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Informationen und Wissenswertes aus Keidelheim 13. Ausgabe vom 7. Mai 2005 In eigener Sache Liebe Keidelheimer Bürgerinnen und Bürger, Fünf Jahre "Keilemer Blietsche" ! Wir haben dieses kleine Jubiläum im Kreis unserer Mitarbeiter ein wenig gefeiert. Uns macht die Arbeit mit dieser Bürgerzeitung viel Spaß und wir hoffen natürlich, dass wir auch Ihnen eine Freude damit bereiten. Lassen Sie uns ab und zu Ihre Meinung hören. Nur dann können wir Ihre Wünsche berücksichtigen. Noch lieber wäre uns allerdings auch eine aktive Beteiligung. Das muss nicht mit viel Arbeit verbunden sein. Nur ein paar Beispiele für Ihren Beitrag: Foto, Rezept, Witz, Rätsel, Hobby, Gedicht, Zeichnung, Geschichte, Ankauf/Verkauf, Kleinanzeige usw. Bei Werbeanzeigen übernehmen wir gerne die Gestaltung. verwaltungsrechtliche Zusammenhänge in einfacher, verständlicher Form darzustellen. Dies ist sicherlich eine schwierige Gratwanderung, denn - alleine schon aus Platzmangel - kann keine bis in das letzte Detail geschliffene Ausführung erfolgen. Dennoch glauben wir, dass diese Beiträge für viele Keidelheimer Bürger eine echte Hilfe bedeuten. Wir hoffen, auch diesmal wieder Ihr Interesse zu finden und wünschen Ihnen eine schöne Sommerzeit - wenn wir uns wieder melden, steht der Herbst schon vor der Tür. Diese Ausgabe erscheint nicht, wie bisher üblich, kurz vor Ostern. Da dieser Termin diesmal sehr früh lag, haben wir einen späteren Erscheinungstag vorgesehen. Neu aufgenommen haben wir die Serie "Recht plausibel". Gebhard Petry wird in einer Reihe von Beiträgen versuchen, Keilemer Blietsche 13 (1/2005) 1 Rückschau Wintersport in Oberstdorf Seit vielen Jahren präsentierte sich dieser Winter wiedermit reichlich Schnee und langen Frostperioden hervorragend für den Wintersport. Bei Schneehöhen im Tal von über 80 cm und bestem Wetter waren die Voraussetzungen für einen Kurzurlaub im südlichsten Wintersportdorf Deutschlands bestens. Eine Skigruppe aus Keidelheim ( Falkenweg´ler ) machte sich auf den Weg nach Oberstdorf, wo sich drei große Skigebiete, Fellhorn, Nebelhorn und der Söllereck, präsentierten. Neun Keidelheimer auf der Alm am Söllereck Das Fellhorn ist Deutschlands größte Skiarena; das Gebiet Fellhorn-Kanzelwand verfügt über 22 Kilometer teilweise beschneite Abfahrten, 16 Bergbahnen und Lifte. Von hier aus sind Abfahrten bis ins Kleinwalsertal ( Österreich ) möglich. Am Nebelhorn kann man dank seiner Höhe oft bis Anfang Mai Ski fahren. Zwölf Kilometer Pisten sind präpariert; die mit sieben Kilometer längste Abfahrt Deutschlands ist ein wahrer Genuss. Das Söllereck liegt direkt an der Zufahrtsstraße zum Kleinwalsertal. Mit seinen über zehn Pistenkilometer bietet es alles was man zum Skispaß braucht. Auch hier steht eine moderne Kabinen-Bahn zur Verfügung. Harald Jung 2 Keilemer Blietsche 13 (2005) Weidmannsheil Dieser Anblick lässt so manche Jägerbrust höher schlagen, denn solche Jagderfolge sind nicht an der Tagesordnung. Wildschweine sind sehr scheue Tiere und überwiegend in der Dämmerung und in der Nacht aktiv. Man wird einem Wildschwein in freier Natur nicht so schnell begegnen, obwohl sie sich in den letzten Jahren in Deutschland sehr stark vermehrt haben. Zusammen mit dem Rothirsch gehören die Wildschweine zu den größten Tieren, die in Mitteleuropa noch wild vorkommen. Natürliche Feinde haben die Wildschweine kaum noch zu fürchten, denn Bären, Wölfe und Luchse sind ausgerottet bzw. sehr selten. Die weiblichen Tiere, die Bachen, bringen durchschnittlich vier bis fünf Frischlinge zur Welt. Im darauffolgenden Jahr sorgen diese Frischlinge auch schon wieder für Nachwuchs. Somit ist es unumgänglich, dass die Wildschweine streng bejagt werden, um einen weiteren Anstieg des starken Wildschweinbestandes zu vermeiden. Um bei der Jagd erfolgreich zu sein, müssen mehrere Faktoren zusammenpassen. Die Lichtverhältnisse müssen einigermaßen stimmen ( Mond ), der Jäger muss die Windrichtung beachten ( darf nicht im Wind sitzen ), die allgemeine Wetterlage sollte stimmen ( kein Sturm oder starker Regen ) und es müssen auch in dieser Nacht Wildschweine im Revier sein. Wer dann natürlich auch noch das Glück des Tüchtigen besitzt und solch ein kapitales Wildschwein erlegt, kann von einem tollen Jagderlebnis berichten. Wolf-Dietrich Schütze aus Keidelheim war an diesem Abend zur richtigen Zeit am richtigen Ort und konnte so nach einem relativ kurzen Ansitz dieses kapitale Wildschwein strecken. Die Versorgung des erlegten Stückes musste jedoch mit vereinten Kräften vorgenommen werden. Bei der anschließenden " Stärkung" wurden die Geschehnisse nochmals genauestens geschildert, was doch einige Zeit in Anspruch nahm. Harald Jung Keilemer Blietsche 13 (1/2005) 3 Seniorennachmittag Am 16. Januar 2005 fand im Bürgerhaus - auf Einladung der Gemeinde - der diesjährige Seniorennachmittag statt. Bei reichlich Kuchen, belegten Brötchen und allerlei Getränken war ausreichend Gelegenheit einen gemütlichen Nachmittag zu erleben. Magnet war aber auch die Autorin Irene Busch, die meist in Mundart amüsante und nachdenkliche Geschichten und Gedichte vortrug. Es gelang ihr mühelos die zahlreichen Zuhörer immer wieder zu begeisterten und manch einem den zustimmenden Satz zu entlockten "So isses". 4 Keilemer Blietsche 13 (2005) Irene Busch Nachdem Irene Busch bereits zum zweiten mal Gast im Keidelheimer Bürgerhaus war, soll die Oberweseler Schriftstellerin mit ihrem findigen Humor, vor allem in Hunsrücker Platt, kurz porträtiert werden. In Wiebelsheim geboren, lebt die gelernte Bankkauffrau mit ihrem Mann und drei Söhnen in Oberwesel. Schon früh begann sie sich für das Schreiben zu interessieren und verfasste Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke und brillierte sowohl als Büttenrednerin im Karneval als auch als Kabarettistin. Zur Zeit begeistert sie das Publikum mit ihrem Solo-Programm „Schmieds Paula“. Mit viel Witz und spitzer Zunge skizziert sie Alltagssituationen oder das dörfliche Leben. Sie findet jedoch auch die richtigen Worte für Heiteres und Besinnliches. Zu ihren Buchveröffentlichungen gehören u.a. „Die Stachelwutz“, Reime und Prosa in Hunsrücker Mundart und Hochdeutsch, „Dem Zebra tat ein Zahn mal weh“, Gedichte für Kinder und Erwachsene, sowie „En schee Bescherung“, Weihnachtliche Gedanken in Hunsrücker Mundart und Hochdeutsch. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sie für ihr Talent bereits 1997 mit dem Mundartpreis des Saarländischen Rundfunks „Goldene Schnawwel“ für die Kurzgeschichte „De Hauptgewinn“ ausgezeichnet wurde. Wenn sie mal nicht auf der Bühne steht oder in Sachen Autorenlesungen für Kinder und Erwachsene unterwegs ist, arbeitet sie im Kulturhaus in Oberwesel und hält immer Ausschau nach anderen Künstlern und Kleinkunstveranstaltungen. Eine Zugabe ihres Könnens und als Kostprobe für alle, die Irene Busch noch nicht kennen, hat sie für uns Keidelheimer nachstehenden Text ausgesucht. Annette Kunz-Petry Friehjohr von Irene Busch Guck: Die Natur mischt Housbotz bis in alle Ecke, reibt bloahe Fieschderscheiwe blitzeblank. Kehrt alle Muff erous, hebt dicke groahe Decke un heelt et wäiße Leine aus em Schrank. Webt Debbich in die Flur aus gälgetuppte Placke, läßt laue Wind in fette Wiese Bahne schwimme, molt alte Äbbelbääm bei Naacht zartrosa Backe un päift sich wat int Ohr met Nachtigallestimme. Keilemer Blietsche 13 (1/2005) 5 Kunstglaserei in Keidelheim Es gibt verschiedene Leute in unserer Gemeinde, die noch ein altes Handwerk beherrschen. Einer davon ist August Baldes. Sein Handwerk kann man am Hausnamen „Glasersch“ leicht erkennen. Als August Baldes 15 Jahre alt war, begann er zu Hause bei seinem Vater Peter Baldes seine Lehre als Kunstglaser. Es gab keine große Berufsauswahl, denn August war das einzige Kind in der Familie Baldes. Somit sollte er das Familienunternehmen weiterführen, dass es damals schon seit 150 Jahren gab und der einzige Betrieb zwischen Koblenz und Bad Kreuznach war, der auch die Kunstglaserei beherrschte. So lernte also August Baldes Kunstglaser oder Blank- und Rahmenglaser und legte nach 3 Lehrjahren seine Prüfung bei der Frieda Baldes (1905 –1998) August Baldes und Peter Baldes (1903-1984) Handwerkskammer Koblenz ab (Blankund Rahmenglaser: Blank= Kirchenfenster/ Rahmen= normale Hausfenster). Mit seinem Vater zusammen fertigte er auch hier in der Gegend an verschiedenen Gebäuden die Fenster, unter anderem an der Kirche in Alterkülz, Kirchenfenster in Uhler sowie auch am Amtgericht in Simmern. Die Arbeit beschränkte sich nicht nur aus der reinen Fertigung der Fenster. Damals wurde das Blei für die Bleiprofile sogar noch selbst gegossen! Das geschah aus Rohblei oder aber aus alten Wasserleitungen. Anschließend wurde mit dem Bleizug das Blei in 2m lange Stränge gezogen und gerollt. Daraus wurden dann die Bleiprofile für die Sprossen 6 Keilemer Blietsche 13 (2005) hergestellt. Das Glas wurde aber auch damals schon aus dem Großhandel bezogen. Mitte der 60 iger Jahre beendeteten Peter und August Baldes die Familientradition als Glaser und August betätigte und bildetet sich in anderen Bereichen weiter, u.a. als Lastwagenfahrer und LKW Schlosser, bis zum Metallfacharbeiter in der Fa. Boge. Noch heute betreibt August seinen ehemaligen Beruf als Hobby. Zu Hause fertigt er in seiner Freizeit wunderschöne Arbeiten an, indem er an alten Holzschränken die Türen mit Bleiverglasung verziert. Aber auch sein Vater war nach Beendigung des Familienunternehmens nicht ganz untätig. Er entwarf Ende der 60 iger Jahre u.a. das Dorfwappen, das auch in Glas gefasst am Gemeindehaus zu finden ist. Für den Sportverein Kümbdchen-Keidelheim entwarf er das Vereinswappen. Ortrud Hartmann Keilemer Blietsche 13 (1/2005) 7 Recht plausibel 1 Schaffe schaffe, Häusle baue ...... von Gebhard Petry Da in unserer Gemeinde in absehbarer Zeit die Erschließung des zweiten Bauabschnitts des Ahornwegs bevorsteht, soll einmal vereinfacht der Weg des einstigen Ackerlandes über Bauerwartungsland und Rohbauland zum Bauland betrachtet werden. Bauerwartungsland bedeutet, dass in Zukunft zwar mit einer Bebauung zu rechnen ist, jedoch keine Gewähr dafür vorliegt. Klarheit besteht erst beim Rohbauland, also der Fläche, die offiziell von der Gemeinde für eine bauliche Nutzung bestimmt ist, deren Erschließung jedoch noch nicht gesichert sein muss. Bauland letztendlich ist sofort bebaubar. Eine Säule dieser formellen Betrachtung bildet das Bauplanungsrecht, also die Frage, ob ein Grundstück überhaupt bebaut werden darf. Entsprechende Regelungen hierfür finden sich im Baugesetzbuch, der Baunutzungsverordnung und anderen baurechtlichen Nebengesetzen. Im Baugesetzbuch ist festgelegt, wie der Flächennutzungsplan und der Bebauungsplan auszusehen haben. Der Flächennutzungsplan (als vorbereitender Bauleitplan) wird alle 5-10 Jahre von der Gemeinde aufgestellt. In ihm wird eine beabsichtigte städtebauliche und landschaftliche Entwicklung dargestellt, d.h., welche Nutzungen in den Baugebieten der Gemeinde geplant sind. Er hat nur empfehlenden Charakter für die Gemeinde, für den Bürger haben seine Darstellungen keine rechtliche Bindungswirkung. So werden z.B. zu bebauende Flächen durch ihre geplante Nutzung als Wohnbauflächen, gemischte Gebiete, gewerbliche oder auch Sonderbauflächen gekennzeichnet. Die Inhalte des Flächennutzungsplanes werden durch den „verbindlichen Bauleitplan“, den Bebauungsplan, konkretisiert. Er bezieht sich immer auf ein festgelegtes Gebiet und wird von der Gemeinde als Satzung beschlossen. Man unterscheidet den einfachen und den qualifizierten Bebauungsplan. Der qualifizierte Bebauungsplan regelt zumindest Art und Maß der baulichen Nutzung, die überbaubaren Grundstücksflächen und die öffentlichen Verkehrsflächen. Fehlen diese Regelungen, so spricht man vom einfachen