Schülerzeitung Nr. 1 (Dezember 2011)

Transcrição

Schülerzeitung Nr. 1 (Dezember 2011)
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
S.3
GUS aktuell
Wer ist die neue SMV? Das Team mit dem X Faktor
S.5
Halloweenparty am GUS – wie war’s?
S.7
Hasen- oder Löwenherz?
Ein Musical, das das Unmögliche möglich macht – zwei
Perspektiven, eine Meinung
S.8
Was ist das Rezept für eine gelungene AG?
S.10
Können Traditionen bestehen? Ja, denn die erfolgreichste
und älteste AG am GUS wird neu belebt
S.12
Abschied für immer? Ein Resümee über zweieinhalb
Jahre Schulband „Vegas“
S.14
Wer sind die Neuen am GUS?
– Ein Interview mit Frau Quintus
– Ein Interview mit Herrn Boumezrag
S.15
S.16
Außerschulisches
Neue Deutsche – Wann dürfen wir uns wieder zu
unserem Land bekennen?
Ein Kommentar von Madeleine Müller
S.18
Unterhaltung
Wie hat das GUS entschieden? – SONG 2011,
PERSON 2011 UND EREIGNIS 2011
1
S.21
Was geschah mit der ersten Umfrage...?
S.23
Was steckt hinter dem Phänomen „Schulangst“?
Wenn Schule Angst macht... (Test)
S.24
Testauswertung
S.25
Was sind die Trends im Dezember? Bücher, Kino- und
Musikcharts
S.26
Unterstufenrubrik
Wer sind die Klassensprecher der Klassenstufe 5?
S.27
Heute schon gelacht? – die Top 5 Witze der
Klassenstufe 5
S.28
Was sind die Lieblingsfächer Klassenstufe 5?
S.29
Impressum
S.30
2
Vorwort
So, meine lieben Mitschülerinnen und Mitschüler :),
die erste Schülerzeitung 2011/12 ist fertig gestellt und dass ihr sie gerade in der Hand halten könnt, freut mich sehr. Wir haben viel Arbeit
reingesteckt, damit die erste Ausgabe schon vor den Weihnachtsferien
verkauft und gelesen werden kann.
Beim Durchblättern werdet ihr wahrscheinlich feststellen, dass diese
Schülerzeitung ein bisschen anders aufgebaut ist, als die vom letzten
Jahr. Wir haben uns zu einem anderen Konzept entschlossen, eines,
das mehr auf die Schule und euch als auf die Außenwelt zugeschnitten
ist. Wir hoffen, damit alle Schüler zu erreichen und ich denke, für jeden
ist etwas Brauchbares dabei.
Der Name „Fragezeichen“ ist mehr oder weniger aus Zufall entstanden,
weil wir am Anfang nur wenige gute Namensvorschläge hatten. Dann
fand ihn aber die gesamte Redaktion gut, weil man in Zeitungsartikeln
häufig Fragen aufwirft und die dann beantwortet. Nach diesem FrageAntwort-Prinzip haben wir auch alle unsere Artikel aufgebaut: Die
Schlagzeilen wurden als Fragen formuliert und die Texte stellen die
Antworten dar.
Die erste Rubrik heißt „GUS aktuell“ und berichtet über alles, was an
unserer unglaublich engagierten Schule so passiert. Mir persönlich war
gar nicht klar, wie viele Veranstaltungen, AGs und Projekte wir am Unterrieden eigentlich haben. Der Stoff, um diese Rubrik zu füllen, wird
uns auf jeden Fall das ganze Jahr über nicht ausgehen. Die wichtigsten
Ereignisse (von September bis Dezember) haben wir hier zusammengefasst: manche berichtend, zum Teil auch bewertend.
Eine – dieses Mal eher kleiner gehaltene Rubrik – beinhaltet „Außerschulisches“. Hier finden wahrscheinlich vor allem die älteren Schüler
Artikel, die sie interessieren. Teilweise wird über Dinge berichtet, die in
Sindelfingen und Umgebung passieren. Politik könnte wie generell die
deutsche Gesellschaft ein Thema sein und all das, was ihr immer so in
den Nachrichten seht. Auf gut deutsch alles, was in keine der anderen
Rubriken passt ;).
Die dritte Rubrik „Unterhaltung“ spricht hoffentlich euch alle zusammen
an. In dieser Ausgabe findet ihr hier Artikel über die Umfragen, einen
Test und aktuelle Charts. Diese können mal Musik, mal Filme oder
gute Bücher beinhalten. In den nächsten Ausgaben werden eventuell
andere Dinge unter dieser Rubrik zu finden sein – allerdings immer
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alles leicht zu lesende und unterhaltsame Dinge, über die man auch
mal lachen kann. An dieser Stelle möchte ich auch auf unser Dr. Winter-Team hinweisen, an das ihr gerne eure Probleme, allgemeine Fragen usw. schicken könnt ([email protected]). Auch Mails, die nicht
todernst gemeint sind, sind erlaubt ;).
Als letztes haben wir noch eine eigene Rubrik für die Unterstufe. Die
Idee für diese Rubrik kam auf, weil viele der Unterstufenschüler, die bei
der Schülerzeitung mitarbeiten, sich beschwert haben. Sie meinten,
politische Statements oder generell Artikel von älteren Schülern seien
teilweise schwer verständlich und nicht nachvollziehbar für Jüngere.
Außerdem würde sie das weniger interessieren, also hätten sie lieber
einen Teil der Zeitung für sich. Hier können sie sich „austoben“ und
Artikel schreiben, die hoffentlich für alle Schüler der 5. bis 7. Klassen
interessant sind.
Was man außerdem noch zu der Zeitung sagen kann. Leider haben die
Bilder aufgrund des Schwarz-Weiß-Drucks keine gute Qualität, aber auf
unserer Schulwebsite (www.gymnasium-unterrieden.de) findet ihr einen
Link zu einer qualitativ hochwertigeren Ausgabe mit farbigen Bildern.
