tomb raider die chronik loesung
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tomb raider die chronik loesung
Informationen der Wohnungsbaugenossenschaft Zukunft eG 2.2003 PROZUKUNFT 90 Jahre WBG Zukunft eG Mit Beileger „Neue Hausordnung” außer Eigentümergemeinschaften Vertreterversammlung 2003 Organe der Genossenschaft Auswertung der Vertreterwahl 2003 Innovationen im Wohnumfeld Eiskalte Winterimpressionen 2 PROZUKUNFT 2.2003 EDITORIAL PROZUKUNFT 2.2003 Aus dem Inhalt 4 Zwei Versammlungen an einem Tag 6 Unser neuer Aufsichtsrat Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, die zweite Ausgabe der PROZUKUNFT legt traditionsgemäß den Themenschwerpunkt auf den Jahresabschluss des abgelaufenen Geschäftsjahres. 8 Klares Zeichen für Ihre Mitbestimmung In einem von anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen gekennzeichneten Jahr konnten wir uns behaupten und die Umsatzerlöse um 3,5 Prozent auf 21,1 Millionen Euro steigern. Zu dieser positiven Entwicklung trugen mehrere Faktoren bei, wie Sie unserem Lagebericht entnehmen können. Allerdings musste die Genossenschaft auch für das Geschäftsjahr 2002 einen Fehlbetrag ausweisen. Dieser Fehlbetrag in Höhe von rund 2 Millionen Euro wurde im wesentlichen durch den strukturellen Leerstand verursacht. 10 Die WBG Zukunft feierte ihr 90. Jubiläum 12 Helfen ist echt toll Im Hinblick auf die wichtigste unternehmerische Herausforderung, nämlich der Bekämpfung des Leerstandes und seiner negativen wirtschaftlichen Auswirkungen, sind wir ein gutes Stück vorangekommen. Wir werden den eingeschlagenen Weg von Leerstandskonzentration und Abriss in Übereinstimmung mit dem Masterplan der Stadt Erfurt wie bisher beschreiten und erwarten hier weitere positive Effekte. Wir zählen dabei weiterhin auf Unterstützung und Verständnis der betroffenen Genossenschaftler. Ein herzliches Dankeschön unseren Mitgliedern für die rege Beteiligung an den diesjährigen Wahlen zur Vertreterversammlung. Fast jedes zweite Mitglied hat sein genossenschaftliches Mitspracherecht genutzt und seinen Interessenvertreter gewählt. Die vollständige Vertreterliste und einen ausführlichen Bericht über die diesjährigen Vertreterversammlungen finden Sie in dieser Ausgabe ebenso wie die Namen der neu gewählten Aufsichtsratsmitglieder. Ich hoffe, die vorliegende Ausgabe der PROZUKUNFT mit ihrer Fülle an Informationen findet Ihr Interesse und Gefallen. Schöne, erholsame Urlaubstage wünscht Ihnen Ihr Falk Stock. 22 DIZ ANZEIGE Die historischen Wurzeln unserer Genossenschaft reichen genau 90 Jahre zurück in das Jahr 1913. Am 24. Juni 1913 wurde die Tiergarten-Siedlungsgenossenschaft e.G.m.b.H. gegründet. Im Laufe der Jahre ging sie wie viele andere Genossenschaften auch in der AWG, – heute WBG Zukunft eG auf. Diesen 90 Jahren genossenschaftlichen Wohnens ist eine Chronik gewidmet, die dieser Ausgabe der PROZUKUNFT beigefügt ist. 19 Eiskalte Winterimpressionen Küchen-Werksverkauf Beratung & Planung – auch zu Hause genaue & saubere Montage Küchenumplanung, Umzug & Umbau Am Johannestor 8a, 99084 Erfurt 3 4 PROZUKUNFT 2.2003 In der Diskussion: Rolf Schmidt Vorstand Falk Stock Alte und neue Vertreter trafen sich Zwei Versammlungen an einem Tag Einen vierstündigen Sitzungsmarathon erlebte der Multifunktionssaal unserer Genossenschaft am Samstag, dem 14. Juni. Zunächst versammelten sich die „alten” Vertreter der Wahlperiode 1999 bis 2003, um ihre letzten Beschlüsse zu fassen, im Anschluss traten dann die „neuen” Vertreter der Wahlperiode 2003 bis 2007 zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen und wählten einen neuen Aufsichtsrat. Der Rechenschaftsbericht In seiner Begrüßung dankte Vorstand Falk Stock den Vertreterinnen und Vertretern der WBG Zukunft für das ehrenamtliche Engagement. Von den 64 im Jahr 1999 gewählten Vertretern waren – bedingt durch persönliche Umstände – zuletzt noch 51 im Amt. Sie trafen sich jährlich zur Vertreterversammlung. Die durchschnittliche Teilnahme lag bei 57 Prozent. „Dieser Wert ist sicher noch steigerungsfähig”, warb Falk Stock um eine künftig stärkere Beteiligung. An den „kleinen“ Vertreterversammlungen (siehe auch PROZUKUNFT 1.2003) nahmen durchschnittlich 68 Prozent teil. Umso mehr gab es Anlass, sieben Vertreter besonders hervorzuheben, die eine 100-prozentige Teilnahme erreichten: Herr Beck, Herr Burggräf, Herr Cämmerer, Herr Hebecker, Herr Koch, Herr Mannert und Herr Plantz ließen keine einzige Vertreterversammlung in ihrer Wahlperiode aus. Kündigungen, die Erfolgsquote bei der Bearbeitung von Anfragen erhöhte sich auf 21 Prozent, d. h. jeder fünfte Kontakt führte zu einem Vertragsabschluss. In seinem Bericht ging der Vorstand näher auf die aktuellen Probleme unserer Genossenschaft ein. „Der Wohnungsüberschuss und damit der Leerstand bedrohen die wirtschaftliche Basis der WBG Zukunft und vieler anderer ostdeutscher Wohnungsunternehmen”, machte Falk Stock deutlich. Vorstand und Aufsichtsrat seien daher bemüht, die Liquidität unserer Genossenschaft zu sichern, sie ökonomisch zu stärken und für Bewohner wie für Wohnungssuchende gleichermaßen attraktiv zu machen. Dies sei in den vergangenen vier Jahren in weiten Teilen gelungen. Die finanzielle Basis der Genossenschaft konnte ebenfalls gestärkt werden. Das lag nur zu einem Teil an den leicht erhöhten Nutzungsentgelten in 2.559 Wohnungseinheiten, für die es 97 Prozent Zustimmung gab. Immerhin brachte das allein für 2002 Mehreinnahmen in Höhe von 278.000 Euro. Entscheidender wirkten sich die Einsparungen in der Verwaltung aus. Die Zahl der Mitarbeiter verringerte sich deutlich, wodurch die Personalkosten gegenüber 2000 um 1,4 Millionen Euro reduziert werden konnten. Die Ausgründung der DIZ Immobilienmanagement GmbH erwies sich als Erfolg. Die Tochtergesellschaft erzielte bereits im ersten Jahr ein positives Ergebnis. So konnte durch den Abriss unwirtschaftlicher Häuser und ein durchdachtes Umzugsmanagement der Leerstand in unserer Genossenschaft deutlich gesenkt werden. Auch die Ausweitung des Nichtmitgliedergeschäfts und die Erleichterung für den Erwerb der Mitgliedschaft haben sich positiv auf den Vermietungserfolg ausgewirkt. So gab es im vergangenen Jahr erstmals seit 1997 wieder mehr Vertragsabschlüsse als Trotz der vermehrten Einnahmen und der geringeren Ausgaben wurden noch keine schwarzen Zahlen geschrieben. Das hat zum einen mit den Mietschulden zu tun, ein Problem, dem der Vorstand offensiv begegnet, das aber noch nicht überwunden werden konnte. Rund 60.000 Euro konnten im Jahr 2002 eingetrieben werden, Forderungen aus den Vorjahren in Höhe von PROZUKUNFT 2.2003 Frau Felbel vom Prüfungsverband antwortete auf Anfragen zum Prüfbericht. In der Diskussion: Ute Skubich 286.000 Euro mussten jedoch abgeschrieben werden, da keine Aussicht auf Einbringen der Gelder besteht. Hinzu kommen zum anderen die Leerstandsverluste in Höhe von 2 Millionen Euro. „Ohne diese Verluste würden wir schwarze Zahlen schreiben”, erklärte Falk Stock. Er zeigte sich gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates, Rechtsanwalt Dr.Werner Stöckigt, zuversichtlich, dass unsere Genossenschaft in den kommenden Jahren weiter stabilisiert werden kann, wenn der eingeschlagene Weg weiter beschritten wird. Der Bericht von Vorstand und Aufsichtsrat fand bei den Vertretern allgemeine Zustimmung. Beide Gremien wurden für das Jahr 2002 einstimmig entlastet. Mit Genugtuung wurde auch das positive Prüfergebnis für den Jahresabschluss 2001 zur Kenntnis genommen. Vorsitzender des Aufsichtsrates, Rechtsanwalt Dr. Werner Stöckigt Herr Keutterling (li.) schied altersbedingt als Vertreter aus, und Herr Ludwig (re.) schied verdienstvoll als Aufsichtsratsmitglied aus. Ein Dankeschön des Vorstandes. Tagesordnungspunkt Hausordnung Etwas hitzig wurde die Diskussion, als es um die neue Hausordnung ging, die aus zahlreichen Diskussionen mit den Vertretern erarbeitet worden war. Dabei stand die Frage im Mittelpunkt, inwiefern es vorgeschrieben sein muss, dass Hunde im Aufzug einen Beißkorb tragen. Die meisten Vertreter unterstützten diese Regelung, die im Interesse zahlreicher Bewohner liege. Folgerichtig wurde die neue Hausordnung einstimmig beschlossen. Sie liegt dieser PROZUKUNFT bei. Vertreter konstituieren sich formationen an die Mitglieder weiterzugeben”, erklärte er. Leider hätten einige Mitglieder in der Vergangenheit darüber geklagt, dass sie sich nicht ausreichend informiert fühlten. Hier trügen die Vertreter ein Stück Verantwortung. Im Mittelpunkt der Versammlung stand die Wahl eines neuen Aufsichtsrates. Unter der Leitung von Rechtsanwalt Dr. Werner Stöckigt wurden sieben Aufsichtsräte in offener Abstimmung gewählt. Damit verfügt unsere Genossenschaft auch in den nächsten vier Jahren über ein funktionierendes Führungsorgan, das die Arbeit des Vorstandes überwachen und unterstützend begleiten wird. Im Anschluss an die letzte ordentliche Vertreterversammlung der Wahlperiode 1999 bis 2003 trat die Vertreterversammlung der Wahlperiode 2003 bis 2007 konstituierend zusammen. Vorstand Falk Stock begrüßte die neu gewählten Vertreter, von denen 73 Prozent anwesend waren, und bat sie um aktive Mitarbeit und Unterstützung bei der Lösung der anstehenden Aufgaben. Er verwies darauf, dass das Jahr 2003 aufgrund des 90. Geburtstages unserer Genossenschaft ein besonderes ist, und lud speziell zu den kleinen Vertreterversammlungen in den einzelnen Wohngebieten ein. „Ich bitte Sie, diese Möglichkeit, Fragen und Probleme zu klären, intensiv zu nutzen und die In- Nach dem Sitzungsmarathon begann der ungezwungene Teil des Tages. Die Vertreter waren zu Bratwurst, Brätel und Salaten eingeladen und durften sich bei strahlendem Sonnenschein mit einem kühlen Bier erfrischen. 