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MAGAZIN DES INTERNATIONAL OFFICE DER FACHHOCHSCHULE KÖLN NO. 23 | APRIL 2015 INCOMINGS | 8.571 KM VON ZU HAUSE ENTFERNT KONTAKTE | KARIBU KNÜPFT INTERNATIONALE NETZWERKE ALUMNI | VON KÖLN ÜBER BELGIEN, SCHWEIZ, KANADA NACH DÄNEMARK SÜDKOREA EDITORIAL Liebe Studierende, die Fachhochschule Köln hat ihre Kooperation mit südkoreanischen Hochschulen in den letzten zwei Jahren erfreulicherweise verstärkt. Wir möchten daher mit dieser Ausgabe von COSTA den deutschen Studierenden Südkorea vorstellen und für diesen spannenden Studienort stärker werben! Im vergangenen Wintersemester wurde das Zentrum für Deutschland- und Europastudien in Seoul eröffnet. Dies geschah vor dem Hintergrund, dass vor 60 Jahren der Austausch von Graduierten und Wissenschaftlern zwischen Deutschland und Südkorea begann und Südkorea mittlerweile als eine bedeutende Wissenschaftsnation bestätigt werden konnte. WER STECKT HINTER KARIBU? Weitere Themen, die wir in der Sommersemesterausgabe Ihnen näher bringen möchten, sind das Sprachtandem und KARIBU-Programm des International Office. Mit beiden Angeboten lassen sich bereits am deutschen Hochschulort internationale Kontakte knüpfen. Mit einem Alumnus der Fachhochschule Köln haben wir nach sechs Jahren nach seinem Abschluss noch mal Kontakt aufgenommen, um nachzuhören, wie die Internationalisierung sich auf seinem jungen Berufsweg ausgewirkt hat. Ich hoffe, wir haben für Sie wieder eine interessante Lektüre zusammengestellt und wünsche Ihnen zum jüngst begonnen Sommersemester viel Erfolg. — Dr. Elisabeth Holuscha Dr. Elisabeth Holuscha, Referatsleitung für Internationale Angelegenheiten KARIBU [Willkommen in Swahili] hieß es am 5. Januar für Nadine Obstfelder. Die Banking & Finance Studentin ist feste studentische Mitarbeiterin im KARIBU-Patenprogramm des International Office. Sie wird zukünftig die Vermittlung der Buddys übernehmen sowie das KARIBU Semesterprogramm organisieren. Wir haben bei Nadine kurz nachgefragt: den aus aller Welt sowie Welche Erfahrungen die Anwendung bisheriger kannst Du bereits bei der Sprachkenntnisse, können Arbeit mit internationadie Köln-Buddys zusätzlich len Studierenden einbrinauch eine Bescheinigung gen? für ehrenamtliches EngaVor dieser Tätigkeit als stugement vom International dentische Hilfskraft war ich Office erhalten. Die soziale zwei Jahre als Köln-Buddy Komponente kommt für tätig und habe in dieser alle Buddys aber auch nicht Zeit vier Internationalzu kurz. KARIBU bietet jedes Buddys aus der Türkei und Semester vielseitige VeranUngarn betreut. Ich habe staltungen zum Kennenlerauch regelmäßig an den nen an. KARIBU Veranstaltungen teilgenommen, sodass ich Was möchtest Du wähsehr viele Internationalrend Deiner Tätigkeit Buddys kennen gelernt Nadine Obstfelder heißt Euch beim KARIBU-Programm habe. Deshalb weiß ich sehr Willkommen, © FH Köln bewegen? gut, welche Art von UnterIch möchte, dass sich die stützung neue internationale Studierende benötigen. Ich selbst habe eine internationalen Studierenden an der FH Köln und Zeitlang in den Niederlanden studiert und weiß, in der Stadt wohlfühlen. Durch die bisherigen wie wichtig ein solches Buddy-Programm sein Aktivitäten und dem Feedback der internationakann. Es ist gut zu wissen, dass man sich bei Fra- len Buddys im KARIBU Programm sind wir da auf gen und Problemen an jemanden wenden kann. einem guten Weg. Dennoch bin ich jederzeit offen für Vorschläge, neue Ideen als auch Kritik. Ohne Warum sollten Studierende an dem KARIBU- das ehrenamtliche Engagement der Köln-Buddys würde das KARIBU Programm nicht so gut laufen. Programm teilnehmen? Für neue International-Buddys ist es ein gutes Deshalb habe ich mir auch als Ziel gesetzt, noch Gefühl zu wissen, dass sie vor allem in der Anfangs- mehr Studierende der Fachhochschule für das phase Unterstützung von den Köln-Buddys erhal- Programm zu gewinnen sowie deren Vorteile bei ten. Sie stehen mit Rat und Tat zur Seite bei Fragen einer Teilnahme zu verbreiten. Da gibt es noch rund um das Studium und Alltag in Köln. Aber einiges zu tun für mich. (cd/no) auch die Köln-Buddys können von dem Programm profitieren. Neben dem Kontakt mit Studieren- I N H A LT COSTA | Magazin des International Office der FH Köln HERAUSGEBER Der Präsident der Fachhochschule Köln REDAKTION JörgW. Schmitz (js), Dr. Elisabeth Holuscha (eh), Benjamin Held (bh), Christina Düring (cd), Alice Piel (ap) LAYOUT UND SATZ Sten Rüdrich TITELBILD istock.com Wer steckt hinter Karibu? „Auch ein Affe fällt mal vom Baum“ Den „Gangnam-Style“ hautnah erleben Südkorea – Rezepte, Dos & Don’ts Hochschulpartner in Südkorea Als Arbeitsgast in Fernost 8.571 km von zu Hause entfernt Alumni – Was macht eigentlich…? Events des International Office Bücherecke Rätsel ANZEIGENAKQUISITION Fa. Campus-Service GmbH Tel.: 0221 28 27 36 21 [email protected] REDAKTIONSANSCHRIFT Claudiusstr. 1 50678 Köln Tel.: (0221) 82753234 DRUCK: A. OLLIG GMBH & CO. KG, KÖLN © Fachhochschule Köln Lösung Rätsel: TIGERSTAAT IMPRESSUM 3 4 6 9 10 11 12 14 17 18 19 SPRACHTANDEM SPRACHEN LERNEN LEICHT GEMACHT Seit dem WS 2014/15 vermittelt das International Office passende Sprachpartnerschaften zwischen Studierenden der Fachhochschule Köln und internationalen Studierenden, die ähnliche Sprachprioritäten und Interessen haben. Welche Sprachen kann ich zurzeit beim Sprachtandem lernen? Auf der Sprach-Tandembörse finden Sie schnell und einfach verfügbare Tandempartnerinnen und Tandempartner, die sich ebenfalls für ein Sprachtandem interessieren. Weitere Informationen zum Sprachtandem Programm: www.fh-koeln.de/sprachtandem Sprach-Tandembörse: 3 Das Auslandssemester steht an. Egal ob in Form eines Praktikums oder ge ist eines Studiensemesters, die primäre Fra gerade meist: Wo soll es hingehen? Stehen nicht amerika Länder wie die USA, Australien oder Latein atische auf der Wunschliste, finden sich schnell asi ur oder Destinationen wie China, Japan, Singap n nach Hongkong auf der Checkliste. Sucht ma hohem industriell aufstrebenden Nationen mit ltur, fällt Wirtschaftswachstum und exotischer Ku atischer der Blick schnell auf eine Handvoll ostasi fig die Staaten. Übersehen wird dabei häu mächten Halbinsel, die zwischen den Wirtschafts China und Japan liegt: Korea. I nsbesondere der demokratische Süden hat sich im Wirtschaftsbereich längst einen Namen gemacht. Zeugen dafür sind unter anderem Weltunternehmen wie Samsung, Hyundai oder Hankook. Die Republik Korea, wie der südliche Teil der koreanischen Halbinsel offiziell heißt, ist nur etwas größer als Ungarn und hat etwas mehr Einwohner als Spanien (detaillierte Infos im Steckbrief auf S. 7). Es erwirtschaftete