CARL-BECHSTEIN-GYMNASIUM ERWEITERUNGSBAU

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CARL-BECHSTEIN-GYMNASIUM ERWEITERUNGSBAU
Architekt:
plus4930 Architektur
Sierig,Geddert, Krüger GbR
Görlitzer Straße 52 | 10997 Berlin
Telefon: 030/616268-20 | Telefax: 030/616296-70
E-Mail: [email protected] | Internet: www.p.4930.de
Architekt:
IBUS Architekten und
Ingenieure GbR
Alt Tempelhof 18 | 12099 Berlin
Telefon: +49 (0)30/896995-0
Telefax: +49 (0)30/896995-99
E-mail: [email protected]
Internet: www.ibus-berlin.de
CARL-BECHSTEIN-GYMNASIUM
ERWEITERUNGSBAU
Aufgabe und Ziel
Konstruktion
Aus dem ursprünglich beauftragten Um- und Erweiterungsbau eines
„Plattenbaus“ ist ein Neubau geworden, der die Bindungen aus dem
Fertigteilbau hinter sich lassen konnte und mit seinem klaren Konzept
die räumliche und inhaltliche Nähe zum bestehenden Gründerzeitbau
herstellt. Der Haupteingang des Ost-West ausgerichteten Gebäudes orientiert sich nach Süden zu dem zentralen Platz, dem Ende der alten erhaltenen Eichenalle und Verbindungsglied zwischen Alt- und Neubau.
Die Stahlbetonkonstruktion des Gebäudes stellt sich im Innenbereich
mit Sichtbetonflächen dar. Sie tragen mit Ihrer Wärmespeicherfähigkeit
zum ausgeglichenen Innenklima bei. Die Außenhülle ist hoch wärmegedämmt, die Obergeschosse als Wärmedämmverbundsystem, das Erdgeschoss und die Mittelachse als hinterlüftete Plattenkonstruktion. Das
angestrebte Energiekonzept (besser als die EnEV 2009) konnte verwirklicht werden.
QUARTIERSSPORTHALLE
Quar tiersspor thalle Campus Rütli
Neubau
Die Dreibündigkeit des dreigeschossigen Neubaus bietet mit der mittleren Achse und dem großzügigen lichtdurchfluteten Treppenhaus über
alle Geschosse einen zentralen Bereich als schulische Mitte. Der ins
Grüne geöffnete Mensabereich mit einer Freiterrasse bildet als Zielpunkt das Ende Schulstraße. Die Fachunterrichtsbereiche sind durch
die übersichtliche, durchschaubare Struktur identifikationsfördernd, erkennbar an der Zuordnung und Vernetzung der Fachräume / Lernräume mit den notwendigen Nebenräumen und Lehrerbereichen zu schaltbaren Einheiten. Ein hohes Maß an Flexibilität in den Lernräumen und
-bereichen wird durch die entsprechende Anordnung und räumliche
Vielfalt, sowie Ausstattung der Räume (variable Möblierung) erreicht,
sowie durch die Einbeziehung der Flur- und Verkehrsflächen und teilweise vorgelagerter Außenbereiche.
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Beteiligte Unternehmen
zu diesem Bauprojekt:
Mobilwände
abopart GmbH & Co. KG
Eichenweg 4, 26160 Bad Zwischenahn
Tel. +49 4486 92870 , Fax: +49 4486 6181
[email protected], www.abopart.com
Beteiligte Unternehmen
zu diesem Bauprojekt:
Trockenbau
K. Rogge Spezialbau GmbH
Saatwinkler Damm 13
13627 Berlin
Tel.: 030/346801-0, Fax: 030/3452961
[email protected], www.k-rogge.de
Um der doppelten Funktion der Quartiersporthalle als Schulsportstätte
und öffentlicher Veranstaltungsraum gerecht zu werden, werden zwei differenzierte Eingänge geschaffen. Das öffentliche Foyer orientiert sich zum
neuen Platz an der Pflügerstrasse. Eine sich weit öffnende Glasfassade lädt
zu Veranstaltungen und Ausstellungen in dem, durch skulpturale Oberlichter, belichteten Foyer ein. Eingeschnitten in die Welle öffnet sich der Sportler und Schülereingang, der die Halle direkt mit dem Schulhaus und den
Sportplätzen verbindet. Zum Schulgelände hin funktioniert die Halle als aktives Gebäude. Der Baukörper der Halle wird zum begeh- und beturnbaren
Sportgerät. Die „grüne Welle“ wird vom Dach zur Tribüne für die angrenzenden Sportanlagen. Haus und Außenanlagen verschmelzen zu einer auf
Aktivität und den Sport ausgerichteten Einheit.
Zum neuen Quartiersplatz und Eingangshof an der Pflügerstraße entsteht
ein klarer, gläserner Körper, der auf einem steinernen Sockel ruht, und als
neuer Identifikationspunkt zwischen Schule und Quartier vermittelt.
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