DRK-Info Rekordversuch EG - Elisabeth

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DRK-Info Rekordversuch EG - Elisabeth
DRK-Info
Aktuelles aus dem
Kreisverband Mannheim
September 2013
Im Fokus: Stärkung des „Wir-Gefühls“
Sografia Poutachidis ist neue Leiterin des Jugendrotkreuzes
Sie ist keine von denen, die drängelnd in der
ersten Reihe ihren Platz suchen. Aber sie gilt
als erfahren und verlässlich. Sie steht konsequent hinter den Grundsätzen der Rot-KreuzBewegung, aber zeigt sich auch offen gegenüber neuen Ideen – und so hat Sografia Poutachidis viel Beifall erhalten bei ihrer Wahl
zur neuen Leiterin des Jugendrotkreuzes
(JRK) im Kreisverband
Mannheim.
Einstimmig fiel das Votum aus unter den
knapp 160 Delegierten
bei der Kreisversammlung Ende Juli. „Das
hat mich dann doch
gefreut“, sagt Sografia
Poutachidis
später.
Und jetzt steht die zierliche 39-Jährige aus
M a n n h e i m Seckenheim eben doch in der ersten Reihe.
Die „Sogri“ kennt die JRK-Bewegung schon
lange. Wie lange? „Ich mach’s schon ewig“,
überlegt sie grinsend. Es müsse so um das
Jahr 1985 gewesen sein, dass sie mit einer
Freundin in die Jugendarbeit im Ortsverein
Seckenheim reinschnupperte. „Dann bin ich
hängengeblieben.“ In mehreren Funktionen,
auch im leitenden Bereich und im Landesverband, hat sie in den vergangenen Jahrzehn-
ten Verantwortung übernommen. Hauptberuflich arbeitet die Großhandelskauffrau in
einer Schreinerei in Mannheim. Für das Rote
Kreuz ist sie ehrenamtlich bei Einsätzen und
für die Verbandsarbeit „mindestens 20 Stunden pro Woche unterwegs.“ Warum macht
sie das? Sie streicht leicht verlegen die
schwarzen Haare hinters Ohr, zuckt die
Schultern, überlegt. „Es
klingt vielleicht blöd. Aber
es macht mir Spaß und es
ist eine wirklich gute Sache.“
Über ihre Wahl freut man
sich auch im Landesverband Baden-Württemberg.
„Das war eine personell
hervorragende Entscheidung“, meint Tobias Locher, stellvertretender
JRK-Landesleiter und
wohnhaft in Heddesheim. Das JRK befinde
sich bundesweit in einem Strukturwandelund Zukunftsprozess: „Wir wollen uns mehr
den Bedürfnissen der Jugendkultur öffnen
und uns auf bestimmte Themen fokussieren.
Da passt die Sogri ganz wunderbar hinein.“
Und die hat auch schon Ideen, mit denen sie
das „Wir-Gefühl“ unter den jungen Leuten im
Verband stärken möchte. „Junge Menschen
wollen sich nicht mehr für‘s Leben an einen
Verein binden. Ich denke da auch an Zeitprojekte.“ Ein „Ideennetz“ schwebt ihr vor, wo
auch Themen, die unter den Nägeln brennen,
in die JRK-Arbeit eingebaut werden könnten.
Ganz ihrem Naturell entsprechend ist sie
noch in der Planungsphase hierzu. „Sie
macht keine wilden Aktionen“, hieß es bei vielen, die sie in ihr Amt gewählt haben: „Sie
steht für überlegtes Handeln und Kontinuität.“
Das scheint so zu sein. Text/Bild: Beate Stumpf
lem die winzigen Schuhe - in allen möglichen Variationen - zauberten den Bewohnern
ein Lächeln auf das Gesicht.
Viele nahmen dieses Thema zum Anlass und
erzählten aus ihrer Kindheit und den Puppen,
mit denen sie als Kinder gespielt haben.
Es war ein gelungener Nachmittag, der viele
schöne Erinnerungen wieder zum Leben erweckt hat.
SfMzH: Ausflug in die
Welt der Puppen im
Haus Marienplatz
Richtiges Verhalten
im Notfall
Weinheim. Etwas Besonderes stand im August auf dem Plan: Im Rahmen des Bewohnernachmittags wurde im Betreuten Wohnen
„Haus Marienplatz“ in Weinheim ein Ausflug
in die Welt der Puppen gemacht.
Hirschberg. 15 Kinder zwischen neun und
zwölf Jahren kamen zu den diesjährigen Ferienspielen des JRK und des OV Hirschberg
ins neue Hilfeleistungszentrum. Hier erfuhren
sie spielerisch einiges über die Arbeit vom
Roten Kreuz. JRK-Leiterin Monika Schwarzenberger zeigte gemeinsam mit den Gruppenleitern Sandra Lulay und Marvin Göring
die kindgerechte Einführung in die Geheimnisse der „Ersten Hilfe“. So wurde die stabile
Seitenlage geübt, wie man auf verletzte oder
kranke Personen zugeht und wie man sie anspricht. Die Absetzung des Notrufes mit den
fünf W-Fragen durfte natürlich nicht fehlen.
Als Kind sollte man sich durch lautes Rufen
bemerkbar machen oder an Haustüren klingeln. Allerdings muss man dabei aufpassen,
dass man nicht ins Haus gezogen wird. Darüber hinaus lernten die Kids das richtige Kleben von Pflastern oder das Anlegen von Verbänden. Anschließend wurde den Kindern
der Transport von Verletzten mit der Krankentrage gezeigt, was sie selbst ausprobieren durften. Wichtig hierbei war das richtige
Lagern der Kranken und Verletzten.
