Virgin Coconut Oil - Qualität

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Virgin Coconut Oil - Qualität
Virgin Coconut Oil - Qualität
Hitzestabil
Kokosfett ist aufgrund seiner einzigartigen Zusammensetzung sehr hitzestabil.
Zudem ist es - bei sachgemäßer Lagerung - mehrere Jahre lang haltbar.
Virgin Coconut Oil bleibt auch bei hohen Temperaturen weitgehend stabil und
verändert sich nicht nachteilig. Damit ist es ideal zum Braten, Backen und Frittieren
geeignet.23)
Aromatisch
Ein besonders hochwertiges Kokosöl wie Tropicai Virgin Coconut Oil können Sie
natürlich auch für die kalte Küche verwenden. Es zeichnet sich durch einen milden
und aromatischen Geschmack nach reifen Kokosnüssen aus.
Gut bekömmlich
Virgin Coconut Oil ist aufgrund seiner Zusammensetzung besonders leicht verdaulich
und kann vom Körper schnell und ohne Umwege zur Energiegewinnung genutzt
werden.
Fette sind Triglyceride. Sie bestehen von Natur aus aus Glycerin, verestert mit
Fettsäuren.
Die Fettsäuren können unterschiedlich lang sein. Je länger sie sind, desto
aufwändiger ist ihre Verdauung und Verwertung im Körper. Kurze und mittellange
Fettsäuren können dagegen sehr zügig vom Körper verwertet werden.
Sie sind besser bekömmlich, weil eine aufwändige körpereigene Rückveresterung
und Emulsion, der Weg über die Lymphbahn in das Blut, nicht nötig ist.
Die mittel- und kurzkettigen Fettsäuren können nach Abspaltung von Glycerin direkt
in die Blutbahn gelangen und von dort an die Orte des Energiebedarfs geliefert
werden, wo sie sofort für den Ruhestoffwechsel oder für aktuelle Bewegungsabläufe
als Energielieferanten dienen können.
Daher sind MCTs (middle chained trigycerides) auch bei Sportlern eine beliebte
Speiseöl-variante.
Kokosöl enthält immerhin von Natur aus schon 11-21 % Capryl- und Caprinsäure
also die typischen mittelkettigen Fettsäuren guter Bekömmlichkeit.
Außerdem kann man die Laurinsäure, die 50 % des Kokosöls ausmacht, aufgrund
ihrer ernährungsphysiologischen Eigenschaft der direkten Resorbierbarkeit, auch
noch als mittelkettige Fettsäure bezeichnen.
Es lässt sich also kaum ein bekömmlicheres, natürliches, hoch erhitzbares Fett guter
Haltbarkeit vorstellen als Virgin Coconut Oil.
Alternative für Milchallergiker
Kokosnussöl, Kokosmilch und Kokosfleisch sind darüber hinaus eine leckere
Alternative für Menschen, die aufgrund einer Allergie oder Unverträglichkeit weder
Milch oder Sahne noch Butter verwenden können. Allergien auf Kokosnussprodukte
sind sehr selten.
Virgin Coconut Oil und Ernährungswissenschaft
Lange Zeit stand die Ernährungswissenschaft Fetten wie Kokosöl skeptisch
gegenüber, weil es einen hohen Anteil gesättigter Fettsäuren enthält, und weil man
doch gerade viel ungesättigte Fettsäuren verzehren solle, um z.B. Gefäße zu
schonen und dauerhaft vital zu erhalten.
Man hatte dabei übersehen, dass das Fettsäurenspektrum von Kokosöl zwar
hauptsächlich aus gesättigten Fettsäuren besteht, dass aber davon wiederum ein
hoher Anteil mittelkettig ist (im Gegensatz zu langkettigen Fettsäuren, deren
Verdauung eine höhere Belastung der Aktivität von Verdauungsorganen verursacht).
Mittelkettige Fettsäuren wie Caprin-, Capryl- und Laurinsäure haben ganz besondere
ernährungsphysiologische Vorteile.
Ernährungsfachleute unterscheiden gesättigte von ungesättigten Fettsäuren.
Ein pflanzliches Fett mit einem sehr hohen Gehalt an gesättigten Fettsäuren ist
Kokosfett: Es besteht zu über 90% daraus. Da der Anteil an mittelkettigen Fettsäuren
besonders hoch ist, weist Kokosfett aber immer noch einen niedrigeren
Schmelzpunkt auf als andere hoch gesättigte Fette wie Talg und Schmalz. Es ist
daher in natürlichem, ungehärtetem Zustand bei Zimmertemperatur cremig bis fest.
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die eine ganz bestimmte Struktur aufweisen, sind
essentiell, d.h., sie müssen unbedingt als Nahrungsbestandteil vetrzehrt werden,
damit der Mensch gesund bleibt.
Im Fall von Kokosöl ist das die Linolsäure, die durch intensive Bearbeitung bei
industrieller Gewinnung des Kokosfettes in gesättigte Fettsäure umgewandelt wird.
Dadurch wird das Fett fester, weniger flüssig, es können aber auch unerwünschte
Trans-Fettsäuren dabei entstehen. Bei Virgin Coconut Oil, das nach traditioneller Art
gewonnen wird, besteht diese Gefahr nicht.
