us be O o e 2 0 - Fachschaft Medizin der FSU Jena

Transcrição

us be O o e 2 0 - Fachschaft Medizin der FSU Jena
• Dekanswahl
• Das neue Gewebegesetz
• Institutswanderung
• Physikumswälzerrezensíonen
• MediMeisterschaften
• Schwarz - Weiß u.v.m.
kt
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200
7
• Zeitschrift der Fachschaft Medizin Jena •
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A
Impressum
HANDmed. - die Zeitschrift der
Fachschaft Medizin Jena
Alle bisherigen HANDmed.s zum Download unter:
www.fachschaft.uniklinikum-jena.de
Kontakt: Fachschaftsrat Medizin
Botzstraße 3
07740 Jena
[email protected]
Redaktion:
Paula Piechotta
Johannes Etzrodt
Carolin Fleischmann
Franz Krönert
Beiträge:
Tobias Schornsheim, Michael Kruspe,
Johannes Hoyme, Thea Laurentius,
Dominique Ouart, Kristin Häseler,
Anna-Karoline Israel, Hans Winkler,
Esther Heinicke, Martin Riedel, Katrin
Stoy, Susanne Fischer, Corina Maasch,
Björn Etzold, Mme principe
Fotos:
Christoph Gommel, Carolin Fleischmann, www.flickr.com (Tinker*Tailor),
http://www.sxc.hu/
Aktuelle Veranstaltungen
» 25.10. - Vollversammlung & Konstituierende Sitzung
Hörsaal Anatomie, Beginn: 18 Uhr
» 25.10. - „Schüddel de Büx deluxe“ - Fachschaftsparty
Uma Carlson, Einlass: 22.00 Uhr, Vorkasse 3 Euro, Abendkasse 4 Euro
» 01.11. - Büchermarkt
Histosaal in der Anatomie, Beginn: 18.00 Uhr (auch für Verkäufer)
» 02. - 04.11. - MV Kiel
Lust mitzufahren? Meldet euch einfach schnellstmöglich bei der Fachschaft!
» 10.11. - Jenaer Denkanstöße - „Hast du Zeit?“
Rosensäle der FSU (Fürstengraben 27), Beginn: 10.00 Uhr
» 14.11. - „Reiselust“ - Infoabend mit gemütlichem Ausklang
HS Eichplatz, Beginn: 19.00 Uhr; Infoabend des bvmd Austauschteams
» 16.01. - Kontaktmesse
Foyer Carl - Zeiss - Straße, Beginn: 15.00 Uhr
Willkommen zurück!
Nein, das wird jetzt hier nicht das Übliche „Schön, dass ihr alle wieder da seid“,
denn das mit dem Semesterbeginn ist ja eine eher zwiespältige Sache – versuchen wir also gar nicht erst irgendetwas vorzutäuschen... Sondern konzentrieren wir uns lieber auf die vielen Dinge die sich geändert haben: Der Dekan
kommt jetzt aus der Vorklinik, die
Fachschaft ist auch neu gewählt, ein
Riesenschwung von uns ist glücklich in der Klinik (wenn auch mit
verringerter Hirnmasse – s. Seite 33)
angekommen und die Erstis sind inzwischen Jahrgang ´89 (s. Seite 36)
– es wird also auf jeden Fall spannend...
Inhalt
5 med.uni-jena.de
bvmd - Treff Dresden » 5
Dekanswahl » 6
Wahlergebnisse Gremienwahl » 8
Bachstraße v. Wagnergasse » 8
Schwarz - Weiß » 10
Das neue Gewebegesetz » 12
STET ‘07 » 16
17 Global
20 Bücher
bvmd Austauschteam » 18
Bücherrezensionen » 21
29 Veranstaltungen
Insitutswanderung » 30
Mediziner-Volleyball-Mix » 31
MediMeisterschaften » 32
Prerow-Trip » 33
3
» med.uni-jena
MV Dresden // Dekanswahl // Schwarz - Weiß //
Das neue Gewebegesetz // STET ‘07
MV Dresden
Auf zu neuen Ufern!
Die diesjährige Sommer-Mitgliederversammlung der Bundesvertretung
der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd) fand in der östlichsten
Medizinischen Fakultät Deutschlands
statt. Unsere Dresdner Kollegen boten
mit ihrem funktionalistischen Medizinisch Theoretischem Zentrum einen
wahrhaft passenden Rahmen für die
langwierigen Sitzungen und Debatten.
Neben Satzungsänderungsanträgen
und
Satzungsänderungsantragsänderungen mussten auch bedeutsame Dinge besprochen werden: Ist
es moralisch bedenklich, wenn sich
Deutschlands
Medizinstudenten
durch Pharma-Firmen oder globale
Mischkonzerne sponsern lassen?
In den Arbeitsgemeinschaften war die
Stimmung allerdings weitaus entspannter - vielleicht sogar produktiver. Zum
Thema Medizinische Ausbildung gab
es interessante Projekte unserer Kollegen zu hören (einen Impactfactor für
Lehrqualität? Studiengebühren für
sog. skill labs verwenden?). Die AG
Sexualität und Prävention hinterließ
großen Eindruck und wird mit ihrem
Lokalprojekt „Mit Sicherheit Verliebt“
bald in Jena Einzug halten. Damit,
und auch in Gesprächen auf Bundesebene, rückt der Zusammenschluss von
EMSA Deutschland (European Medical Students‘ Association) und bvmd
wieder ein wenig näher. Auch hat es
die AG Forschungsaustausch ermöglicht, dass es bald mind. zwei Jenaer
Austauschprojekte geben wird.
Es bewegt sich also einiges bei der
bvmd, so dass es am letzten Tag hieß:
Auf nach Kiel zur nächsten MV!
Interessierte sind zu dieser HerbstMV vom 02. bis 04. November herzlich eingeladen!
Johannes
5
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Februar 2007
Erste Kontaktaufnahme mit Studierenden seitens eines Anwärters auf
den bald vakant werdenden Dekansposten. Derzeitiger Dekan: Prof. Heinrich Sauer, Direktor der Klinik für
Psychiatrie und Psychotherapie. Der
Anwärter äußert den Wunsch, sich
mit Studierenden mit Interesse an der
Gestaltung der Fakultät und insbesondere des Medizinstudiums in Jena in
Verbindung zu setzen.
März 2007
Der Anwärter trifft sich mit uns, dem
Fachschaftsrat, im beschaulichen Büro
in der Botzstraße 3, um seine Vorstellungen eines neuen Medizinstudiums,
ja einer Art Modellstudiengangs mit
„Jenaer Note“, darzulegen. Er betont
die Bedeutsamkeit des Wettbewerbs
aller medizinischen Fakultäten in Hinblick auf die geburtenschwachen Jahrgänge und den damit verbundenen
Kampf, den Standort Jena für das Medizinstudium attraktiv zu gestalten.
Ende März 2007
Es gibt einen zweiten Kandidaten für
die Wahl des Dekans. Wir lassen diesem eine Einladung seitens des Fachschaftsrates zukommen. Der davon
überraschte Kandidat versucht, uns
6
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ans
für die Nöte des Forschungsstandortes Jena in den kommenden Jahren
zu sensibilisieren. Die medizinische
Forschung werde im Konzert der bedeutsamen Forschungsfakultäten keine nennenswerte Rolle mehr spielen,
würde jetzt nicht an dieser Stelle interveniert.
Von der Lehre ist zu diesem Zeitpunkt wenig zu hören. Ebenso sind
Bedürfnisse oder Missstände in der
Ausstattung des Klinikums Lobeda,
etwa Aufenthaltsräumen oder Umkleidemöglichkeiten, zunächst kein
Thema.
