Rösler Automatisierung Strahltechnik Strahltechnik
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Rösler Automatisierung Strahltechnik Strahltechnik
CHIP Gleitschlifftechnik | Strahltechnik | Engineering | Umwelttechnik Rösler Automatisierung Strahltechnik Strahltechnik/Gleitschlifftechnik News aus den Niederlassungen 02-03 04-05 06-07 08 Präzisions-Einzelteile prozesssicher, effizient und flexibel bearbeiten Editorial Stephan Rösler Geschäftsführender Gesellschafter der Rösler Oberflächentechnik GmbH Der Kurs steht auf Expansion! Das vergangene Jahr war geprägt von einigen einschneidenden Entwicklungen. Zunächst hat die allgemein schwierige Marktsituation auch uns betroffen. Bedingt durch ein schwaches Wachstum, taumelnde Währungen und politische Spannungen sind viele frühere Hoffnungsträger der Weltwirtschaft zu Problemfällen geworden. Die einst gepriesenen Schwellenländer wie Brasilien, Russland oder China werden für Investoren zusehends unattraktiver, was auch wir spüren. Durch Produktinnovationen und aggressivere Marktbearbeitung reagierten wir aber auf diese schwierigen Gegebenheiten. Unsere Innovationskraft, gemessen an Maschinen- und Detailentwicklungen, wie beispielsweise der revolutionären Gamma®G Turbine oder auf Gleitschliffseite dem Surf-Finisher, ist hoch. Expandierende Märkte werden von uns strategisch durchdrungen. Sehr erfreulich ist die Entwicklung im Bereich der Schleifkörper, welche als wichtigstes Verbrauchsmaterial des Gleitschliffprozesses ein großer Umsatzträger sind. Auf die gestiegene Nachfrage nach diesen, reagieren wir mit der Expansion unserer Fertigung in Hausen/Bad Staffelstein. Beginn der neuen, modernen Produktion mit einer Investitionssumme von 4 Millionen Euro wird der 01. Januar 2017 sein. Derzeit sind wir in allen Produktbereichen sehr gut ausgelastet, sodass wir insgesamt zum Geschäftsjahresende am 31.03.2016 mit einem Umsatz von 260 Millionen Euro an das letztjährige Rekordjahr anknüpfen werden. Wir beschäftigen 980 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den beiden deutschen Standorten Untermerzbach und Bad Staffelstein. Weltweit zählen wir 1620 Beschäftigte. Meine beiden Geschäftsführerkollegen, Herr Volker Löhnert und Herr Frank Möller, sind hervorragend nach nun gut einem Jahr in ihren neuen Tätigkeitsfeldern und Verantwortungsbereichen positioniert, sodass wir gemeinsam optimistisch in die Zukunft blicken und weiterhin investieren, da wir von einer insgesamt positiven Entwicklung ausgehen. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen unseres CHIP-Journals! Bei der Oberflächenbearbeitung komplex geformter, hochwertiger Bauteile sind zunehmend höhere Anforderungen prozesssicher zu erfüllen. Gleichzeitig erfordert der heutige Wettbewerbsdruck einen höheren Automatisierungsgrad. Rösler reagiert auf diesen Trend mit innovativen Gleitschlifflösungen für die effiziente, automatisierte Einzelteilbearbeitung – bis hin zum gezielten Schleifen spezieller Werkstückbereiche. u Vo l l a to t r e i s i mat ! Um Fertigungsprozesse wie beispielsweise das Entgraten von Werkzeugkörpern zu automatisieren, wurden Schleppfinisher wie der R 6/1000 SF-Auto mit einer Roboterbeschickung entwickelt. Automatisierung in der Gleitschlifftechnik, Trends, Ausblick, neue Wege Shot Peening – Strahlen für eine erhöhte Lebensdauer 02 - 03 04 - 05 Verschiedene Zahnräder und Wellen prozesssicher und effizient kugelstrahlen Strahllösungen in hoher Qualität zu einem günstigen Preis Gegossen oder geschmiedet – immer perfekt gestrahlt Standzeit von Zinken an Bodenbearbei- 06 tungsgeräten durch Shot Peening verdoppelt - 07 Domlose Vibratoren – das Gleitschliffverfahren für komplexeste Geometrien Automatische Ringspaltverstellung – das Plus an Prozesssicherheit Perfekte Oberflächen für additiv gefertigte Teile Qualitätssicherung beim Gleitschleifen: Der Compound Schonende Einzelteilbearbeitung in Großtrogvibratoren News aus den Niederlassungen 08 Impressum: Herausgeber und Satz: Rösler Oberflächentechnik GmbH • Vorstadt 1 • 96190 Untermerzbach • Germany Tel.: +49 / 9533 / 924-0 • Fax: +49 / 9533 / 924-300 • E-Mail: [email protected] • Internet: www.rosler.com Redaktion und Text: SCHULZ.PRESSE.TEXT • Doris Schulz, freie Journalistin (DJV) • Martin-Luther-Straße 39 1 • 70825 Korntal Tel.: +49 / 711 / 854085 • Fax: +49 / 711 / 815895 • E-Mail: [email protected] Druck: Schneider Printmedien GmbH • Reußenberg 22b 1 • 96279 Weidhausen • Germany Tel.: +49 / 9562 / 9853-3 • Fax: +49 / 9562 / 9853-53 • Internet: www.schneiderprintmedien.de Der innovative Surf-Finisher eröffnet völlig neue Anwendungsmöglichkeiten für die vollautomatische Bearbeitung komplexer Bauteile. So lassen sich damit erstmals auch definierte Bauteilbereiche selektiv im Gleitschliffverfahren entgraten, polieren und glätten. Geht es um das Entgraten, Polieren, Verrunden und Glätten von Massenteilen in Chargen- oder Durchlaufprozessen, ist