschlag
genommen wird.
In der Unterrichtspraxis kommt es immer wieder vor das Druckaufträge aus Versehen mehrmals
abgeschickt werden zum Beispiel weil der Schüler keine sofortige Reaktion des Druckers
wahrnimmt. Dies kann auftreten weil der Drucker erst in der Aufwärmphase ist oder der Server,
der für den Drucker zuständig ist, gerade etwas Anderes tut.
Ein versehentliches mehrmaliges Absenden des Druckauftrages unterbindet die Option
„Mehrfachdruck von Dokumenten verhindern“. Hier kann die Zeit eingestellt werden die ablaufen
muss bevor ein nochmaliges Absenden des Druckauftrages möglich ist.
ð Soll diese Einstellung automatisch für allein arbeitende Teilnehmer verwendet werden, so muss sie über „System à
PrinterControl à Standard übermitteln“ auf die Teilnehmer-Arbeitsplätze übertragen werden.
Seitenkopf konfigurieren
Um die ausgedruckten Seiten eines gemeinsam genutzten Druckers eindeutig einem Teilnehmer
zuordnen zu können - insbesondere bei Klausuren - ist es unter INiS möglich einen Druckkopf auf
jede Seite zu drucken. Im Menüpunkt „System à PrinterControl à Seitenkopf konfigurieren“
kann der Inhalt des Druckkopfes eingestellt werden. Diese Einstellungen werden vom Dozenten
beim Start von INiS als Standard verwendet.
Das Aussehen des Druckkopfes hängt von den aktivierten Optionen ab. Die nachfolgende
Abbildung zeigt die genauen Abhängigkeiten:
130 - Printer-Control
INiS 7
Soll diese Einstellung automatisch für allein arbeitende Teilnehmer verwendet werden, so muss sie
über „System à PrinterControl à Standard übermitteln“ auf die Teilnehmer-Arbeitsplätze
übertragen werden.
Standard übermitteln
Nachdem die Standard-Einstellungen festgelegt sind, können diese mit dem Menüpunkt „System
à PrinterControl à Standard übermitteln“ auf die Teilnehmer-Arbeitsplätze übertragen werden.
Damit diese Standards wirksam werden können, müssen sich die Teilnehmerarbeitsplätze zum
Zeitpunkt der Übermittelung in INiS befinden und der HDGUARD deaktiviert sein.
Die übermittelten Einstellungen werden sofort nach der Anmeldung eines Teilnehmers wirksam.
Die Einstellungen gelten nur solange kein Dozent im Klassenraum arbeitet. Bei Anwesenheit eines
Dozenten, gehen dessen während des Unterrichts getroffenen Einstellungen vor!
INiS 7
Printer-Control - 131
UserAdmin
INiS 7 - Build 713 oder höher
© RDT Ramcke DatenTechnik GmbH
www.rdt-global.de
Benutzerverwaltung
Die Benutzerverwaltung ist das Hauptwerkzeug des UserAdmin-Moduls für die Systembetreuer.
Mit ihr werden u. A. Klassen, Kurse, Dozenten und Teilnehmer verwaltet.
Starten können Sie die Benutzerverwaltung nach der Einrichtung des UserAdmin-Moduls, aus dem
Menü “System à UserAdmin à Benutzerverwaltung”.
134 - UserAdmin
INiS 7
Oberfläche
Die Oberfläche der Benutzerverwaltung unterteilt sich im Wesentlichen in drei Bereiche: In die
"Baumansicht", die "Listenansicht" und die Bearbeitungsansicht..
Baumansicht
Die Baumansicht dient zum Navigieren innerhalb der Benutzerverwaltung. Hier können auch
Teilnehmer in andere Klassen verschoben werden und zu Kursen hinzugefügt werden.
Listenansicht
Wird in der Baumansicht ein Objekt ausgewählt, zum Beispiel eine Klasse, werden in der
Listenansicht alle Teilnehmer der Klasse angezeigt.
Bearbeitungsansicht
Sobald Sie ein Objekt in der Listenansicht ausgewählt haben und den Bearbeitungsmodus wechseln
INiS 7
UserAdmin - 135
(z.B. mit einem Doppelklick auf das Objekt), wird in der Listenansicht die Bearbeitungsansicht
angezeigt.
Ansichtsoptionen
In der Listenansicht können Sie verschiedene Ansichten aktiveren. Dazu stehen Ihnen in der
Funktionsleiste und im Menü einige Optionen zur Verfügung.
Im Einzelnen sind dies:
Icon:
Die Darstellung erfolgt in der Standardeinstellung.
Kleines Icon:
Die Darstellung erfolgt als kleines Icon.
Liste:
Die Darstellung erfolgt als Liste.
Report:
Die Darstellung der Objekte erfolgt in einer Reportdarstellung. Diese Darstellung
erhöht die Übersichtlichkeit der aufgenommenen Objekte. Sie wirkt sich jedoch
negativ auf die Darstellungsgeschwindigkeit aus.
ð Wenn Sie alle zum Beispiel Teilnehmer alphabetisch nach Vor- oder Nachnamen sortieren möchten wählen Sie die
Ansicht "Report" und klicken auf die entsprechende Spalte, nach der die Einträge sortiert werden sollen. Diese Liste
können Sie dann auch ausdrucken.
Objekte in der Benutzerverwaltung
In der Benutzerverwaltung werden Klassen, Kurse, Teilnehmer und Dozenten als "Objekte"
bezeichnet. Das Verwalten der unterschiedlichen Objekte ist im Allgemeinen identisch.
Im Folgenden finden Sie eine Beschreibung der einzelnen Objekte und deren Besonderheiten.
136 - UserAdmin
INiS 7
Klassen
Die Teilnehmer werden zu Klassen zusammengefasst. Jeder Teilnehmer gehört immer zu einer
Klasse.
Objektname (obligatorisch):
Hier wird der Klassenname eingegeben. Sie finden diesen
Namen später in INiS unter z.B. "Unterrricht beginnen"
wieder.
Beschreibung:
In diesem Feld können Sie eine zusätzliche Beschreibung für
die Klasse angeben.
versetzen in Klasse:
Hier wird festgelegt, in welche Folgeklasse die Teilnehmer
bei einem Schulhalbjahreswechsel versetzt werden sollen.
Unter dem Reiter "Mitglieder" werden alle Teilnehmer angezeigt, die dieser Klasse angehören.
INiS 7
UserAdmin - 137
Kurse
In Kursen können Teilnehmer aus verschiedenen Klassen "gruppiert" werden. Teilnehmer können
sich in unterschiedlichen Kursen befinden.
Objektname (obligatorisch):
Hier wird der Kursname eingegeben. Sie finden diesen
Namen später in INiS unter z.B. "Unterrricht beginnen"
wieder.
Beschreibung:
In diesem Feld können Sie eine zusätzliche Beschreibung für
den Kurs angeben.
Unter dem Reiter "Mitglieder" werden alle Teilnehmer dieses Kurses angezeigt.
138 - UserAdmin
INiS 7
Teilnehmer
Teilnehmer Objekte können erst angelegt werden, nachdem Klassen-Objekte eingepflegt wurden.
INiS 7
UserAdmin - 139
Dozenten
INiS-Dozent:
Mitglieder der Gruppe INiS-Dozenten haben über das Modul UserAdmin lediglich Zugriff auf die
Objekte „Kurse“ und „Teilnehmer.“ In der Baumansicht können sie in der Kursliste durch
Doppelklick sämtliche eingerichteten Kurse und die zugeordneten Teilnehmer einsehen. Ein
Zugriff auf deren Heimverzeichnis ist ebenfalls möglich. Die Neuanlage oder das Löschen von
Kursen ist den INiS-Dozenten nicht gestattet.
Durch Erweiterung der Teilnehmerklassenliste und der Kursliste stehen dem INiS-Dozenten
folgende Möglichkeiten der Pflege von Objekten zur Verfügung:
· Die eingerichteten Kurse und Klassen sowie deren Mitglieder können betrachtet werden.
· Teilnehmer können in Klassen manuell neu aufgenommen sowie gelöscht werden.
· Teilnehmer können innerhalb von Klassen per drag and drop versetzt werden.
· Teilnehmer können Kursen zugeordnet werden oder aus diesen Kursen wieder entfernt werden.
INiS Benutzer Administrator:
Benutzer in der Gruppe INiS-UserAdmins sind "normale" INiS-Dozenten, sie dürfen jedoch
zusätzlich Klassen und Kurse anlegen.
INiS System Administrator:
Mitglieder dieser Gruppe sind gehören auch der Gruppe der Domänen-Admins an. INiS-Admins
140 - UserAdmin
INiS 7
haben also in INiS, auf dem lokalen Rechner und auf dem Server vollen zugriff.
Sie sollten mit dieser Gruppe sehr sorgsam umgehen und nur so viele wie nötig zum System
Administrator benennen.
Objeke anlegen
Für das Anlegen der INiS-Objekte stehen Ihnen mehrere Funktionen zur Verfügung. Sie können
die Objekte über eine Text- oder Exceldatei importieren, die Schnellaufnahme verwenden oder wie
im Folgenden beschrieben "manuell" anlegen.
Zum Anlegen eines Objektes wählen Sie zuerst den Ordner in der Baumansicht aus, zu dem das
neue Objekt gehört. Möchten Sie eine neue Klasse anlegen wählen Sie den Ordner "Klassen", bei
einem Dozenten den Ordner "Dozenten", usw. Bei einem Teilnehmer wählen Sie den Ordner
"Teilnehmer", gefolgt von der entsprechen "Klasse". Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche
"Neu" in der Funktionsleiste und geben die objektspezifischen Daten ein (siehe Objekte).
ð Der Objektname darf im System nur ein einziges Mal vorkommen. Wird versucht den Objektnamen ein zweites Mal
zu verwenden wird Ihnen das mit einer Meldung quittiert.
ð Innerhalb des UserAdmins sind verschiedene Filter hinterlegt. Diese sogen dafür das ungültige Zeichen für die
UserAdmin Objekte durch gültige ersetzt werden. Im Normalfall werden ungültige Zeichen durch ein ‚X‘ ersetzt.
Durch das Hinweisprotokoll können Sie eventuelle Umwandlungen z.B. beim Import nachvollziehen. Bei der
direkten Eingabe von UserAdmin Objekten in der Objektansicht werden die Filter gleich nach Verlassen des
entsprechenden Feldes aktiviert.
INiS 7
UserAdmin - 141
Hier ein Beispiel zum Anlegen eines Teilnehmers:
Objekte bearbeiten
Um ein Objekt zu bearbeiten, zum Beispiel einen Teilnehmer in eine andere Klasse verschieben,
Benutzernamen zu ändern und das Kennwort zurückzusetzen, öffnen Sie das Objekt in der
Baumansicht oder mit einem Doppelklick.
Daraufhin wird Ihnen das Element zunächst im "Ansichts-Modus" angezeigt. Um jetzt
Änderungen vornehmen zu können klicken Sie in der Funktionsleiste auf "Bearbeiten". Mit der
Funktion "Ansicht" gelangen Sie wieder zurück in den Ansichtsmodus.
Nachdem Sie den Barbeitungsmodus aktiviert haben können Sie das Objekt ändern und
anschließend mit dem Symbol "Speichern" abschließen.
142 - UserAdmin
INiS 7
Objekte löschen
Markieren Sie in der Listenansicht alle Objekte, die Sie löschen möchten. Klicken Sie anschließend
in der Funktionsleiste auf die Schaltfläche "Löschen" oder wählen den Menüpunk "Bearbeiten à
Löschen" aus.
Beim Löschen von Objekten ist folgendes zu beachten:
ð Das Löschen von Objekten ist nur im Bearbeitungsmodus möglich.
ð Da beim Löschen von Objekten auch die zugehörigen Verzeichnisse der Objekte entfernt werden, dürfen diese nicht
im Zugriff sein.
ð Beim Löschen von Dozenten und Teilnehmern werden dabei auch unwiderruflich alle Dateien in den
entsprechenden Home-Verzeichnissen gelöscht.
ð Klassen können nur gelöscht werden wenn sie keine Teilnehmer mehr beinhalten. Um somit eine Klasse zu löschen
müssen entweder die entsprechenden Teilnehmer der Klasse in eine andere versetzt oder gelöscht werden.
Teilnehmer aus Kurs löschen
Über die Löschfunktion können Sie zudem Teilnehmer aus einem Kurs entfernen. Öffnen Sie dazu
den entsprechenden Kurs und wechseln auf den Reiter "Mitglieder". Markieren Sie dort die
Teilnehmer, die Sie aus dem Kurs entfernen möchten, und klicken auf "Löschen".
Alternativ dazu können Sie auch einen Teilnehmer öffnen und dort auf den Reiter "Kurse"
wechseln. Markieren Sie dort den Kurs und klicken auf Löschen.
Objekte drucken
Um Objekte auszudrucken werden die entsprechenden in der Listenansicht ausgewählt.
Anschließend wir die Schaltfläche „Drucken“ betätigt. Die Objekte werden ausgedruckt.
Das Ausdrucken ist für folgende Objekte möglich:
Dozenten-Objekt: Es wir der entsprechende Dozent ausgedruckt.
Dozentenlisten-Objekt: Es können ein oder mehrere Dozenten ausgewählt werden. Es werden
die Dozenten ausgedruckt.
Klassen-Objekt: Es wird die entsprechende Klasse ausgedruckt.
Klassenlisten-Objekt: Es können ein oder mehrere Klassen ausgewählt werden. Es werden die
Klassen ausgedruckt.
Kurs-Objekt: Es wird der entsprechende Kurs ausgedruckt und die zu Ihm gehörenden
Teilnehmer.
Kurslisten-Objekt: Es können ein oder mehrere Kurse ausgewählt werden. Es werden die Kurse
ausgedruckt.
Teilnehmer-Objekt: Es wird der entsprechende Teilnehmer ausgedruckt und die Kurse an denen
er teilnimmt.
Teilnehmerlisten-Objekt: Es können ein oder mehrere Teilnehmer ausgewählt werden. Es
werden alle ausgewählten Teilnehmer ausgedruckt.
TeilnehmerKlassenlisten-Objekt: Es können ein oder mehrere Teilnehmerlisten-Objekte
ausgewählt werden. Es werden alle Teilnehmer aller ausgewählten Teilnehmerlisten-Objekte
INiS 7
UserAdmin - 143
ausgedruckt.
Schnellaufnahme
Die Schnellaufnahme ermöglicht es dem Anwender Objekte innerhalb des UserAdmins in
Tabellenform einzugeben. Die Schnellaufnahme kann für die Objekte Klassen, Kurse, Teilnehmer
und Dozenten durchgeführt werden. Die Navigation innerhalb dieses Menüs wird per Maus und
Tabulatortaste vorgenommen. Zunächst wird im linken Feld der Eingabemaske die Objektgruppe
markiert, für die eine Schnellaufnahme durchgeführt werden soll. Nach Aktivierung des Schalters
„Schnellaufnahme“ können die erforderlichen Einträge in Tabellenform auf der rechten Seite des
Eingabefeldes vorgenommen werden. Die Tabelle kann über die Tabulatortaste erweitert werden,
um weitere Daten zu erfassen. Nachdem alle zu erfassenden Daten eingegeben wurden, können
diese sofort durch Abspeichern ins System übernommen werden. Falls Fehler aufgetreten sind,
erhält man ein Hinweisprotokoll um die eingegebenen Daten korrigieren zu können.
ð Für die Schnellaufnahme von Klassen ist die Angabe des Klassennamens ein Pflichtfeld, die Beschreibung optional.
