Kulturfestival 2016

Transcrição

Kulturfestival 2016
17.
16. Sept. - 14. Okt. 2016
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...Kleinkunst &
große Show-Events
Bellamy Brothers
Infos, Programm und TicketService:
www.badfuessing.de
Hotline 08531/975522
Edita
Gruberova
17.
KULTUR VON IHRER
UNTERHALTSAMEN SEITE –
BEIM 17. BAD FÜSSINGER KULTURFESTIVAL
16. Sept. - 14. Okt. 2016
14. Sept. - 13. Okt. 2012
Edi
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K II
K III
16.09.Opernnacht mit Edita Gruberova, Eröffnungsgala
95,00 90,00 85,00
20.09. Aschenputtel, Märchenoper
23,00 10,00
21.09.Die Katze auf dem heißen Blechdach, Kinofilm
8,50
22.09.Bundespolizeiorchester München, Konzert
25,00 22,00 18,00
Am Anfang stand die Absicht, den Gästen in Bad Füssing nicht nur Heilung, Entspannung und Wohlbefinden zu bieten, sondern auch Therapie für die Seele, Unterhaltung, Abwechslung. Es war auch die
Idee, große Kultur ins Herz Niederbayerns zu bringen, mit internationalen Stars und Theater-Ensembles, um auch den Menschen in der Region eine preisattraktive Alternative zu den Kulturprogrammen
in den großen Städten zu bieten.
Die Jahrtausendwende 2000 war die Geburtsstunde des Bad Füssinger Kulturfestivals. Der Erfolg war
ungewiss, die Hoffnung vor der Premiere auf gute Besucherzahlen groß. Ganz sicher hat keiner der
Initiatoren des ersten Festivals den tatsächlichen Erfolg dieses „Feuerwerks der Stars, Konzerte und
spektakulären Bühnenereignisse“ über viele Jahre hinweg vorausgeahnt. Mittlerweile hat sich das Bad
Füssinger Kulturfestival zu einem unterhaltsamen und niveauvollen Super-Event in Niederbayerns Kulturangebot entwickelt. Bekannte deutsche und auch internationale Stars sind hautnah zu moderaten
Eintrittspreisen live zu erleben.
24.09.The Bellamy Brothers, US Country-Rock-Band
57,00 53,00 49,00
27.09.Donikkls kl. Monster: ENERGIE, Kinderprogramm
15,00 10,00
29.09.HUNDLING, Bayerischer Folk & Rhythm ‘n‘ Blues
20,00
Das vor Ihnen liegende Programm für das 17. Kulturfestival ist wieder ein bunter Querschnitt durch
die Welt der leichten Muse und der großen Musik: Lassen Sie sich in der „Opernnacht“ von der Stimme
einer „Prima donna assoluta“ verzaubern. EDITA GRUBEROVA gehört weltweit zu den renommiertesten
Sopranistinnen unserer Zeit. „Countryrock mit packenden Vollharmonien“ erwartet Sie im Konzert der
US-amerikanischen Band „THE BELLAMY BROTHERS“. Ob Sie dem Latin Swing mit ADI JÜSTEL LATIN
SWING EXPRESS oder Bairischem Rhythm ‘n‘ Blues der Gruppe HUNDLING den Vorzug geben, der
Groove stimmt in jedem Fall. Freuen Sie sich auf zeitlose Operettenseligkeit und den Wortwitz
von WOLFGANG KREBS, auf unterhaltsame Bühnenshows und großartige Orchesterensembles.
30.09.Adi Jüstel Latin Jazz Express, Jazzkonzert
25,00
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim und mit dem 17. Bad Füssinger Kulturfestival.
01.10.Evita, Musical
45,00 40,00 35,00
02.10.Münchner Symphoniker, Symphoniekonzert
38,00 28,00
05.10.Endstation Sehnsucht, Kinofilm
8,50
06.10.Comedian Harmonists Today, Musiktheater
33,00 30,00 27,00
07.10.Festkonzert des Kurorchesters, Konzert
20,00 18,00 16,00
08.10.Sacred Songs, Kirchenkonzert
18,00
23.09.Wolfgang Krebs - „Können Sie Bayern“, Kabarettabend 25,00
12.10.Die Nacht des Leguan, Kinofilm
8,50
14.10. Im Weißen Rössl, Operette
39,00 37,00 35,00
17.09. -14.10. „Bier in Bayern“, Begleitausstellung
3,00
Wolfgang Krebs
Kartenvorverkauf ab 1. Juni 2016
Infos, Programm und TicketService
www.badfuessing.de
Hotline +49 (0) 8531/975522
2
KI
Mit der Kraft der drei Thermen. wirkt
Ihr Alois Brundobler
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IMPRESSUM:
Herausgeber:
Kur- & GästeService Bad Füssing
Presserechtlich verantwortlich:
Kurdirektor Rudolf Weinberger
Ausgabe:
erscheint 1 x jährlich
Projektleitung:
VeranstaltungsService
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Foto: www.lukasbeck.com
22.09. und 23.09.2016. wirkt
wirkt. 16.09.2016
FREITAG, 16.09.2016 - 19.30 UHR – GROSSES KURHAUS
DONNERSTAG, 22.09.2016 – 19.30 UHR – GROSSES KURHAUS
“Opernnacht mit EDITA GRUBEROVA“
Bundespolizeiorchester München
Edita Gruberova (Sopran), Antonio Rivera (Tenor) und Kammerphilharmonie
St. Petersburg unter der Leitung von Juri Gilbo; Moderation: Anne Beck
Konzert
den süddeutschen Raum hinaus, ist der Bundespolizeistandort München. Das Bundespolizeiorchester München ist seit März 2008 dem
Bundespolizeipräsidium Potsdam zugehörig.
D
as Bundespolizeiorchester München
wurde 1952 als „Musikkorps des BGS“
gegründet und ist damit fast so alt wie die
Bundespolizei selbst, die 1951 als Polizei des
Bundes ins Leben gerufen wurde. Die Heimat
des Orchesters und Ausgangspunkt für die
zahlreichen Reisen zu den Auftritten weit über
E
4
Foto: Alex Neroslavski
DITA GRUBEROVA wird nicht zu Unrecht
von der Presse als „Prima donna assoluta“,
„Phänomen der Koloratur“, „Diva des Belcanto
Gesangs“ gefeiert. Begeisterte Ovationen des
Publikums bestätigen dies nach jedem Auftritt.
