Leistungskurs - Dreikönigsgymnasium
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Leistungskurs - Dreikönigsgymnasium
Leistungskonzept des Dreikönigsgymnasiums Köln 1. Allgemeine Regelungen zur Leistungsbewertung im Fach Englisch 1. 1 Gesetzliche Vorgaben Der Leistungsbewertung liegen folgende allgemeine rechtliche Grundsätze zugrunde: 1. das Schulgesetz Nordrhein-Westfalen (hier: § 48: Grundsätze der Leistungsbewertung) 2. die APO – S I und die für den jeweiligen Jahrgang gültige APO – S II 3. der Kernlehrplan Englisch für das Gymnasium – Sekundarstufe I und II Den Schülerinnen und Schülern müssen die Kriterien der Notengebung zu Beginn des Schuljahres transparent gemacht werden. Die Leistungsbewertung bezieht sich auf die im Unterricht vermittelten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten (vgl. SchulG § 48). Dabei dienen folgende Teilkompetenzen als Beurteilungsgrundlage (vgl. KLP Sek I, S. 11/12): - "Kommunikative Kompetenzen" (Hörverstehen, Hör-Sehverstehen, zusammenhängendes Sprechen, an Gesprächen teilnehmen, Leseverstehen, Schreiben, Sprachmittlung) - "Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln und sprachliche Korrektheit" (Grammatik, Wortschatz, Orthographie, Aussprache und Intonation) - "Interkulturelle Kompetenzen" (Orientierungswissen, z. B. zu Ausbildung/Schule/Beruf, Werte, Haltungen und Einstellungen, Handeln in Begegnungssituationen) - "Methodische Kompetenzen" (z.B. Umgang mit Texten und Medien, selbstständiges und kooperatives Sprachenlernen). Jahrgangsspezifische Details finden sich in den schulinternen Curricula. Während die erbrachten Leistungen in den Beurteilungsbereichen Schriftliche Arbeiten und sonstige Leistungen im Unterricht angemessen - mit gleichem Stellenwert - zu berücksichtigen sind (vgl. KLP Sek I, S. 46), finden die Ergebnisse der Lernstandserhebungen lediglich ergänzend und in angemessener Form Berücksichtigung (vgl. SchulG § 48). I. 2. Konsequenzen für die pädagogische Arbeit Die Lernerfolgsüberprüfung ist so anzulegen, dass sie den rechtlichen Grundlagen sowie den hier beschlossenen Grundsätzen, Richtlinien und Vereinbarungen für die Leistungsbewertung entspricht. Hierbei ist auch die individuelle Lernentwicklung zu berücksichtigen. Die Diagnose des erreichten Lernstandes geht somit über die Beurteilung von Leistungen hinaus und ermöglicht individuelle Hinweise für das Weiterlernen. Den Eltern sollten im Rahmen der Lern- und Förderempfehlungen Wege aufgezeigt werden, wie sie das Lernen ihrer Kinder unterstützen können (vgl. KLP Sek I, S. 46). 1.3 Anforderungsbereiche Die für die Erfüllung in der Anforderungsbereiche notwendigen Operatoren finden sich in den jahrgangsspezifischen schulinternen Curricula. 1.4 Markierung von Fehlern In der folgenden Tabelle finden sich die den Richtlinien des Faches Englisch entnommenen, gebräuchlichsten Korrekturzeichen. Die Fehler können hierbei teilweise mehreren Bereichen zugeordnet werden, so dass es beispielsweise möglich ist, den Satzbau betreffende Fehler auch in der Rubrik Grammatik zu werten. Fehlerbezeichnung Korrekturzeichen Rechtschreibfehler R Falsche Zeichensetzung Z Falsche Wortwahl W Ausdrucksfehler A Grammatikfehler Gr Tempusfehler T Stellungsfehler St Satzbaufehler Sb Beziehungsfehler Bz Verwendung der falschen Präposition Präp Verwendung der falschen Konjunktion Konj Falscher Pronomengebrauch Pron Kongruenzfehler Kongr Streichung von syntaktisch oder semantisch Überflüssigem (…) Einschub von syntaktisch oder semantisch Fehlendem √ 2. Regelungen für die Sekundarstufe I 2. 1. Anzahl und Umfang der Klassenarbeiten Jahrgangsstufe Anzahl 1. Hj Anzahl 2. Hj. Dauer bis 5 3 3 1 (45 Min) 6 3 3 1 (45 Min) 7 3 3 1 (45 Min) 8 3 2+LSE 1-2 (45-90 Min) 9 3/2 2 1-2 (45-90 Min) 2. 2. Anforderungen der Leistungshinweise 2.2.1 Klassenarbeiten 1. Im Laufe eines Schuljahres sollten in den Klassenarbeiten alle zentralen, im Kernlehrplan ausgewiesenen Kompetenzen (s. KLP Sek I, S. 11) in ihren schriftlichen Teilaspekten zumindest jeweils ein Mal pro Schuljahr abgeprüft werden: Grammatik (Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln), Leseverstehen, Hörverstehen, Textproduktion (Schreiben). Der Bereich Sprachmittlung kann in Klassenarbeiten schriftlich geprüft werden. 2. Der Anteil der reinen Grammatikaufgaben (geschlossen oder halboffen) in den Klassenarbeiten sollte im Verhältnis zu den anderen Aufgabenbereichen (vor allem zugunsten der Textproduktion) schrittweise so abnehmen, dass er in 8.2. nicht mehr als 50% der schriftlichen Leistungen eines Halbjahres ausmacht. 3. Am Ende von 8.2. sollten durch dieses Verfahren folgende Kompetenzen im Bereich der Textproduktion gesichert sein: - einfache Textverständnisfragen (comprehension) - einfache Formen des comment - produktive Textformate (z.B. Brief, Tagebucheintrag, Dialog) 4. Das Aufgabenformat einer in die Textproduktionsaufgabe integrierten Grammatik ist möglich. 2.2.2. Bewertung in Klassenarbeiten 1. Zur Sicherung von Transparenz und Akzeptanz bei Schülern und Eltern sollte grundsätzlich mit einem Punktesystem gearbeitet werden. 50% der Punkte ergeben eine Note im noch ausreichenden Bereich. Die Bepunktung erfolgt je nach Schwierigkeitsgrad der jeweiligen Aufgaben. 2. Bei der Textproduktion sollten nicht mehr als ca. 40% der Punkte für „Inhalt“ vergeben werden. Bei den Sprachpunkten sollte schrittweise zunehmend die Kategorie „Ausdruck“ mitberücksichtigt werden (z. B. Verwendung von linking words wie moreover, in addition, on the one hand, on the other hand, differenziertes Vokabular, Komplexität und Variation im Satzbau (Konjunktionen)). Die sprachliche Korrektheit wird stärker gewichtet. 2.2.3 Punkteraster mit Notenzuordnungen Die folgende Tabelle ist beispielhaft und nicht verbindlich. Note sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend Erreichte Punktzahl (in Prozent) 89%-100% 76%-88% 63%-75% 50%-62% 34%-49% 0%-33% Beispiel, orientiert an 60 Punkten 53-60 Punkte 46-52 Punkte 38-45 Punkte 30-37 Punkte 20-29 Punkte 0-19 Punkte 2. 3. Klassenarbeiten in Klasse 9 2. 3.1. Standards in Klassenarbeiten 1. Verbindlich werden Leseverstehen und Textproduktion in den Klassenarbeiten überprüft. Eine Überprüfung des Hörverstehens ist obligatorisch und wird nach Ermessen der Lehrkraft abgeprüft. 2. Der Anteil der reinen Grammatikaufgaben in den Klassenarbeiten sollte in Klasse 9 maximal ein Drittel der Gesamtpunktzahl betragen. 3. Am Ende der Stufe 9 sollten folgende Kompetenzen im Bereich der Textproduktion gesichert sein: - comprehension, summary - alle Formen des comment - produktive Textformate (z.B. Brief, Tagebucheintrag, Dialog) - grundlegende Verfahren der Textanalyse (siehe KLP S. 42) 2.3.2. Bewertung in Klassenarbeiten Siehe Bewertungskriterien von Klassenarbeiten in den Stufen 5-8. 2.3.3 Ergänzungsstundenkonzept Seit dem Schuljahr 2008/2009 haben wir am DKG ein Konzept zur individuellen Förderung im Ergänzungsunterricht, das kontinuierlich weiterentwickelt wird. Ab 2010/2011 findet der Ergänzungsunterricht für alle Schüler/innen der Jahrgangsstufen 5 bis 9 mit einer Wochenstunde statt. - Die ersten fünf Wochen nutzen die ERG-Lehrer für ein allgemeines Methodentraining, in dem - je nach Jahrgangsstufe - z.B. Themen wie Heftführung, Zeitplanung, Umgang mit Nachschlagewerken, Internetrecherche oder das Vorbereiten von Klassenarbeiten besprochen werden. Zudem erhalten Schüler/innen Informationen zum Ablauf des Ergänzungsunterrichts und üben den Umgang mit den Diagnosebögen, Arbeitsheften und Lösungen. Die Fachlehrer/innen, die die Schüler/innen in Deutsch, Mathematik, Englisch und Frazösisch bzw. Latein unterrichten, füllen in regelmäßigen Abständen – das erste Mal nach fünf Wochen – einen Diagnosebogen aus. Darauf beurteilen sie ihren Leistungsstand in verschiedenen Kompetenzbereichen und kreuzen Aufgaben zur individuellen Förderung an. - Das Fördermaterial für ERG (Arbeitshefte und Bücher) wird von der Schule zur Verfügung gestellt, sodass die Schüler/innen nur einen Hefter mit liniertem und kariertem Papier anschaffen müssen. In den Ergänzungsstunden arbeiten die Schüler/innen dann gezielt an den für sie ausgewählten Aufgaben. In einem Lernprotokoll dokumentieren die Schüler/innen am Stundenende, in welchem Fach sie welche Aufgaben bearbeitet haben und – nach einem Vergleich mit dem Lösungsheft – wie gut ihnen das gelungen ist. - Mit dem nächsten