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w news
Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken
NR. 12 DEZEMBER 2012
www.heilbronn.ihk.de
Magazinpreis: 4,00 €
Den Anschluss nicht verlieren –
Kommunikation 2.0
Seite 12
HEILBRONNER
WEG DER IHK
Bewährtes
Konzept
Seite 24
BEKANNTMACHUNG
Wirtschaftsplan 2013
Seite 50
ONLINE-PORTAL DER WIRTSCHAFT IM NORDEN BADEN-WÜRTTEMBERGS
7 REGIONEN AUF EINEN STREICH
www.b4b-rhein-neckar.de
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Das Regionalportal von B4B BW-NORD bietet aktuelle und interessante Wirtschaftsmeldungen
für Unternehmer, Führungs- und Fachkräfte und Mitarbeiter in mittelständischen Unternehmen.
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S TA N D P U N K T
Begleiter in allen Phasen!
Liebes IHK-Mitglied,
der „Heilbronner Weg“ ist eine echte
Erfolgsgeschichte – und damit meinen
wir nicht den gleichnamigen Höhenwanderweg in den Allgäuer Alpen –
sondern den von der IHK HeilbronnFranken angebotenen ganzheitlichen
Ansatz der Beratung und Betreuung
von Unternehmen über alle Phasen
der Unternehmensentwicklung hinweg.
Dass diese Phasen mitunter „steinig“
sind und über Höhen und Tiefen führen,
verbindet beide „Heilbronner Wege“
miteinander.
Wirtschaftsmagazin
der IHK
Heilbronn-Franken
www.ihk-wnews.de
HERAUSGEBER
IHK Heilbronn-Franken
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Ferdinand-Braun-Str. 20
74074 Heilbronn
Telefon 07131 9677- 0
Telefax 07131 9677-199
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TITELBILD
svort – Fotolia.com
Wie ein guter Bergführer, so führt
auch die IHK Heilbronn-Franken,
Unternehmen über schwierige Routen
der Unternehmensentwicklung –
von der Existenzgründung über die
Unternehmenssicherung bis hin zur
Unternehmensnachfolge. So konnten
Unternehmen erfolgreich gegründet,
schwierige Geschäftsphasen überwunden, Tausende von Arbeitsplätzen
gerettet und in vielen Betrieben die
Nachfolgeregelung gelöst werden.
Wie dies alles genau funktioniert und
wie auch Sie bei Bedarf darauf zurückgreifen können, erfahren Sie in dieser
Ausgabe der w.news.
Elke Schweig und Thomas Philippiak.
Foto: Riesmeier
in einem IHK-Gremium, für die
Interessen der regionalen Wirtschaft
engagiert haben.
Gleichzeitig wünschen wir Ihnen
im Namen aller Mitarbeiter der IHK
Heilbronn-Franken schon jetzt ein
paar geruhsame Feiertage im Kreise
Ihrer Familie und alles Gute und viel
Erfolg – geschäftlich wie privat –
für das Jahr 2013.
Als IHK Heilbronn-Franken freuen
wir uns darauf, Sie auch im kommenden
Jahr in allen Wirtschaftsfragen kompetent zu begleiten und zu unterstützen –
individuell, professionell und ortsnah.
Ihr
Schon wieder ist ein Jahr fast
vorüber. Ganz herzlichen Dank an all
diejenigen von Ihnen, die sich im zu
Ende gehenden Jahr im besonderen
Maße, zum Beispiel durch Mitarbeit
Ihre
DEZEMBER 2012
w.news
3
I N H A LT
Foto: Gewürz Mayer
EIN STÜCK MORGENLAND Gewürz Mayer aus
Abstatt.
Foto: Sergej Khackimullin – Fotolia.com
DENKANSTÖßE Wovon
leben wir morgen? Seite 38
Foto: Mareen Friedrich – Fotolia.com
Seite 8
Foto: Sven Vietense – Fotolia.com
HEILBRONNER WEG
ICH GLAUB ICH KRIEG DIE KRISE
Für den Ernstfall wappnen.
IHK + REGION
6 Spezialist für Damenhosen –
Stark aus Obersontheim
8 Ein Stück Morgenland –
Gewürz Mayer aus Abstatt
10 Zum Niederknien –
Verleihung des Ernst-Schneider-Preises
11 Grüne Plakette –
strenge Regeln für Umweltzonen
12 Ich glaub ich krieg die Krise –
für den Ernstfall wappnen
14 „Digital Natives“ – sie wissen was sie wollen
16 Kommunikation 2.0 –
Best Practice aus der Region
GELD + MÄRKTE
20 Schweiz – pünktlich, präzise, persönlich
22 Zollabwicklung –
betriebliches Zollwesen gestalten
w.news
Von der Gründung bis zur Nachfolge.
Seite 24
DOSSIER
H E I L B RO N N E R W E G
24 „Heilbronner Weg“ –
von der Gründung bis zur Nachfolge
27 „Runder Tisch“ – kompetente Hilfe durch die IHK
28 Nachfolge – Unternehmensübergabe regeln
30 Finanzierung – Herausforderung für
Unternehmer und Existenzgründer
WIRTSCHAFTSJUNIOREN
TITEL
4
Seite 12
DEZEMBER 2012
34 Wissen satt – EVA-lution in der Region
34 Auslandspraktika – berufliche Wegbereiter
35 Wirtschaftsjuniorenpreis – Brücke zur Wirtschaft
S E RV I C E + I N F O
37 Genießen in der Region –
zu Gast im Lamm in Löwenstein
38 Denkanstöße – wovon leben wir morgen?
40 Pilotprojekt – Marktplatz der guten Geschäfte
41 Gewerblicher Mietspiegel – neue Auflage für 2012
w.news
INDEX
Foto: vencav – Fotolia.com
SCHWEIZ Pünktlich, präzise, persönlich.
Seite 20
42 Finanzanlagenvermittler –
neue Regeln, neues Portal
43 Eltern-Schüler-Werkstatt – erfolgreicher Start
44 Landesbestenehrung – das Beste aus der Region
45 Digitale Signatur – IHK hilft
46 Sekretariatstag – fit fürs Büro
R E C H T + R AT
47 Rundfunkfinanzierung –
Mehrbelastung durch Reform
49 Feuerwerkskörper – Verkauf und Aufbewahrung
FIRMEN + LEUTE
75 Meldungen aus den Unternehmen
RU B R I K E N
18
18
32
36
Newsticker „Neues aus Berlin und Brüssel“
IHK-Veranstaltungen
Statistik: Wirtschaftszahlen
Börsen
AFRISO, Güglingen .........................76
ALFI, Wertheim ...............................76
ANSMANN, Assamstadt..................81
AUDI, Neckarsulm ..........................75
AUTANA, Heilbronn.........................75
AZO, Osterburken ...........................35
BECHTLE, Neckarsulm ....................76
BERA, Schwäbisch Hall..................79
BEYERDYNAMIC, Heilbronn.............80
BÖRSIG, Neckarsulm .....................78
BOSCH, Abstatt..............................76
BÜRGSCHAFTSBANK, Stuttgart.......31
BUSCH, Bretzfeld ...........................79
CARITAS-KRANKENHAUS,
Bad Mergentheim ..........................77
CARL STAHL, Neckarsulm ...............81
DEUTSCHE BANK, Heilbronn...........40
DIE TAFEL, Heilbronn ......................40
EBM-PAPST, Mulfingen ........35,38,77
FIMA MASCHINENBAU,
Obersontheim ................................35
FLIGHT-TOOLS. Obersontheim .........82
FRIEDRICH STARK, Obersontheim.....6
GEMÜ, Ingelfingen..........................77
GETRAG, Untergruppenbach .....40,78
GEWÜRZ MAYER, Abstatt ..................8
HERZENSSACHE E.V. ......................43
KÄRCHER, Obersontheim ...............80
KARL MARBACH, Heilbronn ............40
KÖLLE-ZOO, Heilbronn....................78
KSPG, Neckarsulm .........................79
LAMM, Löwenstein .........................37
46
50
82
82
82
LAYHER, Güglingen.........................77
L-BANK, Stuttgart ...........................31
LERNENDE REGION HEILBRONNFRANKEN, Heilbronn ......................43
NUTRISURYA, Beilstein ...................40
OPTIMA, Schwäbisch Hall...............76
PANORAMAHOTEL, Waldenburg ......75
RECARO, Schwäbisch Hall..............81
ROTO, Bad Mergentheim.................78
SCHLOSSHOTEL FRIEDRICHSRUHE, Zweilflingen .........................79
SCHÜTTLERCINEMA, Crailsheim......79
SIC!, Heilbronn ..............................81
SIGNAL, Schwäbisch Hall...............80
SPUTNIK, Heilbronn........................40
STIMME, Heilbronn.........................76
SYSTEMAIR, Boxberg......................78
TRIPSDRILL, Cleebronn...................80
ULTRALEICHTSCHULE,
Schwäbisch Hall ............................82
VESALIUS-KLINIK,
Bad Rappenau ..............................78
WANNER & KINDT, Heilbronn .........77
WALTER MEDIEN, Brackenheim ......75
WIRTHWEIN, Creglingen..................80
WITTENSTEIN, Igersheim.................39
WOERNER, Leingarten ....................75
WÜRTH, Künzelsau ...................35,81
ZIEHL-ABEGG, Künzelsau ...............81
Seminare – IHK-Zentrum für Weiterbildung
IHK-Bekanntmachung
Made in Heilbronn-Franken
Kultur-Tipps
Impressum
wirtschaftinform das verlagsjournal in w.news
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58
60
66
68
72
73
74
Heilbronner Hafen & Wohlgelegen
TOP100-Websites – besteseiten.de
Weltmarktführer
Branchen-Webadressen – hierimweb.de
Rechtsanwälte & Steuerberater
Termine & Tipps
Unternehmen aktuell
Kleinanzeigen
53
Dieser Ausgabe liegt folgende Beilage bei:
1 Gesamtbeilage:
Dell Halle GmbH, 06112 Halle/Saale
DEZEMBER 2012
w.news
5
IHK + REGION
Experten für
modische
Herausforderungen
Beim Besuch in Obersontheim fällt der Blick gleich
auf die Kollektionen von Stark. An den Ständern mit
den Kollektionsteilen hängen Damenhosen, Blazer
und Shirts. Die Friedrich Stark GmbH und Co. KG
aus Obersontheim ist Spezialist für Damenhosen
mit individueller Passform.
VON ANNETTE WENK
ybille Armbruster, bei Stark
Hosen für Marketing und Produktmanagement verantwortlich, sagt: „Jetzt sitzen wir
schon an der Kollektion für
2013/14.“ Dabei geht gerade erst das
Jubiläumsjahr 2012 zu Ende, in dem
das Unternehmen sein 100-jähriges
Bestehen gefeiert hat. Begonnen hat die
Erfolgsgeschichte mit der Maßschneiderei von Friedrich Stark. Der Schneidermeister gründete 1912 in Obersontheim sein eigenes Geschäft. Neben
den Maßanfertigungen kam er auf die
Idee, Kleidungsstücke in verschiedenen
Passformen und Schnitten auch auf
Lager zu produzieren. Bei seinen Kunden stieß er damit auf große Resonanz.
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen,
bedingt durch zwei Weltkriege, konnte
Stark in den folgenden Jahrzehnten
beständig wachsen.
S
Foto:
Stark
Mit Damenhosen zum Erfolg
1973 war die Geburtsstunde der
ersten Damenhose im Hause Stark.
„Heidi“ entwickelte sich zum Erfolgsmodell und viele weitere folgten. Auch
heute noch haben die verschiedenen
Modelle Namen, unter denen die
Kundin „ihre Hose“ in der Kollektion
immer wieder findet, freilich an die
jeweils gängige Mode angepasst. Ab
1978 konzentrierte sich das Unternehmen ausschließlich auf die Produktion von Damenhosen im gehobenen
mittleren Preissegment. Die Geschichte des Unternehmens spiegelt auch
ein Stück Modegeschichte wider. Im
Gründungsjahr 1912 wären Damenhosen noch undenkbar gewesen, im
Jubiläumsjahr 2012 hingegen werden
davon 440.000 Stück verkauft.
Unterschiedliche Silhouetten
Heute besteht das Familienunternehmen in der vierten Generation.
Geschäftsführer Wolfgang F. Stark ist
der Enkel des Firmengründers. Auch
seine Töchter Sybille Armbruster und
Christina Stark und Schwiegersohn Ulf
Armbruster arbeiten inzwischen im
Unternehmen. „Stark Hosen beschäftigt
sich nun seit 40 Jahren mit den unterschiedlichen Silhouetten der Frauen“,
sagt Wolfgang F. Stark und beschreibt
damit, was zur Kernkompetenz des Unternehmens geworden ist. Kundinnen,
die mit den gängigen Kleidergrößen
nicht glücklich sind, finden hier eine
Auswahl unterschiedlicher Passformen,
die ihre Figurprobleme berücksichtigen.
„Die Figur von Frauen verändert sich
im Lauf der Jahre“, betont auch Sybille
Armbruster. „Wir bieten auch dafür
modische Hosen an.“ Dadurch profilierte sich die Marke Stark als Problemlöser für ihre Zielgruppe. Im Jahr 2009
übernahm Stark das Jeans-Label Ascari und integrierte es ins Obersontheimer
Unternehmen. Auch interessante KeyAccount-Kunden wie Tele-ShoppingSender konnten durch die Übernahme
von Ascari Jeans gewonnen werden.
”
Stark Hosen
beschäftigt sich
nun seit 40 Jahren
mit den unterschiedlichen Silhouetten der Frauen.
“
schen Billiglohnländern in
Fernost kommt für Wolfgang F.
Stark nicht in Frage. „Wir achten auf Sozialstandards in den
Ländern und Betrieben, wo wir
produzieren lassen. Die
meisten Teile werden im
europäischen Wirtschaftsraum wie Bulgarien und
Mazedonien oder in
Nordafrika, in Marokko
und Tunesien gefertigt.“ Danach kommt
die Ware zur Qualitätsprüfung und für
den Versand wieder
nach Obersontheim zurück. Im
Modehaus Stark in Obersontheim,
das 1959 eröffnet wurde, können
auch Endverbraucher die komplette
Stark- und Ascari-Kollektion erwerben. Wolfgang F. Stark ist zuversichtlich: „Als Spezialist für Damenhosen
ist es wichtig, Kompetenz zu zeigen.
Damit kann man als Problemlöser beim Fachhandel punkten.“ Angesichts der demografischen Entwicklung
ist sein Fazit eindeutig: „Der Markt
wächst noch.“
www.starkhosen.de
Keine Produktion in Fernost
Seit der Gründung ist das Unternehmen in Obersontheim verwurzelt.
Vertriebsniederlassungen und ShowRooms in allen wichtigen inländischen
und europäischen Orderzentren kamen
dazu. Das Herz der Marke schlägt aber
noch immer in Obersontheim. Hier wird
die Rohware angeliefert und geprüft,
dann geht sie zur Weiterverarbeitung
ins Ausland. Die Produktion in typi-
Foto: Stark
Wolfgang F. Stark,
Geschäftsführer von Stark
Friedrich Stark GmbH und Co. KG
in Zahlen
75 Mitarbeiter in Obersontheim, Verkaufszahlen: 440.000 Hosen im Jubiläumsjahr 2012.
DEZEMBER 2012
w.news
7
Wolfgang Mayer führt den Gewürzhandel bereits in zweiter Generation.
Foto: Nied
Ein Stück Morgenland aus
Mayer ist ein FamilienunternehAbstatt Gewürz
men, das in zweiter Generation geführt
VON MARTIN NIED
och vor dem Betreten dieses
Gebäudes sollte man die
Augen schließen. Durch die
Türe hindurch, und der Besucher wähnt sich in einem anderen Land – irgendwo im Morgenland
auf einem Markt, im Suk einer Stadt
aus 1001 Nacht. Sämtliche Gerüche
bekannter und unbekannter Kräuter
und Gewürze geben sich hier ein Stelldichein und der Besucher kann sein
Glück kaum fassen.
N
Mit VW-Bus begonnen
Freilich fehlen hier in Abstatt im
Gewerbegebiet die zu den Gerüchen
gehörenden Geräusche. Und wenn der
8
w.news
DEZEMBER 2012
wird. Bereits seit 1952 versorgt es
seine Kunden mit einem vielfältigen
und breitem Sortiment an Gewürzen,
Kräutern und Tees.
In den Anfangsjahren vertrieb das Familienunternehmen seine Gewürze auf den Jahrmärkten der Region.
Foto: Gewürz Mayer
IHK + REGION
Sortiment kontinuierlich erweitert
Das war Mitte der 1950er Jahre. Die
Geschäfte gingen gut. Zu den wenigen
Grundgewürzen kamen bald Einmachgewürze hinzu. Und als die Deutschen
fremde Küchen entdeckten, wuchs auch
das Mayer’sche Sortiment. Weil er schon
immer auch die Gastronomie belieferte,
war Mayer dem Zeitgeschmack stets
ein klein wenig voraus und konnte die
Kundschaft auf den Märkten immer
bedienen.
Frisch und von hoher Qualität
Mittlerweile, Sohn Wolfgang hat das
Unternehmen 1982 übernommen und
weitergeführt, hat sich die Marktsituation verändert. Ein Standbein der Firma
ist seit 1982 der Stand in der Stuttgarter
Markthalle. „Dort machen wir gut die
Hälfte unseres Umsatzes“, erzählt der
Gewürzspezialist. An diesem Stand
wird aber auch augenscheinlich, in
welche Richtung sich der Markt für
Gewürzhändler wie Mayer entwickelt.
Es war Oscar Wilde, der die Richtung
voraussah: „Immer nur das Beste.“ Auf
diese Situation haben sich
Wolfgang Mayer und
seine insgesamt
sieben Mitarbeiter eingestellt. „Ich
weiß ganz genau,
wann die frischen
Sachen kommen und
kaufe dann
ayer
sehr gezielt
ewürz M
Foto: G
ein“, beschreibt
Mayer seine Geschäftspolitik. Frisch und von
hoher Qualität muss
seine Ware sein. So findet
er mehr und mehr Abnehmer, auch
Privatleute, beispielsweise für hochwertigen Pfeffer. Sogar Beerenauslesen
gibt es da – zum entsprechenden Preis
versteht sich. Doch Qualität findet ihre
Abnehmer.
Online-Handel floriert
Kleine Fachhändler wie ihn gäbe es
noch etwa 150 im Land, schätzt Mayer.
„Aber von denen“, so betont er selbstbewusst, „sind wir einer der am besten
sortierten.“ So wird auch noch nach
der tausendsten Kochsendung im Fernsehen mit exotischsten Kräutern keine
Bestellung abgewiesen, „denn darauf
sind wir eingerichtet“, lächelt Mayer
nicht ohne Stolz. Seit er seinen Internetshop gegründet hat, muss er nämlich am Tag nach solchen Sendungen
mit einer entsprechenden Nachfrage
rechnen.
Und der Verkaufswagen? Mit dem
bedient Mayer noch immer etwa zehn
Märkte und Messen pro Jahr. Damit
und im Internet macht das Unternehmen die anderen 50 Prozent seines Jahresumsatzes.
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VOLKSHOCHSCHULE HEILBRONN
HEILBRONN
Semesterthema:
KörperBild ung
Titelblattgestaltung: Dominik Biegert , Torgbor Benjamin Sai
Schule für Gestaltung des Kolping Bildungszentrums Heilbronn
Besucher die Augen wieder öffnet,
muss er sich endgültig von seinem
kurzen Tagtraum trennen: Regale mit
Kartons und prall gefüllten Papiersäcken, die darin aufgereiht sind, werden
von Neonröhren kühl aber hell und
zweckdienlich beleuchtet. Und
Wolfgang Mayer ist in seinem
Element. Von seinem Vater
hat er den Gewürzhandel
1982 übernommen. Der
wiederum war
nach der Heimkehr aus der
Kriegsgefangenschaft zunächst
als Vertreter unterwegs.
Von einem Verwandten
hörte er dann aber, dass
im Gewürzhandel gutes
Geld zu verdienen sei.
Mayer senior investierte in einen VWBus mit Verkaufseinbau, in die Anschaffung der damals handelsüblichen
Gewürze wie Majoran, Pfeffer, Muskat,
Piment und ein paar Kräutertees und
los ging’s. Die paar Gewürze zählten
zum Grundbedarf der Metzgereien von
damals und standen deshalb auch in
den Gewürzregalen der Hausfrauen.
Mehr gab’s schlicht nicht. Mit seinem
Bus war Mayer senior Jahr für Jahr auf
etwa 25 Jahrmärkten und Messen im
Umkreis von Nordheim unterwegs.
DAS ONLINE-PORTAL FÜR DIE WIRTSCHAFT IN BADEN-WÜRTTEMBERG
7 REGIONEN AUF EINEN STREICH
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Werderstraße 134 | 74074 Heilbronn
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DEZEMBER 2012
w.news
9
Dunja Hayali (ZDF) moderierte
die Verleihung des 41. IHK-Ernst-SchneiderPreises in Berlin. Foto: Jens Schicke
Zum Niederknien gut
Bei der Verleihung des 41. IHKErnst-Schneider-Preises in Berlin wurde klar: Wirtschaftsjournalismus kann mehr als das
bloße Aneinanderreihen von
Zahlen, Daten, Fakten.
ettina Reitz, Fernsehdirektorin des Bayerischen
Rundfunks, wandte sich
am Ende ihrer Laudatio direkt
an den Autor der MDR-Dokumentation „Stromkollaps“: „Ich
habe mir Ihren Beitrag mit
meinem 15-jährigen Sohn angeschaut und der hat ,Mama,
super!‘ gesagt.“ Die Dokumentation war nur einer von neun
Beiträgen, die beim größten
deutschen Wettbewerb für
Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet wurden. Die Macher
rekonstruierten den großen
Stromblackout in Europa 2006,
recherchierten Fehlerketten und
erklären wie in einem Pumpspeicherwerk überschießende
Energie gebunden werden
B
10
w.news
DEZEMBER 2012
konnte, indem man riesige
Wassermassen den Berg hinauf schob.
Hohe gesellschaftliche Relevanz
Mit dem Ernst-SchneiderPreis, benannt nach dem Unternehmer und Kunstmäzen
Ernst Schneider (1963–1969
Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages), wollen die Industrieund Handelskammern Journalisten ermutigen, den Bürgern
mehr Wissen über wirtschaftliche und wirtschaftlich-technische Zusammenhänge zu
vermitteln und neue Schritte
bei der Aufbereitung von
Wirtschaftsthemen zu gehen.
Dunja Hayali (ZDF) kam vor
über 500 Gästen ins Schwärmen und fand die eingereichten Beiträge „zum Niederknien gut“. Sie moderierte die
von DIHK und IHK Berlin ausgerichtete Veranstaltung im
Berliner ewerk vor den Augen
zahlreicher Chefredakteure und
Intendanten. So begründeten
beispielsweise Dagmar Reim,
Intendantin des rbb und Bettina Schausten, Leiterin des ZDFHauptstadtstudios, die Juryentscheidungen. Die Gewinner
freuten sich über Preisgelder
von insgesamt 55.000 Euro.
Zum Wettbewerb hatten die
Redaktionen in diesem Jahr
1.300 Beiträge eingesandt –
Zeitungsartikel, Radiobeiträge,
Onlineangebote und Fernsehfilme. Die Themenpalette
reichte vom Mikrokredit über
die Staatsverschuldung bis zur
Onlinekriminalität.
Höherer Stellenwert gefordert
Die Präsidenten von DIHK
und IHK Berlin, Hans Heinrich
Driftmann und Eric Schweitzer, forderten die Medien in
ihrer Begrüßung auf, der Wirtschaftsberichterstattung wegen
ihrer zentralen Bedeutung für
die Gesellschaft einen höhe-
ren Stellenwert einzuräumen.
Walter Richtberg, Vorsitzender
des Ernst-Schneider-Preises,
erläuterte, dass der von den
IHKs gestiftete Wettbewerb
Autoren ermutige, neue Wege
bei der Vermittlung wirtschaftlicher Themen zu beschreiten. Der von der ZEIT
zum Thema Eurokrise eingereichte Comic sei dafür ein
gutes Beispiel. An dieser Idee
hätte vermutlich auch Ernst
Schneider seine Freude gehabt. Dieser hatte es einmal
so formuliert: „Es erscheint
mir wertvoll, alles zu tun, um
Vermutungen über wirtschaftliche Tatbestände in konkretes
Wissen zu verwandeln“. (red)
Eine Liste der ausgewählten
Beiträge gibt es im Internet
unter
www.heilbronn.ihk.de
Dok.-Nr.: NEW001106
IHK + REGION
Nur noch mit grüner Plakette
Ab Januar 2013 dürfen alle
baden-württembergischen
Umweltzonen nur noch von
Fahrzeugen mit grüner Plakette befahren werden. Bislang
galt diese strenge Regelung
nur für Stuttgart.
V O N S T E FA N H E I N E
um 31. Dezember laufen
auch die Einzel-Ausnahmen für Fahrzeuge ohne
beziehungsweise mit roter
Plakette aus. Eine Verlängerung oder Neuerteilung ist für
diese Fahrzeuge dann nicht
mehr möglich.
Z
Einzel-Ausnahme nur noch für
gelbe Plakette
Für Fahrzeuge mit gelber
Plakette, die vor dem 1. Januar
2010 auf den aktuellen Fahrzeughalter zugelassen wurden,
kann noch eine Ausnahmegenehmigung beantragt werden,
wenn folgende Bedingungen
allesamt erfüllt sind:
æ Nachrüstung des Fahrzeugs
ist technisch nicht möglich,
æ dem Halter des Fahrzeugs
steht für den beantragten
Fahrtzweck kein auf ihn
zugelassenes alternatives
Fahrzeug zur Verfügung,
æ eine Ersatzbeschaffung ist
wirtschaftlich nicht zumutbar.
Besondere Voraussetzungen
Für Spezialfahrzeuge mit
hohen Anschaffungs- bzw.
Umrüstungskosten und geringen Fahrleistungen in Umweltzonen, wie zum Beispiel
Kräne und ähnliche Fahrzeuge, Schwerlasttransporter oder
Zugmaschinen von Schaustellern können ebenfalls Einzelausnahmen erteilt werden.
Sonderregelung für
Fahrzeugparks
Fahrzeughalter, bei denen
sich nachweislich in einem
Fuhrpark mindestens vier Lkw
(leichte und schwere Nutzfahrzeuge) oder Reisebusse für
den Wirtschaftsverkehr
befinden, können Ausnahmen für Fahrzeuge
mit gelber Plakette erhalten, sofern der Anteil der
Fahrzeuge mit grüner
Plakette am Fuhrpark
mindestens 80 Prozent entspricht.
Diese Regelung
gilt nur noch
für das Jahr
2013.
„Falsche“
IHK-Mitarbeiter
Generelle Ausnahmen
Die generellen Ausnahmen
nach Anhang 3 der 35. BImSchV
sind weiterhin gültig. Dazu
zählen beispielsweise Arbeitsmaschinen, land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen,
zwei- und dreirädrige Kraftfahrzeuge oder Oldtimer, die
ein Kennzeichen nach § 9
Abs. 1 oder § 17 der Fahrzeug-Zulassungsverordnung
führen.
Nicht jeder, der sich am Telefon
als Mitarbeiter der IHK Heilbronn-Franken ausgibt, muss
auch tatsächlich einer sein.
o gingen gleich mehrere Anrufe angeblicher IHK-Mitarbeiter
bei verschiedenen Unternehmen
ein. Oft baten die Anrufer dabei
um Beratungstermine oder erfragten die Durchwahl eines Mitarbeiters. Als im Gegenzug ein Rückruf
angeboten und die eigene Rufnummer nachgefragt wurde, war
die Leitung dann schnell tot.
Keine Rufnummerunterdrückung aktiviert
Bei so einem Fall kann es sich jedoch nicht um einen Mitarbeiter der
IHK Heilbronn-Franken gehandelt
haben. Diese haben – im Gegensatz
zum vermeintlichen IHK-Mitarbeiter – grundsätzlich keine Rufnummerunterdrückung aktiviert. Falls
auch zukünftig ähnliche Fälle
bekannt werden, wird die IHK
Heilbronn-Franken mit allen rechtlich zulässigen Mitteln dagegen
vorgehen und entsprechende
Unterlassungsansprüche geltend
machen. Dies kann allerdings nur
dann erfolgen, wenn sich betroffene Unternehmen direkt an die IHK
Heilbronn-Franken wenden.
S
Kontakt
Stefan Widder,
IHK-Teamkoordinator Recht,
Umwelt und Raumordnung
Telefon 07131 9677-443
E-Mail stefan.widder@
heilbronn.ihk.de
Themen der Februar-Ausgabe 02/2013
TITEL-THEMA:
ANZEIGENSCHLUSS:
Q Jahresthema 2013:
„Infrastruktur – Wege für Morgen“
08.01.2013
DOSSIER-THEMA:
ANZEIGENVERKAUF:
recon-marketing GmbH
Q Die Kreativen
THEMEN DES VERLAGSJOURNALS
WIRTSCHAFTINFORM:
Q Industrie-, Hallen- & Gewerbebau
Q Bekannte Marken der Region
Q Gewerbegebiete Eppingen
Werderstraße 134
74074 Heilbronn
Telefon: 07131 7930-313
Fax:
07131 7930-350
E-Mail: [email protected]
Internet: w.news-mediadaten.de
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Seite 26
Seite 20
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Seite 32
Seite 18
DEZEMBER 2012
w.news
11
TITEL
Ich glaub, ich
Damit Firmen im Krisenfall nicht in
die Defensive geraten, sollte sich die
Unternehmenskommunikation für den
Ernstfall wappnen. Welche Maßnahmen
sind empfehlenswert?
VON JANINE BALTES
er von einer Krise betroffen ist, kriegt oft auch die
Kommunikationskrise: Lidl
hatte schon eine, Christian
und Bettina Wulff auch
und Bundesligist Werder Bremen ist
durch seinen neuen Hauptsponsor
Wiesenhof erst kürzlich in eine solche
hineingezogen worden. Eine Krise kann
jedes Unternehmen treffen – ob Mittelständler oder Großkonzern. Zeitpunkt
und Verlauf sind in aller Regel nicht
planbar, die krisenhafte Entwicklung
kann aber schnell von öffentlichem
und medialem Interesse sein und eskalieren. Die gute Nachricht: Man kann
sich darauf vorbereiten!
W
Krisen wecken Emotionen
Der Duden definiert Krise als „eine
schwierige Lage, Situation,
Zeit, die den Höhe- und
Wendepunkt einer gefährlichen Entwicklung
12
w.news
DEZEMBER 2012
darstellt“. Bezogen auf ein Unternehmen unterscheidet man im Wesentlichen folgende Arten:
æ operative Krise (z.B. Unfall, Terroranschlag)
æ wirtschaftliche Krise (z.B. Stellenabbau, Umsatzeinbruch)
æ personelle Krise (z.B. Veruntreuung,
Fehlverhalten)
æ ökologische Krise (z.B. Lebensmittelskandal, Umweltverschmutzung)
æ Informationskrise (z.B.
Datenpanne, Sicherheitsprobleme)
Was alle Krisen eint, ist der
emotionale Aspekt. Wenn ein
hochrangiger Manager Gelder veruntreut, verursacht
das in der Regel starke Wut
bei der breiten Bevölkerung.
Sind Lebensmittel betroffen
oder ereignet sich ein Unfall
in einer Chemiefabrik, wird Angst
hervorgerufen. Diese wiederum verleiht
einer Krise stets eine noch größere
Dimension.
Was den Bürger aufregt oder beängstigt, spielt auch in der medialen Berichterstattung eine große Rolle. Denn Emotionen schaffen Auflage und Quote. Und
je niederer die Instinkte, die ein Thema
anspricht, desto höher ist die Beliebtheit beim Leser oder Zuschauer. Eine
Erfahrung, die zum Beispiel der Versicherungskonzern Ergo im Zusammenhang mit den Vertreter-Lustreisen machen musste: Gibt man bei Google die
Wörter „Ergo“ und „Versicherung“ ein,
werden 500 000 Ergebnisse aufgelistet,
bei „Ergo“ und „Sex“
hingegen sieben
Millionen.
TITEL
krieg die Krise
Lückenlose Selbstanalyse
Umso wichtiger ist es, sich als Unternehmen gewissenhaft und umfassend
auf mögliche Krisen vorzubereiten. Denn
es steht nicht weniger als die Reputation und damit auch das wirtschaftliche
Überleben auf dem Spiel. Vertrauen ist
schnell verspielt, aber nur mühsam
wieder aufgebaut. Zu einer professionellen Vorbeugung gehört in erster Linie
eine lückenlose Selbstanalyse: Welche
Schwachstellen und Risikofelder gibt
es? Wie verlaufen die Kommunikationswege im Unternehmen? Welche Krisenfälle gab es in der Vergangenheit?
Die Krise „trainieren“
Daraus ergeben sich die kritischen
Themen, die man in der medialen
Berichterstattung
beobachten
sollte
(das sogenannte „Issue Management“)
sowie die konkreten Maßnahmen, die
im Fall der Fälle schnell und zielgerichtet greifen müssen. Alle relevanten
Informationen (Strategie, Notfallregeln,
Alarmierungsplan, Checklisten etc.)
können in einem Krisen-PR-Handbuch
gebündelt werden. Zu einer guten Vorbereitung gehört auch das Medientraining der Personen im Unternehmen, die
im Ernstfall mit der Presse sprechen.
Denn gerade in schnellen und spontanen Stellungnahmen (ganz egal, ob
Print, TV oder Hörfunk) lauern zahlreiche Stolperfallen, die man bei regelmäßiger Übung professionell umschiffen
kann. Heute darf auch eine individuelle Strategie für den Bereich „Social
Media“ nicht fehlen. Wer einmal mit
unbedachten Äußerungen den Ärger
der Online-Community auf sich gezogen hat, bekommt den virtuellen Dialog
meistens nicht mehr so schnell in den
Griff (Stichwort „Shitstorm“).