April 2007
Zweites Gespräch mit dem Herausforderer, dem Forschungslanzenbrecher. Dieses Mal überrascht er durch
eigenständiges Thematisieren der
Dinge, die die Studierenden in Lobeda
doch so dringend benötigten. Für ihn
sei es eine Selbstverständlichkeit, dass
Studierende die Zeit zwischen Vorlesungen nicht mit wartenden Patienten
in der Magistrale verbringen sollten.
Bezüglich harter Fakten des klinischen
Studiums und tatsächlicher Probleme,
aber auch Positivem in der klinischen
Lehre zeigen sich jedoch eklatante Lücken auf. Der Herausforderer ist ein
Vorkliniker.
Ebenfalls im April 2007 kommen wir
erneut mit dem Anwärter, einem Kliniker, zusammen. Hier bekräftigt er
seine Aussagen sowie die Bedeutung
des “Campus Lobeda” und dessen damit verbundene notwendige Attraktivität. Um unsere studentischen Belange persönlich vorzubringen, lädt er
uns in die folgende Planungssitzung
des Bauausschusses ein.
Juni 2007
Die Gremienwahlen finden statt. Somit stehen nun auch die sechs studentischen Vertreter im Fakultätsrat fest,
dem Organ, das für die Wahl des Dekans schließlich verantwortlich zeichnen soll.
In der Folge suchen wir aktiv Gespräche über die beiden Kandidaten
mit Vertretern der Fakultät. Der umgekehrte Fall bleibt weitestgehend aus
– zunächst!
Nach langem Vorgeplänkel und diversen Fakultätsratssitzungen, die
mehr oder minder zur Farce geraten,
soll nun am 25.09.2007 gewählt werden. Die Einzelheiten -Formalitätensollen hier nicht weiter Erwähnung
finden. Lediglich, dass anders als in
den meisten deutschen medizinischen
Fakultäten das sogenannte Integrationsmodell zur Geltung kommt.
Heißt: Der vom Fakultätsrat gewählte Dekan leitet nicht nur die Fakultät;
gemeinsam mit dem Ärztlichen und
dem Kaufmännischen Direktor bildet
er den Klinikumsvorstand des UKJ,
dessen Entscheidungen einstimmig
erfolgen müssen. Durch diese wichtige Personalunion wird das selbstständige Universitätsklinikum in die
Fakultät integriert.
Leider erreicht nach zwei Wahlgängen
keiner der beiden die nötige Mehrheit,
sodass am 1.10. erneut der Versuch gestartet wird, den Posten zu besetzen.
Bevor dies jedoch passiert, ereilen die
studentischen Ratsmitglieder diverse
Formen der Kontaktaufnahme, um
unsere Position, die im Übrigen wieder einmündig ausfallen soll, zu hinterfragen und gegebenenfalls durch
subtilen Druck zu bearbeiten. Übrigens nur aus dem Umfeld eines Kandidaten.
Es gelingt nun dem Herausforderer,
die Mehrheit für sich zu gewinnen.
Der Dekan ist neben dem Ärztlichen
und dem Kaufmännischen Direktor
Mitglied des Klinikumsvorstandes,
deren Entscheidungen einstimmig erfolgen müssen.
2.10.2007
In der Sitzung des Senates der FSU
gibt Rektor Klaus Dicke unter Verwendung eines Zitates einer Präambel aus dem 19. Jahrhundert folgende
Personalie bekannt: „Mit Gottes Hülfe
und vieler Menschen Beistand ist es so
gekommen, dass die medizinische Fakultät einen Dekan gewählt hat: Professor Klaus Benndorf.“
Toby
7
Auf einen Blick: Die Ergebnisse der
Gremienwahl Juni 2007
» Für euch im Senat und im Stura: Tobias Schornsheim
» Für euch im Fakultätsrat:
Thea Laurentius
Alexandra Riedl
Tobias Schornsheim
Dominique Ouart
Johannes Etzrodt
Corina Maasch (Vertretung)
Hans Winkler (Vertretung)
» Für euch im Beirat
der
Gleichstellungsbeauftragten:
Celia Richter
» Wahlbeteiligung: ~ stolze 20 Prozent
» Für euch im Fachschaftsrat:
Hans Winkler
Carolin Fleischmann
Sandra Müller
Dominique Ouart
Kristin Häseler
Anna-Karoline Israel
Corina Maasch
Johannes Etzrodt
Sarah - Lena Bruns
Tobias Schornsheim
Alexandra Riedl
Philipp Kratz
Ersti-Spezial
< Bachstrasse V. wagnergasse >
Am Scheideweg des Gewissens
Da wir natürlich wissen, dass man nicht
nur die ganze Zeit den Prometheus wälzen und über sprachliche Finessen Professor Halbhubers grübeln kann, geben
wir euch hier einen kleinen Abriss der
möglichen Abendgestaltung in Jena.
Kneipen: Immer zu empfehlen ist natürlich eine Bummeltour über die bekannte
Wagnergasse, wo man eigentlich überall bei netter Atmosphäre einen angenehmen Abend zu akzeptablen Preisen
verbringen kann. Hervorzuheben ist
das Fiddlers Green, eine kleine gemütliche Kneipe wie sie wohl auch auf den
Straßen Dublins zu finden wäre. Gutes
irisches Bier und ein für Jena ordent-
8
liches Whisk(e)y- Angebot werden
nur noch von der oft anzutreffenden
Live-Musik getoppt.
Für den Freund des gepflegten Dunstes
ist in direkter Marktnähe das Blow zu
empfehlen. Dort könnt ihr euch für ca.
4 € eine Shisha kaufen und mit Mango
oder Kirsch den Tag noch einmal Revue passieren lassen. Aber: wegen der
relativ hohen Preise der Getränke außerhalb der Cocktail Hour nicht zum
Vorglühen zu empfehlen. Denn dafür
eignet sich El Sombrero am Löbdergraben viel besser. Dort bekommt ihr
von 20 bis 23 Uhr eine breite Auswahl an Margaritas zum halben Preis.
Für einen schönen Abend in mexikanischem Flair mit gutem Essen und
besten Getränken gibt es keine bessere
Anlaufstelle.
Absolutes Muss ist natürlich der Besuch des Grünowsky - super Preise und chillige Musik machen jeden Abend einfach unvergesslich.
Nette Kellner, leckeres Essen, W-LAN
auch im wunderschönen Garten...
Wer
etwas Besonderes machen
und seinen Gaumen verwöhnen
möchte, der geht ins Stilbruch
(Wagnergasse).
Immergrün- etwas versteckt liegt es
schon, aber es ist auf jeden Fall einen
Ausflug wert. Ähnlich günstig wie
das Grünowsky, aber nicht ganz so
alternativ.
Partywütig? Sofort in die Rose - jedoch
vorher ordentlich essen, da schmeckt
das frisch gezapfte ROSEN noch
besser (schmeckt scheiße, Anm.
d.
Korrekteurs).
Viel
Livemu-
sik,
manchmal
etwas
schräg
und
außergewöhnlich,
sorgt
für
den
einen
oder
anderen lustigen Abend vor allem
dann, wenn alles andere schon voll ist.
Fazit: Für Musikliebhaber und zum
Absacken geeignet ;o)!
uma - kommt einfach rein auf
der Suche nach anderen Medizinstudenten
dort
werdet
ihr sie finden, denn jeden zweiten
Donnerstag ist MED CLUB (Vorglühen angesichts der Preise sehr von
Vorteil).
