Diagrammatik - Public Space Server Linz
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Diagrammatik - Public Space Server Linz
Konzept zum Vortrag „Diagrammatik“ 31.Mai Abt. <Digitale Kunst> an der Angewandten Wien [email protected] 00 Zum Aufbau des Vortrages Beschränkung auf einige wenige Schlüsselbücher Bereitstellung einer Grundlage für eigene weitere Recherche (handout) Kurzfassung der Kremser Lecture Aktuelle Problemstellungen vermitteln 01 Eigene Projekte (Motivation) Wie kam ich zum Thema Folien-Satz 02 Zum Forschungsfeld der Diagrammatik (Vortragstitel) Vorweg nur eine einzige Kurzdefinition von Bauer/Ernst: „Diagramme sind visuelle Darstellungen, die Beziehungen respektive Verhältnisse aufzeigen“. [graphische] [zeichnerische] [gestische] [ertastbare] [bildhafte] [Darbietungen] [Aufstellungen] [Aufführungen] [Ausstellungen] [Präsentationen] [Repräsentationen] [Darlegung] [Zusammenhänge] [Relationen] [ein Zueinander] [ein Zwischen] [Sachverhalte] [Konstellationen] [situatives Miteinander] Sybille Krämer: „Es ist zwischen dem Diagramm (Verbindung von schematischer Zeichnung und Schrift), der Diagrammatik bzw. dem Diagrammatischen (Theorie der Inskriptionen bzw. des Graphismus, die gesamte Domäne von Schriften, Graphen, Diagrammen und Karten umfassend, inkl. aller Zwischenstufen wie Listen, Tabellen etc.) und der Diagrammatologie (epistemische/kognitive Bedeutung der Diagrammatik einschließlich der Rekonstruktion der diagrammatischen Züge in Philosophien) zu unterscheiden.“ Diagramm / Graph / Schema / [Map] Diagrammatik vs. [Graphematik] [diskrete Elemente vs. kontinuierliche Formen] Schematische Zeichnung vs. [Mimetisches Bild] Karte / Diagramm / [Plan (Modell)] Zeichnung (Bild) / Schrift (Text) Schriftbildlichkeit & Bildschriftlichkeit Liste / [Reihe] / Tabelle / [Matrix] [Baum-Diagramm / Netz-Diagramm / Geschäftsdiagramm] Graphismus vs. [flächige/malerischer Gestaltung] Einschreibung (in die Fläche) vs. [raumgreifende Umsetzung] Inskription vs. [Aufstellung] Karte (mapping) & [technische Zeichnung (drawing)] Diagramme denken vs. materialisierte Diagramme Diagrammatologie im Kontext von Peirce (Zeichenrelationen) (Schlüsselbegriffe – Recherche) (Forschungszweige) (Formen-Komplexe) (Bild-Begriffe) (Grundtypen – 3 Haupttypen) (Ausgangspunkte Krämer vs. Mersch) (Zwischenstufen, Sonderfälle, …) (typische Diagramme) (Linearität der Zeichnung) (Vorentscheidung bei Sybille Krämer) (Die Entdeckung der Nähe) (Maßhaltigkeit) (Denkfiguren) (Diagrammatology – F. Stjernfelt) 03 Gründungsmythen Ordnungsmuster im Kontext handwerklicher Techniken (flechten, weben, knüpfen) (Diagramme und bildtextile Ordnungen / u.a. Birgit Schneider) Schmückende Strukturen – Idole, Gefäße, Werkzeuge ab ca. 7000 v.Chr. (Marija Gimbutas) Umfassende Bandbreite der Ordnungsmuster (in symbolischer Anwendung) Im Kontext der Verwaltung bzw. Erfindung der Zahlzeichen Tonbulle mit Token (protoschriftliche Verwaltungshilfen ca. 8000 v.Chr.) Älteste bekannte Abrechnung in Tabellenform, Keilschrift ca. 2000 v.Chr. (Eleanor Robson) Komplexe Tempelabrechnungen in Matrix-Form ca. 1300 v.Chr. Im Kontext der Schrifterfindung Rahmende und abgrenzende Strukturen in der Keilschrift ca. 3000 v.Chr. (Eva Cancik-Kirschbaum, Bernd Mahr) Wahrnehmungserscheinung Migräne Aura und Meskalin Experimente (Oliver Sacks, Klaus Podoll) Topologische Grundlagen der Wahrnehmung (Jean Piaget) Astronomisches Mapping – Sternbilder als Figuren-Konstellationen (Aby Warburg) Beobachtungseinrichtungen im Kontext der Astronomie Gebaute Diagramme (Jaipur) (Jai Sing – Delhi) Entwicklung der Meßtechnik Knotenschnur / Gnomon (Schattenwurf, Sonnenuhr) / Projektion (Steffen Bogen) Groma ca. 700 v.Chr. (Die Geburt der Theorie aus dem Instrument – Nikolaus Thurn) Grundlagen der Mathematik bzw. der Geometrie Älteste bekannte mathematische Tabelle, Keilschrift ca. 2600 v.Chr. (Eleanor Robson) Gnomon als Legefigur – Rechenstein-Beweise (Medien vor den Medien – u.a. Gloria Meynen) Entwicklungsschritte in der Mathematik (Leibniz, H.G. Grassmann) Erfindung der Geschäftsgrafik im Kontext ökonomischer Analysen ca. 1800 (William Playfair) Kulturgeschichte der Kartographie (inkl. Globen) Verfügbare Kartenprojektionen (fünf Projektionen bei den Griechen) Älteste Karten und Felsritzzeichnung Valcamonica ca. 2000 v.Chr. Tontafeln der Nuzi (Irak) 3. Jahrtausend v.Chr. Erhaltene Globen (Atlas Farnese 2. Jhd. V. Chr.) (Mainzer Himmelsglobus 150-220 n. Chr.) Kulturgeschichte der techn. Zeichnungen und Modell-Anwendungen Aufwendige Architekturrisse im Kathedralenbau (Wien, Prag, Köln) Ausbildungsmodell und technische Zeichnung (Siegert, Bogen, Pircher) Grundlagen der Optik (Lochkamera, Projektion) (Belting – Florenz und Bagdad) Kulturgeschichte der Wissensrepräsentation (Tabula – Figuren der Ordnung um 1600 ( Steffen Siegel) Kulturgeschichte der Brettspiele (Nutzung diverser Ordnungsmuster) (aktuell: Steffen Bogen) Schlangenlaufspiel ca. 2800 v.Chr. / Senet-Spiel ab ca. 3500 v.Chr. Das Buch der Spiele 1284 (Alfons der X. span. König) (Reihen, Raster, Netze, Kreisschemen) Weltordnungen/Weltbilder in Diagrammform Vier Elemente Ansatz Kreis/Quadrate und andere Idealformen 04 Leitfragen (Zwischen – Zueinander) – Raum als Medium Zwischen … Zwischenräumlichkeit, Zwischenschreibung, … Zueinander … als Leitbegriff meiner Untersuchungen ( > Leitfragen ) Topologie & Projektion (Schema: Kernbereich der Diagrammatik) Vom Königsberger Brückenproblem (Leibniz – analysis situs) zur mathem. Topologie Die Rolle der mathematischen Projektionen Kartenprojektionen / Kartographie / GIS-Entwicklung Projektionen der techn. Zeichnung (siehe auch: Diagrammatik der Architektur) Mimetische Bilder / Zentralperspektive / chinesische Schrägrißdarstellung Raum als Medium (Laws of Form - George Spencer-Brown) Stephan Günzel: Raum ist nach Spencer Brown >nicht mehr [als] der extern gegebene, absolute Raum zu verstehen, sondern [als] ein aus konkreten Operationen der Unterscheidung […] allererst entstehender Raum. Ein Raum entsteht, wenn eine Unterscheidung getroffen wird. Stephan Günzel: Spencer Brown spricht deshalb von zwei Typen des Raums oder der Räumlichkeit: einem marked space und einem unmarked space. Das Diagramm als Raum der Differenz (Peter Eisenman) Vergl. George Spencer-Brown Diagrammatik & Graphematik im Rahmen der Forschungen zu Schriftbildlichkeit (Schriftbildlichkeit – Wahrnehmbarkeit, Materialität und Operativität von Notationen / Sbyille Krämer u.a.) siehe: Bildsammlung zur Schriftbildlichkeit (eigene CD) Von Spur und Markierung zur Graphematik (Hans-Jörg Rheinberger mit J. Derrida) Geteilter Zeichen-Begriff (Markierung, Kerbe, Spur) Diagramme können (im Sinne von Spencer Brown) als Markierungstechniken verstanden werden. Schrift & Spur (Die Trennung von Schrift und Sprache (2012) Bernd Mahr / in: Schriftbildlichkeit) In Derridas Verständnis ist […] die Schrift der Sprache vorgängig, verstanden als Schrift im Im allgemeinsten Sinne einer geschriebenen Spur. Wie er das meint, wird noch deutlicher, wenn er sagt: „In Wirklichkeit ist die Spur der absolute Ursprung des Sinns im allgemeinen, was aber bedeutet, um es noch einmal zu betonen, daß es einen absoluten Ursprung des Sinns im Allgemeinen nicht gibt. Die Spur ist die *Differenz, in welcher das Erscheinen und Die Bedeutung ihren Anfang nehmen.