metallnachrichten Bezirk
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Kfzextra 12 Bezirk Küste metallnachrichten Bezirk Küste Ausgabe 1/November 2007 für die Beschäftigten des Kfz-Handwerks in Schleswig-Holstein und Hamburg Arbeitgeber präsentieren jetzt auch im Norden ihre Forderungen Angriff auf Jobs und Einkommen Erst haben die Arbeitgeber auf breiter Front die Tarifverträge gekündigt, jetzt präsentiert der Landesverband des Kraftfahrzeuggewerbes Hamburg – als erster Verband im Norden – seine Forderungen. Nach dem Auftakt in Nordrhein-Westfalen haben die Arbeitgeber damit nun also auch in Hamburg die Katze aus dem Sack gelassen. Ihre Liste ist lang: Längere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich, Einkommenskürzungen und der weitere Abbau tariflicher Ansprüche und sozialer Leistungen sind ihre Hauptziele. Die Arbeitgeberverbände der KFZBranche aus Schleswig-Holstein haben der IG Metall offiziell noch keine Forderungen übermittelt. Nach den Äußerungen einiger Obermeister wird sich der schleswig-holsteinische Forderungskatalog aber nicht wesentlich von denen in Hamburg und Nordrhein-Westfalen unterscheiden. In vielen Betrieben an der Küste bereiten Kfz-Beschäftigte sich ab sofort wir wehren uns! Mehr IG Metall-Mitglieder und neue Betriebsräte IG Metall Unterstützung vor und nach der Wahl: Die neu gewählten Rathje-Betriebsräte Kfz-Handwerker organisieren Gegenwehr Die Beschäftigten in vielen Betrieben des Kfz-Handwerks in Hamburg und Schleswig-Holstein haben die Nase voll. Erst im Mai diesen Jahres hat die IG Metall mit Aktionen und der Mobilisierung von über 1000 Kolleginnen und Kollegen den Ausstieg der Arbeitgeber aus dem Flächentarifvertrag verhindert. Doch jetzt blasen die Arbeitgeber erneut zum Angriff. »Es reicht!«, sagen viele, die bisher noch Abseits standen und treten jetzt in die IG Metall ein. In mehreren Kfz-Betrieben wurden auch erstmals Betriebsräte gewählt. Die Voraussetzungen für die Abwehr der Arbeitgeber-Angriffe werden dadurch deutlich gestärkt. (Mehr auf Seite 2). auf den aktiven Widerstand gegen diese Angriffe vor. Die grundsätzliche Linie der Kfz-Verbände und ihre Absichten sind überall klar erkennbar: Die Arbeitgeber wollen die Verlängerung der Wochenarbeitszeit auf 40 Stunden ohne Entgeltausgleich. Sie sagen, das Entgelt bliebe dann ja gleich. Faktisch führt die Verlängerung auf 40 Stunden ohne Lohnausgleich aber ganz klar zu Einkommensverlusten (z.B. in Hamburg beim Ecklohn von derzeit 13,32 Euro auf 11,99 Euro die Stunde). Das entspricht einer Kürzung des Stundenlohns um 10 Prozent. Denjenigen, die heute schon nach Tarifvertrag 40 Stunden bezahlt arbeiten, würde das Einkommen entsprechend gekürzt werden (müssen). Die Arbeitgeber behaupten auch, die Arbeitsplätze seien trotzdem sicher. Tatsache ist aber: Der Fahrzeugverkauf ist stark rückläufig. Die Werkstätten sind nur mangelhaft ausgelastet. Wenn dann noch die Arbeitszeit verlängert würde, verschärft das die Beschäftigungsprobleme. Die Folge: Entlassungen. Mit der Vorlage dieser Forderungen haben die Arbeitgeber ihre