Und was man unbedingt sagen muss: Wir suchen immer
neue Leute! Die Unterstufe ist
schon zahlreich vertreten, aus
den Klassen 11 bis 13 findet
man immer wieder einige, die
Artikel schreiben wollen. Aber
von Schülern aus den Klassenstufen 8 und 9 haben wir
überhaupt keine Artikel, was
schade ist. So ist die Mittelstufe fast gar nicht vertreten, dabei ist ein Ziel der Zeitung
doch Vielfältigkeit. Wir freuen uns auf jeden Fall immer über Neue, die
regelmäßig mitarbeiten oder auch nur den ein oder anderen Artikel
schreiben! Wenn ihr Lust habt, mitzumachen, meldet euch entweder bei
Frau Theurer, per Mail an [email protected] oder
direkt bei mir. Ich denke, diese Ausgabe ist ein guter Anfang, aber es ist
auf jeden Fall noch Luft nach oben und ihr könnt gerne zur Verbesserung beitragen!
Und jetzt wünsch‘ ich allen viel Spaß beim Lesen :)!
Leonie Rothacker, Klasse 10a (Chefredakteurin)
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GUS aktuell
Wer ist die neue SMV? Das Team mit dem X Faktor
... das wären v.l.n.r. Nina, Meike, und Dominik (Sport), Leo, Aline und Lenny (Schülersprecher), Alena, Julia
und Kim (Kultur)
Seit einigen Wochen sind wir
nun die neue SMV, saßen schon
viel zusammen, um zu planen,
zu besprechen und zu organisieren und konnten uns mit der
Halloween-Party für die Unterstufe auch schon auf die Probe
stellen. Jetzt wollen wir die Gelegenheit nutzen, um uns noch
einmal kurz vorzustellen, einen
groben Überblick über den voraussichtlichen Ablauf des folgenden Schuljahres zu geben
und um euch noch einige Infos
zukommen zu lassen.
Es war schwer einzuschätzen,
ob Fünftklässler sich abends
zwischen 18.00 und 21.00 Uhr
mit einem Stück Pizza zufrieden
geben oder sich doch eher mit
drei Stücken den Bauch vollschlagen. Reicht eine große
Auswahl an sauren Schlangen
oder sollten doch lieber noch
fünf Bigpacks Gummibärchen in
den Einkaufswagen?
An jenem Freitag Abend konnten wir letztendlich sagen, alles
so perfekt kalkuliert zu haben,
dass es sogar noch den Organisatoren zu einem Stück Pizza
reichte.
Wo fängt man denn da am Besten an? Während wir inzwischen
behaupten können, dass wir uns
gut eingearbeitet und uns an
unsere neue Aufgabe gewöhnt
haben, stellten wir uns diese
Frage anfangs häufig.
Inzwischen stecken wir bereits
tief in den Planungen für Weihnachtsmarkt und Fußballturnier
Numero 1. Im Kulturbereich arbeiten wir außer an Mottotagen,
5
Rangers“, rennen wir jetzt nicht
in hautengen, bunten Anzügen
durchs Schulhaus – allerdings
müsstet ihr uns trotzdem vom
Sehen kennen und dürft uns
natürlich jederzeit ansprechen.
Falls ihr euch lieber schriftlich an
uns wenden wollt, freuen wir uns
auch über Post in unserem
SMV-Briefkasten. An der Pinnwand im ersten Stock im blauen
Trakt, hauptsächlich aber in dem
Glaskasten in der Aula, direkt
bei der neuen Sitzecke, informieren wir über anstehende
Termine und Veranstaltungen.
Neu ist der „SMV-Newsletter“,
den wir euch je nach Bedarf
zukommen lassen. Die Klassensprecher sind verantwortlich
dafür, dass diesen jeder liest –
also weitergeben oder im Klassenzimmer aufhängen. Lasst
euch was Kreatives einfallen!
Traut euch, euch einzubringen,
denn das ist der Sinn der Sache
und nur so können wir hundertprozentig in eurem Interesse
handeln, erfolgreich arbeiten
und den spaßigen Teil der Schule auch voll genießen.
einer Faschingsparty und dem
Anti-Rassismus Konzert eng mit
den Vertrauenslehrern zusammen, um zum Sommer hin ein
Schulfest auf die Beine zu stellen, das euch Anreiz genug bietet, ohne Zögern teilzunehmen
und von dem man später sagen
kann, dass sich das Kommen
wirklich gelohnt hat. Für die unermüdlichen Kicker unter euch
werden dieses Jahr, wie gesagt,
zwei Fußballturniere stattfinden,
außerdem Turniere für Streetball, Beachvolleyball und Brennball. Eure neuen Uhren sind
quasi schon bestellt, der Kaffeeautomat hat es auch nicht mehr
sehr weit in die Unterriedener
Aula und wird sich super neben
den neuen Rattansofas machen.
Um euch alles so zu gestalten,
wie ihr es euch vorstellt und
damit sich vielleicht gerade die
ein oder andere anfangs gestellte Frage erübrigt, freuen wir uns
immer über Anregungen, neue
Ideen, Vorschläge und Kritik.
Obwohl es aus eigenen Reihen
hieß, wir seien wie die „Power
Aline Mayerhoffer, Klasse 11b
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Halloweenparty am GUS – wie war’s?
Die Debütveranstaltung unserer
neuen SMV, die Halloweenparty
am 11.11.2011, war ein voller
Erfolg. Viele neue Ideen, die für
eine gruselige und tolle Stimmung sorgten, prägten den ganzen Abend. Schon der Weg bis
zum Schulgebäude war ein echtes Erlebnis: Stimmungsvolle
Lichter und Gespenstergeräusche begleiteten die Besucher
bis zum Eingang des Gymnasiums. Die Spinnweben und gespenstische Dekoration an der
Tür machten alle neugierig darauf, was der Abend sonst noch
für Überraschungen bereithalten
würde. Und niemand wurde enttäuscht.
Einfallsreiche Spiele und Musik
nach Wunsch, aber auch Klassiker wie die Wahl des besten
Kostüms, sorgten für
eine ausgelassene
Stimmung. Sowohl
die
Schüler
der
Klassenstufe 5 als
auch die der Klassenstufen 6
und 7 konnten sich bei diesem
Programm wohlfühlen. Die Pizza
war mit 1,50 € super billig und
auch super lecker. Getränke
waren ebenso wie Süßes und
Saures zu fairen Preisen erhältlich. Ein besonderer Dank gilt
den Lehrerinnen und Lehrern,
Frau Maly, Frau Theurer, Frau
Krier und Herr Groß, die ganz
entspannt Aufsicht geführt haben.
Also, alles in allem eine rundum
gelungene Veranstaltung. Weiter
so SMV!
Juliane Zuck, Klasse 7c
7
Hasen- oder Löwenherz?
