engagement index deutschland 2014

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engagement index deutschland 2014
ENGAGEMENT INDEX DEUTSCHLAND 2014
PRESSEGESPRÄCH
MARCO NINK
10. MÄRZ 2015
Gallup GmbH, Markgrafenstraße 42, 10117 Berlin
Tel: +49 (0) 30 39 40 51 0
E-Mail: [email protected]
DEUTSCHLANDS RENOMMIERTESTE STUDIE ZUM
ARBEITSUMFELD UND ZUR FÜHRUNG







Copyright © 2015 Gallup, Inc. All rights reserved.
Befragung unter Arbeitnehmer/innen in Deutschland, die
mindestens 18 Jahre alt waren.
Die Auswahl der Befragten erfolgte nach einem mehrstufigen
Zufallsprinzip (zufällige Auswahl von Telefonnummern pro
Bundesland, zufällige Auswahl der Zielperson im Haushalt mittels
Next-Birthday-Verfahren).
Die Befragung erfolgte mittels computergestützter Telefoninterviews
(CATI).
Die Feldzeit der Studie lag zwischen dem 1. April und
6. Mai 2014, dem 15. und 24. Oktober 2014 sowie dem
4. November und 3. Dezember 2014.
Insgesamt wurden 2.034 Arbeitnehmer/innen befragt.
Geringe Abweichungen der Soll-Struktur wurden durch Gewichtung
ausgeglichen (Basis: Statistisches Bundesamt).
Die vorliegenden Ergebnisse sind repräsentativ für die
Arbeitnehmerschaft in Deutschland ab 18 Jahre.
2
DIE RAHMENBEDINGUNGEN
HOHE LEBENSZUFRIEDENHEIT DER DEUTSCHEN
ARBEITNEHMER
Auf einer Skala von „0“ bis „10“ liegt die Lebenszufriedenheit der
Arbeitnehmer/innen in Deutschland im Schnitt bei 6,8.
Bestmögliche
Stufe
10
9
8
7
6,3
6,9
6,7
6,8
6,9
6,8
6,8
6
5
Alte Bundesländer: 6,9 (2013: 7,0)
Neue Bundesländer: 6,6 (2013: 6,4)
4
3
2
Schlechtestmögliche
Stufe
1
0
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Fragestellung: „Bitte stellen Sie sich eine Leiter vor, bei der die Stufen nummeriert sind. 0 ist ganz unten und 10 ganz oben. Angenommen, die oberste Stufe bedeutet
das bestmögliche Leben, das Sie führen könnten, und die unterste Stufe das schlechtestmögliche Leben, das Sie führen könnten. Auf welcher Stufe der Leiter sehen
Sie sich zurzeit?“
Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
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4
HOHES VERTRAUEN IN DIE ZUKUNFT DES
ARBEITGEBERS
5 stimme vollständig zu
4
3
2
1 stimme überhaupt nicht zu
100%
30%
80%
60%
26%
33%
28%
29%
36%
40%
34%
42%
22%
27%
0%
9%
2003
11%
49%
46%
38%
39%
26%
30%
26%
26%
28%
27%
26%
28%
36%
29%
27%
21%
20%
12%
45%
47%
27%
40%
24%
46%
9%
10%
20%
8%
22%
8%
7%
9%
6%
7%
7%
2004
2005
2006
2007
2008
18%
///
9%
2009
2010
5%
18%
16%
17%
16%
16%
6%
3%
6%
4%
///
5%
5%
5%
4%
6%
4%
2011
2012
2013
2014
2013
2014
Alte
Bundesländer
13%
4%
9%
20%
7%
5%
2013
2014
Neue
Bundesländer
Aussage: „Ich habe Vertrauen in die finanzielle Zukunft meines Unternehmens.“
/// in 2009 und 2011 nicht erhoben
Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
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5
POSITIVE WIRTSCHAFTLICHE GRUNDSTIMMUNG
Schlecht
100%
90%
Nur mittelmäßig
Gut
1%
1%
0%
0%
1%
1%
0%
1%
23%
14%
5%
7%
8%
13%
14%
25%
45%
45%
50%
53%
Hervorragend
3%
5%
34% 45%
4%
53%
2%
4%
5%
5%
46%
44% 48% 49%
80%
42%
70%
60%
50%
54%
44%
58%
40%
50%
30%
53%
20%
10%
0%
31%
17%
37%
48% 47%
37%
///
33%
42%
40% 40%
41%
32% 30%
13%
13%
11%
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
2011
2012 2013 2014 2014 2014
9%
7%
6%
10%
Neue
Alte
Bundes- Bundesländer länder
Fragestellung: „Wie würden Sie heute die Wirtschaftslage in diesem Land einschätzen?“
/// in 2007 nicht erhoben
Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
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6
KAUM ZITTERN UM DEN JOB
Unsicherer
25
19
17
20
Ungefähr so sicher
20
23
32
24
Sicherer
32
45
56
60
55
52
56
57
52
18
24
26
23
20
16
40
49
50
10
36
58
57
46
17
39
18
///
11
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
///
///
8
11
2011
2012
2013
2014
Fragestellung: „Wenn Sie über Ihren Arbeitsplatz nachdenken, würden Sie sagen,
dass er sicherer, unsicherer oder ungefähr so sicher ist wie vor einem Jahr?“
2014
49
15
2014
Neue
Alte
Bundes- Bundesländer länder
/// in 2009, 2011 und 2012 nicht erhoben
Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
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DIE RAHMENBEDINGUNGEN IM FOKUS
Fragestellung: „Angenommen,
Sie würden so viel Geld erben,
dass Sie nicht mehr arbeiten
bräuchten, würden Sie Ihrer
Arbeit dann weiterhin nachgehen