Unternehmen, die ein gut geplantes
und funktionierendes Frühwarn- und
Aktionssystem sowie einen strukturierten Kommunikationsplan aufbauen,
verschaffen also den Personen, die in
der Krise handeln müssen, einen
wichtigen Vorsprung für die öffentliche Debatte.
Krisen als Chance nutzen
Damit die Krisenkommunikation
nicht zur Kommunikationskrise wird,
gilt vor allem: Ehrlich, zuverlässig
Die Autorin
Janine Baltes ist Senior-PR-Beraterin und
Teamleiterin bei der PR-Agentur Kontext public
relations in Fürth.
und menschlich, aber sachlich bleiben.
Vollkommen unangebracht sind hingegen beharrliches Schweigen, Lügen,
emotionale Schuldzuweisungen oder
Rechtfertigungen. Interessantes Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit:
Dem Babykosthersteller Hipp sollte
im Juni vom Verein „foodwatch“ der
Negativpreis „Goldener Windbeutel“
verliehen werden. Ein Instant-Tee sei
aufgrund des hohen Zuckergehalts eine
bewusste Verbrauchertäuschung, lautete der Vorwurf. Erst drei Tage nach der
Nominierung meldete sich das Unternehmen mit einer Stellungnahme zu
Wort. Hipp lehnte die Auszeichnung
zunächst ab und argumentierte mit
wissenschaftlich zweifelhaften Aussagen. In der Folge musste sich das Unternehmen erneute Täuschung vorwerfen lassen und wurde besonders in sozialen Netzwerken massiv kritisiert.
Doch Hipp zeigte sich lernwillig und
konnte anschließend zahlreiche Hinweise auf zuckerfreie Alternativen platzieren und damit geschickt Eigenwerbung betreiben. Es ist also durchaus
möglich, eine Krise auch als Chance zu
begreifen und zu nutzen.
www.kontext.com
Foto: Sven Vietense
–
DEZEMBER 2012
Fotolia.com
w.news
13
TITEL
„Digital Natives“ –
sie wissen, was sie wollen
Smartphones, Tablets,
Facebook und Twitter –
neue Medien und Technologien sind für die
Generation der „Digital
Natives“ selbstverständlich. Sie sind damit
aufgewachsen. Und sie
werden die Strukturen
in Unternehmen nachhaltig verändern.
VON JULIA KINDEL
ie sind gut vernetzt, kommunikativ, kreativ und
kritisch. Sie kommunizieren in
Echtzeit weltweit auf den unterschiedlichsten Kanälen mit Freunden und
Kollegen. Sie sind auf
Blogs und Foren aktiv,
bewerten und empfehlen Marken, Produkte
und Unternehmen. Sie
haben das weltweite
Netz, die neuesten
Nachrichten immer
dabei und sie suchen
online nach einem
neuen Job. Eingefahrene Arbeitsweisen,
Hierarchien und normale „Nine-to-FiveJobs“ sind ihnen ein
Gräuel. Stattdessen plädieren sie für Freiräume
S
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w.news
DEZEMBER 2012
und Flexibilität und sie definieren sich
über Aufgaben, die ihnen Sinn, Freude
und Abwechslung bieten. Die Rede ist
hier von den sogenannten „Digital
Natives“. Aufgewachsen mit Internet
und Smartphones werden Unternehmen
zukünftig mit einer neuen Generation
von Arbeitnehmern konfrontiert. Veränderungen in der Unternehmenskultur
inklusive.
”
Grenzen verschwimmen
Durch die Nutzung von sozialen
Netzwerken, Smartphones und
Tablets verschwimmen zunehmend
die Grenzen zwischen Arbeitsund Privatleben.
Arbeitsabläufe
verändern sich
und die
Transparenz von Inhalten und Prozessen nimmt zu.
Für die “Digital
Natives“ bedeutet
dies – im Gegensatz zu bisherigen Strukturen
und Denkweisen
in zahlreichen Unternehmen – keine Umstellung.
Denn sie sind bereits immer
und überall online. Ein
Leben ohne Smartphone,
Facebook und Twitter: unvorstellbar!
Eingefahrene
Arbeitsweisen,
Hierarchien und
normale „Nine-toFive-Jobs“ sind
uns ein Gräuel.
“
Hohe Erwartungen
Und genau diese jungen
Wilden sind auf einem guten
Weg, die Unternehmenskultur
grundlegend zu verändern.
Mehr und mehr strömen sie
derzeit in die Unternehmen.
Für die Generation
der „Digital Natives“
sind Tablet-PCs
etwas Alltägliches.
Foto: ra2 studio – Fotolia.com
TITEL
Was sie bieten: Motivation und großes
Engagement. Was sie erwarten: hohes
Maß an Freiraum, Flexibilität, Verantwortung, transparente Kommunikation
und Zugang zu den neuen Medien und
Technologien. Das Ziel: ihre Stärken
und Talente sinnvoll einsetzen sowie
persönliche Zufriedenheit im Job.
Herausforderungen
Das stellt die Unternehmen vor
Herausforderungen, denn bei allem,
was die „Digital Natives“ bieten – sie
fordern auch viel. So zeigen aktuelle
Studien, dass die Nutzung sozialer
Netzwerke im Unternehmen für viele
Arbeitssuchende immer ausschlaggebender wird. Die “Digital Natives“ wollen nicht in einem Unternehmen arbeiten, das sich den neuen Medien und
Technologien verschließt. Und gerade
in Zeiten des demografischen Wandels
kann es sich kaum ein Unternehmen
leisten, sich diesem neuen Zeitgeist zu
verweigern.
Keine Zeit verlieren
So hat sich schon heute oftmals das
Blatt gewendet und der potenzielle
Arbeitgeber muss sich bei gut ausgebildeten potenziellen Arbeitnehmern
„bewerben“. Und dies bis hin zu der
möglichen Frage des Kandidaten im
Vorstellungsgespräch: „Wieso sollte ich
mich eigentlich ausgerechnet für Sie
entscheiden?“ Die „Digital Natives“
werden sich entscheiden können, wem
sie ihr Talent und ihr Können zur
Verfügung stellen. Unternehmen sind
daher gut beraten, keine Zeit zu verlieren und ihre Strukturen zu öffnen,
wenn sie für die jungen Wilden interessant sein wollen. Es gilt die Bedürfnisse der „Digital Natives“ zu erkennen
und die Unternehmenskultur entsprechend anzupassen. So wäre es ein
großer Fehler in Zeiten von Web 2.0,
Angestellten die Internetnutzung zu
verbieten. Zudem gilt es die Arbeitsplätze attraktiv zu gestalten – herausfordernde Aufgaben mit Freiheiten und
Verantwortung gehören da genauso
dazu wie flexible Arbeitszeiten. Denn:
Wichtiger als die berufliche Karriere
ist den meisten “Digital Natives“ die
Work-Life-Balance – für sie bedeutet
dies weit mehr als „nur das große Geld“.
Prosit
auf 2013
Wir wünschen allen Anzeigenkunden und Lesern
frohe Festtage und einen
erfolgreichen Start ins Jahr 2013.
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DEZEMBER 2012
w.news
15
TITEL
Kommunikation 2.0
Galten Telefon und Fax bei Unternehmen lange Zeit
als Übertragungsmedien Nummer Eins und ist der
„Flurfunk“ noch immer ein bewährtes Mittel um
Informationen von A nach B zu tragen, haben sich
die Zeiten dennoch geändert. Heutzutage zählt
selbst die Verständigung per Mail zur Normalität.
VON MATHIAS BURKHARDT
nzählige Einträge finden sich
auf der Duden-Homepage
unter dem Stichwort Kommunikation. Und gleich der
erste Eintrag bringt es auf
den Punkt. Unter Kommunikation ist zu
lesen: Verständigung untereinander;
zwischenmenschlicher Verkehr besonders mithilfe von Sprache und Zeichen.
Eines steht fest: Die Art und Weise
der (Unternehmens-)Kommunikation
befindet sich im Wandel. Können
Videokonferenzen, Chats oder Smartphones reale Emotionen, die mitunter
bei Meetings das Salz in der Suppe
sind, ersetzen? Und wie funktioniert
die Verständigung und Unternehmenskommunikation mithilfe moderner
Kommunikationsmittel?
U
Digital ist real
Lars Lehne, Country Director Agency
von Google Deutschland, bringt es bei
seinem Vortrag im Heilbronner Haus
der Wirtschaft (IHK) auf den Punkt.
„Wenn Sie nicht digital sind, werden
Sie zukünftig nicht mehr gefunden
werden“, richtet er einen Appell an die
Unternehmen. Es gehe nicht um die
Frage ob man sich als Unternehmen in
der digitalen Welt bewege, sondern wie.
Kein Wunder – Google verzeichnet
weltweit rund vier Milliarden Suchanfragen pro Tag. Und bis Ende des
Jahrzehnts wird erwartet, dass fünf
Milliarden Menschen weltweit im Internet surfen. Für Deutschland wird 2013
prognostiziert, dass der Anteil an
schnellen internetfähigen Smartphones
auf 90 Prozent aller neu verkauften
Handys steigt. Keine Frage – Unternehmen müssen darauf reagieren und ihre
Kommunikation dem Trend anpassen.
Zwei Beispiele aus der Region Heilbronn-Franken verdeutlichen dies.
Multimedial unterwegs
So kommuniziert die Bausparkasse
Schwäbisch Hall bereits seit Jahren
verstärkt über Videokonferenzen. Neben
Gruppensystemen sind für die Mitarbeiter auch softwarebasierte Videokonferenzsysteme direkt am Arbeitsplatz
verfügbar. Ebenfalls können alle Mitarbeiter per Telefonkonferenz mit bis zu
60 Teilnehmern, egal ob übers Festoder Handynetz, in Verbindung treten.
„Das Thema mit dem proportional
stärksten Wachstum ist jedoch das
Streaming“, sagt Armin Mehl, System
Engeneer für Medien- und Konferenztechnik bei der Bausparkasse
Schwäbisch Hall. Demnach werden
Schulungs-, Produkt- und Wissensvideos auf verschiedenen Plattformen zur
Verfügung gestellt, sodass sämtliche
Mitarbeiter darauf zugreifen können.
„Durch die einfache und intuitive
Bedienbarkeit haben sich die neuen
Techniken bei unseren Mitarbeitern in
den letzten Jahren durchgesetzt“,
erläutert Mehl.
„
Je besser unsere
interne Kommunikation vernetzt ist, desto
kompetenter und schneller können wir auf die
Wünsche und Anregungen
unserer Kunden
reagieren.
“
Melanie Schüle,
Leitung Geschäftsentwicklung
Networking Solutions Bechtle AG
Fliegender Wechsel
In Sachen Arbeitseffizienz werden
ebenfalls neue Maßstäbe gesetzt. „Unified Communication“ (UC) heißt hier
das Stichwort. „Heutzutage ist es problemlos möglich aus einem Telefongespräch mit einer Person nahtlos in
eine Telefonkonferenz, einen Chat oder
eine Videokonferenz zu wechseln“,
erklärt Mehl. Somit werden gleichermaßen Geschwindigkeit und Effizienz
von Besprechungen und Abstimmungen erhöht. Apropos Effizienz: Auch
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.
w news-mediadaten.de
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w.news
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die „Work-Life-Balance“ gestaltet sich
durch solche Kommunikationsformen
ausgeglichener. Mehl: „Unsere Mitarbeiter müssen durch den Einsatz von
Video-, Audio- Webkonferenzen und
Datenplattformen weniger reisen. Dies
wirkt sich in der Folge auch positiv auf
die eigene Lebensqualität aus.“
Jederzeit an jedem Ort
Ähnlich sieht das Melanie Schüle,
Leitung Geschäftsentwicklung Networking Solutions bei der Bechtle AG in
Neckarsulm. „Die Arbeitswelt verändert
sich rasant und nachhaltig, Prozesse
werden dynamischer und vor allem
auch die interne Kommunikation ist
schneller geworden“, berichtet sie und
hebt ebenfalls die Erleichterungen durch
neue Kommunikationsmittel hervor.
Durch den Einsatz von cloudbasierten
Lösungen und Videokommunikation
wird zum einen die Reisetätigkeit reduziert, zum anderen bleibt eine „persönliche“ Form der Kommunikation gewährleistet. „Das funktioniert jederzeit an
jedem Ort der Welt“, erläutert Schüle.
Crossmediale Vernetzung
Um in gleichem Maße wie für die eigenen Mitarbeiter auch für die Kunden
einen Mehrwert zu generieren, setzen
die Neckarsulmer IT-Experten auf die
Vernetzung von klassischen Kommunikationsformen wie Print und Telefon
mit neuen Angeboten wie Apps und
Bechtle-Mitarbeiter besprechen sich mit Hilfe eines Videokonferenzsystemes.
Foto: Bechtle
Video. „Je besser unsere interne Kommunikation vernetzt ist, desto kompetenter und schneller können wir auf die
Wünsche und Anregungen unserer Kunden reagieren“, sagt Melanie Schüle.
werde, sondern wie flexibel und mobil
der einzelne Mitarbeiter arbeiten
könne. Für Schüle ist dabei klar, dass
Smartphones, Tablets oder Ultrabooks
in „jedes zeitgemäße Büro gehören“.
Mitarbeiter mitnehmen
Neben Verbesserungen hinsichtlich
der Arbeitseffizienz haben neue Kommunikationsformen einen zusätzlichen
Effekt: Das Hoheitswissen nimmt ab.
„Der einzelne Mitarbeiter ist stärker
und aktiver in die unternehmensweite
Kommunikation eingebunden“, erklärt
Schüle und spricht im gleichen Atemzug von der Anpassung der Arbeitsplätze an die sich verändernden Strukturen. Demnach sei es nicht mehr entscheidend, wo und wann gearbeitet
Visionen umsetzen
Sowohl Bechtle als auch die Entscheider der Bausparkasse Schwäbisch
Hall sind sich einig: Die Entwicklung ist
noch lange nicht am Ende. So möchte
beispielsweise die Bausparkasse neue
Medien vermehrt auch im Vertriebsbereich einsetzen und die Bechtle AG
sieht einen stetig wachsenden Markt
darin, Partner für Unternehmen und
Institutionen zu sein, die ihre Mitarbeiter auf dem Weg hin zu neuen Kommunikationsformen begleiten wollen.
Nutzen Sie kreative Synergien. Das spart Zeit, Geld und Nerven.
Im Kommunikations-Haus IDEEKOMM ziehen 32 Gestaltungs- und
Marketingspezialisten an einem Strang. Gemeinsam bilden sie ein qualifiziertes und hochmotiviertes Team. Mit ihrem umfangreichen Know-how
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w.news
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NEWSTICKER
Neues aus Berlin und Brüssel
Geschäftsleute können schneller einreisen Berlin. Geschäftsreisende mit
dem Ziel Europa und Deutschland
können aufatmen: Das Auswärtige Amt
hat auf Anregung des DIHK seine
Visumpraxis gelockert. Die Visa-Annahme samt Vorprüfung ist von den Konsulaten zu kommerziellen Dienstleistungsunternehmen ausgelagert worden. So ist
garantiert, dass die Geschäftsvisa zügig
und ohne größere Kosten bearbeitet
werden – unabhängig von der Arbeitsund Urlaubslage in den Konsulaten.
Abschließend entscheidet das Konsulat.
Ansprechpartner: Steffen Behm
[email protected]
Trennbankensystem würde die Realwirtschaft belasten Brüssel. Die Forderung der europäischen Regierungschefs
und des SPD-Kanzlerkandidaten Peer
Steinbrück, ein Trennbankensystem einzuführen, hat der DIHK entschieden
abgelehnt. Die dadurch entstehenden
Kosten müssten die Realwirtschaft und
die Verbraucher schultern. Das Universalbankenprinzip ist eine historisch
gewachsene, etablierte und wichtige
Stütze der sozialen Marktwirtschaft hierzulande. Praktisch ist es zudem schwierig, eine saubere und sinnvolle Trennung
der Geschäfte einer Universalbank vorzunehmen. Unternehmen brauchen
vielmehr Lösungen aus einer Hand, die
sich sowohl am jeweiligen Geschäftsmodell als auch an der Finanzierungsstruktur orientieren.
Ansprechpartner: Sebastian Schuetz
[email protected]
IHK-Organisation startet „Transparenzoffensive“ Berlin. Mit einem neuen
„Transparenzportal“ wollen die 80 IHKs
Politik und Öffentlichkeit jetzt einen
umfassenden Einblick in die Arbeit,
Zusammensetzung und Finanzen ihrer
Organisation geben. Umfang der Ausbildungsverträge und Existenzgründungsberatungen, Einnahmen und Erträge,
Pensionsrückstellungen oder auch Zahl
der Mitarbeiter – noch nie wurden so
viele relevante IHK-Daten zusammengeführt, dokumentiert und jedem via Internet zugänglich gemacht. DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben über
das Ziel des Portals: „Wir wollen konsequenter kommunizieren und damit auch
manche verquere Debatte versachlichen.
Und wir wollen zeigen, dass die Alternative zur gesetzlichen Mitgliedschaft nicht
Freiwilligkeit ist, sondern am Ende mehr
Staat und höhere Kosten.“
Ansprechpartnerin: Ute Bruessel
[email protected]
Driftmann fordert von CDU-Spitze
mehr Wirtschaftsfreundlichkeit Berlin.
Bei einem Treffen mit dem CDU-Präsidium im Berliner Konrad-Adenauer-Haus
hat DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann die CDU-Chefin, Bundeskanzlerin
Angela Merkel, daran erinnert, dass
Strompreise bezahlbar und die Energie-
versorgung sicher bleiben müssen. Auch
den Bürokratieaufwand der Unternehmen gelte es zu reduzieren, z. B. durch
Pauschalierungen im Steuerrecht. Das
duale Ausbildungssystem sollte auch
für leistungsstärkere Jugendliche noch
attraktiver werden, z. B. durch den
Ausbau dualer Studiengänge. Sorge
bereiten DIHK-Präsident Driftmann
die Rentenpläne der Bundesregierung:
„Hier werden ohne solide Gegenfinanzierung neue, teure Leistungen versprochen“, warnte er und forderte mehr
private und betriebliche Vorsorge.
Ansprechpartnerin: Ute Bruessel
[email protected]
Anerkennungsgesetz gut gestartet Ein
halbes Jahr nach Inkrafttreten des
Gesetzes zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse haben Bundesbildungsministerin Annette Schavan und
DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann eine positive Bilanz gezogen.
„Das Interesse an den neuen Verfahren
ist groß“, so Driftmann. Allein für die
IHK-Berufe wurden in den ersten sechs
Monaten rund 1500 Anträge gestellt
und bereits rund 270 Anerkennungsbescheide erteilt. „Fast zwei Drittel der
bisher abgeschlossenen Bewertungen
führten zu einer vollen Gleichwertigkeit.
Das zeigt, dass die neuen Anerkennungsverfahren funktionieren“, erklärte
Driftmann. Die zum Start des Anerkennungsgesetzes neu geschaffene zentrale
Stelle IHK FOSA (Foreign Skills Approval) prüft, inwieweit ausländische
Qualifikationen als gleichwertig mit
entsprechenden deutschen Qualifikationen eingestuft werden können. Seit
der Freischaltung des Online-Angebots
am 1. April hatte das Anerkennungsportal über 180.000 Besucher und
rund 1,5 Millionen Seitenaufrufe.
Ansprechpartner: Knut Diekmann
[email protected]
Schwächere integrieren – Leistungsstarke gewinnen Die Übergänge
Schwächerer in Ausbildung zu verbessern, ist das Ziel der Partner des
Ausbildungspaktes. Auf ihrer Sitzung im
November waren sie sich aber auch
einig, dass zugleich mehr Leistungsstarke für einen betrieblichen Karriereweg gewonnen werden müssen. Die
Kampagne der Bundesregierung www.
praktisch-unschlagbar.de leiste hierfür
einen guten Beitrag. Die Paktpartner
zogen auch eine positive Bilanz des
Ausbildungsjahres. Die Betriebe hätten
bis Ende September 2,1 Prozent mehr
Ausbildungsplätze (478.593) bei den
Arbeitsagenturen gemeldet als im
letzten Jahr. DIHK-Präsident Driftmann
erläuterte den Rückgang an neuen IHKVerträgen (-1,7 Prozent) mit wachsenden Schwierigkeiten der Betriebe, geeignete Bewerber zu finden.
Ansprechpartner: Markus Kiss
[email protected]
IHK-Veranstaltungen (Auszug) Dez.–Jan. 2012/2013
Datum
Veranstaltung
Ort
Preis
17.12.2012
18.12.2012
20.12.2012
10.01.2013
17.01.2013
21.–25.01.2013
22.01.2013
24.01.2013
28.01.2013
Das Netz der Netze
Sprechtag mit L-Bank und Bürgschaftsbank/MBG in Heilbronn
RKW-Sprechtag
IHK-PROFIT-Denkanstöße „Wovon leben wir morgen?“
Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe nach § 34a GewO
Unterrichtung im Bewachungsgewerbe nach § 34a GewO
Sprechtag mit L-Bank und Bürgschaftsbank/MBG
RKW-Sprechtag
Unterrichtung nach dem Gaststättengesetz
Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK)
Handwerkskammer Heilbronn-Franken
Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK)
Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK)
Heilbronn
Heilbronn
Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK)
Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK)
Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK)
kostenfrei
kostenfrei
kostenfrei
kostenfrei
150,00 €
425,00 €
kostenfrei
kostenfrei
100,00 €
Weitere Infos zu den Veranstaltungen unter www.heilbronn.ihk.de/termine
18
w.news
DEZEMBER 2012
Positives berichten - Pressemitteilungen aus dem Süden
Zielgruppengerechte Verbreitung Ihrer Pressemeldungen
Regionale Eingrenzung auf das Einzugsgebiet
Online-Veröffentlichung auf geprüften Websites
Zusätzliche Verbreitungskanäle
Erscheinen zum gewünschten Zeitpunkt
Digitale Pressemappe
Kostenloser Inhalt für Ihre Website
www.positivpresse.de
GELD + MÄRKTE
Die Schweiz – pünktlich, präz
Schweizer Käse, Schweizer
Taschenmesser, Schweizer
Uhren – die Exportschlager
des Alpenstaats kennt jeder.
Doch welche Werte sind
Schweizern wichtig? Und wie
kann man dort erfolgreich
Geschäfte machen?
VON DR. FRITZ AUDEBERT
ies lernen Geschäftspartner nur, wenn sie
sich mit der Kultur intensiver auseinandersetzen
und die wichtigsten Regeln in
der Kommunikation beachten.
In der Schweiz nehmen Begriffe wie „Gemeinschaft“ und
„Konsens“ einen wichtigen
Stellenwert ein. Grundlage für
das Verständnis des schweizerischen Kollektivismus ist das
Vorhandensein einer sogenannten „Ingroup“ (wie zum
Beispiel ein Verein) beziehungsweise einer „Outgroup“.
Eine Möglichkeit, Anschluss in
der Schweiz zu finden, ist
es daher, einem Verein
beizutreten und regelmäßig an Vereinstreffen teilzunehmen.
D
Foto: vencav – Fotolia.com
In kollektivistischen Kulturen
hat die Gruppenharmonie generell einen höheren Wert als
der eigene Standpunkt. Man
hält sich mit der eigenen Meinung zugunsten der Gruppenmeinung zurück.
Höflichkeit und Freundlichkeit
als Schlüssel für Beziehungen
Das Kennenlernen des Gegenübers sowie der Aufbau
einer persönlichen Beziehung,
basierend auf Vertrauen,
nimmt in der Schweiz einige
Zeit ein. In der Anrede gibt es
in der Schweiz Standardsituationen, in denen das „Du“
automatisch erfolgt, nämlich
wenn man in der gleichen
„Ingroup“ ist. Das ist an vielen Arbeitsstellen und in
praktisch allen Schweizer Verbänden und
Vereinen der Fall.
Regelkonformität und Zuverlässigkeit – typische Schweizer
Tugenden
Zu den grundlegenden
schweizerischen Werten gehören Regelkonformität und
Zuverlässigkeit. Unsicherheit
kann teilweise auch als Bedrohung wahrgenommen werden
und widerstrebt dem Bedürfnis nach Klarheit und Struktur. Die hohe Unsicherheitsvermeidung drückt sich auch
in der Entscheidungsfindung
aus. Zur Entscheidungsfindung sind Informationen und
Beleuchtungen des
Tatbestands aus
vielen Perspektiven nötig.
Man vertraut Experten,
setzt
auf
GELD + MÄRKTE
ise, persönlich
Fachwissen und trifft dann
rational eine Entscheidung,
wobei Kompromisse zur Aufrechterhaltung eines Konsens
durchaus möglich sind. Ein
anderer Ausdruck der Unsicherheitsvermeidung ist die
schweizerische Wertschätzung
von Qualität, egal ob beim
täglichen Lebensmitteleinkauf
oder bei der Anschaffung von
Investitionsgütern.
Weltmeister der Zeit und
Pünktlichkeit
Pünktlichkeit ist ein ebenso
wichtiger Wert wie Qualität.
Man sollte zu einem Geschäftstermin also auf keinen
Fall zu spät kommen und auch
im Privatleben kann man auf
die Pünktlichkeit des Schweizer Gastes zählen. Im Geschäftsleben sowie im Privaten bringt ein Schweizer die
Dinge zu Ende, bevor er etwas
Neues beginnt. Diese Präferenz findet auch Ausdruck im
Kommunikationsverhalten.
Oftmals
kommt
man
schneller an sein Ziel, wenn
man einem Schweizer eine
E-Mail schreibt und
ihm damit die
Gelegenheit
gibt,
Der Autor
Dr. Fritz Audebert ist Gründer
und Vorstandsvorsitzender der
ICUnet.AG.
Die ICUnet.AG ist Service-, Innovations- und Qualitätsführer für
interkulturelle Beratung, Qualifizierung und Assignment Management mit Büros in Berlin,
Bremen, Frankfurt, Fürth, Hamburg, Köln, Leipzig, Passau,
Shanghai, Stuttgart und Wien.
Das interdisziplinäre Expertenteam mit Kompetenz für mehr
als 75 Länder und 25 Sprachen
bereitet jährlich mehrere tausend Fach- und Führungskräfte
auf die internationale geschäftliche Zusammenarbeit vor.
www.icunet.ag
dann zu antworten, wann es
in seine Zeitplanung passt, als
durch einen spontanen Telefon-Überfall.
Bescheidenheit auch bei Titeln
und der Hierarchie
Die Schweiz zeigt ein eher
geringes Hierarchiedenken. Der
Respekt findet in der Schweiz
auf anderer Weise ihren Ausdruck. Beispielsweise gehört es
zum guten Ton, Titel nicht zu
erwähnen. Ganz im Sinne der
Bescheidenheit findet man auf
schweizerischen Visitenkarten
nur selten Doktor- oder Professorentitel.
.de
Onlineportal für die Wirtschaft
E-Team Fahrer GmbH
Jahnstraße 26
74252 Massenbachhausen
Telefon (0 71 38) 8 11 99 -10
Telefax (0 71 38) 8 11 99 - 29
E-Mail [email protected]
www.fahrer.net
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w.news
21
GELD + MÄRKTE
Organisation der
Zollabwicklung
Mit einer Exportquote von
53,9 Prozent verdient die Wirtschaft der Region HeilbronnFranken bereits heute mehr als
jeden zweiten Euro im Ausland.
Doch wie soll man das betriebliche Zollwesen bei zunehmender
Komplexität des Auslandsgeschäftes optimal gestalten?
VON JOHANNES LAUN
ie Organisation der Zollabwicklung schlägt spätestens dann bei der Geschäftsführung auf, wenn bei
Zollprüfungen aufgedeckte
Organisations- und Arbeitsfehler zu beachtlichen Bußgeldern geführt haben. Dabei
kann gerade eine gut organisierte Zollabteilung durchaus
zu nennenswerten Kostenein-
D
22
w.news
DEZEMBER 2012
sparungen führen, ohne selbst
Kosten auszulösen.
Zollvorteile durch
Freihandelsabkommen
In den vergangenen Jahren
hat die Europäische Gemeinschaft mit zahlreichen Ländern
Freihandelsabkommen abgeschlossen. Beim Export von
Neufahrzeugen nach Mexiko
beispielsweise, fällt gewöhnlich ein Zollsatz in Höhe von
20 Prozent an. Mit geeigneten
Nachweisen können die Neufahrzeuge hingegen in Mexiko zollfrei eingeführt werden.
Um in den Genuss von Zollvorteilen zu kommen, ist die
Zusammenarbeit verschiedener Abteilungen im Unternehmen eine zwingende Voraussetzung. Denn in den innerbe-
trieblichen Zollorganisationen exportorientierter Unternehmen laufen viele Fäden
der internationalen Lieferkette zusammen. Entsprechend
bedarf es der Einbindung aller
Abteilungen: vom Einkauf für
den Nachweis des Warenursprungs der Vormaterialien,
über die Rechtsabteilung im
Hinblick auf internationale
Vertrags- und Lieferbedingungen, dem Vertrieb, welcher
Freihandelsabkommen bei der
Angebotserstellung berücksichtigt, bis hin zu den Dokumenten beim Versand der
Waren.
Großer Aufwand für kleinere
Unternehmen
Das Anfordern, Prüfen, Ausstellen und Dokumentieren von
Nachweisen für die
Nutzung von
Freihandelsabkommen ist kein einfaches
Vorhaben und stellt gerade
für kleine Unternehmen nicht
selten eine Herausforderung
dar. So werden Mitarbeiter oft
zusätzlich mit der Aufgabe betraut, „nebenbei“ umfangreiche
GELD + MÄRKTE
Die richtige Organisation des
betrieblichen Zollwesens sorgt
im Unternehmen für eine ordnungsgemäße Abwicklung der
grenzüberschreitenden Warenverkehre, mehr Rechtssicherheit
und Kosteneinsparungen.
Foto: Alterfalter – Fotolia.com
Outsourcing als Lösung?
Zwar können bestimmte
Prozesse wie beispielsweise
die Erstellung von Zollanmeldungen an externe Dienstleister ausgelagert werden, doch
Speditionen oder Zollagenturen benötigen nach wie vor
die oben genannten Informationen aus den verschiedenen
Abteilungen im Unternehmen.
Außerdem ist zu beachten,
dass die Verantwortung für
Zollangelegenheiten nie vollständig auf den Dienstleister
abgewälzt werden kann, denn
für die korrekte Zollabwicklung haftet der Ex- oder Importeur. So können Verstöße
gegen Zollvorschriften mit
Bußgeldern bis zu 500.000
Euro geahndet werden,
weshalb immer zumindest eine Schlüssigkeitsprüfung von Seiten des Unternehmens vorgenommen
werden sollte.
lia
oto
s-F
a
l
k
i
ut N
Foto: Helm
m
.co
Zollformalitäten zu erledigen. Gerade in diesen Fällen
ist zu klären, ob mögliche
Zollvorteile den Zeitaufwand
für die benötigten Nachweise
tatsächlich rechtfertigen. Die
Kosten sind gegenzurechnen.
Exportkontrolle –
mit einem Bein im
Gefängnis?
Ebenfalls strafbewehrt ist ein anderer
Bereich in der Exportabwicklung: die Prüfung von Ausfuhren
im Hinblick auf genehmigungspflichtige Güter,
Länder und Kunden. Die
Exportkontrolle betrifft nicht
nur Lieferungen von militärischen Gütern in Embargo-Länder. Auch vermeintlich harmlose Geschäfte wie der Export
von Pumpen oder Dichtungen
mit bestimmten technischen
Eigenschaften bedürfen der
Genehmigung durch das Bundesamt für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Empfindlich dürfte die
Unternehmen bei verbotenen
Lieferungen oftmals auch die
damit einhergehende Wahrnehmung in der Öffentlichkeit, also Imageschäden, treffen oder etwa die Aussetzung
und gegebenenfalls der Entzug von bewilligten Verfahrenserleichterungen bei der
Zollabwicklung. Die betriebsinterne Exportkontrolle hat
ein Mitglied der Geschäftsleitung zu verantworten. Der
sogenannte Ausfuhrverantwortliche führt die inhaltliche
Prüfung allerdings in der
Regel nicht selbst durch,
sondern bestellt hierfür einen
sachkundigen Mitarbeiter (Exportkontrollbeauftragter).
Und auch beim Import von
Waren sollte genau hingeschaut werden: Wird ein
Produkt der unzutreffenden
Nummer im Zolltarif zugeordnet, so können Zollabgaben später bei Zollprüfungen nacherhoben werden und
das Einfuhrgeschäft etwa bei
unberücksichtigten Antidumping-Maßnahmen vollständig
unrentabel machen.
Risikominimierung mittels
Software
Der Einsatz von Softwarelösungen im Zollbereich kann
Arbeitsfehler reduzieren, denn
er standardisiert und dokumentiert die Prozesse. Insbesondere der zuletzt genannte
Aspekt, die Dokumentation der
Prüfvorgänge, wird in Unternehmen oft vernachlässigt und
ist unabdingbar im Hinblick
auf Außenwirtschaftsprüfungen der Zollbehörden.
Koordination der innerbetrieblichen Zoll-Organisation
In kleinen und mittleren
Unternehmen werden Zollformalitäten oft von den nachgelagerten Organisationseinheiten, etwa der Vertriebs- oder
Versandabteilung, übernommen. So sind die Zuständigkeiten im Unternehmen in mancher Hinsicht klar abgegrenzt.
Zugleich sollten die zollrelevanten Abläufe im Unternehmen jedoch auch effizient koordiniert werden. Diese Hürde
kann durch die Stabsstellen
„Zoll“ und „Exportkontrolle“
genommen werden. Nicht zuletzt könnten derartige Organisationsstrukturen auch der
Vermeidung des Vorwurfs einer
Aufsichtspflichtverletzung der
Unternehmensleitung dienen.