Ein Musical, das das Unmögliche möglich macht –
zwei Perspektiven, eine Meinung
Aus der Perspektive eines
Fünftklässlers:
Am Montag und Dienstag, den
24.10.2011 und 25.10.2011, war
es so weit. In der Aula des
Gymnasiums Unterrieden wurde
das Musical „Löwenherz“ aufgeführt. Um 18.30 Uhr ging es los
– der Raum war voll und die
Spannung war groß. Die Veranstaltung endete um 20.30 Uhr.
lon, das er von seinem Vater
bekommen hat und wünscht
sich, dass die feindlichen Soldaten verschwinden. Sein Wunsch
geht in Erfüllung. Doch nicht die
Soldaten sind weg, sondern er
landet in der neuen Zeit. Dort
findet er neue Freunde, gründet
einen Club und schafft es
schließlich, wieder in seine Heimat zurückzukommen.
Präsentiert wurde das Musical
vom Unterstufenchor des Gymnasiums
Unterrieden
und
Schauspielern der Klassenstufen 5 bis 11. Meine Meinung
dazu: „SUPER!“
Als Leonardo Löwenherz und
sein Vater abends in ihrem neuen Haus sitzen, klopft jemand an
ihre Tür. Es ist ihr Feind Domingo, der sie schon seit langer Zeit
sucht. Leonardo nimmt den Skarabäus, das magische Medail-
Leon Simonis, Klasse 5c
8
Aus der Perspektive einer
Zehntklässlerin:
Am 24. bzw. 25. Oktober 2011
hat uns unser Unterstufenchor
ein ganz besonderes Musical
präsentiert. In „Löwenherz“ geht
es um Leonardo aus dem Mittelalter, der durch Zufall in der Moderne landet und sich Freunde
sucht, die ihm zurück in „seine“
Zeit helfen, damit er seinen Vater retten kann.
schen. Freilich durch die Zeitreise nicht vollkommen realistisch,
erinnert es aber eher an einen
Fantasy-Roman für Erwachsene
als an „Shaun das Schaf“ aus
dem KiKa. Das Musical versetzt
einen Menschen aus der Vergangenheit in die Gegenwart, in
den Geschichtsunterricht und
greift dabei aktuelle Alltagsprobleme wie Mobbing-Attacken auf.
Damit bringen einen die Schauspielerinnen und Schauspieler
auch oft genug zum Lachen,
was vielleicht ebenso wichtig für
ein kurzweiliges Musical ist, wie
die Tatsache, dass überhaupt
erst einmal eine gute Story vorhanden ist.
Zusätzlich muss unbedingt erwähnt werden, dass die Musik
sehr abwechslungsreich und gut
einstudiert war. Herr Summ, der
Chor, zwei Schüler aus Klasse
13 und eine Schülerin aus der
Klassenstufe 7 haben zusammen ein wundervolles Orchester
abgegeben und man hat ihnen
gerne zugehört.
Insgesamt denke ich, dass das
Musical sehr gelungen war und
alle Mitwirkenden sehr stolz auf
ihre Arbeit sein können. Hoffentlich wird das nächste genauso
gut!
Hingegangen ist man in der Erwartung, ein vermutlich sehr
aufwendiges, aber trotzdem
eben ein Musical von Kindern
und mehr oder weniger für Kinder vorzufinden. Eines, in dem
es vielleicht wie im letzten um
sprechende Bauernhoftiere oder
wie im vorletzten um eine Mäuseverschwörung geht. Man freut
sich zwar daran, aber die Geschichte unterfordert einen Erwachsenen ein wenig und
manch einer langweilt sich eher.
Vorgefunden hat man etwas
völlig anderes. Natürlich wieder
eine Geschichte, die für Kinder
ebenso verständlich ist wie für
Erwachsene,
aber
überraschenderweise trotzdem nicht
aufgezogen wie ein Bilderbuch
für Kinder. Kein sprechender
Hahn, nein, sprechende Men-
Leonie Rothacker, Klasse 10a
9
Was ist das Rezept für eine
gelungene AG?
So etwas gab´s noch nie! Aber seit diesem Schuljahr
backen wir in der geräumigen Schulküche leckere
Torten,
Kuchen
höchstpersönlich
und
bäckt
Kekse.
mit
Die
Schulleiterin
insgesamt
sechzehn
Schülern und Schülerinnen der Klassenstufen 5 bis
13 ihre eigenen, selbst perfektionierten Backrezepte.
Treffen gibt es nicht wöchentlich, sondern ungefähr
einmal im Monat. Im Oktober haben wir am
Nachmittag
des
09.10.2011
fünf
verschiedene
Apfelkuchenrezepte von Frau Fuchs ausprobiert –
und sie waren köstlich! Eigene, ungespritzte Äpfel
aus dem Schulgarten machen unsere Kuchen dazu
noch BIO. „Ich verstehe selbst nicht, weshalb man
nicht früher so eine AG hatte. Das Gymnasium
Unterrieden hat doch so eine moderne, große Küche!", sagt die begeisterte Bäckerin Frau Fuchs. Sie
selbst hat natürlich die Chance ergriffen - und das
mit Erfolg!
Während im Hintergrund leise das Radio läuft und
Äpfel geschält werden, stecken drei Jungs und
dreizehn Mädchen, gekleidet
mit
Schürze
und
Hausschuhen, viele leckere Kuchen in die riesigen
Öfen. Am Ende wird dann natürlich noch probiert.
Egal ob mit Marzipan, vom Blech oder
10
mit Most – ein Stück ist nie genug. Daher will die
Konditorei-AG die leckeren Kuchen zukünftig selbst
verkaufen. Bald trifft sich die AG wieder und neue
Rezepte werden ausprobiert, je nach Jahreszeit.
Und so hat jeder Lehrer und Schüler beim Weihnachtsmarkt und anderen schulischen Veranstaltungen eine große Auswahl an Kuchen und Keksen,
die er oder sie zu einem günstigen Preis kaufen
kann. Wer dann immer noch nicht genug hat, muss
noch ein bisschen warten, denn bald erscheint sogar das erste Kochbuch mit allen eigenen und gelungenen Backrezepten.
Die spaßigen Nachmittage vergehen wie im Flug
und man kann mal so richtig von dem sonstigen
Stress in der Schule abschalten. Natürlich achten
wir auch auf Hygiene und so werden auf jeden Fall
die Haare zusammen gebunden und Hände gewaschen. Denn schließlich landet ja alles in eurem
Bauch! Wer Lust hat, kann ja mal vorbei schauen
und mal riechen...