Die Kids hatten großen Spaß und erhielten
als Abschiedsgeschenk eine kleine „ErsteHilfe-Box“.
zg /
Ute Hauschild war gemeinsam mit „ihren Kindern“, wie sie die Puppen selbst liebevoll bezeichnet, zu Gast. Frau Hauschild war, bevor
sie beim DRK als Sachbearbeiterin im Menüservice tätig wurde, jahrelang selbständig tätig und hat Echthaarfrisuren, Schuhe und Accessoires für Puppen produziert und vertrieben. Sie erzählte von ihren Reisen nach China und Indien, wo das Haar gekauft und verarbeitet wurde. Entwürfe für Schuhe und Accessoires hat sie selbst gemacht und dann in
China herstellen lassen.
Die Bewohner hörten ihr gebannt zu und freuten sich über die Ausstellungsstücke. Vor al-
Melanie Wolthusen-Röhn / bst
Ferienspiele beim JRK
Über 400 Schüler zeitgleich in Erster Hilfe geschult
DRK als Partner bei „Woche der Wiederbelebung“
Mannheim. Hundertfache Herzmassage:
Helfen im Notfall ist kinderleicht, man kann
nichts falsch machen. Das haben Schüler
des Mannheimer Elisabeth-Gymnasiums
eindrucksvoll im Rahmen der „Woche der
Wiederbelebung“ an einer Übungspuppe bewiesen. Die bundesweite Schüler-Aktion
„Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“ finanziert die „Stiftung Deutsche Anästhesiologie“. Vor Ort in Mannheim war der DRKKreisverband deren Partner.
vom DRK erklärte, wie das mit dem Retten
funktioniert. Das Reanimationstraining steht
unter dem Motto „Prüfen. Rufen. Drücken“ –
Reaktion und Atmung checken, Notruf 112
rufen und sofort mit der Herzdruckmassage
beginnen. Handballen in der Mitte des Brustkorbs übereinanderlegen, fest und schnell
drücken, mindestens 100 Mal in der Minute.
Und nicht damit aufhören, bis der Rettungs-
wagen eingetroffen ist. „Es geht eigentlich
darum, den Kindern die Hemmschwelle zu
nehmen“, so Krieter. „Wer das einmal gemacht hat, traut sich.“
In einem Crash-Kurs für Herzwiederbelebung stellten 442 Kinder und Jugendliche
auf dem Schulhof zudem ihren kleinen Rekord auf: Eine Berliner Schule hatte zeitgleich „nur“ 350 Schüler für die MitmachAktion gewinnen können. „Super!“, freuten
sich Prof. Klaus van Ackern als Vorstandsmitglied der Stiftung und die beiden Rotkreuz-Mitarbeiter Dr. Heiner Krieter und
Horst Sommer über diesen „Sieg“. Den
Weltrekord im Wiederbelebungstraining und
damit einen Eintrag in das Guinness-Buch
haben übrigens Schüler in Münster aufgestellt: Rund 12.000 ließen sich zeitgleich in Lebensrettung schulen.
Die Übungspuppen waren im Vorfeld an alle
Schüler verteilt worden und Heiner Krieter
Auch Schulleiterin Manuela Weiss ist zufrieden mit der Aktion. Im Sommer gab es Erste
Hilfe-Kurse für Lehrer. Und rund 30 Kinder
und Jugendliche sind im Schulsanitätsdienst
aktiv. „Dass hier jetzt so viele Schüler mitgemacht haben, das ist ganz große Klasse!“
Text / Bilder: Beate Stumpf
Dr. Franziska Brantner (Bündnis 90/Die Grünen)
besucht Wohnanlage „Haus Marienplatz“
Weinheim. Ein interessanter Besuch:
Franziska Brantner, inzwischen Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen für den Wahlkreis Heidelberg/
Weinheim, war da. Frau Brantner hat sich
über die Arbeit
des
Deutschen
Roten Kreuzes in
der
Einrichtung
„Service für Menschen zu Hause“
ein Bild gemacht.
Sie hat sich aber
vor allem Zeit genommen, um mit den Bewohnern der
Wohnanlage Haus Marienplatz ins Gespräch zu kommen.
Besonders angetan schien sie von der angenehmen Atmosphäre im Haus, interessierte sich aber auch dafür, wie Bewohner
in das Gemeinwesen der Weststadt eingebunden seien. So entstanden nette Gesprächsrunden, man erzählte sich von den
Kontakten in die Gemeinden, zur kleinen Akademie sowie zu Kindergärten und Schulen.
Für die Bewohner der Wohnanlage sei es
ganz wichtig, dass sie im „Haus Marienplatz“
ein neues Zuhause gefunden hätten, wo sich
Freundschaften
entwickelten, betonten sie.
Franziska Brantner
zeigte sich auch
überrascht
über
das vielfältige Angebot des Deutschen Roten Kreuzes - was sich ja nicht nur auf die Wohnanlage beschränkt. Besonders die Angebote für
Menschen mit Demenz empfand sie als sehr
wichtig.
Als Fazit ihres Besuchs nahm sie mit, dass es
noch viel mehr solcher Einrichtungen geben
müsse, um Senioren adäquate Unterstützung
und Begleitung anbieten zu können.
Melanie Wolthusen-Röhn / bst
Heiteres Treffen trotzt Regenschauern
SfMzH - Besuch der Tagespflegen
Weinheim/Mannheim. „Erstens kommt es
anders und zweitens als man denkt“ - das
mussten auch die Tagesgäste der DRKTagespflegen erfahren. Ursprünglich war
ein gemeinsamer Besuch des Luisenparks
geplant, der jedoch wegen Dauerregen
buchstäblich ins Wasser fiel. Das gemeinsame Mittagessen war jedoch bereits vorbereitet und auch der Kuchen für den Ausflug
schon gebacken. Also – was tun? Trübsal
blasen und alles absagen kam nicht in Frage! Man überlegte nicht lange und kam auf
die zündende Idee: Warum sich nicht mal
gegenseitig besuchen? Und so fuhren die
Gäste der Tagespflege Weinheim nach
Mannheim.
In den frisch renovierten, großzügigen Räumen der Tagespflege Mannheim mangelt es
nicht an Platz. Zum Start wurde gleich nach
der Begrüßung das beliebte Bingo gespielt.