Bebauungsplan, der sich u.a. nach der Eigenart der näheren Umgebung richtet. Weitere (z.T. beschränkende) Regelungen des Bebauungsplanes sind Dachvorgaben, Geschossflächenzahl, Dachgeschosse und Keller, Baugrenzen, Baulinien oder Baufenster. Neben dem Bauplanungsrecht ist das Bauordnungsrecht, früher „Baupolizeirecht“ genannt, von Bedeutung. Ausformuliert u.a. in den einzelnen Landesbauordnungen wird hier das „Wie der Bebauung“ festgelegt, was also z.B. technisch beim Bau zu beachten ist oder wann eine Baugenehmigung notwendig wird. 8 Keilemer Blietsche 13 (2005) Vor dem Bauen kommt der Erschließung eine besondere Bedeutung zu. Um bauen zu können, muss ein Grundstück erschlossen sein, d.h. die Anbindung an das öffentliche Straßennetz, die Versorgung mit Strom, Wasser und Abwasser muss gewährleistet sein. Hierbei kann die Gemeinde zusätzliche Vorgaben machen, z.B. die Trennung von Regenwasser und Abwasser. Die Erschließungskosten umfassen nun den Anschluss des Grundstückes an Kanalisation, Wasser- und Energieversorgung. Weiterhin enthalten sie anteilige Kosten des Straßenbaus samt Gehweg und Beleuchtung, aber auch öffentlicher Grünflächen, Kinderspielplätzen und Lärmschutzanlagen und der Anbindung an das Telefon- und Kabelfernsehnetz. Üblicherweise muss sich der Eigentümer zu 90 % an diesen Kosten beteiligen. Sind alle baurechtlichen Grundvoraussetzungen erfüllt, beginnt die Teilnahme des zukünftigen Bauherren am Verfahren. Im Rahmen einer Bauvoranfrage kann vorab per Bauvorbescheid geklärt werden, ob das Bauvorhaben planungsrechtlich zulässig ist. Mit der folgenden Bauantragstellung leitet der Bauherr das Baugenehmigungsverfahren ein. Bauvorlageberechtigt (Bauzeichnungen, Lageplan, Baubeschreibungen usw.) sind Architekten und Ingenieure. Der Bauantrag wird bei der unteren Baubehörde, der Gemeinde, eingereicht. Die Bauaufsichtsbehörde (Kreisverwaltung) erlässt mit der Baugenehmigung die Erlaubnis, so zu bauen wie beantragt und beschrieben. Diese Genehmigung ist auf 4 Jahre befristet und erlischt, wenn innerhalb dieser Zeit nicht begonnen wird. Im Rahmen des vereinfachten Genehmigungsverfahrens (z.B. bei Einfamilienhäusern) sollen die Genehmigungsbehörden entlastet und die Wartezeiten verkürzt werden. Es werden nur die wichtigsten Punkte der Bauvorlage geprüft, dem Bauherrn und seinem Entwurfsverfasser wird mehr Eigenverantwortung überlassen. Und nun ....... schaffe schaffe, Häusle baue! Keilemer Blietsche 13 (1/2005) 9 Informationen aus dem Rat Ehrung Dieter Auler An unserer diesjährigen Bürgerversammlung konnten wir Dieter Auler für seine 20-jährige Tätigkeit als Ratsmitglied ehren. Herr Auler hat sich in diesen 20 Jahren stets mit Rat und Tat für die Ortsgemeinde eingesetzt. Auch seine Ratsarbeit war immer geprägt von Interesse und Ideen für die Gesamtheit des Dorfes. Ortsbürgermeister Kurz überreichte Dieter Auler die Ehrenurkunde des Gemeinde-und Städtebundes Rheinland-Pfalz sowie ein Weinpräsent der Ortsgemeinde. Wir wünschen uns, dass uns seine Mitarbeit und sein Engagement in der Gemeinde noch lange erhalten bleiben. Friedhelm Kurz, Ortsbürgermeister Friedhofsangelegenheit Der Rat wurde wiederholt von Bürgern zu den Bodenverhältnissen bei der Grabherstellung bzw. des hohen Steinanteiles bei der Grabverfüllung angesprochen. Der Rat hat folgendes beschlossen: 10 Keilemer Blietsche 13 (2005) Die Gemeinde deponiert bessere Erde unmittelbar am Friedhof, die dann auf Wunsch gegen Mehrkosten ausgetauscht werden kann. Spende der Backesjugend Zum wiederholten male erhielt die Gemeinde von unserer Backesjugend eine Spende. Stellvertretend für die Jugend überreicht Susanne Sagel Ortbürgermeister Kurz einen Betrag von 500 €. Herr Kurz bedankt sich im Namen der Gemeinde für die finanzielle Unterstützung. Erschließung 2. Bauabschnitt „ Ahornweg“ Nach dem die Vergabe für die Erschließung von der Gemeinde vorgenommen wurde, wird in den nächsten Tagen mit der Baumaßnahme begonnen. Der zeitliche Rahmen beträgt ca. 2 Monate. Während dieser Baumaßnahme kann es zu Behinderungen durch Baufahrzeuge kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis. Baum-und Strauchschnittplatz Wie Ihnen bereits mitgeteilt wurde, ist das erste Silo von Keidelheim kommend ausschließlich für Keidelheimer Bürger. Leider wird trotz öffentlicher Hinweise immer wieder auch von anderen Gemeinden und Unternehmen dort abgeliefert. Um dies zu vermeiden werden wir in den nächsten Tagen an der Vorderseite einen Bauzaun aufstellen. Voranzeige Spielplatzfest Wie jedes Jahr findet an Fronleichnam (26. Mai 2005) unser Spielplatzfest statt. In einem Vorgespräch mit dem Arbeitskreis Kinder Jugend und Familie, wurde folgendes festgelegt: Neben der allgemeinen Möglichkeit, an verschiedenen Spielen teilzunehmen (Torwandschießen, Dorfrallye, Fahrten mit dem Feuerwehrauto, Schätzfrage, etc., wollen wir erstmals ein Volleyballturnier durchführen. Beispielsweise könnten Mannschaften von Bewohnern verschiedener Ortsstraßen gebildet werden, natürlich auch gemischte Mannschaften (Frauen und Männer). Andere Konstellationen der Mannschaftsbildung sind auch möglich. Eine Mannschaft sollte aus 4-6 Spielern bestehen. Wer also Interesse hat, kann gerne mitmachen. Anmeldungen von Mannschaften bitte bis 20. Mai 2005 bei Friedhelm Kurz Tel. 14910. Keilemer Blietsche 13 (1/2005) 11 Land-Frauenverband Rhein-Hunsrück Doris Auler Hauptstraße 11, 55471 Keidelheim, Tel. 06761-6517 Auch in diesem Winter haben sich die Landfrauen wieder zu einigen interessanten Vorträgen getroffen. Als erstes haben wir Geschenktüten selbst hergestellt und dekoriert. Aus schönen Tapetenresten oder Packpapier fertigten wir zu allen Anlässen eine schnelle, billige und trotzdem dekorative Verpackung. Jeder Teilnehmer konnte am Ende des Abends schöne Geschenktüten mit nach Hause nehmen und die Idee, wie man mit wenig Aufwand und Kosten eine originelle Verpackung für Geschenke selbst herstellen