im Jahr 2013 aber ein Drittel dessen, was Deutschland als Bruttoinlandsprodukt aufzuweisen hatte. Südkorea gehört 4 zu den vier Tigerstaaten, ein Begriff, der in den 1980er Jahren geprägt wurde. Die Sprungkraft des Tigers steht hierbei symbolisch für den gewaltigen Sprung, den die Tigerstaaten durch enormes Wirtschaftswachstum vom Entwicklungsland zum Industriestaat aufstiegen ließ. Korea ist historisch gesehen eine sehr alte Kultur, aber staatspolitisch eine noch junge Nation, wenn man von den Zeiträumen absieht, wo die koreanischen Königreiche unter chinesischem oder mongolischem Einfluss standen und von diesen Nationen dominiert wurden. Nachdem Korea zur Wende zum 20. Jahr- hundert gerade mal 13 Jahre lang ein unabhängiges Kaiserreich war, wurden sowohl Nord- als auch Südkorea erst 1948 souveräne Staaten. Die koreanische Geschichte und Kultur blickt aber auf eine Zeitspanne von ungefähr 3.000 Jahren zurück. Ähnlich wie in China, wird in Korea durch den Einfluss des Konfuzianismus der Bildung ein besonders hoher Wert beigemessen. Eine der ältesten Universitäten stammt aus dem 14. Jahrhundert, also zu einem Zeitpunkt, wo auch im deutschsprachigen Raum die ersten Universitätsgründungen in Erfurt, Heidelberg und Köln stattfanden. f a e l l t Eine Besonderheit in Korea sind Universitäten, die nur Frauen offen stehen. Diese stammen aus der Zeit, als die anderen Universitäten, meist von Missionaren gegründet, nur den männlichen Studenten zugänglich waren. Auch die Fachhochschule Köln pflegt eine Kooperation mit einer Frauenuniversität im Bereich der Wirtschaftswissenschaften, die Ewha Womans University in Seoul, die 1886 gegründet wurde. Wer als Freemover-Student nach Südkorea gehen möchte, hat zwar die freie Auswahl an Universitäten, muss aber auch die anfallenden mal vom baum Studiengebühren einplanen, die zwischen 1.500 und 5.500 Euro pro Semester liegen können. Die staatlichen Hochschulen sind meist günstiger als die privaten. Bewirbt man sich jedoch auf eine der Hochschulkooperation der Fachhochschule Köln mit koreanischen Universitäten, entfallen diese Gebühren. Weitere Informationen hierzu geben wir auf der Seite 10. Neben Stipendien aus Deutschland, können sich Studierende auch auf koreanische Stipendien bewerben. Welche Stipendien sich für das eigene Studienvorhaben anbieten, weiß das International Office der Gasthochschule. Südkorea heißt auch eintauchen in eine völlig andere Kultur, ein anderes Schriftsystem, eine andere Unternehmensphilosophie, kulturelle Vielfalt und kulinarische Genüsse Ostasiens. Und wenn in solch einer exotischen Umgebung nicht alles gleich so klappen will – nicht entmutigen lassen, denn es ist noch kein koreanischer Meister vom Himmel gefallen, oder wie man in Korea sagt: „Auch ein Affe fällt mal vom Baum“. (js) © CC BY Doug Sun Beams, www.flickr.com Affe Auch ein EIN ERFAHRUNGSBERICHT DEN „GANGNAM-STYLE“ HAUTNAH ERLEBEN Semiya Pape ist Bachelor-Studentin im Studiengang Informatik der Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaften am Campus Gummersbach. Seit dem Wintersemester 2014/15 studiert sie für ein Jahr als Austauschstudentin an der Hanyang Universität in Seoul. © Semiya Pape Kakao Talk (카카오톡) Die App, die eine koreanische Version von „What’s App“ ist, ist für die Betriebssysteme Android, iOS, Bada, Blackberry und Windows Phone verfügbar, aktuell in 12 Sprachen, u. a. Deutsch. Eine Hanbok-Anprobe (traditionelle koreanische Kleidung) mit der Mentorengruppe von Semiya Pape (ganz rechts) 출발 - DEPARTURE Im letzten Jahr habe ich mich für ein Auslandsjahr in Südkorea entschieden. Meine Wahl fiel auf die Hanyang Universität in Seoul, eine Partneruniversität der Fachhochschule Köln und eine der besten Universitäten in Korea. Nachdem ich alle Unterlagen an die Gasthochschule geschickt habe, musste ich jedoch noch sehr lange auf eine Wohnungszuteilung warten. Die späte Rückmeldung erfolgte aufgrund der großen Anzahl an Austauschstudierenden. Die Universität hatte zu Beginn Schwierigkeiten, für alle Anfragen eine Wohnung zu finden. Für die Wohnungen hatte man mehrere Angebote zur Auswahl, die einem per E-Mail zugesandt wurden. Nachdem ich mich für eine Unterkunft entschieden hatte, musste ich auch gleich den angegebenen Betrag überweisen. In Seoul wurde nach dem „First come, first serve“System entschieden, welcher Austauschstudent, welche Wohnung bekommt. Fast alle Wohnungen sind zu Fuß in einem 5-10 Minuten Radius von der Universität entfernt. Das benötigte Visum konnte ich bereits eine 6 Woche nach der Beantragung abholen, so dass ich eine Sorge weniger hatte. Eine Krankenversicherung wird von der koreanischen Uni angeboten, wobei man sich aber auch selbst eine auswählen und abschließen kann. Über die Kurswahl wurde ich per E-Mail informiert, in der sehr detailliert die Vorgehensweise beschrieben wurde. Bei weiteren Fragen konnte ich jederzeit eine Mail an das International Office der Hanyang Universität schreiben. Eine Antwort kam meistens sehr schnell. 도착 - ARRIVAL Nach der Ankunft an der Gasthochschule hat jeder internationale Studierende die Möglichkeit, sich für einen kostenlosen Koreanischkurs (Survival oder Intensiv) anzumelden. Nähere Infos erfährt man in der Orientierungsphase, die einige Tage vor Studienbeginn stattfindet. Außerdem gibt es eine Facbook- und eine KakaoTalk-Gruppe (=WhatsApp für Koreaner) für Austauschstudierende, bei denen man immer Fragen stellen kann. Es empfiehlt sich auch, an dem Buddy-Programm teilzunehmen, bei dem man einem koreanischen Studierenden zugeteilt wird, der dir hilft, sich in Korea zurechtzufinden. Die Studentenkarte, die man vor Ort bekommt, dient sowohl als Bankkarte (es wird ein Konto für jeden Studierenden eingerichtet) als auch als T-Money Card. Lädt man sie an einer U-Bahn Station auf, so kann man alle öffentlichen Verkehrsmittel mit dieser Karte benutzen. Die Hauptstadt Seoul ist eine der größten Städte der Welt und bietet viele Winkel und Orte, die man besichtigen kann. Interessiert man sich für die Kultur und Geschichte Koreas, können Paläste, Tempel oder Museen besichtigt werden, die wenig oder manchmal sogar gar nichts kosten. Gyeongbokgung, der frühere Königspalast, ist der größte Palast in Seoul und ein sehr beeindruckender Anblick. Wer eher nicht an Palästen interessiert ist, sollte sich diesen aber trotzdem anschauen. Der Namsan Tower ist nicht nur bei Touristen, sondern auch bei Koreanern ein sehr beliebter Platz, von dem man einen Ausblick auf die ganze Metropole hat. Wer sich mehr für das Nachtleben interessiert, wird in Vierteln wie Gangnam oder Hongdae seinen Platz finden. Für Shopping ist Myeongdong oder Dongdaemun genau der richtig Ort. In der südkoreanischen Hauptstadt gibt es so viel zu sehen, dass man nach einem Semester immer noch was zu tun hat. Wer hingegen ein bisschen reisen möchte, kann auch die zweitgrößte Stadt Südkoreas Busan besuchen oder die Insel Jejudo, wo man den größten Berg in Südkorea, den Hallasan, besteigen kann oder man hat einfach nur Spaß am Strand. 