Jennifer Zajonz, Klasse 10a
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Können Traditionen bestehen?
Ja, denn die erfolgreichste und älteste AG am GUS
wird neu belebt
Wer bis vor zwei Jahren an einem Mittwoch oder Freitag zwischen 13.00 und
15.00 Uhr an der
Sporthalle
des
Gymnasiums Unterrieden
vorbeikam,
wurde
schon am Eingang von Spielund
Federballgeräuschen empfangen. Um diese Zeit fand nämlich die Badminton-AG unter der
Leitung von Herrn Fischer statt.
Dieser durfte mit seinen SchulBadminton-Teams in den letzten
20 Jahren so einige Erfolge verbuchen. Ende des letzten Schuljahres wurde Herr Fischer dann
wohlverdient in den Ruhestand
verabschiedet und da er dies
schon länger wusste, hat er in
den letzten zwei Jahren die AGAktivitäten etwas „runtergeschraubt“, sodass auch die Teilnehmeranzahl stark zurückging.
Doch nun erklingt in der Sporthalle wieder der „Sound of Badminton“.
treuenden Lehrerin Frau Ilgenfritz liefern sich die Schüler des
Unterriedens erneut anstrengende und spannende Matches.
Mittlerweile befinden sich sogar
wieder fast so
viele Teilnehmer
in der Halle wie
zur Blütezeit vor
einigen Jahren. Unter den vielen
Schülerinnen und Schülern finden sich auch sehr gute Badmintonspieler mittwochs und
freitags in der Halle ein. So Gu-
te, dass die AG-Leitung für das
Turnier „Jugend trainiert für
Olympia“ im November und Dezember mehrere Mannschaften
angemeldet hat.
Unter der Leitung der Sportmentoren: Franziska Stöckel
(12a), Max Ilgenfritz (10b) und
Tanja Birkel (13a) sowie der be12
Vielleicht hat euch das ja neugierig gemacht und euer Ehrgeiz
wurde geweckt, uns eure Spielfreude am Badmintonsport zu
zeigen.
Wer dazu Lust hat, ist herzlich
zum Schnuppern eingeladen –
und sei es nur, um zu schauen,
was der Unterschied zwischen
Federball und Badminton ist.
Die Halle ist jeden Mittwoch und
Freitag von 13.00 bis 15.00 Uhr,
direkt nach der 6.Stunde, für alle
Interessierten geöffnet.
Wir freuen uns auf euer Kommen!
Eure Badmintonler
Tanja Birkel, Klasse 13a
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Abschied für immer?
Ein Resümee über zweieinhalb Jahre
Schulband „Vegas“
Wie ihr wahrscheinlich alle wisst,
gibt es an unserer Schule seit
knapp zweieinhalb Jahren eine
Schulband namens „Vegas“, die
aus Micheal Seher (Gesang,
Gitarre), Micha Wagner
(Klavier), Valentin Mac
(Gitarre), Erik Schwämmle (Schlagzeug), Philipp Schlegel (Bass)
und Felix Grötsch (Gitarre) besteht.
In der ursprünglichen
Besetzung
übernahm
noch Heiko Nickerl den
Gesang, doch stieg
dieser nach gut einem Jahr aus
und so übernahm Michael Seher
die Vocals. Eine Zeit lang wurden wir außerdem von Gabriele
Hess und Nora Linder unterstützt, welche die meisten Gesangsteile übernahmen. Unsere
Auftritte fanden vorwiegend in
schulischem Rahmen statt und
sorgten für die musikalische
Unterhaltung bei Schulveranstaltungen wie der Einführung unserer nun nicht mehr ganz „neuen“
Schulleiterin Frau Fuchs oder
bei den Abibällen der vergangenen zwei Jahre.
Außerdem spielten wir bei der
Sportlerehrung der Stadt Sindelfingen, bei welcher auch ehemalige Schüler unserer
Schule geehrt wurden.
Leider
liegt
unsere
Schulband derzeit „auf
Eis“ und es wird voraussichtlich keine Auftritte
mehr in dieser Besetzung geben. Denn alle
Bandmitglieder
sind
stark mit dem Abitur und
zum Teil mit eigenen
Bandprojekten beschäftigt.
Als Fazit der vergangenen zweieinhalb Jahre lässt sich aber
sagen, dass es trotz aller Höhen
und Tiefen eine sehr schöne Zeit
war, die, so denke ich, jeder von
uns sehr genossen hat.
In diesem Sinne seid nun ihr,
liebe Unterriedener, gefordert,
eine neue Schulband ins Leben
zu rufen, für Musik am Gymnasium zu sorgen und gemeinsam
eine gute Zeit zu haben. Wir
wünschen euch dabei viel Spaß!
Felix Grötsch, Klasse 12a
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Wer ist die Neue am GUS?
– Ein Interview mit
Frau Quintus
Frau Quintus, erlauben Sie
uns zuerst ein paar SteckbriefFragen. Wie heißen Sie mit
vollständigem Namen und hat
dieser Name eine Bedeutung?
Mein Name ist Susanne Quintus. Dahinter verbirgt sich Folgendes: Susanne = Lilie, Quintus = der Fünfte.
Nun die Fragen zu Ihnen als
Lehrerin am GUS. Welche
Fächer unterrichten Sie? Mathe, Biologie, Naturphänomene
und NWT.
Wie alt sind Sie? Ich bin 28
Jahre alt.
Wann haben Sie Geburtstag
und was ist Ihr Sternzeichen?
23.10.1983, also Waage.
Warum haben Sie sich für diese Fächer entschieden? Biologie hat mich schon immer fasziniert. Man kann sehr viele unterschiedliche Sachen machen, vor
allem die Versuche waren spannend. Mathe hat mir schon immer Spaß gemacht und fiel mir
leicht.
Was sind Ihre Lieblingsfarben? Blau und grün.
Sind Sie verheiratet? Nein.
Haben Sie ein Lieblingstier?
Sogar zwei: Pandabär und
Hund.
Warum sind Sie Lehrerin geworden? Also, das Arbeiten mit
Kindern macht mir Spaß und ich
habe in meiner ganzen Schulzeit
und während des Studiums
Nachhilfe gegeben. Außerdem
wollte ich immer etwas mit Biologie machen, deshalb habe ich
alles verbunden und bin Lehrerin
geworden.