kann. Herr Metje vom Betreuungsverein Lebenshilfe hielt einen Vortrag mit dem Thema: Selbstbewusst die Zukunft gestalten, solange ich gesund bin – Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung. Unter diesem Motto zeigte er uns Wege, auch in schlechten Tagen aktiv von unserem Selbstbestimmungsrecht Gebrauch zu machen. Wer denkt schon daran, dass sich alles von heute auf morgen ändern könnte. Ein Unfall oder eine schwere Krankheit kann jeden von uns in jedem Lebensalter in eine Situation bringen, in der einem eigenverantwortliches Handeln verwehrt ist. Er zeigte uns, wie wir heute schon für morgen vorsorgen sollen. Frau Ute Braun aus Laufersweiler erzählte uns in einem interessanten Vortrag von ihrem Sommerleben als Hirtin auf einer Alp in den Schweizer Bergen. Mit schönen Dias und vielen interessanten und lustigen Geschichten brachte sie uns ihr Sommerleben näher. Es war ein sehr kurzweiliger und schöner Abend. Das Programm für den kommenden Sommer werden wir in den nächsten Wochen verteilen. Genaue Termine und Angebote stehen noch nicht fest. 12 Keilemer Blietsche 13 (2005) Arbeitskreis „Familie, Jugend und Kinder“ Margit Bast, Hauptstraße 25, Tel. 12701 Marlene Augustin, Im Schneebäcker 1, Tel. 12875 Bettina Seidelmann, Ahornweg 14, Tel. 12416 Osterbasteln Am letzten Schultag vor den Osterferien trafen wir uns im Gemeindehaus mit den Kindern, um für Ostern zu basteln. Sehr beliebt waren vor allem ein Marienkäfer und ein Küken aus Tontöpfen. Eierbecher aus Sperrholz zum Zusammenstecken wurden bemalt. Aus kleinen Minitontöpfchen entstanden Häschen mit Filzohren und Pfeifenputzerarmen und –beinen zum Aufhängen. Alle Kinder waren mit Begeisterung dabei , aber auch Erwachsene sind herzlich zu unseren Aktivitäten eingeladen. Als nächste Aktion werden wir uns am 26.05. an der Gestaltung des Spielplatzfestes beteiligen, zu dem wirklich alle herzlich eingeladen sind! Keilemer Blietsche 13 (1/2005) 13 Regenbogenkindergarten Kümbdchen-Keidelheim Ein Nachmittag für die Großeltern Viele Großeltern nahmen die Einladung ihrer Enkelkinder an, einmal einen Besuch im Kindergarten zu machen. Oftmals sind sie in die Betreuung, Erziehung und Pflege der „lieben Kleinen“ eingebunden. Grund genug ihnen auch einmal Einblick ins Kindergartengeschehen zu ermöglichen. Die Kinder, die in diesem Jahr eingeschult werden, haben sich „Wackelzähne“ genannt. Mit ihnen werden im Kindergarten spezielle Themen erarbeitet. Die Wackelzähne haben sich Anfang des Jahres mehrere Wochen lang mit Schwarzlicht-Theater befasst, experimentiert, gebastelt und eingeübt und als Höhepunkt die Omas und Opas mit einer Schwarzlichttheateraufführung verzaubert. Anschließend wurden sie mit selbst gebackenem Kuchen der Kinder verwöhnt. Die Kinder waren sehr stolz, ihren Kindergarten präsentieren zu dürfen. Wir hoffen, dass sich alle Großeltern, obwohl sie beim Kaffeetrinken mit Kinderstühlen vorlieb nehmen mussten, bei uns wohl gefühlt haben. 14 Keilemer Blietsche 13 (2005) TV Kümbdchen- Keidelheim Erhard Konrad Hauptstr. 23, 55471 Keidelheim, Tel.: 7707 Der diesjährige Theaterabend war wieder ein großer Erfolg. Die Akteure auf – aber auch hinter - der Bühne haben den Zuschauern 3 tolle Abende geboten. Diese Veranstaltung wurde zum ersten Mal von dem neu gegründeten „Förderverein TV Kümbdchen-Keidelheim 1909 e.V.“ ausgerichtet. Die Zweckbestimmung des Fördervereins lautet laut Satzung: • • • Zweck des Vereins ist die ideelle und finanzielle Förderung des TV KümbdchenKeidelheim. Der Verein ist selbstlos tätig. Die (geldlichen) Mittel dürfen ausschließlich zur Förderung des TV Kümbdchen-Keidelheim verwandt werden. Der Förderverein richtet neben dem Theaterabend auch die beiden Disco-Abende aus. Am 05.02.2005 fand die 10. Fastnachtsitzung des TV Kümbdchen-Keidelheim statt. Die Halle war, wie immer, bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Dekoration der Turnhalle war mal wieder hervorragend. Ein buntes und abwechslungsreiches Programm begeisterte alle im Saal. Dies gilt sowohl für die Vorträge - wie hier beim “Dicke”, als auch für die vielen hervorragenden Tanzvorführungen - wie die Tanzgruppe aus Reckershausen. Wie man sieht, hatten auch die ‚Kleinen’ ihren Spaß. Für die richtigen Kleinen gab es dann an Rosenmontag noch Keilemer Blietsche 13 (1/2005) 15 einmal eine tolle Kinderfastnacht, bei der allerdings auch die Erwachsenen voll auf ihre Kosten kamen. Die Jahreshauptversammlung wurde, wie gewohnt, souverän von Günter Kunz geleitet. Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft konnten 10 Vereinsmitglieder geehrt werden. Wolf-Dietrich Schütze wurde für seine 40-jährige Vereinstreue geehrt. Neben den routinemäßigen Vorstandswahlen wurden Torsten Rau (2. Vorsitzender), Thomas Klein (2. Kassierer) und Marcus Berg (Schriftführer) in ihren Ämtern bestätigt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Fabienne Rosenbach (1. Beisitzerin) und Erhard Konrad (Pressewart). . Die Vorbereitung für das diesjährige Sommerfest vom 08. – 11.07.2005 sind angelaufen. Das Sommerfest wird dieses Jahr als Weinfest einen neuen Charakter bekommen. Hierzu werden verschiedene Weinstände mit Weinen aus unterschiedlichen Anbaugebieten angeboten werden. Lasst Euch überraschen !!! Freitags wird es wieder mit Senioren- und Jugendfußball starten. Für Samstag ist ein Volleyballturnier auf dem Platz vorgesehen. Am Samstagabend wird das „Duo in between“ für die nötige Unterhaltung bei einem guten Gläschen Wein sorgen. Auch ‚Nicht-Weintrinker’ müssen nicht befürchten, dass sie auf dem Trockenen sitzen bleiben. Sonntags wird es wieder ein „Spiel ohne Grenzen“ geben. Anregungen und Anmeldungen hierzu bitte an Susanne Marsiske oder Ute Franz. 