Neben der Fettmenge, die so bemessen sein sollte, dass nicht zu viele Kalorien
aufgenommen werden, ist für die menschliche Ernährung die Fettqualität von
Bedeutung. Für die Qualität eines Fettes ist die Qualität der Ausgangsware
entscheidend, aber auch die Art und Weise der Verarbeitung (siehe Herstellung).
Auch die Fettsäuren beeinflussen die ernährungsphysiologische Wertigkeit eines
Fettes.
Virgin Coconut Oil und Laurinsäure
Im Kokosnussöl ist die Laurinsäure von besonderem Interesse. Laurinsäure ist eine
gesättigte mittelkettige, leicht resorbierbare, gut bekömmliche Fettsäure, die außer in
Kokosfett z.B. auch in Muttermilch vorkommt. Sie macht etwa 50 % des Tropicai
Virgin Coconut Oil aus.
(Die Laurinsäure ist ein Beispiel dafür, dass Fettsäuren antibakteriell wirken und
bestimmte Krankheits- und Verderbniserreger bekämpfen können.10-15) 23)
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat als Faustregel die 1/3 - Regel
formuliert, wonach man jeweils ein Drittel seines Fettverzehrs aus gesättigten, ein
weiteres Drittel aus einfach ungesättigten Fettsäuren und noch ein Drittel aus
mehrfach ungesättigten Fettsäuren bestreiten soll.
Umso besser, wenn man den Anteil an gesättigten Fettsäuren mit einem Fett aus
Triglyceriden mit besonders gut bekömmlichen Fettsäuren - wie in Virgin Coconut Oil
bereichern kann.
Virgin Coconut Oil und Körpergewicht
Fett liefert von allen Nährstoffen die meisten Kalorien. Deswegen steht es im
Verdacht, Übergewicht zu fördern. Allerdings haben die ungezählten Magerdiäten
und fettarmen Light-Produkte der letzten Jahrzehnte nicht dazu geführt, dass
allgemein die Menschen in unserer Gesellschaft schlanker geworden wären. Das ist
auch kein Wunder, denn entscheidend für die Entwicklung des Körpergewichts ist
nicht allein die verzehrte Fettmenge, sondern das Verhältnis von Energieversorgung
durch Nährstoffe zum Energiebedarf: Wer mehr Kalorien aufnimmt als er
verbraucht, legt Fettreserven an.
Neue Studien deuten darauf hin, dass ein Teil der Menschen häufiger hungrig ist,
wenn eine fettarme und kohlenhydratreiche Diät eingehalten wird. Ihnen bekommt
eine etwas fettere und eiweißreichere Kost besser, bei der die Kohlenhydrate
reduziert werden.
Tatsache ist, dass man nicht einfach Fett aus dem Verzehrmuster eines gesunden
Menschen streichen oder reduzieren kann. Immerhin liefern Fette unentbehrliche
(essentielle) Fettsäuren, fettlösliche Vitamine und Lipide wie Lecithine und
Kephaline.
Wer eine fettreduzierte Kost bevorzugt, muss sich sehr genau über die Qualität des
wenigen Fettes, das er verzehren will, im Klaren sein. Es können sonst
Vitalitätsstörungen wie vorübergehende Unfruchtbarkeit eintreten.
Im übrigen hat sich der Mensch entwicklungsgeschichtlich dahin entwickelt,
Fettreserven für schlechte Zeiten anzulegen. Insofern sind Fette und Öle im
Nahrungsmuster ein wichtiger Faktor bei der Zubereitung wohlschmeckender
Speisen.
Nicht von ungefähr ist unsere Sensorik so entwickelt, dass Fett als Aromaträger par
excellence gilt . Daher schmeckt "Diätkost" oftmals "fade".
Für seinen schlechten Ruf als Nährstoff kann man Fett an sich natürlich nicht
verantwortlich machen. Vielmehr ist es das geringere Maß an lebensnotwendiger
Körperbewegung, das den Hauptenenergieträger Fett so problematisch machen
kann.
Es kommt eben nicht mehr so sehr auf die Menge als auf die Qualität des
Nahrungsmusters an, wenn verhältnismäßig mehr Nahrung zur Verfügung steht, als
durch Bewegung in körperlich nutzbare Energie umgewandelt werden muss.
Die im Kokosnussöl vorrangig enthaltenen mittelkettigen Fettsäuren liefern zudem
weniger Kalorien als die langkettigen Fettsäuren anderer Pflanzenfette (pro Gramm
Fett 1 Kalorie weniger).
Da die mittelkettigen Fettsäuren sofort und direkt verwertet werden können, erfolgt
nach dem Verzehr die typische geringfügige Körpertemperaturerhöhung.
Das heißt, ein Großteil dieser mittelkettigen Fettsäuren fällt sofort dem
Stoffwechselgeschehen zur Aufrechterhaltung der Körperfunktionen in Ruhe zum
Opfer.
Ein Ansetzen von Reservefett ist je nach körperlicher Aktivität damit
unwahrscheinlicher.