5 6 PROZUKUNFT 2.2003 Von der Vertreterversammlung gewählt: Unser neuer Aufsichtsrat Er erscheint in jeder Beziehung als eine gute Mischung: Er vereint junge und ältere Mitglieder, ostdeutsche und westdeutsche Erfahrung, die verschiedensten Berufe und vor allem sehr wertvolle Fähigkeiten, die in einem solchen Gremium wichtig sind. Die Rede ist vom neuen Aufsichtsrat unserer Genossenschaft, der auf der konstituierenden Vertreterversammlung am 14. Juni gewählt wurde. Im Anschluss fand die konstituierende Sitzung des Aufsichtsrates statt. 1 2 3 4 5 6 7 Damit Sie wissen, wer die Arbeit des Vorstandes begleitet, unterstützt und kontrolliert, stellen wir hier die Mitglieder kurz vor. (1) Dr. jur. Werner Stöckigt wurde am 16. Januar 1955 geboren, ist verheiratet und arbeitet als Rechtsanwalt. Er ist alter und neuer Vorsitzender des Aufsichtsrates. (2) Torsten Schülbe wurde am 23. Januar 1965 geboren, ist verheiratet und als Referent im Thüringer Landtag tätig. Er ist stellvertretender Schriftführer. (3) Axel Lohsträter wurde am 31. Januar 1960 geboren, ist ledig und arbeitet als Verwaltungsdirektor bei der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft in Erfurt. (4) Dr. Annegret Wagner wurde am 10. Mai 1962 geboren und leitet die Erfurter Filiale der SEB Bank AG. (5) Horst Haas wurde am 24. Juni 1957 geboren, ist verheiratet und in Erfurt als Filialdirektor der Aachener & Münchener Versicherungs AG tätig. Er ist stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. (6) Charlotte Wache wurde am 12. Februar 1951 geboren, ist verheiratet und Inhaberin des Reisebüros „Wache”. (7) Rosemarie Trenkelbach wurde am 14. März 1939 geboren, ist verheiratet und Rentnerin. Bis vor einigen Jahren arbeitete sie als Redakteurin bei der Thüringer Allgemeinen. Sie ist Schriftführerin. PROZUKUNFT 2.2003 Organe der Genossenschaft (2) Vorstand und Aufsichtsrat Zwischen den Vertreterversammlungen wirken Vorstand und Aufsichtrat als höchste Instanzen unserer Genossenschaft. Dabei kommt dem Vorstand die tägliche Geschäftsführung, dem Aufsichtsrat die Kontrolle und Begleitung dieser Arbeit zu. Gerade in schwierigen Zeiten ist eine enge Zusammenarbeit zwischen diesen Gremien notwendig, um unser „Schiff” Genossenschaft auf sicherem Kurs zu halten. Unsere Satzung kennt drei Organe der Genossenschaft: den Vorstand, den Aufsichtsrat und die Vertreterversammlung. Die Satzung gibt den Organen klare Regeln vor: „Die Organe der Genossenschaft sind verpflichtet, den Geschäftsbetrieb nach den Grundsätzen einer ordnungsgemäßen Geschäftsführung leistungsbezogen auszurichten” (§ 20, 2). Welche Aufgaben haben die Organe im Einzelnen? Nachdem wir in der vorigen Ausgabe der PROZUKUNFT die Vertreterversammlung vorgestellt haben, widmen wir uns heute dem Vorstand und dem Aufsichtsrat. Der Vorstand Unsere Genossenschaft ist ein Wirtschaftsunternehmen, das straff geführt und gut organisiert sein muss, um am Wohnungsmarkt Erfolg zu haben und die Wirtschaftlichkeit zu wahren. Deshalb ist die Genossenschaft ähnlich organisiert wie andere Wirtschaftsunternehmen. Es gibt einen Vorstand, einen aus den Mitgliedern gewählten Aufsichtsrat und die Vertreterversammlung, über die wir schon berichteten. Der Vorstand wird satzungsgemäß vom Aufsichtsrat für die Dauer von je fünf Jahren bestellt. Er soll aus mindestens zwei Personen bestehen, das ist derzeit mit Falk Stock und Hannelore Quittschalle gegeben. Sie müssen Mitglieder der Genossenschaft sein und sind entweder gemeinsam oder einzeln in Verbindung mit einem Prokuristen zeichnungsberechtigt. Der Vorstand leitet die Genossenschaft unter eigener Verantwortung, wobei er sich an die Beschränkungen der Satzung zu halten hat. Er hat bei seiner Geschäftsführung die Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einer Genossenschaft anzuwenden. Im Falle der Pflichtverletzung ist er zum Ersatz des daraus entstandenen Schadens verpflichtet. Der Vorstand gibt sich eine Geschäftsordnung, in der auch die Geschäftsverteilung geregelt ist. So kümmert sich Herr Stock im Wesentlichen um Wohnungswirtschaft, Mitgliederwesen, EDV, Marketing und Privatisierung, während Frau Quittschalle die Bereiche Rechnungswesen/Controlling, Technik und Personal verantwortet. Der Vorstand – Hannelore Quittschalle und Falk Stock Der Aufsichtsrat Die Aufsicht über den Vorstand führt der Aufsichtsrat. Er besteht aus mindestens drei Mitgliedern – derzeit sind es aufgrund des Arbeitspensums sieben. Der Aufsichtsrat hat den Vorstand in seiner Geschäftsführung zu fördern, zu beraten und zu überwachen. Er vertritt die Genossenschaft gegenüber den Vorstandsmitgliedern. Er ist wiederum der Vertreterversammlung rechenschaftspflichtig. Zur Erfüllung seiner Überwachungspflicht kann der Aufsichtsrat aus seiner Mitte Ausschüsse bestellen oder sich der Hilfe sachverständiger Dritter bedienen, etwa eines Wirtschaftsprüfers beim Jahresabschluss der Genossenschaft. Die Mitglieder des Aufsichtsrates sind ebenso wie der Vorstand zur Sorgfalt verpflichtet. Natürlich ist es für die Genossenschaft sehr wichtig, dass diese beiden Gremien und die Vertreterversammlung eng zusammenarbeiten. Deshalb enthält unsere Satzung umfangreiche Regelungen zu diesem Zweck. So soll der Aufsichtsrat die Vorstandsmitglieder in der Regel zu seinen Sitzungen einladen, sie nehmen ohne Stimmrecht an ihnen teil. Eine ganze Reihe von Themen müssen gemeinsam beraten werden, dazu sind mindestens einmal pro Quartal spezielle Zusammenkünfte von Vorstand und Aufsichtsrat vorgesehen. Dazu gehören die Grundsätze bei der Wohnungsvergabe, bei der Sanierung und der Neuerrichtung von Häusern, bei den Nichtmitgliedergeschäften, Beteiligungen und bei der Erteilung einer Prokura. Auch rund um den Jahresabschluss und die Vorbereitung von Vertreterversammlungen und -wahlen müssen die beiden Gremien eng miteinander kooperieren. Das dient letztlich dem Wohl unserer Genossenschaft und ist Ausdruck der genossenschaftlichen Grundsätze von Selbstverwaltung und Demokratie. 7 8 PROZUKUNFT 2.2003 Ein Award für unsere Genossenschaft: Vertreterwahl 2003 Vorbildliche Nutzung der GES-Programme Klares Zeichen für Ihre Mitbestimmung Für die kompetente und vielseitige Anwendung des wohnungswirtschaftlichen GESProgrammpaketes erhielt die Wohnungsbaugenossenschaft Zukunft eG im Mai diesen Jahres den „Aareon Award 2003” von der Aareon AG. Deutschlands Marktführer für wohnungswirtschaftliche Software würdigt damit unsere Leistungen beim Aufbau eines modernen Datenverarbeitungssystems. Eine besondere Anerkennung für die Beschäftigten – und für alle Mitglieder und Mieter die Gewähr, dass ihre Daten professionell und sicher verarbeitet werden. Vorstand Falk Stock nimmt die Auszeichnung im feierlichen Rahmen beim Aareon Congress 2003 im Mai entgegen und dankte dem Vorstand der Aareon AG Jürgen Pfeiffer (rechts) für über 10 Jahre gute Zusammenarbeit. Genossenschaftliches Wohnen hat viele Vorteile. Einer davon ist, dass die Mitglieder den Kurs des Unternehmens mitbestimmen können. In unserer Genossenschaft als Vertreter, die sich alljährlich treffen, um grundsätzliche Entscheidungen zu unserer Genossenschaft zu fällen, und sich auch sonst um die Probleme in ihrem Wohngebiet kümmern. Im Mai wurden sie neu gewählt. Das war notwendig, da die Wahlperiode 1999–2003 planmäßig auslief. Zudem konnten einige Vertreter ihre Tätigkeit aus persönlichen, beruflichen oder gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben. Deshalb waren alle Mitglieder aufgerufen, aus ihrer Mitte neue Vertreter zu wählen. Die Wahl fand vom 30. April bis 15. Mai statt, dabei wurden 58 Vertreter und 6 Ersatzvertreter gewählt. Die Wahlbeteiligung schwankte in den Wahlbezirken zwischen 34 und 57 Prozent und lag durchschnittlich bei 43 Prozent. Insgesamt wurden 2.333 Stimmen abgegeben, davon waren 2.295 gültig und 38 ungültig. „Insgesamt verlief die Wahl ordnungsgemäß und reibungslos”, kann die Vorsitzende des Wahlvorstandes, Annette Fährmann, abschließend feststellen. Die Wahlbeteiligung sei durchaus respektabel, aber noch steigerungsfähig. Schließlich handelt es sich dabei um ein wichtiges Stück Mitbestimmung, das man sich nicht aus der Hand nehmen lassen sollte. In der nebenstehenden Gesamtübersicht finden Sie alle gewählten Vertreter und Ersatzvertreter. Die Ersatzvertreter sind mit einem kleinen Stern (*) gekennzeichnet. PROZUKUNFT 2.2003 WB 1 Wohngebiet NORDHÄUSER GEBIET Straßen Budapester Straße 37, 39 2 Tallinner Straße 2/4/6/8/10/12/14/16 Moskauer Straße 32–83 3 Rigaer Straße 1–9 Helsinkier Straße 15–22 Moskauer Straße 115–126 4 Sofioter Straße 7–9, 44–55 5 Ulan-Bator-Straße 18–53 Malchiner Straße 6 6 JOHANNESPLATZ Lilo-Herrmann-Straße 1–3 Maximilian-Kolbe-Straße 27–38 Martin-Niemöller-Straße 29–40 7 Sangerhäuser Str. 2–10 Fr.