16 Keilemer Blietsche 13 (2005) ReiseTipps 4 Irland Teil 1 Heute geht mein Reisebericht in die Republik Irland, genauer gesagt, in die nordwestlichen Grafschaften von County Clare, Burren, Connemara, über Galway bis nach Donegal. Vom Hahn- zum Shannon-Airport ist man bereits in 1 ½ Stunden. Dort angekommen, kann man gleich in der Shannon-Region verweilen, vorausgesetzt, man angelt gerne oder hat Lust, eine selbst gesteuerte Bootstour auf dem gleichnamigen Fluss zu unternehmen. Ein Bootsführerschein ist dafür nicht erforderlich. Nach einer kurzen Einführung ist man der eigene Kapitän. Sonst mietet man sich am Flughafen ein Auto (Achtung: Linksverkehr) und beginnt die Fahrt Richtung Ennis und Lahinch zur spektakulären Steilküste, den Cliffs of Moher. Hier schaut man kilometerweit auf fast 200 m senkrecht ins Meer abfallende Klippen herunter. Der Anblick ist einfach atemberaubend und einer der Hauptanziehungspunkte an der irischen Westküste. Auf dem Weg nach Galway, einer quirligen Universitätsstadt mit ca. 50.000 Einwohnern, passiert man die „Burren“. Diese von Kalkstein geprägte Mondlandschaft hat ihren ganz besonderen Reiz. Sie hat unzählige vor- und frühgeschichtliche Monumente. Es gibt viel Dolmengräber, Steinkreise, Ringforts und Überreste von Kathedralen. Der bekannte Poulnabrone Dolmen wiegt ca. 200 t und erinnert an einen überdimensionalen Tisch. Das Gleninsheen Galleriegrab ist mehr als 4000 Jahre alt und wird auch „Druidenaltar“ genannt. Wer nicht so gerne keltische Kultstätten besichtigt, kann im Lisdoonvarna Smoke House, einem Räucherhaus im Ort Lisdoonvarna, ganz leckeren Lachs probieren. Endlich in Galway angelangt, ruht man sich wunderbar in einem der zahlreichen Straßencafes oder Pubs aus. Guinness oder Kilkenny schmeckt prima, dazu eine frische Portion „fish & chips“ (Fisch und Pommes) oder den „catch of the day“ (Tagesfang). Keilemer Blietsche 13 (1/2005) 17 Auf jeden Fall sollte man einen Besuch im Pub „Tis Coili“ einrichten, wo die Liebhaber der „traditional music“ (traditionelle irische Folkmusik) genau richtig sind. Bereits am späten Nachmittag trifft man sich hier zur session und jeder, der ein Instrument spielen kann, ist herzlich eingeladen, mitzuspielen. Die Feinschmecker kommen in Galway aber auch auf ihre Kosten. Als Höhepunkt der „Austernhochburg“ findet alljährlich um den 20. September das Austernfestival statt. Von Galway aus lassen sich auch sehr schöne Ausflüge auf die Aran Islands, eine 45 km entfernte Inselgruppe (per Fähre), machen. Selbst die größte der Inseln, Inishmore, lässt sich noch mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit einer Kutsche in nur einem Tag erkunden. Zurück auf dem Festland schließt sich in Richtung Norden die Küsten- und Gebirgslandschaft Connemara an. Besonders impulsant ist hier die Kylemore Abbey, eine an ein Märchenschloss erinnernde Abtei, die heute ein berühmtes Mädchenpensionat beherbergt. 18 Keilemer Blietsche 13 (2005) Nach dem kleinen und sehr schönen Städtchen Westport geht es zur größten Insel vor der irischen Küste, Achill Island. Man kann sie über einen Brückensteg mit dem Auto erreichen und hat einen beeindruckenden Ausblick auf den Atlantik. Ein weiteres eindruckvolles Felsenspektakel bietet Downpatrick Head im Nordwesten der Insel, einem Felsen im Meer, auf dem laut Sage der Teufel gefangen sein soll. Auf den Ceide Fields, einem Besucherzentrum mit Ausgrabungsgelände, erfährt man viel über die dort entdeckte Siedlung aus der Jungsteinzeit. Mit der Stadt Donegal in der gleichnamigen Provinz endet mein Reisetipp. Hier im Norden liegt das Zentrum der Tweed-Industrie, wo man sich direkt beim Erzeuger des robusten Tuchs einen original irischen Tweedblazer oder eine Mütze kaufen kann. Die eben beschriebene Route führt übrigens durch die Gaeltacht, einer Region, in der noch gälisch gesprochen wird. Viele alte Verkehrsschilder sind noch in gälischer Sprache gehalten. Nachdem man sich auf dem Keilemer Blietsche 13 (1/2005) 19 Schildergewimmel für eine Richtung entschieden hat, versucht man sein Glück und hofft darauf, dass es der richtige Weg war. So ist der irische Namen für Galway „Gaillimh“ und für Donegal steht „Dún na nGall“. Nachfolgend noch ein paar nützliche Übersetzungen: Toilette = leithreas Damen = Mná Herren = Fir Frei = saor Besetzt = in áirithe Annette Kunz-Petry Irische Schnelle Küche : e t u e h Annette Kunz-Petry Kartoffelbrötchen Seit die Kartoffel im 16.Jh. in Irland eingeführt wurde, bildete sie die Stütze des Landes und ist aus der irischen Küche natürlich nicht wegzudenken. Mein Rezeptvorschlag hat daher auch mit Kartoffeln zu tun. Kartoffelbrötchen mit Käse überbacken Zutaten: - 210 g Mehl - 1 TL Backpulver - 1 Becher kalter Kartoffelbrei - 30 g Butter, zerlassen - 1/8 l Milch - 5 EL grob geriebener Käse Aus den Zutaten einen Teig herstellen. Diesen leicht kneten, in 8 Portionen teilen und Klöße formen. Leicht andrücken und mit Käse bestreuen. Auf einem Backblech bei 200 Grad ca. 20 Minuten backen und noch warm servieren. 20 Keilemer Blietsche 13 (2005) Vegetarische Küche : e ut he Martin Backs Eier-Blumenkohl-Curry Zutaten: 1 Blumenkohl 1 Bund Lauchzwiebeln ¼ l Milch 6 Eier 2 EL Curry 200g Sahneschmelzkäse Salz, Olivenöl etwas Petersilie zum Garnieren Gerne veröffentlichen wir auch Ihre Rezepte. Vielleicht ergibt sich daraus eine „Keidelheimer Küche“, die bei Gemeindefesten Beachtung findet. Zubereitung: Blumenkohl und Lauchzwiebeln putzen. Blumenkohl in Röschen teilen, Lauchzwiebeln in mundgerechte Stücke schneiden. 