Dewezet - Paritätische Lebenshilfe

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Dewezet - Paritätische Lebenshilfe
Dienstag, 22. Januar 2013
Väterchen Frost und Frau Holle lassen grüßen
LESERTELEFON
Unerbittliches Gespann sorgt für Schnee und Eis / Über Schulausfall informiert auch das Internet
Hameln (CK). Der Winter
ist zurück. Nach den teilweise
arktischen Temperaturen der
vergangenen Tage haben Väterchen Frost und Frau Holle
ein unerbittliches Gespann
gebildet – Letztere schüttelt
seit Sonntag kräftig ihre Betten aus und hat gestern vor allem den Kindern eine Freude
beschert: Die Schule fiel aus.
Schon um 4.45 Uhr hatten die
Öffis auf ihrer Internetseite
die Nachricht verbreitet,
nachdem am frühen Morgen
in Absprache mit der Leitstelle, der Polizei und dem Landkreis eine entsprechende Entscheidung getroffen worden
war.
Grund dafür ist allerdings
weniger die Tatsache, dass
man den Schülern der allgemein- und der berufsbildenden Schulen die Unbilden der
Witterung nicht zumuten
wollte. Vielmehr konnten etliche Buslinien nicht mehr bedient werden, besonders wegen der Schneeverwehungen
aufgrund des scharfen Windes. Astrid Reinbach von der
Öffis: „Morgens konnten wir
nicht alle Bereiche anfahren,
vor allem die Strecke von Bodenwerder zur KGS Salzhemmendorf nicht.“ Aber auch
Bereiche in Nachbarstädten
wie Friedrichshagen oder die
Sünteldörfer waren betroffen.
Gegen Mittag war ein Passieren für die Busse zwar wieder
möglich, aber es gab nahezu
überall Verspätungen. Ob
heute wieder regulärer Unterricht stattfindet, wird je nach
Lage entschieden – sollte es
weiter so wie bisher vom
Himmel rieseln und dazu der
Wind nicht nachlassen, könnte erneut die Schule ausfallen.
Aktuelle Informationen dazu
gibt es übrigens auch auf
www.dewezet.de
Wenngleich auch das winterliche Wetter den Verkehr
in Teilen behindert, so haben
die Kinder doch überwiegend
ihre Freude an der winterlichen Witterung: Sie holen ihre Schlitten raus und rodeln,
was das Zeug hält, ob auf dem
Finkenborn, im Klüt, auf den
Erhebungen rund um die
Stadt. Oder füttern die Enten
auf der zurzeit komplett zugefrorenen Stadthamel – etwas,
was unter Naturschützern
aber nicht ganz unumstritten
ist, profitieren doch von achtlos weggeworfenen Brötchen
und Toastbroten auch die
Ratten. Begehrt sind in diesen
Tagen nicht nur Schneeschieber oder Schlitten, sondern
auch winterliche Kleidungsstücke wie Mützen oder
Karin Rohr am Lesertelefon.
Wir leihen Ihnen
heute ein Ohr
Malerisch zeigt
sich die Umgebung von Hameln, wie hier
am Ohrberg, in
winterlich-weißer Pracht. Nur
die Autofahrer
sind wenig begeistert.
Fotos: Dana
APOTHEKEN
4 Notdienst: Süntel-Apotheke, Dammstraße 19,
Fischbeck, Tel. 05152/
8822. Zusatznotdienst
18-20 Uhr: BasbergApotheke, Deisterstraße
57/Ecke Hunoldstraße,
Hameln, Tel. 05151/
13441.
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IMPRESSUM
Sofie und Tatjana Schmidt genießen die Rodelpartie.
Handschuhe. Und so zeigt
sich der Einzelhandel durchaus zufrieden mit Petrus’ Launen. „Winterware ist durchaus noch da, und das gilt vor
allem für den Sportbereich“,
Manchmal jagt man doch einen Hund aus dem Haus.
sagt etwa Thomas König vom
Bekleidungshaus Kolle. Er
weiß, dass Kunden, die am
Wochenende „mal eben in
den Harz fahren“ wollen, oft
noch Winterkleidung kaufen.