Edita Gruberova, in Bratislava geboren, studierte am dortigen Konservatorium und bei Ruthilde Boesch in Wien. Ihre internationale Karriere
begann sie an der Wiener Staatsoper als Zerbinetta in ARIADNE AUF NAXOS unter Karl Böhm.
In kürzester Zeit gelangte sie zu Weltruhm und
wurde zu einer der gefragtesten Interpretinnen
der Rollen der Zerbinetta, Konstanze, Donna
Anna, Rosina, Gilda, Violetta und Lucia, die sie
an den berühmtesten Opernhäusern wie der
Mailänder Scala, London Covent Garden, Metropolitan Opera New York, Grand Opéra Paris
und an den Opernhäusern Berlin, München,
Genf, Zürich, Florenz, Madrid und Barcelona
interpretierte.
Den männlichen Gesangspart übernimmt der
mexikanische Tenor ANTONIO RIVERA. Er studierte in Mexico City Gesang bevor er 2003
nach Deutschland kam. 2007 gewann er das
Hermann-Prey-Stipendium, 2009 den Förderpreis der Kammeroper Köln. Eine regelmäßige
Konzerttätigkeit führte ihn bereits an die Tonhalle Zürich, Stadthalle Heidelberg, Stadthalle
Reutlingen, an das Konzerthaus am Gendarmenmarkt Berlin, Altenberger Dom, Dom zu
Münster und an den Kölner Dom. Im Opernbereich gastierte er u.a. am Landestheater
Detmold, an den Städtischen Bühnen Münster,
beim Klassik-Festival Monschau, am Festspielhaus Baden-Baden und an der Kölner Philharmonie. Zu seinem umfangreichen Repertoire
gehören große Hauptrollen wie Alfredo in “La
Traviata”, Herzog von Mantua in “Rigoletto”,
Rudolfo in “La Bohème“, Tamino in “Die Zauberflöte” aber auch Dr. Siedler in “Im weißen Rössl”,
Freddy in “My Fair Lady” und Ubaldo Piangi (Cover) in “Das Phantom der Oper”.
Die RUSSISCHE KAMMERPHILHARMONIE ST.
PETERSBURG verfügt über ein außergewöhnlich breitgefächertes Repertoire, das vom Barock bis zur Moderne reicht. So arbeitet das
Orchester regelmäßig mit internationalen
Künstlern wie Mikis Theodorakis, Giora Feidman, David Garrett, Elena Bashkirowa, Deborah
Sasson, Nina Corti u. v. a. zusammen. 1998
übernahm Juri Gilbo die Stelle als Künstlerischer Leiter des Orchesters. Mehrere Konzertreisen jährlich führen sie regelmäßig in alle
europäischen Metropolen und in die größten
Konzertsäle Europas.
Mit JURI GILBO, der seit mehr als 15 Jahren
künstlerischer Leiter des Orchesters ist, trat eine
charismatische Musikerpersönlichkeit an die
Spitze des Klangkörpers. Es ist ihm gelungen,
durch eine Verbindung der legendären russischen Streicherschule mit den westeuropäischen Bläsertraditionen einen unverwechselbaren Klang zu formen und so für das Orchester
neue Maßstäbe zu setzen und es zu einem der
internationalen Spitzenorchester zu formen.
Der 1968 in St. Petersburg geborene Musiker
zählt heute zu den aufregendsten Talenten der
neuen Dirigentengeneration. Er gastiert in allen wichtigen Konzertsälen Europas. Die Gastdirigate führen ihn regelmäßig zu verschiedenen Orchestern in ganz Europa, Lateinamerika,
Libanon, Türkei, China und Israel.
Das sinfonische Blasorchester steht, als Zeichen hoher Wertschätzung der Mitarbeiter, für
innerdienstliche Veranstaltungen regelmäßig
zur Verfügung. Daneben unterstützt es die
Öffentlichkeitsarbeit der Bundespolizei mit
Benefizkonzerten, öffentlichen Veranstaltungen mit Beteiligung von Informationsständen
der Bundespolizei und wirbt auch mit Präsenz
in Kooperation mit anderen Behörden. Die Berufsmusiker werden in den verschiedensten
Besetzungen für die vielfältigen Aufgaben eingesetzt.
Sinfonischer, klassischer Blasmusik und der
Bläserkammermusik fühlt man sich besonders
verpflichtet. In unterschiedlichen Besetzungen
- von der Combo bis zur Big Band – wird ein
entsprechendes Repertoire dargeboten. Viele
Rundfunk- und Fernsehaufnahmen beweisen
die Popularität des Bundespolizeiorchesters
München.
Dirigent Christian Lombardi, geboren 1963 in
München, begann mit 5 Jahren Musikinstrumente zu spielen. Zunächst lernte er Blockflöte
und Klavier. Mit 15 Jahren begann er mit der
Oboe. Von 1981 – 1986 studierte er am Richard
Strauss Konservatorium in München Oboe und
Dirigieren. Nach vielen Erfahrungen in fast
allen Bayerischen Symphonie- und Opernorchestern wurde er als Solo-Oboist an die Oper
in Kapstadt verpflichtet. Seit 1992 wieder in
Deutschland, schloss er sich 1994 dem BGS
Musikkorps in Hannover an.
Eintritt: 18,00 € bis 25,00 €
FREITAG, 23.09.2016 – 19.30 UHR – GROSSES KURHAUS
Wolfgang Krebs – „Können Sie Bayern“
Ein Prüfungsabend mit Wolfgang Krebs in verschiedenen Darreichungsformen
S
ie kennen ihn als parodistische Dreifaltigkeit der bayerischen Ministerpräsidenten:
Stoiber, Beckstein und Seehofer. Aber auch als
wandlungsfähigen Typenkabarettisten in den
Rollen des Schlagerschnulzensängers Meggy Montana, als cholerischen Gemeinderat
Schorsch und als Frauenbeauftragte im pinken
Synthetik-Dirndltraum: Waldemarie Wammerl.
