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INiS 7 INiS 7 - Build 713 oder höher © RDT Ramcke DatenTechnik GmbH www.rdt-global.de Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen können ohne Vorankündigung geändert werden und stellen keine Verpflichtung seitens der Ramcke DatenTechnik GmbH dar. Die Software, die in diesem Dokument beschrieben ist, wird unter einer Lizenzvereinbarung zur Verfügung gestellt und darf nur nach Maßgabe der Bedingungen der Vereinbarung benutzt werden. Es ist rechtswidrig, die Software auf ein anderes Medium zu kopieren, soweit das nicht ausdrücklich in der Lizenzvereinbarung erlaubt ist. Ohne schriftliche Erlaubnis der Ramcke DatenTechnik GmbH darf weder dieses Handbuch noch Teile davon für irgendwelche Zwecke in irgendeiner Form mit irgendwelchen Mitteln, elektronisch oder mechanisch, mittels Fotokopie, durch Aufzeichnung oder mit Informationsspeicherungs- und Informations-Wiedergewinnungssystemen reproduziert oder übertragen werden. © 1989 - 2012 RDT Ramcke DatenTechnik GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Programm-Copyright © 1989 - 2012 RDT Ramcke DatenTechnik GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Handbuch-Copyright © 1989 - 2012 RDT Ramcke DatenTechnik GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Alle in diesem Buch genannten Firmen- und Produktnamen sind eingetragene Warenzeichen der entsprechenden Hersteller. RDT-Deutschland und RDT-Global sind Unternehmen der RDT Ramcke DatenTechnik GmbH Herausgeber RDT - Deutschland Alte Landstr. 14 D-23843 Neritz/Bad Oldesloe Tel: Fax: eMail: Web: +49 (0) 4531 880 440 +49 (0) 4531 880 440 [email protected] www.rdt.de RDT Ramcke DatenTechnik GmbH HRB 1408, AG Bad Oldesloe Geschäftsführer Victor Baum Inhalt Einführung INiS Betreuungsübersicht Bildschirm-Übertragung INiS-Dateibrowser Explorer-Erweiterung Examen-Modus Policy HDGUARD Erweiterungsmodule INiS als Demoversion INiS.UserAdmin in der Demoversion HDGUARDs in der Demoversion Hinweise zu diesem Handbuch Arbeiten mit INiS Ausgang INiS Oberfläche INiS-Funktionsleiste INiS-Modulbereich (INiS-Sidebar) Betreuungsbereich Benutzerliste Symbole in der Benutzerliste Raumübersicht Symbole in der Raumübersicht Markieren von Teilnehmern Bildschirmübersicht Anzahl der Bildschirme INiS-Dateibrowser Dateien verteilen Dateien einsammeln Druckübersicht Prozessübersicht Anwendung beenden Teilnehmerplatz herunterfahren Beim Teilnehmer ausführen Internet Protokoll Bildschirm Demonstration Remote control Bildschirm weiterleiten Bildschirme sperren Austausch der Zwischenablagen Mitteilung versenden Chat-Modus Feedback Malkasten Druckfunktionen Meldefunktion Internet freigeben / sperren Statusanzeigen beim Teilnehmer Anwendungen freigeben / sperren Drucker freigeben / sperren INiS 7 2 2 2 3 3 3 3 3 4 4 5 5 5 5 8 8 8 9 10 11 12 13 14 14 15 16 16 17 18 18 19 20 21 22 23 24 24 24 25 25 25 27 27 28 29 30 31 33 35 36 37 Inhalt - I Arbeiten mit dem UserAdmin-Modul Unterricht / Klausur beginnen Unterrichtsoptionen Unterricht / Klausur beenden Gruppe einrichten / löschen Teilnehmer anlegen Teilnehmer Selbstaufnahme Auf dem Dozentenplatz Auf den Teilnehmerrechnern Neuer Teilnehmer Kennwort zurücksetzen Benutzer Eigenschaften Heimverzeichnis Teilnehmer zu Kurs zusammenfassen Drucken von Klassen-/Kurs-Listen Teilnehmer einer Klasse auswählen Explorererweiterungen Dateien an Teilnehmer verteilen Dateien einsammeln Dateien zurückgeben Informationen zur Arbeit Dateien einsammeln/austeilen in INiS Klausur-Modus Klausur beginnen Private Einstellungen speichern INiS.Notebook-Edition Installation Voraussetzungen Empfohlene Systemausstattung Einschränkungen INiS in Terminalserverumgebungen Unterstützung von Terminalserverlösungen Installationsvoraussetzungen für Terminalserver Einrichtung in Terminalserverumgebungen Einrichtung von INiS Sigma Einrichtung der Module EDV-Räume unter INiS Installation von INiS Deinstallation von INiS Konfiguration Grundlegendes Allgemeines Raumübersicht Policies bearbeiten Policies Einstellungen Start-Menü Explorer Diverse Policies versenden INiS Autostart INiS Benutzeranmeldung Systemkennwort ändern Lizenzierung Lizenzierung INiS.professional Neue Lizenzen hinzufügen II - Inhalt 39 39 40 41 41 42 42 42 43 46 47 48 48 48 49 50 51 52 55 58 60 60 61 61 62 63 68 68 68 68 69 69 69 69 69 70 70 70 77 80 80 80 80 81 82 83 85 86 88 89 89 89 90 90 91 INiS 7 Lizenzierung des HDGUARD Einstellungen Netzkonfiguration Bildschirmübertragung Desktop fensterunabhängig übertragen Farbtiefe beim Start von INiS anpassen Multicast verwenden Fensterübertragung optimieren Streaming verwenden Arbeitsplatzzusammenstellung Raum Verzeichnisse Tausch- und Schülerverz. in öffnen/speichern anzeigen Teilnehmer - Einstellungen Teilnehmer - Einstellungen Teilnehmer - Netzkonfiguration Auf Update prüfen Teilnehmer updaten INiS.Room-Designer Funktionsleiste Bedienung Objekte dem Raum hinzufügen Objekte mit der Maus positionieren Objekte mit der Tastatur positionieren Mehrere Objekte Markieren Internet-Modul Lizenzierung Aktivieren/Deaktivieren Konfiguration der Positivliste Konfiguration der Negativliste Konfiguration der Standard-Freigaben Starteinstellung Standard-Einstellungen DesktopControl Lizenzierung Leistungsmerkmale Funktionsweise Einrichten der Anwendungen Ermittlung der Anwendungen Freigebbare Anwendungen bestimmen Neue Anwendungen hinzufügen Benutzerdefinierte Anwendungen Definieren von Regeln Extensionsliste bearbeiten Festlegen der Standardeinstellungen Übermittlung der Standardeinstellungen Printer-Control Lizenzierung INiS.PrinterControl registrieren Konfiguration Drucker verwalten Druckaufträge begrenzen Seitenkopf konfigurieren Standard übermitteln INiS 7 91 93 93 94 95 95 95 95 95 96 96 97 97 98 99 99 100 101 103 103 105 105 105 105 105 108 108 108 109 111 112 113 114 116 116 117 118 118 119 120 120 121 122 123 125 125 128 128 128 128 129 129 130 131 Inhalt - III UserAdmin Benutzerverwaltung Oberfläche Ansichtsoptionen Objekte in der Benutzerverwaltung Klassen Kurse Teilnehmer Dozenten Objeke anlegen Objekte bearbeiten Objekte löschen Objekte drucken Schnellaufnahme Objekte suchen Klassen versetzen Teilnehmer versetzen Teilnehmer in Kurs aufnehmen Importieren Exportieren Namens Konventionen UserAdmin-Modul Einrichten Voraussetzungen Vorbereitungen auf dem Server Einrichten Ersten Raum einrichten Weitere Räume einrichten UserAdmin bei Teilnehmern aktivieren Voreinstellungen des UserAdmins Einstellungen für alle Benutzer Profile Login-Script Kennwort Standard-Gruppen Für bestehende Benutzer aktualisieren INiS Raum- & Stationsverwaltung Verwaltung von Räumen und Stationen Raumverwaltung Dynamische Station hinzufügen Raum bearbeiten Raumbild ändern Raumbild bearbeiten Station bearbeiten Beschriftung ausrichten Stationen umbenennen Station löschen Neuen Raum hinzufügen Raum löschen Stationsverwaltung INiS Basis HDGUARD Internet Control Desktop Control Printer Control User Admin Einrichtung eines Notebookraumes Raum einrichten IV - Inhalt 134 134 135 136 136 137 138 139 140 141 142 143 143 144 144 145 146 146 146 147 147 150 150 150 151 151 155 155 156 156 157 158 158 158 158 159 159 160 162 162 163 163 163 163 163 164 164 164 164 165 166 167 168 168 170 171 171 INiS 7 Stationen einrichten Verwaltung von raumbezogenen Profilen Globales INiS Basisprofil kopieren Lokales Profil hinzufügen Erstellung einer Profilvorlage für mehrere Räume mit INiS-RPM Protokoll-Modul Einrichten Installation SQL Berechtigungen auf dem Server Einrichtung des Protokollmoduls Konfiguration Protokoll einsehen Symbolleiste Protokolleintrag ansehen Anhang Benutzerverwaltung mit dem INiS.UserAdmin Was ist die ADS? Welche Benutzer verwaltet der UserAdmin? Benutzer- und Gruppenstruktur des UserAdmins UserAdmin Objekte und deren Attribute Dozenten-Objekt Klassen-Objekt Kurs-Objekt KursTeilnehmer-Objekt Teilnehmer-Objekt Die Verzeichnisstruktur des UserAdmins Aufbau der Benutzerverzeichnisse Rechte in der Verzeichnisstruktur Berechtigungen auf das INiS-Verzeichnis Berechtigungen auf Klassen-/Kurs-Verzeichnisse Berechtigungen auf Dozenten-Verzeichnisse Berechtigungen auf Teilnehmerverzeichnisse Berechtigungen auf Examenverzeichnisse Benutzer und Profile Übersicht über Benutzerprofile Der Aufbau von Benutzerprofilen Der Aufbau von INiS Profil-Vorlagen Benutzerprofile von INiS Benutzern Wichtige Dateien des UserAdmins Kennwortrichtlinien ändern Mehrere Netzwerkadapter im Arbeitsplatz Hinweise bei Problemen mit der Bildschirmübertragung Bildschirm bleibt Grau Einige Rechner bleiben bei der Übertragung außen vor Das Bild baut sich beim Empfänger nur streifenförmig auf Windows XP bei Nicht-Administrator Benutzern Die Schülerrechner werden nicht als aktiv gemeldet Der Lehrerarbeitsplatz speichert die Anordnung der Rechnersymbole auf der Raumübersicht nicht Der INiS Autostart kann nicht aktiviert/deaktiviert werden. Policies die ich versende werden nicht wirksam Index INiS 7 171 171 172 173 174 176 176 176 180 180 180 181 182 183 188 188 188 188 189 191 191 192 192 192 193 193 196 197 197 198 198 199 200 200 201 202 203 204 205 206 207 208 208 208 209 210 210 210 210 210 211 Inhalt - V Einführung INiS 7 - Build 713 oder höher © RDT Ramcke DatenTechnik GmbH www.rdt-global.de INiS Herzlich Willkommen zum modularen Programmpaket INiS Version 7. Vernetzte PCs werden zunehmend für alle Formen der computerunterstützten Aus- und Weiterbildung eingesetzt. Ob in der Schule, Hochschule, zur Mitarbeiter- und Erwachsenenbildung oder in Seminaren, mit Hilfe einer PC-Vernetzung werden die Dienste des Internets bis an jeden Arbeitsplatz gebracht. Gleichzeitig stellt das PC-Netz eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung, die das Lernen und Lehren mit Neuen Medien effizienter und interessanter gestalten lassen. INiS stellt zur Vereinfachung der Ausbildung an vernetzten PCs umfangreiche didaktische Funktionen zur Verfügung, die im Folgenden näher erläutert werden. Um den Installations- und Pflegeaufwand minimal zu halten, ist INiS mit einem zweistufigen Sicherheitskonzept ausgestattet, das dafür sorgt, dass Anwender an den Arbeitsstationen keine unkontrollierten, dauerhaften Veränderungen vornehmen können. Die nachfolgende Skizze erläutert die einzelnen Funktionsblöcke von INiS: Administration BenutzerAnmeldung Grafische Betreuungs-Übers icht User Admin: Automatische Benutzerverwaltung Betreuungs-Funktionen EchtzeitBildschirmÜbertragung InternetFilter DesktopControl PrinterControl SicherheitsFunktionen PolicyProtect Integrierter HDGUARD INiS verwaltet die sich anmeldenden Schüler oder Kursteilnehmer während des Seminarbetriebs entweder mit ihren Windows-Anmeldenamen oder einem zugewiesenen frei wählbaren "INiS"-Namen. Dieser Name ist in der Regel der Vor- und Zuname des Teilnehmers. Für den Fall, dass keine individuellen Benutzer gepflegt werden sollen, kann INiS hier auch den Rechnernamen oder die Rechner IP-Nummer anzeigen. Betreuungsübersicht Am Arbeitsplatz des Dozenten kann eine INiS - Betreuungsübersicht gestartet werden. Hierbei wird der Klassen- oder Seminarraum als grundlegendes Abbild hinterlegt werden. Über die Betreuungsübersicht kann die Lehrkraft oder der Dozent alle Betreuungs- und Sicherheitsfunktionen von INiS ausführen. Die Betreuungsübersicht stellt verschiedene Ansichtsmodi zur Verfügung, bei denen der Dozent die Programmaktivitäten seiner Schüler einsehen kann. Es ist auch möglich, Anwenderprogramme direkt vom Dozentenarbeitsplatz aus zu beenden. 2 - Einführung INiS 7 Bildschirm-Übertragung Zu diesem Funktionsblock zählen die visuellen Betreuungsfunktionen. INiS ist mit einer neuartigen Hochgeschwindigkeits-Übertragung ausgestattet, mit der auch Videostreams in nahezu Echtzeit übertragen werden können. So kann der Dozent zur Demonstration einer Übung seinen Bildschirminhalt an alle Teilnehmer versenden, oder kann sich einen oder mehrere Teilnehmer an seinen Bildschirm holen. Somit sieht der Dozent, ob der Teilnehmer seinem Seminar folgt oder sich mit anderen Dingen beschäftigt. Damit Sie sich im Unterricht oder Seminar einmal Gehör verschaffen können, besteht die Möglichkeit vom Dozentenplatz per Mausklick die Arbeitsplätze zu sperren. In einer speziellen Übersichtsform (Mosaikübersicht) kann sich der Dozent die Bildschirme aller Teilnehmer auf einmal ansehen, um so den Lernerfolg direkt beobachten und gezielt unterstützen zu können. INiS-Dateibrowser ð Der INiS-Dateibrowser ist bei aktiviertem User Admin Modul nicht verfügbar. Direkt vom Dozentenplatz können Sie auf alle verfügbaren Laufwerke (=Festplatte/CD-Rom/verbundene Netzlaufwerke) Ihrer Schüler oder Seminarteilnehmer zugreifen. Sie können auf diese Weise für den Unterricht oder Seminarbetrieb vorbereitete Dateien an einzelne oder alle Teilnehmer übertragen oder auch ihre Dateien einsammeln. Dazu bedarf es nur einiger Mausklicks. Ein sehr bequemes Verfahren zum Dateiaustausch. Explorer-Erweiterung ð Die Explorer-Erweiterungen sind nur in Verbindung mit den INiS User Admin Modul verfügbar. Sie haben im Windows-Explorer und in Öffnen/Speichern Dialogen die Möglichkeit direkt auf die Teilnehmer-Verzeichnisse zuzugreifen. Dadurch können Sie beispielsweise in Office, Dokumente von Teilnehmern öffnen, ohne diese umständlich suchen zu müssen. Zudem können Sie Dateien verteilen, indem Sie einfach die Dateien in den Klassen „ablegen“. Diese Dateien werden dann automatisch an alle Teilnehmer verteilt. Examen-Modus ð Der Examen-Modus ist nur in Verbindung mit den INiS User Admin Modul verfügbar. Während eines Examens ist es unter Umständen nicht gewünscht, dass die Teilnehmer auf Ihre Daten zugreifen können. Um dieses zu verhindern schalten Sie einfach den „Examen-Modus“ frei und den Teilnehmern wird ein „leeres“ Homeverzeichnis zugewiesen. Kopieren Sie nach dem Examen z.B. Arbeitsergebnisse mit der INiS-Funktion „Arbeiten Einsammeln“ auf einen Memory-Stick oder auf eine CD. Mit der Funktion „Arbeiten Austeilen“ kopiert INiS die eingesammelten Dateien automatisch in die Teilnehmerverzeichnisse. Policy Während des Seminarbetriebs ist es in vielen Fällen sinnvoll, den Teilnehmern gewisse Systemfunktionen zu sperren. Dieses reduziert die Ablenkungsmomente und hilft Ihnen zügig zu den eigentlichen Themen des Seminars oder Unterrichts zu kommen. So können bestimmte INiS 7 Einführung - 3 Systemeinstellungen, Zugriffe oder Druckerkonfigurationen vor dem Zugriff durch die Teilnehmer verborgen werden. INiS benutzt dazu die Windows-Datenbank (Registry), in der bestimmte Schlüsselwerte im Hinblick auf solche Zugangsbeschränkungen angepasst werden. Dieses ist die erste Sicherheitsstufe. Mit der Maßgabe, wie es unter Windows immer wieder für „Insider“ Möglichkeiten gibt, die Registry zu beeinflussen, so kann es auch gelingen, bestimmte Einstellungen zu umgehen. Aus diesem Grunde verfügt INiS über eine zweite Sicherheitsstufe, den HDGUARD. HDGUARD Der integrierte HDGUARD schützt den Rechner nachhaltig vor dauerhaften Veränderungen. Nach einem Neustart des Rechners wird automatisch der Ausgangszustand restauriert. Selbst wenn die Anwender Löschungen oder Dateiveränderungen vorgenommen haben, sind diese beim Neustart verworfen. Es ist alles wieder so wie vorher. Hiermit wird eine hohe Betriebssicherheit erreicht, die auch den Verantwortlichen vor viel unnötiger Pflege- und Installationsarbeit schützt. Erweiterungsmodule INiS hat eine Schnittstelle, über die weitere didaktische Module eingebunden werden. So können über das Modul INiS.Internet zahlreiche nützliche Funktionen im Zusammenhang mit dem Internetzugang zur Verfügung gestellt werden. So kann z. B. vom Dozentenplatz der Internetzugang zentral gesperrt oder freigegeben werden. Außerdem stehen Protokollfunktionen zur Verfügung. Das Modul INiS.DesktopControl gestattet Ihnen dynamisch während des Unterrichts Anwendungen bei dem Teilnehmer zu sperren bzw. freizugeben. Einfach per Mausklick und ohne zusätzlichen Administrationsaufwand. Zur Kontrolle und Steuerung der Druckernutzung wird das Modul INiS.PrintControl angeboten. Hiermit können Sie wirksam verhindern, dass einzelne Teilnehmer den gleichen Druckauftrag mehrfach ausführen und damit den Netzwerkdrucker unnötig blockieren oder übermäßig Papier verbrauchen. Außerdem können einzelne Drucker dynamisch freigegeben bzw. gesperrt werden. Mit dem Modul INiS UserAdmin Modul haben Sie die Möglichkeit auf einfache Weise Benutzer in einer Windowsdomäne zu verwalten. Bitte erkundigen Sie sich im Internet unter http://www.rdt-global.de nach neuen Modulen und aktuellen Erweiterungen. 4 - Einführung INiS 7 INiS als Demoversion In der Demoversion können Sie INiS 45 Tage erproben. Dabei sollten Sie beachten, dass maximal vier PCs dargestellt werden können. Darüber hinausgehende Rechner werden in der Übersicht nicht angezeigt. Sie müssten dann zunächst einen anderen löschen (Anklicken mit der rechten Maustaste), damit die maximale Anzahl von vier Rechnern nicht überschritten wird. In der Demoversion ist dass Passwort für das Systemmenü „demo“. Das Passwort kann in der Demoversion nicht geändert werden. Um auf das Systemmenü zugreifen zu können, müssen Sie zuerst einmal den Menüpunkt „System anmelden“ anklicken (z. B. um die Stationen in der Raumübersicht anzuordnen). Die Module INiS.Internet, INiS.DesktopControl, INiS.PrinterControl und INiS.UserAdmin sind in der Demoversion standardmäßig mit enthalten. INiS.UserAdmin in der Demoversion Das UserAdmin Modul steht Ihnen mit seinem vollen Funktionsumfang zur Verfügung. Die einzigen Einschränkungen, die hier bestehen sind, dass Sie maximal fünf Dozenten und fünf Klassen anlegen können. HDGUARDs in der Demoversion Jeder Benutzer kann den HDGUARD ohne Eingabe eines Kennwortes aktivieren oder deaktivieren. Sie benötigen eine lizenzierte Vollversion von INiS, damit der HDGUARD nur noch nach Eingabe des Systemkennwortes aufgerufen bzw. konfiguriert werden kann. Hinweise zu diesem Handbuch Die in diesem Handbuch abgebildeten Bildschirmfotos zeigen die INiS Bildschirmmasken mit allen derzeit verfügbaren Zusatzmodulen. Falls Sie keine weiteren Module lizenziert haben, fehlen die zuzuordnenden Menüpunkte und Schaltflächen in der Symbolleiste. ð INiS 7 Besondere Hinweise sind mit diesem Symbol gekennzeichnet. Einführung - 5 Arbeiten mit INiS INiS 7 - Build 713 oder höher © RDT Ramcke DatenTechnik GmbH www.rdt-global.de Ausgang Wir gehen davon aus, dass INiS vollständig installiert ist und die Konfiguration durchgeführt wurde. In den folgenden Kapiteln wird die Arbeit am Dozentenplatz beschrieben. Dabei werden die INiS Funktionen erläutert und Hinweise auf deren Einsatz gegeben. INiS Oberfläche Am Dozentenarbeitsplatz erscheint nach dem Start von INiS die in der nachfolgenden Abbildung gezeigte Oberfläche. Die INiS-Oberfläche unterteilt sich in drei Bereiche: Die INiS-Funktionsleiste, den INiS-Modulbereich und den Betreuungsbereich. 8 - Arbeiten mit INiS INiS 7 INiS-Funktionsleiste Über die INiS Funktionsleiste können alle didaktischen Funktionen von INiS aufgerufen werden. Je nach Funktion müssen hierzu vorher ein oder mehrere Teilnehmer in der Raumübersicht oder in der Benutzerliste markiert werden. Alternativ können viele dieser Funktionen auch über ein Kontextmenü aufgerufen werden. UserAdmin-Modul Unterricht starten Bildschirmdemonstration Unterrichtsoptionen Remote control (Fernbedienung) Klausur beginnen Bildschirm weiterleiten Unterricht / Klausur beenden Bildschirme sperren Gruppe Bildschirme freigeben Überwachungsfunktionen INiS 7 Betreuungsfunktionen Kommunikationsfunktionen Raumübersicht Austausch der Zwischenablage(Holen) Bildschirmübersicht Austausch der Zwischenablage(Verteilen) Druckübersicht Mitteilung versenden Prozessübersicht und -steuerung Chat-Modus Internetprotokoll Feedback Arbeiten mit INiS - 9 INiS-Modulbereich (INiS-Sidebar) In dem INiS-Modulbereich (INiS-Sidebar) werden die zusätzlichen INiS-Module bedient. In diesem Bereich werden die Benutzerliste, das Internetcontrol, das Desktopcontrol und das Printercontrol angezeigt. Durch Anklicken der verschiedenen Reiter in der INiS-Sidebar werden die Funktionen zum Steuern der zusätzlichen INiS-Module angezeigt. Die Bedienung der INiS-Module ist in den dazugehörigen Kapiteln ausführlich beschrieben. 10 - Arbeiten mit INiS INiS 7 Betreuungsbereich In dem Betreuungsbereich werden im Allgemeinen die von INiS zur Verfügung gestellten Betreuungsfunktionen angezeigt. Nach dem Start von INiS wird in dem Betreuungsbereich automatisch die Raumübersicht dargestellt. INiS 7 Arbeiten mit INiS - 11 Benutzerliste In der Benutzerliste sind alle in INiS angemeldeten Benutzer tabellarisch aufgelistet. Die Liste wird nach Computernamen sortiert. Die Beschriftung der Teilnehmerliste lässt sich im Betrieb zwischen den folgenden Modi umschalten: Computernamen Benutzernamen INiS-Namen IP-Adressen Als „INiS“-Name wählt der Teilnehmer üblicherweise seinen Namen, den er über ein entsprechendes Anmeldefenster eingibt. Dazu muss bei der Einrichtung von INiS die Benutzeranmeldung aktiviert sein. Als Benutzername wird der Windows-Anmeldename verwendet. Für den Fall, dass alle Teilnehmer sich mit dem gleichen Windows-Anmeldenamen am PC identifizieren, hat der Benutzername keine besondere Aussagekraft. In diesem Fall ist die Anmeldung über den INiS-Namen dringend zu empfehlen. ð Für den Fall, dass die Benutzeranmeldung bei der Installation nicht aktiviert wurde, wird der Benutzername auch als „INiS“-Name verwendet. 12 - Arbeiten mit INiS INiS 7 Symbole in der Benutzerliste In der Benutzerliste können zusätzliche Symbole angezeigt werden. Anhand dieser Symbole können Sie erkennen, ob der Teilnehmer zum Beispiel ein Programm von einer CD-Rom startet oder ein USB-Gerät an den Computer angeschlossen hat. Die folgenden Symbole können in der Benutzerliste angezeigt werden: Standardsymbole bei angemeldetem Benutzer Dieses sind die Symbole, wenn an dem Teilnehmerrechner keine Benutzer angemeldet sind, oder INiS nicht gestartet wurde. Diese Symbole werden angezeigt, wenn sich die Rechner im Klausurmodus befinden. Dieses Symbol erscheint, sobald auf dem Teilnehmerrechner eine CD-ROM eingelegt, ein USB-Gerät angeschlossen oder eine Netzwerkverbindung hergestellt wird. Das USB-Symbol wird zusätzlich angezeigt, wenn ein USB-Gerät an dem Teilnehmerrechner angeschlossen ist. Das CD/DVD-Symbol erscheint, wenn der Teilnehmer eine CD/DVD-Rom in das CD/DVD-Laufwerk einlegt. INiS 7 Arbeiten mit INiS - 13 Raumübersicht In der Raumübersicht erfolgt die Anzeige der mit INiS installierten Arbeitsplätze sowie der angemeldeten Benutzer. Über diese Übersicht werden im Allgemeinen die von INiS zur Verfügung gestellten Betreuungsfunktionen ausgelöst. Symbole in der Raumübersicht Anhand der Symbole der Arbeitsplätze in der Raumübersicht können Sie schnell den Status der Teilnehmerrechner erkennen. Es wird Ihnen zum Beispiel angezeigt, ob auf dem Rechner der HDGUARD aktiviert ist, oder ob die INiS-Zusatzmodule aktiviert sind. Dieses Arbeitsplatzsymbol mit dem schwarzen Monitor weist darauf hin, dass der Teilnehmerrechner nicht gestartet ist, dass auf dem Teilnehmerrechner INiS nicht gestartet ist oder dass an INiS noch kein Benutzer angemeldet ist. Dieses Symbol zeigt Ihnen an, dass auf dem Teilnehmerrechner INiS gestartet und ein Benutzer angemeldet ist. Der Teilnehmerrechner steht Ihnen jetzt mit allen Betreuungsfunktionen zur Verfügung. Handelt es sich bei der INiS-Station um eine ‚Dynamische-Station’ wird ein Icon in Form eines Notebooks angezeigt. Auch hier gilt wieder: Ist an dieser Station ein Teilnehmer angemeldet, wird sie mit blauem Display angezeigt, ansonsten mit 14 - Arbeiten mit INiS INiS 7 schwarzem. Ist die INiS-Station ein Terminal wird Ihnen dieses Symbol in der Raumübersicht angezeigt. Auch hier gilt, wenn ein Teilnehmer angemeldet ist, wird ein blaues Display angezeigt, sonst ein schwarzes. Das HDGUARD-Symbol wird angezeigt, sobald auf dem Teilnehmerrechner der HDGUARD aktiviert ist. Dieses Symbol erscheint, wenn einige der Module auf den Teilnehmerrechnern nicht aktiviert sind. Um zu sehen welche Module nicht aktiviert sind, bewegen Sie den Mauszeiger auf das Symbol und warten ca. 3 Sekunden, bis ein Hinweisfenster erscheint. Dieses Stations-Symbol wird angezeigt, sobald sich Benutzer an dem Rechner im Klausurmodus befinden. Markieren von Teilnehmern Generell gilt für das Anwenden der didaktischen Funktionen: · Sind einzelne Teilnehmer markiert, so wirken die Funktionen auf diese Teilnehmer · Sind keine Teilnehmer markiert, so wirken die Funktionen auf alle Teilnehmer Eine Ausnahme bilden die didaktischen Funktionen, die stets einen markierten Teilnehmer erfordern, wie Fernbedienung, Bildschirm weiterleiten, Chatten u.a. Zur Markierung von Teilnehmern gibt es verschiedene Möglichkeiten. Einzelne Teilnehmer können einfach durch Anklicken in der Raumübersicht oder in der Benutzerliste markiert werden. Sollen mehrere Teilnehmer hintereinander markiert werden, so ist hierzu beim Anklicken die Strg-Taste festzuhalten. Mehrere Teilnehmer können auch gleichzeitig markiert werden, wenn sie bei festgehaltener Maustaste mit der Lassofunktion von INiS in der Raumübersicht eingefangen werden. Sobald man die Teilnehmer mit dem Lasso eingefangen hat und die Maustaste loslässt, sind die Teilnehmer markiert. INiS 7 Arbeiten mit INiS - 15 Bildschirmübersicht Mit der Bildschirmübersicht wird eine besondere Videofunktion gestartet. Zunächst wird die Raumübersicht durch die verkleinerte Darstellung der Teilnehmerbildschirme ersetzt. Diese verkleinerten Bildschirme tragen wie die Arbeitsplätze in der Raumübersicht je nach Auswahl in der Toolleiste eine Beschriftung mit Computernamen, Benutzernamen, „INiS“-Namen oder IP-Adressen. Die Bildschirme selbst enthalten den aktuellen Bildschirminhalt der Teilnehmer und werden ständig aktualisiert. Anzahl der Bildschirme Über den Button in der rechten unteren Ecke lässt sich die Anzahl der Bildschirme, die in einer Zeile dargestellt werden, festlegen. Die Bildschirmgrößen werden automatisch angepasst. 16 - Arbeiten mit INiS INiS 7 INiS-Dateibrowser ð Der INiS-Dateibrowser ist bei aktiviertem INiS UserAdmin Modul nicht verfügbar. Verwenden Sie stattdessen die „Windows-Explorer Erweiterungen“ von INiS. Neben den Möglichkeiten Bildschirminhalte zu übertragen und mit Teilnehmern zu kommunizieren, bietet INiS auch eine Funktion, mit deren Hilfe Dateien mit Teilnehmern ausgetauscht werden können. Hierzu verfügt INiS über einen speziellen Dateimanager, der aus der Toolleiste aufgerufen werden kann. Mit dem INiS Dateibrowser können Sie direkt auf alle verfügbaren Laufwerke (Diskettenlaufwerke ausgenommen) Ihrer Teilnehmer zugreifen und Dateien mit den Teilnehmern austauschen. Zudem haben Sie die Möglichkeit Dateien und Verzeichnisse auf den Teilnehmerrechnern zu löschen. Der INiS-Dateibrowser ist in zwei Spalten unterteilt: In der linken Spalte wird die Festplatte des Teilnehmerrechners angezeigt, in der rechten Spalte, die des Dozentenrechners. Standardmäßig wird bei den Teilnehmern das Tauschverzeichnis geöffnet. Dateien können via Drag & Drop auf, beziehungsweise von dem Teilnehmerrechner kopiert werden. Durch Auswählen der Teilnehmer in der Benutzerliste haben Sie die Möglichkeit, die einzelnen Teilnehmerrechner auszuwählen. INiS 7 Arbeiten mit INiS - 17 Dateien verteilen Mit der Funktion „Dateien verteilen“ können Sie eine Datei gleichzeitig auf alle Teilnehmerrechner kopieren. Diese Funktion wird über die Schaltfläche „Verteilen” aufgerufen. Zunächst werden Sie aufgefordert eine oder mehrere Dateien auszuwählen, die verteilt werden sollen. Haben Sie eine oder mehrere Dateien ausgewählt, öffnet sich ein Fenster, in dem Sie entscheiden können, an welche Teilnehmer diese Dateien kopiert werden. Mit Bestätigen der Schaltfläche „Weiter“ wird der Verteilen-Vorgang gestartet. Die Teilnehmer finden die Datei dann in dem Tauschverzeichnis c:\Incoming, sofern dieses nicht vom Systembetreuer geändert wurde. Dateien einsammeln Mit Hilfe der Funktion „Dateien einsammeln“ können Sie Dateien von den Teilnehmerrechnern auf Ihre Festplatte übertragen. Um Dateien einzusammeln klicken Sie auf die Schaltfläche „Einsammeln“ im Dateibrowser. Daraufhin öffnet sich ein Fenster, in dem alle Dateien aufgelistet sind, die auf den Teilnehmerrechnern in dem Verzeichnis c:\Incoming gefunden wurden ð Es werden nur die Dateien angezeigt die in dem Tauschverzeichnis gespeichert sind. Mit Bestätigung der Schaltfläche OK, werden die ausgewählten Dateien auf Ihren Rechner 18 - Arbeiten mit INiS INiS 7 übertragen. Bitte beachten Sie das bereits vorhandene Dateien auf Ihrem Rechner ohne Nachfrage überschrieben werden. Druckübersicht Die Druckübersicht bietet Ihnen eine weitere Kontrollfunktion. In der Druckübersicht ist es Ihnen möglich die Druckeinträge der Teilnehmer einzusehen. Hier werden sämtliche PrintJobs der Teilnehmer aufgelistet. Sie können über das Kontextmenü eingesehen oder gelöscht werden. Gelöschte Druckaufträge werden durchgestrichen dargestellt. ð In der Druckübersicht werden der Name des Teilnehmers, sowie das Datum nicht mit angezeigt. Der Druckkopf ist nur auf dem Ausdruck vorhanden. INiS 7 Arbeiten mit INiS - 19 Prozessübersicht Mit Hilfe der Prozessübersicht kann der Dozent sich einen Überblick über die bei den Teilnehmern gestarteten Programme und Prozesse verschaffen. Durch Betätigung des Schalters erhält der Dozent die Übersicht der Prozesse auf den Teilnehmer-Rechnern. ð Die Prozessübersicht steht nur bei aktiviertem Modul DesktopControl zur Verfügung. 20 - Arbeiten mit INiS INiS 7 Anwendung beenden Diese Übersicht kann auch verwendet werden, um bestimmte Applikationen oder Prozesse bei Teilnehmern vom Dozentenplatz aus zu beenden. Dazu markiert man den betreffenden Teilnehmer und klickt auf die rechte Maustaste für das Kontextmenü. Über die Auswahl „Anwendung beenden“ wird der Prozess beim Teilnehmer unmittelbar beendet. Diese Funktion ist z. B. sinnvoll, wenn beim Teilnehmer automatisch hinderliche oder unberechtigt gestartete Prozesse beendet werden sollen. Oder wenn der Teilnehmer selber aufgrund seiner INiS 7 Arbeiten mit INiS - 21 Vorkenntnisse nicht in der Lage ist, bestimmte Prozesse zu beenden. ð Das Beenden von Prozessen und Anwendungen kann u. U. dazu führen, dass der betreffende Teilnehmer Arbeitsergebnisse oder andere Daten verliert. Deshalb ist diese Funktion mit Bedacht und Vorsicht einzusetzen. Neben der Bildschirmübersicht, die ja immer nur den aktiven Bildschirm zeigt, gibt die Prozessübersicht auch Informationen über Prozesse oder Programme die im Hintergrund ablaufen. So könnte man hier auch erkennen, wenn sich ein Teilnehmer nebenbei über einen FTP-Prozess Programme oder Daten aus dem Internet lädt. Teilnehmerplatz herunterfahren Ebenfalls über das Kontextmenü kann ein Teilnehmerplatz heruntergefahren werden. Von den Einstellungen des Computers und des Powermanagement hängt es ab, ob der Rechner ganz heruntergefahren und dann automatisch ausgeschaltet wird oder einen Restart durchführt. ð Das Herunterfahren eines Teilnehmerplatzes kann zum Verlust der Arbeitsdaten führen, wenn zuvor keine Speicherung vorgenommen wurde. Setzen Sie diese Funktion nur mit Bedacht ein. ð Falls kein Teilnehmer markiert ist, werden alle aktiven Rechner heruntergefahren. 