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AZA 6601 Locarno 1 Nr. 34 Fr. 3.00 50034 Freitag 26. August 2016 771660 969006 Barbecue & MORe Freitag, 2. September ab 18.30 Uhr Vorspeisenbuffet, reichhaltiges Barbecue und ein köstliches Dessert CHF 65 pro Person 9 Via ai Monti della Trinità 44, Locarno T 091 756 00 79 lafontana-locarno.com www.tessinerzeitung.ch Seit 1908, früher erscheint wöchentlich OFT WIRD DIE GEFAHR DIE UNTERSCHÄTZT Seite 3 Ti-Press Tz Magazin Was die Schweiz zusammenhält Wieso ist der Tessiner ein guter Schweizer und spricht dennoch anders als Berner oder Zürcher? Seite 2 Anzeige Rückweisungszentrum In Rancate ist die Unterkunft für Migranten bereit Seite 8 Sobrio in der Leventina Wo Menschen in Mozart, Bach und Chopin wohnen Seite 11 wohnen & geniessen Seiten 4 und 6 Locarno Cademario Frauen und Motoren – eine Liebesgeschichte auf zwei Rädern Leben und Tod – eine dramatische Liebesgeschichte zwischen mutigen Menschen und gefährlichen Felsen Seite 17 Seite 30 Anzeige Tessin Rhythmus und Passion – eine Liebesgeschichte unter der Zirkuskuppel Seite 22 Fenster - Türen Schränke - Küchen Fensterläden Rolläden Auf Sie zugeschnitten Lugano Sakrales und Profanes – eine Liebesgeschichte im Kunstformat mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung Seite 23 Seiten 4 und 6 Camorino - Tel. +41 91 857 97 81 Mendrisio - Tel. +41 91 646 18 42 [email protected] - www.pirminmurer.ch wohnen & geniessen Seite 25 gastronomie 2 26. August 2016 Thema Sind vielleicht doch die Berge der spezielle Kitt, welcher die Schweizer in allen Landesteilen zusammenhält, so wie das Meer die Italiener und der Wald die Deutschen? Die vielen Gründe, um zu den Konföderierten zu gehören Impressum Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung: Wöchentliche Ausgabe REDAKTION Chefredaktion: Marianne Baltisberger (mb) Rolf Amgarten (ra) Martina Kobiela (mk) TZ/Magazin Ute Joest (uj), Leitung Bettina Secchi (bs) Myriam Matter (mm) Die TZ-Redaktion betreut auch: www.ticinoweekend.ch Ständige Mitarbeit Gerhard Lob (gl) Sarah Coppola-Weber (Italien) Agenturen Dienste: Schweizerische Depeschenagentur (sda) Fotoagentur Ti-Press Ticino-Agenda Monica Huwiler Stef Stauffer VERLAG Herausgeber: Giò Rezzonico Verkaufte Aulage: 7’079 (WEMF-beglaubigt, Basis 2014/15) KONTAKTE Verlag und Redaktion Rezzonico Editore SA Via Luini 19, 6601 Locarno Tel. 091 756 24 60 Fax 091 756 24 79 [email protected] (Redaktion); [email protected] (Magazin) [email protected] (Verlag) Abonnements Email: [email protected] Schweiz: 1 Jahr Fr. 149.- (inkl. die Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 33.50) Administration Postcheck 65-200-3 Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 09 Marketingleiter Maurizio Jolli Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 97 [email protected] Werbung Tessiner Zeitung Via Luini 19 – 6600 Locarno Tel. 091 756 24 37 - Fax 091 756 24 35 [email protected] Werbeberater Antonio Fidanza 079 235 16 40 Giuseppe Scarale 091 756 24 17 Susanna Murara 091 756 24 16 Für kleine Inserate: Publicitas Tel. 091 910 35 65 Fax 091 910 35 49 INSERTIONSPREISE FÜR DIE EINSPALTIGE MILLIMETERZEILE Inseratenseite (Spaltenbreite 25 mm): 81 Rp. - Rubrikanzeigen: Stellenangebote 88 Rp., Immobilien, (nur Inserate): 98 Rp., Occasions-Fahrzeuge 88 Rp., Finanz (nur Inserate): 88 Rp. Todesanzeigen und Vermisstanzeigen (im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm): Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse Preisermässigungen WAS DIE TESSINER IN DER SCHWEIZ HÄLT von Rolf Amgarten Was hält die Schweiz am Südzipfel mit dem Rest zusammen? Der Reichtum, der Käse, die Berge, die Eisenbahn oder, dass man in der Schweiz die lokalen Sprachen spricht? Oder hält zusammen, dass man gegen andere ist? Vielleicht stimmt von allen diesen spontan abgegebenen Meinungen etwas. Tatsächlich stellt der shooting star des Politkommentars, Michael Hermann in seinem Zytglogge-Buch die Zusammenhalts-Frage und hält auch für den Südkanton einige Antworten parat. In der italienischsprachigen Schweiz verortet der Politologe ein verändertes soziales Bezugssystem mit Folgen. Trotz tief verankertem Katholizismus habe das Tessin lange zum progressiv-liberalen Pol gehört. Was der Journalist Marco Tognola im Gespräch bestätigt. “Vor noch zehn bis zwanzig Jahren war es unvorstellbar, dass die wichtigsten Städte nicht in der Hand von FDPVertretern waren. Heute leitet ein SPMann die Geschicke Bellinzonas, die Lega dominiert Lugano, die CVP Mendrisio.” In Locarno konnte die FDP bei den jüngsten Wahlen die Sitze bloss mangels ernsthafter Politkonkurrenz halten. Il Partitone, wie die FDP hier ironisierend genannt wurde, bestimmte früher die Geschicke des Südkantons. Die Konkurrenz war allenfalls in den eigenen Reihen zu suchen, zwischen radikalen und liberalen Freisinnigen. Zeiten des Populismus “Diese Zeiten sind vorbei”, schreibt Hermann, “seit Ende des kalten Krieges bewegt sich die italienischsprachige Schweiz zielstrebig ins nationalkonservative Lager. Der eigene Strukturwandel, Grenzgängerinnen und Flüchtlinge prägen das politische Klima. Die Tessinerinnen und Tessiner reagieren mit einer Mentalität der Abgrenzung.” Dies sei aber nur eine Seite der Medaille. Die von der Lega Nord inspirierte Lega dei Ticinesi habe die politische Landschaft der Südschweiz immer mehr italianisiert. Sie habe rechten Populismus mit sozialpolitisch linken Instinkten vereinigt und damit das Dilemma verkörpert, in das der zugleich von Norden dominierte und gegen Süden dominante Landesteil geraten sei. Tatsächlich trat die Lega vor 25 Jahren als sozialreformerische Bewegung von rechts an und hatte zu Beginn auch viele enttäuschte bürgerliche und Linkswähler gebunden, weil sie die Zerschlagung des Parteiestablishments und dessen Vetterwirtschaft versprochen hatte. Heute sind Leghisten selber Teil des Establishments und bringen mit dem Gang durch die Institutionen die eigene Karriere voran. zu EU, Bilateralen, Asylpolitik, Wirtschaftsliberalisierung und Patriotismus Radikalforderungen, welche vom bürgerlich-sozialdemokratischen Lager empört zurück gewiesen und später allenfalls über den parlamentarischen Weg in abgeschwächter Form umgesetzt, angepasst oder reformiert werden können. “Eine Demokratie ohne Diskussion wäre museal. Der innere Feind der Schweiz heisst pervertierter Bürgersinn. Die Igelstellung – eingerollt und die Stacheln nach aussen – ist zum Sinnbild unserer Unabhängigkeit geworden. Aber auch ein Igel muss sich zur Nahrungsaufnahme entrollen”, schreibt Peter Bichsel in den 80er Jahren in seinem Buch ‘Des Schweizers Schweiz’. Unterdrückt und vernachlässigt Hermann sieht im heutigen Verhalten der Tessiner die Rolle einer unterdrückten und vernachlässigten Minderheit, die mit ihrer Grenzlage alleingelassen werde. “Das weckt Widerstandsgeist – so weigerte sich die Tessiner Regierung 2011, die Hälfte der eingenommenen Quellensteuern auszuhändigen – zu Separatismus führt es nicht. Der Grund ist einfach: Wohin sollte die Flucht auch führen? Sich vom Norden ab-, hiesse, sich dem Süden zuwenden. Doch genau von dort wollen sich viele Tessinerinnen und Tessiner abgrenzen, weil der Kanton eben auch eine italienischsprachige Wohlstandsinsel ist.” Also doch der Reichtum, der zusammenhält. Das ganz Andere Hermann vergleicht in seinem Buch die Kohäsionsbemühung der Belgier mit jener althergebrachten der Schweiz. Dort scheitere der Versuch, weil er von Oben dekretiert werde, bei uns sei der Zusammenhalt etwas Gewachsenes. Da ist sie wieder, die Willensnation. Hermann bemüht viel geschichtliches Wissen und geht stark in die Breite. Nicht was er schreibt ist falsch, sondern was ausgespart wird, läuft Gefahr zu verfälschen. Wer hat uns aus der Helvetik geführt? Unser Wille, oder vielmehr der eines Franzosen? Welcher Wille hat die viersprachige Schweiz am Wiener Kongress zusammengehalten? Unsere Überzeugung oder der Goodwill anderer? Ist es vielleicht unsere Kleinheit und geografische Nähe zueinander, welche uns kompromissbereit und kohäsiv machen. Auch, weil es sich materiell noch immer lohnt und der Wohlstand einigermassen übersichtlich auf (fast) alle verteilt wird? Hermann; Michael: Was die Schweiz zusammen hält; Vier Essays zu Politik und Gesellschaft eines eigentümlichen Landes, Zytglogge Verlag AG Basel, 2016 Andere Lesart Eine andere Lesart sieht in den Populisten wie Lega oder SVP eine staatserhaltende Funktion, eben etwas, das uns zusammenhält. Erstens stellt sie ein Ventil bereit und suggeriert dass ‘das Volk’ wirklich etwas zu bestimmen hat. Zweitens löst sie ein Dilemma auf, wenn es um heikle politische Probleme geht. Die Populisten stellen Die allerhöchste Weihe: der Berg “Ein Staat, dessen nationale Kohäsion von niemand bestritten wird, ist die Schweiz. Das patriotische Gefühl der Schweizer ist grösser als das mancher Völker, unter denen nur eine Sprache gesprochen wird. Die Vierzahl der Sprachen, die Vielfalt der Kantone, ihre unterschiedliche soziale Struktur, der Gegensatz der Religionen, deren Kriege gegeneinander noch in historischer Erinnerung sind – nichts vermag dem nationalen Selbstbewusstsein der Schweizer ernsthaft Abbruch zu tun. Allerdings haben sie ein Massensymbol gemein, das ihnen allen jederzeit vor Augen steht und unerschütterlich ist wie das keines anderen Volkes: die Berge”, schreibt Nobelpreisträger Elias Canetti in seinem Buch “Masse und Macht”. Er lebte einige Zeit in der Schweiz und starb in Zürich. Manchmal, an Abenden, würden diese Berge glühen, dies sei die höchste Weihe, weil kein Mensch darauf Einfluss habe. Ihre Schwerzugänglichkeit und Härte vermittle uns ein Sicherheitsgefühl. Sie seien zusammenhängend wie ein Leib und dieser Leib sei das Land selbst. Er ziehe andere magnetisch an: “Die Bergsteiger der fernsten Nationen sind etwas wie gläubige Schweizer. (...) Es wäre der Mühe wert, nachzuforschen, wieviel sie auch praktisch zur Bewährung der Selbständigkeit der Schweiz beigetragen haben.” ra Ist es die Grenze, die Heimat oder der Berg? Es ist abstrakt und es ist unsichtbar, was ein Land in erster Linie zusammenhält: die Grenze, die Abgrenzung zu den anderen. Was nun aber eine Bevölkerung verbindet, ist wohl eine ganz andere Frage. Die gemeinsame Sprache, die gemeinsame Alltagsrealität. Oder ist es doch eher das vage Gefühl, Inländer zu sein? Wir hier drinnen und die da draussen: Hält uns das zusammen? Was ist es, dass macht, dass ich als Deutschschweizer im Tessin mich zwar etwas fremd fühle? Sind des die latenten Mentalitätsunterschiede? Oder weil ich hier weder die Schulbank gedrückt, noch im hiesigen Sportclub mitgespielt habe? Was macht es wiederum, dass ich mich hier im Tessin noch etwas weniger fremd fühle als beispielsweise in Italien, Deutschland oder Österreich? Dass das selbe Gefühl im Rheintal oder an Basels Rand aufkommt, ja sogar in Genf, bevor ich die Grenze überschreite? Und wie kommt es, dass es dem italienischen Menschen, der schon jahrzehntelang im Tessin lebt genauso geht, bloss umgekehrt? Er geht heim, wenn er über die Südgrenze reist. Würden wir wirklich wissen, was uns zusammenhält, könnten wir auch verhindern, dass uns etwas auseinanderreisst. Sind es am Ende halt doch Symbole, wie beispielsweise die Berge? ra 3 26. August 2016 Thema “Die Hitze lockt viele Menschen ans Wasser” Familientragödie: Ein 4-Jähriger starb am Freitagnachmittag im Innenbecken des Lido Locarno Ti-Press ERTRINKEN IST EIN STILLER TOD Hier ertrank der 4-Jährige. Das Innenbecken mit dem beweglichen Boden wird meist für Schwimmkurse und Wassergymnastik- sowie Acquaitkurse benutzt (Archivbild) von Martina Kobiela Am Freitag Nachmittag um 16.30 Uhr ertrank ein 4-Jähriger in einem der Innenbecken des Lido Locarno. Die Wiederbelebungsversuche des Bademeisters konnten das Kindergartenkind nicht retten. Der 106 Zentimeter grosse Junge aus dem Luganese ertrank im 116 Zentimeter tiefen Wasser, wie Christoph Pellandini, Direktor des Lido Locarno, auf Anfrage der Tessiner Zeitung erklärt. Das Becken mit dem beweglichen Boden wird meist für Schwimmkurse sowie Wassergymnastik- und Acquafitkurse genutzt. Die Kantonspolizei rekonstruiert den genauen Unfallhergang derzeit mithilfe von Aufnahmen der Überwachungskameras des Hallenbades und Zeugenaussagen, darunter auch derjenigen der Mutter. Laut Pellandini sei das Kind zum Unfallzeitpunkt unbeaufsichtigt gewesen. Viele Eltern unterschätzten die Gefahr am Wasser, hat der Direktor des Lido beobachtet. Bademeister, keine Babysitter Dem stimmt auch Heidi Zinggeler Fuhrer, Fachärztin FMH für Kinder- und Jugendmedizin in Chur zu: “Bei Kinderertrinkungsunfällen ist meist mangelhafte oder fehlende Aufsicht der verantwortlichen Personen die Hauptunfallursache. Bademeister sind keine Babysitter.” Die Co-Präsidentin von Kinderärzte Schweiz, dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte mit Praxis, unterstreicht: “In der Schweiz ertrinken jährlich drei Kinder im Alter bis zu neun Jahren. Ertrinken ist bei Kindern die zweithäufigste unfallbedingte Todes- ursache.” An erster Stelle stehen Verkehrsunfälle. Wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung informiert, ist der häufigste Ablauf ein Sturz ins Wasser. Kinderärztin Zinggeler Fuhrer betont: “Für Kleinkinder ist auch ganz wenig Wasser schon gefährlich. 20 Zentimeter reichen.” Geraten kleine Kinder mit dem Kopf unter Wasser und sind das nicht gewohnt, kann es sein, dass sie still und reglos im Wasser liegen bleiben, anstatt zu schreien, zu zappeln und sich aufzurichten. Die verantwortlichen Erwachsenen müssen deshalb immer in Griffnähe von Kleinkindern, die nicht schwimmen können, bleiben, erklärt die Churer Kinderärztin. Kinder verlören die Orientierung und könnten sich – selbst wenn sie unter normalen Umständen dazu in der Lage seien – nicht mehr selbst aufrichten. “Sogar wenn man nach einem Sturz ins Wasser schnell zur Stelle ist und das Kind an Land zieht, hat es meist schon Wasser aspiriert, also Wasser in der Lunge – schlimmstenfalls kann es an den Folgen sterben. Aber selbst wenn man das Gefühl hat, alles sei noch einmal gut ausgegangen, kann es zu Spätfolgen, wie zum Beispiel einer Lungenentzündung kommen”, warnt Zinggeler Fuhrer. Schon 20 Sekunden reichen Die in Chur tätige Kinderärztin unterstreicht, wie schnell es gehen kann: “Ein Kind kann in weniger als 20 Sekunden untergehen und ertrinken – und das fast immer lautlos.” Laut der Bfu ist der zweithäufigste Unfallhergang bei ertrunkenen Kindern das plötzliche, meist unbemerkte Untergehen im Wasser. Ein ertrinkendes Kind erkenne man vor allem daran, dass es dasjenige sei, das nicht schreie. Denn Mädchen und Jungs, die im Wasser spielten, seien laut und machten Lärm. Sollte es still werden, sollte man nachschauen, weshalb. Mehr Menschen – mehr Risiko Doch eigentlich sollte ein Kind nie ohne Aufsichtspersonen im Wasser oder am Beckenrand sein, selbst wenn viele andere Menschen im Wasser seien. Für Umstehende sei die Notlage oft nicht zu erkennen, erklärt Fachärztin FMH für Kinder- und Jugendmedizin Petra Donati-Genet, die bei ihrer Arbeit in der Intensivstation schon diverse in Wasser verunfallte Kinder betreut hat. Je mehr Menschen im Wasser seien, desto schwieriger werde es, zu erkennen, ob sich jemand in einer Notlage befindet oder gar ertrinkt. Denn ein ertrinkendes Kind könne weder Schreien noch die Arme heben. Es schnappe lediglich beim Auftauchen nach Luft. Andere Schwimmbadbesucher würden das häufig gar nicht bemerken. Bei grossem Andrang sei so eine Situation auch für den Bademeister nur schwierig zu erkennen. Keine Hilferufe, kein Winken Ertrinkende werden manchmal zwar gesehen, aber die lebensbedrohende Situation wird oft nicht erkannt, das gilt sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Selten sind sie dazu fähig, um Hilfe zu rufen oder zu Winken. Atmung und Armbewegungen sind stark eingeschränkt. So kommt es zum “lautlosen Ertrinken”. Besonders häufig geschieht dies bei Kindern, denen die notwendige Erfahrung fehlt, um ihre Notlage rechtzeitig zu erkennen. Doch auch Erwachsene erkennen ihre Not nicht immer. Ein Kind kann in weniger als 20 Sekunden untergehen und sterben Um sicherzugehen, ob jemand dabei ist zu ertrinken, sollte diese Person angesprochen werden. Kommt auf die Fragen: “Geht es Dir gut? Brauchst Du Hilfe?” eine Antwort, dann scheint es der Person wirklich gut zu gehen. Wenn nicht, dann bleiben nur wenige Sekunden, um den Ertrinkenden zu retten. In der Regel können sich Ertrinkende nur 20 bis 60 Sekunden an der Wasseroberfläche halten, bevor sie untergehen. Kinderärztin Donati-Genet aus Minusio betont, dass es lebenswichtig sei, sofort mit Wiederbelebungsmassnahmen – der Herzmassage und der Beatmung – zu beginnen und nicht auf die Ankunft des Rettungswagens zu warten. Noch besser sei es jedoch, es gar nicht so weit kommen zu lassen und Kinder allzeit im Auge und in der Nähe zu behalten. Schwimmwesten und -flügel In Schwimmbädern sollten Eltern zusätzlich auch auf Schwimmflügel zurückgreifen. Ausserhalb des Schwimmbads kommen immer wieder Nichtschwimmer ums Leben, die sich mit Schlauchbooten oder Luftmatratzen auf Seen und Flüsse wagen. Auf den Seen ist die innere Uferzone bis 150 m vom Ufer entfernt für Schwimmer und Badende vorgesehen. Dort geniessen sie gewisse Vorrechte. Luftmatratzen und andere Badehilfsmittel sind nur in diesem Bereich erlaubt. Selbstverständlich gehören Kinder nur in Begleitung von schwimmkundigen Erwachsenen und mit angelegten Schwimmwesten auf See- oder Flussfahrten. Die neuste Meldung stammt von Dienstag dieser Woche: Eine 74-jährige Frau aus Deutschland hatte sich beim Schwimmen im Luganer See in der Region Figino schlecht gefühlt und drohte zu ertrinken. Ihre Schwägerin alarmierte die Rettungskräfte. Diese brachten die Seniorin ins Spital. In lebensbedrohendem Zustand. “Die Hitze dieser Tage lockt viele Menschen ans Wasser”, sagt Boris Donda, Präsident der Tessiner Kommission “Acque sicure”. An See- und Flussufern bleibt kaum noch ein Liegeplatz frei. “Mit der Zahl der Badenden steigt auch das Risiko für Unfälle”, so Donda. Die Ereignisse der letzten Tage und Wochen (siehe auch Artikel links) beschäftigen den erfahrenen Rettungsschwimmer und Instruktor. Am vergangenen Freitag starb im Lido von Locarno ein 4-jähriges Kind, in Ponte Brolla ist gleichentags ein 27jähriger Deutscher nach einem Sprung in die Maggia nicht mehr aufgetaucht. Nur wenige Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt, an der TresaMündung bei Luino am Lago Maggiore, ertrank am Samstag ein 27-jähriger Marokkaner. Im Juli musste am Delta des Cassarate in Lugano ein 21-jähriger Eritreer sein Leben lassen. “Aufklärung tut Not”, ist Boris Donda überzeugt. So habe die Kommission für sichere Gewässer im Tessin zum Beispiel neue Kampagnen lanciert, die auf verschiedenste Sprachen vor den Gefahren in den Flüssen und Seen des Südkantons warnten. “Für die Asylsuchenden, die mit den Verhältnissen hier nicht vertraut sind.” Die Badegäste an der Verzasca und in Ponte Brolla werden über Plakate, aber auch durch sogenannte “Patrouilleure” über das richtige Verhalten am Wasser informiert. Dabei handelt es sich um Studentinnen und Studenten, die im Ferienjob für mehr Sicherheit an den beliebtesten Badeplätzen sorgen. Sie geben den Ausflüglern Tipps und verteilen Merkblätter. Zudem machen sie Umfragen und sammeln Informationen. Die Aktion dauert bis Ende August. Nach der Sommersaison werde Bilanz gezogen und die Vorfälle würden genau analysiert, erklärt Boris Donda. Ziel müsse sein, Todesfälle in überwachten Anlagen wie öffentlichen Lidi ganz zu vermeiden. Für das Schwimmen im Fluss oder See brauche es weitere Aufklärungsarbeit. Die Tessiner Kantonspolizei hat nach den Unfällen im Locarnese vom vergangenen Wochenende in einem Communiqué noch einmal daran erinnert, wie wichtig es sei, die Charakteristiken eines Wasserlaufes – enge Schluchten, Wasserfälle oder unterirdische Strömungen und Wirbel – richtig einzuschätzen. Denn, so bestätigt auch Donda, viele Unfälle seien auf Unwissen oder gar Leichtsinn zurückzuführen. mb wohnen & geniessen Damit Sie sich in der Südschweiz zu Hause fühlen Kauf - Verkauf - Vermittlung Dieses sympathische Haus mit südländischer Garten-Oase in Gordevio ist ein kleines Träumli zum Leben, CHF 550’000.- Villen - Häuser - Rusticohäuser - Wohnungen Grundstücke Die schönsten Immobilien am Lago Maggiore ! Die Agentur mit der persönlichen Note ! www.immohohler.ch Via delle Scuole 1 6612 Ascona tel +41 91 786 90 00 www.bosshard-immo.ch [email protected] Tel. +41 91 791 81 81 - Mobile +41 79 204 90 21 Dipl. Immobilientreuhand/Verwaltung Mitglied SVIT SIE LIEBEN IHR FERIENHAUS – WIR AUCH! 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August 2016 5 Hintergrund Mischt im “steinharten” Geschäft mit: Barbara Hofmann von Ruedi Weiss Stefan Schäppi produziert im Malcantone Steintische Die Arbeit am Berg geht weiter: Steinbruch im Maggiatal Die Tessiner Steintischproduzenten kämpfen für ihr Jahrhunderte altes Handwerk IN STEIN GEMEISSELTE TRADITION Ein Tessiner Grotto im Locarnese: Die Gäste sitzen an einem Steintisch unter einer Pergola, auf dem Grill brutzeln Luganighe, der Risotto und ein Boccalino mit Merlot della casa sind bestellt. Hauptdarsteller dieser Tessiner Idylle sind aber nicht die lukullischen Spezialitäten, sondern die Steinplatten, auf denen sie zum Essen bereitstehen: die Granittische aus Tessiner Gneis. Was sich hier wie eine kitschige Beschreibung aus einem Touristenprospekt liest, wird im Tessin von einer Jahrhunderte alten Tradition getragen. Denn längst bevor die ersten Touristen anfangs des 20. Jahrhunderts die Südschweiz als Ferienregion entdeckten, wurden in den Tessiner Tälern Granitund Gneisblöcke aus dem Berg gebrochen und dann zu dauerhaften und wetterfesten Tischen und Bänken verarbeitet. Vorerst für den Eigengebrauch als willkommene Sitzgelegenheit vor den in Fels gebauten Vorratskammern (Grotti), später – mit den erleichterten Transportwegen durch den Gotthard-Eisenbahntunnel – auch als Exportschlager “fatti in Ticino” für private Gärten oder Restaurants in der Deutschen Schweiz. Bis heute. Einer, der da als kleines Ein-Mann-Unternehmen mittut, ist Stefan Schäppi. Er ist vor 12 Jahren als Steintischproduzent aus dem Säuliamt (ZH) ins Malcantone gezogen und ist seither in Molinazzo als Steinmetz tätig. Mit Knochenarbeit zur Birnenform Wären da nicht Meissel in der einen und Hammer in der andern Hand, wähnte man sich in einer Star Wars Filmszene mit Jedi-Ritter Darth Vader. Aber ohne Atemschutzmaske, Gehörschutz und Schutzbrille als obligatorische Berufsbekleidung geht bei Stefan Schäppi in seinem kleinen, selbst erstellten Atelier unweit von Ponte Tresa gar nichts. “Der Alltag als Steinmetz ist lärmig, staubig und geht in die Knochen”, stellt der 55-Jährige zwar fest, “aber das Bearbeiten dieses Materials fasziniert mich einfach”. Vor 20 Jahren hat der Gartenbauer auf die Herstellung von Tessiner Gneistischen umgestellt. Seine Spezialität ist die Anfertigung von Tischen in einer von ihm kreierten Birnenform. Unterdessen ein einzigartiges Markenzeichen, auf das längst auch seine vielen Kunden in der Deutschen Schweiz aufmerksam wurden. Die Steine bezieht er meist aus der Leventina, dem Onsernone-, oder dem Calancatal. In den dortigen Steinbrüchen werden die Blöcke aus dem Berg gesprengt oder mit Diamantseilen herausgeschnitten, dann zu Platten gesägt und so in Schäppis Werkstatt geliefert. Und hier beginnt die harte Knochenarbeit: Zuerst sägt Schäppi seine Platten in die ausschweifende Birnenform und flammt anschliessend die Oberfläche ab. Dabei sprengen kleine Gneispartikel weg und geben dem Stein seine ursprünglich raue Struktur und intensive Farbe zurück, die beim Sägen verloren gingen. Mit Hammer und Meissel spitzt Schäppi nun die Kanten und Ecken in das gewünschte Aussehen ab. Nicht nur in der Formgebung unterscheidet er sich von andern Tischproduzenten: “Ich verklebe die Füsse oder eine Rückenlehne mit der Sitzbank, so sind schlankere Konstruktionen möglich und die Tische und Bänke können ganz einfach aufgestellt werden.” Einmal fertiggestellt, liefert sie Schäppi direkt an seine Kunden, auch in die Deutsche Schweiz. Treppenstufen und Gehwegrandsteine. Auch im Gartenbau wurden die gut spaltbaren Gneise aus dem Verzasca-, Maggia- und Calancatal sehr geschätzt, da man aus ihnen grosse, dünne, bruchrohe Platten gewinnen kann. “Steinhändler aus der Deutschen Schweiz bestellten zu dieser Zeit aber nicht etwa nur ab und zu mal ein oder zwei Paletten Steine”, erzählt Bettazza, “damals fuhren ganze Eisenbahnwaggons voller Steine vom Tessin durch den Tunnel Richtung Norden”. Im Zug der Konjunkturkrise im Natursteingewerbe zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam es jedoch zu einem erheblichen Einbruch des Absatzmarktes in der Schweiz, eine Situation, die sich erst in den späteren1950-er Jahren mit dem Wirtschaftsaufschwung der Nachkriegszeit besserte. Aber trotzdem: Heute setzt man im Tessin Gneise in Form von Randsteinen oder Stellplatten nur noch vereinzelt im Strassenbau ein, da sie preislich mit der grossen Konkurrenz aus China, Polen, Portugal oder Italien nicht mehr mithalten können. In der Folge hat sich die Anzahl Steinunternehmen im Tessin seit Mitte der 1990er-Jahre von 80 auf weniger als 30 Betriebe mehr als halbiert. Mauro Bettazza geht allerdings davon aus, dass die schlimmste Phase überstanden ist. “Wer bis heute in dem schwierigen Marktumfeld überleben konnte, der muss sich vor der Zukunft nicht fürchten”. Urtümliche Sitzgelegenheit vor einem alten Steinkeller in Ponte Brolla Wer mit Steinen arbeitet, ist von der Laune der Natur abhängig. Schäppi beispielsweise hat schon vor einem guten Jahr in einem Steinbruch im Calancatal dunklen Gneis bestellt. Aber ein “à la carte” wie in einem guten Restaurant gibt es im Steinabbau nicht. “Momentan bauen sie in diesem Werk eine hellere Steinader ab und können mir keine dunkleren Steine in der gewünschten Qualität liefern. Also gilt es, das zu nehmen, was der Berg gerade hergibt”. Gotthardbahntunnel: Für den Tessiner Stein das Tor zur Welt Natürliche Baumaterialien wie Natursteine oder Holz sind mit dem Tessin eng verbunden. Die Gneis- und Holzvorkommen nutzte vor allem die Bergbevölkerung seit Jahrhunderten als lokales Baumaterial. Es lag so quasi vor der Haustür und bildete ein leicht zugängliches und günstiges Material. Die Steinblöcke für das Mauerwerk der Wohnhäuser, Ställe oder Scheunen und als Platten für die Bedeckung der Dächer. Ebenso eigneten sich die Steine bestens als Stützmauermaterial, um schmale Äcker und Rebberge an den steilen Berghängen zu sichern. Erst der Bau und die Eröffnung des EisenbahnGotthardtunnels 1882 ermöglichten und förderten im Tessin die kommerzielle Ausbeutung des Gesteins im grossen Stil. Während des Baus wurden Steinbrüche angelegt, die nach Fertigstellung des Tunnels weiter für den sich eröffnenden grossen Absatzmarkt auf der Alpennordseite produzierten. Im ausgehenden 19. Jahrhundert existierten im Tessin laut Mauro Bettazza, Steinbruchbesitzer in Cevio und Ex-Präsident der mittlerweile aufgelösten Tessiner Granit-, Marmor- und Natursteinvereinigung AGIT, rund tausend kleine und grosse Steinbrüche. Glorreiche Vergangenheit, unsichere Zukunft Der Tessiner Gneis war in seiner Blütezeit das bevorzugte Material für Sockelmauerwerk, Eine Tessinerin mischt kräftig mit Seit 28 Jahren in diesem “steinharten” Geschäft tätig ist die Tessinerin Barbara Hofmann. Ihre Firma NaturalStone Hofmann in Castione bei Bellinzona stellt selber keine Steinprodukte her, die Firma figuriert vielmehr als Verbindungsglied zwischen steinverarbeitenden Betrieben und den Auftraggebern, also Gartenbauern, Plattenlegern oder Privatkunden. Durch ihren Steinhandel unterstützt sie diese Tessiner Traditionsbetriebe und hilft mit, deren Arbeitsplätze zu sichern. Jährlich ordert und verkauft die Geschäftsfrau rund 30 Steintische, zu 90 Prozent an Privatkunden und Fachgeschäfte in der Deutschen Schweiz. Kostenpunkt pro Tisch je nach Ausführung zwischen 2‘500.