Erste Pflegestudenten am Theresienkrankenhaus erhalten ihr

Pressemitteilung 24/2015
Erste Pflegestudenten am Theresienkrankenhaus erhalten ihr Examen
DHBW Mannheim leistet Beitrag zur Akademisierung der Gesundheitsberufe
Mannheim, 18. September 2015 – Vergangene Woche nahmen die ersten Studierenden des
Pflegestudiengangs Angewandte Gesundheitswissenschaften an der Dualen Hochschule
Baden-Württemberg (DHBW) Mannheim ihr Staatsexamen als Gesundheits- und
Krankenpfleger bzw. als Altenpfleger in Empfang. Die Leiterin der Vinzenz von Paul Schule
(VvPS) am Theresienkrankenhaus (TKH) Mannheim Ursula Koch, Pflegedirektorin Gabriele
Holzschuh und Professorin Beate Land von der DHBW gratulieren den glücklichen
Absolventen. Auch für TKH und DHBW Mannheim ist dies eine erfolgreiche Premiere und
ein wichtiger Meilenstein auf dem neuen Gebiet der wissenschaftlichen Qualifizierung von
Fachpersonal in Gesundheits- und Pflegeberufe. Nach drei Jahren Ausbildung mit
begleitendem Studium folgt jetzt noch ein Studienjahr an der DHBW Mannheim bevor das
duale Studium im Herbst 2016 mit dem Bachelor abschließt.
Die Kooperation zwischen der Theresienkrankenhaus und St. Hedwig-Klinik GmbH mit der DHBW
Mannheim eröffnet neue attraktive berufliche Perspektiven im Gesundheitsbereich und trägt den
sich wandelnden Rahmenbedingungen und Anforderungen an die Gesundheitsberufe in
besonderem Maß Rechnung. „Durch die Akademisierung der Pflegeberufe leisten wir einen
wichtigen Beitrag zur Aufwertung des Pflegeberufs und erfüllen die Empfehlungen des
Wissenschaftsrates. Unsere Absolventen werden in den Kliniken und Pflegeeinrichtungen dringend
benötigt“, betont Studiengangsleiterin Prof. Beate Land.
Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels, sich verändernder Lebensstile aber auch
verursacht durch den Einsatz neuer Techniken in den Bereichen Diagnostik und Therapie ergeben
sich direkte Auswirkungen auf das Berufsbild der Gesundheitsfachberufe. Gleichzeitig bedingen
fortschreitende Alterung der Gesellschaft und die Zunahme an chronischen Erkrankungen einen
wesentlich höheren Bedarf an qualifizierten Fachkräften. Die angesichts dieser Entwicklungen
empfohlene Akademisierung der Gesundheitsfachberufe durch den Wissenschaftsrat soll hier
einerseits den veränderten Versorgungsbedarf der Gesellschaft auffangen, aber andererseits auch
die Attraktivität der Gesundheitsberufe steigern und neue Berufsperspektiven schaffen.
Die Weichen hierfür hat die DHBW Mannheim bereits vor drei Jahren mit der Einführung des
Studiengangs Angewandte Gesundheitswissenschaften gestellt, bei dem eine klassische
Ausbildung in einem Pflegeberuf an einem zugelassenen Bildungszentrum, inklusive staatlich
anerkanntem Examen mit einem Studium an der Dualen Hochschule verknüpft wird. Das Studium
kombiniert erfolgreich grundständige Studienfächer der Gesundheit und Pflege mit Modulen der
Betriebs- und speziellen Gesundheitswirtschaft und damit die operative mit der Managementebene.
„Der Wandel der Gesellschaft stellt Hochschulen vor neue Anforderungen, sei es auf dem Gebiet
der Technik, im Bereich von Industrie 4.0 oder im Gesundheitswesen. Als DHBW haben wir die
Möglichkeit, im Dialog mit unseren Dualen Partnern schnell und zielgerichtet zu reagieren und
entwickeln so, wie beispielsweise im Bereich des Gesundheitswesens, entsprechende
Studienangebote“, erläutert Prof. Dr. Georg Nagler, Rektor der DHBW Mannheim.
Sogar für das kommende Ausbildungsjahr sind noch einige wenige Ausbildungsplätze verfügbar.
Interessenten richten ihre Bewerbung bitte direkt an die beiden kooperierenden
Pflegeeinrichtungen des Caritas Verbands Mannheim oder der Vinzenz von Paul Schule des
Theresienkrankenhaus und St. Hedwig Klinik GmbH oder an die Gesundheits- und
Krankenpflegeschule der Universitätsmedizin Mannheim.
Ausführliche Informationen zum Studienangebot unter www.dhbw-mannheim.de
Bildunterschrift: Leiterin der VvPS Ursula Koch, Prof. Beate Land, die Absolventen/innen Elisa, Lang, Rolf
Müller, Svenja Huber, Florentine Bleher, Julia-Mareen Vetter, Sarah Vollmer, Ellen Görzen, Pflegeschullehrerin
Birgit Schmiemann und Pflegedirektorin Gabriele Holzschuh (v.l.n.r.)
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Ingrun Salzmann
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