Dies gilt analog für die Schnellaufnahme von Kursen.
ð Bei der Schnellaufnahme von Teilnehmern ist zunächst die jeweilige Klasse auszuwählen.
ð Benutzereigenschaften von Dozenten können im Berabeitungsmodus des UserAdmin Moduls geändert werden
Objekte suchen
Mit der Suchfunktion des UserAdmins können Sie in der ADS schnell und beqwuem nach
bestimmten Teilnehern, Dozenten, Klassen und Kursen suchen.
144 - UserAdmin
INiS 7
Um Beispielsweise alle Teilnehmer zu suchen, bei denen der Nachname mit "Kellner" anfängt,
klicken Sie auf die Gruppe Teilnehmer in der Baumansicht und anschließend auf das Symbol
"Suchen" in der Funktionsleiste. Tragen Sie bei "Nachname" den gewünschten suchbegriff ein und
klicken dann in der Funktionsleiste auf "Suche starten".
Es werde Ihnen dann alle gefundenen Objekte angezeigt.
ð Wenn Sie in einem Suchfeld z.B. Objektname nur einen einzelnen Buchstaben eintragen (z.B. A), werden alle
Objekte angezeigt bei dene der Objektname mit "A" beginnt.
Klassen versetzen
Innerhalb des UserAdmins Moduls ist eine automatische Klassenwechselfunktion hinterlegt. Wird
diese Funktion aktiviert, werden alle Teilnehmer einer entsprechenden Klasse in ihre jeweilige
Folgeklasse versetzt. Hierbei ist eine Zusammenlegung von Folgeklassen sowie die Ringversetzung
(siehe Glossar) von Klassen möglich. Sofern bei der Ersteinrichtung der Klassen nicht bereits eine
Folgeklasse über die Funktion „versetzen in Klasse“ festgelegt wurde, muss dies zunächst in der
Klasssenverwaltung des UserAdmin Moduls nachgeholt werden. Um die Versetzung
durchzuführen aktivieren Sie die Schaltfläche „Klassen versetzen“ Nach der Bestätigung einer
Sicherheitsabfrage ob die Versetzung durchgeführt werden soll mit „ja“, wird die Versetzung der
Teilnehmer in Folgeklassen initialisiert.
ð Beim Aufruf der Funktion „Klassen versetzen“ werden vom UserAdmin die Heimverzeichnisse der Teilnehmer
verschoben. Diese Funktion sollte somit nur ausgeführt werden, wenn kein Heimverzeichnis eines Teilnehmers im
Zugriff ist.
Es werden immer alle Teilnehmer der Klasse versetzt. Sie haben jedoch die Möglichkeit einzelne Teilnehmer zurück
zu versetzen oder vorher zu versetzen.
INiS 7
UserAdmin - 145
Teilnehmer versetzen
Bei einem Teilnehmer-Objekt haben Sie zusätzlich die Möglichkeit diese in eine andere Klasse zu
versetzen. Dies geschieht durch Auswahl des entsprechenden Teilnehmer-Objektes in der
Baumansicht und anschließendem Ziehen auf das neue Teilnehmerlisten-Objekt. Der Teilnehmer
wird versetzt. Auch hierbei ist zu beachten, dass die Freigaben neu gesetzt werden und das
Heimverzeichnis nicht im Zugriff sein darf.
Sie können auch mehrere Teilnehmer auf einmal in die gleiche Klasse versetzen. Wählen Sie hierbei
die entsprechenden Teilnehmer in der Listenansicht aus und ziehen Sie diese auf die entsprechende
Klasse in der Baumansicht.
Teilnehmer in Kurs aufnehmen
Um einen Teilnehmer in einen Kurs aufzunehmen, gehen Sie wie beim Versetzen in eine andere
Klasse vor: Ziehen Sie den bzw. die entsprechenden Teilnehmer einfach via Drag & Drop in den
Kurs.
Die Heimverzeichnisse bleiben jedoch in den jeweiligen Klassenordner der Teilnehmer.
Importieren
Es können im UserAdmin Daten aus verschiedenen Quelldateien importiert werden. Diese Dateien
müssen einen bestimmten Aufbau aufweisen. Beim Importieren werden die Importdateien von
oben nach unten ausgewertet. Dies bedeutet, dass sich Klassenobjekte vor Teilnehmerobjekten der
entsprechenden Klasse befinden müssen. Auch können Kurs-Teilnehmerzuordnungen nur
vorgenommen werden, wenn sich die Kursobjekte und Teilnehmerobjekte vor den
KursTeilnehmer-Objekten befinden. Jede einzelne Zeile der Importdatei wird ausgewertet und
sollte somit gültige Importdaten und Beschreibungen aufweisen. Eine Objektbeschreibung steht
stets in einer Zeile. Ein Objekt steht stets in einer Zeile.
Aufbau der Importdatei
Importdateien sind stets folgendermaßen aufgebaut:
Objektbeschreibung: Die Objektbeschreibung gibt als erstes den Typ der nachfolgenden Objekte
an. Außerdem ist hinterlegt, welche Objektfelder zu importieren sind. Die einzelnen Einträge sind
durch Semikolon voneinander getrennt.
Objekte: Die Objekte beziehen sich stets auf die vorangegangene Objektbeschreibung. Hierbei
muss für jedes Feld, welches in der Objektbeschreibung vorhanden war ein Inhalt hinterlegt
werden. Der Inhalt kann auch Null sein. Es wird somit nur ein Komma hinterlegt.
Jede einzelne Zeile der Importdatei besitzt ein abschließendes Semikolon.
Innerhalb der Importdatei können folgende Objekte definiert sein:
· Teilnehmer-Objekt
· Klassen-Objekt
· Kurs-Objekt
· Dozenten-Objekt
146 - UserAdmin
INiS 7
· KursTeilnehmer-Objekt
Besonderheiten beim Import:
Wird beim Import von Teilnehmern und Dozenten kein Objektname angegeben, so wird der
Objektname automatisch generiert. Hierbei wird folgendes Verfahren angewendet:
Der Objektname ist standardmäßig der erste Buchstabe des Vornamens gefolgt vom Nachnamen.
Ist der hierdurch entstehende Objektname bereits vergeben, so wird der nächste Buchstabe des
Vornamens vor den Nachnamen gesetzt. Dies wird so lange weitergeführt bis ein eindeutiger
Objektname entsteht. Ist die Generierung eines eindeutigen Objektnamens nicht möglich wird ein
Eintrag ins Hinweisprotokoll vorgenommen.
Wird beim Import von Teilnehmern und Dozenten kein ganzer Name angegeben, so wird der
ganze Name automatisch generiert. Der ganze Name ist hierbei: Vorname + Leerzeichen +
Nachname
Vornehmen des Importes aus einer Exceldatei
1. Durch Ausführen der Aktion Importieren ( Extras | Daten | Import aus Exceldatei ) gelangt
man in einen Dateibrowser.
2. Hier wählt man die zu importierende Datei aus und bestätigt mit OK. Die UserAdmin Objekte
werden nun importiert.
3. Nach dem Importieren erscheint, wenn Fehler aufgetreten sind, ein Hinweisprotokoll, welches
abgespeichert werden kann.
Exportieren
Mit Hilfe der Export-Funktion können Sie alle über INiS angelegten Objekte in der ADS in eine
Textdatei oder eine Exceltabelle speichern.
Der Aufbau einer der Exportdatei entspricht dem einer Importdatei. Die Exportdatei kann somit
auch zum erneuten Import genutzt werden.
Die Export-Funktion finden Sie im Menü "Extras à Daten à Exportieren in Textdatei /
Exceltabelle".
Namens Konventionen
Die Namens Konventionen, im weiterem Verlauf NamingConvention genannt, können in der
smileADS.ini geändert werden. Diese ist auf dem Server unter der Freigabe im Verzeichnis INiS
nach der Einrichtung des UserAdmins zu finden und muss wie folgt eingerichtet werden:
[Names]
NamingConvention=%Zahl%
DefaultPassword=%Password%
INiS 7
UserAdmin - 147
Diese Änderung kann ebenfalls Lokal für jeden Rechner oder Zentral unterhalb der Netlogon
Freigabe im Verzeichnis Scripts eingerichtet werden. Für die Zentrale Einrichtung sollte eine
smileADS.ini in das Verzeichnis Scripts unterhalb der Netlogon Freigabe kopiert werden.
Durch die NamingConvention wird beim Anlegen eines neuen Teilnehmers, Dozenten,
Useradmins oder Systemadmins ein anderer Objektname generiert. Hierfür stehen vier Optionen
bereit die jeweils durch eine Zahl hinter NamingConvention zugewiesen werden, im Beispiel wird
%Zahl% durch die jeweilige Zahl ersetzt.
NamingConvention=0
Durch NamingConvention=0 wird der Objektname durch den ersten Buchstabe des Vornames
gefolgt vom Nachnamen generiert, sollte dieser Objektname schon bestehen wird der 2. Buchstabe
des Vornamens hinzugezogen. Dies geschieht solange bis ein eindeutiger Objektname entstanden
ist.
Beispiel
Vorname: Anton
Nachname: Golf
Objektname: AGolf
NamingConvention=1
Durch NamingConvention=1 wird der Objektname durch den ersten Buchstabe des Nachnamens
gefolgt vom Vornamen generiert, sollte dieser Objektname schon bestehen wird der 2. Buchstabe
des Nachnamens hinzugezogen. Dies geschieht solange bis ein eindeutiger Objektname entstanden
ist.
Beispiel
Vorname: Anton
Nachname: Golf
Objektname: GAnton
NamingConvention=2
Durch NamingConvention=2 wird der Objektname durch den kompletten Vor- und Nachnamen
generiert, der Objektname beginnt in diesem Fall mit dem Nachnamen und ist dann durch einen
"Punkt" vom Vornamen getrennt.
148 - UserAdmin
INiS 7
Beispiel
Vorname: Anton
Nachname: Golf
Objektname: Golf.Anton
Sollte es einen Objektnamen bereits geben werden die nächsten Benutzer durchnummeriert d.h. aus
Golf.Anton, zu sehen im Beispiel, wird beim 2. Benutzer mit dem gleichen Objektnamen Golf.
Anton1
NamingConvention=3
Durch NamingConvention=3 wird ein zufällige Objektname im folgendem Format generiert:
Schüler: sxxxxx
Lehrer: lxxxxx
Wobei xxxxx für eine zufällig generiert Zahl steht.
Hinweis:
Zusätzlich kann ein Standardkennwort konfiguriert werden, welches beim Zurücksetzen der
Passwörter, Importieren und Anlegen von Benutzern hinterlegt wird.
Dieses können Sie wie die NamingConvention in der smileADS.ini konfigurieren, ersetzen Sie
hierzu bitten %Password% durch das von Ihnen gewünschte Kennwort.
INiS 7
UserAdmin - 149
UserAdmin-Modul Einrichten
Um das INiS UserAdmin Modul verwenden zu können, muss dies einmalig auf dem Server
eingerichtet werden. Im folgenden Kapitel wird das Einrichten auf einem Windowsserver
beschrieben.
Voraussetzungen
Der UserAdmin unterstützt in der vorliegenden Version Windows 2003/2008(R2) Server als
Netzwerkbetriebssystem und Windows XP/Vista/7 als Clientbetriebssystem.
Voraussetzung für das Einrichten des UserAdmins, ist eine Windows Domäne mit installierter
ADS. Auf dem PDC ist der DNS-Server nach Vorgabe von Microsoft so einzurichten, dass der
Servername von allen Arbeitsplätzen der Domäne korrekt aufgelöst werden kann.
Weiterhin wird vorausgesetzt dass alle Arbeitsplätze in der Domäne aufgenommen sind und DNS
auf den Arbeitsplätzen konfiguriert ist. Im Allgemeinen ist als DNS-Server die IP-Adresse des
Windows-Servers einzutragen.
Vorbereitungen auf dem Server
Um das UserAdmin Modul einrichten zu können, müssen zuerst einige Vorbereitungen auf dem
Server durchgeführt werden. Die folgenden Schritte brauchen Sie nur ein einziges Mal durchführen,
auch wenn Sie mehrere Räume mit dem UserAdmin Modul einrichten wollen.
· Melden Sie sich zunächst als „Administrator“ auf dem Windows-Server an.
· Öffnen Sie den Windows-Explorer und erstellen auf dem Daten-Laufwerk einen neuen Ordner
„INiS“. Im Allgemeinen ist dies das Laufwerk, auf dem der größte freie Speicherplatz zur
Verfügung steht.
· Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner „INiS“ und wählen dort den Eintrag
„Freigabe...“ und geben den Ordner als „INiS“ frei.
· Klicken Sie dann auf die Schaltfläche „Berechtigungen“. In den folgenden Fenstern sollte die
Gruppe „Jeder“ und die Felder „Vollzugriff“, „Ändern“, „Lesen“ ausgewählt sein.
· Als nächsten Schritt wechseln Sie auf den Reiter „Sicherheit“ und entfernen alle aufgelisteten
Benutzer bis auf den „Administrator“. Geben Sie dem Administrator auf diesen Ordner
Vollzugriff.
150 - UserAdmin
INiS 7
Einrichten
In jedem Raum, in dem Sie das UserAdmin Modul verwenden wollen, muss dieses vorher in INiS
eingerichtet werden.
Melden Sie sich dazu am Dozentenarbeitsplatz als Administrator an Ihrer Domäne an und starten
INiS. Öffnen Sie im INiS „System-Menü“ den Menüpunkt „UserAdmin à Einrichten“.
Sie erhalten einen Assistenten, der nacheinander alle benötigten Informationen für die
Konfiguration der ADS und des Dateisystems abfragt.
Ersten Raum einrichten
Wenn Sie das UserAdmin Modul zum ersten Mal einrichten, wählen Sie den Eintrag „Das
User-Admin Modul wird in dieser Domäne zum ersten Mal eingerichtet“. Als Betriebssystem
wählen Sie „Windows (ADS)“. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit „Weiter“.
Als erstes erfolgt die Konfiguration des UserAdmins in der ADS. Hier wird festgelegt, unter
welchen Gruppen in der ADS die Verwaltung von Benutzern und Gruppen erfolgt. Der Assistent
schlägt die Anmelde-Domäne als Zieldomäne vor und belegt die anderen Einträge mit den
INiS-Voreinstellungen. Korrigieren Sie gegebenenfalls den Basiscontainer und ändern Sie sofern
gewünscht die Unter-Container für Dozenten, Teilnehmer, Klassen und Kurse ab. Fahren Sie dann
mit „Weiter“ fort.
INiS 7
UserAdmin - 151
Benutzer werden vom UserAdmin je nach Art des Benutzers in verschiedene Standard-Gruppen
aufgenommen. Die Bezeichnungen dieser Gruppen können auf der nächsten Seite des Assistenten
geändert werden. Die Gruppen und der Benutzer „Neu“ werden in der ADS-Gruppe
„INiS-System“ unterhalb des zuvor gewählten Basiscontainers angelegt. Der Benutzer „Neu“ dient
als Anmeldename für die Benutzerneuaufnahme und wird ohne Kennwort angelegt. Fahren Sie fort
mit „Weiter“.
152 - UserAdmin
INiS 7
Als Nächstes erfolgt die Konfiguration des Datei-Systems. Wählen Sie hier zunächst als Basispfad
den UNC-Pfad auf Ihre Freigabe „INiS“. Dieser Basispfad wird auch als Basis-Verzeichnis für
Dozenten und Teilnehmer übernommen. Sie können diese sofern gewünscht auch ändern (ggf. auf
Freigaben auf anderen Festplatten oder Servern). Ist ihre Konfiguration abgeschlossen, so können
Sie die Einrichtung mit „Fertigstellen“ abschließen.