Maske fallen lassen: Sie haben jede soziale Verantwortung für die Kfz-Beschäftigten abgelegt und zeigen eine beispiellose soziale Kälte. Die zweifelsohne im Kfz-Handwerk bestehenden Probleme werden durch diese Politik der Verbände, die sich gegen die Beschäftigten richtet, nicht gelöst. Im Gegenteil: Wer statt zu motivieren mit der Brechstange gegen Tarife und soziale Leistungen vorgeht, schafft neue Konflikte und verschärft die Probleme eher, statt zu deren Lösung beizutragen. Wir finden, es reicht jetzt! Wir Arbeitnehmer sind Menschen, ohne die im Betrieb nichts läuft und wollen nicht zu »Kostenfaktoren« abgestempelt werden. Wir erwarten faire Behandlung und akzeptable Bedingungen. Der Tarifvertrag ist dafür eine VoI raussetzung. Für Kfz-Beschäftigte geht es um viel Geld Die 40-Stunden-Woche vernichtet Arbeitsplätze Das Kfz-Gewerbe klagt über Probleme beim Verkauf von Fahrzeugen und eine nur mangelhafte Auslastung der Werkstätten. Obwohl für das kommende Jahr mit einer leichten Verbesserung gerechnet wird, glaubt niemand, dass »die guten alten Zeiten« zurückkehren. Dies bestätigt der sonst gern von den Formular ausrechnen. Arbeitgebern zitierte AutomobilexAußerdem würde chtung perte Ferdinand Dudenhöffer (siehe die von den ArbeitgeBezirk itsplatzverninach ! Küste Achtung Arbeichte Rechnet t Arbeitsplätze. vern g Interview auf Seite 2). Trotzdem wol- bern geforderte Arerun läng Arbeitszeitver der ung len die Arbeitgeber die Arbeitszeit beitszeitverlängerung eine Verlänger Hamburg fordert se Der Kfz-Innung nausgleich. Die verlängern. Das ist nicht nur ein An- die Beschäftigten viel Loh e ohn n nde it auf 40 Stu lätWochenarbeitsze htung von Arbeits griff auf die Einkommen der Beschäf- Geld kosten. Wenn zum nic Ver zur rt gerung füh Arbeitszeitverlän tigten, sondern verschärft die bereits Beispiel im Hamburger zen. a: bestehenden Beschäftigungsproble- Kfz-Gewerbe vier Stuneuten für die Firm nden je Woche bed ........... 4 zusätzliche Stu me dramatisch. Denn jede Arbeits- den pro Woche unbe.............................. ..... ..... ..... ..... ..... .............................. zeitverlängerung führt zwangsläufig zahlt gearbeitet würde, .. Stunden …… …… = er* Arbeitnehm 4 Stunden x ........ zur Vernichtung von Arbeitsplätzen, entgeht einem Gesellen ehmer = ………… Arbeitn geteilt durch 36 wenn nicht im gleichen Umfang dau- in Lohngruppe III ein ………… Stunden häftigten 40 Besc der nt , dass 13 Proze bt schon heute ten die Anzahl erhaft zusätzliche Aufträge in den Be- Verdienst in Höhe von fvertrag erlau hl der Beschäftig * Der Manteltari von der Gesamtza en. ten. Deshalb muss Stunden arbei n abgezogen werd träge n-Ver 40-Stunde trieb kommen. 