Große strategische Bedeutung
Der Leiter der Stabsstelle ist
die zentrale Person für Zollfragen im Unternehmen und
tritt ebenfalls gegenüber den
Zollbehörden als Ansprechpartner auf. Er koordiniert die
Abläufe, erstellt Handbücher
sowie Arbeits- und Organisationsanweisungen und schult
Mitarbeiter. Für seine Tätigkeit sollte der Zollbeauftragte
mit ausreichenden Weisungsund Handlungskompetenzen
ausgestattet sein.
Die Rahmenbedingungen
der Auslandsmärkte und inländische Anforderungen ändern sich rasch. Daher kommt
dem Zollbeauftragten auch
bei strategischen Überlegungen oder Zertifizierungen im
Zusammenhang mit der Sicherheit der Lieferkette (etwa dem
AEO) eine entscheidende Bedeutung zu.
IHK-Service
Außenwirtschaft
Das Außenwirtschaftsteam der
IHK Heilbronn-Franken unterstützt exportorientierte Unternehmen durch aktuelle Fachveranstaltungen und umfangreiche
Informationen zum internationalen Warenverkehr auf der IHKHomepage (Dachmarke „International“). Außerdem berät die
Kammer ihre Mitgliedsunternehmen hinsichtlich einer Vielzahl
an Fragestellungen wie etwa aus
aktuellem Anlass zu der Ausstellung von Langzeitlieferantenerklärungen für das kommende
Jahr.
[email protected]
DEZEMBER 2012
w.news
23
Foto: Mareen Friedrich – Fotolia.com
dossier
Erfolgsmodell
„Heilbronner Weg“
HEILBRONNER WEG
Von der Gründung
bis zur Nachfolge
Die IHK HeilbronnFranken hat mit
dem „Heilbronner
Weg“ ein Erfolgsmodell auf den Weg
gebracht, das mittlerweile bundesweit
Nachahmer findet.
VON MATHIAS BURKHARDT
.news sprach mit dem
stellvertretenden IHKHauptgeschäftsführer Dr.
Helmut Kessler über den
„Heilbronner Weg“.
W
Wie sehen die zentralen Inhalte des
„Heilbronner Weges“ aus?
Zentrale Bausteine des „Heilbronner
Weges“ sind beispielsweise die Gründungswerkstatt Heilbronn-Franken, die
Foto: Burkhardt
Finanzierungssprechtage mit den Förderinstituten, der „Runde Tisch“, die Turn
Around Beratung und das Moderatorenkonzept. Mit der Gründungswerkstatt
bieten wir ein Internetportal an, das
praxisgerechte Hilfestellung bei der
Erarbeitung eines Businessplans leistet.
Im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Finanzierungssprechtage mit L-Bank
und Bürgschaftsbank erhalten Gründer
und Unternehmer in Einzelgesprächen
orts-, problem- und zeitnah fundierte
Informationen zu Fördermöglichkeiten.
Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten erhalten Hilfestellung mit dem
„Runden Tisch“, der die Erarbeitung
eines tragfähigen Konzepts zum Ziel
hat. Im Anschluss daran kann das
Unternehmen eine Turn Around Beratung zur nachhaltigen Stabilisierung
erhalten. Schließlich bieten wir mit dem
Moderatorenkonzept Unterstützung und
Betreuung in allen Phasen und zu allen
Fragen der Betriebsübergabe.
Welches Ziel verfolgt die IHK HeilbronnFranken mit dem „Heilbronner Weg“
und wo sehen Sie den Mehrwert für die
Unternehmen?
Die IHK Heilbronn-Franken will mit
dem „Heilbronner Weg“ Existenzgründern und Unternehmern der Region
▼
Herr Dr. Kessler, was ist unter dem „Heilbronner Weg“ der IHK Heilbronn-Franken
zu verstehen?
Dr. Kessler: Der „Heilbronner Weg“ versteht sich als ganzheitlicher Ansatz, der
innovative Beratungs- und Betreuungsmaßnahmen für alle Phasen der Unternehmensentwicklung vorsieht und zum
Einsatz bringt. Ziel ist es, Unternehmen
von der Existenzgründung über die
Unternehmenssicherung bis hin zur
Unternehmensnachfolge umfassend und
kompetent zu beraten und zu betreuen.
DEZEMBER 2012
w.news
25
dossier
HEILBRONNER WEG
zur Bewältigung von in verschiedenen
Phasen im Lebenszyklus des Unternehmens auftretenden Problemen spezifische Hilfen bieten. So erhöht beispielsweise die sorgfältige Vorbereitung
einer Existenzgründung ganz wesentlich deren Bestandsfestigkeit. Mit den
Finanzierungssprechtagen erleichtern
wir den Zugang zu Finanzierungsmitteln, der „Runde Tisch“ hilft bei der
Überwindung von Unternehmenskrisen
und das Moderatorenkonzept trägt
dazu bei, unternehmerisches Lebenswerk zu erhalten und in neue Hände zu
geben. Letztlich wird mit den verschiedenen Maßnahmen eine Vielzahl von
Arbeitsplätzen in der hiesigen Region
gefestigt oder neu geschaffen und die
wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der
Region nachhaltig gesichert.
In welchem Umfang und mit welchem
Erfolg wurden Instrumente des „Heilbronner Weges“ bis heute eingesetzt?
Der „Heilbronner Weg“ ist ein Erfolgs-
DUB
modell. Dies zeigen die beachtliche
Nachfrage nach den einzelnen Serviceleistungen und die damit erzielten
Ergebnisse. So wurden beispielsweise
mit Hilfe des „Runden Tisches“ in der
Region Heilbronn-Franken bis Ende
September 2012 bereits 264 Unternehmen mit über 2.600 Arbeitsplätzen
und einem Umsatzvolumen von rund
246 Millionen Euro pro Jahr gerettet.
Ein weiteres Beispiel: Der Nachfolgemoderator wurde in der Region seit
Projektstart im Oktober 2003 von rund
790 Unternehmen bemüht. Bei 293 Unternehmen ist die Übergabe mittlerweile abgeschlossen. Dahinter verbergen sich rund 5.000 Arbeitsplätze und
ein Jahresumsatzvolumen von knapp
800 Millionen Euro.
und Existenzgründern gerne weiter. Die
Kontaktaufnahme kann mittels Telefon
oder E-Mail erfolgen. Die Chancen
ergreifen müssen die Unternehmen und
Existenzgründer aber selbst. Damit wir
wirkungsvolle Hilfe leisten können, ist
es vor allem notwendig, dass sich die
Unternehmen rechtzeitig mit uns in
Verbindung setzen und die Beratungsangebote in Anspruch nehmen. Also
beispielsweise dann, wenn erste Anzeichen für wirtschaftliche Schwierigkeiten im Unternehmen erkennbar sind.
Auch die Nachfolgeregelung sollte nicht
auf die lange Bank geschoben werden.
Wie können sich „betroffene Unternehmen“ an die IHK wenden?
Die Mitarbeiter der IHK im Geschäftsbereich Existenzgründung und Unternehmensförderung helfen Unternehmen
Dr. Helmut Kessler
Stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer/
Leiter Existenzgründung und Unternehmensförderung
Telefon 07131 9677-110
E-Mail [email protected]
Kontakt
DEUTSCHE
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26
w.news
DEZEMBER 2012
HEILBRONNER WEG
Eine runde Sache
Fachkundige Soforthilfe, absolute Vertraulichkeit und
keine Honorarkosten für die betroffenen Unternehmen: Der „Runde Tisch“ der IHK Heilbronn-Franken
ist schon seit 14 Jahren ein fester Bestandteil des
„Heilbronner Weges“.
rotz guter Marktchancen und
solider Finanzpläne geraten
kleine und mittlere Unternehmen aller Branchen immer
wieder in wirtschaftliche
Schwierigkeiten. Auch externe Faktoren wie ein überraschend eintretender
Nachfragerückgang sowie schleppende Zahlungseingänge oder lange ausstehende Forderungen können dazu
führen, dass Unternehmen in Schieflage geraten. Hier setzt der „Runde
Tisch“, den die IHK Heilbronn-Franken
gemeinsam mit der Handwerkskammer
Heilbronn-Franken und der KfW 1998
gegründet hat, an.
T
Vorreiter in Baden-Württemberg
Kleine und mittlere Unternehmen,
die sich in einer aktuellen oder drohenden wirtschaftlich schwierigen Lage
befinden, können bei der IHK einen
Antrag auf eine Beratung durch den
„Runden Tisch“ stellen. Dazu müssen
alle Unterlagen, die zur Beurteilung der
Unternehmenslage notwendig sind, beim
zuständigen IHK-Referenten für Wirtschaftsförderung, Thomas Leykauf, eingereicht werden. Daraufhin findet die
persönliche Kontaktaufnahme der IHK
mit dem Betrieb statt. Sofern die Ausgangslage des Betriebes noch Erfolg
versprechend ist, wird die Ist-Situation
von einem Berater – welchen das Unternehmen aus der KfW-Beraterbörse
(www.kfw-beraterboerse.de) selbst ausgesucht hat – aufgenommen und etwaige
Schwachstellen analysiert. Auf Grundlage der Analyse wird dann entschieden,
”
Der „Runde Tisch“
hat das Ziel, ein
tragfähiges Konzept,
welches zur Stabilisierung des Unternehmens beiträgt,
zu entwickeln.
“
ob ein „Runder Tisch“ einberufen wird.
Das für Baden-Württemberg beispielgebende Beratungskonzept steht zudem für
absolute Vertraulichkeit und Diskretion.
Tragfähiges Konzept
Der „Runde Tisch“ hat das Ziel ein
tragfähiges Konzept, welches zur Stabilisierung des Unternehmens beiträgt,
zu entwickeln. Das Konzept beinhaltet
ein Maßnahmenpaket um die festgestellten betrieblichen Schwachstellen
auszumerzen. Die KfW übernimmt das
Honorar des Beraters, so sind lediglich
die Fahrtkosten von den Unternehmen
selbst zu erbringen. Die Berater werden
für maximal zehn Tagewerke à acht
Stunden gefördert.
Krisennachsorge durch
Turn Around Beratung
Im Anschluss an einen „Runden Tisch“
findet oftmals eine Turn Around Beratung statt. Dieses mehrmonatige Coaching durch externe Unternehmensberater sorgt dafür, dass die erfolgreich
abgewendete Krisensituation auch eine
nachhaltige Festigung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zur Folge hat.
Das „Unternehmens-Reha-Programm“
kann auch außerhalb des „RundenTisch-Verfahrens“ beantragt werden.
Voraussetzung dafür ist jedoch die
Vorlage einer aktuellen Schwachstellenanalyse mit Maßnahmenplan und positiver Fortführungsprognose durch einen
fachlich kompetenten Berater. Durch
Fördermittel aus dem Europäischen
Sozialfonds werden maximal 4.000 Euro
für zehn Tagwerke bezuschusst. (red)
Kontakt
Thomas Leykauf
IHK-Referent für Wirtschaftsförderung
Telefon 07131 9677-174
E-Mail [email protected]
www.heilbronn.ihk.de/krisenmanagement
www.kfw.de/rt
DEZEMBER 2012
w.news
27
dossier
HEILBRONNER WEG
Unverschuldet
Einen eindrucksvollen, nachdrücklichen und auch hoffnungsvollen Einblick kann hier Uli Eimüllner geben.
Seine Geschichte ist stellvertretend für
viele andere: Eimüllner wurde durch
einen Autounfall im Urlaub als Beifahrer komplett aus seinem bis dahin
„normalen“ Leben gerissen. Koma,
Überleben fraglich, dann tritt „Besserung“ ein, doch „regeln“ kann er kaum
etwas. Für den ehemaligen Profi-Sportler, Familienvater und erfolgreicher
Unternehmer verändert sich das Leben
von jetzt auf nachher – und mit ihm
das seiner Familie.
Uli Eimüllner (von links),
IHK-Nachfolgeberater Jürgen
Becker, Moderator Manfred Stockburger
(Heilbronner Stimme), Maria Wirtz (TMS Unternehmensberatung Köln) und Rolf Schiller (stellv. Vorstandsmitglied der
Kreissparkasse Heilbronn) bei der Diskussion zur Unternehmensnachfolge im Rahmen der 1. Heilbronner Erbrechtstage. Foto: Marquart
Auch der Notfall
will geplant sein
Jedes Jahr stehen über 1.100 Unternehmen mit rund 14.000 Arbeitsplätzen in
der Region Heilbronn-Franken zur Übergabe an. Die wenigsten Unternehmer
sind allerdings darauf vorbereitet.
VON MATTHIAS MARQUART
äglich sind wir mit „Schreckensmeldungen“ konfrontiert:
Der Verkehrsunfall, die Gasexplosion, krankheitsbedingte
Todesfälle oder „Komplettausfälle“ aufgrund von Herzinfarkten,
Schlaganfällen oder vielem mehr.
Doch eines bleibt bei aller mehr oder
weniger großen Betroffenheit: Es trifft
T
28
w.news
DEZEMBER 2012
„immer nur die anderen“. Selbst hat
man sich kaum mit dem unangenehmen Thema auseinandergesetzt.
Doch was passiert, wenn man plötzlich
selbst Teil eines solchen Szenarios
wird? Was passiert mit Familie und
Firma, einer Existenz mit der unter
Umständen viele Existenzen verbunden
sind?
Vorsorgen
Doch damit nicht genug: An Eimüllner hing die Existenz seines Unternehmens. Nun war da nicht nur die Sorge
der Frau, Kinder und Verwandten, nein,
es ging für alle auch darum die Firma
zu erhalten und so die Existenz zu
Wichtige Fragen, die sich
Unternehmer stellen sollten:
æ Wurden Handlungsvollmachten (beispielsweise General- und Vorsorgevollmacht,
Patientenverfügung) erteilt?
æ Sind in den Bereichen Güterrecht, Erbrecht
und Gesellschaftsrecht die entsprechenden Regelungen getroffen worden?
æ Ist auch im Notfall ein schneller Zugriff
auf die geordneten Dokumente und Passwörter möglich (zum Beispiel Bankvollmacht, Schlüssel- und Versicherungsverzeichnis)?
æ Bei minderjährigen Kindern sind zudem
Sorgerechtsverfügungen zu beachten.
Wenn zum Beispiel beide Eltern bei
einem Unfall tödlich verunglücken, dann
sind nicht automatisch die Paten als
Ersatzeltern eingesetzt. Um hier eine
gewisse Vorsorge zu treffen, ist es ratsam
eine Sorgerechtsverfügung schriftlich zu
fixieren.
Kontakt
Jürgen Becker
IHK-Berater Unternehmensnachfolge
Telefon 07131 9677-316
E-Mail [email protected]
HEILBRONNER WEG
sichern. Doch einen „Notfallplan“ gab
es nicht. Eimüllner: „Ich war fast ein
Jahr ‚weg‘ und meine Frau musste alles
managen – für sie war das alles andere
als einfach.“ Eimüllner, heute an den
Rollstuhl gefesselt, hat sein Leben neu
geregelt. Der Kopf des weltweit anerkannten ATP-Challenge Turniers Heilbronn Open redet offen darüber, heute
„alles anders zu machen“. Uli Eimüllner: „Hätten damals Vollmachten, ein
‚Notfallplan‘ oder dergleichen existiert
– meiner Familie wäre viel erspart geblieben. Ich kann nur jedem raten
rechtzeitig dafür zu sorgen.“
Das Thema Nachfolge ist „vielfältig“
Und IHK-Nachfolgeberater Jürgen
Becker bestätigt: „Als Nachfolgemoderator bin ich hauptsächlich damit
beschäftigt, vielen mittelständischen
Unternehmen, bei denen der Generationswechsel ein aktuelles Thema ist,
mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.“
So stehen allein in Baden-Württemberg
jährlich rund 11.000 Unternehmen mit
ca. 140.000 Mitarbeitern zur Übergabe
an. Davon entfallen circa zehn Prozent
auf die Region Heilbronn-Franken.
Doch die Notfallplanung wird dabei
meist nicht beachtet. Becker: „Dabei
sollten sich Unternehmer, egal welcher
Altersgruppe, einige wichtige Fragen
stellen (siehe Kasten, Seite 28).“
„Die Praxis zeigt, dass die Notwendigkeit die Nachfolge zu regeln im
Unternehmen häufig zu spät erkannt
oder eine Regelung zumindest immer
wieder aufgeschoben wird. Hinzu
kommt, dass die Regelung der Nachfolge bis zu fünf Jahre in Anspruch
nehmen kann“, fügt Jürgen Becker
hinzu. Und Notfallpläne sind bei den
meisten Unternehmen leider immer
noch eine Seltenheit obwohl dadurch
oftmals in schwierigen Situationen
allen Angehörigen geholfen und noch
mehr Unheil vermieden werden kann.
Moderatorenkonzept
Zur Sicherung der Unternehmensnachfolge
hat die IHK Heilbronn-Franken das sogenannte Moderatorenkonzept entwickelt, das in das
vom Land Baden-Württemberg aufgelegte
12-Punkte-Programm zur Sicherung der Unternehmensnachfolge aufgenommen worden
ist. Unterstützt wird das Konzept durch das
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft
Baden-Württemberg aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Ziel ist es, dem Übergeber
frühestmöglich die Unterstützung durch einen
fachlich qualifizierten Ansprechpartner und
Moderator anzubieten, der in allen Phasen der
Betriebsübergabe zur Verfügung steht. Auch
die sogenannte „Notfallplanung“ ist Teil dieses Konzepts. Vertraulichkeit und Diskretion
sind hierbei eine Selbstverständlichkeit.
Die Reichweiten im Mittelstand (in Prozent)
43,4
IHK-Zeitschriften
20,6
Der Spiegel
17,0
Stern
16,1
Focus
9,6
Creditreform Magazin
8,1
Welt am Sonntag
Die Zeit
7,2
Manager Magazin
6,7
Impulse
5,0
Markt- und Mittelstand
Treffen Sie Ihre B2B-Zielgruppe:
Reichweitensieg
der IHK-Zeitschriften
2,4
Die Reichweitenstudie Entscheider im Mittelstand 2012
beweist: Mit den IHK-Zeitschriften erreichen Sie mit Abstand
die meisten mittelständischen Firmenlenker in Deutschland.
Das sind 1,47 Millionen Leser pro Ausgabe.
Weitere Informationen:
www.ihkzeitschriften.de www.entscheider-mittelstand.de
dossier
HEILBRONNER WEG
Passgenaue Förderung für
Die Finanzierung von Investitionen
ist eine immer wieder auftretende
Herausforderung für Unternehmen
und Existenzgründer.
Die L-Bank (hier das Stuttgarter Gebäude)
bietet vielfältige Fördermöglichkeiten.
Foto: L-Bank
VON MARTIN NEUBERGER
egen Informationsdefiziten oder Wissenslücken
wird jedoch häufig auf
den Einsatz von öffentlichen Fördermitteln verzichtet. Hier bietet die IHK schnellen
und kompetenten Service.
Typische Finanzierungsanlässe sind
Erweiterungsinvestitionen, die Anschaffung von Betriebs- und Geschäftsausstattungen, Maschinen und Anlagen
sowie die Aufstockung von Lagerbeständen. Des Weiteren gibt es für
Forschungs- und Entwicklungsvorhaben oder für Investitionen im Energieund Umweltsektor spezielle Förderprogramme. Die öffentlichen Förderbanken helfen bei einer optimalen und
betriebsgerechten Finanzierung. Vorteile der Förderkredite sind günstige
Zinsen, die lange Zinsbindungsdauer
und tilgungsfreie Jahre.
W
Vielfältige Möglichkeiten
Die L-Bank, Förderbank des Landes
Baden-Württemberg, bietet für kleine
und mittlere Unternehmen vielfältige
Fördermöglichkeiten: So unterstützen
die „Gründungsfinanzierung“ und die
„Startfinanzierung 80“ bei der Unternehmensgründung oder Betriebsübernahme sowie bei der Existenzfestigung.
Für etablierte Unternehmen hingegen
gibt es mit der „Wachstumsfinanzierung“ zinsgünstige Mittel für Erweiterungsinvestitionen, Maschinen und
Fahrzeuge.
Der „Liquiditätskredit“ wiederum
unterstützt den Mittelstand bei der
Betriebsmittelfinanzierung. Ebenso ge-
30
w.news
DEZEMBER 2012
fördert werden Unternehmen mit einem
wachstumsbedingten Liquiditätsbedarf,
wie auch Konsolidierungen und Umschuldungen. Das Entwicklungsprogramm „Ländlicher Raum“ fördert
Betriebe in strukturschwachen Gebieten.
Unternehmen, die in Forschung und
neue Technologien investieren, können
ebenfalls unterstützt werden. Mit der
„Energieeffizienzfinanzierung Mittelstand“ werden Maßnahmen gefördert, die
helfen, Energie zu sparen oder effizient
einzusetzen. Dazu gehören beispielsweise energieeffiziente Produktionsanlagen oder Betriebsgebäude sowie Steuerungs- und Kommunikationssysteme.
Als zentrale Fördereinrichtung des
Bundes mit einem breiten Förderinstrumentarium unterstützt die KfWBankengruppe Existenzgründungen
sowie kleine und mittlere Unternehmen
bei Investitionen in Wachstum und
Konsolidierung. Zu den Schwerpunkten
der KfW gehören darüber hinaus die
Innovationsförderung von Technologieunternehmen, Investitionsmaßnahmen
zum Umweltschutz, zur Nutzung erneuerbarer Energien sowie zur Steigerung
der Energieeffizienz in Unternehmen.
Selbsthilfeeinrichtungen der Wirtschaft
Bei fehlenden oder nicht ausreichenden Sicherheiten kann die Bürgschaftsbank Baden-Württemberg als Risikopartner einspringen. Diese unterstützt
bestehende Unternehmen und Existenzgründer bei erfolgversprechenden
Projekten durch die Übernahme von
Ausfallbürgschaften. Bis zu 80 Prozent
eines Kreditbetrags können hier über-
nommen werden, die Bürgschaftsobergrenze beträgt eine Million Euro.
Bürgschaften gibt es zum Beispiel zur
Besicherung von Hausbankkrediten,
Avalen und Förderdarlehen sowie bei
Leasingfinanzierungen.
Zielsetzung der MBG (Mittelständische Beteiligungsgesellschaft BadenWürttemberg) ist es, die Kapitalbasis
durch Beteiligungskapital zu verbreitern. Eine solide Eigenkapitalausstattung verbessert dabei die Verhandlungsposition bei Kreditgesprächen. Mit
Programmen zur Existenzgründung und
Unternehmensnachfolge sowie für Innovationen und zur Unternehmenssicherung können zukunftsträchtige Projekte gefördert werden. Bürgschaftsbank
und MBG verstehen sich als Selbsthilfeeinrichtungen der Wirtschaft. Die
baden-württembergischen IHKs, Handwerkskammern, Verbände und die
Kreditwirtschaft fungieren hierbei als
Gesellschafter. Die Bürgschaftsbank
HEILBRONNER WEG
den Mittelstand
IHK-Broschüre „Finanzielle
Gewerbeförderung“
Die Publikation bietet einen detaillierten und
raschen Überblick über die Förderprogramme.
Auf 24 Seiten sind Zuschuss-, Darlehens-,
Bürgschafts- und Beratungsprogramme des
Landes und des Bundes dargestellt.
IHK-Leitfaden „Kreditverhandlungen erfolgreich führen“
Der Leitfaden bietet praxisorientierte Hilfestellung für die optimale Vorbereitung und Durchführung von Finanzierungsgesprächen. Er enthält viele Tipps und Hintergrundinformationen
sowie Arbeitsblätter und Checklisten. Damit
können Unternehmen ihre Bilanz- und Kostenstruktur untersuchen, ihre Wettbewerbsposition ermitteln sowie Erfolgs- und Risikopotenziale erkennen.
Bestellung
Baden-Württemberg ist mit einem Anteil von rund einem Drittel der bundesweit verbürgten Kredite das größte Institut seiner Art. Die MBG ist unter den
nahezu in allen Bundesländern vertretenen Mittelständischen Beteiligungsgesellschaften ebenso mit Abstand führend.
stützung. Mit der Förderberatung informieren die Berater Unternehmen und
Existenzgründer kompetent über die
für sie in Frage kommenden Fördermöglichkeiten und zeigen den Weg zur
Beantragung auf.
Ergänzendes Angebot
Kompetenter IHK-Service
Ohne fundierte Wegweiser geht der
Überblick über die Förderprodukte von
Land und Bund schnell verloren. Hier
setzt das Beratungsangebot der IHK
Heilbronn-Franken an. Mit der Broschüre „Finanzielle Gewerbeförderung
im Land Baden-Württemberg“ und mit
weiteren spezifischen Merkblättern
bietet die IHK einen detaillierten und
raschen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten der jeweiligen Förderprogramme. Weiterhin gibt die IHK mit
persönlichen Orientierungsgesprächen
zu öffentlichen Förderprogrammen und
Finanzierungsfragen gezielte Unter-
Ein ergänzendes Angebot sind Finanzierungssprechtage mit der L-Bank und
der Bürgschaftsbank beziehungsweise
der MBG. Im Gespräch mit den Förderinstituten wird dem Unternehmer oder
Gründer dabei eine ideale Finanzierung
mit Einbindung der Förderprogramme
aufgezeigt. Daneben geben die Berater
nützliche Tipps für die anstehenden
Kreditverhandlungen. Ziel der IHKBeratungsleistungen ist es, die Antragssteller auf das Gespräch bei der Hausbank professionell vorzubereiten, da die
Förderprogramme nur im sogenannten
Hausbankverfahren beantragt werden
können.
Die Broschüren gibt es kostenlos bei:
IHK Heilbronn-Franken
Jennifer Mohr, IHK-Sachbearbeiterin
Volkswirtschaft und Wirtschaftsförderung
Telefon 07131 9677-136
E-Mail [email protected]
oder per Download im Internet unter der
Rubrik Existenzgründung/Unternehmensförderung unter
www.heilbronn.ihk.de
Finanzierungssprechtage
Die IHK Heilbronn-Franken organisiert gemeinsam mit der Handwerkskammer regelmäßige
Finanzierungssprechtage mit der L-Bank sowie
Bürgschaftsbank/MBG.
Nächste Termine:
æ 18. Dezember 2012
æ 22. Januar 2013
www.buergschaftsbank.de
www.kfw.de
www.l-bank.de
www.mbg.de
Kontakt
Martin Neuberger
IHK-Referent Wirtschaftsförderung
Telefon 07131 9677-112
E-Mail [email protected]
DEZEMBER 2012
w.news
31
S TAT I S T I K
Wirtschaftszahlen
ARBEITSMARKT
Offene Stellen
In der Region Heilbronn-Franken sind die
Stadt- und Landkreis Heilbronn
Industrieumsätze im September 2012 im VorHohenlohekreis
jahresvergleich leicht um 0,7 Prozent gestiegen
Landkreis Schwäbisch Hall
(Baden-Württemberg -5,2 Prozent). Aus dem
Main-Tauber-Kreis
Auslandsgeschäft resultierte ein Umsatzplus
Region Heilbronn-Franken
von 3,8 Prozent. Die globale konjunkturelle
Baden-Württemberg
Abschwächung sowie die Unsicherheiten der
Deutschland (früheres Bundesgebiet)
Euro- und Schuldenkrise führten auch beim
Deutschland (insgesamt)
Personalaufbau zu einem etwas langsameren
Tempo. Im September 2012 erhöhte sich die
Arbeitslose
Zahl der Industriebeschäftigten um rund
Stadt- und Landkreis Heilbronn
2.700 Personen, das sind 2,4 Prozent.
Okt. 2011
Okt. 2012
Veränd.
in %
3.826
1.110
1.703
1.609
8.248
3.484
782
1.620
1.332
7.218
– 8,9
– 29,5
– 4,9
– 17,2
– 12,5
77.982
410.977
499.839
72.384
382.711
468.074
– 7,2
– 6,9
– 6,4
Okt. 2011
Okt. 2012
Veränd.
in %
9.459
1.515
3.125
2.200
16.299
10.098
1.736
3.324
2.306
17.464
+ 6,8
+ 14,6
+ 6,4
+ 4,8
+ 7,1
207.756
1.876.496
2.736.926
218.200
1.929.299
2.753.354
+ 5,0
+ 2,8
+ 0,6
in % der
abh. EWP 2)
in % aller
EWP 3)
4,6
3,1
3,6
3,6
4,0
4,1
2,8
3,2
3,2
3,6
4,3
6,3
7,2
3,8
5,6
6,5
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Die Arbeitslosenquote in der Region HeilbronnFranken bezogen auf alle Erwerbspersonen
lag im Oktober 2012 bei 3,6 Prozent (BadenWürttemberg 3,8 Prozent).
Baden-Württemberg
Deutschland (früheres Bundesgebiet)
Deutschland (insgesamt)
Arbeitslosenquote Oktober 2012
Stadt- und Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
PREISE
Index für die Lebenshaltung
Verbraucherpreisindex
Baden-Württemberg
Deutschland (insgesamt) 1)
Gewerbliche Indizes
Industrielle Erzeugnisse
Einzelhandelspreise
Großhandelspreise
(2005 = 100)
(2005 = 100)
(2005 = 100)
(2005 = 100)
(2005 = 100)
Okt. 2011
Okt. 2012
Veränd.
in %
111,6
111,1
113,5
113,3
+ 1,7
+ 2,0
Okt. 2011
Okt. 2012
Veränd.
in %
117,0
109,3
118,6
118,8
111,5
124,1
+ 1,5
+ 2,0
+ 4,6
Baden-Württemberg
Deutschland (früheres Bundesgebiet)
Deutschland (insgesamt)
2)
3)
1)
Aufgrund anderer Berechnungsmethodik wenden Sie sich bitte betreffs der Umrechnung von Preisindizes für Deutschland auf frühere Basisjahre an das Statistische Bundesamt: Telefon 0611 754777;
Internet www.destatis.de/wsk/ (interaktives Berechnungsprogramm).
Aktuelle Wirtschaftszahlen inklusive der „Einfuhr- und Ausfuhrpreise“ (Gewerbliche Indizes) können Sie
direkt nachlesen unter www.heilbronn.ihk.de/wirtschaftszahlen.
Hinweis für den Abschluss von Wertsicherungsklauseln:
Die Berechnung der Indizes für das frühere Bundesgebiet, die neuen Länder und für spezielle Haushaltstypen wurde ab Februar 2003 bei der Umstellung auf das Preisbasisjahr 2000 eingestellt.
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).
32
w.news
DEZEMBER 2012
bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig
Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose)
bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Agenturen für Arbeit der Region; Regionaldirektion
Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit; Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen
(Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).
S TAT I S T I K
120.000*
18.000
12.000
6.000
Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region
Heilbronn Heilbronn
kreis
Schwäbisch
Kreis
HeilbronnHall
Franken
* gekürzt
300.000
Veränd.
in %
119.190
•
149.959
186.974
•
1.341.898
108.539
•
141.178
178.548
•
1.392.834
– 8,9
•
– 5,9
– 4,5
•
+ 3,8
13.090.363
68.973.754
12.869.556
64.681.576
– 1,7
– 6,2
100.000
DAVON EXPORT
1.720.000*
Baden-Württemberg
Deutschland
Verarbeitendes Gewerbe
September 2011
September 2012
200.000
80.000
40.000
149.959
141.178
Die Daten stehen immer mit einer Verzögerung von rund zwei Monaten zur Verfügung und werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, eigene
Berechnungen; Daten 2011: jahreskorrigierte Werte (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).
120.000
Keine Angaben aus
Geheimhaltungsgründen
•
Betriebe mit mind. 50 Beschäftigten, Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008
(WZ 2008)
= keine Angaben aus Geheimhaltungsgründen
119.190
108.539
160.000
4)
2.594.887
Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region
Heilbronn Heilbronn
kreis
Schwäbisch
Kreis
HeilbronnHall
Franken
* gekürzt
1.392.834
Sept. 2012
1.341.898
Stadtkreis Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Sept. 2011
233.283
400.000
2011: Keine Ang. aus Geheimhaltungsgründen
1.700.000*
200.000
davon Export (in 1.000 Euro)
September 2011
September 2012
2.613.747
3.000.000*
Keine Angaben aus
Geheimhaltungsgründen
– 5,2
– 7,0
Verarbeitendes Gewerbe
444.332
25.537.859 24.202.980
149.010.239 138.576.816
UMSATZ
441.587
– 4,3
•
– 7,4
– 0,6
•
+ 0,7
186.974
256.523
1.383.495
298.859
441.587
233.283
2.613.747
178.548
268.016
•
322.634
444.332
•
2.594.887
322.634
Veränd.
in %
1.383.495
Sept. 2012
298.859
Baden-Württemberg
Deutschland
Sept. 2011
2011: Keine Ang. aus Geheimhaltungsgründen
Umsatz (in 1.000 Euro)
Stadtkreis Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
109.052
+ 1,7
+ 1,7
268.016
256.523
Baden-Württemberg
Deutschland
17.185
24.000
16.733
1.084.420
5.308.461
72.000*
22.658
1.065.812
5.221.382
3,6
2,7
5,1
2,8
2,5
2,4
22.033
–
+
+
+
+
+
17.462
10.364
43.146
18.355
22.658
17.185
111.708
43.146
Sept. 2012
10.755
42.029
17.462
22.033
16.773
109.052
Stadtkreis Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
September 2011
September 2012
42.029
Sept. 2011
Veränd.
in %
10.755
10.364
Beschäftigte
Verarbeitendes Gewerbe
111.708
BESCHÄFTIGTE
18.355
VERARBEITENDES GEWERBE 4)
Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region
Heilbronn Heilbronn
kreis
Schwäbisch
Kreis
HeilbronnHall
Franken
* gekürzt
DEZEMBER 2012
w.news
33
WIRTSCHAFTSJUNIOREN
VON BEATE TOMCZAK
iriam Dambach und
Anja Kohlschreiber
konnten nun von diesem Projekt profitieren und
einige Wochen in einem ausländischen Betrieb verbringen.