-Engels-Straße 40/40A–D, 41/41A–C Fr.-Engels-Straße 42/42A–E, 44/44A–E 8 Eislebener Straße 3, 5 9 10 11 12 TIERGARTEN/RIETH 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 ROTER BERG Maximilian-Kolbe-Straße 39–50 Lilo-Herrmann-Straße 28–39 Eislebener Straße 19/21/23/25/27/29 Eislebener Straße 12/14/16/18/20/22 Friedrich-Engels-Straße 23-33 Breitscheidstraße 23/25/27/29/31/33 Lerchenweg 22/24/26/28 Nettelbeckufer 48–50, 52–55 Schwalbenweg 1–9 Am Studentenrasen 15/17/19/21/23/25/27/29/31 Am Studentenrasen 1/3/5/7/9/11/13 Krähenweg 11–13 Lerchenweg 21/23/25/27 Wermutmühlenweg 12–14 Ziegensteig 6–12 Wermutmühlenweg 15–19 Am Studentenrasen 2/4/6/8 Eichhornweg 1, 3, 5, 7, 9, 11 Rehleite 1, 3, 5, 7 Eichhornweg 2, 4, 6, 8, 10 Wermutmühlenweg 20–26 Tiergarten 24–26 Hasenwende 2/4/6/8 Am Studentenrasen 14/16/18/20/22/24/26/28 Dachsgrund 1–10 Am Wiesengrunde 1–15 Riethstraße 47–58 Reiherweg 8–15 Mainzer Straße 1–6 Essener Straße 6–13 Lowetscher Straße 5–19 Jakob-Kaiser-Ring 10–13 Karl-Reimann-Ring 2–6 Alfred-Delp-Ring 33–40, 42–53 Vertreter/ Ersatzvertreter (*) Gabe, Margit Budapester Str. 39/72 Lange, Thomas Budapester Str. 37/55 Biskup, Karl-Heinz Budapester Str. 39/141 Lehmann, Sigrid Moskauer Str. 54 Domin, Klaus-Dieter Moskauer Str. 76 Polke, Michael Tallinner Str. 4 Skubich, Ute Moskauer Str. 69 Müller, Rainer Tallinner Str. 4 Apel, Klaus Moskauer Str. 72 Krauslach, Christa Moskauer Str. 57 Plantz, Werner Rigaer Str. 1/102 Remde, Klaus-Dieter Moskauer Str. 123 Botezat, Elke Rigaer Str. 2/05 Koch, Burkhard Rigaer Str. 4/102 Kutz, Hans-Joachim Rigaer Str. 9/42 Zalitta, Lothar Rigaer Str. 9/46 Dittmar, Regina Rigaer Str. 1/82 Beck, Horst Die Trift 10, 99869 Eschenbergen Heinz,Sonja Sofioter Str. 9/38 Krohm, Peter Sofioter Str. 51 Obstfelder, Hartmut Sofioter Str. 8/51 Pirskowitz, Horst Ulan-Bator-Str. 32 Schlütter, Andreas Ulan-Bator-Str. 24 Tretschock, Michael Ulan-Bator-Str. 38 Scheel, Peter Ulan-Bator-Str. 46 Cämmerer, Frank L.-Herrmann-Str. 3/87 Mannert, Walter L.-Herrmann-Str. 3/56 Krauß, Hannelore L.-Herrmann-Str. 1/52 Wurdinger, Oswald M.-Niemöller-Str. 34 Orlamünder, Hartmut L.-Herrmann-Str. 2/57 Knoll, Utha (*) M.-Kolbe Str. 34 Gläsche, Michael Fr.-Engels-Str. 40d Kahlert, Egon Sangerhäuser Str. 10 Hasenohr, Rainer (*) F.-Engels-Str. 41 Irmscher, Michael (*) F.-Engels-Str. 40 Ballin, Siegfried F.-Engels-Str. 42c Möller, Helga Eislebener Str. 3/115 Schmidt, Rolf Eislebener Str. 5/133 Schmidt, Steffen (*) Eislebener Str. 3/05 Michael, Katrin Eislebener Str. 5/149 Elflein, Ilona M.-Kolbe-Str. 48 Grunau, Jürgen L.-Herrmann-Str. 28 Burggräf, Heinrich Fr.-Engels-Str. 27 Ontrup, Dieter Breitscheidstr. 27 Maisch, Fidel (*) Fr.-Engels-Str. 27 Galke, Manfred Wilß, Karola Am Studentenrasen 25 Nettelbeckufer 48 Bratner, Rudi Weber, Susanne (*) Am Studentenrasen 3 Wermutmühlenweg 13 Drehmann, Christa Wermutmühlenweg 17 Hebecker, Joachim Eichhornweg 2 Udhardt, Falko Zorr, Rüdiger Zahm, Petra Gramberg, Horst Deutschmann, Edith Winkler, Hagen Kirchner, Sandrina Dachsgrund 6 Dachsgrund 7 Dachsgrund 9 Am Wiesengrunde 7 Am Wiesengrunde 11 Am Wiesengrunde 6 Essener Str. 13 Dr. Geißler, Waltraud ohne Vertreter Schulz, Jürgen Weiß, Winfried Otto, Siegfried Ulrich, Michael Walther, Angelika, Lowetscher Str.12 K.-Reimann-Ring 2/84 K.-Reimann Ring 2/45 K.-Reimann-Ring 3/16 A.-Delp-Ring 36 A.-Delp-Ring 43 9 10 PROZUKUNFT 2.2003 Bürgermeister Dietrich Hagemann (2.v.r.) gratulierte namens der Stadt Erfurt. Eine Reminiszenz an vergangene Zeiten: Mitarbeiterinnen der Wohnungswirtschaft empfingen die Gäste in historischen Kostümen. Eine gelungene Geburtstagsfeier Die WBG Zukunft eG feierte ihr 90. Jubiläum So alt wie ihre Genossenschaft: Vier 90-jährige Mitglieder waren unsere besonderen Ehrengäste. Der Chor der Integrierten Gesamtschule am Johannesplatz erfreute das Publikum. Immer wieder ein Erlebnis: Der Männerchor 1890 e.V. 90 Jahre WBG Zukunft eG: An der Gästeschar bei der Festveranstaltung im Rathaus konnte man ablesen, dass unsere Genossenschaft viele Freunde hat. Ob prominent oder unbekannt, ob alt oder jung – rund 200 Menschen versammelten sich am 24. Juni, um auf die wechselvolle, doch letztlich erfolgreiche Geschichte unserer Genossenschaft zurückzublicken. Darunter waren Bürgermeister Dietrich Hagemann, Hans-Joachim Ruhland vom Verband der Thüringer Wohnungswirtschaft, Vertreter anderer Wohnungsunternehmen in Erfurt, langjährige Geschäftspartner und verdienstvolle Genossenschaftler. Und auch vier 90-jährige Mitglieder, die ihren Ehrentag gemeinsam mit ihrer Genossenschaft feierten. Geschichte war erlebbar im Programm der Veranstaltung. Multimedial wurde die Chronik der WBG Zukunft eG dargestellt, untermalt mit typischen Tänzen der Zeit. Ganz besonders erfrischend waren die Erinnerungen unseres langjährigen Mitglieds Wolfgang Kirchner aus der Friedrich-Engels-Straße 30. Er schilderte die Schwierigkeiten beim „Schipp, schipp, hurra!” in den 50er Jahren, als die künftigen Bewohner beim Hausbau selbst zu Hacke und Spaten greifen mussten. Seine Hausgemeinschaft, seit 44 Jahren beieinander, zeigt, wie so ein Gemeinschaftserlebnis zusammenschweißen kann. Auch die kulturelle Umrahmung schlug Brücken zwischen den Menschen. Die Palette reichte vom Kinderchor der Staatlichen Integrierten Gesamtschule am Johannesplatz bis zum traditionsreichen Männerchor 1890 e.V. aus Dittelstedt. Junge Künstler der Musikschule Erfurt zeigten ihr Können. Am Ende war allen Gästen bewusst, welche Leistungen in den 90 Jahren unserer Genossenschaft vollbracht wurden. Das, so stellte Vorstand Falk Stock fest, verpflichtet für die nächsten 90 Jahre. Wer einen Blick in unsere Geschichte werfen möchte, der hat in dieser PROZUKUNFT Gelegenheit dazu: Die ausführliche Chronik ist beigelegt. Hörgenuss pur bot Mechthild Bätz von der Musikschule Erfurt begleitet auf dem Flügel von Hans-Georg Kohlert. Und im geplanten Erfurter Bürgerwald stehen ab Herbst diesen Jahres zehn ganz besondere Zeugen unserer Genossenschaftsgeschichte: Dann wird für jedes Jahrzehnt unseres Bestehens symbolisch ein Baum gepflanzt. In 90 Jahren werden sie zu imposanten Schattenspendern herangewachsen sein. PROZUKUNFT 2.2003 Einer hat den anderen geachtet Seit 44 Jahren beisammen Geschichten gibt es viele zu erzählen in der Friedrich-Engels-Straße 30. Schließlich wohnt die dortige Hausgemeinschaft seit 44 Jahren beisammen – in identischer Besetzung. Damals, im Juni 1959, sind sie zudem nicht einfach in ein neues Haus eingezogen. Da lagen schon Jahre des Wartens und vor allem des Schachtens hinter ihnen. Alle Leitungswege haben sie selbst gegraben oder gestemmt, die Grünanlagen rundherum in Eigenregie angelegt. Dieses gemeinsame Anpacken hat die Genossenschaftler Kirchner, Gäth, Fleischer, Neumann, Kaufhold und Fleischmann zusammengeschweißt. Sie ließen sich in der anstrengenden Bauphase von den Schwierigkeiten nicht abschrecken und griffen zuweilen auch mal zu unkonventionellen Mitteln. Als sie Mutterboden für ihren Garten benötigten, stoppten sie die Erdaushubtransporte an ihrer Straße, die auf dem Weg zur Deponie waren, und ließen alles vor ihrem Haus abkippen. Gefragt wurde da vorher niemand. Auch nicht, als die Kaufholds keinen Strom hatten und eine Überlandleitung vom Nachbarblock in ihre Wohnung legten. Es ging alles gut, das Haus wurde fertig und zu einem kleinen Schmuckstück – noch Stein auf Stein