Diagnosebogen, der nach der jeweiligen Klassenarbeit ausgeteilt wird, erhalten die Schüler/innen dann eine Rückmeldung über ihre Lernfortschritte und den weiteren Förderbedarf. Bei den Zeugniskonferenzen wurden besonders begabte Schüler/innen ausgewählt, die nicht am regulären Ergänzungsunterricht teilnehmen, sondern in einem altersübergreifenden Kurs (Kurs A: 5. und 6. Klasse, Kurs B: 7. bis 9. Klasse) entsprechend ihrer Begabung gefördert werden. Ziel des Kurs ist es, die Schüler/innen nach einem umfassenden Methodentraining und einigen Unterrichtseinheiten zur Teambildung und Kreativitätsförderung bei der Vorbereitung auf schulische und außerschulische Wettbewerbe auf lokaler, kommunaler, Landes- und internationaler Ebene zu begleiten. Dabei können die Schüler/innen aus zahlreichen Wettbewerben frei auswählen und dabei beispielsweise ihren Forscher- und Entdeckergeist in den Natur- und Geisteswissenschaften entfalten oder sich künstlerisch, literarisch oder linguistisch ausleben. Beispiel für einen Diagnosebogen: Fach: Englisch Name: _______________________ Klasse: 7 Bewertung Datum: Datum: Datum: Bereiche Aufgaben (mit Seiten aus den Arbeitsmaterialien) GF=Grammar File; SF= Skill File (im LB = Englischbuch); FM= Freiarbeitsmaterialien (Vorsicht:oft doppelseitig!); FÖ=Fördermaterialien; G=Grammar three; PA= Partnerarbeit G r a m m a ti k Zeiten present perfect und simple past im Vergleich (GF 149) G 18-21, FÖ10 present perfect mit since und for (GF 150) G 15, FÖ11, FÖ17, present perfect progressive mit since und for (GF 151) G 14+16-17,FÖ13 past perfect (GF 158) G 38+40-41, FÖ46 über die Vergangenheit sprechen (GF 159) G 10-13, FM 4.3. present progressive mit Zukunftsbedeutung (GF 52) FÖ19, FM2.2 Futur mit will für spontane Entscheidungen (GF 153) FÖ27, FM2.3, FM2.4 - o + - o + - o + Bewertung Datum: Datum: Datum: Bereiche Aufgaben (mit Seiten aus den Arbeitsmaterialien) GF=Grammar File; SF= Skill File (im LB = Englischbuch); FM= Freiarbeitsmaterialien (Vorsicht:oft doppelseitig!); FÖ=Fördermaterialien; G=Grammar three; PA= Partnerarbeit Passiv (simple present / past) (GF 156-157) G 91/ no. 2, FÖ36, FÖ38, FÖ45, FM3.4, FM3.5, FM4.2 unregelmäßige Verben (LB 248-249) G 125, FÖ20, FÖ44, FM1.2 Strukturen / Satzbau Bedingungssätze, Typ 1 (GF 153) FÖ21 Bedingungssätze, Typ 2 (GF 153-154) G 66-69, FÖ22, FÖ35, FM2.5 Bedingungssätze, Typ 3 (GF 164-165) G 100-103, FÖ61, FM5.5 Relativsätze mit und ohne Relativpronomen (GF 154-156) G 70-73, FÖ32, FÖ33, FÖ34, FM3.2, FM3.3 Indirekte Rede mit Veränderung von Zeiten/Pron. (GF 160-161) G 48-51, FÖ 47-48, FÖ 54,FM 4.4 Reflexivpronomen [oder ´each other`] (GF162-163,194), FÖ56, FÖ60, FM5.3 Pronomen, one – ones FÖ 53 Modale Hilfsverben und ihre Ersatzverben (GF161-162) FÖ55, FÖ58, FM5.4 Grammatische Fachbegriffe: GF 165-167 W o r t s c h a t z London FÖ8, FÖ12, FM1.4, FM1.5 Schottland FÖ25, FÖ26 Canada FM4.1 Food FÖ6; Bitte eine Mindmap machen von: LB 16 Public Transport; Asking the way FÖ5; FÖ9; FM1.1; Bitte eine Mindmap machen von: LB 20, 25, 170,172, 174 Town & Country: Bitte eine Mindmap machen von:LB 30-31, 38,52-53,179(unit 2/4) Media FÖ24,FM2.1; Bitte eine Mindmap machen von: LB 32,38 Sports and Hobbies FÖ31,FM3.1;Mindmap von: LB56-63,69-70,182-186 Music; songs Bitte eine Mindmap machen von: LB 82, 94-101, - o + - o + - o + Bewertung Datum: Datum: Datum: Bereiche Aufgaben (mit Seiten aus den Arbeitsmaterialien) - o + - o + - o + GF=Grammar File; SF= Skill File (im LB = Englischbuch); FM= Freiarbeitsmaterialien (Vorsicht:oft doppelseitig!); FÖ=Fördermaterialien; G=Grammar three; PA= Partnerarbeit Numbers FÖ42 Bewertung Datum: Datum: Datum: Bereiche Aufgaben (mit Seiten aus den Arbeitsmaterialien) GF=Grammar File; SF= Skill File (im LB = Englischbuch); FM= Freiarbeitsmaterialien (Vorsicht: oft doppelseitig!); FÖ=Fördermaterialien; G=Grammar three; PA= Partnerarbeit T Study Skills e x Wörter lernen (SF 133-4) t Mind maps ( SF 145) e v e r f a s s e n Umgang mit unbekannten Wörtern (SF 134), FÖ 52 Arbeit mit einem Wörterbuch (SF 135-136) FÖ16, FÖ29, FM2.6 Bildbeschreibung: (SF 137) Multiple-Choice-Aufgaben (SF 139) Präsentationen (SF 137) Informationen aus dem Internet (SF 138) / Hörverstehen (SF 139) S k i l l s Leseverstehenstechniken: Scanning (SF140),FÖ16,FÖ57 & Skimming (SF141) Notizen machen (SF 142) Textverarbeitung: Markieren eines Textes (SF 142) Leseverstehen: FM 1.4 Mediation (SF 143,144), FÖ15, FÖ28, FÖ 40-41, FÖ51, FM4.5 Paraphrasing (SF 144) Brainstorming (SF 145) Paragraph Writing (SF 146), FÖ37 o + - o + - o + Bewertung Datum: Datum: Datum: Bereiche Aufgaben (mit Seiten aus den Arbeitsmaterialien) GF=Grammar File; SF= Skill File (im LB = Englischbuch); FM= Freiarbeitsmaterialien (Vorsicht: oft doppelseitig!); FÖ=Fördermaterialien; G=Grammar three; PA= Partnerarbeit Writing better sentences (SF 146) Writing a report (SF 147, LB 67), FÖ39, FM3.6 Writing a story FM 4.6 Writing a biography FM 5.2, FM 5.6 Writing a post card FÖ14, FM 1.6 Writing an e-mail FÖ23, FÖ29 Correcting your text (SF 147) FÖ59 Writing ...__________________________________ R e c h t s c h r e i b u n g Rechtschreibfehler: Schreibe Seite ...... ab und überprüfe deine Rechtschreibung Lernvokabular: Wiederhole das Vokabular von Unit _______________ Zeichensetzung Kenntnisnahme der Eltern o + - o + - o + 2.3.4 Hausaufgaben Für Schul- und Hausaufgaben im Fach Englisch gelten die Bestimmungen des Hausaufgabenerlasses NRW. Hausaugaben erwachsen unmittelbar aus dem Unterricht und führen unmittelbar wieder zu ihm zurück. Sie dienen somit der Vertiefung und Sicherung der im Unterricht erarbeiteten Inhalte. Eine kontinuierliche Überprüfung ist hierbei unerlässlich, um individuelle Rückmeldungen zu Leistungsdefiziten und Lernfortschritten zu ermöglichen. Die hierbei geförderten Kompetenzen betreffen sowohl die Bereiche der Sprachrichtigkeit und der Sicherheit beim mündlichen Vortrag als auch die der schriftlichen und mündlichen Sprachproduktion. Hierbei stehen der Lehrkraft verschiedene Wege offen, die Hausaufgabenleistungen der Schüler zu würdigen, beispielsweise durch Vortrag oder Einsammeln. In Schwierigkeitsgrad und Umfang sollten die Hausaufgaben sowohl an die Leistungsfähigkeit der Schüler als auch an den zur Verfügung stehenden Zeitrahmen angepasst sein. Vokabellernen: Das Vokabellernen ist grundsätzlich in den Unterricht eingebettet, hierbei werden die Vokabeln eingebettet und angewendet. Eine Verankerung des Vokabulars durch regelmäßiges häusliches Lernen ist darüber hinaus unerlässlich. Die hierbei individuell anzuwendende Methodik entscheiden die Schüler in Absprache mit der Lehrkraft. Zu Beginn des jeweiligen Schuljahres sind Eltern und Schüler von der verantwortlichen Lehrkraft über die Verpflichtung, diese Regelung zu befolgen, zu informieren. Lektüreprojekte Die Erstlektüre einer durch eine Unterrichtseinheit begleitete Ganzschrift pro Schuljahr ist verpflichtend. In der Regel schließt sich dieser eine schriftliche Leistungsüberprüfung an. Das DKG-Konzept zur Leseförderung sieht eine zusätzliche Lektüre vor, die die Schüler eigenverantwortlich lesen, ohne dass eine begleitende Unterrichtseinheit stattfindet. Auch hier ist im Anschluss an die Lektüre eine Leistungsüberprüfung vorgesehen. 