한국 요리 – KOREA À LA CARTE In den Städten gibt es sehr viele Restaurants, in denen man sehr günstig essen kann (ca. 3-5 Euro). Wer jedoch scharfem Essen abgeneigt ist, wird in Korea seine Schwierigkeiten haben, da dort viele Gerichte mit einer scharfen Peperonipaste, der Gochujang, gewürzt werden. Ein Problem beim auswärts essen gehen ist jedoch meist, dass die Menükarte oft nur in Koreanisch vorhanden ist. Man sollte besser ein Lokal finden, das die Karte auf Englisch oder zumindest mit Bildern anbietet. Mahlzeiten für Vegetarier zu finden, ist in Südkorea sehr schwer, da es dort fast keine Vegetarier gibt. Koreaner können sich nicht vorstellen kein Fleisch zu essen, was dazu führt, dass fast jedes Gericht mit Fleisch gekocht wird. Ich selbst bin Vegetarier und habe mir entweder selbst in meiner Wohnung etwas gekocht oder mir in Restaurants das Fleisch entfernen lassen. Aber auch hier muss man aufpassen, weil die Koreaner manchmal zwischen „Fleisch“ und „Schinken“ oder „Würstchen“ unterscheiden und bei „kein Fleisch bitte“ trotzdem beispielsweise Schinken bei der Zubereitung verarbeiten. Koreaner haben (außerhalb der Universität) oft schlechte bis gar keine Englischkenntnisse, was die Kommunikation für Ausländer sehr erschwert. Es kann auch passieren, dass sie einem ganz ausweichen, wenn man versucht, sie auf Englisch anzusprechen. Man möchte sich dann nicht die Blöße geben und zugeben müssen, dass man nur schlecht oder kein Englisch beherrscht. Grundsätzlich sind Koreaner aber sehr offen und hilfsbereit. Die Lebenshaltungskosten in Südkorea – zum Beispiel Kleidung, Verkehrsmittel und wie schon erwähnt Restaurants - sind niedriger als in Deutschland. Lebensmittel, besonders Früchte, sind jedoch etwas teurer. Südkorea ist im Allgemein ein sehr sicheres Land. Durch die Situation mit Nordkorea hat es im Ausland STECKBRIEF SUEDKOREA Republik Korea NAME HAUPTSTADT Seoul AMTSSPRACHE Koreanisch 99.392 km² FLÄCHE EINWOHNER 50,0 Mio. Koreanische Won (₩) WÄHRUNG 1.000 ₩ = 0,81 1 € = 1,222 ₩ 7 Der Eingang zum Changgyeong Palast vielleicht ein gefährliches Image, aber die Leute hier im Süden machen sich keine großen Sorgen. Wenn ich alleine unterwegs war, hatte ich keine Angst überfallen zu werden oder sonstige kriminelle Taten zu befürchten. Vergisst man sein Portmonee in der Bibliothek oder in einem Restaurant, kann man oft zurückgehen und es noch am selben Platz, sogar mit dem Geld, vorfinden. Meine bisherigen Erfahrungen an der Hanyang Universität sind gut. Die Hochschule ist sehr groß. Sie ist mit einer riesigen Bibliothek ausgestattet, in der man nur mit seiner StudentenID hineinkommt. Technisch ist sie auch sehr gut ausgestattet. Während bei der Fachhochschule meistens mit Tafel oder Overheadprojektor gearbeitet wird, ist hier jeder Raum mit einem PC und 2 Beamern ausgestattet. Ein Mikrofon ist nicht nötig. Der Raum ist klein genug, da nur eine bestimmte Anzahl von Schülern an der Vorlesung teil- 8 nehmen dürfen. So hatte ich auch immer mehr ein Gefühl von Schule als das einer Universität. Da ich eine Studentin der Informatik bin, habe ich auch an der Vorlesung „C++ Programming“ teilgenommen. In diesem Raum war an jedem Platz ein Computer, an denen man der Vorlesung folgen und gleichzeitig die Codes ausführen konnte. Die Kurse werden auf Englisch gehalten und Probleme mit der englischen Aussprache der koreanischen Professoren hatte ich weitestgehend nicht. Der größte Unterschied zu deutschen Universitäten ist die Anwesenheitspflicht und die Zwischenprüfungen. Sowohl die Anwesenheit als auch die Hausaufgaben/Präsentationen fließen in die Endnote mit ein. Viel Zeit nehmen diese Projekte aber nicht in Anspruch, sodass noch genug Zeit bleibt etwas Anderes zu unternehmen. Die Professoren sind auch sehr entgegenkommend. Die Universität selbst ist schon fast wie eine kleine Stadt. Hier findet man alles, was man braucht: einen Buchladen, Souvenirshop, Fitnessstudio, mehrere Supermärkte und Cafeterien. Es gibt sogar einen Friseur und eine Arztpraxis. Eine U-Bahn Station („Hanyang University“) befindet sich mitten auf dem Campus, eine weitere, die Wangsimni Station etwa 5-10 Minuten zu Fuß entfernt. Auf beiden halten Linien, die sehr häufig benutzt werden, sodass man viele Ziele oft ohne Umsteigen mühelos erreicht. Abschließend kann ich sagen, dass ein Austausch in Südkorea sehr empfehlenswert ist und ich habe meine Zeit dort sehr genossen, bzw. werde sie auch weiterhin genießen. Ein Austausch in einem so entfernten Land ist sehr interessant und aufregend. Man sollte ihn jedoch nur durchführen, wenn man neugierig genug ist und die Unterschiede in der Kultur auch akzeptieren kann. & D O N’T S Kimchi und Bulgogi sind die beiden bekanntesten Genüsse der koreanischen Küche. Bulgogi ist ein Fleischgericht und zählt zu den Festtagsspeisen. (sehr einfaches Gericht, Maßangaben für 5 Portionen) • • • • • • • • • Changgyeong Palast mit der Millionenmetropole Seoul im Hintergrund © CC BY Doug Sun Beams, www.flickr.com Das quirlige Stadtviertel Myeongdong lädt zum Shoppen ein. © iStock © Semiya Pape +++ BULGOGI +++ © CC BY Azchael, www.flickr.com R E Z E P T E, D O S 1 kg Rindfleisch, fein geschnitten in mundgerechte Stücke 5 EL Sojasauce 5 EL Zucker 5 EL Mirin 5 EL Sesamöl 2 EL Knoblauch, fein gehackt oder Paste 2 EL Frühlingszwiebel(n), in feine Ringe geschnitten 1 EL Sesam, zerstoßen oder Sesampulver Pfeffer, frisch gemahlener schwarzer PLEASE, DON‘T! [Die scharfe Variante mit Schweinefleisch (Daeji Bulgogi) wird noch zusätzlich mit Gochujang (Chillipaste), Knoblauch, und Ingwer gewürzt.] Z S D um Verarbeiten muss das Fleisch Zimmertemperatur haben. Alle anderen Zutaten zu einer Marinade mixen, mit dem Fleisch gut vermischen und alles mindestens 1 Stunde ziehen lassen. chmeckt am besten über einem Grill gebraten oder aus dem Ofen. Auf den Grill legen und rasch unter Wenden grillen oder das Fleisch auf ein Blech legen, ca. 2 Minuten übergrillen und dann wenden und kurz weiter grillen. azu schmecken viele leckere koreanische Beilagensalate (z. B. koreanischer Gurkensalat) und Reis. Wer’s klassisch koreanisch essen möchte, legt die fertigen Fleischstückchen auf ein Salatblatt und fügt je nach persönlicher Vorliebe Sojasauce, Chilipaste (Gochujang), frischen Krautsalat, Kimchi, Knoblauch oder anderen Zutaten hinzu, rollt das Salatblatt, das