Die Drei-Burgen-Tour im Elsässischen Jura ETAPE 1

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Die Drei-Burgen-Tour im Elsässischen Jura ETAPE 1
Marc GLOTZ
Die Drei-Burgen-Tour
im Elsässischen Jura
ETAPE 1
Eine Veröffentlichung des
Sundgauer Fremdenverkehrsamts
D
ie Förderung unseres mittelalterlichen Bauerbes mit der Entwicklung des touristischen
Angebots im Sundgau zu verbinden: Dieser Gedanke stand am Anfang meiner
Überlegungen.
Drei bedeutende mittelalterliche Burgen, Spiegel unserer bewegten Geschichte, erheben
sich im Elsässischen Jura. Ihre Ruinen, wie auch unsere Kirchen und Fachwerkdörfer,
unsere Mühlen und unsere Museen, tragen das Gedächtnis der Menschen.
Das Erbe unserer Vergangenheit führt uns in die Welt der Märchen und Sagen. Aus dieser
Erkenntnis heraus hat sich ein motiviertes Team mit dem Sundgauer Fremdenverkehrsamt
zusammengeschlossen, um das Projekt einer Entdeckungstour zu den drei Burgen Pfirt
(Ferrette), Mörsberg (Morimont) und Landskron zu verwirklichen. Dieses Erbe und die
landschaftliche Vielfalt sind hohe Trümpfe, die es für die Förderung und touristische
Erschließung des Elsässischen Jura auszuspielen gilt.
So haben wir das Konzept einer Wandertour mit „schlüsselfertigen“ Angeboten entwickelt,
an dem die Herbergen und Gaststätten rund um die drei Burgen beteiligt sind. Wir sind
überzeugt, dass der grüne Tourismus mit Aktivitäten in der Natur und umweltfreundlichen
Fortbewegungsmitteln in Verbindung mit der Entdeckung und Herausstellung unseres
Erbes unser bestes Angebot ist.
Mein herzlicher Dank gilt all denen, die sich an der Realisierung dieses Projekts beteiligt
haben, insbesondere Marc GLOTZ für die Verfassung der Texte, Gérard MUNCH, dem Club
Vosgien von Ferrette für die Markierung der Pfade, der Gemeindeverwaltung von Leymen
für ihre Teilnahme, und vor allem dem Team vom Sundgauer Fremdenverkehrsamt,
angeführt von seinem Dienstleiter für touristische Entwicklung.
Selbstverständlich möchte ich auch all denjenigen danken, die das Projekt finanziell
unterstützt haben: der Communauté des Communes du Jura Alsacien, Baumeister des
Projekts, der Communauté des Communes de la Porte du Sundgau, der Région Alsace,
dem Conseil Général du Haut-Rhin, dem Comité du Massif Vosgien, das uns staatliche
Hilfe gewährte, wie auch dem Syndicat Mixte pour le Sundgau, über das wir in den
Genuss des EU-Förderprogramms LEADER kamen.
Ich wünsche mir, dass dieses Unternehmen nicht nur der Pflege und Förderung des
Erbgutes unserer reichen Vergangenheit dient, sondern auch den Wanderern erlaubt, die
Schönheit des Sundgau zu entdecken und erfahren.
François Cohendet Bürgermeister von Ferrette Präsident des
Sundgauer Fremdenverkehrsamtes
2
Einleitung
Sundgau, die Region des Südens
Bevor wir uns auf den Weg machen, um die
Burgen des Elsässischen Jura zu erkunden,
werfen wir einen Blick zurück auf den
Ursprung und die Geschichte des Sundgau.
Im 9. Jh. wurde das Herzogtum Elsass in eine
nördliche und eine südliche Hälfte geteilt : den Nordund den Südgau (Sundgau). In etwa entsprachen
sie den heutigen Departements Bas-Rhin im
Norden und Haut-Rhin im Süden. Auf der Höhe
von Sélestat (Schlettstadt) wurden sie durch den
Landgraben getrennt. Die feudale Landzerstückelung
führte jedoch alsbald dazu, dass der Nordgau in
den Dokumenten gar nicht mehr erwähnt wurde,
während sich das Gebiet des Sundgau immer mehr
nach Süden verlagerte. Im 14. Jh. umfasste es noch
die von der Thur eingeschlossenen Ländereien des
Hauses Österreich zwischen Thann und Ensisheim
sowie das heutige Département Territoire de Belfort
arte, auf der die Aufteilung des Elsass
K
in Nordgau und Sundgau zu sehen ist.
Das Land der Hügel
Heute ist der Sundgau nicht mehr das Ergebnis einer politischen oder verwaltungstechnischen
Aufteilung. Er ist eine kleine natürliche Region, eine Hügellandschaft zwischen Vogesen,
Rheinebene und Jura. Im Westen dehnt er sich bis zum Territoire de Belfort aus,
der 1871 an der Wasserscheide und damaligen Grenzlinie des französisch- und des
deutschsprachigen Raums vom Departement Haut-Rhin abgespalten wurde.
Im Nordwesten ist die Grenze weniger leicht erkennbar. Zwischen den Ausläufern der
Vogesen und dem Sundgau lässt sich keine deutliche Trennungslinie ziehen, und dahinter
ist der Übergang kaum noch wahrnehmbar. Wenn man von Colmar kommt und nach
Cernay eine weite Ebene, das sogenannte Ochsenfeld, hinter sich lässt, kann man mit
Mühe ein paar wellige Erhebungen ausmachen.
Im Norden nimmt der Grenzverlauf wieder klare Konturen an. Der Sundgau reicht bis an
den Rebberg bei Mulhouse und die Hügel von Rixheim heran. Im Osten zieht der Abhang
zwischen Habsheim, Sierentz und Hégenheim die Grenze zur Rheinebene.
Im Süden erhebt sich der Elsässische Jura, der auf der Höhe von Ferrette eine Art
Ausläufer bildet. Für den Geographen hat diese gebirgige Region eigentlich nichts mit
dem hügeligen Sundgau zu tun. Paradoxerweise werden die Einwohner des Elsässischen
Jura jedoch häufig als die „authentischsten“ Sundgauer betrachtet. Das hängt damit
zusammen, dass die Stadt Ferrette noch heute mit den Grafen in Verbindung gebracht
wird, die den Namen des Ortes annahmen und das Südelsass im Mittelalter beherrschten.
3
Das Land der Grafen von Pfirt und der Habsburger
Die Burgen entwickelten sich zwischen dem 11.
und dem 16. Jh., also in der langen Zeit zwischen
dem Zerfall des Karolingerreiches und dem Beginn
der Renaissance. Sie hatten mehrere Funktionen:
Sie waren Wohnsitz, dienten als militärisches und
administratives Zentrum, und gleichzeitig wurden
hier die Güter gelagert oder produziert, die für
den Wohlstand kleiner Gruppen um eine mächtige
Person, den Lehnsherren, benötigt wurden.
Wappen des Hauses Österreich (links)
Um die Gesamtheit ihrer Ländereien, die sich von
und der Grafen von Pfirt (rechts).
Lucelle bis Thann und von Michelbachle-le-Haut
bis Delle ausdehnten, kontrollieren zu können, errichteten die Grafen von Pfirt ein
Netz von Burgen, die sie an Vasallen vergaben. Erdhügelburgen und Wasserburgen
wurden auf hügeligem Gelände errichtet; die Höhenburgen auf den Vogesenausläufern
und im Elsässischen Jura lagen an den Grenzen der Grafschaft, von wo aus sie die
Verkehrsachsen überwachten.
1324 wechselte die Grafschaft Pfirt durch Heirat in den Besitz der Habsburger,
denen bereits bedeutende Ländereien im Osten bei Landser und in der Rheinebene
gehörten. Damit herrschten sie über den gesamten Sundgau. Die zweite Hälfte des
14. Jh. war die Blütezeit der Burgen wie auch der feudalen Kriege, vor allem gegen
die Schweizer, die sich bis ins 15. Jh. hinzogen.