gebaut. An den Einzug am 13. Juni 1959 erinnern sich die Gäths besonders gut, denn am gleichen Tag heirateten sie. Die Hochzeitsnacht wurde um 6 Uhr morgens abrupt beendet, da die Bauarbeiter zu Nacharbeiten ins Schlafzimmer einstiegen. Nicht nur gemeinsame Bauerlebnisse, auch die Kinder schlangen ein Band um die Hausgemeinschaft. Zwölf Nachkommen wuchsen hier auf, erfüllten das Haus mit Leben. Einer hat den anderen geachtet, bei Konflikten gab es Aus- Bei der Jubiläumsfeier unserer Genossenschaft berichtete Wolfgang Kirchner in lebendigen Worten von den Anfängen seiner Hausgemeinschaft in den 50er Jahren. sprachen – und das Tapezierbrett wanderte durchs Haus. Eine Gemeinschaft im besten Sinne also, ohne dass man sich gegenseitig in die Kochtöpfe guckte. Die Grünpflege erledigten sie zu DDR-Zeiten gemeinsam, die Vergütung wurde fürs Feiern und zum 30-jährigen Hausjubiläum für eine Reise in den Spreewald verwendet. Die Genossenschaftler in der FriedrichEngels-Straße 30 fühlen sich wohl in ihrem Haus. Es liegt verkehrsgünstig, die Bushaltestelle ist direkt vor der Tür, vorn und hinten leuchtet das Grün, alle Zimmer haben Fenster, die Sicht ist nicht verstellt. Vor allem aber zählt die gute Gemeinschaft der Bewohner. Glückwünsche des Verbandes Thüringer Wohnungswirtschaft e.V. ( Auszug aus dem Schreiben vom 16. Juni 2003 ) Sehr geehrte Frau Quittschalle, sehr geehrter Herr Stock, So alt wie ihre Genossenschaft Nicht nur unsere WBG Zukunft feierte am 24. Juni ihren 90. Geburtstag. Auch zwei Mitglieder erlebten dieses seltene Jubiläum im gleichen Monat: Werner Leipe konnte sogar taggleich mit unserer Genossenschaft feiern. Ottilie Barthel kam am Vorabend des Gründungstages unseres Vorläufers Baugenossenschaft „Gartenstadt” zur Welt. Beide Genossenschaftler erhielten ein besonderes Geburtstagsgeschenk: Ihnen wurde die Grundnutzungsgebühr für den Monat Juni erlassen. Frau Barthel nahm die Glückwünsche des Vorstandes als Gast der Feier im Rathaussaal entgegen, bei Herrn Leipe war als Gratulant Abteilungsleiter Ulrich Ihling zu Gast. Allen anderen Mitgliedern, welche in diesem Jahr dieses Jubiläum feierten oder noch feiern werden, wünschen wir auf diesem Wege alles Gute. zum 90. Jahrestag Ihres Unternehmens, der Wohnungsbaugenossenschaft Zukunft eG, übersende ich Ihnen auch ganz persönlich meine Glückwünsche, die mit einem Dank für Ihre engagierte Arbeit verbunden sind. Die Wohnungsbaugenossenschaft Zukunft eG hat nicht nur in der Stadt Erfurt für ihre Mitglieder und deren Familienangehörigen einen guten Namen, sondern sie ist ein überaus geachtetes Verbandsmitglied. Ihre Entwicklung ist unmittelbar damit verbunden, dass sie im Interesse der Mitglieder, aber auch zum Wohle der Stadt Erfurt vieles geleistet hat, damit Wohnen attraktiver wird und damit für Tausende von Familien ein schönes und sicheres Zuhause entstanden ist. Vorstand und Mitarbeiter haben dabei Großartiges geleistet! Der schwierige Weg aus der Planwirtschaft in die soziale Marktwirtschaft konnte nur gelingen, weil mit hohem persönlichen Engagement und fachlichem Können die „Zukunft der Zukunft” gestaltet werden konnte. Als Verbandsorganisation waren wir stets bemüht, Sie darin zu unterstützen. Dies bezieht sich sowohl auf die politische Interessenbildung als auch auf Beratung und Prüfung gleichermaßen. Der strukturelle Leerstand stellt neue und einschneidende Forderungen an unternehmerisches Handeln. Auch hier ist die Wohnungsbaugenossenschaft Zukunft eG ein verlässlicher Partner wenn es darum geht, notwendige Entscheidungen zu treffen, um das Unternehmen zu erhalten und weiter zu entwickeln. Gleichzeitig sind Ihre Anstrengungen beim Stadtumbau eine wichtige Leistung für den Wohnstandort Erfurt. Ich nehme deshalb Ihren Jahrestag zum Anlass, Ihnen und Ihren Mitarbeitern für die geleistete Arbeit sehr herzlich zu danken, wünsche mir auch künftig eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und sichere Ihnen zu, Sie – wie bisher – nach besten Kräften in Ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit zu unterstützen. N. Nareyke Vorstandsvorsitzender und Verbandsdirektor 11 12 PROZUKUNFT 2.2003 N E T I E S NSERE U N E E T FÜR Auch Bundesinnenminister Otto Schily ließ sich schon von Erfurter Schulsanitätern „verarzten”. Ausbildung von Schulsanitätern Erfurter Schulsanitäter im Einsatz Helfen ist echt toll! Vielleicht kommt euch das ja bekannt vor: Beim Sportfest will euer Kumpel mal allen zeigen, was er drauf hat. Wie ein Wilder zieht er seine Runden – und alle sehen schon einen neuen Weltrekord. Da verlassen ihn plötzlich die Kräfte (er ist eben doch kein Supersportler), und mitten auf der Bahn klatscht er hin. Kreislaufkollaps. Akku leer. Alle stürmen zum „Tatort” – und stehen ziemlich dumm herum. Verdammt, wie war das noch mal mit Erster Hilfe und so? Was muss ich jetzt tun? Oje, ich weiß ja eigentlich nichts darüber – und ehe ich was falsch mache, mache ich lieber gar nichts ... So geht es vielen Menschen, die Zeugen von Unfällen werden. Ihre Hilflosigkeit ist manchmal ärgerlich, manchmal tödlich. Und gerade in der Schule passiert viel, wenn der Tag lang ist. Ob der Sturz auf der Treppe, die Rangelei auf dem Schulhof oder der Koller kurz vor der Prüfung – wenn es ernst wird, ist Erste Hilfe gefragt. Die kann unheimlich beruhigen, unendlich helfen und manchmal Leben retten. Dazu muss man kein Notarzt oder Rettungssanitäter sein. Die kommen sowieso Veranstaltungstipps August–Oktober 2003 09.08. 15.08. 24.08. 31.08. 06.09. 05.10. Open Air Kino „Die Legende von Paul und Paula” Kulturhof Krönbacken, ab 22.00 Uhr Highfield-Festival Stausee Hohenfelden Nena & Friends Stausee Hohenfelden KIKA-Kinderfest in der Erfurter Altstadt ab 18:00 Uhr 2. Erfurter Blade-Night Eissportzentrum, Arnstädter Str. 53 10:00–20:00 Uhr Junge Musik – Thür. Musikschulen präsentieren ihr Können, ega früher oder später. Mit nur wenigen Handgriffen kann der Laie in den ersten Minuten nach dem Unfall sehr viel tun. Das haben sich auch die Profis vom Arbeiter-Samariter-Bund – kurz: ASB – gesagt. Und ließen es nicht beim Reden bewenden. Sie bildeten im gerade zu Ende gegangenen Schuljahr mehr als 600 Schulsanitäter an 37 Erfurter Schulen aus. Wir sind damit die erste Stadt in Deutschland, die über ein solches flächendeckendes Erste-Hilfe-Netz verfügt. Vielleicht habt ihr an eurer Schule auch solche Sanis? Die haben sich 16 Unterrichtsstunden lang ausbilden lassen von A bis Z – und wissen jetzt, was man im Ernstfall tun kann. Ihre Zahl ist so kalkuliert, dass es zwei Sanitäter pro Klasse gibt – und zwar ab der 8. Klasse aufwärts. Mehr war nicht drin, denn die ASB-Aktion wird aus Spenden finanziert. Aber es reicht ja aus, wenn wenigstens einer helfen kann. So wie beim Sportfest: Der Sanitäter würde zunächst prüfen, ob euer Kumpel noch bei Bewusstsein ist. Wenn nicht, dann werden Atmung und Puls kontrolliert. Sieht es da schlecht aus, folgt die Herzdruckmassage – das ist einfacher als es aussieht. Auf jeden Fall hilft die stabile Seitenlage, die man auch relativ schnell lernen kann. Und für die Schürfwunden gibt’s Verbandmaterial, übrigens ebenso flächendeckend wie Schulsanitäter, denn der ASB hat alle Klassenräume mit Nothilfesets ausgestattet. Wenn ihr künftig nicht mehr hilflos abseits stehen wollt, wenn ein Unfall passiert ist, oder einfach mehr wissen wollt über das spannende Thema Erste Hilfe, dann meldet euch einfach beim ASB unter (03 61) 590 590 oder per E-Mail: [email protected]. Ihr werdet sehen: Helfen ist echt toll! Eure Susanne PROZUKUNFT 2.2003 NS Mit dem Fahrrad unterwegs Auf den Spuren der Waidpflanze In einigen Blumenkübeln in der Innenstadt blüht die Waidpflanze. In bis zu 300 Thüringer Dörfern wurde diese Pflanze im Mittelalter angebaut. Zeugnisse im Umland von Erfurt sind mit etwas Mühe zum Beispiel in Molschleben zu entdecken – ein Waidhof mit Waiddarre – Voranmeldungen erbeten unter Tel. 03 62 06/2 16 92. In Pferdingsleben erinnert eine Waidmühle an den Johannistag (24. Juni). Hier wurden die geernteten Blätter gequetscht. Von Frauen und Kindern wurde das übriggebliebene Mus zu Ballen geformt und auf Lattengestellen getrocknet. Diese Kugeln verkaufte man auf dem Waidmarkt des Erfurter Angers. Der Waidhändler verarbeitete diese Ballen im Winter weiter zu Pulver, dem blauen Farbstoff. Im 17. Jh. wurde das Färben mit Waid durch den Indigofarbstoff aus Übersee abgelöst. Unsere Route (rot) führt durch landschaftlich schönes GeEschenbergen Bienstädt biet und ist ca. 35 km lang, wer Töttelstädt Molschleben noch Kräfte übrig hat, kann noch Tröchtelborn Marbach Alach die Tour über die Fahner Höhe Zimmernsupra Friemar Gottstedt fahren (ca. 50 km). Nottleben Fah ne rsc h e H öh Z U K U Die eigenen N F Wände ... 