3.421,88 Euro. Ein Angederjenigen mit Wie viele Kolleginnen und Kolle- stellter in Gehaltsgruppe Beschäftigten gerung für die Arbeitszeitverlän gen in den jeweiligen Betrieben ihre IV würde sogar 3.964,29 Hamburg! Darum: Keine -Holstein und wig les Sch in erk im Kfz-Handw Arbeit verlieren würden, kann jede/r Euro seines Einkommens I selbst auf dem hier abgedruckten verlieren. Das wollen die Arbeitgeber (aus dem Forderungskatalog für Hamburg) I Verlängerung der Wochenarbeitszeit auf 40 Stunden ohne Entgeltausgleich. I Verteilung der Arbeitszeit auf 6 Tage die Woche (Montag bis Sonnabend) möglich. I Nachtzuschläge, Sonn- und Feiertagszuschläge, Wechselschichtzulagen sollen ganz entfallen. I Mehrarbeitszuschläge künftig erst nach der 44. Wochenarbeitsstunde und dann auch nur noch einheitlich 25 Prozent. I An Heiligabend und Silvester soll zwar die Arbeitszeit wie bisher um 12 Uhr enden. Die ausgefallene Arbeitszeit soll aber nicht mehr vergütet werden, außerdem soll jeweils ein Tag Urlaub angerechnet werden. I Arbeitszeitkonto künftig von 200 Stunden plus bis 200 Stunden minus. Minusstunden sollen vom Einkommen abgezogen werden. Über die Entnahme von Plusstunden sollen die Vorgesetzten ohne Ankündigungsfristen entscheiden können. I Streichung der Bezahlung der zusätzlichen An- und Abfahrt. I Die Schnittberechnung für Verkäufer soll von 1/250 auf 1/300 verschlechtert werden. I Wenn Urlaub im Übertragungszeitraum (bis 31. März des Folgejahres) wegen Krankheit nicht genommen werden kann, soll er verfallen (incl. anteiligem Urlaubsgeld). I Bei Krankheit im gesamten Kalenderjahr sollen 10 Urlaubstage gestrichen werden (auch in diesem Fall gibt es weniger Urlaubsgeld). wir wehren uns! Mehr IG Metall-Mitglieder und neue Betriebsräte Anspruch darauf. Ich finde es nicht in Ordnung, dass unser Arbeitgeber, der auch noch Innungsobermeister ist, sich nicht an die gültigen Tarife hält. Wenn er in einer wirtschaftlichen Not wäre, könnte er mit der IG Metall über einen Sanierungstarifvertrag verhandeln. Dieses lehnt er aber strikt ab.«, berichtet Michael Mumme, der Vorsitzende des neu gewählten Betriebsrates. »Schlimm finde ich auch, dass unser Arbeitgeber allen droht, die das Urlabusgeld einklagen Autohaus Thomsen: Als das Urlaubsgeld wollen. Wir arbeiten gerne in den Autohäusern nicht gezahlt wurde wählte die Belegschaft und leisten gute Arbeit. Wir wollen dementspreeinen Betriebsrat chend vernünftig behandelt werden. Die Kfz-Tarifverträge bilden dafür eine Grundlage« Kropp I Das Autohaus Thomsen in Kropp gehört zur Lüttmer-Gruppe. In der Lüttmer-Gruppe Autohausgruppe Rathje: Als Reaktion auf arbeiten rund 140, im Autohaus Thomsen knapp Kürzungen und Innungsaustritt haben die 30 Beschäftigte (mit Auszubildenden). Inhaber Beschäftigten erstmals Betriebsräte gewählt Hanno Lüttmer ist Innungsobermeister der Schleswiger Innung. Als das Urlaubsgeld nicht Bordesholm I Die Geschäftsleitung der Rathgezahlt wurde, hat die Belegschaft einen drei- je-Autohäuser in Kiel, Neumünster, Preetz und Bordesholm wollte in diesem Jahr das Urlaubsköpfigen Betriebsrat gewählt. »Die Kolleginnen und Kollegen brauchen das geld streichen und die Arbeitszeit (ohne LohnUrlaubsgeld und haben auch einen tariflichen ausgleich) verlängern. Für die Belegschaften war das Maß damit voll. Als Reaktion wählten sie mit Unterstützung der IG Metall erstmals Betriebsräte (siehe Foto auf Seite 1). Information, Beteiligung und viele neue Mitglieder waren die Grundlage dafür. Erste Erfolge sind sichtbar: Die Geschäftsführung will sich jetzt mit der IG Metall Kiel an den Verhandlungstisch setzen. »Die Beschäftigten stehen hinter uns«, sagt Kay Uwe Wegner, BRVorsitzender in Kiel und Neumünster. »Wichtigstes Ziel ist jetzt die Rückkehr zu den tarifvertraglichen Regelungen.