oder würden Sie Ihrer Arbeit
nicht weiter nachgehen?“
Materiell
zufrieden im Job
„Top-2-Box
(5-Punkte-Skala )“
73%
Hohe Zufriedenheit
mit den Rahmenbedingungen
„Top-2-Box
(5-Punkte-Skala )“
„Weiter
arbeiten“
Positive Arbeitseinstellung
70%
Fragestellung: „Auf einer 5Punkte-Skala, wobei 5 „äußerst
zufrieden“ und 1 „überhaupt
nicht zufrieden“ bedeutet, wie
zufrieden sind Sie insgesamt
damit, bei Ihrer Firma zu
arbeiten?“
57%
Aussage: „Von meinem
Standpunkt aus gesehen werde
ich für die Arbeit, die ich leiste,
angemessen bezahlt.“
Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
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ENGAGEMENT INDEX 2014
DIE DREI ENGAGEMENT-GRUPPEN
Die im Rahmen dieser Untersuchung verwendeten Aussagen, die so genannten Gallup Q12® ,
dienen dazu, die Arbeitnehmer/innen in drei Kategorien einzuteilen und zwar basierend auf
deren Antwortverhalten. Diese sind:
Arbeitnehmer/innen mit hoher emotionaler Bindung
Arbeitnehmer/innen mit geringer emotionaler Bindung
Arbeitnehmer/innen ohne emotionale Bindung
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ENGAGEMENT INDEX DEUTSCHLAND 2014
DIE LAGE IN DEUTSCHEN BÜROS UND FABRIKHALLEN
Von je 100 Beschäftigten in einem durchschnittlichen Unternehmen weisen eine
hohe emotionale Bindung
15 Personen
,
geringe emotionale Bindung
und
keine emotionale Bindung
70 Personen
auf:
15 Personen
Hochgerechnet auf die erwerbstätige Bevölkerung:
5,030 Millionen Personen
23,472 Millionen Personen
5,030 Millionen Personen
Grundlage: 33,532 Millionen Erwerbstätige ab 18 Jahre (ohne Selbständige, mithelfende Familienangehörige) im Jahr 2013;
Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden (Mikrozensus 2013, Fachserie 1 Reihe 4.1.1)
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DEUTSCHE ARBEITNEHMER OHNE LEIDENSCHAFT
ENGAGEMENT INDEX DEUTSCHLAND IM ZEITVERLAUF
AAAAA
Hohe Bindung
Geringe Bindung
Keine Bindung
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Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
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FOLGEN FÜR UNTERNEHMEN UND
VOLKSWIRTSCHAFT
HOHE BINDUNG = WENIGER FEHLZEITEN
FEHLZEIT AUFGRUND VON KRANKHEIT ODER UNWOHLSEIN*
NACH DEM GRAD DER EMOTIONALEN BINDUNG
Text
_X
AAAAA
x
Fragestellung: „Ungefähr wie viele Tage haben Sie im vergangenen Jahr bei Ihrer Arbeit gefehlt, weil Sie sich krank oder nicht gut fühlten?“
Hohe Bindung
Geringe Bindung
Keine Bindung
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Ø 2014: 6,3 Tage
*Ohne Berücksichtigung von Langzeitkranken (90 oder mehr Krankheitstage pro Jahr)
Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
14
WAR OF TALENTS TOBT AM ARBEITSMARKT
Aussage: „Ich bin davon überzeugt, dass meine Firma dazu
in der Lage ist, die besten Talente anzuziehen.“
Fragestellung: „Ganz allgemein gefragt, wie beurteilen Sie persönlich Ihre Chance, einen
neuen Arbeitsplatz zu finden, wenn Sie heute Ihren Arbeitsplatz verlieren
würden?“
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Fragestellung: „Hat Ihnen innerhalb der letzten 12 Monate ein Headhunter
oder Personalberater eine neue Arbeitsstelle angeboten?“
Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
15
FLUKTUATION: HOHE BINDUNG = MEHR TREUE
KURZ-, MITTEL- UND LANGFRISTIGE FLUKTUATIONSNEIGUNG
NACH DEM GRAD DER EMOTIONALEN BINDUNG
%5 = Top-Box („stimme vollständig zu“) auf einer Fünf-Punkte-Skala
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Aussagen:
88%
„Ich beabsichtige, heute in einem Jahr noch bei meiner
derzeitigen Firma zu sein.“
68%
47%
Ø: 69%
81%
„Ich beabsichtige, heute in drei Jahren noch bei meiner
derzeitigen Firma zu sein.“
58%
33%
Ø: 59%
76%
„Ich beabsichtige, meine berufliche Kariere bei meiner
derzeitigen Firma zu machen.“
Hohe Bindung
50%
14%
Ø: 51%
Geringe Bindung
Keine Bindung
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Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
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MITARBEITER AUF DEM ABSPRUNG
100%
1%
6%
4%
14%
19%
Aktive Suche*
26%
Umschauen**
55%
Keine Suche***
80%
60%
93%
40%
82%
20%
0%
Hohe Bindung
Geringe Bindung
Keine Bindung
Fragestellung: „Inwiefern sind Sie derzeit auf der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz?“
* Ich bin aktiv auf der Suche nach einen neuen Arbeitsplatz.