“ Text/Bild-Hybride Diagramme als Text/Bild-Hybride (sagen & zeigen) Ordnungshybride Überlagerte Ordnungsmuster (inkl. Referenz-Systeme) 05 Grundtypen – Diagramm-Sammlung (Bilder der Sammlung) Aufbau der Sammlung / Hybride Ansätze 11x11 / Karte-Diagramm-Plan / Schema-Modell 11x11 Matrix: weniger als 10% der Sammlung sind reine Ansätze Referenzraster als zusätzliches Ordnungsmuster Modifiziertes Bertin-Schema (Semiology of Graphics – diagrams networks maps – Jacques Bertin) Netzdiagramm-Systematik von M. Lima (Visual Complexity – Manuel Lima) City Diagramme (Kevin Lynch – in: Recombinant Urbanism – David Graham Shane) organisational strategies von Bernard Tschumi Linearity patterns, von Galia Hanoch-Roe Typologie 11 Typen am Beispiel der Sammlung (Diagrammatik der Architektur) Erste Schicht: Körper/Karte (Geophysis) – imitativer Zugang (A. Schmidt-Burkhardt) Karte (1) Cluster (2) Body-mapping / Referenz-Layer (3) Zweite Schicht: Diagramm/Abstraktion – konzeptueller Zugang (A. Schmidt-Burkhardt) Der engere Bereich der Diagramme (konservative Sicht) Primär topologischer Zugang Tableau / Matrix / Gitter (4) Tabelau als Rahmensetzung. Vom Tisch zum Tableau (Didi-Huberman). Wunderkammer: Jedes Ding hat seinen Platz. Vom Setzkasten und Ladensystem ist es nur ein kleiner Schritt zur Matrix. Historisch gesehen wurde die Matrix als Abrechnungstabelle mit Zeilen und Spalten entwickelt. Die Matrix ist aus mathematischer Sicht in der Lage, Reihe-Baum-Netz-Ablauf abzubilden. Reihe (5) Baum (5/6) Wichtige Übergangsform. Baumstrukturen spielen in der Klassifizierung und in Genealogien (als Stammbäume) eine wichtige Rolle. In meiner Sammlung werden sie bei den Netzstrukturen mitgeführt. Siehe Abschnitt: Wissensrepräsentation Netz (6) Ablauf (7) Spirale (5/7/8) Die Spirale sei hier als Form angeführt, die zumindest in drei Grundtypen untergebracht werden könnte. Quantitativ gesehen lohnt sich keine eigene Gruppe. Im Detail siehe dazu die Beispiele im Feld der Architektur. Idealform / Kreis/Quadrat (8) GEOMETRIA ET ARS MEMORATIVA – Studien zur Bedeutung von Kreis und Quadrat als Bestandteile mittelalterlicher Mnemonik (1999) Andreas Gormans Siehe auch Schriften von Bianca Kühnel (2003) Dritte Schicht: Plan/Instruktion – Imperativer Zugang (A. Schmidt-Burkhardt) Faltung / Knotung (9) Fluide Tektonik Architektonik (10) Tektonik Technische Zeichnung (11) Plan/Modell Geistesarchitektonik als Sonderkapitel der Sammlung Aus der Sicht formaler Kriterien fällt dieser Grundtyp scheinbar heraus. Der Zugang über die Architektonik (bzw. Tektonik) bietet jedoch die Möglichkeit, die Flächigkeit der meisten Diagramme zu überwinden und einen Schritt in Richtung transplane Ansätze zu gelangen. Die Rolle der Diagramme für eine gebaute Architektur wird in einem eigenen Kapitel behandelt. Mit der ‚Geistesarchitektonik‘ wird zumindest seit Kant die Hoffnung verbunden, dem Denken und der Anschauung näher zu kommen. Genau dies wird nun auch mit der ‚Diagrammatologie‘ versucht. (Vergleiche dazu Diagrammatology von Frederik Stjernfelt – zu C.S. Peirce und E. Husserl) Bei unterschiedlichsten Philosophen findet man diagrammatische Visualisierungen zu Fragestellungen des Denkens (der Intuition), der Gedächtnisleistung, der Gedächtnisstruktur … (H. Bergson (Bergson-Kegel), G. Deleuze, M. Serres, L. Wittgenstein, E. Husserl) In den 1980er-90er Jahren waren im Bereich der KI-Forschung unterschiedlichste Modelle der Wissensrepräsentation bzw. der automatisierten Nutzen von Regelwissen in Diskussion: Expertensysteme, semantische Netze (Vergl. dazu SemaNet u. SemaSpace) waren zu gestalten. Der General Problem Solver fand sogar im Bereich der Architekturtheorie Eingang (C. Alexander). Breit diskutiert wurde auch das Konzept der ‚abstrakten Maschine‘ (G. Deleuze, F. Guattari). Die Ursprünge der Visualisierung von Gedächtnisinhalten liegen in der Antike. Die Mnemotechnik bzw. Mnemonik wird in einem Standardwerk mit dem Titel ‚Gedächtnis und Erinnern‘ von Frances A. Yates abgehandelt. Dort findet man auch das berühmte Gedächtnistheater von Giulio Camillo Delminio. Vergleiche dazu aktuelle Studie, die als Gedächtnistheater umgesetzt wurden. Dabei ist es nur ein kleiner Schritt zu heute üblichen Wissenslandschaften, Brain-Mapping, … und diversen Ansätzen zur Visualisierung von Datenbankinhalten und Archiven. Daß es dabei nicht nur um Text-Inhalte geht, zeigen die Ansätze von Camillo und in der Kunsthistorik ganz zentral der Mnemosyne Atlas von Aby Warburg. Über die Sammlung von Warburg wird auch klar, daß nicht nur in den astrologischen Visualisierungen Welt-Bilder aller Glaubens- und Denkrichtungen u.a diagrammatisch verhandelt werden. Über den Begriff der ‚Denkbilder‘ bzw. ‚Denkfiguren‘ werde ich diese Ansätze noch etwas näher behandeln. Immerhin versuchen Sybille Krämer und Frederik Stjernfelt, aber auch Matthias Bauer und Christoph Ernst der Architektur des Denkens auf die Spur zu kommen. Einerseits wird das im Rahmen einer SchematismusDiskussion mit I. Kant versucht, andererseits werden diagrammatische Ansätze von C.S. Peirce, G. Deleuze, Nelson Goodman ins Spiel gebracht. An dieser Stelle sei weiters auf Sefiroth-Bäume (in einer jüdischen Tradition) verwiesen, die als Modelle einer Geistesarchitektur diskutiert wurden (C. Knorr von Rosenroth, Kabbala denudata, Suzbach, 1684). Im Rahmen der Architektur-Studie kamen auch wieder kybernetische Ansätze in den Blick. Die dort entwickelten Diagramme fanden neben der Architektur (Cedric Price & Gordon Pask) auch in Kunstprojekten ihren Niederschlag (Siehe: Materialität der Diagramme: David Tudor) Vergleiche auch Grundformen aus der Sammlung der Wahrnehmungssysteme. 06 Ein Diagramm ist (k)ein Bild (Studie) Gedächtnistheater zu dieser Fragestellung 2005 Erst 2007 mit G. Boehm kam eine Wende bzgl. einer erweiterten Bilddomäne. Visualität / Sichtbarmachung / Ikonizität (Logik des Bildlichen – Mersch, Heßler, Krämer, …) Epistemische Objekte (Hans-Jörg Rheinberger) Nicht jede Sichtbarmachung gilt für Rheinberger als Bild. Er verwendet Begriffe wie: Gefüge von materiellen Spuren / Spurengefüge / Graphematische Gefüge von Marken Transformationsketten (Bruno Latour) und ‚unwandelbare Mobile‘ (Fixierung flüchtiger Ereignisse) Graphematik vs. Diagrammatik (glatt vs. gekerbt) (analog vs. diskret) Lineare Figurationen vs. flächige Umsetzung Fragestellungen zum FU-Vortrag (Folien) Gottfried Boehm (Buch (2007): Wie Bilder Sinn erzeugen – Die Macht des Zeigens) „… In einer ganz anderen Entwicklungslinie entstand wohl in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts die erfolgreichste und bis heute omnipräsente kognitive Bildform, nämlich das Diagramm.“ James Elkins (Buch (1999): The Domain of Images) „‘Graph‘ will be my general term for images organized according to what I call Reference lines: Just as writing is arranged along drawn or imagined register lines, so graphs are arrays set in order by drawn or imagined axes, scales, curves, nets, grids, rules, or lattices.“ Elkins sieht alle Formen von Graphen klar innerhalb der Bilddomäne. Bauer/Ernst: „Bestimmungsversuche des Diagramms nehmen auch die Philosphen Frederik Stjernfelt und Sybille Krämer sowie der Gestaltungswissenschaftler Heiner Wilharm vor. Nah am Verständnis von Peirce bewegt sich Frederik Stjernfelt, wenn er Diagramme als Subklasse von ikonischen Zeichen begreift, und zwar >as that special sort of icons which represent the internal structure of those objects in terms of interrelated parts, facilitating reasoning possibilities<.