Der Dreißigjährige Krieg und der Westfälische Friede im Jahr 1648, bei dem der
Sundgau an das französische Königreich abgetreten wird, besiegeln den Niedergang
der meisten Burgen.
Der Elsässische Jura und seine Burgen
Im Elsässischen Jura kann der Wanderer sechs geschichtsträchtige Burgruinen
in romantischer Natur entdecken. Von den drei kleineren – Burg Liebenstein bei
Liebsdorf, Burg Blochmont oberhalb Kiffis und Burg Waldeck bei Leymen – wird nur
letztere in diesem Reiseführer vorgestellt.
Dagegen werden die drei großen Burgen ausführlich beschrieben und in den
historischen Kontext gestellt. Die Geschichte dieser Burgen ist voller Wendungen;
sie wurden erweitert und feuerwaffentauglich gemacht und spielten auch nach dem
Westfälischen Frieden noch eine Rolle.
Burg Hohenpfirt, die bedeutendste von ihnen, war der Wohnsitz der
Grafen, bevor die französische Krone sie einer Reihe von herrschaftlichen
Pächtern überließ. Bis zur Französischen Revolution blieb sie das
wirtschaftliche und administrative Zentrum von 33 Dörfern rund um die
„kleine Hauptstadt“.
4
Burg Mörsberg wurde von Vasallen der Grafen von Pfirt und später der
Habsburger, die an die Spitze des örtlichen Adels aufstiegen, zu einer
Prunkburg ausgebaut. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie zerstört. Die
Ruine ging in die Lehnsherrschaft der Vignacourt, der letzten Herren von
Oberlarg, Levoncourt und Courtavon, über.
Burg Landskron gehörte anfangs auch zu den Besitztümern der Grafen von
Pfirt. 1515 wurde die an der Grenze zur Schweiz und Deutschland gelegene
Burg von den Habsburgern feuerwaffensicher gemacht. Vauban befestigte
sie im Auftrag von Ludwig XIV. Neben Lichtenberg und Lützelstein war die
Landskron einer der wenigen Burgen im Elsass, die modernisiert wurden.
Erst 1813 wurde sie von den Österreichern eingenommen.
Im 19. Jh. wurden die Ruinen von alteingesessenen Familien gekauft und gepflegt:
die Hohenpfirt von den Zuber, Burg Mörsberg von den Viellard und die Landskron
von den Reinach. Vor kurzem haben die Stadt Ferrette, der Conseil Général du Haut
Rhin und der Verein Pro-Landskron die Instandhaltung der Burgruinen übernommen.
So bleiben diese beliebten Ausflugsziele erhalten, und dank der 2012 vom Sundgauer
Fremdenverkehrsamt aufgestellten Info-Tafeln sind sie sogar noch attraktiver geworden.
Ruine der Burg Liebenstein in Liebsdor.
5
ETAPE 1 : Leymen-Ferrette
Piste cyclable
Parking
Camping
Piste cyclable
Parking Aire de pique-nique
PointÊinfo
Camping
Piste cyclable
= pique-nique
Hôtel
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Parking
Piste
cyclable
Piste cyclable
Restaurant
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:
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Leymen
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Café
Château
Eglise
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forestier
Restaurants à Oltingue
Location
Musée
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Curiosité
PIZZERIA
DA MARCO
Château
Chapelle
Golf
tél. 03 89 07 35 05
RESTAURANT CAVEAU DU MUSÉE
Musée
Eglise
10 rue Principale, tél. 03 89 40 77 10
Chapelle
Elevage
cig
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Park
AUBERGE ST BRICE
route de Liebenswiller, tél 03 89Golf
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35 86
Réserve n
Elevage de
Ancien M
Restaurants à LeymenGolf
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Bike Park
Distribut
RESTAURANT « LA COURONNE D’OR »
10 Rue Principale, tél. 03 89 68 58 04
Echelle : 1/30 000e
0
300m
600m
Réserve
natur
Boulange
RESTAURANT « A L’ANGE »
Bike
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Ancien
Moulin
3 Rue Principale, tél. 03 89 68 51 79
D
Distributeur
Réserve
nat
Réparatio
Boulangerie
Ancien
ArbreMou
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Extrait de carte IGN © - Paris - 2013 - Autorisation n° 70. 13004
D
Information sur le balisage
Information
sur le balisage
Info zur Markierung
L’itinéraire du circuit des trois châteaux
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croisements,
suivre les
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folgen.
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suivre
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club vosgien.
A partir de la mairie de Leymen, on débute la randonnée en accédant à la chapelle
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ferme auberge qui attire de nombreux
touristes dès les beaux jours.
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Saint-Brice
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Km 10,5 - Oltingue était le village le plus peuplé de la seigneurie de Ferrette
Km 10,5 – Bis zum frühen 20. Jh. war Oltingue das größte Dorf der Lehnsherrschaft
jusqu’au début du 20e siècle. Ce village bénéficie d’un climat sec du fait de sa
Pfirt/Ferrette. Am Fuß eines Hügels abseits der Luftströmungen gelegen, nutzte das
position, au pied d’une colline, dans l’angle mort des courants atmosphérique. Ceci
Dorf das trockene Mikroklima für den Weinbau, der heute allerdings stark rückgängig
a permis au village de cultiver des vignes, aujourd’hui quasiment disparues. En 1900,
ist: 1900 umfassten die Rebflächen 7 Hektar, 1970 waren es gerade noch 2. Der
elles couvraient 7 hectares et seulement 2 en 1970. Ces vignes produisaient un vin
Wein von Oltingue wurde mit zahlreichen Sarkasmen bedacht. Es hieß, dass es drei
sujet à de nombreux sarcasmes. On dit qu’il fallait trois hommes pour soutenir le
Männer brauchte, um den vierten zu stützen, der ihm zugesprochen hatte.
quatrième qui en avait bu.
Piste cyclable
Parking
g
Camping
ing
Aire de pique-nique
F
ürvous
einen
Besuch des
Heimatmuseums
vonarriver
der Hauptstraße
Oltingueà aus
nach
Si
souhaitez
visiter
le Musée paysan,
sur la routevon
principale
Oltingue,
PointÊinfo
rechts
abbiegen.
Museum
m weiter.
In der
Dorfmitte
kann
man auch
prenez
àintÊinfo
droite, Das
le musée
est liegt
situé100
à 100m.
Outre
le Musée,
vous
pouvez
vous
eine Mahlzeit
zu sichdunehmen.
geradeaus
weitergehen
.
restaurer
au centre
village. Anderenfalls
Sinon, poursuivre
tout droit
.
= Hôtel
03 89
0789
3507
0535 05
Pizzeria Da Marco : +33
(0)3
Restaurant
03 89
4089
7740
1077 10
Restaurant
du Caveau du Musée : +33
(0)3
Musée
Paysan
(Heimatmuseum)
Café
Le
Musée
paysan
d’Oltingue : von Oltingue:
Das
Museum
wurde
in einemestFachwerkhaus
16. du
Jh.16eingerichtet,
das im
Le Musée Paysan d’Oltingue
installé dans aus
une dem
maison
siècle, remaniée
17. siècle
Jh.Location
umgebaut
wurde.
in die
1960er
Jahredans
befand
hier 1960.
ein Gasthof.
Die
ion
vélo
au
suivant.
Elle
futBisune
auberge
jusque
les sich
années
Ce musée
Exponate
schildern
das
Landleben
im
Sundgau
gegen
Ende
des
19.
Jh.
und
im
frühen
évoque le souvenir d’une population rurale du Sundgau au 19
et début du 20
20.