Zum Mittagessen gab es Nudel- und Kartoffelsalat, dazu Frikadellen und kleine Schnitzel. Nachmittags gab es Kaffee und selbstgebackenen Marmorkuchen. Letztlich verlief
der Tag zwar anders als geplant; er war aber
trotzdem schön. Viele nette Gespräche wurden geführt und alte Bekanntschaften lebten
wieder auf.
Melanie Wolthusen-Röhn / uk
Fahrtraining senkt Schadenquote
Start frei für mehr Sicherheit
Mannheim. Rotkreuzler sind viel unterwegs
– da muss mit Schäden an Einsatzfahrzeugen gerechnet werden. 41 Prozent der KfzSchäden im Kreisverband im Jahr 2012 sind
zurückzuführen auf Rangier- und Parkschäden.
Doch insgesamt bemüht sich der Kreisverband, die
KFZ-Gesamtschadenquote so
niedrig wie möglich zu halten. Im vergangenen Jahr startete man deshalb mit einem
Fahrsicherheitstraining für Mitarbeiter – denn
Fahrerschulungen mindern nachweislich das
Risiko eines Verkehrsunfalls.
Rund 90 Ehrenamtliche aus den Ortsvereinen nahmen vergangenes Jahr an der Schulung teil, dieses Jahr 18 hauptamtliche Mitarbeiter aus den Einrichtungen Mannheimer
Tafel, Hausnotruf und Mobile Soziale Dienste. Der Rettungsdienst schult seine Mitarbeiter separat.
An einem Wochenende im Juni wurden die
Kursteilnehmer von einem Fahrlehrer in Theorie und Praxis unterrichtet. Praktische Fahrübungen wie Bremswegübungen, Wenden
auf kleinstem Raum, Rückwärtsslalom, Hinweise zu korrekter Sitzposition, toter Winkel
und Einweiser-Regeln wurden den Fahrern
vermittelt.
Freundlicherweise wurde dem DRK der neu
gebaute Parkplatz der JVA Mannheim für
den praktischen Teil zur Verfügung gestellt.
Der theoretische Unterricht fand wieder in
der Geschäftsstelle statt.
Der Kreisverband geht davon aus, dass das
Fahrtraining dazu beiträgt, die KfzSchadenquote deutlich zu reduzieren und
somit
eine
Erhöhung
der
KfzVersicherungsprämie zu verhindern. Angedacht ist eine Fortführung des Kurses im
kommenden Jahr.
Uschi Nobis / bst
DRK-Küchenteam
kochte Erbseneintopf
Wieder beim Blumenpeterfest
dabei
Mannheim. Noch stärker als in den Vorjahren engagierte sich das Küchenteam um Peter Rensland beim diesjährigen Blumenpeterfest am 28. September am Mannheimer
Wasserturm. Das Küchenteam bereitete
nämlich 2.000 Liter Erbseneintopf zu. Alles
wurde vor Ort frisch zubereitet, heiß serviert
und wurde gut angenommen. Trotz der doppelten Menge an Eintopf standen aber auch
Gyros und Pommes Frites mit auf dem Speiseplan der großen Feurio-BenefizVeranstaltung.
uk
Yoga - viel mehr als nur ein Sport
Angebot in Altlußheim
Altlußheim. „Achte jetzt auf deinen Atem,
deinen natürlichen spontanen Atem“. Im
Übungsraum des Bürgerhauses Altlußheim
hört man nun nur noch das leise und sanfte
Strömen von Luft. „Yoga ist viel mehr ein
Weg zu sich selbst, als einfach nur ein
Sport,“ erklärt Christine Grein-de Lima, die
Anfang 2011, in Zusammenarbeit mit dem
Deutschen Roten Kreuz Lussheim (DRK),
den Kurs „Yoga für Ältere“ ins Leben gerufen hat. Oft sei Yoga in erster Linie als
Sportprogramm bekannt, doch Yoga ist viel
mehr als das. Dazu haben wir uns im Kurs
des DRK einmal umgehört.
Jeden Freitag, pünktlich um
10 Uhr beginnt die Yogastunde im Bürgerhaus von
Altlußheim. Die Gruppe, mit
Menschen im Alter von 55
bis 75 Jahren, besteht derzeit aus etwa 10 Frauen,
die regelmäßig an den
Stunden teilnehmen. Vier Euro kosten die
75 Minuten. „Das Geld ist es mir allemal
Wert“, wirft Heidi Höft ein, die seit einem
Jahr dabei ist. Damals hatte sie noch
schwerwiegende Rückenprobleme. „Bereits
nach der dritten oder vierten Yogastunde
habe ich gemerkt - da tut sich etwas“, gibt
sie erfreut zu und genießt ihren schmerzfreien Rücken in vollen Zügen. „Yoga erhöht
sowohl durch die körperlichen Übungen, als
auch das mentale Training, die Flexibilität
der Muskulatur und baut dieselbe wieder
auf.“ erläutert Grein-de Lima. Außerdem
werde durch die Atemübung die Sauerstoffversorgung der Körperzellen verbessert.
„Das sorgt dann auch für mehr Vitalität im
Alltag - man spricht im Yoga von der Lebensenergie Prana“, so die Kursleiterin.
Neben der Prävention von Herz-KreislaufErkrankungen und Osteoporose habe Yoga
aber noch einen weiteren Nutzen: die psychische Balance. „Früher war ich sehr aufbrausend“, gibt Heidemarie Roth zu. Nun ist
die 68-jährige seit 2 Jahren dabei und lebt so sagt sie selbst - seit dem viel entspannter
und ausgeglichener. „Die Gruppe gibt vielen
Menschen psychischen Rückhalt“, glaubt
Grein-de Lima, „aber auch die Fitness
kommt nicht zu kurz.“ „Die Übungen sind
teilweise schon anstrengend“, erzählt Erika
Braun, mit Turnen könne man es aber nicht
vergleichen. „Auf jeden
Fall ist man stolz, wenn
man merkt, wie der
Körper beweglicher und
kräftiger wird“, so die
67-jährige
w e it e r .