– und 9‘000. – Franken. Als Spezialität hat Hofmann einen Tisch im Angebot, der nicht auf die unterdessen übliche Art bearbeitet wird. Diese raren Steinplatten werden nicht auf die gewünschte Grösse gesägt, sondern gespalten. Diese Praktik beherrscht im Tessin nur noch ein einziger Steinproduzent im Maggiatal. Dabei spaltet er den ausgebrochenen Steinbrocken horizontal einer Steinader entlang zu einer Platte und erst dann gibt er dieser mit Hammer und Meissel die gewünschte Form. “Es kann manchmal Wochen dauern, bis man eine so perfekt durchspaltbare Platte findet”, erzählt Hofmann. “Man muss den Stein richtiggehend lesen können, aber dieses alte Handwerk geht leider immer mehr verloren”. Davon zeugen auch all jene Steintische, die u.a. Grossverteiler in industrieller und billiger Ausführung in ihrem Sortiment führen. Dabei scheut sich einer nicht einmal, diese Massenware aus China als “Granittischgarnitur Brissago” anzupreisen… wohnen & geniessen Damit Sie sich in der Südschweiz zu Hause fühlen IMMOBILIEN zu vermieten ASCONA – VIA SCHELCIE Locarno, mit Seesicht zu vermieten affittasi da subito in casa con 4 appartamenti Hausteil 2 1/2 Zimmer auf 2 Geschossen, grosse Loggia, Nichtraucher, CHF/M 1‘400.00 + Heizkosten Wärmepumpe, inkl. Auto TGP Tel. +423 232 65 90 oder +423 792 65 90 moderno 4 ½ locali Al 1° piano con grande terrazza, mq 125, doppi servizi, camino e garage possibilità di mansioni di portineria Pigione: CHF 2'050.— + Acc. Spese grande attico duplex <wm>10CAsNsjY0MDAy0bU0Mjc2NAEAd4-LeA8AAAA=</wm> mq 300, con accesso diretto tramite lift tripli servizi, camino, 5 camere, ampia terrazza coperta, garage a disposizione lavanderia interna, idromassaggio-sauna Pigione: CHF 4’000.— + Acc. 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Es handle sich um einen konstanten Rückgang, der allerdings nicht so stark ausfalle wie im vorherigen Betrachtungszeitraum zwischen 1990 und dem Jahr 2000. Erheblich zurückgegangen sei die Zahl der Dialektsprechenden in den Siebzigerjahren – damals seien allerdings noch keine umfassenden Statistiken zu diesem Bereich ange- fertigt worden. Im Tessin habe der Dialekt in dieser Periode einen “Prestigeverlust” erlitten, sagte Matteo Casoni vom kantonalen Sprachobservatorium am Dienstag auf Anfrage. Viele Eltern hätten in dieser Zeit ihren Kindern ihre Dialektkenntnisse nicht weitervermittelt. Gleichzeitig nahm die Zuwanderung in diesem Zeitraum rasch zu und immer mehr Menschen sprachen andere Sprachen als das Italienische oder den Dialekt. sda Natürlich brennt den Funktionären vor allem die Reform, die kommen soll, unter den Nägeln. Aber auch das Jahr 2016/17 hat einige kleine Reformen im Tornister IN DREI TAGEN BEGINNT DIE SCHULE MIT VIEL NEUEM Die aktuelle Ausgabe der “Coop”-Zeitung befasst sich mit dem Rollenwechsel der LehrerInnen. Früher seien sie neben dem Gemeindepräsidenten, dem Pfarrer und dem Arzt eine Identifikationsfigur im Dorfleben gewesen. Heute sind sie zu Mediatoren geworden. Ab dem 29. August werden im Tessin 640 Schülerinnen und Schüler mehr als im Vorjahr deren Fähigkeiten kritisch prüfen und die Schulbank drücken. Insgesamt werden es 65'728 Kinder und Jugendliche sein. Für die Kindergarten- und Primarschulstufe werden 24 neue Klassen aufgetan. Bei der Sonderschule und den höheren Mittelschulen werden 6 respektive 4 Klassen mehr entstehen. Stabil bleiben die Zahlen bei den Berufsschülern und der Klassenzimmerzahl bei den Sekundarschulen, wie das Erziehungsdepartement mitteilte. Das neue Schuljahr 2016/17 beginnt mit konkreten Neuerungen. So wurden die drei Reglemente für die Ti-Press von Rolf Amgarten Anstehen für Neuerungen: Primarschule davon nicht betroffen höhere Mittelschule (Sekundarstufe II) in ein einziges zusammengefasst. Neu wird darin ein Limit der Möglichkeit des Sitzenbleibens verankert. So darf künftig in den ersten drei Gymnasialjahren nur einmal repetiert werden und danach noch einmal im vierten Jahr. Ausnahmen kann nur die Schuldirektion mit Absprache mit dem Klassenlehrer vorsehen. Die neue strengere Handhabung wird schrittweise ab diesem Schuljahr eingeführt. Die bereits laufenden Klassen haben noch etwas Aufschub. Neu dürfen die Dozenten nur noch ganze, halbe und Viertelnoten geben, aber keine Zehnteloder Hundertstelnoten. Die Bewertungen von Prüfungen müssen dokumentiert werden. Analog zu den Berufschulen müssen die Gymnasiasten Absenzen künftig schriftlich begründen. Mit diesem Schuljahr beginnt eine Zusammenarbeit mit den Kantonen Waadt und Bern. Dort werden zweisprachige Gymnasialkurse Italienisch-Französisch respektive Italienisch-Deutsch angeboten. Für beide Lehrgänge ist der Besuch eines Tessiner Gymnasiums während eines Schuljahres vorgesehen. Dozenten erhalten ab diesem Schuljahr die Möglichkeit, selber erarbeitetes didaktisches Material dem Erziehungsdepartement vorzulegen, damit es bei Eignung und Bedarf kantonsweit eingesetzt werden und damit eine einheimische Ressource genutzt werden kann. Zur Schulund Ausbildungswahl der Jugendlichen nach der obligatorischen Schulzeit gibt es einen Zwischenstand: 26 Prozent möchten in die Lehre, 21 Prozent besuchen eine Vollzeit-Berufsschule, 44 Prozent wollen weiter studieren, davon 30 Prozent im Gymnasium, 9,9 Prozent in der Handelsmittelschule und 3,6 Prozent an Privatschulen. Bei der Lehrstellensuche hatten noch nicht alle Erfolg. Die Zahl der Lehrbetriebe nimmt jedes Jahr ab, (heute ist es noch rund ein Viertel der angefragten Firmen), dagegen gibt es Betriebe, welche mehr Lehrlinge aufnehmen. Infos auf www.orientamento.ch. Bei risikoreichen Berufen, für die der Bund das Mindestalter von 16 Jahren verlangt, konnte mit den Berufsverbänden ausgehandelt werden, dass 15-jährige Lehrlinge abgestuft und erst ab 16 Jahre an die riskanten Ausbildungsmodule herangeführt werden. Weniger Höfe als Aspiranten auch im Tessin Jung-FDP und Jugendstaatsanwalt fordern: Des Jungbauern Leidwesen Zentrum für straffällige Junge Die Abgänger der Fachausbildung zum Landwirt in Mezzana bei Mendrisio haben Mühe, als Jungbauern einen Betrieb zu finden, wenn sie nicht Bauernsöhne sind und den heimischen Hof übernehmen. Die TZ hatte darüber bereits berichtet. Nun bestätigt eine Studie aus der Deutschschweiz den Trend, der gleichsam auch im Süden der Schweiz ein Thema und Problem darstellt. Auf der anderen Gotthardseite seien es insgesamt 60 Junge, die ohne Hof dastehen, denen 10 Altbauern gegenüberstehen, welche aufhören möchten, wie die dortige Kleinbauernvereinigung mitteilte. Für den Kanton Tessin liegen keine Zahlen vor, aber wie der hiesige Bauernverband UCT erklärt, steht dieses Problem auch hier an. Bisher ist allerdings ein Ausbildungsstopp oder -moratorium kein Thema. Zu Realismus in dieser Frage ruft Es brauche endlich auch im Tessin ein geschlossenes Zentrum für straffällig gewordene Jugendliche, hatte sich jüngst der Jugendstaatsanwalt Reto Medici der Tessiner Tageszeitung “Giornale del Popolo” anvertraut. Umgangssprachlich hiesse das, einen Jugendknast schaffen. Im Gespräch war schon einmal eine Einrichtung bei Arbedo. Die maximal gut ein Dutzend Fälle jährlich werden im Tessin bisher gegen Bezahlung in andere Kantone abgegeben. Dafür bestehen Verträge. Der Vorstoss des Jugendstaatsanwalts will daran erinnern, dass infolge einer Unterschriftensammlung für eine Volksinitiative der Jungfreisinnigen mit über 12’000 Unterstützern eigentlich ein Volkswille zu dieser Einrichtung bestünde. Auch die Regierung vertrat diese Auffassung und meinte, in Arbedo-Castione eine solche bauen zu können und veröf- laut Corriere del Ticino der zuständige kantonale Chefbeamte für die Landwirtschaft, Loris Ferrari, auf. “Die Tendenz auch im Tessin geht dahin, dass die einzelnen Bauern danach streben, immer mehr Land zu erwerben oder anzumieten, weil das mehr Unterstützung bringt.” Dies, weil die aktuelle Landwirtschaftspolitik ebenfalls dem “Big is beautifulSyndrom” anheim gefallen ist und wer mehr Flächen hat, auch mehr Direktzahlungen vom Bund erhält. Bereits die vor vielen Jahren eingeführte doppelte Buchhaltung hatte zur Aufgabe von Kleinhöfen geführt und der Trend geht weiter. Weniger Kleinhöfe, mehr Konzentration und dafür die Aussicht für jüngst ausgebildete Fachbauern, als Knechte oder Assistenten bei Altbauern oder als beteiligte Partner dort einzusteigen, wenn sie Geld haben. ra fentlichete dazu eine Botschaft ans Parlament. Vorgesehen war ein Bau mit acht Zimmern für die Sofortaufnahme von Jugendlichen in Krisensituationen, welche Hilfe für die Gestaltung einer neuen Zukunft brauchten. Weitere Plätze sollten für den Massnahmenvollzug bei Disziplinarstrafen für Minderjährige sowie für den Vollzug von kurzen Haftstrafen bis zu zwei Wochen zur Verfügung stehen. Weil eine solche Einrichtung bisher fehle, würden solche Kurzstrafen gar nicht vollzogen, was den Rechtsstaat unterminiere. Die Jungfreisinnigen hoffen nun, dass das Parlament dem Vorschlag der Regierung zustimmen werde. In dem Fall wären sie auch bereit, ihre Volksinitiative zurückzuziehen. Sie erwarten vom Grossen Rat, dass er sich endlich dem Thema annehmen werde. ra Kurz gefasst Flüchtlinge aus Italien Die Schweiz nimmt in den nächsten Wochen 200 Asylsuchende aus Italien auf. Die Aktion findet im Rahmen des EUUmverteilungsprogramms statt, an dem sich die Schweiz freiwillig beteiligt. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) prüft aktuell die 200 Dossiers der Asylsuchenden. Diese werden wahrscheinlich im September einreisen, sagte SEM-Sprecherin Léa Wertheimer am Mittwoch. Die Asylsuchenden werden laut Medienberichten gemäss des “üblichen” Verteilschlüssels auf die Kantone verteilt. Das Tessin nimmt somit 3,9 Prozent der Migranten oder, besser gesagt, acht Personen auf. Aufruf zum Kirchenbesuch Der Imam der Moschee in Lugano, Samir Radouan Jelassi, hat über ein Zeitungsinserat seine Glaubensbrüder und -schwestern zu Kirchenbesuchen am kommenden Sonntag aufgerufen. So solle der Schmerz über die terroristischen Akte zum Ausdruck gebracht werden, die in den vergangenen Monaten im Namen des Islam verübt worden seien. Valerio Lazzeri, Bischof von Lugano, begrüsste die Initiative. Sie sei ein grosses Zeichen der Solidarität, schrieb er in einer Mitteilung. Supsi-Campus entsteht Beim Bahnhof Mendrisio wurde in diesen Tagen mit dem Abriss der ehemaligen Reisverschlussfabrik Riri begonnen. Auf dem Gelände entsteht ein neuer Campus der Fachhochschule Supsi. Bis 2019 sollen die Gebäude für die Abteilung Umwelt, Konstruktion und Design fertiggestellt sein. Für das gesamte Projekt wurden 78,1 Franken budgetiert. Sofia und Leonardo Wer 2015 in der italienischsprachigen Schweiz geboren wurde, heisst als Mädchen höchstwahrscheinlich Sofia, Emma oder Noemi sowie, als Junge, Leonardo (wie schon 2014), Alessandro oder Liam. Dies gab am Dienstag das Bundesamt für Statistik bekannt. Tessin zum halben Preis Zur Eröffnung von AlpTransit lancieren Ticino Turismo und Raiffeisen “Tutto il Ticino a metà prezzo”. Die Aktion dauert von März bis Oktober 2017. Weitere Informatinen darüber werden kommende Woche bekanntgegeben. Vorgetäuschter Überfall Eine Zollkontrolle am Grenzübergang Rheinfelden (AG) hat auf die Spur der Täter eines Raubüberfalls auf eine Tankstelle vom 29. Juli in Magadino geführt. Ein Italiener im Alter von 40 Jahren wurde festgenommen. Er hatte unter dem Fahrersitz eine Soft-Air Handfeuerwaffe versteckt. Ermittlungen durch die Tessiner Behörden haben zudem ergeben, dass der Überfall wahrscheinlich vorgetäuscht war. Laut Medienberichten sitzt jetzt auch der 58jährige Betreiber der Tankstelle in Untersuchungshaft. tz/sda 8 26. August 2016 Nachrichten Projekt mit Standort in Lugano nominiert Sie widmet sich den “Verdammten” Firdaus ist der arabische Name für Paradies. Mit paradiesischen Zuständen hat Lisa Bosia, Gründerin der gleichnamigen Nicht-Regierungsorganisation (NGO), allerdings nie etwas zu tun. Ganz im Gegenteil. Die meiste Zeit ihres Lebens hat sie den “Verdammten der Erde” gewidmet, wie sie selbst sagt. So reiste sie, wie die TZ berichtete, im Mai ins griechische Idomeni, um Hilfsgüter ins dortige Flüchtlingscamp an der Grenze zu Mazedonien zu bringen. Decken, Medikamente, Regenkleidung, Lebensmittel. Auch in diesen Wochen steht sie wieder in der ersten Reihe, wenn es darum geht, gestrandeten Flüchtlingen zu helfen. Dieses Mal findet ihr Einsatz nur wenige Kilometer von ihrem Wohnort in Genestrerio statt – im Flüchtlingscamp am Bahnhof San Giovanni von Como, wo Hunderte von Migranten gestrandet sind. An diesem Montag verteilte sie mit ihrer Hilfsorganisation allerdings zum letzten Mal ein Mittagessen, denn Caritas Como hat die Speisung übernommen. Lisa Bosia will ihre “rechtliche Assistenz” weiter führen. So hilft sie beim Ausfüllen vorgefertigter Formulare, in der Migranten erklären, einen Asylantrag stellen zu wollen oder Verwandte in der Schweiz zu haben. Zudem dient sie als Informationsquelle für zahlreiche Journalisten, die mittlerweile aus ganz Europa nach Chiasso und Como reisen. Geboren wurde Bosia im Bleniotal, aufgewachsen ist sie in Italien. Ihr soziales Gewissen und Engagement hat sie von der Mutter geerbt: “Bei uns zu Hause gab es immer Platz am Tisch für Personen in Not.” Politisch ist sie in der SP tätig und sitzt im Grossen Rat. Dabei scheiden sich die Geister an ihrer Person. Für einige ist sie so etwas wie die “Mutter Theresa von Genestrerio”, während sie von der politischen Rechten – Vertretern von Lega und SVPscharf kritisiert wird. Sie wolle einzig die Schleusen für Flüchtlinge öffnen und schwärze die Schweizer Grenzwächter bei jeder Gelegenheit an, wird ihr vorgeworfen. Sicher ist: Die 43-Jährige ist ein Energiebündel. Klassische Acht-Stunden-Arbeitstage kennt sie nicht. “Flüchtlingen zu helfen, ist eine persönliche Angelegenheit, kein Job”, sagt sie. Ausspannen will sie aber auch mal. Vielleicht im Oktober, bei einer Pilgerwanderung nach Santiago de Compostela. gl Finalist bei den ICT Awards Neue Gefahren für die Bienen Das Schweizer Nationale Hochleistungsrechenzentrum (CSCS) in Lugano hat mit dem “COSMO Novel Expert Tool (COSMO-NExT)” eine neue Generation von Computern und Software entwickelt, die weltweit eine Vorreiterrolle bei hochauflösenden Wettervorhersagemodellen spielt. MeteoSchweiz setzt als erster nationaler Wetterdienst der Welt auf die GPU-basierte Rechnerarchitektur eines Supercomputers (anstatt CPU) und setzt damit neue Massstäbe, wie es von Seiten der Jury des Swiss ICT Award 2016 heisst. Gewonnen hat das Projekt des Hochleistungsrechenzentrums in Lugano, das viel präzisere und ortsgenauere Wetterprognosen im Alpenraum erlaubt, noch nicht. Doch das Wettervorhersagesystem wurde als einer der 10 Finalisten der diesjährigen Preisverleihung nominiert. Zehn etablierte Firmen, Behörden und Startups haben sich laut Jury als Finalisten für den “Swiss ICT Award 2016” beziehungsweise den “Swiss ICT Newcomer Award” qualifiziert. Sie können mit ihrem IT-basierten Produkt oder Service die Auszeichnungen der Schweizer Informatikbranche gewinnen. Zu den Finalisten gehören unter anderem eine ÖV-App, ein 3D-Mikroskop, selbstfahrende Autos und ein virtuelles Kraftwerk. Die Sieger werden am 15. November im KKL Luzern gekürt. mk Auf Internet findet man gefilmte Szenen wie aus dem Horrorgenre: Hornissen, die Bienenstämme angreifen und ihren Fortbestand bedrohen. Es handelt sich dabei um die asiatische Hornisse, wie Davide Conconi, Präsident der Tessiner Imkervereinigung, erklärt. In der aktuellen Ausgabe der Bauernverbandszeitschrift “Agricoltore Ticinese” beschreibt er zwei neue Gefahren, welche die Imker schlecht schlafen liessen. Im Jahr 2004 habe man in Bordeaux die ersten Vespa velutinaExemplare auf europäischem Boden gesehen. Acht Jahre später seien sie schon in Ligurien aufgetaucht. Bereits gebe es dort eine Gruppe aus Forschung, der Imkerei und freiwil- ligen Helfern, welche die Ansiedlung der Hornisse bekämpfen (www.vespavelutina.eu). Die Hornisse wandere unserer Südgrenze entgegen. Das andere Tierchen heisst Kleiner Beutekäfer oder Aethina tumida, kommt aus Afrika südlich der Sahara und ist bereits nach Nordamerika, Australien und kürzlich auch nach Europa ausgewandert. Die Larven oder erwachsene Exemplare können den Honig verderben und ganze Bienenvölker zum Kollaps führen. Auch der Käfer bewege sich aus dem südlichen Italien nordwärts Richtung Schweizer Südgrenze. Imkerpräsident Conconi fragt sich nun, ob wir für diese Herausforderung gewappnet seien. ra In Rancate ist das neue Rückweisungszentrum für Migranten bereit. Das Grenzwachtkorps weist den Vorwurf von erniedrigenden Behandlungen von Flüchtlingen erneut entschieden zurück FÜR MAXIMAL 24 STUNDEN EIN DACH ÜBER DEM KOPF von Gerhard Lob Einladend ist die Halle nicht gerade. Graue Wände, vergitterte Fenster. Und dann 150 Betten. Besser gesagt: Schutzraumliegen hinter Vorhängen und Trennwänden in Militärfarben. Im Aussenbereich: vier Container mit Duschen und Toiletten. Im oberen Stockwerk einige kleinere Räume für Familien, Minderjährige und medizinischambulante Untersuchungen. Das ist das neue Rückweisungszentrum für Migranten im gesichtslosen Industriegebiet von Mendrisio-Rancate, nahe der Autobahn A2, das am Sonntag in Betrieb genommen wird – gerade rechtzeitig vor Schulbeginn am 29. August, wie es am Mittwoch anlässlich einer Medienpräsentation hiess. Dank dieses “Einheitszentrums” kann künftig auf die drei Zivilschutzanlagen in Coldrerio, Vacallo und Chiasso verzichtet werden, die bisher genutzt wurden, sich aber in Wohngebieten befinden. Aufnahme finden hier für maximal 24 Stunden Personen, welche von Italien kommend die Grenze übertreten, aber weder in der Schweiz Asyl beantragen noch die notwendigen Papiere für einen Aufenthalt oder die Durchquerung der Schweiz besitzen. Sie werden nach Italien zurückgebracht. Ihre Zahl ist in jüngster Zeit sprunghaft angestiegen. Zwei Drittel aller Migranten – zirka 1’500 kamen an der Tessiner Grenze letzte Woche an – werden mittlerweile nach Italien zurückgebracht, dank eines erleichterten Rückübernahmeabkommen. Das verbleibende Drittel stellt Asylanträge. Von diesem Drittel taucht rund die Ti-Press Kopf der Woche Ein Käfer und eine asiatischen Hornisse Bei der Vorbereitung des Zentrums halfen auch Angehörige des Zivilschutzes mit Hälfte dann aber unter, sagte der Tessiner Regierungspräsident Paolo Beltraminelli. Es ist davon auszugehen, dass diese Personen versuchen, weiter nach Norden zu reisen. “Die Zusammenarbeit mit den italienischen Behörden funktioniert hervorragend”, lobte hingegen Mauro Antonini, Kommandant des Grenzwachtkorps in der Grenzregion IV. Die Rückübernahme erfolge von 7.15 Uhr morgens bis 24.00 Uhr. Nur wenn keine sofortige Rückweisung möglich sei, würden die Menschen in das Zentrum von Rancate überstellt, das sich etwa zehn Kilometer von der Landesgrenze in Chiasso entfernt befindet. Antonini wies erneut die Vorwürfe zurück, wonach die Schweizer Grenzwächter Migranten erniedrigend behandelten. “Das stimmt einfach nicht”, so Antonini. Selbst das UNHochkommissariat für Flüchtlinge sei vor Ort gewesen und habe keine Verstösse feststellen können. Er räumte hingegen ein, dass es bei der Erfassung der Migranten manchmal Probleme mit der Altersermittlung gebe. Da sie keine Ausweise auf sich trügen, sei es in vielen Fällen schwer zu bestimmen, ob es sich um Minder- oder Volljährige handele. Der Tessiner Polizeidirektor Norman Gobbi (Lega) lobte die Zusammenarbeit mit Grenzwachtkorps, dem Staatssekretariat für Migration (SEM) und dem Zivilschutz. Er betonte aber auch, dass es keinen “humanitären Korridor” durch die Schweiz geben werde. Es sei nicht Aufgabe der Schweiz oder des Tessins, das Migranten-Problem der EU zu lösen. “Wer hier ist, bekommt aber eine würdige Unterkunft”, so Gobbi. Deshalb gebe es auch das neue Zentrum. Zustände mit Flüchtlingen unter freiem Himmel wie in Como wolle man nicht. Bevor die ersten Personen in wenigen Tagen im temporären Rückführungszentrum untergebracht werden, nutzt die SRFSendung “Arena” die Räumlichkeiten für die Ausgabe am heutigen Freitag. Das Thema lautet: An der Südgrenze. Und es geht natürlich um die Situation der Flüchtlinge. Rund 500 biwakieren jenseits der Grenze am Bahnhof von Como, weil sie an der Grenze in der Schweiz immer wieder zurückgewiesen werden. Die Studiogäste sind laut SRF die Nationalrätin Doris Fiala (FDP/ZH), Staatsrat Norman Gobbi, der Zürcher Grünen-Nationalrat Balthasar Glättli sowie der Tessiner CVP-Nationalrat Marco Romano. Er sei sehr froh, dass die Sendung im Mendrisiotto stattfinde, am Brennpunkt des Geschehens, sagte Romano gegenüber der TZ. Arena-Moderator Jonas Projer hatte sogar versucht, die Sendung im Flüchtlingscamp in Como oder im Bahnhof von Chiasso auf die Beine zu stellen. Doch in beiden Fällen gab es keine Einwilligung der Behörden. 9 26. August 2016 Nachrichten Wildschweine und Kirschessigfliegen wollen Weintrauben essen Winzer müssen ihre Früchte schützen Die letzten Tage vor der Lese sind entscheidend Die Weinlese steht vor der Tür. Derzeit sieht es nach einem sowohl was die Qualität als auch was die Quantität der Ernte betrifft gutem Jahrgang aus. Doch die Reben des Jahres 2016 müssen noch einigen Naturgefahren trotzen, bevor sie gelesen und schliesslich zu Wein gekeltert werden. Darunter der Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) und den Wildschweinen (Sus scrofa), die die süssen Trauben mindestens so gerne zu haben scheinen, wie Menschen (Homo sapiens). Um gegen die sechsbeinigen Weintraubenliebhaber vorzugehen, mähen die Tessiner Winzer nun besonders häufig das Gras zwischen den Weinstöcken, denn dieser feuchte Lebensraum ist die ideale Umwelt für die Kirschessigfliege. Um Schäden durch die borstigen Säugetiere zu vermeiden, versuchen weinanbauende Landwirte ebenfalls mit passiven Massnahmen, wie Zäunen, gegen die hungrigen Vierbeiner vorzugehen. Doch in manchen Fällen scheint das nicht genug zu sein. Um der Plage Herr zu werden, werden auch nur wenige Tage vor Beginn der Jagdsaison Sondergenehmigungen für den Abschuss von Wildschweinen, welche sich über die Reben hermachen wollen, erteilt. Spätestens in zwei Jahren können die Winzer dann die Früchte ihrer Arbeit präsentieren, bei der jährlichen Jahrgangsvorstellung. Am 5. September zum Beispiel wird der Jahrgang 2014 in Lugano vorgestellt. mk Infos: www.viticoltori.ch Aufgefallen Die Liebe zog ihn ins Misox und weg vom Grossen Rat Die Gebühren für einen Eintrag ins Register werden für Firmen aus anderen Kantonen aufgehoben. Doch die Pflicht zum Eintrag bleibt NEUES HANDWERKERGESETZ FÜHRT ZU CHAOS Das kantonale Gesetz über die Handwerksbetriebe heisst ganz unverdächtig “Legge sulle imprese artigianali” (LAI) und es ist im Februar dieses Jahres in Kraft getreten. Es soll den Tessiner Arbeitsmarkt vor Handwerkern und Firmen schützen, die im unlauteren Wettbewerb mit einheimischen Betrieben stehen, allenfalls Lohndumping betreiben. So zumindest die Absicht des Gesetzes, das sich vor allem gegen selbständig erwerbende Arbeitskräfte richtet, die aus Italien ins Tessin drängen. Allerdings schiesst die Vorlage weit über ihr Ziel hinaus, denn die im Gesetz versteckte Abschottungsstrategie, mir der Tessiner Firmen geschützt werden sollen, betrifft Betriebe in der ganzen Schweiz. Sie ist rechtlich fragwürdig und führt zu einigem Chaos. Im Frühjahr hatte die Handelskammer der Zentralschweiz bereits die neue Registrierpflicht heftig kritisiert. Laut Gesetz müssen sich Firmen nicht nur innert dem 30. September registrieren lassen, sondern auch eine Gebühr von 2’000 Franken bezahlen. Zudem müssen Fir- Ti-Press von Gerhard Lob Wer sich nicht registriert, aber trotzdem arbeitet, riskiert hohe Bussen men mit rund 300 Franken jährlich für Registernachführungen rechnen. Für die Registrierung selbst müssen etliche Unterlagen geliefert werden, vom Strafregisterauszug über Versicherungsnachweise bis zur Solvenzbescheinigung eines Betriebs (TZ vom 18. März 2016). Wer sich nicht registriert, aber trotzdem arbeitet, riskierte Bussen von bis zu 30’000 Franken. Gerade kleine Firmen aus der Deutschschweiz fühlen sich vor den Kopf gestossen angesichts dieses bürokratischen Monsters. Zudem ist man überzeugt, dass das LAI gegen das geltende Bundesrecht und somit gegen die Ordnung des Schweizer Binnenmarkts verstösst. In Italien ist man überzeugt, dass die kantonale Lösung gegen die bilateralen Verträge zwischen der Kreuz wurde für Prospekt wegretuschiert Photoshop auf San Salvatore Es gibt kaum einen Katalog, in dem Fotografien nicht digital nachbearbeitet werden. Die Bearbeitung mit Photoshop gibt viel über die Menschen, die etwas verkaufen wollen, preis. Was sind ihre Idealvorstellungen? Wie verkauft sich deren Meinung nach etwas am besten? Was wollend die potentiellen Kunden sehen? Auch in der Tourismusindustrie wird Photoshop genutzt. Beispielsweise, um das Meer noch türkiser aussehen zu lassen, als es ohnehin schon ist, oder um die unansehnlichen plattenbauartigen Wohnblocks neben dem Luxus-Hotel verschwinden zu lassen. Wird zu viel verändert, kann der Schuss aber nach hinten losgehen. Mutig bei der Bildbearbeitung war auch die Betreibergesellschaft der Seilbahn von Lugano Paradiso zum