die erfindung der zukunft? filmreihe the crab house - science-art

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die erfindung der zukunft? filmreihe the crab house - science-art
Die Erfindung der
Zukunft?
Double Feature
Diskussion Do. 19.12.19 Uhr Galerie 1 / Eintritt frei
Wenchuan Rebar 2008 - 2012
Dokumentarfilm über die Hintergründe zu den katastrophalen
Auswirkungen des Sichuan-Erdbebens.
In einer Podiumsdiskussion mit Kultur- und Stadtentwicklungsexperten unter der Leitung des Publizisten und Sinologen Tilman
Spengler wird ausgehend von der Stadt Shanghai die Frage nach
der heutigen Bedeutung von Megacities und die Entwicklung der
urbanen Kultur untersucht.
-Dr. Tilman Spengler, Moderation, Sinologe, Autor, TV-Moderator
-Dr. Elmar Zorn, Kurator, 2. Moderation
-Prof. Xiao Hui Wang, Künstlerin und Leiterin des Instituts für Neue Medien an der Tongji Unviersität
-Prof. Dr. Wolfgang Nethöfel, Autor des Buches „Frankfur t-
Shanghai“
-Markus Heinsdorff, Bildhauer, Erbauer des Bambus-Pavillons der EXPO Shanghai
-Dr. Alexandra Grimmer, Kuratorin
-Thomas Schirmböck, Direktor Fotomuseum Zephyr,
Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim
-MMag. Alice Schmatzberger, Publizistin Wien
Film Di. 17.12. 20 Uhr Kleine Bühne / Eintritt: 5,- €
2012, Dauer: 18 min., OmeU
Mandarin und Sichuan-Dialekt mit englischen Untertiteln
Produzent: Ai Weiwei, Kamera: Zhao Zhao, Guo Ke
Ai Weiwei-Studio 2012
Shanghai
Die Erfindung der Zukunft
5.12.2013 - 19.1.2014
Pasinger Fabrik
So Sorry
Benannt nach Ai Weiweis Ausstellung im Haus der Kunst
München 2009, zeigt die Anfänge der Spannung zwischen ihm
und der chinesischen Regierung.
2011, Dauer: 55 min., OmeU, Regie: Ai Weiwei,
Kamera: Zhao Zhao, Guo Ke, Li Woke, Zhang Jun
Ai Weiwei-Studio 2011
OUTSIDE
Filmreihe
Film So. 12.1. 20 Uhr Kleine Bühne / Eintritt: 5,- €
aus der Li Xianting Film Foundation. Die erste non-profit
Forschungsplattform für den unabhängigen chinesischen Film
wurde am 6. Oktober 2006 ins Leben gerufen und wird von
dem Kunstkritiker Li Xianting
Der Film wurde in mehreren Teilen, nach Vorkommnissen in den
Straßen von Peking montier t. Was sehen und hören wir wirklich?
Was denken wir darüber?
2005, Dauer: 78 min., OmeU
Regie: Wang Wo
The Crab House
Film So. 15.12. 20 Uhr KLEINE BÜHNE / Eintritt: 5,- €
Shanghai Triad
Dokumentarfilm über die Zerstörung von Ai Weiweis Ateliers in
Shanghai.
Film So. 19.1. 20 Uhr Kleine Bühne / Eintritt: 5,- €
2012, Dauer: 60 min., OmeU, Mandarin-Chinesisch mit englischen Untertiteln
Regie: Ai Weiwei
Kamera: Zhao Zhao, Guo Ke, Xie Zhenwei, Yang Xiantao
Ai Weiwei-Studio 2012
Mit Gong Li in der Hauptrolle.
Hintergrund von diesem Film ist das Shanghai der 20er Jahre,
der damaligen Metropole des fernen Ostens.
Ausstellungen, Filme, Gespr äche
Eröffnung: Mi. 4.12.2013
19 Uhr durch OB Christian Ude
Ausstellung: täglich auSSer Mo. 16 - 20 Uhr
1995, 103 min., OmeU
Regie: Zhang Yimou
Titel: Xiaohui Wan, Early Temptation NO 6
Xiao Hui Wang
*1957 in Tianjin, lebt und arbeitet in Shanghai und München.
Xiao Wang kam 1986 mit einem Stipendium nach München, seitdem lebt und arbeitet sie als Fotografin und Medienkünstlerin
zwischen Deutschland und China. Ihre Arbeiten wurden in einer
Vielzahl von Ausstellungen auf der ganzen Welt präsentier t und
mehrmals ausgezeichnet, sowohl in ihrer Heimat als auch im Ausland. Sie ist Professorin an der renommier ten Tongji Universität
in Shanghai wo sie den Xiao Hui Wang Ar t Center wie auch den
Tongji International Media Ar t Center (TIMAC) gründete.