INiS 7
UserAdmin - 153
154 - UserAdmin
INiS 7
Weitere Räume einrichten
Wenn das UserAdmin Modul bereits eingerichtet wurde, wählen Sie den Eintrag „An bestehende
Installation anschließen“. Tragen Sie in dem Feld „Installationspfad“ den Ordner ein, in dem der
UserAdmin installiert ist und hängen noch den Ordner „\INiS“ an. (Beispiel \\Server\INiS\INiS).
In den folgenden Dialogen können Sie keine Änderungen vornehmen; sie dienen nur zu
Information wie das UserAdmin eingerichtet wurde.
Damit ist das UserAdmin Modul fertig konfiguriert und steht Ihnen mit vollem Funktionsumfang
zur Verfügung.
ð Beachten Sie bitte auch das nächste Kapitel zur Aktivierung des UserAdmin-Moduls beim Teilnehmer.
UserAdmin bei Teilnehmern aktivieren
Damit das UserAdmin-Modul und die damit verbundenen Erweiterungen im Explorer
(Tauschverzeichnisse) auch den Teilnehmern zur Verfügung stehen, müssen die gewählten
Einstellungen bei der Einrichtung des UserAdmin-Moduls an die Teilnehmerrechner übertragen
werden.
Wählen Sie hierzu im Menü „System à UserAdmin à Aktivieren (Teilnehmer)“.
Voraussetzung ist wie bei anderen Modulen, dass alle Teilnehmerrechner des Raumes in INiS
befinden und der HDGUARD vorher deaktiviert wurde.
INiS 7
UserAdmin - 155
Voreinstellungen des UserAdmins
Das Anlegen von Benutzern in INiS erfolgt je nach Art des Benutzers nach einem festen Prinzip.
Dennoch lassen sich für eine Reihe von Informationen Voreinstellungen definieren. Diese
Definition erfolgt unter dem Menüpunkt „System à UserAdmin à Voreinstellungen“. Beim
Aufruf dieses Menüpunktes erhalten Sie folgende Maske:
Einstellungen für alle Benutzer
Unter "Alle Benutzer" können Sie den Namen für "Eigene Dateien" und "Documents" in Ihrem
Heimverzeichnis ("h:\") festlegen. Hierzu tragen Sie in dem verfügbaren Feld den gewünschten
Namen ein und aktualisieren in den Registerkarten (Teilnehmer, Dozenten, Useradmins und
Systemadmins) die bestehenden Benutzerprofile um die Konfiguration auf bestehenden Benutzer
zu übernehmen. Nun wird der Angegebene Ordner angelegt, Ihre alten Dateien können Sie
trotzdem noch unter "h:\Documents" oder "h:\Eigene Dateien" finden.
Die Funktion "Zusammenführen" bewirkt das die alten Dateien aus "Documents" und "Eigene
Dateien" in Ihrem neuem Verzeichnis übernommen werden.
156 - UserAdmin
INiS 7
Wenn Sie mit der Konfiguration der Ordner fertig sind können Sie den Dialog mit "OK" bestätigen
und die gewünschten Profilvorlagen auswählen die aktualisiert werden sollen.
Profile
Für die fünf Benutzerarten können hier Voreinstellungen für Profile, Logon-Scripts,
Kennwort-Handling und Standardgruppen definiert werden. Zum Anlegen der Profile sollten Sie
sich als Administrator anmelden. Zudem sollten Sie sicherstellen, dass keine Benutzer zum
Zeitpunkt der Aktualisierung am Server angemeldet sind.
Für Profile kann zunächst die Art des Profils festgelegt werden.
Temporäre Profile werden nicht auf dem Server gespeichert, sondern bei der ersten Anmeldung
eines Benutzers an einem Arbeitsplatz aus dem Profil des Default-Benutzers abgeleitet.
Unverbindliche Profile werden auf dem Server gespeichert. Bei der Anmeldung eines Benutzers
an einem Arbeitsplatz wird dieses vom Server auf den Arbeitsplatz übertragen und bei der
Abmeldung ggf. auf dem Server aktualisiert.
Verbindliche Profile werden ebenfalls auf dem Server gespeichert. Bei der Anmeldung eines
Benutzers wird das Profil vom Server auf den Arbeitsplatz kopiert. Änderungen werden jedoch
nicht auf den Server zurückübertragen!
Bei Auswahl von verbindlichen Profilen kann die gemeinsame Verwendung der Profil-Vorlage für
alle Benutzer einer Benutzergruppe aktiviert werden. In diesem Fall erhält nicht jeder Benutzer eine
Kopie der Profil-Vorlage, sondern bei seinen Benutzerdaten wird direkt das INiS Vorlage-Verz. als
Profil-Pfad eingetragen. Die Ordnerumleitung sorgt dafür, dass die Verzeichnisse „Eigene
Dateien“, „Cookies“ etc. in seinem Homedirectory angelegt und verwendet werden.
Die Vorlage für die Profil-Vorlage wird nicht direkt für neu angelegte Benutzer verwendet!
Vielmehr wird eine Momentaufnahme des Profils in das Template-Verzeichnis von INiS kopiert
und dann diese Kopie für die Profile neuer Benutzer verwendet. Bei diesem Kopiervorgang werden
insbesondere auch Berechtigungen auf die Benutzer-Registry und Einstellungen z.B. für „Eigene
Dateien“ angepasst. Die Ablage der Profil-Vorlagen erfolgt im INiS-Basisverzeichnis auf dem
Server und dort in den Verzeichnissen \ProfileTemplates\Students, \ProfileTemplates\Teachers,
\ProfileTemplates\UserAdmins, \ProfileTemplates\SystemAdmins und \ProfileTemplates\Exam.
Als Vorlage für Profil-Vorlagen können sowohl lokale Profile als auch beliebige serverbasierende
Profile verwendet werden. Voraussetzung ist jedoch, dass das ausgewählte Profil zum Zeitpunkt der
Übernahme nicht verwendet wird, also dessen Besitzer nicht angemeldet ist. Es empfiehlt sich
daher für die Pflege der Profile spezielle Benutzer anzulegen und deren Profile als Vorlage zu
verwenden.
Vor der Übernahme einer Vorlage als Profil-Vorlage, sollten alle installierten Anwendungen
angestartet worden und eventuelle Konfigurationen vorgenommen sein. Dies ist notwendig, damit
Benutzer denen die Profil-Vorlage zugewiesen wird die Konfiguration nicht selbst vornehmen
müssen. Insbesondere bei verbindlichen Profilen würde sich dies schwierig gestalten, da die
INiS 7
UserAdmin - 157
Konfiguration nicht dauerhaft ins Benutzer-Profil einfließen würde und damit die Konfiguration
bei jeder Anmeldung erneut abgefragt würde.
Master-Profil als Vorlage nutzen:
Werden als Profilvorlage Profile mit raumbezogenen Desktop- und Startmenü-Verzeichnissen
verwendet (Vergleiche hierzu Kapitel INiS-RPM), so beinhaltet das Profilverzeichnis eines
Benutzers oder das gemeinsam genutzte Profilverzeichnis weitere Verzeichnisse. Diese Desktopund Startmenü-Verzeichnisse erhalten als Extension den Namen des Raumes, für den sie gelten.
Die Anwendung dieser Verzeichnisse erfolgt im Zuge der Anmeldung eines Benutzers. Ist ein zum
Raum der Station passendes Verzeichnis vorhanden, so werden diese via Ordnerumleitung aktiviert
und der Explorer zeigt die Verknüpfungen an, die für diese Raum gelten.
Handelt es sich um ein unverbindliches Profil, so werden Änderungen des Benutzers in Desktop
oder Startmenü nur für diesen Raum wirksam. Sollen diese auch in anderen Räumen zur Verfügung
stehen, so sind sie vom Benutzer dort erneut vorzunehmen.
Login-Script
Sofern gewünscht lässt sich Benutzern bei der Anlage automatisch ein Login-Script zuweisen.
Kennwort
Die Kennwort-Vorgaben definieren die Standard-Werte der entsprechenden Kennwort-Flags beim
Anlegen eines neuen Benutzers.
Standard-Gruppen
Für die Arbeit mit bestimmten Ressourcen (Programmen, Druckern, CD`s, Datenbanken etc.) sind
unter Umständen Rechte notwendig, welche über die von INiS automatisch vergebenen
hinausgehen. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, können Benutzer bei der Neuaufnahme
automatisch in zusätzliche Gruppen aufgenommen werden, über welche die benötigten Rechte
zugewiesen werden.
Für bestehende Benutzer aktualisieren
Für den Fall, dass Sie eine neue Profilvorlage definiert haben und diese auch für die bereits
vorhandenen Benutzer nutzen wollen, können Sie dies mit der Schaltfläche „Für bestehende
Benutzer aktualisieren“ durchführen. Hierdurch werden die Benutzerprofile mit der Profilvorlage
überschrieben.
Bei Benutzern mit „Unverbindlichen Profilen“ werden u.U. die persönlichen Einstellungen der
Benutzer gelöscht.
158 - UserAdmin
INiS 7
INiS Raum- & Stationsverwaltung
In Zusammenhang mit dem UserAdmin-Modul gestattet INiS die zentrale Verwaltung von Räumen
und Stationen. Diese erfolgt mit der INiS Raum- & Stationsverwaltung, kurz INiS-RPM.
Zentral verwaltete Räume und Stationen bilden die Grundlage kombinierter Dozenten/Teilnehmer
Arbeitsplätze, sowie dynamischer Notebook-Arbeitsplätze.
Außerdem dient die Raum- & Stationsverwaltung auch der Erstellung und Pflege von
raumbezogenen Benutzer-Profilen.
Von einem INiS Dozentenarbeitsplatz mit eingerichtetem UserAdmin-Modul, lässt sich INiS über
das System-Menü starten, und bietet einen Überblick über die bestehende Raumstruktur sowie die
eingerichteten Stationen.
Verwaltung von Räumen und Stationen
INiS-RPM bietet dem Systemadministrator die Möglichkeit das gesamte INiS Netzwerk in Räumen
abzubilden. Sobald das UserAdmin-Modul eingerichtet ist, speichern alle angeschlossenen Räume,
beim Aufruf des System-Menüs von INiS automatisch die lokalen Rauminformationen
(Raumbezeichnung, Stationen und Raumbilder) zentral ab. Von da an erfolgen Änderungen
ausschließlich in der zentralen Verwaltung und sind somit im gesamten Netzwerk verfügbar.
Um die Eigenschaften eines Raumes oder dessen Stationen zu bearbeiten, wählen Sie den
entsprechenden Eintrag in der linken Baumdarstellung. Ist die aktuelle Station fest einem
INiS-Raum zugeordnet, so wird dieser Raum automatisch vorselektiert.
INiS 7
UserAdmin - 159
Im rechten Darstellungsfenster werden daraufhin der Raum und die zugeordneten INiS Stationen
dargestellt.
Raumverwaltung
Raum ausgewählt
Die Raumübersicht zeigt Ihnen eine grafische Übersicht des links im Baum ausgewählten Raumes.
In dieser Übersicht ist es Ihnen möglich die Anordnung der Stationen und deren
Darstellungsformen zu bestimmen.
160 - UserAdmin
INiS 7
Station ausgewählt
Hier bekommt man eine Übersicht, die angibt, welche der verschiedenen INiS Module zur Zeit
welchen Status haben.
INiS 7
UserAdmin - 161
Dynamische Station hinzufügen
INiS unterscheidet grundsätzlich zwei Typen von Arbeitsplätzen: Statische und Dynamische. Für
jeden Arbeitsplatz wird im Allgemeinen eine Station auf dem Raumbild angelegt. Der Typ eines
Arbeitsplatzes wird bereits bei der Installation von INiS durch die Auswahl der entsprechenden
Installationsoption (Siehe Kapitel Installation) festgelegt.
Statische Stationen sind fest einem Raum zugeordnet. Diese Zuordnung ist physikalischer Natur.
Dies bedeutet: Der Arbeitsplatz steht fest in einem Klassenraum. Statische Stationen können über
INiS-RPM nicht angelegt werden. Sie werden beim Starten von INiS automatisch im installierten
Raum eingerichtet. Über INiS-RPM können allenfalls Eigenschaften wie Position und Ausrichtung
der Beschriftung geändert werden.
Dynamische Stationen werden über INiS-RPM als Platzhalter für wechselnde Arbeitsplätze
angelegt. Ein beliebiger nicht fest einem Raum zugeordneter Arbeitsplatz kann die Rolle einer
beliebigen dynamische Station einnehmen. Dies bedeutet: Läuft INiS auf einer dynamischen
Arbeitsstation (z.B. einem Notebook) welche mal in dem einen, mal in einem anderen Raum an
beliebiger Stelle aufgestellt wird, so muss der Anwender jedes Mal angeben, in welchem Raum und
an welcher Station er Platz genommen hat. Diese Auswahl erfolgt für dynamische Stationen beim
Start von INiS über einen grafisch orientierten Assistenten. Näheres hierzu finden Sie unter dem
Stichwort Notebook-Edition.
Soll eine neue dynamische Station angelegt werden, wählen Sie im Kontextmenü des Raumes den
Menüpunkt „Dynamische Station hinzufügen“. Als Nächstes werden Sie aufgefordert den Namen
der neuen Station einzugeben. Durch Bestätigen des Dialoges mit OK wird die Station im aktuell
selektierten Raum angelegt. Per Drag & Drop kann die Station daraufhin wie gewünscht
positioniert werden. Weitere Möglichkeiten eine Station zu bearbeiten finden Sie im Kapitel
„Station bearbeiten“.
ð Stationsnamen müssen eindeutig sein, um eine präzise Zuordnung eines dynamischen Arbeitsplatzes zu ermöglichen.
Sollte ein Stationsname bereits vergeben sein, schlägt INiS-RPM daher einen entsprechend angepassten Namen vor.
ð Stationsnamen dürfen keine Leerstellen enthalten. INiS-RPM wird diese ggf. per Nachfrage anpassen.
Raum bearbeiten
Das Kontextmenü eines Raumes, das per Rechtsklick auf das Raumhintergrundbild zu öffnen ist,
bietet folgende Möglichkeiten den Raum zu bearbeiten:
162 - UserAdmin
INiS 7
Raumbild ändern
Raumbilder dienen der grafischen Darstellung der örtlichen Gegebenheiten und helfen Ihnen und
auch den Schülern (insbesondere beim Anmelden einer dynamischen Station) sich im Raum
zurechtzufinden.
Mit der Auswahl des entsprechenden Eintrages aus dem Kontextmenü des Raumes öffnet sich ein
Auswahldialog. Wählen Sie in diesem das neu zu verwendende Raumbild.
INiS-RPM unterstützt eine Vielzahl an Grafikformaten, wandelt, beim Übertragen des
Hintergrundbildes auf den INiS Server, jedoch das Format in ein Windows Bitmap. Beachten Sie
bitte dass dadurch der benötigte Speicherplatz für das Raumbild mitunter ansteigt.
ð Bei der Zuweisung eines neues Raumbildes wird das zuvor verwendete unter dem Namen „Room_Backup.bmp“
gesichert, um später auf dieses zurück kehren zu können.
Raumbild bearbeiten
Um ein Raumbild mit Hilfe eines Grafikprogrammes anzupassen, bietet INiS-RPM die Möglichkeit
dieses direkt per Kontextmenüauswahl aufzurufen. Bei Auswahl des entsprechenden Eintrages wird
das Raumbild in dem Standardprogramm zur Bearbeitung von Windows Bitmapdateien geöffnet.