San Salvatore. Seit einem Jahr wirbt diese mit Broschüren, in denen auf einem Foto des Berggipfels das Kreuz auf dem Dach der Kirche der Erzbruderschaft vom guten Tod und Gebet wegretuschiert wurde. Auf Anfrage des “Corriere del Ticino” meinte der Direktor der Bahn, Felice Pellegrini, dass es sich um einen Fehler handle und er nicht verstehe, wie dieser habe passieren können. mk Schweiz und der EU verstösst. Der Tessiner Staatsrat ist nun schon etwas zurückgekrebst. Im Reglement für das Handwerkergesetz (RLIA), das soeben im Amtsblatt vom 19. August veröffentlicht wurde, wurde die Gebühr für den Eintrag von 2’000 auf 600 Franken reduziert. Noch entscheidender ist allerdings der neue Zusatz in Artikel 2 Absatz 2bis, wonach Firmen, die ihre Niederlassung in einem anderen Kanton haben, von der Gebühr befreit werden können. Alles gut also? Von Nichten. Denn nun fühlen sich die Tessiner Firmen hinters Licht geführt. Am Ende könnte es nämlich sein, dass sie als einzige die saftige Gebühr bezahlen müssen. Der Schuss würde nach hinten losgehen. Und auch in der Deutschschweiz ist man keineswegs zufrieden. Denn die mit dem Eintrag verbundene Bürokratie bleibt den Unternehmungen ein Dorn im Auge. “Wo kämen wir hin, wenn jeder Kanton ein solches Register anlegen würde?”, sagte Georg Bless, Vorstandsmitglied von Wirtschaft Uri, in der “Neuen Luzerner Zeitung”. Der Dachverband Uri Wirtschaft betont, dass gemäss dem Bundesgesetz über den Binnenmarkt grundsätzlich jede Firma mit Geschäftssitz in der Schweiz nach der Eintragung im Handelsregister schweizweit freien und gleichberechtigten Marktzugang hat – ohne zusätzliche Registrierungen. Es ist davon auszugehen, dass sich noch Gerichte mit der Tessiner Regelung befassen werden. Projekt “Lugano MedTech Center” vorgestellt Pfeiler der Biomedizin-Fakultät Die Stadt Lugano, der Kanton und das Tessiner Herzzentrum (Cardiocentro) spannen zusammen. Im alten Postgebäude von Molino Nuovo soll ein Forschungszentrum für regenerative Medizin und medizinische Technologien entstehen (siehe auch TZ vom 24. Juni). Dieses, so betonten die Verantwortlichen am Dienstag an einer Medienkonferenz in Lugano, sei “ein wichtiger Pfeiler der künftigen Fakultät für Biomedizin der Universität der italienischen Schweiz”. Nahe der Universität, dem Rechenzentrum und wichtigen Spitälern Luganos gelegen, würde das Mizar-Gebäude, heute im Besitz von Swiss Life, auf 5’400 m2 Labors und auf weiteren 2’300 m2 Gemeinschaftsräume beinhalten. Für den Kauf sind 40 Millionen Franken budgetiert, die baulichen Anpassungen sollen rund 8 Millionen kosten. Um den Ausbau und Betrieb des neuen Technologiezenturms sicherzustellen, ist die Gründung der Stiftung MedTech und der Gesellschaft Mizar SA vorgesehen. Luganos Exekutive hat zu diesem Zweck einen Kreditantrag über 10,05 Millionen Franken ans Parlament verabschiedet. Das Cardiocentro will sich mit 5,05 Millionen Franken am Projekt zu beteiligen. Der Kanton spricht eine Solidarsicherheit von 5 Millionen für das Darlehen der Kantonalbank (BancaStato) von 33 Millionen Franken. mb Nun ging die Neuigkeit durch die Medien: Der Alpinist zieht sich aus dem Politgeschäft zurück: Im Jahr 2015 war Giovanni Kappenberger frischgewählter SPGrossrat und vor der Fusion zur Grossgemeinde Tre Terre-Pedemonte Municipale von Cavigliano. Von dort ist er weggezogen und wird künftig in Mesocco im Misoxtal leben. Deshalb trete er aus seiner Funktion als Tessiner SPGrossrat zurück, lässt er uns wissen, und wird laut SP-Communiqué von Daniela Pugno Ghirlanda ersetzt werden. Er begründet seinen Wohnortswechsel ins bündnerische aber gleichwohl italienischsprachige Misox mit der Liebe, insbesonders der zu den Bergen. Zwar werden ihm neu die wunderschönen Gipfel und Wipfel des San Bernardino näher sein. Aber der “chäffrige” Glaziologe, Wetterspezialist, Lawinenforscher und Nepalhelfer wird sich dadurch von seinem Hausberg weiter entfernen: dem Basodino im hintersten Bavonatal. Dort hat er nämlich vor einiger Zeit ein Unikat eines Käfers entdeckt, der von der Tessiner Gesellschaft für Naturwissenschaften den ehrenvollen Namen Mycetoporus kappenbergeri erhielt. Zu Ehren seines Entdeckers. Ob er vielleicht auch im bündnerischen Hochgebirge ein seltenes Insekt entdecken wird? Zu wünschen wäre es ihm. ra 10 26. August 2016 Nachrichten Soll die Seilbahn von Carasso den Betrieb wieder aufnehmen? Vom Tal aus, von Giubiasco, ist die Hängebrücke “Carasc” nur vormittags als dünner Faden, der das Sementina-Tal überspannt, sichtbar. Doch auch am Nachmittag kann man bei gutem Wetter erahnen, wo sich die Hängebrücke befindet, denn grelle Lichtblitze von Fotoapparaten, verspiegelten Sonnenbrillen und anderen reflektierenden Gegenständen der Besucher, verraten wo sich das beeindruckende Bauwerk befindet. Es ist selten, dass bei Sonnenschein niemand die Brücke überquert. Sie ist mit 270 Metern Spannweite eine der längsten tibetischen Hängebrücken im Alpenraum. Der Erfolg dieser monumentalen Sehenswürdigkeit ist jedoch auch ihr Fluch. Die kleine, acht Personen fassende Seilbahn von Monte Carasso nach Mornera ist trotz Shuttle-Services an beiden Hangseiten komplett überfüllt. Besucher müssen mit langen Wartezeiten rechnen. Deshalb wird die Frage nach einer Neuzulassung der Seilbahn von Carasso nach Baltico wieder aktuell. Das Bähnchen startet nur wenige Kilometer weiter nördlich und würde eine Wanderung zur Hängebrücke merklich verkürzen und vereinfachen. Doch die kleine Privatseilbahn vom Bellenzer Stadtteil auf 1’000 Metern Höhe ist seit zehn Jahren nicht mehr für Personentransporte zugelassen und wird nur zum Materialtransport genutzt. Zur Debatte steht jedoch auch der Ausbau einer Bergstrasse bis zu den beiden Landwirtschaftsbetrieben von Baltico auf 700 m ü. M. Der Kanton hat nun eine entsprechende Vertiefung der Fragestellung durch das Patriziat verlangt, wie “laRegione” berichtet. Bisher bevorzugte die Ortsburgergemeinde die Verlängerung der Strasse um 1.5 Kilometer. mk Im September könnte das Tourismusprojekt starten Rund 4,4 Mio. Franken kostet es Gemeinde und SBB Käptn Robys Katjaboat II ankert Gordolas Übergang wird neu Kapitän Roby Bottani kommt mit einem völlig neuen Auftritt auf den Lago Maggiore und ins Internet unter www.katjaboat.ch. Die Montur glänzt und das Katjaboat II ist kein Selfmade-Hohlkörper, der schwimmt, sondern ein ansehnliches Schiff aus einer mittleren Werft, das Platz für 60 Passagiere bietet und rund 1 Mio. Franken gekostet hat. Noch müssen sich die Gäste allerdings gedulden: Andrea Ronchetti, der Anwalt aus Locarno, welcher mit der Öffentlichkeitsarbeit betraut ist, bedauert, noch kein genaues Datum nennen zu können. Noch seien interne Arbeiten im Gange. Deshalb könne es schon Mitte September werden, bis das Restaurantschiff seine Routen über den See wählt. Die neue AG steht auf soliden Füssen, daran beteiligt sind der Innerschweizer Immobilienhändler René Alfred Un- tersee und der Remimag-GastrokettenBesitzer Peter Eltschinger. Die beiden sitzen zusammen mit Kapitän Roby Bottani im selben Boot, das heisst im Verwaltungsrat und sind damit auch zeichnungsberechtigt. Das Katjaboat II sei nicht nur eine Erfüllung des Lebenstraums des alten Seebären, sondern auch ein Riesengeschenk ans Locarnese. Von Anfang an an das Projekt geglaubt hätten die kantonale Tourismusagentur und der Kanton. Bei der Gemeinde Locarno ist es laut Andrea Ronchetti gelungen, die anfänglichen Missverständnisse auszuräumen und zu belegen, dass es ein ernst gemeintes und seriöses Tourismusprojekt sei. Und auch beim Transport scheint alles gut gelaufen zu sein. Die Namensgeberin des Katjaboots ist Bottanis Tochter Katja. ra Die Gemeinde Gordola will zusammen mit der SBB die aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts stammende Brücke über die Bahngeleise in der Nähe der Bahnstation erneuern. Das Projekt wurde dieser Tage von der Gemeinde vorgestellt. Es sieht Investitionen von insgesamt 4,4 Mio. Franken vor. Knapp zwei Drittel der Kosten werden die SBB übernehmen, was für die Gemeinde noch Kosten von rund 1,8 Mio. Franken ausmachen werde. Der neue Bahnübergang Richtung Sportzentrum, Berufsschule und Wohnquartier soll auf rund 8 Meter verbreitert werden. Dadurch dürfte der Schleichweg durchs Wohnquartier attraktiver werden. Mit eingeplant in die neue Struktur ist ein Radweg sowie zwei Trottoirs. Aber auch die Gleisverdoppelung und eine neue Bahnstation. Wenn alles so läuft, wie sich die Gemeindevertreter das vorstellen, sollte der neue Übergang auf das Jahr 2019 eingeweiht werden können. Der Bau zieht weitere Anpassungen nach sich, deshalb müssen auch die vier zur Brücke führenden Strassen saniert und erhöht werden. ra Ende November wird sich entscheiden, oder entscheidet vielmehr die Bevölkerung von fünf Regionen, ob Adula “nicht nur” ein Bergname, sondern ein in die Welt ausstrahlendes Label wird MÖGLICHST VIELE EINHEIMISCHE VOM SINNDES PARKSÜBERZEUGEN von Rolf Amgarten Vor einigen Tagen durchschwamm der Expeditionsschwimmer Ernst Bromeis einen namenlosen Gletschersee über der Val Canal auf der Greina-Ebene. Danach wurde der See mit dem Segen des Kantons Graubünden von Funktionären der Schweizer Greina-Stiftung zusammen mit Gemeindevertretern von Lugnez und Sumvitg auf den Namen ‘Laghet la Greina’ getauft. Dieses Edelsteinchen passt gut ins Amulett der aktuellen Promotion des Adula Nationalparks, bei dem die Greina eine Kernrolle spielen würde. Das neue an dieser “zweiten Generation von Nationalpark” besteht darin, dass hierbei versucht werden soll, den Naturschutz und eine wirtschaftlich nachhaltige Entwicklung mit der Pflege von kulturellen Traditionen in Einklang zu bringen. Fast zeitgleich zu dieser Hochgebirgstaufe haben zwei von drei Unterstützergruppen für Der künftige Nationalpark und das schöne Wetter haben viele Interessierte nach Acquacalda gezogen diesen geplanten zweiten Schweizer Nationalpark, die Gruppe aus dem Bleniotal und diejenige aus dem Misox, zusammen einen Erlebnistag auf dem Lukmanier veranstaltet. Die dritte Gruppe kommt aus der Surselva. Die Veranstalter bezeichnen den Anlass als Erfolg mit guter Teilnehmerzahl. Mit von der Partie waren die beiden Regierungsräte Christian Vitta (TI) und Mario Cavigelli (GR). Vita betonte während dem offiziellen Akt im Centro Pro Natura in Acquacalda, dass der Park für den dortigen Lebensraum die Chance sei, die ganze Region auch europaweit besser touristisch zu vermarkten. Der Kanton Tessin hatte bisher an offizieller Finanzhilfe rund 1,2 Millionen Franken geleistet. Der aktuelle Anlass kann als Beginn der letzten Phase der Überzeugungsarbeit in den Orten der fünf Regionen und 17 Gemeinden gesehen werden, welche mitmachen sollten. Das sind das Bleniotal, das Calancatal, das Misox, die Rheinwaldregion und die Surselva. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass es von zwei Kantonen getragen würde. Einer davon, Graubünden, hat auch bereits Erfahrungen mit einem bestehenden Nationalpark. Am 27. November dieses Jahres sollte sich entscheiden, ob der Park eine Zukunft hat. Dann nämlich findet in den betroffenen Regionen die Volksabstimmung dazu statt. Die Seeuferpromenade erhält 2300 Quadratmeter mehr Naherholungszone Ein weiteres Stück Minusio entprivatisiert Die neue Sicht auf den Schilfgürtel an der Seepromenade Das Seeufer, das zur Domäne der geschichtsträchtigen Bakunin-Villa Baronata gehörte, wurde von der Gemeinde Minusio erworben. Der vergandete Landstrich direkt neben dem Einfamilienhaus und der Station des Wasser-Grenzschutzes am rot asphaltierten Seepromenaden-Weg nahe des neuen Hafens wurde dieser Tage gerodet und ausgeputzt. Einzig der Schilfgürtel direkt am Seeufer und an der Terraingrenze bleibt bestehen. Für diese Naherholungsfläche hatte das Gemeindeparlament einen Rahmenkredit von 250'000 Franken gesprochen. “Ein neuer Raum, der sich an die über 3 km lange öffentliche Zone des Lungolago anhängt, eine wahre Rarität, was Aus- dehnung und landschaftlichen Wert auch auf kantonalem Niveau angeht”, beschreibt die Gemeinde dem Erwerb. Sie beteiligte sich mit 100'000 Franken am Kauf des Terrains durch den Kanton. Die Verhandlungen mit den Eignern seien nicht einfach gewesen und hätten Jahre gedauert. Das seenahe Schilf ist wegen seiner landschaftlichen und natürlichen Besonderheit eine kantonale Schutzzone, die damit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werde. Damit erfüllt Minusio die Vorgabe eines nicht verjährten Grossratsbeschluss, wonach immer mehr Seeufer im Tessin entprivatisiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden müssen. ra 11 26. August 2016 Nachrichten Termali Salini & Spa in Locarno eröffnet wieder nach vier Monaten renovierungsbedingter Pause Maggia-Granit vertrug sich nicht mit Salzwasser Der CEO der Aqua-Spa-Resorts SA, Christian Klein, zieht Bilanz: “Es war eine schwierige Zeit”, sagt er anlässlich der Medienkonferenz zur Wiedereröffnung der Termali Salini & Spa in Locarno. Während vier Monaten blieb das Solebad mit Saunalandschaft geschlossen. Wegen Umbau- und Sanierungsarbeiten. Diese wurden rund drei Jahre nach der Einweihung am 1. Juli 2013 notwendig, weil sich der für den Innenausbau und die Verkleidung der Schwimmbecken verwendete Granit aus dem Maggiatal nicht mit dem Salzwasser vertrug. “Wir hätten mit den Arbeiten eventuell noch zwei oder drei Jahre zuwarten können”, führt Klein weiter aus. Ob das die Filteranlagen verkraftet hätten, sei aber fraglich gewesen. Also entschied man zusammen mit der Eigentümerin der Immobilie, der PSP Swiss Property in Zürich, die Renovierung umgehend anzugehen. Die Steinplatten in den Becken wurden ausgewechselt. Anstelle von Granit aus dem Maggiatal, der im salzhaltigen Wasser zu bröckeln begann, wurden Feinsteinplatten eingesetzt. “Diese eignen sich auch sicher für Solebäder”, ergänzt Christian Klein. Während den vier Monaten der Schliessung sei das Personal durchgehend beschäftigt, teilweise in anderen der Gruppe angehörenden Aqua-Spa-Resorts in der übrigen Schweiz eingesetzt worden. “Wir haben weiter die Löhne bezahlt und alles dafür unternommen, damit die Wiedereröffnung reibungslos verläuft.” Nun sei es wichtig, wieder auf den Zug der seit der Eröffnung stetig steigenden Besucherzahlen aufspringen zu können, so Klein. Die Aqua-Spa-Resorts SA sei Mieterin des Gebäudes und deshalb nicht über die genauen Kosten des Umbaus und die Haftungsfragen betreffend der Schäden an den Becken und technischen Anlagen informiert, erklärte der Geschäftsleiter. Fehlende Einnahmen trotz gleichbleibender Lohnkosten drückten aber auf die Bilanz. “Und darüber werden wir mit der Eigentümerin verhandeln.” Elia Frapolli, Direktor der kantonalen Tourismusagentur, und Mattia Storni von der Tourismusorganisation Lago Maggiore und Täler unterstreichen an der Medienkonferenz den “Saison unabhängigen Wert” der Einrichtung für hier Wohnhafte, Zweitwohnungsbesitzer und Gäste. Auch Hotels, die über kein hauseigenes Wellnessangebot verfügten, würden von den Termali Salini & Spa profitieren. Die Wiedereröffnung der Anlage wird an diesem Samstag und Sonntag mit zwei “Tagen der offenen Tür” gefeiert (siehe auch Seite 13). mb Im Dorf mit der Katze im Wappen wird auf über 1’100 m Höhe die ernste Musik mit Festivals, Seminaren und Konzerten gefeiert; und mit 46 Namen von weltberühmten Komponisten DAS GENÜGSAME SOBRIO WILL EIN ZENTRUM DER KLASSIK WERDEN von Rolf Amgarten Vor Ihnen steht Mozart. Besuchen Sie mal Scarlatti, Piazzolla, Bizet oder Manuel de Falla. Oder gefällt Ihnen die Fassade van Beethoven, Vivaldi, Mendelssohn doch besser? Angefangen hat alles mit der Casa Gustav Mahler und der Casa Francis Poulenc. Heute ist Sobrio, was soviel heisst, wie genügsam oder bescheiden, das Dorf der Musik, in dem viele Häuser die Namen von berühmten Komponisten vorab aus der klassischen Musik tragen. Das Leventinadorf liegt an der Strada Alta zusammen mit Anzonico, Calonico und Cavagnago. “Überraschend haben fast alle Hauseigentümer mitgemacht und nun tragen 46 Häuser die Namen von weltberühmten Komponisten”, erklärt Mauro Harsch, Vorstandspräsident des Vereins Ars Dei und Musikdozent am Tessiner Musikkonservatorium. In zwei der Häuser, dem Gustav Mahler und dem Francis Poulenc geweihten, findet Musik im didaktischen Takt statt. Das Mahlerhaus im Dorfzentrum bietet Raum für Kurse, Seminare, Masterklassen und Konzerte, während Poulenc am Dorfrand die Teilnehmer beherbergt. Die benachbarten Hausei- Kurz gefasst Ex-Banker verhaftet In Locarno sind ein Ex-Direktor und ein Berater der Bank Coop festgenommen worden. Ihnen wird Betrug, ungetreue Geschäftsführung und Urkundenfälschung in Zusammenhang mit risikoreichen Finanzmarktgeschäften vorgeworfen. Die beiden ehemaligen Angestellten sollen zwischen 2010 und 2011 Gelder von Bankkunden aus dem Tessin und aus Italien veruntreut haben, teilte ein Sprecher der Tessiner Staatsanwaltschaft am Dienstag auf Anfrage mit. Der Vorwurf gegenüber den beiden Ex-Bankern lautet, dass sie die unterschlagenen Gelder nutzten, um Verluste aus risikoreichen Finanzmarktgeschäften zu verbergen. Das so entstandene Finanzloch soll sich auf rund 2,5 Millionen Franken belaufen. Der ehemalige Direktor ist laut Medienberichten mittlerweile wieder auf freiem Fuss. Stiftung Marguerite Arp Nach über zwei Jahrzehnten im Dienste der Fondazione Marguerite Arp-Hagenbach geht Rainer Hüben in Pension. Er war massgeblich an der Schaffung des 2015 eröffneten neuen “Deposito” mit Ausstellungsraum in Locarno-Solduno beteiligt. Sein Amt als Kurator hat seit dem vergangenen 1. Juli die Kunsthistorikerin und Literaturwissenschaftlerin Simona Martinoli Stebler inne. Die Arp-Stiftung kümmert sich um die Erhaltung und Betreuung des künstlerischen Nachlasses von Hans (Jean) Arp wie auch der Werke von Sophie Taeuber-Arp und anderer Künstler aus der privaten Sammlung Marguerite Arps. Vier-Meter-Korridor Die beiden Kernzellen von Ars Dei: das Haus Gustav Mahler und das Haus Francis Poulenc gentümer beteiligen sich laut Harsch auf verschiedene Weise an der Idee. “Wir verfolgen zwei Ziele: Erstens sollen junge MusikerInnen einen idealen, in der Natur gelegenen Ort weg von der Stadt und grossen Touristikzentren vorfinden, wo sie zusammen mit Dozenten und Künstlern sich selber finden können. Zweitens soll ein wunderschönes aber zumeist unbekanntes Gebiet des Tessins aufgewertet werden”, erklärt der Promotor der Idee weiter. Man werde von der Gemeinde, vom Kanton aber auch von Privaten unterstützt. Das SobrioFestival wird von den Einheimi- schen aber auch von anderen Liebhabern der klassischen Musik aus aller Welt besucht. Hinter Sobrio als Musikdorf steckt aber eine weit ehrgeizigere Idee. Der Verein möchte daraus ein internationales Zentrum für junge MusikerInnen machen. Bisher finden die Konzerte ent- Pio Nesas Greifvogelshow hat sich zu einem kleinen Freizeitpark gemausert Neuer Parkrundgang in Locarnos Falknerei Die Falknerei in Locarno hat einen neuen Parkrundgang, einen neuen Spielplatz und drei neue Volieren. Der alte Spielplatz, der im wesentlichen aus einem kleinen Wagenpark mit Pedal-Traktoren, Baggern und BobbyCars besteht, wirkte bei einem Augenschein in der vergangenen Woche verwahrlost. Doch das wird vom neuen Park-Rundgang und dessen buntem, neuem Spielplatz mit Rutsche und Schaukel mehr als wettgemacht: Drei neue Volieren wurden im hinteren Teil der Falknerei erstellt. Sie beherbergen unter anderem die beeindruckenden Marabus (Leptoptilos crumeniferus), eine aus Afrika stammende Vogelart aus der Familie der Störche. Die Tiere verblüffen vor allem durch ihre Grösse sowie durch das Fehlen jeglicher Grazie. Ausserdem sind zu den bereits länger in der Falknerei lebenden Tieren, wie dem Weisskopfseeadler, dem Sekretär (Sagittari- us serpentarius, siehe Foto), den Pferden und Hunden auch Waldrappen (Geronticus eremita) und Riesenkaninchen hinzugekommen, die – im Gegensatz zum Federvieh – gestreichelt werden können. Wer Glück hat, kann zwischen den Flugvorführungen beim Training der Greifvögel zuschauen. In den letzten neun Jahren hat sich Pio Nesas Greifvogelshow zu einem kleinen Freizeitpark gemausert. mk weder im Saal der Casa Mahler oder in der Kirche San Lorenzo statt. Aber man denkt bereit über Open-Air-Konzerte in den bezaubernden Gärten nach. Und nebst dem Hauptanteil der Klassik von rund 90 Prozent der Konzerte sind auch Blues- und Jazzabende vorgesehen. Im Balerna-Bahntunnel können bald Sattelauflieger mit einer Eckhöhe von vier Metern auf der Bahn transportiert werden. Bis Ende August sollen die Arbeiten am gut 600 Meter langen Tunnel bei Chiasso abgeschlossen sein, wie die SBB am Montag mitteilten. Durch den Tunnel zwischen Balerna und dem Rangierbahnhof Chiasso verkehren nur Güterzüge. Insgesamt werden für den Vier-Meter-Korridor auf der Gotthard-Achse bis 2020 rund zwanzig Tunnels ausgebaut. Hinzu kommen 80 Anpassungen an Perron-Dachkanten oder Überführungen. Sonderzug “Gottardino” Noch bis zum 27. November verkehrt zwischen Flüelen und Biasca oder in umgekehrter Richtung täglich ausser montags der Sonderzug “Gottardino”. Dieser bietet Gelegenheit, den Gotthard-Basistunnel bereits vor der Inbetriebnahme im Dezember live zu erleben. Für den rund 40 minütigen Halt des Zugs in Biasca hat die örtliche Tourismusorganisation im ehemaligen Bahnhofsbuffet den “Mercato dell’Alto Ticino” mit lokalen Spezialitäten sowie einen Infopoint eingerichtet. Der Markt öffnet an den Tagen, an denen der Gottardino fährt, von jeweils 14 bis 17 Uhr. sda/tz VERSCHIEDENES GARTENUNTERHALT Serviceleistungen - CHF 45.- / Std. exkl. 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Meine Muttersprache ist Italienisch, und ich erteile Privatunterricht an Personen, die die italienische Sprache lernen oder vertiefen möchten. Ich bin gerne bereit, auch bei Ihnen zu Hause zu unterrichten. Interessenten können sich bei mir unter Handy-Nummer 078 63 62 145 melden. Tiziana Wegweiser zu den Tessiner Highlights zu den eis er s We gw hli ght er Hig Tes sin Tic ino da al e La gui perder da non The Guide to Ticino Highlights La guida al Ticino da non perdere La guida al Ticino da non perdere w w w. op te n. ch LAGO E GIOR MAG 4 1/201 www.tic inotopte n.ch Entstopfen von Abläufen Leeren von Klärgruben Schadensuche Sanieren von Rohrleitungen Praxiseröffnung DIE ZEITSCHRIFT FÜR FEINSCHMECKER tic in ot 29. August 2016 www.caviezelticino.ch tel. +41 91 859 26 64 Hausarztmedizin integraNve anthroposophische Onkologie Psychotherapie Die Casa Andrea Cristoforo freut sich, die Eröffnung der neuen Praxisgemeinscha[ bekannt zu geben. Marjolein Schulthess-Roozen MD FachärzZn für Psychiatrie und Psychotherapie FMH ÄrzZn für anthroposophisch erweiterte Medizin VAOAS/FMH DIE INTELLIGENTE LESEBRILLE <wm>10CAsNsjY0MDAy0bU0Mjc3tgAAAgkCRA8AAAA=</wm> 1999 – 2016 Leitende ÄrzZn Psychiatrie, Klinik Arlesheim <wm>10CFWKoQ6AMAwFv6jLa7tuHZUERxAEP0PQ_L9i4BCX3CW3rmEJH_OyHcseDEimJrWqh6glqSW0eDLkgIsJuEwMZR4lv588AxXo70NwEusMUgzvyC3d5_UAUTgN5HIAAAA=</wm> Dr. med. Corrado BertoMo PrakZscher Arzt FMH Facharzt für Allgemeine Medizin (It) Arzt für anthroposophisch erweiterte Medizin VAOAS/SIMA Das Figoline Team hat eine Lesebrille geschaffen, welche den Zweck voll erfüllt und Träger/innen sowie begeistert. Figoline ist leicht, flach, biegbar und benötigt dank dem raffinierten Drehgelenk kein Etui mehr. Die Lesebrille steckt man einfach ins offene Hemd oder in die Brust-oder Hosentasche, so ist sie stets überall griffbereit. Der Vertrieb erfolgt ausschliesslich über den Optikfachhandel. 2008 – 2016 Leitender Arzt Onkologie, Klinik Arlesheim Dr. med. Christoph Schulthess Facharzt für Allgemeine Innere Medizin FMH Arzt für anthroposophisch erweiterte Medizin VAOAS/FMH Abbonamenti / Abonnements: Ufficio marketing TicinoVino Wein 091 756 24 10 [email protected] 1990 – 2011 Leitender Arzt Innere Medizin, Klinik Arlesheim 2011 – 2016 Leitung Ita Wegman Ambulatorium, Basel Studio Medico - Casa Andrea Cristoforo Via Collinetta 25 - 6612 Ascona Tel. 091 850 20 00 [email protected] www.casa-andrea-cristoforo.ch NEW Special Offer Internet & Festnetz 80 49.90 Mbit/s Powerroof Holding AG - Baarerstrasse 23 - 6403 Zug Tel. +41 79 525 93 87 - [email protected] - www.figoline.com r oute iFi R W s i Grat Infoline: 043 522.00.00 Info und Optionen: ticino.com Internet Geschwindigkeit: Down-/Upload in Mbit/s Unsere Preise verstehen sich in CHF pro Monat inkl. 8% MwSt. Ti-Press/C.Reguzzi IN TIC CH E N. www.kaminosan.ch tel. +41 91 859 00 50 T OP OT ta Via Ospedale 6 - 6600 Locarno C.Hartmann lic.oec.HSG /F.Agos Termin nach Vereinbarung 079 747 42 71 Ti-Press Ich erledige Schreibarbeiten nach Vorlage oder Diktat. BORDEAUX–WEINE GESUCHT 26. August 2016 13 Passaparola Dizionario di storia ticinese Esilio di Angelo Rossi Per la sua vicinanza alla frontiera nazionale, il Ticino è terra di rifugio, molto più di quanto non lo siano altri cantoni svizzeri. Il Ticino però è anche molto di più terra di esiliati. Parliamo dapprima di questi. Ci sono stati nella storia ticinese due episodi importanti, e abbastanza strani, relativi all’esilio di ticinesi. Del primo abbiamo già parlato in un altro articolo di questa rubrica: si tratta dell’esilio al quale furono costretti, nel 1555, 98 locarnesi riformati che, dopo un lungo e penoso viaggio attraverso la Svizzera, furono accolti dalla città di Zurigo (foto). La storia ticinese non dovette più occuparsi, in seguito, di esiliati per questioni religiose. Né il Ticino conobbe guerre religiose del tipo di quelle che purtroppo si manifestarono anche in Svizzera nel sedicesimo secolo. Ma di esiliati ticinesi la storia dovette tornare a parlare verso la metà dell’Ottocento. Durante il periodo in cui in Italia si svolsero le guerre del Risorgimento, il Ticino parteggiò sempre per coloro che insorgevano, in particolare quando ad insorgere erano popolazioni vicine alle nostre frontiere come quelle della Lombardia. Il sostegno ai rivoltosi gli costò però molto. Nel 1848, il maresciallo Radetzsky espulse dal Lombardo-Veneto tutti i ticinesi perché supponeva che il governo ticinese avesse sostenuto i rivoltosi milanesi. Il Ticino venne in quell’occasione posto sotto tutela dalla Confederazione e i Confederati non mancarono di criticare i ticinesi per la loro simpatia verso il Risorgimento italiano. È da notare che il Ticino aveva accolto, dopo il fallimento della rivolta milanese, quasi ventimila rifugiati italiani. L’espulsione dei ticinesi dalla Lombardia si ripeté nel 1853, per ordine di un altro militare austriaco, il maresciallo Giulaj. Questa volta gli esuli, tutti ti- vicinanza: Nähe frontiera nazionale: Landesgrenze rifugio: Zuflucht esiliati: Verbannte (im Exil) riformati: Reformierte guerre: Kriege insorgevano: sich gegen jdn./etw. erhoben haben i rivoltosi: die Aufständischen sotto tutela: unter Aufsicht rifugiati: Flüchtlinge cinesi, furono 12'000. Per il blocco commerciale, che venne ad aggiungersi all’espulsione, l’economia ticinese subì perdite per 1.8 milioni di franchi. Gli esuli costarono invece al Cantone 1.1 milioni. Per dare un’idea dei danni provocati dai blocchi austriaci possiamo affermare che le perdite determinate furono equivalenti a quasi la metà del prodotto interno lordo del Cantone di quel tempo. Una situazione che oggi sarebbe insostenibile e che allora fu una delle cause della partenza per l’Australia e per la California di migliaia di giovani ticinesi. A questo punto dovremmo parlarvi degli esuli stranieri in Ticino. Dei rifugiati di oggi e dei problemi che creano alla frontiera del Ticino con l’Italia i lettori di questo settimanale sono maggiormente informati di chi scrive. Tuttavia il Ticino fu terra d’esilio privilegiata non solo per le molte migliaia di esuli italiani del Ri- sorgimento, ma anche, sebbene i flussi fossero quantitativamente meno importanti, per quelli che fuggivano la dittatura fascista nel periodo tra le due guerre mondiali. Infine un afflusso molto importante di esuli dall’Italia si ebbe nelle settimane finali della seconda guerra mondiale. Se si considera la storia ticinese dell’esilio si può concludere che sia in rapporto all’entità dei flussi, sia in rapporto ai costi economici dell’esilio, il problema creato dai rifugiati di oggi è una quisquilia rispetto a quelli sollevati dalle correnti di rifugiati del Risorgimento e del ventennio fascista. Si potrebbe anche aggiungere che, con tutte le migliaia di rifugiati che il Ticino ha conosciuto, dal momento della sua indipendenza, la sua popolazione dovrebbe essere particolarmente ben disposta verso i rifugiati di oggi. Purtroppo non è proprio così. il blocco commerciale: die Wirtschaftssperre una delle cause: einer der Gründe terra d’esilio: Exilland entità: Ausmass una quisquilia: eine Bagatelle/Nichtigkeit Anzeige Samstag und Sonntag 27-28 August 2016 WIEDERERÖFFNUNG WellnessWochenende TAG DER OFFENEN TÜR Feiern Sie mit uns die Wiedereröffnung vom Termali Salini & Spa Willkommens-Drink 9.00 - 13.00 Uhr Brunch für CHF 10 18.00 - 21.00 Uhr Aperitif mit Häppchen und einem Aperol Spritz für CHF 10 Weitere Köstlichkeiten aus unserem Bistro Termali Salini & Spa Via G. 