** Ich schaue mich um, bin aber nicht aktiv auf der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz.
*** Ich bin nicht auf der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz.
Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
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MITARBEITER ALS MARKENBOTSCHAFTER:
BINDUNG SORGT FÜR WEITEREMPFEHLUNG
EMPFEHLUNGSMARKETING NACH DEM GRAD DER EMOTIONALEN BINDUNG
%5 = Top-Box („stimme vollständig zu“) auf einer Fünf-Punkte-Skala
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Aussagen:
82%
„Ich würde die Produkte und Dienstleistungen meiner
Firma meinen Freunden und Familienangehörigen
empfehlen.“
49%
24%
Ø: 52%
68%
„Ich würde meine Firma als einen hervorragenden
Arbeitsplatz meinen Freunden und Familienangehörigen
empfehlen.“
Hohe Bindung
31%
7%
Geringe Bindung
Keine Bindung
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Ø: 34%
Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
18
VOLKSWIRTSCHAFT:
INNERE KÜNDIGUNG KOSTET MILLIARDEN
Die volkswirtschaftlichen Kosten aufgrund
von innerer Kündigung belaufen sich auf eine
Summe zwischen 73 und 95 Milliarden Euro
jährlich.
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19
BURN-OUT
SPASS, STRESS ODER BURN-OUT?
NACH DEM GRAD DER EMOTIONALEN BINDUNG
0%
20%
40%
60%
Fragestellungen:
80%
100%
83%
„Während der letzten Woche hatte ich Spaß bei der
Arbeit.“
35%
5%
„Haben Sie während der letzten 30 Tage drei oder
mehr Tage gehabt, an welchen der Arbeitsstress dazu
geführt hat, dass Sie sich schlecht gegenüber Ihrer
Familie oder Ihren Freunden verhalten haben?“
„Hatten Sie in den letzten 30 Tagen das Gefühl, auf
Grund von Arbeitsstress innerlich ausgebrannt zu
sein?“
Antwort: %5 = Top-Box
Ø: 39%
Antwort: „Ja“
Ø: 20%
Antwort: „Ja“
Ø: 37%
9%
19%
41%
21%
36%
60%
Hohe Bindung
Geringe Bindung
Keine Bindung
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Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
21
GEFÜHL DES AUSGEBRANNTSEINS NIMMT ZU
Nein
32%
68%
2012
2014
Ja
36%
64%
2013
37%
63%
2014
30%
70%
34%
66%
35%
65%
2012 2013 2014
Alte Bundesländer
40%
60%
43%
57%
47%
53%
2012 2013 2014
Neue Bundesländer
„Ja“
Gesamt
37%
Männer
31%
Frauen
43%
Vollzeit
38%
Teilzeit
33%
18-34 Jahre
34%
35-44 Jahre
37%
45-54 Jahre
42%
55 Jahre+
33%
Führungskräfte
39%
Wochenarbeitszeit
40 Stunden und
weniger
34%
Wochenarbeitszeit
51 Stunden und
länger
54%
Fragestellung: „Hatten Sie in den letzten 30 Tagen das Gefühl, auf Grund von Arbeitsstress innerlich
ausgebrannt zu sein?“
Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
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DEM BURN-OUT VORBEUGEN
Die stärksten Verhinderer des Ausgebranntfühlens*:
•
•
•
Anerkennung
Arbeitsmittel und Materialien vorhanden
Meinung zählt
Nein
Ja
66%
34%
Insgesamt
(2012-2014)
76%
24%
65%
54%
43%
FEHLZEIT AUFGRUND VON
KRANKHEIT ODER
UNWOHLSEIN (in Tagen)
11
35%
46%
6,3
57%
Keine kritische
Bewertung mit 1, 2 Bewertung mit 1, 2 Bewertung mit 1, 2
Bewertung bei den oder 3 bei einem oder 3 bei zwei der oder 3 bei allen drei
drei Aspekten
der drei Aspekte
drei Aspekte
Aspekten
(Bewertung mit 4
oder 5)
Fragestellung: „Hatten Sie in den letzten 30 Tagen das Gefühl, auf Grund von Arbeitsstress
innerlich ausgebrannt zu sein?“
AAAAA
Keine kritische
Bewertung bei
den drei Aspekten
(Bewertung mit 4
oder 5)
Bewertung
mit 1, 2
oder 3
bei allen drei
Aspekten
n=4.055; 2012-2014