Und der letzte Insider-Tipp darf
nur von guten Chemikern oder sehr
gestressten Studenten wahrgenommen werden. Fast jeden Freitag im
ersten Semester: Eine signifikante Anzahl Studenten unseres Jahrganges,
die sich die zweite Vorlesung des Tages dann doch lieber schenken und
stattdessen zur warmen und freundlichen Abbe-Mensa streben. Denn
dort gibt es bis 10 Uhr einen riesigen
Eierkuchen und einen Pott Kaffee für
weniger als 2 €. Ein besseres Frühstücksangebot bekommt ihr nirgendwo anders, eine andere Möglichkeit
im ersten Semester dort hinzugehen
leider auch nicht...
Wir hoffen die Tipps helfen euch ein
kleines bisschen stressfreier durchs
Semester zu cruisen.
Johannes und Micha
PS.: Wir erheben natürlich keinen
Anspruch auf Vollständigkeit - bleibt
wachsam und mehret die Liste!
9
Das Gewebegesetz oder:
Warum es manchmal besser ist,
auf ein Gesetz einfach nur einzuprügeln
Zugegeben,
der Name klingt gewöhnungsbedürftig, aber das Gewebegesetz, das zum 1.
August in Kraft getreten ist, beinhaltet
einige der für die Medizin wichtigsten
Neuregelungen des Jahres 2007.
Warum es nötig war: In einer
rechtlichen Grauzone wurden Jahr
für Jahr zehntausende von Gewebetransplantaten in Deutschland eingepflanzt, u.a. 15.000 Herzklappen im
Jahr 2006.
Einem Verstorbenen wurde Material für bis zu 60 Empfänger entnommen, aber weder war klar, wer das
Ganze überwacht, noch hatte man
die EU-Richtlinie zur „Festlegung
von Sicherheitsstandards bei Spende,
Beschaffung, Testung, Verarbeitung,
Konservierung, Lagerung und Verteilung von menschlichen Geweben und
Zellen“ von 2004 in deutsches Recht
umgesetzt. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) war gezwungen
sich in Bewegung zu setzen...
Im Oktober 2006 stellt man einen
Entwurf vor, der - zwecks Bürokratieabbau - ein neues Gesetz vermeiden
will und stattdessen Gewebe einfach
als Arzneimittel definiert, womit sie
unter das Arzneimittelgesetz fallen
würden. Doch bei der Anhörung im
Bundestag - im März 2007 - wird
deutlich, warum dieses Vorhaben
höchst problematisch ist:
10
Mit Arzneimitteln wird gehandelt.,
mit Organen bekanntlich nicht.
Hätte das Gesetz in dieser ursprünglichen Fassung die Kammern passiert,
hätten Chirurgen in Deutschlands Kliniken bei der Gewebs- bzw. Organentnahme vor einer aberwitzigen Situation gestanden: Entnimmt man jetzt das
gesamte Herz und kassiert nur die
Aufwandsentschädigung, oder aber
gewinnt man lediglich die Herzklappen und verkauft diese einzeln auf
dem Gewebemarkt, wo sich der Preis
nach Angebot und Nachfrage richtet?
Mache ich Geld oder doch das medizinisch Sinnvolle?
Darüberinaus hätten nach diesem Gesetzentwurf selbst Ei- und Samenzellen hätten als Arzneimittel gegolten,
jede Klinik hätte eine Handelserlaubnis benötigt, Knochenmark sollte auch
bei nicht Einwilligungsfähigen entnommen werden dürfen...
Der Protest ist quasi vorherseh-
bar: Nicht nur Krankenhausgesellschaften und Ärztekammer, auch alle
geladenen Sachverständigen und die
Deutsche Transplantationsgesellschaft
üben Kritik, 56 Änderungsanträge liegen vor und das BMG ist gezwungen,
im April das Ganze grundlegend zu
überarbeiten.
Ein neuer Entwurf im Mai
hat Änderungen in mehr als 50 Punkten erfahren. Das Wichtigste:
Organe
Niere
Herz
Leber
Lunge
Pankreas
Dünndarm
Gewebe
Zellen
Knochen (Knochengranulat für
Zahnimplantate, Kniescheiben, Gehörknöchelchen etc.)
Sehnen
Knorpel
Haut
Gefäße
Herzklappen, Herzbeutel
Knochenmark
Der Vorrang der Organ- vor der Gewebespende wird festgeschrieben,
Strafen bei Verstoß gegen diese Regelung sind allerdings noch nicht enthalten.
Gewebe sowie Knochenmark, Zellen
sowie alle embryonalen und fetalen
Organe und Gewebe fallen jetzt unter
das Transplantationsgesetz.
Alle nicht industriell weiterverarbeiteten Gewebe wie Hornhäute dürfen
nicht gehandelt werden und fallen
nicht unter die Zulassungspflicht für
Arzneimittel.
Ei- und Samenzellen werden nicht zu
Arzneimitteln, bei letzteren sowie bei
Knochenmark gibt es kein Recht auf
Anonymität.
Knochenmark darf nur bei Einwilligung entnommen werden, bei Kin-
dern ist die Spende auf die nächsten
Angehörigen beschränkt.
Nur industriell weiterverarbeitete Gewebe fallen unter die strengen
Auflagen des Arzneimittelgesetzes
und dürfen kommerziell verwendet
werden - hier bleibt die Kritik z.B. der
Bundesärztekammer aber bestehen,
denn auch bei weiterverarbeiteten Geweben bleibt die Frage nach der Kommerzialisierung der Entnahme aus
dem Spender.
übrigens: So wurde letztendlich
abgestimmt:
JA
CDU/CSU, SPD
NEIN Bündnis 90/ Die Grünen
Es enthielten sich die Abgeordneten
von FDP und der Linken.
Paula
11
Kolumne
Schwarz Weiss
Immer mehr Menschen stellen ihren Körper aus finanziellen Gründen der
Anatomie zur Verfügung, die für die Begräbniskosten aufkommt. Akzeptieren wir das als Phänomen der modernen Gesellschaft?
JA .
NEIN.
Die Zeiten der romantischen Todesruhe sind überholt. Von dem
Glauben, uns oder der Nachwelt
wäre mit schön geschmückten
Grabstätten geholfen, sollten wir
uns langsam verabschieden. Ruhigen Gewissens darf man es übrigens auch als Zeit- und Kapitalverschwendung ansehen, sich um
ein hypothetisches Leben nach dem
Tod zu sorgen. Was zählt, ist die
Wertschöpfung im Leben - nichts
ist für die Ewigkeit. Und da kann
so manch einer sein Darlehen von
der Gesellschaft begleichen, indem
er mit seinem teuer geschaffenen
Körper der Wissenschaft dient. (So
müssen seine Mitmenschen nicht
auch noch für sein Ableben aufkommen.)
Sicher, manche haben diese Über-
Sorry, aber Mensch gegen Geld geht
gar nicht. Auch nicht tot. Unethisch,
unmoralisch - das Tor zur Hölle um
die Ecke, die da heißt Organhandel
oder Menschenhandel oder wie man
eben portioniert. Aber nochmal von
vorn:
Stellen wir uns vor, dass ich wegen
des Geldes „spende“. Vielleicht will
ich meine Familie entlasten, vielleicht kann ich 1500 bis 4000€ einfach
besser anlegen oder besitze sie nicht
(an alle Gleichgesinnten: der-billigbestatter.de: nette Alternative). Fakt
ist: Ohne diesen Anreiz würde ich ( =
Otto Normalbürger, der „einen Dreck
auf überkandidelte Ziele von irgendwelchen Wissenschaftlern“ gibt) meinen Körper kaum für drei Jahre von
der chemischen Keule und inkompetenten, verhätschelten Wohlstands-
12
legung schlichtweg nicht nötig und
leisten sich in egomanischer Weise
Denkmäler für den angeblich ewigen Schlaf. Doch spätestens wenn
die Würmer satt sind und sich der
Nachkomme in dritter Generation
über die Sinnhaftigkeit eines 2 x 1
m - Gartens fragt, wird die Effizienz
wissenschaftlicher Körperspende mit
anschließender Einäscherung ersichtlich. Mein Tipp: Naturbestattung das spart sogar das Urnengrab.
kindern malträtieren lassen.