die Gleitschlifftechnik als wirtschaftliches Verfahren seit Jahrzehnten etabliert. Heute werden allerdings verstärkt Lösungen für die definierte Einzelteilbearbeitung hochwertiger, berührungsempfindlicher Werkstücke mit komplexer Geometrie beziehungsweise Freiformflächen gesucht. Um auch solche Teile prozesssicher, effizient und reproduzierbar in Gleitschliffverfahren behandeln zu können, bietet Rösler verschiedene Neu- und Weiterentwicklungen. Surf-Finisher – Präzisions-Gleitschleifen in neuer Dimension Durch vielfältige technische Eigenschaften eröffnet der innovative Surf-Finisher völlig neue Anwendungsmöglichkeiten für die Präzisions-Gleitschliffbearbeitung (nass und trocken) komplexer Bauteile. Herz des Bearbeitungszentrums sind ein oder mehrere 6-Achsroboter und der mit anwendungsspezifisch ausgewähltem Gleitschliffmedium gefüllte Arbeitsbehälter. Er steht in unterschiedlichen Größen zur Verfügung, sodass auch relativ große Teile oder mehrere Werkstücke gleichzeitig berührungslos bearbeitet werden können. Der Roboter des SurfFinishers übernimmt zwei Funktionen: Zum einen führt er mit seinem speziell auf das Bauteil abgestimmten Greifer verschiedene Handlingaufgaben aus, als zweite Funktion kann er das Werkstück entsprechend einem programmierten Bewegungsablauf, wie einer definierten Winkelstellung, verschiedenen Eintauchtiefen und Drehbewegungen, durch das Gleitschliffmedium führen. Dies ermöglicht es, bestimmte Werkstückbereiche gezielt zu bearbeiten. Im Prozess rotiert der Arbeitsbehälter samt Bearbeitungsmedium, je nach Werkstück und Aufgabe, mit bis zu 80 UpM. Durch die vom Roboter ausgeführten, programmierbaren Bewegungen im Medium „surft“ das Bauteil, wobei zwischen Werkstück und Medium ein hoher Druck entsteht. Dieser ermöglicht, dass innerhalb kurzer Taktzeiten ein perfektes Oberflächenfinish erzielt wird. Beim Surf-Finishing lassen sich, auch bei sehr diffizilen Werkstückgeometrien, Rauheitswerte von bis zu Ra 0,04 µm erzielen. High-Frequency-Finishing – durch Vibration schnell zu perfekten Oberflächen Ein oder mehrere Roboter sind auch beim HighFrequency-Finisher (HFF) integraler Anlagenbestandteil. Bei diesem neu entwickelten Gleitschliffverfahren dient er ebenfalls als Handling- und Prozesssystem. Beim innovativen HFF wird das Gleitschliffmedium für die Nass- oder Trockenbearbeitung im Arbeitsbehälter durch Vibration bewegt. Der Roboter taucht die an Greifern aufgespannten Werkstücke in das Medium ein. Dabei vibrieren sie mit bis zu 3.000 UpM. Dies sorgt, zusammen mit der Strömungsbewegung des Mediums, für eine sehr intensive allseitige Bearbeitung der Bauteile. Durch das Zusammenspiel der voneinander unabhängigen Bewegungen von Arbeitsbehälter und Werkstückaufnahmen sowie optimal auf die Bearbeitungsaufgabe abgestimmte Medien lassen, sich in sehr kurzen Zeiten homogene und reproduzierbare Entgrat-, Polier- und Schleifergebnisse erzielen. Automatisiertes Teilehandling – Prozessoptimierung für das Schleppfinishen Eine entsprechende Lösung ist beispielsweise bei der Walter AG umgesetzt. Dieser führende, weltweit tätige Komplettanbieter von Präzisionswerkzeugen nutzt das vollautomatische Entgraten für unterschiedlich große Werkzeugkörper. Das maßgeschneiderte System besteht aus zwei verketteten Schleppfinishern mit automatisierter Werkstückbeschickung der jeweils sechs Arbeitsspindeln mittels Roboter. Die pneumatische Werkstückfixierung an den Ar- beitsspindeln wird während des gesamten Prozesses durch Initiatoren überwacht. Während des Schleppfinishens bewegen sich die Werkstücke entsprechend dem teilespezifischen Programm durch das ruhende Bearbeitungsmedium. Nach der festgelegten Behandlungsdauer entnimmt der Roboter die Werkzeugkörper und führt sie zuerst der am Schleppfinisher befindlichen Reinigungsstation zu, bevor die Teile in ein Tray abgelegt werden. Diese Anlagentechnik ermöglicht die vollautomatisierte Trocken- oder Nassbearbeitung be- schädigungsempfindlicher Werkstücke, die bisher nur kostspielig und nicht reproduzierbar manuell beziehungsweise mit sehr hohem Aufwand maschinell entgratet, geschliffen, poliert oder geglättet werden konnten. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag, um beispielsweise Implantate, Verzahnungsteile, Maschinenwerkzeuge sowie Komponenten aus der Automobil- und Luftfahrtindustrie prozesssicher und effizient herzustellen. Durch das scannen des QR-Codes am jeweiligen Artikel gelangen Sie direkt zu Ihrem kompetenten Ansprechparter im jeweiligen Fachgebiet. Beim HFF-Prozess taucht der Roboter die an Greifern aufgespannten, rotierenden Werkstücke in das strömende Medium ein. Anschließend erfolgt ein Reinigungsprozess. Bitte scannen Sie den QR-Code, um die Kontaktdaten von Herrn Rüdiger Böhm zu erhalten. Neu im Rö R ö n t g e s l e r - Te c h n i k ndif fra u ktome m: ter Shot Peening – Strahlen für eine erhöhte Lebensdauer Strahllösungen in hoher Qualität