Typisches Sprach-Szenario mit Asterisk gelöst

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Typisches Sprach-Szenario mit Asterisk gelöst
Typisches Sprach-Szenario mit Asterisk gelöst:
Unternehmen:
Die Firma produziert Stahlrohrmöbel. Sprache und Daten wurden bis dato getrennt. IT-Strukturen
basieren auf MS-XP inkl. Office, Exchange und Access DB. Seit einigen Monaten existiert eine
strukturierte Verkabelung der Kategorie 7 mit moderner Switchingtechnologie. Die Etagen-Switche
verfügen über PoE („Power over Ethernet“ – Spannungsversorgung für VoIP SIP-Telefone)
Die Telefonanlage ist inzwischen 9 Jahre alt. Eine Integration von Datendiensten, inkl. IP-Telefonie
würde lt. Eines Hersteller-Angebotes ca. 20.000 € betragen. Die Anlage würde dann aber immer noch
nicht den SIP Standards entsprechen und keine offenen Schnittstellen haben. Die Administration
derselben kann nach wie vor nicht in Eigenregie erfolgen. Eine langfristige Servicebindung an den
Hersteller schließt das Unternehmen aus, weil sie sehr kostenintensiv ist. Auch eine zunächst
attraktive Leasingoption scheidet aus, da sie mit jeder Erweiterung mit neuer Vertragslaufzeit beginnt.
Die Integration neuer Applikationen via Tapi ist mit einem sehr hohen Anpassungsaufwand verbunden
und kostenmäßig kaum abschätzbar.
Ziel/Anforderung:
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•
Daten und Sprache sollen in einem Netz laufen.
Daten und Sprache sollen sowohl das klassische Telefon- als auch IP-Netz nutzen (Internet
Intranet).
Die Endgeräte müssen einheitliche Bedieneroberfläche haben (geringer Schulungsaufwand).
Die Endgeräte sollen frei wählbar sein (Hersteller), SIP Standard.
Klassische Leistungsmerkmale der Telefonie müssen erfüllt sein.
Daten und Sprache sollen gemeinsam vom Systemadministrator gemanagt werden.
Applikationen sollen über Standardschnittstellen eingebunden werden.
Anbindung mobiler Mitarbeiter und Homeworker übers Intranet/Internet.
Umzüge müssen ohne Konfigurationsaufwand erfolgen.
u.a.
Die komplette Belegschaft erhält IP-Telefone. Jede Abteilung verfügt über eigene Faxgeräte, die
weiterhin benutzt werden sollen. Die Verwaltungsteile, Vertrieb und Telemarketing nutzen Exchange
mit Outlook, jedoch nur für die „Daten-Abläufe“. Das vorhandene Sprachszenario soll 1 : 1 auf VoIP
umgestellt werden. Verwaltungs- und Vertriebsmitarbeiter nutzen künftig zentrale Exchange-Daten in
den Ablaufprozessen (Adressen, Telefonnummern und Kalenderfunktionen). Es wird ein CRM System
eingesetzt, das u.a. auf Exchange Daten zugreift und ebenfalls Basis für ein neues Call Center
Konzept bildet.
Stückzahlen:
87
Telefon Teilnehmer (TN): 87
8
DECT Punkte
12
Faxgeräte
4
Tele-Marketing Teilnehmer
18
Vertriebsmitarbeiter
12
die Vertriebsmitarbeiter nutzen vorwiegend Home-Office
43
Exchange Outlook Nutzer (bereits länger im Einsatz)
Vorhanden:
Anbindung zum Telefonnetz:
S2m Anschluss mit 30 Kanälen
Anbindung zum Datennetz:
WAN: 2 x 2 Mbps SDSL mit 10 festen IP Adressen
LAN: (100 Mbps Ethernet)
Intranet: (Home Offices, 12 x mit ADSL 2Mbps)
Kurzbeschreibung der Lösung:
Komponenten Überblick:
Die Projektrealisierung ist drei-stufig:
• In Stufe eins erfolgt die 1 : 1 Umstellung der
Telefone und Faxe
• Stufe zwei bindet die PC/Notebooks und
Benutzer ins Exchange / Outlook
• Stufe drei integriert das neue CallCenter in
Verbindung mit dem CRM-System
(Entscheidung steht noch aus).
„Telefon“ – Server:
Die Anlage wird auf Basis der Soft-Telefonlösung „Asterisk“ aufgebaut. Asterisk setzt auf dem DebianLinux Betriebssystem auf und ist ebenfalls, wie Linux frei einsetzbar (keine Lizenzen – Open Source).