2.3.5 Sonstige Leistungen Die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler im Bereich „Sonstige Leistungen“ im Fach Englisch zeigen sich grundsätzlich in allen Aspekten der im KLP genannten Kompetenzen, insbesondere in den Kompetenzbereichen „Sprechen (an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängendes Sprechen), Sprachmittlung, Umgang mit Texten und Medien, selbstständiges und kooperatives Sprachenlernen“ sowie in der Verfügbarkeit von sprachlichen Mittel, insbesondere bei Aussprache, Intonation, Wortschatz und Grammatik. Die produktive mündliche Sprachverwendung hat ebenso ihren Platz wie die traditionelle Überprüfung von Vokabel- und Grammatikkenntnissen. Zum Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen“ im Fach Englisch zählen die im KLP auf Seite 48 aufgezählten Leistungen: - individuelle Beiträge zum Unterrichtsgespräch - kooperative Leistungen im Rahmen von Gruppenarbeit - im Unterricht eingeforderte Leistungsnachweise wie z.B. (vorgetragene) Hausaufgaben, Protokolle einer Einzel- oder Gruppenarbeitsphase - angemessene Heftführung kurze schriftliche Überprüfungen Projektarbeit Arbeitsmappe, Sek I: auf Aufforderung der Lehrperson verpflichtend einzureichen Sek II: die Schüler haben die Möglichkeit, die Arbeitsmappe einzureichen. Kriterien zur Beurteilung der mündlichen Leistung im Fach Englisch Situation Erkennen des Problems und dessen Einordnung in einen größeren Zusammenhang, sachgerechte und ausgewogene Beurteilung; eigenständige gedankliche Leistung als Beitrag zur Problemlösung. Angemessene, klare sprachliche Darstellung. Sprachliche Fehler (Wortschatz, Grammatik, Aussprache) sind selten und wirken sich nie auf die Mitteilungsabsicht aus. Sachverhalte werden sehr flüssig und in komplexen syntaktischen Zusammenhängen erläutert. Das Vokabular ist so differenziert und reichhaltig, dass Beurteilungen und Interpretationen von Sachverhalten auf hohem intellektuellem Niveau möglich sind. Verständnis schwieriger Sachverhalte und deren Einordnung in den Gesamtzusammenhang des Themas. Erkennen des Problems, Unterscheidung zwischen Wesentlichem und Unwesentlichem. Es sind Kenntnisse vorhanden, die über die Unterrichtsreihe hinausgehen. Sprachliche Fehler (Wortschatz, Grammatik, Aussprache) sind gelegentlich vorhanden, stören jedoch die Mitteilungsabsicht nicht. Sachverhalte können meistens flüssig in komplexeren syntaktischen syntaktischen Zusammenhängen erläutert werden. Das Vokabular ist so differenziert, dass auch über den aktuellen Unterrichtsbezug hinausgehende Ideen und Sachverhalte dargestellt werden können. Regelmäßig freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Im Wesentlichen richtige Wiedergabe einfacher Fakten und Zusammenhänge aus unmittelbar behandeltem Stoffgebiet. Verknüpfung mit Kenntnissen des Stoffes der gesamten Unterrichtsreihe. Sprachliche Fehler (Wortschatz, Grammatik, Aussprache) sind durchaus vorhanden, stören jedoch die Mitteilungsabsicht nicht wesentlich. Sachverhalte können oft flüssig in komplexeren syntaktischen Zusammenhängen erläutert werden. Das Vokabular ist teilweise differenziert und der Mitteilungsabsicht fast immer angemessen. Nur gelegentlich freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Äußerungen beschränken sich auf die Wiedergabe einfacher Fakten und Zusammenhänge aus dem unmittelbar behandelten Stoffgebiet und sind im Wesentlichen richtig. Sprachliche Fehler (Wortschatz, Grammatik, Aussprache) beeinträchtigen stellenweise die Kommunikationsabsicht, die jedoch im Wesentlichen erreicht wird. Die sprachliche Komplexität ist gering (Satzbau). Das Vokabular ist wenig differenziert, aber meist der Mitteilungsabsicht angemessen. Fazit Die Leistung entspricht den Anforderungen in ganz besonderem Maße Note/Punkte Note 1 Punkte 13-15 Die Leistung entspricht in vollem Umfang den Erwartungen Note 2 Punkte 10-12 Die Leistung entspricht im Allgemeinen den Anforderungen. Note 3 Punkte 7-9 Die Leistung weist zwar Mängel auf, entspricht im Ganzen aber noch den Anforderungen. Note 4 Punkte 4-6 Keine freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Äußerungen nach Aufforderung sind inhaltlich nur teilweise richtig und sprachlich so fehlerhaft, dass das Verständnis erheblich beeinträchtigt wird (Wortschatz, Grammatik, Aussprache). Die Mitteilungsabsicht wird nur selten erreicht. Keine freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Äußerungen nach Aufforderung sind inhaltlich falsch und sprachlich so unzulänglich, dass die Kommunikationsabsicht nicht erreicht werden kann (Wortschatz, Grammatik, Aussprache). Die Leistung entspricht den Anforderungen nicht, notwendige Grundkenntnisse sind jedoch vorhanden und die Mängel in absehbarer Zeit behebbar Die Leistung entspricht den Anforderungen nicht. Selbst Grundkenntnisse sind so lückenhaft, dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behebbar sind. Note 5 Punkte 1-3 Note 6 Punkte 0 2.3.6 Bewertung und Gewichtung der Leistungsbereiche 1. Die Gesamtnote im Fach Englisch setzt sich zusammen aus zwei gleichwertigen Teilen, zum einen dem der „Sonstigen Mitarbeit“ und zum zweiten dem der schriftlichen Arbeiten. 2. Die Gewichtung der Einzelleistungen im Bereich „Sonstige Mitarbeit“ orientiert sich am Anspruchsniveau und dem individuellen Lernfortschritt und wird von der Lehrkraft eigenverantwortlich festgelegt. Den Schülern muss aus Gründen der Transparenz die Gewichtung von Einzelleistungen am Anfang des Halbjahres oder spätestens Anfang des Quartals dargelegt werden (in Sek I und Sek II, z. B. die Gewichtung von Tests oder Präsentationen). Ebenso sollte den Schülern der „besondere Stellenwert“ der „produktiven mündlichen Sprachverwendung“ (KLP S. 47) bei der Gewichtung von mündlichen Einzelleistungen dargelegt werden. 2.3.7 Gewichtung von Klassenarbeiten (auch LSE) und „Sonstigen Leistungen“ Die Teilnote im Bereich „Sonstige Mitarbeit“ wird unabhängig von der Teilnote im Bereich „Schriftliche Arbeiten“ ermittelt und hat den gleichen Stellenwert (vgl. KLP, S.46). Die Lernstandserhebungen werden nicht als Klassenarbeit gewichtet und nicht benotet. Die Ergebnisse werden ergänzend zu den Bereichen "Schriftliche Arbeiten" und "Sonstige Leistungen" bei der Leistungsbewertung angemessen berücksichtigt (SchulG § 48 Abs. 2). 2.4. Zuordnung der schriftlichen und mündlichen Lernerfolgskontrollen zu konkreten Unterrichtsvorhaben Beispiel: Jahrgangsstufe 6 Unterrichtsvorhaben Unit 1: Back to school Unit 2: What money can buy Lernerfolgskontrolle (schriftlich/mündlich) Grammatik: simple past (positive and negative statements, questions, short answers), subject/object questions with who and what Leseverstehen: Text zumThema „holidays“ lesen und Leseverstehensaufgaben bearbeiten Grammatik: possessive pronouns, compounds with some and any, going to-future, comparison of adjectives (optional) Textproduktion: Text (z.B. Dialog)zum Thema „clothes/shopping“ verfassen Grammatik: will-future, conditional sentences type I, adverbs of manner, comparison of adverbs Textproduktion: Text (z.B. Brief) zum Thema „animals/pets“ verfassen Grammatik: word order, present perfect (positive and negative statements, questions, short answers), present perfect and simple past in contrast (optional) Textproduktion: Text zum Thema „accident“ hören und Hörverstehensaufgaben bearbeiten Grammatik: relative clauses, question tags Textproduktion: Text (z.B. Tagebucheintrag) zum Thema „sightseeing“ verfassen Grammatik: past progressive, conditional sentences type II (optional), contact clauses (optional), indirect speech (optional), comparison of tenses (optional) Textproduktion: Text (z.B. Dialog) zum Theam „directions“ verfassen Unit 3: Animals in the city Unit 4: A weekend in Wales Unit 5: Teamwork Unit 6: A trip to Bath 3. Regelungen für die Sekundarstufe II 3.1. Anzahl und Umfang der Klausuren Jahrgangsstufe Anzahl 1. Hj. Dauer 1. Hj. Anzahl 2.Hj. Dauer 2. Hj. EF 2 2 2 2 Q1 2 GK 2-3 2 GK 2-3 LK 3 Q2 2 GK 3 LK 4 LK 3 1 GK 3 (+30 Auswahlzeit) LK 4 (+30 Auswahlzeit) 3.2 Anforderungen der Leistungsnachweise 3.2.1 Klausuren und Facharbeit 3.2.1.1 Klausuren in der Einführungsphase Hauptziel der EF ist die Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die Qualifikationsphase. Folglich ergeben sich aus diesem Ziel die entsprechenden Schwerpunktsetzungen für die Klausuren, welche sich aus den Vorgaben des Lehrplans und der Richtlinien sowie aus dem schulinternen Curriculum für die Sek II ergeben. Während die EF die Schülerinnen und Schüler fachmethodisch auf die Q1 und Q2 vorbereiten soll, sollten sich inhaltliche Überschneidungen mit dem Curriculum der Q1 und Q2 auf ein Mindestmaß beschränken und sich nur auf unverzichtbares Basiswissen beziehen. Dementsprechend müssen sich die in der EF unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen über die Vorgaben des Curriculums für die Q1 und Q2 informieren (http://www.standardsicherung.nrw.de/abiturgost/faecher.php). Die Behandlung von in den Abiturvorgaben als verpflichtend genannten Werken ist ausgeschlossen. Standards in Klausuren der Einführungsphase a) Die Klausuren in der Einführungsphase richten sich nach den für das Abitur relevanten Aufgabenstellungen und sind mit Hilfe der aktuell gültigen Operatoren formuliert (http://www.standardsicherung.nrw.de/abitur-gost/faecher.php). Diese werden den Schülerinnen und Schülern vorab vorgestellt sowie mit ihnen eingeübt und umfassen die drei bekannten Anforderungsbereiche comprehension, analysis und evaluation/ recreation of the text. b) Die Klausuren