„Ich habe einen Einblick in
das bekommen, was ich bisher
in der Schule nur in der Theorie gehört hatte“, erzählt Miriam Dambach, Preisträgerin
des Wirtschaftsgymnasiums in
Tauberbischofsheim. Sie verbrachte vier Wochen bei der
französischen Niederlassung
von VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken in Paris. Für Dambach war der Auslandsaufenthalt in vielerlei Hinsicht eine
neue Erfahrung: In Paris bewältigte sie einen richtigen
Arbeitsalltag, wohnte alleine
und musste mit der französischen Sprache zurechtkommen. Von ihren Kollegen im
M
Sami Sokkar hielt auf Einladung der Wirtschaftsjunioren
Heilbronn-Franken im Rahmen
der Veranstaltungsreihe „Wissen satt!“ einen Vortag zum
Thema „Erfolgsfaktor Mensch –
Kundenbegeisterung durch
Mitarbeiterbegeisterung!“.
chon kurz nachdem
Sokkar die Bühne im
Heilbronner Haus der
Wirtschaft (IHK) betritt, wird
den 250 Anwesenden bewusst,
dass sie es an diesem Abend
mit einem Querdenker zu tun
bekommen. Proklamiert der
Referent, Moderator, Coach
und Dozent doch umgehend
die „EVA-lution“ und fordert
von Unternehmensvertretern
den konsequenten Einsatz von
Frauen in Fach- und Führungspositionen.
Schnell kommt Sokkar zu
seiner Kernaussage: Ein Unternehmen, das sich dem Erfolg
verpflichtet sieht, müsse die
Voraussetzungen schaffen, dass
die eigenen Mitarbeiter mit
Das Praktikum als
beruflicher Wegbereiter
zum Nachdenken gebracht.
„Ich habe die verschiedensten
Menschen kennengelernt“, war
sie von der Offenheit der
Dänen begeistert.
Berufserfahrungen zählen auf dem Arbeitsmarkt oft genauso
viel wie schulische Leistungen. Danach richtet sich auch der
Förderkreis der Wirtschaftsjunioren der Regionalgruppe MainTauber und vergibt jährlich Auslandspraktika an Abiturienten.
dänischen Schwestergesellschaft
der Systemair GmbH aus Boxberg. Am Standort Hasselager
in der Nähe von Aarhus werden auftragsbezogene Großlüftungsgeräte gefertigt. Besonders gefiel Kohlschreiber der
Blick in die Produktion: „Ich
fand es interessant zu wissen,
wie so etwas wirklich funktioniert“. Zwar habe sie sich
schon vor längerer Zeit dazu
entschlossen Wirtschaftsmathematik zu studieren, das Praktikum habe sie aber auch über
eine Karriere als Ingenieurin
Langjährige Kooperation
Neben beruflicher Routine
konnten die Abiturientinnen
also auch ein Stück Lebenserfahrung sammeln. Dr. Stefanie
Boelck, Vorsitzende des Förderkreises in Main-Tauber, freut
sich über die Kooperation mit
den Unternehmen und lobt den
Einsatz für die jungen Preisträgerinnen. Im nächsten Jahr
jährt sich das Projekt zur
Unterstützung von herausragenden Abiturienten an beruflichen Gymnasien im MainTauber-Kreis zum 25. Mal.
Gemessen an der Begeisterung
der diesjährigen Teilnehmerinnen ist dies eine Initiative,
die auch in Zukunft erstrebenswert bleibt.
EVA-lution in der Region
bronn-Franken zur ehrlichen
Selbstreflektion auf.
Betrieb wurde sie dabei
gleichermaßen gefordert wie
unterstützt: „Es war immer jemand da. Man wurde nicht
einfach irgendwo hingesetzt.“
Besonders die gute Atmosphäre
im Team beeindruckte Dambach – das habe ihr schnell die
Aufregung genommen.
Einblicke gewonnen
Auch Anja Kohlschreiber,
Preisträgerin der Kaufmännischen Schule Bad Mergentheim,
nutzte die Möglichkeit und verbrachte drei Wochen bei der
Sami Sokkar.
Foto: WJ
S
34
w.news
DEZEMBER 2012
Spaß und Begeisterung bei der
Arbeit sind.
Begeisterte Kunden –
begeisterte Mitarbeiter
Anerkennung, gemeinsame
Erlebnisse, aber auch die rich-
tigen Herausforderungen seien
hierbei die Erfolg versprechenden Faktoren. Sokkar schlussfolgert, dass nur begeisterte
Mitarbeiter auch Kunden begeistern können und fordert
die Wirtschaft der Region Heil-
Begeisterte Reaktionen
„Wir wussten, dass wir mit
Sami Sokkar einen Grenzgänger zwischen fachlichem
Input und Stand-up-Comedy
engagiert haben“, resümiert
Andreas Weigel, Wirtschaftsjunior und diesjähriger Organisator der Veranstaltungsreihe „Wissen satt!“ und ergänzt: „Die zahlreichen Gäste
beweisen, dass das Thema
‚Mitarbeiterführung‘ in einer
komplexen und dynamischen
Arbeitswelt vielleicht mehr
denn je gefragt ist.“ Auch
Kreissprecherin Amela Turkmanovic zog ein positives
Fazit: „Wie erwartet hatten
wir einen Gast, der unbequeme Wahrheiten schonungslos
anprangert und mit seinen
unkonventionellen Ansätzen
und Ideen sicherlich einige
Gäste mit einem positiven
Veränderungswillen nach Hause geschickt hat.“
(red)
WIRTSCHAFTSJUNIOREN
Prof. Christhard Schrenk, Direktor
des Stadtarchivs Heilbronn (von
links), Amela Turkmanovic, Kreissprecherin 2012 WJ HeilbronnFranken und die vier Preisträger
Holger Kappes, Andreas Kolb,
Andrea Muth und Sven Christian
Müller bei der Übergabe der Preise.
Foto: Burkhardt
Fima Maschinenbau GmbH
aus Obersontheim auseinandergesetzt.
Brücke zur Wirtschaft
Bei der Verleihung des Wirtschaftsjuniorenpreises konnten
sich vier Preisträger über eine
Auszeichnung freuen. Auf dem
Campus Heilbronn wurden vor
rund 150 Gästen herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten der Hochschule Heilbronn geehrt. Und auch in
Frankfurt/Oder gab es Preise.
VON MATHIAS BURKHARDT
ie Jury um Wolf Michael
Nietzer, Vorsitzender des
Förderkreises der Wirtschaftsjunioren HeilbronnFranken, tat sich im Vorfeld
schwer eine Entscheidung zu
fällen, denn „jede Arbeit ist
herausragend und es wert,
geehrt zu werden“, so Nietzer.
D
Die Preisträger Andrea Muth
aus Güglingen, Holger Kappes
aus Walldürn, Andreas Kolb
aus Lauda-Königshofen sowie
Sven Christian Müller aus
Heilbronn präsentierten ihre
Arbeiten vor der Preisübergabe dem Publikum. „Vor allem
für den Lebenslauf ist der
Preis viel Wert“, erzählt Gerda
Schmauser, Ehrenvorsitzende
des Förderkreises der Wirtschaftsjunioren HeilbronnFranken.
Hochschule als Sprungbrett,
Familie als Hilfe
„Mir hat mein Studium des
Wirtschaftsingenieurwesens an
der Hochschule viel gebracht“,
berichtet Holger Kappes, der
für seine Bachelorthesis im
Bereich der Standardartikelförderung bei der Firma Azo
GmbH & Co. KG aus Osterburken ausgezeichnet wurde.
„Genauso wichtig war aber
auch die Betreuung durch
die Firma“, erwähnt Andreas
Kolb (Studiengang Betriebswirtschaft und Unternehmensführung), der sich bei seiner
Arbeit mit Sponsoringaktivitäten des Marathons der ebmpapst GmbH & Co. KG aus
Mulfingen auseinandersetzte.
Andrea Muth, Studiengang
Betriebswirtschaft und Unternehmensführung, schrieb ihre
Bachelorarbeit über Nachhaltigkeitskonzepte bei der Adolf
Würth GmbH & Co. KG, Künzelsau und war froh über die
Unterstützung ihrer Familie
während der Schreibphase.
Sven Christian Müller (Studiengang Unternehmensführung/Business Management),
der einen Sonderpreis für seine
Masterarbeit erhielt, bedankte
sich bei den Wirtschaftsjunioren und ihrem Förderkreis für
die Auslobung des Preises.
Müller hat sich im Rahmen
seiner Arbeit mit strategischen
Wettbewerbsanalysen bei der
Bindung an die Region
Unter den Augen von IHKHauptgeschäftsführerin Elke
Schweig und dem stellvertretenden IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Helmut Kessler
überreichten Amela Turkmanovic, diesjährige Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren,
und Prof. Christhard Schrenk,
Direktor des Heilbronner Stadtarchivs die Preise in Höhe von
je 1.000 Euro. Turkmanovic
unterstrich dabei die Grundidee des Preises: „Der Wirtschaftsjuniorenpreis soll eine
Brücke zur Wirtschaft sein
und die Studenten auch in
Zukunft an die Region binden.“ Musikalisch begleitet
von der Jazzband der Musikschule der Stadt Neckarsulm,
erhielt der Abend durch den
Vortrag von Prof. Schrenk
zum Thema „Heilbronn um
1933 – eine Stadt kommt
unter das Hakenkreuz“, einen
nachdenklichen Rahmen.
Pendant in Frankfurt/Oder
Auch in Frankfurt/Oder als
Partnerstadt Heilbronns wurde
der Wirtschaftsjuniorenpreis
verliehen. Die Preisträger
Katarina Cosic (Bachelorthesis), Carolin Leutert (Masterthesis) und Franziska Kroll
(Masterarbeit) bekamen die
Auszeichnung im Rahmen der
Abschlussfeier der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
der Europauniversität Viadrina. Bei der Feier hielt der ehemalige Vorstandsvorsitzende
von Volkswagen México, Otto
Lindner einen Vortrag zum
Thema „Interkulturelles Management – México“.
DEZEMBER 2012
w.news
35
BÖRSEN
ExistenzGeschäftsgründungsbörse anbahnungen
Angebote
Nachfolger für etabliertes Musikgeschäft gesucht. Geschäftsgründung 2001. Schwerpunkt
der Artikel liegt im Bereich
Gitarren (Konzert, Western,
E-Gitarre+Verstärker), Blockflöten, Noten und Zubehör für alle
Musikinstrumente. Es bestehen
gute Kooperationen zur örtlichen
städtischen Musikschule.
Ein Teil der Ladenfläche ist
aktuell an einen Gitarrenlehrer
vermietet, hierdurch ergeben sich
gute Symbiosen zum Instrumenten- und Zubehörverkauf.
Es ist ein Webshop für den Verkauf von Blockflöten vorhanden.
Dies ergänzt den vorhandenen
lokalen Kundenstamm.
Eine Übernahme kann zeitlich
flexibel gestaltet werden.
HN-EX-01236
Beteiligungsbörse
Zeitarbeitsunternehmen
zu
übergeben. Suche Unternehmensnachfolger für kleines aber
sehr erfolgreiches inhabergeführtes Zeitarbeitsunternehmen,
seit 1984 am Markt.
HN-EX-01260
Wirtschaftswissenschaftler (promoviert und habilitiert) sucht,
nach erfolgreichem Verkauf seines Unternehmens, anspruchsvolle, lukrative neue Herausforderung in Form einer aktiven
Beteiligung.
HN-B-00531
Kooperationsbörse
Recyclingbörse
Aufbau von Lieferantenketten zu
qualifizierten Zulieferern aus
China für die Lieferung von Baugruppen bestehend aus bestückten Platinen, Kunststoffgehäusen
(inkl. Werkzeugbau) und Metallteilen (Dreh-, Stanz-, Biegeteile).
Es werden kleine bis mittlere
Stückzahlen bevorzugt.
HN-KO-00854
36
Büro- und/oder Gewerberäume
(470 m²) in Külsheim, Gewerbepark II (ehemaliges Kasernengelände), Nebenräumen und
sanitären Anlagen zu vermieten.
Zentrale Lage, großzügige nutzbare Freifläche mit der Möglichkeit zum Be- und Entladen, Parken etc. Bevorzugte Branchen –
Handwerk, Handel, Dienstleistung – ohne Lärmbelästigung,
keine produzierenden Betriebe.
Heizanlage: Gas.
1.300 Euro netto Pacht bzw.
Miete zzgl. Nebenkosten.
HN-G-01441
w.news
DEZEMBER 2012
Ankauf von alten Elektrostaplern,
Werkzeugmaschinen, Schrottabfällen, NE Metallen Hss und
Widia Schrott. Alt-Zinn und
Kupferkabel zu aktuellen Tagespreisen! Es werden außerdem
kostenlos Container von 5 bis
30 m³ zur Verfügung gestellt.
HN-RE-00015
IHK-Börsen
Offerten zu den IHK-Börsen werden von der IHK entgegengenommen
und nach Überprüfung mit einer Kennziffer versehen, unter der sie
im Internet bzw. in der IHK-Zeitschrift veröffentlicht und zwischen den
jeweiligen Interessenten vermittelt werden. Das Namensschutzinteresse
der Inserenten bleibt dabei gewahrt. Anfragen zu den einzelnen Offerten
werden direkt oder über die zuständige IHK an die Inserenten weitergeleitet. Die Anbieter und Nachfrager sind der IHK nicht näher bekannt.
Eine Gewähr für deren Zuverlässigkeit bzw. den Inhalt der Anzeigen wird
nicht übernommen. Die Teilnahme an den IHK-Börsen ist kostenfrei.
Bei den Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen
Börse. Diese sind aufzufinden unter dem Punkt „Eintrag“ unter
www.heilbronn.ihk.de/boersen
Auskünfte/Anfragen
IHK Heilbronn-Franken, Ferdinand-Braun-Str. 20, 74074 Heilbronn
Beteiligungsbörse,
Stephanie Maier
Geschäftsanbahnungen,
Telefon 07131 9677-305
Kooperationsbörse,
E-Mail
stephanie.maier@
Recyclingbörse
heilbronn.ihk.de
Olga Laibel
Existenzgründungsbörse
Telefon 07131 9677-304
Ramona Kugel
Telefax 07131 9677-309
Telefon 07131 9677-265
E-Mail olga.laibel@
Telefax 07131 9677-119
heilbronn.ihk.de
E-Mail
ramona.kugel@
heilbronn.ihk.de
Unternehmensnachfolge
In vielen mittelständischen Unternehmen ist der Generationswechsel
ein aktuelles Thema. Zur Sicherung der Unternehmensnachfolge hat
die IHK Heilbronn-Franken das so genannte Moderatorenkonzept
entwickelt. Ziel ist es, dem Übergeber frühestmöglich die Unterstützung
durch einen fachlich qualifizierten Ansprechpartner und Moderator anzubieten, der in allen Phasen der Betriebsübergabe zur Verfügung steht.
Vertraulichkeit und Diskretion sind selbstverständlich.
IHK-Berater
Jürgen Becker
Berater Nachfolgeregelungen
Telefon 07131 9677-316
E-Mail [email protected]
www.heilbronn.ihk.de/unternehmensnachfolge
SERVICE + INFO
Der Tradition
verpflichtet
Das traditionsreiche Gasthaus mitten in Löwenstein bietet eine abwechslungreiche Speisekarte.
Genießen in der Region: zu
Gast im Lamm in Löwenstein.
VON UWE DEECKE
radition wird groß geschrieben im Lamm: Bis
ins Jahr 1640 reicht die
Geschichte der Familie Assenheimer zurück, wie sich auf dem
Wappen an der Theke nachlesen
lässt. Seit 1842 bewirtschaftet
die Familie das Lokal mitten
in Löwenstein, das sich vor
allem mit seinen Wildangeboten einen Namen gemacht hat.
T
Bei Wildliebhabern geschätzt
Geschäftsführer
Florian
Assenheimer hat selbst einen
Jagdschein, das Wild kommt
aus einer Jagd in der näheren
Umgebung. Von dort sind die
Hasen, Rehe oder Wildschweine, die der Juniorchef selbst
erlegt, aufbricht und zubereitet. So verbringt der Juniorchef im September schon mal
eine Nacht auf dem Hochsitz,
um den Bestand zu regulieren
und auch etwas fürs eigene
Lokal zu erlegen. Der Bedarf
ist allerdings so groß, dass er
noch von einigen Jagdfreunden unterstützt werden muss.
Kurz gebratene Gerichte stehen
dabei im Mittelpunkt, Rehrücken oder Rehkeule wird hier
gerne medium gegessen.
Kulinarische Vielfalt
Doch auf der Speisekarte
steht nicht nur Wild. Auch
typisch schwäbische Gerichte
wie Rostbraten sind hier
beliebt. Und auch Fisch, den
man aus der Region bei Gronau bezieht, hat der gelernte
Koch auf der Speisekarte.
Während Wild das ganze Jahr
über angeboten wird, sind
auch die traditionellen Hummerwochen im Frühjahr wie
auch die Barbarie-Enten bei
den Gästen beliebt. Beilagen
wie Schupfnudeln, Spätzle
Fotos: Deecke
oder auch Kroketten werden
noch von Hand gemacht. Die
Speisekarte bietet neben einem
Naturparkteller mit Wildgulasch beispielsweise ein Menü
bestehend aus Maultaschensuppe, Wildscheinrücken mit
Lembergersoße, Schupfnudeln
und Preiselbeeren sowie eine
Crème brulée.
Alle Unwägbarkeiten gemeistert
Das traditionsreiche Haus
mitten in Löwenstein hat
schon einiges mitgemacht.
Im zweiten Weltkrieg wurde
Löwenstein zu 84 Prozent
zerstört, auch das Lokal mit
angeschlossener Metzgerei wurde nicht verschont und musste
anschließend wieder aufgebaut werden. Beim jüngsten
Großbrand in Löwenstein
wurden der Dachstuhl und
zwei Stockwerke zerstört.
Doch man rappelte sich auf
und setzt die Tradition im
Lamm seitdem wieder fort.
Traditioneller Familienbetrieb
Seniorchefin Edelgard Assenheimer hatte zuvor einige
Erfahrungen im Ausland gesammelt. Als Tochter einer
kinderreichen Familie arbeitete sie zunächst in Zürich in
der Gastronomie, wo sie ein
Stellenangebot annahm. Auch
in London lebte und arbeitete
sie, bevor sie mit einer Freundin nach Murrhardt kam. Dort
lernte sie schließlich ihren
Mann kennen und kam nach
Löwenstein, wo sie ihre zwei
Söhne erzog. Die 92-jährige
Großmutter, die auch heute
noch mithilft, komplettiert das
Bild des schwäbischen Familienbetriebs oberhalb des Weinsberger Tals.
Auffällig im Restaurant
sind die Bleifenster des Fleiner
Designers und Künstlers Paul
Schulz, einem Freund der
Familie. Tuschezeichnungen
und Aquarelle des Heilbronner
Künstlers Dr. Gabel schmücken die Wände und zeigen
Landschaften aus der Region.
„Wir haben viele Gäste, die
nach dem Weineinkauf in
Löwenstein noch hierher kommen“, sagt Edelgard Assenheimer. Es gibt aber auch viele
Tagestouristen, die sich nach
einer Wanderung oder einer
Burgbesichtigung hier stärken.
Seit der Renovierung kann
hier auch wieder in acht Zimmern komfortabel übernachtet
werden.
DEZEMBER 2012
w.news
37
SERVICE + INFO
Denkanstöße „Wovon leben wir morgen?“
Die „Denkanstöße“ sollen den
Teilnehmern zu einem bestimmten Themengebiet Impulse für
ihre strategische Arbeit geben.
VON CHRISTIANE BALLREICH
m Rahmen der 8. Denkanstöße waren am 23. Oktober Prof. Dr. Dr. Franz Josef
Radermacher von der Universität Ulm und Dr. Bruno Lindl
von der ebm-papst Mulfingen
GmbH & Co. KG zu Gast im
Heilbronner Haus der Wirtschaft. Über 200 Teilnehmer
erhielten vielfältige Denkanstöße in Bezug auf eine globale, nachhaltige Gesellschaft
und diskutierten im Anschluss
aktiv mit den Referenten die
Leitfrage des Abends „Wovon
leben wir morgen?“.
I
Wohlstand für alle und globale
Nachhaltigkeit – kann das funktionieren?
Dieser Frage widmete sich
Prof. Radermacher. Er gilt als
geistiger Vater der „Global
Marshall Plan Initiative“ und
der damit verbundenen Idee
der ökosozialen Marktwirtschaft. In seinem neuesten
Buch „Welt mit Zukunft“ stellt
er die Überlebensfrage der
Menschheit. Hier erörtert er,
wie unsere Zukunft aussehen
kann und wie wir als globale
Gesellschaft die Zukunft aktiv
verändern können.
Nachhaltigkeit ernst nehmen
Dabei gibt es nicht die eine
richtige Antwort auf die
Frage, denn Nachhaltigkeit ist
in vielen Facetten und Dimensionen zu betrachten. Eines
stellt er jedoch klar: Würden
alle so leben wie wir, wäre die
Welt sofort am Ende. Er unter-
mauerte dies mit einer einfachen und ehrlichen Erkenntnis: Es wurde noch nie zuvor
so viel über Nachhaltigkeit
gesprochen, aber auch noch
nie zuvor so wenig dafür
getan. Angesichts der aktuellen Rekordwerte am weltweiten CO²-Ausstoß, trotz der umworbenen Reduktionsmaßnahmen, wird dies deutlich. „Wir
fahren gegen die Wand, das
aber zertifiziert“, fasst Radermacher treffend zusammen.
„
Wir fahren
gegen die
Wand, das aber
zertifiziert.
“
Prof. Dr. Dr. Franz
Josef Radermacher
Brasilianisierung der Welt
Radermacher bündelt die
aktuellen Entwicklungen der
globalen Zukunft in einem
Wort – „Brasilianisierung der
Welt“. Dies soll verdeutlichen,
dass der Globus noch ungleicher organisiert ist als Brasilien.
In Brasilien landen 65 Prozent
des Bruttosozialproduktes als
Einkommen nach Steuern und
Sozialtransfers bei den reichsten 20 Prozent des Landes. In
Deutschland sind dies aktuell
40 Prozent des Bruttosozialproduktes. Die Welt entwickelt
sich laut Radermacher hin
zu weltweiten brasilianischen
Verhältnissen. Eine kritische
Erkenntnis, die global wahrgenommen und angegangen
werden muss.
Green Technology –
grünes Denken und Handeln
im Unternehmen
Einen Blick in die Unternehmenspraxis warf daraufhin
Dr. Bruno Lindl, Geschäftsführer der ebm-papst Mulfingen
GmbH & Co. KG. Zu seinen
Aufgabenbereichen gehören
die weltweite Forschung und
Entwicklung, das Patentwesen
sowie die weltweite Produktion. Die ebm-papst-Unternehmensgruppe ist ein Erfolgsbeispiel dafür, wie nachhaltiges Denken und Handeln mit
unternehmerischem Erfolg in
Einklang gebracht werden
können. Sie widmet sich
diesem Thema nicht erst
seitdem es „in“ ist,
sondern verfolgt schon
lange das Ziel, mit jeder
neuen Produktentwicklung
die Vorgängerlösung ökonomisch und ökologisch zu
übertreffen. „GreenTech“ lautet dabei das Schlüsselwort.
Dr. Lindl stellte angesichts
der zunehmenden Weltbevölkerung und der damit einhergehenden Urbanisierung,
die Herausforderungen für
zukünftige Produktentwicklungen vor. Hierbei sind sogenannte Technologiezyklen zu
berücksichtigen. Nach der letzten Phase, die sich stark den
IHK-PROFITVeranstaltungsreihe
9. Denkanstöße „Wovon
leben wir morgen?“
Die „Denkanstöße“ stellen das
jährliche Highlight der IHKPROFIT-Veranstaltungsreihe (mit
produktiven Wertschöpfungsketten fit im Wettbewerb) dar. Gemäß
der Leitfrage „Wovon leben wir
morgen?“ soll den Teilnehmern
zu einem bestimmten Themengebiet Impulse für ihre strategische Arbeit gegeben werden.
Die 9. Denkanstöße finden am
Donnerstag, den 10. Januar
2013 ab 18 Uhr im Heilbronner
Haus der Wirtschaft (IHK) statt.
Informationen und Anmeldung
im Internet unter
www.heilbronn.ihk.de
Dok.-Nr.: TER000816
Themen IT und Biotechnologie widmete, sind nun die
Ressourcenproduktivität und
der Einsatz erneuerbarer Energiequellen in den Fokus der
weltweiten Produktentwicklungen geraten.
9. Denkanstöße am
10. Januar 2013
Bei den kommenden Denkanstößen werden sich Univ.Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h.
Dieter Spath vom
FraunhoferInstitut
SERVICE + INFO
Einen Blick aus der Praxis
wird daraufhin Erik Roßmeißl auf die neue urbane
Produktion der Zukunft werfen und seine Best-PracticeErfahrungen hierzu mit den
Anwesenden teilen. Abschließend soll die Idee der
Morgenstadt als Antwort auf
die Leitfrage des Abends
„Wovon leben wir morgen?“
im Dialog erprobt werden.
EIT
1976
* ***
S
**
*
Kontakt
Christiane Ballreich
IHK-Referentin Clustermanagement
Telefon 07131 9677-298
E-Mail christiane.ballreich@
heilbronn.ihk.de
Vitamin C für
Ihre Werbung
Foto: Sergej Khackimullin – Fotolia.com
für Arbeitswirtschaft und
Organisation (IAO) und Erik
Roßmeißl von der Wittenstein AG der Leitfrage des Abends „Wovon leben wir
morgen“ widmen und mit
der Morgenstadt-Initiative
einen Lösungsansatz hierzu
vorstellen.
Professor Spath gilt als
bedeutender Forscher der zukünftigen Arbeitswelten. Er
wird die Frage erörtern, wie
eine nachhaltige, lebenswerte
und zukunftsträchtige Stadt
der Zukunft
aussehen
kann.
GROSSFLÄCHENPLAKATE
Plakatwerbung bundesweit online kalkulieren
www.plakatpreise.de
DEZEMBER 2012
w.news
39
SERVICE + INFO
Erster Marktplatz der guten Geschäfte in
Beim Marktplatz der guten Geschäfte wurden über 500 ehrenamtliche Stunden verhandelt.
Fotos: Michael Northe
nützigen Institutionen im
Heilbronner Haus der Wirtschaft für gemeinsame „gute
Geschäfte“ zusammen.
Mit rund 100 Teilnehmern
aus unterschiedlichen Unternehmen, Institutionen und
Organisationen sind in eineinhalb Stunden über 30 Geschäfte mit über 500 ehrenamtlichen Stunden entstanden. Die
Marktplatzidee bietet Gelegenheit Kontakte zu knüpfen, in
andere Welten zu schauen und
gewinnbringende Kooperationen zu schließen.
Durch schnell getroffene Vereinbarungen wurden Engagements getroffen, die grundsätzlich bargeldlos sind. Nonprofit-Organisationen konnten
Beispiele für „gute Geschäfte“
Das Pilotprojekt des Pakt Zukunft im Stadt- und Landkreis
Heilbronn-Franken am 25. Oktober 2012 war ein voller Erfolg.
VON SABINE SCHMÄLZLE
ollten Sie sich schon
immer sozial engagieren und hatten bislang
noch nicht die richtige Idee
wie und wo? Genau diese Fragestellung war der Start für
den Marktplatz der guten Geschäfte. Was als eine Initiative
der Bertelsmann Stiftung seinen
Anfang genommen hat, wurde
so durch den Kontakt über die
Kpmg AG und die Diakonie
W
40
w.news
DEZEMBER 2012
Heilbronn in das Bündnis Pakt
Zukunft getragen:
Ein Marktplatz ist ein bunter Ort des Zusammentreffens,
Handelns und der Kommunikation. Für die Region Heilbronn-Franken hat der Pakt
Zukunft gemeinsam mit dem
Forum Ehrenamt Heilbronn
und der IHK Heilbronn-Franken genau diesen Ort am
25. Oktober mit dem ersten
Marktplatz der guten Geschäfte geschaffen.
Als ein Pilotprojekt für den
Stadt- und Landkreis Heilbronn fanden sich an diesem
Tag Akteure aus Wirtschaft,
sozialen, kulturellen gemein-
„Wir werden aktiv“
æ Projektpartner: Getrag
International GmbH,
Untergruppenbach und
Die Tafel Heilbronn,
Kreisdiakonie
æ Engagement: GetragMitarbeiter unterstützen
die Tafel. Als Gegenleistung erhalten Jugendliche einen Schnuppertag
für Auszubildende.
æ Zeit-Engagement mit
insgesamt 10 Personen:
ca. 35 Stunden.
„Gesund unterwegs“
æ Projektpartner:
TG Böckingen, nutrisurya, Beilstein
æ Engagement: Autowerbung gegen einen Kinderkochevent. Die TG wird
für nutrisurya Werbung
für ein Jahr auf einem
Fahrzeug anbringen,
und als Gegenleistung
erhalten Kinder einen
Kochevent über gesunde
Ernährung.
æ Zeit-Engagement:
3 Stunden.
„Kunstausstellung
Kindervielfalt“
æ Projektpartner: Karl Marbach GmbH & Co. KG,
Sputnik e. V., Heilbronn
æ Engagement: Die Kinder
des Vereins Sputnik werden Marbach Bilder für
eine Ausstellung zur
Verfügung stellen. Als
Gegenleistung erhalten
die Kinder Experimente
in ihrem Unterricht durch
die Firma Marbach.
æ Zeit-Engagement:
20 Stunden.
„Kulturfrühstück mit Mehrwert“
æ Projektpartner: Deutsche
Bank AG, Mehrgenerationenhaus (MGH), Nordstadt Heilbronn
æ Engagement: Mitarbeiter
der Deutschen Bank kommen zum Kulturfrühstück
ins MGH und referieren
über die Schuldenfalle –
das MGH bietet der Deutsche Bank Räumlichkeiten
für eine Veranstaltung.
æ Zeit-Engagement:
je 2 Stunden.
SERVICE + INFO
Heilbronn
Und diese hat ihren Preis. In
keiner anderen Branche werden
so hohe Mietpreise erzielt, wie
für Einzelhandelsflächen in
den 1a-Lagen von Großstädten.
sich mit Unternehmen zusammentun und damit Dinge realisieren, die sie ohne deren
Unterstützung nicht umsetzen
können. Im Gegenzug erhalten diese ein Angebot der
Organisation.
„Es freut mich, dass dieser
Marktplatz zahlreiche Partnerschaften ins Leben gerufen
hat. Es zeigt, dass wir hier auf
dem richtigen Weg sind. Soziale Verantwortung geht alle
an, und der Marktplatz bietet
eine großartige Gelegenheit,
sich zu engagieren“, betont
Geschäftsführer Peter Schweiker, IHK Heilbronn-Franken.
Region He
Heilbronn-Franken
eilbronn-Franken
fü
ür das Jahr 20
12
für
2012
Gewerblicher
Mietspiegel 2012
erschienen
www.paktzukunft.de/XIMAGES/
1432324_aktuellfly.pdf
www.gute-geschaefte.org
Der Pakt Zukunft:
Gemeinsam die Zukunft
gestalten.
Der Pakt Zukunft ist ein freiwilliges
Netzwerk der Region HeilbronnFranken. Die über 130 Partner
aus Kommunen, Unternehmen
und Institutionen haben das Ziel
gemeinschaftlich die Zukunft der
Region Heilbronn-Franken zu gestalten. Der Pakt Zukunft hat sich
zu einer regionalen Plattform für
Aktionen, Projekte und Wissenstransfer entwickelt. Die koordinierende Stelle des Pakt Zukunft ist
bei der IHK Heilbronn-Franken.
Die Projektförderung wird von
der Pakt Zukunft Heilbronn-Franken gGmbH durchgeführt und
begleitet. Diese gemeinnützige
Gesellschaft fördert ausgewählte
innovative Projekte.
Zum Marktplatz der
guten Geschäfte
Insgesamt haben im deutschsprachigen Raum bereits über
130 Marktplätze stattgefunden,
bei denen ca. 6.000 Kooperationen zwischen Wirtschaft und
Zivilgesellschaft geschlossen
wurden.
(Stand Anfang 2012)
Bürofl
Büroflächen,
flächen, Produktionsräume,, Ladenlokale,
Lagerrflächen und PKW-Stellplät
Lagerflächen
PKW-Stellplätze
ze
Mietpreise für gewerbliche
Räume in der Region stabil –
Mietbelastung vor allem im
Einzelhandel erheblicher
Kostenfaktor.
VON HERBERT FEILER
ie neue Auflage des gewerblichen Mietspiegels
bietet Einblicke in die
Mietpreissituation für Ladenlokale, Büroflächen, Produktionsräume, Lagerflächen und
PKW-Stellplätze in den Kreisstädten der Region HeilbronnFranken.
Neben den Mietpreisen sind
für eine Standortentscheidung
jedoch noch andere Faktoren
relevant. Deshalb enthält die
Broschüre aktuelle Informationen über Einwohnerzahl,
Gewerbesteuersätze, Kaufkraft
sowie Einzelhandelszentralität
der aufgeführten Städte.
D
Transparenz und Orientierung
Die ausgewiesenen Mietpreise wurden durch eine
Umfrage bei Einzelhändlern
sowie eine Befragung von
Immobilienmaklern und Sachverständigen ermittelt. Sie
stellen keineswegs Mietpreisempfehlungen der IHK dar.
Vielmehr sollen sie zur Markttransparenz beitragen und als
Orientierung für Mieter und
Vermieter dienen.
Dabei zeigt sich, dass die
Mieten für Einzelhandels- und
Gewerbeimmobilien in der
Region Heilbronn-Franken
weitgehend stabil geblieben
sind. Eine leichte Erhöhung ist
in verschiedenen Städten bei
Büroflächen in attraktiven
neuen Objekten festzustellen.
Wichtiger Kostenfaktor
Nach wie vor ist die Miete
im Einzelhandel der wichtigste Kostenfaktor neben den
Personalkosten. Bei den relativ niedrigen Margen in dieser
Branche kann die Höhe der
Miete deshalb sehr schnell
über Erfolg oder Misserfolg
eines Unternehmens entscheiden. Die IHK hat deshalb in
ihrer Mietpreisumfrage, an der
184 Einzelhändler teilnahmen,
auch abgefragt, wie sie ihre zu
zahlenden Mieten einschätzen. Das Ergebnis: 58 Prozent
halten ihre Miete für angemessen, 20 Prozent für hoch
und 14 Prozent für zu hoch.