Asterisk verfügt über zahlreiche Module, die eine Fülle von Leistungsmerkmalen erfüllen. Ebenso
stehen CallCenter Applikation zur Verfügung, sowie zahlreiche Tapi's zur Integration verschiedenster
Anwendungen und Datenbanken.
Als Server kommt eine redundant ausgelegte HW von Dell zum Einsatz. Die Anbindung zur
klassischen Telefonwelt erfolgt über 2x S2m Karten (HW-Redundanz). Intern wird für die Kopplung
der Telefonanlagen bzw. der evtl. Weiterverwendung von vorhandenen ISDN-Telefonen eine 4-fach
ISDN Karte eingesetzt. Die Schnittstelle zum IP-Netz (IP-Telefone, Exchange, PCs) stellt der
integrierte Gigabit Ethernet NIC.
Das Betriebssystem, sowie Asterisk werden von HOB Networking aufgesetzt, gehärtet (Freischaltung
der benötigten Linux-Module/Dienste) und die Telefonie-Leistungsmerkmale gemäß der
Kundenvorgaben konfiguriert. Dazu zählen u.a. die Definition der Nummernkreise, Warteschleifen,
Weiterschaltungen, Ansagen und Unified Messaging Optionen (z.B. E-Mail Messenger, SMS). Die IPTelefone werden ebenfalls konfiguriert. Diese Arbeiten erfolgen bei HOB Networking. Das System
wird komplett ausgetestet und mit dem Kunden abgestimmt. Es stehen 3 Optionen zur Verfügung:
Schrittweise Migration:
Die alte Anlage bleibt zunächst erhalten und „Asterisk“
vorerst mit ihr über 4x ISDN gekoppelt (ebenfalls frei in alter
Anlage). Die Umstellung kann schrittweise durch eigene
Administration mit Unterstützung von HOB Networking
geschehen (Managed Services). Für Unternehmen die
scheinbar preiswertere Lösung, da der meiste Aufwand
durch eigene Leute erfolgt.
Sofortige Umstellung:
Kann nur am Wochenende erfolgen! Umstellung aller Anschlüsse
auf IP-Telefone. Hier wird empfohlen neue Nummernkreise
festzulegen, z.B. mit Beibehaltung der Durchwahlnummern. Für
die Übergangszeit werden zwei s2m Anschlüsse benötigt. Diese
Option ist sehr anspruchsvoll und erfordert vorab Trainings aller
Mitarbeiter. Ebenfalls muss hierfür ein exakter Rollout-Plan erstellt
werden. Vorteil: Es ist die effektivste Variante
Splitten des S2m Anschlusses:
Mit dem „S2m Splitter“ haben Unternehmen die Möglichkeit ihren S2m
Anschluss in 2 aufzuteilen und per Konfiguration schrittweise von der
klassischen zur IP-Telefonie zu migrieren. Die Nummernkreise können
1 : 1 übernommen werden. Diese Variante ist die wirtschaftlichste für
Teilnehmerzahlen >100. Die Kosten von ca. 4000 € werden häufig
durch Einsparung der Technikereinsätze relativiert.
IP-Telefone:
Es kommen zum Einsatz die SIP Telefone von „Grandstream“. Die
Entscheidung fiel auf zwei Modelle – GXP 2000 und Video-Telefon
GXV 3000IP. Die Geräte verfügen über einen integrierten Switch, so
dass für den Betrieb des Telefons und des PCs nur ein
Netzwerkanschluss benötigt wird, aber jedes der Geräte in einem
eigenen VLAN läuft.
DECT:
Vorhandene DECT Telefone und Stationen werden über Grandstream-HandyTone
Adapter HAT 486 eingebunden.
WLAN - Telefone:
WLAN IP-Telefone sollen zu einem späteren Zeitpunkt zum Einsatz kommen – siehe DECT
USB Telefone:
Für mobile Anwender eignen sich USB Telefone mit entsprechenden Soft-SIP Clients.
Der Nutzer hat ein Telefon mit dem er via eine VPN Verbindung über das Internet stets
„interne“ Gespräche führt.
Soft Clients:
Alternativ nutzen Anwender Soft SIP Clients mit einem Headset, z.B. von
Plantronics. Eine unabhängige Lösung, die an Flughäfen, Hotels, im Home
Office und an anderen Stellen genutzt werden kann.