22 - Arbeiten mit INiS INiS 7 Beim Teilnehmer ausführen Im Kontextmenü der Teilnehmerarbeitsplätze finden Sie die Funktion Beim Teilnehmer ausführen. Hiermit können Sie bequem vom Dozenten Rechner aus auf den ausgewählten Teilnehmerrechnern beliebige Dateien ausführen. Der Dialog entspricht in Aussehen und Funktion der Windowsfunktion Ausführen im Startmenü. Wenn Sie das Modul DesktopControl einsetzen wird der Dialog um die am Dozentenrechner erfassten Anwendungen erweitert. Der erweiterte Dialog erscheint erst nachdem über System – Desktop Control – Anwendungen verwalten die am Dozentenrechner installierten Anwendungen ermittelt wurden. ð Anders als bei der Sperrung der Anwendungen am Teilnehmerrechner können Anwendungen die einen vollständigen Pfad zum Ausführen benötigen, aber am Teilnehmerrechner in einem vom Dozenten abweichenden Verzeichnis liegen, nicht über diese Funktion gestartet werden. INiS 7 Arbeiten mit INiS - 23 Internet Protokoll Im Menü „Ansicht“ oder über den Schalter in der Symbolleiste können Sie sich die Übersicht über die vom Teilnehmer aufgesuchten Internetadressen anschauen. Der Versuch gesperrte Adressen aufzurufen, wird hier rot dargestellt. Der Besuch erlaubter Adressen wird grün dargestellt. Die hier protokollierten Adressen können Sie, indem Sie die rechte Maustaste drücken, aus dem Kontextmenü heraus aufrufen („Seite öffnen“). Sie können - sofern die Internetfreigabe mit Positivliste erfolgt ist - eine Adresse nachträglich freigeben („Adresse freigeben“). Bildschirm Demonstration Mit dieser Funktion wird der komplette Bildschirminhalt Ihres Rechners an alle oder ausgewählte Teilnehmer übertragen. Zusammen mit der Demonstration wird auch der Malkasten von INiS aktiviert. Es erscheint eine zusätzliche Werkzeugleiste, deren Funktionen im Abschnitt „Malkasten“ erläutert werden. Wird die Bildschirm Demonstration gestartet, wechselt die Schaltfläche auf „Bildschirmdemonstration beenden“. Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die Bildschirm Demonstration auf den Teilnehmerrechnern zu beenden. Remote control Mit dieser Funktion wird der Bildschirm eines markierten Teilnehmers geholt und es besteht die Möglichkeit diesen fern zu bedienen. Diese Funktion steht nur für einzelne Teilnehmer zur Verfügung, da die Fernbedienung mehrerer Teilnehmer gleichzeitig naturgemäß etwas problematisch wäre. 24 - Arbeiten mit INiS INiS 7 Die Fernbedienung wird mit der ESC-Taste beendet. Hieraus ergibt sich, dass die ESC-Taste während der Fernbedienung nicht zur Bedienung der beim Teilnehmer laufenden Programme verwendet werden kann. Bildschirm weiterleiten Mit dieser Funktion werden die Funktionen Demonstration und Fernbedienung miteinander kombiniert. Hierbei wird der Arbeitsplatz des ausgewählten Teilnehmers vom Dozenten fernbedient und gleichzeitig an die Arbeitsplätze der anderen Teilnehmer übertragen. Wie die Fernbedienung wird diese Funktion mit der ESC-Taste beendet. Bildschirme sperren Um die Aufmerksamkeit Ihrer Teilnehmer zu erlangen, bietet INiS die Möglichkeit die Bildschirme und Tastaturen der Teilnehmer temporär zu blockieren. Die Teilnehmer erhalten daraufhin eine Anzeige mit einem Wartehinweis. Über den Schalter "Dunkelschalten" in der Funktionsleiste werden die Bildschirme der ausgewählten Teilnehmerrechner gesperrt. Die Freigabe erfolgt über den Schalter "Hellschalten". ð Wenn Sie die Bildschirme für alle Teilnehmer gesperrt haben, und sich danach noch Teilnehmer an einem Computer anmelden, werden die Bildschirme der "Nachzügler" automatisch gesperrt. Austausch der Zwischenablagen Eine weitere didaktische Funktion von INiS ist das Versenden der Zwischenablage an alle oder an ausgewählte Teilnehmer. Diese Funktion kann sehr sinnvoll in vielen Situationen eingesetzt werden: · Ihre Teilnehmer bearbeiten eine Aufgabe, die aus mehreren Schritten besteht. Falls nun Teilnehmer sich an einem Schritt „verbeißen“, können Sie diesen per Zwischenablage an den/die Teilnehmer übergeben. Sie liefern die Informationen sozusagen „häppchenweise“ und ermöglichen damit, dass die Teilnehmer weitere Lösungschritte selber erarbeiten können. · Am Dozentenarbeitsplatz ist ein Scanner angeschlossen. Sie scannen dann dort ein Bild und senden es über die Zwischenablage direkt an Ihre Teilnehmer. Diese übernehmen es z. B. direkt in das Bildverarbeitungsprogramm und bearbeiten es dort weiter. Auf diese Weise können Sie Geräte, die nur einmal pro EDV-Raum zur Verfügung stehen zweckmäßig im Unterricht oder Seminar nutzen. INiS 7 Arbeiten mit INiS - 25 Auf dem Dozentenarbeitsplatz Der Dozent hat ferner die Möglichkeit die Zwischenablagen der Teilnehmer einzuholen. Dazu muss jeweils ein Teilnehmer ausgewählt sein. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, die zuletzt eingeholte Teilnehmerzwischenablage zu einem späteren Zeitpunkt erneut aufzurufen. Auf dem Teilnehmerarbeitsplatz Die Teilnehmer haben die Möglichkeit mit dem Inhalt Ihrer Zwischenablage weiter zu arbeiten. Die Auswahl, ob mit der Zwischenablage des Dozenten oder mit der eigenen gearbeitet wird, erfolgt beim Schüler über das INiS-Icon im Systemtray der Taskleiste. Ein rechter Mausklick lässt folgendes Menü erscheinen... Der Teilnehmer hat die Möglichkeit die Zwischenablage des Dozenten auch zu einem späteren Zeitpunkt erneut einzufügen, auch wenn er in der Zwischenzeit in seiner eigenen Zwischenablage andere Inhalte eingefügt hatte. 26 - Arbeiten mit INiS INiS 7 Mitteilung versenden Mit dieser Funktion kann an die ausgewählten Teilnehmer eine Mitteilung auf den Bildschirm verschickt werden. Diese drängt sich bei den entsprechenden Teilnehmern in den Vordergrund und muss bestätigt werden, bevor die Teilnehmer weiterarbeiten können. Chat-Modus Mit dieser Funktion lässt sich das so genannte Chat-Fenster öffnen. Hierüber können ein Teilnehmer und der Dozent direkt im Dialog miteinander kommunizieren. Es erscheint ein zweigeteiltes Fenster mit einem Eingabebereich für den Dozenten und einem für den Teilnehmer. Alle Eingaben in diesen Fenstern werden direkt an den jeweiligen Chat-Partner übermittelt. Im Gegensatz zur Versendung von Mitteilungen kann der Teilnehmer den Chat-Modus nicht selbst beenden, sondern muss warten, bis der Dozent dieses tut. INiS 7 Arbeiten mit INiS - 27 Feedback Die Feedback Funktion erlaubt es die Qualität des Unterrichts fortlaufend zu überprüfen. Haben Sie mit Ihren Schülern eine erfolgreiche Unterrichtsstunde hinter sich gebracht? Mit dieser Funktion finden Sie es schnell heraus. Mit dem Menüpunkt - Verständnis bekommen Sie schnell angezeigt, wer Ihrem Unterricht folgen konnte, und wer ggf. noch etwas Hilfe benötigen könnte. Sie können auch Anfangs der Stunde, wenn beispielsweise 2 Themen zur Auswahl, stehen eine Abstimmung einberufen. Anschließend könnten Sie den Unterricht dem Ergebnis anpassen. 28 - Arbeiten mit INiS INiS 7 Malkasten Während der Bildschirmübertragung erscheinen in der Taskleiste von Windows eine Reihe zusätzlicher Symbole. Darüber hinaus erhalten Sie in INiS eine weitere Toolleiste. Hierbei handelt es sich um den Malkasten von INiS. Dieser kann im Menü Ansicht auch losgelöst von der Bildschirmübertragung geöffnet werden. Mit den im Malkasten enthaltenen Funktionen können Sie in Ihrer laufenden Windows-Anwendung zeichnen, um darin besondere Bereiche hervorzuheben oder Programm-Abläufe zu verdeutlichen. Diese Zeichenfunktionen können zum einen verwendet werden, um eine Bildschirm-Demonstration zu illustrieren, zum anderen können Sie auch verwendet werden, wenn der Dozentenbildschirm über ein Data-Display oder einen Beamer projiziert wird. Die Anwendung der Zeichen-Funktionen ist einfach gehalten. Wie in anderen Malprogrammen üblich, wird zunächst in der Tool- oder Taskleiste die gewünschte Malfunktion gewählt. Da das Zeichnen im Fenster einer laufenden Anwendung erfolgt, kann dann nicht einfach mit dem Zeichnen begonnen werden, da die Anwendung alle Eingaben als an sie gerichtet interpretieren würde. Deshalb müssen während des Zeichnens die Tasten SHIFT+STRG festgehalten werden. Dies signalisiert dem Malprogramm von INiS, dass die Eingaben von ihm zu verarbeiten sind und sorgt gleichzeitig dafür, dass die laufende Anwendung die Eingaben ignoriert. Die Zeichnungs-Elemente werden von INiS fest mit dem Fenster verbunden, in das sie hineingezeichnet wurden. Wird das Fenster verschoben, so verschieben sich auch die Zeichnungen. Wird das Fenster verborgen, so verschwinden damit auch die Zeichnungen. Die zur Verfügung stehenden Zeichenfunktionen im Einzelnen sind: INiS 7 Einfacher, deckender Stift Nummerierung Gelber Textmarker Hinweis links Roter Textmarker Hinweis rechts Fehlersymbol Gelb markierter Block Fragesymbol Rot markierter Block Infosymbol Radiergummi, entfernt alle Zeichenelemente Arbeiten mit INiS - 29 Druckfunktionen Folgende Informationen können Sie über das Menü „Datei --> Drucken“ ausdrucken: Raumübersicht: Mit dieser Funktion erhalten Sie einen Ausdruck der Raumübersicht mit den Namen der angemeldeten Benutzer. Druckübersicht: Druckt eine Liste der Druckjobs der Teilnehmer aus. Anwendungsprotokoll: Hiermit können Sie sich eine Liste der momentan gestarteten Anwendungen der Teilnehmerplätze ausdrucken. Internetprotokoll: Mit der Funktion Internetprotokoll können Sie sich eine Liste der besuchten Internetseiten der Teilnehmer ausdrucken. Schülerlisten: Mit Hilfe dieser Funktion können Sie eine Liste mit allen momentan angemeldeten Teilnehmern drucken. ð Beachten Sie bitte: Sie erhalten beim Ausdruck z.B. der Raumübersicht die momentan ausgewählte Beschriftung der Arbeitsplätze. (Computernamen , Benutzernamen, „INiS“-Namen oder IP-Adressen). 30 - Arbeiten mit INiS INiS 7 Meldefunktion Auf den Teilnehmerrechnern Ein Teilnehmer kann sich über die Meldefunktion bemerkbar machen. Er klickt dazu einfach das INiS-Symbol in der Windows-Taskleiste an. Es erscheint folgender Dialog: Hier kann der Teilnehmer die Dringlichkeit seiner Meldung festlegen. Ihnen stehen 3 Dringlichkeitsstufen zur Verfügung. INiS 7 Arbeiten mit INiS - 31 Auf den Dozentenrechnern Ihnen wird dieses optisch durch das entsprechende Zeichen in der Benutzerliste signalisiert. Um nun den Text der Meldung zu lesen, müssen Sie die Maus über den entsprechenden Eintrag der Teilnehmer bewegen und einen kleinen Moment die Maus still halten. Darauf hin erscheint der Meldungstext in einem kleinen Hinweisfenster. Durch die Aktivierung des Chat-Modus mit dem betreffenden Teilnehmer wird diese Meldung automatisch zurückgesetzt. Sie können alternativ auch in der Benutzerliste einen Doppelklick auf den Teilnehmer machen. Sie erhalten dann eine Meldung mit der Nachricht: 32 - Arbeiten mit INiS INiS 7 Internet freigeben / sperren Das INiS.Internet-Modul ermöglicht Ihnen, den Zugang zum Internet für die Teilnehmer zu beschränken. Die Freigabe bzw. Sperrung des Internets erfolgt dabei entweder für alle unter INiS angemeldeten Teilnehmer eines EDV-Raumes, ausgewählte Gruppen von Teilnehmern oder für einen bestimmten, ausgewählten Teilnehmer. In der INiS-SideBar finden Sie den Reiter "Internet". Durch Anklicken dieses Reiters werden die Funktionen zum Steuern des Internets angezeigt. Sie haben hier drei verschiedene Möglichkeiten den Internet zugriff des Teilnehmers zu steuern: Internet freigeben: Mit Internet freigeben wird der Zugriff auf das Internet ohne Beschränkung freigegeben. Internet sperren: Mit dieser Funktion werden sämtliche Zugriffe auf das Internet unterbunden. Wenn der Teilnehmer versucht eine Seite in einem Internet-Browser zu öffnen, erscheint die Meldung, dass die Seite nicht gefunden wurde, oder das die Suchseite nicht geöffnet werden konnte (Internet Explorer). Positivliste zuweisen: Bei der Internetfreigabe mit Positivliste, sind für den Teilnehmer nur die Adressen oder auch Domänennamen im Browser zu erreichen, die Sie bzw. der Systembetreuer ausdrücklich freigegeben haben. Alle anderen Adressen werden gesperrt. Das Arbeiten mit Positivliste im Unterricht ist sinnvoll, wenn Ihre Teilnehmer nur eine oder mehrere (überschaubare Anzahl) Internetseiten anschauen sollen. ð Falls auf einer freigegebenen Internetseite Links zu anderen Domänen existieren, sind diese nur erreichbar, wenn sie ebenfalls in der Positivliste aufgeführt sind. INiS 7 Arbeiten mit INiS - 33 Negativliste filtern Mit Hilfe der Negativliste, sind für den Teilnehmer Adressen oder auch Domänennamen im Browser nicht zu erreichen, die Sie bzw. der Systembetreuer gesperrt haben. Alle anderen Adressen sind frei. Das Arbeiten mit Negativliste ermöglicht es, bestimmte Seiten zu sperren. Adresse freigeben: Sie haben im Unterricht die Möglichkeit beliebige Adressen zusätzlich freizugeben. Dazu ist es nicht notwendig das Internet vorher freizugeben. Sie können zum Beispiel das Internet sperren und nur eine einzige Adresse freigeben. Die Teilnehmer können dann nur diese Adresse besuchen. Haben Sie eine Internetadresse freigegeben, so kann diese sofort vom Teilnehmer aufgerufen werden. In dem Feld "Adresse freigeben" wird automatisch die letzte Adresse eingetragen, die Sie im Internet-Explorer besucht haben. Beim Teilnehmer öffnen: Wenn Sie die Funktion „Beim Teilnehmer öffnen“ auswählen, wird bei den markierten Teilnehmern automatisch die angegebene Seite im Browser geöffnet. Ist kein Browser gestartet, wird dieser automatisch geöffnet. Diese Option ist insbesondere dann sinnvoll einzusetzen, wenn die freizugebende Seite durch direkte Eingabe nur schwer und fehleranfällig zu erreichen ist. ð Die zusätzlich freigegebenen Adressen gelten nur für die aktuelle Sitzung, d. h.: Wird die Freigabe des Internetzugangs über Positivlisten beendet, indem der Dozent das Internet sperrt oder freigibt, verlieren die nachträglich manuell freigegebenen Adressen ihre Gültigkeit. Bei erneuter Freigabe der Positivlisten wird wieder mit den in der Konfiguration eingetragenen Adressen gearbeitet. 34 - Arbeiten mit INiS INiS 7 Statusanzeigen beim Teilnehmer Dass das INiS.Internet-Modul erfolgreich am Teilnehmerplatz aktiviert wurde, erkennen Sie am Symbol der Weltkugel in der Taskleiste. Beim Teilnehmer wird jeder Statuswechsel durch einen Hinweis in der Taskleiste angezeigt. Hierbei variiert das Aussehen der Weltkugel entsprechend den von Ihnen vorgegebenen Optionen. Um den aktuellen Status abzufragen muss die Maus auf das Weltkugelsymbol in der Taskleiste zeigen. Es erscheint der gerade aktuelle Status. Beispiel: Das Internet ist komplett gesperrt INiS 7 Arbeiten mit INiS - 35 Anwendungen freigeben / sperren Das INiS.DesktopControl ermöglicht Ihnen ausgewählte Anwendungen freizugeben bzw. zu sperren. Die Freigabe bzw. Sperrung der Anwendungen erfolgt dabei für alle unter INiS angemeldeten Teilnehmer eines EDV-Raumes über die Funktionsleiste. Über den Reiter "Anwendungen" in der INiS-Sidebar sind die Funktionen zum freigeben beziehungsweise sperren der Anwendungen untergebracht. Anwendungen freigeben/sperren: In der Anwendungsliste können Sie die Programme auswählen und mit einem gesetzten Haken freigeben, bzw. mit einem nicht gesetzten Haken sperren. Schnellstart beim Teilnehmer: Mit dieser Funktion, kann remote ein Programm auf den Teilnehmerrechnern gestartet werden. Die Einträge die in der Liste Auswählbär sind, müssen vor der Verwendung erst eingerichtet werden. Mit dieser Funktion kann zum Beispiel remote auf den Teilnehmerrechnern ein CD-Image gemountet werden. Wenn Sie auf das Symbol beim Teilnehmer starten klicken öffnet sich ein Fenster in dem Sie ein Programm auswählen können, dass dann automatisch auf dem Teilnehmerrechner gestartet wird. 36 - Arbeiten mit INiS INiS 7 Drucker freigeben / sperren Das INiS.PrinterControl ermöglicht Ihnen den Einsatz der Drucker für die Teilnehmer zu steuern. Die Freigabe bzw. Sperrung der Drucker erfolgt dabei für alle unter INiS angemeldeten Teilnehmer eines EDV-Raumes über die INiS-Sidebar. Drucker freigeben / sperren: In der Druckerliste werden alle Drucker angezeigt, die auf dem Dozentenarbeitsplatz eingerichtet sind. Alle 'angehakten" Drucker sind freigeschaltet und stehen den Teilnehmern zur Verfügung. Versucht ein Teilnehmer auf einen gesperrten Drucker zu drucken, bekommt er den Hinweis "Drucker ist gesperrt". Begrenzungen: Gesamtanzahl begrenzen: Sie können die Anzahl der Ausdrucke begrenzen, die einem Teilnehmer zur Verfügung stehen. Damit kann ein ökonomischer Umgang der Ressourcen erzwungen werden. Größe begrenzen: Hiermit wird verhindert das dass der Drucker unberechtigt mit Druckjobs größeren Ausmaßes (z. B. Handbücher) in Beschlag genommen wird. INiS 7 Arbeiten mit INiS - 37 Mehrfachdruck verhindern: In der Unterrichtspraxis kommt es immer wieder vor, dass Druckaufträge aus Versehen mehrmals abgeschickt werden, zum Beispiel weil der Schüler keine sofortige Reaktion des Druckers wahrnimmt. Dies kann auftreten weil der Drucker erst in der Aufwärmphase ist oder der Server, der für den Drucker zuständig ist, gerade etwas Anderes tut. Ein versehentliches mehrmaliges Absenden des Druckauftrages unterbindet die Option „Mehrfachdruck von Dokumenten verhindern“. Hier kann die Zeit eingestellt werden die ablaufen muss, bevor ein nochmaliges Absenden des Druckauftrages möglich ist. Im Seitenkopf aufnehmern: Um die ausgedruckten Seiten in einem gemeinsam genutzten Drucker zuordnen zu können ist es unter INiS möglich einen Druckkopf auf jede Seite zu drucken. Das Aussehen des Druckkopfes hängt von den aktivierten Optionen ab. Die nachfolgende Abbildung zeigt die genauen Abhängigkeiten: 38 - Arbeiten mit INiS INiS 7 Arbeiten mit dem UserAdmin-Modul Mit dem UserAdmin-Modul haben Sie die Möglichkeit, auf einfache Weise Benutzer auf einem Server zu pflegen. Sie können u.A. neue Benutzer einrichten, Kennwörter zurücksetzen oder auf Daten der Teilnehmer zugreifen. Benutzer, die mit dem UserAdmin-Modul angelegt werden, bekommen ein Heimverzeichnis auf dem Server. Zudem wird der Ordner „Eigene Dateien“ automatisch auf das Heimverzeichnis umgeleitet. In diesem Kapitel wird das Arbeiten mit dem UserAdmin-Modul für den normalen Unterricht beschrieben. Andere, für den Systembetreuer wichtige Funktionen, wie Klassen/Kurse und Dozenten anlegen, werden im nächsten Kapitel beschrieben. Unterricht / Klausur beginnen Um die Funktionen des UserAdmin-Moduls nutzen zu können, müssen Sie zuerst den Unterricht beginnen. Dazu klicken Sie in der INiS-Funktionsleiste auf die Schaltfläche “Unterricht beginnen”. Daraufhin erscheint das folgende Fenster: Wählen Sie in diesem Fenster die Klassen aus, mit denen Sie arbeiten wollen und klicken anschließen auf die Schaltfläche "Unterricht beginnen". Sie haben dann zum Beispiel die Möglichkeit über die Unterrichts Optionen neue Benutzer anzulegen, das Kennwort bereits bestehender Benutzer zu löschen oder auf die Heimverzeichnisse der Teilnehmer zuzugreifen. INiS 7 Arbeiten mit INiS - 39 Tauschverzeichnisse freigeben: Auf den Teilnehmerrechnern werden "Tauschverzeichnisse" für die entsprechenden Klassen aktiviert. Auf dem Desktop und im Windows-Explorer werden die Tauschverzeichnisse angezeigt. Eigene Klassen/Kurse: Sofern Sie eigene Klassen/Kurse definiert haben werden Ihnen diese unter “Eigene Klassen/Kurse” angezeigt. Diese Option wird dann automatisch aktiviert. Mit Umschalten auf “Alle Klassen/Kurse” werden Ihnen alle Klassen/Kurse angezeigt, die auf dem Server eingerichtet sind. Diese Option ist zum Beispiel sinnvoll, wenn Sie einen Kollegen vertreten und eine "fremde" Klasse oder einen "fremden" Kurs betreuen wollen. Unterrichtsoptionen Über die Unterrichtsoptionen werden die folgenden Betreuungsfunktionen aufgerufen: · Drucken von Klassen-/Kurs-Listen · Neue Teilnehmer einrichten · Kennwörter der Teilnehmer zurücksetzten · Heimverzeichnisse der Teilnehmer einsehen · Teilnehmer „Selbstaufnahme“ starten · Teilnehmer zu Kursen zusammenzufassen 40 - Arbeiten mit INiS INiS 7 ð Die Funktionen in den Unterrichtsoptionen sind erst verfügbar, wenn Sie den Unterricht freigeschaltet haben. Unterricht / Klausur beenden Über diese Funktion wird der Unterricht beziehungsweise die Klausur wieder beendet. Der Zugang zu den freigeschalteten Tauschverzeichnissen wird ggf. gesperrt. Sämtlich Benutzerbetreuungsfunktionen, wie zum Beispiel Kennwort zurück setzten, Klausurmodus, etc. stehen Ihnen dann nicht mehr zur Verfügung. Gruppe einrichten / löschen Sollte einmal ein Raum doppelt belegt sein, so können die beiden unterrichtenden Lehrer sich jeweils eine Gruppe bilden, so dass sie nur noch mit den Schülern dieser Gruppe arbeiten, und nicht ausversehen Dateien an Schüler der anderen Klasse verteilen. INiS 7 Arbeiten mit INiS - 41 Teilnehmer anlegen Zum Anlegen der Teilnehmer gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum Einen haben Sie die Möglichkeit die Teilnehmer “manuell” am Dozentenplatz einzurichten oder Sie aktivieren die “automatische Neuaufnahme”, bei der sich die Teilnehmer selber einrichten. Das Anlegen der Teilnehmer mit der “automatischen” Neuaufnahme empfehlen wir, wenn Sie das erste Mal mit dieser Klasse arbeiten und in der Klasse noch keine Benutzer eingerichtet sind. Wenn Sie einzelne Benutzer nachträglich in der Klasse einrichten wollen (z. B. der Benutzer war zum Zeitpunkt der automatischen Neuaufnahme krank), nutzen Sie die Funktion “Neuer Teilnehmer”. Teilnehmer Selbstaufnahme Um eine Automatische Neuaufnahme durchzuführen klicken Sie in der INiS-Funktionsleiste auf ”Unterrichts-Optionen”. Wählen Sie jetzt die zuvor freigeschaltete Klasse aus, in der die Teilnehmer angelegt werden sollen. Die automatische Neuaufnahme kann immer nur für eine Klasse durchgeführt werden und funktioniert nicht für Kurse. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche “Neuaufnahme”. Am Dozentenplatz öffnet sich daraufhin das Fenster “Übersicht neuer Teilnehmer”. Auf dem Dozentenplatz Am Dozentenrechner werden die Daten der Teilnehmer in dem Fenster “Übersicht neuer Teilnehmer” angezeigt. Für den Dozenten ist der Fortschritt der Benutzerneuaufnahme an der Änderung der Schriftfarbe auf seiner Betreuungsübersicht erkennbar. Sobald die erforderlichen Einträge durch den Benutzer 42 - Arbeiten mit INiS INiS 7 eingegeben wurden und der Teilnehmer seine Daten im letzten Dialog mit „Fertigstellen“ bestätigt hat, wechselt die Schriftfarbe von rot auf schwarz. Jetzt haben Sie noch die Möglichkeit die Daten der Teilnehmer zu kontrollieren und gegebenenfalls zu ändern. Nachdem Sie alle Teilnehmerdaten kontrolliert haben klicken Sie auf die Schaltfläche “Teilnehmer aufnehmen”. ð Es werden nur die Teilnehmer aufgenommen, bei denen das Feld "Aufnehmen" aktiviert ist. Auf den Teilnehmerrechnern Für die Durchführung der Benutzerneuaufnahme ist es erforderlich, dass sich die Teilnehmerarbeitsplätze in der Windows Anmeldemaske befinden. Als Benutzername ist hier „neu“ einzutragen. Das Feld „Kennwort“ bleibt leer. ð Sollten Benutzer den Neuaufnahmedialog bereits bestätigt haben, bevor die Neuaufnahme vom Dozenten freigegeben wurde, erhalten sie folgende Meldung: Ein Abbruch führt den Benutzer wieder in die Windows Anmeldemaske, alle weiteren Angaben können erst nach Freigabe durch den Dozenten erfolgen. Nach Freigabe der Neuaufnahme werden die Benutzer durch verschiedene Masken geführt, die der Erfassung der benötigten Daten dienen. Die vom Benutzer eingegebenen Daten müssen jeweils über die Schaltfläche „Weiter“ bestätigt werden. Der Startbildschirm der Neuaufnahme informiert den neu aufzunehmenden Benutzer über den weiteren Verlauf des menügeführten Dialogs. Sollte der Assistent versehentlich gestartet worden INiS 7 Arbeiten mit INiS - 43 sein, kann der Prozess an dieser Stelle wieder abgebrochen werden. In der zweiten Maske muss der Benutzer seinen Vornamen und seinen Nachnamen eingeben. Nach Bestätigung der Eingaben wird eine weitere Maske vorgelegt. 44 - Arbeiten mit INiS INiS 7 An dieser Stelle ist vom Benutzer ein Kennwort seiner Wahl zu vergeben. Solange die eingegebenen Kennwörter nicht identisch sind, ist der Schalter „Weiter“ nicht aktiv. In der darauf folgenden Zusammenfassung kann der Benutzer seine Angaben nochmals überprüfen. Änderungen können hier nicht mehr vorgenommen werden, sondern nur über das Zurückspringen auf vorherige Eingabemasken. INiS 7 Arbeiten mit INiS - 45 Der Abschluss der Neuaufnahme erfolgt über den Schalter „Fertigstellen“ durch den Benutzer. In der abschließenden Maske wird dem Teilnehmer der Benutzername mitgeteilt. Mit diesem Benutzernamen und dem Kennwort, muss sich der Teilnehmer in Zukunft in der Windows-Anmeldemaske anmelden. Neuer Teilnehmer Das Anlegen einzelner Teilnehmer in einer Klasse erfolgt ebenfalls im Dialog “Unterrichtsoptionen”. Wählen Sie hier, wie bei der “automatischen Neuaufnahme”, die Klasse aus, in der der Benutzer angelegt werden soll. Klicken Sie danach auf die Schaltfläche “Neuer Teilnehmer”. Es wird dann ein Fenster angezeigt, in dem Sie die Daten des neuen Teilnehmers eintragen können. Nach Bestätigen mit “Ok” wird der Benutzer auf dem Server angelegt. 46 - Arbeiten mit INiS INiS 7 Kennwort zurücksetzen Mit der Schaltfläche “Kennwort” in den Unterrichtsoptionen können Sie das Kennwort für einzelne Teilnehmer zurücksetzten. Der Benutzer kann sich dann ohne Kennwort anmelden. Er wird dann von Windows aufgefordert ein neues Kennwort einzugeben. Um ein Kennwort zurückzusetzen, wählen Sie die Klasse aus, in der sich der Benutzer befindet. Markieren Sie dann den entsprechenden Benutzer und klicken auf “Kennwort”. Nach einer Sicherheitsabfrage die Sie mit “Ja” bestätigen müssen, wird das Kennwort des Benutzers zurückgesetzt INiS 7 Arbeiten mit INiS - 47 Benutzer Eigenschaften Ebenfalls in den “Unterrichtsoptionen” können Sie sich die Eigenschaften eines Benutzers anzeigen lassen. Die Benutzereigenschaften lassen sich auch über das Benutzer-Kontext-Menü in der Raumübersicht aufrufen. In diesem Dialog können Sie unter Anderem sehen, in welchen Kursen sich der Benutzer befindet. Die entsprechenden Kurse werden bei “Mitglied von” angezeigt. Des Weiteren haben Sie hier die Möglichkeit das Kennwort zurückzusetzen. Sie können auch das persönliche Verzeichnis des Benutzers öffnen, indem Sie auf die Schaltfläche “…” klicken. Heimverzeichnis Dem Dozenten wird über die Schaltfläche „Heimverzeichnis“ (Unterrichts-Optionen) eines markierten Benutzers der direkte Zugriff auf den Inhalt des entsprechenden Heimverzeichnisses ermöglicht. In dieser Ansicht ist es möglich den Inhalt zu betrachten und Veränderungen vorzunehmen, z. B. Inhalte zu löschen, zu kopieren oder anzulegen. Teilnehmer zu Kurs zusammenfassen Zusätzlich zu den Klassen besteht die Möglichkeit angemeldete Teilnehmer einer oder mehrerer Klassen zu einem Kurs zusammenzufassen. Zunächst muss der Kurs, in dem die Teilnehmer zusammengefasst werden soll, mit der Funktion „Unterricht beginnen“ aktiviert werden. Öffnen Sie dann die “Unterrichtsoptionen“. Wählen Sie den Kurs aus, in dem die Teilnehmer zusammengefasst werden sollen. und klicken auf die Schaltfläche “Zusammenfassen”. Daraufhin öffnet sich ein Dialogfenster, das zwei Optionen anbietet. An dieser Stelle besteht die Auswahlmöglichkeit entweder alle angemeldeten (aktiven) Teilnehmer zu einem Kurs zusammen zu fassen, oder nur die, die vorher durch den Dozenten auf der Betreuungsübersicht ausgewählt wurden. 48 - Arbeiten mit INiS INiS 7 Die Zusammenfassung zu einem Kurs erfolgt über den Schalter Kurs zusammenfassen. Drucken von Klassen-/Kurs-Listen In den Unterrichtsoptionen ist es weiterhin möglich, die im System hinterlegten Informationen der Teilnehmer aus einzelnen Klassen oder Kursen auszudrucken. Nach Auswahl einer Klasse oder eines Kurses in der Combobox, werden die Mitglieder dieses Objektes im unteren Teil der Maske aufgelistet. Der Ausdruck wird über die Schaltfläche „Drucken“ ausgelöst. In tabellarischer Form werden der Klassenname, die Objektnamen, die ganzen Namen, die Vornamen und die Nachnamen der Teilnehmer ausgedruckt. INiS 7 Arbeiten mit INiS - 49 Teilnehmer einer Klasse auswählen In der Benutzerliste werden Ihnen alle freigeschalteten Klassen / Kurse angezeigt. Mit einem Doppelklick auf eine der Klassen werden alle Teilnehmer selektiert, die der entsprechenden Klasse angehören und stehen dann weiteren Betreuungsfunktionen, wie zum Beispiel Bildschirm Dunkelschalten, zur Verfügung. 50 - Arbeiten mit INiS INiS 7 Explorererweiterungen Mit Hilfe der Explorererweiterungen haben Sie die Möglichkeit vom Dozentenrechner aus auf die Heim-Verzeichnisse der Teilnehmer zuzugreifen oder mit einem Mausklick an alle Teilnehmer Dateien zu verteilen. Zudem besteht die Möglichkeit auf ein gemeinsames Tauschverzeichnis der Klassen zuzugreifen. Diese Funktionen können Sie bequem aus dem Windows-Explorer, aus beliebigen 32-Bit-Anwendungen oder über den Desktop durchführen. In dieser Abbildung sehen Sie einen Ordner „Tauschverzeichnisse“, in dem sich die Klassen „Informatik“ und „TG15“ befinden. Auf den Tauschordner können alle Teilnehmer zugreifen, die in der entsprechenden Klasse angemeldet sind. Zusätzlich befindet sich dort der Ordner „Teilnehmerverzeichnisse“, in dem alle angemeldeten Teilnehmer aufgelistet sind. In diesen Ordnern können Sie, wie gewohnt, mit dem Windows Funktionen „kopieren“ und „einfügen“, Dateien zu den Teilnehmern übermitteln beziehungsweise von den Teilnehmern einsammeln. INiS 7 Arbeiten mit INiS - 51 Dateien an Teilnehmer verteilen Mit der Dateien verteilen Funktion können Sie eine vorbereitete Datei zum Beispiel ein Word Dokument in die Heimverzeichnisse der angemeldeten Teilnehmer oder an alle Teilnehmer der freigegebenen Klasse / Kurs kopieren. Öffnen Sie den Windows-Explorer und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei oder auch ganze Ordner den Sie an die Teilnehmer verteilen wollen. Wählen Sie dort die Funktion " Senden an à Teilnehmer". Wechseln Sie anschließend auf das INiS-Dozentenfenster. ð Alternativ können Sie die Dateien auch direkt in das Teilnehmerverzeichnis kopieren. In INiS wird dann der folgende Dialog angezeigt: 52 - Arbeiten mit INiS INiS 7 Klicken Sie in diesem Fenster auf die Schaltfläche „Verteilen“. Die Datei wird dann in alle Teilnehmerverzeichnisse kopiert. Zusätzlich können Sie auswählen, ob die Dateien an alle angemeldeten Teilnehmer (Aktive Teiln.), oder an alle Teilnehmer der freigeschalteten Klasse / Kurs verteilt (Alle Teiln.) werden sollen. Sind noch nicht alle Teilnehmer anwesend oder sollen noch weitere Dateien zur Verteilung bereitgestellt werden, können Sie das Verteilen mit dem Knopf „Später“ zunächst unterbrechen. Wählen Sie „Abbrechen“ wird die Datei zur Verteilung verworfen. Teilnehmer finden die verteilten Dateien standardmäßig in Ihrem Heimverzeichnis im Ordner „Incoming“. Da die Lage des Incoming-Ordners konfigurierbar ist, finden Teilnehmer diesen unter Umständen auch unter „Eigene Dateien“. Nähere Auskünfte über Ihre Konfiguration erhalten Sie bei Ihrem Systembetreuer. Zusätzlich per EMail an Sofern bei den Teilnehmern EMail-Adressen hinterlegt sind, wird eine weitere Option angezeigt: "Zusätzlich per EMail an". Wählen Sie diese Funktion aus, um die auszuteilenden Dateien automatisch an die EMail-Adressen der Teilnehmer zu senden, die gerade nicht an Ihrem Unterricht teilnehmen. Wenn Sie diese Funktion aktiviert haben kommt im Anschluss der folgende Dialog: INiS 7 Arbeiten mit INiS - 53 Hier können Sie noch zusätzliche Informationen angeben, welche bei der EMail hinterlegt werden. Klicken Sie anschließend auf "Senden" um die Ausgewählten Dateien an die Teilnehmer zu verschicken. 