Eigener Computer per Internet weltweit nutzbar

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Eigener Computer per Internet weltweit nutzbar
e-business
Zur Sache
HKS Netzwerksysteme
■ Virtuelle Zauberei:
Eigener Computer per Internet
weltweit nutzbar
Alles auf eine Karte
Servicekarten leisten wertvolle Unter-
Mit dem eigenen Computer, den eigenen
Dateien und Programmen arbeiten – egal
wo, egal wann – weltweit. Ohne Notebook
im Gepäck. Garantiert sicher. Einzige Voraussetzung: eine Internetverbindung und ein
Bildschirm – zum Beispiel in einem Internetcafé irgendwo auf der Welt.
stützung, wenn es darum geht, Marketingmaßnahmen zum Kundenservice
und zur Kundenbindung zu initiieren.
Die HKS Netzwerksysteme GmbH & Co.
KG hat für die Kurverwaltung der Insel
Norderney eine spezielle Karte entwickelt, mit der man auf der ganzen Insel
bargeldlos zahlen kann.
or gut neun Jahren war es eine Entscheidung mit Weitsicht: Die Kurverwaltung der Nordseeinsel Norderney
für die Einführung einer „NorderneyCard“,
um dem Gast eine multifunktionale Servicecard zur Verfügung zu stellen, die zur
Abrechnung des Kurbeitrags diente und
zusätzlich noch zahlreiche Service-Leistungen für den Besucher beinhaltete.
Die Investition lohnte sich für die Insel,
schließlich sorgten die kleinen Plastikkarten dafür, dass Kurtaxgerechtigkeit geschaffen und die Einnahmen der Kurverwaltung
erhöht wurden. Die Kurverwaltung der Insel war damals absoluter Vorreiter mit diesem Projekt. Die „NorderneyCard“ erfuhr
schnell eine hohe Gastakzeptanz und zählt
seitdem zu einem der wichtigsten Marketinginstrumente der Insel. Derzeit beabsichtigt das Staatsbad Norderney die Mo-
V
Hans-Jürgen Fockel, Chef des Systemhauses
LANOS in Schloß Holte-Stukenbrock
LANOS hat die Computer-„Fernbedienung“ für
mittelständische Unternehmen entwickelt und zwar
so, dass sie für jeden bezahlbar ist. Abgerechnet
wird monatlich – wie bei der Telefonrechnung.
Und so funktioniert es: Von jedem Computer mit Internetanschluss weltweit kann man sich über einen
mit Passwort geschützten Zugang in den Rechner
von LANOS einwählen. Von dort bekommt man sofort eine Kennung zurück. Und mit dieser Kennung
kann man eine absolut sichere Verbindung zu seinem Firmencomputer aufbauen und hat nicht nur
die gewohnte Bildschirmoberfläche, sondern auch
alle Daten zur Verfügung – rasant schnell.
Das bedeutet: die Bildschirmoberfläche sieht haargenau so aus wie im eigenen Büro, und alle Aktionen laufen genau wie zu Hause. Datenbanken
stehen zur Verfügung, E-Mails können abgerufen
und beantwortet, Zahlungen angewiesen und
Rechnungseingänge verbucht werden… genau
so, als säße man an seinem eigenen Arbeitsplatz.
Die Daten laufen nicht über LANOS, die Verbindung
wird zu einem Security Server im eigenen Unternehmen aufrechterhalten. Und dieser Server ist in
der monatlichen Gebühr enthalten.
Es spielt keine Rolle, ob man sich in Südamerika
aufhält oder nur wenige Kilometer entfernt bei einem Kunden sitzt und schnell eine wichtige Information braucht. Das LANOS-Fernbedienungs-System funktioniert überall und immer. Auch dann,
wenn der Chef vom Urlaubsort aus mal schnell
nachschauen möchte, was in seinem Unternehmen gerade passiert.
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westfalen 7/2005
dernisierung des NorderneyCard-Systems.
Nur so kann zukünftig ein reibungsloser
Ablauf gesichert werden, der gleichzeitig
den steigenden Gästeansprüchen gerecht
werden wird. Das Leistungsangebot der
NorderneyCard soll umfassend erweitert
werden. „Um die technologischen Funktionen der NorderneyCard voll nutzen zu
können, insbesondere die Erweiterungsfähigkeit zu gewährleisten, bedarf es neben
einer Umstellung von der alten 16-Bit auf
die neue 32-Bit Technologie auch einer
Erweiterung des bestehenden Offline-Systems hin zu einem Online-Card-System“
sagt Lutz Klusekemper, Geschäftsführer
der HKS Netzwerksysteme GmbH & Co.
KG. Das Paderborner Unternehmen, seit
ca. zehn Jahren Spezialist für Kartensysteme und komplexe Abrechnungssysteme,
erarbeitete das Konzept für die erweiterten
Einsatzmöglichkeiten der NorderneyCard.
„Damals betraten wir mit der Entwicklung eines „Insel-Card“-Konzeptes völliges
Neuland. Wir konnten praktisch auf keine
bestehenden Technologien im Soft- und
Hardwarebereich zurückgreifen. Doch unser heutiges Wissen und die zahlreichen
Erfahrungen im Inselbetrieb helfen bei der
Erneuerung des Systems „NorderneyCard“,
noch mehr Servicedienstleistungen für die
Besitzer der Karte anzubieten“, sagt Lutz
Klusekemper. Durch die Modifizierung des
bestehenden NorderneyCard-Systems sollte ein technischer Zustand erreicht werden,
der eine höhere Flexibilität und Stabilität