Shanghai Die Erfindung der
Zukunft
Vernissage durch OB Christian Ude
Mi. 4.12. 19 Uhr
Galerie 1-3 / Lichthof / Bar / Eintritt frei
Ausstellung
5.12. - 19.01. Di. - So. 16 - 20 Uhr
Galerie 1-3 / Eintritt: 2,- € Ermäßigt: 1,- €
Lichthof / Bar / Eintritt frei / tägl. 9 - 23 Uhr
Shanghais große Zeit, die 1930er Jahre, war Ausgangspunkt vieler
Geschichten und Mythen des Nebeneinander- und Miteinanderlebens von Ost und West, wie es sich am deutlichsten im Mythos
des „Last Exit Shanghai“ der deutschen und österreichischen Juden
im Exil ausgedrückt hat. In den 1990er Jahren stand Shanghai im
Zentrum urbaner Fantasien, etwa durch den atemberaubenden
Wolkenkratzer-Boom im Stadtteil Pudong. Erst der Fall des
World Trade Centers 2001 nahm dieser Euphorie ihre Naivität.
2007 widmete die Zeitschrift KUNSTFORUM International
dem Phänomen Shanghai ein Schwerpunktheft unter dem Titel
„Shanghai – die Erfindung der Zukunft“.
Wie positionier t sich heute, sechs Jahre später, nach den globalen Einbrüchen durch Megakrisen diese Stadt in ihrer Selbstdarstellung und wie ist dies in der Kunst reflektier t? Das Schwerpunktprogramm „Shanghai“ im Dezember 2013 / Januar 2014
in der Pasinger Fabrik geht dieser Frage nach und hat den Titel
von Kunstforum Nr. 183 „Die Erfindung der Zukunft“ zitierend
Xiao Hui Wang, 10000 Dreams
übernommen. In Ausstellungen mit Künstlern aus Shanghai und
aus dem bayerischen Raum sowie einer Podiumsdiskussion mit
Kultur- und Stadtentwicklungsexper ten wird die Frage nach der
heutigen Bedeutung von Shanghai untersucht.
Durch die Arbeiten der in Shanghai und in München lebenden
Künstlerin und Medienprofessorin Xiao Hui Wang wird der Blick
auf die generierende Kraft von Shanghai gerichtet – auf das
Shanghai der Vergangenheit mit ihrer Serie „Shanghai Women“,
das der Gegenwar t durch „Shanghai Street Lights“ und auf die
Zukunft durch ihre „Nano Photography“. Flankier t wird die
Präsentation von den photographischen Arbeiten der Künstlerin
Shi Jiongwen und des Künstlers Wan Xia sowie durch Werke
des Dokumentarfilmers Wang Wo. Der Blick wird auch auf Person
und Werk von Ai Weiwei gerichtet, denn seit seinen Interventionen
bei der documenta 12 in Kassel 2007 und mit „So Sorry“ im Haus
der Kunst in München 2010 hat er auch für die Deutschen eine
Schlüsselrolle inne im Dialog der Kulturen, dem sich Shanghai
immer wieder öffnet. Den Arbeiten der chinesischen Künstler
steht der photographische Zyklus „Shanghai Camera Painting“
des Künstlers Gregor M. Schmid aus Gauting gegenüber, präsentiert
von Andreas F. Beitin, dem Direktor des Museums für Neue Kunst
im Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) Karlsruhe.
Das Programm wurde geplant und wird geleitet von den beiden Münchner
Kuratoren Alexandra Grimmer und Elmar Zorn, die auch die Ausstellung der
Maler und Bildhauer des Shanghaier Museums SPSI im Jahre 2012 nach München
in die White Box der Kultfabrik brachten.
Wan Xia
*1962 in Chongqing, lebt und arbeitet in Peking. Wan Xia ist
Fotokünstler, Dichter, hat einen Literaturverlag und sammelt
Kunst. Seit den frühen 1980er Jahren ist er Bestandteil der
Kunst- und Literatenszene, die er kontinuierlich fotografisch
dokumentier te.
Shi Jiongwen
*1980 in Xi’An, lebt und arbeitet in Peking. Die Fotografien von
Shi Jiongwen wurden seit Abschluss ihres Studiums an der Akademie in Xi’An in zahlreichen Einzel-und Gruppenausstellungen
gezeigt. In der Pasinger Fabrik ist sie zum zweiten Mal in einer
Ausstellung in Europa ver treten.
Gregor M. Schmid
Lebt und arbeitet in Gilching bei Starnberg. Nach einem Studium
der freien Malerei sowie der Kunstpädagogik und nach langjähriger
Tätigkeit als Kunsterzieher ist Gregor M. Schmid heute Dozent
für Kunst und Werken an der FH München, freier Fotograf und
Autor einer Vielzahl von Fotobänden.
Eine Veranstaltung der Pasinger Fabrik GmbH
Kultur- und Bürgerzentrum der Landeshauptstadt München
Abteilung Ausstellungen, August-Exter-Str.1, 81245 München
Ansprechpar tner: Thomas Linsmayer
E-Mail: [email protected]; Tel.: 089/ 829290-13
www.pasinger-fabrik.com
Gefördert durch:
Gestaltung: Kunst oder Reklame
Shi Jiongwen, 2013.5.10-1, Pigment Print

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