als PDF herunterladen - Evangelische Kirchengemeinde Spielberg
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„Hintenrum über andere reden“ Predigt am 27. Oktober 2013 mit Anspiel unserer Theatergruppe Evangelische Kirche Spielberg – Pfr. Theo Breisacher * Begrüßung: * Gebet: Einen wunderschönen guten Morgen! Ich möchte Sie alle ganz herzlich zum Gottesdienst begrüßen! Herr Jesus Christus, wir sind alle keine Engel! Wir alle haben schon Dinge über andere weitergesagt, die nicht gut sind. Wir alle müssen jeden Tag damit kämpfen, unsere Zunge zu kontrollieren. Und vielleicht gehören wir auch zu denen, die schon richtig schlimme Dinge angerichtet haben mit unbedachten Worten. Zur Einstimmung eine Geschichte aus Südostasien: Als ein holländischer Professor Eingeborenenstämme auf Neuguinea kennen lernen wollte, besuchte er zuerst den Stamm der Bora-Bora. Dann wollte er weiter zum Stamm der Waf weiterreisen. Da warnten ihn die Leute vom Bora-BoraStamm: „Sei vorsichtig! Die Waf sind schmutzig und dumm. Das sind schlechte Menschen, denen man überhaupt nicht trauen kann!“ Wir sind alle keine Engel! Aber wir danken dir, dass es auch für Menschen wie uns noch Hoffnung gibt. Wir danken dir, dass du dich nicht abwendest von uns – was immer auch geschehen ist. Wir danken dir, dass dein Geist auch in unserem Leben Veränderung bringen kann. Amen. Der Forscher zögerte zunächst ob dieser Warnung. Doch dann riskierte er es dennoch, auch zum Stamm der Waf zu reisen. Aber welche Überraschung: Als er ein paar Tage später bei den Waf’s ankam wurde er überaus herzlich empfangen. Keine Spur von Grausamkeit und Dummheit. Man beglückwünschte ihn sogar, dass er mit heiler Haut bei den Bora-Bora-Leuten davongekommen sei. Die Bora-Bora-Leute seien nämlich schmutzig und dumm. Sie seien richtig schlechte Menschen, denen man nicht über den Weg trauen könne. (Hoffsümmer 3, Seite 105) So kann’s gehen: Wenn man ein Gerücht oder eine Unterstellung oft genug hört, glaubt man irgendwann, es sei die volle Wahrheit! Ob es dem Professor gelungen ist, die Vorurteile der beiden Stämme gegeneinander zu überwinden – das berichtet diese Geschichte leider nicht. * Anspiel Zwei Freundinnen ziehen während einer Party ständig über die anderen Gäste her, doch wenn sich mit diesen Personen ein Smalltalk ergibt, ist natürlich alles super. Am Ende werden sie aber selber zum Opfer, weil sie 1 auch über die Freundin genauso herziehen wie über andere. Jesus sagt in Matthäus 12: 34 Wovon das Herz erfüllt ist, das spricht der Mund aus! Aus rechtlichen Gründen darf das Anspiel nicht im Internet veröffentlicht werden. 35 Wenn ein guter Mensch spricht, zeigt sich, was an Gutem in ihm ist. Ein Mensch mit einem bösen Herzen ist innerlich voller Gift, und alle merken es, wenn er redet. * Lesung aus der Bibel Wir hören als Lesung heute verschiedene Bibelverse zum Thema dieses Gottesdienstes. Zunächst Verse aus Jakobus 3: 36 Ich sage euch das, weil ihr am Gerichtstag am Ende der Zeiten Rechenschaft ablegen müsst über jedes unnütze Wort, das ihr geredet habt. 2 Denn wer seine Zunge im Zaum hält, der kann auch seinen ganzen Körper beherrschen. 3 So legen wir zum Beispiel den Pferden das Zaumzeug ins Maul und beherrschen sie damit. 4 Und selbst die großen Schiffe, die nur von starken Winden vorangetrieben werden können, lenkt der Steuermann mit einem kleinen Ruder, wohin er will. 37 Eure Worte sind der Maßstab, nach dem ihr freigesprochen oder verurteilt werdet. Schließlich noch ein Wort aus Sprüche 12: 17 Wer vor Gericht die Wahrheit aussagt, fördert die Gerechtigkeit; ein falscher Zeuge aber unterstützt den Betrug. 