« Autohausgruppe Schmidt & Hoffmann: Empörung über Tarifflucht und »Nasenprämien« Kiel I Die schleswig-holsteinische Autohausgruppe Schmidt & Hoffmann GmbH ist mit zwei ihrer Betriebe in Kiel aus der Kfz-Innung ausgetreten. Dadurch will sich der Arbeitgeber von Tarifverträgen verabschieden. Für IG Metall-Mitglieder im Volkswagenzentrum und VW-Nutzfahrzeugzentrum in Kiel gel- ten seit Ende vergangenen Jahres die alten Tarifverträge in Nachwirkung. In den beiden Betrieben der Autohausgruppe sind etwa 100 Beschäftigte von der Tarifflucht betroffen. Mit einer Einmalzahlung wollte die Geschäftsführung die teils besorgten und teils empörten Beschäftigten beruhigen. »Das ist ein Ablenkungsmanöver«, sagt der Kieler IG Metall-Handwerkssekretär Michael Börngen und fordert gemeinsam mit den Betriebsräten sichere Tarifverträge. Die Einmalzahlung sei nur eine freiwillige Zahlung ohne Rechtsanspruch. Man sehe außerdem die Gefahr einer Nasenprämie. »Ich bin entsetzt über den Innungsaustritt des Geschäftsführers. Die Einmalzahlungen ersetzen keine verlässliche Tarifvereinbarung«, kritisiert Frank Trieglaff, Mitglied der neu gewählten Tarifkommission im Kieler Volkswagenzentrum. Und Gerd Wiesert, Tarifkommissionsmitglied aus dem Kieler Nutzfahrzeugzentrum fügt hinzu: »Seit Jahren zeigen wir als Belegschaft mit sicheren Tarifverträgen eine hohe und flexible Arbeitsbereitschaft und gute Motivation. Das soll auch so bleiben.« I Im Gespräch mit dem Automilexperten Prof. Ferdinand Dudenhöffer Infokampagne für Unorganisierte Begrenzt optimistisch Herr Dudenhöffer, mit wem rede ich eigentlich? Dem Professor für Marketing und Unternehmensführung, dem Direktor des Auto-Forschungszentrums CAR oder dem Geschäftsführer des Prognoseinstituts B&D Forecast? Dudenhöffer (lacht): Mit wem Sie möchten. Dann nehme ich alle drei. Jetzt im Ernst: Mit wie vielen Pkw-Neuzulassungen in Deutschland rechnen Sie in diesem Jahr? Dudenhöffer Mit 3,2 Millionen. Aber für 2008 gehen wir davon aus, dass sich der Automarkt leicht erholt. Der Konjunkturaufschwung scheint tragfähiger zu sein, die Privatkunden werden sich nicht so stark zurückhalten wie 2007. […] Was heißt „der Automarkt erholt sich“? Dudenhöffer Die Neuzulassungen können sich 2008 zwischen 3,35 Millionen und 3,4 Millionen einpendeln. Gekürzter Nachdruck aus »Kfz-spezial«, 3/2007, IG Metall Bezirk NRW HF % FJOF 4*$) &3) &*5 FOEF U BN PSG Von der Kündigung des Manteltarifvertrages durch die Arbeitgeber können diejenigen Kfz-Beschäftigten, die nicht Mitglied der IG Metall sind, nämlich als erste und am härtesten getroffen werden. Ab 1. Januar 2008 kann der Arbeitgeber zum Beispiel die Arbeitszeiten der Unorganisierten verlängern oder deren Urlaub kürzen. ;FJUGS#FXFH ÊBeitrittserklärung Name Vorname Geburtsdatum