Braun, die seit Anfang
an dabei ist, betont
ebenso wie wichtig dafür eine erfahrene Lehrerin ist. „Christine
bringt das einfach sehr gut rüber und geht
auf jeden einzelnen ein“, lobt Höft die Trainerin Grein-de Lima, die seit über 20 Jahren
leidenschaftlich Yoga macht.
„Der Umgang in der Gruppe ist sehr harmonisch - das ist schön“ freut sich Braun.
„Jeder, der neu dazukommt wird herzlich
aufgenommen“, lädt Roth ein und spricht
aus eigener Erfahrung, denn auch sie kannte vorher niemanden. Inzwischen hat sie viele neue Freundschaften geknüpft.
„Momentan ist die Gruppe etwas kleiner,
sonst waren es immer um die 15 Teilnehmer“, berichtet Grein-de Lima. „Es wäre
wirklich schade wenn der Kurs wegen zu geringer Teilnahme eingestellt werden müsste,“ ergänzt Roth.
zg / Bild: Pedro Citoler
Mannheimer backen DRK-Geburtstagtorte
mit 150 Teilchen
Über 1.000 Gäste bei 150-Jahr-Feier in Tübingen
Tübingen. Musik und Infos, Rotkreuz-und
Segway-Parcours, Knotenkünstler der Bergwacht, Oldtimer-Treff, Vampir Lounge
(Blutspendedienst) und vieles mehr: Der baden-württembergische Landesverband des
Deutschen Roten Kreuzes feierte am Wochenende mit über 1.000 Haupt- und Ehrenamtlichen in Tübingen das 150.
Geburtstagsfest des DRK. Gleich einer Sternenfahrt waren viele Rotkreuzverbände aus
allen Teilen des Landes in die Universitätsstadt am Neckar gekommen. Und mit dabei:
Der Kreisverband Mannheim.
Übrigens mit einer ganz besonderen Aufga-
be: Die Mannheimer Frauen und Männer um
Uwe Mauch und Horst Sommer mit seinem
Friedrichsfelder Ortsverein hatten die Ehre,
die Geburtstagstorte der großen Feier zu backen – ein leckeres Vergnügen von 1.80 auf
1.80 Meter: Mürbeteig, Marmelade, Biskuit,
Kirschcreme, Marzipanersatz .... und das in
Schichten immer höher. DRK-Präsident Dr.
Lorenz Menz und Vizepräsidentin Barbara
Bosch schnitten das gute Stück unter großem Beifall für die Kuchenbäcker an - rund
150 Teilchen wurden’s wohl.
Text / Bilder: Beate Stumpf
Erste Hilfe für Bianca Bär
Bärenhospital in der Jugendverkehrsschule
Mannheim. Selbständiges Ausprobieren
und Entdecken rund um das Thema Sicherheit und Erste Hilfe im Straßenverkehr stand
beim Kinderfest in der Jugendverkehrsschule im Vordergrund. Das hieß: Voller Einsatz
für die Familie Bär.
Vorsichtig wurde die verletzte Bianca Bär
von der Trage gehoben, sorgfältig untersucht und verarztet. Gott sei Dank musste
nur ein Druckverband angelegt werden. Mit
vieler Streicheleinheiten ging es der Patien-
tin aber dann schnell wieder besser. Die Kinder waren mit Feuereifer dabei, die Regeln
der Ersten Hilfe spielerisch zu erlernen.
Großen Spaß hatten die Kinder aber auch
beim Entdecken der Einsatzfahrzeuge, die
Feuerwehr, Polizei und das Rote Kreuz zur
Verfügung gestellt hatten. Ob auf dem Polizeimotorrad, im Rettungsboot oder im Krankenwagen, die Kinder waren mit viel Begeisterung und Neugierde dabei.
uk
Wie war das nochmal mit dem Notruf?
Spiel und Spaß bei den Ferienspielen
Weinheim. Unter dem Motto „Spiel und
Spaß“ beteiligte sich auch der DRK Kreisverband Mannheim an den vom Weinheimer
Stadtjugendring organisierten Ferienspielen
2013.
Familien-Fachbereichsleiterin Sabine SchalkOdenwälder begrüßte dazu 16 Kinder im Alter von 6 bis 9 Jahren. Treffpunkt war die
Wohnanlage „Haus Platanenweg“. „Sehen
wir heute einen Krankenwagen?“, wollte die
6-jährige Leonie noch während der Vorstel-
lungsrunde wissen. „Hoffentlich nicht“, lachte
Sabine Schalk-Odenwälder und eröffnete die
Diskussion mit der Gegenfrage:„Wann
kommt denn überhaupt der Rettungswagen
und welche Telefonnummer muss man wählen?“
Soweit die Theorie, dann der Spaß: Nach der
Klärung aller Fragen zum Thema Notfall
folgte das beliebte Wundenschminken. Nach
so viel Arbeit wurde dann, gemeinsam mit
den Bewohnern der Betreuten Wohnanlage,
zu Mittag gegessen. Im Anschluss nutze man
bei Sonnenschein die Wiese im Hof für Gruppenspiele. Bohnensäckchen werfen, Hüpfball, Memory oder Zwillingsfuß brachten jede
Menge Spaß. Mit dabei bei den Ferienspielen war auch Rudolf O. Large, Vorsitzender
vom DRK Ortsverein Weinheim.
Infos zum Fachbereich Familie unter
www.drk-mannheim.de
NL / bst
Mannheimer Tafel seit neun Jahren auf der Schönau
Uwe Mauch hält an Prinzipien fest
Mannheim. Eines der Tafel-Prinzipien lautet:
„Bedürftige sind bei uns keine Almosenempfänger, sie sind Kunden“. An diesem hält
Einrichtungsleiter der Mannheimer Tafel Uwe
Mauch eisern fest.