5 Genauso ist es mit unserer Zunge. So klein sie auch ist, so groß ist ihre Wirkung! Ein kleiner Funke setzt einen ganzen Wald in Brand. 18 Die Worte eines gedankenlosen Schwätzers verletzen wie Messerstiche; doch was ein weiser Mensch sagt, das heilt und belebt. 19 Lügen haben kurze Beine, die Wahrheit aber bleibt bestehen. * Predigt Liebe Gemeinde, ein älterer Herr war jahrelang schwerhörig gewesen. Seine Familie versuchte immer wieder, ihn zu einem Hörgerät zu überreden. Doch er wollte einfach nicht. Er scheute den Aufwand und hatte schlicht keine Lust, sich mit diesem hochtechnischen Gerät zu befassen, dessen Bedienung hochkompliziert sei – wie viele andere erzählten. Wenn sie am Tisch beieinander saßen, war der ältere Herr deshalb zwar dabei, konnte sich aber kaum am Gespräch beteiligen, weil er überhaupt nichts verstand. Endlich gab er sich einen Ruck und ließ sich vom Arzt ein richtig gutes Hörgerät verschreiben. Nach zwei Monaten kam er mit seinem Hörgerät wieder zum Arzt, um kontrollieren zu lassen, ob alles in Ordnung sei. Nach der Behandlung meinte der Arzt: „Es ist alles okay. Dieses Gerät war wirklich eine sehr gute Wahl. Ihre Das Thema „Über andere schlecht reden“ ist bereits in den zehn Geboten angesprochen: 16 Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten. 2 Familie wird sich sicher freuen, dass sie sich nun wieder am Gespräch beteiligen können!“ Darauf der Mann: „Ach wissen Sie, Herr Doktor, ich habe es meiner Familie noch gar nicht gesagt. Ich sitze wie vorher einfach nur dabei und höre ihren Gesprächen zu. Aber eins habe ich gemacht: Ich hab’ schon dreimal mein Testament geändert!“ lichem Geschwätz und im unbrüderlichen Urteil über den andern“. (Seite 88f) Liebe Gemeinde, meistens redet man in Abwesenheit über andere. Hier saß der Opa mit am Tisch – als mutmaßlich Schwerhöriger. Und die Lästermäuler schneiden sich ins eigene Fleisch. Doch meistens geschieht es hintenrum: Man tuschelt über Dinge, die nicht gut sind. Dinge, die den anderen verletzen würden, wenn er sie hören könnte. Dinge, die oft genug auch gar nicht stimmen. Aber man tut es trotzdem, weil es alle manchen und weil es oft so interessant und spannend ist. Dabei ist üble Nachrede ganz klar von Verleumdung oder von einer Lüge zu unterscheiden. Verleumdungen sind immer falsch – bei übler Nachrede mag es manchmal sogar stimmen, was da kolportiert wird. Zumindest ein Teil davon. Es muss nicht alles erlogen sein. Aber es wird doch zur üblen Nachrede. Ein uraltes Thema, liebe Gemeinde. Sie haben es vorhin vielleicht an den Bibelstellen gemerkt: Durch die gesamte Bibel hindurch zieht sich dieses Thema. Da haben sich die Menschen in den Jahrhunderten der Menschheitsgeschichte überhaupt nicht verändert. Warum? Weil es den anderen bloß stellt. Weil sich die Sache immer weiter aufbauscht. Weil der andere meistens gar keine Chance hat, die Dinge klarzustellen. Und weil es in keiner Weise dazu beiträgt, dass sich etwas ändern kann. Man redet ja hintenrum über den andern. Er oder sie weiß gar nicht ganz genau, was da hinter seinem Rücken gemunkelt wird. Und da sind wir auch als Christen nicht ausgenommen. An dieser Stelle haben wir überhaupt keinen Grund, auf die anderen herabzuschauen. Kurt Scherer, der