13 *Kaltmiete zzgl. NK, gültig für Azubis, Studenten. Neugierig? Dann sofort anrufen: e Talsperre Friemar Pferdingsleben Ermstedt ERFURT Geschäftsstelle: Mittelhäuser Straße 22, (03 61) 740 79-346 99089 Erfurt · Außenstelle: Wenigemarkt 17, 99084 Erfurt · (03 61) 7 89 29 00 E-Mail: [email protected] T Junges W O H N 2000 EN www.wbg-zukunft.de WBG KINOVORSCHAU DIENSTAG IST KINOTAG August: Tomb Raider 2 September: Pirates of the Caribbean Oktober: Bad Boys 2 November: Matrix Revolutions Finding Nemo Buchtipp Marie Pohl: „Maries Reise” „Meine Zeit fasziniert mich, und ich will mehr über ihre Menschen erfahren.” Ratet, wer sich diesmal hinter dem verschwommenen Bild verbirgt? Es gibt 2 x 2 Kinogutscheine zu gewinnen! Mitmachen lohnt sich in jedem Fall! Sie selbst 20-jährig wollte Zwanzigjährige kennenlernen und porträtieren. Die Stationen ihrer eigenwilligen Reise sind von ihr selbst gewählt – Berlin, Havanna, Buenos Aires, San Francisco, Hanoi, Tiblissi, Jerusalem und Helsinki. Vier Wochen verweilt sie in einer Stadt. Sie sucht gezielt Zwanzigjährige, lernt dabei die unterschiedlichsten Charaktere kennen. Sie schildert die Schiksale lebendig und schafft es den Leser in ihren Bann zu ziehen. Ihre Geschichten widerspiegeln eindrucksvoll das Lebensgefühl ihrer Generation, ohne tiefgründig Gesellschaftsanalysen zu zeichnen. Dabei wird die Traurigkeit des Abschiedes jedesmal von der Spannung Neues zu entdecken überlagert. „Wenn ich reise, dann habe ich immer ein Ziel, und auf der Suche nach dem Ziel passieren mir Dinge, die mit dem Ziel gar nichts mehr zu tun haben, die aber zum eigentlichen Höhepunkt der Reise werden.” Schickt eure Lösung an die WBG Zukunft eG Kenn- Wer Lust zum Lesen bekommen hat, kann das Buch bei Rogner und Bernhard unter wort „UNSERE SEITEN FÜR TEENS” bis 30. September www.zweitausendeins.de bestellen. Von diesem Verlag hat sie finanzielle 2003. Unser herzlicher Glückwunsch zum Kinogutschein Unterstützung für ihr Projekt bekommen. geht an Katharina Hegenbarth, die Lösung hieß: Shaggy. 14 PROZUKUNFT 2.2003 Preisfrage Auf breiter Basis diskutiert Wann war unser Geburtsjahr? Neue Hausordnung beschlossen Anlässlich unseres runden Jubiläums stellen wir Ihnen folgende Preisfrage: Normalerweise legt ein Vermieter die Hausordnung im Alleingang fest, spickt sie mit allerlei Regelungen, die aus seiner Sicht notwendig sind, und drückt sie dann den Mietern auf, die fortan damit leben müssen. In unserer Genossenschaft ist das anders: Hier wurde im Vorfeld jede einzelne Regelung ausführlich mit den Vertretern in den kleinen Vertreterversammlungen diskutiert. Danach war es möglich, weitere Vorschläge und Anmerkungen beizusteuern, was die Vertreter auch zahlreich taten. In welchem Jahr wurde die „Uroma” unserer Genossenschaft gegründet? Bitte senden Sie uns Ihre Antwort schriftlich bis zum 30. September 2003 an unsere Geschäftsstelle, Kennwort: Jubiläum. Unter allen Einsendern verlosen wir unter Ausschluss des Rechtsweges drei Gutscheine im Wert von je 90 Euro. Empfehlungscoupon – Mitgliederwerbung für die WBG Zukunft eG Persönliches Vertrauen, Erfahrungsberichte aus erster Hand und sachliche Information über die Vorteile unserer Genossenschaft sind unsere besten Argumente. Wer könnte diese überzeugender „an den Mann oder die Frau bringen” als unsere Mitglieder selbst?! Jeweils 50 Euro gibt es als Prämie für ein neu gewonnenes Mitglied, das die satzungsmäßigen Anteile eingezahlt hat – und das ist noch nicht alles. Unter allen Werbenden des Jahres 2003 verlosen wir drei Preise zur Jahresendauslosung: 1. Preis, 250 Euro 2. Preis, 200 Euro 3. Preis, 150 Euro. Angaben des Werbers Name, Vorname: .................................................................. Mitglieds-Nr.: ....................................................................... Straße, Nr.: ............................................................................ PLZ, Ort: .............................................................................. Datum, Unterschrift: ............................................................ Ich mache mit bei der Aktion „Mitglieder werben Mitglieder”. Ich habe einen Interessenten/eine Interessentin für die Mitgliedschaft in der WBG Zukunft eG gewonnen. Angaben des Interessenten/der Interessentin: Name, Vorname: .................................................................. Telefon: ................................................................................ ggf. E-Mail: ........................................................................... Straße, Nr.: ............................................................................ PLZ, Ort: ............................................................................... Datum, Unterschrift: ............................................................ „Diese demokratische Struktur ist die Basis unseres gemeinsamen Erfolgs”, beschreibt Vorstand Falk Stock den Vorteil der breiten Diskussion. Er bedankte sich für die zahlreichen Anregungen, die zum größten Teil in der neuen Hausordnung Berücksichtigung fanden. Ihre endgültige Fassung, die unter Leitung des Abteilungsleiters Wohnungswirtschaft, Herrn Ihling, entstand, wurde auf der Vertreterversammlung am 14. Juni einstimmig beschlossen. Bleibt zu hoffen, dass sich die Mitglieder und Nutzer unserer Genossenschaft die Regelungen zu Herzen nehmen und sie im Interesse eines freundschaftlichen Miteinanders in den Hausgemeinschaften einhalten. Freilich: Eine Hausordnung ist kein Allheilmittel. Wichtiger ist es, dass wir unseren Nachbarn und seine Bedürfnisse akzeptieren, Probleme in einer offenen, fairen Weise lösen und nach der Devise verfahren: Was du nicht willst, das man dir tu’, das trau’ auch keinem andern zu. Die neue Hausordnung liegt dieser PROZUKUNFT-Ausgabe bei. Davon ausgenommen sind aus rechtlichen Gründen die Eigentümergemeinschaften. Hier ist die Beschlussfassung in den einzelnen Gemeinschaften erforderlich. PROZUKUNFT 2.2003 Das ZDF drehte am Karl-Reimann-Ring Ein Concierge für alle Fälle Seit dem 16. April ist Michael Kaulfuß ein durchaus berühmter Mann. Immerhin widmete das ZDF ihm und seiner Arbeit einige Minuten bundesweiter Sendezeit. Das Magazin „Drehscheibe” informierte die Zuschauer über die Conciergelösung am KarlReimann-Ring 5, erzählte aus dem Alltag des „Mädchens für alles”, begleitete Michael Kaulfuß auf seinen Kontrollgängen und lauschte seinen Plaudereien mit den Bewohnern. In dem Fernsehbeitrag wurde deutlich, wie sehr die Bewohner des Hauses den Concierge-Service schätzen. Die Boulevardzeitung am Morgen, die vertrauensvolle Paketannahme, das Schwätzchen am Vormittag und die Hilfe bei Problemen aller Art – man genießt es, einen kompetenten Ansprechpartner direkt im Haus zu haben. Und man fühlt sich sicherer, weil jemand da ist, der ein wenig darauf achtet, wer an seiner Pforte vorübergeht. Die ZDF-Sendung bestätigte damit eine Entwicklung, die in unserer Genossenschaft seit Jahren erfolgreich läuft. Überall dort, wo Conciergelogen eingerichtet werden, steigt die Zufriedenheit der Bewohner mit ihrem Haus. Fast alle Großobjekte der WBG Zukunft bieten mittler- weile diesen Service, der dazu beiträgt, die dort wohnenden Mitglieder und Nutzer zu binden und neue Interessenten zu gewinnen. Eine ganze Palette an Dienstleistungen werden geboten: Neben den Aufgaben eines Sicherheitsdienstes beinhaltet das Conciergemodell das Weiterleiten von Reparaturwünschen an die Genossenschaft, die Verständigung von Not- und Havariediensten, einen Kopier- und Faxdienst, den Verkauf von Fahrkarten, Briefmarken und Zeitungen, die Annahme und Ausgabe von Briefen, Paketen und Wäsche, die Betreuung und Kontrolle der Wohnungen sowie auch das Leeren der Briefkästen bei längerer Abwesenheit. Kein Wunder, dass die Bewohner ihre Pförtner am Hauseingang nicht mehr missen möchten. Selbst skeptische Bewohner haben sich von den Vorteilen der Conciergelösung überzeugt. Manchmal ist es auch das Die bundesweit bekannt gewordene Conciergeloge. Offizielle Eröffnung der neuen Conciergelogen durch den Vorstand Falk Stock (2.v.l.), den Geschäftsführer der Firma Condor (l.) sowie zahlreichen Vertretern. freundliche „Guten Tag” am Hauseingang, das man nicht mehr missen möchte. Ganz handfeste Vorteile ergeben sich für unsere Genossenschaft insgesamt: Vandalen und Schmierfinken haben keine Chance mehr, Verunreinigungen und Schäden werden seltener, die Kosten für ihre Beseitigung sinken. Das kommt letztlich allen Mitgliedern zugute. Was 2001 mit