Straße/Hausnummer Postleitzahl/Wohnort Telefon Betrieb: Name und Ort E-Mail z. Zt. vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt Auszubildende/r bis vorauss.: gewerbl. Arbeitnehmer/in Nationalität männlich Angestellte/r Mitgliedsbeitrag (1% des monatl. Bruttogehalts) geworben durch (Name und Betrieb) Einzugsermächtigung/Bankverbindung Kto.Nr. Name des Kreditinstituts kaufm. Bankleitzahl in PLZ Ort weiblich techn. ab Monat Meister Ich bestätige die erfassten Daten über meine Person sowie den Grund (Zugangsart) für die Eintragung dieser Daten. Ich bin hiermit darüber informiert, dass die IG Metall zur Erfüllung ihrer satzungsgemäßen Aufgaben personenbezogene Angaben über mich mit Hilfe von Computern (automatisiert) verarbeitet. Die für den Beitragseinzug nötigen Daten werden zwischen der IG Metall und dem Geldinstitut – bei Lohnabzug mit dem Arbeitgeber – ausgetauscht (übermittelt). Die Verwaltungsstelle informiert mich auf Wunsch über alle gespeicherten Daten. Hiermit ermächtige ich widerruflich die IG Metall, den jeweils von mir nach § 5 der Satzung zu entrichtenden Mitgliedsbeitrag von 1 % des monatlichen Bruttoverdienstes bei Fälligkeit einzuziehen. Diese Ermächtigung erstreckt sich im Rahmen der von der Ortsverwaltung der IG Metall festgelegten Kassierungsart (§ 5 Ziff. 5 Satz 3 der Satzung) sowohl auf den Abruf von meinem Bankkonto, als auch auf den Einbehalt des Beitrags durch meinen Arbeitgeber in der jeweiligen Höhe. Dies schließt die Weitergabe der entsprechenden Daten an die IG Metall ein. Dieser Auftrag kann nur schriftlich mit einer Frist von sechs Wochen zum Quartalsende bei der Verwaltungsstelle der IG Metall rückgängig gemacht werden. Alle Änderungen oder Unstimmigkeiten, die sich aus diesem Auftrag ergeben, kann ich nur bei der Verwaltungsstelle der IG Metall regeln.Die vorstehenden Daten werden zum Zweck der Mitgliederbetreuung von der IG Metall erhoben und unter Beachtung des BDSG verarbeitet. Weitere Empfänger dieser Daten sind die Service-Center der IG Metall. Den vorstehenden Hinweis zum Datenschutz habe ich zur Kenntnis genommen. VOH 8KU Für Mitglieder der IG Metall gilt der Manteltarifvertrag dagegen weiter (»in Nachwirkung«) und zwar so lange, bis ein neuer Vertrag abgeschlossen worden ist. Wer bis Ende 2007 noch in die IG Metall eintritt, sichert sich den gesetzlichen Anspruch auf Nachwirkung Ansprechpartner der IG Metall vor Ort: L Verwaltungsstelle Bergedorf (Sekretär: Uwe Knoop), Serrahnstr. 1, 21029 Hamburg Tel.: (040) 72549614, Fax.: (040) 72549629 [email protected] L Verwaltungsstelle Flensburg (Sekretär: Michael Schmidt), Rote Str. 1, 24937 Flensburg Tel.: (0461) 1444027, Fax.: (0461) 1444029 [email protected] www2.igmetall.de/homepages/flensburg/ L Verwaltungsstelle Hamburg (Sekretär: Friedhelm Ahrens), Besenbinderhof 60, 20097 Hamburg Tel.: (040) 2858533, Fax.: (040) 2858560 [email protected] www2.igmetall.de/homepages/hamburg/ L Verwaltungsstelle Kiel (Sekretär: Michael Börngen), Legienstr. 