zu einem günstigen Preis Durch das Shot Peening, auch Verdichtungs- oder Kugelstrahlstrahlen genannt, lassen sich Festigkeit und Lebensdauer dynamisch hoch beanspruchter Bauteile deutlich erhöhen. Um kundenspezifische Shot Peening-Prozesse noch schneller und effizienter entwickeln zu können, investierte Rösler rund 250.000 Euro in ein Messlabor mit Röntgendiffraktometer. Mit einem erweiterten Programm an Standard-Strahlanlagen antwortet Rösler auf die weltweiten Trends, auftragsbezogen in Maschinen zu investieren sowie das Outsourcing von Arbeitsprozessen zu reduzieren. Das Shot Peening erhöht die Lebensdauer dynamisch hoch beanspruchter Werkstücke, wie beispielsweise Verzahnungsteile, deutlich. Beim Shot Peening, einem speziellen Verfahren der Strahltechnik, wird kugelförmiges Strahlmittel gezielt auf die Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstücks gestrahlt. Durch die Energie der auftreffenden Kugeln kommt es in den Randschichten des Metalls zu einer plastischen Kaltverformung wie sie auch beim Schmieden oder Hämmern entsteht. Die Oberflächenschicht wird dabei gedehnt, was in der Oberfläche und in oberflächennahen Schichten zu Druckeigenspannungen führt. Sie kompensieren vorhandene Zugspannungen und wirken äußeren Zugspannungen entgegen. Die Dauerfestigkeit des Materials erhöht sich dadurch und die Gefahr einer Spannungsrissbildung wird nachweislich stark reduziert. Abhängig vom Material und der Beanspruchung wird durch das Shot Peening eine um bis zu 1.300% erhöhte Schwingfestigkeit erreicht. eigenschaften ermittelt Rösler auf Basis von umfangreicher Erfahrung, Versuchen im eigenen Testzentrum und Messungen. Wichtige Prozessparameter dabei sind: • Material, Beschaffenheit und Gefüge der Werkstücke • Material und Korngröße des Strahlmittels • Aufprallgeschwindigkeit und Auftreffwinkel des Strahlmittels auf die Werkstückoberfläche • Strahlmittelmenge und Trefferquote pro Zeiteinheit Um den Prozess exakt an das jeweilige Material und anwendungsspezifische Anforderungen anpassen zu können, ist ein Nachweis der bei Versuchen erreichten Druckeigenspannung erforderlich. Eine bewährte Methode dafür sind Messungen mit einem Röntgendiffraktometer. Bei diesem Verfahren werden Röntgenstrahlen in einem bestimmten Winkel gezielt in die Oberfläche eines Metalls mit kristalliner oder teilkristalliner Struktur gesendet. Ein Großteil der Röntgenstrahlen durchdringt die Kristalle. Der geringe Anteil, der von der Gitterebene der Kristalle abgelenkten und reflektierten Strahlen, wird über einen speziellen Detektor empfangen. Durch diese so genannte Röntgenbeugung kann über die Bragg-Gleichung auf Basis der bekannten Materialeigenschaften die Druckeigenspannung ermittelt werden. Mehrfache Messungen mit verschiedenen Strahlwinkeln sorgen für sehr genaue Ergebnisse. Die Investition in ein mit einem Röntgendiffraktometer ausgestatteten Messlabor ermöglicht Rösler diese Messungen intern durchzuführen. Dies beschleunigt einerseits die Entwicklung kundenspezifischer Shot Peening-Prozesse enorm, da die Testreihen nicht mehr aufwendig zur Analyse außer Haus gegeben werden müssen und andererseits kann auf die Anforderungen durch die fortschreitende Werkstoffentwicklung deutlich schneller reagiert werden. Rösler bietet zudem als Dienstleistung die Messung von verschiedensten Werkstücken an und damit die Prüfung des gesamten Shot Peening Prozesses - auch von Fremdanlagen. nannte Almentest. Es werden dafür genormte, auf einem speziellen Block befestigte Almen-Testplättchen aus Federstahl über verschiedene Strahlzeiten, aber identischer Intensität mit Strahlmittel be aufschlagt. Die maximale Ausprägung der Bogenhöhe des jeweiligen Almenplättchens gibt Auskunft über den Sättigungsgrad, der in eine Sättigungskurve eingetragen wird. Der Sättigungspunkt ist erreicht, wenn bei verdoppelter Strahlzeit die Bogenhöhe um nicht mehr als 10% ansteigt. sc t r i W eit Auf die Anforderungen des Marktes zugeschnitten Das Standardprogramm umfasst inklusive Filtersystemen über 50 Anlagentypen mit insgesamt mehreren hundert Maschinenvarianten für verschiedene Einsatzbereiche, wie beispielsweise Leichtmetall- und Eisengießerei, Automobilzulieferer und Stahlbau. Um den wachsenden Anforderungen aus den unterschiedlichen Branchen und Märkten gerecht zu werden, erweitert Rösler das Standardprogramm kontinuierlich, teilweise mit speziellen Alles aus einer Hand - Laserschneiden, Schaltschrankbau, spanende Fertigung, Stahlbau nur einige Stationen der beispiellosen Fertigungstiefe bei Rösler. Bitte scannen Sie den QR-Code um, die Kontaktdaten von Herrn Johannes Lindner zu erhalten. Gegossen oder geschmiedet – immer perfekt gestrahlt Mit einer Reduzierung der Zugspannung an der Oberfläche durch Kugelstrahlen, um 350 MPa, wird eine Erhöhung der Schwingfestigkeit um 560% erreicht. Das neue Röntgendiffraktometer im Technikum von Rösler spart viel Zeit bei der Entwicklung