Jh.,
die activités,
Beschäftigungen,
Bräuche,
der hiesigen
Château
siècle,
ses
ses coutumes,
sesTraditionen
traditions und
et saden
foi.Glauben
La collection
a été
Bevölkerung.
Die
Sammlung
wurde
vom
Abt
Etienne
Bilger
zusammengetragen,
der
rassemblée par l’abbé Etienne Bilger, curé à Oltingue de 1958 à 1976.
von 1958
bis 1976
Musée
e Pfarrer von Oltingue war.
Horaires
d’accueil :
Öffnungszeiten:
Du Chapelle
1 1.hapelle
mars
juin
dimanche
>
> Vom
März au
bis 14
zum
14.: le
Juni:
Sonntag14-17h
14 bis 17 Uhr.
au bis
30 zum
octobre
le mardi,Dienstag,
jeudi, samedi
et dimanche
15h-18h
>
> VDu
om1515.juin
Juni
30. :Oktober:
Donnerstag,
Samstag,
Sonntag von
Eglise
ise
Du bis
1 18
novembre
au 31 décembre : le dimanche 14h-17h, sauf les 2 dimanches
> 15
Uhr.
Fermébis
janvier-février.
> Vavant
om 1.Noël.
November
zum 31. Dezember: Sonntag 14 bis 17 Uhr, außer den beiden
Elevage
de
cigogne
Sonntagen
vor Weihnachten.
Im Januar und Februar geschlossen.
9
Golf
ème
ème
er
er
ème
Camping
Aire de pique-nique
Arrivée ETAPE
1
PointÊinfo
= Hôtel
Restaurant
Pistecyclable
cyclable
Piste
Café
Parking
Piste cyclable
Parking
Location
vélo
Camping
Parking
Piste
cyclable
Camping
Château
Aire
depique-nique
pique-nique
Camping
Parking
Aire
de
Musée
PointÊinfo
Aire de pique-nique
Camping
PointÊinfo
= de
Hôtel
PointÊinfo
Aire
pique-nique
= Chapelle
Hôtel
=Restaurant
Hôtel
Eglise
PointÊinfo
Restaurant
= Hôtel
Restaurant
Arrivée
: hôtel
Collin
Café
Elevage
de
cigogne
Café
Café vélo
Restaurant
Location
vélo
Golf
Location
Location vélo Grotte
Piste cyclable
CaféChâteau
Château
des nains
Piste cyclable
Piste cyclable
cyclable
Parking
Château
Location
vélo PistePiste
Musée
Musée
cyclable
Bike
Park
Parking
Parking Château
Parking
Camping
Musée
Chapelle
Parking
Chapelle
Réserve
naturelleCamping
Camping
Camping
Aire
de pique-nique
Piste cyclable
Chapelle
Musée
Eglise
Camping
Eglise
Aire
de pique-nique
Ancien
Moulin
PointÊinfo
Aire
de
pique-nique
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pique-nique
Parking
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Piste
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Eglise
Chapelle
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de
cigogne
D
Piste
cyclableDistributeur
PointÊinfo
Elevage de cigogne
= Hôtel
PointÊinfo
PointÊinfo
Camping
PointÊinfo
Parking
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de
cigogne
Eglise
Golf
= Hôtel
Parking
Golf
Boulangerie
= Hôtel
= HôtelRestaurant
Aire
de
pique-nique
=
Hôtel
Camping
Golf
de cigogne
Restaurant
Camping Elevage
Café
Aire d’accueil
Camping
car
Restaurant
Restaurant
PointÊinfo
Restaurant
Aire
de
pique-nique
Golf Bike Park
Café vélo
Aire de pique-nique
Location
Bike
Park
= Café
Réparation
vélo
Hôtel
Café
Café
Infostelle
PointÊinfo
Location vélo
PointÊinfo
Château
Bike
Park
Réserve
naturelle
Location
vélo
Arbre
remarquable
Location
vélo
Restaurant
Location
vélo
Réserve naturelle
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Château
= Hôtel
Hôtel
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Location
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Distributeur Musée
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Kirche/Kapelle
Distributeur
Boulangerie
Aire
d’accueil
Camping
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Elevage
Musée
EgliseGolf
Aire d’accueil Camping
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Aire
de pique-nique
Château
Château
Museum
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de cigogne
Aire d’accueil
Camping
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Golf
Elevage
deBoulangerie
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Réparation
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Chapelle
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PointÊinfo
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Golf
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Golf
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Piste cyclable
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Camping
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Aire de pique-nique
Parking
PointÊinfo
Camping
Hôtel
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Restaurant
PointÊinfo
Café
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Chapelle
Château
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Musée
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Chapelle
Golf
Eglise
Piste cyclable
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Parking
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Aire de pique-nique
Ancien Moulin Bike Park
PointÊinfo
D
Distributeur
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Hôtel
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Restaurant
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Aire
d’accueil
Camping
car
D
Distributeu
Café
Location vélo Réparation vélo Boulangerie
Arbre remarquable
Aire d’accue
Château
Echelle : 1/30 000e
0
300m
600m
Extrait de carte IGN © - Paris - 2013 - Autorisation n° 70. 13004
D
as Martinskirchlein
liegtSaint
außerhalb
Markierung
der DreiPrendre
la direction im
de Feld
l’église
Martin des
des Dorfes.
ChampsDersituée
à l’extérieur
du
Burgen-Tour
folgen.
village
(balisage
du circuit des Trois Châteaux)
Im
Dreißigjährigen
Krieg
sollen
die Kirchglocken
aufaurait
der Wiese
Dorfdeund
Dans
les prés situés
entre
le village
et l’église, on
enterrézwischen
les cloches
la
Kirche
worden
sein, um
sie vordeden
Schweden
zu verstecken.
auf
chapellevergraben
Saint-Martin
pendant
la Guerre
Trente
ans pour
les mettre àRechts
l’abri des
dem
Berghang
vonvous
Oltingue
zu sehen.
Suédois.
Sur le sind
flan noch
de laÜberreste
montagne,der
surWeingärten
votre droite,
apercevrez
les vestiges
des vignes du village.
Km 12 – 500 m von Oltingue entfernt
liegt
Martinskirchlein im Feld.
Km 12das
- Saint-Martin-des-Champs
se
Früher
es des
die champs,
Mutterkirche
von
situe auwar
milieu
à environ
Oltingue
und
drei anderen
Dörfern,
500 mètres
du village
d’Oltingue.
C’était
die
nicht mehr
l’égliseheute
mère d’Oltingue
et deexistieren.
3 villages
An
dieserDès
Stelle,
der une
einstfamille
ein
disparus.
le VIIeansiècle
gallorömischer
Hof érigé
stand,
de notables avait
une wurde
petite
bereits
Jh. eine Friedhofskapelle
chapelleimde7.cimetière,
à l’emplacement
errichtet.
Bei 1989
durchgeführten
d’un
ancien
établissement
rural
archäologischen
Grabungenaujourd’hui
an der
Gallo-Romain.
Classée
heute
unter Denkmalschutz
monument
historique, desstehenden
fouilles
Kirche
wurden menées
vier Bauphasen
archéologiques,
en 1989,vom
ont
12.
bis de
zum distinguer
13. Jh. festgestellt.
Das
permis
quatre phases
e
e
gegenwärtige
Gebäude
dem
au XIIIaus
siècle.
d’aménagement
du XIIstammt
ausgehenden
13. fut
Jh.;construite
die neogotischen
L’église
actuelle
à la fin
Fenster
und etTüren
wurdenen 1868
fut remaniée
1868
du
XIIIe siècle
eingesetzt.
Bei den
Grabungen
wurden
(fenêtres et
portes
néo-gothiques).
mehrere
Objekte
frei au
gelegt,
noch
Les fouilles
mirent
jour die
diverses
Martinskirchlein im Feld
heute
zu sehen
sind:visibles
ein Sarg-Monolith
inhumations
encore
aujourd’hui :
Eglise Saint-Martin-des-Champs
e
e 8. Jh.