ð Bitte beachten Sie, dass bei Änderungen am Raumhintergrundbild durch ein Grafikprogramm kein Backup Ihres
Originalbildes angelegt wird. Die Anpassungen geschehen am Originalbild auf dem INiS Server.
Station bearbeiten
Die Eigenschaften einzelner Stationen innerhalb des Raumes lassen sich individuell anpassen.
Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf das Symbol oder den Namen einer Station.
Beschriftung ausrichten
Die Beschriftung einer Station kann an jeder Seite des Stationssymbols dargestellt werden. Wählen
Sie dafür den entsprechenden Eintrag aus dem Untermenü des Stationskontextmenüs aus.
ð Der Standard für die Ausrichtung der Beschriftung ist rechts.
Stationen umbenennen
In INiS-RPM angelegte Stationen (Notebook Symbol) können jederzeit umbenannt werden. Dabei
sind die Hinweise aus dem Kapitel “Dynamische Station hinzufügen” zu beachten.
ð Eine INiS Station, welche statisch einem Raum zugewiesen ist (Standardinstallation von INiS Teilnehmer), wird
durch ein PC Symbol dargestellt. Diese Stationen können nicht umbenannt werden.
ð Ein ggf. existierendes Stationslogbuch wird ebenfalls umbenannt.
INiS 7
UserAdmin - 163
Station löschen
Mit der Auswahl des entsprechenden Eintrages wird die aktuelle Station aus dem Raum gelöscht.
ð Beim Löschen einer Station, wird auf Nachfrage auch das ggf. zugehörige Stationslogbuch gelöscht.
Neuen Raum hinzufügen
Nach der Auswahl des Kontextmenüeintrages zum Hinzufügen eines neuen Raumes, werden Sie
aufgefordert den Raumnamen einzugeben.
Nachdem der Raum erfolgreich angelegt wurde, wechselt der Fokus auf diesen Raum und es
können in weiteren Schritten neue Stationen hinzugefügt und ein Raumbild ausgewählt werden.
Räume, in denen statische Arbeitsplätze installiert werden, müssen nicht explizit über INiS-RPM
angelegt werden, da dies automatisch erfolgt. Lediglich die Gestaltung des Raumbildes erfolgt dann
über INiS-RPM.
ð Raumnamen müssen eindeutig vergeben werden. Sollte ein entsprechender Raum schon vorhanden sein, wird
INiS-RPM Ihnen einen entsprechend angepassten Namen vorschlagen.
ð Raumnamen dürfen keine Leerstellen enthalten. INiS-RPM wird diese ggf. per Nachfrage anpassen.
Raum löschen
Sollte ein Raum nicht mehr den Gegebenheiten entsprechen, oder planen Sie eine neue Struktur in
der Einteilung Ihrer INiS Teilnehmer zu verwenden, so besteht die Möglichkeit einen existierenden
Raum vom INiS Server zu löschen. Beachten Sie hierbei, dass das Löschen eines Raumes, in dem
sich aktive statische Arbeitsplätze befinden, sinnlos ist, da der Raum ständig neu angelegt wird.
ð Beim Löschen eines Raumes werden alle darin definierten Stationen, damit verbunden auch deren ggf. existierenden
Stationslogbücher (siehe dazu Kapitel „Stationslogbuch bearbeiten“), das Raumhintergrundbild und ggf. dessen
Backup gelöscht.
Stationsverwaltung
In der neuen INiS Stationsverwaltung können Sie die INiS-Module für die Teilnehmerstationen
konfigurieren solange sich diese in der Windows-Anmeldemaske befinden. Diese Funktion steht für
dynamische Stationen nicht zur Verfügung.
Sie müssen sich dazu nicht mehr auf allen Stationen als Administrator anmelden, um die Station
konfigurieren zu können.
ð Bitte beachten Sie, dass die meisten Funktionen der Stationsverwaltung nur zur Verfügung stehen, solange auf den
Stationen der INiS-Teilnehmertask nicht gestartet wurde!
164 - UserAdmin
INiS 7
INiS Basis
In dieser Übersicht können Sie den INiS Autostart an- beziehungsweise ausschalten und ein INiS
Teilnehmer-Update durchführen. Je nachdem, ob Sie sich in der Raum- oder Stationsansicht
befinden, wirken sich diese Funktionen auf alle Stationen im Raum aus oder nur auf die
ausgewählte Station.
INiS 7
UserAdmin - 165
HDGUARD
Der Reiter HDGUARD bieten Ihnen die Möglichkeit, den in INiS enthaltenen HDGUARD zu
aktualisieren. Die Funktionen Aktivieren und Deaktivieren stehen Ihnen allerdings nur zur
Verfügung, wenn Sie über den HDGAURD.master verfügen.
166 - UserAdmin
INiS 7
Internet Control
In dieser Ansicht können Sie das INiS.Internet Control verwalten. Diese Funktionen sind identisch
mit den Funktionen im INiS System Menü.
INiS 7
UserAdmin - 167
Desktop Control
Mit Hilfe des INiS.Desktop Controls können Sie bestimmen, welche Anwendungen standardmäßig
gesperrt, bzw. freigegeben werden sollen. Diese Funktionen sind identisch mit den Funktionen im
INiS System Menü.
Printer Control
Über den Reiter Printer Control haben Sie die Möglichkeit das INiS.PrinterControl auf den
Teilnehmerrechnern zu konfigurieren. Diese Funktionen sind identisch mit den Funktionen im
INiS System Menü.
168 - UserAdmin
INiS 7
INiS 7
UserAdmin - 169
User Admin
In dieser Ansicht können Sie für einen ausgewählten Raum beziehungsweise eine ausgewählte
Station das INiS.UserAdmin aktivieren.
170 - UserAdmin
INiS 7
Einrichtung eines Notebookraumes
Sind die technischen Voraussetzungen für den Einsatz von Notebooks in beliebigen Räumen
gegeben (CAT5/6 Verkabelung, strahlende Kabel oder Access-Points), so kann hierdurch im
Prinzip jeder Klassenraum zum EDV-Raum werden. Kommt in den fest installierten Räumen INiS
zum Einsatz, ist es wünschenswert dies auch in den spontan gebildeten Räumen zur Verfügung zu
haben.
INiS erwartet in einem Raum normalerweise eine festgelegte Anzahl von Arbeitsplätzen, die
anhand von Computernamen und Position im Raum bekannt sind, um dem Dozenten die
Raumübersicht zu präsentieren. Da unter den oben beschriebenen Voraussetzungen im Prinzip
beliebig viele Rechner in beliebig vielen Räumen zum Einsatz kommen können, muss eine
veränderte Konfiguration von INiS erfolgen. Als Lösung bietet INiS hier Notebook-Räume und
dynamische Stationen an. Dynamische Stationen sind Platzhalter, die erst während des Unterrichts
von einem Notebook belegt werden. Die Belegung erfolgt über eine grafische Auswahl beim Start
von INiS durch die Teilnehmer bzw. den Dozenten.
Raum einrichten
Zunächst wird für jeden Raum, in dem die Voraussetzungen für den Anschluss von Notebooks
gegeben sind, über INiS-RPM ein Raum eingerichtet. Optional kann ein Raumbild mit den im
Raum vorhandenen Tischen erstellt werden.
Stationen einrichten
Im Raum werden dann so viele dynamische Stationen eingerichtet, wie potentielle Plätze für
Notebooks vorhanden sind. Im Allgemeinen also so viele, wie Stühle im Raum vorhanden sind. Die
Stationen werden der Einfachheit halber im Raum einfach durchnummeriert.
Verwaltung von raumbezogenen Profilen
In größeren Netzwerken sind in den EDV-Räumen unter Umständen unterschiedliche, zum Teil
fachbezogene Anwendungen installiert. Bei Verwendung von servergestützten Benutzerprofilen
ergibt sich hieraus normalerweise das Problem, dass die Arbeitsumgebung sprich Desktop und
Startmenü nur zu der Rechnerkonfiguration passen, von der sie ursprünglich stammt.
INiS bietet in Zusammenhang mit dem UserAdmin-Modul die Möglichkeit für neu angelegte
Benutzer Profilvorlagen vorzugeben. Auch diese Profile passen unter Umständen nicht auf alle
Rechnerkonfigurationen. Fehlende oder überflüssige Verknüpfungen sind ein äußeres Zeichen
hierfür.
Wie man dem Anhang entnehmen kann, besteht ein Profil jedoch nicht nur aus Verknüpfungen
sondern auch aus benutzerbezogenen Dateien von Anwendungen und Konfigurationseinstellungen
in der Registry.
Soll ein Benutzer prinzipiell mit allen Anwendungen im Netzwerk arbeiten können, muss sein
Profil alle benötigten Informationen zu den im Netzwerk installierten Anwendungen enthalten. Die
Lösung hierfür wäre ein Profil, das von einem Arbeitsplatz stammt, auf dem alle Anwendungen
installiert wurden. Gleichzeitig ergibt sich hieraus jedoch das oben beschriebene Problem mit den
Verknüpfungen.
Die raumbezogenen Profile von INiS sollen hierfür eine Lösung anbieten. Sie enthalten neben den
Konfigurationseinstellungen und benutzerbezogenen Dateien aller Anwendungen, je nach Raum
INiS 7
UserAdmin - 171
verschiedene Versionen von Desktop und Startmenü.
Für die verschiedenen Benutzergruppen von INiS können Profilvorlagen vorgegeben werden. Sind
wie oben beschrieben die EDV-Räume mit unterschiedlichem Software-Stand installiert, so
empfiehlt es sich, als Vorlage ein Profil mit raumbezogenen Desktops und Startmenüs zu
verwenden:
Profilvorlage = Basisprofil + åLokale Raumprofile
Prinzipiell könnten die raumbezogenen Desktop- und Startmenü-Verzeichnisse manuell angelegt
und gepflegt werden. Hiermit können jedoch nur Verknüpfungen raumbezogen angelegt oder
gelöscht werden. Erweiterungen in der gemeinsamen Registry können aber nicht vorgenommen
werden. INiS stellt hierfür aber im INiS-RPM auch geeignete Funktionen zur Verfügung. Dies
schließt manuelle Anpassungen von Verknüpfungen nicht aus!
Globales INiS Basisprofil kopieren
INiS bietet die Möglichkeit den INiS Teilnehmern ein globales Profil zuzuweisen. Dieses Profil
kann mit Hilfe des Eintrages Globales INiS Basisprofil kopieren aus dem Profile Hauptmenüreiter
erstellt werden. Das globale Basisprofil dient als Grundlage, um durch weiteres Hinzufügen lokaler
Erweiterungen, eine Obermenge aller unterschiedlichen Profile und Raumkonfigurationen zu
erstellen (siehe Kapitel „Lokales Profil hinzufügen“).
172 - UserAdmin
INiS 7
Mit Klick auf den Globales INiS Basisprofil kopieren - Eintrag öffnet sich ein Dialog zur
Auswahl des Ordners welcher das gewünschte Profil enthält. Durch die Bestätigung des
Auswahldialoges wird der Kopiervorgang gestartet.
ð Ein ggf. schon existierendes globales Raumprofil wird beim Kopieren eines neuen Profiles überschrieben.
ð Beim Überschreiben eines ggf. schon existierenden globalen Basisprofiles werden alle bereits hinzugefügten
raumspezifischen Änderungen (siehe Kapitel „Lokales Profil hinzufügen“) auch gelöscht.
ð Je nach Größe des ausgewählten Profiles, kann die Übertragung einige Minuten in Anspruch nehmen.
ð Profile, welche derzeit von einer Windowsstation geladen sind, können nicht kopiert werden.
ð Je nachdem ob die Ordneroptionen dies zulassen, werden im Auswahldialog für das zu kopierende Profil auch die
NTuser.dat bzw. NTUser.man angezeigt (dies lässt auf einen gültigen Profilordner schließen.).
Lokales Profil hinzufügen
Um das globale INiS Basisprofil mit differenzierten Einstellungen zum aktuellen Raum zu
erweitern rufen Sie den Eintrag Lokales Profil hinzufügen aus dem Profile Hauptmenü auf.
Das globale INiS Basisprofil wird dadurch um bisher nicht vorhandene Registrierungseinträge des
derzeit angemeldeten Benutzers erweitert. Zusätzlich wird der Desktop- und der Startmenüordner
des derzeit angemeldeten Benutzers raumabhängig dem globalen INiS Profil hinzugefügt.
Dies führt dazu, dass die Registrierung des globalen INiS Basisprofils eine Obermenge aller bereits
hinzugefügten lokalen Profile enthält und raumabhängig jeweils ein Ordner mit den
Verknüpfungen und Dateien des Desktops und des Startmenüs existiert.
INiS Teilnehmer bzw. Dozenten welche das globale INiS Raumprofil zugewiesen bekommen
haben, besitzen somit alle programmspezifischen Registrierungseinträge und entsprechend des
zugehörigen INiS Raums, auch alle Desktop- und Startmenüverknüpfungen zu den installierten
Programmen.
ð Beim Hinzufügen der lokalen Einstellungen zum globalen INiS Raumprofil werden nur Einträge beachtet, welche
sich auf den lokal angemeldeten Benutzer beziehen. Verknüpfungen oder Registrierungseinträge zu „All Users“
INiS 7
UserAdmin - 173
werden nicht beachtet.
ð Dem globalen INiS Profil bereits hinzugefügte Registrierungseinträge eines lokalen Profiles können nicht wieder
entfernt werden.
ð Durch erneutes Hinzufügen des lokalen Profils zum globalen INiS Raumprofil werden die raumabhängigen
Desktop- und Startmenüordner überschrieben und nicht erweitert.
Erstellung einer Profilvorlage für mehrere Räume mit INiS-RPM
Zunächst wird die Basis für die zu erstellende Profilvorlage gelegt. Wählen Sie hierzu einen
Arbeitsplatz aus, auf dem möglichst viele der im Netz installierten Anwendungen installiert wurden.
Starten Sie dort INiS-RPM und wählen Sie den Menüpunkt „globales Basisprofil kopieren“.
Beachten Sie, dass sie nicht das Profil des gerade angemeldeten Benutzers wählen können. Melden
Sie sich gegebenenfalls um.
Anschließend sollten Sie in allen Räumen, die hinsichtlich der Software-Installation vom Basisprofil
abweichen, mit Hilfe von INiS-RPM dem Basis-Profil das lokale Profil hinzufügen. Hierdurch
werden für die Programme dieses Raumes relevante Registrierungs-Einträge der globalen Registry
hinzugefügt und raumbezogene Verzeichnisse für Desktop und Startmenü angelegt. Diese
Prozedur ist später in den Räumen zu wiederholen, in denen neue Programm-Pakete installiert
werden.
Um das so gebildete Profil mit raumbezogenen Desktop- und Startmenü-Verzeichnissen auf Ihre
Benutzer anzuwenden, müssen sie in den Voreinstellungen des UserAdmin das globale Raumprofil
als Vorlage wählen. Zur Erleichterung gibt es dort ein Optionsfeld, welches die Eingabe des Pfades
auf dieses Profil automatisiert.
Gegebenenfalls muss anschließend noch die Aktualisierung der Profile bereits bestehender
Benutzer aufgerufen werden. Beachten Sie, dass dieser Vorgang unter Umständen länger dauern
kann.