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Oktober 2016 - Locarno Mit dem Club Amici del Ticino, an dem alle Leserinnen und Leser der TZ eingeladen sind teilzunehmen, möchten wir Ihnen Gelegenheit bieten, das Tessin von einer neuen Seite zu erleben und an Aktivitäten teilzunehmen, die individuell nur schwer zu realisieren sind. Nachfolgend präsentieren wir Ihnen Vorschläge für den Monat September. In der Spalte rechts finden Sie das Programm “Experience” für Oktober. Sämtliche Angebote können über die Internetseite www.amicidelticino.ch oder telefonisch unter der Nummer +41 79 426 90 10 gebucht werden. Die zwei ersten September-Vorschläge eignen sich auch für Kinder. Der erste Der Falkner Pio Nesa, Gründer der Falknerei Locarno, führt Sie in die Geheimnisse seiner Kunst ein. Unter seiner Anleitung lassen Sie Adler, Eulen und Geier auf Ihrem Arm landen. Preis pro Person: CHF 80.Anmeldeschluss: Freitag, 30.09.2016 Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/67 bietet einen Ausflug in die Welt der Raubvögel. Vor der Vorstellung treffen Sie Falkner Pio Nesa, der Ihnen seine Tiere zeigt und seine Arbeit erklärt. Der zweite Vorschlag weckt die Kreativität der Jüngsten. Während die Eltern oder Grosseltern das Museo Vela besuchen, leben die Kinder in einem Atelier ihr künstlerisches Talent aus. Mit bereits etwas älterem Nachwuchs kann man auch das Golfspiel kennenlernen und erste Abschläge üben. Für alle Zigarren-Liebhaber darf zudem ein Besuch im Centro Dannemann in Brissago nicht fehlen, wo es die Geheimnisse einer guten Zigarre zu entdecken gilt und auch einheimische Grappe und brasilianische Spezialitäten zu verkosten gibt. Falkner sein für eine Stunde 12. Oktober 2016 - Ascona Die Kunst des Buchbindens und Verarbeitens von Papier 23. September 2016 - Ligornetto Ein Kurs am "Centro del bel libro" in Ascona beweist, dass Bücher auch Kunstobjekte sein können – unabhängig von ihren Inhalten. Preis pro Person: CHF 240.Anmeldeschluss: Mittwoch, 05.10.2016 Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/56 Museo Vela für Gross und Klein Während die jüngsten Besucher ihre Kreativität im Atelier von Vincenzo Vela erproben, besichtigen die Eltern das Museum mit einem Spezialisten. 17. September 2016 - Locarno 24. September 2016 - Losone Die faszinierende Welt der Raubvögel Das Golf spielen entdecken Geführte Besichtigung in der Falknerei Locarno und Vorführung exklusiv für die Amici del Ticino mit dem Gründer der Anlage, Falkner Pio Nesa. Reizt Sie die Idee, mit dem Golf spielen anzufangen? Dann verpassen Sie nicht die Gelegenheit, an einem vom Golf Club Gerre in Losone organisierten Tag teilzunehmen. Entdecken Sie diese wunderbare Welt der Tiere mit dem Gründer der Falknerei Locarno, einem jungen Mann voller Enthusiasmus, der Ihnen vor der Show die Raubvögel in den Volieren zeigt. Während der Vorführung erleben Sie aus nächster Nähe den Flug der Adler, Falken, Eulen und Geier, dazu erfahren Sie Interessantes über die Geschichte der alten und aufregenden Disziplin der Falknerei. Die Falknerei, wenn sie korrekt und professionell ausgeführt wird, erlaubt die Möglichkeit, die Welt der Raubvögel von Nahem zu betrachten, mit vollem Respekt für ihre Natur und ihr Flugverhalten, ohne sie einer künstlichen Dressur zu unterwerfen. Während der Vorführungen spürt man wahrhaftig die Liebe zu diesen Tieren. Golf wird viel zu oft für einen Elitesport für Auserwählte gehalten. Mit diesem Vorurteil wollen wir aufräumen und den Sport mit allen seinen Facetten vorstellen: als Amateur- und Wettkampfdisziplin und mit seinen Emotionen und positiven gesundheitlichen Auswirkungen. Bestimmt haben Sie schon lange Lust, das Golf spielen mal auszuprobieren, doch aus verschiedenen Gründen hat sich bisher keine gute Gelegenheit dafür ergeben. In Zusammenarbeit mit dem Club Amici del Ticino hat der Golf Club Gerre in Losone einen Tag für Sie organisiert. Die Teilnehmer müssen nur die Lust zum Lernen und die Liebe zur Natur mitbringen. Die Sportausrüstung wird vor Ort gestellt. Preis pro Person: CHF 20.Anmeldeschluss: Freitag, 09.09.2016 Buchung/Mehr info: ww.amicidelticino.ch/68 Preis pro Person: CHF 39.Anmeldeschluss: Mittwoch, 21.09.2016 Buchung / Mehr info: www.amicidelticino.ch/69 Die besten Freunde der Amici del Ticino Preis pro Person: CHF 33.Anmeldeschluss: Freitag, 16.09.2016 Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/43 14. Oktober 2016 - Meride Fossilien entdecken Kinder und Jugendliche können bei einer Veranstaltung im Fossilienmuseum am Monte San Giorgio in Meride ein Fossil aus dem Fels "befreien". Preis pro Person: CHF 15.(nur für die Kinder; für Begleiter gratis) Anmeldeschluss: Sonntag, 09.10.2016 Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/54 24. September 2016 - Brissago 19. Oktober 2016 - Ligornetto Zigarren und brasilianische Gastronomie Das Museo Vela bei Kerzenschein Rollen Sie Ihre Zigarre selbst, probieren Sie Zigarren gemeinsam mit brasilianischer Schokolade und Tessiner Grappa, geniessen Sie brasilianischen Apéro und freuen Sie sich über zwei Zigarren als Geschenk. Ein piemontesisches Candlelight Dinner und eine faszinierende Besichtigung des Museums ebenfalls im Kerzenschein gemeinsam mit der Direktorin Gianna Mina. Preis pro Person: CHF 180.Anmeldeschluss: Mittwoch, 05.10.2016 Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/57 Preis pro Person: CHF 88.Anmeldeschluss: Mittwoch, 21.09.2016 Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/70 22. Oktober 2016 - Brissago Zigarrenproduzent für einen Tag Zigarren selbst rollen mit einer brasilianischen Expertin im Centro Dannemann in Brissago. Preis pro Person: CHF 80.Anmeldeschluss: Mittwoch, 19.10.2016 Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/58 26. August 2016 15 Forum von Monica Huwiler Ja, ich will! Diese drei Worte hat die Hochzeitsplanerin Cornelia Fuchs wohl schon x-mal gehört. Angefangen bei ihrer eigenen Hochzeit im Jahr 2013. Damals organisierte sie mit grossem Engagement und viel Herzblut das zivile Fest am Strand auf den Seychellen und später die kirchliche Hochzeit auf den Brissago-Inseln. Die gebürtige St. Gallerin absolvierte bereits mit 17 Jahren ein Spitalpraktikum in der Südschweiz, und auch viele Jahre später ging bei ihr immer wieder das Herz auf, sobald sie durch den Tunnel ins Tessin kam. Dies war dann auch der Grund, dass sie, mit ihrem zukünftigen Mann und schwanger mit einem Sohn, im Jahr 2006 in die italienische Schweiz übersiedelte. Als ihr Nachwuchs mit sechs Jahren in die Schule ging, wurde ihr klar, dass sie nicht nur Hausfrau und Mutter sein wollte und eine neue Herausforderung brauchte. Als eine Freundin sie dann auf die Idee brachte, mit ihrer Kreativität und ihrer Detailliebe doch auch Hochzeiten für andere zu organisieren, war der Grundstein für ihren Traumberuf gelegt. Cornelia Fuchs erkundigte sich nach einer entsprechenden Ausbildung, welche sie dann im Jahr 2015 am SAWI (Academy for Marketing and Communication AG) in Zusammenarbeit mit dem VUSH (Verband unabhängiger schweizerischer Hochzeitsplaner) in der Deutschschweiz nach fünf Monaten mit einem Diplom abschliessen konnte. Nun stand ihrem Traumberuf, willige Hochzeiter mit einem perfekt auf sie zugeschnittenen Fest zu vereinen, also nichts mehr im Weg. Nach einer zusammen mit einer anderen Berufskollegin organisierten Hochzeit war der Grundstein zur eigenen Agentur definitiv gelegt. So startete die initiative und sympathische St. Gallerin 2015 als Hochzeitplanerin im Tessin. Natürlich möchte ich von ihr wissen, wie ich mir so eine Hochzeit vorstellen müsste: Erst einmal trifft die Planerin sich mit dem Brautpaar. Wenn die Lokalität schon bestimmt wurde, an dem Ort, BERUF AUS BERUFUNG Ja, ich will! wo das Fest stattfinden soll, sonst in einem gemütlichen Restaurant in der Gegend. Mehrheitlich findet dieses Treffen, wie auch das Hochzeitsplanen überhaupt, aufgrund der Initiative der Braut statt. Vorab schickt Cornelia Fuchs einen ausführlichen Fragebogen mit einer Checkliste an die Hochzeiter, damit diese ihre Wünsche und Vorstellungen ausdrücken können. Dieses Treffen sollte auf jeden Fall 12 bis 18 Monate vor dem grossen Tag stattfinden, damit Cornelia Fuchs genügend Zeit bleibt, alles bis ins letzte Detail zu planen und zu organisieren. Bei der ganzen Organisation spielt selbstverständlich das Budget eine wesentliche Rolle. Davon hängt ab, ob die Feier in einem Schloss, einer Villa, auf einer Burg, in einem Sterne-Hotel oder eher in einem schlichten Grotto oder gar auf einer Alp unter freiem Himmel stattfindet: Das Fest kann durchaus die Hälfte eines Schweizer Durchschnitteinkommens ausmachen. Bei diesem ersten Gespräch, das schon mal zwei oder gar meh- rere Stunden dauern kann, spürt die erfahrene Hochzeitsplanerin bereits heraus, was sich das Brautpaar vorstellt und es wird besprochen, bei was sie von Cornelia Fuchs Unterstützung und Hilfe benötigen. Ob sie sich um die Einladungen, das Hochzeitsessen, den Floristen, den Pfarrer oder Traugestalter, die Musik, den Fotografen, den Polterabend, das Hotel, die Gästeliste, die Gastgeschenke, die Kinderbetreuung, das passende Brautkleid und die Unterhaltung kümmern muss, wird anhand des Budgets und den Wünschen der Hochzeiter festgelegt. Bei der Frage, ob denn einmal etwas nicht geklappt hätte, schmunzelt Cornelia Fuchs. Einmal sollte ein Hund mit einem auf seinem Rücken festgebundenen Kissen dem Brautpaar die Trauringe an den Altar bringen. Der Hund aber blieb einfach stehen und bewegte sich nicht vom Fleck. In solchen Situationen oder auch wenn die Ringe einmal runterfallen sollten oder gar vergessen werden, ist die Ruhe und Erfahrung der Hochzeitplanerin gefragt, die dem Brautpaar auf Wunsch natürlich auch am Hochzeitstag unterstützend zur Seite steht und ihnen den Rücken freihält. Auch wenn der Bräutigam den Wunsch hat, mit dem Gleitschirm vor seiner Zukünftigen zu landen, um sie dann an den Altar zu führen, oder wenn bei Wetterumschwung kurzfristig ein Plan B im Trockenen herbeigezaubert werden muss: Cornelia Fuchs weiss genau, was sie berücksichtigen und organisieren muss, damit dies ohne gefährliche Stromleitungen und nasse Gäste stattfinden kann. Die Hochzeitsplanerin Cornelia Fuchs hat auch schon mal über 200 Stunden in die Vorbereitungen für ein Hochzeitsfest investiert. Aber, so schwärmt sie mit leuchtenden Augen, für sie sei es das Schönste, wenn die Braut und der Bräutigam am Ende des Tages entspannt und mit vielen Schmetterlingen und viel Amore im Herzen in die (von ihr organisierten) Flitterwochen entschwinden können und eine zufriedene Hochzeitsgesellschaft noch lange von der Traumhochzeit erzählen wird. www.momenti-contenti.com Menschen & Meinungen Alice Klein feierte in Orselina ihren 100. Geburtstag In Orselina, wo sie seit 42 Jahre lebt, wird Alice Klein – entgegen der Bedeutung ihres Nachnamens – wegen ihrer Verdienste für die Gemeinschaft und ihres wachen Wesens als “grosse” Persönlichkeit geschätzt. Am 12. August 1916 in Stäfa im Kanton Zürich geboren, kam sie über Frankreich ins Tessin, wo sie als Assistentin des Chefarztes der Chirurgie am Spital La Carità in Locarno arbeitete. Später widmete sie ihre Zeit, oftmals Tag und Nacht, der Plege ihrer Patientinnen und Patienten in deren eigenen vier Wänden. Als die Klinik Varini in Orselina eröffnet wurde, war sie noch für zwei Jahre dort beschäftigt. Auch nach ihrer Pensionierung kümmerte sich Alice Klein um alle, die ihre Hilfe benötigten und bis heute animiert sie die Deutschschweizer, die in der Gemeinde leben, zum Italienischlernen. Obwohl ihre Augen und ihr Körper nicht mehr die von einst sind, lebt die Jubilarin noch immer in ihrem eigenen Appartement. Sie interessiert sich für das aktuelle Zeitgeschehen, liest mit der Unterstützung von Freunden Zeitungen, Zeitschriften und Bücher, hört klassische Musik und andere Stilrichtungen und beantwortet zahlreiche Telefonate von Verwandten und Bekannten aus aller Welt. Sie verfügt über ein ausgezeichnetes Gedächtnis und – was Anzeige heute selten ist – Sinn für guten Humor. Zu ihrem Geburtstag organisierte Alice Klein verschiedene Treffen mit Verwandten, Freunden und den Behörden. Am 14. August emping sie unter anderem den Gemeindepräsidenten von Orselina, Luca Pohl, zu einem gemeinsamem Mittagessen und einem Erinnerungsfoto im Garten – auf den obligaten Lehnstuhl wollte sie verzichten. Auch am Ende der dreistündigen Feier brillierte sie mit Grazie und ihrem charmanten Lächeln. Wir Gäste waren beeindruckt von dieser Persönlichkeit, die uns alle mit dem, was sie in ihrem Leben geleistet hat, mit ihren Worten, ihrer Anmut, ihrer Bescheidenheit und ihrer guten Laune verzauberte. Herzlichen Dank Alice; und von Herzen alles Gute für noch viele glückliche Tage. Im Namen der Freunde und Verwandten Das “Tessino” erobert das Frankenland Einmaliges Erlebnis am Lago di Lugano Dankesbrief an Lugano Turismo Was für ein fantastischer Preis, den ich gewonnen habe: Wir (mein Mann und ich ) waren am Samstag, den 13. August, zum Essen im Ristorante della Torre in Morcote. Was uns da serviert wurde, war einfach nur grossartig und an Genialität kaum zu übertreffen. Als Erstes, der Chef, er lebt Gastronomie wirklich. Das Abendessen selber war von ausgesuchter Qualität. Sechs Gänge (OriginalNachtessen von der Titanic der Passagiere der 1. Klasse). Ebenso vorzüglich war auch der Service, charmant und professionell. Wir werden sicher Stammgäste im Ristorante della Torre. Anschliessend durften wir das Musical “Titanic” in Melide besuchen. Es war ein wunderschöner lauer Sommerabend und eine hervorragende Leistung des gesamten Ensembles. Ein geniales Erlebnis, dieses Musical auf der Seebühne bewundern zu können. Gänsehaut vorprogrammiert. Ebenso fasziniert war mein Mann von der Technik mit Drehbühne und der ganzen Beleuchtung. Tausend Dank nochmals. Da wir oft im Ticino sind, werden wir all unseren Freunden und Bekannten davon vorschwärmen. Cornelia und Peter Raimondi, Kollbrunn Schifffahrt auf dem Lago Maggiore Offener Brief an Andreas Meyer, CEO der SBB Wir bitten Sie hölich, das Nötige zu veranlassen, um die Navigazione Lago Maggiore reichlich zu entgelten. Damit auch die Inhaber von SBB-Halbtax- und Generalabonnements im Schweizer Becken des Lago Maggiore gratis oder vergünstigt fahren können. Leticia Emma Gonzalez-Senn, Gerra Gambarogno In und um Erlangen im Frankenland gibt es eine Grossbäckerei. Die backen unter anderem mit einem Mehl aus der Schweiz. So kommt viel Schweiz zu wenig Franken. Günther Klebes, Erlangen (D) Anm. d. Red.: Mit der “Aktion Lago Maggiore à la carte” gewährt die Schifffahrtsgesellschaft bis zum 30. September Inhabern von Halbtax, GA, Seniorenvergünstigungskarten sowie im Kanton Tessin Wohnhaften Vergünstigungen auf Fahrten im Schweizer Seebecken. Tessiner & Tourismus www.cardada.ch Orselina / Locarno Ein entdeckenswerter Berg Hätten Sie gedacht, dass ausgerechnet im Tessin, oberhalb von Locarno ein bequem erreichbarer Aussichtspunkt liegt, von dem gleichzeitig der tiefste (Lago Maggiore) und der höchste Punkt (Dufourspitze im Monte Rosa Massiv) der Schweiz zu sehen sind? Mit der Luftseilbahn in wenigen Minuten von Orselina nach Cardada auf 1‘340 m und weiter mit dem Sessellift nach Cimetta auf 1‘670 m. In dieser Oase von Frieden und Natur empfängt Sie eine unvergessliche 360° Rundsicht auf den Lago Maggiore und die umliegenden Täler, sowie zahlreiche Wanderungen für jedes Alter. Für sportliche Gäste bieten wir einen kleinen Reflexzonenpfad, einen Orientierungslauf, drei offizielle Helsana Nordic Walking Trails, eine Mountainbike Rundpiste sowie ein Startpunkt für Gleitschirmflieger. Familien mit Kindern können sich während der Schatzsuche oder bei der Arche Noah amüsieren, sich im Indianerdorf und bei den beiden Spielzonen verweilen oder den schattigen Spielspazierweg begehen. Die fünf verschiedenen Restaurants und Berghütten verwöhnen Ihre Gaumen gerne mit typischen Tessiner Gerichten. Cardada Impianti Turistici SA Tel. +41 (0)91 735 30 30 [email protected] Erleben Sie den Park! Wissenswertes und Geheimnisvolles der Collina di Maia Spaziergang zwischen Europa und Afrika entlang der Kraftorte bis zur Schule im Wald - Sonntag 4. September 9.30 Uhr - Arcegno Monte San Salvatore: Eine Bergwelt zum Entdecken mit SBB RailAway Der Monte San Salvatore erhebt sich majestätisch in den Himmel von Lugano und bietet Ihnen eine herrliche Aussicht. Vom Dach der Kirche haben Sie einen überwältigenden 360°-Rundblick über Stadt, See, Berge und den unendlichen Horizont. Geniessen Sie im Restaurant Vetta San Salvatore einen edlen Tropfen Wein, während sich nebenan die Kinder im Spielpark vergnügen. RailAway-Kombi-Angebot: 20% Ermässigung auf die Fahrt mit dem Öffentlichen Verkehr nach Lugano, Paradiso und zurück sowie auf die Standseilbahn auf den Monte San Salvatore retour. INFORMATION und KAUF an den meisten Schweizer Bahnhöfen, telefonisch beim Rail Service 0900 300 300 (1.19/Min. vom Schweizer Festnetz) oder online auf sbb.ch/sansalvatore Wildkräuter kennenlernen Jeden Donnerstag - 10 Uhr Loco - Manuela Treppens 077 446 25 16 [email protected] Abonnieren Sie den Newsletter (auf IT) und entdecken Sie weitere Events und geführte Besichtigungen im Park unter: www.parconazionale.ch T Jazzklänge beleben Tessiner Dorfplätze Rolf Knie malt Bilder von seiner grossen Liebe Bellinzonas Winzerfest steht vor der Tür zMagazin Seite 21 Seite 25 Seite 23 Die Rombo Days sind nicht nur für harte Kerle. Diesmal stehen die Ladies sogar im Mittelpunkt LOCARNO IST S HAUPTSTADT DER BIKER ie lieben Motorräder und vor allem Harleys? Oder Sie bewundern einfach gerne die bekannten Bikes? Dann schauen Sie von heute bis zum Sonntag in Locarno vorbei. Dort finden wie jedes Jahr die Rombo Days statt. Ein Wochenende lang sind die Piazza Grande und Teile des Largo Zorzi komplett mit Harley-Davidsons belegt. Hunderte Motorräder des bekannten amerikanischen Töffherstellers sind zu bestaunen. Neben den zahlreichen Bikes bietet ein Rahmenprogramm viel Abwechslung. Während des Tages stehen Motorradausflüge und Biker-Games auf dem Programm. Auch können Testfahrten auf Harleys, Indians, BWMs und Motorräder anderer Marken gemacht werden. Am Abend sorgen verschiedene Konzerte und DJSets für Unterhaltung. So zum Beispiel heute Abend, wenn die Shooting Stars beweisen, dass nicht nur Männer richtig rocken können oder die Band Haïrdrÿer Musikfans mit Hard Rock aus den 80er Jahren begeistert. Am Samstag gibt es unter anderem Rockabilly von Cris Mantello & the Galaxy zu hören, und die Tribute-Band KISS Forever heizt dem Publikum ebenfalls ordentlich ein. Auch kulinarisch kommen die Besucher nicht zu kurz, Grills und Bars sind ganztägig in Betrieb. Dieses Jahr ist die Veranstaltung besonders für Frauen ausgelegt. Die Organisatoren möchten mit dem Bikerinnen-Treffen “1st European Ladies on the Road” – ein Event im Event – viele Motorradfahrerinnen nach Locarno locken. Während der Rombo Days gibt es immer wieder Anlässe, welche extra für Frauen gedacht sind. Zum Beispiel am Sonntag steht um 10.30 Uhr ein Motorradausflug nur für Bikerinnen auf dem Programm. Die Organisatoren wollen ausserdem in der diesjährigen Ausgabe im Kampf gegen Brustkrebs helfen. Sie unterstützen deswegen den Verein Europa Donna Schweiz, welcher sich dafür einsetzt, dass alle Frauen in der Schweiz Zugang zu optimaler Früherkennung, Behandlung und Nachsorge bei Brustkrebs erhalten. Das gesamte Programm und weitere Infos gibt es unter www.harleyticino.ch. Rombo Days, Locarno, 26. bis 28. August. Freitag 17.00 bis 01.00 Uhr, Samstag 09.30 bis 01.00 Uhr, Sonntag 09.30 bis 17.00 Uhr. Eintritt frei. 18 26. August 2016 Service MAGAZIN Notfalldienste 26.8. - 1.9.2016 Bellinzona und Umgebung Dienstapotheke - Farmacia Pedrazzetti, Giubiasco, 091 857 14 65 oder 091 800 18 28; ab 27. August: Farmacia Benu Rondi, Bellinzona, 091 825 60 45 oder 091 800 18 28 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Andrea Fritzsche, 091 825 48 02 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 27. August: Dr. med. dent. Tazio Gada, 091 862 27 46 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 VOLL FROSTHARTE SCHÖNHEIT AUS ASIEN Locarno und Umgebung - Gambarogno Dienstapotheke - Farmacia Solari, Lugano, 091 923 12 38 oder 1811; ab 27. August: Farmacia Salus, Lugano, 091 923 29 66 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Giulio Airoldi, 091 921 40 41 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 27. August: Dr. med. dent. Antonio Lenares, 091 980 07 17 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Mendrisiotto Dienstapotheke - Farmacia Ferregutti, Mendrisio, 091 646 15 49 oder 1811; ab 27. August: Farmacia Arcobaleno, Chiasso, 091 690 11 50 oder 1811; ab 30. August: Farmacia Generoso, Melano, 091 630 56 75 oder 1811 Dienstarzt / Kinderarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Pasquale Crupi, 091 682 20 66 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 27. August: Dr. med. dent. Ibrahim Odun, 091 640 54 40 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Ambulanz Nr. 144 Anzeige www.latendaeilcuscino.ch Für Zuhause nähe ich für Sie schön exakt nach Mass, aus meiner grosse Stoffauswahl, - Vorhänge - Falt - und Raffrollos, - Tischtücher - Kissen aller Art Stuhl- und Sofa, Garten- und Liege mit Aussenbereichstoffen. Auch im Sortiment für das Fenster Swarovski Kristalle (Hängt man an die Vorhangschiene) 6602 Muralto Via V. Scazziga 10 Tel. 091 743 67 67 117 118 140 163 1414 144 (Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno, Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR) Dienstapotheke - 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Lugano und Umgebung Polizeinotruf Feuermeldestelle Strassenhilfe Strassenzustand (ita/dt/fra) REGA Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer Biasca, Blenio, Riviera, Leventina Dienstapotheke - Farmacia del Lago, Muralto, 091 743 23 13 oder 091 800 18 28; ab 29. 