“ Dieter Mersch (Beitrag (2012) Schrift/Bild – Zeichnung/Graph – Linie/Markierung) Im Abschnitt ‚Bild, Schrift und Zeichnung‘ schreibt Mersch: „ … Die letzte Bemerkung macht einerseits deutlich, daß die Malerei nicht auf die Linie reduzierbar ist, noch … das Bild … aus dem Vorrang des Umrisses hervorgeht. Vielmehr benennen beides verschiedenes, und der Graph wie auch Schema und Diagramm bilden NICHT - abgrenzbare Unterklassen des Ikonischen, sondern tatsächlich andere Klassen, die ihre eigene, noch ausstehende Analyse verlangen und somit auch einen anderen Platz neben dem Bildlichen behaupten. Man beachte die Polarisierung von Malerei und Zeichnung, im Vorfeld der Differenzierung von Graphen und Diagrammen! Im Abschnitt ‚Graphik und Graphematik im Wissensbild: Indexikalität und Artefakt‘ schreibt Mersch: „Desiderat (Lücke/Gewünschtes) bleibt darin freilich noch eine Theorie der Graphen selbst sowie ihrer Ikonizität, ihrer Bildhaftigkeit und Referenz bis hin zu ihrem Verhältnis zur ‚Diagrammatologie‘ und verwandten Modellbegriffen. Sie verlangt eine Trennung des Graphematischen von der im engeren Sinne ‚Logik der Bilder‘.“ Mersch differenziert konsequent das Diagrammatische und das Graphematische, was sich in den letzten Jahren sehr fruchtbar erwiesen hat. Wenig nachvollziehbar ist jedoch, warum er die Ikonizität der Graphen in Frage stellt. Im Abschnitt ‚Graphische Simulation: Beweis und Virtualität‘ baut er noch weiter aus: „Es gibt mithin keine Visualisierung, die nicht auf diese Weise auf die universale Sprache des Graphischen zurückgriffe – und damit das graphematische Format visueller Argumentation vereinheitlichte. Sie lassen, wie wir zu zeigen versucht haben, mindestens zwei verschiedene Anwendungsmethoden zu – die indexikalische Datenaufzeichnung und damit das Datenbild einerseits sowie die virtuelle Konstruktion mittels struktureller Graphen andererseits. … Weist die Spur auf einen Index, … eignet dem strukturellen Graphen ein neuer Bildtypus, der das Thema des Ikonischen hartnäckig in Verwirrung stürzt, weil an ihm nicht das Ästhetische zählt, sondern allein seine Funktionalität. 07 Relevante Anwendungsbereiche/Disziplinen Vergl. Themen-Inseln (Kremser Auflage) Soziale Netzwerk Analyse, GIS Kartographie, … Anwendungsfelder / Gegenstandsfelder Netz-Anwendungen 08 Technische Bilder (…. Stilgeschichte Wissenschaftlicher Bilder – H. Bredekamp u.a.) Vergleich als Methode Interaktion mit Bildern (Siehe: Interface-Abschnitt) Digitale Bilder (GIS, Geländemodell, Simulation, …) Bildgebende Maschinen (graphgebende Einrichtungen) Repräsentationsketten (Bruno Latour) Bildreihen der Technik – Vom Album zum Archiv (Vergl. Plurale Bilder) Bildanordnungen (Tableaus) Visualität als Ersatzbegriff (Flucht aus der ‚Ikonizität‘) Sichtbarmachungen / Visualisierungen (Hans Jörg-Rheinberger) Programmierte Bilder (Weberei) (Birgit Schneider) 09 Plurale Bilder – Bildanordnungen – Mnemosyne Atlas – Atlas Konzepte (Warburg, Didi-Huberman) Zwischenschreibung vs. Nähe & Aufstellung Tableau / Cluster Atlas-Konzepte 02 Arts of Memory / 05 The Tableaux of Christophe de Savigny / 07 Inventories of Nature / 08 The Anatomist’s Table: Vesalius / 12 The Culture of Curiosity / 15 Geographical Atlases / 17 Celstical Cartographies / 18 Galileo, Astronomy / 19 Diagrams and Tables of Physics and Chemistry / 22 Atlas for Artists / 27 Charles Darwin / 28 Ernst Haeckl / 30 The Advent of Graphic Methods / 33 Anthropology by the Image / 35 A History of Objectivity: Lorraine Daston and Peter Galison Plurale Bildlichkeit Narrative Ansätze (diagrammatische Analysen) Folien: Siehe ATLAS-Stapel 10 Denkfiguren der Diagrammatik (Drawing a Hypothesis – Figures of Thought / N. Gansterer) Vorstellung des Buches Zentrale Denkfiguren und relevante AutorInnen FU Berlin – thinking with diagrams (Symposion) Plakat von Nikolaus Gansterer Zeichnendes Denken (C. S. Peirce) Horst Bredekamp – Seminar 2011: Zeichnende Denker von Galilei bis Peirce Descartes, Leibniz, L. Euler, J.H. Lambert, Peirce, Mach, Wittgenstein, Neurath, Piaget, LevyStrauss, Serres, Deleuze, Guattari, Latour Eckpfeiler – zeichnende Philosophen C.S. Peirce als manischer Zeichner (ca. 30.000 Skizzen sind erhalten) Denkfiguren – Verwendung von Diagrammen in Wissenschaft und Kunst Sammlung von Denkfiguren Zwischenräumlichkeit als Denkfigur (S. Krämer, D. Mersch, U. Ramming) Relationalität als Denkfigur / Das ‚Dritte‘ als Denkfigur (B. Latour, M. Serres) Vergleiche auch Forschungen zu: ‚Figuren des Dritten‘ (Graduiertenkolleg), Relationsräume als Denkfigur (Olaf Breidbach) und Strukturalität als Denkfigur (M. Serres) Das feldhafte Zueinander als Denkfigur (G. Dirmoser, D. Offenhuber) Feldhaftes Zwischen als Denkfigur (V. Flusser) Die Form des Zueinander als Denkfigur (G. Dirmoser, G. Spencer-Brown) Zwischenschreibung als Denkfigur (P. Gehring) Zwischenbildlichkeit als Denkfigur (B. Nieslony, A. Müller, L. Wittgenstein) to draw a distinction – als Denkfigur (G. Spencer-Brown, P. Maynard) Rahmensetzung als Denkfigur (V. Beyer, W. Kemp) Verräumlichung der Zeit als Denkfigur (T. Macho) Gnomon als Denkfigur (S. Bogen, M. Serres, G. Meynen) Der Schnitt als Denkfigur (Überschneidungsverhältnisse) (B. Nieslony, G. Dirmoser) Detaillierung als Denkfigur (W. Pichler) („Figuren des Details“) Topologische Differenzialität als Denkfigur (M. Heßler, D. Mersch, W. Pichler, W. Kemp) Berührungsverhältnisse als Denkfigur (G. Dirmoser) Projektionsverhältnisse als Denkfigur (J. Willats, S. Bogen) Silhouette als Denkfigur Schattenbilder als Denkfigur (T.O. Roth) Logische Form und logisches Bild als Denkfigur (L. Wittgenstein) Strukturelle Entsprechung als Denkfigur (C.S. Peirce, L. Wittgenstein) Transplane Bilder als Denkfigur (J. Schröter) Blickverhältnisse als Denkfigur (E. Schürmann, G. Didi-Huberman) Gestaltwahrnehmung als Denkfigur (W. Metzger, M. Wertheimer, S. Palmer) Kontrastlogik als Denkfigur (G. Boehm – Logik des Kontrastes) Feldhafte Bedeutungsrelationen als Denkfigur (V. Flusser, F. de Saussure, S. Krämer) Situationssinn als Denkfigur (G. Dirmoser, G. Hasenhütl, C. Bartel) Sinnrelationen als Denkfigur (P. Gehring, M. Serres, G. Deleuze – ‚Logik des Sinns‘) Topologie als Sinngrammatik Familienähnlichkeit als Denkfigur (L. Wittgenstein, A. Warburg) Formale Sequenzen als Denkfigur (G. Kubler) Übersichtliche Darstellung als Denkfigur (L. Wittgenstein, A. Warburg, A. Pichler) Schematisierung als Denkfigur (S. Krämer) Displaygeste als Denkfigur (G. Dirmoser) Verknüpfungsform als Denkfigur (H.G. Grassmann, G. Chatelet) Systemische Vernetzung als Denkfigur Zellulärer Aufbau als Denkfigur (S. Ulam, J. von Neumann, T.O. Roth) Kybernetische Wirkzusammenhänge als Denkfigur (S. Krämer) System-Differenzen als Denkfigur (N. Luhmann) Rhizomatisches Wurzelgeflecht als Denkfigur (G. Deleuze, F. Guattari, André Reichert) Faltung als Denkfigur (G. Deleuze, A.F. Möbius, G.W. Leibniz) Kurvencharakter als Denkfigur (G. Lynn, G.W. Leibniz) Komplexe Verknotungen als Denkfigur (J. Lacan, M. Epple) Glatte und gekerbte Formungen als Denkfigur (G. Deleuze, F. Guattari, H.G. Grassmann) Datenphysiognomien als Denkfigur Die Entwicklung einer Graphematik (Seite an Seite mit der Diagrammatik) Verflüssigung als Denkfigur (G. Dirmoser, B. Siegert, G. Gramelsberger, R. Descartes) Energetisches Mapping als Denkfigur (G. Widmer, P. Gallison, G. Deleuze) Elementarformen-Konstellationen als Denkfigur (R. Descartes) Geometrische Beweise als Denkfigur (S. Bogen, F. Thürlemann) Geometrische Beweisfigur als Denkfigur Visualisierte Inferenz-Logik als Denkfigur (C.S. Peirce, S. Bogen, F. Thürlemann) Virtuelle Strukturierung als Denkfigur (A. Reichert) Transformationsverhältnisse als Denkfigur (D. Mersch, H.J. Rheinberger, P. Galison) Dimensionsreduktion als Denkfigur (D. Offenhuber, S. Krämer) Modellvorlagen als Denkfigur (D. Mersch, B. Mahr, T. Macho, G. Gramelsberger) Simulation als Denkfigur (G. Gramelsberger, S. Krämer) semantische Relationalität als Denkfigur (G. Dirmoser, D. Mersch, G. Kubler) Form-Inhalt-Unterscheidung als Denkfigur (V. Flusser) Ordnungshybride als Denkfigur (G. Dirmoser, M. Serres) Vermischungsverhältnisse als Denkfigur (M. Serres) Unscharfe Formen als Denkfigur (G. Gamm, W. Ulrich, P. Garnier) Geistesarchitektonik als Denkfigur (I. Kant, H. Bergson, M. Mullican, B. Nieslony) Siehe dazu auch: Bergson-Kegel als Denkfigur (H. Bergson) Gedächtnistheater als Denkfigur (Giulio Camillo Delminio) Parasiten-Relation als Denkfigur (M. Serres) Zeigen und Sich-Zeigen als Denkfigur (D. Mersch, eikones) Markierung und Spurverfolgung als Denkfigur (J. Derrida, H.