(7.-8.
Jh.),
ein
gemauertes
Grab
aus
dem
mit einem Skelett, dessen angehobene
Un sarcophage monolithique (VII , VIII
e
Füße
auf
den
Knochen
von
fünf
Leichen
lagerten,
eincontient
Zeichen un
dafür,
dass das
squelette
dontGrab
les
siècle), une tombe maçonnée du VIII siècle : elle
mehrmals
benutzt
wurde. Unter
Grabbeigaben
fand
man eine
karolingische
pieds surélevés
reposaient
sur lesden
ossements
de cinq
individus,
preuve
d’un long
Scherbe,
eine um 840
Straßburg
geschlagene
Münze
réemploi. eine
Les eiserne
dépôts Gürtelschnalle,
funéraires comprenaient
un intesson
carolingien,
une boucle
Karls
des Kahlen
sowie
einequ’un
Steinkiste
Skelett
und Knochenresten
de ceinture
de fer,
ainsi
deniermit
deeinem
Charles
Le Chauve
frappé vers von
84030à
Personen.
dercaisson
Nähe der
Kirche contenant,
wurden prähistorische
Werkzeuge
aus Feuerstein
Strasbourg.InUn
en pierre
outre le squelette
du premier
défunt,
wie
Keramik,
behauene
zu Tage
gefördert.
les auch
restesrömische
d’ossements
de Ziegel
trente und
individus.
On Steine
a trouvé
à proximité
duÜberreste
site des
von
undeneiner
aufdedem
Hügel von romaine,
Oltingue des
weisen
aufet eine
outilsSteinmauern
préhistoriques
silex,Klärgrube
mais aussi
la céramique
tuiles
des
gallorömische
an d’Oltingue
dieser Stelle
pierres taillées.Befestigung
Sur la colline
deshin.
vestiges de murs de pierre et de fosse
domestique attestent la présence d’une fortification gallo-romaine disparue.
V
on der Kirche aus der Markierung der Drei-Burgen-Tour folgen.
A partir de l’église, poursuivre en suivant le balisage du circuit des Trois châteaux
Man durchquert schöne alte Obstgärten und gelangt auf das Gebiet der Gemeinde
Après avoir rejoint,
travers
de beaux Pfad
vergers
le ban
communal
de
Raedersdorf.
Hier aufà den
Botanischen
(Km préservés
13,5) stoßen.
Letzterer
ist mit
Raedersdorf, vous
emprunterez
sentier botanique (Kmund
13,5)Bildhauer
qui présente
Holzplastiken
geschmückt,
die une
von partie
einem du
Landschaftsarchitekten
aus
de belles
en boisgestaltet
réaliséeswurden.
à la tronçonneuse par un paysagiste-sculpteur
Winkel
mitsculptures
der Kettensäge
de Winkel.
Km 15 – Vor einer Kreuzung steht links eine Holzhütte, bei der man eine Pause
Km 15 - und
Juste
sur votre gauche,
unekann.
cabane
en bois
vous
einlegen
denavant
Blick un
aufcroisement,
das Blochmont-Gebirge
genießen
An der
Kreuzung
permet
de
faire
une
halte
et
d’admirer
le
paysage
sur
le
massif
du
Blochmont
en
den Botanischen Pfad verlassen und in Richtung Sondersdorf
gehen.
face de vous. Au croisement, poursuivre en direction de Sondersdorf
en quittant
le sentier botanique.
12
12
Km 16,5 – 1999 zählte Sondersdorf 322 Einwohner. 1866 lebten hier noch an die
500 Menschen, die ein gutes Einkommen hatten. 1900 umfasste der Gemeindewald
334 ha, 1974 waren es 441. Der Kirchturm soll aus dem 13. Jh. stammen. Das
Langhaus wurde 1778 wieder aufgebaut. Das Pfarrhaus auf der gegenüberliegenden
Seite trägt die Jahreszahl 1728.
A
uf dem höher gelegenen Pfad am Dorf entlanggehen und in Richtung Ferrette
, der rechts hinaufgeht, zum Parkplatz Parking de
weitergehen. Auf dem Weg
la Keucht gehen. Dort angekommen, kann man direkt nach Ferrette (Kaserne
)
gelangen. Wer die Zwergengrotte und die Aussichtspunkte Heidenfluh und Lochlefelsen
besichtigen möchte, folgt der Markierung der Drei-Burgen-Tour.
Km
19
– Auf einem
geraden Pfad gelangt man
beeindruckenden Schlucht,
Wasser in den karstigen
gegraben hat.
schönen
zu einer
die das
Kalkstein
Es ist die Erdwibalaschlucht, die
Schlucht der Erdweiblein. Der Legende
zufolge wohnten sie mit den Erdmanala,
den Erdmännlein, in der Zwergengrotte,
einem Spalt in der Felswand, hinter
dem zwei Gänge liegen, die etwa 15
Meter tief ins Berginnere führen.
Grotte des Nains - Photo : Jean-Paul Girard ©
Die Sage der Zwergengrotte
Die Zwerge lebten in Eintracht und waren mit ewiger Jugend gesegnet. erne halfen
sie den Menschen in der Umgebung bei der Ernte, und fast jeder Haushalt hatte sein
Zwergenpaar, das Glück und Unglück mit ihm teilte. Die Menschen waren den Zwergen
überaus dankbar, aber etwas weckte ihre Neugier: Die Zwerge trugen lange Gewänder,
unter denen sie ihre Füße versteckten.
Eines Morgens begaben sich ein paar besonders vorwitzige Mädchen noch vor
Sonnenaufgang zur Grotte, streuten feinen Sand vor den Eingang und versteckten
sich hinter den Büschen. Als die Sonne sich zeigte, hüpften die Zwerge hinaus, und
die Mädchen sahen, dass sie Ziegenspuren im Sand hinterließen. Daraufhin brachen
die Menschenkinder in schallendes Gelächter aus. Die Zwerge fühlten sich verraten
und zogen sich traurig in das Bergesinnere zurück. Seit diesem Tag wurden sie nie
wieder gesehen, obwohl die Menschen oft ihre Hilfe hätten brauchen können. Überall
in Europa, vor allem in Süddeutschland und der Schweiz, trifft man auf das gleiche
Schema. Zwerge und Menschen leben in gutem Einvernehmen, bis die Menschen gegen
ein ungeschriebenes Gebot verstoßen, weil sie ihre Neugier nicht bezwingen können.
Überall in Europa, vor allem in Süddeutschland und der Schweiz, trifft man auf das gleiche
Schema. Zwerge und Menschen leben in gutem Einvernehmen, bis die Menschen gegen ein
ungeschriebenes Gebot verstoßen, weil sie ihre Neugier nicht bezwingen können. Gérard Léser
zufolge «verweisen Gänsefüße oder Ziegenhufe auf die Zugehörigkeit der Kobolde zu einer
anderen Welt, der Feenwelt. Wegen der Frevelhaftigkeit der Menschen durch die Jahrhunderte
13
hindurch haben sich die Kobolde endgültig aus der bekannten Welt zurückgezogen. Heute
ist es extrem schwierig, Erdwibala oder Erdmanala zu beobachten, wohl auch weil das
vernunftbestimmte Denken ihnen nicht den geringsten Platz einräumt.» Einige Folkloristen
vertreten die Auffassung, dass das Kollektivgedächtnis die Erinnerung an kleinwüchsige
urzeitliche Bevölkerungen bewahrt hat. Eroberer von normaler Statur sollen sie in die Grotten
zurückgedrängt haben. Andere wiederum haben beobachtet, dass die Zwerge weltweit meist
Bergmänner, Schmiede oder Metallgießer waren, die sich manchmal als tatkräftige Helfer
der Bauern erwiesen. Auf einem schönen geraden Weg weiter bis zur Keucht gehen. An der
Kreuzung den Weg nach Ferrette nehmen. In einer Kurve den Weg entlang der Kasernenmauer
nehmen, der zu einer Straße führt. Diese Straße in Richtung Ferrette nehmen. Im Vorbeigehen
den Blick auf die Loechlefelsen und die Heidenfluh genießen. Am Verkehrsverein von Ferrette
und an einem See vorbeigehen. Diese Gegend heißt Muserei und bietet uns die Gelegenheit,
einen kurzen Ausflug in die Ortsnamenkunde zu machen. Jeden Herbst fand hier ein Meisenfang
statt, bei dem der Ruf der Meise nachgeahmt wurde, um den Vogel in die Falle zu locken.