54 - Arbeiten mit INiS INiS 7 Dateien einsammeln Mit der Funktion „Dateien einsammeln“ können Sie Arbeitsergebnisse (Dateien) von allen Teilnehmern in einen lokalen Ordner kopieren. Dies kann zum Beispiel ein Ordner auf dem Server oder ein Memory-Stick sein. INiS legt dabei für jeden Teilnehmer einen Unterordner an, in den die jeweiligen Dateien hineinkopiert werden. Um die Dateien einzusammeln klicken Sie in dem Windows-Explorer mit der rechten Maustaste auf einen Ordner. Wählen Sie in dem Popup-Menü den Eintrag „Arbeiten hierher einsammeln“. Alternativ können Sie auf über das Kontextmenü des Namensraumes „Teilnehmerverzeichnisse“ den Menüpunkt „Arbeit von hier einsammeln“ aufrufen. Daraufhin öffnet sich ein weiteres Fenster: INiS 7 Arbeiten mit INiS - 55 Dies ist das Hauptfenster zum Einsammeln von Dateien. Es unterteilt sich in mehrere Bereiche: Dateien einsammeln aus In diesem Bereich legen Sie fest, in welchen Ordnern nach Dateien gesucht werden soll. Folgende Optionen stehen Ihnen zur Verfügung: Schülerordner (Aktive): Die Dateien werden in dem Ordner „Eigene Dateien“ von allen angemeldeten Teilnehmern gesucht. Schülerordner (Alle): Es werden die Ordner „Eigene Dateien“ von allen Teilnehmern der freigeschalteten Klassen/Kurse durchsucht. Klausurordner: Dateien werden nur in den Ordnern „Eigene Dateien“ der Klausur-Benutzer gesucht. Wählen Sie diese Option, wenn Sie Dateien nach einer Klausur einsammeln wollen. Zudem stehen beim Einsammeln der Dateien noch einige Filter zur Verfügung. So ist es Ihnen möglich nur nach Dateien mit aktuellem Datum oder nach bestimmten Dateitypen zu suchen. Folgende Dateien stehen zum Einsammeln zur Verfügung Dieser Bereich zeigt alle Dateien an, die in den oben ausgewählten Ordnern gefunden wurden. Die Spalte „Anzahl“ zeigt an, wie häufig die Datei in den Teilnehmerordnern gefunden wurde. Die Spalte „Größe“ gibt die Gesamtgröße der Dateien mit diesem Namen an. Markieren Sie hier die Dateien, die Sie einsammeln wollen. Unterhalb der Liste wird Ihnen eine Zusammenfassung der einzusammelnden Dateien angezeigt. 56 - Arbeiten mit INiS INiS 7 Arbeiten in dieses Verzeichnis einsammeln Dies ist der Zielordner, in dem die eingesammelten Dateien hineinkopiert werden sollen. Wählen Sie hier einen Ordner Ihrer Wahl (zum Beispiel einen Memory-Stick). Haben Sie die Funktion über das Kontextmenü eines Ordners aufgerufen, so ist dieser Ordner hier bereits eingetragen. Verzeichnisname der eingesammelten Arbeit Geben Sie hier noch einen Namen für die eingesammelten Dateien ein. Er dient der Anlage eines Ordners unter dem die Benutzerverzeichnisse mit den eingesammelten Dateien angelegt werden. Achtung: Wenn Sie eingesammelte Dateien zur Mitnahme nachträglich auf ein anderes Medium kopieren, so kopieren Sie bitte den gesamten Ordner mit dem unter „Info“ angegebenen Namen. Neben den eigentlichen Dateien der Teilnehmer, liegen hier auch zusätzliche Informationen, die für das spätere Austeilen der Arbeit benötigt werden. Informationen zur Arbeit Nachdem alle Dateien der Teilnehmer eingesammelt wurden, wird in Listenform noch einmal angezeigt welche Dateien von welchen Teilnehmern eingesammelt wurden. Hier können Sie sehr schnell erkennen, wenn ein Teilnehmer seine Arbeiten nicht rechtzeitig oder unter einem falschen Ordner abgespeichert hat. INiS 7 Arbeiten mit INiS - 57 Dateien zurückgeben Wenn Sie Dateien eingesammelt haben, um Sie zum Beispiel zu korrigieren, können Sie diese auch wieder von INiS austeilen lassen. Die Dateien werden dann automatisch in die richtigen Teilnehmerverzeichnisse kopiert. Um die Dateien wieder auszuteilen öffnen Sie den Ordner in dem die Arbeiten gespeichert sind. Ordner, die eingesammelte Dateien enthalten, werden im Explorer als Aktenkoffer mit Teilnehmern angezeigt. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die eingesammelte Arbeit und wählen den Kontext-Menüeintrag „Diese Arbeit zurückgeben“. 58 - Arbeiten mit INiS INiS 7 Es wird ein neues Fenster angezeigt: Das Austeilen der Arbeiten ist wesentlich einfacher als das Einsammeln. Klicken Sie zum Austeilen der Arbeiten einfach auf „Austeilen“. Beim Arbeiten austeilen haben Sie keine weiteren Einstellmöglichkeiten. Nach dem Austeilen der Arbeit, werden Sie jedoch zusätzlich gefragt, ob Ihre Kopie der Arbeit gelöscht werden soll. Dies empfiehlt sich insbesondere dann, wenn die Arbeit ursprünglich in Ihr Heimverzeichnis oder auf einen nicht HDGUARD geschützten Rechner eingesammelt wurde, da diese Dateien dann mit der Zeit unnötig Speicherplatz belegen. INiS 7 Arbeiten mit INiS - 59 Informationen zur Arbeit In den Eigenschaften einer eingesammelten Arbeit, können Sie nachträglich einsehen, von welchen Teilnehmern Dateien eingesammelt wurden. Um sich die Eigenschaften einer eingesammelten Arbeit anzusehen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Arbeit und wählen dort den Eintrag "Eigenschaften". Dateien einsammeln/austeilen in INiS Die Funktionen Dateien einsammeln/austeilen finden Sie auch in der INiS-Funktionsleiste im Menü „Dateiverwaltung“ 60 - Arbeiten mit INiS INiS 7 Klausur-Modus Beim Schreiben einer Klausur ist es oftmals nicht erwünscht, dass die Teilnehmer auf ihre Daten im Heimverzeichnis zugreifen können. Um dies zu verhindern, gibt es in INiS den “Klausur-Modus”. Im Klausur-Modus wird für jeden Teilnehmer ein “temporärer” Klausur-Benutzer auf dem Server angelegt. Jeder dieser Klausur-Benutzer bekommt ein leeres Heimverzeichnis und ein gemeinsam genutztes verbindliches Profil zugewiesen. Zudem ist es dem Klausur-Benutzer nicht möglich, Daten aus seinem normalen Teilnehmerverzeichnis zu laden. Klausur beginnen Der Wechsel in die geschützte Klausurumgebung kann jederzeit erfolgen. Dies kann nach erfolgter Anmeldung aus dem normalen Unterricht heraus geschehen oder auch dann wenn Teilnehmer noch nicht angemeldet angemeldet sind. Zum Aktivieren des Klausur-Modus klicken Sie in der INiS-Funktionsleiste auf das Symbol “Unterricht beginnen”. Wählen Sie danach aus, in welcher Klasse oder welchem Kurs Sie eine Klausur schreiben wollen. Klicken Sie anschließend in der INiS Funktionsleiste auf das Symbol „Klausur beginnen”. Nachdem die Schüler in den Klausurmodus versetzt worden sind, erhalten Sie die Nachfrage, ob bereits in den Klausurordnern befindliche Dateien (Alte Klausuren) gelöscht werden sollen. Wenn Sie “Ja” auswählen werden alle Dateien in den Klausurordnern gelöscht. Wenn sich ein Klausur-Benutzer angemeldet hat, ändert sich in der Raumübersicht das PC-Symbol und ist mit einem speziellen Klausursymbol gekennzeichnet. Der Teilnehmer wird auf seinem Bildschirm darauf hingewiesen, dass ein Welchsel in den Klausurmodus vorgenommen wird. Ein geänderter Desktophintergrund auf den Teilnehmerrechnern signalisiert Teilnehmern und Dozenten, dass die Klausurumgebung gestartet wurde. Dadurch kann jederzeit erkannt werden, ob auf den Rechnern wirklich ein Klausur-Benutzer angemeldet ist. INiS 7 Arbeiten mit INiS - 61 ð Hinweise zur Nutzung des Klausurmodus: · Benutzer können nach Unterrichtsfreigabe auch einzeln in die Klausurumgebung versetzt werden. · Ist die Klausur bereits begonnen, werden „Nachzügler“ automatisch in die Klausurumgebung versetzt. · Gemeinsame Klausuren mit Teilnehmern unterschiedlicher Klassen oder Kurse sind nach Unterrichtsfreigabe dieser Klassen durchführbar. · Eine Ab- oder Ummeldung aus einer laufenden Klausur ist nicht möglich. Aus Sicherheitsgründen wird der Teilnehmerrechner immer heruntergefahren. · Im Klausurmodus können Gruppenrichtlinien nur durch ADM-Templates durchgesetzt werden. · Drucker sind im Klausurmodus nur verfügbar, wenn diese über raumspezifische Druckerskripte zur verfügung gestellt werden, diese stellen die Standardfreigabe eines Druckers über bestimmte Tools wie con2prt her. Das Druckerscript muss unterhalb der INiS-Freigabe "INiSRooms" liegen und sollten wie der Raum heißen in dem es eingesetzt werden soll z.b. Raum1.bat. Private Einstellungen speichern Über die Funktion "Private --> Einstellungen speichern" haben Sie die Möglichkeit, Ihre aktuellen Einstellunen von INiS Raumbezogen zu speichern. Dies bedeutet, dass Einstellungen, die Sie während des laufenden Unterrichts in den Modulen Internet, Desktop und Drucker vorgenommen hat bei Ihrer nächsten Anmeldung in diesem Raum erhalten bleiben und diese wieder hergestellt werden. 62 - Arbeiten mit INiS INiS 7 INiS.Notebook-Edition ð Die INiS.Notebook-Edition steht Ihnen nur in Verbindung mit INiS.professional zur Verfügung. “Dynamische Stationen”, wie zum Beispiel Notebooks, werden oftmals in unterschiedlichen Räumen eingesetzt. Damit auch diese Stationen in der Raumübersicht betreut werden können, müssen Sie beim Start von INiS den entsprechenden Raum auswählen in dem Sie sich befinden. Wählen Sie zunächst aus, in welchem Raum Sie sich befinden und bestätigen die Auswahl mit der Schaltfläche “Weiter”. In dem nächsten Dialog wird Ihnen die Raumübersicht angezeigt. Die „dynamischen Stationen“ sind durch ein Notebook-Symbol gekennzeichnet. Wählen Sie hier Ihren Platz aus. Das Notebook-Symbol wird darauf hin grün markiert. Die rot dargestellten Plätze sind bereits durch andere Teilnehmer belegt worden. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit “Weiter”. INiS 7 Arbeiten mit INiS - 63 Jetzt können Sie Ihre Einstellungen noch einmal kontrollieren und bei Bedarf ändern. Schließen Sie die Raum- und Platzauswahl mit “Fertigstellen” ab. 64 - Arbeiten mit INiS INiS 7 INiS 7 Arbeiten mit INiS - 65 Installation INiS 7 - Build 713 oder höher © RDT Ramcke DatenTechnik GmbH www.rdt-global.de Voraussetzungen Vor Beginn der Installation von INiS sollten Sie sich vergewissern, ob die folgenden Installationsvoraussetzungen erfüllt sind: · Fertigen Sie eine Sicherheitskopie aller wichtigen Daten an. Durch eine Fehlbedienung, eine fehlerhafte Installation oder eine unplanmäßige Unterbrechung der Installation können Daten beschädigt werden oder verloren gehen. Die Firma Ramcke DatenTechnik GmbH haftet nicht für eventuelle Datenverluste und deren Folgen. · Arbeitsstationen ab Pentium mit genügend Hauptspeicher. Windows XP ab 256 MB, Windows Vista und Windows 7 1024MB. Des Weiteren kann INiS unter 32-Bit und unter 64-Bit Betriebssystemen verwendet werden. Ältere Betriebssysteme werden nicht mehr unterstützt. Unter Umständen müssen die vom Betriebssystemhersteller zur Verfügung gestellten Servicepacks eingespielt werden. · IP-Netzwerk unter Windows XP. Unter Windows Vista und Windows 7 wird IP V4 benötigt. · HDGUARD unterstützt keine dynamischen Festplatten. · Einheitliche Grafikkartenauflösung und Farbtiefe für alle PCs, die unter INiS betrieben werden sollen. · Die minimale Farbtiefe der Arbeitsstationen unter der INiS betrieben werden sollte beträgt 16 bit. Empfohlen sind 32 bit. · Für UserAdmin-Modul: Netzwerk-Server unter Windows 2003/2008(R2). Empfohlene Systemausstattung Wir empfehlen den Einsatz von Windows XP Professional, Windows Vista Business oder Windows 7 als Betriebssystem auf den Arbeitsstationen. Die Bildschirmauflösung sollte mindesten 1024*768 und 32 bit Farbtiefe betragen. Für das Netzwerk empfehlen wir eine 100 mBit Verkabelung mit Hubs oder Switchen. Einschränkungen Es ist nicht zu empfehlen, INiS auf einen evtl. vorhandenen Rechner der den Internetzugang für die restlichen Rechner des Netzes zur Verfügung stellt, zu installieren. Dieses kann zu Funktionsbeeinträchtigungen führen. Zudem kann auf einem Windows 2003 oder Windows 2008 Server nur INiS Professional im Terminal-Server Modus installiert werden. Das starten von INiS direkt auf einem Windows-Server ist daher nicht möglich und kann nur in einer Remote-Desktopverbindung ausgeführt werden. 68 - Installation INiS 7 INiS in Terminalserverumgebungen Unterstützung von Terminalserverlösungen Mit INiS 7 Sigma ist es nun möglich pädagogische Netzwerkbetreuung in Terminalserverumgebungen einzusetzen. Hierbei werden Thin- und Fat-Clients unterstützt. Auch der gemischte Einsatz ist möglich. ð Bitte wenden Sie sich vor der Installation von INiS 7 Sigma in Terminalserverumgebungen an den Support der Firma Ramcke Daten Technik GmbH Installationsvoraussetzungen für Terminalserver Voraussetzung für den Betrieb von INiS in Terminalserverumgebungen ist ein Windows 2003 oder Windows 2008 Server mit eingerichteter AD und DNS. Dieser Server kann auch als Terminal-Lizenz-Server dienen. Ein weiterer Windows 2003 oder 2008 Server ohne AD muss als Mitgliedsserver des Domänencontrollers eingerichtet sein. Dieser Server stellt die Terminaldienste zur Verfügung. ð Hinweise zur Installation in Terminalserverumgebungen: · INiS 7 Sigma wird direkt auf dem Terminalserver installiert. · Das INiS User Admin Modul wird auf dem Domänencontroller eingerichtet. · Stellen Sie in der Terminaldienste-Konfiguration ein, dass getrennte Sitzungen nach 1 Minute beendet werden. · Die Gruppen „INiS-Dozenten“ und „INiS-Teilnehmer“ müssen der Gruppe der „Remote-Desktop-Benutzer“ hinzugefügt werden. · Für den Benutzer „Neu“ muss sichergestellt werden, dass dieser sich beliebig häufig anmelden kann. Einrichtung in Terminalserverumgebungen Einrichtung von INiS Sigma Als Profilvorlage für das INiS User Admin Modul muss ein Profil verwendet werden, das unter Windows 2003 oder Windows 2008 Server angelegt wurde. Beachten Sie hierzu die Hinweise im INiS Handbuch zur Profilverwaltung. INiS 7 Installation - 69 Einrichtung der Module Im Anschluss an die Installation müssen die Module aus INiS 7 Sigma aktiviert werden. Hierzu ist es erforderlich auf allen Clients INiS zu starten. Beim ersten Start von INiS auf einem Terminalclient erfolgt durch INiS einmalig die Frage, welchem Raum dieser Client zugeordnet werden soll. Nach der Auswahl des Raumes kann die Konfiguration der einzelnen Module vorgenommen werden. EDV-Räume unter INiS Bei der Installation müssen Sie entscheiden in welchem der (virtuellen) Räume sich ein Rechner befindet. Achten Sie bitte darauf, dass innerhalb eines physischen Raumes immer derselbe Eintrag im Setup ausgewählt wird (z.B. „RAUM1“) – vorausgesetzt alle Rechner dieses Raumes sollen später im gleichen virtuellen Raum erscheinen. Am Dozentenrechner werden nur die Teilnehmer-Arbeitsstationen erscheinen, bei denen auch derselbe Raum gewählt wurde. Falls Sie sich bei der Installation des Dozentenrechners mit der Raumzuordnung vertan haben, können Sie die Raumzugehörigkeit des Dozentenrechners nachträglich über den Menüpunkt System à Optionen ändern. Bei den Teilnehmerrechnern kann die Raumzuordnung nicht nachtäglich geändert werden. Zunächst sollten Sie beachten, dass jeder EDV-Raum den Einsatz einer INiS Basislizenz erfordert. Dies gilt nicht wenn Sie INiS.Professional einsetzten. ð Des Weiteren sollten Sie sicherstellen, dass wirklich pro Raum NUR EIN DOZENTENARBEITSPLATZ installiert wird. ð Mit INiS.Professional werden grundsätzlich kombinierte Dozenten-/Teilnehmerstationen installiert. Des Weiteren bietet Ihnen INiS.Professional die INiS.Notebook-Edition an, bei der die INiS-Stationen keinem festen Raum zugeordnet sind. Installation von INiS Bevor Sie mit der eigentlichen Installation von INiS beginnen, ist es erforderlich, dass Ihr IP-Netzwerk vollständig eingerichtet ist. ð Für die Installation von INiS müssen Sie sich als Administrator am Arbeitsplatz anmelden! Nehmen Sie unbedingt alle Installationsmaßnahmen als Benutzer mit Administrator-Rechten vor. Dazu zählt neben dem Setup, auch das Einrichten des HDGUARD und ggf. das Einstellen der Policies und konfigurieren der Module. Zur Installation von INiS starten Sie das Setup-Programm über den entsprechenden Link von der Installations-CD. Dieses Setup ist für alle Arbeitsplätze durchzuführen, die mit INiS betrieben werden sollen. 70 - Installation INiS 7 Nach der Initialisierung des Setup-Programms und der Begrüßung beginnen Sie die Installation mit dem Knopf „Weiter“. Voraussetzung für die Durchführung der Installation ist die Annahme der Lizenzvereinbarung. Lesen Sie diese bitte aufmerksam durch, da für Sie mit dem Bestätigen dieses Formulars die Lizenzvereinbarungen bindend werden. Als nächstes erfolgt die eigentliche Installation der INiS-Dateien. Wählen Sie hierzu das gewünschte Installationsverzeichnis aus oder bestätigen Sie das vom Setup-Programm vorgeschlagene Verzeichnis. INiS 7 Installation - 71 Im dem darauf folgenden Dialog werden Sie noch den Lizenzschlüsseln gefragt. Anhand des Lizenzsschlüssels wird INiS installiert. Sie können die Felder leer lassen, wenn Sie einen INiS Teilnehmer installieren wollen. Bei INiS Dozenten und INiS (Sigma) müssen Sie Ihre Lizenzdaten hier eingeben. Haben Sie noch keine Lizenzdaten und wollen INiS einfach "ausprobieren" klicken Sie auf die Schaltfläche "Demo-Version". 72 - Installation INiS 7 INiS Für Dozenten- und Teilnehmerarbeitsplätze werden verschiedene INiS-Dateien benötigt. Wählen Sie daher als nächstes den Setuptyp des Arbeitsplatzes aus. INiS (Sigma) Bei INiS (Sigma) werden immer die INiS-Dozenten und die INiS-Teilnehmerdateien zu installiert. INiS ‚entscheidet’ dann automatisch anhand des angemeldeten Benutzers welcher Dienst gestartet werden muss. Meldet sich ein Systemadmin oder ein Administrator an, so erfolgt eine Nachfrage ob INiS als Teilnehmer oder als Dozent gestartet werden soll. Wählen Sie die INiS.Notebook Edition aus, wenn Sie Rechner haben die in unterschiedlichen Räumen verwendet werden wie zum Beispiel Notebooks. INiS 7 Installation - 73 INiS und INiS (Sigma) Im nächsten Schritt müssen Sie entscheiden in welchem Raum sich ein Rechner befindet. ð Bei der INiS.Notebook Edition fällt dieser Dialog weg. Sie können einen der vordefinierten Räume nehmen oder sich selber einen Raum erstellen. Dieses wird nötig wenn Sie in Ihrem Netzwerk mehr als die acht vorgegebenen Räume installieren. Achten Sie bitte darauf, dass innerhalb eines Raumes immer derselbe Eintrag im Setup ausgewählt 74 - Installation INiS 7 wird (z.B. „RAUM1“). Am Dozentenrechner werden nur die Arbeitsstationen erscheinen, bei denen auch derselbe Raum gewählt wurde. Falls Sie sich bei der Installation des Dozentenrechners mit der Raumzuordnung vertan haben, können Sie die Raumzugehörigkeit des Dozentenrechners nachträglich über den Menüpunkt System à Optionen ändern. HDGUARD installieren Geben Sie hier an, ob der HDGUARD ebenfalls installiert werden soll. Installation starten Beginnen Sie nun mit der Installation. INiS 7 Installation - 75 Abschluss der Installation Folgendes Fenster erscheint bei erfolgreicher Beendung des Setup. Klicken Sie auf "Fertigstellen" um die Installation abzuschließen. ð Des Weiteren sollten Sie sicherstellen, dass wirklich pro Raum NUR EIN LEHRERARBEITSPLATZ installiert wird. 76 - Installation INiS 7 ð Für jeden EDV-Raum, der unter INiS verwaltet werden soll, benötigen Sie eine eigene Basislizenz. ð Falls Sie einzeln aufgestellte PCs (z. B. Medien PCs) in die Übersicht aufnehmen möchten, so sollten Sie diesen einen virtuellen Raum zuordnen. Sie fassen diese also unter einer eigenen Raumbezeichnung zusammen. ð In einem größeren Netzwerk mit mehreren Räumen ist es vorteilhafter, die Raumtrennung über eine Netz-Trennung vorzunehmen. Dabei können Sie jedem Raum ein eigenes Subnet zuordnen. Falls ein gemeinsamer Server verwendet wird, kann auch eine Trennung über mehrere Server-Netzwerkkarten oder VLAN-Technik (virtuelles LAN) erreichen. Für einen gemeinsamen Internetzugang ist dann gegebenenfalls auf dem Server IP-Routing einzurichten. Hiermit ist die Installation von INiS abgeschlossen. Sie können jetzt mit der Grundkonfiguration von INiS fortfahren. Deinstallation von INiS Zur Deinstallation von INiS öffnen Sie "Software" in der Systemsteuerung, wählen dort "INiS" aus und klicken auf Deinstallieren. ð Bei der Deinstallation von INiS bleiben einige Konfigurationsdateien auf dem Rechner erhalten. So können Sie zum Beispiel eine neuere INiS-Version wieder installieren und Ihre Einstellungen bleiben erhalten. INiS 7 Installation - 77 Konfiguration INiS 7 - Build 713 oder höher © RDT Ramcke DatenTechnik GmbH www.rdt-global.de Grundlegendes Die hier beschriebenen Maßnahmen zur Konfiguration stellen im Allgemeinen einen einmaligen Vorgang dar, der direkt nach der Installation von INiS vorgenommen wird. Natürlich kann man zu einem späteren Zeitpunkt die hier gewählte Konfiguration noch anpassen. Das kann insbesondere dann erforderlich werden, wenn weitere Rechner in die Vernetzung aufgenommen werden oder wenn sich Hardwaregrundlagen geändert haben. Allgemeines Über das INiS Icon in der oberen linken Ecke erhalten Sie ein weiteres Menü, in welchem es den Menüpunkt „System anmelden“ gibt, über diesen erhalten Sie Zugang zu den System-Einstellungen von INiS. Da diese naturgemäß nicht jedem Anwender zur Verfügung stehen sollen, wird beim Aufruf dieses Menüpunkts ein Kennwort abgefragt. Dieses lautet in der Demoversion „demo“. Danach stehen Ihnen die Menüpunkte der System-Einstellung zur Verfügung: ð Um Einrichtungen vorzunehmen, muss sich der Systembetreuer einmal am System anmelden, dies kann er machen indem er auf das INiS Icon in der oberen linken Ecke klickt und den Menüpunkt "System anmelden" auswählt. Bei Anklicken dieses Menüs erfolgt die Abfrage nach dem Passwort! Bei der Ersteinrichtung können die Stationen nur dann auf ihre Positionen, per Drag und Drop, gezogen werden, wenn man sich zuvor als Systembetreuer im Menü System angemeldet hat. Um die Funktionen der System-Einstellungen wieder zu deaktivieren, klicken Sie auf das INiS Icon in der oberen linken Ecke und wählen Sie dann den Menüpunkt „System abmelden“. Raumübersicht Das Gestalten und die Anordnunge der Arbeitsplätze ist von der Verwendeten INiS-Version abhänging. Nutzen Sie INiS mit UserAdmin.Modul oder INiS (Sigma) wird zum Gestalten des Raumbildes und Anordnen der Stationen der "INiS Room-Profile-Manager" verwendet. Setzen Sie INiS ohne UserAdmin.Modul ein gehen Sie wie folgt vor: Für die Gestaltung der Raumübersicht und die Platzierung der Arbeitsplätze gibt es keinen 80 - Konfiguration INiS 7 speziellen Menüpunkt. Nachdem Sie durch Eingabe des System-Kennwortes die System-Einstellungen freigegeben haben, können Sie direkt an der Raumübersicht arbeiten. Zudem wird in der Raumübersicht ein Raster angezeigt, das Ihnen dass Ausrichten der Arbeitsplatz-Symbole vereinfacht. Raumbild gestalten: Die Gestaltung des Raumbildes erfolgt über den INiS RoomDesigner. Führen Sie einfach einen Doppelklick in der Raumübersicht aus. Veränderungen im Bild werden beim nächsten Start oder nach der Aktualisierung mit F5 wirksam. Das Raumbild wird in Ihrem INiS-Verzeichnis unter dem Namen ROOM.BMP gespeichert. Wird kein eigenes Bild erstellt, wird das Raumbild standardmäßig mit dem INiS Beispiel Bild hinterlegt. Arbeitsplätze positionieren: Neu erkannte Arbeitsplätze werden zunächst in der linken oberen Ecke der Raumübersicht angezeigt. Das Positionieren der Arbeitsplätze erfolgt einfach via Drag & Drop. Ziehen Sie die Arbeitsplätze an die gewünschte Stelle im Raumbild und lassen Sie sie dort fallen. Um dies durchzuführen, müssen Sie als Systembetreuer im Menü System angemeldet sein. Über das Kontextmenü des Arbeitsplatzes können Sie zusätzlich unter „Einstellungen“ die Ausrichtung (Links, Rechts, Oben, Unten) der Beschriftung eines Arbeitsplatzes bestimmen. Arbeitsplätze löschen: Nicht mehr benötigte Arbeitsplätze können in der Raumübersicht über das Kontextmenü gelöscht werden. Markieren Sie hierzu die gewünschte Station und wählen Sie im Kontextmenü die Funktion „Station löschen“ aus. ð Beim Aufruf der Funktion „Alle Bildschirme holen“ während der Installationsphase kann es zu einem „Listenindex außerhalb des gültigen Bereichs“ - Fehler kommen. Dies tritt auf wenn sich neue bisher dem Dozentenplatz nicht bekannte Stationen anmelden. Wenn Sie INiS am Dozentenplatz beenden und neu starten, tritt der Fehler nicht mehr auf. Policies bearbeiten ð Die Policies die Sie über INiS setzen werden nicht wirksam, wenn Sie durch ein verbindliches servergespeichertes Profil bei jedem Neustart überschrieben werden. Wie in einem solchen Fall zu verfahren ist wird im Anhang unter „INiS in einer Windows Domäne“ beschrieben. Eine ausführliche Dokumentation zu Windows NT Richtlinien finden Sie in der Knowledge Base von Microsoft (www.microsoft.de) unter dem Stichwort „Leitfaden für Windows NT 4.0-Profile und –Richtlinien“. Mit Hilfe von INiS.Policies haben Sie als Dozent die Möglichkeit den Aktionsradius ihrer Teilnehmer auf ein Minimum zu beschränken oder den eigenen Wünschen anzupassen. Die Hauptansatzpunkte von INiS.Policies liegen in der Registry. Dort werden Werte angepasst, die sich auf das Start-Menü bzw. andere Windowseinstellungen beziehen. Im weiteren Verlauf dieser Hilfe werden die Einstellungen, die in INiS.Policies vorgenommen werden können, noch genauer beschrieben. INiS 7 Konfiguration - 81 Die Policies stellen die erste Stufe des INiS-Sicherheitskonzeptes dar. Sie sind – Windows-systembedingt - nicht als absolut sicher zu betrachten, sondern es besteht die Möglichkeit mit entsprechenden Hilfsmitteln (Hackertools aus dem Internet) sie zum Teil zu umgehen. Dieses liegt an der Windows-Konzeption und der Handhabung der Windows-Datenbank (Registry). In INiS stellen sie deshalb auch nur die erste Stufe des Sicherheitskonzeptes da. Dennoch haben sie ihre Bedeutung. Gewisse Systemfunktionen sind über die Policies abgeschaltet und stehen somit dem Teilnehmer auch nicht im direkten Zugriff. Er hat dadurch deutlich weniger „Ablenkungsmomente“ und kann sich mehr auf den Unterricht konzentrieren. Sollte er nun an einem Rechner Veränderungen vorgenommen haben, die die Rechnerfunktionalität außer Kraft setzen, kommt die zweite Sicherheitsstufe (HDGUARD) zum Tragen. Policies Einstellungen Beim Starten von INiS.Policies wird die aktuelle Konfiguration Ihres Rechners ausgelesen und dargestellt. Im Haupt-Menü „Datei“ befindet sich der Eintrag „Exportdatei speichern“. Mit Klick auf diesen Eintrag wird die in INiS.Policies eingestellte Konfiguration in einer Datei abgelegt. Diese Datei ermöglicht es ihnen die Konfiguration im weiteren Verlauf über den Eintrag „Exportdatei laden“ wieder einzulesen oder ihre Konfiguration über INiS an die Teilnehmer Ihrer INiS-Gruppe zu verschicken. Mit dem Eintrag „für diesen Rechner übernehmen“ aus dem Hauptmenu unter „Bearbeiten“ können Sie Ihre bisherigen Einstellungen für Ihren Rechner übernehmen. Sie sollten aber bei der Auswahl der Schlüssel Vorsicht walten lassen, um die Benutzung im vollen Umfang weiterhin zu gewährleisten. Im letzten Hauptmenüeintrag „Hilfe“ finden Sie einen Link auf die Onlinehilfe von INiS und einen „Hinweis“ – Eintrag. In diesem Eintrag werden sie darauf hingewiesen dass für das Eintragen der Registryschlüssel die entsprechenden Rechte für den Benutzer bestehen müssen. Im Weiteren lässt sich über die Reiter am oberen Rand leicht innerhalb von INiS.Policies navigieren und die Konfiguration so anpassen, wie Sie es wünschen. 82 - Konfiguration INiS 7 Start-Menü In dem oberen Bereich bildet sich beim Starten von INiS.Policies das derzeit aktive Startmenü ab. Durch Drag & Drop lassen sich die einzelnen Bestandteile aus dem Startmenü entfernen bzw. hinzufügen. Funktionsweise: Durch das Anklicken und das Gedrückthalten der linken Maustaste können Sie Einträge von der linken auf die rechte oder von der rechten auf die linke Seite ziehen. Mit dem Loslassen der Taste wird der Eintrag dann verschoben oder es wird eine Meldung ausgegeben, wenn es nicht möglich ist. In der Gruppe der „weiteren Schlüssel“ unterhalb des Startmenü Fensters befinden sich vier weitere Schlüssel mit folgenden Auswirkungen auf den Rechner: INiS 7 Konfiguration - 83 Neue Einträge dem Dokumentenordner hinzufügen Durch das Entfernen des Häkchens werden keine weiteren Einträge in dem Dokumentenordner im Startmenü, wenn Sie zum Beispiel eine Textdatei, ein Bild oder ein Wordformular öffnen, aufgenommen. Änderungen am Startmenü durch den Benutzer zulassen Bei entferntem Häkchen ist es dem Benutzer nicht mehr möglich das Startmenü nach eigenen Wünschen anzupassen. Das Umbenennen oder Verschieben einzelner Einträge wird unterbunden. Kontextmenü für Startknopf und Taskleiste deaktivieren Mit dem Setzen des Häkchens werden die Kontextmenüs (Menüs die sich bei Rechtsklick öffnen) für den Startknopf und alle Einträge in der Taskleiste deaktiviert. Dadurch ist es nicht mehr möglich die Kontextmenüs der einzelnen Programmeinträge in der Taskleiste zu öffnen und zum Beispiel die Programme zu beenden. Einträge im Dokumentenordner beim Beenden von Windows löschen Ist dieses Häkchen gesetzt wird der Dokumentenordner beim Beenden von Windows gelöscht und es ist nicht mehr nachvollziehbar welche Dokumente von dem vorherigen Benutzer geöffnet oder bearbeitet wurden. 