3/8 l Salzwasser und einen Schuss Milch aufkochen. Blumenkohl zugeben und ca. 15 min. garen. In den letzten 5 min. die Lauchzwiebelstücke zugeben und mitgaren. Eier hart kochen. Gemüse in ein Sieb gießen, das Gemüsewasser auffangen. Olivenöl in einem Schmortopf erhitzen und Curry darin anschwitzen. Mit etwa 100 ml Gemüsewasser und der restlichen Milch aufgießen, aufkochen und etwa 5 min. köcheln lassen. Schmelzkäse rührend darin auflösen. Nochmals mit Salz und Cury abschmecken. Die geschälten und in Scheiben geschnittenen Eier in die heiße Sauce geben. Reis und einen gemischten Salat dazu reichen. Keilemer Blietsche 13 (1/2005) 21 Die Geschichte Hubert der Kopflose von Elke Klein Die Sichel des Mondes stand hell über dem Ort Keidelheim im Hunsrück. Noch war die Luft warm von der Sonne des Tages. Die ersten Grillen stimmten leise ihre Konzertflügel. Yannik, Max und Joshua lagen müde im Gras um die Reste des Grillfeuers. Sie hatten ausgiebig Yanniks Geburtstag gefeiert und zum Abschluss des Tages einen „Würstchen-Schnell-Ess-Kampf“ angezettelt. Nun zeugten die Ketchupreste in Yanniks Gesicht und die Senfflecken auf Joshuas blauem T-Shirt von der Härte des Wettstreites. Während sich die Erwachsenen nicht weit entfernt bei einem Dämmerschoppen unterhielten, wälzten sich die drei Freunde träge auf den Bauch und starrten, den Kopf in die Hände gestützt, in die Glut. So fand sie Opa Augustin, der von den großen Leuten zu den Kindern herüber kam. „Zeit für eine Geschichte,“, brummte er und ließ sich schwerfällig ins Gras sinken. Yannik spähte durch das Feuer in das faltige Gesicht seines Großvaters. „Eine Gruselgeschichte.“ forderte er. Der Opa nickte. „Wer von euch kennt den Namen unseres Dorfgespenstes?“ Fragend schaute er in die Runde. Die Kinder schüttelten die Köpfe, nur Max meinte spitzfindig: „Wir haben gar kein Dorfgespenst.“ Opa Augustin grinste verschmitzt und zog sich die blaue Arbeitshose zurecht. „Oh doch, sein Name ist Hubert, der Kopflose. Rückt zusammen und hört gut zu. Ich werde euch heute seine Geschichte erzählen.“ „Auf Burg Stahleck in Bacharach lebte einst der Ritter Hubert. Hubert war ein wilder Bursche. Er trainierte täglich mit den Rittern seines Vaters. Wie fest gewachsen saß er auf dem Rücken seines Pferdes Teufel und hob jeden Gegner mit der Lanze aus dem Sattel. Düster blitzten seine schwarzen Augen unter den buschigen Augenbrauen hervor und seine dunklen Haare wehten ihm zerzaust um den Kopf. Mancher Gegner erschrak zu Tode, wenn Hubert in voller Rüstung auf seinem schwarzen Hengst laut brüllend auf 22 Keilemer Blietsche 13 (2005) ihn einstürmte. Opa Augustin hob seine Hände und brüllte laut los. Joshua kippte vor Schreck nach hinten. Seine Freunde prusteten los, obwohl auch sie zurückgeschreckt waren. Der Großvater verlagerte sein Gewicht und rückte näher an das Feuer. „Wie ihr vielleicht wisst, war ein Turnier immer ein großes Ereignis in dieser Zeit. Viel Treiben herrschte dann auf der Burg und dem Kampfplatz. Fahrendes Volk sang für ein wenig Brot und Wein von berühmten Rittern und ihren Herzensdamen, fliegende Händler boten ihre Waren an. Bunt wehten die Fahnen der Herausforderer auf dem Turnierplatz, aber Hubert sah nichts von alledem. Er fieberte dem Kampf entgegen. Nur der Sieg zählte. Dann konnte er die Rüstung und das Pferd seines Gegners als Beute zu Geld machen und seinem Vater beweisen, was für ein großartiger Ritter er war. Also zog Hubert zu jedem Turnier an Nahe, Rhein und Mosel, von dem er Kunde erhielt. Kaum war ein Bänkelsänger mit den Neuigkeiten in der Burg seines Vaters eingetroffen, schwang er sich auf Teufel und ritt von dannen.“ Der Großvater nahm einen tiefen Schluck aus seiner Bierflasche und fuhr fort. „Zu dieser Zeit standen noch dichte Wälder auf den Höhen des Hunsrücks. Mancherlei Gesindel trieb sich im dunklen Unterholz herum. Die Räuberbanden waren bekannt für ihre Überfälle auf Reisende, die sich alleine im Forst bewegten. Aber Hubert hatte keine Angst und ritt unbekümmert über das Land. Eines Tages hörte er von einem Turnier auf der Starkenburg, dem Heim des Grafen von Sponheim. Yannik rief aufgeregt: „Die ist in TrabenTrarbach an der Mosel, gell Opa?“ „Genau, nickte sein Großvater, „und der Weg von Bacharach nach TrabenTrarbach ging damals durch Keidelheim und an der alten Dorfeiche oben am Waldrand vorbei.“ Max fuhr naseweis dazwischen. „Die ist doch gar nicht so alt.“ „Stimmt‘, gab der Großvater recht, „aber an diesem Platz stand schon immer eine Eiche. Und Hubert ritt, wie gesagt, daran vorbei auf seinem Weg zu dem Turnier. Dabei erspähte ihn eine Räuberbande und überfiel den einsamen Reiter in der hereinbrechenden Dämmerung. Mutig kämpfte Hubert gegen die Übermacht, aber sein Schwertarm erlahmte immer mehr. Schließlich schlug ihm der Räuberhauptmann den Kopf vom Rumpf. Den Mund noch zu einem letzten Schrei geöffnet, rollte Huberts Kopf über das Feld, während aus seinem Rumpf das rote Blut auf sein Pferd sprudelte. Teufel wieherte schrill, stieg hoch und galoppierte davon.“ Opa Augustin hatte die Arme weit ausgebreitet und bewegte sich wie ein kopfloser Reiter taumelnd auf und ab. Max rückte näher an Yannik. „Angsthase!“, höhnte dieser. Joshua schüttelte sich wohlig. „Ganz schön eklig, wenn das Blut so spritzt. „Und dann der rollende Kopf“, gruselte sich Max. „Hat man den später gefunden?“ „Genau das ist das Problem. Huberts Körper wurde auf dem Burgfriedhof beerdigt. Anschließend sandte sein Vater seine Ritter aus, die zwar die Räuber fanden und bestraften, aber den Kopf bekam der trauernde Vater nicht zurück.“ „Schade.“, meinte Yannik und stand auf. „Warum musste Hubert auch alleine in den Hunsrück reiten.“ Er nahm seine leere Colaflasche und wollte Nachschub organisieren. „Ich bin noch nicht fertig mit der Geschichte. Du wolltest doch ein Gespenst, oder?“, fragte Opa Augustin. Yannik nickte und setzte sich schnell wieder in die Runde am Feuer. „Einige Jahre nach dem Mord an Hubert klopfte es nachts laut an der Tür des Dorfvogtes von Keidelheim. Als er öffnete, stürzte ein schreckensbleicher Händler ins Haus. Er erzählte, dass er auf dem Weg nach Traben-Trarbach sei und beim Anbruch der Nacht sein Lager im Gebüsch neben der alten Eiche aufgeschlagen hatte. Um Mitternacht herum schreckte ihn ein Geräusch aus dem Schlaf auf. Als er vorsichtig unter den Haselnussbüschen hervorlugte, sah er ein pechschwarzes Pferd mit blutroten Augen, auf dessen Rücken ein Ritter saß. Zu seinem großen Schrecken bemerkte der Händler, dass der Umhang des Reiters nur am Halsstumpf befestigt war. Es fehlte der Kopf. Die gespenstige Gestalt bewegte sich suchend um die Eiche herum, näher und näher an den Händler heran. Plötzlich zog der Reiter sein Schwert und zielte genau auf den Hals des Händlers. Dieser schrak zurück und rannte in Panik davon. Bis kurz vor den Dorfanger verfolgten ihn Pferd und Reiter und noch immer spüre er den feurigen Atem des Pferdes, erzählte er dem erschrockenen Vogt.