Was sind Ihre Hobbys? Lesen,
Freunde treffen, Handball und
gute Filme gucken.
Damit alle Sie im Schulhaus
erkennen: Welche Haarfarbe
und Augenfarbe haben Sie?
Beides ist braun.
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Haben Sie eine eigene Klasse? Nein, aber ich bin stellvertretende Klassenlehrerin in der
5d.
Wie gefällt es Ihnen an unserer Schule und warum?
Gut, ich finde es sehr schön
hier, ich habe nette Schüler und
nette Kollegen, die sehr hilfsbereit sind.
Warum haben Sie sich für das
GUS entschieden? Ein großer
Punkt war mein soziales Umfeld:
meine Familie, mein Verein und
meine Tiere. Außerdem gefällt
mir die Lage des GUS. Ich mag
auch die Landschaft um die
Schule und die Leute sind nett.
Was wollen Sie den Schülern
am GUS bieten?
Viel Spaß und guten Unterricht.
Danke, dass sie sich Zeit für
uns genommen haben.
Nadine Bela, Klasse 5d & Sinemis Özdemir, Klasse 5c
Wer ist der Neue am GUS?
– Ein Interview mit
Herrn Boumezrag?
Wie heißen Sie?
Simon Boumezrag
Wann sind Sie geboren?
07.08.1978
Warum sind Sie Sportlehrer
geworden? Weil ich mein
ganzes Leben Sport getrieben
habe und es mein Traumberuf
war.
Wie würden Sie sich in einem
Satz selbst beschreiben? Sehr
schwierige Frage – ich kann
mich selbst nicht beschreiben.
Wieso haben Sie sich das
GUS ausgesucht? Weil ich hier
eine Stelle zur Krankheitsvertretung bekommen habe.
Welches Fach unterrichten Sie
hier am GUS? Sport
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Seit wann sind Sie an der
Schule und wie lange bleiben
Sie bei uns, wenn Ihre Stelle
zu Vertretung gedacht ist?
Seit Schulbeginn am 12.09.2011
bin ich hier und bleibe voraussichtlich bis zum Sommer 2012.
Welche Klassen unterrichten
Sie? Die Klassenstufen 5 bis 10.
Was war Ihr Lieblingsfach in
der Schule? Sport, Geschichte
und Englisch.
Welche Sportarten gefallen
Ihnen am besten? Fußball und
Tennis.
Was haben Sie sich für Ihre
Zeit am GUS vorgenommen –
was können die Schüler von
Ihnen erwarten? Ich möchte,
dass die Schüler Spaß am Sport
haben und gerne zu mir in den
Unterricht kommen.
Haben Sie eine Lieblingsfarbe? Gelb und schwarz.
Auch als Sportler muss man
essen, was ist Ihre Lieblingsspeise? Couscous
Wie finden Sie unsere Schule
und was gefällt Ihnen hier? Mir
gefällt alles – die Anlage, die
Sporthalle, die Kollegen.
Vielen Dank für das Interview!
Nicole Rechin, Klasse 5c & Louis Hain, Klasse 5c
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Außerschulisches
Neue Deutsche – Wann dürfen wir uns wieder zu
unserem Land bekennen?
Ein Kommentar von Madeleine Müller
Auf Grund der jüngsten Ereignisse in der rechtsradikalen
Szene, sprich, den zahlreichen
Morden verübt durch Mitglieder
des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), lebt die altbekannte Debatte über ein Verbot
der NPD zur Zeit wieder stark
auf. Mehr und mehr Politiker
scheinen einem Verbot zugeneigt, allerdings herrscht auch
hier keine totale Einigkeit und
man hält sich allgemein noch
zurück bezüglich eines endgültigen „Jas“ oder „Neins“.
Warum sollten wir eine Partei,
deren essentielles Gedankengut
bereits einmal so verheerende
Ausmaße annahm, aufrecht
erhalten? Warum nicht? Eine
weitere Frage, die sich während
dieser Diskussion stellt, ist die
nach der Differenzierung zwischen Nationalgefühl bzw. -stolz
und Nationalismus.
Preis wiederholen darf. Das Ersticken von auch nur annähernd
radikal
nationalsozialistischen
Bewegungen und das Bestrafen
dahingehend
ausgerichteter
Handlungen, bildet das Fundament einer solchen Prävention.
In diesem Fall geht es ums Prinzip: Die Bekämpfung von mancherorts leider bereits zu beinahe Alltäglichkeiten gewordenen
Dingen wie Rassismus oder
Antisemitismus ist in unserem
Falle sozusagen Ehrensache.
Wer kleine Gräueltaten durchgehen lässt, ist auf dem besten
Weg sich eine „VogelstraußPolitik“ anzueignen und könnte
sich so recht schnell in einem
zweiten dritten Reich wiederfinden.
Sie finden diese Vorstellung
furchtbar? Dann tragen Sie Ihren
Teil dazu bei, dass das nicht
passiert.
Um noch einmal auf diese gewisse Schuld zurückzukommen,
welche wegen Deutschlands
Hitler-Vergangenheit auf uns
lastet, muss man jedoch eines
klar sehen: Einerseits ist dies mit
Sicherheit eine Belastung und
es ist wichtig, sich dessen, was
Hier ist es selbstverständlich von
entscheidender Bedeutung in
der Geschichte zurückzublicken:
Wie wir alle wissen, hat unser
Land bezüglich des Nationalsozialismus eine grausige Vergangenheit, die sich um keinen
18
passiert ist, auch stets bewusst
zu bleiben. Dazu nicht einfach
nur zu sagen: „Wir waren das
aber nicht.“ Geschweige denn,
es zu leugnen. Andererseits
kann es nicht sein, dass wir uns
selbst heutzutage noch für das,
was damals geschah, dermaßen
verantworten müssen, insofern,
dass wir uns durch unsere alte
Schuld einschüchtern lassen
und uns anderen gegenüber auf
Grund eben dieser Schuld verpflichtet fühlen. Am Deutlichsten
wird diese Diskrepanz im Vergleich mit anderen Ländern:
Beruft sich irgendjemand noch
auf Mussolini, wenn es um italienische Streitfragen geht? Trägt
jemand den Franzosen die
grausame Behandlung der Deserteure nach? Wie kann für
solche Verfahrensweisen eine
Rechtfertigung gefunden werden, wenn die Deutschen stets
und als Allzweckwaffe mit der
Judenverfolgung zurechtgewiesen werden? Die Antwort ist
simpel: Es gibt keine Rechtfertigung, kein Mittel, sein Gewissen
diesbezüglich zu beruhigen.