-J. Rheinberger) Genealogische Zusammenhänge als Denkfigur (A. Schmidt-Burkhardt, T. Macho, S. Weigel) Kombinationsmechanismen als Denkfigur (R. Lullus, Athanasius Kircher, C. Alexander, G.W. Leibniz) Pattern language als Denkfigur (C. Alexander) Vier-Elemente-Konstellationen als Denkfigur (Empedokles / Vier-Elemente-Lehre) Rhetorische Gesten als Denkfigur (G. Bonsiepe, G. Joost, G. Dirmoser, D. Offenhuber) Schriftbildlichkeit als Denkfigur (S. Krämer, Graduiertenkolleg „Schriftbildlichkeit“) Bildschriftlichkeit als Denkfigur (D. Mersch) Schematismus als Denkfigur (I. Kant, S. Krämer) Bild/Text-Binom als Denkfigur (G.E. Lessing, S. Bogen, F. Thürlemann) Das Bild als Denkfigur (Johannes Grave, Arno Schubbach, Christoph Asmuth) Das Diagramm als Denkfigur Das Medienschema (der Diagrammatik) als Denkfigur Siehe dazu auch: Literaturliste im Anhang 11 Diagramme sind … (Studie – Bilanz) Definition – Was ist ein Diagramm Diagramme sind Sichtbarmachungen Diagramme sind Modellierungen und Simulationen Diagramme sind visuelle Darbietungen Diagramme sind logische Bilder Diagramme sind visualisierte Denkfiguren Diagramme sind ein Medium des Denkens Diagramme sind mehrteilige Konfigurationen Diagramme sind räumliche Anordnungen Diagramme sind formatierende Gefüge Diagramme sind Formationen des Zeigens Diagramme sind spatiale Differenzierungen Diagramme sind Werkzeuge der Zusammenschau Diagramme sind Ausstellungen Diagramme sind visuelle Kontextualisierungen Diagramme sind Ordnungsmuster Diagramme sind Ordnungshybride etc. http://gerhard_dirmoser.public1.linz.at/FU/NOTATION_Bilanz.pdf 12 Hype der Netzdiagramme (Visual Complexity – Manuel Lima) Typologie von Manuel Lima Kontext : Eisenbahn, Telegraphie, Zitationsnetze und Internet Folien-Satz zu den Grundtypen bei Manuel Lima KünstlerInnen/GestalterInnen/InformatikerInnen (primär zu Netzdiagrammen) Software-Nutzung Alex Adai & Edward Marcotte (2002) Vladimir Batagelj & Andrj Mrvar (1995,2004) Pajek Bestiario (2008,2009,2010) http://www.bestiario.org/ Katy Börner (2006) mit Elisha F. Hardy, Bruce W. Herr, Todd M. Holloway, W. Bradford Paley Kevin W. Boyack & Richard Klavans (2006,2007) Ulrik Brandes (2004) Visone Tool http://visone.info/html/about.html bureau d’etudes (2003) Remo Burkhard (2006) CAIDA (2001,2003,2009) http://www.caida.org/research/topology/as_core_network/ Chaomei Chen (1999, 2007) http://www.pages.drexel.edu/~cc345/index2.html mit Michael S. Vogeley (2007) Judith Donath (2006) http://smg.media.mit.edu/people.html Stephen G. Eick (1996) FAS.research (2005) Harald Katzmair http://www.fas.at/ Masaki Fujihata (2002.2005,2009) http://www.fujihata.jp/ Benjamin Fry (2005,2011) Processing http://benfry.com/ Wesley Grubbs & Nick Yahnke (2007,2008) Ingo Günther (2006) Chris Harrison (2007) Jeffrey Heer (2004) Vizster (mit Alan Newberger (2004)) Urs Hirschberg (2004) Danny Holten (2006) Sota Ichikawa (2000,2007) Ryoji Ikeda (2006-2009) Knowbotic research (1993,1997) Aaron Koblin (2008) mit Kristian Kloeckl, Andrea Vaccari, Francesco Calabrese Teuvo Kohonen (1990er) self organizing maps Lothar Krempel (2004) Golan Levin (JJJJ) Barrett Lyon (2003) John Maeda (JJJJ) Lev Manovich (JJJJ) Moody (2004) Boris Muller (2006) Tamara Munzner (1996) mit Eric Hoffman, K. Claffy, Bill Fenner Anne Nigten (2004) Josh On (2002,2005) & Amy Balkin (2005) Dietmar Offenhuber (2006,2009) mit Moritz Stefaner, Gerhard Dirmoser, … Santiago Ortiz (2005) mit Luis Rico, Alfonso Valencia W. Bradford Paley (2002,2004,2006,2009) mit Dick Klavans (2006), Kevin Boyack (2006) mit Jefferson Y Han (2004), Peter K. Kennard (2004) Anne Pascual & Marcus Hauer (2002) Schoenerwissen Stefanie Posavec (2008,2009) mit Greg McInerny (2009) Marco Quaggiotto (2008) Casey Reas (2007) Sandia National Laboratories (1998) VxInsight Tool Aaron Siegel (2006) Andre Skupin (2002,2003,2004,2005) Marc A. Smith & Danyel Fisher (2004) Treemap Jürgen Späth & Magnus Rembold (2005) Buchprojekt mit Gerhard M. Buurman (2004) Moritz Stefaner (2004,2006,2008,2009,2011) http://moritz.stefaner.eu/ Philipp Steinweber & Andreas Koller (2007) Jer Thorp (2009) Frederic Vavrille (2005) Marius Watz (2003,2008) Martin Wattenberg (1998,2001,2006,2008) & Fernanda B. Viegas (2006,2008) Marcos Weskamp (2003) Jeremy Wood (2002,2008) & Hugh Pryor (2002) +++ Eytan Adar (2005) / Christopher Adjei & Nils Cunz (2008) / Christopher Paul Baker (2007) / Michael Balzer & Oliver Deussen (2007) / Marian Bantjes (2005) / Augusto Becciu (2008) / Skye Bender-deMoll & Greg Michalec (2008) / Dave Bowker (2008) / Trina Brady (2007) / Stefan Brautigam (2008) / Maurits de Bruijn & Jeanne van Heeswijk (2006) / Peter Crnokrak (2007) / Pedro Miguel Cruz & Penousal Machado & Joao Bicker (2010) / Matthias Dittrich (2008) / Martin Dittus (2006) / Jean-Daniel Fekete (2007) / FMS Advances Systems Group (2005,2008) / Francesco Franchi (2005) / Christoph Gerstle & Florian Moritz (2007) / Juan Pablo de Gregorio & José Neira (2007) / Felix Heinen (2007) / Matthew Hirst (2007) / Greg Judelman & Maria Lantin (2005) / Robert King (2004) / Joris Klerx & Erik Duval (2009) / Martin Krzywinski (2005) / Ramesh Govindan & Anoop Reddy (1998) / Josh Knowles (2007) / Linkfluence (2009) / Lumeta Corporation (2010) / Sandra Niedersberg (2000) / Mariona Ortiz (2009) / Mario Porpora (2008) / 2Roqs & Hudson Powell (2006) / Ernesto Mislej (2006) / Steven A. Morris (2005) / Muckety (2008) / Andrey Rzhetsky (2007) / Martin Rosval & Carl Bergstrom (2007) / Michael Schmuhl (2003) / Eduardo Sciammarella (2007) / James Spahr (2003) / Lisa Strausfeld & James Nick Sears (2006) / Ian Timourian (2006) / Philippe Vandenbroeck & Jo Goossens & Marshall Clemens / Patrick Vuanoz (2005) / Richard Wolton (2004) / Jeremy Wood (2009) / Ai Zaidi (2006) / Ohne Software Nikolaus Gansterer (2009,2010,2011) http://www.gansterer.org/drawing-a-hypothesis/ Thomas Hirschhorn (1994,1997,19998,1999,2000,2001,2008) Mark Lombardi (1999) http://en.wikipedia.org/wiki/Mark_Lombardi Tomas Saraceno (2008) http://www.tomassaraceno.com/Projects/Book.html Chiharu Shiota (2008) Edward Tufte (1990,2002,2006) http://www.edwardtufte.com/tufte/ 13 Mapping time (Cartographies of Time – Roseberg & Grafton) Abläufe, Prozesse, Schwärme, fluide Strukturen Graphische Methoden – selbstschreibende Verfahren Versuche strömende Medien zu fassen (E.J. Marey-Analysen von Didi-Huberman, Inge Hinterwaldner) Anwendungssicht: (Folien in Cartographies of Time inkludiert) 14 Diagrammatik der Architektur (Studie – Folien Köln) (The Diagrams of Architecture – M. Garcia) Befreiung der Form / Rolle der Mathematik / Generative Ansätze Analytische und synthetische Ansätze Schwellen-Ansätze (Bill Hillier) ### Folien-Satz ### Vortrag Köln ### Folien-Satz ### Rolle der Mathematik 15 Diagrammatik der Ausstellungskunst (Studie) Diagramme sind Ausstellungen / Ausstellungen sind Diagramme (Plakat) Blickführung / Blickbegrenzung +++ Einführungstext für Halle +++ Narration aus der Sicht von Diagrammen: Diagrammatisches Erzählen – Erzählen im Diagramm (Habil-Projekt: Christine Putzo) Themen der Studie: diagrammatische Ordnungsmuster / zeitliche Grundorientierung Orientierung nach Blickachsen Gedächtnistheater / ideale Ordnungen / Wunderkammern Diagrammatik der Bildhängung / Diagrammatik der Werk/Objekt-Aufschlüsselung Diagrammatik der Bildinhalte / Diagramme als Ausstellungsbegleiter Potential semantischer Netze für Ausstellungen / Display und diagrammatisches Layout Parcous und Path / sagen /vs/ zeigen (Verbenanalyse) / diagrammatische Narrative Einführung zur Diagrammatik der Ausstellungskunst 16 Diagrammatische Interface-Gestaltung Konzept für Gerhard Funk (Kurztext) Interaktion mit Bildern/Diagrammen/Graphen/Karten/Simulationen Interface-Beispiele zu Software aus dem Audio-Bereich (reactable, Fadi Dorninger) Datenbankstruktur als Diagramm Eingesetzte Software (VVV, Pajek, SemaSpace, Max/MSP, Java, VirTools, …) Moritz Stefaner, Martin Wattenberg, Bradford Paley, Andre Skupin u.a. Anwendungen von M. Stefaner als konkretes Beispiel 00 Haben Daten eine Form? 01 Denkfiguren / Modelle 03 Ordnungssysteme / Ordnungsmuster / Ordnungsformen 05 Relation / Beziehung / Zusammenhang 07 Rahmen / Kontext 09 Systeme / Architektur / Architektonik 11 Markierungsansätze 13 Inhalte /vs/ a-semantische Ansätze 15 Repräsentation 17 Muster / Texturen 19 Orientierung / Navigation 21 Funktion 23 Theater / Performance / Erscheinung 25 Regelwerk / Kausalität 27 Verflüssigung 29 Quantifizierung 31 Die Rolle der Zeichen 33 In Diagrammen leben (gebaute Diagramme) 35 Atmosphärische Gestaltung 37 Wahrnehmung / Körperorientierung 02 Strukturen 04 Teilen / Portionieren 06 Unsichtbares / Felder 08 Topologische Beziehungen 10 Referenzsysteme 12 Formen-Typen im Medien-Schema 14 Wissensrepräsentation 16 Raum 18 Pixelstrukturen 20 Ablauf / Narration 22 Form folgt …. 24 Zeitlichkeit / Diagrammatik der Zeit 26 Spuren 28 Hybridisierung 30 Schnittstelle / Display 32 Macht / Machtdiagramme 34 Entwurfsentscheidungen 36 Ästhetische Sicht / Emotionale Wirk. 38 Fachgebiete / Theorie 17 Diagrammatik und Typographie Diagrammatische Buchgestaltung (Konzepte von Walter Pamminger) Generative Diagramme Schriftbildlichkeit & Typographie (Fragment einer Studie) Leitsysteme als Diagramm (Blickführung und Blickbegrenzung) Bildsprache (2004,2007) Christian Leborg Typographische Systeme (2007) Kimberly Elam ### Übersichtsbilder aus den Typographiebüchern 18 Wissensrepräsentation (Atlas of Science – Visualizing What We Know – Katy Börner) Ordnungssysteme / semantische Netze / semantic web / neue Suchmaschinen Archiv als Diagramm (Ordnungsstrukturen) diagrammatic reasoning Tabula – Figuren der Ordnung um 1600 ( Steffen Siegel) Wissensbäume (Folien im Tabula-Stapel) Anwendungssicht (Folien im Tabula-Stapel) Atlas of Science – Visualizing What We Know (Katy Börner) 19 Technische Herausforderungen (Entwicklungsschritte) Visualisierung des Internet, Molekülsynthese, Millionen Zitate, … Bild-Netze Graphematische Zugänge ausgewählte Bsp. u.a bei Lima und Börner: Aaron Koblin 20 Notation – Partitur (NOTATION – Kalkül und Form in den Künsten) (Sprachen der Kunst – Nelson Goodman) (Schriftbildlichkeit – Wahrnehmbarkeit, Materialität und Operativität von Notationen / Sbyille Krämer u.a.) notational principles for physical narratives (time’s up) Syntax – Notation – Sicht der Zeichen 21 Materialität der Diagramme (Buch) Deleuze & Bacon (Francis Bacon – Logik der Sensation / Gilles Deleuze) Raumgreifende Diagramme (Öyvind Fahlström, …) gemalte Diagramme /vs/ gezeichnete Diagramme gebaute Diagramme: Architektur als diagrammatische Struktur (Siehe: Architektur-Abschnitt) Dan Collier (2004) Hyperlinkstruktur mit Fäden (vernetzte Buchseiten) Dan Collier, Boris Nieslony, Gertrud Goldschmidt, Ciharu Shiota, Tomas Saraceno, Emma McNally, Janice Caswell, Marius Watz, Jan Dapot Sabine Groß, Ricardo Basbaum, Emma Kunz, Jeremy Deller, Robert Smithson Thomas Hirschhorn, Marcus Steinweg, Huang Yong Ping, Franz Dodel, Emma McNally Von der Linie zu Seil und Gestänge Folien – Transparente Plakate Materialeinsatz bei großflächigen Displays in Ausstellungen Materialschlachten bei T. Hirschhorn (Wissenslandschaften) 22 Politische Ansätze (Kunstfeld) Bureau d’etudes, Öyvind Fahlström, Mark Lombardi, Josh On, Joseph Kosuth, … Diagramme der Macht (Studie für Ausstellung Kunst UNI Linz) Politische Ikonographie 23 Diagramme in der Kunst (Die Kunst der Diagrammatik – Astrit Schmidt-Burkhardt) Ausgangslage Kunstgeschichte Dada-Diagramme, Fluxus, concept art, context art, Web art, elektronische Medienkunst Ausgewählte KünstlerInnen (Maciunas, Hirschhorn, Ward Shelley, Jeremy Deller, …) Diagramme im Bauhaus-Umfeld (Laszlo Moholy-Nagy, Herbert Bayer, Hannes Meyer) 24 Diagrammatische Kunstgeschichte (Stammbäume der Kunst – Astrit Schmidt-Burkhardt) Visualisierung der Kunstgeschichte Primär aus der Sicht der Baum-Strukturen: Stammbaum, Genealogie Vernetzte Darstellungen verdichten sich erst in den letzten 25 Jahren: Xavier Douroux & Franck Gautherot (1986), G. Dirmoser (1994) Kunst im Kontext, Jeremy Deller (1995), Ward Shelley (1996) Die Genealogisierung der Kunstgeschichte Aby Warburg – Der Bilderatlas Mnemosyne (ab 1924) (Grundstein für eine Diagrammatik in der Kunstwissenschaft) Alfred H. Barrs diagrammatic turn (1925-1936) (Einfluß-)Diagramme zur Stilentwicklung Charles Jencks (1970) Evolutionsbaum (als Flußdiagramm) George Kubler – Die Form der Zeit (Entwicklungsreihen – Synchrone Verflechtungen) Konferenz Humboldt UNI Berlin: Stil-Linien diagrammatischer Kunstgeschichtsschreibung Die Genealogisierung der Avantgarde (Geniekult) Ad Reinhardt (1946,1950,1951,1954,1961) HP Zimmer, SPUR (1960) Situationismus Maciunas‘ Learning Machines – From Art History to a Chronology of Fluxus (ca. 1955-60) Diagrammatische Lesart der Kunst Diagrammatic turn 2003 (Felix Thürlemann, Steffen Bogen) Charles Sanders Peirce als zentrale Bezugsperson Der Zeuge im Bild (Claudia Blümle) EIKONES Materialität der Diagramme (Susanne Leeb) Diagramme der Stilgeschichte – Elemente einer Stilgeschichte der Diagramme (DISS Karsten Heck) Architekturhistoriker Heinrich von Geymüller 1839-1909 Rahmenbestimmungen (Vera Beyer) EIKONES the culture of diagram (John Bender, Michael Marrinan) Mathematik im Surrealismus (Gabriele Werner) Atlas – How to Carry the World on One’s Back? (Georges Didi-Huberman) Eye tracking bei Kunstbetrachtungen (Christoph Wagner) Siehe auch: Plurale Bilder – Bildanordnungen – Mnemosyne Atlas – Atlas Konzepte Schwerpunkte im Kunstfeld: Siehe Abschnitt – Diagramme in der Kunst 25 Historische Entwicklung Im Feld der Kunst (Plakat) In der Architektur (Studie/Plakat) Kiesler, Alexander, Eisenman, UN Studio, … In der Wissensrepräsentation (Plakat) Serres, Rheinberger, Latour, … In der Philosophie (Plakat) Peirce, Goodman, Derrida, Deleuze, Wittgenstein, … In der Mathematik (Plakat) im Umfeld von H.G. Grassmann (Plakat) Zur Leibnizschen Diagrammatik des Denkens (Wladimir Velminski) Zeichnende Philosophen s.o. C.S. Peirce, L. Wittgenstein 26 Fläche vs. Raum 27 Zeichen/Symbol vs. Diagramm Ansätze von Otto Neurath Material aus seiner Sammlung – als eine Art von Zusammenfassung diagrammatischer Ansätze 28 Kompatible Medien-Theorie (Siegert, Kassung, Kittler) (Diagrammatik – Bauer & Ernst) Niklas Luhmann & Fritz Heider (raum|bild – zur logik des medialen – Stephan Günzel) Bildwissenschaft /vs/ Medienwissenschaft (Ein Ringen um die Forschungsgelder) Diagrammatik des Films / Diagrammatik der Computerspiele / Diagrammatik der VR Medium (Materialität) der Einschreibung /vs/ erweiterte Medien-Begriffe Raum als Medium der Diagrammatik (Nutzung von Raumpositionen) Stephan Günzel: Spencer Browns Verallgemeinerung von räumlichen Anschauungsvorgängen zur Gesetzmäßigkeit des logischen Raums sind nicht nur relevant für die Bestimmung des Verhältnisses zwischen dem Beobachter und seiner Konstruktion, sondern auch für eine Medientheorie des Raums, die vielleicht als die Raumtheorie schlechthin gelten kann: diejenige vom Raum als einer Form der Anschauung. Stephan Günzel: Raum ist Form der Anschauung und damit die Form jedweder Unterscheidung in ihr und durch sie. Gleich was räumlich wahrgenommen (beobachtet) wird, es ist immer eine Unterscheidung des Raums durch sichtbare Gebilde. Braucht die Diagrammatik den Medienbegriff? (Dieter Mersch /vs/ Sybille Krämer) Die Studie: ‚Medium, Bote, Übertragung – Kleine Metaphysik der Medialität‘ von Sybille Krämer enthält ein ausführliches „Erprobungskapitel“ zur Karten-Nutzung. Was bringt es Diagramme (wie Bilder) als Medien zu begreifen? Medien vor den Medien (Friedrich Kittler, Ana Ofak) Über die Tafel, das erste Universalmedium der Mathematik (Gloria Meynen) Zum Gnomon in der Meßtechnik, Mathematik und Musiktheorie Medien der Selbstaufzeichnung (Didi-Huberman zu Etienne-Jules Marey) Sich der Spuren: Graphen, kontinuierlicher Die Rolle der Diagramme und Notationen (Partituren) für Aufführungskünste (s.o.) Theorie und Medienästhetik des technisch-transplanen Bildes (Jens Schröter) Interaktive transplane Bilder (virtuelle Räume – virtuelle Optik), Globen, Volumetrisches Display - 3D Display (Medienarchitektur) Photogrammetrie, Stereophotogrammetrie (vermessungstechnische Auswertung) Automatisierte Luftbildauswertung mit 3D Modellierung (MS Bing) Diagramme als Ordnungsmuster, die sich auch in jedem neuen Medium wieder finden Übertragbarkeit der elementarsten Ordnungsmuster Mit Worten rechnen – Ansätze zu einem philosophischen Medienbegriff (Ulrike Ramming) Schrift als Medium / Kalküle als schriftbasierte Medien Krämer: Das für die Medialität der Schrift primäre Merkmal ist nicht ihr Graphismus, sondern ihre Zwischenräumlichkeit. (Anmerkung: dies gilt auch für Diagramme) Die Rolle der Optik und der Meßtechnik für alle Formen der Projektion (Zentralperspektive, Kartenprojektionen, Projektionen der technischen Zeichnung) Seitenstruktur der Bücher – Diagrammatik der Buchgestaltung (Walter Pamminger) Die Ausstellung als Medium (siehe Detailbetrachtung) Entwicklungsschübe im Bereich elektronischer Medien u. ihr Einfluß auf Diagramme und Karten Netzvisualisierungen im Kontext der Internet-Entwicklung Semantische Netze, dynamische Netzvisualisierung, Netze mit Bildbestückung CAD und GIS, Kozeptdiagramme u. Baupläne in Design und Architektur Animierte Diagramme (INFORMOTION – animated infographics) Passagen des Digitalen (Bernhard Siegert) Das Pendel – eine Wissensgeschichte (Christian Kassung) … getaktete und gezählte Diskontinuierung (als Grundlage für Bildraster …) Materialiät der Diagramme (siehe Sammelband von Susanne Leeb) Gemalte Diagramme, gebaute Diagramme, … Medium Papier – gezeichnete Diagramme Zu Niklas Luhmann Rainer Leschke: Luhmanns Interesse ist es, den Begriff des Mediums in dieser Unterscheidung charakteristisch zu verschieben: Das Medium dient als jene fluide Form von Materie, deren einzige Eigenschaft darin besteht, Zwischenräume zu füllen und dabei über keine weiteren Eigenschaften als die der beliebigen Formbarkeit zu verfügen. Stephan Günzel: Überall, wo Informationsübertragung stattfindet, sind zunächst Formen eine Voraussetzung, um Informationen aufnehmen, sprich: um sie kodieren zu können. Medien gibt es nach Luhmann folglich immer erst dann, wenn die Formen zur Informationsübertragung verwendet werden … - Allgemein gesprochen: Kommunikation ist die Erzeugung einer Form, mit der ein Medium erst entsteht; … Medien und Formen – Eine Morphologie der Medien (2010) Rainer Leschke Formen der Figur – Figurenkonzepte in Künsten und Medien (2010) Hg. Rainer Leschke u.a. Formen und Felder als strukturelle Antipoden (R. Leschke) a-diaphora / Das Ungeteilte / Das Ungeschiedene Von der diaphorá zum Diagramm Bernhard Siegert: Heideggers Sprachphilosophie in dieser Weise schriftgeschichtlich umzudeuten, hieße dann in der Konsequenz, die >diaphorá< - die Verschiedenheit, den Zwist -, deren Einigendes die >Innigkeit des Unter-Schieds< ist, zur Kenntlichkeit zu entstellen, indem man sie mit >Diagramm< übersetzt. a-diaphora (das Ungeteilte/das Ungeschiedene) Konstellationismus-Kritik (Situationen und Konstellationen - Hermann Schmitz) Atmosphärische Sicht als AnDiagrammatik? 29 Studien zur ars electronica (Plakate) Ausstellung / SemaSpace / AEC Plakat als Interface Symposion: language of networks (2004) 30 Diagrammatik Personal (Plakat) Forschungsinstitutionen: Eikones Basel (Gottfried Boehm, Emmanuel Alloa, Inge Hinterwaldner, Gloria Meynen, Vera Beyer, Claudia Blümle) FU Berlin – Graduiertenkolleg Schriftbildlichkeit (Sybille Krämer, Benjamin Meyer-Krahmer, Eva Cancik-Kirschbaum, Rainer Totzke, André Reichert, Michael Rottman, …) Gäste: Bernd Mahr, Gabriele Gramelsberger UNI Potsdam (Dieter Mersch, Birgit Schneider) Humboldt UNI– Abteilung ‚Das Technische Bild‘ am Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik (Horst Bredekamp, Gabriele Werner, Karsten Heck, …) Excellence Cluster Morphomata – UNI Köln – Konferenz: Diagrammatik der Architektur Excellence Cluster TOPOI / D III – 1 Diagrams / Diagrams, Diagrammatics, Diagrammatology (Sybille Krämer, Jan Wöpking, Eva Cancik-Kirschbaum, Benjamin Meyer-Krahmer, Frederik Stjernfelt) Max Planck Institute for the history of science (um Hans-Jörg Rheinberger) Brandenburgsche Akademie der Wissenschaften (…) UNI Konstanz – Gruppe um Felix Thürlemann & Steffen Bogen u. Ulrik Brandes UNI Weimar (um Bernhard Siegert) Diverse Konferenzen zu bildwissenschaftlichen Themen (…) In meiner Literatursammlung finden sich ca. 120 KunsthistorikerInnen bzw. KunstheoretikerInnen die sich mit Diagrammatik-Fragestellungen und technischen Bildern beschäftigt haben: Arnheim, Rudolf / Bach, Friedrich Teja / Bader, Barbara / Barck, Joanna / Barr, Alfred H. / Bauer, Michaela / Baumgartner, Michael / Beke, László / Belting, Hans / Bessler, Gabriele / Betz, Juliane / Beyer, Andreas / Beyer, Vera / Bianchi, Paolo / Boehm, Gottfried / Bogen, Steffen / Bogner, Dieter / Bonhoff, Ulrike M. / Bonne, Jean-Claude / Bos, Caroline / Bredekamp, Horst / Brons, Franziska / Brusatin, Manlio / Bruyn, Eric de / Busch, Werner / Carroll, Khadija Z. / Casey, Edward / Damisch, Hubert / Dickel, Hans / Didi-Huberman, George / Disselkamp, Martin / Ditzen, Stefan / Dreher, Thomas / Duenkel, Vera / Elkins, James / Fiorani, Francesca / Fiorentini, Erna / Fischl, Angela / Flach, Sabine / Folie, Sabine / Frizot, Michel / Gamwell, Lynn / Ganz, David / Geimer, Peter / Gelshorn, Julia / Goericke, Jutta / Gombrich, Ernst H. / Gormans, Andreas / Grave, Johannes / Guelrue, Necipoglu / Haustein, Lydia / Heck, Karsten / Hinterwaldner, Inge / Hollaender, Barbara / Hollaender, Hans / Jencks, Charles / Kemp, Wolfgang / Klapisch-Zuber, Christiane / Krifka, Sabine / Kubler, George / Kuehnel, Bianca / Kwint, Marius / Lachmann, Renate / Lambert, Nick / Lammert, Angela / Leeb, Susanne / Luedekind, Karlheinz / Maar, Christa / Maonovich. Lev / Mayer-Deutsch, Angela / Meier, Christel / Meister, Carolin / Mueller, Kathrin / Nicolai, Bernd / Obrist, Hans Ulrich / Obrist, Hans Ulrich / Oldenburg, Helene von / Parmiggiani, Claudio / Patschovsky, Alexander / Pfosser, Ruth / Pichler, Wolfram / Pohle, Frank / Reck, Hans Ulrich / Reichle, Ingeborg / Reitinger, Franz / Riegl, Alois / Rifkin, Benjamin A. / Rosen, Margit / Rosenberg, Raphael / Rottmann, Michael / Scafi, Alessandro / Schmidt, Gunnar / Schmidt-Burkhardt, Astrit / Schneider, Birgit / Schürmann, Eva / Sicard, P. / Snyder, Joel / Stafford, Barbara / Summers, David / Szoeke, Annamária / Thuerlemann, Felix / Valter, Claudia / Voss, Julia / Wagner, Christoph / Warburg, Aby / Warnke, Martin / Weddigen, Tristan / Weh, Vitus / Wendler, Reinhard / Werner, Gabriele / Wiesing, Lambert / Winter, Gundolf / Wittmann, Barbara / Woelfflin, Heinrich / Yates, Frances In dieser Literatursammlung finden sich in etwa ebenso viele PhilosophInnen die sich (im Rahmen der Bildwissenschaften) mit Diagrammatik-Fragestellungen und technischen Bildern beschäftigt haben. Einige berücksichtigen in ihren Analysen auch Kunstwerke (Eric Alliez, Gilles Deleuze, Jacques Derrida, Thomas Macho, Dirk Rustemeyer, Eva Schürmann, Stjernfelt, Frederik ….) Alliez, Eric / Bachelard, Gaston / Bachimont, Bruno / Badiou, A. / Barck, Joanna / Bentham, Jeremy / Bergson, Henry / Bos, Caroline / Breidbach, Olaf / Bruckstein, Almut Sh. / Bruno, Giordano / Buschhaus, Markus / Camillo, Giulio / Cassirer, Ernst / Chatelet, Gilles / Cremonini, Andreas / Davidson, R. / DeLanda, Manuel / Deleuze, Gilles / Derrida, Jacques / Descartes, Rene / Eco, Umberto / Flusser, Vilem / Foerster, Heinz von / Foucault, Michel / Gamm, Gerhard / Gehring, Petra / Gerner, Alexander Matthias / Goodman, Nelson / Gramelsberger, Gabriele / Greaves, Mark / Guenther, Gotthard / Hecht, Hartmut / Henry, M. / Hessler, Martina / Heyer, Stefan / Hintikka, Jaakko / Hoffmann, Michael H.G. / Huber, Joerg / Janich, Peter / Jullien, Francois / Kant, Immanuel / Kittler, Friedrich / Knoespel, J. Kenneth / Kojeve, Alexandre / Krämer, Sybille / Kuemmel, Friedrich / Latour, Bruno / Leibniz, Gottfried Wilhelm / Lenk, Hans / Lischka, Gerhard J. / Lohoff, Markus / Lullus, Raimundus / Lyotard, J.-F. / Maas, Joerg F. / Mach, Ernst / Macho, Thomas / Magnus, David / Majetschak, Stefan / Mersch, Dieter / Moles, Abraham A. / Moulines, C. Ulises / Mueller, Axel / Mullarkey, John / Nemeth, Elisabeth / Neurath, Otto / Nishida, Shimizu / Nussbaumer, Ingo / Ott, Michaela / Pape, Helmut / Papemkort, Ulrich / Peirce, Charles S. / Perler / Pichler, Alois / Pietarinen, Ahti-Veikko / Pircher,Wolfgang / Pombo, Catarina / Pueckler, Constantin von / Quine, N.O. / Rajchman, John / Ramming, Ulrike / Rapp, Christof / Reid, Thomas / Rheinberger, H.-P. / Richtmeyer, Uli / Roberts, Don D. / Russel, B. / Rustemeyer, Dirk / Sachs-Hombach, Klaus / Sandbothe, Mike / Scholz, Oliver / Schubbach, Arno / Schürmann, Eva / Schulte, Joachim / Schwarte, Ludger / Seitter, Walter / Serres, Michel / Siegert, Bernhard / Simmel, G. / Sloterdijk, Peter / Sloterdijk, Peter / Sommer, Manfred / Spelten, Achim / Stachowiak, Herbert / Stjernfelt, Frederik / Totzke, Rainer / Ueding, M. / Virillio, Paul / Voss, Julia / Wagner, Tim / Wilharm, Heiner / Windhager, Florian / Wittgenstein, Ludwig / Zechner, Ingo / Zelger, Josef / Zeman, Jay J. / Zittel, Claus Welche PhilosophInnen sind auch im Kunstfeld präsent und haben Diagrammatik-Schwerpunkte? D. Mersch, S. Krämer, P. Bexte, G. Deleuze, B. Latour, Th. Macho, Sloterdijk, W. Pircher, … Im Kunstfeld läßt sich das Diagrammatik-Thema unschwer an folgenden KünstlerInnen fest machen (ca. 150 Personen) : Ackerman, Franz / Ad Reinhardt / Adeagbo, Georges / Appelt, Dieter / Arnold, Martin / art & language / Aschauer, Michael / Bacon, Francis / Bartel, Christian / Bayer, Herbert / Berry, Ian / Beuys, Josef / Blum, Michael / Bochner, Mel / Boetti, Alighiero / Bransford, Jesse / Broodthaers, Marcel / Brouwn, Stanley / Bruegger, Susanne / Bufardeci, Louisa / Burga, Teresa / Cella, Benhard / Charles, Kathryn / Colpitt, Frances / Constant / Cox, Paul / Crocker, Elli / Davies, Peter / Deinhofer, Josef / Deller, Jeremy / Delvoye, Wim / Dodiya, Anju / Doruff, Sher / Doruff, Sher / Duchamp, Marcel / Dürer, Albrecht / Dunant, H. / Ebenhofer, Walter / Eliasson, Olafur / England, Jane / Ernst, Max / Evans, Simon / Fahlstroem, Oeyvind / Fend, Peter / Franceschini, Amy / Frank, Peter / Galeta, Ladislav / Gansterer, Nikolaus / Geys, Jeff / Graham, Dan / Grebing, J.H. / Gudmundsdottir, Anna Sigmond / Guenther, Ingo / Gusberti, Maia / Gyatso, Gonkar / Haacke, Hans / Harmon, Katharine / Harmon, Kitty / Hefuna, Susan / Hirschhorn, Thomas / Hirst, Damien / Huebler, Christian / Jahrmann, M. / Kabakov, Ilya / Kahle, Chris / Kanarinka / Kandinsky, W. / Kessler, Karey / Khedoori, Rachel / Klee, Paul / Kogler, Peter / Kosuth, J. / Kotoulas, Sotirios / Kozloff, Joyce / Krautgasser, Annja / Kriwet, Ferdinand / Kubelka, Peter / Kuitca, Guillermo / Lachmayer, Herbert / Langa, Moshekwa / LeWitt, Sol / Lin, Maya / Lombardi, Mark / Maciunas, George / Mackenzie, Landon / Martin, Agnes / Matta-Clark, Gordon / McCall, Anthony / McGill, Dominic / Mehretu, Julie / Menezes, Alexandre / Mers, Adelheid / Mode, Joao / Mogel, Lize / Moholy-Nagy, Laszlo / Moswitzer, Max / Mullican, Matt / Neto, Ernesto / Neudecker, Mariele / Nicolai, Carsten / Nieslony, Boris / Nitsch, Hermann / Nold, Christian / Nussbaumer, Ingo / Oppermann, Anna / Pamminger, Walter / Panamarenko / Patterson, Simon / Perjovschi, Lia / Pesendorfer, Andrea / Potrc, Marjetica / Prinzhorn, Hans / Rainer, Yvonne / Reynolds, Abigail / Richter, Gerhard / Ritchie, Matthew / Robbin, Tony / Ruff, Thomas / Saraceno, Thomas / Schatz, Silke / Scher, Paula / Schnitger, Lara / Sharits, Paul / Silberman, Robert / Smithson, Robert / Stocker, Esther / Terry, Kate / Thoenen, Nik / Treister, Suzanne / Turk, Herwig / Tyson, Keith / Vicente, Jose Luis de / Vinci, Leonardo da / Voigt, Jorinde / Vojvoda, Alexander / Wehrli, Ursus / Weinberger, Lois / Weingart, Brigitte / Wid, Udo / Willats, Stephen / Woelfli, A. / Wohlgemuth, Eva / Wollen, Peter / Won, Brian / Wood, Jeremy / Xenakis, Iannis / Zaugg, Remy / Fezer, Jesko & Wieder, Axel John 31 Österreichische Szene Personen / Institutionen / Lehrangebote / Symposien Kunsthistorik/Bildwissenschaft: Astrit Schmidt-Burkhardt, Gabriele Werner (ehem. Angewandte Wien), Julia Gelshorn (ehem. UNI Wien) Kuratorenschaft: Paolo Bianchi (Stammkurator OK Linz - atlas mapping), Vitus Weh Kartographie: Franz Reitinger, Christian Reder (Angewandte Wien) Technische Zeichnung: Wolfgang Pircher (UNI Wien) Topologie: Wolfram Pichler (UNI Wien) SNA: Harald Katzmair (FAS Wien), Katja Mayer (UNI Wien, UNI Krems) Kunst der Zeichnung: Nikolaus Gansterer (Angewandte Wien), Jochen Höller (Wien), Hermann Painitz, … Medien-Kunst: Dietmar Offenhuber (MIT), Michael Aschauer, Maia Gusberti, Udo Wid Buchgestaltung: Walter Pamminger Grafikdesign: historisch: Herbert Bayer (Linz, Bauhaus, USA) Informationsdesign: historisch: Otto Neurath & Gerd Arntz Wissensrepräsentation/Semantische Netze: Gerhard Dirmoser (UNI Krems), Christian Dögl, Florian Windhager (UNI Krems), Josef Zelger (UNI Innsbruck) Architektur: Oliver Schürer (TU Wien), Kari Jormakka (TU Wien), Otto Antonia Graf (Wien), Urs Hirschberg (TU Graz), Bart Lootsma (TU Innsbruck), Peter Haslinger (DISS Berlin) , Margit Ulama (Wien), Historisch: Friedrich Kiesler, Christopher Alexander Entwurfstheorie: Gert Hasenhütl (TU Graz, UNI Weimar) Philosophie: Thomas Macho (Humboldt Berlin), Historisch: Ludwig Wittgenstein Wittgenstein-Symposium