Ich mache mich käuflich, und genau das sollte einfach nie passieren. Denn in einer Gesellschaft,
die Armut ausnutzen kann um
menschliches Material zu gewinnen, will und kann ich nicht leben.
Mme principe
Björn Etzold
Anzeige
Im Rahmen unserer SERIE Vorsorge & Versicherung informiert an dieser Stelle
die Deutsche Ärzte Finanz über notwendige Absicherungen für Medizinstudenten. Thema heute:
Berufsunfähigkeitsversicherung - ein „Muss“ für den Mediziner!
Doch: Worauf muss ich bei meiner Vorsorge achten?
Mittlerweile ist sie längst zu einer Art
von „Pflichtversicherung“ geworden:
Die private Berufsunfähigkeitsversicherung (BUV). Was Fachleute seit vielen Jahren empfehlen, wird heute von
den meisten Ärzten genauso gesehen:
Fast jeder Mediziner schließt, zumeist
schon mit dem Berufsstart, eine Versicherung gegen die finanziellen Folgen
einer Berufsunfähigkeit ab. Neben der
KfZ- und der Berufshaftpflicht zählt
die Vorsorge bei Berufsunfähigkeit
(BU) zu den unverzichtbaren Versicherungen.
NICHT DAS „OB“ IST DIE FRAGE,
SONDERN DAS „WIE“!
Die private Vorsorge ergänzt dabei in
13
Anzeige
idealer Weise die Grundversorgung
der Mediziner über das berufsständische Versorgungswerk. Leistet das
Versorgungswerk i.d.R. erst dann,
wenn der Arzt gar nicht mehr in der
Lage ist, ärztlich tätig zu sein und
seine gesamte ärztliche Tätigkeit einstellt, so springt die BUV bereits bei
einer Teil-Berufsunfähigkeit von z.B.
50% ein. Angesichts dieser „Verzahnung“ von gesetzlicher und privater
Vorsorge erübrigt sich die Frage, ob
ein Berufsstarter überhaupt eine BUV
abschließen sollte. Die Frage lautet
viel mehr, wie diese BUV gestaltet
sein muss, um den Bedarf eines Arztes
genau zu treffen.
Risiko oder Kapital?
Eine grundsätzliche Frage bei Vertragsabschluss ist die Entscheidung
der Tarifform, mit der die BUV abgesichert werden soll. Man unterscheidet
grundsätzlich zwischen 3 Varianten:
• Selbständige BUV - hierbei wird ausschließlich das BU-Risiko versichert.
Tritt ein Leistungsfall ein, wird die
vereinbarte BU-Rente fällig, tritt keine BU ein, wird - auch bei Ablauf des
Vertrages keine Leistung fällig.
• BUV in Verbindung mit einer Risiko- Lebensversicherung – hier ist
gleichzeitig auch ein Todesfallschutz
vorgesehen, dadurch lassen sich die
existentiellen Risiken BU und Tod
zu preisgünstigen Konditionen absichern.
• BUV in Verbindung mit einer Ren-
14
tenversicherung - hier wird die BUV
mit einem Sparvorgang kombiniert,
der dem Arzt am Ende der Vertragslaufzeit eine zusätzliche Altersversorgung bringt, unabhängig davon, ob
BU bestand oder nicht. Ein genauer
Vergleich dieser Tarifformen empfiehlt sich, um deren Vor- und Nachteile
zu kennen. Die meisten Abschlüsse erfolgen trotz der im Vergleich zunächst
höheren Beiträge in der Kombination
mit einer Rentenversicherung – ausschlaggebend hierfür ist der Bedarf
für eine eigenständige private Altersversorgung. Mit dieser Tarifform kann
nebenbei sogar steuerlich gefördertes
Vermögen gebildet werden. Spezialversicherer bieten diese Kombination
aus Altersversorgung und BU-Schutz
für angehende Mediziner in sogenannten „Berufseinsteigermodellen“
an, die ein Maximum an Leistung
zu einem verträglichen monatlichen
Aufwand ermöglichen. Mindestens
genauso wichtig wie der Preis ist allerdings die Leistungsstärke eines solchen Vertrages.
„TESTURTEIL SEHR GUT“ – DENN
DIE LEISTUNG MUSS STIMMEN
Wie bei vielen Versicherungen zeigt
sich auch bei der BUV die wirkliche
Stärke des Vertrages erst im Leistungsfall, d.h. wenn etwas passiert ist.
Und hier steckt der „Teufel im Detail“ – genauer gesagt in den Versicherungsbedingungen. Unabhängige
Institute wie z.B. Finanztest, Morgen
& Morgen oder Franke & Bornberg
haben deshalb die BUV-Bedingungen
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der Versicherer unter die Lupe genommen und bewertet. Diese Ratings
sollten als Entscheidungshilfe ebenso
berücksichtigt werden wie die Empfehlungen z.B. von Berufsverbänden
für ein bestimmtes Produkt.
Rechtzeitig einsteigen
„Eine Scheune, die brennt, kann man
nicht mehr gegen Feuer versichern“
- das leuchtet ein und gilt auch für
die BUV. Die Versicherer sind daran
interessiert, möglichst „gute, gesunde
Risiken“ in das Versichertenkollektiv
aufzunehmen. In jungen Jahren ist die
Gesundheit normalerweise noch am
besten erhalten.
Dies spiegelt sich sowohl in den Beiträgen, als auch in der Annahmepolitik der Unternehmen wider. Je älter
ein Kunde ist, desto teurer wird der
Vertrag und desto eher greifen Ausschlüsse oder gar Beitragszuschläge
bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Es empfiehlt sich also, frühzeitig an eine Absicherung zu denken.
Vielleicht sogar schon als Student. Informieren kostet in jedem Fall nichts.
Deutsche Ärzte Finanz AG
Servicecenter Jena
Carl-Zeiss-Platz 1
D-07743 Jena
Tel.:
Fax:
Email:
03641.309695-0
03641.231061
[email protected]
•
Bestnote bei Stiftung Warentest – FINANZtest (07/2006) „sehr gut“
•
Empfohlen von Marburger Bund, Hartmannbund, FVDZ, Hausärzteverband & BPT
•
Rabatte für Mitglieder o. g. Berufsverbände
Impressionen Einführungstage 2007
Zur Erinnerung: Ein voller Hörsaal
Empfang am Abbe - Platz
Der neue Dekan begrüßt...
... und der FSR auch.
Probeklausur
Die Mentoren
Prof. Redies begrüßt im
Kollegienhof.
Perlen der Poesie aus dem Döbereiner
RuBeN , NiCo, CoLiN, SiNa, GaBI, PAuLa UNd
RuTh EsSeN CRePEs IN BONN UNd SAuFeN
BIEr, SeCtTh, LiMo UNd CoLa UNd CaIPI GeBeN ErBe AuF, CAuFeN Bh, PoLo (AuThO),
FrAu UNd OsSi VON HeSSeN (HM10)
AlS FrAu TanTe HeLi PuTiN, BAuEr In BONNi
OsTeN IrLaNdS Am NeON LiLa bunteN Euter
PuReN AlC UNd GaGe UNd PuNCTe BeCAm
SUCHTeN GaBI, NiNa ,NiCo, XeNa , MoNa,
ReNO, TiNO, PaULa UNd BeLa AlSO NOCH
NaCH OsMoSe, RaBeN UNd BaHN UNd RuBINeN VON AuGe BIS Po (HM12)
16
» Global
bvmd - Austausch
Diagnose: Fernweh
Das bvmd - Austauschteam stellt sich vor
Du bleibst beim TV-Zapping immer
bei Reiseberichten hängen? Du klebst
an den Lippen von Urlaubsrückkehrern, wenn sie dir vorschwärmen, wie
schön es war? Du träumst beim Wein
von fernen Ländern und Kulturen
und kommst doch nie weg? Dann bist
du eindeutig vom Fernweh befallen!