Andererseits nimmt die Standortqualität im Einzelhandel
eine überragende Stellung ein.
Heilbronn – ein teures Pflaster
Folgerichtig ist auch die
Ladenmiete in Heilbronn die
höchste in der Region. Dort
müssen in der „1a-Lage“ bis
zu 90.- Euro je Quadratmeter
Verkaufsfläche bezahlt werden. Wohingegen in Vorortlagen ein Quadratmeter Ladenfläche bereits für sechs Euro
zu haben ist. Dagegen sind die
Unterschiede bei den übrigen
Gewerbeflächen vergleichsweise gering. Auch bei Büroflächen ist die örtliche Lagequalität wichtig. Während für
den Einzelhandel die Passantenfrequenz die überragende
Rolle spielt, stehen hier vor
allem innerörtliche Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Pkw, überregionale Verkehrsanbindung,
nahe gelegene Parkmöglichkeiten, Gastronomie- und Einkaufsmöglichkeiten im Nahbereich sowie Standortimage
im Vordergrund.
Grundsätzlich sind die realisierten Mietpreise für Gewerbeflächen das Ergebnis des
marktwirtschaftlichen Zusammenspiels von Angebot und
Nachfrage. Für alle Flächenarten beziehungsweise Teilmärkte ist zunächst ganz allgemein festzustellen, dass die
Höhe des Nutzwertes einer
Mietfläche den erzielbaren
Mietpreis maßgeblich beeinflusst. Es gilt: Je höher der
Nutzwert, desto höher der
Mietwert beziehungsweise der
realisierte Mietpreis.
Der Mietspiegel kann auf
der Homepage der IHK kostenfrei abgerufen werden unter
www.heilbronn.ihk.de
Dok.-Nr.: HAN004571
Kontakt
Herbert Feiler
IHK-Referent Handel
Telefon 07131 9677-128
E-Mail herbert.feiler@
heilbronn.ihk.de
DEZEMBER 2012
w.news
41
SERVICE + INFO
er Gesetzgeber hat auf
die Forderungen der Verbraucherschützer nach
einer qualitativ besseren, transparenteren Finanzberatung und
-vermittlung reagiert und den
gesetzlichen Rahmen für ein
neues Erlaubnis- und Registrierungsverfahren geschaffen.
Ab 2013 werden alle selbständigen Finanzanlagenvermittler und deren angestellte
Vertriebsmitarbeiter in einem
neuen IHK-Register eingetragen. Die Eintragung durch
die zuständige Industrie- und
Handelskammer erfolgt nach
Vorlage bzw. Erteilung der entsprechenden Gewerbeerlaubnis.
Anders als bisher wird eine
Anlagevermittlererlaubnis nach
dem neuen § 34f GewO künftig nur noch mit nachgewiesener Berufshaftpflichtversicherung und einer ausreichenden
Sachkunde erteilt.
D
Die IHK vertritt Ihre Interessen
Die Industrie- und Handelskammern setzen sich konsequent für die Einhaltung der
Gewerbefreiheit ein. Aufgrund
der Finanzkrise konnte sich der
Verbraucherschutz allerdings
mit seiner Forderung nach
einem gesetzlichen Mindeststandard für den Finanzvertrieb
durchsetzen. Im Regulierungsprozess haben sich die IHKn
für eine gewerberechtliche
Lösung im Sinne der Branche
stark gemacht, um eine Aufsichtszuweisung an die BaFin
und damit eine drohende
Marktverdrängung der kleinen
und mittelständischen Vermittlerbetriebe zu verhindern.
Der Gesetzgeber gab dieser
Forderung nach, regelte die
Aufgabenzuweisung an die
IHK-Organisation aber nur im
Zusammenhang mit dem neuen
Neue Regeln für
Finanzanlagenvermittler
Ab 2013 kommen neue Berufspflichten auf die selbständigen
Finanzanlagenvermittler zu. Die IHK unterstützt Vermittler,
Vertriebe und andere betroffene Institutionen bei der Umsetzung
der neuen Vorgaben. Unter www.ihk-vermittlerportal.de bietet die
IHK zahlreiche Informationen und Formulare zum Download.
Register. Die Zuständigkeit für
das Erlaubnisverfahren nach
§ 34f GewO wurde – entgegen
unserem Votum – den Ländern
überlassen. In Baden-Württemberg werden ab 1. Januar
2013 die IHKn für das neue
Erlaubnisverfahren nach § 34f
GewO zuständig sein.
Was gilt künftig?
Ab dem 1. Januar 2013 benötigen Neueinsteiger in diesem
Gewerbe eine Erlaubnis nach
§ 34f GewO. Diese muss bei
der IHK beantragt werden. Inhaber einer aktuellen Erlaubnis nach § 34c GewO (Anlagevermittlung!) können sich bis
spätestens 1. Juli 2013 in das
neue Finanzanlagenvermittlerregister (www.vermittlerregister.info) von der IHK eintragen
lassen. Der Sachkundenachweis muss von diesen Personen bis spätestens 1. Januar
Keine Kompromisse
beim Datenschutz!
Akten und Datenträger
sicher einlagern
sicher vernichten
42
w.news
DEZEMBER 2012
2015 erbracht werden, sonst
erlischt die Gewerbeerlaubnis
und der Registereintrag wird
gelöscht. Das neue Berufsrecht
orientiert sich an den bewährten Regelungen für Versicherungsvermittler.
„Alte-Hasen-Regelung“ mit
strengen Vorgaben
Die Finanzanlagenvermittler müssen ihre Sachkunde
durch Ablegen einer IHKSachkundeprüfung oder einen
gleichgestellten Ausbildungsabschluss nachweisen. Dies
gilt auch für Beschäftigte des
Gewerbetreibenden, die direkt
bei der Vermittlung oder Beratung mitwirken. Bei einer langjährigen ununterbrochenen
Vermittlungstätigkeit geht der
Gesetzgeber davon aus, dass
die erforderliche Sachkunde
vorhanden ist. Daher sind Vermittler, die seit Anfang 2006
ununterbrochen unselbständig
oder selbständig tätig sind, von
der Sachkundeprüfung befreit
(sog. „Alte-Hasen-Regelung“).
Die ununterbrochene Tätigkeit
ist durch Vorlage der Erlaubnis nach § 34 c GewO und die
lückenlose Vorlage der nach der
Makler- und Bauträgerverordnung jährlich einzureichenden
Prüfungsberichte nachzuweisen.
Neues Infoportal der IHK
Heilbronn-Franken online
Die Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken unterstützt betroffene
Vermittler, Vertriebe und Institutionen bei der Umsetzung
der neuen Pflichten. Zu diesem Zweck wurden alle relevanten Vorgaben, Verfahrensschritte, Formulare und viele
weitere nützliche Brancheninformationen in einem neu
eingerichteten IHK-Vermittlerportal zusammengestellt.
Unter der Internetadresse
www.ihk-vermittlerportal.de
informiert die IHK HeilbronnFranken umfassend zum
neuen Erlaubnis- und Registrierungsverfahren, zur Sachkundeprüfung und zu den
weiteren Berufspflichten.
Ansprechpartner
Christoph Oberländer
IHK-Referent Dienstleistungswirtschaft
Telefon 07131 9677-172
E-Mail christoph.oberlaender@
heilbronn.ihk.de
Die IHK Heilbronn-Franken
nimmt ab dem 2. Januar 2013
Erlaubnis- und Registrierungsanträge nach § 34f GewO
entgegen. Vermittler ohne entsprechenden Sachkundenachweis können sich ab sofort
für die Sachkundeprüfung
„Finanzanlagenfachmann/-frau
IHK“ anmelden.
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lohekreises, übernommen. Und
neben Landrat Jahn konnten mit Bürgermeister Stefan
Neumann für den Standort in
Künzelsau und Oberbürgermeister Thilo Michler für
Öhringen weitere Schirmherren gewonnen werden.
Kontakt
Silvia Roth
Lernende Region HeilbronnFranken e. V.
Telefon 07131 9677-968
E-Mail [email protected]
www.lernende-region-hf.de
IHK-Bildungsmessen 2013
Gemeinsam in den Beruf
Erfolgreicher Start der „ElternSchüler-Werkstatt“ mit Hilfe
von „Herzenssache e.V.“ an
zwei neuen Standorten im
Hohenlohekreis.
V O N S I LV I A R O T H
m 6. und 20. Oktober war
es soweit: Nach intensiver Planung und Vorbereitung fanden die ersten
großen Veranstaltungen der
Eltern-Schüler-Werkstatt in
Künzelsau und Öhringen statt.
Die Lernende Region Heilbronn-Franken e.V. hat dieses
Erfolgsprojekt in Wertheim
und in Heilbronn mit großer
Resonanz erprobt und brachte
ihre umfangreiche Projekter-
A
fahrung in die neuen Standorte ein.
6. Oktober 2012 in Künzelsau
Rund 90 Prozent der Schüler nahmen mit mindestens
einem Elternteil an den mehr
als 20 angebotenen Werkstätten teil. Der Abschluss bildete
eine Theateraufführung mit
dem Titel „Eltern & Schüler
gemeinsam auf dem Weg in
den Beruf“. In Kooperation mit
der Württembergischen Landesbühne studierte ein Schülerteam dieses Stück für die
Eltern-Schüler-Werkstatt ein.
20. Oktober 2012 in Öhringen
Die bisher größte ElternSchüler-Werkstatt fand an der
Weygangschule in Öhringen
statt. Erstmalig wurde ein
Vormittagsprogramm für die
Klassen fünf und sechs und
ein Nachmittagsprogramm für
die Klassen sieben bis zehn
durchgeführt. Über 600 Eltern
und Schüler folgten der Einladung und wählten aus insgesamt 32 Werkstätten für sie
interessante Themen aus.
Finanzierung und Schirmherren
Die Finanzierung der ElternSchüler-Werkstätten geschieht
durch die Lernende Region
Heilbronn-Franken e.V. und
„Herzenssache e.V.“.
Die Schirmherrschaft für
beide Standorte hat Helmut
M. Jahn, Landrat des Hohen-
Die Erfolgsstory
geht weiter
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Heilbronn
Messetermin: 20.–22.06.2013
Anmeldeschluss: 14.12.2012
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Messetermin: 03.-04.05.2013
Anmeldeschluss: 20.12.2012
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Uwe Deubel
Bildungsprojekte
Telefon 07131 9677-460
E-Mail uwe.deubel@
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44
w.news
DEZEMBER 2012
Foto: Kindel
Das Wirtschaftsportal B4B
bietet Firmen kostenlose
Suchbegriffe.
Moderator Markus Brock (obere Reihe, von links), Stefan Frank, Jonas Bothe, Patrick Schön, Marcel Leiser und IHK-Präsident
Thomas Philippiak. Nicolai Klenk (untere Reihe, von links), Katharina Janke, Stefanie Friedrich, Laura Götz und Roy Allert.
Landesbeste aus der Region
Am 20. November kürten die
baden-württembergischen IHKs
ihre Prüfungsbesten 2012 in
insgesamt 118 Berufen. Elf von
ihnen kommen aus der Region
Heilbronn-Franken.
eit 2007 ehren die IHKs in
Baden-Württemberg die
besten Auszubildenden
eines Jahrgangs. Voraussetzung:
Sie müssen mit der Note „sehr
S
gut“ und der Höchstpunktzahl
aller Auszubildenden des jeweiligen Berufs in ganz BadenWürttemberg abgeschlossen
haben. In diesem Jahr kommen
elf der Landesbesten aus der
Region Heilbronn-Franken.
Starke Auszubildende –
starke Ausbildungsbetriebe
Eine starke Leistung seitens
der Auszubildenden, die ge-
meinsam mit ihren Ausbildungsbetrieben ausgezeichnet
wurden. Dass in diesem Jahr
wiederum elf Spitzen-Azubis
aus der Region HeilbronnFranken kommen, ist ein
Zeichen dafür, wie engagiert
sich die Unternehmen und
ihre Ausbildungsverantwortlichen um die Ausbildung
ihres Fachkräftenachwuchses
bemühen.
(red)
Landesbeste 2012 aus der Region Heilbronn-Franken
Azubi
Roy Allert,
Heilbronn
Jonas Bothe,
Billigheim
Stefan Frank,
Widdern
Stefanie Friedrich,
Neckarsulm
Laura Götz,
Heilbronn
Katharina Janke,
Weilerbach
Nicolai Klenk,
Rosengarten
Marcel Leiser,
Heilbronn
Mona Parstorfer,
Ravenstein
Patrick Schön,
Bretzfeld
Anika Vierneisel,
Lauda-Königshofen
Firma
Südwestdeutsche Salzwerke AG,
Heilbronn
Fritz GmbH & Co. KG,
Schwaigern
GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG,
Ingelfingen
Schäfer Reisen GmbH,
Heilbronn
Karl Marbach GmbH & Co. KG,
Heilbronn
Blumen Haux
Inh. Werner Gramm, Schwäbisch Hall
Eugen Hohenstein H + S Kunststofftechnik,
Schwäbisch Hall
Gaststätte Dächle,
Lauffen am Neckar
DISTELHÄUSER BRAUEREI ERNST BAUER
GMBH & Co.KG, Tauberbischofsheim
FKN Fassaden GmbH & Co. KG,
Neuenstein
WITTENSTEIN AG,
Igersheim
Beruf
Bergbautechnologe/-in
Fachrichtung: Tiefbautechnik
Berufskraftfahrer/-in
Werkzeugmechaniker/-in
Reiseverkehrskaufmann/-kauffrau
Verpackungsmittelmechaniker/-in
Florist/-in
Verfahrensmechaniker/-in für
Kunststoff- und Kautschuktechnik
Beikoch/Beiköchin
Brauer/-in und Mälzer/-in
Konstruktionsmechaniker/-in
Produktionstechnologe/-in
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Anwendungsüberblick
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æ Elektronischer Abfallbegleitschein
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profitieren, wenn sie die elektronische Signatur nutzen.
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Vorgänge, die sich dank elektronischer Signatur einfacher
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signieren, Ursprungszeugnisse
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Daten verschlüsseln, elektronische Rechnungen versenden
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M
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IHK-Mitarbeiter kümmert sich
dann vor Ort um die Antragsbearbeitung. Durch diesen
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der enormen Zeitersparnis
sowie der unbürokratischen
Abwicklung.
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DEZEMBER 2012
w.news
45
SERVICE + INFO
Fit für Assistenz und Büromanagement
Am 5. Februar findet der fünfte
Heilbronner Sekretariatstag
„Fit für Assistenz und Büromanagement“ im IHK-Zentrum
für Weiterbildung statt.
ange Zeit war das Berufsbild eines Sekretärs klar
definiert: stenografieren,
Korrespondenz erledigen, Telefonate entgegennehmen und
die Ablage auf Vordermann
bringen. Längst gehört dies
der Vergangenheit an. Neue
Medien und weiterentwickelte
Technik haben das Aufgabengebiet erweitert. Zu Recht
werden diese Stellen heute oft
als „Officemanagement“ oder
„Teamassistenz“ ausgeschrieben. Schließlich hat sich das
ehemalige Sekretariat zur
Informations- oder Koordinationszentrale einer Abteilung
oder sogar des kompletten
Unternehmens gewandelt.
L
Kühler Kopf gefragt
Neben den klassischen Aufgaben betreuen Assistenten
eigenverantwortlich Projekte,
verfügen meist über hervorragende Sprachkenntnisse und
bewahren in stressigen Situationen kühlen Kopf. Sie warten nicht mehr auf Anweisungen, sondern handeln eigenständig und eigenverantwortlich. Im neuen gewandelten
Berufsbild werden neben den
Fachkompetenzen Organisationstalent, Kreativität und
Teamfähigkeit für eine erfolgreiche Karriere vorausgesetzt.
Neue Impulse
Beim fünften Sekretariatstag erhalten Assistentinnen
und Assistenten neue Impulse
für ihre tägliche Arbeit. In
sechs interessanten Workshops
lernen die Besucher neue
Aspekte des Büromanagements
kennen und erfahren, wie
Kollegen aus anderen Unternehmen ihre Arbeit organisieren. Aus folgenden sechs
Angeboten können zwei persönliche Workshops ausgewählt werden.
æ Wie wirke ich auf andere?
– Feedback-Workshop
æ Erfolgreiche Kommunikation/gekonnter Smalltalk
æ Schlagfertigkeit –
auf Verbalangriffe
gekonnt reagieren!
æ Büro ohne Ballast –
so funktioniert es
in der Praxis
æ Formulieren Sie noch oder
begeistern Sie schon?
æ Business Correspondence
in English
Programm und Kosten
Die Workshops beginnen
jeweils um 9.45 Uhr und
gehen bis 12.45 Uhr. Nachmittags dann von 13.45 bis
16.45 Uhr. Die Kosten belaufen sich auf 90 Euro je
Teilnehmer (inklusive Teilnehmerunterlagen und Verpflegung).
(krö)
Kontakt
Weitere Informationen zum
Programm und Anmeldeunterlagen erhalten Interessierte im
Internet oder beim:
IHK-Zentrum für Weiterbildung
Ferdinand-Braun-Str. 20
74074 Heilbronn
Katrin Röser
Veranstaltungsmanagement
(Bereich Seminare, 8x8 Kollegs)
Telefon 07131 9677-985
E-Mail katrin.roeser@
heilbronn.ihk.de
www.ihk-weiterbildung.de
IHK-Zentrum für Weiterbildung
Aktuelle Seminare 2012 (Auszug)
Datum
17.12.2012
15.01.2013
25.01.2013
30.01.2013
10.02.2013
ab 09.03.2013
ab 09.03.2013
ab 09.03.2013
ab 26.04.2013
ab 22.10.2013
Veranstaltung
Ort
Nr.
Preis
MS Excel Aufbau
Geprüfte/-r Personalfachkauffrau/-mann
Ausbilder-Crash-Kurs zur Vorbereitung auf die Ausbilder-Eignungsprüfung
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IHK-Zertifikatslehrgänge – 8 Samstage:
Persönlichkeitstraining – Office-Management – Führungskräftetraining –
Personalabrechnung – Buchführung
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Fremdsprachen intensiv am Samstag:
Englisch – Französisch – Spanisch - Italienisch
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46
w.news
DEZEMBER 2012
Die neuen Rundfunkgebühren lassen eine
Mehrbelastung der Wirtschaft erwarten.
R E C H T + R AT
Foto: Marek Gottschalk – Fotolia.com
Reform der Rundfunkfinanzierung
VON DR. KATRIN SOBANIA UND
D R . A U G U S T O R T M E Y E R , DIHK
b dem 1. Januar 2013
sollen sich alle Haushalte und Unternehmen an
der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beteiligen – mit einem Beitrag,
der nicht mehr an das Vorhandensein von Empfangsgeräten
gekoppelt ist. Der neue Ansatz
ist zwar im Zeitalter von
Smartphone und Co. richtig
gedacht, aber schlecht umgesetzt: Er benachteiligt bestimmte Branchen, er belastet
Filialunternehmen überproportional, und er wird insgesamt
zu einer Mehrbelastung der
deutschen Wirtschaft führen.
A
Ansatz richtig …
Nicht der Bund, die Bundesländer haben mit dem
15. Rundfunkänderungsstaatsvertrag (RÄndStV) eine grundlegende Neuausrichtung der
Finanzierung des öffentlichrechtlichen Rundfunks beschlossen. Die neue Beitragsordnung soll zum 1. Januar
2013 in Kraft treten. Kern der
Reform: Die Abkopplung der
Beiträge (bisher: Gebühren)
von der Anzahl der Empfangsgeräte pro Wohnung bzw. Unternehmen. Dieser geräteunabhängige Ansatz ist im Grunde
begrüßenswert: Der Rundfunkempfang konnte spätestens
seit Einführung von TV-Streaming im Internet und OnlineRadio nicht mehr daran festgemacht werden, ob jemand
ein herkömmliches Radio oder
einen Fernseher besaß. Mit der
Abkehr vom Geräteansatz verabschiedet man sich auch
endlich von der umstrittenen
PC-Gebühr, mit der insbesondere kleinere Filialunternehmen und Selbständige, die
von zu Hause aus arbeiten,
zur Kasse gebeten wurden.
Den neuen Beitrag müssen
grundsätzlich alle Bürger,
Unternehmen und Institutionen sowie Einrichtungen des
Gemeinwohls bezahlen. Unterstellt wird ein potenzieller
Nutzen durch den öffentlichrechtlichen Rundfunk, der eine
finanzielle Belastung sowohl
des privaten als auch des
nicht-privaten Bereichs rechtfertigt. Ob sich hinter den
Türen der Haushalte, Unternehmen und anderen Einrichtungen auch Rundfunkgeräte
– gleich welcher Art – befinden, spielt dann keine Rolle
mehr.
… aber Unternehmen zahlen
drauf!
Die Erfassung der Daten
von den Unternehmen durch
die Rundfunkanstalten der
Länder – faktisch die GEZ – ist
in vollem Gange. Und obwohl
die Länder jahrelang über die
Reform diskutiert haben – die
IHKs haben laufend berichtet,
sich stark im politischen Prozess engagiert und auch die
Unternehmen aufgefordert,
dies direkt zu tun – merken
viele Unternehmen erst jetzt,
dass die Reform ihnen eine
böse Überraschung beschert:
Sie zahlen zum Teil das Drei-,
Vier- oder sogar Hundertfache
als bislang.
▼
Richtig – aber nicht unter
diesen Bedingungen.
DEZEMBER 2012
w.news
47
R E C H T + R AT
Neuregelung mit Webfehlern:
Wie kommt das? Die Reform, die im Grunde richtig
und notwendig war, ist bewusst
so angelegt, dass einzelne Unternehmen und Branchen überproportional belastet werden.
Für Unternehmen wird zunächst grundsätzlich die Anzahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Mitarbeiter pro Betriebsstätte über
die Höhe des zu entrichtenden Beitrags entscheiden. Je
mehr Mitarbeiter, umso höher
der Beitrag. Der Beitrag fällt
jedoch nicht „pro Kopf“ an,
sondern wird mit einer
degressiven Staffel berechnet,
nach oben hin werden die Beiträge relativ gesehen kleiner.
Der kleinste Beitrag für Betriebe mit weniger als neun Mitarbeitern liegt bei einem sog.
Drittelbeitrag von 5,99 Euro
monatlich (bzw. 71,88 Euro
pro Jahr), der höchste Beitrag
liegt bei etwa 3.200 Euro pro
Monat (bzw. etwa 39.000 Euro
pro Jahr). Dieser fällt für
Betriebe mit mehr als 20.000
Mitarbeitern an. Verfügt ein
Unternehmen über mehrere
Betriebsstätten mit jeweils
einer großen Mitarbeiterzahl,
summieren sich die Beiträge
für die einzelnen Betriebsstätten schnell. Ob und wie
viele Rundfunkempfangsgeräte vorhanden sind, spielt dabei
keine Rolle.
Teilzeitintensive Branchen werden benachteiligt
Bei der Erfassung der Mitarbeiterzahl spielt es keine
Rolle, ob Mitarbeiter voll- oder
teilzeitbeschäftigt sind. Bei
der Beitragsermittlung werden
alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gleichermaßen erfasst, es erfolgt keine
Orientierung am Vollzeitäquivalent. Dadurch werden Branchen mit besonders hoher
Teilzeitbeschäftigtenquote ungleich stärker belastet.
Aber Unternehmen werden
nicht nur in Abhängigkeit von
der Mitarbeiterzahl zur Kasse
gebeten. Weitere Detailregelungen verhelfen den Rund-
48
w.news
DEZEMBER 2012
funkanstalten zu zusätzlichen
Einnahmen.
Filialbetriebe zahlen drauf
Der neue Beitrag wird nicht
für ein Unternehmen insgesamt berechnet, sondern pro
Betriebsstätte. Dies führt dazu,
dass Unternehmen mit mehreren Standorten, insbesondere
größere Filialbetriebe, deutlich
schlechter gestellt werden als
Unternehmen mit nur einem
Standort. Diese unterschiedliche Behandlung verschiedener
Betriebsmodelle ist sachlich
nicht zu rechtfertigen.
Für Fahrzeuge muss systemwidrig weitergezahlt werden
Pkw, Lkw und Omnibusse
werden zusätzlich zur Mitarbeiterzahl weiterhin in die
Berechnung des Rundfunkbeitrags einbezogen. Für sie
muss (bis auf das erste Kfz pro
Betriebsstätte) jeweils ein
Drittelbeitrag (5,99 Euro) entrichtet werden. Somit kommt
es auch zu einer vergleichsweise stärkeren Belastung Kfzintensiver Branchen. Schon
bisher spülen die Gebühren
für gewerblich genutzte Kfz
mehr als 300 Mio. Euro jährlich in die Kassen der Öffentlich-Rechtlichen. Auf diese
Einnahmen will man auch
künftig nicht verzichten. Da
fällt es leicht, vom eigenen
Konzept abzuweichen.
… ebenso für Hotelzimmer
Auch Hotelzimmer, Gästezimmer und Ferienwohnungen wirken sich zusätzlich auf
den Rundfunkbeitrag aus. Bis
auf das jeweils erste Zimmer
pro Betriebsstätte muss für
jedes Zimmer zusätzlich zur
Mitarbeiterstaffel ein weiterer
Drittelbeitrag von 5,99 Euro
im Monat entrichtet werden.
Insgesamt Mehrbelastung
der Wirtschaft erwartet
Neben den hohen Einnahmen über die Kraftfahrzeuge –
übrigens werden künftig auch
Kfz ohne Radio belastet –
führt die Berechnung auf
Grundlage des Betriebsstät-
tenansatzes unweigerlich zu
einer Aufkommenssteigerung.
Und dies alles, obwohl Mitarbeiter in Unternehmen in der
Regel während der Arbeitszeit
kein Radio hören.
die Länder vorgesehen – zeitnah überprüft werden. Dabei
soll insbesondere auch die
umstrittene Beitragspflicht für
Kraftfahrzeuge unter die Lupe
genommen werden.
Länder haben kaum auf
Kritik reagiert
Bei den Beratungen in den
Ländern wurden trotz massiver Kritik der IHK-Organisation nur geringe Anpassungen
vorgenommen: Der geringe
Einstiegsbeitrag (sog. Drittelbeitrag) von 5,99 Euro wurde
auch auf Betriebstätten mit
5 bis 8 Mitarbeitern (vorher:
0 bis 4 Mitarbeiter) ausgedehnt. Außerdem ist nun das
jeweils erste Kraftfahrzeug pro
Betriebsstätte beitragsbefreit.
Beide Änderungen führen dazu, dass vor allem kleine Unternehmen entlastet werden.
In der Diskussion um die
Ausgestaltung des neuen Modells hatte sich die IHK-Organisation insbesondere auch
dafür eingesetzt, dass unterschiedliche Betriebsmodelle
nicht unterschiedlich behandelt werden. Der Beitrag sollte
rein nach der Anzahl der
Mitarbeiter eines Unternehmens – unabhängig von der
Anzahl der Betriebsstätten –
berechnet werden. Die Länder
sind auf diesen Kritikpunkt
nicht eingegangen.
Nachbesserungen nötig
Viele Unternehmen haben
sich an ihre Landtagsabgeordneten gewandt und die
künftigen Belastungen aus der
Gebührenreform verdeutlicht.
Dass die Länder nachdenklich
geworden sind, zeigt die vorgesehene Evaluierung der Belastungen. Sollte es zu einer
Mehrbelastung kommen, müssen Nachbesserungen vorgenommen werden.
Einnahmenausfälle erwartet
Dies wird nur nachvollziehbar, wenn man begreift, dass
insbesondere die Einbeziehung von Kfz in die Beitragspflicht und der Betriebsstättenansatz dazu beitragen
sollen, zusätzliche Einnahmen
aus dem Bereich der Wirtschaft zu generieren. Denn die
Rundfunkanstalten erwarten
in den kommenden Jahren
Einnahmenausfälle von zehn
bis 15 Prozent im Bereich der
privaten Haushalte – bedingt
durch die demografische Entwicklung und aufgrund zunehmender Beitragsbefreiungen.
Immerhin sollen die finanziellen Auswirkungen des
Modellwechsels – so haben es
Ein Merkblatt zum Thema
gibt es unter
www.heilbronn.ihk.de
Dok.-Nr.: RUS002707
Berechnung des neuen
Rundfunkbeitrags
Der neue Rundfunkbeitrag lässt
sich in folgenden Schritten
ermitteln:
Beitrag Betriebsstätte (nach
Mitarbeiter-Beitragsstaffel)
+ ggf. Beiträge für weitere Betriebsstätten (nach Mitarbeiter-Beitragsstaffel)
+ Anzahl der betrieblich genutzten Kraftfahrzeuge (abzüglich
ein Kfz pro Betriebstätte)
5,99 Euro
+ Anzahl der Hotel-/Gästezimmer, Ferienwohnungen (abzüglich einem Zimmer / einer
Wohnung pro Betriebstätte)
5,99 Euro
= Rundfunkbeitrag für das
Unternehmen
Autoren
Dr. Katrin Sobania und Dr. August
Ortmeyer.
Fotos: DIHK
R E C H T + R AT
Verkauf und
Aufbewahrung von
Alle Jahre wieder:
Verjährung
Feuerwerkskörpern
um Jahreswechsel werden alle bis zu diesem
Zeitpunkt nicht geltend
gemachten Geldforderungen aus dem Jahr 2009, die
der Regelverjährungsfrist
von drei Jahren unterliegen, verjähren. Sofern der
Schuldner die Forderung
nicht ausdrücklich anerkannt hat, kann die Verjährung einseitig nur durch
Klageerhebung unterbrochen werden, wobei die Zustellung eines gerichtlichen
Mahnbescheides ausreicht.
Z
ach den Bestimmungen
des Sprengstoffgesetzes
und den dazu ergangenen Verordnungen ist die
Abgabe von pyrotechnischen
Gegenständen, außer denen
der Klasse I (Kleinstfeuerwerk)
an den Letztverbraucher während des ganzen Jahres bis
auf die letzten drei Werktage
im Monat Dezember verboten.
Klasse II (Kleinfeuerwerk) darf
damit in diesem Jahr lediglich in der Zeit von 28. bis
31. Dezember verkauft werden. Es ist damit zu rechnen,
dass die Gewerbeaufsichtsämter und Polizeidienststellen
die Einhaltung der Abgabeverbote für Feuerwerkskörper
in den Monaten November und
Dezember überwachen werden.
N
www.online-mahnantrag.de
Unsere Merkblätter „Verjährungsrecht“ und „Wenn
der Schuldner nicht zahlt“
finden Sie auf unserer
Homepage unter
www.heilbronn.ihk.de
Dok.-Nr. RUS001665 bzw.
Dok.-Nr. RUS001667
Ein Merkblatt zu diesem
Thema finden Sie auf der
Homepage des Gewerbeaufsichtsamtes unter der Rubrik
„Vorschriften“ – „Sprengstoffrecht“ – „Merkblätter und
Checklisten“ (rechte Seite) unter
EHEIMNIS
BLAUBARTS G
www.gaa.baden-wuerttemberg.de
DEZEMBER 2012
KOMÖDIENHAU
GROSSES HAUS
KAMMERSPIEL
S
E
KAMMERSPIELE
SA
GROSSES HAUS
01
Ansprechpartner
Stefan Widder
IHK-Teamkoordinator Recht,
Umwelt und Raumordnung
Telefon 07131 9677-443
E-Mail stefan.widder@
heilbronn.ihk.de
Stefan Widder
IHK-Teamkoordinator Recht,
Umwelt und Raumordnung
Telefon 07131 9677-443
E-Mail stefan.widder@
heilbronn.ihk.de
Kultursponsoring der besonderen Art:
15
EINE SOMMERNACHT
GROSSES HAUS
Ansprechpartner
SA
KAMMERSPIELE
Monatlicher
Veranstaltungskalender
DANTONS TOD
ROLLEN:
Ein Drama von Georg Büchner
HAUS
FOYER GROSSES
16
SO
HAUS
FOYER GROSSES
GROSSES HAUS
02
SO
premiere am 17.11.2012 im grossen haus
Aufführungsdauer: ca. 2 ¾ Stunden
Pause nach dem 2. Akt
GROSSES HAUS
0 UHR
Programmheft
KOMÖDIENHAUS
KAMMERSPIELE
GROSSES HAUS
03
GROSSES HAUS
MO
GROSSES HAUS
17
MO
axel vornam
tom musch
carsten george
andreas frane
sarah holtkamp
DANTONS TOD
R
VON GEORG BÜCHNE
KAMMERSPIELE
THEATERBISTRO
GROSSES HAUS
KAMMERSPIELE
Regie
Bühne und Kostüme
Licht
Dramaturgie
Regieassistenz
18
DI
KOHLHAAS
Deputierte des Nationalkonvents
Georg Danton
Camille Desmoulins
Hérault-Séchelles
Lacroix
Philippeau
Thomas Payne
sebastian weiss
peter volksdorf
sylvia bretschneider
raik singer
julia apfelthaler
stefan eichberg
Mitglieder des Wohlfahrtsausschusses
Robespierre
St. Just
Collot d'Herbois
gabriel kemmether
katharina vo ß
jörg schulze
Fouquier-Tinville, öffentlicher Ankläger
Ein Lyoner
rolf-rudolf lütgens
Julie, Dantons Frau
Lucile,
Gattin des Camille Desmoulins
Marion, Grisette
judith lilly raab
Erster Bürger
Zweiter Bürger
Dritter Bürger
nils brück
stefan eichberg
angelika hart
luise schubert
katharina vo ß
KAMMERSPIELE
BOXERS
DAS HERZ EINES
04
DI
GROSSES HAUS
GROSSES HAUS
UHR
KOMÖDIENHAUS
KAMMERSPIELE
05
GROSSES HAUS
MI
GROSSES HAUS
19
MI
KAMMERSPIELE
06
DO
LIVE-HÖRSPIE
DRACULA. EIN
KAMMERSPIELE
L
GROSSES HAUS
GROSSES HAUS
KAMMERSPIELE
0 UHR
KOMÖDIENHAUS
GROSSES HAUS
20
DO
GROSSES HAUS
KAMMERSPIELE
07
FR
recon-marketing GmbH
Doris Weingand · Telefon 07131 7930-302
[email protected]
Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und/oder
Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer
Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem
Urheberrecht strafbar.