Kirchberg (2010) Language oft networks (2004) ars electronica Linz Diagrammatik Vorlesung (JJJJ) Wolfgang Pircher Technische Bilder in den Wissenschaften (JJJJ) Katja Mayer IWK Reihe (organisiert von Wolfgang Pircher) IFK Symposien zu bildwissenschaftlichen Fragestellungen Universitätslehrgang Informationsdesign – Donau UNI Krems (10/2012) Department für Wissens- und Kommunikationsmanagement 32 Literaturliste (zum Vortrag) Semiology of Graphics – diagrams networks maps (2011/1967) Jacques Bertin Diagrammatology – An Investigation on the Borderlines of Phenomenology, Ontology and Semiotics (2007) Frederik Stjernfelt Diagrammatik – Einführung in ein kultur- und medienwissenschaftliches Forschungsfeld (2010) Matthias Bauer (Prof. Literaturgeschichte), Christoph Ernst Diagrammatik und Philosophie – 1988 (1992) Hg. Petra Gehring, T. Keutner, J.F. Maas, M. Ueding Schriftbildlichkeit – Wahrnehmbarkeit, Materialität und Operativität von Notationen (2012) Hg. Sybille Krämer, Eva Cancik-Kirschbaum, Rainer Totzke Das bildnerische Denken: Charles S. Peirce (2012) Hg. Franz Engel, Moritz Queisner, Tullio Viola From hieroglyphics to Isotype – a visual autobiography (2010) Otto Neurath Visual Complexity – Mapping Patterns of Information (2011) Manuel Lima Materialität der Diagramme – Kunst und Theorie (2012) Susanne Leeb The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia Cartographies of Time – A History of the Timeline (2010) Daniel Rosenberg, Anthony Grafton Stammbäume der Kunst – zur Genealogie der Avantgarde (2005) Astrit Schmidt-Burkhardt Maciunas‘ Learning Machines. From Art History to a Chronology of Fluxus (2003 Schmidt-Burkhardt) Das technische Bild – Kompendium zu einer Stilgeschichte wissenschaftlicher Bilder (2008) Hg. Horst Bredekamp, Birgit Schneider, Vera Dünkel Atlas – How to Carry the World on One’s Back? (2010) Georges Didi-Huberman Logik des Bildlichen – Zur Kritik der ikonischen Vernunft (2009) Hg. M. Heßler, D. Mersch Atlas of Science – Visualizing What We Know (2010) Katy Börner Notation – Kalkül und Form in den Künsten (2008) Hg. H. von Amelunxen, D. Appelt, P. Weibel The culture of diagram (2010) John Bender, Michael Marrinan Studies in Diagrammatology and Diagram Praxis (2010) Ed. Olga Pombo, Alexander Gerner Gedächtnis und Erinnern – Mnemonik von Aristoteles bis Shakespeare (1990/1966) Frances A. Yates The History of Mathematic Tables – From Sumer to Spreadsheets (2003) Hg. M. Campbell-Kelly u.a. GEOMETRIA ET ARS MEMORATIVA – Studien zur Bedeutung von Kreis und Quadrat als Bestandteile mittelalterlicher Mnemonik … (1999) Andreas Gormans The end of time in the order of things – Science & Eschatology in Early Medieval Art (2003) B. Kühnel Die Bildwelt der Diagramme Joachims von Fiore (2003) Hg. Alexander Patschovsky Medien vor den Medien (2007) Hg. Friedrich Kittler, Ana Ofak 3D – Zur Geschichte, Theorie und Medienästhetik des technisch-transplanen Bildes (2009) J. Schröter Passage des Digitalen – Zeichenpraktiken der neuzeitlichen Wissenschaften 1500-1900 (2003) Bernhard Siegert Medium, Bote, Übertragung – Kleine Metaphysik der Medialität (2008) Sybille Krämer raum|bild – zur logik des medialen (2012) Stephan Günzel Laws of Form (1969) George Spencer-Brown Francis Bacon – Logik der Sensation (1995) Gilles Deleuze Wie Bilder Sinn erzeugen – Die Macht des Zeigens (2007) Gottfried Boehm The Domain of Images (1999) James Elkins Experimentalsysteme und epistemische Dinge (2001) Hans-Jörg Rheinberger Bildsprache (2004,2007) Christian Leborg Sprachen der Kunst (1976/1995) Nelson Goodman Drawing a Hypothesis – Figures of Thought (2011) Nikolaus Gansterer Literaturliste zu den Denkfiguren der Diagrammatik Gui Bonsiepe / Visuell-verbale Rhetorik – Über einige Techniken der persuasiven Kommunikation (als PDF im WWW verfügbar) Gottfried Boehm / (GB/2007) Die ikonische Figuration (Buch: Figur und Figuration – Studien zu Wahrnehmung und Wissen) G. Boehm, G. Brandstetter, A. von Müller (Hg.) / Figur und Figuration – Studien zu Wahrnehmung und Wissen (2007) George Kubler / (GK/1982) Die Form der Zeit – Anmerkungen zur Geschichte der Dinge Claus Zittel / (CZ/2009) Theatrum philosophicum – Descartes und die Rolle ästhetischer Formen in der Wissenschaft George Spencer-Brown / (SB/1972) Laws of Form – Gesetze der Form Jens Schröter / (JS/2009) Zur Geschichte Theorie und Medienästhetik des technisch transplanen Bildes Moritz Epple / (ME/1999) Die Entstehung der Knotentheorie Vera Beyer / (VB/2008) Rahmenbestimmungen – Funktionen von Rahmen bei Goya, Velázquez, van Eyck und Degas Gilles Chatelet / (GC/2000) Figuring Space – Philosophy, Mathematics, and Physics Bela Julesz / (BJ/1995) Dialogues on Perception Christopher Alexander, Sara Ishikawa, Murray Siverstein / (CA/1995) Eine Muster-Sprache – a pattern language Gunther Kress, Theo van Leeuwen / (KL/1996) The Grammar of Visual Design Martina Heßler, Dieter Mersch (Hg.) 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Zum Anfang des Denkens und Denken des Anfangs bei Descartes, Heidegger und Deleuze‘ (Konzept als PDF im WWW verfügbar) André Reichert / (AR/2009) Diagrammatik als virtuelle Politik (Abstract zur Tagung: Zwischen Widerstand und Management) Alexander Patschovsky / (AP/2003) Die Bilderwelt der Diagramme Joachims von Fiore – Zur Medialität religiös-politischer Programme im Mittelalter Steffen Bogen, Felix Thürlemann / (BT/2003) Jenseits der Opposition von Text und Bild – Überlegungen zu einer Theorie des Diagramms und des Diagrammatischen (im Buch: Die Bilderwelt der Diagramme Joachims von Fiore) Anmerkung: In diesem „Gründungstext“ der aktuellen Diagrammatik-Welle haben Steffen Bogen und Felix Thürlemann 2003 den „Diagrammatic turn“ ausgerufen. Christel Meier / (CM/2003) Die Quadratur des Kreises – Die Diagrammatik des 12. Jahrhunderts als symbolische Denk- und Darstellungsform (im Buch: Die Bilderwelt der Diagramme Joachims von Fiore) Hermann Günther Grassmann / (HGG/1844) Die Ausdehnungslehre von 1844 – oder – Die lineale Ausdehnungslehre – ein Zweig der Mathematik … Vilém Flusser / (VF/2000) Briefe an Alex Bloch Bernhard Siegert / (BS/2003) Passage des Digitalen – Zeichenpraktiken der neuzeitlichen Wissenschaften 1500-1900 P. Gehring, T. Keutner, J.F. Maas, W.M. Ueding (Hg.) / Diagrammatik und Philosophie (1992) Petra Gehring / (PG/1992) Paradigma einer Methode. Der Begriff des Diagramms im Strukturdenken von M. Foucault und M. Serres (in: Diagrammatik und Philosophie) Gilles Deleuze / (GD/1995) Die Falte – Leibniz und der Barock Gilles Deleuze / (GD/1993) Logik des Sinns Gilles Deleuze, Félix Guattari / (DG/1977) Rhizom James Elkins / (JE/1999) The domain ogf images Nicole Haitzinger /(NH/2007) Choreographie als Denkfigur – Ein Versuch zur komplexeren Aufklärung des Begriff (WWW) B. Naumann, E. 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Ofak (Hg.) / (KO/2007) Medien vor den Medien Gloria Meynen / (GM/2007) Über die Tafel, das erste Universalmedium der Mathematik (im Buch: Medien vor den Medien) Steffen Bogen / (SB/2003) Schattenriß und Sonnenuhr: Formen von Kunst und Wissenschaft zwischen Bild und Diagramm John Willats / (JW/1997) art and representation – New Principles in the Analysis of Pictures Axel Müller / (AM/2005) Wie Bilder Sinn erzeugen (im Buch: Bild-Zeichen / S. Majetschak (Hg.) Lorraine Daston, Peter Galison / (PL/2007) Objektivität Eva Schürmann / (ES/2008) Sehen als Praxis Sybille Krämer / (SK/2001) Sprache, Sprechakt, Kommunikation – Sprachtheoretische Positionen des 20. 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