der EF basieren auf der Auseinandersetzung mit Sachtexten wie auch literarischen Texten; zudem ist eine Filmanalyse-Klausur obligatorisch. c) Während in den Klausuren keine Grammatikaufgaben zulässig sind, können durchaus Grammatikkenntnisse in Tests überprüft werden. d) Der Gebrauch von ein- und zweisprachigen Wörterbüchern ist gestattet, und es ist Wert darauf zu legen, dass der sinnvolle Gebrauch intensiv mit den Schülerinnen und Schülern einzuüben ist. Bewertung in Klausuren der Einführungsphase a) Die Bewertungskriterien müssen vor der Klausur mit den Schülerinnen und Schülern besprochen werden. Die Verteilung der Punkte gliedert sich grundsätzlich in 40% für den Inhalt und 60% für die Sprache. Kontinuierlich ab der Jahrgangsstufe 9 aufbauend macht die Bewertung einen fließenden Übergang zu dem im Abitur verwendeten Bewertungssystem möglich. b) Die Bewertungskriterien für den Inhalt bleiben unter Berücksichtigung der curricularen Vorgaben dem jeweiligen Kollegen oder der Kollegin überlassen. c)Die Rückmeldung über die erreichte Leistung kann dabei über einen Bewertungsbogen, eine Übersicht über die Punkteverteilung nach den vier Kategorien „Inhalt“, „Kommunikative Textgestaltung“, „Ausdruck“ und „Sprachrichtigkeit“ oder durch die ein differenziertes Wortgutachten bzw. ausführliche Randbemerkungen erfolgen. 3.2.1.2 Klausuren in der Qualifikationsphase Standards in Klausuren der Qualifikationsphase a) Die Klausuren in der Q1 richten sich nach den für das Abitur relevanten Aufgabenstellungen und sind mit Hilfe der aktuell gültigen Operatoren formuliert (http://www.standardsicherung.nrw.de/abitur-gost/faecher.php). Diese werden den Schülerinnen und Schülern vorab vorgestellt sowie mit ihnen eingeübt und umfassen die drei bekannten Anforderungsbereiche comprehension, analysis und evaluation/recreation of the text. Zudem erfüllen sie die Vorgaben des (schulinternen) Curriculums und umfassen entsprechend sowohl fiktionale als auch nicht-fiktionale Texte als Klausurtexte. Bewertung in Klausuren der Qualifikationsphase Die sprachliche Bewertung orientiert sich am aktuell gültigen Bewertungsschema für das Abitur, während die Bewertungskriterien für den Inhalt von der Lehrperson erarbeitet werden. Bewertung des Bereichs ‘Sprachliche Leistung / Darstellungsleistung‘ im Zentralabitur Allgemeine Hinweise: · Die folgenden Konkretisierungen sollen den Lehrkräften Orientierung im Umgang mit dem Auswertungsraster für das Zentralabitur bieten sowie größere Transparenz der Punktvergabe gewährleisten. Die Aufstellung kann insbesondere auch von Fachkonferenzen im Rahmen ihrer Verständigung über einheitliche Bewertungsmaßstäbe genutzt werden. · Grundsätzlich gilt, dass die Kriterien auf den gesamten Zieltext anzuwenden sind. Dabei sind sowohl Quantität als auch Qualität der Leistung individuell angemessen zu berücksichtigen. · Die Bewertung anhand der Kriterien ist am jeweiligen Referenzniveau des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens (GeR) auszurichten. Kommunikative Textgestaltung Nr. Kriterium: Der Prüfling... Konkretisierungen für das Fach Englisch 1 AUFGABENBEZUG · eindeutiger Aufgabenbezug durchgängig in allen Teilaufgaben richtet seinen Text konsequent und explizit auf die · Beachtung der Anforderungsbereiche (ausgewiesen durch die Operatoren) Aufgabenstellung aus. max. 6 Punkte 2 TEXTFORMATE · Teilaufgabe 1: Quellenangabe zum Ausgangstext: Autor, Titel, Textsorte, Thema, Publikation, Ort und Jahr, ggf. beachtet die Konventionen der jeweils Ausgabe/Auszug, Intention/Zielgruppe; keine Zitate und in der Regel keine geforderten Textverweise Zieltextformate. · Teilaufgaben 1 und 2: sachlich-neutraler Stil/Register; verdichtendes Wiedergeben, Darstellen und Erläutern (expositorisch- max. 6 Punkte darstellendes Schreiben) · Teilaufgabe 3.1: subjektiv-wertender Stil/Register; Erörtern, Begründen, Schlussfolgern und argumentativ sinnvolle Textstruktur mit einem gewissen Maß an Rhetorisierung (argumentierendes Schreiben) · Teilaufgaben 1 – 3.1: present tense als Tempus der Textbesprechung; keine short forms · Teilaufgabe 3.2: Bezug auf klar definierte Normen der Textsorte (anwendungs-/produktionsorientiertes kreatives Schreiben), z.B. bei Rede/Debattenbeitrag: Adressatenbezug durch Bezugnahme auf das Vorwissen und den Erfahrungshorizont des Adressaten 3 TEXTAUFBAU erstellt einen sachgerecht strukturierten Text. max. 8 Punkte · Geschlossenheit des Gesamttextes (Teilaufgaben 1, 2 und 3.1, bzw. Teilaufgaben 1 und 2 in Vorbereitung von 3.2) · sach- und intentionsgerechte Untergliederung in grafisch erkennbare Sinnabschnitte · inhaltlich-thematische Geschlossenheit der Sinnabschnitte und Herstellung eindeutiger Bezüge · leserfreundliche Verknüpfung der Sinnabschnitte und Gedanken (z.B. durch gliedernde Hinweise, Aufzählung, Vorund Rückverweise, zusammenfassende Wiederaufnahme zentraler Punkte, Konnektoren) 4 ÖKONOMIE · Beschränkung auf relevante bzw. exemplarische Punkte / Details / Zitate gestaltet seinen Text hinreichend ausführlich, aber · Vermeidung von Redundanz, z.B. durch Rückverweis auf bereits Dargelegtes (statt Wiederholung) ohne unnötige Wiederholungen und Umständlichkeiten. 5 · abstrahierende Zusammenfassung mit konkreten, exemplarischen Belegen (statt langwieriger, textchronologischer Bearbeitung) max. 6 Punkte · Bereitstellung und ggf. Erläuterung verständnisrelevanter Informationen BELEGTECHNIK · Gebrauch von Textverweisen (Zeilenangabe, Hinweis auf Absatz) zur Orientierung des Lesers belegt seine Aussagen durch eine funktionale Verwendung · der Darstellungsabsicht angemessener Gebrauch wörtlicher Zitate aus dem Ausgangstext (Teilaufgaben 2 und 3) von Verweisen und Zitaten. · Konventionen des Zitierens: z.B. Zeilenangabe, Absatzangabe, wörtliches Zitieren, sinngemäßes Zitieren (Paraphrase), max. 4 Punkte ggf. unter Kennzeichnung von Auslassungen oder Ergänzungen, Wechsel zwischen in den Satz eingebauten Zitaten, eingeleiteten Zitaten und Zitaten in Klammern Ausdrucksvermögen/Verfügbarkeit sprachlicher Mittel Nr. Kriterium: Der Prüfling... Konkretisierungen für das Fach Englisch 6 EIGENSTÄNDIGKEIT · Wiedergabe von Inhalten/Sachverhalten in „eigenen Worten“ löst sich vom Wortlaut des Ausgangstextes und formuliert · keine wörtliche Wiedergabe auswendig gelernter Textpassagen (z.B. aus der Sekundärliteratur) eigenständig. Hinweis: Ein punktuell das Sprachmaterial des Ausgangstextes kreativ verarbeitendes Vorgehen ist durchaus erwünscht. max. 6 Punkte 7 ALLGEMEINER und THEMATISCHER WORTSCHATZ bedient sich eines sachlich wie stilistisch angemessenen und differenzierten allgemeinen und thematischen Wortschatzes. Inhalts- und Strukturwörter: · treffende und präzise Bezeichnung von Personen, Dingen und Sachverhalten, Berücksichtigung von Bedeutungsnuancen (auch Modalitäten) · stilistisch angemessene Wortwahl (register: formal, neutral, informal) · Verwendung von Kollokationen, Redewendungen etc. · Variation der Wortwahl, Vermeidung von „Allerweltswörtern“ (z.B. think, want, good, thing) max. 8 Punkte 8 TEXTBESPRECHUNGS· Teilaufgabe 1: Vokabular zur Wiedergabe und Zusammenfassung von und Inhalten TEXTPRODUKTIONSWOR · Teilaufgabe 2: Vokabular der Textanalyse (auch Filmanalyse, Analyse von TSCHATZ Karikaturen, Grafiken etc.) bedient sich eines · Teilaufgabe 3.1: Vokabular der Meinungsäußerung / Bewertung sachlich wie stilistisch angemessenen · Teilaufgabe 3.2: Anpassung des Wortschatzes an das geforderte Textformat und differenzierten Textbesprechungs- und Textproduktionswortscha tzes. max. 6 Punkte 9 SATZBAU · durchgängig klare Syntax, Verständlichkeit beim ersten Lesen (Überschaubarkeit, Eindeutigkeit der Bezüge, Satzlogik) bedient sich eines variablen und dem · dem jeweiligen Zieltextformat angemessene Satzmuster: z. B. Hypotaxe jeweiligen Zieltextformat (Konjunktional-, Relativ-, indirekte Fragesätze), angemessenen Satzbaus. Parataxe, Aktiv- und Passivkonstruktionen, Gerundial-, Partizipial- und Infinitivkonstruktionen, Adverbiale max. 10 Punkte Sprachrichtigkeit Nr. Kriterium: Der Prüfling... Konkretisierungen Orientierungsangaben für den Bereich Sprachrichtigkeit: 1012 10 Wortschatz 11 Grammatik 12 Orthographie beachtet die Normen der 10-12 P.: Der sprachlichen Korrektheit. Wortgebrauch (Struktur- und max. 30 Punkte Inhaltswörter) ist 10 Wortschatz: max. 12 fast über den P. gesamten Text 11 Grammatik: max. 12 P. 12 Orthographie (Rechtschreibung und Zeichensetzung): max. 6 P. hinweg korrekt. 