Die Tafel im ehemaligen Gebäude der Sparkasse in der Rastenburger Straße auf der
Schönau besteht nun seit neun Jahren. Mitten im Brennpunkt wollte Mauch schon damals den Laden haben. Ca. 3.500 Menschen
kaufen auf einer Verkaufsfläche von 140 m²
ein. Die Kunden kommen aus allen Nationen;
nur fünf Prozent sind deutscher Abstammung. Sie alle werden freundlich von der Ladenleitung Sonngard Atkinson betreut. Atkinson kennt ihre Kundschaft. Immerhin leitet
sie den Laden bereits seit sechs Jahren. Un-
terstützt wird sie von Bürgerarbeitern, Zusatzjobbern und Ehrenamtlichen. „Wir könnten noch mehr Hilfe von Ehrenamtlichen
gebrauchen“, so Werner Ost, der jeden
Samstag mit seiner Frau Irmgard mit im Laden steht.
„Für unsere Arbeit benötigen wir Hilfe. Deshalb sind wir besonders dankbar für die Unterstützungen unserer Hauptsponsoren Metro und Lidl“, erklärt Uwe Mauch. Lidl unterstützt die Tafel mit der Pfandgeschichte.
Hier kann der Kunde wählen, ob er das
Pfand behält oder an die Tafel weitergibt.
Über die Verwendung der gespendeten Beträge entscheidet ein Gremium aus Lidl–
und Tafelmitarbeitern. 8.000 € kamen derzeit für Spielwaren zusammen.
uk
Frisch ausgebildete Feldköche zeigen ihr Können
Gaumenschmaus beim DRK-Familienfest
Mannheim. Baden gehen
konnte man in diesem
Jahr nur bedingt - die
Stimmung war aber trotzdem wieder gut.
Rund 295
Rotkreuzler fanden
sich am
Stollenwörthweiher ein, um sich wieder
kulinarisch verwöhnen zu lassen.
In diesem Jahr wurden
die Speisen von den acht Teilnehmern des
Feldkochlehrgangs zubereitet. So gab es
verschiedene Rollbraten und Salate. Es wurden aber auch gegrillte Bratwürste angebo-
Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer,
die zum Gelingen des Festes beigetragen
haben.
uk /Bilder: Stumpf
ten.
Nachmittags
gab es selbstgebackenen
Apfelund
Pflaumenkuchen
und
Schneckennudeln.
Frühschoppen bei der Froschkerwe Laudenbach
Oberbürgermeister Hermann Lenz empfängt Bewohner
der Betreuten Wohnanlage „Am Südring“
Laudenbach. Das war doch mal wieder etwas anderes: Laudenbachs Bürgermeister
Hermann Lenz lud Anfang September auch
Bewohner der Betreuten Wohnanlage „Am
Südring“ zum Frühschoppen
der
Froschkerwe in die
Bergstraßenhalle ein.
14 Bewohner nahmen diese Einladung
gerne an – und trafen dort auf weitere
Senioren der Gemeinde.
Die Hinfahrt war reibungslos - dank des Busses vom DRK-Ortsverein und der Unterstützung von Annemarie Marker, Mitarbeiterin
bei den DRK-Demenzangeboten. So konnte
Betreuerin Kornelia Zohm alle Bewohner
zum Treffpunkt fahren.
Dort wurden sie vom Bürgermeister erwartet
und herzlich empfangen. Alle bekamen einen
Verzehrbon, man genoss das Essen und es
wurde auch gemeinsam gesungen und geschunkelt. Auch an den
Vorführungen hatten die
Bewohner viel Spaß.
„Wir freuen uns jedes
Jahr über die Einladung
des Bürgermeisters“, betont Kornelia Zohm. Da
sie nicht nur im Betreuten Wohnen arbeitet,
sondern auch im DRKFahrdienst tätig ist, kamen alle Bewohner gut
gelaunt und mit vollem Magen wieder sicher
„Am Südring“ an. Wer mehr über die Gemeinschaft im Betreuten Wohnen „Am Südring“ erfahren möchte, der kann sich unter
www.drk-mannheim.de informieren.
zg / bst
Sommerfest der Tagespflege „Marienplatz“
SfMzH: 4. Jahrestag der Tagespflege Marienplatz gefeiert
Weinheim. Vier Jahre schon gibt es die
„Tagespflege Marienplatz“ in Weinheim –
und das wurde mit allen Tagesgästen samt
Angehörigen mit einem fröhlichen Fest gefeiert. Bei traumhaft schönem Wetter waren im
Garten des Hauses ausreichend Biertischgarnituren und Schirme aufgebaut, so dass
rund 70 Gäste ein schattiges Plätzchen fanden.
Melanie Wolthusen-Röhn dankte als Leiterin
der Einrichtung bei der Begrüßung vor allem
den Rot-Kreuz Mitarbeiter/innen für ihr Engagement. Diese hätten wieder einmal an einem Samstag ihre Freizeit zur Verfügung gestellt.
Ganz besonders freute sich das Team, dass
auch viele neue Tagesgäste mit ihren Angehörigen gekommen waren. „Von mir aus
könnten wir jeden Samstag so herrliche Feste feiern“, schwärmte eine ältere Dame und
verkündete bei jeder Gelegenheit, wie gut sie
sich in der Tagespflege aufgehoben fühle
und wie viel Spaß sie immer habe.
Nach der Begrüßung wurde gemeinsam gegrillt – eine Tätigkeit, die Thomas Wiegand,
Hausmeister im Haus Marienplatz und DRKMitglied im Ortsverein Weinheim, ehrenamtlich gerne übernahm. Angehörige hatten Salate, Brot und Dips mitgebracht.
Melanie Wolthusen-Röhn / uk
Anwerbung von Pflegefachkräften aus Ungarn
Fachkräftemangel wirkt sich auch im ASH aus
Vor dem Hintergrund des sich immer stärker
abzeichnenden Pflegenotstands in Deutschland wurde zum Ziel der mittelfristigen und
systematischen Personalsicherung ein Modellprojekt vom DRK-Landesverband BadenWürttemberg und DEKRA ins Leben gerufen.