einem Test am Karl-Reimann-Ring 2–5 begann, wird also zum Erfolgsmodell. Auch die Bewohner der Rigaer Straße 2, 5 und 8 können seit einiger Zeit die Dienste eines Pförtners nutzen. Am 1. Juni begann dieser Service in der LiloHerrmann-Straße 2 und in der Sofioter Straße 8. Auch die Videoüberwachung, die die Arbeit der Concierges begleitet, hat sich bewährt. So konnten schon einige Schmutzfinken überführt werden. Vor allem aber wirkt die Technik abschreckend, so dass Schäden erst gar nicht entstehen. Diese Erfahrungen sollen nun auch für die Punkthochhäuser in unserem Bestand genutzt werden. Derzeit wird an der Videoüberwachung für die Budapester Str. 37/39 gearbeitet. Impressum Herausgeber: Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft Zukunft eG Mittelhäuser Straße 22 • 99089 Erfurt Telefon: 03 61/7 40 79-0 www.wbg-zukunft.de E-Mail: [email protected] Redaktion: Falk Stock Annette Fährmann Manfred Schulze Stephan Zänker Detlef Thomas Anzeigen, Layout, Satz, Repro, Litho, Druck: Schneider Media GmbH Haarbergstraße 47 • 99097 Erfurt Telefon: 03 61/3 45 62 95 Fotos Wohnungsbaugenossenschaft Zukunft eG Frank Sommariva ASB, TA (Seite 12) Schneider Media GmbH Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 7. Juli 2003 15 16 PROZUKUNFT 2.2003 Innovationen im Wohnumfeld Nach dem Moskauer Platz ist nun der Rote Berg in der Kur Die Wohnung allein ist nicht alles. Für viele Menschen ist es auch wichtig, in welchem Umfeld sie leben, ob die Infrastruktur stimmt, ob es rund um das Haus Ruhezonen, Spielplätze und grüne Oasen gibt. Gerade in den vergangenen Monaten wurde deutlich, dass diese Standortfaktoren für viele unserer Bewohner eine große Bedeutung haben. Der Unterschied erscheint wie zwischen Tag und Nacht: Wer die heutigen Freiflächen an der Moskauer Straße 32–83 und 115–126, an der Sofioter Straße 44–55 und an der Tallinner Straße 2–16 mit ihrem Zustand vor ein paar Jahren vergleicht, dem wird deutlich, was Wohnumfeldgestaltung bewirken kann. Für mehr als 640.000 Euro entstand unter Leitung des Bereichs Technik ein Refugium für Erholungssuchende, ein kleines Paradies für Jung und Alt. Die einstigen GroßplattenFahrstraßen wurden kleinteilig gepflastert, die Hauseingänge neu gestaltet, die Mülltonnenstandplätze von den Häusern weggerückt, eingehaust und begrünt. Eine grundhafte Erneuerung erfuhr die Beleuchtung auf dem Gelände, dazu kamen neue Bäume und Sträucher. Die versiegelten, schnurgeraden Wege in den Innenhofbereichen wurden beseitigt, heute schlängeln sie sich naturnah und wasserdurchlässig durch das Gelände. Und während die Spielplätze früher nur aus riesigen Sandflächen und vereinzelten Klettergerüsten bestanden, gibt es heute kleinere, altersdifferenzierte Spielflächen mit sinnvollerem Spielgerät. Versiegelte Beton- und Plattenwege wurden durch natürlich eingefügte Wege (Sandwege) in Grünflächenbereichen ersetzt. Seit Juni vergangenen Jahres wird das neue Wohnumfeld im Gebiet Moskauer Platz von den Mitgliedern und Nutzern unserer Genossenschaft ausgiebig genutzt. Immerhin befinden sich dort rund 920 Wohneinheiten, die zu 93 Prozent vermietet sind. Das sind rund 1.700 Erfurter, deren Lebensqualität sich entscheidend verbessert hat. Dafür erhielten wir bei der Verleihung des Innovationspreises des Verbandes Thüringer Wohnungswirtschaft e.V. am 13. Mai eine Anerkennung – für hervorragende Ergebnisse bei der Umsetzung dieses wohnungswirtschaftlichen und städtebaulichen Projekts. Der neu gestaltete Innenhof Moskauer Straße 56–83. PROZUKUNFT 2.2003 Bald wird das Wohnumfeld am Roten Berg in neuem Grün erstrahlen – ein Stück neue Wohnqualität entsteht. Umgestaltung Roter Berg Dieses Lob aus berufenem Munde beflügelt uns in unserem Vorhaben, das Wohnumfeld unserer Häuser weiter zu entwickeln. Nun ist der Rote Berg an der Reihe, genauer gesagt, das Umfeld der Häuser Karl-ReimannRing 2–6. Leider wurde der Auftakt für die Bauarbeiten durch ein Missgeschick geprägt, das auch öffentlich für einige Aufregung sorgte. Ein Mitarbeiter des beauftragten Unternehmens Gebhardt Straßen- und Gartenbau GmbH aus Mühlhausen fällte ohne Genehmigung sechs Bäume auf dem Gelände. „Als ich von dieser Maßnahme erfuhr, stoppte ich sofort die Bauarbeiten”, berichtet Volker Weichmann, Abteilungsleiter Technik. Es handelte sich um einen groben Fehler des Bauunternehmens, denn unsere Genossenschaft hatte mehrmals darauf hingewiesen, dass vor eventuellen Fällungen die Baumschutzkommission ihre Genehmigung erteilen muss. Die Gebhardt GmbH hat sich in aller Form für das Fällen entschuldigt und die Verantwortung übernommen. Nun wird es Ersatzanpflanzungen geben, außer den sowieso vorgesehenen 21 Neuanpflanzungen. Allerdings: Um das Fällen von einigen Bäumen wird man nicht herumkommen, wenn eine Behindertenrampe errichtet und die Feuerwehrzufahrt freigehalten werden soll. „Bei aller Liebe für die Bäume: Die Sicherheit für die Bewohner hat eindeutig Vorrang”, begründet Volker Weichmann die notwendigen Eingriffe. Zudem sorgen sehr nahe am Haus stehende Gewächse für Dunkelheit in den Erdgeschosswohnungen – auch das muss bei der Wohnumfeldgestaltung bedacht werden. „Auf keinen Fall betreiben wir Kahlschlagspolitik”, wehrt sich der Abteilungsleiter gegen einige in der Öffentlichkeit erhobene Vorwürfe. Schließlich geht es bei den Baumaßnahmen nicht nur um das Grün rund ums Haus, sondern – wie schon am Moskauer Platz – um eine Vielzahl von Maßnahmen, die die Lebensqualität erhöhen: Mülltonneneinhausung, neue Wegeführung, attraktive Spielplätze, Treffpunkte für Alt und Jung. Bereits im Jahr 1999 wurde das Vorhaben den Bewohnern angekündigt, seitdem gab es in der PROZUKUNFT Artikel dazu und am 15. Mai eine Information im Aushang. „Wir hatten auch ein Infotelefon eingerichtet, erhielten jedoch kaum Anfragen”, erzählt Volker Weichmann. Um so unverständlicher sind öffentliche Äußerungen von Bewohnern, die der Genossenschaft mangelnde Informationspolitik vorwerfen. Erst das Missgeschick mit den Bäumen führte zu einer Resonanz bei den Bewohnern, die sich nun in die Projektplanung einbringen wollten. Ihre Anregungen wurden inzwischen, so weit das noch möglich und finanzierbar war, in das Projekt aufgenommen. Wer noch Fragen hat, der kann sich an jedem Dienstag zwischen 15 und 18 Uhr in der Mietersprechstunde vor Ort informieren. Trotz aller Turbulenzen rund um die Bäume: Niemand wünscht sich die Konservierung der jetzigen Verhältnisse. Angesichts der Projektplanungen kann man sich im Gegenteil auf die Fertigstellung eines attraktiven Wohnumfeldes am Karl-Reimann-Ring freuen – natürlich mit viel Grün. 17 18 PROZUKUNFT 2.2003 Exklusiv für Mitglieder unserer Genossenschaft Unvergessliche Ausflüge nach Oberhof und Prag Rund 5.600 Mitglieder zählt unsere Genossenschaft. Eine starke Gemeinschaft, die das Zusammenleben in unseren Häusern umso harmonischer gestaltet, je besser man sich kennt. Und wobei lernt man sich besser kennen als auf einer Reise? Deshalb bieten wir künftig gemeinsam mit dem HOLIDAY LAND REISEBÜRO Wache exklusiv für unsere Mitglieder unvergessliche Ausflüge zu günstigen Preisen an. Oberhof: Die Perle des Thüringer Waldes Für die Premiere haben wir uns ein Nahziel ausgesucht: Am 23. August fahren wir mit dem Bus nach Oberhof. Start ist um 11.30 Uhr ab Erfurt, erstes Ziel ist der wunderschöne Rennsteiggarten mit seiner beeindruckenden Pflanzenwelt. Danach geht es zur Oberen Schweizer Hütte, wo uns ein Kaffeegedeck mit musikalischer Umrahmung erwartet. Die Ankunft in Erfurt ist gegen 18.30 Uhr. Der Preis für diesen Ausflug beträgt 28,00 Euro, darin sind sämtliche Kosten enthalten. Das HOLIDAY LAND REISEBÜRO Wache verlost im Bus diese Fahrt für 2 Personen. Die Reisekosten werden dem Gewinner rückerstattet. Ein Wochenende im Riesengebirge incl. Prag und Schlachtfest Diese Reise wird sicher noch lange in Ihrer Erinnerung bleiben. Vom 10. bis 12. Oktober 2003 fahren wir in die goldene Stadt Prag. Auf der Hinreise machen wir noch einen Abstecher ins Riesengebirge, dort erleben Sie bei einer Rundfahrt die faszinierende Bergwelt an der tschechisch-polnischen Grenze. Dazu gehören natürlich auch eine Brauereibesichtigung und die Verkostung des guten böhmischen Bieres. Am Nachmittag kommen wir in unserem ***Hotel Harrachovka in Harrachov bei Prag an. Dort können Sie einen Ortsbummel machen und den Abend bei einem Essen ausklingen lassen. Am nächsten Tag geht es dann nach Prag. Bei einem Stadtrundgang erkunden wir die wunderschöne Altstadt mit ihren weltberühmten Sehenswürdigkeiten. Im Anschluss besteht Gelegenheit zum Einkaufsbummel und zu individuellen Entdeckungen. Am Nachmittag