anschließend mit den Fingern als komplettes Bündel in den Mund geschoben und gegessen wird. > Hierarchien ignoriere n. > Beim gemeinsamen Essen oder Trinken sich YES, DO! selber einschenken. Man fül lt immer die Gläser der anderen, um dam it zu n, zeigen, dass die Aufmerk z. B. Visitenkarte , ge sam Din kei d t auf die un en ch Person gerichtet ist. Die > Sa en se Geste abzulehnen, ist schenke etc., werd Ge e, ein ch lds ein Ge e Beleidigung. Möchte ma ei n sein Glas aufgefüllt en überreicht. Wob hab en, mit beiden Händ trin t kt man es leer – hat ma ich n jedoch genug, chten Hand überre lässt man einen Rest man mit der re nd Ha im Glas. ke lin die d un mt nim an > w. Ein bz zeln zahlen. Koreaner lad en gerne ein. Man ver- oder – gelenk sucht, derjenige zu sei die rechte Hand n, der zahlt. t. tz stü t leich ) > Wie in anderen Ländern, wo mit Stäbchen gegessen f Koreanisch: Norae wird, gilt auch in Kor > Beim Karaoke (au ea: Die Stäbchen sind zum Essen da – nicht zum Dirigie mitsingen ren und bitte auch nicht ung wird sich erst als Zei ges > Bei der Begrüß toc k n. ver be wenden! Stäbchen niema nn die Hand gege ls in den Reis oder Reisschüssel ste verbeugt und da ge cken. Es bringt dem Aberg ein nk trä Ge ein n lauben nac h > Bekommt ma Un glück. Gläser mit zwei > Kle schenkt, werden ine Ges che nke sind sehr wichtig in n. Ein Glas nur mit Korea. Händen gehalte Ein Geschenk ablehnen kommt einem als rd wi en hm ne Aff zu ront nd Ha er ein gle ich. Geschenke werden jed och nicht in Gegenhmen wahr wart des Schenkend schlechtes Bene en geöffnet, sondern ma n legt sie dankend genommen. und dezent zur Seite und öffnet sie später. > Einen Koreaner öffent lich kritisieren oder auf einen Fehler hinweisen. In der koreanischen Kultu r ist das ein „Gesichtsverlust“. > In der Öffentlichkeit die Nase zu schnäuzen wir d als äußerst vulgär empfu nden. Man schnieft dezent oder zieht sich zum Nase schnäuzen zurück, wo ma n nicht gesehen wird (z.B. WC ). GUTEN APPETIT - 맛있게 드세요 (MAS-ISSGE DEUSEYO) SCHON GEWUSST, DASS…? …die koreanische Küche zu den schärfsten der Welt gehört? ein Jahr alt ist? …jedes koreanische Kind bei Geburt fast mitgezählt. en Grund: die 9 Monate im Mutterleib werd Tage eines 100 en erst die Ein wichtiger Geburtstag sind im großen Kreis g rtsta Gebu er erst als ell Babys, was tradition = 1 Jahr). Tage 100 der Familie gefeiert wird (9 Monate + …Trinkgelder eine heikle Sache sind? Grundsätzlich sind sie als Service…die erste First Lady der Republik Korea (1948-60) pauschale schon im Endpreis mit drin. kann eine Österreicherin war? Franziska Rhee, geborene ist, den zufrie Wenn man extrem auf e Donner, war die Ehefrau des ersten Präsidenten gerad aber , geben eld man Trinkg RHEE Syng-man ältere traditionelle Koreaner wirken Trinkgelder wie Almosen. …es in vielen Gebäuden keine 4. Etage gibt, weil die Zahl 4 (wird mit Tod assoziiert) eine Unglückszahl ist? 9 HOCHSCHULPARTNER IN SÜDKOREA ALS ARBEITSGAST IN FERNOST Da die südkoreanischen Partner teilweise ein sehr umfassendes Studienangebot haben, stellen wir hier vorrangig die korrespondierenden Studiengänge vor. Soweit es der Platz zuließ haben wir auch weitere Studienbereiche genannt. Wer ein umfassendes Bild zum Studienangebot erhalten möchte, findet diese auf den englischsprachigen Webseiten der Partner. In eckigen Klammern werden die Bereiche genannt, mit denen im Kooperationsvertrag ein Studierendenaustausch vereinbart wurde. In Südkorea einen Praktikumsplatz zu finden ist nicht sehr einfach und unter den ostasiatischen Staaten am schwierigsten. Drei Möglichkeiten können jedoch ausgeschöpft werden, um eine dieser begehrten Praktikumsstellen zu erhalten: KYUNGNAM UNIVERSITY EWHA WOMANS UNIVERSITY CHONBUK NATIONAL UNIVERSITY Private Hochschule in Changwon [Wirtschaftswissenschaften] Private Hochschule in Seoul [Wirtschaftswissenschaften] Staatliche Hochschule in Cheongju [fakultätsübergreifend] gegr. 1946, 17.000 Studierende gegr. 1886, 19.500 Studentinnen gegr. 1951, 18.300 Studentinnen FB: Wirtschaftswissenschaften, Internationaler Handel, e-Business, Tourismus, Sozialwesen, Industrial Design, Architekur, Bauingenieurwesen, Rettungsingenieurwesen, Marinearchitektur und Ozean IT Ingenieurwesen, Elektrotechnik, Maschinenbau, IT, Informations- und Kommunikationsingenieurwesen, Journalismus und Massenmedien, Jura, Politikwissenschaften, Sportwissenschaften, Ökotrophologie und Biowissenschaften, Psychologie, Philosophie, Englisch, Koreanische Sprache und Kultur. FB: Wirtschaft, Politikwissenschaften und Internationale Beziehungen, Bibliotheksund Informationswissenschaften, Journalismus, Sozialwesen, Psychologie, Architektur, Chemische Verfahrenstechnik, Design, Jura, Philosophie, Medizin, Gesundheitswesen, Pharmazie, Englische Sprache und Literatur, Koreanische Sprache und Literatur. Ewha bietet ein koedukatives internationales Programm für Non-Degree-Seeking oder Gaststudierende an. Das englischsprachige Angebot richtet sich somit auch als einzige Ausnahme an männliche Studieninteressierte. FB: Wirtschaft, Informationswissenschaften, Architektur, Bauingenieurwesen, IT, Elektrotechnik, Maschinenbau, Industrial Design, Jura, Sozialwissenschaften, Englische Sprache und Literatur, Koreanische Sprache und Literatur, Philosophie. Die Chongbuk National University gehört zu den 10 von der südkoreanischen Regierung ausgewählten „Flagship National Universities“. Diese Hochschulen haben die führende Rolle der nationalen Bildungsinstitute im höheren Bildungsbereich übernommen. http://en.kyungnam.ac.kr www.ewha.ac.kr http://en.chonbuk.ac.kr DONGGUK UNIVERSITY HANYANG UNIVERSITY Private Hochschule in Seoul [fakultätsübergreifend] Private Hochschule in Seoul [fakultätsübergreifend] gegr. 1906, 17.000 Studierende gegr. 1939, 34.500 Studierende FB: Wirtschaft, Sozialwissenschaften, Architektur, Verfahrenstechnik, Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Jura, IT, Multimediatechnik, Buddhistische Studien, Koreanische Sprache und Literatur. Die Dongguk University verfügt über einen Campus in Seoul und Gyeongju, sowie in Los Angeles/USA. Sie ist eine der wenigen Universitäten weltweit, die sich mit dem Buddhismus verbunden fühlt. FB: Wirtschaft, Architektur, Bauingenieurwesen, Verfahrenstechnik, Energietechnik, Fahrzeugtechnik, Maschinenbau, IT, Sozialwissenschaften, Design, Jura, Englische Sprache und Literatur, Koreanische Sprache und Literatur. http://en.kyungnam.ac.kr 10 In Rankings kam die Hanyang University 2013 auf den 4 Platz des nationalen südkoreanischen Rankings, Platz 33 im Ranking des Asiatisch-Pazifischen Raums und Platz 249 (von 400) des internationalen Times Rankings. Außerdem erhielt die Hochschule 