kundenspezifischer Shot Peening-Prozesse. Für einen Hersteller von Ersatzteilen für Getriebe und Differentiale, die weltweit in Nutzfahrzeugen eingesetzt werden, konzipierte Rösler ein kundenspezifisches Kugelstrahlsystem. Es ermöglicht, unterschiedlichste Zahnräder und Wellen mit hoher Prozesssicherheit vollautomatisch zu bearbeiten. An Bauteile anpassbare Düseneinheit Um bei einem so unterschiedlichen Teilespektrum ein optimales und reproduzierbares Strahlergebnis bei allen Zahnrädern und Wellen zu gewährleisten, verfügt die Anlage über eine horizontal und vertikal verfahrbare Strah- hk c i l t f ha Standard-Hängebahnanlagen, wie die kompakte RHBE 11/15 L, ermöglichen das strahltechnische Bearbeiten eines breiten Werkstückspektrums. Wie bei allen industriellen Turbinen-Strahlanlagen von Rösler besteht auch die Strahlkammer der Standardanlagen aus verschleißarmen Manganstahl. Verschiedene Zahnräder und Wellen prozesssicher und effizient kugelstrahlen Getriebe und Differentiale von Nutzfahrzeugen sind extrem hohen Belastungen ausgesetzt. Um eine möglichst lange Einsatzdauer zu erzielen, werden Komponenten wie Zahnräder und Wellen kugelgestrahlt. Dies erfolgte bei einem Hersteller von Ersatzteilen für diese Aggregate bis vor kurzem extern. Höhere Anforderungen der Kunden sowie steigende Stückzahlen veranlassten das Unternehmen, den Shotpeening-Prozess in die eigene Fertigung zu integrieren. Die entsprechend den kundenspezifischen Anforderungen von Rösler konzipierte Shotpeening-Anlage RWT 13-2-S ermöglicht das automatische Strahlen von Zahnrädern und Wellen mit einem Durchmesser bis 500 mm, einer Höhe von maximal 550 mm und einem Gewicht bis 60 kg. Ausgeführt ist die Maschine als Wendetisch-Anlage mit zwei Strahlkammern. Dieses Konzept ermöglicht kurze Handlingzeiten, da in einer Kammer gestrahlt werden kann, während die andere be- und entladen wird. Mit 30 Teilen pro Stunde ist der Durchsatz entsprechend hoch. Varianten. Dafür wird sowohl in die Expansion der weltweit bestehenden als auch den Aufbau neuer Produktionsstätten investiert. Dies ermöglicht die lokale Produktion der Standard-Strahlanlagen in Rösler-Qualität und -Design für die jeweiligen Märkte zu wettbewerbsfähigen Preisen und damit einen weiteren Ausbau der Marktanteile. Entwicklung und Konstruktion dieser Maschinen bleiben ebenso wie der komplette Sonderanlagenbau am Hauptsitz in Untermerzbach. Kostengünstig durch hohe Fertigungstiefe und begrenzte Varianten Standard bedeutet dabei, dass diese Anlagen in einer begrenzten Anzahl von Ausstattungsvarianten angeboten werden. Dies ermöglicht die effiziente Vorfertigung kleiner Serien, die kurzfristig erhältlich sind. Die hohe Fertigungstiefe bei Rösler mit eigenem Stahl- und Schaltschrankbau, spanender Fertigung, IT und Montage trägt ebenfalls zur kostengünstigen Produktion bei und gewährleistet die bewährte Rösler-Qualität der Standardanlagen. Sie sorgt außerdem dafür, dass die Maschinen einfach und schnell nach dem Plug-and-Play-Prinzip aufgestellt und in Betrieb genommen sowie bedienerfreundlich genutzt werden können. Prozessüberwachung durch Almentest Eine einfache Methode, die Reproduzierbarkeit des Shot Peening-Prozesses zu überwachen, ist der so ge- Schnelle und effiziente Prozessentwicklung mit Röntgendiffraktometrie Die erreichbaren Ergebnisse und die dafür erforderlichen Prozess- und Maschinen- Bitte scannen Sie den QR-Code, um die Kontaktdaten von Herrn Jan Reinmann zu erhalten. Maschinen, die auftragsbezogen beschafft werden, müssen sich schnell amortisieren. Gleichzeitig sind gute Qualität, hohe Verschleißfestigkeit und Zuverlässigkeit erforderlich. Dies sind auch wesentliche Anforderungen, wenn die Investition in eine Strahlanlage erfolgt, um selbst bei geringer Maschinenauslastung Strahlprozesse im eigenen Haus durchzuführen und damit von externen Dienstleistern unabhängig zu werden. Für diese Anwendungen hat Rösler das Programm an Standard-Strahlanlagen erweitert. leinheit mit 6 Düsen. Darüber hinaus können die Düsen über ein Winkelgetriebe im Bereich von 0 bis 90 Grad geschwenkt werden. Dadurch passt sich der Strahlmittelstrahl auch an die Konturen schräg verzahnter Teile exakt an. Das Strahlmittel wird je nach Bauteil mit einem Druck zwischen einem und 6 bar auf das rotierende Zahnrad beziehungsweise die sich drehende Welle aufgebracht. Die Einstellung von Düseneinheit und Druck erfolgen automatisch entsprechend dem zu strahlenden Teil. Dafür können in der Anlagensteuerung 30 Programme hinterlegt werden. Hohe Prozesssicherheit durch multiple Kontrolle Für einen gleichmäßigen und unterbrechungsfreien Strahlbetrieb sorgt der Doppeldruckkessel der Anlage. Eine Sonde im unteren Kessel überwacht den Füllstand und meldet das Unterschreiten einer Mindestfüllstandshöhe, wodurch Strahlmittel aus dem oberen Druckkessel automatisch nachfließt, der wiederum aus dem Speicherbehälter der Strahlmittelaufbereitung