174 - UserAdmin
INiS 7
Protokoll-Modul
INiS 7 - Build 713 oder höher
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Einrichten
Das INiS Protokollmodul benötigt einen Microsoft SQL-Server um die Protokolleinträge zu
speichern. Hierfür kann entweder der kostenpflichtige Server SQL Server oder aber auch die freie
Version SQL Express verwendet werden.
Installation SQL
Wir empfehlen den SQL Server auf einem Windows Server zu Installieren, der im Netz immer
erreichbar ist. Nur so ist eine lückenlose Protokollfunktion gewährleistet. Im Folgenden wird die
Installation eines „SQL Express Server 2005“ beschrieben, wobei nur auf die wichtigsten
Einstellungen eingegangen wird.
Nachdem das Setup gestartet wurde und Sie den Lizenzvertrag bestätigt haben, erfolgt eine Prüfung
des Systems. Hierbei sollten alle Aktionen einen Erfolg zurückmelden.
Im weiteren Verlauf der Installation erfolgt eine Abfrage nach einem Instanznamen. Hier steht es
Ihnen frei die Standardinstanz zu verwenden oder einen eigenen Namen für die Instanz zu wählen.
Wir empfehlen Ihnen die Instanz sinnvoll zu benennen, um ggf. die einzelnen Instanzen
unterscheiden können.
176 - Protokoll-Modul
INiS 7
Im darauf folgenden Dialog wird der Authentifizierungsmodus festgelegt. Hier ist es notwendig die
Funktion „Gemischter Modus“ zu aktivieren. Geben Sie anschließend ein Kennwort für den
SQL-Administrator „sa“ ein. Dieses Kennwort wird bei der Einrichtung des INiS Protokollmoduls
benötigt.
INiS 7
Protokoll-Modul - 177
Nachdem der SQL Server erfolgreich installiert worden ist, starten Sie den „SQL Konfigurations
Manager“, der sich im Startmenü unter „SQL-Server“ befindet.
Starten Sie dort zusätzlich den Dienst „SQL Server-Browser“.
178 - Protokoll-Modul
INiS 7
Wechseln Sie anschließend auf den Eintrag „Protokolle für SQLEXPRESS“ und aktivieren dort
das Protokoll „TCP/IP“. Eventuell müssen Sie anschließend den SQL-Server Dienst neu starten.
INiS 7
Protokoll-Modul - 179
Berechtigungen auf dem Server
Damit die Protokollfunktion ausgeführt werden kann, müssen z.Zt. noch einige Berechtigungen auf
dem Server angepasst werden, auf dem sich das INiS-Basisverzeichnis befindet. Öffnen Sie die
NTFS-Sicherheitseinstellungen und fügen Sie dort die Gruppe „Domänen-Computer“ hinzu und
erteilen ihnen Leseberechtigungen.
Einrichtung des Protokollmoduls
Starten Sie auf einem Rechner den INiS Dozententask und melden sich am INiS-System an.
Wählen Sie anschließend die Funktion „System --> Protokollmodul --> Einrichten“. Daraufhin
erscheint folgendes Fenster.
Wählen Sie hier die SQL-Instanz aus, die Sie im vorherigen Abschnitt installiert haben. Geben Sie
noch das Kennwort für den SQL-Administrator ein und klicken anschließend auf Datenbank
erstellen.
Nachdem die Datenbank erstellt wurde ist das Protokollmodul einsatzbereit und wird automatisch
an jedem INiS-Client nach dem nächsten Neustart aktiviert.
Konfiguration
In dem Konfigurationsdialog des Protokollmoduls können Sie festlegen welche Funktionen von
INiS protokolliert werden sollen. Um die Konfiguration zu öffnen wählen Sie im INiS Systemmenü
den Eintrag „System --> Protokoll --> Konfigurieren“ aus.
Die hier gewählten Einstellungen sind global für alle INiS-Clients gültig.
180 - Protokoll-Modul
INiS 7
Protokoll einsehen
Um das Protokoll von INiS einzusehen, starten Sie bitte den „INiS Log Viewer“ über das
INiS-System Menü „System --> Protokoll --> Protokoll (Gesamt)“.
Daraufhin erscheint die folgende Oberfläche, die an die Raumübersicht von INiS angelehnt ist:
INiS 7
Protokoll-Modul - 181
Symbolleiste
Benutzer- Stationsansicht
Mit diesen beiden Symbolen können Sie zwischen der Benutzer- und der
Stationsansicht umschalten.
Benutzeransicht
In der Benutzeransicht werden Ihnen alle Benutzer gruppiert nach Klassen
angezeigt. Dies bietet Ihnen die Möglichkeit festzustellen, wann sich z.B. ein
ausgewählter Benutzer angemeldet hat, an welcher Station oder welche
Internetseiten dieser besucht hat.
Stationsansicht
Die Stationsansicht gruppiert alle INiS-Stationen nach Räumen. In dieser Ansicht
können Sie zum Beispiel leicht feststellen, wer sich zuletzt an einer bestimmten
Station angemeldet hat und zu welchem Zeitpunkt.
Raumbild importieren
182 - Protokoll-Modul
INiS 7
Diese Funktion importiert ein beliebiges Bild und verwendet dies anschließend als
Raumhintergrund.
Stationen verschieben
Sobald diese Funktion ausgewählt wurde, können sie die Stationen im Raumbild
verschieben.
Raum aus INiS laden
Über dieses Symbol können Sie die Raumdaten (Hintergrundbild und Position der
Stationen) aus INiS übernehmen.
Protokoll aktualisieren (F5)
Diese Funktion aktualisiert die Ansicht Protokolleinträge
Protokolleinträge löschen
Mit dieser Funktion können Sie alle ausgewählten Protokolleinträge unwiderruflich
löschen.
Protokolleintrag ansehen
Um das Protokoll einer Station oder eines Benutzers anzusehen wählen Sie auf der linken Seite
einfach den entsprechenden Raum (bzw. Klasse) aus in der sich die Station (der Benutzer) befindet
und klicken anschließend auf die Station (Benutzer). Daraufhin wird Ihnen das Protokoll in
folgender Ansicht angezeigt:
INiS 7
Protokoll-Modul - 183
Über die verschiedenen Reiter können Sie zwischen den einzelnen Protokollen wechseln. Im
Folgenden werden die einzelnen Reiter in der Stationsübersicht beschrieben. Die Benutzerübersicht
hat lediglich den Unterschied, dass anstelle der Spalte „Anmeldename“ eine Spalte „Station“
angezeigt wird.
An- Abmeldung
Dieser Reiter zeigt Ihnen an wann und wer sich an dieser Station angemeldet hat.
Internet
Über den Internetreiter wird Ihnen angezeigt welche Internetseiten besucht wurden. Hier werden
Ihnen nur die Seiten angezeigt, die wirklich aufgerufen wurden. Seiten, die durch das Internetmodul
von INiS gesperrt wurden, sind hier nicht aufgelistet.
Anwendungen
Hier werden Ihnen alle gestarteten Anwendungen aufgelistet
Drucker
In dieser Ansicht werden alle Druckaufträge angezeigt. Zudem können Sie erkennen, wie viele
Seiten gedruckt wurden, aus welchen Programmen gedruckt wurde und welcher Drucker verwendet
wurde.
184 - Protokoll-Modul
INiS 7
Unterricht
Dieser Reiter ist speziell für die INiS-Dozentenprotokollierung. Hier können Sie z.B. feststellen,
welche Klassen freigeschaltet wurden oder ob mit diesen Klassen der Klausurmodus von INiS
aktiviert wurde.
Service
Der Reiter Service enthält Protokolleinträge zur Stationswartung. Zum Beispiel kann hier
festgehalten werden, wenn an einem Rechner die Maus oder der Monitor defekt sind. Der
IT-Systembetreuer kann anhand dieses Protokolls leicht feststellen an welchen Stationen Mängel
bestehen, die er beheben muss. (Weitere Informationen dazu im Kapitel „Arbeiten mit INiS“).
Alles
Der letzte Reiter zeigt alle Protokolleinträge für die ausgewählte Station an.
INiS 7
Protokoll-Modul - 185
Anhang
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Benutzerverwaltung mit dem INiS.UserAdmin
Im Folgenden soll beschrieben werden, in welcher Weise das Modul INiS.UserAdmin die
Verwaltung von Benutzern und Gruppen in der ADS handhabt. Dies betrifft neben der
eigentlichen Verwaltung der Objekte in der ADS auch die Verwaltung von Verzeichnissen, die
Vergabe von Zugriffsrechten, sowie die Beziehungen zwischen den Objekten der ADS und dem
Dateisystem des Servers.
Was ist die ADS?
Die ADS (Active Directory Service) ist eine verteilte Datenbank, in der Datenbeschreibungen,
Daten sowie deren hierarchische Beziehungen zueinander gespeichert werden. Im Falle einer
Windows 2003/2008(R2) Domäne werden dort Benutzer, Gruppen, Server, Computer und andere
Objekte des Netzwerkes verwaltet.
Der primäre Vorteil gegenüber älteren Verfahren der Benutzerverwaltung ist die Ausfallsicherheit
durch Replikation und verteilte Verwaltung der ADS. Das heißt, die ADSmuss nicht auf einem
einzelnen Server installiert sein, sie kann vielmehr auf mehreren Servern redundant verteilt werden.
Ein weiterer Vorteil der ADS ist, dass die Verwaltung der Objekte - vergleichbar einem
Dateisystem - hierarchisch erfolgt. Das heißt in der ADSgibt es neben den eigentlichen Objekten
eine Ordner-Struktur, in der die Objekte nach bestimmten Gesichtspunkten gruppiert sind. Diese
Ordner nennt man in der ADSOrganisationseinheiten oder nach ihrem englischen Namen
(organisational unit) auch kurz OU’s.
Für die Verwaltung der ADS stellt das Betriebssystem (Windows 2003 Server, Windows 2008 (R2)
Server) verschiedene Programme zur Verfügung. Das wichtigste für die Verwaltung von Benutzern
befindet sich im Programmmenü unter „Verwaltung“ und heißt „Active Directory-Benutzer und
-Computer“.
Welche Benutzer verwaltet der UserAdmin?
Der UserAdmin realisiert eine schulgerechte Benutzerverwaltung in der ADS. Obwohl dies letztlich
durch Anlegen von Benutzern, Gruppen und OU’s in der ADS geschieht, geht man im UserAdmin
und in INiS selbst mit schultypischen Begriffen wie Schüler/Teilnehmer, Lehrer/Dozenten,
Klassen und Kursen um.
Eine genaue Kenntnis, wie diese Begriffe „unter der Haube“ in der ADS umgesetzt sind, ist für den
täglichen Betrieb und den normalen Endanwender eigentlich nicht notwendig. Dennoch soll diese
Umsetzung im Folgenden beschrieben werden. Für den interessierten Systembetreuer oder für
betreuende Fachfirmen sind diese Kenntnisse insbesondere im Fehlerfall wichtig. Wenn neben
INiS noch eine weitere Benutzerverwaltung z. B. für Benutzer der Schulverwaltung, der VHS o. ä.
besteht, so sind diese Kenntnisse besonders wichtig, um die verschiedenen „Sorten“ von Benutzern
und Strukturen gegeneinander abgrenzen und unterscheiden zu können.
INiS kennt grundsätzlich vier Arten von Benutzern. Diese lassen sich zunächst grob in Schüler und
Lehrer (bzw. Teilnehmer und Dozenten) einteilen. Je nach Zuständigkeiten werden Dozenten
weiter in INiS-Dozent, INiS-UserAdmins und INiS-SystemAdmins mit jeweils unterschiedlichen
Zugriffsrechten unterteilt. Eine weitere Art von Benutzern, kommt als Variante der Teilnehmer im
Zusammenhang mit dem Schreiben von Klausuren hinzu.
Die Unterteilung dieser Benutzer-Arten wird durch die unterschiedliche Lage in der ADS, sowie
188 - Anhang
INiS 7
durch unterschiedliche Gruppenzugehörigkeiten und Zugriffsrechte realisiert.
Obwohl es prinzipiell möglich ist, UserAdmin-konforme Benutzer direkt mit Hilfe von
Microsoft-Programmen anzulegen, empfiehlt es sich diese mit dem INiS-ADSIBrowser anzulegen,
da dieser die Zuordnung zu Gruppen, Erteilung der Zugriffsrechte etc. automatisch vornimmt.
Benutzer- und Gruppenstruktur des UserAdmins
Bei der Installation des Useradmin-Moduls besteht die Möglichkeit die Lage der von INiS
verwalteten Benutzer und Gruppen in der ADS festzulegen. Der von der Einrichtung
vorgeschlagene Standard ist die OU Unterricht. Die nachfolgende Beschreibung geht davon aus,
dass dieser Vorschlag übernommen wurde.
Unterhalb der gewählten Basis-OU legt INiS sechs neue OU’s, auch Container genannt, an:
Dozenten, Schüler, Klassen, Kurse, Examen und INiS-System. Auch diese Bezeichnungen können
bei der Einrichtung frei gewählt werden und stellen somit nur einen Vorschlag dar, an dem sich
diese Beschreibung orientiert.
Nach der Einrichtung des UserAdmin, erhalten Sie in der ADS die abgebildete Struktur:
INiS 7
Anhang - 189
Die dort eingerichteten Container haben folgende Bedeutung:
Hier werden Benutzergruppen für die angelegten Klassen
angelegt. Darüber hinaus werden Informationen für eventuelle
Versetzungen und damit verbunden Folgeklassen erstellt. Die
Klassen-Gruppen dienen als Verteiler für Rechte, die im
Zusammenhang mit der Arbeit im Klassenverband (z. B.
Tauschverzeichnis) benötigt werden.
Hier werden Benutzergruppen für die angelegten Kurse angelegt.
Die Kurs-Gruppen dienen als Verteiler für Rechte, die im
Zusammenhang mit der Arbeit im Kurs (Tauschverzerzeichnis)
benötigt werden. Voraussetzung für die Mitgliedschaft in einem
Kurs, ist dass ein Teilnehmer in einer Klassen aufgenommen
wurde.
Hier werden die Dozenten angelegt. Ihr Status wird durch die
Mitgliedschaft zu einer der Systemgruppen (Dozent,
Benutzeradmin oder Systemadmin ) bestimmt.
Unterhalb dieser OU werden weitere OU’s für die angelegten
Klassen angelegt. Hierunter befinden sich die Teilnehmer der
Klasse. Die Klassen-OU’s dienen lediglich der Strukturierung in
der ADS. Benötigte Rechte erhalten Teilnehmer individuell sowie
über ihre Klassen-Gruppe. In jeder Klassen-OU gibt es eine
spezielle OU nextClass. Diese enthält für die Klassen-Versetzung
relevante Informationen
In dieser OU werden die Basis-Gruppen von INiS (INiS-Dozent,
INiS-Teilnehmer, INiS-Admins und INiS-UserAdmins) sowie der
Neuaufnahme-Benutzer (i.A. Neu) angelegt.
In dieser OU werden die Examensbenutzer für Klausuren
angelegt. Sie ist wie die OU Teilnehmer hierarchisch nach Klassen
gegliedert. OU’s und Klausurbenutzer werden bei Freischaltung
einer Klausur automatisch erstellt. Die Klausur-Konten von
Teilnehmern, die gerade keine Klausur schreiben, sind deaktiviert.
Zur Unterscheidung von „normalen“ Teilnehmern sind die
Anmeldenamen von Examensbenutzern in Klammern gesetzt.
Für die über INiS angelegten Benutzer werden zunächst allgemeine und kontobezogene Daten wie
Benutzername, Vor- und Nachname, Anzeigename, Kennwort und Kennwort-Optionen gesetzt.