Ihm verdanken die Einwohner von Ferrette den Spitznamen Meiselocker im Geisahimmel. Der
Geisberg liegt gegenüber der Burg. Das Wort Muserei hat mit alldem gar nichts zu tun. Es leitet
sich vom Namen Mazarin ab, der vom elsässischen Dialekt nach und nach verformt wurde.
N
ach der Zwergengrotte die Schlucht durchqueren und auf die Hochebene Plateau
des Nains steigen
.
Km 19,5 - Von der Hochebene Plateau des Nains hat man einen schönen Blick auf
Bouxwiller. Dahinter liegt Werentzhouse; das Dorf weiter rechts ist Fislis. Der elsässische
Name des Ortes ist Erdwibalafelsen, der Erdweibleinfelsen. Bereits im 19. Jh. wurde hier
ein großes Eisengitter angebracht, um jegliche Gefahr zu vermeiden. Hyppolite Vogelweid
erzählt in seinem 1893 verfassten Reiseführer über Ferrette und Umgebung, dass ihm
fünfzig Jahre früher „ein Baumstumpf, der aus dem Geländer wuchs, die Sicht versperrte.
Den eigenen Sohn mit einem starken Seil an das Geländer anbinden, ihn rittlings auf
den Stamm setzen und ihn die störenden Baumteile absägen lassen, all das nahm kaum
mehr als ein paar Minuten in Anspruch, woraufhin Vater und Sohn begeistert über ihr
Tun nach Hause zurückkehrten“. Soviel zur Pflege von touristischen Stätten um 1850.
D
er Markierung folgen, um zur Hochebene der Heidenfluh zu gelangen
.
Km 20 - Von der Heidenfluh (640 m) hat man einen schönen Blick auf die Loechlefelsen
und den Sundgau. Der Flurname ist erstmals 1348 („auf dem Flühen“) dokumentiert;
1567 findet er als „Heidenfluoch“ Erwähnung. Das altdeutsche Wort „Fluh“ bezeichnet
eine Schlucht. Die Picknickstelle wurde vom Club Vosgien kurz nach der Gründung der
Sektion Ferrette 1882 eingerichtet. Damals zog die Stadt zahlreiche Touristen an. 1928
gab es in Ferrette sechs Restaurants und ein Hotel. Sicher trug die 1892 eingeweihte
Eisenbahnstrecke zu diesem touristischen Erfolg bei. Im „Pferterzegla“, dem Bummelzug
von Ferrette, wurden die Passagiere mit einer Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometern
von Altkirch nach Grentzingen befördert, und von da an ging es mit weniger als 20
Stundenkilometern weiter nach Ferrette. Allerdings verzeichnete die 24 Kilometer lange
Strecke einen Höhenunterschied von fast 200 Metern. Der Zug hielt in neun Bahnhöfen,
so dass er 1892 zwei dreiviertel Stunden von Altkirch nach Ferrette brauchte. Dann
traten jedoch die Landstraßen ihren Siegeszug an, so dass die Sundgauer Bahnstrecken
eine nach der anderen für den Personenverkehr geschlossen wurden: 1953 AltkichFerrette, 1955 Waldighoffen-Saint-Louis und 1965 Dannemarie-Porrentruy.
D
en Weg rechts vom Belvedere der Heidenfluh nehmen und zum Lochlenfelsen
wandern .
.
.
Km 20,5 - Auf dem Gipfelpunkt,
Kanzel genannt, der durch ein Geländer
gesichert ist, sieht man links das Vorgebirge der Heidenfluh und rechts die
Gendarmerie-Kaserne, die kurz nach dem Zweiten Weltkrieg an der Stelle eines
1936 eingerichteten Kommandoposten gebaut wurde. Mit der Ankunft der Gendarmen
wuchs die Bevölkerung von Ferrette schlagartig an. 1945 wohnten 380 Menschen
in der Kleinstadt; im folgenden Jahr waren es bereits 597. 1999 wurden 1040
Einwohner gezählt.
Der Blick auf die Burgruine inspirierte den Abt Jacques Delille,
einen berühmten französischen Dichter und Akademiker, der in der Französischen
Revolution in das nahe gelegene Luppach geflüchtet war, zu folgenden Versen (ins
Deutsche übersetzt):
Dem Blick bietet sich die gewaltige Masse einer alten Burg dar,
Feierlich bizarr und stolz in ihrer Unförmigkeit.
Wie viele Erinnerungen werden hier erzählt!
Ich liebe den Anblick dieser Wehren, Ecken, Gräben,
Der Gespenster und Kobolde, die in der Finsternis ihr Wesen treiben.
Alte Erzählungen, deren Charme die Weiler erheitert,
Die Abendstunden verkürzt und die Spindeln zum Stillstand bringt.
Wir blicken auf einen Steilabbruch, dessen Gipfel die Form von Felsspornen annehmen.
Hier wächst eine spezialisierte, häufig geschützte Flora, die in der Region allein im
Elsässischen Jura vertreten ist, so zum Beispiel der Alpen-Kreuzdorn (Rhamnus
alpinus), die Alpen-Heckenkirsche (Lonicera alpigena) oder das Berg-Steinkraut
(Alyssum montanum). Die Fauna dieser Felsregion ist ebenfalls bemerkenswert
(Raubvögel, Kolkrabe, Wildkatze und mehrere vereinzelt auftretende Fledermausarten).
. rechts
A
uf dem markierten Weg
weitergehen. Auf dem Forstweg angekommen,
abbiegen und wenige Meter weiter den Weg links zur Burg nehmen.
.
Im
Frühjahr
blühen
in
diesem
bewaldeten Sektor unterhalb der Burg
zwei Pflanzen, die für die frischen und
feuchten Kalkböden des Elsässischen
Jura typisch sind: die FrühlingsKnotenblume
(Leucojum
vernum),
auch Märzenbecher genannt, die am
Winterende blühlt und häufig mit
dem Schneeglöckchen verwechselt
wird, und der Bärlauch (Allium
ursinum), eine essbare Pflanze, die
während der Blütezeit im April einen
Ail des ours
knoblauchähnlichen Duft verströmt.
Früher wurden ihm Zauberkräfte zugeschrieben. Salat oder Pesto mit rohen
Bärlauchblättern sind eine Köstlichkeit.
15
15
Visite du Château
Besichtigung
der Burg
Die Besichtigung beginnt in der Oberburg. Über einen kleinen Gang quer durch die
Kurtine gelangt man zu den Überresten des Brunnens.
Bereits im Mittelalter bestand Burg Pfirt aus zwei klar unterscheidbaren Burganlagen.
Die Unterburg (2, 3, 4, 5 auf dem Plan) wurde 1789 zu Beginn der Französischen
Revolution aufgegeben. Sie diente als Vorposten der Oberburg (6, 7, 8, 9), die bereits
1635 während des Dreißigjährigen Krieges stillgelegt worden war.