22-24, 24103 Kiel Tel.: (0431) 51951256, Fax.: (0431) 51951260 [email protected] www2.igmetall.de/homepages/kiel/ Mitglied in der IG Metall: Das lohnt sich! Einen einklagbaren Rechtsanspruch auf die in den IG Metall-Tarifverträgen vereinbarten Leistungen haben natürlich nur die Mitglieder der IG Metall. Als IG Metall-Mitglied ist man immer auf der sicheren Seite. Das zahlt sich aus! Mit einer Info-Kampagne klärt die IG Metall Hamburg zur Zeit die nicht organisierten Kfz-Beschäftigten über die Möglichkeit auf, sich durch Eintritt in die IG Metall (bis 31. 12. 2007) die gewohnten tariflichen Ansprüche (wie Arbeitszeit, Urlaub, usw.) auch weiterhin zu sichern. L Verwaltungsstelle Lübeck (Sekretär: Reinhard Michalk), Holstentorplatz 1-5, 23552 Lübeck Tel.: (0451) 7026015, Fax.: (0451) 73651 [email protected] www2.igmetall.de/homepages/luebeck/ L Verwaltungsstelle Neumünster (Sekretär: Michael Börngen), Carlstr. 7, 24534 Neumünster Tel.: (04321) 180720, Fax.: (04321) 180717 [email protected] www2.igmetall.de/homepages/kiel/ L Verwaltungsstelle Rendsburg (Sekretär: Thomas Völker), Schiffbrückenplatz 3, 24768 Rendsburg Tel.: (04331) 143060, Fax.: (04331) 143033 [email protected] www.rendsburg.igm.de/ L Verwaltungsstelle Unterelbe (Sekretär: Hans-Jürgen Nestmann), Wedenkamp 34, 25335 Elmshorn Tel.: (04121) 260317 Fax.: (04121) 260320 [email protected] www.igmetall-unterelbe.de L Weitere Infos aus der Branche www.igmetall-kueste.de Datum, Unterschrift Datum, Unterschrift Bezirk Küste Impressum: IG Metall-Bezirksleitung Küste, Kurt-Schumacher-Allee 10, 20097 Hamburg, [email protected], Verantwortlich (i.S.d.P.): Jutta Blankau, Bezirksleiterin, Redaktion: Volker Hermsdorf, Wolfgang Lorenz, Fotos: FM/Ralph Kleinitz, Karrikatur: Freimut Woessner, Gestaltung/Druck: Drucktechnik Ferdinand Dudenhöffer, 56, Professor an der Fachhochschule Gelsenkirchen, im Gespräch mit Gewerkschaftsjournalist Norbert Hüsson · Foto: Manfred Vollmer Das klingt optimistisch. Dudenhöffer Nicht im Vergleich zu früheren Jahren, als wir rund 3,5 Millionen Neuzulassungen hatten. Kein Mensch geht mehr davon aus, dass die guten alten Zeiten zurückkehren. […] Die Händler reagieren mit Rabatten von zuletzt durchschnittlich 16 Prozent auf den Listenpreis. Kannibalisiert sich die Branche selbst? Dudenhöffer Der Markt ist gesättigt, wir erleben einen Verdrängungswettbewerb. Es gibt gut 40 Marken in Deutschland, und wenn ich die Marktanteile zusammenzähle, die alle für 2008 planen, komme ich auf 120 Prozent. Der Kuchen, der verteilt werden kann, hat aber nur 100. Also kämpfen Hersteller und Händler umso härter, geben ein paar Euro mehr Rabatt – und schon haben Sie eine Rabattspirale, man dumpt sich gegenseitig runter. Wer sind die Opfer? Dudenhöffer Alle verlieren bei diesem Spiel. Die Händler mehr als die Hersteller, weil sie nur im Inland operieren. Wo im Kfz-Gewerbe wird denn noch Geld verdient? Dudenhöffer Im Service. Das Werkstattgeschäft ist ertragreich. Zugespitzt kann man sagen: Autos werden verkauft, um sie zu reparieren. Aber auch das Werkstattgeschäft wird schwieriger; freie Anbieter wie A.T.U drängen immer stärker hinein. […] #F[JSL ,TUF