automatisch nachgefüllt wird. Außerdem wird der Druckluftvolumenstrom zu den einzelnen Düsen kontinuierlich überwacht. Dafür sind in die Zuführung der Strahlschläuche Messeinheiten integriert. Zusätzlich wird der anliegende Betriebsdruck der Anlage kontinuierlich überwacht. Verschleißschutz für hohe Verfügbarkeit Überzeugt hat die Anlage auch durch ihre verschleißarme Ausführung. So sind die aus Manganstahl gefertigte Strahlkammern im direkten Strahlbereich zusätzlich mit 25 mm dicken, auswechselbaren Hartgussplatten ausgekleidet. Der Antrieb der Drehteller befindet sich verschleißgeschützt außerhalb der Strahlkammer. In deren Tür befindet sich ebenso wie in der Wartungstür eine spezielle Dichtung, die sich nach dem Schließen „aufbläst“. Dies verhindert, dass Strahlmittel in die Umgebung gelangt. Die Vielfalt der in Guss- und Schmiedeprozessen hergestellten Bauteile kennt kaum Grenzen. Entsprechend vielfältig sind die Lösungen, die Rösler für das anwendungsspezifische Strahlen solcher Werkstücke konzipiert. Entzundern, Entsanden, Entkernen und Reinigungsstrahlen sind bei Schmiede- oder Gussteilen unverzichtbare Arbeitsprozesse. Speziell für diesen Industriezweig entwickelt Rösler auf die individuellen Anforderungen und Wünsche ausgelegte Anlagenkonzepte – inklusive Automatisierung. Zwei Motorblöcke in 25 Sekunden strahlen Für einen weltweit tätigen Hersteller von Powertrainkomponenten konzipierte Rösler die maßgeschneiderte RMBS mit zwei Robotern für das Reinigungsstrahlen von Motorblöcken für Vier-, Sechs- und Achtzylindermotoren im Dreischichtbetrieb. Die trommelförmige, rund acht Meter hohe Anlage verfügt über zwei Strahlkammern, sodass parallel gestrahlt sowie be- und entladen werden kann. Ein mit zwei Greifern ausgestatteter Roboter übernimmt vom Transportband jeweils zwei der bis zu 43 kg schweren Motorblöcke und positioniert diese definiert in einem speziell entwickelten „Zangensystem“ in der Strahlkammer. Die Information, welche Motorblöcke bearbeitet werden, erhalten Roboter und Strahlanlage durch ein Werkstückerkennungssystem. Nach dem Beschicken dreht sich die Trommel um 180° und der teilespezifische Strahlprozess startet. Dabei strahlen vier Rösler Long Life Hochleistungsturbinen Gamma® 400 mit 22 kW Antriebsleistung aus verschiedenen Winkeln auf die im Zangensystem rotierenden Teile. Je nach Motorblock und Bearbeitungsprogramm liegen die Strahlzeiten zwischen 25 und 55 Sekunden für beide Werkstücke. Danach dreht sich die Trommel wieder, der Roboter entnimmt beide Motorblöcke und platziert sie auf einer Ablage. Dort übernimmt der zweite Roboter die Teile. Prozess it sicherhe Bitte scannen Sie den QR-Code, um die Kontaktdaten von Herrn Stefan Baumann zu bekommen. Das Kugelstrahlsystem ist für die Bearbeitung von Zahnrädern und Wellen mit einem Durchmesser bis 500 mm, einer Höhe von maximal 550 mm und einem Gewicht bis 60 kg ausgelegt. Die trommelförmige Motorblock-Strahlanlage verfügt über zwei Strahlkammern. So kann parallel zum Strahlprozess be- und entladen werden. Kurbelwellen-Strahlanlage mit Zukunft Eine kurze Taktzeit und ein homogenes Strahlergebnis standen bei der schwedischen Niederlassung eines indischen Automobilzulieferers ganz oben auf der Prioritätenliste, als es um die Investition in ein automatisiertes Strahlsystem für die Bearbeitung geschmiedeter Kurbelwellen ging. Die Teile sind bis zu 700 mm lang, haben einen Hüllkreis von bis zu 200 mm und wiegen zwischen 10 und 25 kg. Rösler löste die Aufgabe mit der innovativen Kurbelwellen-Strahlanlage RKWS, die mit zwei unabhängig voneinander arbeitenden Strahlstationen und einem Roboter Innovatio Bitte scannen Sie den QR-Code um, die Kontaktdaten von Herrn Thomas Pohl zu erhalten. n Zwei unabhängig voneinander arbeitende Strahlstationen, deren Turbineneinheiten getauscht werden können, sind das Herzstück der Kurbelwellen-Strahlanlage. Die Anlage lässt sich dadurch einfach an zukünftige Kurbelwellenvarianten anpassen. ausgestattet ist. Die Anlagensteuerung ist in einen übergeordneten Rechner eingebunden. Dieser liefert die Information, welche Kurbelwelle gestrahlt wird, um das Strahlprogramm automatisch anzupassen. Der Roboter legt die über ein Transportband angelieferte Kurbelwelle in die Aufnahme ein, die dann mit dem Werkstück durch beide Strahlstationen fährt. Jede Station verfügt über eine Turbineneinheit mit zwei Rösler Turbinen Gamma® 400 G mit jeweils 22 kW Antriebsleistung. Sie strahlen jeweils zehn Sekunden aus unterschiedlichen Winkeln mit einem Strahlmitteldurchfluss von bis zu 600 kg/min pro Turbinenein- heit (zwei Turbinen) auf die rotierende Kurbelwelle. Dadurch wird bei den stark verzunderten Teilen auch zwischen den Kurbelwellenwangen ein einwandfreies Ergebnis erzielt. Der Roboter entnimmt die Kurbelwelle wieder und legt sie auf einem Transportband ab. Die Turbineneinheiten der Anlage können getauscht werden. Sie lässt sich dadurch einfach