frühere Leiter der Seelsorgeabteilung beim Evangeliumsrundfunk, schreibt aus seiner langjährigen Erfahrung einmal folgendes: „Wer nun allerdings meint, dieser Klatsch entstehe nur am Biertisch oder beim Friseur oder sei nur in den Klatschspalten der Magazine und Illustrierten zu finden, der irrt gewaltig. Nein, der folgenschwerste Klatsch, der in der heutigen Zeit seine Runde macht, wird von Christen weitergegeben, die Sonntag für Sonntag im Gottesdienst sind. Die üble Nachrede durch Christen ist auf dem besten Wege, Satans wirkungsvollste Waffe zu werden, um die Gemeinschaft in der Gemeinde Jesu zu belasten, ja zu zerstören.“ (Vergebung, Seite 88) Besonders schlimm ist die üble Nachrede vor allem deshalb, weil man sie nicht mehr zurücknehmen kann. Selbst wenn es einem fünf Minuten später schon leid tut, dass man etwas Vertrauliches über einen anderen weitergesagt hat: Man kann es nicht mehr rückgängig machen! Es ist, wie wenn man am offenen Fenster ein Daunenkissen aufschneidet: Da werden die Federn sofort vom Wind in alle Richtungen verweht. Da kann man hinterher im besten Fall noch einzelne Federn wieder einsammeln. Aber der größte Teil der Federn ist weg – auf nimmer Wiedersehen. Und so auch beim Gerücht: Es bleibt fast immer etwas hängen, selbst wenn die Sache bereinigen konnte. Selbst wenn man sich entschuldigt hat und versucht, das Gerücht aus der Welt zu räumen: Es bleibt fast immer etwas am Beschuldigten hängen. Das macht dieses Thema so gefährlich! Diese Einschätzung hat mich sehr betroffen gemacht. Zumal das Urteil von Kurt Scherer nicht am grünen Tisch entstanden ist. Durch unzählige Briefe, Telefonate, seelsorgerliche Gespräche und Seminare ist er ganz nah an diesem Thema dran. Und manchmal – schreibt er weiter – stecke dahinter sogar ein gutes Motiv: „Man möchte füreinander verantwortlich sein, man möchte füreinander beten, und dazu ist Information nötig. Doch wie leicht endet alles in unverantwort- Und noch ein Grund, weshalb sich ein Gerücht manchmal so hartnäckig hält: Oft hört man es ganz gerne, was dem andern da unterstellt wird. Da war man vielleicht schon immer der Meinung, dass einer überhaupt nicht so 3 vorbildlich lebt, wie andere immer behaupten oder wie er selber vielleicht tut. Doch weil man es gerne hört, was da an Vorwürfen oder Unterstellungen kolportiert wird, verbreitet sich das Gerede um so schneller. Ganz davon zu schweigen, dass meistens jeder, der es weitererzählt, noch eine Kleinigkeit hinzufügt und die Sache einen Tick dramatischer macht. Und schnell ist dann tatsächlich aus einer Mücke ein riesengroßer Elefant geworden. – Als ich während meiner Schulzeit noch zuhause war, stand auf dem Kalender einmal folgender Spruch von Gottfried August Bürger: „Wenn dich die Lästerzunge sticht, dann lass dir das zum Troste sagen: Die schlechtesten Früchte sind es nicht, woran die Wespen nagen!“ 2) Manche Unterhaltung muss man bewusst abbrechen, wenn man in ein gefährliches Fahrwasser kommt. Weigern Sie sich, üble Nachrede anzunehmen! Bringen Sie den Mut auf, den andern zu unterbrechen: „Du, ich will das jetzt gar nicht hören. Ich glaube nicht, dass es gut ist, wenn wir jetzt noch länger über den anderen herziehen! Geh zum Herbert oder zur Hermine und frag sie selber, was an dem Gerücht dran ist.