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In kühleren Lagen gedeiht jedoch nur Hibiscus syriacus, der Echte Roseneibisch, da nur er ausreichend frosthart ist. Die Sträucher stammen aus den gemässigten Klimazonen in China und Indien und werden mit ihren straff aufrechten Zweigen etwa drei Meter hoch. Ihre mehr oder weniger dreilappigen Blätter werden 5 bis 10 cm lang und sind grob gezähnt. Durch entsprechenden Schnitt lassen sich die Pflanzen auch zu kleinen Bäumen erziehen. Im Handel existieren zahlreiche Kulturformen in allen möglichen Formen und Farben sowie auch mit gefüllten Blüten. Die natürliche Art besitzt stets rosa Blüten mit dunklerem Zentrum, aus dem die Columna hervorragt. Dieses für viele Malvengewächse typische Blütenelement entsteht durch das röhrige Ver- wachsen der Staubfäden. Die zahlreichen Staubbeutel befinden sich dadurch auf der äusseren Oberfläche dieser Röhre und die fünf, auf kurzen Stielen sitzenden Narben werden aus dem Inneren der Blüte emporgehoben (siehe Abbildung). Die Blütezeit beginnt im Hochsommer und reicht oft bis Ende September. Nach der Bestäubung entwickeln sich bis zum Herbst Kapselfrüchte, die sich fünfklappig öffnen und nierenförmige, bis 5 mm lange Samen entlassen. Einen Eindruck der Fruchtform können Sie auch im Supermarkt bekommen. Dort wird gelegentlich Okra verkauft. Dabei handelt es sich um die grünen Kapselfrüchte der verwandten Art Hibiscus esculentus, die unreif geerntet und als Gemüse gekocht gegessen werden. Kultur: Die Art gilt als voll frosthart und kann daher auch nördlich der Alpen ganzjährig im Freiland kultiviert werden. Sie liebt einen humusreichen Boden und einen sonnigen Standort, zum Beispiel vor einer warmen Südwand. Staunässe ist dringend zu vermeiden und Rückschnitt ist nur bei älteren Pflanzen erforderlich. Vermehrt werden kann über Grünstecklinge im Frühsommer oder über Samen im Herbst. Frank Erdnüss Künstler mit Motorsäge Das Pentathlon war eine athletische Disziplin bei den Olympischen Spielen der Antike. Der Name leitet sich ab vom griechischen Wort “Fünf Wettkämpfe”: Speer, Diskus, Sprung, Lauf und Ringen. Morgen Samstag geht es in Cioss Prato im Valle Bedretto weniger um Speer und Sprung als vielmehr um Motorsäge und Geschicklichkeit. Am “Pentathlon del boscaiolo” kommen Holzfäller zum Zug. Einen ganzen Tag lang stellen sie ihre Bravur unter Beweis. Unter anderem werden die Teilnehmer mit ihrer Motorsäge sogar eine Skulptur schaffen. Daneben gibt es auch einen Floh- und Handwerksmarkt, einen Axtwurf-Wettbewerb, gastronomische Verpflegung und musikalische Unterhaltung mit der Osogna Project Band. Der Anlass beginnt um 9.00 Uhr mit dem Eignungswettbewerb und dauert bis in die Nacht hinein. Pentathlon del boscaiolo – Holzfäller-Pentathlon, Samstag, 27. August ab 09.00 Uhr, Cioss Prato, Bedrettotal. bs Verkehrsverein Lago Maggiore Locarno, Largo Zorzi 1 0848 091 091 Ascona, via B. Papio 5 Brissago, via Leoncavallo 25 www.ascona-locarno.com [email protected] Centovalli (infopoint) 091 780 75 00 Onsernone (infopoint) 091 797 10 00 Verkehrsverein Tenero/Verzasca Tenero, via ai Giardini 091 745 16 61 www.tenero-tourism.ch [email protected] Vallemaggia Turismo Maggia 091 753 18 85 www.vallemaggia.ch [email protected] Verkehrsverein Gambarogno Vira Gambarogno 091 795 18 66 www.gambarognoturismo.ch [email protected] Verkehrsverein Mendrisiotto Mendrisio, via Lavizzari 2 091 641 30 50 Info-point FoxTown www.mendrisiottotourism.ch [email protected] Verkehrsverein Lugano Lugano, Riva Albertolli www.luganoturismo.ch [email protected] Lugano Stazione FFS Lugano Airport Morcote Tesserete Caslano (Malcantone) Bellinzona Turismo Bellinzona, Pal. Civico www.bellinzonaturismo.ch [email protected] Blenio Turismo Olivone www.blenioturismo.ch [email protected] Leventina Turismo Airolo, via Stazione 22 www.leventinaturismo.ch [email protected] Ticino Turismo Bellinzona, via Lugano 12 www.ticino.ch [email protected] Hauspflegedienste SPIPED Ticino Locarno ABAD Bellinzona Spitex per città e campagna Bellinzona Servizio di Assistenza cura a cura del domicilio Mendrisiotto Basso Ceresio TICINOCURE SA Taverne SCuDO Lugano Spitex per città e campagna Lugano Lugano Internursing Sollievo Tesserete ALVAD Locarno und Vallemaggia Spitex Val Blenio Olivone Andere Organisationen Aiuto Aids Lugano Riazzino, Casa Faro Armònia (Frauenhaus) Tenero ACSI Konsumentinnen Lugano Alcolisti Anonimi Società Epilettici 091 751 65 06 091 850 40 80 091 826 21 04 091 640 30 60 091 945 10 05 091 973 18 10 091 950 85 85 058 866 66 00 091 923 51 20 091 605 12 26 058 866 49 60 058 866 49 50 091 606 29 86 091 825 21 31 091 872 14 87 091 869 15 33 091 825 70 56 091 994 94 54 091 943 27 60 091 756 22 70 091 826 21 04 091 923 17 17 091 754 23 80 0848 33 47 33 091 922 97 55 0848 848 846 091 825 54 74 Kirche GOTTESDIENSTE KATHOLISCH Luganese DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00 ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00. Locarnese DEUTSCH – Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00. Tenero Campingplatz Campofelice So 11.15 (8. Juli - 4. September) ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio 8.00. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30, werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa 17.30, So 10.30 Bellinzonese ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15, So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00 Mendrisiotto ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30, Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00. Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00. Mesolcina ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00; San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00 EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE Sonntag, 28. August DEUTSCH Ascona, 10.30 Uhr, Erny Monti, 09.15 Uhr, Erny S.Nazzaro, 10.00 Uhr, Schäfer DEUTSCH/ITALIENISCH Grono, 10.00 Uhr, Ortmann ITALIENISCH Bellinzona, 09.45 Uhr, de Petris Brusino-Alpe, 10.30 Uhr, La Torre Muralto, 10.30 Uhr, Cassano Lugano, 10.30 Uhr, Campoli *mit Abendmahl 19 26. August 2016 Literatur MAGAZIN EIN SONNTAGNACHMITTAG UM 1940 von Attilio D'Andrea und Annegret Diethelm Die Autorin Das Buch Joli Schubiger-Cedraschi wurde 1935 als Tochter eines Tessiner Vaters und einer österreichischen Mutter in Zürich geboren. Einen Teil ihrer Kindheit verbrachte sie im Tessin. Später arbeitete sie als Textilentwerferin, Zeichnungslehrerin und Restauratorin. Als solche ist sie noch heute tätig. Während des Geschirrspülens überlegte die Nonna, was sie mit mir nach der Vesper unternehmen wollte. Waren ihre frühen weissen Trauben oder die Feigen reif, so schlug sie vor, im Ruchett nach den Früchten zu sehen. Für die Weintrauben interessierte sie sich kaum; der Wein war ja nicht ihre Sache. Manchmal war ein Besuch bei ihrer Freundin Teresina oder bei den Verwandten in Stabio fällig. Und manchmal hatte sie gar nichts vor. Sie überliess mich dann etwas ungern mir selber und dem Nonno. Vorher aber gingen wir zur Vesper. Die Nachmittagssonne schien in die Kirche, der Marienaltar stand im Licht. Gegen Ende des Gottesdienstes hörte man vom Platz her das Horn und die Stimme des Eisverkäufers, der um diese Zeit mit seinem Eselskarren ins Dorf kam. “Gelati stravacadenti!”, schrie er, “Eis, das die Zähne zum Wackeln bringt.” Beim letzten Ton des Schlussgesangs lief ich mit den andern Kindern hinaus. Wir umringten den Karren, in dem zwei hohe runde Blechgefässe mit silbernem Deckel standen. Der Verkäufer strich die weichgewordene Masse, Vanille oder Erdbeer oder beide gemischt, auf eine Waffel und deckte das Ganze mit einer zweiten Waffel zu. Wir beeilten uns, das Eis, das auf allen Seiten hervorquoll, den Kanten entlang wegzulecken, bevor es zu Boden tropfte. Nach und nach pressten wir dabei die ganze Masse heraus, bis die Waffen schliesslich zusammenklebten. Einmal verteilte ich eine Handvoll Münzen an die Kinder, damit alle sich ein Eis kaufen konnten. Das Geld war aus der Schale im Küchenschrank. Wie die Nonna, wenn sie einkaufen ging, hatte ich wahllos eine Handvoll Kleingeld herausgegriffen. Jemand beobachtete mich beim Verteilen des Geldes, und die Nonna hörte davon. Sie blieb ruhig. “Tu das nicht mehr”, sagte sie, “ich mag das nicht.” Das war alles. Nach der Vesper standen wir lange auf dem Kirchplatz herum. Auch die Erwachsenen blieben länger als sonst. Die Frauen fragten mich: “Was hat die Nonna Vittoria zu Mittag gekocht?” – “un risòtt”, sagte ich. “Ah, un bel risòtt”, bestätigten sie. Später rief jemand über den Platz: “Wir machen einen Spaziergang. Kommt ihr mit?”. Viele Frauen und Mädchen schlossen sich an. Diese “Ich war etwa vier Jahre alt, als ich zum erstenmal und für längere Zeit zu meiner Grossmutter ins Tessin fuhr.” So beginnt die Erzählung von Joli Schubiger-Cedraschi, die, weil die Mutter kränklich war, von ihrem Vater, einem nach Zürich ausgewanderten Maurer aus dem Mendrisiotto, 1939 für zweieinhalb Jahre zu ihren Grosseltern nach Ligornetto gebracht wurde. Aus der Kindheitserinnerung an das Leben in diesem Tessinerdorf entsteht auf knappem Raum ein eindrückliches Bild, das eine vergangene Zeit anschaulich wieder auferstehen lässt. Das Zentrum dieser Welt ist die Nonna in schwarzem Kleid und Schürze, in deren Universum jeder und jedes seinen festen Platz hat, die Toten, für die am Tisch Kastanien bereitgestellt werden ebenso wie die 15 Paar Zoccoli, von denen jedes für einen bestimmten Anlass vorgesehen ist. Etwas lockerer ist die Sicht des Nonno Pepp, der als Arbeitsemigrant in der deutschen und welschen Schweiz etwas mehr von der Welt gesehen Das Haus der Nonna basiert auf der mündlichen Erzählung von Joli Schubiger-Cedraschi. Aufgeschrieben und redigiert von ihrem damaligen Mann, dem 2014 verstorbenen Schriftsteller Jürg Schubiger, erschienen die Kindheitserinnerungen erstmals 1980. 1996 veröffentlichte der Limmat Verlag, Zürich, eine stark überarbeitete Lizenzausgabe, die in diesem Jahr neu aufgelegt wurde (ISBN 978-3-85791-803-2, 138 S., gebunden). hat. Er unterhält seine Enkelin – sehr zum Missfallen der Nonna – mit allerlei Gaunergeschichten und nimmt sie zuweilen – ebenfalls zum Missfallen seiner Frau – auf ein Glas gasusa mit in die Osteria. Der Ort, in den die kleine Jaale versetzt wird, ist “ein Dorf mit wenig Fragen und viel Selbstverständlichem”, dessen Bewohner “durch eine vorsichtige Neugierde miteinander verbunden” sind. Beschrieben wird ein sanfter, manchmal etwas melancholischer Alltag an der Grenze zur “Finsternis des weiten Nachbarlandes” in den Kriegstagen. Sicherheit gibt die Tradition, die Erwartung, “dass alles so kommt, wie man es kennt”. Was man kennt, ist ein Leben zwischen Arbeit und Kirchgang und wenigen Vergnügungen. Solche schildert der nachfolgende Textausschnitt, für dessen Abdruckgenehmigung wir dem Limmat Verlag herzlich danken. Eugenio Schmidhauser (1876-1952), die Osteria Elvezia in Astano Spaziergänge führten fast immer zum Friedhof. Im Sommer war ich selten mit dabei. Ich folgte dann lieber dem Nonno ins Ristorante Dalla Carmela, eine Gartenwirtschaft mit Bocciabahn an der Strasse nach Stabio. Das Haus lag in der Ebene, an einem schmalen Bach oder Kanal, über den eine Brücke zu zwei Bocciabahnen führte. Zwischen den Bahnen, im Schatten grosser Bäume, standen Holztische und Bänke. Hier spielte der Nonno zusam- men mit anderen älteren Männern in weissen Hemden und schwarzen Westen, die alle ihre Ärmel zurückgeschlagen und die Hütte aus der Stirn geschoben hatten. Die schwarzen Kittel waren an Drahtschleifen aufgehängt, die um einen Baumstamm angebracht waren. Der Nonno freute sich, wenn ich kam. “Jetzt schiess ich eine für dich”, sagte er. Ich schaute genau zu. Wenn er dann fragte: “Hast du gesehen?”, wusste ich, dass der Wurf gelungen war. Früher soll der Nonno ein leidenschaftlicher Kartenspieler gewesen sein. An Sonntagen im Winter kam es vor, dass er zum Nachtessen noch nicht zurück war. Die Nonna schickte dann meinen Vater, um ihn nach Hause zu holen. Eine Mahnung genügte meistens nicht. Sie musste ein zweites und ein drittes Kind in die Osteria schicken, bis er endlich kam. Er hatte dann viel getrunken und konnte jähzornig werden. Die Nonna war klug genug zu schweigen. Am anderen Morgen aber schalt sie ihn aus, und er war es, der schwieg. Unter denen, die mit dem Nonno spielten, sah ich immer auch einen Taubstummen. Er zitterte mit dem Kopf und hatte, gewissermassen als Ausgleich dazu, einen unbeweglichen Blick. Ich mochte ihn gern. Er schaute sehr interessiert, wenn die anderen laut diskutierten. Da er selber nicht laut sein konnte, nickte er heftig und schüttelte heftig den Kopf. Ging er aber daran, eine Kugel zu werfen, wurde er plötzlich ruhig. Mitten im Lärm spielte er, als sei er allein auf der Bahn. Oft kam später die Nonna auf der Strasse daher, sie winkte mir und wartete. Sie kam nie näher zu den Männern heran. Ich verliess dann den Nonno und begleitete sie auf einen Spaziergang, der immer ein bestimmtes Ziel hatte: Das Nachbardorf, ein Besuch irgendwo. Die Nonna machte ihre raschen, kurzen Schritte. Sie erklärte mir, wem die Mais- und Tabakfelder beidseits der Strasse gehörten. Wenn sie in der Ferne ein Auto sah, nahm sie meine Hand und drückte sie an ihren Bauch. So verharrten wir. Das Auto kam heran und fuhr vorbei. Wir standen in einer Staubwolke und schauten ihm nach. Auf dem Friedhof, der vor dem Dorf Stabio liegt, besuchten wir einige Gräber und gingen dann zur Rina, der Frau von Giovann, dem Coiffeur. Die Familie der Rina gehörte für mich zu den sciuri. Ihre Küche lag nicht zu ebener Erde und in einem Hof wie unsere. Man musste aussen eine Treppe hochsteigen. Oben klopfte man an und wartete, bis geöffnet wurde, während man bei uns nach dem Klopfen gleich eintrat und “permesso?” rief. “Eh, la Mam Vittoria”, sagte Rina. Sie war eine kleine, rundliche Frau, die keine Zoccoli trug, sondern Pantoffeln, und nur dunkel, nicht richtig schwarz gekleidet war. In der Küche zog sie ein paar Stühle unter dem Tisch hervor und lud uns zum Sitzen ein. Die Stühle erzeugten ein hartes Geräusch auf den glänzenden Keramikplatten. Rina zeigte uns den Kühlschrank, den sie angeschafft hatte. Ich staunte, als ich vernahm, dass man darin dasselbe Eis herstellen konnte, das der Eisverkäufer auf dem Kirchplatz anbot. Auch die Nonna hatte noch nie einen solchen Kasten gesehen. “Ist der aus Lugano?”, fragte sie. Von dort kam fast alles, was wertvoll aussah und unnötig war. Auf dem Kühlschrank stand eine kolorierte Fotografie in einem breiten Sperrholzrahmen, einer Laubsägearbeit von Ziu Giovann, und daneben eine Schale mit Früchten auf einer gestickten Decke. Auch das war für mich ungewöhnlich: eine Schale für nichts als für Früchte. Wir, die Nonna und ich, liessen die Früchte im Korb, in dem wir sie vom Feld gebracht hatten, oder legten sie in einen Suppenteller. Als die Nonna misstrauisch fragte, wozu ein Kühlschrank gut sei, öffnete Rina die Fächer und zeigte umständlich, was sie darin aufbewahrte. Die Nonna schaute hinein und sagte etwas Höfliches; sie verbarg aber nicht, dass sie die ganze Einrichtung im Grunde für überflüssig hielt. 20 26. August 2016 Freizeit Schiffskurse MAGAZIN Schiffskurse auf dem Luganer See Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden. Infos: Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091 971 52 23, E-Mail [email protected], www.lakelugano.ch. Alle Angaben ohne Gewähr. Fahrzeiten bis 23. Oktober 2016: Bergbahnen Arvigo – Braggio (Val Calanca) Schwebebahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb, 24 Std. täglich. Malvaglia - Dagro www.filoviamalvaglia.ch, [email protected]. Fahrzeiten bis September: täglich von 07.00-18.00 Uhr. Airolo - Pesciüm Kabinenbahn (1745 m), 091 873 80 40, www.airolo.ch/seilbahnen. Fahrzeiten bis 2. Oktober: 08.00-12.00, 13.00-17.00 alle 30 Minuten. Miglieglia - Monte Lema Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68, www.montelema.ch. Fahrzeiten bis September: 08.30-17.30 Uhr, Fahrten alle 30 Min. Bei schlechtem Wetter alle 60 Min. Bosco Gurin – Ritzberg Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch. Bis 4.9. am Samstag und Sonntag in Betrieb. Brusino - Serpiano Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch. Fahrzeiten: Mi-So 09.15-17.45 Uhr (bei schlechtem Wetter ausser Betrieb). Capolago - Monte Generoso Wegen Renovierungsarbeiten ausser Betrieb. Carì - Brusada Sesselbahn, www.cari.ch. Geschlossen. Wintersaisoneröffnung im Dezember. Cassarate - Monte Brè Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71, www.montebre.ch. Fahrzeiten bis 31. Oktober: Täglich ab Cassarate 09.10, 09.20 und ab 09.45 bis 17.45 alle 30 Min., 18.30 und 18.45 Uhr (Juli+August bis 22.45 Uhr); ab Monte Brè 09.15, ab 09.35 bis 19.05 alle 30 Min. (Juli+August bis 23.05 Uhr). Im Juli und August freitags und samstags durchgehender Betrieb bis 23.05. Die Fahrt um 19.20 wird dann auf 19.30 Uhr verschoben. Faido - Pianaselva www.pianaselva.ch, 091 867 15 46. Bis September 08.00-20.00 Uhr. Intragna - Pila-Costa Seilbahn (637 m), 091 796 11 27. Fahrzeiten bis 16. November: 09.00-12.40 / 14.30-18.10 Uhr alle 20 Minuten. Leontica-Cancorì - Pian Nara 091 871 18 28, www.nara.ch. Sessellift Cancorì-Pian Nara: Bis 28. August jedes Wochenende 09.30-16.00 Uhr (bei guten Wetterverhältnissen). Shuttle-Bus Acquarossa-Cancorì: bis 28. August, ab Acquarossa 08.25, Rückkehr ab Cancorì 15.45 Uhr. Locarno - Orselina Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten August: ab 08.00 alle 15 Min. bis 20.00 Uhr; 20.30, 21.00, 21.30, 22.00, 22.30, 23.00, 23.30, 24.00 Uhr (letzte Fahrt). Orselina - Cimetta 091 735 30 30, www.cardada.ch. Fahrzeiten August 2016: Luftseilbahn Orselina-Cardada: Mo-So 08.15-18.15 Uhr alle 30 Min., 18.15-20.15 Uhr alle 60 Minuten. Zwischenhalt Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage. Bitte 15 Minuten vorher an der Kasse, per Sprechanlage oder per Tel. 091 735 30 38 anmelden, Mo-So 08.30 / 12.00 / 16.00 / 18.00 Uhr Sessellift Cardada-Cimetta: Täglich 09.15-12.15 und 13.15-17.30 Uhr. Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro) Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19, www.funivia-pizzodiclaro.ch. Fahrzeiten bis Ende August: Mo-Fr 08.00 / 09.00 / 10.00 / 11.00 / 14.00 / 15.00 / 16.00 / 17.00 / 18.00 Uhr; Sa/So/Feiertage 08.00 / 09.00 / 10.00 / 11.00 / 14.00 / 15.00 / 16.00 / 17.00 / 18.00 / 19.00 Uhr Ascona Bellinzona – Altstadt Samstag 8-13 Uhr, bis Ende Oktober auch Mittwoch 10-16 Uhr (im August macht der Mittwochsmarkt aber Pause) Cannobio (Italien) Piotta - Ritom Standseilbahn (1793 m), 091 868 31 51, www.ritom.ch. Fahrzeiten bis 16. Oktober: ab Piotta 08.35, 09.10, 9.50, 10.30, 11.15, 12.15, 13.15, 14.15, 15.15, 16.00, 16.40, 17.20, 18.10*. Ab Piora: 08.50, 09.30, 10.10, 10.50, 11.30, 12.30, 13.30, 14.30, 15.35, 16.20, 17.00, 17.50, 18.30* *diese Fahrten werden im Oktober nicht durchgeführt Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch, 091 946 23 03. Bis 31. August täglich durchgehender Betrieb ab 08.30, letzte Bergfahrt 17.30 Uhr, letzte Talfahrt ab Bergstation 18.00, letzte Talfahrt ab Mittelstation 18.00 Uhr. Neuer Busservice ab Talstation in Rivera nach Miglieglia (für alle, die die “Traversata” ab Monte Lema absolvieren wollen). Bis 30.9. und vom 24.10. bis 6.11. nur Samstag und Sonntag; vom 1.10. bis 23.10 täglich. Abfahrt um 09.10 Uhr; Tickets an der Bergbahnkasse. Rodi-Fiesso - Lago Tremorgio Kabinenbahn (8 Plätze) (1850 m), 091 867 12 52, www.capannatremorgio.ch. Fahrzeiten bis 16. Oktober: 07.30-19.00 Uhr. Hütte Tremorgio geöffnet und bewirtschaftet. Selma - Landarenca (Val Calanca) Kabinenbahn, 079 252 26 81 (Nr. Pikettdienst), automatischer Betrieb, 24 Std. San Carlo - Robiei Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77. Fahrzeiten bis 2. Oktober: ab San Carlo 8.00, 09.00, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00, 15.45, 16.25*, 17.00; ab Robiei 08.30, 09.30, 10.30, 11.30, 13.30, 14.30, 15.20, 16.05*, 16.45, 17.20** * nur Juli und August, ** nur an Sa/So und Feiertagen Verdasio - Monte Comino Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93. Fahrzeiten August: Mo-Fr 09.00-18.30 durchgehend alle 30 Min., Sa+So 08.30-19.00 Uhr durchgehend alle 30 Min. Verdasio - Rasa Gondelbahn, www.centovalli.ch, 091 798 12 63 (FART). Bis 16. Nov.: 09.00-13.00/14.20-18.00 Uhr alle 20 Min. Zott/Vergeletto - Alpe Salei Gondelbahn, www.parconazionale.ch, 091 797 17 07. Bis Oktober Mo-Fr 08.30-12.00 / 14.00-18.00 Uhr Sa/So/Feiertage 08.30-18.30 Uhr Locarno Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande. Lugano Piazzale ex Scuole Frischmarkt Di + Fr 7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 7-12, Sa 717 Uhr Luino (Italien) Chiasso Mittwoch 8.30-16.30 Uhr Freitag 8.00 bis 17.00 Uhr, Piazza Indipendenza und Teile des Corso San Gottardo Nord Mendrisio Samstag 8-13 Uhr, Piazza del Ponte Como (Italien) Ponte Tresa (Italien) Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr) Samstag 8.30-17 Uhr Domodossola (Italien) Varese (Italien) Intra (Italien) Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens, Zona Stadio, Markt “vom Produzenten zum Konsumenten”. Samstag 8-16 Uhr Vormittagskreuzfahrt nach Melide/ Porto Ceresio Von Lugano nach Porto Ceresio und wieder zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano: 10.00 Uhr, ab Paradiso 10.08 Uhr / Dauer. 1 h 50 min. Paradiso - Monte San Salvatore Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28, www.montesansalvatore.ch. Fahrzeiten bis 29. Oktober: täglich von 09.00-18.00 Uhr, alle 30 Min.; Fahrzeiten vom 19.8.-24.9., jeweils Freitag und Samstag: 09.00-23.00, alle 30 Minuten (keine Fahrt um 18.30 Uhr), das Restaurant ist dann abends geöffnet. Sonntag 8-13 Uhr Samstag 7.30-15 Uhr Vormittagskreuzfahrt nach Ponte Tresa Von Lugano nach Ponte Tresa und wieder zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano: 9.15 Uhr, ab Paradiso 9.23 Uhr/ Dauer 3 h 20 min. Monte Carasso - Mornera Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch, Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten August: Mo-Fr 07.30-12.00, 12.00-17.00 Uhr, Sa+So 07.30-12.00 und 12.00-18.00 Uhr Märkte im Tessin und in Italien Bis 11. Oktober dienstags 10-17.30 Uhr, Lungolago Rundfahrten in der Bucht von Lugano Von Lugano nach Gandria und zurück: die zauberhafte Atmosphäre des Luganersees. Sie haben die Möglichkeit, an jeder Haltestelle auszusteigen. Ab Lugano täglich zehn Fahrten zwischen 9.10 (Paradiso 9.18) und 17.30 Uhr / Dauer ca. 1 h 15 min. Die rote Bahn, die auf den sonnigsten Berg führt Der Monte Brè ist der sonnigste Berg der Schweiz. Die grandiose Aussicht auf die Bucht des Ceresio, die Alpen und den Monte Rosa und die unzähligen Wandermöglichkeiten machen ihn zu einem bevorzugten Ausflugsziel zwischen Kunst und Natur. Die historische Bahn, die anfangs 20. Jahrhundert erstellt wurde, bringt die Naturliebhaber von Cassarate, das am Seeufer liegt, innerhalb weniger Minuten auf den 933 Meter hohen Berg (die Busse TPL Nr. 2, 11 und 12 verbinden das Stadtzentrum mit der Talstation, Haltestelle Cassarate-Monte Brè). Oben angekommen, geniesst der Tourist vorerst einmal eine atemberaubende Aussicht. Danach stehen ihm verschiedene Wanderungen zur Verfügung, die er unter die Füsse oder Mountainbikeräder nehmen kann und die ihn an künstlerisch-kulturell, naturalistisch oder landschaftlich eindrückliche Orte führen. Vom Gipfel führt ein kurzer Spaziergang ins Dörfchen Brè (785 m ü. M.) hinunter, ein typischer Tessiner Weiler, der sowohl als Ferienort als auch als beliebte Ganzjahresresidenz von Kunstschaffenden bekannt ist. Verschiedene Künstler, wie zum Beispiel Luigi Taddei, Josef Birò, Wilhelm Schmid und viele andere, erlagen dem Charme des sonnigen Montes und hinterliessen hier wichtige Zeugnisse ihrer Tätigkeit. Auf dem sonnigsten Berg lässt sich wie erwähnt gut mountainbiken. Die Routen können mit dem eigenen oder einem auf dem Gipfel gemieteten Fahrrad (1/2 Tag CHF 24.-; 1 Tag CHF 32.-) in Angriff genommen werden. Die Rückgabestelle befindet sich an der Mittelstation der Drahtseilbahn in Suvigliana. Für Anfänger oder nicht trainierte Velofahrer eignet sich die Abfahrt ab der Bergstation der Drahtseilbahn Monte Brè nach Brè Dorf und weiter auf der Kantonsstrasse in Richtung Lugano. Von hier aus geniesst man einen wunderbaren Ausblick über den Golf des Ceresio-Sees. Für die erfahrensten und waghalsigsten Biker wird der gut signalisierte Weg ab der Bergstation der Drahtseilbahn Monte Brè nach Brè Dorf und weiter zur Alpe Bolla empfohlen, eine von Buchen gesäumte Strecke, die zu einer typischen Tessiner Alp führt, wo man sich erholen kann. Die Route verläuft dann bergab und erreicht dabei zuerst Cureggia und dann Pregassona. Der Monte Brè ist zudem ein idealer Ort für einen gastronomischen Zwischenhalt nach einer schweisstreibenden Exkursion in luftiger Höhe. In der Osteria della Funicolare werden in familiärer Umgebung kleine Tessiner Imbisse angeboten, während im Ristorante Vetta und auf der dazugehörenden grossartigen Terrasse lokale und internationale Speisen serviert werden. Für Familien, die dem Stadtlärm für einige Stunden entfliehen wollen, ist der Monte Brè ein einzigartiges Freizeit- und Picknick-Paradies. Kinder bis fünf Jahre trägt die Zahnradbahn gratis hinauf auf den Monte. Einmal oben angekommen, eröffnet sich ihnen eine traumhafte Spielwelt in unberührter Natur. Monte Brè, für den Fahrplan siehe links Rubrik Bergbahnen, weitere Informationen auf www.montebre.ch. Infos auf: www.TicinoWeekend.ch Wettbewerb der Woche Hotel Albergo Carcani Gewinnen Sie ein Wochenende für zwei Personen im Hotel Albergo Carcani, Ascona Einfach auf www.TicinoWeekend.ch/wettbewerb klicken und mitmachen Dieses Angebot gilt bis Sonntag, 28.8.2016. Ab Montag, 29.8.2016, inden Sie einen neuen Wettbewerb! Panoramakreuzfahrten am Nachmittag Es gibt drei Nachmittagskreuzfahrten: “Belvedere” von Lugano nach Morcote und zurück. Täglich ab Lugano 13.45 Uhr, ab Paradiso 13.53 Uhr / Dauer 2 h 10 Min. “Panoramica” von Lugano nach Morcote und Ponte Tresa und zurück. Täglich ab Lugano: 14.00 Uhr, Paradiso 14.10 Uhr / Dauer 3 h 45. “Nord-Süd” von Lugano nach Morcote und zurück: Täglich ab Lugano: 15.10 Uhr, Paradiso 15.18 Uhr / Dauer 1 h 45 min. sino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien). Es wird ein Mittagessen serviert. Täglich ab Lugano 11.50 Uhr, Paradiso 11.58 Uhr / Dauer ca. 2 h 5 min. Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien) Ein Zwischenhalt für Einkäufe und einen guten Kaffee in Italien. Über Gandria - Gandria Confine Oria (Italien) - San Mamete (Italien) - Osteno (Italien) nach Porlezza (Italien) - eine Stunde Aufenthalt in Porlezza. Täglich ab Lugano 14.15 Uhr, Paradiso 14.23 Uhr / Dauer 3 h 25 min. Ausserdem eine weitere Fahrt nach Porlezza zum Markt (nur am Samstag, Dauer 2 h 10 min.). Ab Lugano 09.00 Uhr (kein Halt in Paradiso). Das Schiff hält nur 10 Minuten in Porlezza; Abfahrt in Porlezza 10.05 Uhr. Es besteht die Möglichkeit, mit dem Bus nach Porlezza bzw. nach Lugano zu fahren. Grotti-Rundfahrten Abendliche Rundfahrten zu den Grotti für CHF 10.-: am 8.+9. Juli sowie 26.+27. August und dann vom 14. Juli-20. August jeweils Do-So zwei Abfahrten um 19.20 (Rückkehr 20.25 Uhr) bzw. 21.30 (Rückkehr 22.35 Uhr) ab Lugano. Mittagskreuzfahrt / Lunch Boat Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) Bru- Fahrten zu anderen Attraktionen Es sind Kombitickets (Schifffahrt und Eintrittskarte) zu verschiedenen Attraktionen erhältlich: Swissminiatur, Seilbahn Serpiano, Parco Scherrer, Fischereimuseum, Villa Fogazzaro Roi (I). Schiffskurse auf dem Lago Maggiore Fahrplan gültig bis zum 18. September 2016. Angaben ohne Gewähr. Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22, www.navigazionelaghi.it Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65 Locarno - Magadino - Locarno Ab Locarno: : 7.10*, 8.10, 9.10, 11.00, 11.30, 12.10, 14.00, 15.05, 16.00, 17.00, 18.00, 19.00*. Ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30, 13.35, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.30*, 19.45. * Montag bis Samstag, ausser 29.6., 1.8., 15.8. Stresa 12.45. Touristisches Schiff Stresa (Borromäische Inseln)-Locarno, täglich ausser Mittwoch: Stresa 16.00, Isola Bella 16.05, Isola Superiore 16.10, Isola Madre 16.20, Brissago 18.34, Ascona 18.55, Locarno 19.15. Gratisschiff Tenero - Locarno Ab Tenero: : 8.40 / 9.40 / 11.40 / 14.40 / 18.40 Uhr Ab Locarno: 11.00 / 14.00 / 16.00 / 17.00 / 18.00 / 19.00* Uhr (* = verkehrt nicht am Sonntag). Rundfahrten im Schweizer Seebecken: Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago an 07.49 (umsteigen), Brissago ab 08.45, Porto Ronco 08.55, Brissago-Inseln 09.00, Ranzo 9.15, Gerra 09.20, San Nazzaro 09.30, Ascona 09.45, Locarno 10.10. Locarno 10.30, San Nazzaro 10.45, Ascona 11.00, Brissago-Inseln 11.15, Brissago 11.35, Brissago-Inseln 11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31 (nur zum Aussteigen), Locarno 12.50. Locarno 11.30, Magadino 11.45, Vira 11.50, San Nazzaro 12.00, Ascona 12.15, Brissago-Inseln 12.30, Brissago 12.45, Brissago-Inseln 12.55, Ascona 13.10, Magadino 13.35, Locarno an 13.55. Locarno 13.00, Ascona 13.20, Brissago-Inseln 13.35, Brissago 13.50, Brissago-Inseln 14.00, San Nazzaro 14.20, Ascona 14.35, Locarno an 14.55. Locarno 14.20, Ascona 14.40, San Nazzaro 14.55, Gerra 15.00, Ranzo 15.10, Brissago-Inseln 15.25, Brissago 15.45, Brissago-Inseln 15.55, Ascona 16.10, San Nazzaro 16.25, Locarno an 16.40. Locarno 15.05, Magadino 15.20, Vira 15.25, San Nazzaro 15.35, Ascona 15.50, Brissago-Inseln 16.05, Brissago 16.20, Brissago-Inseln 16.30, Ranzo 16.45, Gerra 16.50, Ascona 17.05, San Nazzaro 17.20, Locarno an 17.35. Locarno 17.40, San Nazzaro 17.55, Ascona 18.10, Brissago-Inseln 18.25, Porto Ronco 18.30, Brissago 18.45, Ranzo 19.00, Gerra 19.05, Ascona 19.15, San Nazzaro 19.30, Vira 19.40, Magadino 19.45, Locarno an 20.05. Nur Do/Fr/Sa/So: Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona 14.05, Locarno an 14.30. Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln an 16.55. Nach Italien Cannobio (täglich) Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50, Cannobio 8.10. Touristisches Schiff mit italienischem Restaurant Locarno-Stresa (Borromäische Inseln), täglich ausser Mittwoch: Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago 10.15, Isola Madre 12.25, Isola Superiore 12.30, Isola Bella 12.35, Nur Mittwoch: Locarno 16.15, Luino 17.25, Intra 18.15, Stresa 18.40, Angera 19.25, Arona19.35. Nur Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag: Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln 16.55, Cannobio 17.20, Luino 17.45, Intra 18.35, Pallanza 18.50, Baveno 19.00, Stresa 19.20, Angera 20.10, Arona 20.20. Markt in Luino (Mittwoch): Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio 9.30, Luino 9.39 (Schnellboot mit zahlungspflichtiger, obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen) Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago-Inseln 10.00, Brissago 10.15, Cannobio 10.40, Luino an 11.05. Locarno 10.30, Ascona 10.50, Porto Ronco 11.05, Brissago 11.15, Cannobio 11.40, Luino an 12.05. Luino 14.30, Brissago 15.10, Porto Ronco 15.15, Ascona 15.30, Locarno 15.55. Luino 15.30, Brissago 16.10, Ascona 16.30, Locarno 16.55. AL Luino 18.05, Cannobio 18.15, Brissago 18.24, Ascona 18.34, Locarno 18.45 (Schnellboot mit zahlungspflichtiger, obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen) Markt in Cannobio (Sonntag): HINFAHRT Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50, Cannobio 8.10 Aliscafo ab Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio an 9.28 (Schnellboot mit zahlungspflichtiger, obligatorischer Reservierung) Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago-Inseln 10.00, Brissago 10.15, Cannobio an 10.35. RÜCKFAHRT Cannobio 13.15, Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona 14.05, Locarno 14.30. Täglich auf dem ganzen See: Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen: Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio 9.30, Luino 9.45, Intra 10.15, Isola Madre 10.21, Stresa 10.30, Arona (ausser Mittwoch) 10.50. Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen: Arona (ausser Mittwoch) 16.30, Stresa ab 17.05, Isola Bella 17.10, Isola Madre 17.16, Intra 17.28, Luino 18.05, Cannobio 18.15, Brissago 18.24, Ascona 18.34, Locarno 18.45. 21 26. August 2016 Musik MAGAZIN Freitag, 26. August ARZO Musica Terrae und Milite ignoto quindicidiciotto Im Rahmen des internationalen Erzählfestivals. Um 18.30 Uhr verbindet die Gruppe Musica Terrae klanglich die Architektur des Ortes mit der sie umgebenden Natur. Um 21.30 Uhr begeistert Mario Perrotta mit Milite ignoto das Publikum mit einer Art klingenden, theatralischen Dialektkakofonie (auf Italienisch). Piazza - ab 18.30 Uhr BIASCA Spartyto Konzert von Umberto Tozzi, morgen Samstag grosses Coverband-Konzert. Siehe Artikel rechts. Piazza Centrale - Fr ab 20.45 Uhr, Sa ab 19.30 Uhr CAVIANO Konzert Mit der Unione Filarmonica Gambarognese, unter der Leitung von Alan Rusconi. Piazza della Chiesa - 21.00 Uhr CEVIO Jazz nelle nostre piazze Mit Sandro Schneebeli (Gitarre), Gabriele Pezzoli (elektrisches Rhodes-Piano), Brian Quinn (Schlagzeug) und Simon Quinn (Kontrabass). Siehe Artikel rechts. Piazza - 20.30 Uhr GANDRIA Ceresio Estate / Festival Ticino DOC - Konzert Fabio di Casola (Klarinette), Barbara Ciannamea (Geige), Alice Milan (Geige), Ambra Albek (Bratsche), Claude Hauri (Cello). Musik von Carl Maria Weber und Johannes Brahms. Eintritt frei. Chiesa Parrocchiale - 20.30 Uhr GIUBIASCO Festival Ticino DOC - Konzert Das Orchester der italienischen Schweiz und die Solisten Giuliano Sommerhalder (Trompete), Elisa Netzer (Harfe), Mattia Zappa (Cello) und Antonio Faillaci (Trompete) spielen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Luigi Quadranti, Antonio Vivaldi, Claude Debussy und Peter Tschaikowski. Eintritt frei. Chiesa Parrocchiale S. Maria Assunta - 20.45 Uhr LOCARNO Magic Sound Hard Rock. Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - Tel. 091 752 12 59 - 19.00-21.00 Uhr LODRINO Toto Cavadini & Deborah Musik und Tanz. Helibar - Tel. 079 240 04 29 - 21.00 Uhr LUGANO The Beatbeater Mit DJ Cippy und T.rick.T.oclock. Rock, 90’s, Power Pop, Old School Hip Hop und Funk. Für Frauen ist der Eintritt gratis. Club Living Room - Via Trevano 89a - Tel. 091 970 15 17 - 24.00-05.00 UhrUhr Festival Ticino DOC - Konzert Das Orchester der italienischen Schweiz und die Solisten Orfeo Mandozzi (Cello), Vittorio Ferrari (Horn), Curzio Petraglio (Klarinette) und Serena Basandella (Trompete) spielen Werke von Gregor Piatigotsky, Wolfgang Amadeus Mozart, Gioachino Rossini und Johann Friedrich Fasch. Eintritt frei. ATTE - Associazione Ticinese Terza Età - Via Beltramina 20 - 18.00 Uhr Blues to Bop Festival Kostenlose Konzerte mit vielen verschiedenen Gruppen in einer Vielzahl von Stilen und Sounds auf verschiedenen Plätzen Luganos. Auch am Abend des 27. August. Ausserdem am 28. August um 11.00 Uhr “Gospel Brunch” in der Eingangshalle des LAC. Infos und Programm: www.bluestobop.ch. Piazza Riforma, Piazza Dante, Piazza San Rocco - ab 21.00 Uhr Samstag, 27. August ASCONA Jazz-Apéro - Jazz and Dine Mit Olivia and The Familiy Band. New-Orleans-Tradition-Jazz, Swing, Rhythm’n’ Blues, Gospel und Blues. Anschliessend Möglichkeit zum Nachtessen. Art Hotel Riposo - Scalinata della Ruga 4 - Tel. 091 791 31 64 - 17.45-19.30 Uhr BELLINZONA Slow Music - Kala Jula Die Kunst der Mandinga-Gitarre aus Mali. Samba Diabaté (Gitarre, Jeli n’goni, Percussion), Vincent Zanetti (Percussion, Gitarre, Kamele n’goni). Bei schlechtem Wetter im Patriziatssaal im ersten Stock. Eintritt frei. Hof des Rathauses - 21.00 Uhr CAMPRA Musikalischer Nachmittag Die Sinfonie Nr. 6, “La Pastorale” von Ludwig van Beethoven, präsentiert und kommentiert von Brenno Bolla. Eintritt CHF 5.-. Centro Sci nordico - 15.00 Uhr CEVIO Paper Fireflies New Classic Folk. Grotto Franci - Via ai rotti 17 - Tel. 079 890 56 25 - 20.30 Uhr DAVESCO-SORAGNO Konzert Die Cantori di Pregassona unter der Leitung von Luigi de Marchi. Eintritt frei, Kollekte. Chiesa Parrocchiale San Bartolomeo - 17.00 Uhr LOCARNO ATM.doc BAND Livemusik mit den Lehrern der Accademia Ticinese di Musica. Luca Giugno (Gitarre), Matteo Piazza (Schlagzeug), Angelo Quatrale (Bass). Gäste des Abends sind Pierluigi Salvadeo (Sax) und Daniele Penzavalli (Gesang und Klavier). Eintritt frei. Caffè Paolino - Largo Zorzi - 20.30 Uhr Konzert Mit dem Joe Colombo Trio. Negromante Bar & Ristorante - Via Borghese 14 - Tel. 091 751 40 44 21.00-23.00 Uhr LOSONE Jazz nelle nostre piazze Mit Sandro Schneebeli (Gitarre), Gabriele Pezzoli (elektrisches Rhodes-Piano), Brian Quinn (Schlagzeug) und Simon Quinn (Kontrabass). Bei schlechtem Wetter im Centro La Torre. Siehe Artikel rechts. Hof des Rustico Fornera - 20.30 Uhr RIVA SAN VITALE Festival Ticino DOC - Konzert Das Orchester der italienischen Schweiz und die Solisten Giuliano Sommerhalder (Trompete), Elisa Netzer (Harfe), Mattia Zappa (Cello) und Antonio Faillaci (Trompete) spielen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Luigi Quadranti, Antonio Vivaldi, Claude Debussy und Peter Tschaikowski. Eintritt frei. Chiesa Parrocchiale - 20.45 Uhr ROVEREDO Musikalisches Frühstück Sandra Pieracci wartet mit einem biologischen Frühstück bei Klaviermusik auf. Piazèta - 08.30 Uhr BIASCA RUFT MIT SPARTYTO Ma che spettacolo: Umberto Tozzi heute Abend in Biasca Umberto Tozzi ist einer der ganz grossen Namen des italienischen Rock. Der grosse Durchbruch kam für Tozzi Ende der 1970er Jahre mit Titeln wie Ti amo und Tu. Umberto Tozzis Repertoire reicht von Balladen bis zu Rocksongs. Geprägt von der Musik der Beatles und Rolling Stones, versuchte er immer wieder, die Opernsprache Italienisch wie die Pop- und Rocksprache Englisch klingen zu lassen. Im Laufe seiner Karriere hat Tozzi über 32 Millionen Platten verkauft. Heute Freitag tritt er im Rahmen von Spartyto Live auf der Piazza Centrale in Biasca auf. Morgen Samstag steht Biasca unter dem Stern der Coverbands. Dabei beweisen Gruppen wie In questa banda, welche Antonello Venditti covert, Columbia, die Hits der britischen Gallagher-Brüder von Oasis nachahmt, The Rose Janis Joplin Tribute Band und Duran Durans, dass Cover manchmal sogar besser klingen als die Originale und dass diese Musiker zu unrecht nicht so hoch geschätzt werden wie Künstler, die ihre eigenen Stücke und Lieder komponieren. Spartyto, Freitag und Samstag, 26. (ab 20.45 Uhr) und 27. August (ab 19.30 Uhr), Piazza Centrale, Biasca. mk Noch drei Abende Jazz auf lauschigen Tessiner Plätzen Noch drei Tage dauert die Reihe Jazz nelle nostre piazze, die 2010 mit dem Ziel, Orte traditioneller Architektur wie Plätze, Kirchengelände und Höfe während einiger Stunden musikalisch hervorzuheben. Sandro Schneebeli (Gitarre), Gabriele Pezzoli (elektrisches Rhodes-Piano), Brian Quinn (Schlagzeug) und Simon Quinn (Kontrabass) beleben heute Abend die Piazza in Cevio (20.30 Uhr), morgen den Hof des Rustico Fornera in Losone (20.30 Uhr, bei Schlechtwetter im Centro La Torre) und am Sonntag das Allocale in Ponte Tresa. Da wird um 12.00 Uhr das Mittagessen serviert und um 14.00 Uhr konzertiert, Reservation unter www.allocale.ch obligatorisch. Jazz nelle nostre piazze, bis So, 28. August. mm SAN BERNARDINO Festival Ticino DOC - Konzert Das Orchester der italienischen Schweiz und die Solisten Orfeo Mandozzi (Cello), Vittorio Ferrari (Horn), Curzio Petraglio (Klarinette) und Serena Basandella (Trompete) spielen Werke von Gregor Piatigotsky, Wolfgang Amadeus Mozart, Gioachino Rossini und Johnann Friedrich Fasch. Eintritt frei. Chiesa Rotonda - 20.45 Uhr Sonntag, 28. August CASTAGNOLA Ceresio Estate - Vom Mittelmeer nach Russland Musique en route - Ronny Spiegel (Geige und Gesang), Tom Tafel (Harmonika und Gesang), Stefanie Hess (Kontrabass und Gesang), Ariel Rossi (Gitarre und Gesang). Sala Ex Municipio - Tel. 058 866 66 00 - 17.00 Uhr CHIASSO Jazz Matinée - Brass Joy Lalo Conversano (Trompete), Danilo Moccia (Posaune), Roberto Olzer (Klavier), Valerio Della Fonte (Bass), Nicola Stranieri (Schlagzeug, Percussion). Organisiert vom Mendrisiotto Jazz Club. Ristorante Mövenpick - Hotel Touring - Piazza Indipendenza 1 Tel. 091 682 53 31 - 10.30-12.30 Uhr LUGANO Concerto Buzzart Irene Ferrarese (keltische Harfe und Pedalharfe ), Matteo Fermi (Gitarre), Giuliano Ros (Bassgitarre), Alessandro Nespoli (Schlagzeug), Claudio Pontiggia (Kompositionen, Arrangements, Gesang und Cajon). Piazza San Carlo - 20.30 Uhr MAGLIASO Mallet Duo Die Gruppe spielt klassische Lieder mit Marimba und Xylophon. Residenza Rivabella - Via Ressiga 17 - Tel. 091 612 96 96 - 16.00 Uhr MOGNO Visagnocanta Vokale Improvisation der aus Claro stammenden neunköpfigen Gesangsgruppe. Siehe Artikel links. Chiesa San Giovanni Battista - 10.45 Uhr MORCOTE Blues to Bop Festival Der Abschluss des Festivals findet traditionell in Morcote statt. Es spielen Alexis P. Suter and her Lugano Blues Band, Dave Keyes und andere. Piazza Granda - 20.30 Uhr PONTE TRESA Jazz nelle nostre piazze Mit Sandro Schneebeli (Gitarre), Gabriele Pezzoli (elektrisches Rhodes-Piano), Brian Quinn (Schlagzeug) und Simon Quinn (Kontrabass). Siehe Artikel links. Allocale - 14.00 Uhr RIVA SAN VITALE Settembre musicale Mit dem Quartett Lugano 4tunes, Musik von Janacek und Shostakovich. Tempio di Santa Croce / Santa-Croce-Kirche - 17.00 Uhr SAN VITTORE Trio Vapore Hiesige Volksmusik. Grotto Matafontana - Tel. 091 829 32 97 - 11.00 Uhr VAIRANO Sonntags-Brunch Sonntags-Brunch mit Tessiner Musik im Panoramarestaurant. Bitte reservieren. Bis zum 30. Oktober. Ristorante Hotel La Campagnola - Via Campagnola 12 - Tel. 091 785 25 00 E-Mail: [email protected] - 12.00 Uhr Montag, 29. August VAIRANO Candlelight Dinner Jeden Montagabend im Panoramarestaurant. Mit live Jazz Piano von Antonio Bonazzo. Bis zum 24. Oktober. Ristorante Hotel La Campagnola - Via Campagnola 12 - Tel. 091 785 25 00 19.00 Uhr Mittwoch, 31. August BELLINZONA Slow Music - Dry and Dusty Die Band Dry and Dusty aus Italien und den USA spielt “Old Time”, eine Folkmusikrichtung aus Nordamerika. Alberto Rota (Geige, Gesang), Alioscia (Banjo, Gitarre, Gesang), Giusi Pesenti (Gesang und Percussion). Bei schlechtem Wetter im Patriziatssaal im ersten Stock. Eintritt frei. Hof des Rathauses - 21.00 Uhr VAIRANO Blues Night Jeden Mittwochabend im Grotto. Blues Night, Tischgrill BBQ mit live Blues & Ragtime von Max de Bernardi & Friends. Bis zum 26. Oktober. Ristorante Hotel La Campagnola - Via Campagnola 12 - Tel. 091 785 25 00 19.00 Uhr Donnerstag, 1. September Vokale Improvisation mit VISAGNOCANTA VISAGNOCANTA sind acht Männer- und eine Frauenstimme. Eine Vokalgruppe, die vor drei Jahren in Claro entstand, aus Passion und Hobby. Ihr Repertoire ist populärer italienischer Musik gewidmet, vor allem derjenigen der Lombardei. Jedes Konzert von VISAGNOCANTA ist einmalig, denn jedes wird improvisiert. Jemand stimmt jeweils ein Lied oder eine Melodie an und lässt den anderen Sängern Platz und Freiheit, zu improvisieren und neue dynamische Harmonik einzubringen. VISAGNOCANTA tritt übermorgen in der BottaKirche von Mogno auf. Das Konzert ist kostenlos, die Kollekte geht zugunsten der Musiker und der Kirche VISAGNOCANTA, So, 28. August, 10.45 Uhr, Kirche S. Giovanni Battista, Mogno. mm CEVIO 10. Rassegna Organistica Valmaggese Roberto Olzer, Crevoladossola-Verbania (Orgel). Kirche - 20.30 Uhr LOSONE Six O’Clock - Blue 2147 Funk-Jazz Vintage, Dubstep, Alternative Rock, Drum & Bass. Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - Tel. 091 791 40 05 - 18.00 Uhr Freitag, 2. September VICO MORCOTE Ceresio Estate - Wiener Kostbarkeiten um 1800 The Vienna ClassicPlayers - Raphael Leone (Flöte), Giulia Brinckmeier (Violine), Rui Hashiba (Bratsche) und Vida Vujic (Cello). Chiesa parocchiale - Tel. 058 866 66 00 - 20.30 Uhr Samstag, 3. September RIVA SAN VITALE Enrico Ruggeri Un viaggio incredibile - eine unglaubliche Reise. Lido - www.biglietteria.ch - 21.00 Uhr RONCO SOPRA ASCONA Music Days Konzert von Sebalter. Piazza della Madonna - Abends 22 26. August 2016 Unterhaltung Bühne MAGAZIN Freitag, 26. August RHYTHMISCHER UND PASSIONIERTER NOCK Rhythmus und Leidenschaft. Synonyme für vieles. Für Tanz oder Musik. Für kunsthandwerkliche Tätigkeiten oder ausgeklügelte Kochwettbewerbe. Für das Leben selbst sogar. In diesem Fall steht es aber für das neue Programm des Zirkus Nock. Bereits zum 156. Mal reist der älteste Schweizer Zirkus durch die vier Sprachregionen der Eidgenossenschaft und zieht das Publikum – eben rhythmisch und leidenschaftlich – in ihren Bann. Was es zu den diesjährigen Vorführungen zu sagen gibt? Viel. Und doch nicht allzu viel, um die spannungsgeladene Vorfreude nicht ganz vorwegzunehmen. Ein paar Häppchen seien dem begeisterten Zirkusbesucher jedoch gegönnt: Zu nennen wären da einmal die kolumbianischen Seiltänzer The Robles. Was sie zustande bringen, ist atemberaubend. Zu siebt stehen die Artisten übereinander. Unter ihnen nur das Seil. Das rumänische Duo Romance erzählt indes eine besonders leidenschaftliche Geschichte. Auf Schwingen schwebend überlässt es sich auf anmutige, leichte und dynamische Art seinem Liebesgeflüster. Ganz anders die Darbietung des Duo Serjo. Die beiden russischen Künstler lassen ihre Muskeln spielen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Kraftstrotzende Eleganz gepaart mit unglaublicher Präzision scheinen die Schwerkraft aushebeln zu können. Was wäre ein Zirkus ohne seine Clowns? Genauso beeindruckend, jedoch etwas trister. Das darf nicht sein. Niemand soll nach einem Zirkusbesuch mit ernster Miene nach Hause gehen. Dass das auch heuer nicht passiert, dafür sorgen die beliebten Mustache Brothers aus Brasilien zusam- men mit dem rumänischen Komiker Costin Bellu. Die Lachkünstler treffen sich auf dem Trampolin und haben sich springend, rollend und drehend so einiges zu sagen. Ebenso wichtig wie die Clowns sind im Zirkus Nock die Pferde. Und nicht nur. Franziska Nock und ihr Assistent Paolo Finardi dirigieren dieses Jahr nicht nur Vollblüter, sondern auch Esel, Kamele und Lamas. Zwischen den Vierbeinern bewegen sich auch schneidige Flamencotänzer und -tänzerinnen nach spanischen Klängen. Rhythmus und Leidenschaft. Nomen ist omen. Der Name ist Programm. Das zweitgrösste Schweizer Zirkusunternehmen fand bereits im 17. Jahrhundert seine Anfänge. Seit ungefähr 1860 reist die Familie Nock mit Arena und Zirkus durch die Schweiz und beschäftigt seit jeher auch ausländische Artisten. Nach einer zwischenzeitlichen Trennung während des Ersten Weltkrieges tat sich die NockFamilie 1940 erneut zusammen und erfreut seither Kinder und Erwachsenenherzen in der ganzen Eidgenossenschaft. Zirkus Nock, Tessiner Aufführungen 2016: 27. (15.00 + 20.15 Uhr) und 28. August (15.00 Uhr), Ex campo militare, Bellinzona: 30. (20.15 Uhr) und 31. August (15.00 Uhr), in der Nähe der Chiesa di San Martino, Mendrisio; 2. bis 7. September (2.9. 20.15; 3.9. 20.30; 4.9. 16.00, 20.15; 6.9. 20.15; 7.9. 15.00 Uhr), Via delle scuole, Locarno; 10. (20.15 Uhr) und 11. September (14.30, 18.00 Uhr), Stadio, Lugano; 13. (20.00 Uhr) und 14. September (15.00 Uhr), in der Nähe der Scuola Media, Biasca. Infos: www.nock. bs Vaglio Monte Carasso Sommer ade, scheiden tut weh Kloster in lustvoller Bewegung Die Azienda agricola protetta Fonte 4 mit Grillfest und Markt Markt, Musik und Theaterspektakel bringen Leben ins Dorf Unglaublich. Kaum ist er da, muss man ihn schon wieder verabschieden. Die Rede ist vom Sommer. Da und dort werden zu seinen Ehren Abschiedsfeste gefeiert. Eines davon findet übermorgen Sonntag in Vaglio statt. Die Azienda agricola protetta Fonte 4 setzt alles daran, damit es eine würdige Feier wird. Und sogar Petrus wird überlistet. Egal, ob der Himmel lachen oder weinen wird, das Sommerendfest wird so oder so gefeiert. Angefangen wird um 11.00 Uhr mit einem Aperitif. Danach geht es mit einem reichen Mittagessen weiter. Selbstverständlich wird gegrillt, wie es sich für einen echten Sommer gehört. Und wo es zu essen gibt, da sind die Getränke nicht weit. Neben der gut ausgestattetn Buvette wird in einer Café-Ecke auch hausgemachtes Eis angeboten. Auf dem Hof werden Lebensmittel aus der eigenen Produktion sowie Handwerksgegenstände verkauft. Um bei der Sommerverabschiedung den Winter frühzeitig einzuläuten, ist der Bob Club der italienischen Schweiz anwesend. Wer Lust hat, kann das Anstossen des Kufengefährts üben und sogar etwas gewinnen. Sommerendfest, Sonntag, 28. August ab 11.00 Uhr, Azienda agricola protetta Fonte 4, Vaglio (Gemeinde Capriasca). bs Das Wandern ist des Müllers Lust, das Kaufen die des Konsumenten. Und gäbe es nicht so viele lustvolle Konsumenten, wäre wohl auch den vielen bunten Märkten kein langes Leben beschieden. Wem das Portemonnaie also locker sitzt, dem sei am Sonntag ein Marktbesuch in Monte Carasso empfohlen. Im Rahmen von “Convento in movimento” werden mehr als 30 Stände Schönes, Köstliches, Nützliches und weniger Dienliches feilbieten. Nicht alles eingenommene Geld wandert jedoch in die eigene Kasse. Die Associazione Joe Freisy sammelt zum Beispiel für ein Kinderprojekt in Kenia. Die Tirabüscion sorgen für die musikalische Unterhaltung, die Köche des Marché Bellinzona Sud für das leibliche Wohl. Am Nachmittag (um 15.00 Uhr) steht ein Spektakel auf dem Programm. “Le montagne sciolte” erzählen von der Magie des Sandes. Den Festtag abschliessen wird die Filarmonica di Monte Carasso-Sementina mit einem abwechslungsreichen Konzert. Bei schlechtem Wetter findet nur das Theaterspektakel statt; der Rest wird abgesagt. “Convento in movimento – Kloster in Bewegung”, Markt und Unterhaltung, Sonntag, 28. August, von 11.00 bis 18.00 Uhr, Ex convento, Monte Carasso, bei unsicherem Wetter Infos unter Tel. 1600. bs ASCONA Träume eines anderen Lebens Theaterstück mit Tanz und Musik von Hanspeter Gschwend. Programm und weitere Informationen auf www.teatromonteverita.ch. Am Sonntag, 27. August, 19.00 Uhr, Derniere. Monte Verità - Strada Collina 84 - Tel. 079 585 12 76 - 19.00 Uhr ARZO 17. Erzählfestival - Milite ignoto. Quindicidiciotto 18.30 Uhr Eröffnung mit Musica Terrae. Danach Stück mit Mario Perrotta. Piazza - 21.30 Uhr AVEGNO Festival der Gaukler - Libero? Komödiantische Reise der Comagnia DUE. Eintritt gratis. Hutkollekte. Beim Spielplatz - www.pas-de-deux.ch - 20.00 Uhr LUGANO Ritratti familiari - Visti dall’alto Partitur für zwei Schauspieler und einen Fotoapparat. Von und mit R. Giannini. Teatro delle Radici - Viale Cassarate 4 - Tel. 091 922 09 44 - 21.00 Uhr MINUSIO Il castello incantato - Biancaneve, una storia di nani e vanità Compagnia Il Melarancio (I). Puppentheater. Bei Schlechtwetter in der Aula Magna. Lungolago Portigon - Tel. 091 751 11 51 - 21.00 Uhr Samstag, 27. August ARZO 17. Erzählfestival - Potevo essere io Von Arianna Scommegna. Um 14.00 Uhr Begegnung mit dem Publikum in der Corte dei miracoli. Bereits ab 11.00 Uhr finden diverse Vorstellungen in Arzo statt, Infos und Programm auf www.festivaldinarrazione.ch. Piazza - 21.30 Uhr AVEGNO Festival der Gaukler - Storie in valigia Ein Musikant, eine zerstreute Dame und ein Koffer. Eintritt frei, Hutkollekte. Beim Spielplatz - www.pas-de-deux.ch - 16.00 Uhr Festival der Gaukler - Srank Vom Théâtre de Minuit. Ein Stück auf Italienisch. Beim Spielplatz - www.pas-de-deux.ch - 20.00 Uhr LOCARNO Il castello incantato - Tiempos Cie Héros Fourbus, Schweiz. Figuren, Masken, Livemusik, ohne Worte. Castello Visconteo - Via Al Castello - Tel. 091 751 11 51 - 21.00 Uhr SAVOSA Venga a prendere il caffè con noi Komödie, vom Kulturverein Teatro in Mostra. (Bei Schlechtwetter am 3. Sep.). Alter Dorfkern von Rovello - 20.30 Uhr Sonntag, 28. August ARZO 17. Erzählfestival - Una vita, un racconto, uno spettacolo Fabrizio Pugliese, Giuseppe Semeraro, Fabrizio Saccomano. Ab 11.00 Uhr finden diverse Vorstellungen in Arzo statt. Auf www.festivaldinarrazione.ch detaillierte Infos und Programm. Corte dei miracoli - 14.00 Uhr AVEGNO Festival der Gaukler - Una fiaba dalla cassa magica Martin Del Torre lässt Märchen der Brüder Grimm wieder aufleben. Auf Italienisch. Beim Spielplatz - www.pas-de-deux.ch - 16.00 Uhr VERSCIO Masha Dimitri - Le Fil Rouge Wundersame Märchen, erzählt von einer Seiltänzerin. In Deutsch. Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - 18.00 Uhr Dienstag, 30. August VERSCIO Samuel Müller und David Labanca - Backwoodsman Bewegungstheater. Auf Italienisch. Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - 20.30 Uhr Mittwoch, 31. August VERSCIO DimiTriGenerations Die Tradition vieler Artistendynastien in der Familie Dimitri. Teatro Dimitri - Teatro Grande - Tel. 091 796 25 44 - 20.30 Uhr Donnerstag, 1. September LUGANO Risate in Piazza Comedyshow mit Pucci, Dado, Cacioppo, Max (von Fichi d’india), Faraco und Marco Carena sowie Special Guest Johnson Righeira. Moderation Cristina Buccino. Piazza Riforma - 21.00 Uhr Museen ASCONA Museo Castello San Materno - Via Losone 10 GIORGIO MORANDI “Formen, Farben, Raum und Licht”. Juli/Aug.: Do-Sa 10-12/16-19, So/Feiertage 14-16 Uhr Museo comunale d’arte moderna - Via Borgo 34 STEFANIA BERETTA “Una segnaletica dell’essere”, 1986-2016, Fotografien. Juli/Aug.: Di-Sa 10-12/16-19, So/Feiertage 10.30-12.30 Uhr BRISSAGO Palazzo Branca-Baccalà MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago. Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12 / 16-18 Uhr CHIASSO m.a.x. museo - Via Dante Alighieri 6/10 SIMONETTA FERRANTE Eine Reise zwischen Grafik, Design, Kunst, Kalligrafie. Bis 25.9., Di-So 10-12 / 14-18 Uhr LIGORNETTO Museo Vincenzo Vela - Largo Vela PERMANENTE AUSSTELLUNG Monumentale Skulpturensammlung Vincenzo Velas, Werke von Lorenzo Vela und Spartaco Vela. Juni-September Di-So 10-18 Uhr LOCARNO Fondazione Ghisla/Ghisla Art Collection - Via Ciseri 3 MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST “Zeitgenössische Einblicke”, Sammlung von Pierino und Martine Ghisla. Ab 4. 