Nun gibt es ein Wiedersehen mit ihnen allen.
Wie soll man sich noch auskennen im schönsten aller Bundesländer, wenn die Großstädte
immer größer und die Provinz immer leerer
wird? Wenn Gemeinden ums Überleben kämpfen – und die Großstädter in ihren überteuerten Einzimmerwohnungen auch? An diesem
Abend bekommt das Publikum Tipps für den
täglichen weißblauen Überlebenskampf: wichtige Informationen von ausgewiesenen Fachleuten für alle Bereiche des gesellschaftlichen
Lebens im Freistaat.
Eine Bayern-Prüfung muss her! Sie soll zeigen,
wer es verdient hat, eben als solcher bezeichnet zu werden und bei wem der TÜV schon
lange abgelaufen ist. Als oberster Prüfungsbeauftragter wird Multi-Funktionär und ProvinzLobbyist Schorsch Scheberl in seiner gewohnt
zurückhaltenden Art den Prüflingen auf die
Finger schauen und sie über das richtige Verhalten im bayerischen Alltag unterrichten. Das
erklärt er anschaulich am Beispiel einer Beer-
digungsrede. Gleich im Anschluss referiert
Waldemarie Wammerl über die Beschaffenheit
des bayerischen Mannes. Als musikalisches
Schmankerl wird kein geringerer als Schlagerstar Meggy Montana seinen neuen SuperSuperhit der Volksmusik „Alarm, Alarm, das Bier
wird warm“ vorstellen. Und weil zu Bayern
eben auch Franken gehört, darf auch Günther
Beckstein nicht fehlen. Die Fünf-Minuten-Terrine unter den bayerischen Ministerpräsidenten
wird Grundkenntnisse des fränkischen Dialekts
abfragen, und Sie dürfen sich auf eine Dialekterhellung erster Güte freuen.
Eintritt: 25,00 €
Eintritt: 85,00 € bis 95,00 €
55
29.09. und 30.09.2016 .wirkt
wirkt. 24.09.2016
SAMSTAG, 24.09.2016 – 19.30 UHR – GROSSES KURHAUS
DONNERSTAG, 29.09.2016 – 19.30 UHR –
KURGÄRTNEREI, ZIEGELÖDERWEG 6
The Bellamy Brothers
Countryrock mit packenden Vokalharmonien
Hundling
Charts und bescherte dem Duo damit eine
enorme Steigerung der Popularität.
Songs wie „Crossfire“, „If I said you have a beautiful body“, „Sugar Daddy“, „Dancin‘ Cowboys“
oder auch „Redneck Girl“, „I need more of you“
und „Neon Cowboy“ stehen für die unvergleichliche Qualität der Brüder im Bereich des
Countryrock, der durch die einmaligen Stimmen komplettiert wird.
In den Jahren ab 2000 halten die Bellamy’s
einen einzigartigen Rekord: Die meisten Nominierungen von Academy of Country Music
(ACM) und Country Music Association (CMA)
der Country Duos. Die zahlreichen Grammy
Auszeichnungen nicht zu vergessen. Mit der
Gründung ihres eigenen Labels veröffentlichen die Bellamy Brothers nun ihre Alben in Eigenregie. Bei „40 Years“ so ihr neuestes Album
ist noch lange nicht Schluss.
Vorprogramm: Tex Robinson & Friends
Gewinner des Heimatsound-Wettbewerbs 2015 des Bayrischen Rundfunks
H
undling, ist die wohl höchste Form der
Anerkennung, die man in Bayern ausspricht. Hundling sagt man wohlwollend zu
einem der sich zu helfen weiß, einem Schlingel oder einem raffinierten Bazi. Und raffiniert
ist die Musik von HUNDLING: Sie singen auf
bairisch, musikalisch orientieren sie sich aber
ganz und gar an der amerikanischen Musiktradition. Mal Rock, mal Rhythm´n‘ Blues oder
Folk und Country. Angelehnt an den legendären Tulsa-Sound von J. J. Cale schaffen die
Hundlinge um Frontman Phil Höcketstaller
diese Klänge „die in München genauso anziehend leuchten wie in Nashville“ (Süddeutsche Zeitung).
Die Texte, bairischsprachig, stets mit einem
gewissen ironischen Augenzwinkern, befassen
sich mit den kleinen alltäglichen Begebenheiten: z.B. „Gloane Sachan“ nicht Karriere und
Geld sind wichtig, sondern die kleinen Dinge
des Alltags. Von denen erzählen Hundling: Der
Pappkarton mit den Fotos der Verflossenen
oder der alte Kioskbesitzer im Viertel, der nach
vierzig Jahren gegen die Gentrifizierer doch keine Chance hat oder dem glücklich verlassenen
Ehemann, dem es endlich wieder gut geht...
Und dann mit Rock´n‘ Roll zum „Hausmoasta“
oder zu „Probiert hod as“, dem Gewinnersong
vom Heimatsound-Wettbewerb.
Eintritt: 20,00 €
FREITAG, 30.09.2016 – 19.30 UHR –
KURGÄRTNEREI, ZIEGELÖDERWEG 6
Adi Jüstel Latin Jazz Express
D
ie Bellamy Brothers um Howard und David
Bellamy sind bereits seit 1968 musikalisch
aktiv. Nach der Auflösung der Band Jericho
folgte mit „Spiders and Snakes“, das von Jim
Stafford interpretiert wurde, der erste Mega-Erfolg der Bellamy Brothers. 1973 steigt der Titel
auf Platz 1 der US-Charts ein und untermauert
damit die ungemeinen Songwriter-Qualitäten
der beiden Brüder. Damit war das Grundkapital
für den weiteren Aufstieg geschaffen.
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Neben den diversen Single-Auskopplungen
besitzen auch die Alben der Bellamy Brothers enormes Hitpotential. Oftmals stehen
aufgrund der hohen Chartplatzierungen lediglich die einzelnen Titel im Vordergrund.
So beispielsweise: „Let Your Love Flow“ Dieser
1976er Megahit brachte auch Jürgen Drews
mit seinem „Ein Bett im Kornfeld“ den Erfolg.