Hier stand ein vermutlich etwa 60 Meter tiefer Brunnen (9), der vor 1559 von Jorg
Beyer gebaut wurde. Dieser Brunnenmeister zeichnete ebenfalls für die Brunnen der
Burgen Landskron, Mörsberg und von Belfort verantwortlich; für die Brunnenanlage
der Hohkönigsburg wurde er als Gutachter gerufen. In Hohenpfirt stand der Brunnen
in einem großen Raum, der von einem Tonnengewölbe überdacht wurde, von dem nur
noch die Ansätze erhalten sind. Um 1600 schöpfte man hier „ein ausgezeichnetes
Quellwasser“; dafür benutzte man zwei jeweils etwa 70 Liter fassende „Ledereimer, die
an einer großen, starken Eisenkette befestigt waren“. Vermutlich nach der Zerstörung
der Oberburg 1635 wurde der Brunnen zugeschüttet und trockengelegt. 1667 war
„die Herrschaft verpflichtet, einen Mann zu unterhalten, dem sie jeden Monat 150
Pfund gab“, damit er jeden Tag die Wassermenge zur Unterburg schaffte, die deren
Einwohner benötigten. „Kleine Eselsstuten“ trugen die Wasserbehälter.
Grundriss der Burg
16
Ein paar Stufen weiter bergauf liegen
die zum Teil in den Fels gehauenen
Wohnräume aus dem 13. Jh. (8).
Der Sockel der Ziegelsteinmauer
quer durch den Innenhof stammt
aus der Zeit um 1540, als
die Fugger die Wohngebäude
neu
aufbauten.
Die
schönen
Rundbogenfenster im Obergeschoss
wurden im 16. Jh. verändert. Die
in den Fels eingehauenen Auflager
für die Balken sind noch sichtbar.
Senkrechte Nuten verweisen auf
Zwischenwände, die das Geschoss
in mehrere Räume aufteilten. Um
1600 besaß die Oberburg sechs
Säle, elf Zimmer, eine Küche, eine
Badestube und einen Keller. Die
Garnison zu ihrer Verteidigung
verfügte über 12 kleine Kanonen, 16
Hakenbüchsen, 20 Doppelmusketen,
20 Hellebarden und 10 Piken.
Unterburg.
Eine Plattform aus Holz ersetzt einen Boden des Wohnturms aus dem 12. Jh.
(7). Die Aussicht ist herrlich : Von links nach rechts erkennt man den Glaserberg,
Winkel, den Rossberg, Vieux-Ferrette und das Illtal. Unter dem Ancien Régime verfügte
Ferrette zwar über keinen Gemeindegrund, besaß dafür aber andere Privilegien wie
zum Beispiel das Weide- und Eichelernterecht im Umkreis von einer Meile. In den fünf
Nachbardörfern durfte es Holz nehmen. Seit der Französischen Revolution ist Ferrette
Kantonshauptstadt, obwohl es mit nur 194 Hektar den kleinsten Gemeindegrund des
Sundgau besitzt. Dieser den Nachbardörfern entzogene Grund wurde der Stadt erst
1825 zugestanden.
Links über eine Rampe mit Rillen (6), die in den Fels gehauen wurde, bergab gehen.
Die Schutzmauer aus dem 13. Jh. wurde im 16. Jh. mit Ziegelsteinen verschalt. Sie
ist alles, was der spiralförmigen Auffahrt für Pferde und Gespanne übrig geblieben
ist. 1976 durchgeführte Grabungsarbeiten bestätigen die brutale Zerstörung der Burg
am 31. März 1635, als französische Truppen sie unter Beschuss nahmen und damit
einen Brand auslösten. Unter anderem wurde an dieser Stelle eine Kanonenkugel aus
Vogesensandstein mit einem Durchmesser von 13 cm gefunden.
17 17
Auf dem Weg bergab zur Unterburg sieht man auf der rechten Seite die rechteckigen
Überreste einer der hl. Katharina geweihten Kapelle (5), die um 1660 an der
Stelle des vierten Eckturms aus dem Jahr 1488 errichtet wurde. Das kleine Heiligtum
ersetzte die alte Kapelle in der Oberburg, die 1635 verbrannte. In der Nacht vom
29. zum 30. Juli 1789, also ganz zu Beginn der Französischen Revolution, wurden
sämtliche Gebäude von Aufständischen in Brand gesteckt und danach endgültig
aufgegeben.
Katharinenkapelle während der Grabungsarbeiten 1976. In der Ecke beim Eingang ist der geschleifte Sockel
des vierten Eckturms, der beim Wiederaufbau der Kapelle im 17. Jh. zerstört wurde, klar erkennbar
1488 wurde dieser Teil der Burg mit einer großen Ringmauer versehen. Letztere
wurde von vier Ecktürmen (4) mit geöffneter Kehle flankiert, die für Feuerwaffen
geeignet waren. Zwei der Türme haben ihre ursprüngliche Höhe bewahrt. Sie waren
durch eine Kurtine verbunden, an die ein Gebäude angebaut war ; Spuren dieses
Nebengebäudes sind noch erkennbar. Um 1600 bestand die Wohnung des Landvogts
und des Steuereinnehmers der Herrschaft aus vier Sälen, sieben Zimmern, zwei
Küchen, einem Stall für drei Pferde, einer Badestube und Kornspeichern, die bis zu
1160 Hektoliter Getreide fassten.
Die gegenüberliegende Kurtine verlängert den Bergfried. An ihr entlang errichtete der
schwedische Generalmajor Georg Christoph von Taupadel, Herr der Burg von 1634
bis zu seinem Tod 1647, ein langgezogenes Wohngebäude. Sein Sohn Axel trat die
Nachfolge an, bis der französische König 1659 die Lehnsherrschaft von Ferrette an den
Kardinal Mazarin übertrug. 1667 wurde die Burg jedoch bereits als „unbewohnbares
baufälliges Gebäude“ beschrieben, „in das ein Mann nur unter großen Mühen steigen
kann“. Die Wohnung der Taupadel diente nur noch als Speicher.
18
ni
In der Mitte des Hofes erkennt man den Sockel eines quadratischen Turms
(3). Anhand der Bossensteine auf der Hinterseite kann er in das 12. Jh. datiert
werden, was mit der Erwähnung eines Ritters „vom Pfirter Turm“ im Dienst der
Grafen in einem Dokument aus dem Jahr 1188 übereinstimmt. Der Turm weist die
typischen Baumerkmale eines Bergfrieds auf : kein Eingang im Erdgeschoss und
ein zweischaliges Mauerwerk aus behauenen Steinen mit einer Innenfüllung aus
Bruchsteinen und Mörtel.
Quadratischer Turm.
pierres concassées
prises dans du mortier
parement en
pierres taillées
ogne
que
elle
n
Camping car
o
uable
gne
Man verlässt die Burg durch den
Haupteingang, dessen Rundbogen
das Ergebnis einer Restaurierung
aus den 1980er Jahren ist (2).
Die Auffahrt, deren Pflastersteine
original sind, wird durch einen
Mörser links neben dem Tor
geschützt.
Schlusspunkt der Besichtigung ist
ein gewölbter Vorhof aus dem
16. Jh., der durch ein Wohngebäude
gezogen war (1). Die Toreinfassung
sowie die Pfannen (zur Aufnahme
der Zapfen der Torflügel) sind noch
sichtbar.
e
19
M
an verlässt das Burggelände durch das Tor eines Gebäudes. Ein paar Meter weiter
die erste Straße rechts nehmen und über die Rue du Château zur Kirche und dem
Hôtel Collin gehen.
Die Nr. 13 ist ein Fachwerkhaus, in dessen Mauer ein Stein mit der Jahreszahl 1488
eingelassen wurde. Wahrscheinlich stammt er von der Burg, wo er sich neben den
Wappen von Erzherzog Sigismund und seiner Gemahlin Katharina von Sachsen befand.