“ Dieser Spruch wurde bei uns zuhause zum geflügelten Wort. In der Tat kann einem diese Weisheit helfen, cool und gelassen zu bleiben, sich vom Gerede der anderen nicht so beeindrucken zu lassen. Aber wirkliche Veränderung in einer Gemeinschaft entsteht damit noch nicht. Deshalb wollen wir miteinander überlegen: Was kann man tun, um die vergiftete Atmosphäre in einer Gruppe, in einem Verein, in einem Dorf wieder zu heilen? Was kann man tun, um dem Teufel das Handwerk zu legen, wenn er dabei ist, eine Gemeinschaft zu belasten oder gar zu zerstören? Ich bin sicher, liebe Gemeinde, wenn Sie eine Unterhaltung mehrmals in dieser Weise ganz gezielt beendet haben, wird man Sie in Zukunft mit solchen Geschichten in Ruhe lassen. Ich möchte vier Punkte nennen, die dabei eine Hilfe sein können: 3) Man muss unterscheiden zwischen berechtigter Kritik und einem abfälligen Wort. 1) Zunächst muss man sich selber kontrollieren. In allen unseren Gemeindegruppen möchten wir das miteinander praktizieren, dass wir offen sind für die kritische Rückmeldung der andern. Sich am Tratsch zu beteiligen, ist ohne Frage meistens ziemlich lustvoll. Es ist ein interessanter Zeitvertreib. Es macht Spaß. Es befriedigt die Neugier. Außerdem fühlt man sich selbst ziemlich wichtig, wenn man etwas zu erzählen weiß. Das sollen bereits unsere jungen Mitarbeiter lernen, dass man neben einem großen Lob auch ein kritisches Feedback bekommt und dieses hören und bedenken soll. Und da müssen wir gerade als Erwachsene mit gutem Beispiel vorangehen. Von daher mag es einem wie ein Verzicht vorkommen, wenn man bewusst aufhört, über andere zu reden. Da fehlt manchem vielleicht ein Stück des täglichen Unterhaltungswertes. Aber es hilft nichts: Wie müssen uns und unser Reden kontrollieren. Anders kann man diesen elenden Sumpf nicht austrocknen! Wenn wir mit unserem Theaterteam unsere Stücke einüben, dann reden wir bei der Probe selbstverständlich über die Darstellung. Dann gibt es immer ganz viel Lob, aber auch Tipps, was man noch besser machen könnte. Und 4 ich denke, wir kriegen es immer ganz gut hin. Oder wie denkt ihr? Jetzt könnt ihr natürlich nur mit dem Kopf nicken! Man gibt immer weniger von sich Preis. Man verschließt sich immer mehr vor dem andern, weil man Angst hat, er könnte die eigene Schwäche ausnutzen. Eine gute Feedback-Kultur soll ein Markenzeichen für unsere Gemeinde sein. Doch das ist etwas völlig anderes, als wenn man abfällig über andere redet oder sich vorschnell ein Urteil bildet über den andern. Und schlimmer: Man beginnt etwas vorzuheucheln, was gar nicht stimmt. Man verstellt sich und tut so als ob – das Gegenteil davon, ehrlich und echt zu sein. Aber das wollen wir in unserer Gemeinde ja gerade nicht: Wir wollen füreinander da sein. Wir wollen uns gegenseitig stützen und unterstützen, wenn wir Sorgen haben. Wir wollen eine Atmosphäre der Offenheit schaffen, damit man ehrlich und echt sein kann. Dass man im vertraulichen Rahmen auf sehr persönliche Dinge ansprechen kann. Dass man sich ohne einen solchen Schutzpanzer begegnen kann. 4) Wenn die Atmosphäre vergiftet ist, geht ein neuer Anfang nur über die Vergebung und ein offenes Gespräch. Kein Mensch kann unbedachte Worte wieder zurückholen. Was einmal ausgesprochen ist, das ist meistens unkontrollierbar. Deshalb gibt es nur den einen Weg, dass man zu seinem Fehler steht. Dass man ganz gezielt auf die geschädigte Person zugeht und sie um Vergebung bittet und gemeinsam einen neuen Anfang versucht. Und noch einmal wird deutlich, wie schädlich es ist, hintenrum über andere zu reden: Denn dadurch