Der Skipper der „Beluga Raceri sam melt immer mehr Erfolge und

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Der Skipper der „Beluga Raceri sam melt immer mehr Erfolge und
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in wahnsinniger Surf vor Neuseelosen Zeit und Einsamkeit vermischen sich
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land. 6 Beaufort, die perfekte Welzu einem beklemmenden Gefühl. Erst ein
lenlänge, der perfekte Winkel.
Orkantief verscheucht alles Bangen und
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Der Sturmgennaker zieht, das Groß ist
die trüben Gedanken. Endlich sind wir
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gerefft. Felix steuert sicher und schnell.
in unserem Element, endlich ist sie da,
Jollensegler-Reflexe sind jetzt gefragt.
1PSUJN·P(MPCBM0DFBO3BDF%FS die Herausforderung, der große Test,
Die Hochsee-Jolle muss unter dem
auf den wir seit Monaten hinarbeiten.
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übertakelten Rigg ausbalanciert werEin verklemmtes Kutterfall mobiden. Der Bug schiebt sich die vorauslisiert all unsere Kräfte. Nachts fallen
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laufende Welle hoch, Felix luvt an,
wir von Halbwind-Kurs vor den Wind
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das Boot kippt über den Wellenkamm
um die Schiffsbewegungen zu be4UBSU[VS,¥OJHTFUBQQFSVOE,BQ
und beschleunigt. Der Heckkorb drückt
ruhigen, und ich klettere hoch. Ich kapsich in meinen Rücken. Minutenlanger,
pe das Lasching zwischen Fallblock und
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müheloser Surf. Fast schwerelos reiten wir
Kuttersegel. Wir setzen die Sturmfock und
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die Welle ab. Felix reckt einen Arm jubelnd
riggen das vierte Reff. Die Segel sind nun auf
in die Luft. Gischt feuert zu den Seiten. Ein
Handtuchgröße reduziert. Dennoch machen
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Moment für die Ewigkeit. Das ist er – der
wir auf den Wellenrücken 18 Knoten Fahrt.
Southern Ocean.
Süd. In den
Tagen vorm Der Organisator Josh Hall ruft an, ob alles
Es ist schon wärmer an diesem Tag nahe Start baut sich große Anspannung auf.
okay sei, er habe den plötzlichen Kurswechder neuseeländischen Südinsel. Die WasserEs ist ein Gefühl wie bei der vergangenen sel nicht verstanden. Ein sehr gutes Gefühl,
farbe geht ins Türkise. Land kommt in Sicht. Etappe, als erstmals der Southern Ocean vor dass jemand vom Himmel aus zuguckt.
Die Spannung fällt von uns ab. Vorläufig ha- uns lag. Die Festmacher werden losgeworfen,
Zum Glück sind wir den Empfehlungen
ben wir es geschafft. Aber die zweite Etappe und es ist, als würde man zum ersten Mal unseres Meteorologen Sven Taxwedel gevon Kapstadt nach Wellington war nur ein mit dem Fallschirm springen. Ich habe einen folgt und nach Norden geschwenkt. Die 200
Vorgeschmack. Nun wartet die Königsetap- Kloß im Hals. Die paar Tränen sieht keiner.
Seemeilen weiter südlich stehende „Mowgli“
pe: rund Kap Hoorn. Wir müssen wesentlich
Die erste Woche auf See ist immer schwer. wird von 80 Knoten gebeutelt. Wellen reißen
weiter südlich steuern
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als bisher, auf 56 Grad Müdigkeit, Erschöpfung, Angst vor der end- den Briten den Heckträger und alle AnUVUPRVFNBJPSVNVUFWFTUSPJNBHJOGBN
:" $ ) 5 tennen vom Heck. Wir kauern achtsam im
Schiff, während der Autopilot steuert. Verkeilen uns, beobachten tagsüber die Seen
durchs Fenster. Der Sturm dauert 24 Stunden. Zweimal dreht uns eine Welle quer.
Aber schon nach Sekunden hat der Pilot uns
wieder auf Kurs. Die Class 40 macht bei diesem extremen Wetter eine gute Figur.
Aber bis wir das glauben, sehen wir uns
bei jedem harten Schlag einer Welle an. Einmal donnert eine heftig von achtern gegen
das geschlossene Niedergangsluk. Wir versuchen, im Gesicht des anderen zu lesen, ob
es bedrohlich ist oder im grünen Bereich. In
Portimão vor dem Start hatte Altmeister Giovanni Soldini uns für solche Bedingungen
eingeprägt: „Bleibt gefälligst unter Deck!“
Soldini hat vor England in einer Kenterung
seinen besten Freund verloren. Er ertrank im
Cockpit des umgedrehten Schiffs.