Abendspielleitung: Sarah Holtkamp | Soufflage: Sigrid Schmieder | Inspizienz: Detlev
Hahne | Technische Leitung: Heiko Pfützner | Bühne: Pit Müller | Beleuchtung:
Carsten George | Ton: Carsten Bänfer, Ralph Pinkert | Requisite: Carmen Riehl, Silke
Bertsch, Bettina Pinkert, Claudia Specht | Maske: Caroline Steinhage, Cordula Bimek,
Iris Grozdamoska, Ketrin Lopez-Moreno/Simone Fleig Schneiderei: Roswitha Egger
Produktionsleitung: Karin von Kries | Malersaal: Herbert Kübler | Schlosserei:
Wolfgang Hockenberger | Schreinerei: Roberto Libetta | Deko: Angelika Wagner
Fundusverwaltung: Karoline Seidelmann
NN
THEATER HEILBRO
|
SPIELZEIT 2012 2013
EILBRONN.DE
WWW.THEATER-H
BLAUBARTS GEHEIMNIS
KAMMERSPIELE
GROSSES HAUS
08
SA
THEATERWERKSTATT
GASTSPIEL
GROSSES HAUS
0 UHR
KOMÖDIENHAUS
21
DEZEMBER 2012
FR
OMÖDIENHAUS
w.news
49
IHK-BEKANNTMACHUNG
Nachtrag-Wirtschaftsplan für das Rechnungsjahr 2012
1. Nachtrag-Plan-Gewinn- und Verlustrechnung
für das Rechnungsjahr 2012
2. Nachtrag-Finanzplan
für das Rechnungsjahr 2012
(alle Beträge in T€)
Betriebserträge
Erträge aus IHK-Beiträgen
Erträge aus Gebühren
Erträge aus Entgelten
Sonstige betriebliche Erträge
Betriebsaufwand
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Betriebsergebnis
Finanzergebnis
Außerordentliches Ergebnis
Steuern
Jahresergebnis
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
Entnahmen aus Rücklagen
Einstellungen in Rücklagen
Bilanzergebnis
(alle Beträge in T€)
Jahresüberschuss ohne außerordentliche Posten
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Veränderung des Finanzmittelbestandes
Nachtrag 2012
16.981,8
12.600,0
2.871,2
107,1
1.403,5
15.515,2
2.398,9
7.964,0
577,9
4.574,4
1.466,6
-361,5
0,0
45,0
1.060,1
0,0
875,5
1.935,6
0,0
Nachtrag 2012
1.060,1
2.627,7
-8.794,6
0,0
-6.166,9
Heilbronn, 3. Dezember 2012
Elke Schweig
Hauptgeschäftsführerin
Nachtrag-Wirtschaftssatzung
der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken
für das Geschäftsjahr 2012
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken hat in ihrer Sitzung am
3. Dezember 2012 gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes
zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrieund Handelskammern (IHKG) vom 18. Dezember 1956
(BGBl. I, S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 2
des Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über
Verkündung und Bekanntmachung sowie der Zivilprozessordnung, des Gesetzes betreffend die Einführung der Zivilprozessordnung und der Abgabenordnung vom 22. Dezember 2011 (BGBI. I, S. 3044)
folgende Nachtrag-Wirtschaftssatzung für das
Geschäftsjahr 2012 (01.01.2012 bis 31.12.2012)
beschlossen.
I. Der Wirtschaftsplan 2012 wird wie folgt verändert und festgestellt:
1. in der Plan-GuV
mit der Summe der Erträge von
um
auf
50
EURO 16.894.100
EURO
579.200
EURO 17.473.300
mit der Summe der Aufwendungen von
um
auf
EURO 15.441.800
EURO
971.400
EURO 16.413.200
mit dem Saldo des Ergebnisvortrags und
der Rücklagenveränderung von
um
auf
EURO 1.452.300
EURO -392.200
EURO 1.060.100
w.news
DEZEMBER 2012
2. im Finanzplan
mit der Summe der Investitionseinzahlungen von EURO
um
EURO
auf
EURO
0
0
0
mit der Summe der Investitionsauszahlungen von EURO 2.508.000
um
EURO 6.286.600
auf
EURO 8.794.600
mit der Summe der Einzahlungen von
um
auf
EURO 2.439.200
EURO
188.500
EURO 2.627.700
mit der Summe der Auszahlungen von
um
auf
EURO 2.508.000
EURO 6.286.600
EURO 8.794.600
IHK-BEKANNTMACHUNG
Die Personalaufwendungen und alle übrigen Aufwendungen werden insgesamt für gegenseitig deckungsfähig erklärt.
Heilbronn, 3. Dezember 2012
Die Investitionsausgaben werden für gegenseitig deckungsfähig erklärt.
Thomas Philippiak
Präsident
Im Falle eines Jahresüberschusses können Mittel ohne zusätzliche vorherige
Genehmigung durch die Vollversammlung zur weiteren Risikovorsorge den
Rücklagen (§ 15 Abs. 3 FS) zugeführt werden. Die förmliche Nachbewilligung
der tatsächlich erfolgten Zuführung erfolgt bei der Vorlage des Berichts der
Rechnungsprüfung für das Jahr 2012.
Die Punkte II.1 bis II.4 (Höhe der Grund- und Umlagebeiträge sowie die
Bestimmungen für Vorauszahlungen und Veranlagung neuer Unternehmen)
der Wirtschaftssatzung vom 7. Dezember 2011 bleiben unverändert.
Elke Schweig
Hauptgeschäftsführerin
Die vorstehende Nachtrag-Wirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt und
im Mitteilungsblatt „w.news“ 12/2012 veröffentlicht.
Heilbronn, 3. Dezember 2012
Thomas Philippiak
Präsident
Elke Schweig
Hauptgeschäftsführerin
Wirtschaftsplan für das Rechnungsjahr 2013
1. Plan-Gewinn- und Verlustrechnung
für das Rechnungsjahr 2013
(alle Beträge in T€)
Betriebserträge
Erträge aus IHK-Beiträgen
Erträge aus Gebühren
Erträge aus Entgelten
Sonstige betriebliche Erträge
Betriebsaufwand
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Betriebsergebnis
Finanzergebnis
Außerordentliches Ergebnis
Steuern
Jahresergebnis
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
Entnahmen aus Rücklagen
Einstellungen in Rücklagen
Bilanzergebnis
2. Finanzplan
für das Rechnungsjahr 2013
Plan 2013
16.621,4
12.300,0
2.827,9
86,6
1.406,9
14.841,2
2.553,0
7.905,6
577,3
3.805,3
1.780,2
-437,9
0,0
45,0
1.297,3
0,0
0,0
1.297,3
0,0
(alle Beträge in T€)
Jahresüberschuss ohne außerordentliche Posten
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Veränderung des Finanzmittelbestandes
Plan 2013
1.297,3
2.085,6
-1.200,2
0,0
885,4
Heilbronn, 3. Dezember 2012
Elke Schweig
Hauptgeschäftsführerin
Wirtschaftssatzung
der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken
für das Geschäftsjahr 2013
ten über Verkündung und Bekanntmachung sowie
der Zivilprozessordnung, des Gesetzes betreffend
die Einführung der Zivilprozessordnung und der
Abgabenordnung vom 22. Dezember 2011 (BGBI. I,
S. 3044) folgende Wirtschaftssatzung für das
Geschäftsjahr 2013 (01.01.2013 bis 31.12.2013)
beschlossen.
▼
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken hat in ihrer Sitzung am
3. Dezember 2012 gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I, S. 920), zuletzt geändert durch
Artikel 2 des Gesetzes zur Änderung von Vorschrif-
DEZEMBER 2012
w.news
51
IHK-BEKANNTMACHUNG
I. Der Wirtschaftsplan 2013 wird
1. in der Plan-GuV
mit der Summe der Erträge in Höhe von
mit der Summe der Aufwendungen in Höhe von
mit dem Saldo der Rücklagenveränderung von
2. im Finanzplan
mit der Summe der Investitionseinzahlungen
in Höhe von
mit der Summe der Investitionsauszahlungen
in Höhe von
mit der Summe der Einzahlungen in Höhe von
mit der Summe der Auszahlungen in Höhe von
EURO 17.052.800
EURO 15.755.500
EURO 1.297.300
EURO
0
EURO 1.200.200
EURO 2.085.600
EURO 1.200.200
festgestellt.
Die Personalaufwendungen und alle übrigen Aufwendungen werden insgesamt für gegenseitig deckungsfähig erklärt.
Die Investitionsausgaben werden für gegenseitig deckungsfähig erklärt.
II. Beitrag
1. Nicht im Handelsregister eingetragene natürliche Personen und Personengesellschaften, deren Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, EURO 5.200,00 nicht übersteigt, sind vom Beitrag freigestellt.
Nicht im Handelsregister eingetragene natürliche Personen, soweit sie in
den letzten fünf Wirtschaftsjahren vor ihrer Betriebseröffnung weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbstständiger
Arbeit erzielt haben, noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder
unmittelbar zu mehr als einem Zehntel beteiligt waren, sind für das
Geschäftsjahr der IHK, in dem die Betriebseröffnung erfolgt, und für das
darauf folgende Jahr von der Umlage und vom Grundbeitrag sowie für das
dritte und vierte Jahr von der Umlage befreit, wenn ihr Gewerbeertrag oder
Gewinn aus Gewerbebetrieb EURO 25.000,00 nicht übersteigt.
(3) Kammerzugehörigen mit mehr als 500 Arbeitnehmern
unabhängig vom Gewerbeertrag/Gewinn aus
Gewerbebetrieb oder der Rechtsform
EURO 22.000,00
Der EURO 2.700,00 übersteigende Anteil
dieses Grundbeitrages wird auf die Umlage
angerechnet.
Als Arbeitnehmer gelten nur im Kammerbezirk tätige Personen. Die
Mitarbeiterzahl errechnet sich in sinngemäßer Anwendung von § 267
Abs. 5 HGB (siehe auch Beitragsordnung § 10 Abs. 3) aus der durchschnittlichen Mitarbeiteranzahl des Beitragsjahres.
3. Als Umlagen sind 0,18 % des Gewerbeertrags/Gewinns aus Gewerbebetrieb zu erheben. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von
EURO 15.340,00 zu kürzen.
4. Bemessungsjahr für die Grundbeiträge und die Umlage ist das Jahr
2013.
Bemessungsgrundlage für den Grundbeitrag ist entsprechend § 3 Abs. 3
IHKG der Gewerbeertrag nach dem Gewerbesteuergesetz, wenn für das
Bemessungsjahr ein Gewerbesteuermessbetrag festgesetzt ist, andernfalls der nach dem Einkommensteuer- oder Körperschaftsteuergesetz ermittelte Gewinn aus Gewerbebetrieb.
Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb des Jahres
2013 nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages und
der Umlage auf der Grundlage des letzten der Kammer vorliegenden Gewerbeertrags bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb erhoben; sofern weder
Gewerbeertrag noch Gewinn aus Gewerbebetrieb vorliegen, erfolgt die
vorläufige Veranlagung auf der Basis von Angaben des Kammerzugehörigen oder aufgrund einer Schätzung entsprechend § 162 AO. Es werden
mindestens die Grundbeiträge nach Ziffer II. 2. (1) a) bzw. Ziffer II. 2. (2)
a) sowie Ziffer II. 2. (3) veranlagt.
Heilbronn, 3. Dezember 2012
2. Als Grundbeiträge sind zu erheben von
(1) Kammerzugehörigen, die nicht Kapitalgesellschaften sind
a) mit einem Verlust oder Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb
bis EURO 25.000,00
EURO
25,00
b) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus
Gewerbebetrieb über EURO 25.000,00
bis EURO 50.000,00
EURO
50,00
c) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus
Gewerbebetrieb über EURO 50.000,00
bis EURO 100.000,00
EURO
100,00
d) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus
Gewerbebetrieb über EURO 100.000,00
bis EURO 150.000,00
EURO
170,00
e) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus
Gewerbebetrieb über EURO 150.000,00
bis EURO 250.000,00
EURO
280,00
f) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus
Gewerbebetrieb über EURO 250.000,00
bis EURO 500.000,00
EURO
550,00
g) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus
Gewerbebetrieb über EURO 500.000,00
bis EURO 1.000.000,00
EURO 1.100,00
h) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn
aus Gewerbebetrieb über
EURO 1.000.000,00
EURO 2.700,00
(2) kammerzugehörigen Kapitalgesellschaften
a) ohne Ertrag oder mit Verlust
EURO
b) mit (positivem) Ertrag mindestens
EURO
bei einem Gewerbeertrag/Gewinn aus
Gewerbebetrieb über EURO 150.000,00
gelten die Ziffern (1) e) bis h).
52
w.news
DEZEMBER 2012
85,00
170,00
Thomas Philippiak
Präsident
Elke Schweig
Hauptgeschäftsführerin
Die vorstehende Wirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt „w.news“ 12/2012 veröffentlicht. Sie tritt am 1. des ihrer Veröffentlichung folgenden Monats in Kraft.
Heilbronn, 3. Dezember 2012
Thomas Philippiak
Präsident
Elke Schweig
Hauptgeschäftsführerin
Neue Verwaltungsvorschriften
Gefahrgutfahrerschulung
Die IHK Heilbronn-Franken hat entsprechend § 4 der „Satzung betreffend die
Schulung, die Prüfung und die Erteilung der ADR-Bescheinigung für Fahrzeugführer für die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße“ beschlossen am
4. Dezember 2004 neue Kurspläne als Verwaltungsvorschrift erlassen.
Berufskraftfahrerqualifikation
Die IHK Heilbronn-Franken hat entsprechend § 5 Abs. 14 der „Satzung betreffend die Prüfung zum Erwerb der Grundqualifikation der Fahrer im Güterkraft- und Personenverkehr beschlossen am 3. April 2008 die „Gemeinsamen
Richtlinien der Industrie- und Handelskammern betreffend die Prüfung zum
Erwerb der Grundqualifikation der Fahrer im Güterkraft- und Personenverkehr“
als Verwaltungsvorschrift erlassen.
Interessenten können die Verwaltungsvorschriften bei der IHK HeilbronnFranken unter der Tel.-Nr. 07131 9677-123 oder per Fax 07131 9677-243
anfordern.
Foto: Rüdinger
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Containerterminal mit Hafenmobilkran und Teleskopstapler
54
Heilbronner Hafen & Wohlgelegen
68
Rechtsanwälte & Steuerberater
58
TOP100-Websites – besteseiten.de
72
Termine & Tipps
60
Weltmarktführer
73
Unternehmen aktuell
66
Branchen-Webadressen –
hierimweb.de
74
Kleinanzeigen
12.2012
wirtschaftinform.de 53
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HEILBRONNER HAFEN & WOHLGELEGEN
Tradition trifft Innovation
Unter dem Motto „Tradition
trifft Innovation“ wurde das
neue Containerterminal im
Hafen Heilbronn eingeweiht.
Nach nur eineinhalb Jahren
Bauzeit wurde am 27. Juli 2012
das trimodale Containerterminal im Hafen Heilbronn unter Teilnahme von zahlreichen
Gästen aus Politik, Wirtschaft,
Verwaltung und der Presse feierlich eingeweiht.
„Das jetzt fertiggestellte Containerterminal stärkt die Region als logistischen Standort
und verbessert die Wettbewerbssituation der hier ansässigen Firmen sowie des Hafens
Heilbronn“ betonte er in seiner
Rede.
„Der Heilbronner Hafen ist
jetzt mit dem neu fertiggestellten Containerterminal auf
dem besten Wege, seine ehrgeizigen Ziele Schritt für
Schritt in die Tat umzusetzen“,
zeigte sich Herr Oberbürgermeister Himmelsbach beeindruckt von dem neuen Terminal. Professor Klaus-Dieter
Scheurle, Staatssekretär im
Foto: HVG
In seiner Eröffnungsrede zeigte
sich der HVG-Geschäftsführer
Ataman Turanli erleichtert
über die Fertigstellung des Terminals.
Das neue Containerterminal wurde in Betrieb genommen (von links): Ataman Turanli, Geschäftsführer der Heilbronner
Versorgungs GmbH, Heilbronns Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach, Professor Klaus-Dieter Scheurle, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Winfried Hermann, Minister für Verkehr und
Infrastruktur in Baden-Württemberg und Wolfgang Müller, Geschäftsführer Deutsche Umschlagsgesellschaft SchieneStraße mgH, drücken gemeinsam den roten Knopf.
Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung, gratulierte der HVG als
Bauherr des Terminals zu ihrer
Entscheidung, eine trimodale Umschlaganlage im Hafen
Heilbronn zu realisieren.
Minister Winfried Hermann
vom Ministerium für Verkehr
und Infrastruktur BadenWürttemberg wies auf die
Bedeutung des neuen Terminals für die wachstumsstarke
Wirtschaftsregion HeilbronnFranken hin. Weiter betonte
er, dass sich das neue Terminal
zunehmend als Hinterlanddrehscheibe der Seehäfen und
Kompetenzführer in der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken etablieren wird.
Auf einer Fläche an der Nordspitze des Areals Wohlgelegen
von 22 000 Quadratmeter sind
zunächst eine 150 m lange
Kaianlage für ein Motorschiff
sowie die entsprechenden
Kran- und Gleisanlagen vorgesehen. Der Hafenmobilkran
hat beeindruckende Ausmaße.
Bei maximaler Auslage ist er
ca. 72 m lang; die maximale
Hubhöhe beträgt 47 m und
hat ein Leergewicht von 420 t.
Unterstützt wird der weithin
sichtbare Kran durch ein Umschlaggerät, ein sogenannter
„Reachstacker“. In einem zweiten Bauabschnitt, voraussichtS. 56
lich Ende 2016, wird
Die Heilbronner Versorgungs GmbH versorgt ein ca. 300 000 Menschen umfassendes Gebiet in der Region Heilbronn-Franken mit Erdgas und Wärme. Das Unternehmen blickt auf eine 160-jährige Tradition zurück. Es war der
1. Dezember 1852, als in Heilbronn erstmals die Lichter angingen – mit Gas.
Bis kurz vor Mitternacht erhellten an diesem Tag insgesamt 740 Gasflammen die jahrhundertelange Finsternis. Das
Unternehmen hat in den letzten Jahren zahlreiche neue Geschäftsfelder für sich erobert. Durch die Übernahme von
Betriebsführungen in mehr als 40 Städten und Gemeinden im Umland ist die HVG vielerorts neben der Gas- und Wärmeversorgung auch für die Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Ingenieurdienstleistungen verantwortlich.
Darüber hinaus betreibt das Unternehmen den Heilbronner Hafen.
Ansprechpartner: Ataman Turanli, Geschäftsführer der HVG, Telefon 0 71 31 – 56 25 99
54 wirtschaftinform.de
12.2012
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7œi˜Ê՘`Ê7ˆÃÃi˜]
`>À>ÕvÊ`ØÀvi˜ÊÈV Ê՘ÃiÀiÊ
՘`i˜ÊÛiÀ>ÃÃi˜°°°
°°° iÕÌi]ʓœÀ}i˜Ê՘`ʈ˜Ê<Վ՘vÌ°
4ELEFON¬¬ ODER¬WWWHNVGDE
12.2012
wirtschaftinform.de 55
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HEILBRONNER HAFEN & WOHLGELEGEN
Das neue Containerterminal
wird künftig die Infrastruktur des Hafens Heilbronn erheblich verbessern. Zudem
werden durch dieses Projekt
am Standort Arbeitsplätze geschaffen und ein Beitrag zur
ökologischen und ökonomischen Transportlogistik geleistet.
Der HVG-Geschäft sführer,
Ataman Turanli, ist davon
überzeugt, dass sich der Hafen Heilbronn durch das neue
Containerterminal hin zu einem Logistikzentrum entwickeln wird.
„Wenn wir den Güterverkehr
der Zukunft bewältigen wollen, müssen wir heute in die
Infrastruktur investieren“, so
Oberbürgermeister Helmut
Himmelsbach.
56 wirtschaftinform.de
12.2012
Raben Heilbronn reinigt
KLT-Behälter
Mit seiner Reinigungsanlage für KLT-Behälter (Kleinladungsträger) kann der
Transport- und Logistikprofi
Raben eine sehr besondere
Dienstleistung anbieten.
Als einziger Anbieter in der
Region verfügt Raben innerhalb seines Terminals im Heilbronner Hafenareal “Wohlgelegen“ über eine 14 Meter
lange, zweispurige Waschanlage für Kleinladungsträger.
Mit einer Kapazität von bis zu
1000 Kunststoffbehältern pro
Stunde werden verunreinigte
Boxen unterschiedlicher Größen gewaschen und getrocknet. Neben der Reinigung und
dem Transport der Behälter
gehören Leistungen wie die
Sortierung nach Verschmutzungsgrad, die Entfernung von
KLT-Reinigungsanlage
Label und Etiketten sowie die
bedarfsgerechte Bereitstellung
der gereinigten Behälter zum
umfassenden Leistungsportfolio von Raben.
Mit der Aufnahme eines Zweischichtbetriebes bieten sich im
Bereich der KLT-Reinigung
freie Kapazitäten. Gerne über-
nimmt Raben Heilbronn übernimmt für Kunden den Fullservice bei der Reinigung ihrer
Behälter. Desweiteren verfügt
Raben über freie Lagerkapazitäten und Logistikfläche gepaart
mit dem Angebot vielseitiger
Mehrwertdienstleistungen.
iten
ese .
www.raben-group.com
TOP
de
www.hnvg.de
Das Heilbronner Hafenareal “Wohlgelegen“ im Mai 2012.
best
Der Hafen Heilbronn ist der
größte Hafen am Neckar, der
drittgrößte Binnenhafen in
Baden-Württemberg und der
achtgrößte in Deutschland.
Über die Hälfte aller auf dem
Neckar transportierten Güter
werden in Heilbronn umgeschlagen. Im Welthandel spielt
der Container die dominierende Rolle. Das Wachstum
des Containerverkehrs ist mit
Raten im zweistelligen Bereich ungebrochen. Die Flut
von Containern muss aus den
großen Seehäfen schnell ins
Hinterland verfrachtet werden. Dazu bieten sich bei den
Westhäfen Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen vor
allem Rhein und Neckar als
Transportwege an.
Fotos: Raben
das Terminal auf 45.000
Quadratmeter erweitert. Dann
sollen jährlich 52.000 Container umgeschlagen werden.
100
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HEILBRONNER HAFEN & WOHLGELEGEN
Optimierte Warenströme in
Europa und weltweit
Mit ihrer exzellenten Anbindung an Schiene, Wasserstraße und Autobahn bietet die
Stadt Heilbronn ideale Voraussetzungen als multimodale
Verkehrsdrehscheibe. Optimal
zu nutzen weiß dies Deutschlands führender Dienstleister
für integrierte Logistik.
Insgesamt entwickeln und realisieren rund 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Geschäftsstelle Heilbronn der
Schenker Deutschland AG für
DB Schenker ist mit rund 2.000 Standorten weltweit präsent.
Fotos: © Schenker Deutschland AG
Dichtes Logistiknetzwerk
in Europa
Die Geschäftsstelle in Heilbronn der Schenker Deutschland AG.
Unternehmen in der Region
innovative Logistikkonzepte,
indem sie die Warenströme
von Lieferanten bündeln und
für einen effizienten Materialfluss sorgen.
Ein Spezialgebiet der Schenker Deutschland AG in
Heilbronn ist das globale
Schwergut-, Projekt- und Anlagengeschäft. Bei der Steuerung internationaler Warenströme profitieren die Kun-
den der Logistikexperten von
deren langjähriger Erfahrung
und dem umfangreichen
Know-how ihrer internationalen Kollegen im Netzwerk
von DB Schenker Logistics.
„Mit unseren globalen Systemverkehren eröffnen wir sowohl mittelständischen Kunden als auch Großunternehmen den Zugang zu globalen
Märkten“, sagt Volker Gärtner, Leiter der Heilbronner
Geschäftsstelle.
Um dabei flexibel auf die stets
wechselnden globalen Anforderungen zu reagieren, ist
DB Schenker mit rund 2.000
Standorten in den wichtigsten Wirtschaftszentren weltweit präsent. Die Synergien
aus dem einzigartigen Verkehrsnetz von DB Schenker
ermöglichen den Kunden entscheidende Zeit- und Kostenvorteile – bei gleichbleibend
hoher Dienstleistungsqualität
und Prozesssicherheit.
Die DB Schenker-Landesgesellschaften sind bereits seit
Jahrzehnten mit einem dichten
Netzwerk eigener Logistikstandorten in allen Beitrittsländern vertreten. Dort rangiert
das Unternehmen durchweg
unter den Top 3 der nationalen
Logistikdienstleister – dank
langjähriger Erfahrung, der
Einbindung in die globalen
DB Schenker-Systemverkehre
und nicht zuletzt der Mitarbeiter, die mit Sprache und
Gebräuchen in den jeweiligen
Ländern vertraut sind. Ob in
Heilbronn, Kirchhausen oder
Kiew – mit Standorten in den
wichtigsten Wirtschaft szentren von Finnland bis zum
Schwarzen Meer garantiert DB
Schenker Logistics international agierenden Unternehmen
ein umfassendes Produktportfolio von durchgängig hoher
Qualität.
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12.2012
wirtschaftinform.de 57
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TOP
100
TOP100-Websites in der Region 12.12
Nr. Website
Alexa-Rang Vorher Änderung
www.bahn.de
37
36
¾
www.deutsche-bank.de
81
77
¾
www.telekom.de
90
88
¾
www.arbeitsagentur.de
95
92
¾
www.o2-online.de
104
97
¾
www.vodafone.de
123
114
¾
www.tchibo.de
127
123
¾
www.mediamarkt.de
148
200
½
www.deutschepost.de
156
162
½
www.hm.com
165
163
¾
167
174
1 www.lidl.de
½
www.saturn.de
216
245
½
www.weltbild.de
239
291
½
www.esprit.de
250
216
¾
www.aldi-sued.de
348
327
¾
www.adac.de
373
374
½
www.swr.de
405
455
½
www.douglas.de
423
468
½
www.galeria-kaufhof.de
644
745
½
www.cinemaxx.de
648
894
½
www.obi.de
655
742
½
www.targobank.de
700
701
½
707
636
2 www.heilbronn.ihk.de*
¾
www.mobilcom-debitel.de
765
784
½
www.audi.de
786
683
¾
www.thalia.de
802
788
¾
www.cineplex.de
918
1607
½
www.goertz.de
1.044
879
¾
www.ibm.com
1.045
946
¾
www.soliver.de
1.078
1.123
½
www.eplus.de
1.091
1.188
½
www.commerzbank.de
1.189
1.077
¾
www.swp.de
1.349
1.160
¾
www.kabelbw.de
1.415
1.452
½
1.553
1.882
3 www.fastbacklink.de
½
1.561
1.757
4 www.kaufland.de
½
www.edeka.de
1.620
1.595
¾
www.rewe.de
1.670
1.778
½
www.bw-bank.de
1.819
1.696
¾
www.allianz.de
1.885
2.012
½
www.netto-online.de
1.889
2.036
½
www.aok.de
1.934
1.806
¾
www.poco.de
2.020
1.574
¾
2.052
1.969
5 www.tds.fujitsu.com*
¾
www.butlers.de
2.250
2.766
½
www.christ.de
2.404
3.090
½
www.penny.de
2.542
2.689
½
6 www.stimme.de
2.696
2.476
¾
www.staples.de
2.865
2.362
¾
www.baden-wuerttemberg.de
3.022
3.126
½
* Wert für die Hauptdomain, für die Subdomain wird kein eigener Wert angegeben.
Noch nicht i
%XFKHQ6LHGLHVH$Q]HLJHQÀlFKHXQGE
([NOXVLYH
3
ODW]LHUXQJ
PLWHLQHU
18,8 x 20,2 cm
JUR‰HQ$Q]HLJH
DE¼±
$Q]HLJHQYHUND
UHFRQPDUNHWLQ
Werderstraße 1
74074 Heilbronn
So funktioniert das Ranking
Die angegebenen Rangplätze wurden jeweils zur Mitte des Vormonats über
das Analyseprogramm www.alexa.com abgefragt. Die Website betreibt die
Alexa Internet Inc., eine Tochtergesellschaft von Amazon. Jeder Rang wurde
von Alexa anhand einer Kombination aus täglichen Seitenbesuchern (visits)
und Seitenaufrufen (pageviews) als Durchschnittswert der letzten drei Monate berechnet. Alexa weist für rund 295.000 Internetseiten einen „Traffic
Rank“ für Deutschland aus. In der Reihenfolge dieses Rangs sind die Do-
58 wirtschaftinform.de
12.2012
mains der Unternehmen, Institutionen und Einrichtungen, die in der Region Heilbronn-Franken Mitarbeiter beschäftigen, gelistet. Grundlage für die
Auswertung sind mehrere Tausend Webadressen sowie alle evtl. weiteren
Domains, die in der IHK-Zeitschrift w.news erwähnt oder über die Website besteseiten.de angemeldet wurden. Die Rangliste erhebt insofern keinen
Anspruch auf Vollständigkeit. Da sich die Werte bei Alexa täglich ändern,
können die Angaben vom aktuellen Wert abweichen. Irrtümer vorbehalten.
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BEST ESEIT EN.DE
Auch schon drin?
Melden Sie über www.besteseiten.de die Domain Ihrer Internetseite an. Dann wird deren Alexa-Rang für Deutschland ausgewertet und erscheint bei entsprechender Platzierung in der Tabelle.
Nr. Website
7
m Ranking?
ULQJHQ6LH,KUH:HEVLWHQDFKYRUQH
DXI
QJ*PE+
34
n
8
9
10
11
12
13
14
www.bbbank.de
www.parfumdreams.de
www.xxxlmoebelhaeuser.de
www.runnerspoint.de
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www.fiat.de
www.dlr.de
www.sparkasse-heilbronn.de
www.jobstimme.de
www.lidl-fotos.de
www.baywa.de
www.intersport.de
www.schwaebisch-hall.de
www.sma.de
www.sparkasse-kraichgau.de
www.fegro-selgros.de
www.kaercher.de
www.deutsche-handwerks-zeitung.de
Telefon:
Fax:
E-Mail:
Internet:
07131 7930-310
07131 7930-350
[email protected]
w.news-mediadaten.de
15 www.hs-heilbronn.de
www.pg.com
www.zero.de
16 www.ring-paare.de
www.bijou-brigitte.de
17 www.mustang-jeans.com
www.dis-ag.com
18 www.sparkasse-tauberfranken.de
www.knorr.de
19 www.zuckerersatz-shop.de
20 www.art2digital.com
21 www.vgmt.de
www.dachser.com
22 www.bechtle.de
23 www.sparkasse-sha.de
24 www.k-m.de
25 www.decowoerner.com
www.suedwestbank.de
26 www.wertheimvillage.com
www.dbschenker.de
www.123gold.de
27 www.fussball-in-bw.de
28-100 auf www.besteseiten.de
Alexa-Rang Vorher Änderung
3.275
4.119
½
3.372
4.224
½
3.616
5.445
½
3.640
3.915
½
3.776
4.050
½
3.808
3.436
¾
4.129
4.821
½
4.200
3.716
¾
4.626
4.203
¾
4.779
4.691
¾
5.349
4.826
½
4.878
3.825
¾
4.915
6.638
½
5.563
5.194
¾
5.711
5.499
¾
6.379
7.460
½
6.469
8.078
½
6.572
7.539
½
7.190
9.890
½
7.641
7.974
½
7.699
8.087
½
8.514
8.192
¾
8.570
12.037
½
8.652
14.041
½
8.954
16.643
½
10.025
9.441
¾
10.210
11.234
½
10.314
17.098
½
10.759
9.196
¾
12.179
17.042
½
12.189
10.871
¾
13.367
14.037
½
13.413
11.392
¾
13.450
25.100
½
13.575
12.290
¾
13.666
10.986
¾
14.290
11.267
¾
14.809
16.382
½
15.616
10.170
¾
17.001
38.006
½
17.280
12.790
¾
17.374
12.555
¾
17.396
12.996
¾
18.122
17.607
¾
13.054
18.815
¾
18.816
16.125
¾
20.008
22.927
½
20.331
22.544
½
20.884
14.866
¾
19.303
21.017
¾
Rot: Der Sitz ist in der IHK-Region.
Website des Monats € 495,- : www.platzierung-buchen.de
12.2012
wirtschaftinform.de 59
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W ELTMARK TFÜHRER
Baden-Württemberg,
das Bundesland der Weltmarktführer
In keinem Bundesland gibt
es mehr Weltmarktführer als
in Baden-Württemberg. Über
30 Prozent der rund 1.100
deutschen Unternehmen, für
die die Definition zutrifft,
haben ihren Sitz in unserem
Bundesland.
Wie eine Studie des LeibnizInstitus für Länderkunde vom
Dezember 2011 zeigt, gibt es
in Baden-Württemberg die
meisten Weltmarktführer. Das
Institut aus Leipzig befasst sich
mit räumlichen Strukturen
und aktuellen raumwirksamen Entwicklungen in Europa
und außerdem mit den theo-
Bundesland
Weltmarktführer
BadenWürttemberg
337
Bayern
257
NordrheinWestfalen
208
Hessen
76
Niedersachsen
58
RheinlandPfalz
38
Hamburg
33
Sachsen
28
SchleswigHolstein
20
Berlin
15
Thüringen
12
Bremen
11
MecklenburgVorpommern
8
Saarland
7
Brandenburg
5
SachsenAnhalt
3
Summe
1.137
retischen und historischen
Grundlagen der Regionalen
Geographie. Baden-Württemberg belegt laut der Studie gemessen an der Zahl der Weltmarktführer pro Bundesland
mit 337 Unternehmen Platz 1,
gefolgt von Bayern mit 257
Unternehmen auf Platz 2 und
Nordrhein-Westfalen mit 208
Unternehmen auf Platz 3. Die
Schlusslichter bilden das Saarland mit 7, Brandenburg mit
5 und Sachsen-Anhalt mit gerade mal 3 Weltmarktführern.