* Methode: Logistische Regression (Odds ratios)
Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
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FÜHRUNGSKRÄFTE :
KÜNDIGUNGSGRUND NUMMER EINS
FÜHRUNGSQUALITÄT: SCHLECHTE NOTEN FÜR
DIE VORGESETZTEN
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Fragestellungen:
2%
„Einmal angenommen, Sie könnten Ihren derzeitigen
Vorgesetzten / Ihre derzeitige Vorgesetzte mit sofortiger
Wirkung entlassen, würden Sie Ihrem Chef/ Ihrer
Chefin dann kündigen oder würden Sie dies nicht tun?“
8%
39%
Antwort: „Ja“ Ø:
12%
Antwort: „Ja“ Ø:
16%
5%
„Haben Sie innerhalb der vergangenen 12 Monate
aufgrund Ihres / Ihrer direkten Vorgesetzten daran
gedacht, Ihr derzeitiges Unternehen zu verlassen?“
13%
42%
Hohe Bindung
Geringe Bindung
Keine Bindung
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Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
25
KÜNDIGUNG ZUR VERBESSERUNG DES EIGENEN
WOHLBEFINDENS
Ja
24%
Nein
76%
Fragestellung: „Haben Sie jemals eine Arbeitsstelle wegen eines Vorgesetzten gekündigt, um Ihr allgemeines Wohlbefinden zu verbessern?“
Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
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26
DER TYPISCHE VORGESETZTE: DIE VERMESSUNG
DER FÜHRUNGSKRAFT
Die durchschnittliche Führungskraft:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
ist 45,8 Jahre alt
ist männlich (75%)
arbeitet Vollzeit (87%)
verfügt als formale Bildung mindestens über einen Realschulabschluss (88%)
hat im Schnitt 9,7 Jahre Führungserfahrung
führt weniger als 10 Mitarbeiter (52%)
hat bei 1,7 Unternehmen Führungserfahrung gesammelt
durchschnittliche Wochenarbeitszeit liegt bei 43,3 Stunden pro Woche
hält sich für angemessen bezahlt (59%)
Basis: Führungskräfte ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
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27
DER WEG ZUR FÜHRUNGSKRAFT
Mehrfachantworten möglich, maximal 2 Antworten
0%
Aussagen:
20%
40%
60%
„Ich habe sehr viel Erfahrung auf meinem Gebiet und
arbeite schon lange für mein Unternehmen.“
80%
100%
51%
„Ich wurde befördert, weil ich in einer vorherigen Position,
ohne Fürhungsverantwortung, erfolgreich war.“
47%
„Ich wurde als Führungskraft eingestellt und habe meine
Karriere als Führungskraft begonnen.“
21%
„Ein Mentor hat mich dazu ermutigt, Führungskraft zu
werden.“
14%
„Ich habe einen (Universitäts-) Abschluss im Bereich
Management.“
3%
„Anderer Grund.“
4%
Fragestellung: „Welche der folgenden Aussagen beschreibt, wie Sie Führungskraft geworden sind?“
Basis: Führungskräfte ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
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28
KOMMUNIKATION UND AUSTAUSCH
100%
100%
19%
Täglich
80%
80%
60%
28
%
11%
Wöchentlich
0%
Täglich
60%
Alle zwei Wochen
40%
40%
20%
65%
21%
Monatlich
5%
6%
1%
9%
Weniger als einmal im Monat
Wöchentlich
20%
Mindestens zweimal im Jahr
Einmal im Jahr oder weniger
Keine regelmäßigen Besprechungen
Fragestellung: „Wie oft haben Sie in der Regel TeamBesprechungen mit Ihrem Vorgesetzten?“
0%
21%
4%
6%
2%
1%
Alle zwei Wochen
Monatlich
Weniger als einmal im Monat
Nie
Fragestellung: „Wie oft sprechen Sie im Allgemeinen
mit Ihrem Vorgesetzten (persönlich, Telefon, E-Mails,
Chat-Nachrichten oder jede andere Form digitaler
Kommunikation)?“
Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
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29
FOKUS AUF STÄRKEN ODER SCHWÄCHEN?