“ Die drei Freunde schauten verstohlen hinter sich. Dann rückten sie näher an die Glut. Yannik fragte zögernd: „Es gibt doch keine Gespenster, oder Opa?“ Sein Großvater neigte sich nach vorne und flüsterte: „Wenn ihr den kopflosen Hubert treffen wollt, müsst ihr Anfang August bei Vollmond um Mitternacht an der Eiche sein. Dann werdet ihr schon sehen.“ Mit diesen Worten stemmte sich der Opa ächzend vom Boden hoch, wünschte seinen Zuhörern eine gute Nacht und ging zu den Erwachsenen zurück. „Wollten wir nicht Anfang August bei dir zelten, Max?“, grübelte Yannik und Joshua nickte zustimmend. „Dann fangen wir Hubert und sein Pferd.“ Max spuckte in die Hand und seine Freunde schlugen ein. Schnell war der Tag da und die Zelte im Garten von Max Eltern aufgestellt. Die drei Freunde zappelten ungeduldig herum, bis sie endlich allein waren. Joshua zog ein Seil aus seinem Rucksack, Yannik zeigte sein Messer und Max leuchtete mit seiner Taschenlampe. Leise schlichen sie sich mit ihren Waffen aus dem Garten hinaus. Der Vollmond leuchtete hell am Himmel, die Sterne glänzten klar auf die drei kleinen Gestalten. Schnell liefen sie über die offenen Felder, bis sie endlich an der Eiche anlangten. „Am besten verstecken wir uns direkt in den Büschen dort vorn.“, schlug Yannik vor und zeigte auf einige Holunder- und Haselnussbüsche. „Die sind dicht genug, damit wir nicht entdeckt werden. Aber wir sehen genau zur Eiche und auf den Feldweg.“ Gut versteckt harrten die Freunde auf das Gespenst. Max zuckte zusammen, als neben ihm im Gebüsch eine kleine Maus durch das trockene Laub raschelte. Joshua schaute genauer hin, als ein Zweig sich wie von Menschenhand bewegt zu ihm neigte. Nur Yannik schüttelte den Kopf und lästerte über seine ängstlichen Freunde. Da knackte es laut im Wald hinter ihnen. Yannik sprang erschrocken auf und war halb aus dem Gebüsch, als Max lachend auf ein Reh leuchtete, dass sich einige Meter von ihnen entfernt hektisch einen Weg zurück in den Wald suchte. „Wie war das mit Angsthasen?“, feixte er. Yannik schaute ihn böse an. „Ist sowieso al Keilemer Blietsche 13 (1/2005) 23 les Quatsch. Es gibt keine Gespenster, Opa hat uns veräppelt.“ Wieder schob er sich aus dem Gebüsch heraus. Da packte ihn Joshua am Arm und zog ihn kräftig zurück. Kreidebleich zeigte er in Richtung Eiche und bewegte lautlos seine Lippen. Max und Yannik warfen sich flach auf den Boden. Ein schwarzes, riesiges Pferd kam aus dem Wald hervor, auf seinem Rücken eine dunkle Gestalt. „Kein Kopf, presste Max leise durch seine geschlossenen Lippen. „Leise, sonst hört er uns.“, stöhnte Yannik warnend. Noch tiefer krochen die drei Freunde in den Busch und beobachteten Pferd und Reiter. Unvermittelt schnaubte das Pferd und blies seinen Atem in ihre Richtung. „Rennt!“, schrie Joshua entsetzt und brach durch das Unterholz. Max und Yannik stürmten hinterher. Panisch liefen sie über die Felder in Richtung Dorf. Hinter ihnen hörten sie das schrille Wiehern des Pferdes und einen wilden Galopp. Noch schneller flogen ihre Beine und hüpften über die Ackerkrume. Der Hufschlag klingt weiter entfernt, dachte Yannik und wurde langsamer. „Wartet!“, rief er seinen Freunden hinterher. Er drehte sich um und sah, dass Pferd und Reiter sich in die entgegengesetzte Richtung entfernten. Plötzlich stieg das Pferd hoch und der Reiter plumpste im hohen Bogen auf die Erde. Überrascht rannten die Freunde zurück. Aber der Geist war schneller und hatte bereits aufgesessen. Sie konnten ihn nicht mehr fangen. Trotzdem siegestrunken zogen sie zu ihrem Zelt zurück. „Wir haben den Geist verjagt.“, tönte Max. Mit stolzgeschwellter Brust trabte Joshua neben ihm her. Yannik nickte. „Morgen früh müssen wir meinem Opa von unserer Gespensterjagd 24 Keilemer Blietsche 13 (2005) erzählen. Der glaubt uns das nie.“ Kaum war die Sonne aufgegangen, rannten die Jungen zum Haus von Opa Augustin. Yannik hatte die Hand an der Türklinke, als Max ihn zurückzog. Er legte seinen Zeigefinger auf die Lippen und zeigte in den Stall. Dort humpelte der Opa langsam zum Tor und ging nach draußen. Vorsichtig schlichen die Freunde hinterher. Opa Augustin ging zu einer Koppel und pfiff leise durch seine Zähne. Ein Wiehern antwortete ihm und ein schwarzer Hengst galoppierte vom anderen Ende der Weide auf ihn zu. Yannik, Max und Joshua schauten erstaunt, als der Großvater einige Äpfel aus seiner Tasche zog. Er hielt dem Pferd den ersten Apfel hin und klopfte ihm mit der anderen Hand auf den glatten Hals: „Braver Kerl, hast dich ordentlich erschreckt letzte Nacht. Sind aber auch drei Lausejungens. Einfach so aus dem Gebüsch heraus und wie der Sausewind unter deinen Hufen durch.“ Er schüttelte den Kopf, während der Hengst langsam den zweiten Apfel mit samtweichen Lippen aufnahm. „Hat ihnen noch keiner gesagt, dass Pferde schreckhaft sind?“ „Nö, Opa, bis jetzt noch nicht!“, meinte Yannik und kam lachend mit Joshua und Max näher. Opa Augustin fuhr herum und der Hengst scheute wiehernd zurück. „Meine Güte, habt ihr mich erschreckt.“, schimpfte der Großvater und schaute in das grinsende Gesicht seines Enkels. „Eigentlich wollten wir Ihnen unser Abenteuer erzählen.