Wenn dieses behandlungsbedürftig
ist, kann hier dein Jenaer bvmd-Austauschteam Linderung, wenn nicht gar
Heilung verschaffen. Dieses kleine,
aber feine Team ermöglicht dir einen
Auslandsaufenthalt zum Famulieren,
Forschen oder für Entwicklungszusammenarbeit mit minimalem Stressaber maximalem Spaßfaktor!
Wir helfen beim Finden des passenden
Landes für dich, beim Ausfüllen der
Formulare, klären versicherungstechnische Dinge und beantworten alle
deine Fragen!
Neugierig auf die Therapie geworden? Dann schau auf
www.fachschaft.uniklinikum-jena.de
oder komm am besten zu unserem
Infoabend am 7.11. in den HS Eichplatz! Thea
Reiselust?
INFOABEND
14. November
19:00 HS Eichplatz
Professional Exchange
(Famulatur)
Research Exchange
(Forschung)
Public Health
(Hilfsprojekte)
18
unterstützt
-
Lust mitzumachen?
Fremde Kulturen frei Haus!
Elena (Spanien) und Katarina
(Tschechien) mit Präparat 182 nach
ihrer Famulatur in Jena
Weder Lust, Zeit noch Geld für einen
Trip ins Ausland? Du kannst dich von
deinem geliebten Jena nur schwer
trennen, hast aber Lust auf fremde
Kulturen und würdest gern denen
helfen, die aus der Ferne in unsere
Stadt kommen?
Stoß zu uns, dem Jenaer bvmd-Austauschteam!
Studierenden aus nahen und fernen
Ländern helfen wir, damit aus ihrer
Famulatur oder ihrem Forschungsaufenthaltes in Jena eine unvergessliches
Erlebnis wird. Wir sorgen dafür, dass
sie nicht nur die Jenaer Medizin- und
Forscherlandschaft kennen lernen,
sondern auch Land und Leute live
und in Farbe erleben.
Um weiterhin ausländische Studis in
unserem schönen Jena begrüßen zu
können, suchen wir allerdings Hände
ringend weitere Mitstreiter! Du solltest anderen Kulturen offen gegenüber stehen, Spaß daran haben, anderen
Studis Einblicke in dein Jenaer Leben
zu gewähren und Grundkenntnisse
der englischen Sprache beherrschen.
Interesse geweckt?
Dann setze dich mit uns in Kontakt:
[email protected] Thea
19
» Bücher
Physikumswälzer // Neue Exemplare //
Bücher des Mabuse-Verlags
Das macht das Buch aus: „Im Carpaltunnel ist es eng und dunkel.“ - Mit
solcherlei schockierenden Wahrheiten
muss man in diesem Buch ständig
rechnen.
Negativ: Sämtliches physikumsrelevante Wissen möchte hier vermittelt
werden. Das gelingt nur teilweise.
Während beispielsweise der Biologieteil insgesamt nur etwa 32 Seiten umfasst, ist der Physikteil mehr als dreimal so lang und bietet ein Fülle von
wirklich unwichtigen Details. Das Kapitel der Medizinischen Psychologie/
Soziologie fand ich sehr gut,
die Anatomie kann man dafür fast
ganz vergessen.
Prüfungsrelevanz: Es finden sich
wahrscheinlich die meisten relevanten
Stichworte fürs Physikum im Buch.
Die Erklärungen sind aber meist so
knapp, das man mit ihrer Hilfe höchstens Wissen auffrischen kann – Unverstandenes damit zu begreifen düfte fast immer unmöglich sein.
Physikumswälzer
Layout/Gestaltung: Die übersichtliche Absatzgliederung, sowie die teils
hervorragenden schwarz-weiß Abbildungen erleichtern einem das Lernen.
Dazu gibt es in jedem Kapitel (mehr
oder weniger) sinnvolle Zusammenfassungen.
Preis/Leistung: Für 59,95 € bekommt
man ein solides Physikumslernbuch,
das über ausgeprägte Stärken und
Schwächen verfügt.
Fazit: Bei diesem Buch liegen Genie
und Wahnsinn dicht beeinander. Teilweise bietet es wirklich hervorragend
kurze und verständliche Inhalte. Teilweise verzweifelt man aber an dummen Sprüchen oder an diversen Fehlern. Dabei handelt es sich nicht nur
um Rechtschreibfehler, sondern auch
um haarsträubende inhaltliche Fehler
(wie kann man denn den achten Hirnnerven vergessen??).
Dominique
21
Das macht das Buch aus: Da es sich
um ein Repetitorium handelt werden
weniger Zusammenhänge erklärt,
deshalb ist es meiner Meinung nach
als einzige Vorbereitungsliteratur
nicht geeignet.
Neben den sieben Kapiteln der prüfungsrelevanten Fächer findet man ein
mehrseitiges Abkürzungsverzeichnis
und einen Bildanhang (in Farbe) für
Anatomie.
Es treten nur sehr wenige inhaltliche
Wiederholungen innerhalb der verschiedenen Kapitel auf, da die Autoren an fächerübergreifenden Stellen
häufig mit Querverweisen arbeiten.
Am rechten Seitenrand findet man
häufig zusätzliche Kommentare zu
klinischen Bezügen, die gern vom
IMPP gefragt werden. Im Anschluss
an die einzelnen Abschnitte werden
besonders wichtige Inhalte in Merkkästchen dargestellt. Zudem finden
sich oft Verweise auf Detailwissen,
welches dem IMPP sehr wichtig erscheint, wofür man aber normalerweise keine Zeit verschwenden würde.
Unterstützt werden die Texte vereinzelt mit Bildern, wenn dies für ein
besseres Verständnis hilfreich ist.
Negativ: Da ich mit der ersten Auflage gearbeitet habe, sind vereinzelt
noch kleine Rechtschreibfehler enthalten, die meiner Meinung nach
aber vernachlässigbar sind. Problematischer empfinde ich hingegen, dass
die Beschriftung von Frontalschnitten
des Gehirns völlig falsch ist. Das wird
in der nächsten Ausgabe hoffentlich
nicht mehr der Fall sein.
Prüfungsrelevanz: Dieses Buch eignet sich vor allem im Rahmen der
22
Wiederholung gut für eine abgerundete Vorbereitung auf das schriftliche
Physikum.
Layout/Gestaltung:
Besonders
ansprechend finde ich den klar strukturierten Aufbau der Seiten. Zum
jeweiligen Thema werden untereinander die wichtigsten Schlagwörter
aufgeführt und mit kurzen Erläuterungen versehen.
Preis/Leistung: 31,50 € empfinde ich
als zu teuer. Aus diesem Grund würde ich es gebraucht kaufen oder auch
die Lehrbuchsammlung nutzen.
Fazit: Wie der Name schon sagt,
eignet sich dieses Repetitorium zur
kurzen und prägnanten Wiederholung von Lerninhalten. Ich empfehle
es allen, die das Gefühl haben, während der Prüfungsvorbereitung vieles
viel zu schnell wieder zu vergessen.
Kristin
Dieses Werk fasst in einem Band das wichtigste Physikumswissen zusammen. Es
ist in die einzelnen vorklinischen Fächer
unterteilt, die jeweils gemäß des Gegenstandskataloges abgehandelt werden.