2014 mehrere gute Platzierungen in verschiedenen Kategorien, beispielsweise einem Bildungsförderungsprojekt und verschiedene Sparten bester Prüfungsergebnisse. www.hanyang.ac.k E igeninitiative Wer bereits Vorstellungen hat, in welcher Stadt, Branche oder Firma er sein Praktikum absolvieren will, der hat die Möglichkeit sich per Eigeninitiative zu bewerben. Den besten Überblick verschafft man sich, wenn man eine Liste mit Firmen erstellt (wichtig: auch mit den Ansprechpartnern, damit die Bewerbung nicht auf irgendeinem Tisch liegen bleibt) und kontaktiert diese per Telefon oder E-Mail. Vorteil: Man kann selber entscheiden, wo man sich bewirbt.Nachteil: Diese Variante ist etwas zeitaufwändig, da nicht alle Firmen Praktikumsstellen anbieten. Große Unternehmen, zum Beispiel Philips, Siemens, Deutsche Bank oder Allianz, um nur einige wenige zu nennen, bieten Auslandspraktika, unter anderem in Südkorea, auch über ihre deutsche Webseite an oder bieten zumindest weiterführende Informationen, welche Außenstellen zuständig sind. Der Navigationspfad ist bei vielen Webseiten sehr ähnlich und geht über die Begriffe „Karriere“, „Jobs“ oder „Auslandspraktikum“. Unter die Rubrik Eigeninitiative fallen auch die Bewerbungen auf Praktikumsplätze, die durch Arbeitgeber oder Organisationen direkt angeboten werden. Nennen möchten wir hier unter anderen die Deutsche Botschaft, das Goethe-Institut oder die Konrad-Adenauer-Stiftung in Seoul. Über die studentischen Austauschorganisationen IAESTE (für Ingenieurwissenschaften) und AIESEC kann man sich ebenfalls auf Praktikumsplätze bewerben. www.iaeste.fh-koeln.de http://aiesec.de/koeln/ Praktika-Börsen Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von Praktikumsplattformen im Internet, die ihre Dienste kostenlos zur Verfügung stellen. Angeboten werden internationale Stellen von Unternehmen, die auch wirklich nach Praktikanten suchen. Vorteil: Es ist weniger zeitintensiv und auch hier gibt es die Möglichkeit selber zu entscheiden, wo man sich bewerben möchte. Die bekannteste für Ostasien ist die gemeinnützige Koordinationsstelle für Praktika e.V. (KOPRA). KOPRA versteht sich als gemeinnützige Initiative, die langfristig durch Informationen über und die Ermöglichung von Praxiserfahrung in den beteiligten Ländern das Wissen über das jeweilige Partnerland fördern möchte. Der internationale Praktikantenaustausch steht dabei im Vordergrund. www.kopra.org Vermittlungsagenturen Wer sich im Internet umsieht wird schnell feststellen, dass es eine ganze Reihe von Vermittlungsagenturen gibt. Diese Variante ist jedoch oftmals die kostenintensivere. Hier sollte man unbedingt im Vorfeld ein Budget festlegen, bis zu welcher Höhe man eine Vermittlung finanzieren kann. Bei der vielfältigen Konkurrenz ist es wichtig, das PreisLeistungsverhältnis der verschiedenen Anbieter miteinander zu vergleichen. Richtet sich die Vermittlungsgebühr beispielsweise nach Dauer des Praktikums oder ist es eine Pauschale? Ist die Unterkunft in Gastfamilien integriert? Gibt es Ansprechpartner der Agenturen vor Ort falls Probleme auftauchen? Dies sind nur einige Kriterien, die Sie bei der Auswahl berücksichtigen sollten. Diese Agenturen findet man über gängige Suchmaschinen mit Begriffen wie Work&Travel, internship, Praktikum etc. (js) Z E I T L E I S T E SÜDKOREA 918 Das Königreich Goryeo wird gegründet. Vom Namen Goryeo leitet sich in vielen westlichen Sprachen der Name Korea ab. 1259 wird es von Mongolen besetzt und beherrscht. 1392 Gründung des Königreiches Joseon, einem Vasallenstaat Chinas. Taejo, erster König Joseons verlegt die Hauptstadt von Kaesŏŏong nach Hanyang, dem heutigen Seoul. 1897 Ausrufung des Kaiserreiches Korea. König Joseon krönt sich selbst zum Kaiser. 1910 wird das Kaiserreich durch Japan annektiert. 1948 Zunächst Gründung der Republik Korea, wenige Wochen später die Gründung der Demokratischen Volksrepublik Korea (Nordkorea). Beide Staaten sehen sich als rechtmäßige Regierung über ganz Korea an. 1950 Korea-Krieg. Im Juli 1953 wird das Waffenstillstandsabkommen mit der UNO unterzeichnet (nicht die beiden Staaten untereinander) und im Wesentlichen der 38. Breitengrad als Grenze zwischen Nord- und Südkorea festgelegt. 2002 Es wird die Sonderwirtschaftszone Kaesŏong eingerichtet, die auf dem ersten innerkoreanischen Gipfeltreffen zwei Jahre zuvor beschlossen wurde. Der Industriepark liegt vollständig auf nordkoreanischer Seite. 11 © CC BY Martin Teschner, www.flickr.com 8.571 KM VON ZU HAUSE ENTFERNT Seit Ende 2013 unterhält die FH Köln eine neue Kooperation mit der Hanyang University und seit April 2014 eine weitere mit der Dongguk University in Südkorea. Zum Sommersemester 2015 kommen nun die ersten Austauschstudierende der beiden Universitäten an unsere Hochschule. Hyun Ji Shin und In Young Lee kommen von der Dongguk University. Hee Joon Park studiert an der Hanyang University. Beide Hochschulen befinden sich in Seoul. Alle drei werden während Ihres Auslandssemesters an der FH Köln im Studiengang „International Business“ studieren. Wir haben die drei vor ihrer Ankunft zu ihrem Studentenleben in Korea und zu ihren Erwartungen befragt. auf unserem Campus sehr viele internationale Studierende gibt. Diese kommen aus aller Welt zu uns, vor allem aus Asien, Nordamerika und Europa. Hee Joon Park: Natürlich. In Seoul gibt es sehr viele internationale Studierende, vor allem auch an der Hanyang University. Ich glaube die meisten kommen aus China, aber es gibt auch viele, die aus Europa zu uns kommen. Hyun Ji Shin, © privat In Young Lee, © privat Hee Joon Park, © privat Wie seid Ihr auf den Austausch mit der FH Köln aufmerksam geworden? Hyun Ji Shin: Ich habe von der neuen Kooperation mit der FH Köln bei einer Informationsveranstaltung zum Auslandssemester erfahren. Dort wurde uns Köln als „Universitätsstadt“ vorgestellt, die gleichzeitig einen guten Ausgangspunkt zum Reisen in andere europäische Länder darstellt und somit eine tolle Möglichkeit bietet, unseren Horizont zu erweitern. In Young Lee: Ich habe im International Office meiner Universität von der neuen Kooperation mit der FH Köln erfahren. Ich habe mich direkt für das Auslandssemester beworben, da ich dachte, dass dort am wenigsten koreanische Studierende sein werden, wenn die Kooperation noch ganz neu ist. Hee Joon Park: Ich plane mein Auslandssemester schon seit 2013 und ich glaube, dass Deutschland und vor allem Köln eine gute Möglichkeit für mich darstellt, Erfahrungen im Ausland zu machen. einem mir zugewiesenen Austauschstudierenden im Studienalltag geholfen habe. Durch meinen „Buddy“ habe ich Kontakt zu vielen weiteren Austauschstudierenden bekommen, mit denen ich auch