zürich inside - Art in the Park

Transcrição

zürich inside - Art in the Park
ZÜRICH INSIDE
Kunstsammler Denise und Rolando Benedick, Valora-Präsident, zusammen mit «Baur au Lac»-Inhaber Andrea Kracht (rechts).
Gigi Kracht, Initiatorin und Förderin von Art in the Park, und ihr Business Partner Mathias Rastorfer, Galerie
Gmurzynska, vor der Skulptur von Rotraut, der Witwe von Yves Klein.
Fotos: Ursula Litmanowitsch
Glamouröse Vernissage im «Baur au Lac» und bei Gmurzynska
Ursula Litmanowitsch
Bei der 9. Auflage der von Initiatorin
und Förderin Gigi Kracht, Gattin
des «Baur au Lac»-Besitzers Andrea
Kracht, lancierten Kunstausstellung
«Art in the Park» spielte am Sonntag
nach vorangegangen Regengüssen
glücklicherweise auch das Wetter
mit.
So delektierten sich Gäste und
Kunstsammler aus aller Welt in der
prachtvollen Parkanlage (ohne Regenschirm, dafür mit einem Glas
Champagner Philipponat und erlesenen Häppchen) an den alle Sinne vereinnahmenden Skulpturen.
Der europäische Adel war gut
vertreten mit Princess Michael of
Kent, Ludmila von Kyburg Habsburg-Lothringen, Erzherzogin von
Österreich, und Martin Graf von
Schaesberg. Für die neunte «Art in
the Park» konnte Gigi Kracht in Zusammenarbeit mit der Galerie Gmurzynska einzigartige Werke von renommierten Künstlern wie Fernando
Botero, Robert Indiana, Robert
Klippel, Jani Leinonen, Joan Miro,
Rotraut, David Smith und vielen
mehr gewinnen. Mathias Rastorfer
sei ihr Meister, sie selber nur Schülerin, sagte Gigi Kracht charmant. Es
sei wohl eher eine Wechselwirkung,
meinte der Angesprochene. Beide
würden gegenseitig voneinander lernen, ergänzte der Direktor der Galerie am Paradeplatz ebenso charmant.
Ingrid Wolfensberger fand vor allem
Gefallen an der tonnenschweren
Eisenplastik «Portes» von Joan Miro.
Selber habe sie eine ebenfalls tonnenschwere Skulptur von Nicolas
Winter in der Gartenanlage stehen:
«Die wird wenigstens nicht gestohlen, weil sie so schwer ist.» Um die
Miro-Skulptur in den «Baur au Lac»Park zu hieven, waren 20 Angestellte
einer Möbeltransportfirma im Einsatz. Begeistert von der Skulptur
«Love» von Robert Indiana zeigte
sich Denise Benedick, Gattin von Valora-Chef Rolando Benedick. In ihrem Garten stehe schon «was Kleinereres» des US-Künstlers Indiana, war
zu erfahren.
Bevor all die Kunstsinnigen nach
Basel an die «Art» weiterziehen, ist
Zürich stets der glanzvolle Auftakt
zum Kunstsommer. So auch heuer,
wo bereits am Samstag in der Galerie
Gmurzynska am Paradeplatz ein
Stelldichein anlässlich der Vernissage
«Points of Power» stattfand. Die Ausstellung mit Akt-Darstellungen von
David Smith ist von Smiths Tochter
Candida Smith, einer in Paris tätigen
Choreografin, kuratiert. Sie hat auch
den Begleitband dazu entworfen.
«Mein Vater liebte Frauen», sagte die
Powerfrau mit einem Augenzwinkern. Anwesend war auch Peter Stevens, Direktor des Nachlasses von
Smith. Und man sah auch Eskil Lam
und seinen Bruder, den Rock'n'RollMusiker Stéphane Lam, Söhne des
Künstlers und Picasso-Zeitgenossen
Wifredo Lam.
Ludmila von Kyburg HabsburgLothringen, Erzherzogin von Österreich, Nichte Marie-Christine Goëss.
Mögen Skulpturen im Park: PeachProperty-Unternehmer Ueli Wolfensberger mit Gattin Ingrid.
Prinzessin Michael von Kent mit Martin Graf von Schaesberg (r.) und Mathias Rastorfer vor der tonnenschweren Skulptur «Portes» von Joan Miro.
Cora Ionesco und Peter Stevens,
Direktor Estate of David Smith.
Kuratorinnen: Isabelle Bscher (l.)
mit Candida Smith, Tochter des
Künstlers David Smith.