Jedoch können wir und jede
Nation für sich aus unseren Fehlern lernen und versuchen, es in
Zukunft besser zu machen.
Deutschland ist in der Tat eines
der Länder, wenn nicht sogar
das Land schlechthin, das sich
am Meisten um seine Vergangenheit sorgt. Anstatt sich aber
ewig selbst „Asche aufs Haupt“
zu schütten, sollte man gestärkt
aus Unglücken hervorgehen und
nicht immer nur die negativen
Aspekte betrachten, denn die
Vergangenheit kann nicht mehr
geändert werden.
Die Zukunft jedoch ist und bleibt
vollkommen offen. Die Zukunft,
das ist die Jugend. Im Falle von
Deutschland eine ganz besondere Generation: Eine, welche
die Kriegsleiden nicht mehr
kennt, höchstens noch aus Erzählungen der Großeltern. Eine
Generation mit einer guten Ausbildung und weit verbreitetem
Wohlstand, für die Internationalität als Selbstverständlichkeit gilt
und die nicht nur das Potenzial,
sondern auch den Willen zeigt,
eine neue Form des Patriotismus zu entwickeln. Hierbei ist
keinesfalls die Rede vom
Schreckgespenst der Flaggen
schwenkenden Massen und das
Vaterland verherrlichender Parolen aus NS-Zeiten, aber durchaus von einer zu Recht stolzen
Nation, mit all ihren eigenen
kulturellen Facetten und derer
jener Kulturen, die mittlerweile
beinahe untrennbar dazugehören. Es ist vielleicht an der Zeit,
den Kopf zu heben und auch
mal „Nein“ zu sagen. Zu denken,
dass das unvereinbar ist mit
Toleranz, Integration, Akzeptanz
und einer multikulturellen Gesellschaft, wäre falsch, da jede
Gesellschaft konstanten Änderungen, meist Bereicherungen,
19
durch Fremdeinwirkungen ausgesetzt ist. Aber im Zuge des
allgemeinen Strebens nach Globalität geht doch ab und zu auch
ein Stück weit die eigene Identität verloren, welche wiederum
nötig ist, um eine starke Position
im Weltgeschehen zu halten.
Und ist das nicht genau das,
was Deutschland will, Präsenz
zeigen, Prinzipien, Werte vertreten? Außerdem bietet sich so
denen, die ihren Nationalstolz
gerne etwas vehementer vertreten sähen, deswegen aber noch
nicht sofort radikal rechts orien-
tierte Gedanken hegen, eine
Alternative: Wenn das Volk und
der Staat in diesem Punkt an
den richtigen Stellen unterstützen, gleichzeitig an den richtigen
Stellen einschränken, vor allem
aber eine klare Linie durchsetzen, die ein Zugeständnis an
das eigene Nationalbewusstsein
enthält, dann kann vielleicht eine
neue starke Form der Einigkeit
an die Stelle der jetzigen Ellenbogengesellschaft treten. In diesem Sinne: Trau dich Deutschland, zeig Charakter!
Madeleine Müller, Klasse 13a
20
Unterhaltung
Wie hat das GUS entschieden?
– SONG 2011, PERSON 2011 UND EREIGNIS 2011
Hallo liebe Unterriedener!
von euch nicht wussten. Weit
oben platziert, war auch der
„Trollollo Song“, was auch immer das sein soll. „They're taking the hobbits to Isenhard“ und
der „Arbeitsamt-Song“ waren
ebenso dabei wie das „Katzenklo“. Ebenfalls sehr interessante
Lieder waren: „Ich glaub’, ich
schlaf’ gleich ein“ und „Schwule
Schlümpfe“. Für „Tritt dir selber
in den Ar***“ wurde fast so viel
gevotet wie für „Latein“ (??!) und
„Hänschen klein“. Die tiefere
Bedeutung dieser Lieder, kennt
nur ihr allein und wir wollen uns
diese gar nicht genauer ausmalen... Weitere Ergebnisse könnt
ihr der nachfolgenden Tabelle
entnehmen. Viel Spaß!
Hier sind eure J&J und wir präsentieren die Auswertung der
neuen Umfrage. Bestimmt wird
es euch interessieren, wer Person, Ereignis und Song 2011
sind. Eins sei euch vorab gesagt: es gab viele Stimmen mit
lustigen Votings ebenso wie
zahlreiche interessante Beiträge.
Super!
Um euch nicht lange warten zu
lassen, folgen nun die von euch
gewählten Sieger:
SONG 2011
ist natürlich „Danza Kuduro“ von
Lucenzo. „Weil’s gute Laune
verbreitet“, war eure Begründung und das ist total richtig! Ein
abgefahrener Sommerhit, bei
dem man einfach mitsingen
muss. Auch ganz oben auf der
Liste standen „Moves like Jagger“ von Christina Aguilera und
„On the floor“ von Jennifer
Lopez. Es folgten weitere Hits
wie „Welcome to St. Tropez“,
„Got to love you“, „New Age“,
aber auch LMFAO, David Guetta
und Bruno Mars. Das Lied „Gigi
gogo lala lets go“ heißt : „Geronimo“, was komischerweise viele
PERSON 2011
And the Winner is... Gaddafi, ExDiktator, der nach knapp 42 Jahren der diktatorischen Herrschaft
umgekommen ist. Platz zwei
teilen
sich
Schmusesänger
Bruno Mars, Apple-Erfinder Steve Jobs, Formel 1-Weltmeister
Sebastian Vettel, Sängerin Jennifer Lopez und der verstorbene
Topterrorist Osama Bin Laden.
Weiter folgen Selena Gomez
(warum auch immer), Pietro
21
Lombardi, Pitbull und Angelo
Merte. Aber unser persönlicher
Favorit des Votings war Tim
Benzko: „Weil er die Welt gerettet hat“ – super süß!
Ja, der Feueralarm war auch
echt toll und der Cannstatter
Wasen auch. Und es kamen
weitere sehr lustige Sachen vor,
bei denen wir leider die Namen
ausschneiden mussten: „Arztbesuch von X“, „X Sieg über Y
beim FiFa“, „X holt Sägespäne
aus dem Mülleimer“, „Hochzeit
von X+Y“, „X schiebt Roller“, „0
Punkte in Mathe und X wirft
Stühle“ und „eine 4 in Mathe“.