Versucht wird, alle Sachverhalte anzuschneiden, wobei nicht alle ausführlich
erklärt werden. Wichtige Zusammenhänge
und klinische Aspekte werden durch Markierungen hervorgehoben. Teilweise veranschaulichen Tabellen und Abbildungen
den Text.
Während Anatomie und Biochemie sehr gut und ausreichend beschrieben
werden, kommt Physiologie in vielen Themengebieten zu kurz (z.B. Atmung,
Herz-Kreislauf-System, Niere). So dient „Das Physikum“ vor allem dem Wiederholen. Je besser man ein bestimmtes Themengebiet mal gelernt hat, desto
leichter erschließt es sich einem auch wieder auf Grundlage dieses Buches.
Medizinische Psychologie habe ich mit diesem Buch nicht gelernt und auf die
kleinen naturwissenschaftlichen Fächer habe ich, so muss ich zu meiner Schande gestehen, beim Lernen ganz verzichtet!
Die Anschaffung eines gebrauchten Exemplars lohnt sich.
Anna
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23
Biochemie
Das macht das Buch aus: Konzentration auf die wichtigsten Schlagworte
in sehr übersichtlichem Layout. Einige Fallbeispiele. Diskussion typischer
Prüfungsfehler. Nah am Inhalt der
Vorlesung.
Negativ: Nicht zum Verstehen von
Sachverhalten geeignet. An manchen
Stellen sehr verkürzt und mit zusätzlichen Fakten überladen.
Prüfungsrelevanz: Zum Wiederholen oder Aneignen in letzter Minute.
Auch nützlich zum Auffrischen nach
den Semesterferien.
Layout/Gestaltung: Schlicht und
sehr übersichtlich. Mit Merkboxen,
Tabellen und vielen Schemata.
Preis/Leistung: Angemessen.
Fazit: Preiswertes Kurzlehrbuch.
24
Physiologie
Das macht das Buch aus: Übersichtliches Kurzlehrbuch. Umfangreich. Neben Faktenwissen auch
Erklärungen in Kurzstil. Einige Fallbeispiele und Diskussionen typischer
Prüfungsfehler.
Negativ: Faktenmenge kann erschlagen. Nur wenige Aussagen zu Relevanz oder Bedeutung eines Sachverhaltes.
Prüfungsrelevanz: Kann als Kurzlehrbuch eine gute Stütze bei der
Prüfungsvorbereitung sein - es sollte
jedoch bereits ein grober Überblick
vorhanden sein, um nicht in den Fakten unterzugehen.
Layout/Gestaltung: Schlicht und
sehr Übersichtlich. Mit Merkboxen,
Tabellen und vielen Graphen
Preis/Leistung: Sehr angemessen.
Fazit: Preiswertes Kurzlehrbuch
Hans
Dieses Buch ist ein besonderes Buch
zur Geburtshilfe - der Zusatz „integrativ“ sowie der Untertitel des
Buches verraten schon einiges:
Komplementärmedizinische Therapieverfahren (Akupunktur, Neuraltherapie, Diätetik, Orthomolekulare
Medizin, Homöopathie, Phytotherapie, Anthroposophische Medizin)
werden nach einem allgemeinen geburtshilflichen Teil, der im Stil einem
guten Kurzlehrbuch gleicht und gelegentlich komplementäre Ansätze enthält, recht ausführlich dargestellt und
anschließend neben den konventionellen Therapien zu jedem Beschwerdebild speziell aufgeführt.
Die konventionelle Behandlung wird
natürlich ebenso ausführlich erläutert,
sodass dem Leser mit diesem Buch ein
Werk gegeben ist, dass man sowohl
zum Lernen als auch „über das konventionelle Maß hinaus“ als Nachschlagewerk & zur Anregung nutzen
kann.
Zur Vorbereitung auf Prüfungen ist
dieses Buch durchaus gut geeignet,
zumal es das Wesentliche, hier eben
als „konventionell“ eingestuft, relativ
kurz und relevant aufführt.
Darüber hinaus muss es keinesfalls
nach der Prüfung gleich in der hintersten Ecke des Bücherregals verschwinden, sondern kann durch sein
ganzheitliches Konzept sehr gut bei
klinisch praktischer Tätigkeit unterstützen, was seinen Preis schließlich
rechtfertigt.
Neue
Exemplare
Ähnlich verhält es sich mit dem Pendant: Gynäkologie integrativ
Auch dieses besondere Buch enthält
neben bzw. zwischen der konventionellen Gynäkologie immer wieder
komplementäre Ansätze. Angenehm
hierbei ist, dass die Beschwerdebilder
jeweils im Ganzen abgehandelt werden, ganz im Sinne „ganzheitlicher
Medizin“.
Zuerst jedoch erfährt der Leser auch
in diesem Buch einen allgemeinen
Einstieg in die komplementärmedizinischen Therapieverfahren. Auch
Physikalische Therapie, manuelle
Therapie sowie Psychotherapie kommen nicht zu kurz. Besonders interessant können die komplementären
Strategien in der Onkologie sein.
Psychologischen Problemen
wird
ein ausgesprochen großer eigener Abschnitt eingeräumt, was die Wichtigkeit dieses Feldes unterstreicht.
„Gynäkologie integrativ“ ist ein Buch
für die/ den interessierte/n Studentin/
en und vor allem für die/ den praktizierende/ n (spätere/ n) Ärztin/ Arzt.
25
Allgemein:
Wirklich gut und durchdacht, dabei sehr übersichtlich ist der Aufbau:
Fakten und konventionelle Therapie
(schwarz gedruckt) unterscheiden
sich von komplementären Therapievorschlägen (blau gedruckt). Zum
Einstieg gibt es am Beginn jeweils
eine Einführung in die Anwendung
des Buches.
Fazit:
Durchaus Bücher zum Lernen und
besonders für Leute, die das Fach lieben & gern mal über den Tellerrand
schauen, Patientinnen wirklich damit
helfen wollen!
Esther
Spezial: Mabuse-Bücher (I)
In diesem Buch wird die Entwicklung
der Geburtshilfe in den letzten Jahrhunderten bis zur Gegenwart durch
eine britische Statistikerin dargestellt.
Dabei wird hauptsächlich, der Her-
26
kunft der Autorin gezollt, das Geschehen in Großbritannien betrachtet;
wobei immer wieder auch starke Parallelen zu anderen europäischen Staaten gezogen werden können.
Es ist der Autorin gelungen, die geschichtlichen Tatsachen in angenehm
kurzen Abschnitten so spannend aufzubereiten, dass man als Leser, fast
wie an einen Roman gefesselt, das
Buch so schnell nicht wieder weglegen kann.
Ein Abriss der Entwicklung von der
Geburt als ursprüngliches, natürliches
Geschehen bis hin zum heutzutage
normalen `medizinischen Ereignis`
wird geliefert, ohne dass eine Seite
zu kurz käme. Die einzelnen Kapitel
befassen sich mit den großen Themen
Hebammenarbeit, Tätigkeit von Ge-
burtsmedizinern, Maßnahmen rund
um die Geburt sowie auch Mütter- &
Kindersterblichkeit im Wandel der
Zeit.
Wie und warum die Entwicklung zur
heute fast ausschließlich klinischen
Geburtshilfe über die letzten Jahrhunderte so stattgefunden hat, wird hierbei
aufgedeckt; die klinische Geburtshilfe
erfährt durchaus ihre Berechtigung
und an die Natürlichkeit der Geburt
wird erinnert, so, dass das Vertrauen
in die natürliche Gebärfähigkeit wieder an Stellenwert gewinnt.