84 - Konfiguration INiS 7 Explorer Im oberen Teil befinden sich zwei Einträge über die es möglich ist die Autostartfunktionen zu aktivieren bzw. zu deaktivieren. Mit gesetztem Häkchen ist die entsprechende Autostartfunktion aktiviert. DatenCD’s mit Autostartfunktion werden automatisch gestartet und MusikCD’s werden automatisch abgespielt. Im zweiten Fenster auf dieser Seite werden alle Laufwerksbuchstaben aufgezählt und mit einem entsprechenden Symbol angezeigt. Durch das Setzen eines Häkchens vor den Laufwerksbuch-staben wird dieser Laufwerksbuchstabe im Explorer und Arbeitsplatz ausgeblendet. Hinter den einzelnen Symbolen wird die Bezeichnung des Laufwerkes bzw. bei Wechselmedien der aktuelle Zustand angezeigt. INiS 7 Konfiguration - 85 Diverse Im oberen Teil befinden sich vier Schlüssel, die nur auf NT basierenden Systemen (Windows NT4.0, 2000 und XP) Auswirkungen haben. Über jeden einzelnen Eintrag lässt sich ein Schalter bzw. Menüeintrag im Taskmanager deaktivieren und somit die Möglichkeiten des Benutzers sehr weit einschränken. ’Arbeitsstation sperren’ deaktivieren Wenn dieser Eintrag angehakt ist, lässt sich die Arbeitsstation nicht mehr sperren. ’[Benutzer] Abmelden’ deaktivieren Mit einem Häkchen in diesem Eintrag ist es dem Benutzer nicht mehr möglich sich an dem Rechner abzumelden, um sich dann vielleicht unter einem anderen Namen wieder anzumelden. ’Passwort ändern’ deaktivieren 86 - Konfiguration INiS 7 Das Ändern des Passwortes des Benutzers wird durch Setzen dieses Häkchens über den Taskmanager verhindert. ’Taskmanager’ deaktivieren Durch ein Häkchen bei diesem Eintrag ist dem Benutzer der Zugriff auf den Taskmanager verwehrt und somit auch die einfachste Möglichkeit Prozesse zu beenden. Unter dem Feld für „weitere Schlüssel“ befinden sich noch zusätzliche Schlüssel, die die Freiheiten eines Benutzers erheblich einschränken können um einen Missbrauch mit dem PC zu vermeiden. Registryeditor deaktivieren Hiermit kontrollieren Sie ob der Benutzer auf die Registry mit Hilfe von Regedit zugreifen darf. Dieser Schlüssel sollte immer gesetzt sein um das Editieren von Registryeinträgen für geübte Benutzer zu verhindern. Icons auf dem Desktop ausblenden Um den schnellen Zugriff auf Ordner und andere Objekte auf dem Desktop zu verhindern sollte dieser Eintrag mit einem Häkchen versehen werden. Alle Symbole auf dem Desktop werden daraufhin entfernt. ’Beep on Error’ deaktivieren Bei gesetztem Häkchen wird der Systemlautsprecher deaktiviert und das typische Beep bei einem Fehler unterdrückt. Änderungen an den Anzeigeoptionen verbieten Um die Grafikeinstellungen für den Benutzer unzugänglich zu machen, setzen Sie bitte dieses Häkchen. Das Anpassen der Auflösung, des Hintergrundes, des Farbschemas etc. ist dadurch verhindert. Icon der Netzwerkumgebung ausblenden Ist dieses Häkchen gesetzt, kann der Benutzer nicht mehr auf die Netzwerkumgebung zurückgreifen und verliert damit die Möglichkeit Daten über Freigaben mit anderen Benutzern auszutauschen. Identifikationsseite der Netzwerkeigenschaften deaktivieren Mit gesetztem Häkchen wird der Zugriff auf die Identifikationsseite der Netzwerkeigenschaften unterbunden und dem Benutzer die Möglichkeit zum Editieren des Rechnernamens und der Arbeitsgruppe genommen. Kontextmenü für Icons auf dem Desktop... INiS 7 Konfiguration - 87 Um das Kontextmenü für die Icons auf dem Desktop und die rechte Seite des Explorers zu deaktivieren, muss dieser Eintrag angehakt sein. Auf Icons welche sich auf dem Desktop befinden, kann damit nicht mehr per Rechtsklick zugegriffen werden, und auch die per Kontextmenü im Explorer zur Verfügung gestellten Editierfunktionen sind deaktiviert. Änderungen am Active Desktop deaktivieren Bei gesetztem Häkchen werden Änderungen am Aktive Desktop unterbunden und der ggf. angezeigte Inhalt kann nicht durch den Benutzer angepasst oder gelöscht werden. MS-DOS Eingabeaufforderung deaktivieren Durch ein Häkchen bei diesem Eintrag wird dem Benutzer die Möglichkeit genommen die Eingabeaufforderung aufzurufen. ð Bitte beachten Sie, dass die meisten Änderungen erst nach einem Neustart wirksam werden. Policies versenden Die mit INiS.Policies definierten Registry-Einstellungen werden zunächst auf dem Dozentenarbeitsplatz in der Datei SMILEPOL.INI gespeichert. Um diese auf die Teilnehmerarbeitsplätze zu übertragen und dort wirksam werden zu lassen, müssen Sie den Menüpunkt „Policies versenden“ aufrufen. Die aktuellen Einstellungen werden an alle Teilnehmerarbeitsplätze übertragen, auf denen zu diesem Zeitpunkt INiS gestartet ist. Nachträglich hinzugekommene Arbeitsplätze können durch Wiederholung dieser Aktion angepasst werden. Beachten Sie, dass die übertragenen Einstellungen nur wirksam werden, wenn zu diesem Zeitpunkt der HDGUARD von INiS deaktiviert ist und keine verbindlichen servergespeicherten Profile aktiv sind. Um ein verbindliches servergespeichertes Profil zu deaktivieren wird vor dem Start eines Teilnehmer PC in den dazugehörenden Profilen auf dem Server die Datei ntuser.man in ntuser.dat umbenannt. Jetzt können die Policies übertragen werden. Nach!!! dem Abmelden der Arbeitsstation wird die ntuser.dat wieder in ntuser.man zurückbenannt. Es empfiehlt sich daher die Policies anzupassen, bevor der HDGUARD aktiviert und die Profile verbindlich gemacht werden. Lesen Sie hierzu bitte auch den Abschnitt verbindliche servergespeicherte Profile. Da der Explorer von Windows die neuen Policy-Einstellungen nur bei seiner Initialisierung auswertet, müssen zur Aktivierung der neuen Einstellungen in jedem Fall die Arbeitsplätze neu gestartet werden. 88 - Konfiguration INiS 7 INiS Autostart Nach der Installation wird INiS automatisch beim Start des Rechners mitgestartet wird. Mit dieser Funktion kann der INiS Autostart deaktiviert bzw. wieder aktiviert werden. Vorausgesetzt der HDGUARD ist auf den Teilnehmerarbeitsplätzen deaktiviert, kann mit diesen Funktionen der Autostart von INiS auf allen angeschalteten Teilnehmer-Arbeitsplätzen aktiviert bzw. deaktiviert werden. INiS Benutzeranmeldung Bei der Installation von INiS kann bereits entschieden werden, ob zum Start die Eingabe eines „INiS“-Namens erfolgen soll. Ist die Eingabe deaktiviert, so verwendet INiS den Windows Benutzernamen als „INiS“-Namen. Zur Umstellung im späteren Betrieb dienen diese Menüpunkte. Vorausgesetzt der HDGUARD ist auf den Teilnehmerarbeitsplätzen deaktiviert, kann mit diesen Funktionen die INiS Benutzeranmeldung auf allen angeschalteten Teilnehmer-Arbeitsplätzen aktiviert bzw. deaktiviert werden. Systemkennwort ändern Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich, das System-Kennwort nach der Installation zu ändern. Melden Sie sich hierzu mit dem Standard-Kennwort "demo" am System an, wechseln Sie in den Tab System und wählen Sie den Menüpunkt "Systemkennwort ändern" aus. Geben Sie Ihr neues Kennwort ein, beachten Sie hierbei, dass das Kennwort nicht mehr als sieben Zeichen haben darf, und bestätigen Sie die Eingabe im zweiten Eingabefeld. Nach Bestätigen mit „OK“ ist das neue Systemkennwort aktiv. ð Kennwort unbedingt merken Sie sollten auf jeden Fall Ihr Kennwort aufschreiben und unter Verschluss aufbewahren. So können Sie einmal nachsehen, falls Sie es längere Zeit nicht benötigt haben und es in Vergessenheit geraten ist. Für den Fall, dass Sie Ihr Kennwort vergessen haben, hilft auch keine Neuinstallation. Das Kennwort bleibt immer bei einer Neu- oder Nachinstallation erhalten. Es müsste schon der Rechner komplett neu eingerichtet werden. INiS 7 Konfiguration - 89 Lizenzierung Nach der Installation von INiS ist zunächst nur eine 45 Tage Demoversion für 4 Benutzer verfügbar. Um INiS zu lizenzieren rufen Sie den Menüpunkt „System à Lizenzierung“ auf. Tragen Sie in diese Maske bitte genau die Lizenzdaten ein, die Ihnen in Ihrer Lizenzmitteilung genannt wurden. Die Eingabe eines ungültigen Freischaltcodes führt dazu, dass eine Demoversion freigeschaltet bleibt und die Lizenzierung erneut aufgerufen werden muss. Bitte beachten Sie auch die Groß- und Kleinschreibung! ð Falls Sie Zusatzmodule lizenzieren möchten, kann in dieser Maske die Freischaltung dieser Module vorgenommen werden. Lizenzierung INiS.professional Der Lizenzdialog von INiS.professional ist zunächst identisch mit dem Dialog von INiS. Tragen Sie den Schulnamen und den Lizenz-Schlüssel in die Felder der Basis-Lizenz ein und bestätigen den Lizenzdialog mit OK. Bitte beachten Sie auch die Groß- und Kleinschreibung! Nach erneutem Aufruf steht Ihnen der INiS.professional Lizenzdialog zur Verfügung. 90 - Konfiguration INiS 7 ð Um die Lizenzierung von INiS.professional durchführen zu können, muss das Modul INiS UserAdmin eingerichtet sein, da sonst eine Speicherung der Lizenzdaten nicht möglich ist. Die Einrichtung des Moduls kann sowohl unter der nicht lizenzierten Demoversion vorgenommen werden, als auch nach Durchführung der Lizenzierung. ð Ist die Einrichtung des INiS.UserAdmin Moduls bereits erfolgt und weitere Räume werden der Installation angeschlossen, erfolgt die Lizenzierung für diese Räume automatisch. Neue Lizenzen hinzufügen Nach der Eingabe des Lizenzschlüssels haben Sie durch Aufruf des Menüpunktes „Lizenzierung“ über die Schaltfläche „Hinzufügen“die Möglichkeit weitere Lizenzen hinzu zu fügen. Lizenzierung des HDGUARD Nach der Installation des HDGAURD ist auf allen Arbeitsplätzen eine 30 Tage Testversion des HDGUARD installiert. Um diesen zu lizenzieren gehen Sie wie folgt vor: · Ändern Sie das INiS Systemkennwort unter dem Menüpunk „System à Systemkennwort“. Wichtig ist hierbei, dass das von Ihnen gewählte Systemkennwort nicht „demo“ lautet, da sonst INiS 7 Konfiguration - 91 der HDGUARD nicht lizenziert werden kann. · Starten Sie auf allen Teilnehmerrechnern INiS und melden sich ggf. in der INiS Benutzeranmeldung an. · Öffnen Sie jetzt das HDGUARD Konfigurationsprogramm in dem Menüpunkt „System à HDUARD à HDGUARD konfigurieren (Alle)“. Konfigurieren Sie nun eine „verstecke Partition“ beziehungsweise ein „Swap-File“, wie im Kaptitel „HDGUARD konfigurieren“ beschrieben. Damit ist die Lizenzierung des HDGUARD abgeschlossen. 92 - Konfiguration INiS 7 Einstellungen Netzkonfiguration Falls in Ihrem Dozentenrechner mehrere Netzwerkkarten installiert sind, können Sie hier die IP-Adresse festlegen, die INiS verwenden soll. Zusätzlich kann der Basisport für die interne INiS Kommunikation verändert werden. Dies ist möglicherweise in seltenen Ausnahmefällen erforderlich, sollte eine andere Software die Ports 40000 bis 40060 benutzen. INiS verwendet vom Basisport aufwärts 60 weitere Ports. Wird der Basisport verändert, so muss dies auf allen Arbeitsplätzen eines Raumes in gleicher Weise erfolgen. Beachten Sie bitte, dass bei Änderungen dieser Einstellungen daher eine besondere Reihenfolge eingehalten werden muss: 1. Sicherstellen, dass alle Arbeitsplätze des Raumes angemeldet sind und INiS gestartet haben. 2. Zunächst sollten in der Raumübersicht die Einstellungen eines Teilnehmerarbeitsplatzes geladen werden (Kontextmenü auf Arbeitsplatz). Dann den Basisport ändern und diese Einstellung an alle Arbeitsplätze übertragen. 3. Den Basisport in den Einstellungen des Dozentenrechners (s.o.) ändern. 4. Auf allen Arbeitsplätzen INiS beenden und sich erneut anmelden. Eine weitere Einstellung, die auf diesem Reiter vorgenommen werden kann, ist die Art der Kommunikation zwischen Dozenten- und Teilnehmer-Arbeitsplätzen. Es stehen die Varianten Singelcast, Multicast und Broadcast zur Verfügung. Singelcast sollte in Funknetzen verwendet werden, um ggf. bestehende Probleme von Accesspoints bei der Verarbeitung von Multicast und Broadcast zu umgehen. Hierbei werden jedem einzelnen Teilnehmer Kommandos direkt an seine IP-Adresse geschickt. INiS 7 Konfiguration - 93 Multicast sollte in geswitchten Netzen verwendet werden, um zu verhindern, dass Kommandopakete im Gesamtnetz geroutet werden und dort ggf. Probleme auslösen und die Netzlast in anderen Räumen unnötig ansteigen lassen. Voraussetzung für die Verwendung von Multicast ist, dass der verwendete Switch das Protokoll IGMP (Internet Group Message Protocol) beherscht. Bei Multicast wird nur ein Paket pro Raum an die Multicast-Adresse geschickt, die dem Switch von allen Arbeitsplätzen des Raumes mitgeteilt wurde. Multicast ist der Standard für die Kommunikation innerhalb von INiS. Broadcast sollte als Alternative zu Multicast verwendet werden, wenn Switche oder Hubs nicht IGMP-fähig sind. Diese Variante der Kommunikation sorgt jedoch dafür, dass Pakete an alle Arbeitsplätze des aktuellen IP-Segments gelangen. In größeren Netzen sollte man daher von der Möglichkeit virtueller LAN’s oder des Subnettings Gebrauch machen. Bildschirmübertragung Das Versenden von Bildschirminhalten in INiS erfolgt über eine lose Kopplung zwischen Sender und Empfängern via UDP Broadcast oder Multicast. Hieraus ergibt sich, dass der Empfang von Bildschirminformationen nicht 100 % sichergestellt ist. Deshalb kann die Art, in der Bildschirminformationen übermittelt werden, über diese Konfiguration in Abhängigkeit von der Gesamtperformance Ihres Systems optimiert werden. 94 - Konfiguration INiS 7 Desktop fensterunabhängig übertragen Mit dem Schalter Desktop fensterunabhängig übertragen bestimmen Sie, mit welcher Übertragungstechnik die Bildschirmübertragung von INiS realisiert wird. Ist der Schalter gesetzt, kann nur der gesamte Desktop übertragen werden und das Dropdown-Menü für die Anwendungsauswahl in der Betreuungsansicht fehlt. Die Einstellungen darunter sind dann zur Konfiguration verfügbar. Die Konfiguration der Bildschirmübertragung auf Teilnehmerseite wirkt sich ebenfalls nur aus, wenn dieser Schalter gesetzt ist. Ist der Schalter nicht gesetzt, können Anwendungen unabhängig vom Desktop übertragen werden. Dass heisst, ist die übertragene Anwendung nicht im Vollbildmodus, sieht der Empfänger hinter der Übertragung unter Umständen seinen eigenen Bildschirm und kann zwischen normaler Arbeit und Bildschirmübertragung wechseln. Farbtiefe beim Start von INiS anpassen Beim Start der INiS Teilnehmerrechnern werden automatisch die Bildschirmauflösung und die Farbtiefe des Dozentenrechners übernommen. Multicast verwenden Hier können Sie einstellen über welches Verfahren die Bildschirme an die Teilnehmer übermittelt werden. Die Standardeinstellung ist „Multicast verwenden“. Falls der Schalter deaktiviert ist, werden zur Übertragung Broadcasts gesendet. Dieser Schalter sollte in geswitchen Netzen aktiviert sein. Dieser Schalter verhindert darüber hinaus, dass die Performance von Arbeitsplätzen, die zur Zeit nicht an der Bildschirmübertragung teilnehmen, in irgend einer Weise von eintreffenden Bildschirminformationen beeinflusst wird. Fensterübertragung optimieren Diese Einstellung bewirkt, dass Inhalte von aktiven Fenstern bevorzugt und damit schneller aktualisiert werden. Dies ist insbesondere bei Übertragung von Videos und animierten Inhalten sinnvoll. Hierdurch wird außerdem die Datenlast im Netz um ein Vielfaches reduziert. Gelegentlich kommt es bei Verwendung dieser Option zur verzögerten Übertragung nicht aktivierter Fenster. Dies bringt u. a. den Eindruck einer schlechteren Übertragungsqualität mit sich. Wenn Sie den Schalter deaktivieren, erreichen Sie eventuell eine qualitative Verbesserung des übertragenen Bildschirms. Allerdings wird die Netzlast dadurch anwachsen. Streaming verwenden Mit dieser Option wird die neue Streaming-Technologie von INiS aktiviert. Diese bringt eine Verringerung der Netzwerkbelastung und einen höheren Durchsatz bei aktiven Komponenten wie Switchen und AccessPoints mit sich. Beachten Sie bitte, dass für die Nutzung dieser Option die Farbtiefe der Arbeitsplätze auf 32-bit gesetzt werden muss. INiS 7 Konfiguration - 95 Arbeitsplatzzusammenstellung Die Bildschirmübertragung funktioniert am besten, wenn alle Rechner im Netz über dieselbe Prozessor- bzw. Grafikleistung verfügen. Falls Ihre Rechner unterschiedliche Leistungen aufweisen, können Sie hier die Bildschirmübertragung daran anpassen. homogen: Alle Rechner sind identisch bzgl. Prozessor und Grafikkarte heterogen: Die Rechner in Ihrem Netzwerk sind leicht unterschiedlich. (z. B. Pentium 300 bis Pentium 700 ) sehr heterogen: Die Rechner in Ihrem Netzwerk sind sehr unterschiedlich. (z. B. Pentium 200 bis Pentium 1800 ) Beachten Sie bitte bei Problemen mit der Bildschirmübertragung auch die Hinweise im Anhang dieses Handbuches. Raum Unter Raum können Sie festlegen in welchem (logischen) Raum der Dozentenrechner eingesetzt werden soll. Nur Teilnehmer bei denen bei der Installation derselbe Raum gewählt wurde, wie beim Lehrer werden auf der Betreuungsübersicht des Dozenten erscheinen. 96 - Konfiguration INiS 7 Verzeichnisse Um das Standardverzeichnis beim Start des Dateibrowsers sowohl bei den Teilnehmern als auch beim Dozenten anzupassen, geben Sie hier bitte das gewünschte Verzeichnis an. Die Voreinstellung ist bei Installationen ohne INiS.UserAdmin „C:\incoming“. Bei Installationen mit UserAdmin wird standardmäßig „H:\incoming“ verwendet. Häufig scheint der Zugriff auf „H:\incoming“ etwas umständlich. In solchen Fällen kann man das Verzeichnis auch unterhalb von “Eigene Dateien” anordnen. Geben Sie hierzu „H:\Eigene Dateien\incoming“ an. Beachten Sie bitte, dass die Einstellung in allen Räumen einer größeren Installation mit INiS.UserAdmin gleich sein sollte. Tausch- und Schülerverz. in öffnen/speichern anzeigen Mit dieser Funktion werden die Öffnen- und Speichern-Dialoge von beispielsweise Microsoft Word erweitert. In den Dialogen werden zusätzlich die Tausch und Teilnehmerverzeichnisse angezeigt. INiS 7 Konfiguration - 97 Teilnehmer - Einstellungen Entsprechend der Konfiguration des Dozentenrechners können Sie über INiS Konfigurations-einstellungen an den Teilnehmerrechnern vom Dozentenplatz aus vornehmen. Sie erreichen den Konfigurationsdialog eines Teilnehmers über das Kontextmenü der Teilnehmerarbeitsplätze der Bildschirmübersicht. ð Der Menüpunkt Einstellungen ist nur verfügbar wenn Sie sich zuvor mit dem Systemkennwort am INiS-System angemeldet und authentifiziert haben. Falls der ausgewählte Teilnehmerrechner angeschaltet und INiS dort ausgeführt wird, erscheint der Konfigurationsdialog für den entsprechenden Teilnehmer. Sollte der Teilnehmerrechner nicht gestartet oder INiS dort nicht ausgeführt werden, erscheint kein Konfigurationsdialog. 98 - Konfiguration INiS 7 Teilnehmer - Einstellungen Das Verhalten beim Start von INiS auf dem Teilnehmerrechner lässt sich in diesem Dialog anpassen. Hinweis: Die Möglichkeit INiS beim Teilnehmer beim Start von Windows auszuführen können Sie über den Menüpunkt System – INiS Autostart konfigurieren. Der Schalter Für alle Übernehmen bewirkt, dass die für den momentan ausgewählten Teilnehmer getroffenen Einstellungen auf alle aktiven Teilnehmerrechner übertragen werden. Die Funktion Für alle Übernehmen ist nur verfügbar, wenn der Schalter INiS Anmeldung verwenden gesetzt ist. Wenn Sie die INiS Anmeldung nicht verwenden möchten, sondern jeder Teilnehmerrechner mit einem eigenen gleichbleibenden Namen angemeldet werden soll, können Sie hier den angezeigten INiS-Namen eintragen. (vgl. Einstellungen des Dozentenrechners) ð Teilnehmerrechner die sich im INiS Anmeldefenster befinden können nicht vom Dozentenplatz konfiguriert werden. Stellen Sie also sicher, dass sich die Teilnehmerrechner bereits in INiS angemeldet haben. Teilnehmer - Netzkonfiguration Falls Sie den Basisport am Dozenten Rechner geändert haben, müssen Sie denselben Wert auch beim Teilnehmerrechner eintragen. Sollten die eingestellten Ports voneinander abweichen, wird der Teilnehmerrechner am Dozentenplatz nicht als aktiv angezeigt, bzw. erscheint nicht automatisch auf dem Dozentenplatz. Sie können bei bereits bekannten Stationen die Konfiguration des Basisports auch dann vornehmen wenn sich die Station nicht als aktiv aufgrund unterschiedlicher Ports beim Dozenten gemeldet hat. Auch hier gilt: der Teilnehmer muss sich über das INiS Anmeldefenster angemeldet haben. INiS 7 Konfiguration - 99 Beachten Sie im Fall einer Änderung des Basisports bitte unbedingt die Ablaufbeschreibung im Kapitel Netzkonfiguration. Falls der Teilnehmerrechner über mehrere Netzwerkkarten verfügt und nicht beim Dozenten erscheint befolgen Sie die bitte die Anweisungen aus dem Kapitel Mehrere Netzwerkadapter im Arbeitsplatz. Auf Update prüfen Mit dieser Funktion können Sie INiS über das Internet aktualisieren. Wählen Sie die Programm-Komponenten aus, die aktualisiert werden sollen und klicken auf die Schaltfläche „Aktualisieren“. Die Updates werden dann automatisch installiert. Bevor Sie INiS aktualisieren können, muss der HDGUARD deaktiviert werden! ð Bitte beachten Sie das unter Umständen ein Neustart erforderlich ist. Ist auf Ihrem Rechner bereits die aktuelle Version installiert, wird Ihnen dies durch eine Meldung mitgeteilt. 100 - Konfiguration INiS 7 Teilnehmer updaten Mit dieser Funktion werden die aktiven Teilnehmerrechner automatisch upgedatet. Voraussetzung ist das Einspielen eines Update-Pakets auf dem jeweiligen Dozentenrechner. Neuere Updates des Dozentenrechners enthalten meist bereits das Update-Paket für die Teilnehmerrechner. Um ein Update auf den Teilnehmerrechner durchführen zu können, müssen alle Rechner im Klassenraum eingeschaltet werden. Es reicht wenn sich die Rechner in der Windows-Anmeldemaske befinden. Es braucht kein Benutzer angemeldet zu sein. Die folgenden Arbeitsschritte werden auf dem Dozentenrechner durchgeführt! · Starten Sie auf dem Dozentenrechner INiS. · Melden Sie sich an dem INiS System-Menü an und wählen die Funktion "System à Update à Teilnehmer updaten" Daraufhin erscheint folgendes Fenster: Hier können Sie den Update-Verlauf der einzelnen INiS-Stationen erkennen. Bei Bedarf wird der HDGUARD automatisch deaktiviert und nach erfolgreichem Update wieder aktiviert. Je nach verwendetem Update-Paket führen die Rechner während der Aktualisierung evtl. einen Neustart durch. ð Achtung: Bei dieser Anleitung handelt es sich um die Beschreibung der allgemeinen Vorgehensweise beim Update. INiS 7 Konfiguration - 101 Zusätzlich können je nach Version weitere Schritte notwendig sein. Beachten Sie daher unbedingt auch immer die Updatehinweise, die neuen Versionen beiliegen. 102 - Konfiguration INiS 7 INiS.Room-Designer Mit dem INiS.Room-Designer können Sie auf einfache Weise individuelle Raumbilder für die INiS Raumübersicht erstellen. Sie haben die Möglichkeit die Raumbilder als Projektdateien zu speichern und diese ggf. später wieder zu laden, um Änderungen an dem Raumdesign vorzunehmen. Funktionsleiste Über die Funktionsleiste (Toolbar) können die wichtigsten Funktionen im INiS.Room-Designer ausgewählt werden. INiS 7 Konfiguration - 103 Projekt-Funktionen Neues Projekt Mit dieser Funktion wird ein neues leeres Projekt erstellt. Projekt öffnen Hiermit können Sie ein vorhandenes Projekt öffnen und weiter bearbeiten. Projekt speichern Um ein Projekt zu speichern, wählen Sie diese Funktion. Raumbild erstellen Über diesen Menüpunkt, kann ein Raumbild für INiS erstellt werden. Dieses Raumbild wird dann in INiS in der Raumübersicht angezeigt. Bitte beachten Sie, dass ein Raumbild mit dem INiS.Room-Designer nachträglich nicht mehr bearbeitet werden kann. Wird der Room-Designer aus INiS heraus gestartet wird das Raumbild automatisch unter dem richtigen Namen abgespeichert. Haben Sie den Room-Designer manuell gestartet, werden Sie aufgefordert, dem Raumbild einen Namen zu geben. INiS verwendet in der Raumübersicht das Bild „room.bmp“. Objekt-Funktionen Linksdrehung 90 Grad Mit dieser Funktion werden alle markierten Objekte um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Rechtsdrehung 90 Grad Diese Funktion dreht alle markierten Objekte um 90 Grad im Uhrzeigersinn. Horizontal kippen Über diesen Menüpunkt werden alle markierten Objekte horizontal gespiegelt Vertikal kippen Über diese Funktion werden alle markierten Objekte vertikal gespiegelt Duplizieren Mit dieser Funktion werden alle markierten Objekte verdoppelt. Löschen Um alle markierten Objekte zu löschen, wählen Sie diese Funktion Nach vorne bringen Werden einige Objekte durch andere verdeckt, können Sie diese mit dieser Funktion in den Vordergrund bringen. In den Hintergrund stellen Mit diesem Menüpunkt können Sie Objekte in den Hintergrund bringen, so dass sie ggf. von anderen Objekten verdeckt werden. Verkleinern Diese Funktion verkleinert alle markierten Objekte um 10 Pixel. Originalgröße Mit diesem Menüpunkt werden die markierten Objekte wieder in Originalgröße angezeigt Vergrößern Diese Funktion vergrößert alle markierten Objekte um 10 Pixel. Hotspots Hotspot erstellen Diese Funktion erstellt einen Hotspot. Hotspots sind Positionsmarken für INiS-Stationen. Anhand dieser Positionsmarken werden im INiS-Room Profile Manager die Stationen ausgerichtet. 104 - Konfiguration INiS 7 Hotspot löschen Über diesen Menüpunkt werden alle markierten Hotspots gelöscht. Hotspots verbergen Mit dieser Funktion können Sie die Hotspots in der Raumübersicht verstecken. Bedienung Objekte dem Raum hinzufügen Um Objekte, wie zum Beispiel Tische, dem Raum hinzuzufügen öffnen Sie zuerst die entsprechende Objektliste, indem Sie auf die Überschrift klicken. Wählen Sie sich dann ein Objekt aus und ziehen dieses via „Drag and Drop“ in das Raumbild. Objekte mit der Maus positionieren Objekte, die sich im Raumbild befinden, können einfach mit der Maus verschoben werden. Klicken Sie dazu ein Objekt mit der linken Maustaste an, halten die Maustaste gedrückt und bewegen es an die gewünschte Position. Objekte mit der Tastatur positionieren Da mit der Maus das Positionieren der Objekte nur sehr grob möglich ist, können sie auch mit Hilfe der Tastatur bewegt werden. Markieren Sie dazu das entsprechende Objekt (ein markiertes Objekt wird mit einer gestrichelten Linie umrahmt) und bewegen es mit den Cursortasten. Mehrere Objekte Markieren Um mehrere Objekte zu markieren klicken Sie einfach die Objekte an und halten dabei die Strg-Taste gedrückt. Ein erneutes Klicken auf ein Objekt, entfernt dieses wieder aus der Selektion. Alternativ dazu können Sie die Objekte auch mit einer Lasso-Funktion, wie in der INiS-Raumübersicht, markieren. INiS 7 Konfiguration - 105 Internet-Modul INiS 7 - Build 713 oder höher © RDT Ramcke DatenTechnik GmbH www.rdt-global.de Lizenzierung Zur Freischaltung des INiS.Internet-Moduls müssen Sie den Freischaltcode in den unteren Teil der Maske unter „INiS.Internet“ eingetragen (siehe Kapitel Lizenzierung). Die Eingabe entfällt, wenn Sie über eine INiS.Professional-Lizenz verfügen, da diese bereits die Freischaltung aller Module beeinhaltet. Nach der erfolgreichen Freischaltung des INiS.Internet-Moduls erscheint folgende Nachfrage: ACHTUNG: Damit das INiS.Internet-Modul auf den Teilnehmerplätzen genutzt werden kann, muss dafür einmalig von einem Dozentenplatz das INiS.Internet-Modul registriert werden. Die Registrierung wird dabei auf allen Teilnehmerplätzen vorgenommen, die sich gerade in INiS befinden, d.h. auf allen Teilnehmer-Rechnern, auf denen INiS gestartet wurde und sich, sofern die Anmeldung aktiviert wurde, ein Benutzer über die INiS-Anmeldemaske eingeloggt hat.. Die Registrierung des INiS.Internet-Moduls am Teilnehmer-Rechner kann nur gelingen, wenn dort der HDGUARD zuvor deaktiviert wurde. Außerdem muss am Teilnehmerplatz ein Benutzer mit Administrator-Rechten angemeldet sein. Bitte starten Sie anschließend den Rechner neu. Sollten Sie in einer Sitzung mehrere Module hintereinander aktivieren, so genügt ein abschließender Neustart. Aktivieren/Deaktivieren Damit das INiS.Internet-Modul am Teilnehmerplatz genutzt werden kann, muss es zuvor vom Dozentenplatz aktiviert werden. Dafür muss am entsprechenden Teilnehmerplatz INiS gestartet sein. Außerdem muss der HDGUARD deaktiviert sein. Außerdem sollten Sie sicherstellen, dass Sie als Benutzer mit ADMINISTRATOR – Rechten angemeldet sind. Nachdem das INiS.Internet-Modul vom Dozenten-Rechner aus beim Teilnehmer aktiviert bzw. deaktiviert wurde, muss der Teilnehmer-Rechner neu gestartet werden, damit die Änderungen wirksam werden. Sollten Sie in einer Sitzung mehrere Module hintereinander aktivieren, so genügt ein abschließender Neustart. Sie erkennen nach dem erforderlichen Neustart an der Weltkugel im Systraybereich (neben der Uhr) dass das INiS.Internet-Modul am Teilnehmerplatz aktiviert ist. Die Aktivierung des INiS.Internet-Moduls an den Teilnehmerplätzen kann auch jederzeit über den Menüpunkt „System à Internet-Modul à aktivieren/deaktivieren (Teilnehmer) nachgeholt oder 108 - Internet-Modul INiS 7 auch rückgängig gemacht werden. Konfiguration der Positivliste Ein Dozent der Zugriff auf das System hat, also das Systemkennwort kennt, kann eine Liste von Adressen angeben, die standardmäßig freigegeben werden sollen. Die Einstellungen für die Positivliste können Sie vornehmen unter dem Menüpunkt „System à Internet Modul à Inhaltsfilter konfigurieren à Positivliste“: INiS 7 Internet-Modul - 109 Im linken, unteren Teil dieses Fensters kann die Positivliste konfiguriert werden. Über den Schalter „Hinzufügen“ können neue Adressen aufgenommen werden. Hier können Sie Domänennamen (z.B. www.rdt.de oder www.bildungsserver.com) aber auch IP-Adressen (z.B. die IP-Adresse eines ProxyServers) angeben, die für den Teilnehmer immer standardmäßig erreichbar sein sollen. ð Hier darf nur die Domäne bzw. IP-Adresse angeben werden. Das Protokoll (z.B. http://) darf nicht mitangegeben werden. Grundsätzlich kann am Ende einer Domänenbezeichnung auch ein Platzhalter für weitere Zeichen verwendet werden, wenn nicht nur eine Domäne sondern eine Gruppe passender Domänen freigegeben werden soll. Dies ist insbesondere bei großen Anbietern im EDV-Bereich sinnvoll, da die deutschen Seiten in der Toplevel-Domäne.de (z. B. www.microsoft.de) meist eine Weiterleitung in die Domäne .com erfahren (www.microsoft.com/germany/) in solchen Fällen ist die Verwendung von Platzhaltern sicherer (z.B. www.microsoft.*). Der Schalter „Löschen“ dient zum Entfernen eines Eintrages aus der Liste. Mit „Laden“ bzw. „Speichern“ können Sie die komplette Liste als Textdatei laden oder speichern. ð Die Definition von Positivlisten erfolgt durch Aufzählung der freizugebenden Domänen. Dabei ist es wichtig auch die IP-Adresse(n) Ihres Proxy-Servers einzutragen, da ansonsten unabhängig von der verwendeten Positivliste keinerlei Zugriffe möglich sind, wenn in Ihrem Internetbrowser ein Proxy konfiguriert wurde. 110 - Internet-Modul INiS 7 Konfiguration der Negativliste Das Arbeiten mit Negativliste ermöglicht Ihnen bestimmte Seiten zu sperren. Sie können selbst unvollständige Adressen eintragen. Wenn die Zeichenkombination in der entsprechenden Adresse vorkommt, wird der Zugriff gesperrt. ð Bitte beachten Sie, dass die Negativliste nur für den Internet Explorer funktioniert. Die zu sperrende Adresse kann in verschiedenen Formen angegeben werden, wobei sich jede Form der Eingabe unterschiedlich auswirkt: Als vollständige URL inklusive des dazugehörigen Protokolls, z. B. „http://www.sex.com“. Hierbei wird nur die Seite gesperrt, die über das http-Protokoll erreichbar ist. Seiten gleichen Namens mit einem anderen Protokoll (z. B. ftp) bleiben erreichbar. Als URL ohne dazugehöriges Protokoll, z. B. „www.warez.com“. Hier werden alle Seiten gesperrt, deren URL – unabhängig vom Protokoll – die obige Buchstabenkombination enthält Als Teil einer URL, z. B. „com“. In diesem Fall würden alle Seiten gesperrt, deren URL an irgendeiner Stelle die Buchstabenfolge „com“ enthält. ACHTUNG dies kann zu unerwünschten Nebenwirkungen führen: zwar lassen sich so alle Adressen der TopLevel-Domain .com sperren, um bei dem obigen Beispiel zu bleiben, allerdings würde auch eine Seite mit der Adresse „www.computer.de“ nicht erreichbar sein! Lassen Sie daher bitte bei der Eingabe von Namensteilen in die Negativliste Vorsicht walten. Als IP-Adresse, z. B. „207.46.134.222“. So kann auch der Zugriff auf eine Seite (hier: INiS 7 Internet-Modul - 111 „http://www.microsoft.com“) über deren IP-Adresse verhindert werden. Falls Sie die Negativliste während des laufenden Betriebs, d. h. während sich Ihre Teilnehmer im Internet befinden, modifizieren, müssen Sie die Filterung über Negativliste (erneut) auswählen – entweder über das Menü ‚Internet à Negativliste filtern’ oder den entsprechenden Menüpunkt im Ausklappmenü des Internt Moduls in der Symbolleiste – bevor die Änderungen wirksam werden. ð Bei (erneuter) Auswahl des Filterns durch Negativliste werden alle geöffneten InternetExplorer-Fenster bei Ihren Teilnehmern geschlossen! Konfiguration der Standard-Freigaben Es gibt Fälle, in denen trotz Sperrung des Internets, besondere Adressen freigegeben werden sollen. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn Netzwerkdrucker oder andere Geräte direkt über TCP/IP angesteuert werden. Die Definition dieser Adressen erfolgt über System à Einstellungen à Internet Modul auf dem Reiter „Standard-Freigaben“. Geben Sie als Adresse einfach die IP-Adresse der betreffenden Geräte und ggf. ihre über DNS auflösbaren Namen an. Die Speicherung erfolgt in einer Datei mit der Bezeichnung STANDARD.FLT. Damit die Einträge in dieser Datei wirksam werden, muss Sie in die INiS-Programmverzeichnisse der Teilnehmer-Rechner kopiert werden. Dies kann z.B. manuell oder über den Dateibrowser von INiS 112 - Internet-Modul INiS 7 erfolgen. Eine weitere Möglichkeit ist die „Konfiguration eines Teilnehmer-Rechners“. Hierbei wird eine ggf. vorhandene STANDARD.FLT automatisch auf den oder die Teilnehmer-Rechner übertragen. Starteinstellung Das INiS.Internet-Modul ermöglicht dem Dozenten, den Zugang zum Internet für die Teilnehmer zu beschränken. Sie können den Startstatus des Internet-Zugangs, nach dem Start des Dozenten, am Lehrerarbeitsplatz unter System à Einstellungen à Internet Modul einstellen. Diese Einstellung sorgt dafür, dass die entsprechende Option nach dem Start von INiS am Dozentenplatz automatisch ausgewählt wird. Beachten Sie, dass hiermit nicht die Standard-Einstellungen für Teilnehmer gesetzt werden, die ohne Anwesenheit eines Dozenten arbeiten. INiS 7 Internet-Modul - 113 Standard-Einstellungen Wenn sich ein Teilnehmer in INiS anmeldet, ohne dass der Dozent INiS gestartet hat, ist der Internetzugang standardmäßig gesperrt. Sie können diese Voreinstellung über den Konfigurationsdialog (rechter Mausklick auf einen aktiven Teilnehmerrechner - Einstellungen) an Ihre Bedürfnisse anpassen. Sie können mit dem ersten Schalter Internet ist frei dafür sorgen, dass die Teilnehmer nach dem Start von INiS vollen Zugriff auf das Internet erlangen. Dies gilt solange bis der Dozentenrechner INiS gestartet hat und einen von dieser Einstellung abweichenden Internetzugriff für die Teilnehmer bestimmt. Sie können hier auch eine Teilnehmerrechner bezogene Positivliste konfigurieren. Dazu können Sie die zentral konfigurierte Positivliste (siehe Konfiguration der Positivliste ) über den Schalter Standard Positivliste importieren für den oder die Teilnehmerrechner übernehmen. ð Ein Starten mit aktivierter Negativliste oder Inhaltsfilterung ist nicht möglich. ð Der angezeigte Status des Symbols der Weltkugel in der Taskleiste zeigt beim Arbeiten ohne Dozenten standardmäßig Internet ist gesperrt an. 114 - Internet-Modul INiS 7 DesktopControl INiS 7 - Build 713 oder höher © RDT Ramcke DatenTechnik GmbH www.rdt-global.de Lizenzierung WICHTIG: Zum Einsatz des Moduls INiS.DesktopControl benötigen Sie einen Freischaltcode und eine gültige Lizenz! Bevor Sie mit der Einrichtung des DesktopControl beginnen können, muss es zunächst am Dozentenplatz im Lizenzierungsdialog unter „System“ à „Lizenzierung“ freigeschaltet werden. Wenn Sie über eine Lizenz für das Modul verfügen, so muss der Freischaltcode in den unteren Teil der Maske unter „INiS.DesktopControl“ eingetragen werden. Die Lizenzierung entfällt bei INiS.Professional, da diese Version bereits über Lizenzen für alle Module verfügt. Bevor das Modul INiS.DesktopControl auf den Teilnehmerrechnern genutzt werden kann, muss es dort „registriert“ (oder auch „aktiviert“) werden. Nach erfolgreicher Eingabe Ihres Freischaltcodes erscheint deshalb folgende Nachfrage: 116 - DesktopControl INiS 7 ð Achten Sie darauf, dass auf allen Teilnehmerplätzen das INiS.DesktopControl Modul aktiviert wurde, weil dort ansonsten keine Anwendungen gesperrt werden können. Den Vorgang des Aktivierens des Moduls auf den Teilnehmerplätzen kann jederzeit nachgeholt oder rückgängig gemacht werden. Dafür stehen dem Systemadministrator im Menü „System“ unter „DesktopControl“ die Funktionen „Aktivieren (Teilnehmer)“ und „Deaktivieren (Teilnehmer)“ zur Verfügung. Sie müssen den Teilnehmerrechner nach Aktivierung des DesktopControl neu starten, damit die Änderungen wirksam werden. Leistungsmerkmale Das INiS Modul DesktopControl ermöglicht dem INiS Dozenten die Kontrolle darüber, ob bestimmte Anwendungen auf dem Teilnehmerdesktop gestartet werden können. Auf modernen PCs sind häufig zahlreiche Anwenderprogramme installiert. Meist werden für ein Seminar oder in einer Schulunterrichtsstunde nur eines oder einige wenige benötigt. Die Vielzahl der Programme führt häufig dazu, dass die Teilnehmer/Schüler sich vom eigentlichen Thema zu sehr ablenken lassen. Es kommt zu Verzögerungen, weil jeder gern noch etwas ausprobieren möchte und dieses oder jenes andere Programm startet. Für den Dozenten bedeutet es meist eine große Anstrengung, die Teilnehmer wieder auf die entsprechenden Seminarthemen zu fokussieren. Wertvolle Zeit verstreicht, bevor mit dem eigentlichen Seminar– oder Unterrichtsstoff begonnen werden kann. Das Modul DesktopControl gibt dem Dozenten die Möglichkeit alle Programme, die für das Seminar nicht benötigt werden, zu sperren. Der Teilnehmer kann somit nur die für das Seminar benötigten Anwendungen auf seinem PC starten. Das eigentliche Seminar oder der Unterricht kann zügig begonnen werden und die Teilnehmer können sich von Anfang an auf die inhaltlichen Schwerpunkte konzentrieren. Im Gegensatz zu üblichen Verfahren zur Applikationssteuerung z. B. über Gruppenrichtlinien arbeitet das Modul DesktopControl dynamisch. Sie können einfach während des Seminars oder des Unterrichts weitere Applikationen per Mausklick sperren oder freigeben. Ein Neuanmelden oder eventueller Neustart des/der Rechner(s) ist nicht erforderlich! INiS 7 DesktopControl - 117 ð Die Konfiguration des Moduls DesktopControl, die der Systemadministrator vornimmt, ist mit wenigen Mausklicks erledigt. Funktionsweise Anwendungen werden durch das Modul DesktopControl anhand des Dateinamens der entsprechenden ausführbaren Datei (z.B. notepad.exe oder calc.exe) behandelt. Daraus folgt, dass auch mit der Anwendung verknüpfte Dateien nicht mehr gestartet werden können. Falls z.B. der Editor (notepad.exe) gesperrt ist, können im selben Moment auch alle .txt – Dateien nicht mehr geöffnet werden, wenn diese mit dem Editor verknüpft sind. Ein anderes Beispiel: Wenn Sie die Anwendung „Installationsprogramme“ (setup.exe) sperren, können alle Installationsprogramme, die mit setup.exe gestartet würden, nicht ausgeführt werden, dabei ist es unerheblich aus welchen Laufwerk oder Verzeichnis versucht wird die Datei zu starten. Damit der Teilnehmer dieses Prinzip nicht einfach durch Umbenennung der Datei (z.B. in setup2.exe) umgeht, werden Datein die als gesperrt makiert sind vom Modul DesktopControl pfadunabhängig vor dem Umbenennen, Kopieren, Verschieben geschützt. Ein Verstoß gegen die vom Dozenten für den Unterricht vergeben Einschränkungen/Sperrung werden von INiS mit einer entsprechenden Fehlermeldung quittiert. Wird ein unzulässiger Vorgang (Start einer Anwendung, Umbenennen einer *.EXE – Datei) auf diese Weise verhindert, so hat dies i.A. eine weitere von der Anwendung oder dem Betriebssystem abhängige Fehlermeldung zur Folge. Unter Umständen wird der von INiS signalisierte Fehlercode „Zugriff verweigert“ von der Anwendung falsch interpretiert, weil sie nicht mit solch einem Abbruch rechnet. Der Inhalt dieser Fehlermeldung mag daher manchmal etwas willkürlich erscheinen. Weisen Sie Ihre Lehrkräfte darauf hin, dass Fehlermeldungen die direkt nach einer INiS Meldung erscheinen NICHT wirklich einen Programmfehler darstellen, sondern als Folge der von INiS gesetzten Einschränkung zu sehen ist. Wir gehen davon aus, dass die meisten Anwendungen, die am Teilnehmerplatz betrieben werden sollen, auch am Lehrerplatz installiert sind. Der Systemadministrator wählt die zu kontrollierenden Anwendungen einfach aus der Menge der am Lehrerplatz installierten Anwendungen mit einem Mausklick aus. Einrichten der Anwendungen Zunächst muss nun der Systemadministrator erstmalig das Desktop Modul konfigurieren. Diese einmalig getroffene Grundkonfiguration wird unter INiS mit der Systemoption „ Anwendungen verwalten“ festgelegt. 118 - DesktopControl INiS 7 Ermittlung der Anwendungen Beim ersten Starten der DesktopControl Konfiguration scannt das INiS DesktopControl alle installierten Anwendungen auf dem Dozenten-PC. Es werden an dieser Stelle alle Einträge des Startmenüs und des Desktops ermittelt. Bei Windows-NT-basierten Betriebssystemen werden neben den Verknüpfungen, die allen Benutzern zur Verfügung stehen auch die des momentan angemeldeten Benutzers ermittelt. Außerdem werden die auf dem System installierten OLE-Server (ActiveX – Komponenten) und die Dateien im Windows-Verzeichnis aufgelistet. Die so gefundenen Anwendungen werden nun in einer Explorer-ähnlichen Darstellung aufgelistet. Hier kann der Systemadministrator nun sehr einfach die Grundkonfiguration - entweder für Anwendungsgruppen oder für einzelne Programme - setzen. INiS 7 DesktopControl - 119 Freigebbare Anwendungen bestimmen Um freigebbare Anwendungen festzulegen müssen zuerst Anwendungsgruppen erstellt werden, dies können Sie über das Stern Symbol in der Übersicht machen, haben Sie Ihre Anwendungsgruppe nun erstellt und Ihr einen Namen zugewiesen können Sie dieser Anwendungen hinzufügen, dies können Sie ganz einfach per Drag & Drop machen. Suchen Sie sich hierzu die gewünschten Anwendungen aus der linken Übersicht herraus und ziehen Sie diese auf Ihre Anwendungsgruppe. Nach dem Erstellen und Hinzufügen der Anwendungsgruppen und Anwendungen ist zum Übernehmen der Einstellungen ein Neustart von INiS erforderlich. Neue Anwendungen hinzufügen Mit Hilfe des Dropdown Menüs des Schalters „Neu einlesen“ besteht die Möglichkeit das System nach neu hinzugekommenen Verknüpfungen zu durchsuchen oder eine neue Anwendungsliste zu erstellen. 120 - DesktopControl INiS 7 Beim Hinzufügen von neuen Anwendungen wird die bereits bestehende Anwendungsliste lediglich um neue Verknüpfungen erweitert. Wenn Sie jedoch eine neue Anwendungsliste erstellen, werden sämtliche Einträge gelöscht und das System wird neu durchsucht, somit können Sie alte Anwendungen aus der Liste entfernen und neue hinzufügen. Benutzerdefinierte Anwendungen Über den im unteren Bild makierten Schalter können benutzerdefinierte Anwendungen manuell hinzugefügt werden. Dies kann notwendig werden, wenn das gewünschte „freigebbare“ Programm bei der Ermittlung der Anwendungen des Dozentenrechners nicht erfasst wurde, weil es weder im Startmenü noch auf dem Desktop zu finden ist. Dies kann außerdem notwendig werden, falls die gewünschte „freigebbare“ Anwendung am Dozentenrechner nicht installiert ist. Beim Klicken auf den Schalter „eigene hinzufügen (benutzerdef.)“ erscheint folgende Maske: INiS 7 DesktopControl - 121 Geben Sie hier zunächst in Feld „Beschreibung“ eine entsprechende Bezeichnung für die Anwendung ein. Falls die Anwendung am Dozentenrechner installiert ist, können Sie mit dem Schalter „Durchsuchen“ die gewünschte ausführbare Datei auswählen. Falls die Datei nicht am Dozentenrechner vorhanden ist, können Sie den Namen der entsprechenden ausführbaren Datei eingeben. (Dabei genügt der Name der ausführbaren Datei – ohne den kompletten Pfad) Es kann vorkommen, dass bei bestimmten Anwendungen, welche aus verschiedenen Komponenten bestehen, nicht alle ausführbaren Programmteile auch durch eine Verknüpfung im Startmenü repräsentiert werden. Beispiel: Die Shortcut-Leiste des Office Packets „MSOFFICE.EXE“ ist als Verknüpfung im Startmenü enthalten. Sie enthält Schalter mit denen wiederum andere ausführbare Dateien gestartet werden können (z.B. Word: „WINWORD.EXE“). Da WINWORD.EXE aber auch über den Windows Explorer sozusagen „standalone“ gestartet werden kann, genügt zur Sperrung der Anwendung nicht „MSOFFICE.EXE“ als „freigebbaren“ Anwendung zu definieren, sondern Sie müssen zusätzlich die „WINWORD.EXE“ als „freigebbar“ definieren. Definieren von Regeln Mit Hilfe von Regeln können Abhängigkeiten zwischen bestimmte Anwendungen erstellt werden. Diese so genannten „Anwendungsverknüpfungen“ wirken sich beim Freigeben der regeldefinierenden Anwendung (die erste Anwendung einer Regel) auf die weiteren Anwendungen der Regel aus. ð In einer Regel wird Borland Delphi als regeldefinierend hinzugefügt und die Microsoft MSDN als weitere Anwendung der Regel. Beim Freigeben von Borland Delphi wird daraufhin gleichzeitig auch die MSDN freigeben. 122 - DesktopControl INiS 7 Über das obere der beiden Symbole Rechts können Sie Ihren Anwendugen zusätzliche Anwendungen hinzufügen, diese werden dann zusammen mit der Anwendung für welche Sie die Einstellungen vornehmen gesperrt oder freigegeben. Über das untere der beiden Symbole können Sie die Abhängigkeiten zu Ihrer Anwendung wieder löschen. Extensionsliste bearbeiten Für die INiS Shellerweiterung „Dateien einsammeln/verteilen“ (siehe Bild) bietet die DesktopControl Konfiguration eine Möglichkeit die anzuzeigenen Extensionen zu bearbeiten. INiS 7 DesktopControl - 123 Zur Bearbeitung der anzuzeigenen Extensionen klicken Sie auf die „Extensionen“ - Schaltfläche . In der linken Aufliste werden alle bisher gefundenen Programme aufgelistet, und deren Extensionen können per Linksklick im rechten Ansichtsfenster angezeigt werden. Durch Entfernen des Häckchens vor den entsprechenden Einträgen, werden diese nicht mehr in der INiS Shellerweiterung „Dateien einsammeln/verteilen“ angezeigt. 124 - DesktopControl INiS 7 Festlegen der Standardeinstellungen Die Standardeinstellung können Sie ganz einfach durch setzen eines Hakens neben der gewünschten Anwendung festlegen. In dem obenstehenden Bild können Sie sehen das alle Anwendungen Standardmäßig freigegeben sind, würden Sie nun einen Haken bei einer der Anwendungen rausnehmen wäre diese Standardmäßig gesperrt. Zudem bestehen noch weitere Einstellungsmöglickeiten, Sie können festlegen ob eine bestimmte Anwendung von Dozenten freigegeben bzw. gesperrt werden kann und Sie können das Internetmodul deaktivieren, somit wäre die Anwendung von einer möglich bestehenden Internetsperre ausgenommen. Übermittlung der Standardeinstellungen Wenn Sie die Festlegung der Standardeinstellungen abgeschlossen haben, betätigen Sie den Schalter „Standard festlegen“. Damit werden die soeben getroffenen Einstellungen gespeichert und an alle momentan aktiven Teilnehmerrechner übermittelt. ð Die Übermittlung der Standardeinstellungen des DesktopControls an die Teilnehmer kann dauerhaft nur gelingen, wenn der HDGUARD zuvor deaktiviert wurde. Die Übermittlung der Standardeinstellungen an die Teilnehmer kann auch jederzeit über den Menüpunkt „System à DesktopControl à Standard übermitteln“ nachgeholt werden. INiS 7 DesktopControl - 125 Printer-Control INiS 7 - Build 713 oder höher © RDT Ramcke DatenTechnik GmbH www.rdt-global.de Lizenzierung Um den speziellen Anforderungen des Unterrichtbetriebes gerecht zu werden wurde das INiS.PrinterControl entwickelt. WICHTIG: Zum Einsatz des INiS.PrinterControl benötigen Sie einen Freischaltcode und eine gültige Lizenz! Bevor Sie mit der Einrichtung des INiS.PrinterControl beginnen können, muss es zunächst am Dozentenplatz im Lizenzierungsdialog unter „System“ à „Lizenzierung“ freigeschaltet werden (siehe Lizenzierung). Der Freischaltcode muss in den unteren Teil der Maske unter „INiS.PrinterControl“ eingetragen werden. Die Eingabe entfällt, wenn Sie über eine INiS.Professional Lizenz verfügen, da diese bereits die Freischaltung aller Module beinhaltet. INiS.PrinterControl registrieren ACHTUNG: Damit das INiS.PrinterControl auf den Teilnehmerplätzen genutzt werden kann, muss dafür einmalig von einem Dozentenplatz das INiS.PrinterControl aktiviert werden. Die Aktivierung wird dabei auf allen Teilnehmerplätzen vorgenommen, die sich gerade in INiS befinden. Die dauerhafte Aktivierung des INiS.PrinterControls ist nur möglich, wenn der HDGUARD zuvor deaktiviert wurde. Außerdem muss am Teilnehmerplatz ein Benutzer mit Administrator-Rechten angemeldet sein. Die Aktivierung des INiS.PrinterControls an den Teilnehmerplätzen kann auch jederzeit über den Menüpunkt „System à PrinterControl à aktiveren“ nachgeholt oder auch rückgängig gemacht werden. Konfiguration Mit dem INiS.PrinterControl kann ein Dozent Einfluß auf die Verwendung von Druckern durch die Teilnehmer nehmen. Hierbei können neben der Freigabe/Sperrung von Druckern auch Einschränkungen beim Drucken sowie individuelle Kopfzeilen definiert werden. Achtung: Voraussetzung für die Nutzung des PrinterControls, ist die gleiche Einrichtung von Druckern bei Dozent und Teilnehmern. Das PrinterControl handelt individuell eingerichtete Drucker und nicht Druckertypen! Ausschlaggebend für das Funktionieren ist daher, dass die Drucker auf allen Arbeitsplätzen mit absolut gleichem Namen eingerichtet werden. Standardmäßig werden beim Start von INiS durch den Dozenten die vom Systembetreuer vorgegebenen Einstellungen verwendet, die während des Unterrichts verändert werden können. Es empfiehlt sich standardmäßig restriktive Einstellungen zu wählen, um zu verhindern, dass kostenintensive Ressourcen (z. B. Farbdrucker) ungewollt genutzt werden, weil ein Teilnehmer schneller druckt, als der Dozent Drucker sperrt. Das INiS.PrinterControl wird unter „System à Drucker Modul“ eingerichtet. Dazu müssen Sie sich einmalig am System anmelden damit das Systemmenü freigeschaltet wird. Unter „Drucker 128 - Printer-Control INiS 7 verwalten“, „Druckaufträge begrenzen“ und „Seitenkopf konfigurieren“ können Standardeinstellungen für den Start von INiS festgelegt werden. Anschließend können die mit der Option „Standard übermitteln“ als Voreinstellung festgelegt und an sämtliche Teilnehmer versandt werden. Drucker verwalten Über den Menüpunkt „System à PrinterControl à Drucker verwalten“ können die Drucker festgelegt werden, die standardmäßig als Gesperrt bzw. als Frei angeboten werden. Dies ist die Einstellung, die beim Starten von INiS beim Dozenten automatisch verwendet wird und zunächst auch für betreute Teilnehmer gilt. Versehen Sie einfach in der Liste der Drucker, die freizugebenden Drucker mit einem Haken und beenden Sie den Dialog mit „OK“; ð Soll diese Einstellung automatisch für allein arbeitende Teilnehmer verwendet werden, so muss sie über „System à PrinterControl à Standard übermitteln“ auf die Teilnehmer-Arbeitsplätze übertragen werden. Druckaufträge begrenzen Über den Menüpunkt „System à PrinterControl à Druckaufträge begrenzen“ können die Einschränkungen definiert werden, die standardmäßig auf freigegebene Drucker angewandt werden. Dies ist die Einstellung, die beim Starten von INiS beim Dozenten automatisch verwendet wird und zunächst auch für die betreuten Teilnehmer gilt. INiS 7 Printer-Control - 129 Hier können Sie zunächst die Anzahl der Ausdrucke begrenzen die einem Teilnehmer zur Verfügung stehen. Damit kann ein ökonomischer Umgang der Ressourcen erzwungen werden. Ähnliches leistet die Option „Größe von Ausdrucken begrenzen“. Hiermit wird verhindert dass der Drucker unberechtigt mit Druckjobs größeren Ausmaßes (z. B. Handbücher) in Beschlag genommen wird. In der Unterrichtspraxis kommt es immer wieder vor das Druckaufträge aus Versehen mehrmals abgeschickt werden zum Beispiel weil der Schüler keine sofortige Reaktion des Druckers wahrnimmt. Dies kann auftreten weil der Drucker erst in der Aufwärmphase ist oder der Server, der für den Drucker zuständig ist, gerade etwas Anderes tut. Ein versehentliches mehrmaliges Absenden des Druckauftrages unterbindet die Option „Mehrfachdruck von Dokumenten verhindern“. Hier kann die Zeit eingestellt werden die ablaufen muss bevor ein nochmaliges Absenden des Druckauftrages möglich ist. ð Soll diese Einstellung automatisch für allein arbeitende Teilnehmer verwendet werden, so muss sie über „System à PrinterControl à Standard übermitteln“ auf die Teilnehmer-Arbeitsplätze übertragen werden. Seitenkopf konfigurieren Um die ausgedruckten Seiten eines gemeinsam genutzten Druckers eindeutig einem Teilnehmer zuordnen zu können - insbesondere bei Klausuren - ist es unter INiS möglich einen Druckkopf auf jede Seite zu drucken. Im Menüpunkt „System à PrinterControl à Seitenkopf konfigurieren“ kann der Inhalt des Druckkopfes eingestellt werden. Diese Einstellungen werden vom Dozenten beim Start von INiS als Standard verwendet. Das Aussehen des Druckkopfes hängt von den aktivierten Optionen ab. Die nachfolgende Abbildung zeigt die genauen Abhängigkeiten: 130 - Printer-Control INiS 7 Soll diese Einstellung automatisch für allein arbeitende Teilnehmer verwendet werden, so muss sie über „System à PrinterControl à Standard übermitteln“ auf die Teilnehmer-Arbeitsplätze übertragen werden. Standard übermitteln Nachdem die Standard-Einstellungen festgelegt sind, können diese mit dem Menüpunkt „System à PrinterControl à Standard übermitteln“ auf die Teilnehmer-Arbeitsplätze übertragen werden. Damit diese Standards wirksam werden können, müssen sich die Teilnehmerarbeitsplätze zum Zeitpunkt der Übermittelung in INiS befinden und der HDGUARD deaktiviert sein. Die übermittelten Einstellungen werden sofort nach der Anmeldung eines Teilnehmers wirksam. Die Einstellungen gelten nur solange kein Dozent im Klassenraum arbeitet. Bei Anwesenheit eines Dozenten, gehen dessen während des Unterrichts getroffenen Einstellungen vor! INiS 7 Printer-Control - 131 UserAdmin INiS 7 - Build 713 oder höher © RDT Ramcke DatenTechnik GmbH www.rdt-global.de Benutzerverwaltung Die Benutzerverwaltung ist das Hauptwerkzeug des UserAdmin-Moduls für die Systembetreuer. Mit ihr werden u. A. Klassen, Kurse, Dozenten und Teilnehmer verwaltet. Starten können Sie die Benutzerverwaltung nach der Einrichtung des UserAdmin-Moduls, aus dem Menü “System à UserAdmin à Benutzerverwaltung”. 134 - UserAdmin INiS 7 Oberfläche Die Oberfläche der Benutzerverwaltung unterteilt sich im Wesentlichen in drei Bereiche: In die "Baumansicht", die "Listenansicht" und die Bearbeitungsansicht.. Baumansicht Die Baumansicht dient zum Navigieren innerhalb der Benutzerverwaltung. Hier können auch Teilnehmer in andere Klassen verschoben werden und zu Kursen hinzugefügt werden. Listenansicht Wird in der Baumansicht ein Objekt ausgewählt, zum Beispiel eine Klasse, werden in der Listenansicht alle Teilnehmer der Klasse angezeigt. Bearbeitungsansicht Sobald Sie ein Objekt in der Listenansicht ausgewählt haben und den Bearbeitungsmodus wechseln INiS 7 UserAdmin - 135 (z.B. mit einem Doppelklick auf das Objekt), wird in der Listenansicht die Bearbeitungsansicht angezeigt. Ansichtsoptionen In der Listenansicht können Sie verschiedene Ansichten aktiveren. Dazu stehen Ihnen in der Funktionsleiste und im Menü einige Optionen zur Verfügung. Im Einzelnen sind dies: Icon: Die Darstellung erfolgt in der Standardeinstellung. Kleines Icon: Die Darstellung erfolgt als kleines Icon. Liste: Die Darstellung erfolgt als Liste. Report: Die Darstellung der Objekte erfolgt in einer Reportdarstellung. Diese Darstellung erhöht die Übersichtlichkeit der aufgenommenen Objekte. Sie wirkt sich jedoch negativ auf die Darstellungsgeschwindigkeit aus. ð Wenn Sie alle zum Beispiel Teilnehmer alphabetisch nach Vor- oder Nachnamen sortieren möchten wählen Sie die Ansicht "Report" und klicken auf die entsprechende Spalte, nach der die Einträge sortiert werden sollen. Diese Liste können Sie dann auch ausdrucken. Objekte in der Benutzerverwaltung In der Benutzerverwaltung werden Klassen, Kurse, Teilnehmer und Dozenten als "Objekte" bezeichnet. Das Verwalten der unterschiedlichen Objekte ist im Allgemeinen identisch. Im Folgenden finden Sie eine Beschreibung der einzelnen Objekte und deren Besonderheiten. 136 - UserAdmin INiS 7 Klassen Die Teilnehmer werden zu Klassen zusammengefasst. Jeder Teilnehmer gehört immer zu einer Klasse. Objektname (obligatorisch): Hier wird der Klassenname eingegeben. Sie finden diesen Namen später in INiS unter z.B. "Unterrricht beginnen" wieder. Beschreibung: In diesem Feld können Sie eine zusätzliche Beschreibung für die Klasse angeben. versetzen in Klasse: Hier wird festgelegt, in welche Folgeklasse die Teilnehmer bei einem Schulhalbjahreswechsel versetzt werden sollen. Unter dem Reiter "Mitglieder" werden alle Teilnehmer angezeigt, die dieser Klasse angehören. INiS 7 UserAdmin - 137 Kurse In Kursen können Teilnehmer aus verschiedenen Klassen "gruppiert" werden. Teilnehmer können sich in unterschiedlichen Kursen befinden. Objektname (obligatorisch): Hier wird der Kursname eingegeben. Sie finden diesen Namen später in INiS unter z.B. "Unterrricht beginnen" wieder. Beschreibung: In diesem Feld können Sie eine zusätzliche Beschreibung für den Kurs angeben. Unter dem Reiter "Mitglieder" werden alle Teilnehmer dieses Kurses angezeigt. 138 - UserAdmin INiS 7 Teilnehmer Teilnehmer Objekte können erst angelegt werden, nachdem Klassen-Objekte eingepflegt wurden. INiS 7 UserAdmin - 139 Dozenten INiS-Dozent: Mitglieder der Gruppe INiS-Dozenten haben über das Modul UserAdmin lediglich Zugriff auf die Objekte „Kurse“ und „Teilnehmer.“ In der Baumansicht können sie in der Kursliste durch Doppelklick sämtliche eingerichteten Kurse und die zugeordneten Teilnehmer einsehen. Ein Zugriff auf deren Heimverzeichnis ist ebenfalls möglich. Die Neuanlage oder das Löschen von Kursen ist den INiS-Dozenten nicht gestattet. Durch Erweiterung der Teilnehmerklassenliste und der Kursliste stehen dem INiS-Dozenten folgende Möglichkeiten der Pflege von Objekten zur Verfügung: · Die eingerichteten Kurse und Klassen sowie deren Mitglieder können betrachtet werden. · Teilnehmer können in Klassen manuell neu aufgenommen sowie gelöscht werden. · Teilnehmer können innerhalb von Klassen per drag and drop versetzt werden. · Teilnehmer können Kursen zugeordnet werden oder aus diesen Kursen wieder entfernt werden. INiS Benutzer Administrator: Benutzer in der Gruppe INiS-UserAdmins sind "normale" INiS-Dozenten, sie dürfen jedoch zusätzlich Klassen und Kurse anlegen. INiS System Administrator: Mitglieder dieser Gruppe sind gehören auch der Gruppe der Domänen-Admins an. INiS-Admins 140 - UserAdmin INiS 7 haben also in INiS, auf dem lokalen Rechner und auf dem Server vollen zugriff. Sie sollten mit dieser Gruppe sehr sorgsam umgehen und nur so viele wie nötig zum System Administrator benennen. Objeke anlegen Für das Anlegen der INiS-Objekte stehen Ihnen mehrere Funktionen zur Verfügung. Sie können die Objekte über eine Text- oder Exceldatei importieren, die Schnellaufnahme verwenden oder wie im Folgenden beschrieben "manuell" anlegen. Zum Anlegen eines Objektes wählen Sie zuerst den Ordner in der Baumansicht aus, zu dem das neue Objekt gehört. Möchten Sie eine neue Klasse anlegen wählen Sie den Ordner "Klassen", bei einem Dozenten den Ordner "Dozenten", usw. Bei einem Teilnehmer wählen Sie den Ordner "Teilnehmer", gefolgt von der entsprechen "Klasse". Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche "Neu" in der Funktionsleiste und geben die objektspezifischen Daten ein (siehe Objekte). ð Der Objektname darf im System nur ein einziges Mal vorkommen. Wird versucht den Objektnamen ein zweites Mal zu verwenden wird Ihnen das mit einer Meldung quittiert. ð Innerhalb des UserAdmins sind verschiedene Filter hinterlegt. Diese sogen dafür das ungültige Zeichen für die UserAdmin Objekte durch gültige ersetzt werden. Im Normalfall werden ungültige Zeichen durch ein ‚X‘ ersetzt. Durch das Hinweisprotokoll können Sie eventuelle Umwandlungen z.B. beim Import nachvollziehen. Bei der direkten Eingabe von UserAdmin Objekten in der Objektansicht werden die Filter gleich nach Verlassen des entsprechenden Feldes aktiviert. INiS 7 UserAdmin - 141 Hier ein Beispiel zum Anlegen eines Teilnehmers: Objekte bearbeiten Um ein Objekt zu bearbeiten, zum Beispiel einen Teilnehmer in eine andere Klasse verschieben, Benutzernamen zu ändern und das Kennwort zurückzusetzen, öffnen Sie das Objekt in der Baumansicht oder mit einem Doppelklick. Daraufhin wird Ihnen das Element zunächst im "Ansichts-Modus" angezeigt. Um jetzt Änderungen vornehmen zu können klicken Sie in der Funktionsleiste auf "Bearbeiten". Mit der Funktion "Ansicht" gelangen Sie wieder zurück in den Ansichtsmodus. Nachdem Sie den Barbeitungsmodus aktiviert haben können Sie das Objekt ändern und anschließend mit dem Symbol "Speichern" abschließen. 