„Let Your Love Flow“ erreichte sowohl in
den USA als auch in Deutschland Platz 1 der
D
ie Salzburger Jazzlegende Adi Jüstel (Piano) hat im Februar 2015 sein 55-jähriges
Bühnenjubiläum mit dem Latin Swing Express
musikalisch gefeiert. Größen wie Ella Fitzgerald, Louis Armstrong, Art Farmer, Monty Alexander, James Morisson, Fatty George, Friedrich Gulda, Jimmy Woode und viele andere
haben mit ihm gemeinsam gespielt.
Eintritt: 49,00 € bis 57,00 €
Seit seinem Ruhestand und der Schließung
seines Musiklokals „Altstadtkeller“ 2005 ist es
um Adi Jüstel nicht ruhiger geworden. Zwischendurch gibt er immer wieder Konzerte
mit seinem „Latin Swing Express“ oder auch
gemeinsam mit Musikern der Wiener Philharmoniker und Wiener Symphoniker. Die
Freundschaft seiner musikalischen Wegbegleiter und mit Freude gespielter Swing bis
hin zu eigenen Kompositionen, lateinamerikanischer Musik ist der Grundstock für den
Erfolg des „Latin Swing Express“ über Jahrzehnte.
Seine Wegbegleiter sind: Manfred Capello
(Bass, Voc.), Franz Lhota (Vibraphon, Akk.),
Luigi Thurner (Schlagzeug, Percussion), Paul
Kotek (Gitarre, Voc., Piano).
Eintritt: 25,00 €
Weitere Informationen unter Telefon: 0 85 31/97 55 22 und im Internet unter www.badfuessing.de
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02.10.2016 .wirkt
wirkt. 01.10.2016
SAMSTAG, 01.10.2016 – 19.30 UHR – GROSSES KURHAUS
SONNTAG, 02.10.2016 – 19.30 UHR – CHRISTUSKIRCHE
Evita
Münchner Symphoniker
„Evita“ erzählt vom Aufstieg der ehrgeizigen, in kleinen Verhältnissen aufgewachsenen Schauspielerin Eva Duarte (de Perón), genannt
Evita, zur argentinischen ‚Nationalheiligen’ und Präsidentengattin.
Musicalproduktion der Schauspielbühnen Stuttgart mit Solisten, Chor, Tänzern und Orchestermusikern - Musik: Andrew Lloyd Webber; Buch
und Liedtexte: Tim Rice; Deutsch von Michael Kunze; Mitwirkende: Stephanie Theiß in der Titelrolle, Michael Hiller als Perón, Amelie Sturm u. a.
Regie: Ulf Dietrich; Musikalische Leitung: Niclas Ramdohr
sus Christ Superstar“ – vor der Londoner Uraufführung (am Prince Edward Theatre 1978) ein
„Evita“-Doppelalbum und eine Singleauskoppelung des unvergesslichen Songs „Don’t Cry
for me Argentina“, der noch vor der Premiere
zum großen Hit wurde. Das raffinierte Prinzip
der Single-Auskoppelung und Vorabveröffentlichung von Show-Songs war ein kostengünstiger Testlauf für die Publikumswirksamkeit, geniale Werbung für die Produktion und
gleichzeitig auch in finanzieller Hinsicht sehr
profitabel. „Evita“ lief zehn Jahre lang am Londoner West End und war auch am Broadway mit
7 TONY Awards ein Riesenerfolg.
E
va Duarte, aus ärmlichen Verhältnissen
stammend, zieht als Fünfzehnjährige aus ihrem kleinen Heimatdorf nach Buenos Aires, wo
sie schnell zur populären Sängerin und Schauspielerin avanciert. Mit viel Geschick wählt die
junge Frau ihre Liebhaber so aus, dass sie nach
und nach Zugang zu den einflussreichsten
Gesellschaftskreisen erhält. Schließlich lernt
sie den machtbesessenen Politiker Juan Perón
kennen und heiratet ihn, kurz bevor dieser zum
Präsidenten gewählt wird. Als First Lady nimmt
sie nun maßgeblichen Einfluss auf die Geschicke ihres Landes. Aber nicht nur im Ausland,
sondern auch in der High Society Argentiniens
bleibt sie höchst umstritten. Doch nur der junge Revolutionär Che scheint die skrupellosen
8
Machenschaften des Diktatorenpaares gänzlich
zu durchschauen. Um ihr Ansehen zu steigern,
engagiert sich Evita, wie sie vom Volk mittlerweile liebevoll genannt wird, vehement für die
Armen und Unterdrückten und wird so schon
zu Lebzeiten zum schillernden Mythos. Schließlich will sie gar als Vizepräsidentin kandidieren.
Doch sie ist unheilbar krank …
Musical-Dream-Team Andrew Lloyd Webber
und Tim Rice stellen Evita die Figur des Che
gegenüber, der mit seinem kritischen Blick
den Mythos Evita hinterfragt. Mit „Evita“ schufen Webber und Rice das Modell für die europäischen Erfolgsmusicals der 1980er und 90er
Jahre und veröffentlichten – wie schon bei „Je-
PRESSESSTIMMEN
Juan Perón, den Michael Hiller als bodenständigen und uncharismatischen Offizier gibt. Ein
fulminantes Tanzensemble irrwischt (…) über
die Bühne. (…) Dieser Abend ist musikalisch hoch
spannend, weich gespülte Musicalsülze ist in keiner Minute zu hören. Intoniert wird das alles von
einem prägnant und wunderbar klar agierenden Live-Orchester unter der Leitung von Niclas
Ramdohr. (…) Man schaut Stephanie Theiß gerne dabei zu, wie sie die prekäre Figur verkörpert.
(…) Theiß spielt genau, klug, angemessen. Und
sie hat eine (…) Singstimme, die im Verlauf des
Abends immer mehr an Substanz gewinnt.
Cord Beintmann, Stuttgarter Zeitung,
14.12.2015.