Virgin Coconut Oil und seine Herstellung
Virgin Coconut Oil ist etwas Besonderes, weil es viel sorgfältiger und schonender
hergestellt wird als herkömmliches Kokosfett. Das macht sich nicht nur im Duft und
im Geschmack bemerkbar, sondern ist auch ernährungsphysiologisch relevant.
Virgin Coconut Oil wird im Gegensatz zu herkömmlichen Kokosfetten
nicht raffiniert,
nicht desodoriert,
nicht gehärtet und
nicht gebleicht.
Virgin Coconut Oil - der feine Unterschied
Die besten Qualitäten stammen von Palmen aus ökologisch arbeitenden
Familienbetrieben, in denen die Nüsse von Hand geerntet werden. Das frisch
geraspelte Kokosnussfleisch wird schonend getrocknet, gepresst und abgefüllt.
Während des gesamten Pressverfahrens wird das Virgin Coconut Oil nicht über 44°C
erwärmt.
Das so gewonnene Kokosfett ist bis ca. 25 Grad Celsius fest und wird bei höheren
Temperaturen flüssig.
Virgin Coconut Oil hat die EU-Bio Zertifikation.
Herkömmliches Kokosfett
Die meisten Kokospalmen wachsen in Plantagen auf den Philippinen, in Indonesien
und Indien. Üblicherweise werden die reifen Nüsse während des Jahres laufend
geerntet, von ihrer faserigen Hülle befreit, aufgeschlagen und die Kokosmilch
ablaufen gelassen. Anschließend wird das stark wasserhaltige Fruchtfleisch
getrocknet - entweder an der Sonne (sun dried) oder über Feuer (smoke dried). Das
offene Trocknen an der Sonne verläuft nicht immer besonders hygienisch, zudem
können die aufgeschlagenen Kokosnüsse bei zu hoher Luftfeuchtigkeit schimmeln.
Das Trocknen über Feuer geht zwar schneller, es kann jedoch zu unerwünscht
hohen Schadstoff-Gehalten an so genannten polyzyklischen Kohlenwasserstoffen
führen, wie sie beim unsachgemäßen Grillen entstehen und im Zigarettenrauch
vorkommen.
Das getrocknete Kokosnussfleisch heißt Kopra, es besteht zu 65 % aus Fett und ist
das eigentliche Ausgangsmaterial für die konventionelle Herstellung von Kokosfett.
Das Fett wird durch Pressen der Kopra gewonnen. Das Restöl im verbleibenden
Kopraschrot kann mit Benzin herausgelöst werden.
Das auf diese Weise aus Kopra gewonnene Kokosfett ist für den menschlichen
Verzehr zunächst ungeeignet. Es enthält einen hohen Anteil an Geruchsstoffen wie
natürlich gebildeten Ketonen und kurzkettigen Fettsäuren. Um ein Fett mit neutralem
Geschmack und für eine bequeme Verwendung in verarbeiteten Lebensmitteln zu
erhalten, muss das Öl erst aufgearbeitet werden. Dieser Vorgang umfasst eine
Raffination, die Desodorierung und das Bleichen, wobei hohe Temperaturen,
Bleichmittel, Natronlauge und heißer Dampf angewendet werden, um unerwünschte
Begleit- und Geschmacksstoffe zu entfernen.
Auch erwünschte Fettbegleitstoffe wie Vitamine werden dabei abgetrennt oder
zerstört.
Nicht selten erfolgt nun noch eine Fetthärtung oder Teilhärtung, bei der die geringen
Mengen an ungesättigten Fettsäuren im Kokosfett in gesättigte Fettsäuren
umgewandelt werden. Das Endprodukt – herkömmliches Kokosfett – ist ein rein
weißes, geschmacksneutrales, haltbares und hitzestabiles Fett. Wurde es
teilgehärtet, kann es jedoch Spuren unerwünschter Trans-Fettsäuren enthalten.
Kurzum, wir haben es mit einem hoch verarbeiteten Produkt zu tun, dass zwar viele,
aber längst nicht alle Vorteile des Kokosfettes aufweist und noch unerwünschte
Rückstände und Reaktionsprodukte aus Gewinnungsprozess und Fettbearbeitung
enthalten kann.
Das so gewonnene Fett dient in erster Linie nicht dem Genuss, sondern es ist ein
praktikables, sehr hitzestabiles, leicht zu dosierendes, Gebrauchsfett zum Braten und
Sieden. Wegen seiner Angebotsform (in leicht zu dosierende Plattentafeln
gegossen), nennt man es auch „Plattenfett“.
Genau so, wie wir in Europa normalerweise als Verbraucher nichts von der
ursprünglichen Steinfrucht der Kokospalme, dem faserigen Mesokarp bzw. den
vielen Nutzungsmöglichkeiten der Kokospalme durch Erfahrung wissen, genau so
wenig erleben wir normalerweise den Genuss von naturbelassenem Kokosöl.
Das Kokosfett, das man in Europa im Handel kaufen kann, ist normalerweise festes,
weißes Plattenfett, oft in Mischung mit anderen Speisefetten.

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