142 - UserAdmin INiS 7 Objekte löschen Markieren Sie in der Listenansicht alle Objekte, die Sie löschen möchten. Klicken Sie anschließend in der Funktionsleiste auf die Schaltfläche "Löschen" oder wählen den Menüpunk "Bearbeiten à Löschen" aus. Beim Löschen von Objekten ist folgendes zu beachten: ð Das Löschen von Objekten ist nur im Bearbeitungsmodus möglich. ð Da beim Löschen von Objekten auch die zugehörigen Verzeichnisse der Objekte entfernt werden, dürfen diese nicht im Zugriff sein. ð Beim Löschen von Dozenten und Teilnehmern werden dabei auch unwiderruflich alle Dateien in den entsprechenden Home-Verzeichnissen gelöscht. ð Klassen können nur gelöscht werden wenn sie keine Teilnehmer mehr beinhalten. Um somit eine Klasse zu löschen müssen entweder die entsprechenden Teilnehmer der Klasse in eine andere versetzt oder gelöscht werden. Teilnehmer aus Kurs löschen Über die Löschfunktion können Sie zudem Teilnehmer aus einem Kurs entfernen. Öffnen Sie dazu den entsprechenden Kurs und wechseln auf den Reiter "Mitglieder". Markieren Sie dort die Teilnehmer, die Sie aus dem Kurs entfernen möchten, und klicken auf "Löschen". Alternativ dazu können Sie auch einen Teilnehmer öffnen und dort auf den Reiter "Kurse" wechseln. Markieren Sie dort den Kurs und klicken auf Löschen. Objekte drucken Um Objekte auszudrucken werden die entsprechenden in der Listenansicht ausgewählt. Anschließend wir die Schaltfläche „Drucken“ betätigt. Die Objekte werden ausgedruckt. Das Ausdrucken ist für folgende Objekte möglich: Dozenten-Objekt: Es wir der entsprechende Dozent ausgedruckt. Dozentenlisten-Objekt: Es können ein oder mehrere Dozenten ausgewählt werden. Es werden die Dozenten ausgedruckt. Klassen-Objekt: Es wird die entsprechende Klasse ausgedruckt. Klassenlisten-Objekt: Es können ein oder mehrere Klassen ausgewählt werden. Es werden die Klassen ausgedruckt. Kurs-Objekt: Es wird der entsprechende Kurs ausgedruckt und die zu Ihm gehörenden Teilnehmer. Kurslisten-Objekt: Es können ein oder mehrere Kurse ausgewählt werden. Es werden die Kurse ausgedruckt. Teilnehmer-Objekt: Es wird der entsprechende Teilnehmer ausgedruckt und die Kurse an denen er teilnimmt. Teilnehmerlisten-Objekt: Es können ein oder mehrere Teilnehmer ausgewählt werden. Es werden alle ausgewählten Teilnehmer ausgedruckt. TeilnehmerKlassenlisten-Objekt: Es können ein oder mehrere Teilnehmerlisten-Objekte ausgewählt werden. Es werden alle Teilnehmer aller ausgewählten Teilnehmerlisten-Objekte INiS 7 UserAdmin - 143 ausgedruckt. Schnellaufnahme Die Schnellaufnahme ermöglicht es dem Anwender Objekte innerhalb des UserAdmins in Tabellenform einzugeben. Die Schnellaufnahme kann für die Objekte Klassen, Kurse, Teilnehmer und Dozenten durchgeführt werden. Die Navigation innerhalb dieses Menüs wird per Maus und Tabulatortaste vorgenommen. Zunächst wird im linken Feld der Eingabemaske die Objektgruppe markiert, für die eine Schnellaufnahme durchgeführt werden soll. Nach Aktivierung des Schalters „Schnellaufnahme“ können die erforderlichen Einträge in Tabellenform auf der rechten Seite des Eingabefeldes vorgenommen werden. Die Tabelle kann über die Tabulatortaste erweitert werden, um weitere Daten zu erfassen. Nachdem alle zu erfassenden Daten eingegeben wurden, können diese sofort durch Abspeichern ins System übernommen werden. Falls Fehler aufgetreten sind, erhält man ein Hinweisprotokoll um die eingegebenen Daten korrigieren zu können. ð Für die Schnellaufnahme von Klassen ist die Angabe des Klassennamens ein Pflichtfeld, die Beschreibung optional. Dies gilt analog für die Schnellaufnahme von Kursen. ð Bei der Schnellaufnahme von Teilnehmern ist zunächst die jeweilige Klasse auszuwählen. ð Benutzereigenschaften von Dozenten können im Berabeitungsmodus des UserAdmin Moduls geändert werden Objekte suchen Mit der Suchfunktion des UserAdmins können Sie in der ADS schnell und beqwuem nach bestimmten Teilnehern, Dozenten, Klassen und Kursen suchen. 144 - UserAdmin INiS 7 Um Beispielsweise alle Teilnehmer zu suchen, bei denen der Nachname mit "Kellner" anfängt, klicken Sie auf die Gruppe Teilnehmer in der Baumansicht und anschließend auf das Symbol "Suchen" in der Funktionsleiste. Tragen Sie bei "Nachname" den gewünschten suchbegriff ein und klicken dann in der Funktionsleiste auf "Suche starten". Es werde Ihnen dann alle gefundenen Objekte angezeigt. ð Wenn Sie in einem Suchfeld z.B. Objektname nur einen einzelnen Buchstaben eintragen (z.B. A), werden alle Objekte angezeigt bei dene der Objektname mit "A" beginnt. Klassen versetzen Innerhalb des UserAdmins Moduls ist eine automatische Klassenwechselfunktion hinterlegt. Wird diese Funktion aktiviert, werden alle Teilnehmer einer entsprechenden Klasse in ihre jeweilige Folgeklasse versetzt. Hierbei ist eine Zusammenlegung von Folgeklassen sowie die Ringversetzung (siehe Glossar) von Klassen möglich. Sofern bei der Ersteinrichtung der Klassen nicht bereits eine Folgeklasse über die Funktion „versetzen in Klasse“ festgelegt wurde, muss dies zunächst in der Klasssenverwaltung des UserAdmin Moduls nachgeholt werden. Um die Versetzung durchzuführen aktivieren Sie die Schaltfläche „Klassen versetzen“ Nach der Bestätigung einer Sicherheitsabfrage ob die Versetzung durchgeführt werden soll mit „ja“, wird die Versetzung der Teilnehmer in Folgeklassen initialisiert. ð Beim Aufruf der Funktion „Klassen versetzen“ werden vom UserAdmin die Heimverzeichnisse der Teilnehmer verschoben. Diese Funktion sollte somit nur ausgeführt werden, wenn kein Heimverzeichnis eines Teilnehmers im Zugriff ist. Es werden immer alle Teilnehmer der Klasse versetzt. Sie haben jedoch die Möglichkeit einzelne Teilnehmer zurück zu versetzen oder vorher zu versetzen. INiS 7 UserAdmin - 145 Teilnehmer versetzen Bei einem Teilnehmer-Objekt haben Sie zusätzlich die Möglichkeit diese in eine andere Klasse zu versetzen. Dies geschieht durch Auswahl des entsprechenden Teilnehmer-Objektes in der Baumansicht und anschließendem Ziehen auf das neue Teilnehmerlisten-Objekt. Der Teilnehmer wird versetzt. Auch hierbei ist zu beachten, dass die Freigaben neu gesetzt werden und das Heimverzeichnis nicht im Zugriff sein darf. Sie können auch mehrere Teilnehmer auf einmal in die gleiche Klasse versetzen. Wählen Sie hierbei die entsprechenden Teilnehmer in der Listenansicht aus und ziehen Sie diese auf die entsprechende Klasse in der Baumansicht. Teilnehmer in Kurs aufnehmen Um einen Teilnehmer in einen Kurs aufzunehmen, gehen Sie wie beim Versetzen in eine andere Klasse vor: Ziehen Sie den bzw. die entsprechenden Teilnehmer einfach via Drag & Drop in den Kurs. Die Heimverzeichnisse bleiben jedoch in den jeweiligen Klassenordner der Teilnehmer. Importieren Es können im UserAdmin Daten aus verschiedenen Quelldateien importiert werden. Diese Dateien müssen einen bestimmten Aufbau aufweisen. Beim Importieren werden die Importdateien von oben nach unten ausgewertet. Dies bedeutet, dass sich Klassenobjekte vor Teilnehmerobjekten der entsprechenden Klasse befinden müssen. Auch können Kurs-Teilnehmerzuordnungen nur vorgenommen werden, wenn sich die Kursobjekte und Teilnehmerobjekte vor den KursTeilnehmer-Objekten befinden. Jede einzelne Zeile der Importdatei wird ausgewertet und sollte somit gültige Importdaten und Beschreibungen aufweisen. Eine Objektbeschreibung steht stets in einer Zeile. Ein Objekt steht stets in einer Zeile. Aufbau der Importdatei Importdateien sind stets folgendermaßen aufgebaut: Objektbeschreibung: Die Objektbeschreibung gibt als erstes den Typ der nachfolgenden Objekte an. Außerdem ist hinterlegt, welche Objektfelder zu importieren sind. Die einzelnen Einträge sind durch Semikolon voneinander getrennt. Objekte: Die Objekte beziehen sich stets auf die vorangegangene Objektbeschreibung. Hierbei muss für jedes Feld, welches in der Objektbeschreibung vorhanden war ein Inhalt hinterlegt werden. Der Inhalt kann auch Null sein. Es wird somit nur ein Komma hinterlegt. Jede einzelne Zeile der Importdatei besitzt ein abschließendes Semikolon. Innerhalb der Importdatei können folgende Objekte definiert sein: · Teilnehmer-Objekt · Klassen-Objekt · Kurs-Objekt · Dozenten-Objekt 146 - UserAdmin INiS 7 · KursTeilnehmer-Objekt Besonderheiten beim Import: Wird beim Import von Teilnehmern und Dozenten kein Objektname angegeben, so wird der Objektname automatisch generiert. Hierbei wird folgendes Verfahren angewendet: Der Objektname ist standardmäßig der erste Buchstabe des Vornamens gefolgt vom Nachnamen. Ist der hierdurch entstehende Objektname bereits vergeben, so wird der nächste Buchstabe des Vornamens vor den Nachnamen gesetzt. Dies wird so lange weitergeführt bis ein eindeutiger Objektname entsteht. Ist die Generierung eines eindeutigen Objektnamens nicht möglich wird ein Eintrag ins Hinweisprotokoll vorgenommen. Wird beim Import von Teilnehmern und Dozenten kein ganzer Name angegeben, so wird der ganze Name automatisch generiert. Der ganze Name ist hierbei: Vorname + Leerzeichen + Nachname Vornehmen des Importes aus einer Exceldatei 1. Durch Ausführen der Aktion Importieren ( Extras | Daten | Import aus Exceldatei ) gelangt man in einen Dateibrowser. 2. Hier wählt man die zu importierende Datei aus und bestätigt mit OK. Die UserAdmin Objekte werden nun importiert. 3. Nach dem Importieren erscheint, wenn Fehler aufgetreten sind, ein Hinweisprotokoll, welches abgespeichert werden kann. Exportieren Mit Hilfe der Export-Funktion können Sie alle über INiS angelegten Objekte in der ADS in eine Textdatei oder eine Exceltabelle speichern. Der Aufbau einer der Exportdatei entspricht dem einer Importdatei. Die Exportdatei kann somit auch zum erneuten Import genutzt werden. Die Export-Funktion finden Sie im Menü "Extras à Daten à Exportieren in Textdatei / Exceltabelle". Namens Konventionen Die Namens Konventionen, im weiterem Verlauf NamingConvention genannt, können in der smileADS.ini geändert werden. Diese ist auf dem Server unter der Freigabe im Verzeichnis INiS nach der Einrichtung des UserAdmins zu finden und muss wie folgt eingerichtet werden: [Names] NamingConvention=%Zahl% DefaultPassword=%Password% INiS 7 UserAdmin - 147 Diese Änderung kann ebenfalls Lokal für jeden Rechner oder Zentral unterhalb der Netlogon Freigabe im Verzeichnis Scripts eingerichtet werden. Für die Zentrale Einrichtung sollte eine smileADS.ini in das Verzeichnis Scripts unterhalb der Netlogon Freigabe kopiert werden. Durch die NamingConvention wird beim Anlegen eines neuen Teilnehmers, Dozenten, Useradmins oder Systemadmins ein anderer Objektname generiert. Hierfür stehen vier Optionen bereit die jeweils durch eine Zahl hinter NamingConvention zugewiesen werden, im Beispiel wird %Zahl% durch die jeweilige Zahl ersetzt. NamingConvention=0 Durch NamingConvention=0 wird der Objektname durch den ersten Buchstabe des Vornames gefolgt vom Nachnamen generiert, sollte dieser Objektname schon bestehen wird der 2. Buchstabe des Vornamens hinzugezogen. Dies geschieht solange bis ein eindeutiger Objektname entstanden ist. Beispiel Vorname: Anton Nachname: Golf Objektname: AGolf NamingConvention=1 Durch NamingConvention=1 wird der Objektname durch den ersten Buchstabe des Nachnamens gefolgt vom Vornamen generiert, sollte dieser Objektname schon bestehen wird der 2. Buchstabe des Nachnamens hinzugezogen. Dies geschieht solange bis ein eindeutiger Objektname entstanden ist. Beispiel Vorname: Anton Nachname: Golf Objektname: GAnton NamingConvention=2 Durch NamingConvention=2 wird der Objektname durch den kompletten Vor- und Nachnamen generiert, der Objektname beginnt in diesem Fall mit dem Nachnamen und ist dann durch einen "Punkt" vom Vornamen getrennt. 148 - UserAdmin INiS 7 Beispiel Vorname: Anton Nachname: Golf Objektname: Golf.Anton Sollte es einen Objektnamen bereits geben werden die nächsten Benutzer durchnummeriert d.h. aus Golf.Anton, zu sehen im Beispiel, wird beim 2. Benutzer mit dem gleichen Objektnamen Golf. Anton1 NamingConvention=3 Durch NamingConvention=3 wird ein zufällige Objektname im folgendem Format generiert: Schüler: sxxxxx Lehrer: lxxxxx Wobei xxxxx für eine zufällig generiert Zahl steht. Hinweis: Zusätzlich kann ein Standardkennwort konfiguriert werden, welches beim Zurücksetzen der Passwörter, Importieren und Anlegen von Benutzern hinterlegt wird. Dieses können Sie wie die NamingConvention in der smileADS.ini konfigurieren, ersetzen Sie hierzu bitten %Password% durch das von Ihnen gewünschte Kennwort. INiS 7 UserAdmin - 149 UserAdmin-Modul Einrichten Um das INiS UserAdmin Modul verwenden zu können, muss dies einmalig auf dem Server eingerichtet werden. Im folgenden Kapitel wird das Einrichten auf einem Windowsserver beschrieben. Voraussetzungen Der UserAdmin unterstützt in der vorliegenden Version Windows 2003/2008(R2) Server als Netzwerkbetriebssystem und Windows XP/Vista/7 als Clientbetriebssystem. Voraussetzung für das Einrichten des UserAdmins, ist eine Windows Domäne mit installierter ADS. Auf dem PDC ist der DNS-Server nach Vorgabe von Microsoft so einzurichten, dass der Servername von allen Arbeitsplätzen der Domäne korrekt aufgelöst werden kann. Weiterhin wird vorausgesetzt dass alle Arbeitsplätze in der Domäne aufgenommen sind und DNS auf den Arbeitsplätzen konfiguriert ist. Im Allgemeinen ist als DNS-Server die IP-Adresse des Windows-Servers einzutragen. Vorbereitungen auf dem Server Um das UserAdmin Modul einrichten zu können, müssen zuerst einige Vorbereitungen auf dem Server durchgeführt werden. Die folgenden Schritte brauchen Sie nur ein einziges Mal durchführen, auch wenn Sie mehrere Räume mit dem UserAdmin Modul einrichten wollen. · Melden Sie sich zunächst als „Administrator“ auf dem Windows-Server an. · Öffnen Sie den Windows-Explorer und erstellen auf dem Daten-Laufwerk einen neuen Ordner „INiS“. Im Allgemeinen ist dies das Laufwerk, auf dem der größte freie Speicherplatz zur Verfügung steht. · Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner „INiS“ und wählen dort den Eintrag „Freigabe...“ und geben den Ordner als „INiS“ frei. · Klicken Sie dann auf die Schaltfläche „Berechtigungen“. In den folgenden Fenstern sollte die Gruppe „Jeder“ und die Felder „Vollzugriff“, „Ändern“, „Lesen“ ausgewählt sein. · Als nächsten Schritt wechseln Sie auf den Reiter „Sicherheit“ und entfernen alle aufgelisteten Benutzer bis auf den „Administrator“. Geben Sie dem Administrator auf diesen Ordner Vollzugriff. 150 - UserAdmin INiS 7 Einrichten In jedem Raum, in dem Sie das UserAdmin Modul verwenden wollen, muss dieses vorher in INiS eingerichtet werden. Melden Sie sich dazu am Dozentenarbeitsplatz als Administrator an Ihrer Domäne an und starten INiS. Öffnen Sie im INiS „System-Menü“ den Menüpunkt „UserAdmin à Einrichten“. Sie erhalten einen Assistenten, der nacheinander alle benötigten Informationen für die Konfiguration der ADS und des Dateisystems abfragt. Ersten Raum einrichten Wenn Sie das UserAdmin Modul zum ersten Mal einrichten, wählen Sie den Eintrag „Das User-Admin Modul wird in dieser Domäne zum ersten Mal eingerichtet“. Als Betriebssystem wählen Sie „Windows (ADS)“. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit „Weiter“. Als erstes erfolgt die Konfiguration des UserAdmins in der ADS. Hier wird festgelegt, unter welchen Gruppen in der ADS die Verwaltung von Benutzern und Gruppen erfolgt. Der Assistent schlägt die Anmelde-Domäne als Zieldomäne vor und belegt die anderen Einträge mit den INiS-Voreinstellungen. Korrigieren Sie gegebenenfalls den Basiscontainer und ändern Sie sofern gewünscht die Unter-Container für Dozenten, Teilnehmer, Klassen und Kurse ab. Fahren Sie dann mit „Weiter“ fort. INiS 7 UserAdmin - 151 Benutzer werden vom UserAdmin je nach Art des Benutzers in verschiedene Standard-Gruppen aufgenommen. Die Bezeichnungen dieser Gruppen können auf der nächsten Seite des Assistenten geändert werden. Die Gruppen und der Benutzer „Neu“ werden in der ADS-Gruppe „INiS-System“ unterhalb des zuvor gewählten Basiscontainers angelegt. Der Benutzer „Neu“ dient als Anmeldename für die Benutzerneuaufnahme und wird ohne Kennwort angelegt. Fahren Sie fort mit „Weiter“. 152 - UserAdmin INiS 7 Als Nächstes erfolgt die Konfiguration des Datei-Systems. Wählen Sie hier zunächst als Basispfad den UNC-Pfad auf Ihre Freigabe „INiS“. Dieser Basispfad wird auch als Basis-Verzeichnis für Dozenten und Teilnehmer übernommen. Sie können diese sofern gewünscht auch ändern (ggf. auf Freigaben auf anderen Festplatten oder Servern). Ist ihre Konfiguration abgeschlossen, so können Sie die Einrichtung mit „Fertigstellen“ abschließen. INiS 7 UserAdmin - 153 154 - UserAdmin INiS 7 Weitere Räume einrichten Wenn das UserAdmin Modul bereits eingerichtet wurde, wählen Sie den Eintrag „An bestehende Installation anschließen“. Tragen Sie in dem Feld „Installationspfad“ den Ordner ein, in dem der UserAdmin installiert ist und hängen noch den Ordner „\INiS“ an. (Beispiel \\Server\INiS\INiS). In den folgenden Dialogen können Sie keine Änderungen vornehmen; sie dienen nur zu Information wie das UserAdmin eingerichtet wurde. Damit ist das UserAdmin Modul fertig konfiguriert und steht Ihnen mit vollem Funktionsumfang zur Verfügung. ð Beachten Sie bitte auch das nächste Kapitel zur Aktivierung des UserAdmin-Moduls beim Teilnehmer. UserAdmin bei Teilnehmern aktivieren Damit das UserAdmin-Modul und die damit verbundenen Erweiterungen im Explorer (Tauschverzeichnisse) auch den Teilnehmern zur Verfügung stehen, müssen die gewählten Einstellungen bei der Einrichtung des UserAdmin-Moduls an die Teilnehmerrechner übertragen werden. Wählen Sie hierzu im Menü „System à UserAdmin à Aktivieren (Teilnehmer)“. Voraussetzung ist wie bei anderen Modulen, dass alle Teilnehmerrechner des Raumes in INiS befinden und der HDGUARD vorher deaktiviert wurde. INiS 7 UserAdmin - 155 Voreinstellungen des UserAdmins Das Anlegen von Benutzern in INiS erfolgt je nach Art des Benutzers nach einem festen Prinzip. Dennoch lassen sich für eine Reihe von Informationen Voreinstellungen definieren. Diese Definition erfolgt unter dem Menüpunkt „System à UserAdmin à Voreinstellungen“. Beim Aufruf dieses Menüpunktes erhalten Sie folgende Maske: Einstellungen für alle Benutzer Unter "Alle Benutzer" können Sie den Namen für "Eigene Dateien" und "Documents" in Ihrem Heimverzeichnis ("h:\") festlegen. Hierzu tragen Sie in dem verfügbaren Feld den gewünschten Namen ein und aktualisieren in den Registerkarten (Teilnehmer, Dozenten, Useradmins und Systemadmins) die bestehenden Benutzerprofile um die Konfiguration auf bestehenden Benutzer zu übernehmen. Nun wird der Angegebene Ordner angelegt, Ihre alten Dateien können Sie trotzdem noch unter "h:\Documents" oder "h:\Eigene Dateien" finden. Die Funktion "Zusammenführen" bewirkt das die alten Dateien aus "Documents" und "Eigene Dateien" in Ihrem neuem Verzeichnis übernommen werden. 156 - UserAdmin INiS 7 Wenn Sie mit der Konfiguration der Ordner fertig sind können Sie den Dialog mit "OK" bestätigen und die gewünschten Profilvorlagen auswählen die aktualisiert werden sollen. Profile Für die fünf Benutzerarten können hier Voreinstellungen für Profile, Logon-Scripts, Kennwort-Handling und Standardgruppen definiert werden. Zum Anlegen der Profile sollten Sie sich als Administrator anmelden. Zudem sollten Sie sicherstellen, dass keine Benutzer zum Zeitpunkt der Aktualisierung am Server angemeldet sind. Für Profile kann zunächst die Art des Profils festgelegt werden. Temporäre Profile werden nicht auf dem Server gespeichert, sondern bei der ersten Anmeldung eines Benutzers an einem Arbeitsplatz aus dem Profil des Default-Benutzers abgeleitet. Unverbindliche Profile werden auf dem Server gespeichert. Bei der Anmeldung eines Benutzers an einem Arbeitsplatz wird dieses vom Server auf den Arbeitsplatz übertragen und bei der Abmeldung ggf. auf dem Server aktualisiert. Verbindliche Profile werden ebenfalls auf dem Server gespeichert. Bei der Anmeldung eines Benutzers wird das Profil vom Server auf den Arbeitsplatz kopiert. Änderungen werden jedoch nicht auf den Server zurückübertragen! Bei Auswahl von verbindlichen Profilen kann die gemeinsame Verwendung der Profil-Vorlage für alle Benutzer einer Benutzergruppe aktiviert werden. In diesem Fall erhält nicht jeder Benutzer eine Kopie der Profil-Vorlage, sondern bei seinen Benutzerdaten wird direkt das INiS Vorlage-Verz. als Profil-Pfad eingetragen. Die Ordnerumleitung sorgt dafür, dass die Verzeichnisse „Eigene Dateien“, „Cookies“ etc. in seinem Homedirectory angelegt und verwendet werden. Die Vorlage für die Profil-Vorlage wird nicht direkt für neu angelegte Benutzer verwendet! Vielmehr wird eine Momentaufnahme des Profils in das Template-Verzeichnis von INiS kopiert und dann diese Kopie für die Profile neuer Benutzer verwendet. Bei diesem Kopiervorgang werden insbesondere auch Berechtigungen auf die Benutzer-Registry und Einstellungen z.B. für „Eigene Dateien“ angepasst. Die Ablage der Profil-Vorlagen erfolgt im INiS-Basisverzeichnis auf dem Server und dort in den Verzeichnissen \ProfileTemplates\Students, \ProfileTemplates\Teachers, \ProfileTemplates\UserAdmins, \ProfileTemplates\SystemAdmins und \ProfileTemplates\Exam. Als Vorlage für Profil-Vorlagen können sowohl lokale Profile als auch beliebige serverbasierende Profile verwendet werden. Voraussetzung ist jedoch, dass das ausgewählte Profil zum Zeitpunkt der Übernahme nicht verwendet wird, also dessen Besitzer nicht angemeldet ist. Es empfiehlt sich daher für die Pflege der Profile spezielle Benutzer anzulegen und deren Profile als Vorlage zu verwenden. Vor der Übernahme einer Vorlage als Profil-Vorlage, sollten alle installierten Anwendungen angestartet worden und eventuelle Konfigurationen vorgenommen sein. Dies ist notwendig, damit Benutzer denen die Profil-Vorlage zugewiesen wird die Konfiguration nicht selbst vornehmen müssen. Insbesondere bei verbindlichen Profilen würde sich dies schwierig gestalten, da die INiS 7 UserAdmin - 157 Konfiguration nicht dauerhaft ins Benutzer-Profil einfließen würde und damit die Konfiguration bei jeder Anmeldung erneut abgefragt würde. Master-Profil als Vorlage nutzen: Werden als Profilvorlage Profile mit raumbezogenen Desktop- und Startmenü-Verzeichnissen verwendet (Vergleiche hierzu Kapitel INiS-RPM), so beinhaltet das Profilverzeichnis eines Benutzers oder das gemeinsam genutzte Profilverzeichnis weitere Verzeichnisse. Diese Desktopund Startmenü-Verzeichnisse erhalten als Extension den Namen des Raumes, für den sie gelten. Die Anwendung dieser Verzeichnisse erfolgt im Zuge der Anmeldung eines Benutzers. Ist ein zum Raum der Station passendes Verzeichnis vorhanden, so werden diese via Ordnerumleitung aktiviert und der Explorer zeigt die Verknüpfungen an, die für diese Raum gelten. Handelt es sich um ein unverbindliches Profil, so werden Änderungen des Benutzers in Desktop oder Startmenü nur für diesen Raum wirksam. Sollen diese auch in anderen Räumen zur Verfügung stehen, so sind sie vom Benutzer dort erneut vorzunehmen. Login-Script Sofern gewünscht lässt sich Benutzern bei der Anlage automatisch ein Login-Script zuweisen. Kennwort Die Kennwort-Vorgaben definieren die Standard-Werte der entsprechenden Kennwort-Flags beim Anlegen eines neuen Benutzers. Standard-Gruppen Für die Arbeit mit bestimmten Ressourcen (Programmen, Druckern, CD`s, Datenbanken etc.) sind unter Umständen Rechte notwendig, welche über die von INiS automatisch vergebenen hinausgehen. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, können Benutzer bei der Neuaufnahme automatisch in zusätzliche Gruppen aufgenommen werden, über welche die benötigten Rechte zugewiesen werden. Für bestehende Benutzer aktualisieren Für den Fall, dass Sie eine neue Profilvorlage definiert haben und diese auch für die bereits vorhandenen Benutzer nutzen wollen, können Sie dies mit der Schaltfläche „Für bestehende Benutzer aktualisieren“ durchführen. Hierdurch werden die Benutzerprofile mit der Profilvorlage überschrieben. Bei Benutzern mit „Unverbindlichen Profilen“ werden u.U. die persönlichen Einstellungen der Benutzer gelöscht. 158 - UserAdmin INiS 7 INiS Raum- & Stationsverwaltung In Zusammenhang mit dem UserAdmin-Modul gestattet INiS die zentrale Verwaltung von Räumen und Stationen. Diese erfolgt mit der INiS Raum- & Stationsverwaltung, kurz INiS-RPM. Zentral verwaltete Räume und Stationen bilden die Grundlage kombinierter Dozenten/Teilnehmer Arbeitsplätze, sowie dynamischer Notebook-Arbeitsplätze. Außerdem dient die Raum- & Stationsverwaltung auch der Erstellung und Pflege von raumbezogenen Benutzer-Profilen. Von einem INiS Dozentenarbeitsplatz mit eingerichtetem UserAdmin-Modul, lässt sich INiS über das System-Menü starten, und bietet einen Überblick über die bestehende Raumstruktur sowie die eingerichteten Stationen. Verwaltung von Räumen und Stationen INiS-RPM bietet dem Systemadministrator die Möglichkeit das gesamte INiS Netzwerk in Räumen abzubilden. Sobald das UserAdmin-Modul eingerichtet ist, speichern alle angeschlossenen Räume, beim Aufruf des System-Menüs von INiS automatisch die lokalen Rauminformationen (Raumbezeichnung, Stationen und Raumbilder) zentral ab. Von da an erfolgen Änderungen ausschließlich in der zentralen Verwaltung und sind somit im gesamten Netzwerk verfügbar. Um die Eigenschaften eines Raumes oder dessen Stationen zu bearbeiten, wählen Sie den entsprechenden Eintrag in der linken Baumdarstellung. Ist die aktuelle Station fest einem INiS-Raum zugeordnet, so wird dieser Raum automatisch vorselektiert. INiS 7 UserAdmin - 159 Im rechten Darstellungsfenster werden daraufhin der Raum und die zugeordneten INiS Stationen dargestellt. Raumverwaltung Raum ausgewählt Die Raumübersicht zeigt Ihnen eine grafische Übersicht des links im Baum ausgewählten Raumes. In dieser Übersicht ist es Ihnen möglich die Anordnung der Stationen und deren Darstellungsformen zu bestimmen. 160 - UserAdmin INiS 7 Station ausgewählt Hier bekommt man eine Übersicht, die angibt, welche der verschiedenen INiS Module zur Zeit welchen Status haben. INiS 7 UserAdmin - 161 Dynamische Station hinzufügen INiS unterscheidet grundsätzlich zwei Typen von Arbeitsplätzen: Statische und Dynamische. Für jeden Arbeitsplatz wird im Allgemeinen eine Station auf dem Raumbild angelegt. Der Typ eines Arbeitsplatzes wird bereits bei der Installation von INiS durch die Auswahl der entsprechenden Installationsoption (Siehe Kapitel Installation) festgelegt. Statische Stationen sind fest einem Raum zugeordnet. Diese Zuordnung ist physikalischer Natur. Dies bedeutet: Der Arbeitsplatz steht fest in einem Klassenraum. Statische Stationen können über INiS-RPM nicht angelegt werden. Sie werden beim Starten von INiS automatisch im installierten Raum eingerichtet. Über INiS-RPM können allenfalls Eigenschaften wie Position und Ausrichtung der Beschriftung geändert werden. Dynamische Stationen werden über INiS-RPM als Platzhalter für wechselnde Arbeitsplätze angelegt. Ein beliebiger nicht fest einem Raum zugeordneter Arbeitsplatz kann die Rolle einer beliebigen dynamische Station einnehmen. Dies bedeutet: Läuft INiS auf einer dynamischen Arbeitsstation (z.B. einem Notebook) welche mal in dem einen, mal in einem anderen Raum an beliebiger Stelle aufgestellt wird, so muss der Anwender jedes Mal angeben, in welchem Raum und an welcher Station er Platz genommen hat. Diese Auswahl erfolgt für dynamische Stationen beim Start von INiS über einen grafisch orientierten Assistenten. Näheres hierzu finden Sie unter dem Stichwort Notebook-Edition. Soll eine neue dynamische Station angelegt werden, wählen Sie im Kontextmenü des Raumes den Menüpunkt „Dynamische Station hinzufügen“. Als Nächstes werden Sie aufgefordert den Namen der neuen Station einzugeben. Durch Bestätigen des Dialoges mit OK wird die Station im aktuell selektierten Raum angelegt. Per Drag & Drop kann die Station daraufhin wie gewünscht positioniert werden. Weitere Möglichkeiten eine Station zu bearbeiten finden Sie im Kapitel „Station bearbeiten“. ð Stationsnamen müssen eindeutig sein, um eine präzise Zuordnung eines dynamischen Arbeitsplatzes zu ermöglichen. Sollte ein Stationsname bereits vergeben sein, schlägt INiS-RPM daher einen entsprechend angepassten Namen vor. ð Stationsnamen dürfen keine Leerstellen enthalten. INiS-RPM wird diese ggf. per Nachfrage anpassen. Raum bearbeiten Das Kontextmenü eines Raumes, das per Rechtsklick auf das Raumhintergrundbild zu öffnen ist, bietet folgende Möglichkeiten den Raum zu bearbeiten: 162 - UserAdmin INiS 7 Raumbild ändern Raumbilder dienen der grafischen Darstellung der örtlichen Gegebenheiten und helfen Ihnen und auch den Schülern (insbesondere beim Anmelden einer dynamischen Station) sich im Raum zurechtzufinden. Mit der Auswahl des entsprechenden Eintrages aus dem Kontextmenü des Raumes öffnet sich ein Auswahldialog. Wählen Sie in diesem das neu zu verwendende Raumbild. INiS-RPM unterstützt eine Vielzahl an Grafikformaten, wandelt, beim Übertragen des Hintergrundbildes auf den INiS Server, jedoch das Format in ein Windows Bitmap. Beachten Sie bitte dass dadurch der benötigte Speicherplatz für das Raumbild mitunter ansteigt. ð Bei der Zuweisung eines neues Raumbildes wird das zuvor verwendete unter dem Namen „Room_Backup.bmp“ gesichert, um später auf dieses zurück kehren zu können. Raumbild bearbeiten Um ein Raumbild mit Hilfe eines Grafikprogrammes anzupassen, bietet INiS-RPM die Möglichkeit dieses direkt per Kontextmenüauswahl aufzurufen. Bei Auswahl des entsprechenden Eintrages wird das Raumbild in dem Standardprogramm zur Bearbeitung von Windows Bitmapdateien geöffnet. ð Bitte beachten Sie, dass bei Änderungen am Raumhintergrundbild durch ein Grafikprogramm kein Backup Ihres Originalbildes angelegt wird. Die Anpassungen geschehen am Originalbild auf dem INiS Server. Station bearbeiten Die Eigenschaften einzelner Stationen innerhalb des Raumes lassen sich individuell anpassen. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf das Symbol oder den Namen einer Station. Beschriftung ausrichten Die Beschriftung einer Station kann an jeder Seite des Stationssymbols dargestellt werden. Wählen Sie dafür den entsprechenden Eintrag aus dem Untermenü des Stationskontextmenüs aus. ð Der Standard für die Ausrichtung der Beschriftung ist rechts. Stationen umbenennen In INiS-RPM angelegte Stationen (Notebook Symbol) können jederzeit umbenannt werden. Dabei sind die Hinweise aus dem Kapitel “Dynamische Station hinzufügen” zu beachten. ð Eine INiS Station, welche statisch einem Raum zugewiesen ist (Standardinstallation von INiS Teilnehmer), wird durch ein PC Symbol dargestellt. Diese Stationen können nicht umbenannt werden. ð Ein ggf. existierendes Stationslogbuch wird ebenfalls umbenannt. INiS 7 UserAdmin - 163 Station löschen Mit der Auswahl des entsprechenden Eintrages wird die aktuelle Station aus dem Raum gelöscht. ð Beim Löschen einer Station, wird auf Nachfrage auch das ggf. zugehörige Stationslogbuch gelöscht. Neuen Raum hinzufügen Nach der Auswahl des Kontextmenüeintrages zum Hinzufügen eines neuen Raumes, werden Sie aufgefordert den Raumnamen einzugeben. Nachdem der Raum erfolgreich angelegt wurde, wechselt der Fokus auf diesen Raum und es können in weiteren Schritten neue Stationen hinzugefügt und ein Raumbild ausgewählt werden. Räume, in denen statische Arbeitsplätze installiert werden, müssen nicht explizit über INiS-RPM angelegt werden, da dies automatisch erfolgt. Lediglich die Gestaltung des Raumbildes erfolgt dann über INiS-RPM. ð Raumnamen müssen eindeutig vergeben werden. Sollte ein entsprechender Raum schon vorhanden sein, wird INiS-RPM Ihnen einen entsprechend angepassten Namen vorschlagen. ð Raumnamen dürfen keine Leerstellen enthalten. INiS-RPM wird diese ggf. per Nachfrage anpassen. Raum löschen Sollte ein Raum nicht mehr den Gegebenheiten entsprechen, oder planen Sie eine neue Struktur in der Einteilung Ihrer INiS Teilnehmer zu verwenden, so besteht die Möglichkeit einen existierenden Raum vom INiS Server zu löschen. Beachten Sie hierbei, dass das Löschen eines Raumes, in dem sich aktive statische Arbeitsplätze befinden, sinnlos ist, da der Raum ständig neu angelegt wird. ð Beim Löschen eines Raumes werden alle darin definierten Stationen, damit verbunden auch deren ggf. existierenden Stationslogbücher (siehe dazu Kapitel „Stationslogbuch bearbeiten“), das Raumhintergrundbild und ggf. dessen Backup gelöscht. Stationsverwaltung In der neuen INiS Stationsverwaltung können Sie die INiS-Module für die Teilnehmerstationen konfigurieren solange sich diese in der Windows-Anmeldemaske befinden. Diese Funktion steht für dynamische Stationen nicht zur Verfügung. Sie müssen sich dazu nicht mehr auf allen Stationen als Administrator anmelden, um die Station konfigurieren zu können. ð Bitte beachten Sie, dass die meisten Funktionen der Stationsverwaltung nur zur Verfügung stehen, solange auf den Stationen der INiS-Teilnehmertask nicht gestartet wurde! 