“, sagte Max, während er vorsichtig die Hand Richtung Pferd ausstreckte. ... Aber die kennen Sie ja schon. „Ja,“, schmunzelte der Opa, „aber gruselig war ich schon, oder? Vorstellung unserer Neubürger Im August 2004 zogen Susanne Marsiske-Kleid (37) und Harald Kleid (40) mit ihren beiden Töchtern Lena (12) und Jule (6) in ihr neu errichtetes Haus im Ahornweg 2 ein. Da Susanne Marsiske-Kleid und Harald Kleid zuvor in Kümbdchen gewohnt haben, war der Umzugsweg relativ kurz, was aber nicht gleichbedeutend mit weniger Arbeit war. Einige der Freunde und Bekannten von Susanne und Harald sowie von ihren Kinder wohnten bereits in Keidelheim, sodass man auch schon während der Bauphase guten Kontakt zum Dorf und seinen Bewohnern hatte. Harald Kleid arbeitet bei einer Tiefbaufirma als Baggerführer und konnte daher die Ausschachtungsarbeiten an ihrem eigenen Haus sehr gut selbst ausführen. Ein weiteres Novum bei ihrem Haus war, dass Harald Kleid mit einem Freund, der gelernter Zimmermann ist, ihr Haus als Holzkonstruktion in Ständerbauweise innerhalb von 14 Tagen selbst gezimmert und errichtet haben. Ein Hobby von Harald Kleid ist das Fußballspielen, das aber durch den Hausbau zur Zeit etwas zu kurz kommt. Susanne Marsiske-Kleid ist gelernte Bürokauffrau und übt diesen Beruf wegen ihrer Hausfrauentätigkeit zur Zeit nicht aus. In ihrer Freizeit nimmt sie mit ihren beiden Töchtern regelmäßig Reitunterricht und geht regelmäßig walken. Lena und Jule sind in Tanz- und Turngruppen des TV Kümbdchen-Keidelheim aktiv. Die Familie fühlt sich in unserer Gemeinde bereits sehr wohl. Keilemer Blietsche 13 (1/2005) 25 Jetzt habt Ihr schon recht lange nichts mehr von uns gehört! Deshalb habe ich an dieser Stelle wieder für Groß und Klein Experimentelles und Knobeleien. Also keine Zeit verschwenden. Viel Spaß wünscht Euch Ortrud! ..... und schon geht´s los mit... Zauber dir einen Regenbogen Du möchtest wissen wie das geht? Na, dann mach dich mal an die Arbeit und fang dir die Sonnenstrahlen ein! Und das brauchst du dazu: einen Suppenteller , den du mit Wasser gefüllt hast, eine weiße Wand, einen Taschenspiegel deiner Mutter und natürlich Sonnenstrahlen Und so geht´s: Stelle deinen Teller auf einen Tisch in der Nähe des Fensters und einer hellen Wand auf. Nun musst du den Taschenspiegel über dem Teller so ausrichten, dass er die Sonnenstrahlen reflektiert und sie gegen die helle Wand wirft. Schau dir die Reflektion genau an. Sieht aus wie ein richtiger Regenbogen! Und das kommt daher, dass jede Farbe eine andere Wellenlänge besitzt. Diese liegen so nahe beieinander, dass uns der Regenbogen als ein buntes Band erscheint. Oder mach es doch so..... Aber es gibt noch eine Möglichkeit einen Regenbogen zu erzeugen. Dazu brauchst du einen warmen sonnigen Tag und einen Gartenschlauch mit einer Sprühdüse. Du musst dann nur das Wasser so weit aufdrehen, dass ein feiner Sprühnebel aus dem Wasserschlauch entweicht. Nun halte den Schlauch gegen die Sonne und schon kannst du über dem Sprühnebel einen Regenbogen erkennen. Die Sonnenuhr Du bist unterwegs mit Freunden beim Spielen. Um 18 Uhr sollst du zu hause sein . Aber keiner hat eine Uhr dabei. Ärgerlich! Wie kann man ohne Uhr nur wissen, wie spät es sein könnte? Unsere Vorfahren im Mittelalter ermittelten dies mit Hilfe der Sonne und erfanden die Sonnenuhr. Hier werde ich dir nun zeigen, wie du deine Hand in eine Sonnenuhr verwandeln kannst: 26 Keilemer Blietsche 13 (2005) Und das geht so: Suche dir ein kleines Stöckchen. Dieses Stöckchen klemmst du dir zwischen Daumen und Zeigefinger. Es ist dein Sonnenuhrzeiger (siehe auch Bild). Schon ist deine Sonnenuhr fertig. Vormittags klemmst du den Zeiger in deine linke Hand. Dann streckst du die Hand flach aus. Nun drehe dich nach Westen - das ist da, wo die Sonne am Abend untergehen wird. Jetzt musst du nur noch wissen, wo auf der Hand die Zahlen stehen (siehe Bild) und schon hast du blitzschnell die Uhrzeit, indem du abliest, wohin der Schatten fällt. Möchtest du am Nachmittag die Uhrzeit wissen, so klemmst du den Zeiger in die rechte Hand . Halte nun die Hand ausgestreckt nach Osten – das ist die Richtung , wo am Morgen die Sonne aufgegangen ist. Probier es doch einfach mal aus! Gehirnjogging Versuche folgende Aufgaben zu lösen ohne einen Kalender zu benutzen: 1. Morgen ist es drei Tage nach Samstag. Welcher Tag war gestern? 2. Zehn Tage nach einem Freitag war es vier Tage vor vorgestern. Welcher Tag ist morgen? 3. Wenn es fünf Tage nach dem 3. Tag vier Tage vor einem Dienstag und vorgestern der 7. Tag war, welcher Tag ist dann morgen? A) BTAUN B) HKLEO Wo ist kein Treibstoff versteckt? C) AGS D) ESDEIL E) ZEIBNN F) PISTR Welchen Wortanfang (siehe A bis D) kannst du jeder der vier Endungen unten voransetzen? A)KLÄ B)A C)PUN D) FRA - GLICH - GIL - KTUR - CK Welche Pflanze gibt es wirklich? A) Würfelblütler B) Schachbrettblume B) Dominoblatt C) Pokertraube Setze das passende der zur Auswahl stehende Wörter ein: STRAND SCHNEE HITZE WINTERREIFEN SONNENCREME ? A) Gartenteich B) Sonnenbrand C) Schlitten D) Badehose Auflösungen auf der nächsten Seite Keilemer Blietsche 13 (1/2005) 27 Termine 26. Mai 2005 Spielplatzfest 8. bis 11. Juli 2005 Sommerfest des TV 12. Sept. 2005 Redaktionsschluß für das 14. Keilemer Blietsche Maibaum in Keidelheim Impressum Redaktion: Karl Kaul (Tel./Fax 067612947) 55471 Keidelheim, Im Schneebäcker 8 [email protected] Ortrud Hartmann (Tel. 7840, Fax 9689044) [email protected] Georg Knichel (Tel. 6089) [email protected] Harald Jung (Tel. 7201) [email protected] Gebhard Petry, Annette Kunz-Petry [email protected] Internet: www.keidelheim.de Verantwortlich für die Beiträge sind die jeweiligen Verfasser. Auflage: 140, Druck: Jäger, Argenthal 28 Keilemer Blietsche 13 (2005) Auflösungen zu Gehirnjogging: Zu 1.- Sonntag Zu 2. – Montag Zu 3. Sonntag: Vier Tage vor Dienstag ist Feitag; 5 Tage davor war der 3. Tag, also der Sonntag. Der 7. Tag ist 4 Tage nach dem 3. Tag also Donnerstag und der war vorgestern. Heute ist also Samstag und morgen Sonntag. Wo ist kein Treibstoff versteckt? B) KOHLE Welchen Wortanfang.... D) FRA Welche Pflanze gibt es wirklich? B) Schachbrettblume Setze das passende ..... C) = Begriffe wechseln - mal Sommer mal Winter ab