6-9 P.: Vereinzelt ist eine falsche Wortwahl feststellbar. Abschnitte bzw. Textpassagen sind weitgehend frei von lexikalischen Verstößen. 2-5 P.: Einzelne Sätze sind frei von lexikalischen Verstößen. Fehler beim Wortgebrauch beeinträchtigen z.T. das Lesen und Verstehen. 0-1 P.: In nahezu jedem Satz sind Schwächen im korrekten Gebrauch der Wörter feststellbar. Die Mängel im Wortgebrauch erschweren das Lesen und Textverständnis erheblich und verursachen 10-12 P.: Der Text ist weitgehend frei von 5-6 P.: Der gesamte Text ist weitgehend frei Verstößen gegen Regeln der von Verstößen gegen orthographische Grammatik. Normen. Wenn Grammatikfehler Wenn vereinzelt auftreten, betreffen Orthographiefehler sie den komplexen Satz und auftreten, haben sie den sind ein Zeichen Charakter von dafür, dass die Schülerin/der Flüchtigkeitsfehlern, Schüler Risiken d.h. sie deuten nicht auf beim Verfassen des Textes Unkenntnis eingeht, um sich von Regeln hin. dem Leser differenziert 3-4 P.: Es sind zwar mitzuteilen. durchaus 6-9 P.: Es sind vereinzelt Orthographiefehler Verstöße gegen die feststellbar, jedoch sind Regeln der Grammatik Abschnitte feststellbar. Jedoch bzw. Textpassagen sind Abschnitte bzw. weitgehend ohne Textpassagen weitgehend Verstoß frei von Grammatikfehlern. Das Lesen gegen orthographische Normen. Das Lesen des Textes wird durch die auftretenden des Textes wird durch die auftretenden Orthographiefehler Grammatikfehler nicht erschwert. 2-5 P.: Einzelne Sätze sind frei von Verstößen gegen grundlegende Regeln der Grammatik. Grammatikfehler beeinträchtigen z.T. nicht wesentlich beeinträchtigt. 1-2 P.: Einzelne Sätze sind frei von Verstößen gegen orthographische Normen, Orthographiefehler das Lesen und Verstehen. beeinträchtigen z.T. das Lesen 0-1 P.: In nahezu jedem Satz ist wenigstens und Verstehen. ein Verstoß gegen die 0 P.: In nahezu jedem Satz ist wenigstens ein Missverständnisse. grundlegenden Regeln der Grammatik feststellbar. Diese erschweren das Lesen erheblich und verursachen Missverständnisse. Verstoß gegen die Regeln der Orthographie feststellbar. Die Orthographiefehler erschweren das Lesen erheblich und verursachen Missverständnisse. Abitur-Bewertungsraster Note Punkte Erreichte Punktzahl Sehr gut plus 15 150-143 Sehr gut 14 142-135 Sehr gut minus 13 134-128 Gut plus 12 127-120 gut 11 119-113 Gut minus 10 112-105 Befriedigend plus 9 104-98 Befriedigend 8 97-90 Befriedigend minus 7 89-83 Ausreichend plus 6 82-75 Ausreichend 5 74-68 Ausreichend minus 4 67-58 Mangelhaft plus 3 57-49 mangelhaft 2 48-40 Mangelhaft minus 1 39-30 Ungenügend 0 29-0 3.2.1.3 Parallelkurse Durch den Informationsaustausch zwischen den Lehrpersonen und die Orientierung an den Vorgaben wird die Vergleichbarkeit zwischen Parallelkursen gewährleistet. 3.2.1.4 Mündliche Kommunikationsprüfungen Die Durchführung von mündlichen Kommunikationsprüfungen ist maximal einmal pro Schuljahr möglich, hängt jedoch von Ermessen der Lehrperson ab. 3.2.1.5 Facharbeit Standards und Durchführung Die Facharbeit ersetzt in einem Leistungskurs oder in einem schriftlich belegten Grundkurs nach Wahl die erste Klausur in 12.II. Sie stellt eine umfangreiche (8-12 Seiten) schriftliche Arbeit dar, die die intensive eigenständige Bearbeitung eines Themas dokumentiert und auf die Arbeitsformen an der Universität vorbereiten soll. Grundsätzlich möglich sind Literaturarbeiten, empirische Arbeiten und produktionsorientierte Arbeiten. Wie in den Klausuren der Qualifikationsphase müssen auch in der Facharbeit die Anforderungsbereiche I (Wiedergabe von Kenntnissen), II (Anwendung von Kenntnissen) und III (Problemlösen und Werten) erfüllt werden. Bewertung Die Korrektur und Bewertung der Facharbeit liegt in den Händen der Lehrperson und orientiert sich an den innerhalb der Fachschaft entwickelten Kriterien, welche sowohl fachliche wie fachübergreifende Aspekte zur wissenschaftlichen Arbeitsweise und der Erfüllung formaler Aspekte beinhalten. Die Rückmeldung erfolgt durch ein durch die Fachschaft erstelltes Punkteschema, welches durch eine schriftliche Begründung ersetzt werden kann. Dieses Schema hebt die sprachliche Leistung in besonderer Weise hervor. Um Transparenz für die Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten, bietet es sich an das Notenraster demjenigen aus den Abitur-Bewertungsvorgaben anzupassen. Eine Entscheidung zugunsten dieser Methode obliegt jedoch der Lehrperson. Exemplarischer Bewertungsbogen Kriterien zur Beurteilung einer Facharbeit 1. Inhalt und Methodik (40%) - Ist die Aufgabenstellung erfüllt worden? - Sind die Aussagen richtig und differenziert? - Ist das methodische Vorgehen dem Thema und den fachspezifischen Anforderungen angemessen gewählt? - Wurden Quellen und Versuchsergebnisse richtig verarbeitet, wurde die relevante Literatur ausreichend berücksichtigt? - Wurden andere Quellen als das Internet hinreichend genutzt, genügen die angegebenen Internetquellen wissenschaftlichen Anforderungen? Weist die Arbeit eine logische Struktur und stringente Argumentation auf, stellt sie mit Einleitung, Hauptteil und Schluss ein sinnvolles Ganzes dar? 2. Sprache (ca. 40%) - Ist der sprachliche Ausdruck verständlich, präzise und differenziert? - Wird die Fachsprache beherrscht? - Werden Grammatik, Zeichensetzung und Rechtschreibung korrekt angewendet? 3. Formale Aspekte (ca. 10%) - Wurden die Vorgaben bezüglich Umfang, Schriftgröße, Rändern, Zeilenabstand etc. eingehalten? - Ist die Facharbeit vollständig (Titelseite, Inhaltsverzeichnis, Erklärung, Bibliographie, ggf. Bildunterschriften, ggf. Anhang)? - Genügen Inhalts-, Quellen-, und Literaturverzeichnis und Anmerkungen den Anforderungen? - Ist korrekt zitiert worden? 4. Arbeitsprozess (ca.10%) - Wie konstruktiv war die Themenfindung? - Hat der Schüler/die Schülerin den Arbeitsprozess gut organisiert? - Wurde selbstständig gearbeitet? - Wurden die Gesprächstermine genutzt und die Gesprächsergebnisse umgesetzt? - Hat eine Reflexion über die eigene Arbeit und deren Ergebnisse stattgefunden? Zusatzpunkte Eventuell: Spezifische Leistungen, die über die angeführten Anforderungen und Kriterien im inhaltlichen, formalen, sprachlichen oder methodischen Bereich hinausgehen. Zusätzlich werden die beiden obligatorischen Beratungsgespräche dokumentiert: Facharbeit 2012 Name des Schülers/der Schülerin: Name der betreuenden Lehrkraft: Fach: Thema: Protokoll des ersten Beratungsgesprächs am: (Unterschrift SchülerIn) (Unterschrift Lehrerin) Protokoll des zweiten Beratungsgesprächs am: (Unterschrift SchülerIn) (Unterschrift LehrerIn) 3.2.2 Sonstige Leistungen Siehe 2.3.5 3.3 Gewichtung von Klausuren und „sonstigen Leistungen“ Siehe 2.3.6 3.4 Vertiefung Um die „Weiterentwicklung und Sicherung erforderlicher Kompetenzen für einen erfolgreichen Durchgang durch die Qualifikationsphase"(Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Vertiefungsfächer in der Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe – Englisch – Handreichung, Düsseldorf: 2010, S. 11) zu gewährleisten, bietet das Dreikönigsgymnasium Vertiefungskurse im Fach Englisch an. Ziel ist die Weiterentwicklung und Sicherung von Methoden und Fachkompetenzen, bezogen auf a) Grammatik b) Textproduktion c) mündliche Kommunikationskompetenz Dabei obliegt die Schwerpunktsetzung der Lehrperson, welche in Abstimmung mit den ministerialen Vorgaben und den durch entsprechende Diagnose ermittelten Bedürfnissen der Schüler zu realisieren ist. a) Grammatik Bezüglich der Grammatik erscheint es naheliegend, folgende Schwerpunkte zu bilden: Tempussystem, Nebensatztypen, Partizipialkonstruktionen, Gerundium, Infinitiv sowie (falls gewünscht) weitere Gebiete wie etwa indirekte Rede. Nach einer Kurzwiederholung werden die genannten Strukturen kompakt eingeübt und dann integriert, d.h. bezogen auf relevante Textformen produktiv realisiert. b) Textproduktion die Anschaffung eines Grund- und Aufbauwortschatzes nahegelegt. Basierend auf Textsammlungen werden die für die Q1 und Q2 relevanten Textformate (zu den Anforderungsbereichen: comprehension/summary, analysis und evaluation/recreation of the text) eingeübt und vertieft. Daneben werden fundierende Begrifflichkeiten zur Textanalyse wie auch zur Textevaluation vermittelt und der Umgang mit dem ein/zweisprachigen Wörterbuch eingeübt. Im Rahmen der weiteren Wortschatzarbeit wird den Schülerinnen und Schülern c) mündliche Kommunikationskompetenz Bezüglich der Steigerung der mündlichen Kommunikationskompetenz bieten sich an das Niveau der EF angepasste Diskussionen, Vorträge, Inszenierungen von Dramenauszügen und Mediationsübungen an. Dabei gilt der Grundsatz entsprechende Aufgabenstellungen in Verbindung und/oder auf Grundlage der zuvor erarbeiteten Texte zu gestalten. Themen-/Materialwahl sowie Verhältnis zum Fachunterricht Die Lehrpersonen achten darauf, dass es nicht zu einer Dopplung der im regulären Fachunterricht verwendeten Materialien kommt. Von dieser Regel ausgeschlossen sind alle fachmethodischen Arbeitsmaterialien. Unter Berücksichtigung dieser Einschränkung kann sich die gewählte Thematik an das schulinterne Curriculum der EF anlehnen. Kompetenzdiagnose Um eine möglichst genaue Förderung zu gewährleisten, sollte zumindest zu Beginn des Kurses anhand der durch die Fachverlage und die Handreichungen des Ministeriums zur Verfügung stehenden Materialien eine (Selbst-) Evaluation durchgeführt werden. 