Inhaltlich geht es um die Gewinnung ungarischer Nachwuchskräfte, deren dreijährige
Ausbildung in Ungarn von den Trägern aus
den Reihen des DRK finanziert wird.
Hierbei hat sich im Rahmen der
„interkulturellen Öffnung“ der Kreisverband
Mannheim mit dem Albert-Schweitzer-Haus
beteiligt.
Alle Beteiligten fanden sich Anfang Juli in Budapest ein. Zunächst wurde den Anwesenden und interessierten Nachwuchskräften die
Einrichtungen der Altenhilfe in BadenWürttemberg vorgestellt. Im Anschluss begannen dann nach einem festen Muster die
Vorstellungsgespräche. Von den TeilnehmerInnen lagen die vom ungarischen ins deutsche übersetzten Lebensläufe vor und die
BewerberInnen wurden schematisch zu diversen Themen befragt. Hierbei ging es inhaltlich primär um Fragen wie Motivation von
Ungarn nach Deutschland zu wechseln, Vorstellung der Arbeit in der Pflege, Vorstellung
von Deutschland etc. In Zusammenarbeit mit
den Dolmetschern der DEKRA wurden die
Erkenntnisse niedergeschrieben und selektiert.
Nach drei Tagen
stellen sich für
die Träger der
Altenhilfe in Bad
e
n
Württemberg 18
motivierte Nachwuchskräfte heraus, die ab September 2013
in Vac für drei Jahre die Schule besuchen
und im benachbarten Krankenhaus - nach
deutschem Stand - die Pflege erlernen.
Im Anschluss konnte die Delegation die Ausbildungsstätte in Vac besichtigen. Die Schule
liegt rund 50 km von Budapest entfernt und
es werden dort seit 1960 kontinuierlich und
erfolgreich SchülerInnen zur Pflege qualifiziert. Gleich nebenan befindet sich das Krankenhaus
„ J av or s z k y
Korhaz Vac“, mit seinen
diversen Fachabteilungen
und einer gerontopsychiatrischen Fachstation.
Für das Albert-Schweitzer-Haus wurden insgesamt vier KanditatInnen rekrutiert und das
ASH freut sich bereits jetzt auf diese Nachwuchskräfte im Sommer 2016.
Eine fertig ausgebildete Bewerberin wurde
unmittelbar vom ASH gebunden und mit einem Sprachkurs ausgestattet. Sobald die
Deutschkenntnisse
den
Standard
„B2“ (allgemeine Deutschkenntnisse auf fortgeschrittenen Niveau) erfüllen, wird sie von
Ungarn nach Deutschland übersiedeln, um
im Albert-Schweitzer-Haus als examinierte
Pflegekraft ihren Dienst anzutreten.
Johannes Heininger / uk
Beratungs- und Betreuungsdienst für
betriebliche Ersthelfer
Psychosoziale Beratungsstelle (PSB)
Die Psychosoziale Beratungsstelle (PSB)
des DRK berät in Fragen, die sich aus den
hohen Anforderungen im Arbeitsalltag und
aus menschlichem Verhalten in der täglichen
Zusammenarbeit ergeben.
Zu ihren Aufgaben gehören:
 Krisenintervention bei persönlichen Krisen
und akuten Notfällen
 Längerfristige
Beratungsbegleitung bei
persönlichen Belastungen und zwischenmenschlichen Problemen
 Über- und Unterforderungssituationen
 Partnerbzw. Familienprobleme (z.B.
auch Trennungssituationen)
 Umgang mit Tod und Trauer
 Unterstützung in schwierigen Führungs–
und Gesprächssituationen
Die Beratung wird von psychologischem
Fachpersonal
(z.B.
Diplom-Sozialpädagogen, Sozialarbeitern) wahrgenommen.
Dieses Fachpersonal unterliegt der gesetzlichen Schweigepflicht (§ 203 StGB) und ist
an diese gebunden. Im Rahmen des CaseManagements beinhaltet die Beratung die
qualifizierte Weitervermittlung an externe
Facheinrichtungen sowie das Begleiten der
Reintegration in den Arbeitsprozess.
Zur Qualitätssicherung der PSB nimmt das
PSB-Fachpersonal regelmäßig an Fort– und
Weiterbildungen teil.
Das Beratungsteam:
Brigitte Zeier, Systemische Familientherapie
(Dipl. Sozialarbeiterin)
Hans-Georg Sandmann, Theologe TZI
(Themenzentrierte Interaktion)
Beatrix Görgen, Rettungsassistentin (CaseManagement)
Nicole Puhl, Intensiv Krankenschwester
(Krisenintervention).
Ein Beratungstelefon ist rund um die Uhr besetzt.
Telefon: 0172-5693589
FB Ausbildung
SfMzH: Sommerfest im
„Betreuten Wohnen Am Südring“
Mit dem DRK seit Jahren
verbunden
Laudenbach. Alle haben mitgeholfen – beim
vierten Sommerfest der Bewohner, ihren
Gästen und Helfern in der Betreuten Wohnanlage „Am Südring“ in Laudenbach. Los ging
es mittags um 16 Uhr. Kornelia Zohm begrüßte alle und bedankte sich bei den Bewohnern
für die Unterstützung bei den Vorbereitungen.
Auch Frau Thanheuser, eine ehemalige Bewohnerin, war wieder dabei. Sie feierte an
diesem Tag ihren 95. Geburtstag. Seit ihrem
Umzug ins Pflegeheim besucht die alte Dame
immer noch die Feste des Hauses und ist
stets ein willkommener Gast. An diesem Tag
gab es natürlich ein Geschenk, Frau Zohm
las ein Geburtstagsgedicht vor und auch von
den Bewohnern gab es Geburtstagsgrüße.
Später freute man sich über gegrillte Leckereien, die Hausmeister Herr Waldeck zubereitete. Frischer Obstsalat rundete das Menü ab.
Pünktlich um 19 Uhr kam als Höhepunkt der
Posaunenchor aus Birkenau, der mit bekannten Melodien, auch aus dem hauseigenen
DRK-Liederbuch, zum Mitsingen einlud.