Aussage:
„Ich lege meinen Schwerpunkt
eher auf die Schwächen oder
negativen Eigenschaften meiner
Mitarbeiter, weil Ihnen das hilft,
sich zu verbessern.“
Aussage:
„Ich lege meinen
Schwerpunkt eher auf die
Entwicklung der Stärken
oder positiven
Eigenschaften meiner
Mitarbeiter, weil das die
Bereiche sind, in denen
sie am besten sind.“
7%
33%
Aussage:
„Ich konzentriere
mich gleichermaßen
auf die Stärken und
die Schwächen
meiner Mitarbeiter.“
60%
Fragestellung: „Welche der folgenden Aussagen beschreibt Ihren Führungsstil am besten?“
Basis: Führungskräfte ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
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30
STATUS QUO STÄRKENORIENTIERUNG
1 stimme überhaupt nicht zu
2
3
21%
4
5 stimme vollständig zu
31%
19%
8%
Mittelwert: 2,90
21%
Aussage: „In den vergangenen drei Monaten hatten
mein Vorgesetzter / meine Vorgesetzte und ich ein
gehaltvolles Gespräch über meine Stärken.“
Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
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31
FÜHRUNGSKRAFT:
POSITIVERES GESAMTURTEIL
100%
1 überhaupt nicht zufrieden
21%
2
3
24%
4
5 äußerst zufrieden
28%
80%
60%
42%
43%
41%
40%
20%
0%
26%
25%
24%
7%
4%
5%
3%
5%
2%
2010
2013
2014
Mittelwert: 3,69
Top-2-Box: 63%
Mittelwert: 3,80
Top-2-Box: 67%
Mittelwert: 3,87
Top-2-Box: 69%
Fragestellung: „Unter Berücksichtigung aller Ihrer Erfahrungen mit Ihrem direkten Vorgesetzen bzw. Ihrer direkten
Vorgesetzten, wie zufrieden sind Sie dann alles in allem mit diesem bzw. dieser?“
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32
FÜHRUNGSKRAFT:
BESSERES GESAMTURTEIL = HÖHERE BINDUNG
36%
1%
19%
49%
72%
59%
50%
5%
9%
Äußerst zufrieden mit dem/der
Vorgesetzten
(Top-Box auf einer 5-Punkte-Skala)
Bewertung mit der zweitbesten
Antwortmöglichkeit
(auf einer 5-Punkte-Skala)
Hohe Bindung
Negatives Gesamturteil bzgl. des/der
Vorgesetzten
(Bottom-2-Box auf einer 5-PunkteSkala)
Fragestellung: „Unter Berücksichtigung aller Ihrer Erfahrungen mit Ihrem direkten Vorgesetzten bzw. Ihrer
direkten Vorgesetzten, wie zufrieden sind Sie dann alles in allem mit dieser?“
Geringe Bindung
Keine Bindung
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33
MITARBEITERBINDUNG:
BEDÜRFNISSE ERFÜLLT = HOHE BINDUNG
Wachsen und weiterentwickeln
Top-Box („stimme vollständig zu“) auf einer 5-Punkte-Skala
Fortschritt
Freundschaftliches Umfeld
Qualitätsfokus
Strategie und Mission
Meinung zählt
Entwicklung
Als Mensch gesehen werden
Anerkennung
Talente
Arbeitsmittel
Erwartungen
Angaben in %
78%
Hohe Bindung
Geringe Bindung
Keine Bindung
Copyright © 1993-1998, 2015 Gallup, Inc. All rights reserved.
Durchschnittliche
Zustimmung über
alle zwölf Aspekte
32%
12%
34
DIE 3 Z HERVORRAGENDER FÜHRUNG:
- Zielorientierung
- Zuständigkeit
- Zugänglichkeit
DIE 3 Z HERVORRAGENDER FÜHRUNG
ZIELORIENTIERUNG
Aussage:
„Mein Vorgesetzter unterstützt mich dabei, Prioritäten bei
meiner Arbeit festzulegen.“
4%
15%
65%
76%
60%
31%
Aussage:
„Mein Vorgesetzter unterstützt mich dabei, Leistungsziele zu
definieren.“
38%
9%
3%
Bottom-3-Box
Bewertung mit der
zweitbesten
Antwortmöglichkeit
Top-Box
(5 stimme
vollständig zu)
4%
15%
41%
67%
75%
56%
29%
Aussage:
„Mein Vorgesetzter / Meine Vorgesetzte legt den Schwerpunkt auf
meine Stärken und positiven Eigenschaften.“
Hohe Bindung
9%
3%
Bottom-3-Box
Bewertung mit der
zweitbesten
Antwortmöglichkeit
Top-Box
(5 stimme
vollständig zu)
2%
14%
76%
60%
38%
10%
4%
Bewertung mit der
zweitbesten
Antwortmöglichkeit
Top-Box
(5 stimme
vollständig zu)
Geringe Bindung
Keine Bindung
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36%
60%
Bottom-3-Box
36
DIE 3 Z HERVORRAGENDER FÜHRUNG
ZUSTÄNDIGKEIT
Aussage:
„Mein Vorgesetzter weiß, an welchen Projekten oder
Aufgaben ich arbeite.“
5%
15%
62%
69%
33%
Aussage:
„Mein Vorgesetzter hält mich für meine Leistung
verantwortlich.“
Fragestellung:
„Wie oft haben Sie in der Regel Besprechungen mit Ihrem Vorgesetzten?“
Hohe Bindung