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len Southern-Ocean-Bedingungen, drapierten wir das Feiertags-Equipment. Felix zog
das Weihnachtsmannkostüm an. Eine Kerze
und der Mini-Weihnachtsbaum sorgten für
schummriges Licht. Draußen war es stockfinster. Es gab Rotwein aus Kapstadt im Plastikglas. Auf dem GPS erschienen 19 Knoten.
Wir kochten Nudeln und hören Eros Ramazotti. Per Satellitentelefon sprachen wir mit
den Eltern.
Es gibt im Schiff zwei Plätze zum „Leben“:
die Bank vor dem Navi-Sitz und unser „Sofa“,
einen Spinnaker in Luv hinter dem Leesegel.
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Es hatte vor dem Rennen in der französischen Offshore-Szene viele Bedenken gegeben, ob Class-40-Yachten für den Southern
Ocean geeignet seien. Zu langsam, zu klein,
wurde vermutet. Nach den Erfahrungen bei
dieser Etappe ist das Schnee von gestern.
Wir konnten sogar einigermaßen gemütlich
Weihnachten feiern. Es war ein besonderer
Moment. Bei 35 Knoten von achtern, norma-
:" $ ) 5 Felix bevorzugt das Sofa und ich die Bank.
Vor allem beim Essen. Wir kochen abwechselnd einmal am Tag meist Pasta oder Reis.
Das gemeinsame Essen ist der soziale Höhepunkt des Tages, an manchen guten Tagen
auch der Kaffee am „Morgen“. Für einen von
uns ist es natürlich eher Abend als Morgen,
je nach Wache. Eines der wenigen Zugeständnisse an Komfort ist richtiger Kaffee.
Das Leben an Bord ist viel besser, als ich
es mir vorgestellt habe. Wir hören viel Musik
über Kopfhörer, sehen Filme, lesen. Wir
kommen auf vier Quadratmetern erstaunlich gut zurecht. Unsere Beziehung ist von
Achtung geprägt. Jeder hat spezielle Fähigkeiten, für die wir den anderen besonders
respektieren. Ich habe etwas mehr EinhandHochsee-Erfahrung, Felix war erfolgreich im
Matchrace und 49er. Es bleibt eine Spur höflicher Distanz zwischen uns. Wir sind eben
keine Brüder oder Sandkastenfreunde. Wir
kennen uns als Konkurrenten aus dem 470er.
Auf der ersten Etappe wechselten wir die
Wache im Sechs-Stunden-Rhythmus. Aber
inzwischen haben wir uns auf zwölf Stunden eingependelt. Wecker müssen wir nicht
stellen. Meistens geht einer nach dem Essen
schlafen, und der andere bleibt vor dem
Rechner, schlägt sich die Nacht um die Ohren. Die meiste Zeit des Rennens ist für uns
wie abwechselndes Einhandsegeln. Das
Zweihandsegeln kommt beim Bordleben
und haarigen Manövern zum Tragen.
Auf der Bank vor dem Navi-Sitz hat man
ein hervorragendes Bootsgefühl. Der Blick
wandert über die Instrumente. Man fühlt
und lauscht. Regelmäßig halten wir Ausschau. Nachts auch mit Scheinwerferhilfe.
Es gibt am Rechner eine Menge zu tun. Vor
allem die Wetteranalyse. Das tägliche „Empfehlungsschreiben“ vom Meteorologen Taxwedel ist wichtig. Aber wir füttern auch un-
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sere Website und halten Kontakt zum Team
zu Hause. Wir prüfen die Wetterdaten jeweils
allein während unserer Wache und briefen
uns dann beim Wachwechsel. Manchmal ist
es nur ein Satz, manchmal eine stundenlange Analyse.
Wir verfolgen so gut es geht die Positionen und die Geschicke der anderen Teilnehmer. Etwas sorgenvoll war die Zeit, als Nico
Budel wegen Kielproblemen abgeborgen
wurde. Irgendwie wussten wir aber, dass alles gut organisiert ist. Ansonsten findet unter
den Konkurrenten während des Rennens
wenig Kommunikation statt. Mails zu Feiertagen, kleine Neckereien, aber keine Telefonate.