Symphoniekonzert
Ludwig van Beethoven: Ouvertüre Egmont; Carl Eberwein: Proserpina Melodram (Text: Johann Wolfgang von Goethe);
Franz Schubert: Symphonie Nr. 4 c-Moll „Tragische“ D 147; Salome Kammer (Sprecherin / Sängerin)
Münchner Symphoniker - Leitung: Kevin John Edusei
D
ie Münchner Symphoniker sind ein unverzichtbarer Teil der musikalischen
Landschaft Münchens. Als eines der vier Symphonieorchester Münchens tragen sie den
Ruf der Musikmetropole auch in zahlreichen
Gastspielreisen über die Stadtgrenzen hinaus. Die insgesamt rund 100 Aufführungen
pro Jahr beinhalten sowohl Konzerte in den
Musikzentren Deutschlands und Europas als
auch in Asien und den USA, wo die Münchner
Symphoniker regelmäßig konzertieren. Attraktive Produktionen in den Bereichen Filmmusik (Live-Aufführung der Filmmusik zu »Der
Herr der Ringe«) und Show (Roncallis »Circus
meets Classic«) gehören ebenfalls zum Profil
der Münchner Symphoniker. Die Münchner
Symphoniker sind ein Klangkörper der durch
seine Flexibilität, sein breites Repertoire und
sein extrovertiertes Musizieren begeistert.
Chefdirigent der Münchner Symphoniker ist
seit 2013 Kevin John Edusei.
KEVIN JOHN EDUSEI
Mit seinem ersten Preis beim „Dimitris Mitropoulos Dirigentenwettbewerb“ im Jahr 2008
in Athen machte Kevin John Edusei erstmals
international auf sich aufmerksam. Einladungen als Gastdirigent führten ihn ans Pult europäischer Klangkörper wie den St. Petersburger
phonikern, dem Mozarteumorchester Salzburg, dem Münchner Rundfunkorchester, dem
Wiener Kammerorchester und dem Ensemble
Modern Frankfurt. Als einer der drei Gewinner
des von Pierre Boulez und Peter Eötvös initiierten Dirigentenwettbewerbs dirigierte er beim
Lucerne Festival 2007 Karlheinz Stockhausens
opus magnum Gruppen für drei Orchester.
Während seines dreimonatigen Stipendiums
für das Aspen Music Festival 2004 ernannte
Maestro David Zinman ihn zum Academy Conductor. Weitere maßgebliche Inspirationen erhielt er von Marc Albrecht, Kurt Masur, Jorma
Panula, Sylvain Cambreling und Peter Eötvös.
Philharmonikern, dem Konzerthaus-Orchester
Berlin, dem Residentie Orkest Den Haag, den
Hamburger Symphonikern, der Deutschen
Staatsphilharmonie, den Düsseldorfer Sym-
Kevin John Edusei wurde vom Deutschen Musikrat im Rahmen des Dirigentenforums gefördert und wurde in die Künstlerliste Maestros
von morgen aufgenommen. Ferner war er Stipendiat der Internationalen Ensemble Modern
Akademie und der von der Deutschen Bank
getragenen Akademie Musiktheater heute. Er
absolvierte seine Studien Dirigieren, Tonmeister und Klassisches Schlagzeug an der Universität der Künste Berlin und an der Königlichen
Musikhochschule Den Haag in der Klasse von
Jac van Steen und Ed Spanjaard.
Eintritt: 28,00 € und 38,00 €
Eintritt: 35,00 € bis 45,00 € €
9
07.10. und 08.10.2016 .wirkt
wirkt. 06.10.2016
DONNERSTAG, 06.10.2016 – 19.30 UHR – GROSSES KURHAUS
FREITAG, 07.10.2016 – 19.30 UHR – GROSSES KURHAUS
Comedian Harmonists Today - „Ein neuer Frühling“
Festkonzert des Kurorchesters
Die COMEDIAN HARMONISTS TODAY, bestehend aus 5 Sängern und 1 Pianisten, wurden im Jahr 2004 gegründet, um das Theaterstück
„Comedian Harmonists - 2. Teil - Jetzt oder Nie“ im Berliner Theater am Kurfürstendamm uraufzuführen.
(Regie: Martin Wölffer, Buch: Gottfried Greiffenhagen, Musikalische Leitung/Arrangements: Jörg Daniel Heinzmann)
D
Musiktheater
gen Zerwürfnisse innerhalb der Gruppe; und
letztendlich die unglückliche Zerstreuung und
Vereinzelung der einzelnen Mitglieder in der
ganzen Welt.
Die teilweise melancholischen, aber natürlich
auch immer wieder ungeheuer witzigen bis albernen Original-Lieder, die an dem Abend von
den “Comedian Harmonists Today” gesungen
werden, kommentieren, oder auch konterkarieren dabei das Zeitgeschehen; den Wirbel der
Zeit; die Gefühle der einzelnen Mitglieder und
auch ihre Handlungen.
N
ach dem grandiosen Erfolg entschloss sich
das Ensemble, sein Repertoire zu erweitern, auf Konzerttournee zu gehen und auch
ein neues, eigenes Stück zu schreiben. Dieses
Stück, mit dem Titel: „Comedian Harmonists
- Ein neuer Frühling“, versucht die wahre Geschichte der ’echten Comedian Harmonists‘
zu erzählen. Beginnend im Jahr 1927, weitergehend über die bittere Zerschlagung der
Gruppe durch die Nazis (1935) und endend mit
unterschiedlichen Kommentaren der einzelnen
10
Mitglieder aus der Retrospektive im Jahr 1975.
U. a. beschreibt der Theaterabend die Turbulenzen des Zeitgeschehens Ende der 20er-Jahre in
Berlin, das Glück der Anfänge des Ensembles,
den Erfolg. Dann den Niedergang, die unausweichliche Flucht der drei jüdischen Mitglieder
des Ensembles ins Ausland, den Neuaufbau
von zwei neuen Ensembles (ein “arisches” in
Deutschland, ein jüdisches zunächst in Österreich, dann in der ganzen Welt), die dadurch
entstehende Rivalisierung und die endgülti-
Natürlich bekommt man dabei die Klassiker
“Veronika der Lenz ist da”, “Kaktus”, “Schöne Isabella von Kastilien” oder auch “Ich wollt ich wär’
ein Huhn” zu hören. Aber auch Schmankerl wie
“Ali Baba”, “Wochenend und Sonnenschein” und
“Stormy Weather/Ohne Dich” werden erklingen
und laut Presseberichten “..dem Zuhörer regelrecht ins Ohr gesetzt…”. Das Ensemble lässt
den legendären Klang der Original-”Comedian
Harmonists” wiederauferstehen und versteht
sich exzellent auf den charmanten, augenzwinkernden Witz der wilden “Goldenen Zwanziger
Jahre”.