Fax:
Vorhandene Faxe werden via der „HandyTone-Adapter“ angeschlossen
(HAT-488). Die Adapter stellen faktisch einen SIP Client dar, der IP-Daten
auf analoge Signale und zurück wandelt.
CallCenter (eigene Implementierung):
Die CC Mitarbeiter nutzen sowohl die Grandstream - Telefone, als auch Plantronics Headsets.
Home Office:
Die Vertriebsmitarbeiter nutzen ein firmeneigenes Notebook und IPSec VPN
Client zur sicheren Anbindung zur Firmenzentrale. Als „Telefon“ nutzen sie
ebenfalls ein Plantronics Headset. Auf Wunsch setzen sie auch USB Telefone
mit einem eigenem SIP-Client ein. Haben die Mitarbeiter ein Bluetooth-Headset,
und ihr Notebook ist „bluetooth“ fähig, so können sie auch dieses nutzen.
Exchange / Outlook:
Über eine Tapi-Schnittstelle erfolgt die Einbindung von Exchange / Outlook. Jeder
MA kann somit sowohl das Unternehmens- als auch sein Adressbuch nutzen.
Installation:
HOB Networking offeriert und führt die gesamte Dienstleistung aus. Meistens stellen
Unternehmen ihre eigenen Administratoren schon während der Vorbereitungsphase zur
Verfügung. Die Mitwirkung ist die beste Trainingsmöglichkeit, um später die Anlage
selbst verwalten zu können. HOB Networking schließt mit dem Kunden einen
Dienstleistungsvertrag ab (Managed Services). Der Kunde erhält dann gemäß
definierter Service Level Agreements (SLA), z.B. Hotline, Reaktionszeiten, Aktivitäten;
Ersatzteilversorgung u.a.
Administration
Mit einem geeigneten Web-basierenden Tool erfolgt die gesamte Systemadministration. Dazu zählen
Anbindung neuer Teilnehmer, Funktionen, Leistungsmerkmale und Schnittstellen zu anderen
Applikationen (z.B. Outlook). Das Hinzuziehen kostspieliger Ressourcen des Herstellers erübrigt sich
weitestgehend. HOB Networking führt auf Wunsch „Managed Services“ durch, d.h. liefert und führt
fest vereinbarte Leistungen durch, sogenannte „SLAs (Service Level Agreements).
Kosten:
Asterisk Soft PBX (Telefonanlage) - Redundant (Netzteil & HD)
Basis HW:
Server:
Dell - PowerEdge 1850 (PE718501)
VK in €
Anzahl
Gesamt
2.900,00 €
1
2.900,00 €
Lines - Public Site
BILLION Single Span ISDN/BRI PCI Card
4x S0 Quad Span ISDN/BRI Card TE/NT
8x S0 Eightfold Span ISDN/BRI Card TE/NT
Single Span E1 Card (ex E100P)
45,00 €
600,00 €
800,00 €
500,00 €
2
1.000,00 €
Lines - Internal Site
BILLION Single Span ISDN/BRI PCI Card
4x S0 Quad Span ISDN/BRI Card TE/NT
8x S0 Eightfold Span ISDN/BRI Card TE/NT
33,00 €
600,00 €
800,00 €
1
600,00 €
Betriebssystem
Debian - Linux Open Source, free
Soft - PBX - Asterisk Open Source, free
Clients
HW - SIP / Ethernet Phone (Grandstream GXP
200)
HW - SIP / Ethernet Phone (Grandstream GXV
300-IP)
HW - SIP / Ethernet Phone (Einstiegsgeräte)
HW - SIP / USB Phone
HW - WiFi / /WLAN Phone
HeadSet Plantronics, Audio 45
HeadSet Plantronics, Bluetooth M2500 mit
Dongle
SIP-Client SW-Phone, Standard-Codex, free
Grandstream HT-486 SIP Adapter (Dect)
Grandstream HT-488 SIP Adapter (Fax)
Tapi - Anbindung zum Exchange / Outlook, free
HOBLink VPN Client (Absicherung mobile
Clients)
1
1
129,00 €
260,00 €
90,00 €
63,00 €
180,00 €
45,00 €
68,00 €
80,00 €
2.080,00 €
16
720,00 €
1.150,00 €
456,00 €
792,00 €
1.440,00 €
20.179,00 €
Total:
8
Total:
© HOB GmbH & Co.KG, Februar 2007
8
16
8
12
43
18
57,00 €
66,00 €
Hard & Software
Konfiguration & Training
79 10.191,00 €
9.200,00 €
29.379,00 €