In der Summe befinden sich
in den beiden südlichen Bundesländern Bayern und BadenWürttemberg mehr als 50 Pro-
zent aller Weltmarktführer in
Deutschland. Unter den IHKRegionen schneidet das Kammergebiet Heilbronn-Franken
im Norden Baden-Württembergs am besten ab. Allein die
Stadt Heilbronn kann mehr
Weltmarktführer vorweisen als
jeweils Berlin, Thüringen, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, das Saarland, Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Die
Stadt mit der höchsten Dichte
von Weltmarktführern gerechnet auf 100 Tsd. Einwohner
dürfte allerdings Wertheim im
Main-Tauber-Kreis sein.
www.ifl-leipzig.de
4.891 Tonnen schwere Meerwasserentsalzungsanlage –
Almajdouie stellt mit Scheuerle Transportern der TII Group Weltrekord in Saudi Arabien auf.
60 wirtschaftinform.de
12.2012
Foto: TII Group
Quelle: ifl-leipzig.de
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W ELTMARK TFÜHRER
Die letzte Reise des Space Shuttles
Sie stellen Weltrekorde am laufenden Band auf und setzen international Maßstäbe für den
Transport schwerster Lasten.
Ob Bohrinsel-Plattformen, Fabrikanlagen, Radioteleskope
oder Windkraftanlagen – die
Unternehmen der Heilbronner
TII Group stellen sich jeder
logistischen Herausforderung.
Der Weltmarktführer in der
Entwicklung und Herstellung
von Schwerlastfahrzeugen vereint mit den Unternehmen
SCHEUERLE, NICOLAS und
KAMAG drei Spezialisten, die
mit Kreativität und Einfallsreichtum außergewöhnlichste
Transportlösungen realisieren.
Space Shuttle Endeavour
in Los Angeles zum
Museum transportiert
Jüngstes Beispiel ist die letzte
Fahrt des Space Shuttle Endeavour in Los Angeles. Rund
200 Millionen Kilometer hat
die Endeavour im Weltall zurückgelegt. Die letzten 20 Ki-
lometer durch die Straßen von
Los Angeles legte der Weltraumgleiter auf selbstangetriebenen Modulfahrzeugen
der TII Group zurück. Nach
25 Weltraum-Reisen und
4.671 Erdumrundungen war
die „Mission Nr. 26“ die letzte Mission des Space Shuttles.
Die Fahrt vom Flughafen Los
Angeles zum rund 20 Kilometer entfernten California
Science Centre war dabei nicht
weniger Aufsehen erregend als
die Weltraumflüge. Auf elektronisch gesteuerten nebeneinander gekuppelten 4-Achsund 6-Achs-Einheiten von
KAMAG ging die Fahrt mit
einer Durchschnittsgeschwindigkeit von drei Kilometern in
der Stunde quer durch Los Angeles. Mit 26 Metern Spannweite hieß dies höchste Präzision
beim Manövrieren zwischen
Häusern, Bäumen und in Kurven. Tausende Schaulustige
begleiteten die Raumfähre auf
ihrer letzten Reise. Nach rund
zwei Tagen war das Museum
erreicht. Seit dem 30. Oktober
ist das Shuttle als Museumsstück zu bewundern.
Fast 5.000 Tonnen in
Saudi Arabien auf einmal
bewegt
Aktuell hat der Kunde Almajdouie der TII Group einen
neuen, zur Eintragung ins Guinessbuch anstehenden Weltrekord aufgestellt; den Transport
einer 124 Meter langen, 34 Meter breiten und 12 Meter hohen
Industrieanlage. 172 SPMTAchslinien von SCHEUERLE mit 688 Reifen haben den
4.891 Tonnen schweren Verdampfer für eine Meerwasserentsalzungsanlage in Saudi
Arabien zwei Kilometer weit
durch die Wüste an ihren Bestimmungsort gebracht. Die
SPMT genannten Transportmodule der Gruppe ermöglichen punktgenaues Positionieren schwerster Lasten, auch in
unwegsamem Gelände und in
höchsten Höhen. Die Modultransporter sind beliebig miteinander kuppelbar. Elektronische Steuerungen sorgen für
millimetergenaues Manövrieren. Damit wurde die Kompetenz bei Schwerlasttransporten
der Unternehmensgruppe des
Heilbronner Multiunternehmers Senator E. h. Otto Rettenmaier erneut bestätigt.
Fotos: TII Group
Die TII Group realisiert die
außergewöhnlichsten Transportlösungen und stellt regelmäßig neue Rekorde auf.
Pionier und Innovator
bei Schwerlastlösungen
Die TII Group leistet Pionierarbeit bei der Entwicklung von
Schwerlastfahrzeugen der Superlative. In enger Kooperation
mit den Auftraggebern entstehen Lösungen für den Transport von überdimensionierten
und überschweren Elementen.
Dabei werden regelmäßig neue
Rekorde aufgestellt, die nicht
selten in den Guiness-Büchern
ihren Niederschlag finden. Die
Gruppe stellt unter anderem
die größte und stärkste Zugmaschine der Welt her, der „Tractomas“ von NICOLAS. Die
Maschine mit Allrad-Antrieb
ist 100 Tonnen schwer, hat acht
Vorwärts- und vier Rückwärtsgänge und verfügt über eine
Leistung von 1.000 PS.
www.scheuerle.com
www.nicolas.fr
www.kamag.com
Vom Flughafen Los Angeles bis zum endgültigen Standort im California Science Center
wurde das Space Shuttle auf modularen Schwerlastfahrzeugen von KAMAG transportiert.
12.2012
wirtschaftinform.de 61
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W ELTMARK TFÜHRER
Erfolgsduo in Hongkong setzt
auf STAHL CraneSystems
Die wichtigste Anforderung an die Technik war
die Zuverlässigkeit
Hunderte Krane mit Krantechnik aus Künzelsau.
Ein Großteil dieser Umspannanlagen wurde und wird vom
Bauunternehmen Hip Hing
Construction Co. geplant, die
Krane dafür liefert seit den
90er Jahren die Jardine Engineering Corporation (JEC).
JEC ist einer der größten und
professionellsten Kran- und
Anlagenbauer in Hongkong
und seit 1984 der KranbauPartner von STAHL CraneSystems für diese Region. So
gelangten in den letzten Jahren hunderte Hebezeuge und
Krankomponenten des Künzelsauer Krantechnik-Spezialisten in Trafostationen nach
Hongkong.
Auch die kürzlich gebauten
Umspannanlagen im neu entstehenden Stadtteil Kai Tak
und in der Nähe des internationalen Flughafens wurden von
dem eingespielten Erfolgsduo
Hip Hing / JEC realisiert.
62 wirtschaftinform.de
12.2012
Fotos: STAHL CraneSystems
Hongkong ist, gemessen an
seiner Bevölkerungszahl, die
drittgrößte Metropolregion
Chinas und eines der am dichtesten besiedelten Gebiete der
Welt. Hongkong ist Wirtschaft smetropole, Industriestandort und Heimat von
über 7 Millionen Menschen.
Einwohner und Fabriken mit
Strom zu versorgen, das ist
die Aufgabe von CLP Power Hongkong – dem größten
Stromversorger in dieser Region. CLP betreibt ein ca. 14.000
km langes Stromnetz, das in
13.650 Umspann- und Trafostationen mündet.
Die Krane dienen zum Einbringen der schweren Transformatoren und werden
zukünftig für Wartungen und Reparaturen benötigt.
In beiden Umspannanlagen
benötigte Hip Hing Krane
zum Einbringen und Platzieren der schweren Transformatoren. Eine Besonderheit
stellte in diesem Fall die niedrige Bauhöhe der Gebäude
dar. Den Konstrukteuren von
JEC blieb nur wenig Spielraum zwischen der geforder-
ten maximalen Hubhöhe und
der verbleibenden Höhe oberhalb der Hebezeuge. Abhilfe
schafften die Krankopft räger
von STAHL CraneSystems. Sie
erlauben die seitliche Montage
der Kranbrücken, sodass JEC
Bauhöhe sparen und die Vorgaben von Hip Hing erfüllen
konnte.
In einem kleinen Zeitfenster
zwischen der Fertigstellung
des Gebäudes und der Anlieferung der Transformatoren
musste die Krananlage montiert und in Betrieb genommen
werden. Hierfür bedurfte es
guter Vorbereitung und ausgereifter Technik. Denn in der
kritischen Phase des Projektes
– der Installation der Transformatoren – waren die Krane unersetzlich. Die vormontierten und vor Auslieferung
getesteten Krankomponenten
aus Künzelsau erleichterten
dem Team von JEC diese Arbeit, ebenso wie die durchgängig beschrifteten, steckbaren
Strom- und Steuerungsanschlüsse. STAHL CraneSystems lieferte neben den Krankopfträgern zwei 8-t-Seilzüge
auf Obergurtfahrwerken, drei
Kettenzüge an Einschienenbahn-Fahrwerken sowie die
entsprechenden Steuerungen.
Auch nach der Inbetriebnahme der Umspannanlage müssen Kran und Hebezeug stets
einsatzbereit bleiben: Im Fall
eines Defekts und bei den regelmäßigen Wartungsarbeiten
gilt es, die Ausfallzeiten so
kurz wie möglich zu halten.
Dass sich der Stromversorger
CLP auf die eingesetzte Krantechnik in seinen Stationen
verlassen kann, das weiß er aus
langjähriger Erfahrung: Inzwischen sind hunderte Krane
mit STAHL-CraneSystemsTechnik in seinen Anlagen im
Einsatz. JEC gilt seit langem
als erstklassiger Kranbauer
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W ELTMARK TFÜHRER
STAHL CraneSystems Seilzug in einem Umspannwerk in Asien: Hongkongs
Stromversorger CLP setzt seit Jahrzehnten auf Krantechnik “made in Hohenlohe”. Hunderte Krane des Kranbauers JEC, ausgerüstet mit STAHL CraneSystems-Technik, sind mittlerweile bei CLP im Einsatz.
in Hongkong. Seine Partnerschaft mit dem deutschen Premium-Krantechnikhersteller
sowie das Vertrauen großer
Konzerne wie CLP untermauern diesen guten Ruf.
Weltweit im Einsatz
Die Erfolgsgeschichte in Hongkong ist nur ein Beispiel für den
guten Ruf, den Hebezeuge und
Krantechnik von STAHL CraneSystems weltweit genießen.
Denn die Produkte aus Künzelsau kommen immer dann
zum Einsatz, wenn Speziallösungen fernab des Standardprogramms sowie explosionsgeschützte Hebezeuge gefragt
sind. Das Unternehmen aus
Künzelsau stellt Krantechnik
für Industriekrane her. Das
Besondere daran: Die Kettenzüge, Seilzüge, Fahr- und Steuerkomponenten lassen sich
für jeden Kunden individuell
anpassen. Bei vielen Krananlagen reicht die Standard-Hebetechnik nicht aus, etwa weil die
Halle zu niedrig, die Last zu
unförmig oder die Umgebung
nicht geeignet ist. Hier setzen
die Ingenieure von STAHL
CraneSystems an und entwickeln für jede Anwendung die
passende Lösung.
Qualität zahlt sich aus
Das Expertenwissen hierzu
nimmt STAHL CraneSystems
aus mehr als 100 Jahren Erfahrung in der Fördertechnik.
1876 gegründet ist STAHL CraneSystems heute einer der führenden Anbieter von Hebezeugen und Krankomponenten,
gefragter Spezialist für Sonder-
lösungen und Weltmarktführer für explosionsgeschützte
Hebezeuge. Trotz des internationalen Erfolgs bleibt STAHL
CraneSystems seinen Wurzeln
treu: „Die Qualität ist so gut,
weil wir in unserem Werk eine
so hohe Fertigungstiefe und so
hoch qualifizierte Mitarbeiter
haben“, betont Thomas Kraus,
Leiter des Support Centers des
Unternehmens. Damit das so
bleibt, setzt STAHL CraneSystems seit jeher auf gut ausgebildeten Nachwuchs. Jedes
Jahr bietet das Unternehmen
Ausbildungsstellen und duale
Studienplätze rund um Elektronik, Mechanik und Technik
an. Die Zukunft des Unternehmens sieht Thomas Kraus positiv: „Hochwertige und langlebige Produkte aus Deutschland
werden immer einen Markt
haben.”
www.stahlcranes.com
Weltweit
im Einsatz!
Wo Kundenlösungen in höchster Qualität gefragt sind
kommen Hebezeuge und Krankomponenten von STAHL
CraneSystems zum Einsatz. Weltweit. Als Spezialist für
Spezialhebezeuge und explosionsgeschützte Krantechnik bieten wir das größte Produktsortiment am Markt .
STAHL CraneSystems GmbH, 74653 Künzelsau
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12.2012
wirtschaftinform.de 63
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W ELTMARK TFÜHRER
Losberger Group – weltweit zuhause
Seit über 90 Jahren zählt Losberger zu den führenden Herstellern, Verkäufern und Vermietern im Mobilbau. Heute
ist Losberger als weltweit tätige Unternehmensgruppe in
unterschiedlichsten Regionen
und Märkten zuhause.
Das 1919 gegründete Unternehmen hat den Markt für
mobile Raumlösungen immer
wieder durch Innovationen
mitgeprägt und steht für wegweisende Entwicklungen im
Mobilbau. 1974 führte Helmut
Losberger die ersten Aluminium-Zeltkonstruktionen in den
Markt ein. 1984 kam die erste
Hallen-Generation für Industrie, Handel und Gewerbe hinzu. Heute bietet Losberger vielfältige mobile Raumlösungen
auf der Basis einer umfangreichen Produktpalette, die unter anderem auch aufblasbare
Zelte und Container umfasst.
Längst zählen nicht nur Veranstaltungen aller Art und der
Einsatz in Industrie, Handel
und Gewerbe zu den Einsatzbereichen. Auch die Verwendung der Losberger Produkte
zum Beispiel als Kantinen,
Hospitäler, Schulen, Kindergärten, Mannschaftsunterkünfte,
klimatisierte Lagerhallen, Hangars, Flughafenterminals oder
Versorgungs- und Notunterkünfte bei Naturkatastrophen
sind an der Tagesordnung.
Neben der Entwicklung und
dem Verkauf von Zelten und
Hallen spielt die Vermietung
dieser Produkte heute eine bedeutende Rolle. So stehen im
Eventbereich Zeltanlagen von
Losberger bei vielen bedeutenden Veranstaltungen im In- und
Ausland. Hallen von Losberger
sind sowohl bei mittelständischen wie auch bei Großunternehmen im Einsatz. Container
und Pavillons der jüngsten
Losberger Tochter Graeff, sind
unter anderem auf Baustellen,
in der Industrie oder im kommunalen Bereich z. B. als Kindergarten im Einsatz.
Der Aufstieg zur weltweit tätigen Unternehmensgruppe begann 1992. Heute agiert Losberger mit seinen rund 700 Mitarbeitern und einer Vielzahl von
Vertriebspartnern in Europa,
Asien, USA, Südamerika, Afrika
und Australien. Standorte bestehen in Italien, England, USA,
Ungarn, Frankreich und China.
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3. Deutscher Kongress
der Weltmarktführer
Zum dritten Mal treffen sich Weltmarktführer in Schwäbisch Hall, um aktuelle Herausforderungen zu diskutieren. Der 3. Deutsche Kongress der Weltmarktführer, veranstaltet von Wirtschaftsminister a.D. Dr. Walter Döring,
Strategieexperte Prof. Dr. Bernd Venohr, der Fachzeitung
Produktion und der Süddeutscher Verlag Veranstaltungen
GmbH, findet vom 22. bis 24. Januar 2013 statt.
Anmeldung zum Kongress bis 10. Januar:
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Online: Weltmarktführer
aus Baden-Württemberg
Die Werbeagentur Hettenbach aus Heilbronn hat neuerdings auf ihrem Wirtschaftsportal www.b4b-bw-nord.de
einen eigenen Bereich für die
Weltmarktführer aus BadenWürttemberg eingerichtet.
Eine Aufl istung stellt übersichtlich dar, welche Unternehmen aus unserem Bundesland weltweit führend
sind. Da es sich meistens
um Spezialisten in einer bestimmten Branche handelt,
sind die Hidden Champions
außerhalb ihrer Branche und
Baden-Württembergs bei vielen interessanten Arbeitskräften, sogenannten High Potentials, unbekannt. Jetzt können
sich Nachwuchskräfte durch
das Wirtschaftsportal über
Branchen- und Bundeslandgrenzen hinweg ein Bild von
den attraktiven Arbeitgebern
machen. Ebenso wenig bekannt sind die Lieferanten
und Dienstleister, die für die
Weltmarktführer aktiv sind.
Auch hierzu wird die Website
eine Übersicht bieten.
Lieferanten der Weltmarktführer gesucht
Anbieter, die einen oder mehrere Weltmarktführer zu ihren
Kunden zählen, können sich
in den Bereich auf der Website
ab sofort kostenlos eintragen
lassen. Für Weltmarktführer
und deren Zulieferer bietet
das Wirtschaftsportal eine
ganze Reihe Möglichkeiten
zur Präsentation. Auf einer
Seite werden alle Informationen übersichtlich zusammengefasst. Dazu zählen neben ei-
nem Porträt zum Beispiel eine
Bildergalerie, ein Video und
Downloads.
Für Werbungtreibende stehen
attraktive Platzierungen in
verschiedenen Formaten zur
Verfügung. Nähere Informationen zu dem neuen Bereich
auf der Website www.b4b-bwnord.de sind über die Navigationspunkte „Im Fokus der
Region“ > „Weltmarktführer“
zu finden.
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Erscheint dem Gesellschafter
ein Turnaround seines Unternehmens nicht mehr möglich,
stellt sich häufig die Frage wie
zumindest die Nutzung der
aufgelaufenen (steuerlichen)
Verluste erreicht werden kann.
Besteht keine Möglichkeit diese
selbst zu verwerten (z.B. durch
die Verschmelzung mit einer
profitablen Schwester- oder
Muttergesellschaft in einem
Konzern) kann sich der Verkauf
an einen externen Investor, der
über entsprechende Möglichkeiten verfügt, anbieten.
Dem stehen zunächst jedoch
die Regelungen zum sogenannten Mantelkauf (§ 8c
KStG) entgegen, die bei einem
Komplettverkauf den Untergang der steuerlichen Verlustvorträge bewirken. Sollen die-
se dennoch wirtschaft lich auf
einen Käufer übergehen kann
folgende Gestaltung eine Lösung bieten:
In der typischen Verlustkonstellation wurden im Vorfeld
verschiedene Sanierungsmaßnahmen seitens des Anteilseigners eingeleitet, die meist
auch die Gewährung von
Darlehen beinhalteten. Durch
einen Forderungsverzicht mit
Besserungsschein seitens des
Gesellschafters entsteht (unter
bestimmten Voraussetzungen)
bei der Gesellschaft über die
Ausbuchung der Darlehensverbindlichkeit ein Ertrag, der
nach allgemeinen Grundsätzen mit den steuerlichen Verlustvorträgen verrechnet werden kann. Beim Verkauf läuft
die Regelung zum Mantelkauf
damit ins Leere. Gelingt dem
Investor nach dem Kauf der
Turnaround (durch Sanierung der Gesellschaft oder z.B.
durch Verschmelzung mit einer profitablen Gesellschaft)
lebt die Darlehensverbindlichkeit aufgrund der wirtschaftlichen Besserung wieder auf
und der sich ergebende Aufwand ist steuerlich nutzbar. Im
Ergebnis kann der Käufer den
Verlustvortrag nutzen und der
Verkäufer seine Forderung realisieren.
Seitens der Finanzverwaltung
wurde dieses Vorgehen bislang
als Gestaltungsmissbrauch gewertet. Nach dem noch recht
jungen Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 12.7.2012
liegt nun allerdings höchstrichterliche Rechtsprechung
Weist eine Internetseite nicht
die erforderliche Originalität bzw. Gestaltungshöhe auf,
so unterliegt sie nicht dem
Urheberrechtsschutz. Urheberrechtliche Unterlassungsansprüche bestehen demnach
nicht. Dies hat das Oberlandesgericht Celle im Rahmen
eines Prozesskostenhilfeverfahrens vorläufig entschieden.
68 wirtschaftinform.de
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vor, die ein ähnliches Vorgehen als zulässig erachtete. Aufgrund der Komplexität sollte
im Vorfeld eine eingehende
Beratung erfolgen.
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bei mangelnder
Originalität einer Website
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Im zugrunde liegenden Fall betrieb der Beklagte eine Internetseite und hatte in Teilbereichen
seines Browserfensters Inhalte
der von der Klägerin betriebenen Internetseite, von Dritten
gefertigten Fotos und Grafi ken
sowie Texte und öffentlichen
Bekanntmachungen der Klägerin geladen (sogenanntes „framing“). Auf die Einblendung
der Internetseite der Klägerin
im Browserfenster des Beklagten gelangte der Nutzer durch
das Anklicken des entsprechenden, am Rand des Browserfensters eingefügten, Links.
Die Klägerin nahm
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Die Begrenzung der Aufbewahrungsfrist für Unterlagen
im Steuerrecht von bisher zehn
Jahren auf acht Jahre ab 2013
und auf dauerhaft sieben Jahre ab 2015 soll nicht nur Platz
in den Steuerbelegarchiven
schaffen. Sie soll auch der Wirtschaft – insbesondere den kleineren und mittelständischen
Unternehmen - eine deutliche
Entlastung ihres Verwaltungsaufwandes bringen. Die Kostenersparnis durch die Begrenzung
der Aufbewahrungszeit von
Rechnungen, Lohnkonten, Lagerbüchern, Inventurlisten und
anderen Buchungsbelegen in
Ordnern sowie in digitaler Form
wird bundesweit auf insgesamt
1,7 Milliarden Euro in der ersten
Stufe und auf insgesamt ca. 2,5
Milliarden Euro in der zweiten
Stufe geschätzt. Die Verkürzung
der Aufbewahrungszeiten in
Deutschland bedeutet nicht nur
ein Gleichziehen mit der Mehrzahl der EU-Mitgliedstaaten,
die der bürokratischen Sammelleidenschaft schon längst
mit kürzeren Fristen entgegenwirken. Fachleute sehen in den
am 23. November im Bundesrat
zu verabschiedenden Neuregelungen wesentliche Schritte auf
dem Weg zur Verschlankung
des Bürokratieaufwands hierzulande. Nach Ansicht der Steuerexperten besteht jedoch noch
mehr Spielraum bei der Verkürzung der Aufbewahrungszeiten.
So halten viele von ihnen fünf
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daraufhin den Beklagten
auf Unterlassung in Anspruch.
Der Beklagte beantragte
die Bewilligung von Prozesskostenhilfe. Diesen Antrag wies das Landgericht
Hannover teilweise zurück.
Dagegen richtete sich die sofortige Beschwerde des Beklagten.
Kein Unterlassungsanspruch nach § 97 UrhG
Das Oberlandesgericht Celle entschied im Rahmen des
Prozesskostenhilfeverfahrens
zu Gunsten des Beklagten. Es
bewilligte Prozesskostenhilfe
aufgrund der zu erwartenden
Erfolgsaussicht des Hauptsacheverfahrens.
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Heilbronner Weihnachtscircus,
Theresienwiese
Heilbronn,
Gala-Premiere am 19.12.2012,
20 Uhr. Vorstellungen vom
20.12.2012 bis 06.01.2013 täglich um 15:30 Uhr und 20
Uhr (24.12.2012 nur 14 Uhr,
08.01.2012 nur 15:30 Uhr). Am
01.01.2013 finden keine Vorstellungen statt. Kartenvorverkauf: Tourist-Information
Heilbronn, weitere Infos:
www.weihnachtscircus.com
20.12.2012
Adventskalender: „Bilder erzählen Zeitgeschichte“ mit
Wolfgang Köhler, Haus der
Stadtgeschichte
Heilbronn,
Otto Rettenmaier Haus, 12:15
- 12:45 Uhr, Eintritt frei, Infos:
www.museen-heilbronn.de
21.12.2012
23.12.2012
Württembergisches Kammerorchester, Weihnachtsoratorium mit dem Heinrich-SchützChor, Harmonie Heilbronn, 17
Uhr, weitere Infos unter:
www.wko-heilbronn.de
29.12.2012
Das Phantom der Oper, Harmonie Heilbronn, TheodorHeuss-Saal, mit Deborah Sasson und Axel Olzinger, 20:00
Uhr, Karten und Infos: www.
heilbronn-marketing.de
31.12.2012
Silvester-Tanz 2012 – Tanzund Showband „Lifestyle“,
Heilbronner Weihnachtscircus, Feuerwerk, Silvesterbuffet,
Harmonie Heilbronn, TheodorHeuss-Saal, 20:00 Uhr, Infos:
www.heilbronn-marketing.de
01.01.2013
Neujahrskonzert - pichorbello,
KULTURa Öhringen, Klassiker aus Rock, Pop, Gospel
und Klassik, 17:00 - 20:00 Uhr,
Infos: www.pichorbello.de
18.01.2013
Daimler Big Band spielt Benny Goodman u.a. Giganten
des Swing, Stadthalle Lauffen,
20.00 Uhr, Benefiz-Veranstaltung des Rotary Clubs AbstattLauffen, Infos: www.rc-46.de
19.01.2013
Intersport Heilbronn Open,
Tenniscenter Talheim, vom
19.01. bis 27.01.2013, weitere
Infos: www.heilbronn-open.de
22.01.2013
3. Deutsche Kongress der
Weltmarktführer, vom 22.01.
bis 24.01.2013, Anmeldung
und Infos: www.weltmarktfuehrer-kongress.de
28.02.2013
Different Leadership: Und
Mittags geh ich heim – Die
völlig andere Art ein Unternehmen zum Erfolg zu führen,
Heilbronner Gespräche zur
Unternehmensführung, German Graduate School Heilbronn, 18:00-19:30 Uhr, Infos:
www.ggs.de/events
01.03.2013
M&A Transaktionen im Mittelstand erfolgreich gestalten
– Heilbronner Gespräche zum
Wirtschaftsrecht,
German
Graduate School Heilbronn,
18:00-19:30 Uhr, Infos: www.
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Foto: Zum Hirschen
Bolschoi Ballett Belarus „Der
Nussknacker“,
Harmonie
Heilbronn, Theodor-HeussSaal, 19:30 Uhr, weitere Infos:
www.heilbronn-marketing.de
Restaurant-Tipp des Monats
Gasthof zum Hirschen
Manfred Kurz braucht nur zwei
Worte, um den Stil und die Philosophie seiner Küche zu beschreiben. „Einfach, gut.“ Sein
Gasthof zum Hirschen in Blaufelden wurde im Jahr 1904 vom
Großvater eröffnet und wird
seither als Familienbetrieb geführt. Nach dem frühen Tod des
Vaters stieg der Sohn schneller
als geplant in den Betrieb ein.
Seine Ausbildung bei renommierten Küchenchefs wie Eckhart Witzigmann hatte er gerade absolviert. „Dann ist es im
Schweinsgalopp zurück nach
72 wirtschaftinform.de
12.2012
Foto: Rolf Willy
Wein-Tipp des Monats
Rolf Willy GmbH
Blaufelden gegangen.“ Hier
mitten in Hohenlohe entwickelte der junge Koch damals einen
eigenen Stil. „Leicht abseits der
gängigen Vorstellungen von
ländlicher Küche“, wie er sagt.
Regionale Bezüge standen dabei
von Anfang an im Mittelpunkt.
Auch die Tester vom Guide Michelin ließen sich davon schnell
überzeugen. Die guten Zutaten
aus dem Hohenloher Land sind
daher die Hauptinspiration. Das
Restaurant ist von Freitag bis
Sonntag geöffnet.
www.hirschen-blaufelden.de
„2011er Nordheimer Heuchelberg Lemberger Merlot 0,75 l.“
Feuriger Spitzenlemberger trifft
fruchtig komplexen Merlot. Ein
vielschichtiger Rotwein mit
samtigen Tanninen, cremig
vollem Mundgefühl, dicht,
ausgewogen und angenehmer
Säure. Im Duft findet man
eine beeindruckende Aromenvielfalt nach Gewürzen
und einen leichten Hauch von
Bitterschokolade. Angenehm
herb. Er passt ausgezeichnet
zu kräftigen Gerichten vom
Rind, Lamm, Wild, Schwein &
Geflügel, Käse, Pizza & Pasta.
Oder einfach nur so, in gemütlicher Runde. Wein zu schaffen
ist eine wunderbare Aufgabe.
Mit der Natur zu arbeiten, ihre
Kraft zu spüren, die kreative
und körperliche Anstrengung,
all das ist immer wieder eine
neue Herausforderung. Klimatische Bedingungen zu Beginn
und während der Entstehung
eines Weinjahrganges bilden
die Ausgangsbasis. Tradition
und Fortschritt stehen nicht
im Widerspruch.
www.rolf-willy.de
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Aus Schwaben
kommt eine clevere
Uhren-Idee
Rotary-Club –
Swingtime
in Lauffen
Kunst, Kultur und gastronomischen Genüsse kann man so
zusammen nur im Baskenland
genießen. Das Guggenheim
Museum in Bilbao, Jeff Koons
blumigen „Puppy“ auf dessen
Vorplatz sowie die Bauten von
Stars der Weltarchitektur wie
Calatrava, Gehry, Foster und
Moneo gehören zum „must
see“ in Bilbao.
Die Soft ware-Schmiede Vogler
& Hauke GmbH aus Neckarsulm hat wieder einen renommierten IT-Preis für ihre neue
Generation kaufmännischer
Soft ware „Professional ERP
7“ gewonnen. Das „Center
for Enterprise Research“ der
Universität Potsdam sowie die
Fachzeitschrift „ERP Management“ verliehen zum siebten
Mal die Auszeichnung „ERPSystem des Jahres 2012“. Die
Soft ware-Schmiede wurde mit
Die „schwäbische“ Idee, hochwertige mechanische Uhren
direkt zu vertreiben, gewährleistet ein in der Uhrenbranche
bisher nicht gekanntes Preis-/
Leistungsverhältnis.
Uhren
von UHR sind mechanisch,
zuverlässig und vor allem nicht
teuer. Denn Uhren von UHR
kommen aus Schwaben.
Eine Bigband der Extraklasse versetzt am 18. Januar 2013
die Stadthalle in Lauffen in
Schwingungen. Anlässlich des
75. Jahrestags der Explosion
des Swing in der New Yorker
Carnegie Hall spielt die Daimler Bigband unter der Leitung des Jazzprofessors Klaus
Graf die stimmungsvollsten
Melodien von Benny Goodman und anderen Giganten
des Bigband-Jazz – etwa Sing
Sing Sing, King Porter Stomp,
dem KMU-Sonderpreis für
kleine und mittlere Unternehmen aufgrund der exzellenten
Eignung ihrer neuen Generation kaufmännischer Soft ware
„Professional ERP 7“ ausgezeichnet. „Mit den Ausschlag
für den Preis „ERP-System des
Jahres 2012“ gab die benutzerfreundliche Oberfläche unserer Lösung“, erklärt Geschäftsführer Chris Vogler. So lassen
sich die Masken des Systems
stufenlos vergrößern und verkleinern. Informationen können dadurch leserfreundlich
auf allen Bildschirmgrößen
dargestellt werden.
Zusätzlich wird vieles einen
Tick anders gemacht, weil man
bei UHR im wahrsten Sinne
des Wortes anders tickt. Auf
Modellnamen wird ebenso
verzichtet, wie auf unnötiges
Papier und Prospekte oder auf
übertrieben hochwertige Verpackungen. Dies schont zum
einen die Umwelt und senkt
zum anderen die Preise der
Uhren.
Als echte Uhrenfetischisten investiert UHR die eigenen Ressourcen bevorzugt in die Entwicklung und die Qualität der
Uhren. Die Uhren sind schwäbisch im Preis und groß in der
Leistung.
Alles Wissenswerte findet man
auf der Homepage.
Foto: Rotary-Club
Foto: Softwareschmiede
Eine Tour de Pintxos durch
die Bars in San Sebastian, in
denen man die baskische Version der Tapas genießen kann
ist geradezu einmalig und unvergesslich. Diese Pintxos sind
facettenreiche, detaillierte,
kunstvolle kleine gastronomische Häppchen der weltberühmten baskischen Küche.
San Sebastian besitzt das mondäne Flair eines Seebads gespickt mit vornehmen Bauten
aus vergangenen Jahrzehnten
und aufregenden Beispiele moderner Kunst und Architektur. Die Eisenkunstwerke von
Weltkünstler Eduardo Chillida oder der schräge Kubus des
Kursaal Palast bilden hierbei
spannende Gegensätze.
Foto: Awares
Software-Schmiede
ausgezeichnet mit
weiterem IT-Preis
Foto: Fulcanelli – Fotolia.com
Faszinierende
Leserreise nach
San Sebastián
Don‘t be that way. Die 18-köpfige Bigband setzt sich aus Mitarbeitern des Daimler-Konzerns zusammen. Bandleader
Klaus Graf ist ein Sohn der
Stadt Lauffen und inzwischen
Professor für Jazzsaxophon an
der Musikhochschule Nürnberg. Der Reinerlös der Veranstaltung des Rotary-Clubs Abstatt-Lauffen im Rahmen der
Reihe „Bühne frei“ der Stadt
Lauffen kommt karitativen
Projekten zugute. Unterstützt
wird dadurch unter anderem
die Kaywaldschule, Schule für
Geistig- und Körperbehinderte des Landkreises Heilbronn.