Geringe Bindung
67%
15%
10%
Bottom-3-Box
Bewertung mit der
zweitbesten
Antwortmöglichkeit
Top-Box
(5 stimme
vollständig zu)
6%
11%
72%
75%
28%
60%
22%
15%
12%
Bottom-3-Box
Bewertung mit der
zweitbesten
Antwortmöglichkeit
Top-Box
(5 stimme
vollständig zu)
11%
20%
58%
68%
31%
12%
Regelmäßig
Nicht regelmäßig
Keine Bindung
Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
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23%
37
DIE 3 Z HERVORRAGENDER FÜHRUNG
ZUGÄNGLICHKEIT
Aussage:
„Ich habe das Gefühl, dass ich mich immer an meinem
Vorgesetzten wenden kann, egal welche Frage ich habe.“
2%
14%
31%
60%
78%
65%
38%
Bottom-3-Box
8%
4%
Bewertung mit der
zweitbesten
Antwortmöglichkeit
Top-Box
(5 stimme
vollständig zu)
21%
25%
11%
Aussage:
„Ich kann mit meinem Vorgesetzten über Themen sprechen,
die nicht die Arbeit betreffen.“
64%
64%
25%
Aussage:
„Mein Vorgesetzter antwortet mir innerhalb von 24 Stunden
auf meine Anrufe oder Nachrichten.“
Hohe Bindung
Geringe Bindung
Keine Bindung
Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
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70%
14%
5%
Bottom-3-Box
Bewertung mit der
zweitbesten
Antwortmöglichkeit
Top-Box
(5 stimme
vollständig zu)
9%
14%
63%
76%
28%
Bottom-3-Box
25%
65%
10%
9%
Bewertung mit der
zweitbesten
Antwortmöglichkeit
Top-Box
(5 stimme
vollständig zu)
38
FÜHRUNGSKRÄFTE: ZIELORIENTIERUNG,
ZUSTÄNDIGKEIT UND ZUGÄNGLICHKEIT
DIE 3 Z HERVORRAGENDER FÜHRUNG
5 stimme vollständig zu
100%
80%
38%
32%
4
3
2
1 stimme überhaupt nicht zu
37%
55%
52%
29%
35%
40%
34%
24%
22%
31%
0%
Mittelwert:
60%
71%
60%
20%
43%
19%
19%
8%
8%
6%
6%
3,85
Aussage:
„Mein
Vorgesetzter
unterstützt
mich dabei,
Prioritäten bei
meiner Arbeit
festzulegen.“
3,79
Aussage:
„Mein
Vorgesetzter
unterstützt
mich dabei,
Leistungsziele
zu definieren.“
Zielorientierung
18%
16%
6%
4%
7%
4%
2%
3,94
Aussage:
„Mein
Vorgesetzter /
Meine
Vorgesetzte legt
den Schwerpunkt
auf meine
Stärken und
positiven
Eigenschaften.“
16%
11%
4,51
Aussage:
„Mein
Vorgesetzter
weiß, an
welchen
Projekten oder
Aufgaben ich
arbeite.“
16%
2%
1%
4,37
Aussage:
„Mein
Vorgesetzter
hält mich für
meine Leistung
verantwortlich.“
7%
3%
4,13
Aussage:
„Ich habe das
Gefühl, dass ich
mich immer an
meinen
Vorgesetzten
wenden kann,
egal welche
Frage ich habe.“
Zuständigkeit
21%
8%
12%
9%
3%
4%
3,85
4,30
Aussage:
„Ich kann mit
meinem
Vorgesetzten
über Themen
sprechen, die
nicht die
Arbeit
betreffen.“
Aussage:
„Mein
Vorgesetzter
antwortet mir
innerhalb von
24 Stunden
auf meine
Anrufe oder
Nachrichten.“
Zugänglichkeit
Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
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39
ANHANG
IHR ANSPRECHPARTNER
Marco Nink
Strategic Consultant / Senior Practice Consultant
®
GALLUP
Markgrafenstraße 42
10117 Berlin
Tel.: 030 / 39 40 51 - 0
Fax: 030 / 39 40 51 - 101
[email protected]
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41
12 FRAGEN ZUR ANALYSE DER MITARBEITERBINDUNG
Q01. Ich weiß, was bei der Arbeit von mir erwartet wird.
Q02. Ich habe die Materialien und die Arbeitsmittel, um meine Arbeit richtig zu machen.
Q03. Ich habe bei der Arbeit jeden Tag die Gelegenheit, das zu tun, was ich am besten kann.
Q04. Ich habe in den letzten sieben Tagen für gute Arbeit Anerkennung oder Lob bekommen.
Q05. Mein Vorgesetzter / Meine Vorgesetzte oder eine andere Person bei der Arbeit interessiert sich für
mich als Mensch.
Q06. Bei der Arbeit gibt es jemanden, der mich in meiner Entwicklung fördert.
Q07. Bei der Arbeit scheinen meine Meinungen zu zählen.
Q08. Die Ziele und die Unternehmensphilosophie meiner Firma geben mir das Gefühl, daß meine Arbeit
wichtig ist.
Q09. Meine Kollegen / Kolleginnen haben einen inneren Antrieb, Arbeit von hoher Qualität zu leisten.
Q10. Ich habe einen sehr guten Freund / eine sehr gute Freundin innerhalb der Firma.
Q11. In den letzten sechs Monaten hat jemand in der Firma mit mir über meine Fortschritte gesprochen.