außerhalb der Universität viel unternommen habe. Diese Kontakte sind wahrscheinlich u.a. auch ein Grund, warum ich mich als Austauschstudentin beworben habe. Vielleicht kommt es ja sogar zu einem Wiedersehen mit meinen europäischen Freunden. In Young Lee: Die Dongguk University war im letzten Jahr auf Platz 3 der am meist globalisierten Universitäten Koreas vertreten. Daher ist es nicht übertrieben, wenn ich sage, dass es 12 Habt Ihr internationale Studierende an eurer Universität und aus welchen Ländern kommen die Studenten? Hyun Ji Shin: Wir haben sehr viele internationale Studierende an der Dongguk University. Ich habe mich ein Jahr lang als „Dongkuk Bud“ engagiert, in dem ich Wie finanziert ihr das Studium und wie hoch sind die Lebenshaltungskosten bei euch? In Young Lee: Die meisten Studierenden werden durch eine Förderung der koreanischen Regierung unterstützt, die sich am Einkommen der Eltern orientiert. Viele Studierende bemühen sich sehr um weitere Stipendien ihrer Hochschule oder anderer Unternehmen. Viele Studierende arbeiten außerdem neben dem Studium um die hier relativ hohen Studiengebühren bezahlen zu können. Ansonsten werden die meisten Studierenden zusätzlich durch ihre Eltern unterstützt oder sie nehmen ein Darlehen in Anspruch. Die Lebenshaltungskosten hängen in Korea sehr von der Stadt ab, in der man lebt. Das Leben in Seoul ist am teuersten. Einige meiner Freunde, die schon einmal in Köln waren, sagen, dass das Leben in Seoul teurer ist als in Köln. Womit kann Seoul deutsche Studenten locken? Hyun Ji Shin: Wahrscheinlich sind die traditionellen Paläste in Seoul für deutsche Studierende sehr interessant und beeindruckend, wie z.B. der Gyeongbokgung Palast in der Innenstadt Seouls. Des Weiteren gibt es einen Platz namens „Insadong“. Dort findet man traditionelle koreanische Produkte und Lebensmittel und man kann die traditionelle koreanische Kleidung „Hanbok“ anprobieren. Schließlich gibt es noch die demilitarisierte Zone, auch bekannt als DMZ, die die koreanische Halbinsel in Nordund Südkorea aufteilt und auch sehr spannend ist zu besichtigen. In Young Lee: Korea verfügt über einzigartige Traditionen und Bräuche, die sehr unterschiedlich zu denen der nahe gelegenen Länder wie China und Japan sind. Die Leute sind sehr höflich und leidenschaftlich zugleich. Das rasche Wirtschaftswachstum in Korea zu Beginn des 21. Jahrhunderts hat Seoul zwei unterschiedliche, gleichzeitig existierende, Charaktere ausbilden lassen. Die Nordseite des Han Rivers ist bekannt für die traditionellen Aspekte und repräsentiert einen einfacheren Lebensstil, während die südliche Seite einen sehr modernen Ruf hat. Hee Joon Park: Ich denke, dass Seoul eine sehr große Stadt ist, die deutschen Studierenden gut gefallen wird. In den Hauptstraßen „Myeong-dong“, „Sinchon“ und „Itaewon“ kann man z.B. sehr gut essen und einkaufen gehen. Der Han River ist dagegen eine sehr gute Ruheoase. Dort kann man z.B. gut mit dem Fahrrad oder mit einem Boot fahren oder einen sehr schönen Nachthimmel erleben. Des Weiteren gibt es viele traditionelle Paläste in Seoul wie z.B. den Gyeongbokgung Palast oder den Changdeonggung Palast. Worauf freut Ihr Euch am meisten in Köln? Hyun Ji Shin: Ich freue mich darauf, die deutsche Kultur und das Leben als Austauschstudent zu erleben. Viele Leute sagen, dass der Lebensstil in Deutschland sich sehr von dem koreanischen unterscheidet. Zum Beispiel erscheinen die Koreaner immer „busy busy busy“ und die Deutschen genießen dagegen die Ruhe und ein angenehmes Leben. Wenn ich in Köln lebe, möchte ich mehr Ruhe in meinem Leben finden. Über den Lebensstil hinaus, möchte ich gerne den Unterschied zwischen koreanischen und deutschen Hochschulen kennenlernen. In Korea sind die meisten Seminare vortragsbasiert, während die deutschen Hochschulen dagegen auch viele praxisorientierte Seminare anbieten. In Young Lee: Am meisten freue ich mich auf den Kontakt zu Menschen unterschiedlicher Herkunft und Nationalität. Ich glaube, dass es eine große Chance sein wird, seine Perspektiven und Gedanken zu erweitern. Und natürlich bin ich gespannt auf den Kölner Dom! Hee Joon Park: An erster Stelle möchte ich gerne ausländische Freunde in Köln kennenlernen. Zweitens möchte ich sehr gerne Deutsch lernen und drittens freue ich mich auf die Bundesliga! Vielen Dank für das Interview und eine spannende Zeit in Köln für euch! Interview: Alice Piel 13 ALUMNI - WAS MACHT EIGENTLICH… …Söhnke Schmidt? Der Absolvent hat 2009 sein Studium mit einem Diplom in Wirtschaftsingenieurwesen an der Fachhochschule Köln abgeschlossen. Nach ein paar Jahren im Ausland ist er nun zurückgekehrt nach Deutschland und berichtet uns an dieser Stelle über seine Erfahrungen, die er im Ausland gemacht hat. » IN DÄNEMARK HATTE ICH EIN SEHR INTERNATIONALES UMFELD MIT VIELEN KOLLEGEN AUS SÜDAMERIKA UND OSTEUROPA, IN VERBINDUNG MIT DEN DÄNISCHEN KOLLEGEN WAR DAS EIN SEHR SPANNENDER UND INTERESSANTER, KULTURELLER MIX.« Jihachul (지하철) © privat nach Zürich. Die wirtschaftliche Situation in der Sie haben sich während ihres Studiums Solarbranche in den Jahren 2010/2011 war auf für ein Auslandssemester in Belgien enteinem Tiefpunkt angelangt und hatte somit schieden. Was waren Ihre Beweggründe auch Auswirkungen auf meinen Arbeitsplatz, dafür? so dass ich ab Anfang 2011 nach etwas Neuem Ich habe mein Auslandssemester im Wintersuchte und eine Stelle in Dänemark fand. Da die semester 2006/07 an der Karel de Grote Hogebeiden Jobs nicht direkt aneinander anknüpfschool in Antwerpen verbracht. Es handelte ten, überbrückte ich 3 Monate Leerlauf im sich dabei um ein freiwilliges AuslandssemeSommer 2011 mit einem Französisch-Intensivster. Da der Campus Gummersbach zu dem Sönke Schmidt in Nyhavn/Kopenhagen Sprachkurs in Montreal und erkundete wähZeitpunkt noch keine Partnerhochschulen im im Winter renddessen ein bisschen das schöne Kanada. Ausland hatte, bin ich über einen ERASMUSPlatz der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften nach Belgien gegan- Danach ging es dann im Oktober 2011 von der Schweiz aus für drei Jahre gen. Ich wollte zu dem Zeitpunkt Auslandserfahrungen sammeln, ein- nach Dänemark. Mich hat es in den Norden gezogen und ich wollte fach mal aus dem Studienalltag in Gummersbach „raus kommen“, mich gerne im Bereich der Wind Energie arbeiten. Ich habe dort eine Stelle als überwinden etwas Neues zu machen und meine Englischkenntnisse Supply Manager bei Siemens Wind Power gefunden. aufbessern. Außerdem ging es mir darum, neue und internationale Wo leben Sie heute und was machen Sie beruflich? Leute kennen zu lernen. Für Antwerpen habe ich mich entschieden, da dort sehr interessante Ich bin Anfang