Zusätzlich werden je nach Voreinstellungen auch die Profil-Einträge für die Benutzer gesetzt.
Hierdurch wird eine Verbindung zwischen Netzwerkbenutzer und seinen Dateien (Homedirectory
und Profil) geschaffen.
190 - Anhang
INiS 7
UserAdmin Objekte und deren Attribute
Bei der Aufnahme von Benutzern, Klassen und Kursen über das UserAdmin-Modul, werden alle
erforderlichen Daten abgefragt. Der UserAdmin beinhaltet jedoch auch umfangreiche
Möglichkeiten des Imports. Daher sollen an dieser Stelle benötigte und optionale Attribute der
verschiedenen Objektarten beschrieben werden. Für den Import von Benutzern und Gruppen sind
folgende Objektearten von Relevanz:
Student, class, course, teacher, coursestudent
Es lassen sich für diese Objekte folgende Attribute importieren:
Dozenten-Objekt
Importname: #teacher#
Zu einem Dozentenobjekt gehören folgende Informationen:
Feldname
Feldeingenschaft
Import Variable
Vorname
Pflichtfeld
#firstname#
Nachname
Pflichtfeld
#lastname#
Ganzer Name
Optional
#fullname#
Objektname
Optional
#objectname#
Beschreibung
Optional
#description#
Anmeldeskript
Optional
#loginscript#
E-Mail
Optional
#emailaddress#
Homepage
Optional
#homepage#
Passwort
Optional
#password#
ändere Passwort
Optional
#changepassword#
Konto ist
deaktiviert
Optional
#accountDisabled#
Account
Eigenschaft
Optional
#flag#
Benutzer
Administrator
Optional
#useradmin#
System
Administrator
Optional
#systemadmin#
Foto des Objektes
Optional
#picturepath#
Eigene Dateien
Optional
#mydocuments#
Kennwort läuft
Optional
#dontexpirepasswd
INiS 7
Anhang - 191
nicht ab
#
Klassen-Objekt
Importname: #class#
Zu einem Klassenobjekt gehören folgende Informationen:
Feldname
Feldeingenschaft
Import Variable
Objektname
Pflichtfeld
#objectname#
Beschreibung
Optional
#description#
Versetzen in Klasse Optional
#nextClass#
Foto des Objektes
#picturepath#
Optional
Kurs-Objekt
Importname: #course#
Zu einem Kursobjekt gehören folgende Informationen:
Feldname
Feldeingenschaft
Import Variable
Objektname
Pflichtfeld
#objectname#
Beschreibung
Optional
#description#
Foto des Objektes
Optional
#picturepath#
KursTeilnehmer-Objekt
Importname: #courseStudent#
Zu einem KursTeilnehmer-Objekt gehören folgende Informationen:
Feldname
Feldeingenschaft
Import Variable
Name der Klasse
Pflichtfeld
#classname#
Name des
Teilnehmers
Pflichtfeld
#studentname#
Namen des Kurses Pflichtfeld
192 - Anhang
#coursename#
INiS 7
Teilnehmer-Objekt
Importname: #student#
Zu einem Teilnehmerobjekt gehören folgende Informationen:
Feldname
Feldeigenschaft
Import Variable
Klassenname
Pflichtfeld
#classname#
Vorname
Pflichtfeld
#firstname#
Nachname
Pflichtfeld
#lastname#
Vollständiger Name Optional
#fullname#
Objektname
Optional
#objectname#
Beschreibung
Optional
#description#
Anmelde Skript
Optional
#loginscript#
E-Mail
Optional
#emailaddress#
Homepage
Optional
#homepage#
Passwort
Optional
#password#
ändere Passwort
Optional
#changepassword#
Konto ist
deaktiviert
Optional
#accountDisabled#
Account
Eigenschaft
Optional
#flag#
Foto des Objektes
Optional
#picturepath#
Eigene Dateien
Optional
#mydocuments#
Kennwort läuft
nicht ab
Optional
#dontexpirepasswd
#
Die Verzeichnisstruktur des UserAdmins
Neben der Verwaltung von Benutzern und Gruppen übernimmt INiS mit dem UserAdmin auch
die Organisation von Benutzer-Dateien.
Benutzer verfügen in einem Windows-System über verschiedene Arten von Dateien: Die
individuellen Dateien stellen meist Arbeitsergebnisse dar. Systemdateien bestimmen das u. U. das
Aussehen und die Konfiguration von Anwendungen und Windows selbst. Gemeinsame Dateien
werden von mehreren Benutzern einer Gruppe (im Extremfall alle Benutzer) genutzt.
Diese Daten befinden sich mit Ausnahme gemeinsamer Dateien normalerweise auf der
Arbeitsstation, auf der ein Benutzer arbeitet. Da der HDGUARD als Bestandteil von INiS die
dauerhafte Speicherung von Dateien auf dem lokalen Rechner verhindert und in Schulen die
Benutzer (Teilnehmer und Dozent) an ständig wechselnden Arbeitsplätzen tätig sind, erfolgt die
INiS 7
Anhang - 193
dauerhafte Speicherung hier deshalb sinnvollerweise auf dem zentralen Server.
Bei dem Verzeichnis in dem Windows-Benutzer ihre Dateien zentral ablegen spricht man im
Allgemeinen vom Homedirectory. Dieses wird zwecks einfacher Handhabung mit einem
Laufwerksbuchstaben verbunden. Hierfür wird typischerweise und so auch von INiS das Laufwerk
H: (für Home, Heim) verwendet.
Beim Anlegen von Benutzern werden von INiS automatisch auch diese Homedirectories angelegt.
Diese werden jeweils unter dem Benutzernamen freigegeben und der UNC-Pfad auf dieses
Verzeichnis in der ADS beim Benutzer als Homedirectory eingetragen.
Wie beim Aufbau der ADS, so folgt INiS auch beim Anlegen von Benutzerverzeichnissen einer
vorgegebenen Struktur:
Unterhalb des Basisverzeichnisses der UserAdmin-Installation werden die fünf Verzeichnisse
Examen, INiS, Klassen, Dozenten und New angelegt.
194 - Anhang
INiS 7
Durch das Anlegen von Benutzern, Klassen und Kursen wird diese Struktur zum Teil immer weiter
verfeinert:
Das Verzeichnis INiS enthält neben einer Reihe von
Konfigurationsdateien vor allem Vorlagen für die
Benutzerprofile der verschiedenen Benutzergruppen
(Teilnehmer, Dozenten etc.)
Im Verzeichnis Klassen wird für jede Klasse und für jeden
Kurs ein Unterverzeichnis mit deren Namen angelegt.
Hierunter befinden sich die Verzeichnisse INiS und Tausch
sowie für jeden Teilnehmer der Klasse ein Verzeichnis mit
dessen Namen.
Die Teilnehmerverzeichnisse werden unter den
Benutzernamen der Teilnehmer freigegeben und für diese
als Homedirectory in der ADS eingetragen.
Im Dozenten-Verzeichnis wird für jeden Dozenten ein
Unterverzeichnis mit dessen Namen angelegt.
Die Dozenten-Verzeichnisse werden unter den
Benutzernamen der Dozenten freigegeben und für diese als
Homedirectory in der ADS eingetragen.
Im Verzeichnis New befindet sich das verbindliche Profil
des Neuaufnahmebenutzers „Neu“. Veränderungen an
diesem Profil sind nach einmaliger Installation des
UserAdmins nicht notwendig.
INiS 7
Anhang - 195
Das Examen-Verzeichnis ist prinzipiell genauso
strukturiert, wie das Teilnehmer-Verzeichnis. Gegenüber
den Teilnehmerverzeichnissen verfügt ein
Examensbenutzer jedoch lediglich über die Verzeichnisse
„Eigene Dateien“, Incoming und Log. Das Verzeichnis
Log wird ausschließlich von IniS genutzt, um das
Examensprotokoll abzulegen.
Aufbau der Benutzerverzeichnisse
Für jeden Benutzer werden unterhalb seines Homedirectorys diverse Verzeichnisse angelegt. Deren
Inhalt wird in der nachfolgenden Aufstellung erläutert:
Während des Surfens im Internet werden vom Internet-Explorer für
den jeweiligen Benutzer Anmeldeinformationen, Voreinstellungen
etc. für verschiedene Seiten gesammelt. Diese werden im Verzeichnis
„Cookies“ gespeichert, um den wiederholten Zugriff auf diese Seiten
benutzerfreundlicher und einfacher zu gestalten.
Im Verzeichnis „Eigene Dateien“ werden die Arbeitsergebnisse von
Benutzern abgelegt. Dieses Verzeichnis wird je nach Betriebssystem
durch weitere Ordner wie „Eigene Bilder“, „Eigene Music“ etc.
strukturiert.
Enthält die Favoritenliste des Internet-Explorers und gegebenenfalls
anderer Programme.
In diesem Verzeichnis kommen vom Dozenten über INiS ausgeteilte
Dateien an.
Reserviert für INiS spezifische Konfigurationsdateien.
Profilverzeichnis des Benutzers. Je nach gewählter Profilart lautet der
Name dieses Verzeichnisses „Profile.man“ oder einfach nur
„Profile“
Enthält Verknüpfungen zu den zuletzt geöffneten Dateien
Dieses Verzeichnis enthält typischerweise benutzerspezifische
Vorlagen für Anwendungen wie zum Beispiel Microsoft Office.
Nachdem nun die Verzeichnisstruktur erläutert wurde, kann jetzt eine Zuordnung der
Verzeichnisse zu der Eingangs getroffenen Unterteilung in individuelle Dateien, Systemdateien und
Gemeinsame Dateien erfolgen:
Individuelle Dateien werden vom Benutzer direkt im Verzeichnis „Eigene Dateien“ gespeichert,
indirekt als Seiteneffekt der Nutzung von Anwendungen aber auch in den Verzeichnissen
„Cookies“, „Favoriten“, „Recent“ und „Vorlagen“.
Systemdateien, die der Konfiguration der Windows- und Anwendungs-Umgebenung eines
Benutzers dienen werden je nach Voreinstellungen des UserAdmins im Verz. „Profile“ bzw.
„Profile.man“ gespeichert.
196 - Anhang
INiS 7
Gemeinsame Dateien werden in den Tauschverzeichnissen von Klassen und Kursen gespeichert.
Rechte in der Verzeichnisstruktur
Zur Betrachtung der Verzeichnisstruktur von INiS gehört neben der Darstellung der eigentlichen
Verzeichnisse auch die Dokumentation der Zugriffsrechte. Die Zugriffsrechte auf die
beschriebenen Verzeichnisstrukturen werden von INiS automatisch beim Anlegen von Benutzern,
Klassen und Kursen vergeben.
Die nachfolgenden Aufstellungen beschreiben die Berechtigungen, die von INiS auf die obige
Verzeichnisstruktur für INiS-Systemgruppen, Klassen-/Kurs-Gruppen und individuelle Benutzer
vergeben werden. Hierbei werden nur Gruppen/Benutzer aufgeführt, die tatsächlich über
Berechtigungen verfügen. Die Berechtigungen werden auf das jeweils höchste Verzeichnis
angegeben, von dem aus sie auf Unterverzeichnisse vererbt werden. Von der Vererbung
ausgenommene Unterverzeichnisse werden zusätzlich aufgeführt.
Berechtigungen auf das INiS-Verzeichnis
Gruppen:
· Vollzugriff
INiS-Admins
INiS-UserAdmins
Gruppe:
Freigegeben als:
„Inis“
INiS-Dozent
· Lesen, Ausführen
· Ordnerinhalt auflisten
· Lesen
Gruppen:
· Vollzugriff
INiS-Admins
INiS-UserAdmins
Gruppe:
Freigegeben als:
„ProfileTemplates“
INiS-Dozent
INiS-Teilnehmer
· Lesen, Ausführen
· Ordnerinhalt auflisten
· Lesen
Jeweils auf das Profilverzeichnis
ihrer Gruppe
INiS 7
Anhang - 197
Berechtigungen auf Klassen-/Kurs-Verzeichnisse
Gruppen:
· Vollzugriff
INiS-Admins
INiS-UserAdmins
INiS-Dozent
Freigegeben als:
„Klassen“
Gruppen:
· Vollzugriff
INiS-Admins
INiS-UserAdmins
INiS-Dozent
Klassen-Gruppe
Freigegeben als:
„_Klassenname“
Berechtigungen auf Dozenten-Verzeichnisse
Gruppen:
· Vollzugriff
INiS-Admins
INiS-UserAdmins
Freigegeben als: „Dozent“
Gruppen:
· Vollzugriff
INiS-Admins
INiS-UserAdmins
Benutzer:
Dozent
Freigegeben als:
„Benutzername“
198 - Anhang
INiS 7
Berechtigungen auf Teilnehmerverzeichnisse
Gruppen:
· Vollzugriff
INiS-Dozent
Benutzer:
· Vollzugriff*
Teilnehmer
Freigegeben als:
„Benutzername“
* Eine Besonderheit weist das Homedirectory eines
Teilnehmers auf. Er hat dort nahezu Vollzugriff, ist aber
nicht berechtigt Berechtigungen zu verändern. Hierdurch
wird verhindert, dass ein Teilnehmer einem Anderen
Rechte auf sein Verzeichnis einräumt!
Gruppen:
· Vollzugriff
INiS-Dozent
Benutzer:
Teilnehmer
· Lesen, Ausführen
· Ordnerinhalt auflisten
· Lesen
INiS 7
Anhang - 199
Gruppen:
· Vollzugriff
INiS-Dozent
Benutzer:
Teilnehmer
· Lesen, Ausführen
· Ordnerinhalt auflisten
· Lesen
Berechtigungen auf Examenverzeichnisse
Gruppen:
· Vollzugriff
INiS-Dozent
Benutzer:
Freigegeben als:
„Benutzername“
· Vollzugriff*
Teilnehmer
* Eine Besonderheit weist das Homedirectory eines
Teilnehmers auf. Er hat dort nahezu Vollzugriff, ist aber
nicht berechtigt Berechtigungen zu verändern. Hierdurch
wird verhindert, dass ein Teilnehmer einem Anderen
Rechte auf sein Verzeichnis einräumt!
Benutzer und Profile
Neben der Organisation von individuellen und gemeinsamen Dateien, besteht ein weiteres
wesentliches Merkmal des UserAdmins in der Verwaltung der für einen Benutzer benötigten
System-Dateien und -Verzeichnisse. Diese bestimmen für jeden Benutzer Aufbau und Aussehen
von Desktop und Startmenü sowie die individuelle Konfiguration von Anwendungen. Die Menge
dieser Informationen wird als Ganzes Benutzerprofil oder kurz Profil genannt. Profile werden von
Windows lokal und im Netzwerk schon im Moment der Anmeldung eines Benutzers besonders
berücksichtigt. Bereits bei der ersten Anmeldung eines Benutzers an einem Windows-Arbeitsplatz
prüft Windows, ob für den Benutzer ein Profil existiert. Ist dies nicht der Fall, so wird auf Basis
eines lokalen Standard-Profils (i. A. unkonfigurierten) ein neues Profil für den Benutzer erstellt.
200 - Anhang
INiS 7
Den Benutzerprofilen ist besondere Aufmerksamkeit zu schenken, da ihr Vorhandensein und ihre
korrekte Konfiguration bereits bei der ersten Anmeldung oder beim ersten Start einer Anwendung
über Erfolg oder Misserfolg entscheiden können.