„Sichere Geburt?“ ist nicht nur ein
Buch für werdende Mütter, sondern es
wäre äußerst wünschenswert, wenn
(angehende) Geburtsmediziner sich
der Prozesse in der Entwicklung der
Geburtshilfe vielleicht gerade durch
dieses Buch immer wieder bewusst
werden. Esther
Diesem Buch gelingt es, die ökonomische Situation Pharmaindustrie
weltweit ebenso darzustellen wie
diese im globalpolitschen und -wirtschaftlichen Kontext darzustellen.
Der Autor ist selbst Gesundheitswissenschaftler mit langjähriger Erfahrung im Bereich deutscher und europäischer Arzneimittelpolitik.
In neun Kapitel gegliedert gibt das
Buch einen Überblick über Gesundheitssituation, Arzneimittelpolitik und Arzneimittelversorgung der Entwicklungsländer, die Rollen verschiedener Akteure wie UN, WTO, WHO, NGOs und die Entwicklungsländern selbst. Anschließend werden die Probleme des Zugangs zu Arzneimitteln dargestelt und
an den Beispielen von Südafrika und Brasilien erläutert. Das Thema AIDS wird
hierbei als Beispiel herausgehoben, vor allem weil hier ein besonders großes
Behandlungsdefizit herrscht.
Wer sich einmal näher mit Fragestellungen zu Public Health auf globaler Ebene beschäftigen möchte, dem kann mit diesem Buch ein interessanter Einstieg
gelingen; ein Einstieg, der durch überschaubare Gliederung und gut verständliche Erklärungen überzeugt.
Katrin
27
Aufgelesen
Der Auto Folker Fichtel führt mit seinem
reich bebilderten Buch durch die Geschichte der anatomischen Illustration von der
Antike bis zur fühen Neuzeit. Dem Leser
erschließt sich die tragende Rolle der anatomischen und künstlerischen Darstellung
des menschlichen Körpers für die Entwicklung der Medizin. Das Buch ist interessant
für alle, die sich über den üblichen Lehrstoff
hinaus mit der wechselhaften Geschichte der
Anatomie und der damit eng verknüpften
Abbildung des zergliederten Menschen über
die verschiedenen Epochen hin beschäftigen
wollen.
MR
28
» Veranstaltungen
Insitutswanderung // Mediziner-Vollyball-Mix
// MediMeisterschaften // Trip nach Prerow
Institutswanderung
Impressionen
Samstag, 10.06.07, 9 Uhr. Am Kollegienhof trifft eine kleine Schar wanderwilliger StudentInnen ein. Sogar ein
paar Professoren und Dozenten sind
dabei. In diesem Jahr haben sich Herr
Prof. Benndorf, Herr Prof. Wiederanders, Herr Dr. Schmidt und Frau Dr.
Segond von Banchet auf den Weg gemacht, um gemeinsam mit den Studenten bei phantastischem Wetter die
Umgebung von Jena zu erkunden.
Mit der Bahn geht es zunächst zur
„Ringwiese“, von wo aus die Institutswanderung nach einer kurzen Knoppers-Stärkung (schließlich war es gerade halb zehn...) startet. Quer durch
die neue Reihenhaussiedlung in Winzerla kämpfen wir uns den Lämmerberg hinauf. Es ist zwar noch nicht
mal 10 Uhr, aber das Thermometer
erreicht schon (zumindest gefühlte)
Rekordwerte. Wenn dies tatsächlich
erst der Anfang des Klimawandels ist,
müssen wir die Wanderung wohl bald
auf kurz nach Sonnenaufgang vorverlegen, damit man bei noch halbwegs
erträglichen Temperaturen wandern
kann.
Es geht zum ehemaligen Steinbruch
30
Mönchsberg, von wo aus wir die herrliche Aussicht über Winzela und Lobeda genießen können. Nach steilem
Abstieg durch Alt-Winzerla erreichen
wir schließlich den Biergarten „Am
Wehr“, wo schon Bratwürste und
kühle Getränke auf uns warten – nach
dreieinhalb Stunden Wanderung eine
willkommene Erfrischung und Stärkung. Warum sich in diesem Jahr nur
34 Studenten und Dozenten auf den
Weg gemacht haben, bleibt für viele
unverständlich. Aber die Hoffnung,
dass sich nächstes Jahr vielleicht
wieder mehr Wanderfreunde finden
bleibt bestehen.
Ein großer Dank gilt nicht zuletzt jenen
Professoren und Dozenten, die die Institutswanderung durch ihre Spenden
großzügig unterstützt haben, sowie
dem Fachschaftsrat Medizin für die
Mitfinanzierung. Außerdem möchte
ich es nicht versäumen Anna, Corina
und Sascha zu danken, mit denen ich
diese Wanderung gemeinsam organisiert habe!
Dominique
1. Mediziner – Volleyball - Mix
Bis zum Morgen hatte das Organisationsteam noch auf gutes Wetter
gehofft - als gegen 11 Uhr die ersten
Turnierteilnehmer eintrafen sorgten
endlich ein paar Sonnenstrahlen für
angenehme Temperaturen.
Insgesamt hatten sich 14 Teams aus
drei Studienjahren angemeldet um
am ersten Mediziner-Volleyball-Mix
der FSU teilzunehmen. Gespielt wurde auf dem USV Sportgelände im Paradies in 4 Staffeln, aus denen jeweils
die ersten beiden Mannschaften den
Einzug in die Zwischenrunde erreichen konnten.
Nach den ersten Spielen zogen bereits
dunkle Regenwolken über den Kernbergen auf, die für einige Unterbrechungen sorgten. Zeitweise dachten
die Organisatoren über einen Abbruch
nach, doch das schien für die Teilnehmer nicht in Frage zu kommen.
Sobald der Starkregen nachgelassen
hatte standen die ersten schon wieder bereit um ihre Partien zu Ende zu
spielen. Auch der Stimmung tat die
Pause keinen Abbruch, die HM 12 des
zweiten Studienjahres war mit eigenem Manager und großen Fanblock
am zahlreichsten vertreten und heizte
den Spielern mächtig ein. Für Essen
und Getränke war gesorgt und mit ein
bisschen Musik spielte es sich trotz
des Regens ganz gut. Somit konnten
alle Spiele weitergeführt werden und
Punkt für Punkt kam man der Endrunde näher.
Im Finale standen sich schlussendlich
die zwei stärksten Teams des Tages gegenüber und am Ende musste sich die
HM5 mit 12:7 und 12:9 geschlagen geben. Somit ging der Turniersieg an die
Kampfzwerge der HM 7, die sich nicht
nur über eine Flasche Sekt, sondern
auch über den Pokal freuen konnten.
Das Organisationsteam möchte sich
hier noch einmal bei allen fleißigen
Helfern bedanken, die beim Aufbau
und den Aufräumarbeiten tatkräftig mit geholfen haben und uns als
Schiedsrichter oder Wasserträger behilflich waren! Wir hoffen es hat allen
Teilnehmern und Zuschauern so viel
Spaß gemacht wie uns und wenn alles
klappt, dann wird aus dem Turnierpokal vielleicht ein Wanderpokal...
Das Gewinnerteam:
Die Kampfzwerge (HM07)
Kristin
31
MediMeisterschaften München 2007
Medimeisterschaften - was ist das
denn? Also: Die Medimeisterschaften
sind das Sportereignis des Jahres für
fußballbegeisterte
Medizinerjungs
und Medizinermädels. Bei diesem seit
2002 stattfindendem Fußballturnier
treffen zukünftige Doktorinnen und
Doktoren der verschiedenen Unis aufeinander und ermitteln, wer am besten kicken kann.
Wir Jenenser schickten sage und
schreibe 4 Teams - 2 Mädels-, 2 Jungsteams - nach München - dem diesjährigem Austragungsort. Nicht zu vergessen natürlich auch die vielen Fans,
die den langen Weg nach München
ebenfalls antraten und die Mannschaften super unterstützten und uns
ständig motivierten.