dieses Jahres nach Deutschland zurückgekehrt. Ich lebe Kurse im Bereich Management angeboten wurden und dies eine tolle nun in Düsseldorf und arbeite als Strategic Sourcing Manager bei EricsMöglichkeit der Erweiterung zu den Studienleistungen im Wirtschafts- son GmbH, einer schwedischen Firma. ingenieurstudium darstellte. Sehen Sie einen Zusammenhang zwischen Ihrer heutigen beruflichen Position und Ihren zuvor gemachten AuslandserfahWie ging es dann nach Ihrem Studienabschluss genau weiter? Mein Studienabschluss fiel in die Zeit der Krise 2008/2009, wodurch sich rungen? keine Möglichkeit bot, nach meiner Diplomarbeit bei einem Automo- Ja, auf jeden Fall. Für meinen jetzigen Job in einem skandinavischen bilzulieferer übernommen zu werden. Nach ca. 1 1/2 Monaten Suche Unternehmen sind Englisch und die internationalen Erfahrungen und Bewerbungsmarathon kam ein Kontakt über das Karrierenetzwerk unverzichtbar. Ich kenne verschiedene kulturelle Eigenheiten, auch in XING zustande. Mein damaliger Chef hatte mich über mein Profil ange- Skandinavien. Man hat andere Blickwinkel auf gewisse Situationen und schrieben und auf ein sehr interessantes Jobangebot als Einkäufer bei kann sich wesentlich besser im internationalen Umfeld bewegen. der Nanosolar International GmbH in der Schweiz aufmerksam gemacht. Nach zwei Interviews hatte ich die Zusage. Da ich sowieso gerne in die Schweiz wollte, war das natürlich perfekt und ich zog somit im Mai 2009 14 Wie war es für Sie, sich in einem anderen Land einzugewöhnen? Am Anfang war es immer etwas schwierig, aber generell nie ein Problem. Man muss sich integrieren wollen und die Eigenheiten und lokalen Gegebenheiten annehmen und umsetzen bzw. pflegen. Wenn man sich abschottet, dann wird der Zugang zur lokalen Gesellschaft sehr schwierig und dann macht ein Auslandsaufenthalt auch keinen Sinn. In Dänemark hatte ich ein sehr internationales Umfeld mit vielen Kollegen aus Südamerika und Osteuropa, in Verbindung mit den dänischen Kollegen war das ein sehr spannender und interessanter, kultureller Mix. Die dänischen Kollegen waren immer sehr nett und alle haben perfektes Englisch gesprochen. Die Behörden sind wesentlich besser auf Ausländer vorbereitet als Deutschland. In der Schweiz hat mir der Sport beim Integrieren sehr geholfen. Ich habe Handball in einer Schweizer Mannschaft gespielt und somit neue lokale Freundschaften gefunden und gepflegt. Man muss sich integrieren wollen und neugierig auf Neues sein, sich einbringen und aktiv mitgestalten. Dann bekommt man einen sehr guten Eingang in die Gesellschaft. Es ist harte Arbeit und nicht immer einfach, aber es macht unheimlich viel Spaß. Gab es kulturelle oder sprachliche Barrieren in Belgien, der Schweiz, Kanada oder Dänemark? Ja, die gab es in allen Ländern. Vor allem was Behörden angeht, aber kulturell natürlich auch. Da ich in der Schweiz und in Dänemark länger gelebt habe, habe ich es dort eher bemerkt. Die Schweizer würde ich als sehr nett, freundlich und relaxt bezeichnen. Bezeichnend für Dänemark ist, dass es wesentlich einfacher und sinnvoller strukturiert ist als Deutschland. Kulturell hat jedes Land seine Eigenheiten die man verstehen und akzeptieren muss. Als Deutscher ist man sehr direkt und poltert auch schonmal los, was in der Schweiz und in Dänemark nicht sehr gut ankommt. Das muss man wissen und auch erfahren lernen, und sich dann auch ein wenig zurückhalten können. Generell gibt es in beiden Ländern einen sehr hohen Lebenstandard und die Menschen sind sehr glücklich und zufrieden. Interview: Alice Piel Neben Koreanisch und Japanisch ein englischsprachiger Führer durch die Metrowelt Seouls. Diese Subway Korea App ist ein Muss, wenn man sich im Wirrwarr der Millionenmetropole zurechtfinden will. U. a. Fahrpläne, Suchfunktionen für die schnellsten Verbindungen, Echtzeit Navigation mit Alarmfunktion, falls man eine falsche Metro nimmt etc. Erhältlich für iPhones und Androidgeräte: iPhone: Android: » » * EVENTS * DES INTERNATIONAL OFFICE ICH HABE MEINEN TRAUM GELEBT! ICH HABE DAS UNMÖGLICHE FÜR MICH MÖGLICH GEMACHT, BIN DURCH HÖHEN UND TIEFEN GEGANGEN UND HABE MEHR GELERNT, ALS IN DEN LETZTEN SEMESTERN.« Kate Pizevska studiert Mehrsprachige Kommunikation (BA) in der Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften und verbrachte ihr Auslandssemester in Neuseeland. Koreanisch lernen Preis: € 4,99 SCHOTTLAND IST EINFACH TOLL! ICH HABE WÄHREND MEINES AUSLANDS-SEMESTERS NICHT NUR VIELE NEUE LEUTE AUS ALLER WELT KENNENGELERNT, SONDERN BIN AUCH DEN EINHEIMISCHEN NÄHER GEKOMMEN. ICH HABE MIT ECHTEN SCHOTTEN BEI EINEM TRADITIONELLEN FEST MUSIZIERT, FILMLANDSCHAFTEN GESEHEN, ALTE RUINEN ENTDECKT UND EDINBURGH KENNEN- UND LIEBEN GELERNT. SCHADE, DASS ES SCHON VORBEI IST!« Eine gute Alternative zu Sprachführern. Bei den AppRankings über Korea steht sie ganz oben mit guten Bewertungen. Beinhaltet über 800 häufig verwendete koreanische Sätze und Vokabeln für Reisende und Anfänger. iPhone: T APETENWECHSEL STUDIUM UND PRAKTIKUM IM AUSLAND Das International Office informiert über Möglichkeiten für Studium und Praktikum im Ausland sowie Finanzierungsquellen für Auslandsaufenthalte. 4. Mai / 1. Juni / 6. Juli 2015 jeweils 13:00 Uhr, Campus Südstadt, Mainzer Str. 5, Raum 211 11. Mai / 8. Juni / 13. Juli 2015 15:00 Uhr, Campus Deutz, Betzdorfer Str. 2, Raum ZW 3-11 Anne Piotrowski studiert Sprachen und Wirtschaft (BA) in der Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften und verbrachte ihr Auslandssemester in Schottland. Android: » MEIN AUSLANDSSEMESTER WAR FÜR MICH EINE ENTSCHEIDUNG NOCH KURZ VOR MEINEM STUDIENENDE EINE NEUE ERFAHRUNG EINEM VÖLLIG ANDEREN UMFELD ZU MACHEN. JEDER MEINER FREUNDE, DER SELBST EIN SEMESTER IN EINEM ANDEREN LAND VERBRACHT HATTE, EMPFAHL MIR DIESEN SCHRITT ZU WAGEN. UND AUCH ICH KANN SIE NUR BESTÄTIGEN, ES IST DIE BESTE ERFAHRUNG, DIE ICH WÄHREND MEINES STUDIUMS MACHEN DURFTE.« Markus Kewitz studiert Allgemeiner Maschinenbau (BA) in der Fakultät für Anlagen-, Energie- und Maschinensysteme und verbrachte sein Auslandssemester an der Universidad de Las Palmas auf Gran Canaria. FÜHRUNG DURCHS RAUTENSTRAUCH-JOEST-MUSEUM „MITEINANDER WOHNEN, MITEINANDER LEBEN“ Die Wohnung als Bühne! Die englisch iniesprachige Führung in einem der fasz Blick rendsten Museen Kölns wirft einen icher iedl rsch unte tten auf vier Wohnstä der ben enle amm Kulturen und das Zus . uren Kult Menschen in diesen 20. Mai 2015 Treffpunkt 16:30 Uhr, lien Cäci str. 29-33, Haupteingang GO WILD! BESUCH DES KÖLNER ZOOS , einen Das International Office lädt ein der ältesten zoologischen Gärten Deutschlands zu besuchen. 