Die Ursache hierfür liegt darin, dass viele Anwendungen (z. B. Microsoft Office) prüfen, ob für den
angemeldeten Benutzer bereits eine individuelle Konfiguration erfolgt ist. Ist dies nicht der Fall, so
meldet sich die Anwendung unter Umständen zunächst mit einem mehr oder weniger
umfangreichen Dialog zur Konfiguration. Hierdurch können insbesondere unerfahrene Benutzer
stark irritiert und damit der Beginn des ersten Unterrichts deutlich verzögert werden.
Um diesen Umstand zu entschärfen, werden in INiS neuen Benutzern - vom SystemAdministrator
vorgegebene - Standard-Profile zugewiesen. In diesen Standard-Profilen sind wesentliche Punkte
der Anwendungskonfiguration bereits durchlaufen worden, so dass ein neuer Benutzer die
Anwendungen ungehindert starten kann.
Bevor wir näher den Aufbau und den Umgang mit Standard-Profilen eingehen, sollen zunächst
einige grundlegende Informationen zu Profilen dargestellt werden. Dies beinhaltet insbesondere
den Umgang von Windows mit den Profilen.
Übersicht über Benutzerprofile
Windows kennt drei verschiedene Arten von Benutzerprofilen. Da mehrere von ihnen im Prinzip
für den Schuleinsatz geeignet sind und alle vom INiS.UserAdmin unterstützt werden, wollen wir
auf diese Varianten kurz eingehen. Wir verwenden hierbei sowohl die englische als auch die
deutsche Bezeichnung:
Lokale Profile (Lokale oder temporäre Profile)
Lokale Profile werden bei der ersten Anmeldung eines Benutzers an einem Arbeitsplatz auf Basis
eines Standard-Profils (Default User) erstellt, sofern der Benutzer nicht bereits über ein
Server-Basierendes Profil verfügt.
Ist für den Benutzer ein Server-Basierendes Profil in der ADS vermerkt, dieses aber noch nicht
vorhanden, so wird das lokale Profil bei Abmeldung des Benutzers auf den Server übertragen und
damit zum Roaming Profile des Benutzers. Fehlt der Profil-Eintrag in der ADS, so nennt man ein
solches Profil auch Temporäres Profil, da es -abgesehen von Caching-Mechanismen des
Betriebssystems - im Prinzip jedes Mal neu angelegt wird.
Da lokale Profile auf dem Profil des Default Users basieren, sind hierin enthaltene Anwendungen i.
A. noch nicht korrekt konfiguriert. Dies hat zur Folge, dass sich das System nach der Anmeldung
wie ein frisch installierter Windows-Rechner verhält: Es erscheint die Windows Tour; beim Start
von Office erscheint der Installer; der Internet-Explorer erfragt die Verbindungsinformationen etc.
Roaming Profile (Serverbasierende Profile)
Der Begriff Roaming steht für Wandern. Dies bedeutet Roaming Profiles wandern mit ihrem
Benutzer von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz. Sie werden, um dies zu ermöglichen, auf einem Server
zentral zur Verfügung gestellt. Die Lage des Profiles ist bei den Benutzerinformationen in der ADS
vermerkt. Roaming Profiles werden bei der Anmeldung ihres Besitzers auf die lokale Arbeitsstation
übertragen und bei Abmeldung auf dem Server aktualisiert. Diese Art von Profilen ist daher für den
Schuleinsatz am besten geeignet, da Teilnehmer und auch Dozenten im Unterricht von Stunde zu
Stunde an wechselnden Computern arbeiten müssen.
Sofern ein Benutzer nicht bereits vor der ersten Anmeldung ein funktionierendes Profil vom
Systembetreuer bekommt, wird das Profil wie unter Lokale Profile beschrieben - mit den
INiS 7
Anhang - 201
entsprechenden Nebenwirkungen - initialisiert.
Mandatory Profile (Verbindliche Profile)
Diese Profile sind den Roaming Profiles sehr ähnlich. Auch sie wandern mit dem Benutzer von
Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz. Der einzige allerdings gravierende Unterschied besteht in der
Tatsache, dass Änderungen im Profil bei der Abmeldung nicht auf den Server zurückübertragen
werden! Diese Profile sind also weitestgehend statisch. Sie erscheinen daher für Teilnehmer am
geeignetsten, da sich mit ihnen ein reibungsloser Anmelde- und Start-Vorgang am besten
gewährleisten lässt. Problematisch ist in diesem Zusammenhang lediglich, dass ohne spezielle
Konfiguration des Profils leider auch individuelle Benutzerdateien statisch sind, somit also keine
Dateien dauerhaft gespeichert werden können. Diese Problematik kann glücklicherweise durch die
Konfiguration der sogenannten Ordner-Umleitung (s. u.) gelöst werden.
Der Aufbau von Benutzerprofilen
Einen schnellen Überblick über den Aufbau eines Profils erhält man am einfachsten, wenn man in
sein eigenes lokales Profil-Verzeichnis schaut. Dieses befindet sich bei Windows XP unter dem
Namen des angemeldeten Benutzers unterhalb des Verzeichnisses „Dokument und Einstellungen“.
Ein Benutzerprofil beinhaltet neben den in der Abbildung zu sehenden Verzeichnissen und Dateien
zusätzlich den Benutzerspezifischen Teil der Registry. Dieser liegt als Datei NTUSER.DAT direkt
im Profilverzeichnis.
Die im Profil vorhandenen Verzeichnisse hängen vom verwendeten Betriebssystem und u. U. von
der installierten Software ab. Im Folgenden werden die wichtigsten Standard-Verzeichnisse kurz
erläutert:
Anwendungsspezifische Dateien. Hersteller von
Anwendungen entscheiden im Einzelfall welche Dateien
hier gespeichert werden sollen.
Cookies vom Internet-Explorer
Verknüpfungen und Dateien, die auf dem Desktop liegen
Standardverzeichnis für die Ablage von Dateien und
202 - Anhang
INiS 7
Dokumenten, die ein Benutzer anlegt. Unter Umständen
enthält das Verz. weitere Unterverzeichnisse für Bilder,
Music etc.
Favoriten des Internet Explorers
Anwendungseinstellungen und Dateien. Unter anderem
enthält dieses Verz. die Temporärdateien des
Internet-Explorers
Verknüpfungen und Dateien des Startmenüs
Benutzervorlagen für z.B. MS Office
Verknüpfungen auf die zuletzt verwendeten Dokumente
Benutzerspezifischer Teil der Registry
(HKEY_CURRENT_USER) als Datei je nach Art des
Profils unter NTUSER.DAT oder NTUSER.MAN
gespeichert.
Ältere Anwendungen speichern unter Umständen Anwendungseinstellungen in der WIN.INI-Datei
oder anderen INI-Dateien. In solchen Fällen enthält das Profil ein zusätzliches Verzeichnis
„Windows“, welches die benutzerspezifischen Versionen dieser Dateien enthält.
Grundsätzlich ist ein solches lokales Profil mit den servergespeicherten Profilen identisch.
Schließlich werden servergespeicherte Profile ja auch bei der Anmeldung eines Benutzer auf den
lokalen Rechner kopiert und bei Abmeldung auf dem Server aktualisiert.
Gerade dieser Umstand wirft jedoch potentiell Probleme auf: Würde tatsächlich das komplette
Profil mit dem Benutzer wandern, so würden mit der Zeit auch umfangreiche Temporärdaten
(Lokale Einstellungen) und Arbeitsergebnisse (Eigene Dateien) hin und her kopiert. Mit der Folge,
dass die An- und Abmeldung stetig langsamer würde und der Netzverkehr gewaltig ansteigen
würde.
Um diesem Problem zu entgehen, bieten die servergestützten Profile zwei Besonderheiten:
Temporär Dateien werden in servergestützten Profilen nicht aktualisiert.
Ordner mit benutzerspezifischen Dateien bleiben auf dem Server (Ordnerumleitung)
Diese Maßnahmen bietet Windows zum Teil nicht automatisch. Insbesondere die Ordnerumleitung
muss über GPO’s (GroupPolicy Objects) aktiviert und konfiguriert werden.
Die Ordnerumleitung bewirkt, dass die betroffenen Verzeichnisse von Windows gar nicht direkt im
Profil-Verzeichnis erwartet werden, sondern direkt das als Umleitung angegebene Verzeichnis auf
dem Server verwendet wird.
Der Aufbau von INiS Profil-Vorlagen
INiS Profil-Vorlagen stellen ein Muster für die Profile neu angelegter Benutzer dar. Bei
entsprechender Vorbereitung des Profils wird neuen Benutzern damit die Konfiguration von
Anwendungen und die Deaktivierung lästiger Hinweise erspart.
Um den unterschiedlichen Anforderungen für die vier Benutzergruppen von INiS Rechnung zu
INiS 7
Anhang - 203
tragen, können für jede Gruppe unterschiedliche Profil-Vorlagen erstellt werden.
Im INiS Verzeichnis ihres Servers befinden sich unterhalb des Verzeichnisses „ProfileTemplates“
Unterverzeichnisse für die Profil-Vorlagen von Teilnehmern, Dozenten, BenutzerAdmins und
SystemAdmins.
Die nachfolgende Grafik zeigt exemplarisch den Aufbau einer Profile-Vorlage für Teilnehmer:
Wie aus dieser Grafik ersichtlich wird, enthält eine INiS Profil-Vorlage lediglich die Verzeichnisse,
welche die benutzerspezifische Windows- und Anwendungs-Konfiguration enthalten.
Temporär-Dateien (Lokale Einstellungen), die bei der Synchronisation von Profilen zwischen
Server und Arbeitsstation nicht berücksichtigt werden, sind gar nicht erst im Profil enthalten.
Die Ordner, welche benutzerspezifische Dateien enthalten (Eigene Dateien, Cookies, Favoriten
etc.) sind ebenfalls nicht im Profil enthalten. Sie werden durch eine automatische
Ordner-Umleitung auf die jeweiligen Verzeichnisse im Homedirectory neu angelegter Benutzer
umgeleitet. Hiermit ist es auch möglich, die Einstellungen von Desktop, Startmenü etc. verbindlich
(ohne Änderungsmöglichkeit) zu konfigurieren und gleichzeitig die dauerhafte Speicherung von
Arbeitsergebnissen über „Eigene Dateien“ zu erlauben.
Die Ordnerumleitung wird von INiS bereits in der Registry der Profil-Vorlage verankert. Dies
ermöglicht bei Verwendung verbindlicher Profile sogar direkt eine gemeinsame Nutzung dieses
Profils durch alle Benutzer einer Benutzer-Gruppe. Hierdurch werden zentrale Änderungen
erleichtert und Speicherplatz für die Speicherung der Profile gespart.
Bei Verwendung unverbindlicher Profile ist eine gemeinsame Nutzung nicht möglich, da eine
Aktualisierung des Profils durch mehrere Benutzer natürlich ein totales Chaos (sich u. U.
widersprechende Änderungen) im Profil anrichten würde.
Benutzerprofile von INiS Benutzern
Vorausgesetzt in den Voreinstellungen des INiS.UserAdmins sind Profil-Vorlagen definiert worden,
so wird beim Anlegen eines neuen Benutzers die für die jeweilige Benutzergruppe vorhandene
Profil-Vorlage automatisch in das Profil-Verz. des Benutzers kopiert.
Der Name des Profil-Verzeichnisses richtet sich nach den Voreinstellungen. Bei unverbindlichen
Profilen lautet der Name des Verzeichnises „Profile“, bei verbindlichen „Profile.man“. Zusätzlich
204 - Anhang
INiS 7
wird für verbindliche Profile die NTUSER.DAT in NTUSER.MAN umbenannt. Hieran erkennt
Windows überhaupt erst, dass es sich um ein verbindliches Profil handelt.
Die folgende Grafik veranschaulicht die Entstehung und den Aufbau eines Smile Benutzer-Profils:
Diese Verzeichnisse
werden durch
Ordnerumleitung aus
dem Profil-Verz. der
Benutzer in das
Homedirectory
umgeleitet. Sie sind
zunächst einmal leer!
Eine Ausnahme bildet
das Verz. Vorlagen.
Dieses wird mit einer
Kopie der Dateien in
der Profil-Vorlage
initialisiert.
Zusätzlich zu den beschriebenen Verzeichnissen wird die Benutzer-Registry aus der Profil-Vorlage
als NTUSER.DAT oder NTUSER.MAN direkt in das Profile-Verzeichnis des Benutzers kopiert.
Wichtige Dateien des UserAdmins
Für den UserAdmin sind verschiedene Konfigurationsdateien vorhanden:
DefaultConfig.txt
Die „DefaultConfig.txt“ ist eine Konfigurationsdatei für den Ausdruck und den Export.
DefaultGroups.txt
In der “DefaultGroups.txt” sind für alle UserAdmin Objekte die Gruppen hinterlegt, welche
automatisch bei Neuaufnahme eines entsprechenden Objektes zugeordnet werden.
Es können für folgende Objekte Gruppen hinterlegt werden:
· Dozenten
· Useradmin ( spezieller Dozent mit zusätzlichen Rechten )
· Systemadmin ( spezieller Dozent mit zusätzlichen Rechten )
· Teilnehmer
· Klasse
· Kurs
Import.txt
Die „Import.txt“ ist eine beispielhafte Importdatei für den TextImport des UserAdmin. Diese kann
als Vorlage dienen und an die eigenen Bedürfnisse angepaßt werden.
INiS 7
Anhang - 205
Import.xls
Die „Import.xls“ ist eine beispielhafte Importdatei für den ExcelImport des UserAdmin. Diese
kann als Vorlage dienen und an die eigenen Bedürfnisse angepaßt werden.
SmartExcel.txt
In der „SmartExcel.txt“ sind für alle UserAdmin Objekte die Felder hinterlegt welche beim Export
nach Excel erscheinen sollen.
SmartFile.txt
In der „SmartFile.txt“ sind für alle UserAdmin Objekte die Felder hinterlegt welche beim Export in
eine Datei erscheinen sollen.
SmartInsert.txt
In der „SmartInsert.txt“ sind für alle UserAdmin Objekte die Felder hinterlegt welche in der
Schnellaufnahme erscheinen.
SmartPrint.txt
In der „SmartPrint.txt“ sind für alle UserAdmin Objekte die Felder hinterlegt welche bei einem
Ausdruck erscheinen sollen.
Kennwortrichtlinien ändern
Kennwortspezifikationen zurücksetzen/lockern unter Windows 2003 und Windows 2008(R2)
Server
Um die Kennwortrichtlinien unter Windows 2003/2008(R2) Server zu lockern, ist es erforderlich
in den Sicherheitsrichtlinien für Domänen die unteren Einstellungen vorzunehmen.
Starten Sie dazu das Tool Sicherheitrichtlinien für Domänen über Start/Programme/Verwaltung
auf dem Server und wechseln in der Struktur in den Bereich Kennwortrichtlinien.
206 - Anhang
INiS 7
Hier müssen das Maximale Kennwortalter, die Minimale Kennwortlänge und das Minimale
Kennwortalter auf „0“ gesetzt werden. Diese Einstellungen werden im Bearbeitungsmodus auf der
rechten Seite vorgenommen. Nach Doppelklick auf die jeweilige Richtlinie kann hier entweder der
Haken „Diese Richtlinieneinstellung definieren“ deaktiviert werden, oder bei aktiver Richtlinie als
Wert „0“ gesetzt werden. Unten beispielhaft die Richtlinie „Minimale Kennwortlänge“.
Um die Änderungen zu aktivieren, wechseln Sie bitte zurück auf den übergeordneten Knoten
„Sicherheitseinstellungen“.