geht es zurück nach Harrachov, wo am Abend das Böhmische Schlachtfest mit Buffet, Musik und Tanz stattfindet – gute Unterhaltung ist garantiert. Am folgenden Tag treten wir dann die Heimreise an. 23 k ec ed eg am ffe hof Ka ber 03 in ch O 20 G r e na st te fü ahrt gu nf on r die F Au . fü up Co Im Preis von 145,00 Euro sind die Fahrt im modernen Reisebus, zwei Übernachtungen mit Frühstücksbuffet, die Riesengebirgsrundfahrt inkl. Brauereibesuch, die Stadtführung in Prag, das Böhmische Schlachtfest sowie das Abendessen am Anreisetag enthalten. Das Hotel Harrachovka verfügt über ein Restaurant, eine Bar, Billard, Hallenbad, Sauna und Solarium. Alle Zimmer haben DU/WC, SAT-TV und Telefon. Alles in allem sehr viel Leistung für wenig Geld – exklusiv für unsere Genossenschaftler. Für beide Reisen bieten wir unseren Mitgliedern zusätzliche Vorteile: Die Fahrten erfolgen generell in modernen Reisebussen mit verstellbaren Sitzen, Klimaanlage, Bordküche, Videoanlage und Toilette. Ankunft und Abfahrt ist in Erfurt, das HOLIDAY LAND REISEBÜRO Wache ist mit einem Reiseleiter ständig dabei, der in allen Fragen weiterhelfen kann. Wenn Sie Interesse daran haben, bei diesen Reisen dabei zu sein, füllen Sie bitte den untenstehenden Coupon aus und geben ihn im HOLIDAY LAND REISEBÜRO Wache in den Vilnius Passagen oder am Berliner Platz ab. Die Mindestteilnehmerzahl für die Fahrten beträgt 40 Personen pro Reise. n u vo Zuk BG rW re ih PROZUKUNFT 2.2003 Frank Cämmerer Das tut gut an heißen Sommertagen Eiskalte Winterimpressionen unserer Mitglieder Schnee und Eis sind ja in diesen Wochen in unseren Breiten eher Mangelware. Obwohl so eine Abkühlung im Hochsommer gar nicht schlecht wäre. Was Ihnen das Wetter in dieser Jahreszeit nicht bieten kann, das gewährt Ihnen Ihre PROZUKUNFT wenigstens optisch: Lassen Sie sich verzaubern von den Schnappschüssen unserer Mitglieder zum Thema „Winterimpressionen”. Wir hatten zum Fotowettbewerb aufgerufen – und eine Menge Post mit vielen interessanten und stimmungsvollen Aufnahmen erreichte unsere Geschäftsstelle. Ursula Grobe Dass man auch bei eisigen Minusgraden mit dem Ballon fahren kann, beweist das Foto von Heidemarie Schuchardt. Sie entdeckte das Luftgefährt an einem Sonntagmorgen beim Blick von ihrem Balkon. In den Thüringer Wald entführen uns die Aufnahmen von Hans Heinemann. Er hat wunderschöne Winterimpressionen am Rennsteig eingefangen. Das Foto von Margot Siegmund zeigt den Winter in unserer Stadt. In dichten Flocken kommt der Schnee vom Himmel. Ursula Grobe beweist uns, wie schön Erfurt im Winter sein kann: Leicht überzuckerte Häuser in der Innenstadt sind eine Augenweide – und lassen uns Ronny Eisenschmidt gleich an die gemütliche Weihnachtszeit denken. Erfurt im Winter, besonders in der stimmungsvollen Dunkelheit – Ronny Eisenschmidt hat diese Eindrücke festgehalten, damit wir sie genießen können. Heinz Jeschke wählte ebenfalls die Abendstunden. Er fing einen interessanten Blick auf seine Wohnscheibe ein, überzuckert vom Schnee – so lieben wir den Winter. Und Frank Cämmerer entlockte seiner Kamera einen fantastischen Blick bei Dunkelheit: der Himmel über Erfurt, von Margot Siegmund Heidemarie Schuchardt Hans Heinemann Heinz Jeschke wenigen Sonnenstrahlen beleuchtet, eingetaucht in ein leuchtendes Rot. Ein Bild zum Träumen. Allen Einsendern ein herzliches Dankeschön! Und natürlich gibt es auch diesmal Preise für die Gewinner in unserem Fotowettbewerb: Alle auf dieser Seite genannten Fotografen haben einen Gutschein über 15 Euro vom SATURN-Markt im Anger 1 erhalten. Den können sie beispielsweise für neue Filme verwenden – die nächsten Fotoimpressionen sind also gesichert. 19 20 PROZUKUNFT 2.2003 Freizeit erfrischend anders Subtropische Temperaturen, 30 °C warmes Wasser, Sprudelliegen, Schwallduschen – Erfurts modernisierte Schwimmhalle Johannesplatz im Norden der Stadt ist das ideale Ziel für alle, die Entspannung und Ruhe suchen. Stadtbahn oder Bus halten direkt vor der Tür, ein Parkplatz sorgt für ausreichend PKW-Stellplätze. Entspannung vom Alltag bietet die umfassend modernisierte Schwimmhalle in einem wohltuend ruhigen Ambiente. Auf der 25-MeterBahn können sportlich ambitionierte Schwimmer ihre Bahnen ziehen. Im Außenbecken, das über einen Schwimmkanal mit dem Flachwasserbecken verbunden ist, bieten Sprudelliegen und eine Nackendusche komfortable Entspannung. Fit mit Aquafitness Bewegung im Wasser kennt keine Altersgrenzen. Für Senioren gibt es spezielle Kursangebote, die auf die unterschiedlichen Voraussetzungen und Möglichkeiten zugeschnitten sind. Gesund durch Kräfte der Natur Mit den Kräften der Natur die Gesundheit stärken – ein durchaus verständlicher Wunsch vieler Saunagäste. Naturheilverfahren und natürliche Mittel zur Stärkung des Immunsystems sind heute wieder eine echte Alternative zum schnellen Griff nach Medikamenten, so auch die Sauna. Die Schwimmhalle Johannesplatz verfügt über Kräutersauna, Finnsauna im bergmännischen Ambiente, Caldarium, Tauchbecken und Saunagarten. Auf Wunsch können Sie die Sauna natürlich auch mit dem Schwimmen verbinden. Und nach dem Schwimmen können Sie gern in der gemütlichen Gaststätte „Nordpool” verweilen, die auch außerhalb der Schwimmhallenöffnungszeiten zu einem Besuch einlädt. Schwimmhalle Johannesplatz – Buslinien 15/20/50 Öffnungszeiten, Preise, Kurszeiten und -angebote unter www.stadtwerke-erfurt.de PROZUKUNFT 2.2003 Umzugsmanagement am Jakob-Kaiser-Ring 10–12 und 13 gestartet Es sind keine leichten Entscheidungen, die unsere Genossenschaftsorgane in schwierigen Zeiten zuweilen treffen müssen. Die Entscheidung zum Abriss unrentabler Gebäude gehört sicher dazu. Stephan Zänker führte hierzu das folgende Gespräch mit Vorstand Falk Stock und dem Abteilungsleiter Wohnungswirtschaft, Ullrich Ihling. Die Leerstandsverluste der Genossenschaft belaufen sich auf über 2 Millionen Euro. Wie geht die Genossenschaft damit um? Stock: Der strukturelle Leerstand in den neuen Bundesländern ist nicht von den Wohnungsunternehmen zu verantworten. Hervorgerufen unter anderem durch Abwanderung und ungünstige Bevölkerungsentwicklung ist er ein gesamtgesellschaftliches Problem und als solches zu lösen, zum Beispiel innerhalb des Programmes „Stadtumbau Ost”. Vorstand und Aufsichtsrat bekennen sich zu diesem Programm und dem Masterplan der Stadt Erfurt, damit die Leerstandsverluste nicht zum wirtschaftlichen Desaster für die Genossenschaft führen. Auch sollen die Wohngebiete mehr Lebensqualität bieten. Wir haben sehr früh, eigentlich schon 1997 begonnen, den beginnenden Leerstand zu bekämpfen. Ihling: Das Maßnahmepaket gegen den Leerstand, wie es Herr Stock in den Vertreterversammlungen immer darstellt, ist von Jahr zu Jahr gewichtiger geworden. Werbung, Mitgliederbetreuung, Aktion Junges Wohnen, Angebote im Internet, Eröffnung einer Außenstelle usw. Das hat uns geholfen, dass wir in Erfurt gut bekannt sind und dass wir nicht noch mehr Leerstand haben. Stock: In zahlreichen Diskussionen haben Vorstand und Aufsichtsrat gemeinsam die Leerstandsentwicklung in unserer Genossenschaft ausgewertet, die wirtschaftlichen Folgen des Leerstandes auf unsere Genossenschaft analysiert und die zu ergreifenden Maßnahmen abgestimmt. In letzter Konsequenz haben wir in der Vertreterversammlung am 23. Juni 2001 die Strategie der Leerstandskonzentration auf Gebäude mit nicht mehr vertretbaren Leerstandszahlen und anschließenden Abriss vorgestellt. Im Focus unserer Betrachtung stand dabei das Wohngebiet mit den höchsten Leerständen, der Rote Berg. Laut Statistik trägt seit 1998 in Erfurt der Plattenbau die Bevölkerungsverluste allein. Dadurch ist hier der Anteil an der Gesamtbevölkerung von 39,9 Prozent im Jahr 1990 auf 30,7 Prozent im Jahr 2002 zurückgegangen. Allein der Rote Berg hat über 32 Prozent Bevölkerung verloren. An diesen Fakten kamen wir bei unseren Überlegungen und Entscheidungen nicht vorbei. Ihling: Der Rote Berg ist seit längerem unser Sorgenkind. Zuzug von außerhalb findet praktisch nicht statt. Wie geht es weiter am Roten Berg? Stock: Unser Satzungsauftrag lautet auch, wirtschaftliche Gefahren von der Genossenschaft fern zu halten. Vor diesem Hintergrund haben wir uns in Fortführung der wirtschaftlichen Konsolidierung in Über- einstimmung mit dem Masterplan der Stadt Erfurt entschlossen, bei Leerstandszahlen von nunmehr über 50 Prozent den Jakob-KaiserRing 10–12 und 13 abzureißen. Ihling: Das Umzugsmanagement unserer Genossenschaft, das bereits am Julius-Leber-Ring hervorragend funktionierte, wird dabei helfen, die Belastung für die Bewohner in Grenzen zu halten. Zwei Hausversammlungen haben bereits stattgefunden, nun laufen Einzelgespräche, in denen individuelle Lösungen gesucht werden. Selbstverständlich endet die Unterstützung durch unsere Mitarbeiter nicht bei der Vermittlung einer neuen Wohnung, sie erstreckt sich auch auf die Umzugsmodalitäten und die vielen kleinen Details, die in einem solchen Fall zu klären sind. Abriss einen tiefen Einschnitt in die Lebensumstände der Betroffenen bedeutet. Doch wir dürfen uns gegenseitig nichts vormachen. Jenseits allen menschlichen Verständnisses und Mitgefühls, wirken wirtschaftliche Zwänge und gesellschaftliche Entwicklungen, denen wir uns nicht entziehen können. Die Betroffenen sollten die Sprechstunden unserer Mitarbeiter rege nutzen, Vorstellungen und Wünsche äußern. Ich bin mir sicher, dass sich alle Probleme einvernehmlich lösen lassen. Ein erfahrenes Team der Wohnungswirtschaft unter der Leitung von Herrn Ihling steht bereit. Ihling: Seien Sie misstrauisch, wenn Ihnen Lockangebote gut meinender Wohnungsunternehmen in´s Haus flattern. Halten Sie Ihrer Genossenschaft die Treue. Vielen Dank für das Gespräch Was raten Sie den Betroffenen? Stock: Vorstand und Aufsichtsrat sind sich bewußt, dass die Entscheidung zum und viel Erfolg bei der Realisierung des Umzugsmanagements. 