3.5 Zuordnung der schriftlichen und mündlichen Lernerfolgskontrollen zu konkreten Unterrichtsvorhaben Da zu jedem der sechs Unterrichtsvorhaben der Q1 und Q2 (siehe Tabelle) sowohl ein fiktionaler als auch ein nicht-fiktionaler Text Grundlage des Abiturs sein kann und Texte in audio-visueller Vermittlung jede Klausur ergänzen bzw. ihr zugrunde liegen können, obliegt die Entscheidung über die Wahl der Textsorte und der Aufgabenstellung der Lehrperson. Diese hält sich bei der vorbereitenden Arbeit mit dem Kurs und der Konzeption der Aufgaben an die Aufgabenformate und möglichen Textgrundlagen des Zentralabiturs. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Analyse fiktionaler und nicht-fiktionaler Texte in ungefähr gleichen Anteilen Beachtung findet. Zudem sollten sich Aufgabenformate möglichst nicht doppeln. In allen drei Anforderungsbereichen helfen hier die Operatoren sowie die Gruppe der von den Schülerinnen und Schülern zu verfassenden Zieltexte ein angemessen breites Spektrum an Aufgaben zu kreieren, welches den Schülerinnen und Schülern eine gute Vorbereitung auf das Zentralabitur ermöglicht. Diese Offenheit ermöglicht Flexibilität im Umgang mit dem Klausurplan und aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen. Unterrichtsvorhaben British and American traditions and visions (1) The American Dream then and now British and American traditions and visions (2) 5. British history: From Empire to Commonwealth, monarchy and modern democracy, the UK and Europe Post-colonialism and migration - The post-colonial experience in India - The role of the new English literatures: Indian and Pakistani communities in Britain Globalization – global challenges - Economic and ecological issues - International peace-keeping at the turn of the century: the role of the UN and the USA Utopia and dystopia – exploring alternative worlds - Science and ethics: genetic engineering - Science fiction, fantasy and utopia st Shakespeare – a literary ‘giant’ in the 21 century 3.6 Klassenarbeits- und Klausurbeispiele der Klasse 5,9 und der Q1 mit Erwartungshorizont Klassenarbeit Klasse 5 Name: 1 No. 1 Listening In the Carter Browns’ kitchen1 a) Listen to the text. Who is in the kitchen, who isn’t? Yes Mrs Carter-Brown Mr Carter-Brown 1 kitchen [] Küche No Emily Sophie Prunella Toby Sheeba b) 1 2 3 2 What’s the time? Mr Carter-Brown is Sophie can unpack (auspacken) Write down the pronouns they - it - she - he Listen to the text again and tick the right answer. a) It’s 1 o’clock. b) It’s half past one. c) It’s 2 o’clock. a) in Sophie’s room. b) in Toby’s room. c) at the shops. a) the plates. b) the newspapers. c) her schoolbag. windows _____________________________________________ Alina_________________________________________________ pictures_______________________________________________ mom and dad __________________________________________ Alessandro_____________________________________________ kite___________________________________________________ brothers________________________________________________ 3 Use the pronouns I - you - we - it - they - she John: Hello. My name is John. ___________’m in your class. This is my sister Clara. _______________’re new in London. Claudio: Hi. My name is Claudio. John: Claudio? ____________’s an Italian (italienischer) name, right? Are your parents from Italy (Italien)? Claudio: Yes, __________________’re from Italy. Is your sister your twin sister? John: Yes, ___________________is. Claudio: ______________________’re my new friends! 4 What’s the time? Look at the clocks. Write the times. 1 3:05 It’s three o five. (It’s five past three.) _______________________________________ 2 13:42 _________________________________________________________________ 3 4:53 _________________________________________________________________ 4 6.08 ________________________________________________________________ __ 5 15.15 ________________________________________________________________ __ 5 What's the time? Draw the time on the clocks. It’s four o’clock. 6 It’s quarter past eleven. It’s twenty to three. It’s half past one. It’s ten forty. Write sentences (Sätze) with There is/There are. one pencil case – two glue sticks – three tables – one ruler 1. ____________________________________________________________________ 2. ____________________________________________________________________ 3. ____________________________________________________________________ 4. ____________________________________________________________________ 7 a) Zusatzaufgabe Fill in am – am not – is – isn’t – are – aren’t. ____ / Ananda and Sophie _________ 11. Sophie _______ new in Bristol. Their school ________in London. Ananda I _________________ from India, I’m from Bristol. Mr Kingsley I _________________ your PE teacher too. Jo and Dan We _________________ nervous! Jo and Jack: We ________________twins. ____ / Now you b) Write four sentences about you and your friends. Use am – am not – is – isn’t – ____ / are – aren’t. Good luck to you! Note: Datum: Kenntnis genommen: Unterschrift: Klassenarbeit Klasse 9 Assignments: Summarize this extract. Characterize Kahu with regard to - social position - outward appearance - behaviour - reaction of others. Extract from The Whale Rider (by Witi Ihimaera) (Chapter 12, page 66, line 23- page 68, line7) That afternoon I was looking out the window when I saw Kahu running along the road. School had just finished. I went to the verandah to watch her arrival. Was this the same little girl whose afterbirth had been put in the earth those many years ago? Had seven years really gone past so quickly? I felt a lump at my throat. Then she saw me. ‘Uncle Rawiri!’ she cried ‘You’re back!’ The little baby had turned into a doe-eyed, long-legged beauty with a sparkle and infectious giggle in her voice. Her hair was unruly, like an Afro, but she had tamed it into two plaits today. She was wearing a white dress and sandals. She ran up the steps and put her arms around my neck. ‘Hullo,’ she breathed as she gave me a kiss. I held her tightly and closed my eyes. I hadn’t realised how much I had missed the kid. Then Nanny Flowers came out and said to Kahu, ‘Enough of the loving. You and me are working girls! Come here! Be quick!’ ‘Nanny and me are hoeing the vegetable garden,’ Kahu smiled. ‘I come every Wednesday to be her mate, when she wants a rest from Koro.’ Then she gave a little gasp and took my hand and pulled me around to the shed at the back of the house. ‘Don’t be too long, Kahu,’ Nanny Flowers shouted. ‘Those potatoes won’t wait all day.’ Kahu waved okay. As I followed her I marvelled at the stream of conversation which poured out of her. ‘I’ve got a baby sister now, uncle, she’s a darling. Her name is Putiputi after Nanny Flowers. Did you know I was top of my class this year? And I’m the leader of the culture group too. I love singing the Maori songs. Will you teach me how to play the guitar? Oh, neat. And Daddy and Ana are coming to see you tonight once Daddy gets back from work. You bought me a present? Me? Oh where is it, where is it! You can show me later, ay. But I want you to see this first –‘ She opened the door to the shed. Inside I saw a gleam of shining silver chrome. Kahu put her arms around me and kissed me again. It was my motorbike. ‘Nanny Flowers and I have been cleaning it every week,’ she said. […] I just couldn’t help it; I felt a rush of tears to my eyes. Concerned, Kahu stroked my face. ‘Don’t cry,’ she said. ‘Don’t cry. It’s all right, Uncle Rawiri. There, there. You’re home now.’ Annotations line 8: lump – Kloß line 8: throat – Hals line 11: doe – female deer or rabbit line 13: giggle – to laugh lightly in a nervous or silly way line 14: unruly: difficult to manage line 14: tame – zähmen line 15: plait – geflochtener Zopf line 24: hoe sth. – break up soil of sth. for planting line 27: gasp (n) – quick, deep breath line 33: marvel – to be very surprised at sth. line 34: pour – (here) flow line 40: neat – great line 44: ay – expression used to emphasize what you have said line 47: gleam – Schimmer line 53: concerned – worried line 53: stroke – an act of passing one’s hand gently over a surface 2. Teilaufgabe Max. Punkte Der Schüler…. / Die Schülerin …. … leitet den Text kurz ein, indem er/ sie Autor, Titel und literarische Funktion Kahus nennt und die Bedeutung Kahus für den Roman erklärt 6 … charakterisiert Kahu social position Maori (loves singing Maori songs) student (top of her class) 2 5 outward appearance 1. eight-year-old girl 2. seems to be beautiful (has brown eyes and long legs) (ll. 10) 3. has a sparkle and infectious giggle in her voice (ll. 11) 4. her hair is difficult to manage but today she wears her hair in two plaits (ll. 12) 5. wears a white dress and sandals (l. 14) behaviour she is very friendly and diligent, because she always helps her granny in the vegetable garden (ll. 23) she is very intelligent (top of her class) and eager to learn new things (‘Will you teach me how to play the guitar?(ll. 37)) when she is talking to Rawiri, she is very happy and nervous at the same time (the words just ]pour] out of her) 6 other’s reaction Rawiri deeply loves her (has missed her) and she also likes him very much (concerned, Kahu strokes his face (l. 51)) they are very familiar (she kisses and hugs him several times(ll. 15, ll. 45).) 2 … fasst in der ‚conclusion’ noch einmal die wichtigsten Ergebnisse zusammen und stellt die eigene Meinung dar. 6 … führt Belege aus dem Textausschnitt an, um die Analyse zu begründen und verwendet hierfür die richtige Zitierweise 5 …erfüllt ggf. ein weiteres, aufgabenbezogenes Kriterium (2) TOTAL 32 Erreichte Punkte Summe der inhaltlichen Leistung / 50 II. Sprachliche Leistung Language - Coherence of text max. Punkte 1 Your texts are in general coherent and easy to read. 8 2 Your texts are well-structured (topic sentence, paragraphs, connecting phrases etc.). You avoid unnecessary repetitions or long-winded explanations. 8 erreichte Punkte Language – Expression 3 Your choice of words is adequate (thematic and general vocabulary, connectors, comparisons etc.) 8 4 You use different types of sentences with main and subordinate clauses, if-clauses, relative clauses, passive voice, indirect speech etc. 8 Language - Correctness Spelling 0 points There are spelling mistakes in almost every sentence. This makes your texts very difficult to read and creates occasional misunderstandings. 1 - 2 points 3 - 4 points 5 - 6 points There are only few sentences There are some spelling mistakes in There are only very few without spelling mistakes. your text. However, some spelling mistakes which However, the number of mistakes paragraphs are without mistakes so often happen out of does not interfere with the that they do not interfere with the carelessness. comprehension of the text. comprehension of the text. Structures 0 points There are basic grammar mistakes in almost every sentence. They make your texts very difficult to read and create several misunderstandings. 1 - 2 points There are only few sentences without grammar mistakes. However, the number of mistakes does not interfere with the comprehension of the text. 3 - 4 points 5 - 6 points There are some grammar There are only few grammar mistakes in your text. However, mistakes in your text. If there are some paragraphs are without mistakes, they are a result of your mistakes so that they do not attempts at creating complex interfere with the sentences to present your topic comprehension of the text. from different angles. Choice of words 0 points 1 - 2 points There are lexical mistakes in almost every sentence. The choice of words makes your texts very difficult to read and creates several misunderstandings. There are only few sentences without mistakes regarding the choice of words. However, the number of mistakes does not interfere with the comprehension of the text. Summe der sprachlichen Leistung 3 - 4 points 5 - 6 points There are some mistakes in The choice of words is your text. However, some throughout your text paragraphs are without precise and appropriate. mistakes so that the choice of words does not interfere with the comprehension of the text. / 50 Summe aller Bereiche (I-II) Note: Datum/ Unterschrift der Lehrerin Datum/ Unterschrift der Eltern / 100 scoring rubrics mark points 1+ 1 1- 2+ 2 2- 3+ 3 3- 4+ 4 100 94 89 84 79 74 69 64 59 54 49 – - - - - - - - - - 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 4- 5+ 5 5- 0 44 38 32 26 19 - - - - - - 45 39 33 27 20 0 Klausur Q1 This speech was delivered by US President Barack Obama to both Houses of Parliament in Westminster Hall, London on 25 May 2011. My Lord Chancellor, Mr. Speaker, Mr. Prime Minister, my lords, and members of the House of Commons: I have known few greater honors than the opportunity to address the Mother of Parliaments at Westminster Hall. I am told that the last three speakers here have been the Pope, Her Majesty the Queen, and Nelson Mandela - which is either a very high bar or the beginning of a very funny joke. I come here today to reaffirm one of the oldest, one of the strongest alliances the world has ever known. It's long been said that the United States and the United Kingdom share a special relationship. And since we also share an especially active press corps, that relationship is often analyzed and overanalyzed for the slightest hint of stress or strain. Of course, all relationships have their ups and downs. Admittedly, ours got off on the wrong foot with a small scrape about tea and taxes. There may also have been some hurt feelings when the White House was set on fire during the War of 1812. But fortunately, it's been smooth sailing ever since. The reason for this close friendship doesn't just have to do with our shared history, our shared heritage; our ties of language and culture; or even the strong partnership between our governments. Our relationship is special because of the values and beliefs that have united our people through the ages. [...] Together, we have met great challenges. But as we enter this new chapter in our shared history, profound challenges stretch before us. In a world where the prosperity of all nations is now inextricably linked, a new era of cooperation is required to ensure the growth and stability of the global economy. As new threats spread across borders and oceans, we must dismantle terrorist networks and stop the spread of nuclear weapons, confront climate change and combat famine and disease. And as a revolution races through the streets of the Middle East and North Africa, the entire world has a stake in the aspirations of a generation that longs to determine its own destiny. [...] Our action - our leadership - is essential to the cause of human dignity. And so we must act - and lead - with confidence in our ideals, and an abiding faith in the character of our people, who sent us all here today. For there is one final quality that I believe makes the United States and the United Kingdom indispensable to this moment in history. And that is how we define ourselves as nations. Unlike most countries in the world, we do not define citizenship based on race or ethnicity. Being American or British is not about belonging to a certain group; it's about believing in a certain set of ideals the rights of individuals, the rule of law. That is why we hold incredible diversity within our borders. That's why there are people around the world right now who believe that if they come to America, if they come to New York, if they come to London, if they work hard, they can pledge allegiance to our flag and call themselves Americans; if they come to England, they can