9. ausserdem temporäre Ausstellung “Lick – Chiara Lecca”, siehe www.ghisla-art.ch. Zeiten bis Ende Okt.: Mi-So 14-19 Uhr LOCARNO-SOLDUNO Fondazione Marguerite Arp - Via alle Vigne 46 WERKE AUS DER SAMMLUNG Zu besichtigen sind der Garten des Atelierhauses von Hans Arp und der Schauraum des neuen Kunstdepots mit Werken von Arp, Sophie Taeuber-Arp, Kurt Schwitters, Man Ray und anderen. Info: www.fondazionearp.ch. Bis 30. Oktober, So 14-18 Uhr, www.fondazionearp.ch LUGANO MASILugano - LAC - Piazza Bernardino Luini 6 WERKE AUS DER SAMMLUNG Werke aus der Sammlung (von Jean Arp, Paul Klee, Ugo Rondinone, Oskar Schlemmer, Not Vital etc.). Ab 4. September ausserdem neue Ausstellung von Paul Signac, “Riflessi sull'acqua”. Bis 26. Feb.17, Di/Mi/So 10.30-18, Do-Sa 10.30-20 Uhr MERIDE Museo dei fossili del Monte San Giorgio PERMANENTE AUSSTELLUNG Versteinerte Tiere und Pflanzen vom Monte San Giorgio. Ganzjährig geöffnet, Di-So 9-17 Uhr MONTAGNOLA Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi HEILIGER DER HIPPIES? Die Rolle Hesses in den USA wird beleuchtet. Dort verkauften sich Ende der 1950er-Jahre bis Mitte der 1970er-Jahre Hermann Hesses Bücher millionenfach. Von März bis Oktober täglich 10.30-17.30 Uhr RANCATE Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst ARTE. ANTICHITÀ. ARGENTI. Werke aus den Sammlungen von Giovanni Züst. Zudem “Bastoni che passioni” über historische Spazierstöcke (Sammlung Luciano Cattaneo). Juli/August: Di-So 14-18 Uhr (15.8. geöffnet) 23 26. August 2016 Ausstellungen Kunst BRUZELLA Rolla.info - Via Municipio - Tel. 077 474 05 49 www.rolla.info MIROSLAV TICHY Fotoausstellung. Nach Vereinbarung geöffnet. Bis 28. August LOCARNO Ospedale Regionale di Locarno La Carità - Via all’Ospedale 1 - Tel. 091 811 41 11 - www.eoc.ch SASCHA CORTI - ATTIMI SOSPESI Fotografien. Ausgestellt in den Gängen des Parterres des Spitals. Bis 31. August, täglich 08.00-20.00 Uhr Ristorante Vallemaggia - Via Varenna 1 Tel. 091 752 00 01 L’ILLUSIONE DELLA NORMALITÀ Fotoausstellung im Rahmen des 80-jährigen Bestehens von Pro Infirmis Ticino e Moesano. Bis 31. Oktober, Mo-Mi 07.00-18.00, Do/Fr 07.0024.00 Uhr LUGANO Gallerio Pinguinart - Strada per Pregassona 43 www.pinguinart.com AUF DEN SPUREN DER PINGUINE Bilder von Vincent Gregory. Die Wiederholung des Objektes wie ein karikaturistisches, ironisches, sarkastisches, erotisches oder auch metaphysisches Spiegelbild der menschlichen Konditionen. Bis 30. August, Di-Do 15.00-19.00 Uhr MAGLIASO Rivabella Art Gallery - Via Ressiga 17 - Tel. 091 612 96 96 - www.rivabella.ch DANYS OZUNA MILÒ Fenster nach Kuba. Öl-, Acrylbilder und Gemälde. Erste Einzelausstellung des jungen kubanischen Künstlers in der Schweiz. Bis 31. Oktober, täglich 10.00-18.00 Uhr MORCOTE Galleria Poma - Via Strecia di Mort 1 - Tel. 091 996 17 77 / 091 996 11 35 FRANCO ROGNONI UND PAOLO FROSECCHI Hommage an zwei Freunde. Bilder und Zeichnungen. Bis 31. August, Di-So 14.00-17.00 Uhr Gallery 9m2 - Riva dal Garavéll 20 Tel. 076 336 99 08 - www.visiografika.com AUSSTELLUNG VON KATIA MANDELLI GHIDINI IN DER NEUEN GALERIE Abstrakte Bilder aus der Kollektion K927. Die Werke können durch die Vitrinen bewundert werden. Besuche der Galerie sind nach Vereinbarung möglich. Bis 31. August MAGAZIN PATRIZIA MANCUSO LÄSST GESICHTER SPRECHEN Die ehemalige Managerin widmet sich nun ausschliesslich der Kunst und stellt bei “il raggio” in Lugano aus Die ins Kunstbedarfgeschäft “La cornice” eingegliederte Galerie “il raggio” in Lugano organisiert regelmässig Vernissagen der besonderen Art. Sie gibt zeitgenössischen Tessiner Künstlern eine Plattform und vermittelt dem Publikum ausserdem Einblicke in eine ganz andere Welt als die der Kunst. In die Welt des Weins beziehungsweise diesmal in die Welt des Biers. Zur Eröffnung der neuen Ausstellung inklusive Degustation handwerklich gebrauter Biere lädt der vor bald zwei Jahrzehnten (1997) eröffnete Kunstraum am Mittwochabend, 31. August, ab 18.00 Uhr ein. Die Künstlerin, deren Arbeiten in der neuen Werkschau präsentiert werden, ist die 1976 in Lugano geborene Autodidaktin und Ex-Managerin Patrizia Mancuso. 2009 gab sie ihre Karriere auf, um ihren grossen Traum zu verwirklichen – sich voll und ganz der Malerei zu widmen. “Vor der Leinwand ist sie unermüdlich”, heisst es in ihrer Biografie, “und wenn sie von der Inspiration beherrscht wird, kann sie die Zeit vergessen. Ihre introspektive Malerei nimmt ihren Anfang in einem surrealistischen Stil, der sich mit einem verblüffenden Realismus vermischt.” In den vergangenen Jahren hat sie mit den verschiedensten Techniken experimentiert, mit Öl, Acryl, Aquarell, Graffiti, Collage und Bildhauerei. Entstanden sind dadurch verschiedene Serien, unter anderen “Modern Times” und “Quel che resta: vecchi, Cristi, e Madonne” (Das, was bleibt: Alte, Christi und Madonnen). Letzterer ist die Ausstellung in Lugano gewidmet. In diesen neuen Arbeiten beschäftigt sich Patrizia Mancuso mit einem der zentralen Themen in der Kunst, dem Gesicht. Schon immer habe sich die Künstlerin mit dem Menschen als Sujet beschäftigt, schreibt Kunstkritiker Paolo Blendinger, der anlässlich der Vernissage sprechen wird. Doch meist seien es, im Gegensatz zur neuen Serie, weibliche Figuren gewesen. Jetzt dominieren, neben christlichen Motiven, die “vecchi”, die Alten, auf denen das Leben – und der eigenwillige Stil der Malerin – Spuren hinterlassen hat. Vernissage am 31. August, 18.00 Uhr, Galleria “il raggio” c/o La cornice, Via A. Giacometti 1, Lugano, Tel. 091 923 15 83. Geöffnet ist die Galerie montags bis freitags 08.00-12.00 / 14.00-18.30 Uhr, samstags 09.00-12.00 Uhr. Die Ausstellung dauert bis zum 30. September. uj Pensatore colorato Ein Leben lang dem Zirkus verbunden Fröhlich und bunt ist das Universum des Rolf Knie. Er schickt die Betrachter in Gedanken sofort in die Manege, lässt sie Platz nehmen und füllt das Zirkuszelt dank der Löwen, Zebras, Leoparden und Clowns mit Leben. Die Zirkuswelt ist die grosse Liebe des Künstlers, was kein Zufall ist. Er ist der Sohn von Fredy Knie senior, ist im Zirkus aufgewachsen, brachte früher das Publikum mit Clownnummern zum Lachen, arbeitete auch mit Tieren. Und ist der Überzeugung: “Clown ist man ein Leben lang.” OLIVONE Osteria Centrale - Zona Chiesa - Tel. 091 872 11 07 www.osteriacentraleolivone.ch KERAMIK UND GRAVIERUNGEN Clara Conceprio Sangiorgio, Annemarie Emch, Katharina Spörri und Paola Toschini zeigen ihre Töpferarbeiten, Ubaldo Monico seine Kupferstiche. Bis 30. August, Mo-Di, Fr-So 08.00-00.00 Uhr Die Manege und ihre Stars haben dem Kunstmaler, Artisten und Regisseur faszinierender Shows – der Weihnachtszirkus “Salto Natale” zeigt dieses Jahr bereits sein 14. Programm –, auch als Inspirationsquelle für die neuesten Arbeiten gedient. Die neuen Bilder kommen fast frisch von der Staffelei, wie der im Juni dieses Jahres entstandene Leopard (das Bild zeigt einen Ausschnitt), und sind ab Samstag in der Casa d’Arte in Ascona zu sehen. In der Galerie von Fritz und Ruth Wyss feiern sie gewis- sermassen Premiere; sie werden in der Schweiz zum ersten Mal dem Publikum präsentiert. Die Ausstellung umfasst über 20 Werke auf Chapiteau, alten Zirkuszeltplanen, wie Rolf Knie sie früher schon für seine beliebten Arbeiten verwendet hat. Der Künstler, der vergangene Woche seinen 67. Geburtstag feierte, ist an der morgigen Vernissage anwesend. “Rolf Knie 2016”, 27. August bis 12. November, Casa d’Arte, Via Borgo 47a, Ascona. Vernissage am 27. August, 16.00-19.00 Uhr. uj Vernissagen ASCONA LUGANO Rolf Knie BRISSAGO Galleria Amici dell’Arte - Via Leoncavallo Tel. 091 793 43 36 CHIARA BULETTI, ROBERTA PIEMONTESI Die Galerie im Dorfzentrum zeigt bis zum 24. September Gemälde der beiden Künstlerinnen. Di-Fr 15.00-17.30, Sa 10.00-11.30 Uhr Wilhelm Mundt SAMSTAG, 27. AUGUST Der Künstler ist anwesend. Siehe Beitrag oben. Casa d’Arte Ascona (CAA) - Via Borgo 47a - Tel. 079 471 90 91 - 16.00-19.00 Uhr BELLINZONA Die schönsten Schweizer Bücher SAMSTAG, 27. AUGUST Wanderausstellung mit allen Büchern, welche am gleichnamigen Wettbewerb teilgenommen haben. Die Ausstellung ist zu sehen bis am 25. September. Am Mittwoch, 31. August, von 15.00 bis 16.30 Uhr Erzählnachmittag “Racconti in erba” für Kinder. Museo Civico Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9 - Tel. 091 821 85 18/20 www.villacedri.ch - 17.00 Uhr SAMSTAG, 27. AUGUST Präsentation des Kunstwerks (Trashstone) 659 in Anwesenheit des Künstlers. Die Werkserie der Trashstones hat Wilhelm Mundt 1989 mit dem Stein 001 begonnen. 659 wird erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Buchmann Galerie - Via della Posta 2 - Tel. 091 980 08 30 www.buchmanngalerie.com - 17.00 Uhr Patrizia Mancuso MITTWOCH, 31. AUGUST Siehe Beitrag oben. Galleria Il Raggio - Via Giacometti 1 - Tel. 091 923 15 83 - 18.00 Uhr Galerien ASCONA Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - 091 791 20 79 LETZTE GROSSE AUSSTELLUNG IN DER GALERIE SACCHETTI Neue Skulpturen von Hanneke Beaumont. Informationen zur Galleria Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91 HERBSTAUSSTELLUNG - “ROLF KNIE 2016” (27.8.-12.11.) Neben der Grossausstellung von Rolf Knie mit Tier- und Clownbildern über 30 Werke von Fred Baumann sowie Arbeiten von weiteren Künstlern. Vernissage am 27. August von 16.00 bis 19.00 Uhr unter Anwesenheit des Künstlers. Siehe auch www.casadarteascona.ch. Sacchetti auch auf www.galleriasacchetti.com. Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr Galleria Wolf - Carrà dei Nasi 11 - 091 225 46 08 “SOUL SHELTER” - GRUPPENAUSSTELLUNG (19.8.-16.10.) Drei junge Künstler in der Galleria Wolf Ascona – André Schmucki (Luzern), Stefan Auf der Maur (Basel) und Laura Pellegrinelli (Italien/Tessin) – mit Bildern zwischen Distanz und Wärme, Isolation und Heimkehr. Do bis Sa 15 bis 19 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter Info: www.galleriawolf.ch. Tel. 079 471 90 91 Mi bis Sa 14-18.30 Uhr Das Wochenende im Tessin www.ticinoweekend.ch W ET TB EW ER B PR OJ EK T 26-28 August 2016 AR CH IV TO P-TI PP S W ET TB EW ER B NEWSLET TER AG EN DA n Palmen Von den Alpen zu de wähnt man sich herrer in Morcote Sc o rc Pa im , air Fl schon karibisches ft. ln verbreiten fast in alpiner Landscha en se rg Be Die Brissago-Inse re la lk al ist kr n de bil st dazu Ein krasser Kontra in 1001 Nacht. RAILAWAY PP TI DER WOCHE emorgio Sentiero Alto del Tr Sie profitieren von: -Fahrt und 20% Rabatt auf ÖV en hn ba rg Be e mitten im Langense s ie ad ar P es ch is Botan zwar auf den Wirklichkeit. Und KA UF EN sondern Raum s ist keine Utopie, hier auf kleinstem f einen Streich. Da lden Klimas, sind au mi e s nt er nd ine nt so be Ko s nf Fü Dank de tten im Langensee. Brissago-Inseln mi t. ate im he Welt be Pflanzen aus aller ME HR HOTELS den Vorschlägen Entdecken Sie mit n d einige der beste von TicinoWeeken ! ins Hotels des Tess KE N HO TE LS EN TD EC Leventinas Seen: o Leìt und Tremorgi gio zum m Stausee Tremor Die Wanderung vo in , dass die Leventina Bergsee Leìt zeigt os rn ca nicht nur mit Lo punkto Schönheit r ga so se sondern die Tälern mithalten, . nn ka n übertreffe o: Sasso San Gottard ein Herzstück te, kann ze entfliehen möch Wer der Sommerhit er Ein n. tu ten Or kühlen dies auch an ganz r de f au um se mu er davon ist das Bunk t ist auf . Der originelle Or he hö ss Pa dar tth Go ch wert. jeden Fall den Besu ME HR ME HR 25 26. August 2016 Gastronomie MAGAZIN Im Rahmen von PerBacco! wird in Bellinzona gefeiert Die Tropfen von Rovio Vini erhielten zwei Medaillen HOCH LEBE BACCHUS, AUSGEZEICHNETER WEIN HOCH LEBE DER WEIN! AN TESSINER STEILLAGE Wein zählt zusammen mit Bier zu den ältesten alkoholhaltigen Getränken der Menschheit. Seine Geschichte geht weit bis vor Christi Geburt zurück und auch wenn er bedeutende Verwandlungen durchmachte, so wird er immer noch mit viel Liebe zur Natur und zum Boden hergestellt. Das Winzerfest PerBacco! in Bellinzona definiert den Wein sogar als Poesie der Natur und hat daraus seinen Slogan gemacht: “Il vino è la poesia della terra”. Ja, das Winzerfest steht vor der Tür. Der Sommer neigt sich seinem Ende zu, es riecht nach Herbst und die Früchte reifen heran. Zwar wird noch nicht gelesen, doch es spricht nichts dagegen, Bacchus schon im Vorfeld der Traubenernte hochleben zu lassen. An der viertägigen Veranstaltung in Bellinzona nehmen 29 Weinkellereien teil und präsentieren gemeinsam über 100 Etiketten, die die Weinbereitung im Südkanton bestens repräsentieren. Die Winzer und Winzerinnen stammen aus dem ganzen Tessin: von der Leventina bis hin zum südlichsten Zipfel des Kantons. Zu kosten sein werden sowohl Rot- und Weissweine als auch Schaum- und Roséweine – wobei der Merlot, die Königstraube des Tessins, das Rennen macht. Serviert werden jedoch auch Tropfen anderer Traubensorten wie Gamaret, Syrah, Bondola, Sauvignon und viele andere – eine önogastronomische und lukullische Kostprobe ist in aller Hinsicht garantiert. Die Degustations- sowie die Marktstände befinden sich auf den verschiedenen Piazze der Bellenzer Altstadt: Piazza Buffi, Nosetto, Collegiata und Governo. Doch in Bellinzona dreht sich lange nicht alles um den gegorenen Traubensaft. Es werden zahlreiche Konzerte gegeben, die von der Vereinigung Coopaso (die auch für die Bluessession in Bellinzona verantwortlich zeichnet) organisiert werden. An den Marktständen können diverse Artikel erworben werden und auch Kinder haben ihre Freude an der eigens für sie eingerichteten Spielecke, die allerlei Vergnügen bietet. PerBacco!, Donnerstag, 1., bis Sonntag, 4. September, in der Altstadt von Bellinzona. www.perbaccobellinzona.ch. mm Steil sind sie, die Berghänge im Tessin, an welchen Reben angepflanzt werden. Reihe um Reihe, Terrasse um Terrasse pflegen die Winzer ihre Pflanzen, die hervorragende Trauben hervorbringen. Ihre schwere Arbeit wird oft mit einem schönen Blick auf die Ebene, auf See und Berge vergolten. Doch dieser steht für sie nicht an erster Stelle. Denn ihre Arbeit ist keine einfache. Im Sommer unter gleissender Sonne durch die Reben zu gehen und sie zu pflegen, kann ganz schön schweisstreibend sein. Belohnt werden sie mit den gelesenen Trauben, die exquisite Tropfen hervorbringen. Bestätigt wurde dies von Rovio Vini, die am Mondial des Vins Extrêmes für ihren Merlot Rovio Riserva 2013 und den Merlot Rovio Riserva 2011 eine Gold- beziehungsweise eine Silbermedaille erhielten. Der von CERVIM (Centro di Ricerche, Studi e Valorizzazione per la Viticoltura Montana) organisierte Wettbewerb prämiert Weine, die aus Bergregionen stammen. Dazu gehören nebst dem Tessin das Aostatal – wo sich der Sitz des Forschungs- und Studienzentrums befindet –, Regio- nen wie die Lombardei, das Piemont, Ligurien, Sizilien, Bozen, Trient, das Wallis, Galizien in Spanien, Duoro in Portugal, Rheinland-Pfalz in Deutschland und andere. Ziel ist es unter anderem, die Wertschätzung für den Weinbau in Regionen, die maschinell schwierig zu bearbeiten sind, hervorzuheben. Die beiden ausgezeichneten Weine von Rovio Vini, werden aus Trauben der Steilhänge in Rovio gekeltert. Gianfranco Chiesa und seine Mitarbeiter bestätigen damit, dass das Tessin zu den anerkannten Weinregionen gehört. Der erste Jahrgang von Rovio Vini liegt bald dreissig Jahre zurück. 1988 wurde der erste Wein gekeltert, zwischenzeitlich sind mehrere hinzugekommen. Angebaut werden auf den mehreren Parzellen Merlot, Gamaret, Syrah, Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon sowie Chardonnay und Chasselas. Daraus entstehen mehrere Rot- und Weissweine, die in Eichenfässern oder Stahltanks ausgebaut werden. Am diesjährigen Mondial des Vins Extrêmes nahmen Produzenten aus der ganzen Welt teil. Ausgezeichnet wurden insgesamt 244 Flaschen, die in verschiedenen Kategorien bewertet wurden. Davon erhielten acht die Grosse Medaille, 96 die Gold- und 140 die Silbermedaille. Der Merlot Rovio Riserva 2013 und der Merlot Rovio Riserva 2011 können beim Produzenten gekauft werden (Vini Rovio, Via in Basso 21, 6821 Rovio, Tel. 091 649 58 31, [email protected]). Die Prämierung findet am Samstag, 12. November, im Palazzo Giureconsulti in Mailand statt. mm Anzeige TESSINER ZEITUNG GASTRONOMIE 1972 Seit RISTORANTE – PENSIONE 6515 Gudo-Progero In Cimalloco 1 (8 km nach Bellinzona – 10 km vor Locarno) Willkommen bei Margherita und Gojko Das „Zuhause“ für Touristen wie für Einheimische Beste Küche in gepflegtem, gemütlich rustikalem Ambiente. Bar, Restaurant-Kamin u. Grottino Italienisch/franz. Saison-Spezialitäten Grosse Auswahl an Kalten Tellern und Salaten Schönes Garten-Restaurant und Sonnenterrasse mit Ausblick in die Weinberge. Dank sehr zentraler, ruhiger Lage prädestiniert für Ihren nächsten Aufenthalt im Ticino. Parkplatz Hübsche Zimmer und Appartement für 2-3 Personen. 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Nicht einfach ein Sprung vom Pyjama in die Jeans und in die nächstgelegene Beiz. Sondern hinaus ins Blaue. Noch besser ins Grüne. Am besten mit RailAway. Der Zug stellt keine Fragen, will keine Antworten. Er bringt dich einfach hinaus. Wohin am besten? Na auf die Insel. Wohin ganz genau? Auf die Brissago-Inseln. Es gibt nichts Aufregenderes als die smaragdenen Perlen im Langensee. Okay, Aufregenderes gibt es vielleicht schon. Entspannenderes, Lehrreicheres und Malerischeres jedoch kaum. Von der Bahnendstation Locarno sind es wenige Schritte bis zur Anlegestelle, wo Schiffe unter italienischer Flagge die Überfahrt ermöglichen. Das fortwährende Tuckern und Schaukeln und der Wind in den Haaren wirken therapeutisch. Beruhigend. Halt in Vira-Gambarogno. Halt in Ascona. Dann wird San Pancrazio angepeilt, die grössere der beiden Brissago-Inseln. 1885 erwarben Richard und Antoinette Fleming St. Leger die beiden kleinen Bijoux. Nach der Instandsetzung des bestehenden Gebäudes wurde mit Booten gutes Erdreich und Mist angeschleppt, um subtropische Gewächse anzupflanzen. Der nachfolgende Besitzer der Inseln, Max Emden, besass keine ausgesprochene Leidenschaft für Botanik und Gärtne- Mit RailAway ist vieles möglich. Zum Beispiel ein Ausflug auf die Brissago-Inseln. Auf nur 25’000 m2 eröffnet sich eine reiche Pflanzenwelt, die Balsam ist für Körper und Seele KONTINENTALTANZ ZWISCHEN EISENHUT UND MAMMUTBAUM Seit 66 Jahren sind die Brissago-Inseln als Botanischer Garten dem breiten Publikum zugänglich rei. Er pflegte eher die Lebenskunst und den Genuss. Das herrliche Palais, das heute noch die grosse Insel dominiert, ist sein Verdienst. Nach Emdens Tod übernahmen der Kanton Tessin, die Anstössergemeinden Ascona, Brissago, Ronco s/Ascona, der Schweizer Heimatschutz und der Naturschutzbund (heute Pro Natura) die beiden isole. Am 2. April 1950 öffnete der Botanische Garten erstmals seine Pforten für die Öffentlichkeit. Es war Palmsonntag. Das ist es heute nicht. Heute ist ein ganz normaler Samstag im August. Und doch so einzigartig. Schwankend geht man von Bord und landet leicht taumelnd im Himalaya. Dann in Vietnam. Ein Schritt nach rechts. Japan. Ein Schritt nach links. Taiwan. Es ist wie ein Tanz. Eins-zweidrei. Eins-zwei-drei. Eine Art Kontinentenwalzer. Sperrstrauch, Sommerkamelie, Maesa. Dann steigt einem der Duft von Lavendel in die Nase. Von Rosmarin und Oregano. Ein Hauch Mittelmeer liegt in der Luft. Ein paar Schwünge nach vorn und schon steht man im Zauberwald. Im Giftgarten. “Achtung nicht berühren”, steht schwarz auf weiss unter einem Totenkopf. Ein rostiges Schwert durchbohrt einen verblichenen Schädel. Taubesetzte Spinnweben spannen sich zwischen dicht stehendem Bambus. Staubiger Dunst ringt mit dem spärlich ins Dickicht eindringende Sonnenlicht. Magie zwischen Tollkirschen und Eisenhut. Eins-zwei-drei, immer schön im Takt. Der Mammut- baum mitten in Kalifornien lässt innehalten, den Tanz unterbrechen. Unter seinen weit ausladenden Ästen, auf der feuchten Erde sitzend, lässt sich gut ausruhen und meditieren. Über den morgendlichen Frustanfall zum Beispiel. Über Unmut, Angst und den Sinn des Lebens. Es gibt sie, diese Tage, an denen alles schief zu laufen scheint. Es gibt aber auch die magischen Orte, die einen wieder aufbauen, die einem Kraft und Freude schenken. San Pancrazio ist ein solcher Ort. Eine Schiffsfahrt auf dem Luganersee ist immer auch eine Reise zwischen den Welten Unbefangen und neutral wie das Wasser Dank RailAway günstig auf dem Ceresio Wasser ist ein faszinierendes Element. Aber auch ein bedrohliches. Die einen lieben, die anderen fürchten es. Es spendet Leben und kann es auch wieder nehmen. Was ihm jedoch nicht abgesprochen werden kann, ist seine vereinende Eigenschaft. Wasser verbindet. Berg und Tal. Himmel und Erde. Länder und Kulturen. Und es macht keine Unterschiede, kennt keine Vorlieben. Ob es an bretonische Felsen klatscht oder marokkanischen Sand streichelt, ist ihm einerlei. Dieses vereinende Erlebnis gibt es auch im Tessin. Und zwar gleich zweifach. Sowohl der Lago Maggiore als auch der Lago die Lugano verbinden Schweizer mit italienischem Boden, eidgenössische Genauigkeit mit italienischer Lebenskunst. Gehen Sie also in Lugano an Bord. Lassen Sie sich ein in dieses Abenteuer. Dabei geht es nicht ausschliesslich um die atemberaubende, natürliche Schönheit des Südtessins und Norditaliens. Es geht um mehr als um den Monte San Salvatore und den Monte Brè. Um mehr als um die lauschigen, an den bewaldeten Hängen klebenden Dörfer wie Gandria und Porlezza. Oder die zauberhafte Villa Fogazzaro und den malerischen Parco Scherrer. Hier geht es um die gischtreiche Reise zwischen zwei Welten. In wenigen Stunden lernt man zwei verwandte Wirklichkeiten kennen, die doch so verschieden sind. In Gandria zum Beispiel ist die helvetische Reserviertheit und Geschäftigkeit noch zu spüren, während in Porlezza die Italianità die Menschen schon voll im Griff hat. Laut ist das Städtchen am Ostufer des Ceresio. Lebendig und kunterbunt. Ein Schiffsausflug auf dem Lago di Lugano ist also immer auch eine Kulturfahrt. Neugierig sollte man sein, aufgeschlossen und wissbegierig. Und vorurteilsfrei wie das Wasser. Rundfahrten auf dem Lago di Lugano. RailAwayKombi-Angebot gültig bis zum 23. Oktober 2016. Im ermässigten Preis inkl. Zugfahrt (20 Prozent), ermässigte Tageskarte der Schifffahrtsgesellschaft Luganersee, Anreise ab Bahnhof Lugano 15 Min. zu Fuss oder mit dem Bus (nicht im RailAway-Kombi inbegriffen) bis Lugano, Piazza Rezzonico, danach zu Fuss bis zum Steg gegenüber der Piazza Riforma. Öffnungszeiten der Schifffahrtsgesellschaft Luganersee: 8.30 bis 17.30 Uhr. Infos sind am Bahnhof oder auf sbb.ch/luganersee erhältlich. bs Das RailAway-Kombi-Angebot ist bis zum 23. Oktober 2016 gültig. Öffnungszeiten der Isole di Brissago: 9.00 bis 18.00 Uhr. Im ermässigten Preis inkl. Zugfahrt (20 Prozent), ermässigtes Billett der Schifffahrt Lago Maggiore für die Strecke Locarno-Isole Brissago-Locarno, Eintritt (20 Prozent) Isole Brissago, Infos sind am Bahnhof oder auf sbb.ch/brissago-inseln erhältlich. Neuerdings sind Halbtax-Abonnemente auch für die Schifffahrt auf dem Lago Maggiore gültig. Tessinausflüge Günstiger Reisen dank SBB-RailAway SBB RailAway ist die führende Freizeitanbieterin für Tages- und Mehrtagesausflüge mit Zusatzleistungen für Individualreisende und Gruppen in der Schweiz. Als touristische Marketingorganisation übernimmt RailAway für die SBB beziehungsweise für den öffentlichen Verkehr die Konzeption, den Einkauf, die Vermarktung und die Produktion. Die Tessiner Kombi-Angebote mit Ermässigungen bis zu 20 Prozent erhält man an den meisten Schweizer Bahnhöfen, online unter sbb.ch/railaway-ticino oder telefonisch beim Rail Service 0900 300 300 (CHF 1.19/Min. vom Schweizer Festnetz). Die Preise beinhalten jeweils die Bahnfahrt (hin und zurück) sowie bei den Kombi-Angeboten die weiteren Zusatzleistungen. Wer im Südkanton übernachten möchte, findet unter sbb.ch/tessin interessante Angebote. bs 27 26. August 2016 Wechselkurse Kurzmeldungen KURS Ankauf Verkauf 1 Euro 1 US-Dollar 1.06 0.94 1.12 0.98 1 kanadischer Dollar 0.72 0.76 1 engl. Pfund 1.24 1.31 Gold (1 kg) Silber (1 kg) 41 000.560.- 41 600.620.- Ascona Vreneli 235.- 270.- Mit Vintage-Velo, Glockenrock und toupiertem Haarschopf auf und davon MAGAZIN Edelmetall und Münzen Mitgeteilt von der BancaStato Bellinzona. Alle Angaben ohne Gewähr. ASCONA Spielnachmittag - Movimento AvaEva FREITAG, 26. AUGUST Heute findet ein Erzählcafé der etwas anderen Art statt: Spielend ein paar Stunden älter werden. Eigene Spiele können mitgebracht werden. Anmeldung per Telefon oder E-Mail. Centro Evangelico - Viale Monte Verità 80 - Tel. 091 743 15 52 E-Mail: [email protected] 14.45 Uhr BIASCA CHIASSO Anmeldung Kunstausflug SAMSTAG, 10. SEPTEMBER Das m.a.x. museo organisiert einen Kunstausflug nach Milano und Monza (9.00 bis 19.15 Uhr). Gemeinsam werden das Atelier Studio Castiglioni in Mailand und einige der interessanten Ausstellungen in der Villa Reale in Monza besucht. Anmeldung bis 1. September obligatorisch. [email protected] GIUBIASCO Sommerendfest Motorin in Piazza SAMSTAG, 27. AUGUST Ein den “Töffli” gewidmeter Tag. Am Morgen Töfflirundfahrt in den Tre Valli mit offeriertem Aperitif, Mittagessen auf der Piazza, am Nachmittag Geschicklichkeitsprüfungen mit den Mofas. Mehr Informationen und Anmeldung online oder per SMS. Piazza - Tel. 079 230 47 58 www.macbiasca.ch 08.00 Uhr BRIONE SOPRA MINUSIO Kunst- und Handwerkermarkt SONNTAG, 28. AUGUST Mit über 50 Ausstellenden, Gastronomie, Musik, Geschichten mit Vicky de Stephanis, Künstlern auf dem Platz, einem Messerschleifer und Weindegustation. Nur bei schönem Wetter. Dorfkern - 10.00 Uhr BRUZELLA - VALLE DI MUGGIO Fest zum 20-jährigen Jubiläum der Mühle SONNTAG, 28. AUGUST Offizieller Teil mit Ansprachen, gefolgt von einem Mittagessen mit Polenta und lokalen Produkten. Besuch der Mühle, die in Betrieb ist. Mulino di Bruzella Tel. 091 690 20 38 - 12.00 Uhr CASLANO Kids for Kids - 15 smiles SONNTAG, 28. AUGUST Eine Aktion zum 150-jährigen Jubiläum des Schweizer Roten Kreuzes zugunsten benachteiligter Kinder, realisiert von Kindern aus der Region und minderjährigen Flüchtlingskindern des Foyer Minorenni Non Accompagnati, welche die Verpackung der Sonderschokolade speziell für diese Aktion bemalt haben. Führung durch das Schokoladenmuseum, Unterhaltung, Zvieri, Aperitif und offizieller Teil. Museo del Cioccolato Alprose Via Rompada 36 Tel. 091 611 88 56 - 14.00 Uhr VOM 26. BIS 28. AUGUST Am Freitag Güggeli im Chörbli, danach Tanzmusik mit Michele und Nino, Samstag und Sonntag Costine und Ofenkartoffeln, wieder mit Musik, am Samstag ab 15.00 Uhr Handwerkermarkt. Piazza Grande - Fr 17.00-01.00 Uhr, Sa 18.00-02.00 Uhr, So 17.00-00.00 Uhr LUGANO La Belvedere. So heissen die Velotage vom morgen und übermorgen in Ascona. Dabei handelt es sich aber nicht um ein einfaches Fahrradvergnügen, wie es sonst Tausende gibt, sondern um einen ganz besonderen Anlass. Denn Velo gefahren wird wie anno dazumal. Mit Drahteseln, die vor 1987 hergestellt wurden sowie – und jetzt wird es erst so richtig lustig und spannend – in nostalgischer Kleidung. Was das genau heisst, muss jeder für sich selbst herausfinden. Einer gefällt vielleicht der 50Jahre-Look mit Glockenrock und weissem Blüschen, die andere bevorzugt eher die 60er-Jahre mit toupiertem Haarschopf und Minirock – obwohl es für einen Veloausflug sicher geeignetere Outfits gibt als Miniröcke. Natürlich wird auch seitens der Herren eine entsprechende Bekleidung erwartet. Nicht nur Fahrräder und Klamotten sind von “gestern”, auch die Musik ist vintage. Für den Sound aus vergangenen Tagen ist der bekannte Schweizer Musiker und Boogie-Woogie-Botschafter Silvan Zingg verantwortlich. Drei Strecken stehen an den beiden Velotagen zur Auswahl. Am Samstagmorgen wird zum 20-km-Rennen “La Belvedere mini” gestartet, am Nachmittag zum “mezza” über 30 km, und die Fittesten nehmen am Sonntagmorgen am 60-km-Wettbewerb teil. Die Fahrräder dürfen über keine Gangschaltung am Lenker und über keine automatischen Klickpedalen verfügen. Für die aussergewöhnliche Vintage-Veranstaltung kann man sich unter www.labelvedere.ch anmelden. La Belvedere, Vintage-Fahrradrennen, Samstag, 27., und Sonntag, 