21 22 PROZUKUNFT 2.2003 DIZ ist Mitglied im Bundesfachverband Wohnungs- und Immobilienverwalter e.V. Seit dem 14. April 2003 ist die DIZ Immobilienmanagement GmbH ordentliches Mitglied im Bundesfachverband Wohnungsund Immobilienverwalter e. V. (BFW). Darüber sprach Stephan Zänker mit der Geschäftsleitung. Wer ist der BFW? Wie kam es zu dieser Mitgliedschaft? Eilhardt: Der Bundesfachverband hat mehr als 350 Mitglieder in neun Landesverbänden, verteilt über alle Bundesländer. In ihm sind Immobilienverwalter, die sich auf Verwaltungsund Betreuungsaufgaben im Bereich der Immobilienwirt- schaft spezialisiert haben, organisiert. Diese Unternehmen verwalten über 480.000 Wohnungen im Wert von nahezu 40 Milliarden Euro. Eine der wichtigsten Verbandsaufgaben besteht darin, die Wohnungseigentümer und Verwalter kompetent und konsequent in der Öffentlichkeit zu vertreten. Erfahrungsaustausch und Weiterbildung gehören ebenso dazu, wie die Mitwirkung bei rechtlichen und politischen Entscheidungsprozessen. Stock: Die Zugehörigkeit zum Bundesfachverband ist eigentlich ein Muss für jeden seriösen Immobilienverwalter. Deshalb haben wir uns den strengen Maßstäben im Qualifizierungs- und Auswahlverfahren des BFW unterworfen. Auf dem Prüfstand standen solche Dinge wie fachliche Qualifikation, Form und Inhalte von Abrechnungen, Wirtschaftspläne, Protokolle der Eigentümerversammlungen und das Vorhandensein einer entsprechenden Fachbibliothek. Eilhardt: Dieses Auswahlverfahren hat die DIZ mit Erfolg bestanden. Stock: Immerhin können wir auf eine langjährige Erfahrung bei der Immobilienverwaltung zurückblicken. Was bringt die Mitgliedschaft Ihren Kunden? Eilhardt: Jedes BFW-Mitglied ist verpflichtet, regelmäßig an Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen und zum Erfahrungsaustausch beizutragen. Damit bieten wir die Gewähr, mit hoher Qualität und rechtssicher zu verwalten. Stock: Das uns anvertraute Immobilienvermögen gilt es zu erhalten. Um das Beste für unsere Kunden zu erreichen, bedarf es Professionalität, Kompetenz, Transparenz und Seriosität. Dies gilt vor allem auch für die von uns verwalteten Gelder. Diesem Anspruch genügen wir. Kurz gesagt: Die Mitgliedschaft im BFW garantiert unseren Kunden seriöse Immobilienverwaltung auf hohem Niveau mit einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis. Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg. DIZ Immobilienmanagement GmbH Wir verwalten kaufmännisch und technisch: Wohnungseigentumsanlagen Sondereigentum für Kapitalanleger Teileigentum Miet- und Gewerbeobjekte • preisgünstig • zuverlässig • professionell Tel.: 03 61/6 00 35 13 Mittelhäuser Str. 22 • 99089 Erfurt www.diz-immo.de • [email protected] Geschäftszeiten: Montag: Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: Freitag: 9.00–15.00 Uhr 9.00–18.00 Uhr 9.00–15.00 Uhr 9.00–15.00 Uhr 9.00–12.00 Uhr PROZUKUNFT 2.2003 Wir gratulieren herzlich unseren Jubilaren VERANSTALTUNGSTIPPS 10. August MDR-Gartenfest, ega 14.–17. August 11. Erfurter Weinfest 17. August 27. Zooparkfest 23. August 37. ega-Lichterfest 21. August –3. Oktober Ernst Barlach-Ausstellung 6. September 5. Erfurter Zooparklauf 4./11./18. September, ab 20:00 Uhr Erfurter Sagen bei Nacht, Benediktsplatz 10.–20. September Erfurter Kirchenmusiktage 2003 6.–14. September Denkmalwoche und Europäischer Tag des offenen Denkmals mit dem Petersbergfest 20. September 10. Deutsche Zootage Oktober / November Jazzmeile Thüringen Gertrud Schneider Kurt Rose Alfred Strobel Willy Siering Berta Mager Margot Mueller Kurt Beck Horst Scholz Hanna Voigt Walter Gutgesell Leokadia Schienmann Emil Landauer Anni Behrendt Elli Rehberg Irmgard Herz Elisabeth Kahlo Erich Eger Margarete Schuchmann Fritz Schotte Lieselotte Schreiner Ottilie Barthel Werner Leipe Rudolf Meier Margarete Becker Ruth Geisler Anny Mühlig Gertrud Sinn Herbert Harthan Franz Mann Margot Müller Willi Jung Else Greskowiak Margarete Trejbal Charlotte Michl Hildegard Reifenstein 10. April 1908 1. Mai 1908 29. August 1908 23. Mai 1909 4. Juli 1909 18. August 1909 2. Juni 1910 26. Juli 1910 28. Juli 1910 7. August 1910 30. August 1910 31. August 1910 22. August 1911 26. August 1911 10. Mai 1912 24. Juni 1912 25. August 1912 6. Mai 1913 28. Mai 1913 29. Mai 1913 23. Juni 1913 24. Juni 1913 15. August 1913 21. August 1913 17. April 1914 15. Mai 1914 19. Mai 1914 11. Juni 1914 3. Juli 1914 8. Juli 1914 13. Juli 1914 22. Juli 1914 5. August 1914 19. August 1914 15. April 1915 Elisabeth Bartholomäus Maria Rommel Erna Friedrich Maria Grosse Ingeborg Schiek Aloisia Benisch Anna Michel Ursula Kolbe Alfred Herre Paul Pabst Ilse Busch Erna Reinsch Susanne Zimmermann Eugenia Grudke Frieda Beyer Frida Bode Anni Hoffmann Werner Buhse Josef Schubert Elisabeth Ostroga Kaethe Hoffmann Heribert Hoevelmans Erich Fuchs Else Otto Elfriede Rogge Erika Eggert Annemarie Höfer Charlotte Haase Else Orlopp Karl Lange Harry Sterling Gertrud Kalmring Therese Fleischmann Stand: 17. Juli 2003 20. April 1915 27. April 1915 9. Mai 1915 13. Mai 1915 22. Mai 1915 9. Juli 1915 25. Juli 1915 2. April 1916 3. April 1916 7. Juni 1916 10. Juni 1916 25. Juni 1916 6. Juli 1916 1. April 1917 7. April 1917 10. April 1917 15. April 1917 10. Juni 1917 21. Juli 1917 14. August 1917 16. August 1917 5. April 1918 16. April 1918 3. Mai 1918 12. Mai 1918 7. Juni 1918 27. Juni 1918 2. Juli 1918 28. Juli 1918 9. August 1918 16. August 1918 17. August 1918 24. August 1918 So erreichen Sie uns Sitz der Genossenschaft: Mittelhäuser Straße 22 99089 Erfurt Postanschrift: WBG Zukunft eG Mittelhäuser Straße 22 99089 Erfurt Internet: www.wbg-zukunft.de E-Mail: [email protected] Service Geschäftsstelle: Roter Berg, Tiergarten, Rieth 03 61/ 7 40 79-3 10 Johannesplatz 03 61/ 7 40 79-3 20 Nordhäuser Gebiet 03 61/ 7 40 79-3 30 Telefax: 03 61/ 7 40 79-63 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 9.00–15.00 Uhr 9.00–17.30 Uhr geschlossen 9.00–15.00 Uhr 9.00–12.00 Uhr Außenstelle Wenigemarkt 17: Telefon: 03 61/7 89 29-00 Telefax: 03 61/7 89 29-06 Öffnungszeiten: Montag–Freitag 10.00–18.00 Uhr Samstag 10.00–14.00 Uhr Kreuzworträtsel Havarie-Meldungen „Osterglocke” hieß das richtige Lösungswort unserer Frühjahrsausgabe der PROZUKUNFT. Über die glücklichen Gewinner unter den vielen Einsendern hat wie immer das Los entschieden. Wir gratulieren G.Trautmann, G. Kreitling und G. Eckhardt zum Gewinn eines attraktiven Preises für die richtig gelöste Denksportaufgabe. Roter Berg, Tiergarten, Rieth 03 61/ 7 40 79-3 10 Johannesplatz 03 61/ 7 40 79-3 20 Nordhäuser Gebiet 03 61/ 7 40 79-3 30 Allen Rätselfans vielen Dank fürs Mitmachen. Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 7.00–15.00 Uhr 7.00–18.00 Uhr 7.00–15.00 Uhr 7.00–15.00 Uhr 7.00–12.00 Uhr Außerhalb dieser Zeiten: (01 77) 2 47 93 28 Der Not- und Havariedienst ist nur in dringenden Fällen in Anspruch zu nehmen. 23 24 PROZUKUNFT 2.2003 ZENTRUM GROSSER MARKEN Riesige auswahl und Top-Qualität zu kleinen Preisen! TOP-FINANZIERUNG AB 0,8% 48-STUNDEN-LIEFERSERVICE VON DER PLANUNG BIS ZUR MONTAGE - SUPER KÜCHEN-SERVICE immer Millionenwerte für Sie auf Lager! ÜBER 40 FACHABTEILUNGEN »LA CANTINA« RESTAURANT UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN Mo. - Fr. Samstag 10.00 - 19.00 Uhr 9.00 - 16.00 Uhr Vor dem Dorfe · 99189 Elxleben Telefon 03 62 01/ 67-0 Telefax 03 62 01/ 67-100 1000 kostenfreie Parkplätze!