Und jetzt kommen wir zum
EREIGNIS 2011
An der Spitze liegt mit weitem
Abstand die Katastrophe von
Fukushima. Weit dahinter auf
Platz 2: der Beginn im Gymnasium Unterrieden. Süß, ihr Fünftklässler, aber das sagt ihr jetzt.
Sommerferien und Geburtstag
bekamen auch noch einige
Stimmen, die restlichen Ereignisse kamen nur noch vereinzelt vor. „Harry Potter und die
Heiligtümer des Todes Teil 2“
wurde als „das Ende unserer
Kindheit“ bezeichnet. Sehr rührend. „In China fiel ein Reissack
um“. Achso – ja, klar, ein wichtiges Ereignis 2011. Der 11.11.11
um 11.11 Uhr war auch ein
wichtiges Ereignis.
SONG 2011
1.
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9.
10.
Danza Kuduro
Moves like Jagger
On the floor
Grenade
Got to love you
Welcome to St. Tropez
New Age
Sexy and I know it
We found love
Trollollo-Song
Herzlichen Glückwunsch oder
herzliches Beileid, wie´s am
besten passt. Aber eine Frage
hätten wir trotzdem: was bedeutet „Grubbern“? Vielleicht könnte
sich die Person bei uns melden...
Auf diesem Wege wollen wir uns
bei euch herzlich bedanken:
Vielen Dank für die vielen tollen
Votings! Weiter so!
PERSON 2011
Gaddafi
Sebastian Vettel
Steve Jobs
Bruno Mars
Jennifer Lopez
Osama Bin Laden
Selena Gomez
Barack Obama
Shakira
Pitbull
22
EREIGNIS 2011
Fukushima
5.Klasse
Sommerferien 2011
Geburtstag
Cannstatter Wasen
Pietro gewinnt DSDS
Berlin-Fahrt Kl.10
Studienfahrt Kl.12/13
11. September. 2001
11.11.11 um 11.11Uhr
Was mit der ersten Umfrage geschah …?
Es waren einmal vor langer,
langer Zeit zwei Mädchen mit
einer Vision. Sie träumten davon, die Schülerzeitung aufzupeppen und sie den Schülern
näher zu bringen.
Wir alle sind uns dessen bewusst, dass man niemanden nur
nach seinem Äußeren beurteilen
sollte – besonders nicht in der
Schule, in welcher der Schwerpunkt ohnehin auf Bildung und
Erziehung eines Menschen sowie auf der Vermittlung innerer
Werte liegt.
Wir hielten diese Umfrage lediglich für eine gute Idee, die Zeitung unter den Schülern bekannter und interessanter zu machen. Auch betonen wir, dass es
nie unsere Absicht war, jemanden dadurch bloßzustellen. Nicht
ernstzunehmende Ergeb-nisse
wären von uns niemals ausgewertet oder gar veröffent- licht
worden. Sollte sich der ein oder
andere trotzdem angegrif-fen
fühlen, möchten wir uns hier- mit
dafür entschuldigen.
Ebenfalls möchten wir in diesem
Zusammenhang darauf hinweisen, dass verletzende oder
bloßstellende Antworten auf
Umfragen grundsätzlich direkt
vernichtet und nicht ausgewertet
werden. Wir bitten um Ihr und
euer Verständnis, und hoffen,
dass die neuen Umfragen der
Schülerzeitung trotzdem Ihr und
euer Interesse wecken.
Diese Mädchen nannten sich J&J
und sie hatten die glorreiche
Idee, die Schüler durch eine
Umfrage auf die Zeitung aufmerksam zu machen und diese
durch ihre eigene Beteiligung an
die Zeitung zu binden. Sie dachten sich etwas Lustiges aus,
entwarfen ein eigenes Logo und
bastelten sogar eine wunderschöne Box, um die abgegeben
Stimmen einzu- sammeln. Doch
trotz all der Mühe, die sie sich
dabei gaben, sollte ihr Traum
niemals in Erfüllung gehen. Von
den Mächtigen wurde ihnen untersagt, die Umfrage jemals zu
veröffentlichen, da diesen das
Thema ein Dorn im Auge war.
Und so blieben J&J völlig am
Boden zerstört zurück. Bis sie
den nächsten Geistesblitz hatten…
Nee, jetzt mal im Ernst. Aus
absolut verständlichen Gründen
wurden wir, die Redaktion der
Schülerzeitung, von den Lehrkräften gebeten, die Umfrage
“Wer ist der sexiest Lehrer/die
sexiest Lehrerin?” weder auszuwerten noch zu veröffentlichen.
Anna Satrapa, Klasse 10a
23
Was steckt hinter dem Phänomen „Schulangst“?
Wenn Schule Angst macht...
(Test)
Als Schulangst werden Ängste bezeichnet, die im Zusammenhang mit
der Schule stehen.
Sie können viele Ursachen haben und äußern sich meist in verschiedenen Symptomen.
Schätzungen zufolge ist in jeder Klasse mindestens ein Kind betroffen,
das den Schulbesuch fürchtet.
Bei uns kannst du den Test machen, ob du Anzeichen der Schulangst
hast.
Einfach ankreuzen:
1. Probleme mit Verdauung oder Essunlust
2. starke Kopfschmerzen
3. Erschöpfung
4. große Niedergeschlagenheit
5. Nägel kauen
6. Verweigern des Schulbesuchs (auch Trödeln auf dem Schulweg)
7. leichte Reizbarkeit
8. massive Freude auf das Wochenende
9. „Montagskrankheit“
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Testauswertung
Bis zu drei Kreuzen:
Alles bestens! Jeder hat mal Kopfschmerzen oder ist total erschöpft…
Auch Freude aufs Wochenende ist ok, doch in Maßen!
Mehr als drei Kreuze:
Keine Sorge. Immer noch alles in Ordnung.
Mehr als sieben Kreuze:
Pass’ auf, du könntest gefährdet sein!
Aber keine Panik, wer einige der Symptome aufweist: Dafür kann es
auch andere Ursachen geben.
Und wenn du nichts angekreuzt hast, dann liebst du die Schule über
alles!