make a new life for themselves and can sing God Save The Queen just like any other citizen. Yes, our diversity can lead to tension. And throughout our history there have been heated debates about immigration and assimilation in both of our countries. But even as these debates can be difficult, we fundamentally recognize that our patchwork heritage is an enormous strength - that in a world which will only grow smaller and more interconnected, the example of our two nations says it is possible for people to be united by their ideals, instead of divided by their differences; that it's possible for hearts to change and old hatreds to pass; that it's possible for the sons and daughters of former colonies to sit here as members of this great Parliament, and for the grandson of a Kenyan who served as a cook in the British Army to stand before you as President of the United States. [...] With courage and purpose, with humility and with hope, with faith in the promise of tomorrow, let us march straightforward together, enduring allies in the cause of a world that is more peaceful, more prosperous, and more just. Sachtext, Aufgabenart A1/A2 (Textaufgabe mit analytisch-interpretierendem Schwerpunkt bzw. analytischinterpretierende Textaufgabe mit anwendungs-/produktionsorientierter Aufgabenstellung) Fundstelle des Textes: http://www.newstatesman.com/2011/05/nations-rights-world-united (Auszug) Wortzahl: 728 Hilfsmittel: ein- und zweisprachiges Wörterbuch Arbeitsanweisungen: 1. Outline Obama´s definition of the relationship between the US and the UK. (Comprehension) 2. Analyse the speech. Consider structure, content and language. (Analysis) 3. Choose one of the following tasks. a) Discuss the importance of some of the global threats mentioned in the speech (cf. ll.18-24). (Comment) b) After the speech, Obama is interviewed by a critical journalist who questions him on the role of the US and the UK with regard to global challenges. Write this interview. (Re-creation of text) Hinweise und Worterklärungen: Westminster Hall It is considered a rare privilege for a foreign leader to be allowed to address both houses in Westminster Hall. Since the Second World War the only leaders to have done so have been French president Charles de Gaulle in 1960, South African president Nelson Mandela in 1996, Pope Benedict XVI in 2010, and U.S. president Barack Obama in 2011. Obama was the first ever US President to be allowed to use the Hall for an address to Parliament. Mother of Parliaments The British Parliament is often referred to as the Mother of Parliaments because it has been the model for most other parliamentary systems. War of 1812 a military conflict between the United States of America and the British Empire during which US government buildings like the Capitol and the White House were partly destroyed 5 bar - in American English, “bar” is used figuratively in phrases like “raise/lower the bar” and “set the bar higher/lower” to refer to changing the standard that is used to judge whether someone or something is good, 9 press corps - a group of news reporters, 12 scrape - a bad, dangerous, or unpleasant situation, 21 inextricably - impossible to separate, closely joined or related, 22 dismantle - destroy, 25 aspiration - sth a person wants very much to achieve, 28 abiding - continuing for a long time, not changing, 31 indispensable - extremely important and necessary, 50 enduring - lasting, in the cause of - for Aufgabe 1: Der Prüfling erkennt, dass eine Entwicklung zum Positiven beschrieben wird, indem Obama zunächst auf die historischen Konflikte beider Staaten verweist (Boston Tea Party, Krieg von 1812) anschließend die verbindenden Elemente betont erläutert die besondere Beziehung beider Staaten, die sich in folgenden Aspekten zeigt: Geschichte Kultur Sprache politische Zusammenarbeit Werte und Überzeugungen stellt dar, dass diese Beziehung eine besondere Verantwortung mit sich bringt, nämlich Stabilisierung der Weltwirtschaft Bekämpfung von Terrorismus, atomarer Aufrüstung, Klimawandel, Hunger, Krankheiten Reaktion auf Revolutionen/Unruhen im Mittleren Osten und Nordafrika erläutert die These, dass die wesentliche Gemeinsamkeit beider Staaten darin besteht 4 4 4 4 6. dass beide Staaten eine sehr gemischte Bevölkerung haben 7. dies zwar in der Vergangenheit zu Spannungen und Problemen geführt hat 8. aber letztlich eine starke Verbundenheit besteht und Kategorien wie Rasse oder Ethnie keinen dauerhaft trennenden Effekt hatten erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium. (2) Aufgabe 2: Der Prüfling 6 beschreibt die Struktur des Textauszugs Anrede/Begrüßung der Anwesenden (1-2) Würdigung der Obama zuteil gewordenen Ehre (3-6) Intention: Festigung der Beziehung US-UK (7-10) geschichtliche Aspekte: Boston, Tea Party, War of 1812 (11-14) verbindende Aspekte: Kultur, Sprache, politische Zusammenarbeit, Werte und Überzeugungen (1518) Nennung globaler Probleme und Bedrohungen: wirtschaftliche Stabilität, Terrorismus, Atomwaffen, Hunger, Krankheiten, Klimawandel, Revolutionen (19-26) Appell: gemeinsames Handeln als Auftrag (27-29) Diskussion von Problemen und Vorteile einer multikulturellen Gesellschaft (30-48) erneuter Appell (49-51) analysiert die sprachlichen Mittel der Leserzugewandheit und Sympathielenkung - Verwendung der Pronomen „we“, „us“ und „our“ als Bekenntnis zur Gemeinschaft - euphemistische/ironische Beschreibung historischer Auseinandersetzungen („small scrape“, „some hurt feelings“), um Großzügigkeit zu demonstrieren - Witz als Mittel zur Auflockerung („a very high bar or the beginning of a very funny joke“) - umgangssprachliche Wendungen im ersten Teil („ups and downs“, „wrong foot“, „scrape“) analysiert weitere stilistische Mittel 6 6 Anaphern („if they“, „that it’s possible“) Alliterationen („stress or strain“, Metaphern („smooth sailing“, „new chapter“, “patchwork heritage”, “march straightforward together”, “Mother of Parliaments”) Aufzählungen (“more peaceful …”, “dismantle …”, “With courage …” Chiasmus (“we have met great challenges … profound challenges stretch before us”) Parallelismen (“if they … they can”) Vergleiche, Gegenüberstellungen und Verwendung antithetischer Begriffe (“ups and downs”, “set on fire … smooth sailing“, „united ... divided“, „cook ...President“) analysiert, wie Obama mittels sprachlicher Strategien sowohl die eigene Person/Nation als auch Großbritannien bzw. die Beziehung aufwertet durch Verweis auf eigene Biographie („grandson of a Kenyan ...“) Verweis auf Ehrung durch Erlaubnis, in Westminster Hall zu sprechen („few greater honors“) Verwendung von positiv besetzten Adjektiven/Superlativen („oldest“, „strongest“, „close“, „strong“, 6 „enormous“, „special“, „essential“, „final“, „indispensable“) Verwendung positiv besetzter Nomen (“confidence”, “faith”) Wortfeld „partnership“ („alliance“, „relationship“, „friendship“, „shared“, „partnership“, „linked“, „cooperation“, „allegiance“, „interconnected“, „united“, „together“, “enduring”, „allies“) Abgrenzung gegenüber anderen Nationen/Abwertung (“Unlike most countries in the world”) Verweis darauf, dass das Volk hinter Obama steht Aufwertung Großbritanniens („few greater honors“, „Mother of Parliaments“) Erwähnung der englischen Nationalhymne erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium. (4) Aufgabe 3a: Der Prüfling wählt mindestens zwei Aspekte aus und stellt die Fakten dar (z.B. Klimawandel) 8 nennt die Ursachen 4 erläutert die globale Bedeutung dieses Themas 4 beurteilt die Perspektive in diesem Bereich 4 erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium. (2) Aufgabe 3b: Der Prüfling erklärt als Journalist seinem Interviewpartner zu Beginn, dass ihm die Rede als Bezugspunkt dient, und erklärt den inhaltlichen Schwerpunkt des Interviews 4 entwickelt als Journalist rollengemäße Fragen und Aussagen, die zentrale Aussagen der Rede in Bezug auf globale Probleme aufnehmen und einen aktuellen Bezug zu nationalen und internationalen Entwicklungen herstellen. 6 führt in der Rolle Obamas an, welche Veränderungen er in den genannten Bereichen anstrebt 6 (z.B. Maßnahmen gegen den Klimawandel) entwickelt in der Rolle des Präsidentschaftskandidaten darüber hinaus plausible Antworten und Aussagen, die die zentralen Gedanken und die Grundhaltung Obamas im Blick behalten erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium. (4) 4