Durch die beiden Pfeiler des alten Tores mit dem Wappen der Grafen von Pfirt,
führt der Weg zum Place des Comtes, auf dem früher zwei, 1830 und 1848
gepflanzte, Freiheitsbäume standen. Im September 1998 wurden sie durch drei Linden
ersetzt. Die dritte Linde erinnert an den 350. Jahrestag des Westfälischen Friedens,
der den Dreißigjährigen Krieg beendete.
Ganz in der Nähe steht das Rathaus, ein schönes Gebäude im Renaissancestil. Im Turm
hängt noch die alte Glocke, die 1592 in Basel gegossen wurde. Neben dem Baujahr
1572 prangt das Doppelwappen des Hauses Österreich (linkerhand, rot mit silbernem
Balken) und der Grafen von Pfirt (rechterhand, rot mit zwei goldenen Barschen).
An der Nr. 34 verdient das schöne Ladenschild der Familie Dietlin aus dem 19.
Jh. Beachtung. Über Generationen hinweg wurde der Beruf des Blechschmieds vom
Vater an den Sohn weitergegeben. Im stattlichen Haus der Familie
Vogelweid gegenüber lebte der Altkircher Maler Léon Lehmann
(1873-1953) während des Zweiten Weltkrieges.
Der prächtige Türrahmen des Hauses Nr. 32 wurde 1631 gebaut,
ein Jahr bevor der Dreißigjährige Krieg im Sundgau wütete. 1973
wurde der Rahmen auf dem Nachbarfenster nachgebildet.
Der «Procurateur fiscal», ein herrschaftlicher Beamter, wohnte
in der Nr. 28. Ein farbig gefasstes Flachrelief, auf dem ein
Landsknecht mit Hellebarde dargestellt ist, schmückt das zweite
Stockwerk (1669). Die Nr. 24 trägt das christologische Trigramm
IHS. Zu Zeiten der Französischen Revolution versteckte sich Pfarrer
Antoine Wolf (1762-1822), ein Vetter von Abt Bochelen aus Illfurth,
in diesem Haus. Wie sein Freund, Pater Bernardin Juif aus Oberlarg
(siehe Seite 40), zelebrierte er heimliche Messen in der Region,
bevor er 1803 zum Pfarrer von Ferrette ernannt wurde.
Im Nachbarhaus erblickte der Dramatiker, Romanautor und
Übersetzer Henri Schwingdenhammer (1761-1830), der Sohn
des Gerichtsschreibers der Lehnsherrschaft, das Licht der Welt.
In Paris nahm er das Pseudonym Lamartelière an. 1787 übergab
er seinem Freund Beaumarchais das Manuskript seiner ersten
Übersetzung eines Dramas von Schiller. Auf Anraten des berühmten
Schriftstellers beschloss er, das Schreiben zu seinem Beruf zu
machen. Um seinen Lebensunterhalt in Paris zu sichern, arbeitete
er auch als Verwaltungsangestellter.
20
ou
villeunten
haute,
quedas
l’ongroße
vient alte
de parcourir.
Weiter
steht
Zehnthaus
On
ensuite
la ville basse,
bâtie
(Nr. descend
12-14), das
bis zurvers
Französischen
Revolution
après
guerre de Trente zuständig
Ans.
für diela Steuereinnahmen
war. Auf
dieser Höhe befindet sich das Nordtor, das bis
En
contre
bas du zum
monument
aux morts,
le «
1826
den Zugang
mittelalterlichen
Ferrette,
s’élève
à
Caveau
Saint Bernard
» (N°10)
der sogenannten
Oberstadt,
gewährte.
Jenseits
l’emplacement
de sich
la résidence
des aus,
baillis
des Tores breitet
die Unterstadt
die
de
seigneurie
de Ferrette.
Ces agents
nachladem
Dreißigjährigen
Krieg entstand.
administratifs des Mazarin conservaient les
Unterhalb des Kriegerdenkmals steht das
archives, symboles du régime féodal. C’est
Caveau Saint Bernard (Nr. 10) an der
pourquoi, au début de la Révolution, dans
Stelle des einstigen Wohnhauses der Baillis
la nuit du 29 au 30 juillet 1789, une bande
(Vögte) der Lehnsherrschaft von Ferrette. Die
d’insurgés incendia le bâtiment : plus de
Verwaltungsbeamten der Herzöge von Mazarin
comptes, plus de dettes !
wachten über das Archiv, das von den Anhängern
der Französischen Revolution als Symbol des
La maison actuelle fut construite et habitée
Feudalregimes erachtet wurde. In der Nacht vom
par Philippe-Xavier Desgranchamp (179429. zum 30. Juli 1789, also in den ersten Tagen
1880), un personnage aux multiples talents,
der Revolution, steckten Aufständische das
notaire, poète, architecte, peintre, inventeur
Gebäude in Brand: keine Rechnungsbücher mehr,
d’un système d’impression en couleur et
keine Schulden mehr!
d’un célérifère portatif (chaise roulante) pour
personnes
C’eststeht,
lui aussi
Das Haus, impotentes.
das heute hier
wurde qui
von
sculpta
la singulière
statue de la
Vierge
Philippe-Xavier
Desgrandchamps
(1794-1880)
visible
l’extrémité
la terrasse.
errichtetà und
bewohnt.deDieser
Sohn vonL’enfant
Ferrette
Jésus
a trois
on ein
n’en Allroundtalent
voit jamais
war das,
wasbras,
manmais
heute
que
deuxwürde:
à la fois.
De Dichter,
l’autre côté
de la Maler,
rue,
nennen
Notar,
Architekt,
actuel, construit en
le
presbytère
Erfinder
eines Farbdrucksystems
und 1825,
eines
remplace
l’anciennefürcure
vendue Personen.
comme
tragbaren Rollstuhls
gebrechliche
bien
national
Révolution.
Er war
auch sous
der la Schöpfer
der kuriosen
Muttergottesstatue, die vom Ende der Terrasse
L’histoire
de ist.
l’église
commence
vraiment
aus zu sehen
Das Jesuskind
hat drei
Arme,
vers
du temps
II etgleichzeitig
de son
aber 1250,
man kann
immerd’Ulrich
nur zwei
Statue de la Vierge à l’enfant
frère
Bâle. A
l’époque,
sehen.Berthold,
Das 1825évêque
erbautede
heutige
Pfarrhaus
auf
les
chanoines
augustins
du
Grand
Saint
der anderen Straßenseite ersetzt die alte Pfarre, die während der Französischen Revolution
Bernard,
qui manquaient de ressources dans les Alpes, cherchaient à s’implanter
als Nationalgut.
ailleurs. L’évêque leur proposa Ferrette et ils s’y installèrent. Mais dès 1450, la
Die eigentliche
Geschichtepar
derl’abbaye
Kirche beginnt
um 1250 zur Zeit Ulrichs II. und seines
paroisse
fut administrée
de Lucelle.
Bruders Berthold, Bischof von Basel. Damals suchten die Augustiner-Chorherren vom
Großen
Sanktgothique
Bernhard,dudenen
in den
Alpen
an du
Versorgungsquellen
mangelte,
nach
siècle
et la
base
clocher, peut-être
plus ancien
Le
chœur
XIIIe es
einem neuen
Der Bischof
ihnen
Pfirt
vor, und sie ließen
sich dort
nieder.
encore,
sont Standort.
bien intégrés
dans laschlug
nef de
style
néo-gothique,
construite
d’après
les
Ab 1450
die Pfarrei
der Abtei historiques
Lucelle (Lützel)
verwaltet.
idées
du wurde
conservateur
desvon
Monuments
Johann
Knauth. Elle fut consacrée
en
1914
paraus
Mgrdem
François
de vielleicht
Bulach, noch
évêque
coadjuteur
deGlockenturms
Strasbourg,
Der juillet
gotische
Chor
13. Jh. Zorn
und der
ältere
Sockel des
lors
dernières Langhaus
fêtes avant
la tragédiedas
de nach
la Première
mondiale.
sind d’une
in dasdes
neugotische
eingebunden,
Plänen Guerre
des Denkmalpflegers
und Dombaumeisters Johann Knauth errichtet wurde. Im Juli 1914 wurde die neue Kirche
A
les Weihbischof
statues baroques
sainte
Catherine
(roue
brisée)einer
et der
de letzten
sainte
voml’entrée,
Straßburger
Françoisde
Zorn
von Bulach
geweiht.