wird diese Atmosphäre der Offenheit und des Vertrauens immer wieder aufs Neue zerstört. Oder sie kann erst gar nicht entstehen. – Sicher geht das nicht von heute auf Morgen. Wenn Vertrauen zerbrochen ist oder Vertrauen missbraucht wurde, dauert es oft lange, bis man erneut Vertrauen aufbauen kann. Doch es gibt nur diesen einen Weg, wenn sich überhaupt etwas zum Guten wenden soll: eine offene Aussprache und die Bitte um Vergebung. – John Wesley, der Gründer der Methodistischen Kirche, hat schon vor 250 Jahren in seiner Gemeinde schwer mit diesem Problem zu kämpfen gehabt. Aus diesem Grund unterschrieb er mit seinen Freunden eine Selbstverpflichtung, damit die Atmosphäre in ihrer Gemeinschaft wieder heil werden konnte. Und damit es erst gar nicht passiert, dass sie Stimmung durch üble Nachrede vergiftet wird. In dem Stück, das uns Annika und Johanna vorhin so lebensecht vorgespielt haben, haben am Schluss sogar die beiden Lästerzungen übereinander hergezogen. Die andere hat’s zum Glück nicht gehört, weil sie mit Christoph getanzt hat. Aber was wäre, wenn sie es erfahren würde? Menschen, die verletzt worden sind, bauen unwillkürlich einen Schutzpanzer um sich auf, um eine solche Verletzung, eine solche Enttäuschung in Zukunft zu vermeiden. Und je öfter man das erlebt, dass man sogar der besten Freundin nicht vertrauen kann, dass sogar die engsten Freunde hintenrum über einen ablästern, je höher baut man diese Mauer oder diesen Schutzpanzer um sich herum. Wer möchte, kann diese Selbstverpflichtung vom 29. Januar 1752 als seine persönliche Selbstverpflichtung mitsprechen. Damit schützt man sich zwar vor weiteren Verletzungen. Aber Sie wissen selber, wenn sich zwei Menschen mit Schutzpanzer begegnen, kann keine tiefgehende Begegnung stattfinden. Solche Mauern machen uns einsam. Begegnungen werden oberflächlich. 5 Wir verpflichten uns, dass wir auf Böses, das einen von uns betrifft, nicht hören noch willentlich danach forschen. Wir verpflichten uns, dass wir, wenn wir etwas Böses voneinander vernehmen, es nicht gleich glauben. Wir verpflichten uns, dass wir, wenn wir von einem Gerücht hören, es der betreffenden Person sobald wie möglich selber mitteilen. Wir verpflichten uns, dass wir, ehe wir dies nicht erledigt haben, mit keiner Silbe irgendeiner anderen Person schriftlich oder mündlich von diesem Gerücht Mitteilung machen. Wir verpflichten uns, dass wir, auch wenn wir dem Betreffenden Mitteilung gemacht haben, niemandem gegenüber sonst etwas davon erwähnen. * Fürbittengebet Herr Jesus Christus, wir bitten dich für das Miteinander in den Gruppen und Teams unserer Kirchengemeinde – für das Miteinander in unseren Vereinen und in der gesamten Dorfgemeinschaft: Hilf doch, dass wir viel mehr mit-einander als über-einander reden. Hilf, dass wir sorgsam mit dem umgehen, was wir von anderen hören und weitererzählen. Lass uns darauf bedacht sein, dass wir Gutes reden über andere. Lass uns darauf achten, dass wir die Wahrheit sagen – und nichts als die Wahrheit. Und wenn wir kritische Punkte ansprechen müssen, dann lass es in Liebe geschehen. Herr stehe besonders den Menschen bei, die das Opfer von übler Nachrede geworden sind. Sei bei denen, die sich andern gegenüber verschlossen haben, weil sie sich nicht verletzbar machen wollen. Und wenn Vertrauen zerbrochen ist, dann hilf doch, dass es wieder neu aufgebaut und die Beziehungen wieder heil werden können. Vater Unser im Himmel … 6