Eintritt: 27,00 € bis 33,00 €
as Bad Füssinger Kurorchester gehört inzwischen zu Bad Füssing wie die Thermen
und das legendäre Heilwasser. Ihre Konzerte
sind für viele Gäste feste Ruhepunkte in ihrem
Tagesablauf, um bei der Musik zu entspannen,
zu träumen und sich einfach wohl zu fühlen. Im
Rahmen des Kulturfestivals gibt das Orchester
ein Sonderkonzert, welches einen weiten musikalischen Bogen von der Klassik bis hin zu bekannten Filmmusikarrangements spannt.
Eintritt: 16,00 € bis 20,00 €
Solistinnen: Hildegard Schwammberger, Flügel
Anna Hoppa, Violine
Moderation: Dr. Wilfried Hartleb
SAMSTAG, 08.10.2016 – 16.00 UHR – HL.-GEIST-KIRCHE
„Sacred Songs“
Kirchenkonzert der besonderen Art
L
assen Sie sich an diesem Abend zu einem
Kirchenkonzert der besonderen Art verführen. Die Gesangsformation GROUP ACROSS
(www.group-across.de) um den bekannten
Tenor Bernhard Hirtreiter wird Ihnen klassische
Werke alter und neuer Meister in charmant
neuen Arrangements präsentieren. Die Intention hierbei ist das Spiel mit den Stilen und Epochen, durch deren feinfühlige Vermischung ein
neuartiges und doch vertrautes Klangerlebnis
entsteht. Die musikalische Bandbreite reicht
dabei von „Quia Respexit“ über „Ave Verum“
bis „Crying in the Chapel“. Freuen Sie sich auf
einen nachhallenden Kunstgenuss.
Ensemble: Bernhard Hirtreiter, Beata Marti,
Susanne Hirtreiter, Stephan Reiser, Florian
Schäfer, Anton Mäschl und Robert Klinger.
Bernhard Hirtreiter: Gründungsmitglied der
Jungen Tenöre, klassisch ausgebildeter Tenor,
der aber immer schon offen war für musikalische Grenzgänge. Beata Marti: Klassisch ausgebildete Sopranistin, die sich von Jugend
an gleichzeitig für U-Musik interessierte und
mit Bernhard verheiratet ist. Susanne Hirtreiter - Bernhards Schwester: Im Hauptberuf
Psychologin, aber durch das Aufwachsen im
Hirtreiter-Clan musikalisch sehr vorbelastet,
leidenschaftliche Ensemblesängerin. Stephan
Reiser - Lebensgefährte von Susanne: Allroundmusiker, (Saxophon, Klarinette, Melodika
und Satzgesang), außerdem verantwortlich für
viele Gesangssätze. Anton Mäschl: Hauptberuflich Lehrer, hat seine musikalische Ausbildung
schon in früher Kindheit bei den Regensburger
Domspatzen begonnen, die tiefste Stimme
im Ensemble. Florian Schäfer: Langjähriger
Lieblingspianist aus Wien, der auch arrangiert
und aufnimmt, ein Multitalent! Robert Klinger:
hochgeschätzter Kollege am Kontrabass.
Eintritt:18,00 €
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wirkt. 14.10.2016
Tennessee Williams Filmnacht .wirkt
FREITAG, 14.10.2016 – 19.30 UHR – GROSSES KURHAUS
Im Weißen Rössl
Operette in drei Akten; Musik von Ralf Benatzky
Das Freie Landestheater Bayern singt, spielt und tanzt wieder in Großbesetzung mit Chor, Orchester und Solistenensemble.
Musikalische Leitung: Rudolf Maier-Kleeblatt; Regie und Choreographie: Michael Kitzeder;
Bühne: Andreas Ehlers; Kostüme: Anne Hebbeker
INHALT
Die Komödienhandlung nimmt humorvoll die
Merkwürdigkeiten des beginnenden Massentourismus im Gasthaus „Zum Weißen Rössl“ am
Wolfgangsee aufs Korn. Der Dampfer bringt
scharenweise eilige Feriengäste über den See.
Sie speisen im „Weißen Rössl“ und ärgern sich
über den Zahlkellner Leopold. Der hat nämlich keine Zeit für sie, denn er ist unsterblich
verliebt in seine Chefin, die verwitwete „Rösslwirtin“ Josepha Vogelhuber. Die wiederum erwartet sehnsüchtig ihren Stammgast, Rechtsanwalt Doktor Siedler aus Berlin. Siedler aber
hat ein Auge auf die Tochter des schrulligen Trikotagefabrikanten Wilhelm Giesecke geworfen.
Dummerweise vertritt Siedler in einem Berliner
Prozess ausgerechnet die Konkurrenz. Deren
Spross, „der schöne Sigismund“, kreuzt auch
noch auf und könnte Ärger machen. Zum Glück
gibt es den armen Privatgelehrten Hinzelmann
mit seiner lispelnden Tochter Clärchen. Um
das alles noch in den Griff zu bekommen muss
schon der Kaiser selbst aus Bad Ischl her. Mit
der Weisheit des Alters sorgt er im Handstreich
dafür, dass sich alle Wirrnisse in Wohlgefallen
auflösen.
A
ls Ralph Benatzky 1930 in Berlin seine Operette „Im weißen Rössl“ vorstellte, hatte er
alle Zutaten zu einer flotten, die Jahrzehnte
überdauernden Erfolgsproduktion vereinigt:
herrlich skurrile Bühnenfiguren, Texte voller
Komik und jede Menge bekannter Melodien:
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„Es muss was Wunderbares sein“, „Im Salzkammergut, da kamma gut lustig sein“, „Was kann
der Sigismund dafür, dass er so schön ist?“, „Die
ganze Welt ist himmelblau“ oder „Zuaschau’n
kann i ned!“
Tennessee Williams, eigentlich Thomas Lanier Williams III, (* 26. März 1911 in Columbus, Mississippi; † 25. Februar 1983 in New York City) war ein US-amerikanischer Schriftsteller. Kritiker
definieren den Stil seiner Schauspiele als „Southern Gothic“ („Südstaatengotik“). 1948 und
1955 wurde Williams für seine Stücke „Endstation Sehnsucht“ und „Die Katze auf dem heißen
Blechdach“ mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet. Die Filmgalerie Bad Füssing widmet diesem
großen amerikanischen Schriftsteller eine Filmreihe im diesjährigen Kulturfestival.