2. Juni 2015 Treffpunkt 14 Uhr am Eingang des Kölner Zoos INTERNATIONALES KOCHDUELL Die Esskultur spielt eine wichtige Rolle im interkulturellen Austausch. Ihr könnt den deutschen Studierenden Traditionen aus Eurem Herkunftsland näher bringen und gleichzeitig „deutsche“ Kochgewohnheiten erproben. Am Ende vergibt eine Jury für die Speisen jeder Gruppe Punkte und verteilt kleine Preise an die Köche der leckersten Gerichte. 5. Mai 2015 19:00 Uhr, Campus Südstadt, Claudiusstr. 1, Café Himmelsblick KARIBU: AUF DIE BÄUME… Das KARIBU Team organisiert eine Klettertour im Brühler Kletterwald „Schwindelfrei“. Anmeldung unter www.fh-koeln.de/karibu 13. Mai 2015 15:00 Uhr am Eingang des Kölner Zoos 16 FAREWELL Das International Office verabschiedet unsere ausländischen Gäste, die 2014/15 bei uns studierten sowie die ausreisenden Kölner FH-Studierenden, die 2015/16 zum Studium an unsere weltweiten Partnerhochschulen gehen. 6. Juni 2015 16:30 Uhr, Claudiusstr. 1, Hörsaal 69 und Café Himmelsblick UF DER K A N U TO U R A M E R S BA C H ERRE – GUM AGGERTALSP mersbach. re in Gum tu n ve d A r auf einer Outdoo ische Land rg e B as d t (StauEntdeck gertalsperre g A r e d f au uns ein Kanutour ides weisen u G e rt ie iz if Den see). Qual unserer Tour. f au s n u n e und begleit im Grillen am gemütlich be ir w n e ss la Tag . Badesachen s ausklingen e e S s e d d Stran en! nicht vergess 12:15 Uh 4. Juli 2015 h Gummersbac r am Campus BÜCHERECKE Jan-Rolf Janowski Fettnäpfchenführer Korea: Auch ein Affe fällt mal vom Baum Conbook Medien (2. Auflage Februar 2013) € 12,95 | 320 Seiten ISBN-13: 978-3943176384 In Korea kann es Ihnen durchaus passieren, dass Sie mit Salz beworfen werfen, dass Ihr Chef Sie füttert oder dass Ihnen fremde Menschen in der U-Bahn den Koffer aus der Hand reißen - als nette Geste, versteht sich. Ach ja, und Deo sollten Sie besser mitbringen, wenn Sie kein Vermögen ausgeben wollen - außer Ihnen braucht das hier nämlich niemand. Korea ist für uns ein kaum bekanntes Land - und bietet jede Menge Möglichkeiten, ins Fettnäpfchen zu treten. Ein Ratgeber der etwas anderen Art. Der „Fettnäpfchenführer“ von Jan Janowski ist kurzweilig, unterhaltsam, flüssig zu lesen und dazu auch noch informativ und wichtig. RÄTSEL Rüdiger Frank Nordkorea: Innenansichten eines totalen Staates Deutsche Verlagsanstalt (2. September 2014) € 19,99 | 432 Seiten ISBN-13: 978-3421046413 Nordkorea ist das isolierteste Land der Erde. Wenige Nachrichten dringen aus dem vom Kim-Clan diktatorisch regierten Staat nach außen, und wenn, dann sind es meist Negativschlagzeilen. Die völlige ideologische Gleichschaltung wird von der Bevölkerung augenscheinlich klaglos hingenommen. Rüdiger Frank ist weltweit einer der wenigen Kenner Nordkoreas, seit vielen Jahren besucht er das Land regelmäßig. Er beschreibt die Machtstrukturen und die wirtschaftlichen Verhältnisse, das Geschichtsverständnis und den Alltag. Aus seiner langen Erfahrung berichtet er aber auch von den Veränderungen und versucht eine für uns unbegreifliche Gesellschaft ein wenig begreiflicher zu machen. Simon Weihofen Studieren in Korea: Erfahrungsbericht zum Studium in Südkorea Kindle Edition (2014) € 3,45 | Dateigröße 3248 KB ASIN: B00PC88WBY Martin Zatko The rough guide to Seoul Rough Guides Ltd.(2011) € 14,95 | Dateigröße 31,86 MB Reiseführer in englischer Sprache Während seines Studiums hatte der Autor die einmalige Chance ein Auslandssemester in Südkorea zu absolvieren. In den sechs Monaten in denen er an der Keimyung University studiert hat, führte er Tagebuch, um Freunden und Verwandten von seinen Erlebnissen zu berichten. Aufgrund des positiven Feedbacks hatte er sich entschlossen, dieses Tagebuch zu veröffentlichen. Es soll Anreiz und Motivation für andere Studiernde sein, ebenfalls nach Südkorea zu reisen, um eine einmalige und unvergessliche Zeit zu erleben! Ihre Bücher: The Rough Guide to Seoul is the ultimate travel companion to the Korean capital, one of Asia‘s most intriguing and energetic cities. Comprehensive sections detail the very best places to eat, drink, shop and unwind, providing information on everything. The guide will help you to see a side of Seoul you never thought possible and helps travellers to get a sense of Asia‘s bustling cultural scene. Vom ersten bis zum letzten Semester. In dieser Ausgabe von COSTA haben wir für euch wieder das beliebte Wort-Such-Rätsel. Ihr müsst nachstehende Begriffe, die alle mit Korea und Hochschule zu tun haben, im untenstehenden Buchstabenraster finden. Die Wörter können von links nach rechts, von rechts nach links, von oben nach unten oder unten nach oben bzw. auch diagonal in beiden Richtungen geschrieben sein. Wörter können sich kreuzen und ein oder mehrere Buchstaben überlappen. Habt ihr alle Begriffe gefunden, ergeben die übrig gebliebenen Buchstaben von oben links nach unten rechts gelesen das Lösungswort. Seite Seoul Sinn Smartphone Taekwondo Won YinYang Zen Kimchi Klausur Korea Koreanisch Licht Ostasien Pjoengjang Psy Rasch Reis Samsung Schriftzeichen AIESEC AStA Auslandssemester Bulgogi Busan Dozent Gelbe Meer Hangeul Hanhook Hanyang Hyundai Kaesong //bitte ein Raster um die einzelnen Buchstaben machen// A E R O K H A N G E U L R S E P S Y A R N Z I I R A T I E U G N E C O H U N S A N N P N H K D C S E E C O D J T C O N M U I M S H A O H I R O I A S E G P I E A E E W K L A S E T E N N Z A K G K T S L R S G Y T N E N D S D B A E J A F I A A O O N E M C A N I S T Y Z S A M S U N G R C T N Für die Zeit davor dazwischen danach … Fachhochschule | Südstadt 18 Ubierring 42 | 50678 Köln Tel: 0221 | 329508 Fax: 0221 | 326211 mail: [email protected] www.der-andere-buchladen-koeln.de Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.30 – 19 Uhr | Sa 10 – 15 Uhr E E L E I E G W H H N I N I S E E E O S C I A Y T T U R R N B U S A N A T E A G I G O G L U B T ©Jörg Schmitz Die Lösung (10 Buchstaben, 1 Wort) lautet: _____________________________________________ Die Lösung (10 Buchstaben, 1 Wort) lautet: _________________________________________________ (Auflösung auf Seite 2) (Auflösung auf Seite 2) // @Sten: Auf Seite 2 bitte nicht vergessen, die Lösung des Rätsels einzutragen: // Lösung des Rätsels auf Seite 2 Wenn ihr alle Begriffe im Suchrätsel gefunden habt, bleiben folgende Buchstaben übrig: 19 Infobörse mit Infos rund um das Thema Auslandsaufenthalte 7. Mai 2015 © Jana Laura Liebler Foyer vor der Mensa Betzdorfer Str. 2 von 10 – 15 Uhr Folgende Aussteller sind dabei: IIAP Studies IAESTE International Education Centre Magoo International Gostralia Institut Ranke Heinemann Weitere Informationen und eine Auflistung der Aussteller finden Sie auf unserer Webseite: www.international-office.fh-koeln.de » Veranstaltungskalender/Termine