Dieser Test ist unverbindlich und beruft sich auf folgende Quellen:
www.wikipedia.de, „Ethos suchen, finden, leben“. Ausgabe 8/2011.
Sophie Prasse, Klasse 10a
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Was sind die Trends im Dezember?
Bücher-, Kino- und Musikcharts
Welchen Roman verschenke ich zum Weihnachtsfest? Welchen Kinofilm sollte ich in den Weihnachtsferien nicht verpassen? Welcher Song
darf auf keiner Silvesterparty fehlen? Hier einige Anregung, um die aufgeworfenen Fragen zu beantworten.
Bücher-Charts (Stand: 13.12.2011)
1. Eragon 4 – Das Erbe der Macht, Christopher Paolini
2. Gregs Tagebuch 6 – Keine Panik, Jeff Kinney
3. Der Beobachter, Charlotte Link
4. Steve Jobs, Walter Isaacson
5. In Zeiten des abnehmenden Lichts, Eugen Ruge
Kino-Charts (Stand: 9.12.2011)
1. Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht (Teil 1)
2. In Time – Deine Zeit läuft ab
3. Happy Feet 2
4. Kein Sex ist auch keine Lösung
5. Krieg der Götter (3D)
Musik-Single-Charts (Stand: 12.12.2011)
1. Video Games, Lana Del Rey
2. Hangover, Taio Cruz Feat. Flo Rida
3. We found love, Rihanna
4. Someone like you, Adele
5. Geronimo, Aura Dione
Die Angaben berufen sich auf folgende Quellen:
www.mtv.de, www.spiegelonline.de, www.bol.de
Sophie Prasse, Klasse 10a & Anna Satrapa, Klasse 10a
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Unterstufenrubrik
Wer sind die Klassensprecher
der Klassenstufe 5?
Wie heißt ihr beiden und wann
seid ihr geboren?
Thomas: Thomas Hua, am
15.01.2001.
Marian: Marian Lörcher, am
01.08.2001.
Marian: Wir haben neue Fächer,
z.B. ITG, und einen viel größeren Pausenhof als in unserer
alten Grundschule.
Warum wolltet ihr Klassensprecher werden?
Thomas: Ich will Verantwortung
für die Klasse übernehmen.
Marian: Eigentlich habe ich keine Ahnung, warum ich das machen wollte.
Was sind eure Lieblingsfächer
in der Schule?
Thomas: Mathe, Musik, BK
Marian: Sport
Wer ist euer/eure Lieblingslehrer/in am GUS?
Thomas und Marian: Frau Theurer, sie ist unsere Klassenlehrerin.
Wusstet ihr, was als Klassensprecher auf euch zukommt?
Thomas: Ja, das war mir klar,
aber eine kurze Info der SMV
hätte trotzdem weitergeholfen.
Marian: Ja, mir war es auch klar.
Ihr seid jetzt seit drei Monaten
am GUS – gefällt es euch
hier?
Thomas: Ja, sogar sehr gut.
Marian: Ja, blöd ist aber, dass
die älteren Schüler manchmal
nerven.
Welche Aufgaben habt ihr als
Klassensprecher?
Thomas: Wir müssen zu den
SMV-Sitzungen gehen und die
Informationen an die Klasse
weitergeben.
Marian: Außerdem haben wir
Verantwortung für unsere Klasse.
Warum gefällt es euch am
GUS?
Thomas: Es klingt vielleicht blöd,
aber wir haben zum ersten Mal
in unserem Leben Nachmittagsschule.
27
Was wollt ihr in diesem Schuljahr für die Klasse tun?
Thomas: Die Klasse mit Informationen der SMV versorgen und
alles gut erklären.
Marian: Ich will bei Konflikten in
der Klasse helfen und für ein
gutes Verhältnis zwischen uns
und den Lehrern sorgen.
für jüngere Schüler tun und die
SMV-Sitzungen spannender
gestalten.
Was würdet ihr euch von der
SMV wünschen?
Thomas und Marian: Wir würden
uns wünschen, dass sie mehr
Danke, dass ihr euch Zeit für
das Interview genommen
habt.
Ist es schwierig Klassensprecher zu sein?
Thomas und Marian: Nein, es
macht Spaß, aber die ständigen
SMV-Sitzungen sind stressig.
Nicole Rechin, Klasse 5c & Paola Daquino, Klasse 5c
Heute schon gelacht?
– die Top 5 Witze der Klassenstufe 5
1.
Warum ist die Tomate rot?
W
Weeiill ssiiee zzuu llaannggee iinn ddeerr SSoonnnnee lliieeggtt..
2.
Zwei Fische treffen sich.
Der eine sagt: „Hi!“
Der andere: „Wo?“
3.
Susi geht zu ihrer Tante. Diese ist schwanger.
Susi fragt: „Magst du dein Baby eigentlich?“
Die Tante: „Ja.“
Susi: „Warum hast du es dann aufgegessen?“
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4.
Warum schmiert Fritz Butter auf sein Dach?
D
Daam
miitt ddeerr BBlliittzz aauussrruuttsscchhtt..
5.
Neun Hühner streiten sich um einen Hahn.
Das erste stirbt, das zweite stirbt, die anderen sechs auch.
Was passiert mit dem neunten Huhn?
EEss bbeekkoom
mm
mtt ddeenn H
Haahhnn..
Nicole Rechin, Klasse 5c & Jessica Mayer, Klasse 5c
Was sind die Lieblingsfächer der Fünftklässler?
Sport ist mit 19,2 Prozent eindeutig das Lieblingsfach Nummer 1!
Sinemis Özdemir, Klasse 5c & Leonie Rothacker, Klasse 10a
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Impressum
„Fragezeichen?“ die Schülerzeitung der Schülerinnen und Schüler
des Gymnasiums Unterrieden Sindelfingen
1. Ausgabe, Dezember 2011
Chefredaktion
Leonie Rothacker, Klasse 10a
Titelblatt
Thomas Hua, Klasse 5c
Verantwortliche
Lehrerin
Sandra Theurer
Kontaktdaten
Gymnasium Unterrieden Sindelfingen
Rudolf-Harbig-Str.40,
71069 Sindelfingen
Tel. 07031/7371-0
Fax 07031/7371-40
e-mail: [email protected]
Quellen- und Bilderverzeichnis
http://www.bilderkiste.de/de/main.html
http://www.sxc.hu/home
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia
http://www.mtv.de/home
http://www.spiegelonline.de
http://www.bol.de
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