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- Ingenieur Kernüberwachung
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Customizing
- Junior IT Consultant Logistik
- Junior Verkäufer Raum
München
- Leiter Betrieb
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- Meister Kunststofftechnik
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- Regionaler Fachberater
Ökoenergie
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Woerner, Leingarten – neue Trends in der Weihnachtsdekoration
it großem Interesse registrieren Kunden neue Trends
in der Weihnachtsdekoration von
Schaufenstern und Geschäften.
Man sei für Ausgefallenes, neue
Farben und trendige Kreationen
M
offen, schreibt die Heinrich
Woerner GmbH. Für die Präsentation der Waren hat der DekoSpezialist drei Bereiche ausgemacht: Tradition, Opulenz und
Farbrausch. Rot sei nach wie
vor die beliebteste Weihnachtsfarbe. Aber auch glitzern soll es
und auffallen – vielleicht mit
kräftigem Lila, tiefem Blau oder
sattem Mint.
www.deko-woerner.de
Audi, Neckarsulm
Absatzwachstm
auch im
September
ie Audi AG lieferte im
September weltweit rund
136.600 Autos an Kunden
aus, 13,6 Prozent mehr als
im Vorjahreszeitraum (in den
ersten drei Quartalen waren
es 12,8 Prozent mehr). Das
Unternehmen profitierte laut
Mitteilung von dem fortgesetzt starken Wachstum in
den USA (+26,5 Prozent) und
in China (+20,5 Prozent). In
Europa lagen die SeptemberAuslieferungen um 7,4 Prozent über dem Vorjahresmonat. In Deutschland erreichte
Audi einen Absatz von 20.712
Autos (+3,5 Prozent), in Großbritannien von 22.389 Autos
(+20 Prozent).
D
www.audi.de
Foto: Woerner
bf media,
Bad Friedrichshall
Logo und CD für
Bad Friedrichshall
Walter Medien,
Brackenheim
Auszeichnung durch
BG ETEM
Panoramahotel,
Waldenburg
Auszeichnung als
Tagungshotel
ie bf media GbR hat für Bad
Friedrichshall ein neues Logo
und „Corporate Design“ (CD) entwickelt. Das Erscheinungsbild
sollte modern, integrativ, funktional, unverwechselbar mit Wiedererkennungswert besonders im
touristischen Bereich sein, schreibt
die Agentur. Für Inhaber Markus
Friedrich war es wichtig, „eine
einheitliche Kommunikationslinie
für unseren Kunden zu erstellen“.
Auch die Stadtwerke erhielten
ein neues CD, das Eigenständigkeit und gleichzeitige Verbindung zur Stadt herausstellt.
ute Ideen für den Arbeitsschutz aus der Praxis für die
Praxis ist das Leitmotiv des
Präventionspreises der BG ETEM,
der alle zwei Jahre vergeben wird.
Die Berufsgenossenschaft ist die
gesetzliche Unfallversicherung
für die 3,8 Mio. Beschäftigten der
etwa 200.000 Mitgliedsbetriebe.
Zu den Gewinnern des diesjährigen Preises zählt die Walter
Medien GmbH. Ihr wurde in der
Würdigung bestätigt, dass im
Unternehmen ein ständiger Verbesserungsprozess für Arbeitsabläufe und -sicherheit stattfinde.
as Panoramahotel Waldenburg wurde bei der Wahl
der besten Tagungshotels in der
Kategorie Klausur auf Platz acht
gesetzt. Das Hotel hat 69 Zimmer,
acht Tagungsräume und einen
Kongresssaal. Es sei besonders
geeignet für Seminare, Konferenzen und Klausuren, heißt es in
der Beurteilung der Jury von „Die
besten Tagungshotels Deutschlands“. Wie Hoteldirektor Jürgen
Wegmann mitteilt, erfreut sich
das Panoramahotel einer immer
stärker werdenden Nachfrage von
Unternehmen aus dem Land.
www.bf-media.de
www.walter.de
www.panorama-catering.de
D
G
D
Autana,
Heilbronn
Stiftungsgründung
ur Unterstützung und
Versorgung von Autisten
und Menschen mit seelischen,
geistigen und körperlichen
Behinderungen sowie zur
Entlastung der Angehörigen
wurde Anfang dieses Jahres
die Autana (Ambulante Unterstützung Tag und Nacht)
Stiftung gGmbH in Heilbronn
gegründet. „Wir wollen die
Versorgungslandschaft von
Autisten im Raum HeilbronnFranken aktiv mitgestalten
und dazu beitragen, dass die
Angehörigen ihre Familienmitglieder gut versorgt wissen“, erläutert Daniela Stotz,
stellvertretende Geschäftsführerin Autana und Inhaberin
von ProDialog Heilbronn, die
Ziele der Stiftung.
Z
www.autana-stiftung.de
DEZEMBER 2012
w.news
75
FIRMEN + LEUTE
D
as neue Zusatzalarmgerät
ZAG 01 von Afriso kann zu
Anzeige und Weiterleitung von
Alarmsignalen sowohl von Afriso-Warn-und Leckanzeigegeräten als auch anderen Schaltgeräten eingesetzt werden. Wie die
Afriso Euro Index GmbH mitteilt,
wird es über eine Signalleitung
entweder an einen potentialfreien
Ausgangsschaltkontakt oder an
einen 230-V-Alarmausgang eines
Warngeräts angeschlossen. Über
Ausgangsrelais kann es auch mit
externen Geräten wie Alarmge-
D
ie Geschäftsführung der Optima packaging group GmbH
übergab Ende September die neue
Lehrwerkstatt in der „Aluhalle“ an
ihre aktuell knapp 120 Auszubildenden. Das 1.000 m² große Ausbildungszentrum mit Schulungsund Sozialräumen verfügt über
D
ie Bosch-Gruppe wurde
bei der Verleihung des
„EFQM Excellence Awards“
2012 insgesamt viermal ausgezeichnet. Gewinner des
„Excellence Award“ und Gesamtsieger wurde der BoschStandort Bamberg. Die Preise
der „Europäischen Stiftung
für exzellentes Management
(EFQM) gelten als Europas
bedeutendste Auszeichnung
für „Business Excellence“.
Neben dem Hauptpreis konnte
Bosch Bamberg auch bei
„Führen mit Vision“ und bei
„Erfolgreich durch Mitarbeiter“ überzeugen. Ein weiterer
Preis ging an Bosch Bari.
76
w.news
DEZEMBER 2012
bern oder Gebäudeleittechnik
verbunden werden.
www.afriso.de
dreimal mehr Raum, bietet 30 zusätzliche Arbeitsplätze und einen
Labor- und Arbeitsraum. Außerdem
investierte das Unternehmen in drei
Dreh- und zwei Fräsmaschinen und
Trainingssysteme und erweiterte das
Personal um einen vierten Ausbilder.
www.optima-ger.com
Gemeinsam mit
dem Oberbürgermeister der
Stadt Schwäbisch Hall,
Hermann-Josef
Pelgrim (von
links) und
IHK-Hauptgeschäftsführerin
Elke Schweig
zerschnitt
OptimaGeschäftsführer
Hans Bühler
das symbolische Band.
D
www.bosch.de
Foto: Afriso
Optima, Schwäbisch Hall
Einweihung der Lehrwerkstatt
www.bechtle.com
Bosch, Abstatt
Auszeichnung für
„Business
Excellence“
Das neue Zusatzgerät
UAG 01 von Afriso wird
zur optischen sowie
akustischen Anzeige
und Weiterleitung eines
Alarmsignals eingesetzt.
Foto: Afriso
as Logistikzentrum BadenWürttemberg hat der
Bechtle AG den Zuschlag für
Rahmenverträge zur Beschaffung von IT-Hardware erteilt.
Das Volumen der Verträge
beträgt etwa 10 Mio. Euro,
teilt der IT-Dienstleister mit.
Es umfasst 12.000 PC, 15.000
Bildschirme, 4.200 Laptops,
4.400 Drucker sowie Workstations und Multifunktionsgeräte, die das Land in der
Vertragslaufzeit von 12 bis
18 Monaten beziehen kann.
Diesmal ist Bechtle Partner
aller Lose und leistet Vor-OrtService bis Februar 2018.
Afriso, Güglingen
Optische und
akustische
Alarmanzeige
Foto: Optima
alfi, Wertheim
„elementBottle“
prämiert
om Rat für Formgebung
erhielt die „elementBottle“ der
alfi GmbH den „German Design
Award 2013“. Wie alfi meldet,
„erhält die ebenso stylische wie
robuste Trinkflasche mit den zwei
Verschlussvarianten die Auszeichnung „Special Mention“ für besondere
Designqualität und
damit ein Label,
das in der Konsumwelt besonders hohe
Produktqualität
kommuniziert“.
Die in drei Größen
erhältliche Edelstahlflasche verbinde ökologische
Notwendigkeit,
griffiges Format
und attraktive
Dekore zu einem
stabilen Alltagstool.
V
www.alfi.de
Foto: alfi
Bechtle,
Neckarsulm
Rahmenvertrag mit
Landesverwaltung
Stimme, Heilbronn – Frank Distelbarth gestorben
ie Heilbronner Stimme trauert um Frank Distelbarth. Er
war von 1955 bis 1998 Herausgeber und Verleger der Heilbronner Stimme GmbH & Co. KG und
der Hohenloher Zeitung. Die
D
Eppinger Zeitung, heute Kraichgau Stimme, leitete er nach
deren Übernahme von 1971 an in
gleicher Funktion. Unter seiner
Leitung entstand 1957 der Hochhausausbau des Stammsitzes und
1970 der Druckhausbau. 1987
gründete er Radio Regional,
heute Radio Ton. Er war stv.
Bürgermeister und Ehrenbürger
von Löwenstein.
www.stimme.de
FIRMEN + LEUTE
ebm-papst,
Mulfingen
Auszeichnung für
Diffusor „AxiTrop“
wanner & kindt, Heilbronn
Auszeichnung für Auszubildende
abine Schubert von wanner & kindt gbr hat ihre
Ausbildung zur Mediengestalterin als Jahrgangsbeste abgeschlossen. Ihre Gestaltungskonzeption und „Visualisierungsdummies“ erhielten die
höchste Punktzahl, wofür sie mit Urkunde und
Pokal ausgezeichnet wurde. Die Azubis
in der Kreativabteilung lernen selbst
Ideen zu entwickeln,
so die Marketingagentur. Auch eine
frühere Auszubildende, Janina
Kaschel, punktete mit ihrem
KampagneEntwurf „Sei
kein Fisch“
beim Wettbewerb des
regionalen
Ausbildungspakts.
S
Jahrgangsbeste der
Mediengestalter,
Sabine Schubert
von wanner & kindt.
Foto: wanner & kindt
er Verband europäischer
Hersteller von Komponenten für die Kälte- und
Klimatechnik ASERCOM hat
in diesem Jahr seinen „Energy Efficiency Award“ gleich
zweimal verliehen. Einer der
beiden Gewinner ist die ebmpapst Mulfingen GmbH & Co.
KG. Bei der Verleihung im
Rahmen der Leitmesse Chillventa wurde besonders die
aerodynamische Optimierung
des Diffusors „AxiTrop“ gewürdigt. Der Diffusor wird
einem Axialventilator nachgeschaltet, um Geräuschemission und Austrittsverluste zu
reduzieren.
D
www.ebmpapst.com
www.wanner-kindt.de
Caritas-Krankenhaus, Bad Mergentheim
Würth-Spende für Kinderklinik
armen Würth engagiert sich
seit Jahren gemeinsam mit
ihrem Mann Reinhold Würth für
behinderte und beeinträchtigte
Kinder. Zusammen mit Würth Industrie Service spendete Carmen
C
Würth der Klinik für Kinder- und
Jugendmedizin im Caritas-Krankenhaus einen Schmerzmonitor.
Bei einem Besuch in der Kinderintensiv- und Frühchenstation
informierten sich Carmen Würth
und Martina Heger von Würth
Industrie Service jetzt über die
Funktionsweise des Schmerzmonitors, der subjektive Empfindungen messbar macht.
Gemü, Ingelfingen
Neues Werk in
der Schweiz
www.ckbm.de
I
m September hat in Emmen/Schweiz die GemüGruppe ein neues Werk eröffnet. Bauherr und Betreiber ist
die Schweizer Tochterfirma
der Gemü Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG, die
auf Ventile und Zubehör der
Halbleitertechnik und Kunststofflösungen der Medizintechnik spezialisiert ist. Das
nach den Richtlinien der
Reinraumtechnik
erstellte
Gebäude soll dem weiteren
Ausbau der Medizintechnik
dienen. Allein der Hygienebereich der Spritzgieß- und
Montagetechnik
umfasst
2.500 m².
Layher, Güglingen – Kassettendach als Wetterschutz
m die Dachbaustelle am
Stadtschloss Fulda vor Witterungseinflüssen zu schützen,
montierte ein Gerüstbauer ein
Layher-Kassettendach. Wie die
Wilhelm Layher GmbH & Co. KG
schreibt, besitzt das 1.900 m²
große Kassettendach eine Spannweite von 27 Metern. Aufgelagert
wurde die 72 Tonnen schwere
Konstruktion auf einem 5.000 m²
großen Layher-Stützgerüst. Die
temporäre Anlage biete Wetterschutz für die Arbeiten und die
historischen Räume und verhindere eine Beeinträchtigung der
Arbeit der Stadtverwaltung.
Foto: Layher
U
www.gemue.de
www.layher.com
DEZEMBER 2012
w.news
77
FIRMEN + LEUTE
Getrag,
Untergruppenbach
Partnerschaft mit
Dongfeng
Vertriebsteam freut sich über die
Auszeichnung zum „EMEA Regional
Distributor of the Year 2011“.
Foto: Börsig
ie Getrag GmbH & Cie KG
hat mit dem zweitgrößten chinesischen Autohersteller
Dongfeng Motor Group einen
Vertrag über ein Joint Venture abgeschlossen. Beide halten
gleiche Anteile an der Dongfeng Getrag Transmission Co.,
die Getriebe für Pkw und
leichte Nutzfahrzeuge von
Dongfeng entwickeln und
produzieren soll. Der nach
eigenen Angaben weltweit
größte unabhängige GetriebeSystemlieferant für Pkw und
leichte Nutzfahrzeuge möchte
sich neue Geschäftsfelder in
Asien erschließen.
D
www.getrag.com
Börsig, Neckarsulm – „Regional Distributor“
Kölle-Zoo,
Heilbronn
Großer Preis des
Mittelstandes
ür den „Großen Preis des
Mittelstandes“ der OskarPatzelt-Stiftung wurden 3.589
Unternehmen nominiert und
nach
Gesamtentwicklung,
Schaffung und Sicherung von
Arbeitsplätzen, Innovation,
regionalem Engagement, Service und Marketing bewertet.
36 Finalisten – unter ihnen
die Kölle Zoo Management
Services GmbH mit Hauptsitz
in Schwieberdingen – wurden
mit dem Preis ausgezeichnet.
Mit seinen 13 „Erlebnismärkten“ in ganz Deutschland
zählt sich Kölle-Zoo zu den
führenden Zoo-Fachgeschäften der Welt.
F
www.koelle-zoo.de
78
w.news
DEZEMBER 2012
er US-amerikanische Hersteller elektronischer Steckverbindungen, TE Connectivity,
ehrt jedes Jahr seine besten Distributoren im Wirtschaftsraum
Europa, Mittlerer Osten und Afri-
ka. Für 2011 ging der Preis für
den besten regionalen Distributor an die Börsig GmbH. Beurteilt
werden unter anderem Umsatzsteigerungen im Vergleich zum
Vorjahr. Geschäftsführer Stefan
Börsig betonte bei der Entgegennahme der Auszeichnung, der
Preis sei auch ein Beweis für
„unsere wertschöpfende Leistung
bei unseren Kunden“.
Roto,
Bad Mergentheim
Abschluss der
Jubiläumsaktion
Systemair,
Boxberg
Investitionen in
die Zukunft
Vesalius-Klinik,
Bad Rappenau
Kooperation mit
„Burnout-Helpcenter“
M
it der Ehrung der 25 besten
Meisterschüler des Dachdecker- und Zimmererhandwerks
endete Ende September die vor
drei Jahren gestartete Jubiläumsaktion „75 Jahre Roto – 75 Energiedächer für Deutschland“. Als
Anerkennung ihrer Leistung
erhielten die Jungmeister ein
„Roto Sunroof Solarthermiesystem mit integriertem Wohndachfenster Designo R8“ zum Einbau
in ein Wohnhaus ihrer Wahl.
Roto investierte in den letzten
drei Jahren 500.000 Euro in die
Nachwuchsförderung des Dachhandwerks.
D
ie Systemair-Gruppe erwirtschaftete 2011/2012 (Mai)
einen Umsatz von vier Mrd.
schwedischen Kronen (448 Mio.
Euro), ein Plus von 15 Prozent.
Auch der Gewinn stieg leicht. Derzeit hat Systemair 3.300 Beschäftigte in 60 Firmen in 44 Ländern. Der Umsatz der Systemair
GmbH erhöhte sich von 64,3 auf
65 Mio. Euro. Die Zahl der Beschäftigten beträgt 240. Besonders forciert wurde der Vertrieb.
Durch die Übernahme der Frivent
Luft- und Wärmetechnik holte
sich Systemair zusätzliche Kompetenz bei Lüftungsgeräten dazu.
D
www.roto-frank.com
www.systemair.de
www.rhm-kliniken.de
D
www.boersig.com
ie Vesalius-Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik
kooperiert mit drei „BurnoutHelpcentern“ des Instituts der
Sali Med GmbH in Löwenstein,
Sonnenbühl und Glashütten. Die
dramatische Steigerung der Fallzahlen mache schnelle Hilfe
nötig, schreibt die Klinik. Enge
Zusammenarbeit von ambulanter
und stationärer Versorgung öffne
Patienten den Weg zu schneller
Behandlung und lasse sie nach
dem Klinik-Aufenthalt nicht
allein. Die Behandlung knüpfe
nahtlos an die Therapie der Helpcenter an.
FIRMEN + LEUTE
Busch, Bretzfeld – Bundesehrenpreis
as Weingut Karl Busch aus
Bretzfeld-Dimbach ist mit
dem Bundesehrenpreis ausgezeichnet worden. Wie die
Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) mitteilt, wurde diese
höchste Qualitätsauszeichnung der
deutschen Ernährungswirtschaft
in diesem Jahr an 21 Weingüter und Winzergenossenschaften
vergeben. An der DLG-Bundesweinprämierung beteiligten sich
300 Winzerbetriebe mit 4.700
Weinen. Die ausgezeichneten
Betriebe dürfen sich zu den Qualitätsführern unter den deutschen
Winzern zählen, so die DLG.
KSPG, Neckarsulm
Projektmanager
des Jahres
D
www.dlg.org
Der Parlamentarische Staatssekretär im BMELV, Dr. Gerd Müller (links), übergab zusammen mit
DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer (rechts) und der Deutschen Weinkönigin, Julia Bertram,
Urkunde und Medaille an Elvira und Markus Busch.
Foto: DLG
Bera, Schwäbisch Hall – Sonderpreis
ach dem „Großen Preis des
Mittelstandes“ für die Bera
GmbH folgte jetzt die Ehrenplakette der Oskar-Patzelt-Stiftung.
Wie der Personaldienstleister
N
meldet, handelt es sich dabei um
die höchste Würdigung für ein
mittelständisches Unternehmen.
Diese Ehrung erfahren nur Preisträger, die sich durch besondere
Leistungen auszeichnen – im
Falle Bera sei es „die Innovationskraft in allen Personalfragen“ des Komplettanbieters.
o bisher klassische Plakatwerbung stattfand, eröffnen
die Displays von schüttlercinema
die Möglichkeit
animierter Inhalte. Wie das Tochterunternehmen des Herstellers
Schüttler Technik GmbH mitteilt,
sind die 27-Zoll- bis 82-ZollInnen- oder Außendisplays mit
einem Heiz- und Kühlgerät aus-
www.kspg.com
www.bera.eu
schüttlercinema, Crailsheim – LCD-Außendisplays
W
örg Völler, Projektleiter bei
KS Aluminium-Technologie
GmbH (Atag), wurde von
der „International Association
of Project Managers“ zum
Projektmanager des Jahres
gewählt. Wie das Unternehmen dazu mitteilt, werden seit
2011 gezielt auf internationaler Ebene Projektmanager ausgebildet, so dass Projekte innerhalb der Gruppe in
effizienten, immer gleichen
Abläufen bearbeitet werden
können. In die Verantwortung
Jörg Völlers fielen Projekte
mit mehrjährigen Laufzeiten
und Budgets im vierstelligen
Bereich.
J
gestattet und daher bei jeder
Witterung einsatzbereit. Nach
vielen Geräten im Innenbereich
wurde ein 82-Zoll-LCD-Display
als erste allwettertaugliche, vandalismussichere Werbefläche in
Crailsheim montiert.
www.schuettlercinema.com
Foto: Sch
üttler
Schlosshotel
Friedrichsruhe,
Zweiflingen
Spitzenplatz im
Relax-Guide
er einen „Wellness- und
Spa-Bereich der Spitzenklasse“ erleben möchte, darf
sich das Wald & Schlosshotel
Friedrichsruhe nicht entgehen
lassen: Der Relax-Guide hat
das Haus erneut zum „besten
Wellness-Resort
zwischen
Flensburg und dem Bodensee“ gekürt, wie mitgeteilt
wird. „Hell, geräumig und
geschmackvoll kommt das
Wellness-Center daher“, lobt
der Guide. Highlight sei „der
Indoor-Pool mit dem flackernden Kamin“. Am schönsten wohne man im Jagdschloss, wo man sich gleich
zuhause fühle.
W
www.schlosshotelfriedrichsruhe.de
DEZEMBER 2012
w.news
79
FIRMEN + LEUTE
Tripsdrill, Cleebronn
Rückblick
Signal,
Schwäbisch Hall
Das 20.000ste
Auto war ein
McLaren
I
www.signal-reklame.de
Wirthwein,
Creglingen
Tochterfirma in
den USA
ie Wirthwein AG hat im
September ein neues
Tochterunternehmen in Fountain Inn, South Carolina/USA
gegründet. Sein Name, South
Carolina Plastics, stellt die
Verbindung zum 2003 gegründete Wirthwein-Tochterunternehmen Carolina Technical Plastics Corporation her.
Der Standort produziert für
einen Kunden Baugruppen,
die von BMW in Spartanburg
im Bereich Motorkühlung
eingesetzt werden. Später
folgen Türmodule für Mercedes. Mit Fountain Inn sind
nun 18 Unternehmen unter
dem Dach der Wirthwein AG
vereint.
D
www.wirthwein.de
Foto: Tripsdrill
www.tripsdrill.de
Kärcher, Obersontheim
Kultursponsoring in China
m Rahmen ihres Kultursponsorings hat sich Kärcher für eine
Buddha-Statue engagiert. Die
Eröffnung der Aktion fand in
Anwesenheit von Minister Nils
Schmid statt. Mitarbeiter und
Partner von Kärcher befreiten
mit insgesamt 25 benzingetriebenen Hochdruckreinigern des Typs G 4000
die Treppe des „Großen
Buddha am Lingshan“
nahe der Stadt Wuxi
vor allem von Emissionsschmutz, Taubenkot
und festgetretenem Kaugummi.
I
Die Reinigung, so die Kärcher
GmbH & Co. KG weiter, wurde
ganz ohne Chemie durchgeführt.
www.kaercher.com
Dr. Nils Schmid, badenwürttembergischer Minister
für Wirtschaft und Finanzen, griff bei der Reinigungsaktion persönlich
zum Hochdruckgerät.
Foto: beyerdynamic
m Oktober beschriftete die
Signal Reklame GmbH das
20.000ste Fahrzeug in diesem Jahr: „Die Farbexplosion,
gestaltet von Timo Wuerz
aus Niedernhall, traf einen
McLaren MP4“, meldet
SIGNal, „der seine weltweite
Tour auf Auto-Shows beim
Pariser Autosalon startete“.
Der Folienspezialist gestalte
exklusive Fahrzeuge für Bentley, Lamborghini, McLaren,
Porsche und Mercedes-Benz
und gehöre zu den größten Flottenbeschriftern in
Deutschland. Besonders gefragt seien chrom-beschichtete Folien für das Ausland.
ripsdrill hat für dieses Jahr
seine Tore geschlossen. Deutschlands erster Erlebnispark schneidet mit einem Plus von 1,5 Prozent und 660.000 Besuchern ab.
Der Sommer sei durch ein Auf und
Ab bei Ausflugswetter und Besucherzustrom geprägt gewesen.
Positiv habe sich der Jahrespass
entwickelt, von dem 12.000 Besucher Gebrauch machten. Der Wildpark hat auch nach Saisonende des
Erlebnisparks an Wochenenden,
Ferien- und Feiertagen geöffnet.
T
Foto: Kärcher
beyerdynamic,
Heilbronn
MMX 300 mit
verbesserter Technik
as Multimedia- und GamingHeadset MMX 300 genieße
in Fachkreisen Referenzstatus,
schreibt der Audiospezialist
beyerdynamic. Es stamme von
Piloten-Headsets ab, die von der
beyerdynamic GmbH & Co. KG
für die private Luftfahrt entwickelt wurden. Seit Anfang
November sei „das PremiumHeadset in neuem Look mit
Technik-Update verfügbar“. Zierringe und Gabeln aus schwarz
eloxiertem Aluminium sowie
Polster aus schwarzem Velours
geben den „Ohrmuscheln im Carbon-Look ein noch professionelleres Aussehen“.
D
www.beyerdynamic.com
80
w.news
DEZEMBER 2012
FIRMEN + LEUTE
Ansmann, Abstatt
„Relaunch zweier
Klassiker“
eit drei Jahren bietet die Ansmann AG mit der „Agent“Serie eine High-PerformanceTaschenlampenserie mit sechs
Modellen an. Für sie wie auch
die „Future“-Serie an Stabtaschenlampen sei es mittlerweile
Zeit für eine Überarbeitung geworden, schreibt der Hersteller.
Würth, Künzelsau
Bildungspreis
2012
nn
sma
: An
o
t
o
F
S
Die neuen Lampen
besitzen das TÜV-Siegel „Geprüfte Sicherheit“. Die AgentSerie ist mit neuester Elektronik
ausgestattet sowie einer speziellen Linsentechnologie, auch die
Sic!, Heilbronn
Apps für Verlage
Future-Serie besitzt neueste
Cree-LED-Chip-Technologie.
www.ansmann.de
Recaro,
Schwäbisch Hall
„German
Design Award“
ezielt Coupons in Apps einsetzen ist die Empfehlung
der Sic! Software GmbH für Verlage. Eine App mit Coupons sei
ein deutlicher Mehrwert für den
Nutzer. So spreche das Printmagazin „Rute und Rolle“ den
Angler von heute mit einer
Applikation „Angeln!“ im AppStore an. Die Angler finden dort
Angelknoten-Videos, Praxistipps
oder auch Rezepte für ihren
Fang. Die anfängliche Skepsis
des Verlags, so Sic! Software, sei
schnell gewichen angesichts der
Begeisterung der Angler.
G
ie Recaro Aircraft Seating
GmbH & Co. KG erhält den
„German Design Award 2013”
für den Economy-Class-Sitz
BL3520 in der Kategorie „Transportation and Public Space“.
Mit der Auszeichnung „Special
Mention“ für besondere DesignQualität setze sich die Erfolgsgeschichte des BL3520 fort,
schreibt der Flugzeugsitz-Hersteller. Recaro habe damit insgesamt fünf Preise für den Sitz
erhalten. Eine weitere Auszeichnung ging an Recaro beim
Dekra Award 2012 durch die
Aufnahme in die „Shortlist
Umwelt“.
D
Foto: Stahl
www.sic-software.com
Carl Stahl,
Neckarsulm
Umstrukturierung
laus Miethke, der als neuer
Standortleiter der Carl Stahl
GmbH & Co. KG Nachfolger des
nach 43 Dienstjahren ausgeschiedenen Roland Schoch ist,
hat eine Umstrukturierung angekündigt. Die meisten Positionen
beim Spezialisten für Seil-, und
Hebetechnik können aus den eigenen Reihen besetzt werden,
doch erst nach langer Suche
habe man technisch versierte,
lokal ansässige Außendienstler
gefunden. Zu den Kunden des
Komplettanbieters für Materialfluss und Intralogistik zählen
viele regionale Großfirmen.
www.recaro-as.com
C
Foto: Sic!
as Kompetenzzentrum
„Ökonomische Bildung“
in der Stiftung Würth hat den
Bildungspreis 2012 vergeben.
Der erste Platz und 4.000
Euro wurden der TheodorHeuglin-Schule Hirschlanden-Schöckingen zugesprochen. Die Schüler beschäftigten sich mit nachhaltigem
Wirtschaften am Beispiel von
Pappe und Papier als Verpackungsmaterial. Dazu führten
sie klassenübergreifende Projekte zu Produktangebot und
umweltgerechtem Produktkreislauf durch und setzten
ihr Wissen in einer Schülerfirma um.
D
www.carlstahl.de
www.wuerth.com
Ziehl-Abegg,
Künzelsau
Großes Interesse
an Radnabenantrieb
it den Ergebnissen der
IAA Nutzfahrzeuge in
Hannover sieht sich ZiehlAbegg ein gutes Stück näher
an ihrem Ziel einer Serienproduktion des getriebelosen
Radnabenantriebs. Das völlig
neue Fahrgefühl überzeugt.
„Wir ersparen den Menschen
90 Prozent des Verkehrslärms“, meldet der Spezialist
für Luft- und Antriebstechnik.
Dazu komme, dass ein Elektrobus mit „ZAwheel“-Antrieb
nur die Hälfte der Energie
eines Dieselfahrzeugs benötige. Er kann in neue wie
gebrauchte Nutzfahrzeuge
eingebaut werden.
M
www.ziehl-abegg.de
Foto: Recaro
DEZEMBER 2012
w.news
81
Gut gerüstet in die Lüfte
Made in Heilbronn-Franken
E
r hat 20 Jahre Erfahrung als Drachen- und
Ultraleicht-Pilot: Andreas
Oker, 46 Jahre alt und
Fluglehrer im Ultraleichtsport, hat Anfang diesen
Jahres den Betrieb „FlightTools“ in Obersontheim
übernommen. Beim Ultraleichtfliegen sitzt der Pilot
nicht selten nahezu komplett im Freien. Durch
Foto: Ultraleichtschule
seine langjährige Erfahrung als Fluglehrer hat
sich Oker auch im Bereich der Flugbekleidung
nützliches Wissen angeeignet. Über seinen
Internetshop verkauft er jetzt Multifunktionskleidung, wie Winterhandschuhe oder Flugbrillen. Auch Overalls hat Oker im Programm.
Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie winddicht, wasserabweisend und zugleich atmungsaktiv sind. So zum Beispiel der Flight-Tools Alljahres-Overall, bestehend aus speziellen abriebfesten Polyamidfasern. Durch die innenseitige
Fleecefütterung ist er einerseits mollig warm,
vernachlässigt andererseits aber auch die Luftzirkulation nicht. Der großzügige Schnitt sorgt
außerdem für eine sehr
gute Passform an Armen
und Beinen und bietet dem
Piloten somit genügend
Bewegungsfreiheit. Zudem
ermöglichen zwei komplett durchgehende ZweiWege-Reißverschlüsse ein
schnelles Öffnen, damit
ein rasches An- und Ausziehen auch mit Schuhen
möglich ist. Hand-Fairings
verhindern das Rutschen
der Ärmel und gewährleisten optimalen Schutz vor Zugluft. Ebenso sorgen Fußbänder für den perfekten Sitz während
des Fluges und bei der Landung. Mit seinem
Shop verfolgt Oker aber nicht allein das
Ziel, gut durchdachte – zudem selbst entworfene Ausrüstungen anzubieten – sondern auch
modisch gelungen und preislich attraktive sollten die „Flugklamotten“ sein. Also – dran denken: Bevor es nächstes Mal in die Lüfte geht,
unbedingt für die richtige Ausrüstung sorgen
und in Okers Shop vorbeisurfen.
(aa)
www.flight-tools-2012.de
www.ultraleichtschule.de
Schlagen auch Sie ein Produkt „Made in Heilbronn-Franken“ vor:
Einfach per Mail unter [email protected] oder telefonisch unter 07131 9677-109
Kultur-Tipps
Klassik, Artistik oder Kabarett?
L
ust, Weihnachten
schon einen
Tag früher zu
beginnen?
Am 23. Dezember bietet
das Württembergische
Kammerorchester Heilbronn dazu
Gelegenheit.
Zusammen
mit dem
HeinrichSchütz-Chor
und unter der Django Asül blickt auf 2012 zurück.
Leitung von
Michael Böttcher bringt das
nd falls die Lust auf KlasOrchester Johann Sebastian
sik begrenzt ist, ermögBachs Weihnachtsoratorium
licht der „Heilbronner Weihauf die Bühne. Das mit hochnachtszirkus“ eine andere Art
karätigen Solisten besetzte
Kurzweil. Bereits zum 14. Mal
Konzert beginnt um 19 Uhr
machen Artisten und Clowns
im Theodor-Heuss-Saal der
dieses Jahr Station in HeilHarmonie.
bronn. Am 19. Dezember ist
www.wko-heilbronn.de
Premiere des neuen Programms
U
82
w.news
DEZEMBER 2012
auf der Theresienwiese.
www.weihnachts
circus.com
W
em eher
nach Lachen ist, findet den Weg
ins Alte Theater nach Heilbronn-Sont heim. Dort beweisen „Herrn
Stumpfes Zieh
& Zupf Kapelle“ (am 12. &
13. Dezember)
Foto: mediaPool
und die „Neue
Museumsgesellschaft“ (am 19.
& 20. Dezember), dass sich
Musik und Kabarett bestens
ergänzen. Apropos Kabarett:
Django Asül blickt am 15. Dezember humoristisch gekonnt
auf 2012 zurück.
(bur)
Impressum
w.news ist das offizielle Organ der
IHK Heilbronn-Franken.
Online-Ausgabe: www.ihk-wnews.de
Herausgeber:
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Mathias Burkhardt (Volontär)
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