Silvester war auch ein besonderer Moment. Wir feuerten um 0 Uhr eine rote Fallschirmrakete ab. Die See war grell beleuchtet. Wir erschraken über die plötzlich sichtbaren, riesigen Wellenberge und verzogen
uns schnell wieder unter Deck. Dort verbringen wir zwar viel Zeit, aber Enge oder Langeweile kommt nicht auf. Oft genug schmerzen
uns die Hände und Arme vom häufigen Einund Ausreffen und Segelwechseln. Die Wahl
zwischen den zehn Segeln ist manchmal mit
einem zeitraubenden und sehr viel Erfahrung erfordernden Entscheidungsprozess
verbunden. Man wartet ab, wie sich der
Wind kurzfristig entwickelt. Selten kann man
von einem auf den anderen Moment mit Sicherheit sagen, dass jetzt das andere Segel
besser wäre. Vielmehr ist es meist eine anfangs schwache Tendenz, die sich dann verfestigt. Manchmal setzten wir an einem
Die Neue Sunbeam 30.1
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schen der neuseeländischen Nord- und Südinsel herrscht ein starker Düseneffekt. Als wir
uns der letzten Landspitze näherten, wehte
es mit 30 Knoten. Strom gegen den Wind. Die
Welle war sehr kabbelig. Felix konnte das
Ruder nicht verlassen. Ich machte mich an
den Winschen zu schaffen, winschte den
Bergeschlauch über den Spinnaker nach unten, dann das Großsegel. Für die letzte Halse
musste ich das zweite Reff einbinden.
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tiger. Aber wir haben jetzt noch mehr Vertrauen, Zuversicht und Erfahrung.
Denn auf den letzten Meilen vor dem
Ziel in Wellington wurde uns noch einmal
viel abverlangt. Anfangs brach an Land Aktivität aus. Hubschrauber und Presseboot
wurden organisiert, jemand schickte mir per
Mail eine Empfehlung, was ich als Erstes in
die Fernsehkamera sagen sollte. Unser Pressemann Timo rief an, um einen letzten Podcast aufzunehmen. Wir sollten laut jubeln.
Die letzten hundert Meilen durch die
Cook Strait hatten es aber noch in sich. Zwi-
:" $ ) 5 Plötzlich kickte uns eine Welle aus dem
Kurs. Wir schlugen quer. Ich warf die Großschot komplett auf, dennoch konnte Felix die
„Beluga Racer“ nicht wieder auf Kurs bringen. Sie lag flachgedrückt vom Sturm auf
dem Wasser. Vorher hatten wir den Wind bei
20 Knoten Bootsspeed an Deck nur als laues
Lüftchen wahrgenommen. Ich warf das
Großfall auf. Langsam griffen die Ruderblättern wieder. Die Strömung lag an. Wir kamen
zurück auf Kurs. Zu langsam.
Es gab ein Problem mit dem Bergeschlauch. Ich konnte im Dunkeln nichts er-
kennen und ging nach vorn. Der Schlauch
war aufgeplatzt. Der Kampf mit dem wild gewordenen Tuch dauerte eine halbe Stunde.
Es ließ sich nicht mehr über die Schoten dirigieren. Sie waren in den Resten des Bergeschlauchs gefangen. Der Spinnaker wickelte
sich um das Vorstag. Das Aufwerfen des Falls
war zwecklos, weil es sich hoffnungslos verklemmt hatte. Ich kletterte in den Mast, mit
Stirnlampe und Helm. Der Bergeschlauch
musste zerschnitten werden, damit er den
Spi frei gab. Im taumelnden Rigg versuchte
ich krampfhaft, Halt zu finden, damit der
Leatherman seinen Dienst verrichten konnte. Eine mühsame Arbeit. Jetzt bloß nicht so
kurz vor dem Ziel scheitern! Die Chilenen
saßen uns im Nacken.
Umso schöner war das Gefühl, als wir
endlich wieder in Richtung Ziel liefen. Gischt
donnerte im Finstern übers Deck. Da entdeckten wir das Blitzlicht, das die Position
des Zielschiffs anzeigte. Unsere roten Handfackeln für die Siegerpose lagen bereit. Ich
war stolz. Zwei Etappensiege in Folge nach
sehr spannenden Zieleinläufen.
Aber das härteste Stück steht uns noch
bevor: Kap Hoorn. Die Chilenen werden in
Sichtweite ihrer Heimat noch mal richtig Gas
geben. Eigentlich haben wir also noch nichts
geschafft. Abgerechnet wird schließlich erst
im Ziel. Und das liegt noch Tausende Meilen
entfernt. Die Entscheidung fällt in sechs Monaten am anderen Ende der Welt.
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Tag zuerst den Spi, dann den Code 5, schließlich die Genua und danach die Stagfock. Es
ist schwierig zu entscheiden, wann sich das
Gasgeben lohnt, ohne unnötige Risiken einzugehen.
Vom Niedergang aus kann man die achtern anrollenden Wellenberge beobachten.
Ich könnte das wochenlang tun. Besonders,
wenn Albatrosse die Wellentäler entlangschweben. Riesige, grazile Gleiter mit bis zu
drei Meter Spannweite. Die Faszination versteht nur, wer diese Tiere in der Natur erlebt
hat. Auch wenn wir schlechteres Wetter als
einige Open 60s bei der Vendée Globe hatten, muss man sagen, dass der Southern
Ocean gnädig war. Kap Hoorn wird wohl hef-
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