und ohne hohen Aufwand an zukünftige Kurbelwellenvarianten anpassen, wie sie in der Automobilindustrie üblicherweise alle zwei bis drei Jahre neu entwickelt werden. Standzeit von Zinken an Bodenbearbeitungsgeräten durch Shot Peening verdoppelt Qualitätssicherung beim Gleitschleifen: Der Compound Ef fizienz Maschinen für die Bodenbearbeitung sind extremen Belastungen ausgesetzt. Um die Lebensdauer von Verschleißteilen wie Zinken zu erhöhen, setzt die Andersen Steel Sp. z o.o. für die Reinigung und das Shot Peening auf Anlagen von Rösler. Es handelt sich dabei um Geräte wie Grubber, Frontpacker und Stoppelbearbeiter, ausgestattet mit vibrierenden Zinken, welche für die professionelle Bodenbearbeitung eingesetzt werden. Die Produktion dieser Zinken erfolgt unter anderem in einem neuen Werk der Andersen Steel Sp. z o.o. in Polen. Dabei setzt das Unternehmen einen speziell gewölbten Walzstahl ein. Im Gegensatz zu Flachstahl verhindern dessen abgerundete Ecken, dass während der Formgebung Risse auftreten. Um die Verschleißfestigkeit der Zinken noch weiter zu erhöhen, werden sie einem Shot Peening unterzogen. Zuvor jedoch durchlaufen die Tei- le einen ersten Strahlprozess, um Zunder und andere Verunreinigungen zu entfernen. Andersen Steel investierte dafür in zwei identische Hängebahn-Strahlanlagen RHBD 13/18 K. Zusammen mit dem Institut für Feinmechanik in Warschau hat Andersen Steel den Shot Peening Prozess implementiert, dieser ist unter No. PL204718 „dynamische Oberflächenbehandlung von Oberflächen“ registriert. Ausschlaggebend für diese Wahl waren Strahlversuche im Technikum von Rösler zur Prozessentwicklung. Dabei wurde nachgewiesen, dass durch das Shot Peening die Standzeit der Zinken verdoppelt und damit die Anforderung von Andersen Steel mehr als erfüllt wird. Hohe Strahlleistung durch Gamma 400 G Turbinen Ausgestattet sind die Anlagen mit jeweils acht Gamma® 400G Turbinen mit einer Antriebsleistung von 15 kW. Dieser neue von Rösler entwickelte Turbinentyp ermöglicht im Vergleich zu herkömmlichen Standardturbinen eine 15 bis 20% höhere Strahlleistung mit mindestens doppelter Standzeit. ® Jede Anlage ist mit acht Turbinen des Typs Gamma® 400 G ausgestattet. Ihre Platzierung sorgt dafür, dass alle unterschiedlichen Zinken vollständig ausgestrahlt werden und sich die Strahlbilder nicht treffen. Ein Transportsystem für alle Prozesse Nach dem Formen werden jeweils 16 beziehungsweise 25 Teile an speziellen Trägern am Transportsystem fixiert. So durchlaufen sie die Prozesse Reinigungsstrahlen, Shot Peening, La- Die Werkstücke durchlaufen zwei identische Hängebahn-Strahlanlagen zum Entzundern und Entfernen anderer Verunreinigungen und anschließendem Shot Peening. ckieren und Trocknen. Die Strahlanlagen sind für einen optimalen Workflow nacheinander in der Halle platziert, können jedoch separat betrieben werden. um selbst durch feine Zwischenräume geleitet wird, ohne diese zu verstopfen. Andererseits kommt es an der Oberfläche zu einer Relativbewegung, durch die ein effektiver Materialabtrag stattfindet. Ausgestattet ist die neueste Generation dieser Anlagen mit zwei außenliegenden, am Arbeitsbehälter befestigten Motoren. In Kombination mit der besonderen Konstruktion der Anlagen lässt Automatische Ringspaltverstellung – das Plus an Prozesssicherheit Hohe Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit haben semi- und vollautomatische Rösler-Fliehkraftanlagen nach den Vibratoren zu den am häufigsten eingesetzten Maschinen in der Gleitschlifftechnik gemacht. Ihr Anwendungsspektrum reicht von massiven Getriebeteilen bis hin zu sehr dünnwandigen Stanz-, Feinschneid- und Blechteilen. Garant für einwandfreie Prozesse Bitte scannen Sie den QR-Code, um die Kontaktdaten von Herrn Robert Städtler zu erhalten. sich bei Werkstücken wie Felgen, Impellern, Hydraulikgehäusen, Pumpengehäuse u.v.m. sowie rotationssymmetrischen Teilen aus der Antriebs- und Fördertechnik in kurzen Bearbeitungszeiten eine perfekte Oberfläche verleihen. Für geeignete Bauteile kann die Anlage mit einem pneumatischen Werkstückaushub ausgestattet werden. if e n G le it s c h le im D e t a il und langes Maschinenleben ist die Einund Nachstellung des Ringspalts. Mit der patentierten, automatischen Spaltverstellung bietet Rösler als einziger Hersteller von Fliehkraftanlagen eine Lösung, die den Ringspalt selbsttätig während des Bearbeitungsverfahrens einstellt. Außerdem wird er während des Prozesses permanent temperaturüberwacht. Zum anderen verhindert die automatische Spalteinstellung, dass insbesondere sehr dünne Teile während des Gleitschleifens in den Spalt gelangen und einen erhöhten Verschleiß oder gar Maschinenschaden verursachen. Durch die permanente Überwachung sowie selbsttägige Nach- und Einstellung sorgt die automatische Ringspaltverstellung für ein Plus an Prozesssicherheit und Anlagenverfügbarkeit. Entfetten, Glänzen, Aufhellen, Polieren, Fleckenfreiheit, Korrosionsschutz – dass sind wichtige Aufgaben, die der Compound während des Gleitschliffprozesses übernimmt. Eine weitere wesentliche Funktion ist, den Prozess sauber zu halten. Dafür bindet der Compound von den Werkstücken abgelösten Schmutz sowie Abrieb von Teilen und Schleifkörpern, um diese problemlos aus dem Prozess auszuschleusen. Damit ist er entscheidend für die Kreislaufführung der Prozessflüssigkeit und der Umweltfreundlichkeit des Gesamtprozesses. Bei Rösler sorgt ein professioneller Mitarbeiterstab dafür, für jede Anwendung den richtigen Compound bereit zu stellen. Dieses Team bringt täglich seine umfangreiche Erfahrung, Detailwissen über Produktionsabläufe und die chemischen Rohstoffe ein, um die erforderlichen Compounds nach dem Stand der Technik im Gleitschleifen herzustellen. Produktionsvorbereitung, Mischer und Abfüller arbeiten dabei Hand in Hand, ergänzt durch die Qualitätssicherung für Rohstoffe und Fertigprodukte. Die Mitarbeiter gewährleisten nicht nur, dass über Für unsere Kunden aktiv im IHO Rösler ist führendes Mitglied der Arbeitsgruppe Metallindustrie und technische Reinigung (MT) im Industrieverband Hygiene und Oberflächenschutz (IHO). Diese Mitarbeit sichert uns nicht nur aktuellste Informationen über neue Regelungen, gesetzliche und anwendungsorientierte Fragen. Wir arbeiten auch aktiv an der Erstellung von Leitlinien zur praktischen Umsetzung gesetzlicher Vorschriften mit. Dieses Forum nutzen wir, um unseren Kunden effiziente und praktikable Lösungen anzubieten sowie eine aktuelle Wissensbasis zu technischen und gesetzlichen Fragestellungen aufzubauen. 700 Formulierungen zeitnah hergestellt und geliefert werden können. Sie leisten auch einen wichtigen Beitrag für den globalen Erfolg, den guten internationalen Ruf der chemischen Produkte und der daraus resultierenden weltweiten Marktführerschaft von Rösler. Eindrucksvoll belegt dies der jährliche Absatz von über 11.000 Tonnen Compound, der zum weitaus größten Teil im Werk Untermerzbach sowie in der Produktionsstätte in den USA hergestellt wird. Durch geplante technische Modernisierung der Compoundproduktion wird deren Effektivität noch weiter erhöht. Dieser Schritt setzt auch ein Zeichen der Zukunftssicherung dieses umsatzstarken Geschäftsbereiches. Bitte scannen Sie den QR-Code, um die Kontaktdaten von Herrn Adelbert Förtsch zu erhalten. Für jede Anwendung der richtige Compound – die Mitarbeiter der Compoundproduktion stellen über 700 verschiedene Formulierungen zeitnah her. Schonende Einzelteilbearbeitung in Großtrogvibratoren Die vibrierenden Zinken sind während der Bodenbearbeitung einer hohen Belastung ausgesetzt. Durch das Shot Peening konnte ihre Standzeit verdoppelt werden. Domlose Vibratoren – das Gleitschliffverfahren für komplexeste Geometrien Gleitschleifen – ein Verfahren für die Massenteilbearbeitung? Ja, aber nicht nur. Verschiedene innovative Entwicklungen ermöglichen eine sehr effiziente Einzelteilbearbeitung und das auch bei Werkstücken mit sehr komplexen Geometrien und Designs. Dazu zählt die Baureihe von „Domlosen Vibratoren“, wie z. B. die R 150/2 DL. Die Bauteile werden für den Gleitschliffprozess fest mit dem vibrierenden Arbeitsbehälter verbunden. Dies sorgt einerseits dafür, dass das Bearbeitungsmedi- Neben Anlage, Verfahren und Schleifkörper ist der Compound (chemisches Additiv zum Gleitschleifen) der wesentliche Faktor, um den Gleitschliffprozess stabil und mit reproduzierbarem Ergebnis durchzuführen. Qualität R 150/2 DL-Anlagen ermöglichen die effiziente und zeitsparende Gleitschliffbearbeitung von Bauteilen mit sehr komplexen Geometrien. Die Werkstücke werden dafür fest mit dem vibrierenden Arbeitsbehälter verbunden. Perfekte Oberflächen für additiv gefertigte Teile Additive Manufacturing ermöglicht die materialeffiziente Herstellung komplexer und individualisierter Teile aus unterschiedlichen Materialien wie Kunststoffen, nickellegierten Werkstoffen, Titan, Edelstahl und Edelmetallen. Es können damit Formen und Geometrien realisiert werden, die sich in keinem anderen Verfahren herstellen lassen. Allein die Beschaffenheit der Oberfläche entspricht nicht immer den Vorstellungen und Wünschen. Hier eröffnet die Gleitschlifftechnik interessante Möglichkeiten. Die Oberflächen können damit intensiv oder sehr schonend geglättet werden. Die Anpassung an die Bauteilstrukturen und Anforderungen erfolgt durch die individuelle Verfahrens- und Prozessauswahl. Nutzen Sie die Unterstützung unserer Test- und Entwicklungscenter. Das Entgraten, Verrunden und Polieren großer, langer, schwerer und gleichzeitig empfindlicher Werkstücke stellt üblicherweise eine Herausforderung dar. Effizient und prozesssicher meistern lässt sie sich mit Großtrogvibratoren von Rösler, in denen die Teile einzeln mit stets reproduzierbarem Ergebnis bearbeitet werden. Bei empfindlichen, großen, schweren und sperrigen Werkstücken erfolgen das