Die Aktualisierung der Sicherheitseinstellungen muss über den Kommandozeilenbefehl "gpupdate"
durchgeführt werde.
ð Die obigen Screenshots wurden auf einem Windows 2008 R2 Server erstellt.
Mehrere Netzwerkadapter im Arbeitsplatz
Für den Fall, dass Sie in einem Rechner (wahrscheinlich meist der Dozentenplatz) mehrere
Netzwerkkarten (dazu zählen auch DFÜ-Adapter, AOL-Adapter sowie ISDN-Karten) installiert
haben, müssen Sie INiS mitteilen, welche Netzwerkkarte für die Übertragung im Klassenraum
verwendet wird.
Die Auswahl der korrekten IP-Adresse nehmen Sie am Dozentenarbeitsplatz über den Menüpunkt
INiS 7
Anhang - 207
Benutzername im Menü Benutzername vor.
Am Schülerplatz, falls dieser über Netzwerkkarten verfügt, ist folgende Vorgehensweise nötig:
Tragen Sie in die WIN.INI (im Windowsverzeichnis, z.B. C:\windows bzw. c:\winnt) folgende
Sektion ein:
[INiS.Smile]
PrimaryIP=xxxx.xxxx.xxxx.xxxx
Für xxxx.xxxx.xxxx.xxxx verwenden Sie die IP-Nummer des Adapters, der für die Netzverbindung
im Klassenraum zuständig ist.
Sollte diese Option nicht gesetzt werden, nimmt INiS immer aus Reihenfolge der Netzwerkadapter
den Ersten.
ð Nachdem Sie den Eintrag unter System - Einstellungen am Dozentenplatz vorgenommen haben, müssen Sie INiS
dort neu starten. Entfernen Sie jetzt das Symbol für den Dozentenrechner aus der Raumübersicht. Gehen Sie dazu
in das Menü SYSTEM, geben Ihr Passwort ein und klicken mit der rechten Maustaste auf das Symbol für den
Dozentenrechner. Dieser wird im Gegensatz zu den Schülerrechnern nicht blau markiert oder besonders
hervorgehoben – die Funktionalität des Kontextmenüs ist jedoch vorhanden. Wählen Sie aus dem Kontextmenü
den Befehl "Station löschen". Beenden INiS, beim nächsten Start von INiS wird auch der Dozentenrechner mit der
korrekten IP-Nummer angezeigt, sofern diese in der win.ini korrekt eingetragen wurde und diese IP-Adresse auch an
eine Netzwerkkarte gebunden ist.
Hinweise bei Problemen mit der Bildschirmübertragung
Bildschirm bleibt Grau
Nehmen Sie bitte folgende Überprüfungen vor:
· Überprüfen Sie, dass die Farbtiefe (16bit, 24bit etc) und die Auflösung (800x600, 1024x768, etc.)
auf allen Rechner übereinstimmen.
· Versuchen Sie zunächst die Farbtiefe und Bildschirmauflösung herabzusetzen. Als Standardwert
empfehlen wir 16bit Farbtiefe bei 800x600 Pixeln.
· Überprüfen Sie Ihre IP-Konfiguration. Hier kann es vorkommen, dass eine IP-Nummer
verwendet wird, die einem bestimmten Class-Net (A, B oder C) zugeordnet ist, aber dann mit
einer falschen Subnetzmask versehen ist. Verwenden Sie, wenn irgend möglich eine IP-Nummer
aus dem ”nichtöffentlichen” Class-C Bereich. Zum Beispiel 192.168.0.x und dazu die Subnetmask
255.255.255.0.
· Aktualisieren Sie den Treiber für die Grafikkarte. Sollte es keinen geben, schauen Sie bitte nach,
ob es für den verwendeten Grafikchipsatz einen aktuelleren gibt. Sollte die Störung anhalten,
kann es u. U. zum Erfolg führen, wenn man den Referenztreiber des Grafikchipsatzes verwendet.
Diesen findet man meist auf den Internetseiten des Grafikchipherstellers.
Einige Rechner bleiben bei der Übertragung außen vor
Nicht alle Rechner bekommen beim Versenden den Bildschirm des Dozenten. Hier ist zunächst zu
prüfen, welche Versendungsart in INiS aktiviert ist. Multicast oder Broadcast.
Im Multicast-Mode dürfte dieses Problem nicht auftreten, es sei denn, es liegt ein Problem mit dem
208 - Anhang
INiS 7
Switch oder Hub vor.
Im Broadcast-Mode kann es beim Einsatz von Switchen u. U. zu Problemen führen. Solche
Störungen äußern sich, wenn der Dozentenbildschirm an alle versendet wird. Ein Switch muss
diese Broadcast-Pakete erfassen und an andere Ports (Rechner) weiterleiten Es gibt nun Switche,
die nicht in der Lage sind ein hohes Broadcastaufkommen durchzurouten. Klären Sie bitte mit
Ihrem Hardware-Händler, welche Maßnahmen am Switch zu ergreifen sind, damit
Broadcast-Pakete störungsfrei und zügig an alle Rechner im Segment weitergeleitet werden können.
Am besten wird es sein, auf dem Multicast-Mode zu wechseln. Sollten Gründe dagegen sprechen
bleibt letztlich nur noch den Switch auszutauschen oder durch einen Hub zu ersetzen.
Das Bild baut sich beim Empfänger nur streifenförmig auf
Hierfür gibt es in der Regel zwei mögliche Ursachen:
Der sendende Rechner ist wesentlich schneller als der/die empfangenden Rechner. Hier kommt es
dazu, dass nicht alle Bildschirmpakete auf der empfangenden Station ausgewertet und angezeigt
werden können. Fehlende Pakete äußern sich in Fehlstellen beim Aufbau. Wie schnell ein Rechner
sendet, hängt nicht nur allein von der Taktfrequenz des Prozessors ab, sondern auch die
verwendete Grafikkarte und das verwendete Betriebssystem spielen dabei eine entscheidende Rolle.
So kann es z. B. sein, dass zwei hardware-identische Rechner unterschiedlich schnell senden, wenn
auf einem Windows 7 installiert ist und auf dem anderen Windows XP.
Abhilfe:
Stellen Sie unter System – Einstellungen den Regler für die Arbeitsplatzzusammenstellung ein. Wir
gehen davon aus, dass in Regel der Dozentenrechner mit der schnelleren Hardware ausgestattet ist,
als die Schülerrechner. Der Schieberegler „heterogen“ – „homogen“ wirkt sich nur aus auf den sog.
Demomodus, das Bildschirm versenden.
Versuchen Sie zuerst den Regler einen Schritt nach links zu stellen (wenig heterogen), falls diese
Einstellung immer noch Streifen bei der Demo verursacht, schieben Sie den Regler schrittweise
nach links, bis Sie ein akzeptables Ergebnis erzielen. Beachten Sie dabei: Je weiter Sie den Schalter
nach links schieben, desto mehr wird die Bildschirmübertragung künstlich verlangsamt.
Für den (selteneren) Fall, dass die Schülerrechner schneller sind, als der Dozentenrechner, so
können Sie über einen Eintrag in der „smile.ini“ des Dozentenrechners im Programmverzeichnis
von INIS dieses Geschwindigkeitsgefälle berücksichtigen.
[Look32]
…
LookGetDef=/P01/W01/R00/C00
Dieser Eintrag muss unterhalb der Sektion “[Look32]” von Ihnen manuell neu erzeugt werden.
Falls dieser Eintrag nur wenig Besserung bringt, so können Sie den 2. Parameter /W01 weiter
erhöhen, z.B.
LookGetDef=/P01/W03/R00/C00
oder
LookGetDef=/P01/W10/R00/C00
usw.
Im Netz gehen Datenpakete verloren. Aufgrund einer Störung im Netz können Datenpakte
INiS 7
Anhang - 209
verloren gehen. Diese erzeugen ebenfalls beim Bildaufbau Fehlstellen. Störungen können durch
defekte Netzadapter, defekte oder nicht richtig konfigurierte Switche/Hubs, fehlerhafte
Verkabelung, gealterte Netzverbindungen, mangelhafte Schirmung, nicht geeignete Netzwerkdosen,
etc. verursacht werden. Abhilfe: Lokalisieren des Fehlers im Netzwerk und Abstellen. Hierbei wird
meist zunächst eine Sichtkontrolle erfolgen. Insbesondere bei älteren BNC-Verbindungen muss mit
Alterungsprozessen oder Wackelkontakten gerechnet werden. Sollte das nicht zum Erfolg führen
ist eine Messung erforderlich, die die notwendigen Parameter des Netzes erfasst um sie mit den
höchstzulässigen zu vergleichen. Insbesondere bei CAT5-Verkabelungen auf 100 Mbit/s-Basis ist
eine solche Messung absolut notwendig. Sollte man auch hier nicht fündig werden, so empfiehlt es
sich, zunächst einmal ein Minimalnetz zu erstellen (zwei Rechner mit einem Kreuzkabel /
BNC-Kabel) zu verbinden. Ist die Störung im Bildaufbau dann beseitigt, so kann man dieses
Minimalnetz Schritt für Schritt erweitern. Auf diese Weise kann die Störung gefunden und
ausgeschaltet werden.
Windows XP bei Nicht-Administrator Benutzern
(Wenn Sie Probleme mit INiS haben, die nicht auftreten, wenn Sie als Administrator angemeldet
sind)
Die Schülerrechner werden nicht als aktiv gemeldet
Der Schüler bzw. die Gruppe die er angehört, benötigt (wie übrigens auch der Lehrer) Vollzugriff
auf den Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\VBS\SMILE
Der Lehrerarbeitsplatz speichert die Anordnung der
Rechnersymbole auf der Raumübersicht nicht
Der Lehrer bzw. die Gruppe der er angehört benötigt (wie übrigens auch die Schüler) Vollzugriff
auf den Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\VBS\SMILE und allen
untergeordneten Teilschlüsseln.
Der INiS Autostart kann nicht aktiviert/deaktiviert werden.
Der Autostart von INiS wird über einen Eintrag in der Registry realisiert. Der unter Windows
angemeldete Benutzer benötigt Vollzugriff auf den Schlüssel:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\MICROSOFT\WINDOWS\CURRENT
VERSION\RUN
Policies die ich versende werden nicht wirksam
Registryeinträge in folgenden Ästen werden durch INiS manipuliert, so dass dort Vollzugriff auf die
Äste und die darunterliegenden Teiläste vergeben werden muss:
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies
HKEY_CURRENT_USER\Control Panel
210 - Anhang
INiS 7
Index
-AAktualisieren 100
Alllgemeines zur Konfiguration 80
Anwendung beenden 21
Anwendungen freigeben / sperrern 36
Anzahl der Bildschirme 16
Arbeiten einsammeln 55
Arbeiten mit UderAdmin 39
Arbeiten zurückgeben (UserAdmin) 58
Auf Upate prüfen 100
Austausch der Zwischenablage 25
Autostart 89
-BBeim Teilnehmer starten 23
Benutzer anlegen 42, 46
Benutzer Eigenschaften 48
Benutzer und Profile 200
Benutzeranmeldung 89
Benutzerliste 12
Benutzerverwaltung 134
Betreungsbereich 11
Bildschirm Demonstration 24
Bildschirm dunkelschalten 25
Bildschirm Fernbedienen 24
Bildschirm hohlen 24
Bildschirm sperren 25
Bildschirm Übertragung 3
Bildschirm weiterleiten 25
Bildschirmübersicht 16
Bildschirmübertragung einstellen
-EEinrichtung eines Notebookraumes 171
Erstellung einer Profilvorlage für mehrer Räume
174
-FFarbtiefe beim Start von INiS anpassen
Fensterübertragung optimieren 95
Funktionsleiste 9
Globales INiS Basisprofil kopieren
95
172
-HHDGUARD Lizenzieren
91
-I-
94
27
-DDateibrowser 17
Dateien einsammeln 18
Dateien einsammeln (UserAdmin) 55
Dateien einsammeln / zurückgeben 60
Dateien verteilen 18
Dateien vertreilen (UserAdmin) 52
Dateien zurückgeben (UserAdmin) 58
Deinstallation 77
Demo-Modus 24
INiS 7
95
-G-
-CChat-Modus
Desktop Control 36
Desktop fensterunabhängig übertragen
Dozenten löschen 143
Druckaufträge begrenzen 129
Drucker freigeben / sperren 37
Drucker Verwalten 129
Druckfunktionen 30
Druckübersicht 19
INiS Oberfläche 8
INiS Room Profile Manager 159
INiS.Notebook-Edition 63
INiS.Room-Designer 103
INiS-Autostart 89
INiS-Benutzeranmeldung 89
INiS-Funktionsleiste 9
INiS-Modulbereich 10
INiS-Sidebar 10
Installation 70
Internet Control 33
Internet freigeben / sperren 33
Internet Protokoll 24
Internet-Modul Standardeinstellungen 113
Internet-Modul Standardeinstellungen Teilnehmer
114
-KKennwort zurücksetzten 47
Kennwortrichtlinien ändern 206
Klassen löschen 143
Klassen versetzen 145
Index - 211
Klausur beginnen 61
Klausur Modus 61
Konfiguration 80
Konfiguration der Bildschirmübertragung 94
Konfiguration der Positivliste 109
Konfiguration der Standard-Freigaben 112
Konfigurieren der Raumübersicht 80
Kurse löschen 143
-LLizenzen hinzufügen 90
Lizenzierung 90
Lizenzierung HDGUARD 91
Lokales Profil hinzufügen 173
-MMalkasten 29
Markieren von Teilnehmern
Meldefunktion 31
Mitteilung versenden 27
Modulbereich 10
Mosaikübersicht 16
Multicast verwenden 95
15
-NNachricht versenden 27
Netzkonfiguration 93
Neuaufnahme 42
Neuer Teilnehmer 42, 46
Notebook-Edition 63
Notruf senden 31
-OObjekte löschen 143
Online Update 100
-PPolicies bearbeiten 81
Policies versenden 88
Positivliste konfigurieren 109
Printer Control 37
Printer-Control konfigurieren 128
Protokoll 181
Protokoll einsehen 181
Protokollmodul 181
Prozessübersicht 20
212 - Index
-RRaum 96
Raum löschen 164
Raumbild ändern 163
Raumbild bearbeiten 163
Räume unter INiS 70
Raumübersicht 14
Raumübersicht konfigurieren
Rechner herunterfahren 22
Remote Control 24
80
-SSeitenkopf konfigurieren 130
Selbstaufnahme 42
Sidebar 10
Standard übermitteln 131
Standard-Freigaben konfigurieren
Station bearbeiten 163
Station löschen 164
Stationen umbenennen 163
Streaming verwenden 95
Symbole der Benutzerliste 13
Symbole der Raumübersicht 14
Systemkennwort ändern 89
Systemvoraussetzungen 68
112
-TTausch- und Schülerverz. in öffnen/speichern
Teilnehmer anlegen 42, 46
Teilnehmer Einstellungen 98
Teilnehmer Fernbedienen 24
Teilnehmer löschen 143
Teilnehmer markieren 15
Teilnehmer updaten 101
Teilnehmerarbeitsplatz herunterfahren 22
97
-UUnterricht beenden 41
Unterricht beginnen 39
Unterrichtsoptionen 40
UserAdmin 39
UserAdmin-Modul Einrichten
150
-VVerwaltung von raumbezogenen Profilen
Verzeichnisse 97
Voraussetungen 68
171
INiS 7
Voreinstellungen des UserAdmins
156
-ZZwischenablage
INiS 7
25
Index - 213

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