Viel Motivation hätten vor allem
wir Mädels eigentlich gar nicht gebraucht, denn als Titelverteidiger!
waren wir schon selbst hochmotiviert
und wollten den Pokal natürlich wieder mit nach Jena nehmen. Leider ist
32
uns das nicht gelungen - eins unserer
2 Teams schied bereits in der Vorrunde aus und das andere verlor echt
unglücklich im 7-Meterschießen im
Viertelfinale.
Die Enttäuschung hielt aber nicht
sehr lange an, denn es galt nun unsere Jungs kräftig anzufeuern. Diese kamen nämlich so weit wie noch
kein Jenenser Team vorher - bis ins
Viertelfinale! Und das bei über 60
Mannschaften - eine klasse Leistung!
Leider war aber auch bei ihnen dann
Schluss - sie schieden ebenfalls im 7
Meterschießen aus. Von Traurigkeit
war aber auch da nicht viel zu spüren
- so blieb mehr Zeit zum Feiern... Und
FEIERN wird bei den Medimeisterschaften ganz groß geschrieben! Nach
dem Turnier geht die Post nämlich
erst richtig ab! Der Abend nach dem
Turnier ist sozusagen der Höhepunkt
eines dreitägigen Partymarathons man muss diese tolle Stimmung ein-
fach mal erlebt haben!
Nächstes Jahr finden die Medimeisterschaften übrigens in
Regensburg statt - wer also
mitfahren möchte - ob als
Spielerin/Spieler oder als Fan
- ihr seid alle herzlich willkommen!
Wer nähere Infos möchte,
kann sich auch gerne bei mir
melden:
[email protected]
Prerow 2007
Sonne, saufen, feiern & zum Schluss Antwort D anreiern!!!
Nachdem wir unseren Hauptwohnsitz für Monate in die Bibliothek verlegt hatten und Hauptmahlzeiten aus
Red Bull, Kaffee und Koffeintabletten
bestanden, waren wir mehr als dankbar, als der Spuk ein Ende fand. Wir
haben es geschafft, DAS PHYSIKUM,
die erste große Hürde unseres dreizehn Semester langen „Spaziergangs“
durchs Studium.
Zur Belohnung haben sich zweiunddreißig von uns eine Woche in Prerow
gegönnt. Sterne-Häuser, geiles Wetter
und das Meer nur zwei Minuten entfernt. Ich will hier niemanden neidisch
machen (ein bisschen vielleicht), aber
nach (gefühlt) ewigem, verzweifelten
Lernen - heißen Diskussionen in Lerngruppen, heulen, weil man wieder
nichts verstanden hat und die ewigen
Fragen danach, was man gerade lernt
oder kreuzt - danach hatten wir uns
Entspannung einfach verdient.
Es war traumhaft, eine Woche lang all
das Wissen, was man sich in mühevoller (teils semisinnvoller) Kleinarbeit reingeprügelt hat, einfach wieder
rausspülen zu können. Fünf Häuser,
fünf Nächte, jeden Abend ein anderes
Thema zum Feiern: Grill-Abend, Bad
Taste, Pyjama - Party, Schüttel de Büx
Delüx und Co. Nach einem Frühstück
in der Sonne haben wir den Strand
erobert und uns beim Sandburgenkontest gegenseitig gebattlet. Durch
tägliches Volleyball spielen hielten
wir uns fit, beim Fussball verpassten
wir uns gegenseitig blaue Flecken und
so einige wagten sich sogar ins eisige
Meer. Auch aus kultureller Sicht blieben keine Wünsche unerfüllt, so liehen wir uns Räder aus und heizten
nach Zingst oder Ahrenshoop. Wir
besichtigten den Leuchtturm, den
Sonnenuntergang und Kraniche auf
den Weg in den Süden. Ich hoffe, dass
wir so eine Fahrt zur Tradition werden
lassen - vielleicht angesteckt durch
33
unseren kleinen Reisebericht. Wenn
ihr die Chance habt, fahrt in Gemeinschaft weg, es stärkt den „teamspirit“
und lässt das Studium mit mehr Freude und Leichtigkeit bezwingen.
Hiermit möchten alle Prerowfans auch
Tobias und Felix danken, die die Organisation übernahmen und den Stein
für diese super geile Reise überhaupt
ins Rollen gebracht haben.
Corina
Ankündigung
Emsa Jena und der FSR Medizin laden dich herzlich
ein zur
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Praktisches Jahr und vielfältige Möglichkeiten auf
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Nummer eins im Gesundheitswesen, bietet Studenten der Heilberufe derzeit
einen ganz besonderen Anreiz, Kunde zu werden: Egal, ob Giro- oder Sparkonto, Depot oder Kredit – wer zwischen dem 1. Oktober und 31. Dezember
2007 die Geschäftsverbindung zur apoBank sucht, wird mit einem Büchergutschein der Lehmanns Fachbuchhandlung im Wert von 30 Euro belohnt. Der
Gutschein ist einlösbar in 31 Filialen in 22 Städten bundesweit.
Quasi gratis oben drauf gibt es einen Rund-um-Service in allen Finanzangelegenheiten – angefangen beim kostenlosen Girokonto mit Bankcard und zwei
goldenen Kreditkarten über das Angebot eines apoStudienkredits, der zu
100 % in monatlichen Teilbeträgen ausgezahlt wird und frei verfügbar ist, bis
hin zu attraktiven Angeboten hinsichtlich Geldanlage und langfristiger Altersvorsorge.
Alle Produkte der apoBank sind eingebettet in eine betriebswirtschaftliche
Beratungskonzeption, d.h. neben der auf langjähriger Erfahrung im Heilberufssektor basierenden Individualberatung wird seit Jahren das Angebot im
Seminar- und Vortragsbereich konsequent ausgebaut. Hier reicht das Themenspektrum von der Praxisgründung über verschiedene Aspekte der professionellen Praxisführung und moderne Kooperationsformen bis hin zur Praxisabgabe und den Überlegungen zur sicheren Gestaltung des Lebensabends.
Weitere Informationen zu den Leistungen der apoBank für Medizinstudenten
finden sich unter www.wissenwaszaehlt.de oder in einer der 46 Filialen der
apoBank.
36
Ankündigungen
Du...
... bist jung, dynamisch, fit und gut
über den Sommer gekommen, aber
deine hart erarbeitete Bräune lässt
so langsam nach.
... neu in Jena und hoffst bald den
roten Faden zu finden.
... kannst es immer noch nicht fassen,
dass du in der Klinik angekommen
bist. Harte vier Wochen liegen hinter
dir und vor lauter Schreck hast du
dich in der KIM verlaufen.
... warst schon in Jena, als Pluto noch
Planet war und willst deine letzten
Amtshandlungen intensiv erleben.
Wir können dir helfen:
Schüddel de Büx delux - Kiek in!
Im Rahmen der „Jenaer
Denkanstöße“, einem Projekt der Stipendiaten der Studienstiftung des deutschen
Volkes, machen sich die Referenten Rüdiger Vaas, Wissenschaftspublizist; Prof. Dr.
Ernst Pöppel, Mitglied der
Europäischen Akademie der
Wissenschaften, und Prof. Dr.
Joachim Krausse, Professor für
Designtheorie in Dessau “Gedanken über Zeit”. So lautet
auch das Thema der Tagung,
die am 10. November 2007 ab
10:00 Uhr in den Rosensälen
der Friedrich-Schiller-Universität Jena stattfindet.
38
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Hier können Sie vom Roman bis
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Tassendruck
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Von der Plankopie bis
zum Bauschild
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Vom DIN A0 Scan bis zur
digitalen Archivlösung
Angefangen mit der prophylaktischen Beratung bei allen Fragen
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