FILMGALERIE BAD FÜSSING, SONNENSTRASSE 4
MITTWOCH, 21.09.2016 – 19.30 UHR
„DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH“
T
ennessee Williams Theaterstück startete
1955 am Broadway mit großem Erfolg. Richard Brooks filmische Adaption erhält mit den
bissigen Dialogen die Atmosphäre, wird selbst
zur Legende. Die Abrechnung mit Familienlügen und dem amerikanischen Traum festigte
den Star-Status von Elizabeth Taylor und brach-
te für Paul Newman den endgültigen Durchbruch zum Topstar. Der Film wurde zu einem
der größten Kassenschlager der 1950er Jahre,
war für sechs Oscars nominiert.
Eintritt: 8,50 €; VA: Filmgalerie
MITTWOCH, 05.10.2016 – 19.30 UHR
„ENDSTATION SEHNSUCHT“
D
er Film (Regie: Elia Kazan, 1951) basiert
auf dem gleichnamigen Drama von Tennessee Williams. Geschichtlicher Hintergrund
des Dramas ist der Untergang des alten
Südstaaten-Geldadels und der gleichzeitige
Aufstieg der durch Einwanderer geprägten
Industrienation, wie sie die Nordstaaten verkörperten. Das Stück erzählt die Geschichte
der Blanche DuBois, einer alternden Schön-
heit aus den US-amerikanischen Südstaaten.
Nach „VOM WINDE VERWEHT“ der zweite Oscar
für die britische Schauspielerin Vivien Leigh, die
in diesem Drama die zerbrechlich SüdstaatenLehrerin Blanche spielt, die von ihrem Schwager (Marlon Brando) immer mehr bedrängt
wird, bis die Situation schließlich eskaliert.
Eintritt: 8,50 €; VA: Filmgalerie
PRESSESTIMMEN:
„Ein Feuerwerk gelungener Szenen. Herzerfrischend und spritzig!“ (Miesbacher Merkur)
MITTWOCH, 12.10.2016 – 19.30 UHR
Eintritt: 35,00 € bis 39,00 €
D
„DIE NACHT DES LEGUAN“
ie herausragende Besetzung wird von Richard Burton, Ava Gardner und Deborah
Kerr angeführt. Regie in diesem Film, wo sich
ein Mann zwischen drei Frauen aufreibt, führte John Huston. Gedreht wurde im damals
noch völlig unbekannten mexikanischen Fi-
scherdorf Puerto Vallarta, das auf Grund der
Dreharbeiten und des Besuchs von Liz Taylor
zum Tummelplatz des internationalen Jet Sets
avancierte.
Eintritt: 8,50 € ; VA: Filmgalerie
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wirkt. Kinderprogramm
Ausstellung .wirkt
UNSER PROGRAMMANGEBOT FÜR
KINDERGÄRTEN, SCHULEN UND ALLE JUNGGEBLIEBENEN
17.09. BIS 14.10.2016 – GROSSES KURHAUS / ADALBERT-STIFTER-SAAL
TÄGLICH VON 15.00 BIS 19.00 UHR GEÖFFNET
„1516 bis 2016 – 500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot“
Impulsgeber zum Besuch der großen bayerischen Landesausstellung „Bier in Bayern“
DIENSTAG, 20.09.2016 – 10.00 UHR – GROSSES KURHAUS
Aschenputtel
Märchenoper nach „La Cenerentola“ von Gioachino Rossini, ab 5 Jahren - Inszenierung der Kammeroper Köln
W
eltbekannt ist die zauberhafte und poetische Geschichte vom schönen Aschenputtel, das immer zu Hause Erbsen zählen
muss, während die eifersüchtigen Schwestern
zum Tanz ins Schloss gehen. Ebenso zauberhaft ist die Musik der Oper ‚La Cenerentola‘ von
Rossini, die mit Recht zu den meistgespielten
Märchenopern gehört. Aschenputtel ist eine
Kinderoper zum Mitleben.
Weil der kluge, witzige Diener und Philosoph
Alidoro die Kinder durch die Geschichte führt,
sind alle, Klein und Groß, begeistert bei der
Sache. Durch Zauberhand bekommt Aschenputtel das wunderschönste Ballkleid, tanzt die
ganze Nacht mit dem Prinzen und verliert ihren Schuh auf der Schlosstreppe. Aber wie soll
der Prinz Aschenputtel wiederfinden? Da müssen wohl die Kinder helfen …
M
it der diesjährigen Begleitausstellung
zum Kulturfestival greifen wir dieses Thema gerne auf, wobei unsere Ausstellung keine Konkurrenz zur Landesausstellung „Bier in
Bayern“ in Aldersbach sein soll. Vielmehr soll
sie Appetit machen für den Besuch der großen
Landesausstellung.
Landesausstellung „Bier in Bayern“
Die Kammeroper Köln ist seit 1996 als Tourneetheater im gesamten deutschsprachigen Raum
erfolgreich. Mit einem kindgerechten Opernangebot wird Kindern und Jugendlichen ein lebendiger, altersgerechter und direkter Zugang
zur Welt des Musiktheaters eröffnet.
Eintritt: 10,00 € (Kinder)
23,00 € (Erwachsene)
DIENSTAG, 27.09.2016 – 10.00 UHR – GROSSES KURHAUS
Donikkls kleine Monster: ENERGIE
„Wie alle Donikkl-Produktionen ist auch dieses „Energie“-Musical kindgerecht, lustig, lehrreich und mit vielen Gelegenheiten
zum Mitsingen und Mitagieren.“ (MZ)
D
ONIKKL ist im Auftrag des Energieministeriums als Kinder-Klimabotschafter mit
einem eigenen Programm unterwegs. Ziel ist
die Sensibilisierung von Kindern hinsichtlich
Energie- und Klimaschutzfragen. Bereits bei
unseren Kleinen soll auf spielerisch-künstlerische Weise Interesse für die Bewahrung der
Umwelt und für erneuerbare Energien geweckt
werden. Das Programm ist eine erfrischende,
witzige Mischung aus DONIKKL-Musik und Mitmach-Theater; 100% interaktiv! Die Kinder tanzen und singen mit DONIKKL und sind mittendrin in der Geschichte! Ideal für Grundschulen.