Es sollte
Anne
avec
enfant
proviendraient,
d’après
la tradition,
de l’ancienne
chapelle
Tradition zufolge
sollen die
beiden
Festakte
vor Marie
Ausbruch
des Ersten
Weltkrieges
sein. Einer
du
château.
Uneam
sculpture
à l’Enfant
XVIIIe siècle
des
barocken
Statuen
Eingang,de
dielahl.Vierge
Katharina
mit demdu
gebrochenen
Radvoisine
und dieavec
hl. Anna
statues
de saint
Antoine
Padoue
et du gestanden
Curé d’Ars.haben. Die Muttergottes
mit ihrer récentes
Tochter Maria,
früher
in der de
alten
Burgkapelle
mit Kind stammt aus dem 18. Jh., während es sich bei dem hl. Anton von Padua und dem
Pfarrer von Ars um moderne Plastiken handelt.
21
Le maître-autel,
réalisé1861
en 1861
Der
Hochaltar wurde
von
par François
Bientz
François
Bientz
aus d’Arlesheim,
Arlesheim
est orné des
saint
ausgeführt.
Die statues
beiden de
Statuen,
Nicolas,
patron
initial
du
die
ihn schmücken,
verweisen
monastère
alpin et de
l’église
auf
die gemeinsame
Geschichte
de Ferrette,
et deund
saint
des
Alpenklosters
derBernard
Kirche
de Menthon,
leur patron
von
Ferrette: Standen
die actuel.
beiden
Les autels Einrichtungen
latéraux et laanfangs
chaire
kirchlichen
néo-gothiques,
1914,
unter
dem Schutzinstallés
des hl. en
Nikolaus,
proviennent
Brutschi,
so
ist der des
hl. ateliers
Bernhard
von
de Ribeauvillé.
Menthon
ihr heutiger Schutzpatron.
Die 1914 errichteten neugotischen
L’autel latéral
montre
Seitenaltäre
sowie gauche
die Kanzel
aus
la Vierge
le rosaire
dem
gleichenqui
Jahrremet
sind Arbeiten
der
à saint Brutschi
Dominique
à sainte
Werkstatt
aus et
Ribeauvillé.
Catherine de Sienne. A gauche
une sainte
attribut,zeigt
à droite
Der
linke sans
Seitenaltar
die
sainte Catherine
en
Jungfrau,
die demd’Alexandrie,
hl. Dominikus
hautder
sainte
Odile. von Siena den
und
hl. Katharina
Rosenkranz übergibt. Links eine Heilige
L’autel
latéral
droit
ohne
Attribut,
rechts
dieest
hl. consacré
Katharina
à laAlexandrien,
Sainte Famille
Sainte
von
oben et
dieàhl.laOttilie.
Trinité, la colombe représentant
le Saint
Esprit.
A gauche,
Der
rechte
Seitenaltar
ist saint
der
FrançoisFamilie
avec les
de la
heiligen
und plaies
der heiligen
passion du Christ,
à droite,
saint
Dreifaltigkeit
geweiht.
Die Taube
Saint Bernard de Menthon
Saint Bernard de Menthon
Morand,
tort muni
d’une
stellt
den àHeiligen
Geist
dar.crosse,
Links
alors qu’il
prieur. der
der hl. Franziskus mit den Wundmalen von Christi Passion,
rechtsn’était
der hl.que
Morandus,
fälschlicherweise einen Bischofsstab trägt, denn er war in Wirklichkeit nur Prior.
Dans la chapelle de droite, apparition du Sacré Cœur à sainte Marguerite Marie
Alacoque
au couvent
le Monial. A des
gauche,
le cistercien
In der rechten
KapelledeistParay
die Erscheinung
Heiligsten
Herzen saint
Jesu Bernard
vor der de
hl.
Clairvaux,
tort en
habit deimdominicain.
A droite,
un évêque
non identifié.
vitrail
Margareta àMaria
Alacoque
Kloster von
Paray-le-Monial
dargestellt.
LinksLeder
hl.
évoque
reconstruction
de l’église
en 1914. Il trägt
portefälschlicherweise
les armoiries des
de
Bernhardlavon
Clairvaux ; der
Zisterziensermönch
das villes
Gewand
Ferrette
(bars d’argent)
et de
possessions
eines Dominikaners.
Rechts
einThann
nicht (sapin),
identifizierter
Bischof. des
Dascomtes.
Glasfenster zeigt den
Wiederaufbau der Kirche 1914. Es trägt die Wappen der Städte Ferrette (silberne
Les
vitraux
la nef,
réalisés
par lazum
maison
les douze
Barsche)
und de
Thann
(Tanne),
die früher
Besitz Ott
der frères,
Grafen représentent
gehörten.
apôtres, et celui de la tribune la visite légendaire du pape alsacien saint Léon IX
à
Les blasons
ceux die
de inLucelle,
du pape
IX (totalement
AufFerrette.
den Glasfenstern
im sont
Langhaus,
der Werkstatt
vonLéon
Ott Frères
ausgeführtinventé),
wurden,
du
Pie XApostel
et de dargestellt,
l’évêque de
Strasbourg
Adolf Fritzen,
ces deux
en
sind pape
die zwölf
während
das Fenster
an der Empore
denderniers
legendären
fonction
lors heiliggesprochenen
de la consécrationelsässischen
de 1914. L’orgue
1728
rénovéschildert.
à plusieurs
Besuch des
PapstesdeLeo
IX. ainété
Ferrette
Die
reprises.
Wappen lassen sich wie folgt zuordnen: Lucelle, Papst Leo IX. (sein Wappen ist gänzlich
erfunden), Papst Pius X. und Adolf Fritzen, Bischof von Straßburg; die beiden letzteren waren
Depuis
le parking,
on Amt.
peutDie
descendre
quartier
commerçant
derestauriert.
Ferrette. A
bei der Weihe
1914 im
Orgel ausvers
dem leJahr
1728 wurde
mehrmals
l’angle de la rue, la « Maison aux anges » porte à chaque coin du toit un personnage
assis,
plongé dans
la méditation,
allusion
aux recherches
continuelles
menées aux
par
Vom Parkplatz
aus gelangt
man zum
Geschäftsviertel
von Ferrette.
Das «Maison
Desgranchamps
qui en fut l’architecte.
En revenant
vers le parking,
on voit,Die
à gauche
Anges» an der Straßenecke
wurde ebenfalls
von Desgrandchamps
errichtet.
in tiefe
siècle,
construit
par auf
Nicolas
(1684de
l’église,versunkenen
l’ancien presbytère
XVIIIevier
Meditation
Sitzfiguren du
an den
Dachwinkeln
spielen
seine Delfis
unermüdliche
1751),
abbé de an.
Lucelle
pendant
43 ans
grand bâtisseur
l’Eternel.
Forschertätigkeit
Auf der
Rückkehr
zum et
Parkplatz
sieht mandevant
links von
der Kirche das
alte Pfarrhaus aus dem 18. Jh. Sein Bauherr war Nicolas Delfis (1684-1751), der 43 Jahre
lang Abt von Lucelle war und als solcher eine rege Bautätigkeit entfaltete.
22
L’Hôtel restaurant Collin se trouve juste en face du parking devant l’église.
Plan de la ville en 1828 avec, en pointillé, le tracé présumé de l’enceinte du XIIIe siècle.
23

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