Q12. Während des letzten Jahres hatte ich bei der Arbeit die Gelegenheit, Neues zu lernen und mich
weiterzuentwickeln.
Die Aussagen sind mit einer 5-stufigen Bewertungsskala hinterlegt: „1“ steht für die schlechtestmögliche Bewertung und „5“ für
die bestmögliche Bewertung.
Durch die ungerade Anzahl der Skalenstufen existiert eine Mitte, so dass die Möglichkeit besteht, durch die Wahl der Ziffer „3“ eine
neutrale Position einzunehmen. Von den Befragten wird dementsprechend kein Urteil erzwungen, das in eine bestimmte
Richtung weist.
Bei Aussagen, die Sie nicht beantworten können, besteht die Antwortmöglichkeit „Weiß nicht / Nicht zutreffend“.
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42
DIE STUFEN EMOTIONALER MITARBEITERBINDUNG
Gallup hat bei der Entwicklung festgestellt, dass auch die Reihenfolge, in der die Fragen gestellt werden,
von Bedeutung ist. Mit den unteren sechs Fragen sollte die Teamdiskussion beginnen.
• Wachsen und weiterentwickeln
• Fortschritt
• Freundschaftliches Umfeld
• Qualitätsfokus
• Strategie und Mission
• Meinung zählt
• Entwicklung
• Als Mensch gesehen werden
• Anerkennung
• Talente
• Arbeitsmittel
• Erwartungen
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Wachstum
Teamarbeit
Unterstützung
Grundbedürfnisse
43
WEICHE FAKTOREN ZAHLEN SICH IN BARER
MÜNZE AUS
Arbeitsgruppen mit hoher emotionaler Bindung – die oberen 25% – weisen gegenüber Arbeitsgruppen
mit niedriger emotionaler Bindung – die unteren 25% – im Schnitt folgende Unterschiede auf:
Fluktuation
Abwesenheit
Unternehmen
mit hoher
Fluktuation
Unternehmen
mit niedriger
Fluktuation
Schwund
Arbeitsunfälle
Qualitätsmängel
Kundenkennzahlen
Produktivität
Rentabilität
Basis: 192 Unternehmen aus 49 Branchen mit knapp 1,4 Millionen Mitarbeitern aus 34 Ländern.
Quelle: Gallup-Q12® Meta-Analyse 2012
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44
ENGAGEMENT INDEX DEUTSCHLAND 2014
OST-WEST VERGLEICH
AAAAA
Hohe Bindung
Geringe Bindung
Keine Bindung
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Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
45
TEURE FEHLZEITEN
Der deutschen Wirtschaft entstehen durch fehlende oder nur geringe emotionale Bindung
der Beschäftigten zu ihrem Unternehmen Kosten in Höhe von 22,3 Milliarden Euro im Jahr
– nur aufgrund von Fehlzeit (88,5 Millionen Fehltage).*
Würde man bei einem Unternehmen mit der untenstehenden Anzahl an Mitarbeitern die
Fehlzeit auf die Größenordnung der Beschäftigten mit hoher emotionaler Bindung an ihre
Firma reduzieren (3,8 Tage pro Jahr), so würde dies eine Kostenentlastung in folgender
Höhe ausmachen:
Mitarbeiteranzahl
500 Mitarbeiter
2.000 Mitarbeiter
30.000 Mitarbeiter
Jährliche Einsparung
333 Tsd. Euro
1,3 Mio. Euro
19,9 Mio. Euro
*Berechnungsgrundlage: 33,531 Millionen Erwerbstätige ab 18 Jahre (ohne Selbständige, mithelfende Familienangehörige) gemäß Statistischem Bundesamt, davon
weisen 15 Prozent eine hohe emotionale Bindung an ihr Unternehmen auf, 70 Prozent eine geringe emotionale Bindung und 15 Prozent keine emotionale Bindung
auf. Die Anzahl der Fehltage basiert auf der Selbstauskunft der Befragten (2014). Die durchschnittlichen Arbeitskosten pro Tag betragen 252 €. Grundlagen der
Berechnung sind Daten des Statistischen Bundesamts (Jahresschätzung Arbeitskosten, Produzierendes Gewerbe und Dienstleistungsbereich) auf Basis eines
achtstündigen Arbeitstages.
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46
TEURE FLUKTUATION
FLUKTUATIONSNEIGUNG UND DIE DAMIT VERBUNDENEN FLUKTUATIONSKOSTEN
Für ein Unternehmen mit der untenstehenden Anzahl an Beschäftigten ergeben sich auf
Basis unserer Daten pro Jahr folgenden Fluktuationskosten:
Mitarbeiteranzahl
500 Mitarbeiter
2.000 Mitarbeiter
30.000 Mitarbeiter
Fluktuationskosten
617 Tsd. Euro
2,5 Mio. Euro
36,9 Mio. Euro
Die durchschnittlichen Fluktuationskosten wurden auf der Grundlage von Daten des Statistischen Bundesamtes (Arbeitskostenerhebung, Arbeitskosten im
produzierenden Gewerbe und Dienstleistungsbereich; Bruttoverdienste) unter Berücksichtigung der Berechnungsgrundlage des Corporate Leadership Council,
Corporate Executive Board („Workforce turnover and firm performance. The new business case for employee retention“) ermittelt (Summe von 40.644 Euro x 0,41 =
Fluktuationskosten). Die ausgewiesenen Fluktuationskosten sind als konservativ anzusehen. Andere Quellen führen als Fluktuationskosten pro Mitarbeiter das
doppelte der reinen Gehaltskosten und Nebenkosten eines Jahres an.