Sichtlich zufrieden mit einer gelungenen Veranstaltung neigte sich das Sommerfest gegen
21 Uhr dem Ende zu.
NL / bst
Sturmeinsätze in Weinheim
Einsatz der 4. EE Rhein-Neckar
Weinheim. Es war im Juni, als in Weinheim ein großer Sturm wütete und das
DRK gemeinsam mit der Feuerwehr im Einsatz war. In der Karrillonstraße stürzte ein
Baum auf ein Haus. Auch hier wurden unsere Einsatzkräfte tätig. Der größte Einsatz
war aber im Bereich der Moselstraße. Hier
musste die Deutsche Bahn unterstützt werden, nachdem ein Baum die Oberleitung
beschädigt hatte. 65 Fahrgäste mussten
aus dem Zug evakuiert werden. Der Zug
war 300 Meter vor einem Notausgang in
der Moselstraße zum Stehen gekommen.
Nach Rücksprache mit dem Notfallmanager
der Deutschen Bahn wurden die 65 Fahrgäste aus dem Zug evakuiert. Die Werksfeuerwehr Freudenberg unterstützte den
Einsatz und leuchtet die Einsatzstelle von
ihrem Werksgelände aus. Die Feuerwehr
Weinheim leuchtet die Moselstraße aus
und organisierte mit Mannschaftstransportwagen den Transport der Fahrgäste nach
Sulzbach. In der Moselstraße war auch die
mobile Einsatzleitung aufgebaut die diesen
Einsatz koordinierte. Um zu den Fahrzeugen zu kommen, mussten die Fahrgäste
die 300 m Gleisbett überwinden. Daher
wurden weitere Feuerwehrangehörige eingesetzt, um beim Tragen von Gepäck zu
helfen und ältere Menschen zu stützen.
Auch ein Rollstuhlfahrer war unter den
Fahrgästen und wurde von der Feuerwehr
sicher zu den Fahrzeugen gebracht. In
Sulzbach wurden die Personen von der örtlichen Feuerwehr und der Schnelleisatzgruppe des DRK betreut. Von dort wurde
der Abtransport der Fahrgäste organisiert.
Die Deutsche Bahn setzte einen Linienbus
nach Heidelberg ein. Andere Fahrgäste
wurden teilweise von Feuerwehr und DRK
nach Hause gefahren. Für fünf Fahrgäste
war ein Weiterkommen nicht mehr möglich
und so wurde gemeinsam mit der Deutschen
Bahn eine Übernachtung in einem Weinheimer Hotel organisiert.
Leider gibt es auch eine traurige Meldung zu
dem Unwetter Einsatz. Ein Feuerwehrangehöriger wurde bei dem Einsatz angegangen.
Während die meisten für diese Ausnahmesituation Verständnis hatten, waren bei einem
Fahrgast die Emotionen hoch gekocht. Der
Angreifer musste von der Polizei überwältigt
werden und wurde in Gewahrsam genommen. Der Feuerwehrmann musste vorsorglich im Krankenhaus untersucht werden,
konnte aber noch in der Nacht das Krankenhaus verlassen.
bst / uk
Kleiner Einblick in eine
andere Kultur
SfMzH: Thailändischer
Nachmittag
Weinheim. Im Rahmen des wöchentlichen
Bewohnernachmittags gab es im Betreuten
Wohnen „Haus Marienplatz Weinheim“ einen
besonderen Tag: Ein „Thailändischer Nachmittag“ lockte die Gäste. Benjawan Müller war
gemeinsam mit ihrer neunjährigen Tochter zu
Gast. Frau Müller berichtete den Bewohnern
von ihrem Leben in Bangkok und ihrer Ausbildung zur Krankenschwester. Nach dem Umzug nach Deutschland machte sie eine zweijährige Ausbildung zur Thai-Masseurin. Ihre
kleine Tochter, die in Deutschland Meisterin
für original thailändischen Tanz in ihrer Altersklasse ist, zeigte zur Musik ihr Können.
Anschließend wurden von Frau Müller eine
Kräuter-Ganzkörpermassage sowie eine Kopf
- und eine Fußmassage angeboten.
Melanie Wolthusen-Röhn / uk
Weinheimer „Bavaria im Sommer“
7. Jahresfest im Betreuten Wohnen - Haus Platanenweg
Weinheim. Unter dem Motto „Bavaria im
Sommer“ hatte das DRK Ende August zum
bereits siebten Jahresfest im Betreuten
Wohnen - Haus Platanenweg in der Weinheimer
Weststadt eingeladen.
„Eben noch in Weinheim,
jetzt in Bayern“, staunte
eine Bewohnerin beim
Betreten des Gemeinschaftsraumes. DRKBetreuungskraft Monika
Lamano hatte liebevoll
dekoriert:
Tischdecken,
Servietten und Fahnen im blauweißen Rautenmuster zierten den Raum. So war auch
klar, dass zu den von den Bewohnern selbst
gemachten Salaten auch Weißwürste, süßer
Senf und Brezeln gereicht wurden.
Nach der Begrüßung durch Monika Lamano
und ein paar Worten von Vermieter Peter
Konzok hatte Nico Losse, Leiter der sechs
Betreuten Wohnanlagen im DRK Kreisverband, noch ein Geschenk im Gepäck: Aus
einer
700-BilderPräsentation konnten
sich die Bewohner jeweils sieben ausdrucken
lassen. Beim Anblick dieser schwelgte so mancher noch in Erinnerungen, ehe Elisabeth Müllner mit ihrem Akkordeon
für gute Stimmung sorgte.
Beim abschließenden Kaffee und Kuchen
bedankten sich die Bewohner bei den Veranstaltern und vor allem auch bei Hausmeister Thomas Wiegand, der sich immer
auch ehrenamtlich für die Wohnanlage engagiere.