Entgraten, Kantenverrunden, Schleifen und Polieren häufig noch manuell. Ganz abgesehen davon, dass damit weder eine hohe Prozesssicherheit noch reproduzierbare Ergebnisse gewährleistet sind, verursacht die Handarbeit hohe Kosten. Unternehmen, insbesondere aus der Luftfahrt, sind daher auf der Suche nach Alternativen, um die Bearbeitung solcher Teile zu automatisieren. Eine effiziente Lösung dafür ist die automatisierte Einzelteilbearbeitung in hochflexiblen Großtrog-Gleitschliffanlagen von Rösler. Durch die Möglichkeit, den Trog flexibel in Segmente abzuteilen, können sowohl mehrere kleine als auch ein großes Teil einzeln bearbeitet werden. Vielfältige Anwendungen in der Luftfahrt Im Einsatz sind Trogvibratoren beispielsweise bei einem weltweit führenden Flugzeugbauer für das Entgraten und Kantenverrunden von Strukturteilen aus Aluminium mit einer Länge von bis zu 7150 mm. Der 425 x 7400 mm (B x L) messende Arbeitsbehälter des Trogvibrators wird von einem leistungsstarken TUD-Antrieb in Schwingung versetzt. Der Motor ist dabei direkt mit dem Arbeitsbehälter verbunden und verteilt die Bewegung über Reihenunwuchtpakete gleichmäßig über die gesamte Troglänge. Dies gewährleistet eine intensive Gleitschliffbewegung und kurze Taktzeiten. Bei einem anderen Flugzeughersteller sind es unterschiedlich große, komplex geformte und CNC-bearbeitete Strukturteile, die in einem 650 x 4.000 mm großen Trogvibrator einzeln gleitgeschliffen werden. Neben der Entgratung und Kantenverrundung ist bei diesen Werkstücken, die bisher manuell bearbeitet wurden, eine Vereinheitlichung der Ober- Ob Consumer- oder Industrieprodukt – geht es darum, additiv gefertigten Teilen den perfekten letzten Schliff zu geben, eröffnet die Gleitschlifftechnik interessante Möglichkeiten. Bitte scannen Sie den QR-Code, um die Kontaktdaten von Herrn Rüdiger Böhm zu erhalten. Der 425 x 7.400 mm große Arbeitsbehälter des Trogvibrators für die Bearbeitung von Aluminium-Strukturteilen verfügt über einen leistungsstarken TUD-Antrieb, bei dem der Motor die Bewegung gleichmäßig über die gesamte Troglänge verteilt. fläche gefordert. Um mehrere kleinere Bauteile parallel zu bearbeiten, lässt sich der Arbeitsbehälter mit Schotts flexibel in einzelne Kammern aufteilen. Ein führender Hersteller von Landing Gears setzt ebenfalls auf die Großtrogvibratoren von Rösler. Bei dem aus einem Titanblock gefrästen, rund zwei Meter langen und bis zu 400 kg schweren Fahrwerksteil sind Grate zu entfernen, Kanten zu verrunden und Frässpuren zu egalisieren, um eine Kerbwirkung zu verhindern. Das Werkstück wird mit einem kundenseitigen Hebezeug in den 800 x 3.000 mm Trog gehoben, der über einen TSD-Direktantrieb verfügt. Für alle drei Trog-Gleitschliffsysteme wurden maßgeschneiderte Schalldämmlösungen realisiert. Neben dem geforderten Geräuschpegel stellen sie sicher, dass die Anlagen gut zugänglich sind und der Arbeitsbehälter einfach be- und entladen werden kann. Bitte scannen Sie den QR-Code, um die Kontaktdaten von Herrn Michael Striebe zu erhalten. Unsere Rösler-Teams sind rund um den Globus für Sie da! In diesem CHIP-Journal möchten wir Ihnen neben all unseren Rösler Romania SRL – Die Ursprünge dieser Niederlassung weltweiten Teams auch in kleinen Portraits unsere „Jüngsten“ vor- waren zur Miete in einer Spedition, bis sie 2006 als stellen: China (2004), Rumänien (2006) und Indien (2008). 100% Tochter von Rösler Österreich gegründet wurde. Heute, zehn Jahre später, arbeiten 12 Mitarbeiter in einer eigenen Rosler Surface Tech (Beijing) Co., Ltd – Nachdem wir einige Niederlassung zu der diverse Büros, ein Lohn- und Testzentrum Jahre mithilfe einer Vertretung den chinesischen Markt betreu- sowie ein Lager gehören. Außer für den rumänischen Markt ist ten, entschieden wir uns 2004 eine kleine, eigene Repräsen- dieses Team auch für Bulgarien und Moldawien verantwortlich. tanz in Peking zu eröffnen, gefolgt von einem weiteren Büro in Shanghai. Inzwischen sind beide Standorte eingetragene Rosler SurfaceTech Pvt. Ltd., Indien – Seit 2008 betreibt Kapitalgesellschaften mit insgesamt 17 festen Mitarbeitern. Wir Rösler eine Niederlassung in Form eines „registered Offices“ in unterhalten ein Lager mit gewissen Kontingenten an Ersatzteilen Bangalore, die wir im Frühsommer 2014 um eine große Pround Schleifkörpern, um kurze Wege zu realisieren. duktion von ca. 3500 qm inklusive Lohnbearbeitung, Lager und Büros am Standort Pune ergänzten. Seitdem werden dort erfolgreich Standardstrahl- und -gleitschliffanlagen für den indischen Markt gebaut. Derzeit beschäftigt unsere indische Niederlassung 45 Mitarbeiter. Kontaktieren Sie gerne unsere weltweiten Spezialisten! http://www.rosler.info/unternehmen/weltweit/uebersicht-weltweit/ Großbritannien Niederlande - Belgien Schweiz Spanien Italien Frankreich Österreich - Rumänien - Serbien USA Indien Russland Brasilien China Lernen Sie uns näher kennen! https://vimeo.com/142369283