164 - UserAdmin INiS 7 INiS Basis In dieser Übersicht können Sie den INiS Autostart an- beziehungsweise ausschalten und ein INiS Teilnehmer-Update durchführen. Je nachdem, ob Sie sich in der Raum- oder Stationsansicht befinden, wirken sich diese Funktionen auf alle Stationen im Raum aus oder nur auf die ausgewählte Station. INiS 7 UserAdmin - 165 HDGUARD Der Reiter HDGUARD bieten Ihnen die Möglichkeit, den in INiS enthaltenen HDGUARD zu aktualisieren. Die Funktionen Aktivieren und Deaktivieren stehen Ihnen allerdings nur zur Verfügung, wenn Sie über den HDGAURD.master verfügen. 166 - UserAdmin INiS 7 Internet Control In dieser Ansicht können Sie das INiS.Internet Control verwalten. Diese Funktionen sind identisch mit den Funktionen im INiS System Menü. INiS 7 UserAdmin - 167 Desktop Control Mit Hilfe des INiS.Desktop Controls können Sie bestimmen, welche Anwendungen standardmäßig gesperrt, bzw. freigegeben werden sollen. Diese Funktionen sind identisch mit den Funktionen im INiS System Menü. Printer Control Über den Reiter Printer Control haben Sie die Möglichkeit das INiS.PrinterControl auf den Teilnehmerrechnern zu konfigurieren. Diese Funktionen sind identisch mit den Funktionen im INiS System Menü. 168 - UserAdmin INiS 7 INiS 7 UserAdmin - 169 User Admin In dieser Ansicht können Sie für einen ausgewählten Raum beziehungsweise eine ausgewählte Station das INiS.UserAdmin aktivieren. 170 - UserAdmin INiS 7 Einrichtung eines Notebookraumes Sind die technischen Voraussetzungen für den Einsatz von Notebooks in beliebigen Räumen gegeben (CAT5/6 Verkabelung, strahlende Kabel oder Access-Points), so kann hierdurch im Prinzip jeder Klassenraum zum EDV-Raum werden. Kommt in den fest installierten Räumen INiS zum Einsatz, ist es wünschenswert dies auch in den spontan gebildeten Räumen zur Verfügung zu haben. INiS erwartet in einem Raum normalerweise eine festgelegte Anzahl von Arbeitsplätzen, die anhand von Computernamen und Position im Raum bekannt sind, um dem Dozenten die Raumübersicht zu präsentieren. Da unter den oben beschriebenen Voraussetzungen im Prinzip beliebig viele Rechner in beliebig vielen Räumen zum Einsatz kommen können, muss eine veränderte Konfiguration von INiS erfolgen. Als Lösung bietet INiS hier Notebook-Räume und dynamische Stationen an. Dynamische Stationen sind Platzhalter, die erst während des Unterrichts von einem Notebook belegt werden. Die Belegung erfolgt über eine grafische Auswahl beim Start von INiS durch die Teilnehmer bzw. den Dozenten. Raum einrichten Zunächst wird für jeden Raum, in dem die Voraussetzungen für den Anschluss von Notebooks gegeben sind, über INiS-RPM ein Raum eingerichtet. Optional kann ein Raumbild mit den im Raum vorhandenen Tischen erstellt werden. Stationen einrichten Im Raum werden dann so viele dynamische Stationen eingerichtet, wie potentielle Plätze für Notebooks vorhanden sind. Im Allgemeinen also so viele, wie Stühle im Raum vorhanden sind. Die Stationen werden der Einfachheit halber im Raum einfach durchnummeriert. Verwaltung von raumbezogenen Profilen In größeren Netzwerken sind in den EDV-Räumen unter Umständen unterschiedliche, zum Teil fachbezogene Anwendungen installiert. Bei Verwendung von servergestützten Benutzerprofilen ergibt sich hieraus normalerweise das Problem, dass die Arbeitsumgebung sprich Desktop und Startmenü nur zu der Rechnerkonfiguration passen, von der sie ursprünglich stammt. INiS bietet in Zusammenhang mit dem UserAdmin-Modul die Möglichkeit für neu angelegte Benutzer Profilvorlagen vorzugeben. Auch diese Profile passen unter Umständen nicht auf alle Rechnerkonfigurationen. Fehlende oder überflüssige Verknüpfungen sind ein äußeres Zeichen hierfür. Wie man dem Anhang entnehmen kann, besteht ein Profil jedoch nicht nur aus Verknüpfungen sondern auch aus benutzerbezogenen Dateien von Anwendungen und Konfigurationseinstellungen in der Registry. Soll ein Benutzer prinzipiell mit allen Anwendungen im Netzwerk arbeiten können, muss sein Profil alle benötigten Informationen zu den im Netzwerk installierten Anwendungen enthalten. Die Lösung hierfür wäre ein Profil, das von einem Arbeitsplatz stammt, auf dem alle Anwendungen installiert wurden. Gleichzeitig ergibt sich hieraus jedoch das oben beschriebene Problem mit den Verknüpfungen. Die raumbezogenen Profile von INiS sollen hierfür eine Lösung anbieten. Sie enthalten neben den Konfigurationseinstellungen und benutzerbezogenen Dateien aller Anwendungen, je nach Raum INiS 7 UserAdmin - 171 verschiedene Versionen von Desktop und Startmenü. Für die verschiedenen Benutzergruppen von INiS können Profilvorlagen vorgegeben werden. Sind wie oben beschrieben die EDV-Räume mit unterschiedlichem Software-Stand installiert, so empfiehlt es sich, als Vorlage ein Profil mit raumbezogenen Desktops und Startmenüs zu verwenden: Profilvorlage = Basisprofil + åLokale Raumprofile Prinzipiell könnten die raumbezogenen Desktop- und Startmenü-Verzeichnisse manuell angelegt und gepflegt werden. Hiermit können jedoch nur Verknüpfungen raumbezogen angelegt oder gelöscht werden. Erweiterungen in der gemeinsamen Registry können aber nicht vorgenommen werden. INiS stellt hierfür aber im INiS-RPM auch geeignete Funktionen zur Verfügung. Dies schließt manuelle Anpassungen von Verknüpfungen nicht aus! Globales INiS Basisprofil kopieren INiS bietet die Möglichkeit den INiS Teilnehmern ein globales Profil zuzuweisen. Dieses Profil kann mit Hilfe des Eintrages Globales INiS Basisprofil kopieren aus dem Profile Hauptmenüreiter erstellt werden. Das globale Basisprofil dient als Grundlage, um durch weiteres Hinzufügen lokaler Erweiterungen, eine Obermenge aller unterschiedlichen Profile und Raumkonfigurationen zu erstellen (siehe Kapitel „Lokales Profil hinzufügen“). 172 - UserAdmin INiS 7 Mit Klick auf den Globales INiS Basisprofil kopieren - Eintrag öffnet sich ein Dialog zur Auswahl des Ordners welcher das gewünschte Profil enthält. Durch die Bestätigung des Auswahldialoges wird der Kopiervorgang gestartet. ð Ein ggf. schon existierendes globales Raumprofil wird beim Kopieren eines neuen Profiles überschrieben. ð Beim Überschreiben eines ggf. schon existierenden globalen Basisprofiles werden alle bereits hinzugefügten raumspezifischen Änderungen (siehe Kapitel „Lokales Profil hinzufügen“) auch gelöscht. ð Je nach Größe des ausgewählten Profiles, kann die Übertragung einige Minuten in Anspruch nehmen. ð Profile, welche derzeit von einer Windowsstation geladen sind, können nicht kopiert werden. ð Je nachdem ob die Ordneroptionen dies zulassen, werden im Auswahldialog für das zu kopierende Profil auch die NTuser.dat bzw. NTUser.man angezeigt (dies lässt auf einen gültigen Profilordner schließen.). Lokales Profil hinzufügen Um das globale INiS Basisprofil mit differenzierten Einstellungen zum aktuellen Raum zu erweitern rufen Sie den Eintrag Lokales Profil hinzufügen aus dem Profile Hauptmenü auf. Das globale INiS Basisprofil wird dadurch um bisher nicht vorhandene Registrierungseinträge des derzeit angemeldeten Benutzers erweitert. Zusätzlich wird der Desktop- und der Startmenüordner des derzeit angemeldeten Benutzers raumabhängig dem globalen INiS Profil hinzugefügt. Dies führt dazu, dass die Registrierung des globalen INiS Basisprofils eine Obermenge aller bereits hinzugefügten lokalen Profile enthält und raumabhängig jeweils ein Ordner mit den Verknüpfungen und Dateien des Desktops und des Startmenüs existiert. INiS Teilnehmer bzw. Dozenten welche das globale INiS Raumprofil zugewiesen bekommen haben, besitzen somit alle programmspezifischen Registrierungseinträge und entsprechend des zugehörigen INiS Raums, auch alle Desktop- und Startmenüverknüpfungen zu den installierten Programmen. ð Beim Hinzufügen der lokalen Einstellungen zum globalen INiS Raumprofil werden nur Einträge beachtet, welche sich auf den lokal angemeldeten Benutzer beziehen. Verknüpfungen oder Registrierungseinträge zu „All Users“ INiS 7 UserAdmin - 173 werden nicht beachtet. ð Dem globalen INiS Profil bereits hinzugefügte Registrierungseinträge eines lokalen Profiles können nicht wieder entfernt werden. ð Durch erneutes Hinzufügen des lokalen Profils zum globalen INiS Raumprofil werden die raumabhängigen Desktop- und Startmenüordner überschrieben und nicht erweitert. Erstellung einer Profilvorlage für mehrere Räume mit INiS-RPM Zunächst wird die Basis für die zu erstellende Profilvorlage gelegt. Wählen Sie hierzu einen Arbeitsplatz aus, auf dem möglichst viele der im Netz installierten Anwendungen installiert wurden. Starten Sie dort INiS-RPM und wählen Sie den Menüpunkt „globales Basisprofil kopieren“. Beachten Sie, dass sie nicht das Profil des gerade angemeldeten Benutzers wählen können. Melden Sie sich gegebenenfalls um. Anschließend sollten Sie in allen Räumen, die hinsichtlich der Software-Installation vom Basisprofil abweichen, mit Hilfe von INiS-RPM dem Basis-Profil das lokale Profil hinzufügen. Hierdurch werden für die Programme dieses Raumes relevante Registrierungs-Einträge der globalen Registry hinzugefügt und raumbezogene Verzeichnisse für Desktop und Startmenü angelegt. Diese Prozedur ist später in den Räumen zu wiederholen, in denen neue Programm-Pakete installiert werden. Um das so gebildete Profil mit raumbezogenen Desktop- und Startmenü-Verzeichnissen auf Ihre Benutzer anzuwenden, müssen sie in den Voreinstellungen des UserAdmin das globale Raumprofil als Vorlage wählen. Zur Erleichterung gibt es dort ein Optionsfeld, welches die Eingabe des Pfades auf dieses Profil automatisiert. Gegebenenfalls muss anschließend noch die Aktualisierung der Profile bereits bestehender Benutzer aufgerufen werden. Beachten Sie, dass dieser Vorgang unter Umständen länger dauern kann. 174 - UserAdmin INiS 7 Protokoll-Modul INiS 7 - Build 713 oder höher © RDT Ramcke DatenTechnik GmbH www.rdt-global.de Einrichten Das INiS Protokollmodul benötigt einen Microsoft SQL-Server um die Protokolleinträge zu speichern. Hierfür kann entweder der kostenpflichtige Server SQL Server oder aber auch die freie Version SQL Express verwendet werden. Installation SQL Wir empfehlen den SQL Server auf einem Windows Server zu Installieren, der im Netz immer erreichbar ist. Nur so ist eine lückenlose Protokollfunktion gewährleistet. Im Folgenden wird die Installation eines „SQL Express Server 2005“ beschrieben, wobei nur auf die wichtigsten Einstellungen eingegangen wird. Nachdem das Setup gestartet wurde und Sie den Lizenzvertrag bestätigt haben, erfolgt eine Prüfung des Systems. Hierbei sollten alle Aktionen einen Erfolg zurückmelden. Im weiteren Verlauf der Installation erfolgt eine Abfrage nach einem Instanznamen. Hier steht es Ihnen frei die Standardinstanz zu verwenden oder einen eigenen Namen für die Instanz zu wählen. Wir empfehlen Ihnen die Instanz sinnvoll zu benennen, um ggf. die einzelnen Instanzen unterscheiden können. 176 - Protokoll-Modul INiS 7 Im darauf folgenden Dialog wird der Authentifizierungsmodus festgelegt. Hier ist es notwendig die Funktion „Gemischter Modus“ zu aktivieren. Geben Sie anschließend ein Kennwort für den SQL-Administrator „sa“ ein. Dieses Kennwort wird bei der Einrichtung des INiS Protokollmoduls benötigt. INiS 7 Protokoll-Modul - 177 Nachdem der SQL Server erfolgreich installiert worden ist, starten Sie den „SQL Konfigurations Manager“, der sich im Startmenü unter „SQL-Server“ befindet. Starten Sie dort zusätzlich den Dienst „SQL Server-Browser“. 178 - Protokoll-Modul INiS 7 Wechseln Sie anschließend auf den Eintrag „Protokolle für SQLEXPRESS“ und aktivieren dort das Protokoll „TCP/IP“. Eventuell müssen Sie anschließend den SQL-Server Dienst neu starten. INiS 7 Protokoll-Modul - 179 Berechtigungen auf dem Server Damit die Protokollfunktion ausgeführt werden kann, müssen z.Zt. noch einige Berechtigungen auf dem Server angepasst werden, auf dem sich das INiS-Basisverzeichnis befindet. Öffnen Sie die NTFS-Sicherheitseinstellungen und fügen Sie dort die Gruppe „Domänen-Computer“ hinzu und erteilen ihnen Leseberechtigungen. Einrichtung des Protokollmoduls Starten Sie auf einem Rechner den INiS Dozententask und melden sich am INiS-System an. Wählen Sie anschließend die Funktion „System --> Protokollmodul --> Einrichten“. Daraufhin erscheint folgendes Fenster. Wählen Sie hier die SQL-Instanz aus, die Sie im vorherigen Abschnitt installiert haben. Geben Sie noch das Kennwort für den SQL-Administrator ein und klicken anschließend auf Datenbank erstellen. Nachdem die Datenbank erstellt wurde ist das Protokollmodul einsatzbereit und wird automatisch an jedem INiS-Client nach dem nächsten Neustart aktiviert. Konfiguration In dem Konfigurationsdialog des Protokollmoduls können Sie festlegen welche Funktionen von INiS protokolliert werden sollen. Um die Konfiguration zu öffnen wählen Sie im INiS Systemmenü den Eintrag „System --> Protokoll --> Konfigurieren“ aus. Die hier gewählten Einstellungen sind global für alle INiS-Clients gültig. 180 - Protokoll-Modul INiS 7 Protokoll einsehen Um das Protokoll von INiS einzusehen, starten Sie bitte den „INiS Log Viewer“ über das INiS-System Menü „System --> Protokoll --> Protokoll (Gesamt)“. Daraufhin erscheint die folgende Oberfläche, die an die Raumübersicht von INiS angelehnt ist: INiS 7 Protokoll-Modul - 181 Symbolleiste Benutzer- Stationsansicht Mit diesen beiden Symbolen können Sie zwischen der Benutzer- und der Stationsansicht umschalten. Benutzeransicht In der Benutzeransicht werden Ihnen alle Benutzer gruppiert nach Klassen angezeigt. Dies bietet Ihnen die Möglichkeit festzustellen, wann sich z.B. ein ausgewählter Benutzer angemeldet hat, an welcher Station oder welche Internetseiten dieser besucht hat. Stationsansicht Die Stationsansicht gruppiert alle INiS-Stationen nach Räumen. In dieser Ansicht können Sie zum Beispiel leicht feststellen, wer sich zuletzt an einer bestimmten Station angemeldet hat und zu welchem Zeitpunkt. Raumbild importieren 182 - Protokoll-Modul INiS 7 Diese Funktion importiert ein beliebiges Bild und verwendet dies anschließend als Raumhintergrund. Stationen verschieben Sobald diese Funktion ausgewählt wurde, können sie die Stationen im Raumbild verschieben. Raum aus INiS laden Über dieses Symbol können Sie die Raumdaten (Hintergrundbild und Position der Stationen) aus INiS übernehmen. Protokoll aktualisieren (F5) Diese Funktion aktualisiert die Ansicht Protokolleinträge Protokolleinträge löschen Mit dieser Funktion können Sie alle ausgewählten Protokolleinträge unwiderruflich löschen. Protokolleintrag ansehen Um das Protokoll einer Station oder eines Benutzers anzusehen wählen Sie auf der linken Seite einfach den entsprechenden Raum (bzw. Klasse) aus in der sich die Station (der Benutzer) befindet und klicken anschließend auf die Station (Benutzer). Daraufhin wird Ihnen das Protokoll in folgender Ansicht angezeigt: INiS 7 Protokoll-Modul - 183 Über die verschiedenen Reiter können Sie zwischen den einzelnen Protokollen wechseln. Im Folgenden werden die einzelnen Reiter in der Stationsübersicht beschrieben. Die Benutzerübersicht hat lediglich den Unterschied, dass anstelle der Spalte „Anmeldename“ eine Spalte „Station“ angezeigt wird. An- Abmeldung Dieser Reiter zeigt Ihnen an wann und wer sich an dieser Station angemeldet hat. Internet Über den Internetreiter wird Ihnen angezeigt welche Internetseiten besucht wurden. Hier werden Ihnen nur die Seiten angezeigt, die wirklich aufgerufen wurden. Seiten, die durch das Internetmodul von INiS gesperrt wurden, sind hier nicht aufgelistet. Anwendungen Hier werden Ihnen alle gestarteten Anwendungen aufgelistet Drucker In dieser Ansicht werden alle Druckaufträge angezeigt. Zudem können Sie erkennen, wie viele Seiten gedruckt wurden, aus welchen Programmen gedruckt wurde und welcher Drucker verwendet wurde. 184 - Protokoll-Modul INiS 7 Unterricht Dieser Reiter ist speziell für die INiS-Dozentenprotokollierung. Hier können Sie z.B. feststellen, welche Klassen freigeschaltet wurden oder ob mit diesen Klassen der Klausurmodus von INiS aktiviert wurde. Service Der Reiter Service enthält Protokolleinträge zur Stationswartung. Zum Beispiel kann hier festgehalten werden, wenn an einem Rechner die Maus oder der Monitor defekt sind. Der IT-Systembetreuer kann anhand dieses Protokolls leicht feststellen an welchen Stationen Mängel bestehen, die er beheben muss. (Weitere Informationen dazu im Kapitel „Arbeiten mit INiS“). Alles Der letzte Reiter zeigt alle Protokolleinträge für die ausgewählte Station an. INiS 7 Protokoll-Modul - 185 Anhang INiS 7 - Build 713 oder höher © RDT Ramcke DatenTechnik GmbH www.rdt-global.de Benutzerverwaltung mit dem INiS.UserAdmin Im Folgenden soll beschrieben werden, in welcher Weise das Modul INiS.UserAdmin die Verwaltung von Benutzern und Gruppen in der ADS handhabt. Dies betrifft neben der eigentlichen Verwaltung der Objekte in der ADS auch die Verwaltung von Verzeichnissen, die Vergabe von Zugriffsrechten, sowie die Beziehungen zwischen den Objekten der ADS und dem Dateisystem des Servers. Was ist die ADS? Die ADS (Active Directory Service) ist eine verteilte Datenbank, in der Datenbeschreibungen, Daten sowie deren hierarchische Beziehungen zueinander gespeichert werden. Im Falle einer Windows 2003/2008(R2) Domäne werden dort Benutzer, Gruppen, Server, Computer und andere Objekte des Netzwerkes verwaltet. Der primäre Vorteil gegenüber älteren Verfahren der Benutzerverwaltung ist die Ausfallsicherheit durch Replikation und verteilte Verwaltung der ADS. Das heißt, die ADSmuss nicht auf einem einzelnen Server installiert sein, sie kann vielmehr auf mehreren Servern redundant verteilt werden. Ein weiterer Vorteil der ADS ist, dass die Verwaltung der Objekte - vergleichbar einem Dateisystem - hierarchisch erfolgt. Das heißt in der ADSgibt es neben den eigentlichen Objekten eine Ordner-Struktur, in der die Objekte nach bestimmten Gesichtspunkten gruppiert sind. Diese Ordner nennt man in der ADSOrganisationseinheiten oder nach ihrem englischen Namen (organisational unit) auch kurz OU’s. Für die Verwaltung der ADS stellt das Betriebssystem (Windows 2003 Server, Windows 2008 (R2) Server) verschiedene Programme zur Verfügung. Das wichtigste für die Verwaltung von Benutzern befindet sich im Programmmenü unter „Verwaltung“ und heißt „Active Directory-Benutzer und -Computer“. Welche Benutzer verwaltet der UserAdmin? Der UserAdmin realisiert eine schulgerechte Benutzerverwaltung in der ADS. Obwohl dies letztlich durch Anlegen von Benutzern, Gruppen und OU’s in der ADS geschieht, geht man im UserAdmin und in INiS selbst mit schultypischen Begriffen wie Schüler/Teilnehmer, Lehrer/Dozenten, Klassen und Kursen um. Eine genaue Kenntnis, wie diese Begriffe „unter der Haube“ in der ADS umgesetzt sind, ist für den täglichen Betrieb und den normalen Endanwender eigentlich nicht notwendig. Dennoch soll diese Umsetzung im Folgenden beschrieben werden. Für den interessierten Systembetreuer oder für betreuende Fachfirmen sind diese Kenntnisse insbesondere im Fehlerfall wichtig. Wenn neben INiS noch eine weitere Benutzerverwaltung z. B. für Benutzer der Schulverwaltung, der VHS o. ä. besteht, so sind diese Kenntnisse besonders wichtig, um die verschiedenen „Sorten“ von Benutzern und Strukturen gegeneinander abgrenzen und unterscheiden zu können. INiS kennt grundsätzlich vier Arten von Benutzern. Diese lassen sich zunächst grob in Schüler und Lehrer (bzw. Teilnehmer und Dozenten) einteilen. Je nach Zuständigkeiten werden Dozenten weiter in INiS-Dozent, INiS-UserAdmins und INiS-SystemAdmins mit jeweils unterschiedlichen Zugriffsrechten unterteilt. Eine weitere Art von Benutzern, kommt als Variante der Teilnehmer im Zusammenhang mit dem Schreiben von Klausuren hinzu. Die Unterteilung dieser Benutzer-Arten wird durch die unterschiedliche Lage in der ADS, sowie 188 - Anhang INiS 7 durch unterschiedliche Gruppenzugehörigkeiten und Zugriffsrechte realisiert. Obwohl es prinzipiell möglich ist, UserAdmin-konforme Benutzer direkt mit Hilfe von Microsoft-Programmen anzulegen, empfiehlt es sich diese mit dem INiS-ADSIBrowser anzulegen, da dieser die Zuordnung zu Gruppen, Erteilung der Zugriffsrechte etc. automatisch vornimmt. Benutzer- und Gruppenstruktur des UserAdmins Bei der Installation des Useradmin-Moduls besteht die Möglichkeit die Lage der von INiS verwalteten Benutzer und Gruppen in der ADS festzulegen. Der von der Einrichtung vorgeschlagene Standard ist die OU Unterricht. Die nachfolgende Beschreibung geht davon aus, dass dieser Vorschlag übernommen wurde. Unterhalb der gewählten Basis-OU legt INiS sechs neue OU’s, auch Container genannt, an: Dozenten, Schüler, Klassen, Kurse, Examen und INiS-System. Auch diese Bezeichnungen können bei der Einrichtung frei gewählt werden und stellen somit nur einen Vorschlag dar, an dem sich diese Beschreibung orientiert. Nach der Einrichtung des UserAdmin, erhalten Sie in der ADS die abgebildete Struktur: INiS 7 Anhang - 189 Die dort eingerichteten Container haben folgende Bedeutung: Hier werden Benutzergruppen für die angelegten Klassen angelegt. Darüber hinaus werden Informationen für eventuelle Versetzungen und damit verbunden Folgeklassen erstellt. Die Klassen-Gruppen dienen als Verteiler für Rechte, die im Zusammenhang mit der Arbeit im Klassenverband (z. B. Tauschverzeichnis) benötigt werden. Hier werden Benutzergruppen für die angelegten Kurse angelegt. Die Kurs-Gruppen dienen als Verteiler für Rechte, die im Zusammenhang mit der Arbeit im Kurs (Tauschverzerzeichnis) benötigt werden. Voraussetzung für die Mitgliedschaft in einem Kurs, ist dass ein Teilnehmer in einer Klassen aufgenommen wurde. Hier werden die Dozenten angelegt. Ihr Status wird durch die Mitgliedschaft zu einer der Systemgruppen (Dozent, Benutzeradmin oder Systemadmin ) bestimmt. Unterhalb dieser OU werden weitere OU’s für die angelegten Klassen angelegt. Hierunter befinden sich die Teilnehmer der Klasse. Die Klassen-OU’s dienen lediglich der Strukturierung in der ADS. Benötigte Rechte erhalten Teilnehmer individuell sowie über ihre Klassen-Gruppe. In jeder Klassen-OU gibt es eine spezielle OU nextClass. Diese enthält für die Klassen-Versetzung relevante Informationen In dieser OU werden die Basis-Gruppen von INiS (INiS-Dozent, INiS-Teilnehmer, INiS-Admins und INiS-UserAdmins) sowie der Neuaufnahme-Benutzer (i.A. Neu) angelegt. In dieser OU werden die Examensbenutzer für Klausuren angelegt. Sie ist wie die OU Teilnehmer hierarchisch nach Klassen gegliedert. OU’s und Klausurbenutzer werden bei Freischaltung einer Klausur automatisch erstellt. Die Klausur-Konten von Teilnehmern, die gerade keine Klausur schreiben, sind deaktiviert. Zur Unterscheidung von „normalen“ Teilnehmern sind die Anmeldenamen von Examensbenutzern in Klammern gesetzt. Für die über INiS angelegten Benutzer werden zunächst allgemeine und kontobezogene Daten wie Benutzername, Vor- und Nachname, Anzeigename, Kennwort und Kennwort-Optionen gesetzt. Zusätzlich werden je nach Voreinstellungen auch die Profil-Einträge für die Benutzer gesetzt. Hierdurch wird eine Verbindung zwischen Netzwerkbenutzer und seinen Dateien (Homedirectory und Profil) geschaffen. 190 - Anhang INiS 7 UserAdmin Objekte und deren Attribute Bei der Aufnahme von Benutzern, Klassen und Kursen über das UserAdmin-Modul, werden alle erforderlichen Daten abgefragt. Der UserAdmin beinhaltet jedoch auch umfangreiche Möglichkeiten des Imports. Daher sollen an dieser Stelle benötigte und optionale Attribute der verschiedenen Objektarten beschrieben werden. Für den Import von Benutzern und Gruppen sind folgende Objektearten von Relevanz: Student, class, course, teacher, coursestudent Es lassen sich für diese Objekte folgende Attribute importieren: Dozenten-Objekt Importname: #teacher# Zu einem Dozentenobjekt gehören folgende Informationen: Feldname Feldeingenschaft Import Variable Vorname Pflichtfeld #firstname# Nachname Pflichtfeld #lastname# Ganzer Name Optional #fullname# Objektname Optional #objectname# Beschreibung Optional #description# Anmeldeskript Optional #loginscript# E-Mail Optional #emailaddress# Homepage Optional #homepage# Passwort Optional #password# ändere Passwort Optional #changepassword# Konto ist deaktiviert Optional #accountDisabled# Account Eigenschaft Optional #flag# Benutzer Administrator Optional #useradmin# System Administrator Optional #systemadmin# Foto des Objektes Optional #picturepath# Eigene Dateien Optional #mydocuments# Kennwort läuft Optional #dontexpirepasswd INiS 7 Anhang - 191 nicht ab # Klassen-Objekt Importname: #class# Zu einem Klassenobjekt gehören folgende Informationen: Feldname Feldeingenschaft Import Variable Objektname Pflichtfeld #objectname# Beschreibung Optional #description# Versetzen in Klasse Optional #nextClass# Foto des Objektes #picturepath# Optional Kurs-Objekt Importname: #course# Zu einem Kursobjekt gehören folgende Informationen: Feldname Feldeingenschaft Import Variable Objektname Pflichtfeld #objectname# Beschreibung Optional #description# Foto des Objektes Optional #picturepath# KursTeilnehmer-Objekt Importname: #courseStudent# Zu einem KursTeilnehmer-Objekt gehören folgende Informationen: Feldname Feldeingenschaft Import Variable Name der Klasse Pflichtfeld #classname# Name des Teilnehmers Pflichtfeld #studentname# Namen des Kurses Pflichtfeld 192 - Anhang #coursename# INiS 7 Teilnehmer-Objekt Importname: #student# Zu einem Teilnehmerobjekt gehören folgende Informationen: Feldname Feldeigenschaft Import Variable Klassenname Pflichtfeld #classname# Vorname Pflichtfeld #firstname# Nachname Pflichtfeld #lastname# Vollständiger Name Optional #fullname# Objektname Optional #objectname# Beschreibung Optional #description# Anmelde Skript Optional #loginscript# E-Mail Optional #emailaddress# Homepage Optional #homepage# Passwort Optional #password# ändere Passwort Optional #changepassword# Konto ist deaktiviert Optional #accountDisabled# Account Eigenschaft Optional #flag# Foto des Objektes Optional #picturepath# Eigene Dateien Optional #mydocuments# Kennwort läuft nicht ab Optional #dontexpirepasswd # Die Verzeichnisstruktur des UserAdmins Neben der Verwaltung von Benutzern und Gruppen übernimmt INiS mit dem UserAdmin auch die Organisation von Benutzer-Dateien. Benutzer verfügen in einem Windows-System über verschiedene Arten von Dateien: Die individuellen Dateien stellen meist Arbeitsergebnisse dar. Systemdateien bestimmen das u. U. das Aussehen und die Konfiguration von Anwendungen und Windows selbst. Gemeinsame Dateien werden von mehreren Benutzern einer Gruppe (im Extremfall alle Benutzer) genutzt. Diese Daten befinden sich mit Ausnahme gemeinsamer Dateien normalerweise auf der Arbeitsstation, auf der ein Benutzer arbeitet. Da der HDGUARD als Bestandteil von INiS die dauerhafte Speicherung von Dateien auf dem lokalen Rechner verhindert und in Schulen die Benutzer (Teilnehmer und Dozent) an ständig wechselnden Arbeitsplätzen tätig sind, erfolgt die INiS 7 Anhang - 193 dauerhafte Speicherung hier deshalb sinnvollerweise auf dem zentralen Server. Bei dem Verzeichnis in dem Windows-Benutzer ihre Dateien zentral ablegen spricht man im Allgemeinen vom Homedirectory. Dieses wird zwecks einfacher Handhabung mit einem Laufwerksbuchstaben verbunden. Hierfür wird typischerweise und so auch von INiS das Laufwerk H: (für Home, Heim) verwendet. Beim Anlegen von Benutzern werden von INiS automatisch auch diese Homedirectories angelegt. Diese werden jeweils unter dem Benutzernamen freigegeben und der UNC-Pfad auf dieses Verzeichnis in der ADS beim Benutzer als Homedirectory eingetragen. Wie beim Aufbau der ADS, so folgt INiS auch beim Anlegen von Benutzerverzeichnissen einer vorgegebenen Struktur: Unterhalb des Basisverzeichnisses der UserAdmin-Installation werden die fünf Verzeichnisse Examen, INiS, Klassen, Dozenten und New angelegt. 194 - Anhang INiS 7 Durch das Anlegen von Benutzern, Klassen und Kursen wird diese Struktur zum Teil immer weiter verfeinert: Das Verzeichnis INiS enthält neben einer Reihe von Konfigurationsdateien vor allem Vorlagen für die Benutzerprofile der verschiedenen Benutzergruppen (Teilnehmer, Dozenten etc.) Im Verzeichnis Klassen wird für jede Klasse und für jeden Kurs ein Unterverzeichnis mit deren Namen angelegt. Hierunter befinden sich die Verzeichnisse INiS und Tausch sowie für jeden Teilnehmer der Klasse ein Verzeichnis mit dessen Namen. Die Teilnehmerverzeichnisse werden unter den Benutzernamen der Teilnehmer freigegeben und für diese als Homedirectory in der ADS eingetragen. Im Dozenten-Verzeichnis wird für jeden Dozenten ein Unterverzeichnis mit dessen Namen angelegt. Die Dozenten-Verzeichnisse werden unter den Benutzernamen der Dozenten freigegeben und für diese als Homedirectory in der ADS eingetragen. Im Verzeichnis New befindet sich das verbindliche Profil des Neuaufnahmebenutzers „Neu“. Veränderungen an diesem Profil sind nach einmaliger Installation des UserAdmins nicht notwendig. INiS 7 Anhang - 195 Das Examen-Verzeichnis ist prinzipiell genauso strukturiert, wie das Teilnehmer-Verzeichnis. Gegenüber den Teilnehmerverzeichnissen verfügt ein Examensbenutzer jedoch lediglich über die Verzeichnisse „Eigene Dateien“, Incoming und Log. Das Verzeichnis Log wird ausschließlich von IniS genutzt, um das Examensprotokoll abzulegen. Aufbau der Benutzerverzeichnisse Für jeden Benutzer werden unterhalb seines Homedirectorys diverse Verzeichnisse angelegt. Deren Inhalt wird in der nachfolgenden Aufstellung erläutert: Während des Surfens im Internet werden vom Internet-Explorer für den jeweiligen Benutzer Anmeldeinformationen, Voreinstellungen etc. für verschiedene Seiten gesammelt. Diese werden im Verzeichnis „Cookies“ gespeichert, um den wiederholten Zugriff auf diese Seiten benutzerfreundlicher und einfacher zu gestalten. Im Verzeichnis „Eigene Dateien“ werden die Arbeitsergebnisse von Benutzern abgelegt. Dieses Verzeichnis wird je nach Betriebssystem durch weitere Ordner wie „Eigene Bilder“, „Eigene Music“ etc. strukturiert. Enthält die Favoritenliste des Internet-Explorers und gegebenenfalls anderer Programme. In diesem Verzeichnis kommen vom Dozenten über INiS ausgeteilte Dateien an. Reserviert für INiS spezifische Konfigurationsdateien. Profilverzeichnis des Benutzers. Je nach gewählter Profilart lautet der Name dieses Verzeichnisses „Profile.man“ oder einfach nur „Profile“ Enthält Verknüpfungen zu den zuletzt geöffneten Dateien Dieses Verzeichnis enthält typischerweise benutzerspezifische Vorlagen für Anwendungen wie zum Beispiel Microsoft Office. Nachdem nun die Verzeichnisstruktur erläutert wurde, kann jetzt eine Zuordnung der Verzeichnisse zu der Eingangs getroffenen Unterteilung in individuelle Dateien, Systemdateien und Gemeinsame Dateien erfolgen: Individuelle Dateien werden vom Benutzer direkt im Verzeichnis „Eigene Dateien“ gespeichert, indirekt als Seiteneffekt der Nutzung von Anwendungen aber auch in den Verzeichnissen „Cookies“, „Favoriten“, „Recent“ und „Vorlagen“. Systemdateien, die der Konfiguration der Windows- und Anwendungs-Umgebenung eines Benutzers dienen werden je nach Voreinstellungen des UserAdmins im Verz. „Profile“ bzw. „Profile.man“ gespeichert. 