Auf der Straße bereitete das
Wetter jedoch Probleme. Etliche Lkw schafften am Nachmittag die verschiedenen Steigungen nicht mehr, so von
Haus Harderode aus über den
Ith. Oder aber aus Richtung
Hildesheim nach Capellenhagen. Dort musste die Polizei
schon ab Weenzen wegen liegengebliebener Brummis die
Straße sperren.
Auf dieser Feier sprudelt es nur so vor Lebensfreude
Menschen mit Behinderung sind die Akteure beim Karneval in der Rattenfänger-Halle / Party gibt es seit 1984
Hameln (sto). Wenn eine
schwangere Nonne mit Sträflingen, Hexen, Zauberern und
dem Rotkäppchen das Tanzbein schwingt, ein Punker mit
einer Haremsdame flirtet, ein
Scheich einer Bienenkönigin
Hameln (red). Sie haben
etwas auf dem Herzen, liebe
Leserin, lieber Leser? Etwas, von dem Sie meinen,
das sollte unbedingt mal in
die Zeitung? Dann rufen
Sie unser Lesertelefon an.
Heute wartet Redakteurin
Karin Rohr auf Sie, und
zwar zwischen 11 und 12.30
Uhr. Unter der Telefonnummer 05151/200427
können Sie ihr erzählen,
was Sie auf dem Herzen haben oder worüber Sie sich
in der letzten Zeit geärgert
haben. Aber auch, wenn Sie
etwas freut und Sie ein Lob
aussprechen möchten, können Sie sich an unser Lesertelefon wenden.
am Stachel zieht oder ein
Marsmännchen einer Ente
den Schnabel krault – dann ist
Karneval. Wenn auf alkoholische Stimmungsmacher verzichtet wird, es auch keine
Büttenreden gibt, es bei der
Feier in der RattenfängerHalle aber trotzdem vor Lebensfreude nur so sprudelt,
dann ist ein besonderer Karneval angesagt, denn die Akteure sind Menschen mit einer
geistigen, psychischen oder
Tanzen ist das
größte Vergnügen – auch
beim Karneval
von Menschen
mit Behinderungen.
Foto: sto
körperlichen Behinderung.
An der traditionellen Feier,
die der Eltern- und Betreuerbeirat der Hamelner Werkstätten der Paritätischen Lebenshilfe Schaumburg-Weserbergland (PLSW) alljährlich ausrichtet, nahmen diesmal rund 220 Gäste teil. „Das
sind einige mehr als im vergangenen Jahr“, bilanzierte
Beiratsmitglied Gabriele Bökenkröger.
Zu den Gästen zählten
nicht nur behinderte Menschen aus dem aktiven Arbeitsalltag der PLSW, sondern auch Ruheständler und
wie immer Schüler der Abschlussklassen der HeinrichKielhorn-Schule
Hameln.
Erstmalig nahmen aber auch
Bewohner eines Hamelner
Pflegeheims teil. „Darüber
haben wir uns sehr gefreut,
denn gern möchten wir in die
Karnevalsparty weitere Einrichtungen einbeziehen“, so
Gabriele
Bökenkröger.
Wunsch des Beirates sei eine
integrative Faschingsfeier, die
Menschen mit und ohne Behinderung
zusammenführe
und somit einen Beitrag zur
Inklusion leiste.
Die Karnevalsparty hatte
Hans-Jürgen Sauerhammer,
der Vorsitzende des Vereins
der Lebenshilfe Hameln-Pyrmont, 1984 ins Leben gerufen. Veranstaltungsort war in
den ersten Jahren die damalige Werkstatt für Behinderte
in Rohrsen. Seit 1997 wird in
der Rattenfänger-Halle gefeiert. Die Party wurde auch in
diesem Jahr übrigens wieder
mitgestaltet vom Carneval
Club Hameln, Elke Helle sowie DJ Michael Speer. Die
PLSW hatte wie immer für
den Fahrdienst gesorgt.
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Seite 10