Grundlage für die Berechnung ist der Anteil der Personen, die der Aussage „Ich beabsichtige, heute in einem Jahr noch bei meiner derzeitigen Firma zu sein.“
bedingungslos widersprechen (Bottom-Box auf einer Fünf-Punkte-Skala). Von den Mitarbeitern mit hoher emotionaler Bindung widersprechen zwei Prozent, von
jenen mit geringer emotionaler Bindung tun dies fünf Prozent und bei Beschäftigten ohne Bindung sind es 24 Prozent.
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47
KLEINER EINSATZ – GROSSE WIRKUNG
FLUKTUATIONSNEIGUNG UND DIE DAMIT VERBUNDENEN FLUKTUATIONSKOSTEN
Reduziert ein Unternehmen mit der untenstehenden Anzahl an Beschäftigten den Anteil
seiner Mitarbeiter ohne emotionale Bindung um fünf Prozentpunkte (von 17 auf 12 Prozent)
und erhöht gleichzeitig den Anteil seiner Mitarbeiter mit hoher emotionaler Bindung um
fünf Prozentpunkte (von 15 auf 20 Prozent), reduzieren sich die Fluktuationskosten wie
folgt:
Keine Bindung
15%
Mitarbeiteranzahl
500 Mitarbeiter
2.000 Mitarbeiter
30.000 Mitarbeiter
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Einsparungspotenzial
92 Tsd. Euro
365 Tsd. Euro
5,5 Mio. Euro
Geringe Bindung
+
70%
15%
48
Hohe Bindung
20%
70%
-
10%
STELLENWERT VON ARBEIT:
NICHT NUR DES GELDES WEGEN
Weiterhin arbeiten
Arbeit aufgeben
100%
80%
60%
69%
69%
70%
70%
30%
30%
28%
30%
74%
73%
72%
71%
71%
73%
73%
74%
26%
27%
28%
30%
29%
27%
27%
26%
2006
2007
2013
2014
2014
2014
40%
20%
0%
///
2001
2002
2003
2004
2005
///
2008
2009
2010
///
///
2011
2012
Neue
Alte
Bundes- Bundesländer länder
Fragestellung: „Angenommen, Sie würden so viel Geld erben, dass Sie nicht mehr arbeiten bräuchten,
würden Sie Ihrer Arbeit dann weiterhin nachgehen oder würden Sie Ihrer Arbeit nicht
/// in 2002, 2009, 2011 und 2012 nicht erhoben
weiter nachgehen?“
Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
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49
VERGÜTUNG: ANGEMESSEN ENTLOHNT
5 stimme vollständig zu
4
3
2
1 stimme überhaupt nicht zu
100%
21%
19%
17%
18%
17%
21%
80%
60%
40%
20%
0%
Top-2-Box
31%
30%
27%
25%
26%
30%
26%
30%
28%
26%
13%
26%
14%
27%
16%
28%
15%
31%
27%
23%
23%
34%
31%
28%
24%
19%
18%
27%
34%
34%
26%
26%
16%
22%
26%
24%
26%
24%
21%
9%
9%
13%
11%
12%
10%
8%
8%
15%
9%
11%
14%
16%
13%
///
12%
9%
10%
9%
9%
2001
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
52%
49%
44%
43%
43%
48%
58%
59%
53%
57%
23%
17%
2013 2014
Alte
Bundesländer
54%
25%
58%
11%
14%
10%
2013 2014
Neue
Bundesländer
46%
52%
Aussage: „Von meinem Standpunkt aus gesehen werde ich für die Arbeit, die ich leiste, angemessen bezahlt?“
/// in 2009 nicht erhoben
Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
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50
ARBEITSBELASTUNG: STRESS FÄRBT AB
Nein
21%
79%
2013
2014
Ja
20%
80%
2014
21%
79%
20%
80%
2013
2014
Alte Bundesländer
22%
78%
24%
76%
2013
2014
Neue Bundesländer
„Ja“
Gesamt
20%
Männer
16%
Frauen
25%
Vollzeit
21%
Teilzeit
19%
18-34 Jahre
20%
35-44 Jahre
23%
45-54 Jahre
20%
55 Jahre+
18%
Führungskräfte
20%
Wochenarbeitszeit
40 Stunden und
weniger
18%
Wochenarbeitszeit
51 Stunden und
länger
38%
Fragestellung: „Haben Sie während der letzten 30 Tage drei oder mehr Tage gehabt, an welchen der Arbeitsstress dazu geführt hat, dass Sie sich
schlecht gegenüber Ihrer Familie oder Ihren Freunden verhalten haben?“
Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland
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