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Senioren
www.limmattalerzeitung.ch | az | Freitag, 28. September 2012
Vereine
Urdorfer Senioren-Samariter
auf Gotthelfs Spuren
Wer könnte das Emmental besser beschreiben als Albert Bitzius alias Jeremias Gotthelf? Er schrieb so: «Eng
begrenzt ist sein Horizont von waldigen Hügeln, an deren Fuss sich unzählige Täler ziehen, von rauschenden Bächen bewässert, die in stillem
Murmeln ihre Geschiebe wälzen, bis
sie den Schoss der Emme finden.»
Dies suchten kürzlich acht aufgestellte Seniorinnen und Senioren des
Samaritervereins Urdorf (SVU) auf ihrem Jahresausflug zu erkunden unter Obhut der Mitgliederbetreuerin,
des Reiseleiters und des Kleinbuschauffeurs. Das erste Ziel war Lützelflüh, das schmucke Gotthelfdorf, naturnah am Flusslauf der Emme.
Nach kurzer Kaffee-Gipfeli-Pause war
volle Aufmerksamkeit gefordert.
Gotthelfs Tun und Wirken in Lützelflüh wurden von sachkundiger Füh-
SVU-Senioren vor dem Gotthelfhaus.
ZVG
rung im urchigen «Bärntüütsch» viele Einzelfakten sehr lebendig und
humorvoll vorgetragen. Im Dekor
der spätgotischen Pfarrkirche mit
schönem Orgelgehäuse und Barockorgel von 1785 hätte man sich schier
in der Redfertigkeit Gotthelfs selber
wähnen können. Ein besonderes Au-
genmerk galt der Kanzel, von wo aus
Pfarrherr Gotthelf seine ermahnenden, vielfach tiefgründigen Predigten im Kampf zwischen Gut und Böse herab schmetterte. Albert Bitzius’
Grabstätte, dicht an die Kirchenmauer angelehnt, weist auf sein kirchliches Wirken hin. Der Rundgang
führte zum «Gotthelf Zentrum», dem
damaligen Pfarrhaus, in dem Gotthelf 22 Jahre lang gelebt, gewirkt
und sein literarisches Werk geschaffen hat. Zentrum bedeutet hier «Mittelpunkt im Leben» des Albert Bitzius und seiner Familie. Seine Spuren
sind hier allgegenwärtig, am Ort, wo
er seine Kalendergeschichten, Romane, Erzählungen, Dichtungen und
seine Predigten verfasste. Inzwischen knurrte allen der Magen, Zeit
für ein genussvolles Mittagessen im
Gasthof Ochsen, den auch Gotthelf
stets gerne besucht und daselbst mit
Gästen streitbar diskutiert hat.
JACQUES TENCÉ, SVU, URDORF
110 Jahre Schweizerischer
Collie-Club in Birmensdorf
Der Schweizerische Collie-Club führt
am 30.September in Birmensdorf eine Ausstellung für Kurz- und Langhaar Collies durch. Es werden Collies
aus ganz Europa und eventuell sogar
aus den USA ausgestellt. «Gekämpft»
wird in verschiedenen Kategorien
um Ruhm und Ehre. Als absoluter
Höhepunkt gilt die Wahl des «Best in
Show» (schönster Collie der Ausstellung). Die ideale Gelegenheit, sich
mit der ganzen Familie vor Ort von
der Schönheit und Anmut des Collies verzaubern zu lassen. Der Lieblingshund der englischen Königin ist
ein unkomplizierter und majestätischer Hund mit freundlichem Wesen. Als «Filmheld» hat Lassie ein
Millionenpublikum begeistert und
längst Geschichte geschrieben. Der
Collie integriert sich rasch in seine
Familie. Ursprünglich hütete und be-
INSERAT
Der Collie ist der Lieblingshund
der englischen Königin. ZVG
wachte er Schafe, in der heutigen
Zeit ist dies eher weniger zu sehen,
vielmehr wird der Collie als ausgeglichener, agiler und freundlicher Familienhund geschätzt. An der Ausstellung kann man mit Züchtern aus
diversen Ländern in Kontakt treten
und sich über alles rund um den Collie informieren. Beginn der Ausstellung ist um 9.30 Uhr, der Eintritt ist
MARCEL HESS, OK PRÄSIDENT
frei.
JUBILÄUMSSCHAU BIRMENSDORF
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Freut euch nicht zu früh
Ausgabe vom 24. 9.: Klares Nein
zum Rauchverbot
Die Schmach, die die Lungenliga erlitten hat, wird sie nicht auf sich sitzen lassen. Sie gibt zwar zu, mit der
Initiative zu weit gegangen zu sein,
doch klein beigeben wird sie nicht.
Für sie ist der Raucher eine ideale
und widerstandslose Zielscheibe und
einfacher zu bearbeiten als viel grössere Gesundheitsprobleme wie Verkehrs- und Industrieabgase oder
Feinstaub. In der Schweizer Chronik
steht, dass 1661 die Stadtväter von
Bern die Zehn Gebote mit einem elften ergänzten: «Du sollst nicht rauchen!» Und in Zürich können Raucher zu dieser Zeit «von statt und
land verwisen», «mit ruthen ausgehauen» oder «mit einem Zeichen gebrent» werden. So weit will die Lungenliga natürlich nicht gehen, doch
ihr Gedankengut ist nicht weit davon entfernt. Junge Menschen seien
gewarnt, erst gar nicht mit Rauchen
MARCO EBERLI, URDORF
anzufangen.
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Die Frage des Tages
Tagesfrage heute
Tagesfrage gestern
Die Prämienunterschiede
zwischen den Krankenkassen
bleiben enorm. Ziehen Sie
einen Wechsel Ihrer Kasse in
Betracht?
A
B
Sudoku
Ja
Nein
Machen Sie mit:
www.limmattalerzeitung.ch/mitmachen,
oder SMS aztfa für ein Ja oder aztfb für
ein Nein an 2222, 20 Rp.)
Die Walliser wollen den
Weinimport beschränken.
Haben Sie Verständnis für
diese Forderung?
A
B
Ja
Nein
Mona Mader, 21, Studentin aus
Reutlingen (Deutschland)
«Nein, dafür habe ich kein Verständnis.
Wenn der Weinimport beschränkt würde, dann gäbe es hierzulande zu wenig
guten Wein.»
Die Grafik zeigt den Abstimmungsstand
von 16.30 Uhr.
Gratulationen
Emil Holbein, Huebwiesenstrasse 72,
Geroldswil, feiert heute seinen 80.
Geburtstag.
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