NL / bst
„Was für ein schöner Tag!“
SfMzH: Frühlingsfest im Franz Islinger Haus
Mannheim. Im Mai feierten Bewohner und
Tagesgäste der Tagespflege im Franz Islinger Haus gemeinsam den Frühlingsbeginn.
Geplant war ein Grillfest auf der Terrasse
und die Vorbereitungen hierfür waren tagelang das Thema.
Gemeinsam wurde besprochen, was alles
notwendig ist, um ein Fest zu organisieren.
Gewünscht wurden Steaks, Bratwürstchen
mit Kartoffel- und Nudelsalat, aber auch Tomaten- und Gurkensalat. Im Vorfeld musste
man also die Zutaten besprechen – was nicht
einfach war, denn die Zubereitung von Kartoffelsalat zum Beispiel ist ja durchaus unterschiedlich. Rechtzeitig zum Fest hatte die
kalte Sofie dann tatsächlich ein Einsehen
und schickte warmes Wetter und Sonne. So
konnte am Morgen gemeinsam geschnitten
und geschnipselt werden. Pünktlich um
12.30 Uhr waren, dank unserem ehrenamtlichen Grillmeister Thomas Wiegand, die
Steaks und Bratwürstchen fertig und die Salate standen auf den mit Blumen dekorierten
Tischen. Bürgerarbeiterin Elisabeth Müllner
spielte auf ihrem Akkordeon Lieder aus den
50-er Jahren. Nachmittags gab es dann
noch frischen Erdbeerkuchen mit Kaffee
und zum Wiener Walzer Takt wurde auf der
Terrasse getanzt. „Was für ein schöner
Tag!“, war das Resümee beim Abschied
von unserem Frühlingsfest.
Eva Hellerich / uk
David freut sich über Gewinntag –
„Pflaster Paul“ in Hemsbach unterwegs
Hemsbach. Helene traut sich rein. Vivian
und Jana ebenfalls. David linst immerhin
schon um die Ecke und hat nur noch ein kleines bisschen Furcht vor dem großen Rettungswagen. DRK-Mitarbeiter Werner Ost
hatte den vorgefahren bei der Hemsbacher
Kita „St. Laurentius“ – und das ist wohl der
Höhepunkt an diesem Kindergartentag. Der
vierjährige David hat nämlich beim Familienfest in Weinheim zum 150. Geburtstag des
DRK das große Los gezogen: Er gewann für seine
Kita-Gruppe
einen Projekttag-Besuch
von „Pflaster Paul“.
Der zeigt in Kindereinrichtungen, wie Erste
Hilfe auch bei kleinen Kindern funktionieren
kann: „Ich kann helfen“ heißt das Vorschulprogramm des DRK. Mit dabei bei dem Besuch in Hemsbach ist auch Sabine SchalkOdenwälder vom Fachbereich Familie im
DRK-Kreisverband Mannheim.
„Pflaster Paul“ (alias Monika Tuschner)
macht das super. Was machen, wenn das
Knie nach einem Sturz blutet? Wie kann ich
trösten? Wie kann ich Hilfe holen? Mit Bildergeschichten oder Memory-Spielen erfahren
die Minis ganz spielerisch, was zu tun ist.
Geübt wird, zumindest mit größeren KitaKindern, auch das Versorgen mit Verbänden.
Und egal in welchem Alter: Beim Schminken
von Wunden wird viel gestaunt und es geht
recht ausgelassen zu.
Inzwischen haben die Kinder auch den Rettungswagen erobert. Werner Ost ist ein netter Mann – die Trage hebt und senkt sich
(„toll, das Schaukeln“, meint Helene) und Da-
vid schaut sich den Sauerstoffschlauch genau an („das kitzelt“). „Es geht darum, den
Kindern die Angst vor dem Wagen zu nehmen“, erklärt Ost mit einer Engelsgeduld
jede Frage. Und was meint David, der Gewinner des Tages? „Können wir mal mit
Blaulicht rumfahren?“ Tja, das geht dann
doch nicht an
diesem
Tag.
Aber
sonst
war´s wohl toll.
Infos zum Vorschulprogramm
beim
DRK
Fachbereich Ausbildung, Monika Tuschner,
Telefon 0621-8337048.
Text / Bilder: Beate Stumpf
„ So kann es
weitergehen“
160 Spendenwillige bei Blutspende in Großsachsen
Hirschberg. „ So kann es weitergehen“, Ehrenvorsitzender Wolfgang Schwerin strahlt.
Wie gewohnt macht er seine Aufzeichnungen zur Blutspende. Bereits kurz nach der
Eröffnung des Blutspendetermins in der Alten Turnhalle in Hirschberg waren 26 Blutspender, darunter vier Erstspender zu verzeichnen.
Nach einem erfolgreichen Nachmittag konnte Schwerin 169 Spendenwillige, davon 13
Erstspender verzeichnen. Rückstellungen
gab es nur 15. Zum Schluss konnten 154
Blutkonserven an den Blutspendedienst
übergeben werden.
Die Gesamtzahl der Blutkonserven seit der
ersten Blutspendeaktion beläuft sich auf
über 9.000 Stück.
uk
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Näheres entnehmen Sie bitte aus dem Veranstaltungskalender
01.10.2013
05.10.2013
05.10.2013
06.10.2013
07.10.2013
08.10.2013
11.10.2013
11.10.2013 13.10.2013
12.10.2013 13.10.2013
14.10.2013
15.10.2013
15.10.2013
19.10.2013
19.10.2013
20.10.2013
22.10.2013
22.10.2013
25.10.2013 27.10.2013
26.10.2013 und
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Redaktion: Ursula Krieg
Verantwortlich: Kurt Gramlich und Ursula Krieg
Auflage: 260 Stück zzgl. E-Mail Verteiler
Ausgabe: September 2013
Lfd.-Nr.: 115
Verteiler an: Kreisvorstand, OV-Vorsitzende
Bereitschaftsleiter zur Weitergabe in die Bereitschaften, JRK
-Gruppenleiter, Konventionsbeauftragter, Sozialarbeit,
hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Redaktionsschluss: 13.10.2013