Die Story: DONIKKL lebt in einem Baumhaus,
seine Energie bezieht er aus Solarzellen sowie
mit Hilfe eines kleinen Windrades und speichert sie in einen kleinen Akku. Soweit wäre
alles prima, wenn da nicht die energiehungrigen kleinen Monster wären, die sich nach ihrem Raumschiffabsturz bei dem Liedererfinder
eingenistet hätten. DONIKKL hat ja wirklich
gute Freundschaft mit diesen Rockmusikern
vom Planeten Monzo geschlossen, aber sie haben auch so ihre Macken. In ihrer Welt herrscht
Energieüberfluss, sie selber sind große Energieverschwender und saugen DONIKKLs Akku
immer den letzten Saft aus. DONIKKL versucht
schon seit längerem, ihnen das Energiesparen
beizubringen, allerdings mit mäßigem Erfolg.
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Dabei steht doch heute Abend das große
Rockkonzert an, und ohne vollen Akku dürfte
das schwierig werden… Das Bühnenstück verspricht jede Menge Witz, Spannung und natürlich DONIKKL-Ohrwürmer!
Eintritt:
10,00 € (Kinder)
15,00 € (Erwachsene)
Eintritt zur Ausstellung
in Bad Füssing: 3,00 €
(mit gültiger BF Kurkarte kostenlos)
D
as Bild des Freistaats, aber auch der Bayern
selbst wird in besonderem Maß von einem
Getränk geprägt, dem Bier. Gerne wird vom
Bier als Bayerns fünftem Element gesprochen.
Es wird als Inbegriff bayerischer Lebensart verstanden und wurde als Nationalgetränk zum
Mythos und Markenzeichen des Freistaats.
Am 23. April 1516 erließen die bayerischen
Herzöge Wilhelm IV. und Ludwig X. eine Verordnung, in der sie die Inhaltsstoffe des heimischen Bieres festlegten: „Wir wöllen auch
sonnderlichen, das füran allenthalben in unsern Stetten Märckten und auf dem Lannde zu
kainem Pier merer stuckh dann allain Gersten,
Hopffen und Wasser genomen und gepraucht
sölle werden.“
Dieses so genannte Reinheitsgebot, wonach
zum Brauen von Bier lediglich Gerste, Hopfen
und Wasser Verwendung finden dürfen, gilt
als ältestes noch in Kraft befindliches Lebensmittelgesetz. Auch wenn ähnliche kommunale
Vorschriften schon früher existierten, gewann
die Verordnung von 1516 besondere historische Bedeutung: Für ein relativ großes Territorium eingesetzt, wurde das Reinheitsgebot nach
1800 für das ganze heutige Bayern verbindlich
und 1906/07 deutschlandweit durchgesetzt.
Anlässlich des 500-jährigen Jubiläums des bayerischen Reinheitsgebots im Jahr 2016 widmet
sich die Bayerische Landesausstellung dem
Thema „Bier in Bayern“ in seiner kultur-, sozialund wirtschaftshistorischen Bedeutung.
Die immense Vielfalt an Bierstilen, die Orte der
Geselligkeit wie das bayerische Wirtshaus oder
die großen Bierfeste wie das Münchner Oktoberfest oder die Erlanger Bergkirchweih prägen das Bild der Bayern sowohl in der Selbstals auch in der Fremdwahrnehmung. Eng
damit verbunden ist die Vorstellung des Konsums ungeheurer Mengen Bier, die im Maßkrug, dem bayerischen Trinkgefäß, sinnfällig
wird. Das Bier scheint unverzichtbares Element
bayerischer Lebensart und Lebensfreude zu
sein. Ein kritischer Blick auf Alkohol und Rausch
darf dabei aber nicht fehlen.
Im ehemaligen Kloster Aldersbach kann man
im Rahmen der Landesausstellung in den
Räumen der alten Brauerei den historischen
Brauprozess anhand der noch vorhandenen
Einrichtungen wie Darre, „Sau“, Sudpfanne und
Schrotmühle
und
die Brauarbeit früherer Zeiten erleben.
Die Entwicklungen
im Brauwesen und
die neuesten Trends
werden
ebenso
vorgestellt wie der
Wandel im Produktionsprozess, bahnbrechende technische Innovationen,
Pionierunternehmer,
das
„Brauereisterben“ insbesondere
seit dem Ersten Weltkrieg sowie gängige
und ungewöhnliche
Werbemittel.
Das
bayerische
Wirtshaus ist nicht
nur Inbegriff bayerischer Gemütlichkeit,
es war und ist auch Ort der Kommunikation
und des Freizeitvergnügens. Hier wird nicht
nur getrunken, geschäkert und gespielt, im
Wirtshaus fühlt man sich „wia dahoam“.
Die Abteilung „Bierberühmtheiten und Bierschätze“ stellt Persönlichkeiten vor, die mit der
Geschichte des bayerischen Biers verbunden
sind. So stand etwa 1878 die Münchner Kellnerin Coletta Möritz für Friedrich August von
Kaulbach Modell – die fesche „Schützenliesl“
wurde unzählige Male kopiert. Eine legendäre
Persönlichkeit war auch Joseph Groll aus Vilshofen. Er führte 1842 die für Bayern typische
untergärige Brauweise in Pilsen ein und wurde
so zu einem der Väter des Pilsner Biers.
Alltagsgegenstände, technische Exponate und
Modelle, kulturgeschichtliche Objekte, Kunstwerke sowie Aktiv-, Tast- und Riechstationen
sprechen die Sinne an und laden Kinder und
Erwachsene ein, in die aufregende Biergeschichte Bayerns einzutauchen.
Weitere Informationen finden Sie im Internet
unter: www.hdbg.de/bier
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Sommerhighlight in Bad Füssing. wirkt

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