196 - Anhang INiS 7 Gemeinsame Dateien werden in den Tauschverzeichnissen von Klassen und Kursen gespeichert. Rechte in der Verzeichnisstruktur Zur Betrachtung der Verzeichnisstruktur von INiS gehört neben der Darstellung der eigentlichen Verzeichnisse auch die Dokumentation der Zugriffsrechte. Die Zugriffsrechte auf die beschriebenen Verzeichnisstrukturen werden von INiS automatisch beim Anlegen von Benutzern, Klassen und Kursen vergeben. Die nachfolgenden Aufstellungen beschreiben die Berechtigungen, die von INiS auf die obige Verzeichnisstruktur für INiS-Systemgruppen, Klassen-/Kurs-Gruppen und individuelle Benutzer vergeben werden. Hierbei werden nur Gruppen/Benutzer aufgeführt, die tatsächlich über Berechtigungen verfügen. Die Berechtigungen werden auf das jeweils höchste Verzeichnis angegeben, von dem aus sie auf Unterverzeichnisse vererbt werden. Von der Vererbung ausgenommene Unterverzeichnisse werden zusätzlich aufgeführt. Berechtigungen auf das INiS-Verzeichnis Gruppen: · Vollzugriff INiS-Admins INiS-UserAdmins Gruppe: Freigegeben als: „Inis“ INiS-Dozent · Lesen, Ausführen · Ordnerinhalt auflisten · Lesen Gruppen: · Vollzugriff INiS-Admins INiS-UserAdmins Gruppe: Freigegeben als: „ProfileTemplates“ INiS-Dozent INiS-Teilnehmer · Lesen, Ausführen · Ordnerinhalt auflisten · Lesen Jeweils auf das Profilverzeichnis ihrer Gruppe INiS 7 Anhang - 197 Berechtigungen auf Klassen-/Kurs-Verzeichnisse Gruppen: · Vollzugriff INiS-Admins INiS-UserAdmins INiS-Dozent Freigegeben als: „Klassen“ Gruppen: · Vollzugriff INiS-Admins INiS-UserAdmins INiS-Dozent Klassen-Gruppe Freigegeben als: „_Klassenname“ Berechtigungen auf Dozenten-Verzeichnisse Gruppen: · Vollzugriff INiS-Admins INiS-UserAdmins Freigegeben als: „Dozent“ Gruppen: · Vollzugriff INiS-Admins INiS-UserAdmins Benutzer: Dozent Freigegeben als: „Benutzername“ 198 - Anhang INiS 7 Berechtigungen auf Teilnehmerverzeichnisse Gruppen: · Vollzugriff INiS-Dozent Benutzer: · Vollzugriff* Teilnehmer Freigegeben als: „Benutzername“ * Eine Besonderheit weist das Homedirectory eines Teilnehmers auf. Er hat dort nahezu Vollzugriff, ist aber nicht berechtigt Berechtigungen zu verändern. Hierdurch wird verhindert, dass ein Teilnehmer einem Anderen Rechte auf sein Verzeichnis einräumt! Gruppen: · Vollzugriff INiS-Dozent Benutzer: Teilnehmer · Lesen, Ausführen · Ordnerinhalt auflisten · Lesen INiS 7 Anhang - 199 Gruppen: · Vollzugriff INiS-Dozent Benutzer: Teilnehmer · Lesen, Ausführen · Ordnerinhalt auflisten · Lesen Berechtigungen auf Examenverzeichnisse Gruppen: · Vollzugriff INiS-Dozent Benutzer: Freigegeben als: „Benutzername“ · Vollzugriff* Teilnehmer * Eine Besonderheit weist das Homedirectory eines Teilnehmers auf. Er hat dort nahezu Vollzugriff, ist aber nicht berechtigt Berechtigungen zu verändern. Hierdurch wird verhindert, dass ein Teilnehmer einem Anderen Rechte auf sein Verzeichnis einräumt! Benutzer und Profile Neben der Organisation von individuellen und gemeinsamen Dateien, besteht ein weiteres wesentliches Merkmal des UserAdmins in der Verwaltung der für einen Benutzer benötigten System-Dateien und -Verzeichnisse. Diese bestimmen für jeden Benutzer Aufbau und Aussehen von Desktop und Startmenü sowie die individuelle Konfiguration von Anwendungen. Die Menge dieser Informationen wird als Ganzes Benutzerprofil oder kurz Profil genannt. Profile werden von Windows lokal und im Netzwerk schon im Moment der Anmeldung eines Benutzers besonders berücksichtigt. Bereits bei der ersten Anmeldung eines Benutzers an einem Windows-Arbeitsplatz prüft Windows, ob für den Benutzer ein Profil existiert. Ist dies nicht der Fall, so wird auf Basis eines lokalen Standard-Profils (i. A. unkonfigurierten) ein neues Profil für den Benutzer erstellt. 200 - Anhang INiS 7 Den Benutzerprofilen ist besondere Aufmerksamkeit zu schenken, da ihr Vorhandensein und ihre korrekte Konfiguration bereits bei der ersten Anmeldung oder beim ersten Start einer Anwendung über Erfolg oder Misserfolg entscheiden können. Die Ursache hierfür liegt darin, dass viele Anwendungen (z. B. Microsoft Office) prüfen, ob für den angemeldeten Benutzer bereits eine individuelle Konfiguration erfolgt ist. Ist dies nicht der Fall, so meldet sich die Anwendung unter Umständen zunächst mit einem mehr oder weniger umfangreichen Dialog zur Konfiguration. Hierdurch können insbesondere unerfahrene Benutzer stark irritiert und damit der Beginn des ersten Unterrichts deutlich verzögert werden. Um diesen Umstand zu entschärfen, werden in INiS neuen Benutzern - vom SystemAdministrator vorgegebene - Standard-Profile zugewiesen. In diesen Standard-Profilen sind wesentliche Punkte der Anwendungskonfiguration bereits durchlaufen worden, so dass ein neuer Benutzer die Anwendungen ungehindert starten kann. Bevor wir näher den Aufbau und den Umgang mit Standard-Profilen eingehen, sollen zunächst einige grundlegende Informationen zu Profilen dargestellt werden. Dies beinhaltet insbesondere den Umgang von Windows mit den Profilen. Übersicht über Benutzerprofile Windows kennt drei verschiedene Arten von Benutzerprofilen. Da mehrere von ihnen im Prinzip für den Schuleinsatz geeignet sind und alle vom INiS.UserAdmin unterstützt werden, wollen wir auf diese Varianten kurz eingehen. Wir verwenden hierbei sowohl die englische als auch die deutsche Bezeichnung: Lokale Profile (Lokale oder temporäre Profile) Lokale Profile werden bei der ersten Anmeldung eines Benutzers an einem Arbeitsplatz auf Basis eines Standard-Profils (Default User) erstellt, sofern der Benutzer nicht bereits über ein Server-Basierendes Profil verfügt. Ist für den Benutzer ein Server-Basierendes Profil in der ADS vermerkt, dieses aber noch nicht vorhanden, so wird das lokale Profil bei Abmeldung des Benutzers auf den Server übertragen und damit zum Roaming Profile des Benutzers. Fehlt der Profil-Eintrag in der ADS, so nennt man ein solches Profil auch Temporäres Profil, da es -abgesehen von Caching-Mechanismen des Betriebssystems - im Prinzip jedes Mal neu angelegt wird. Da lokale Profile auf dem Profil des Default Users basieren, sind hierin enthaltene Anwendungen i. A. noch nicht korrekt konfiguriert. Dies hat zur Folge, dass sich das System nach der Anmeldung wie ein frisch installierter Windows-Rechner verhält: Es erscheint die Windows Tour; beim Start von Office erscheint der Installer; der Internet-Explorer erfragt die Verbindungsinformationen etc. Roaming Profile (Serverbasierende Profile) Der Begriff Roaming steht für Wandern. Dies bedeutet Roaming Profiles wandern mit ihrem Benutzer von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz. Sie werden, um dies zu ermöglichen, auf einem Server zentral zur Verfügung gestellt. Die Lage des Profiles ist bei den Benutzerinformationen in der ADS vermerkt. Roaming Profiles werden bei der Anmeldung ihres Besitzers auf die lokale Arbeitsstation übertragen und bei Abmeldung auf dem Server aktualisiert. Diese Art von Profilen ist daher für den Schuleinsatz am besten geeignet, da Teilnehmer und auch Dozenten im Unterricht von Stunde zu Stunde an wechselnden Computern arbeiten müssen. Sofern ein Benutzer nicht bereits vor der ersten Anmeldung ein funktionierendes Profil vom Systembetreuer bekommt, wird das Profil wie unter Lokale Profile beschrieben - mit den INiS 7 Anhang - 201 entsprechenden Nebenwirkungen - initialisiert. Mandatory Profile (Verbindliche Profile) Diese Profile sind den Roaming Profiles sehr ähnlich. Auch sie wandern mit dem Benutzer von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz. Der einzige allerdings gravierende Unterschied besteht in der Tatsache, dass Änderungen im Profil bei der Abmeldung nicht auf den Server zurückübertragen werden! Diese Profile sind also weitestgehend statisch. Sie erscheinen daher für Teilnehmer am geeignetsten, da sich mit ihnen ein reibungsloser Anmelde- und Start-Vorgang am besten gewährleisten lässt. Problematisch ist in diesem Zusammenhang lediglich, dass ohne spezielle Konfiguration des Profils leider auch individuelle Benutzerdateien statisch sind, somit also keine Dateien dauerhaft gespeichert werden können. Diese Problematik kann glücklicherweise durch die Konfiguration der sogenannten Ordner-Umleitung (s. u.) gelöst werden. Der Aufbau von Benutzerprofilen Einen schnellen Überblick über den Aufbau eines Profils erhält man am einfachsten, wenn man in sein eigenes lokales Profil-Verzeichnis schaut. Dieses befindet sich bei Windows XP unter dem Namen des angemeldeten Benutzers unterhalb des Verzeichnisses „Dokument und Einstellungen“. Ein Benutzerprofil beinhaltet neben den in der Abbildung zu sehenden Verzeichnissen und Dateien zusätzlich den Benutzerspezifischen Teil der Registry. Dieser liegt als Datei NTUSER.DAT direkt im Profilverzeichnis. Die im Profil vorhandenen Verzeichnisse hängen vom verwendeten Betriebssystem und u. U. von der installierten Software ab. Im Folgenden werden die wichtigsten Standard-Verzeichnisse kurz erläutert: Anwendungsspezifische Dateien. Hersteller von Anwendungen entscheiden im Einzelfall welche Dateien hier gespeichert werden sollen. Cookies vom Internet-Explorer Verknüpfungen und Dateien, die auf dem Desktop liegen Standardverzeichnis für die Ablage von Dateien und 202 - Anhang INiS 7 Dokumenten, die ein Benutzer anlegt. Unter Umständen enthält das Verz. weitere Unterverzeichnisse für Bilder, Music etc. Favoriten des Internet Explorers Anwendungseinstellungen und Dateien. Unter anderem enthält dieses Verz. die Temporärdateien des Internet-Explorers Verknüpfungen und Dateien des Startmenüs Benutzervorlagen für z.B. MS Office Verknüpfungen auf die zuletzt verwendeten Dokumente Benutzerspezifischer Teil der Registry (HKEY_CURRENT_USER) als Datei je nach Art des Profils unter NTUSER.DAT oder NTUSER.MAN gespeichert. Ältere Anwendungen speichern unter Umständen Anwendungseinstellungen in der WIN.INI-Datei oder anderen INI-Dateien. In solchen Fällen enthält das Profil ein zusätzliches Verzeichnis „Windows“, welches die benutzerspezifischen Versionen dieser Dateien enthält. Grundsätzlich ist ein solches lokales Profil mit den servergespeicherten Profilen identisch. Schließlich werden servergespeicherte Profile ja auch bei der Anmeldung eines Benutzer auf den lokalen Rechner kopiert und bei Abmeldung auf dem Server aktualisiert. Gerade dieser Umstand wirft jedoch potentiell Probleme auf: Würde tatsächlich das komplette Profil mit dem Benutzer wandern, so würden mit der Zeit auch umfangreiche Temporärdaten (Lokale Einstellungen) und Arbeitsergebnisse (Eigene Dateien) hin und her kopiert. Mit der Folge, dass die An- und Abmeldung stetig langsamer würde und der Netzverkehr gewaltig ansteigen würde. Um diesem Problem zu entgehen, bieten die servergestützten Profile zwei Besonderheiten: Temporär Dateien werden in servergestützten Profilen nicht aktualisiert. Ordner mit benutzerspezifischen Dateien bleiben auf dem Server (Ordnerumleitung) Diese Maßnahmen bietet Windows zum Teil nicht automatisch. Insbesondere die Ordnerumleitung muss über GPO’s (GroupPolicy Objects) aktiviert und konfiguriert werden. Die Ordnerumleitung bewirkt, dass die betroffenen Verzeichnisse von Windows gar nicht direkt im Profil-Verzeichnis erwartet werden, sondern direkt das als Umleitung angegebene Verzeichnis auf dem Server verwendet wird. Der Aufbau von INiS Profil-Vorlagen INiS Profil-Vorlagen stellen ein Muster für die Profile neu angelegter Benutzer dar. Bei entsprechender Vorbereitung des Profils wird neuen Benutzern damit die Konfiguration von Anwendungen und die Deaktivierung lästiger Hinweise erspart. Um den unterschiedlichen Anforderungen für die vier Benutzergruppen von INiS Rechnung zu INiS 7 Anhang - 203 tragen, können für jede Gruppe unterschiedliche Profil-Vorlagen erstellt werden. Im INiS Verzeichnis ihres Servers befinden sich unterhalb des Verzeichnisses „ProfileTemplates“ Unterverzeichnisse für die Profil-Vorlagen von Teilnehmern, Dozenten, BenutzerAdmins und SystemAdmins. Die nachfolgende Grafik zeigt exemplarisch den Aufbau einer Profile-Vorlage für Teilnehmer: Wie aus dieser Grafik ersichtlich wird, enthält eine INiS Profil-Vorlage lediglich die Verzeichnisse, welche die benutzerspezifische Windows- und Anwendungs-Konfiguration enthalten. Temporär-Dateien (Lokale Einstellungen), die bei der Synchronisation von Profilen zwischen Server und Arbeitsstation nicht berücksichtigt werden, sind gar nicht erst im Profil enthalten. Die Ordner, welche benutzerspezifische Dateien enthalten (Eigene Dateien, Cookies, Favoriten etc.) sind ebenfalls nicht im Profil enthalten. Sie werden durch eine automatische Ordner-Umleitung auf die jeweiligen Verzeichnisse im Homedirectory neu angelegter Benutzer umgeleitet. Hiermit ist es auch möglich, die Einstellungen von Desktop, Startmenü etc. verbindlich (ohne Änderungsmöglichkeit) zu konfigurieren und gleichzeitig die dauerhafte Speicherung von Arbeitsergebnissen über „Eigene Dateien“ zu erlauben. Die Ordnerumleitung wird von INiS bereits in der Registry der Profil-Vorlage verankert. Dies ermöglicht bei Verwendung verbindlicher Profile sogar direkt eine gemeinsame Nutzung dieses Profils durch alle Benutzer einer Benutzer-Gruppe. Hierdurch werden zentrale Änderungen erleichtert und Speicherplatz für die Speicherung der Profile gespart. Bei Verwendung unverbindlicher Profile ist eine gemeinsame Nutzung nicht möglich, da eine Aktualisierung des Profils durch mehrere Benutzer natürlich ein totales Chaos (sich u. U. widersprechende Änderungen) im Profil anrichten würde. Benutzerprofile von INiS Benutzern Vorausgesetzt in den Voreinstellungen des INiS.UserAdmins sind Profil-Vorlagen definiert worden, so wird beim Anlegen eines neuen Benutzers die für die jeweilige Benutzergruppe vorhandene Profil-Vorlage automatisch in das Profil-Verz. des Benutzers kopiert. Der Name des Profil-Verzeichnisses richtet sich nach den Voreinstellungen. Bei unverbindlichen Profilen lautet der Name des Verzeichnises „Profile“, bei verbindlichen „Profile.man“. Zusätzlich 204 - Anhang INiS 7 wird für verbindliche Profile die NTUSER.DAT in NTUSER.MAN umbenannt. Hieran erkennt Windows überhaupt erst, dass es sich um ein verbindliches Profil handelt. Die folgende Grafik veranschaulicht die Entstehung und den Aufbau eines Smile Benutzer-Profils: Diese Verzeichnisse werden durch Ordnerumleitung aus dem Profil-Verz. der Benutzer in das Homedirectory umgeleitet. Sie sind zunächst einmal leer! Eine Ausnahme bildet das Verz. Vorlagen. Dieses wird mit einer Kopie der Dateien in der Profil-Vorlage initialisiert. Zusätzlich zu den beschriebenen Verzeichnissen wird die Benutzer-Registry aus der Profil-Vorlage als NTUSER.DAT oder NTUSER.MAN direkt in das Profile-Verzeichnis des Benutzers kopiert. Wichtige Dateien des UserAdmins Für den UserAdmin sind verschiedene Konfigurationsdateien vorhanden: DefaultConfig.txt Die „DefaultConfig.txt“ ist eine Konfigurationsdatei für den Ausdruck und den Export. DefaultGroups.txt In der “DefaultGroups.txt” sind für alle UserAdmin Objekte die Gruppen hinterlegt, welche automatisch bei Neuaufnahme eines entsprechenden Objektes zugeordnet werden. Es können für folgende Objekte Gruppen hinterlegt werden: · Dozenten · Useradmin ( spezieller Dozent mit zusätzlichen Rechten ) · Systemadmin ( spezieller Dozent mit zusätzlichen Rechten ) · Teilnehmer · Klasse · Kurs Import.txt Die „Import.txt“ ist eine beispielhafte Importdatei für den TextImport des UserAdmin. Diese kann als Vorlage dienen und an die eigenen Bedürfnisse angepaßt werden. INiS 7 Anhang - 205 Import.xls Die „Import.xls“ ist eine beispielhafte Importdatei für den ExcelImport des UserAdmin. Diese kann als Vorlage dienen und an die eigenen Bedürfnisse angepaßt werden. SmartExcel.txt In der „SmartExcel.txt“ sind für alle UserAdmin Objekte die Felder hinterlegt welche beim Export nach Excel erscheinen sollen. SmartFile.txt In der „SmartFile.txt“ sind für alle UserAdmin Objekte die Felder hinterlegt welche beim Export in eine Datei erscheinen sollen. SmartInsert.txt In der „SmartInsert.txt“ sind für alle UserAdmin Objekte die Felder hinterlegt welche in der Schnellaufnahme erscheinen. SmartPrint.txt In der „SmartPrint.txt“ sind für alle UserAdmin Objekte die Felder hinterlegt welche bei einem Ausdruck erscheinen sollen. Kennwortrichtlinien ändern Kennwortspezifikationen zurücksetzen/lockern unter Windows 2003 und Windows 2008(R2) Server Um die Kennwortrichtlinien unter Windows 2003/2008(R2) Server zu lockern, ist es erforderlich in den Sicherheitsrichtlinien für Domänen die unteren Einstellungen vorzunehmen. Starten Sie dazu das Tool Sicherheitrichtlinien für Domänen über Start/Programme/Verwaltung auf dem Server und wechseln in der Struktur in den Bereich Kennwortrichtlinien. 206 - Anhang INiS 7 Hier müssen das Maximale Kennwortalter, die Minimale Kennwortlänge und das Minimale Kennwortalter auf „0“ gesetzt werden. Diese Einstellungen werden im Bearbeitungsmodus auf der rechten Seite vorgenommen. Nach Doppelklick auf die jeweilige Richtlinie kann hier entweder der Haken „Diese Richtlinieneinstellung definieren“ deaktiviert werden, oder bei aktiver Richtlinie als Wert „0“ gesetzt werden. Unten beispielhaft die Richtlinie „Minimale Kennwortlänge“. Um die Änderungen zu aktivieren, wechseln Sie bitte zurück auf den übergeordneten Knoten „Sicherheitseinstellungen“. Die Aktualisierung der Sicherheitseinstellungen muss über den Kommandozeilenbefehl "gpupdate" durchgeführt werde. ð Die obigen Screenshots wurden auf einem Windows 2008 R2 Server erstellt. Mehrere Netzwerkadapter im Arbeitsplatz Für den Fall, dass Sie in einem Rechner (wahrscheinlich meist der Dozentenplatz) mehrere Netzwerkkarten (dazu zählen auch DFÜ-Adapter, AOL-Adapter sowie ISDN-Karten) installiert haben, müssen Sie INiS mitteilen, welche Netzwerkkarte für die Übertragung im Klassenraum verwendet wird. Die Auswahl der korrekten IP-Adresse nehmen Sie am Dozentenarbeitsplatz über den Menüpunkt INiS 7 Anhang - 207 Benutzername im Menü Benutzername vor. Am Schülerplatz, falls dieser über Netzwerkkarten verfügt, ist folgende Vorgehensweise nötig: Tragen Sie in die WIN.INI (im Windowsverzeichnis, z.B. C:\windows bzw. c:\winnt) folgende Sektion ein: [INiS.Smile] PrimaryIP=xxxx.xxxx.xxxx.xxxx Für xxxx.xxxx.xxxx.xxxx verwenden Sie die IP-Nummer des Adapters, der für die Netzverbindung im Klassenraum zuständig ist. Sollte diese Option nicht gesetzt werden, nimmt INiS immer aus Reihenfolge der Netzwerkadapter den Ersten. ð Nachdem Sie den Eintrag unter System - Einstellungen am Dozentenplatz vorgenommen haben, müssen Sie INiS dort neu starten. Entfernen Sie jetzt das Symbol für den Dozentenrechner aus der Raumübersicht. Gehen Sie dazu in das Menü SYSTEM, geben Ihr Passwort ein und klicken mit der rechten Maustaste auf das Symbol für den Dozentenrechner. Dieser wird im Gegensatz zu den Schülerrechnern nicht blau markiert oder besonders hervorgehoben – die Funktionalität des Kontextmenüs ist jedoch vorhanden. Wählen Sie aus dem Kontextmenü den Befehl "Station löschen". Beenden INiS, beim nächsten Start von INiS wird auch der Dozentenrechner mit der korrekten IP-Nummer angezeigt, sofern diese in der win.ini korrekt eingetragen wurde und diese IP-Adresse auch an eine Netzwerkkarte gebunden ist. Hinweise bei Problemen mit der Bildschirmübertragung Bildschirm bleibt Grau Nehmen Sie bitte folgende Überprüfungen vor: · Überprüfen Sie, dass die Farbtiefe (16bit, 24bit etc) und die Auflösung (800x600, 1024x768, etc.) auf allen Rechner übereinstimmen. · Versuchen Sie zunächst die Farbtiefe und Bildschirmauflösung herabzusetzen. Als Standardwert empfehlen wir 16bit Farbtiefe bei 800x600 Pixeln. · Überprüfen Sie Ihre IP-Konfiguration. Hier kann es vorkommen, dass eine IP-Nummer verwendet wird, die einem bestimmten Class-Net (A, B oder C) zugeordnet ist, aber dann mit einer falschen Subnetzmask versehen ist. Verwenden Sie, wenn irgend möglich eine IP-Nummer aus dem ”nichtöffentlichen” Class-C Bereich. Zum Beispiel 192.168.0.x und dazu die Subnetmask 255.255.255.0. · Aktualisieren Sie den Treiber für die Grafikkarte. Sollte es keinen geben, schauen Sie bitte nach, ob es für den verwendeten Grafikchipsatz einen aktuelleren gibt. Sollte die Störung anhalten, kann es u. U. zum Erfolg führen, wenn man den Referenztreiber des Grafikchipsatzes verwendet. Diesen findet man meist auf den Internetseiten des Grafikchipherstellers. Einige Rechner bleiben bei der Übertragung außen vor Nicht alle Rechner bekommen beim Versenden den Bildschirm des Dozenten. Hier ist zunächst zu prüfen, welche Versendungsart in INiS aktiviert ist. Multicast oder Broadcast. Im Multicast-Mode dürfte dieses Problem nicht auftreten, es sei denn, es liegt ein Problem mit dem 208 - Anhang INiS 7 Switch oder Hub vor. Im Broadcast-Mode kann es beim Einsatz von Switchen u. U. zu Problemen führen. Solche Störungen äußern sich, wenn der Dozentenbildschirm an alle versendet wird. Ein Switch muss diese Broadcast-Pakete erfassen und an andere Ports (Rechner) weiterleiten Es gibt nun Switche, die nicht in der Lage sind ein hohes Broadcastaufkommen durchzurouten. Klären Sie bitte mit Ihrem Hardware-Händler, welche Maßnahmen am Switch zu ergreifen sind, damit Broadcast-Pakete störungsfrei und zügig an alle Rechner im Segment weitergeleitet werden können. Am besten wird es sein, auf dem Multicast-Mode zu wechseln. Sollten Gründe dagegen sprechen bleibt letztlich nur noch den Switch auszutauschen oder durch einen Hub zu ersetzen. Das Bild baut sich beim Empfänger nur streifenförmig auf Hierfür gibt es in der Regel zwei mögliche Ursachen: Der sendende Rechner ist wesentlich schneller als der/die empfangenden Rechner. Hier kommt es dazu, dass nicht alle Bildschirmpakete auf der empfangenden Station ausgewertet und angezeigt werden können. Fehlende Pakete äußern sich in Fehlstellen beim Aufbau. Wie schnell ein Rechner sendet, hängt nicht nur allein von der Taktfrequenz des Prozessors ab, sondern auch die verwendete Grafikkarte und das verwendete Betriebssystem spielen dabei eine entscheidende Rolle. So kann es z. B. sein, dass zwei hardware-identische Rechner unterschiedlich schnell senden, wenn auf einem Windows 7 installiert ist und auf dem anderen Windows XP. Abhilfe: Stellen Sie unter System – Einstellungen den Regler für die Arbeitsplatzzusammenstellung ein. Wir gehen davon aus, dass in Regel der Dozentenrechner mit der schnelleren Hardware ausgestattet ist, als die Schülerrechner. Der Schieberegler „heterogen“ – „homogen“ wirkt sich nur aus auf den sog. Demomodus, das Bildschirm versenden. Versuchen Sie zuerst den Regler einen Schritt nach links zu stellen (wenig heterogen), falls diese Einstellung immer noch Streifen bei der Demo verursacht, schieben Sie den Regler schrittweise nach links, bis Sie ein akzeptables Ergebnis erzielen. Beachten Sie dabei: Je weiter Sie den Schalter nach links schieben, desto mehr wird die Bildschirmübertragung künstlich verlangsamt. Für den (selteneren) Fall, dass die Schülerrechner schneller sind, als der Dozentenrechner, so können Sie über einen Eintrag in der „smile.ini“ des Dozentenrechners im Programmverzeichnis von INIS dieses Geschwindigkeitsgefälle berücksichtigen. [Look32] … LookGetDef=/P01/W01/R00/C00 Dieser Eintrag muss unterhalb der Sektion “[Look32]” von Ihnen manuell neu erzeugt werden. Falls dieser Eintrag nur wenig Besserung bringt, so können Sie den 2. Parameter /W01 weiter erhöhen, z.B. LookGetDef=/P01/W03/R00/C00 oder LookGetDef=/P01/W10/R00/C00 usw. Im Netz gehen Datenpakete verloren. Aufgrund einer Störung im Netz können Datenpakte INiS 7 Anhang - 209 verloren gehen. Diese erzeugen ebenfalls beim Bildaufbau Fehlstellen. Störungen können durch defekte Netzadapter, defekte oder nicht richtig konfigurierte Switche/Hubs, fehlerhafte Verkabelung, gealterte Netzverbindungen, mangelhafte Schirmung, nicht geeignete Netzwerkdosen, etc. verursacht werden. Abhilfe: Lokalisieren des Fehlers im Netzwerk und Abstellen. Hierbei wird meist zunächst eine Sichtkontrolle erfolgen. Insbesondere bei älteren BNC-Verbindungen muss mit Alterungsprozessen oder Wackelkontakten gerechnet werden. Sollte das nicht zum Erfolg führen ist eine Messung erforderlich, die die notwendigen Parameter des Netzes erfasst um sie mit den höchstzulässigen zu vergleichen. Insbesondere bei CAT5-Verkabelungen auf 100 Mbit/s-Basis ist eine solche Messung absolut notwendig. Sollte man auch hier nicht fündig werden, so empfiehlt es sich, zunächst einmal ein Minimalnetz zu erstellen (zwei Rechner mit einem Kreuzkabel / BNC-Kabel) zu verbinden. Ist die Störung im Bildaufbau dann beseitigt, so kann man dieses Minimalnetz Schritt für Schritt erweitern. Auf diese Weise kann die Störung gefunden und ausgeschaltet werden. Windows XP bei Nicht-Administrator Benutzern (Wenn Sie Probleme mit INiS haben, die nicht auftreten, wenn Sie als Administrator angemeldet sind) Die Schülerrechner werden nicht als aktiv gemeldet Der Schüler bzw. die Gruppe die er angehört, benötigt (wie übrigens auch der Lehrer) Vollzugriff auf den Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\VBS\SMILE Der Lehrerarbeitsplatz speichert die Anordnung der Rechnersymbole auf der Raumübersicht nicht Der Lehrer bzw. die Gruppe der er angehört benötigt (wie übrigens auch die Schüler) Vollzugriff auf den Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\VBS\SMILE und allen untergeordneten Teilschlüsseln. Der INiS Autostart kann nicht aktiviert/deaktiviert werden. Der Autostart von INiS wird über einen Eintrag in der Registry realisiert. Der unter Windows angemeldete Benutzer benötigt Vollzugriff auf den Schlüssel: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\MICROSOFT\WINDOWS\CURRENT VERSION\RUN Policies die ich versende werden nicht wirksam Registryeinträge in folgenden Ästen werden durch INiS manipuliert, so dass dort Vollzugriff auf die Äste und die darunterliegenden Teiläste vergeben werden muss: HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies HKEY_CURRENT_USER\Control Panel 210 - Anhang INiS 7 Index -AAktualisieren 100 Alllgemeines zur Konfiguration 80 Anwendung beenden 21 Anwendungen freigeben / sperrern 36 Anzahl der Bildschirme 16 Arbeiten einsammeln 55 Arbeiten mit UderAdmin 39 Arbeiten zurückgeben (UserAdmin) 58 Auf Upate prüfen 100 Austausch der Zwischenablage 25 Autostart 89 -BBeim Teilnehmer starten 23 Benutzer anlegen 42, 46 Benutzer Eigenschaften 48 Benutzer und Profile 200 Benutzeranmeldung 89 Benutzerliste 12 Benutzerverwaltung 134 Betreungsbereich 11 Bildschirm Demonstration 24 Bildschirm dunkelschalten 25 Bildschirm Fernbedienen 24 Bildschirm hohlen 24 Bildschirm sperren 25 Bildschirm Übertragung 3 Bildschirm weiterleiten 25 Bildschirmübersicht 16 Bildschirmübertragung einstellen -EEinrichtung eines Notebookraumes 171 Erstellung einer Profilvorlage für mehrer Räume 174 -FFarbtiefe beim Start von INiS anpassen Fensterübertragung optimieren 95 Funktionsleiste 9 Globales INiS Basisprofil kopieren 95 172 -HHDGUARD Lizenzieren 91 -I- 94 27 -DDateibrowser 17 Dateien einsammeln 18 Dateien einsammeln (UserAdmin) 55 Dateien einsammeln / zurückgeben 60 Dateien verteilen 18 Dateien vertreilen (UserAdmin) 52 Dateien zurückgeben (UserAdmin) 58 Deinstallation 77 Demo-Modus 24 INiS 7 95 -G- -CChat-Modus Desktop Control 36 Desktop fensterunabhängig übertragen Dozenten löschen 143 Druckaufträge begrenzen 129 Drucker freigeben / sperren 37 Drucker Verwalten 129 Druckfunktionen 30 Druckübersicht 19 INiS Oberfläche 8 INiS Room Profile Manager 159 INiS.Notebook-Edition 63 INiS.Room-Designer 103 INiS-Autostart 89 INiS-Benutzeranmeldung 89 INiS-Funktionsleiste 9 INiS-Modulbereich 10 INiS-Sidebar 10 Installation 70 Internet Control 33 Internet freigeben / sperren 33 Internet Protokoll 24 Internet-Modul Standardeinstellungen 113 Internet-Modul Standardeinstellungen Teilnehmer 114 -KKennwort zurücksetzten 47 Kennwortrichtlinien ändern 206 Klassen löschen 143 Klassen versetzen 145 Index - 211 Klausur beginnen 61 Klausur Modus 61 Konfiguration 80 Konfiguration der Bildschirmübertragung 94 Konfiguration der Positivliste 109 Konfiguration der Standard-Freigaben 112 Konfigurieren der Raumübersicht 80 Kurse löschen 143 -LLizenzen hinzufügen 90 Lizenzierung 90 Lizenzierung HDGUARD 91 Lokales Profil hinzufügen 173 -MMalkasten 29 Markieren von Teilnehmern Meldefunktion 31 Mitteilung versenden 27 Modulbereich 10 Mosaikübersicht 16 Multicast verwenden 95 15 -NNachricht versenden 27 Netzkonfiguration 93 Neuaufnahme 42 Neuer Teilnehmer 42, 46 Notebook-Edition 63 Notruf senden 31 -OObjekte löschen 143 Online Update 100 -PPolicies bearbeiten 81 Policies versenden 88 Positivliste konfigurieren 109 Printer Control 37 Printer-Control konfigurieren 128 Protokoll 181 Protokoll einsehen 181 Protokollmodul 181 Prozessübersicht 20 212 - Index -RRaum 96 Raum löschen 164 Raumbild ändern 163 Raumbild bearbeiten 163 Räume unter INiS 70 Raumübersicht 14 Raumübersicht konfigurieren Rechner herunterfahren 22 Remote Control 24 80 -SSeitenkopf konfigurieren 130 Selbstaufnahme 42 Sidebar 10 Standard übermitteln 131 Standard-Freigaben konfigurieren Station bearbeiten 163 Station löschen 164 Stationen umbenennen 163 Streaming verwenden 95 Symbole der Benutzerliste 13 Symbole der Raumübersicht 14 Systemkennwort ändern 89 Systemvoraussetzungen 68 112 -TTausch- und Schülerverz. in öffnen/speichern Teilnehmer anlegen 42, 46 Teilnehmer Einstellungen 98 Teilnehmer Fernbedienen 24 Teilnehmer löschen 143 Teilnehmer markieren 15 Teilnehmer updaten 101 Teilnehmerarbeitsplatz herunterfahren 22 97 -UUnterricht beenden 41 Unterricht beginnen 39 Unterrichtsoptionen 40 UserAdmin 39 UserAdmin-Modul Einrichten 150 -VVerwaltung von raumbezogenen Profilen Verzeichnisse 97 Voraussetungen 68 171 INiS 7 Voreinstellungen des UserAdmins 156 -ZZwischenablage INiS 7 25 Index - 213