28. August, Ascona. bs Videoprojektion 27. UND 28. AUGUST Die Luganeser Kompanie Officina Orsi debütiert mit ihrer neuen Videoproduktion “Souvenir di Lugano. Ricordo di Lugano”. Sie erzählt die Geschichte der Stadt Lugano durch die Augen ihrer Bewohner. Eintritt frei. Aussenfassade - Palazzo dei Congressi - 21.00 Uhr Tag der offenen Tür SONNTAG, 28. AUGUST Zum 50-jährigen Jubiläum der Kaserne gewährt die Feuerwehr von Lugano Einblicke in ihren Alltag. Ein Tag mit Demonstrationen, Ausstellungen und Übungen für Gross und Klein. Feuerwehrkaserne - Via Trevano 127 - 09.30-16.30 Uhr MELIDE Kinderfest SONNTAG, 28. AUGUST Ein Tag, der sich ganz um die Natur dreht, in Zusammenarbeit mit der Vereinigung Ficedula, der Vogelbeobachtungsstation des Tessins. Mit vielen Spielen und Aktivitäten. Freier Eintritt für alle Kinder bis zu 15 Jahren. Swissminiatur - Tel. 091 640 10 60 - www.swissminiatur.chab 10.00 Uhr PASSO SAN GOTTARDO Markt auf dem Gotthardpass SONNTAG, 28. AUGUST Berg- und Alp-Spezialitäten aus den Regionen Tessin, Uri, Graubünden und Glarus vom Verein Alpinavera. www.alpinavera.ch 10.00-16.00 Uhr Tessin Lernen ist das Spiel, das im Leben am meisten Spass macht Mit dem Herbst kehrt im Tessin auch die Lust zurück, etwas für die Weiterbildung zu tun. Das gilt für die Tausenden von Schülern, die ab nächster Woche wieder die Schulbank drücken müssen, vielleicht weniger als für erwachsene Lernwillige. Das Kantonale Departement für Bildung, Kultur und Sport (DECS) hat jedenfalls seine neuen Kurse veröffentlicht. Heuer sind es 936 an der Zahl, davon sind 177 neu. Unter Letzteren finden sich unter anderem Vorschläge, um die Arbeitstage angenehmer zu gestalten. Zu nennen wäre zum Beispiel der Kurs “Vantaggi e trappole del lavoro in team – Vorteile und Fallen von Teamarbeit”. In die gleiche Kategorie gehören die beiden Angebote “Yoga in pausa – Pausenyoga” und “Schiscetta sana – gesunder Mittagssnack”. Stets beliebt sind auch Sprachkurse. Neben dem Ferienenglisch steht dieses Jahr auch das gesprochene Hindi auf dem Programm. Was die Internetwelt betrifft, gibt es so manches Angebot, um den Informationsüberfluss schadlos überleben zu können. Zu lernen gibt es aber nicht nur im Schulzimmer viel. Auch draussen kann gut “gebüffelt” werden. Bei einem Spaziergang lernt man zum Beispiel die Gegend und die Kultur kennen und schätzen. Selbstverständlich bietet das DECS auch fortdauernde Ausbildungen an, die mit einem Fachausweis abgeschlossen werden. Dabei kann es sich unter anderem um eine Schulung zur Alten- oder zur Raumpflegerin handeln. Erwachsenenkurse, organisiert vom Kantonalen Departement für Bildung, Kultur und Sport, Infos: www.ti.ch/ufci. bs Ambrì Mit Schirm, Charme und ganz sicher ohne Melone wird am Berg ausgetobt Vorschläge für die Freizeit Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12, Locarno, Tel. 091 751 95 86, [email protected], www.falconeria.ch. Park von 10.00-16.30 geöffnet, Flugvorführungen um 11.00 und 15.00 Uhr. Montags geschlossen, Feiertage geöffnet. Lido Locarno, Via Respini 11, Locarno, Tel. 091 759 90 00, [email protected], www.lidolocarno.ch. Montag bis Sonntag 8.30-21.00 Uhr, Donnerstag 6.30-21.00 Uhr. Schokoladenmuseum Alprose, Caslano. Tel. 091 611 88 56, [email protected], www.alprose.ch. Mo-Fr 9.00-17.30 Uhr, Sa/So 9.00-16.30 Uhr. Splash & Spa Tamaro, Via Campagnole, Rivera, Tel. 091 936 22 22, [email protected], www.splashespa.ch. Werktags 10.00-22.00 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen 9.00-22.00 Uhr Swissminiatur Melide, Tel. 091 640 10 60, [email protected], www.swissminiatur.ch. Vom 14. März bis 25. Oktober 9.00-18.00 Uhr geöffnet. Termali Salini & Spa, Via Respini 7, Locarno, Tel. 091 786 96 96, [email protected], www.lidospa-locarno.ch. Ab 27. August täglich von 9.00-21.30 Uhr. In der Sauna- und Badelandschaft in eine andere Welt eintauchen, den Alltag zurücklassen. Ticino Experience (“den Film, den man isst”), Albergo Losone, Via dei Pioppi 14, Losone, [email protected], www.albergolosone.ch. Zoo al Maglio, Via ai Mulini 14, Magliaso, Tel. 091 606 14 93, www.zooalmaglio.ch, April bis Oktober 09.00-19.00 Uhr “Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein”, sang Reinhard Mey schon vor über 40 Jahren. Ganz so hoch hinaus gehen die Fallschirmspringer, die zurzeit in Ambrì von 4’000 Metern in die Tiefe stürzen, nicht. Trotzdem müssen sie sich wohl völlig frei und losgelöst fühlen, wenn sie dem Erdboden entgegenrasen beziehungsweise entgegenschweben. Bereits zum siebten Mal versammeln sich Sportspringer aus über 15 Nationen zum Internationalen Mountain Gravity in der Leventina. Wer schon einmal von Mountain Gravity gehört hat, dem ist sicher auch das Mountain Swoopen ein Begriff. Für alle anderen eine kurze Erklärung: Beim Swoopen springt man auf 4’000 Metern aus dem Flugzeug und öffnet kurze Zeit später den Schirm, “um sich am Berg auszutoben”, wie es auf der Mountain Gravity Homepage heisst. In anderen Worten heisst das, dass der Flieger sich den Windungen der Alpen entlang schlängelt. Das tönt nicht ganz ungefährlich und ist es auch nicht. Deshalb swoopen nur erfahrene Fallschirmspringer. Wer sich nicht selbst in solche Höhen wagt, dem macht das Zuschauen vielleicht umso mehr Spass. Die waghalsigen Extremsportler sind noch bis übermorgen in Ambrì zu bewundern. Mountain Gravity, Fallschirmspringen in den Alpen, bis Sonntag, 28. August, Ambrì. bs Sport Freitag, 26. August BELLINZONA Go and Run Wettlauf im Zentrum von Bellinzona, Strecke 8.1 km; Start und Ziel ist die Piazza del Sole. Zur Unterhaltung Live-Musik. Piazza del Sole - www.rcbellinzona.ch - abends FAIDO Fussballturniere Fussballspiele und Grillspezialitäten. Bis am 27. August. Fussballplatz - www.faido.ch Samstag, 27. August CASSARATE Andy Day Tag des Sports mit 3 gegen 3 Basketball-Spielen, Fussballturnier mit gemischten Teams und Zumba, begleitet von Musik und Gastronomie. Anmeldung vor Ort. CHF 20.- pro Teilnehmer inklusive T-Shirt und Mittagessen. Aussenspielfelder - 09.00-00.00 Uhr LUGANO Tessiner Meisterschaft im Bobanschieben Ein richtiger Bob auf Rädern zum Anschieben, eine Herausforderung für alle ab 14 Jahren, auch ohne Eis. Piazza Castello - www.bcsi.ch - 14.00-18.00 Uhr FC Lugano - FC Lausanne-Sport Fussballmeisterschaft Super League. Stadio Cornaredo - Via Trevano 100 - Tel. 058 866 72 66 www.lugano.ch - 17.45 Uhr Sonntag, 28. August CAMPIONE D’ITALIA Internationales Schwimmen 2 km von Campione nach Bissone. Anmeldung online bis am 26.8., CHF 25.- oder vor Ort 40.-, inklusive Mittagessen. Piazza Maestri Campionesi - E-Mail: [email protected] wwwbissone.ch - 10.00 Uhr CHIASSO Penz...iamo a Chiasso Sportanlass mit Laufstrecken verschiedener Längen und Kategorien wie Rennen, Walking, Nordic Walking oder Rundgang für Familien. Anmeldung ab 7.45 Uhr vor Ort möglich. Stadio Riva - www.chiasso.ch/penziamo - 09.00 Uhr MENDRISIO Bike Event - Sechsstundenrennen Bis um 10.00 Uhr Anmeldung vor Ort. Um 10.15 Uhr Briefing, 11.00 Uhr Start, 17.00 Uhr Zieleinlauf, um 18.00 Uhr Abendessen und Rangverkündigung. Zona San Martino - 08.00 Uhr Körper & Geist Ascona JEWEILS MO, MI + FR CENTRO KAPPA, VIALE PAPIO 5 Pilates (Mattentraining mit Kleingeräten) Pilates ist ein Ganzkörpertraining, dass die Körperhaltung verbessert und Kraft, Ausdauer, Stabilität und Gleichgewicht verleiht. Es hilft gegen Rückenschmerzen und stärkt den Beckenboden. Montags von 8.30-9.25 Uhr, mittwochs von 9.00-9.55, 18.30-19.25 Uhr und freitags von 9.00-9.55 Uhr. Info/Anm.: Tel. 091 791 80 70, [email protected], www.centrokappa.ch Locarno SAMSTAG, 27. AUGUST LIDO Training für das Kids Triathlon Zum Ferienende wird ein Trainingscamp im Hinblick auf das Kids Triathlon organisiert. Das Camp wird von der olympischen Silbermedaillengewinnerin Nicola Spirig unterstützt. Von 9.00-12.00 Uhr. Info/Anm.: [email protected], www3locarno.ch Lostallo AB 12. SEPT. JEWEILS MO + DI CENTRO ARTE CABBIOLO Filztraum mit Maya Stenz Mit der richtigen Technik erreicht man unterschiedliche Ziele. Dazu verwendete Materialien: Wolle, Seide, Flachs, Baumwolle sowie gewobene Stoffe. Ausserdem lernt man, Filze zu verändern. Jeweils von 9.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr, Kosten CHF 150.- pro Tag. Info/Anm.: Tel. 091 830 14 81, www.centroarte.ch Lugano DI, 30. + MI, 31. AUGUST FACOLTÀ DI TEOLOGICA, AULA MULTIUSO, VIA GIUSEPPE BUFFI 13 “Esperienza di convivenza fra le religioni” Studienkurs und öffentliche Begegnung. Neben den Vorträgen von Dienstag und Mittwochmorgen (CHF 30.-, Anmeldung siehe unten) steht am Mittwochnachmittag um 14.30 Uhr eine öffentliche Begegnung mit Vertretern der islamischen Gemeinschaft des Kantons Tessin auf dem Programm. Info/Anm.: [email protected], www.istitutorete.ch Quartino-Gambarogno AB MONTAG, 29. AUGUST SWISS SCHOOL INSTITUTE, CENTRO LUSERTE 2 Probelektionen Wer gerne singen oder musizieren würde, kann sich für eine Probelektion anmelden. Info/Anm.: Tel. 091 858 04 81 PR Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung OM O 20 16 Die Sonderbeilage der TZ erscheint vier Mal jährlich im Frühling, Sommer, zum Film Festival und im Herbst mit Wanderauslügen. Jede Adressänderung ist gratis Der Abonnementspreis beinhaltet die vier Mal jährlich erscheinende zweisprachige (I/D) Zeitschrift TicinoVino Wein Neuabonnenten der Tessiner Zeitung erhalten als Geschenk zwei Flaschen Wein, offeriert von der Cantina Gialdi Vini Nach erfolgter Bezahlung können die Weinlaschen direkt bei der Cantina Gialdi in Mendrisio bezogen werden (kein Postversand). Jahresabonnement zu CHF 149.– (Ausland CHF 209.–) Rechnung an: Name Adresse PLZ Ich möchte Abonnent der Tessiner Zeitung werden Email Ich bestelle ein Geschenkabonnement Unterschrift Ich möchte für einen Aufpreis von CHF 29.– die in deutscher Sprache erscheinende Fernseh-Wochenzeitschrift TV Täglich abonnieren Zugunsten von: Tessiner Zeitung, Abonnementsservice Via Luini 19, 6600 Locarno, Tel. +41 (0)91 756 24 10, FAX +41 (0)91 756 24 97 [email protected] Vorname Name Ort Vorname Adresse PLZ Ort 29 26. August 2016 Veranstaltungen Italien Lago Maggiore Musica 26.-28. AUGUST, CANNOBIO In Cannobio wird auch dieses Wochenende einiges geboten: Heute Freitag kann man von 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden (24.00 Uhr) bei “bancarelle sotto le stelle” über den Markt in der Altstadt schlendern, morgen Samstag (21.00 Uhr) einem Klassik-Konzert in der Kirche S. Agata beiwohnen und am Sonntag (ab 12.00 Uhr) “La Panissa in Borgo” in der Altstadt kosten. www.procannobio.it, Tel. +39 0323 739615. Sagra della Patata 26 -29. AUGUST, MONTECRESTESE (VB) Dieses Wochenende steht das Kartoffelfest wieder an – zum 23. Mal. Von der Vorspeise bis zum Nachtisch spielt die Knolle die Hauptrolle, zusammen mit Wurstwaren, Raclette, Fisch, Braten, Grillfleisch und Ossolano-Wein. Heute und morgen startet die Sagra um 19.00 Uhr, am Sonntag um 12.00 Uhr. www.prolocomontecrestese.it, Tel. +39 340 1404438. Regatta auf dem See 27. AUGUST, LECCO Die “Lucie”, die traditionellen Holzboote, sind auf dem Comersee an der jährlichen Regatta zu sehen. Jede Gemeinde tritt selbständig zum Ruder-Wettkampf an. Rund zwölf Ruderboote sind im Einsatz, über die Sommersaison werden elf Regatten organisiert. Morgen Samstag ist die Regatte in Lecco zu sehen, am 10. September in Garlate, am 25. September in Dervio und am 2. Oktober in Bellano. www.lakecomo.it, Tel. +39 0341 295 720. Bauernmarkt 27. AUGUST, ARONA (NO) Morgen Samstag findet wie jeden vierten Samstag im Monat auf der Piazza del Popolo der Bauernmarkt statt, bei dem man den ganzen Tag über die Köstlichkeiten des Verbano kosten und kaufen kann. www.promoearte.it, Tel. +39 335 6810391(Crivelli Dino). Terra & Laghi 28. AUGUST, ALBIZZATE (VA) Am Sonntag um 21.00 Uhr geht das Theaterspektakel “Il viaggio di Arlecchino” des Locarneser Teatro Paravento in Albizzate, Piazza IV Novembre, über die Bühne. Bei Regen findet der Anlass im Gemeindehaus Ca’ Taverna statt. www.terraelaghifestival.com, Tel. +39 0332 590592. Musica in Quota 28. AUGUST, VARZO (VB) Wenn Töne in den Bergen erklingen, ist von “Musica in Quota” die Rede: Dieses Mal wird im Skigebiet San Domenico di Varzo konzertiert, Treffpunkt für die Wanderer ist um 8.15 Uhr beim Parkplatz San Domenico. Der Höhenunterschied beträgt 565 Meter, die Wanderzeit 2,5 Stunden. Bei Schlechtwetter findet das Konzert im Innern der Berghütte “Rifugio 2000” statt. Das Quartetto Se.Go.Vi.O. musiziert um 11.00 Uhr – mit Gitarre, Flöte, Handorgel und Klarinette. Man kann auch mit der Sesselbahn zum Ziel gelangen. Infos beim Bergführer Tiziano Maimone, Tel. +39 377 304 69 19 oder per Mail: [email protected]. Lingua & cultura 25. SEPTEMBER, ARCOLA (SP) Italienisch lernen und die erworbenen Kenntnisse gleich in die Praxis umsetzen? Im Sprach-Kultur-Kurs vom 25. September bis 2. Oktober wird über Themen gesprochen, die für Italienferien “überlebenswichtig” sind, wie Einkaufen, Essen bestellen oder nach dem Weg fragen. Der Unterricht findet direkt in der Unterkunft statt, in einem von Rebbergen und Olivenhainen umgebenen Agriturismo mitten im Grünen. Und da der Gastgeber ein Weinbauer ist, wird auch eine Weinlektion mit Theorie, Praxis und Degustation eingebaut. Letzte Plätze frei. Infos und Anmeldungen: [email protected], Tel. +39 393 78 14 550. MITO: FRISCHER WIND FÜR DIE KONZERTREIHE von Sarah Coppola-Weber Das Festival “MITO Settembre Musica”, das gleichermassen in Mailand und Turin ausgetragen wird, gelangt heuer zu seiner 10. Ausgabe. Mit einer neuen Präsidentin, Anna Gastel, und einem neuen künstlerischen Leiter, Nicola Campogrande, nimmt das Festival eine veränderte Form an, bekommt frischen Wind und wird thematisch: “Padre e figli” heisst das diesjährige Leitthema, das sich um die Vaterfigur und dessen Nachkommen kümmert. “Beim Weiterspinnen des Fadens für MITO wollten wir die Veranstaltung ganz der klassischen Musik widmen”, erklärt der künstlerische Leiter Nicola Campogrande – “und dabei zwei Gruppen von Hörern gerecht werden: Den Konzert-Habitués und denjenigen, die noch nie einen Fuss in einen Konzertsaal gesetzt haben.” Beiden Gruppen wollte er etwas ganz Spezielles bieten, etwas, was den Musikgenuss für Konzertfreunde erneuert und den Konzertneulingen jegliche Art von Barriere aus der Welt schafft. So entstand das Leitthema, das gut zu einem langjährigen Festival passt, welches im Begriff ist, sich zu wandeln. “Dasselbe passiert innerhalb des Klassik-Universums: Wir alle lieben das Repertoire, möchten es aber auf eine neue, frische Art hören, bereichert von der schönsten Musik lebender Autoren”, so Campogrande. Auf dem Programm stehen 160 Konzerte, je 80 in beiden Städten, die von 112 noch lebenden Komponisten stammen. Darunter sind acht brandneue Darbietungen, zwei europäische Erstaufführungen und vier italienische. Vor jedem Konzertbeginn wird eine Einführung geboten, um das Publikum besser miteinzubeziehen und ihm ein besseres Musikverständnis zu erlauben. Der Eröffnungsabend ist dem London Symphony Orchestra mit dem Gast-Dirigenten Gianandrea Noseda anvertraut: Gespielt wird “Debussy recasted”, wo sich alles um den französischen Komponisten dreht, mit dem Meisterwerk “La mer” und der italienischen Erstaufführung von fünf seiner “Préludes” für Klavier. Mailand und Turin ziehen beim Festival “MITO” am selben musikalischen Strick Klassische Musik, an der sich alle erfreuen, lautet das Ziel von MITO. Das gilt auch für die kleinsten Erdbewohner: “Wenn sie gut zuhören, wachsen sie gut auf und werden zu besseren Bürgern”, ist Campogrande überzeugt. Mit “Glimp” wird Kindern zwischen zwei und vier Jahren am 3. September in Mailand und tags darauf in Turin ein Programm geboten, das in Holland erfunden wurde und dazu gedacht ist, das blutjunge Publikum in eine abstrakte und magische Welt zu entführen, in der sich Musik, Bilder und Technologie vereinen. Das Programm, das vom “Oorkan Ensemble” auf die Beine ge- stellt wurde, hat bei den “Young Audience Music Awards 2015” zwei Preise gewonnen, einer für die “beste Produktion des Jahres” und einer für das “beste kleine Ensemble”. Ein spezieller Event ist MITO Open Singing am 10. September in Mailand (einen Tag später in Turin), bei dem das Publikum zu einem aktiven Bestandteil der Darbietung wird. Dreissig Chöre aus ganz Italien mit über tausend Sängern geben sich ein Stelldichein und treten in verschiedenen Stadtgebieten auf. Die Stadt wird so zu einer gigantischen Bühne, und am Abend mischt sich das Publikum auf dem Mailänder Domplatz und der Turi- ner Piazza San Carlo unter die Musiker, um gemeinsam zu musizieren. Das Festival kommt am 21. September in Turin und am 22. September in Mailand zu seinem Ende, mit dem Konzert “Jobim o Villa-Lobos?”, mit einem musikalischen Ballwechsel zwischen der Musik des einen und des anderen. MITO durchläuft über achthundert Jahre Musik: Neue Kompositionen kommen zwischen barockem Repertoire hervor, Improvisationen fügen sich zwischen Schubert und Schumann ins Programm; Richard Strauss macht Hollywood-Musikteppichen und modernem Repertoire Platz. Neu sind die Preise in beiden Städten gleich hoch: Sämtliche Kinder- und Nachmittagskonzerte kosten fünf Euro. Die Abendkonzerte kosten zwischen zehn und 30 Euro und jene in abgelegenen Stadtteilen sind gratis. Solche Gratiskonzerte werden jeden Abend geboten, teilweise mit denselben hochkarätigen Musikern, die in den wichtigen Konzertsälen auftreten. Das diesjährige Festival ist übrigens dem Ideatoren Giorgio Balmas gewidmet, an seinem 10. Todestag. MITO ist das Resultat einer kulturellen StädtePartnerschaft zwischen Milano und Torino, und löste im Jahr 2007 das 30-jährige Turiner “Festival Torino Settembre Musica” ab, das im Jahr 1978 auf Initiative des damaligen Turiner Kulturabgeordneten Giorgio Balmas entstanden ist. Die Musik wurde aus den Konzertsälen herausgetragen und zog stets mit reichhaltigen und originellen Programmen ein immer grösseres Publikum in ihren Bann. Als MITO wurde das Festival weiterentwickelt und verbreitet, immer unter dem Motto “grosse Musik zu kleinen Preisen”. Die Musik nahm sogleich Theater, Auditorien, Kirchen, Innenhöfe und Plätze in Beschlag. Sie ist aber nicht die einzige Hauptdarstellerin: Die Organisatoren möchten mit dem Festival auch die Integrations-Prozesse beider Städte vorantreiben und es möglich machen, dass diese als Beispiel von kultureller Vitalität gelten. www.mitosettembremusica.it. 34 verzauberte Gärten laden zum Besuch Im September bricht eine magische Zeit in den “Grandi Giardini Italiani” an: Die “Foliage” ist bis im November in vollem Gange und die Gärten gleichen einer Farbschachtel. Die Pflege der Wälder ist für die wertvollen Pflanzen ausschlaggebend – daher stellt die Firma Husqvarna, der grösste Gartenutensilien-Hersteller, sein Know-how zur Verfügung und bietet in einigen Gärten Pflanzenstutz-Kurse an. Den Kindern werden Märchen unter dem grössten und wichtigsten Baum eines jeden Gartens vorgelesen, während sich die Eltern auf einen Spaziergang machen und die geschichtlichen Aspekte des Gartens kennenlernen. Drei Monate lang dauert das Naturspektakel – die angebotenen Veranstaltungen sind unter www.grandigiardini.it ersichtlich. Unter sämtlichen 34 Gärten sind einige speziell sehenswert: Etwa “Arte Sella” im Südtiroler ValsuganaTal, wo die leuchtend bunten Farben die kunstvollen Naturwerke besonders stark umrahmen und hervorheben. Die Zypresse im Giardino Giusti in Verona, wo Goethe einst sein Reise-Tagebuch verfasste, ist im Herbst eine besondere Augenweide. So auch die immense Waldregion, die sich vor der Oasi Zegna bei Trivero (Biella) ausbreitet und den Blick auf die MonvisoBerge schweifen lässt. In der alten Jägerhütte Villa Cicogna Mozzoni in Bisuschio bei Varese soll in vergangenen Zeiten sogar einmal ein Bär erledigt worden sein. Die Villa Melzi d’Eril in Bellagio (CO) indes verfügt über eine Sammlung von japanischen Ahornen, deren Blätter von Hand gezeichnet scheinen. Die Sumpf-Zypressen von Isola del Garda in San Felice del Benaco in Brescia legen ihre Wurzeln direkt in den See. Es scheint, als wären es Wachposten, welche die kleine Insel vor dem Wind beschützen. Zu den sehenswerten Gärten im Piemont gehören der Parco della Villa Pallavicino in Stresa, die Villa Badia in Sezzadio (Alessandria). In der Lombardei hingegen soll man der Villa Litta in Lainate (MI), der Villa del Grumello in Como, der Villa Cicogna Mozzoni in Bisuschio (VA) oder der Villa Carlotta in Tremezzina (CO) einen Besuch abstatten, um nur einige zu nennen. © Mattias Klum, Archivio Grandi Giardini Italiani Markt, Musik & Gaumenschmaus MAGAZIN © Lorenza Daverio 26. AUGUST, BELGIRATE (VB) Heute Abend um 21.00 Uhr findet in der Chiesa Vecchia an der via IV Novembre im Rahmen von Lago Maggiore Musica ein weiteres Klassik-Konzert statt: Gespielt werden Werke von Schubert und Dvorak, mit dem Quartetto Mitja und Giorgiana Strazzullo sowie Sergio Martinoli an der Geige, Carmine Caniani an der Viola und Veronica Fabbri am Cello. www.jeunesse.it, Tel. +39 02 89 40 08 40. Die Oasi Zegna in Trivero bei Biella 30 26. August 2016 Kino MAGAZIN Film ACQUAROSSA Blenio Tel. 091 871 17 05 L’era glaciale: in rotta di collisione Festival dei Festival Mo-Mi 20.40 Sommerpause AIROLO Leventina Tel. 091 869 24 04 Dürrenmatt - Eine Liebesgeschichte von Sabine Gisiger. - D/f. Sa/So 20.30 Die Regisseurin Sabrina Gisiger wird anwesend sein. von Mike Thurmeier, Galen T. Chu. - I. Fr-So 20.30 Fr-Mi 17.30 Fr-So/Mi 15.00 Dramatische Eröffnung L’era glaciale: in rotta di collisione - 3D Die Reihe startet mit einer Dokumentation über zwei junge Bergsteiger in den Anden L’uomo che vide l’infinito von Mike Thurmeier, Galen T. Chu. - I. Fr/So 16.00 / 18.30 von Matt Brown. Ab 10 Jahren. - I. Fr/So-Mi 18.10 Legend of Tarzan La memoria del agua von Matías Bize. - SP/f. Mi 20.30 von David Yates. Ab 11 Jahren (in Begleitung ab 9 Jahren). - I. Fr-Mi 21.00 Mike sulla luna Lights Out: Terrore nel buio von Enrique Gato. - I. Sa/So 17.00 Für Kinder im Schulalter Eintritt CHF 5.-. von David F. Sandberg. Ab 16 Jahren. - I. Fr/So-Mi 20.55 Suicide Squad ASCONA von David Ayer. Ab 15 Jahren. - I. Fr-Mi 20.10 Otello Tel. 091 791 03 23 Suicide Squad - 3D L’era glaciale: in rotta di collisione von Mike Thurmeier, Galen T. Chu. - I. Sa 13.40 / 17.20 Fr/So 15.30 Fr/So-Di 19.10 Mi 15.00 / 18.40 von David Ayer. Ab 15 Jahren. - I. Fr/So 21.00 Una spia e mezzo L’era glaciale: in rotta di collisione - 3D von Rawson Marshall Thurber. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mi 18.00 Fr-So/Mi 15.15 von Mike Thurmeier, Galen T. Chu. - I. Sa 15.30 / 19.10 Fr/So 13.40 / 17.20 Mi 16.50 Fr-So 20.45 Suicide Squad Corso Tel. 091 922 96 62 von David Ayer. Ab 15 Jahren. - I. Fr-Di 21.00 Mi 20.30 BELLINZONA Forum 1 Tel. 091 825 08 09 L’era glaciale: in rotta di collisione von Mike Thurmeier, Galen T. Chu. - I. Sa 15.30 Fr/So/Di/Mi 18.00 Mo 20.15 L’era glaciale: in rotta di collisione - 3D von Mike Thurmeier, Galen T. Chu. - I. Sa/Mo 18.00 Fr/So/Mi 15.30 Lights Out: Terrore nel buio von David F. Sandberg. Ab 16 Jahren. - I. Fr/Sa 22.30 Suicide Squad von David Ayer. Ab 15 Jahren. - I. Fr/So/Di/Mi 20.15 Suicide Squad - 3D von David Ayer. Ab 15 Jahren. - I. Sa 20.15 Forum 2 Tel. 091 825 08 09 Il drago invisibile von David Lowery. Ab 6 Jahren. - I. Fr-Mi 18.00 Io prima di te von Thea Sharrock. - I. Sa 20.15 L’era glaciale: in rotta di collisione - 3D von Mike Thurmeier, Galen T. Chu. - I. Fr/So/Di/Mi 20.15 La Notte del Giudizio: Election Year von James DeMonaco. Ab 16 Jahren. - I. Fr/Sa 22.30 Suicide Squad von David Ayer. Ab 15 Jahren. - I. Sa 15.30 Suicide Squad - 3D von David Ayer. Ab 15 Jahren. - I. Fr/So/Mi 15.30 Mo 20.15 Open Air Cinema Castelgrande Carol von Todd Haynes. Ab 12 Jahren. - I. So 20.45 Der grosse Sommer von Stefan Jäger. Live zu Gast Stefan Jäger & Loïc Güntensperger. - Dialekt/id. Di 20.45 Das “Festival dei Festival” ist im Luganeser Veranstaltungskalender so fest verankert wie ein gut gesichertes Seil im Fels. Das zwei Wochen dauernde internationale Bergfilmfestival wurde 1994 ins Leben gerufen und ist nunmehr bei seiner 23. Ausgabe angelangt. Hochspannung verspricht der Auftakt am heutigen Freitagabend im Rathaussaal von Cademario. “La morte sospesa” (106 Minuten, Bild) lässt die Zuschauer an einem Drama in den peruanischen Anden teilhaben; einem Drama, das sich 1985 tatsächlich ereignete. Kevin Macdonalds Dokumentation aus dem Jahr 2004 – in der deutschsprachigen Fassung trägt sie den Titel “Sturz ins Leere” – handelt von zwei jungen britischen Bergsteigern. Joe Simpson und Simon Yates wollen den knapp 6’500 Meter hohen Siula Grande erklimmen, einer der gefährlichsten Gipfel der Region. Das Ganze haben sie im alpinen Stil vor, ohne Vorratsdepots. Trotz zunehmender Kälte und kräftigen Windes klappt der Aufstieg ohne grosse Schwierigkeiten. Beim Abstieg vom Gipfel verunglückt Joe jedoch und erleidet mehrere Brüche. Simon will seinen Freund unbedingt retten, doch bald steht er vor einer schweren Entscheidung. Weiter geht das Festival am Montag um 20.30 Uhr auf der Piazza San Rocco in Lugano (bei schlechtem Wetter in der Aula Magna der SUPSI, Lugano-Trevano). Präsentiert werden dort, unter freiem Himmel, zwei kürzlich prämierte Filme: “A Line Across the Sky” von Peter Mortimer und “Onekotan – The Lost Island” von Simon Thussbas. Angereichert ist das Festival wie jedes Jahr mit Vorträgen und anderen Rahmenveranstaltungen. Das komplette Programm ist unter www.festival-dei-festival.ch einsehbar. Festival del Festival, 26. August bis 10. September, Luganese. Beginn heute um 20.30 Uhr in der Sala del Municipio in Cademario mit “La morte sospesa”. uj Jason Bourne von Paul Greengrass. Ab 12 Jahren (empfohlen ab 14) - I. Do (1. September) 20.45 La Palmira: Complotto nel Mendrisiotto von Alberto Meroni. Ab 6 Jahren. -I/d. Mi 20.45 Mother’s Day von Garry Marshall. Banco dello Stato Night. - I. Fr 20.45 Non sposate le mie figlie! von Philippe de Chauveron. - I. Mo 20.45 Star Wars: Il risveglio della Forza von J. J. Abrams. Ab 9 Jahren. - I. Sa 20.45 CHIASSO Cinema Excelsior Tel. 091 682 36 73 Sommerpause L’uomo che vide l’infinito von Matt Brown. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Mi 20.35 Una spia e mezzo von Rawson Marshall Thurber. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mi 18.30 Fr/Sa 22.45 Kursaal Tel. 091 751 15 35 Sommerpause Cinema in piazza Sommerpause LOCARNO Rialto 1 Tel. 0900 013 013 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz) Il drago invisibile von David Lowery. Ab 6 Jahren. - I. Fr-Mi 18.10 Il drago invisibile - 3D von David Lowery. Ab 6 Jahren. - I. Fr-Mi 20.15 Star Trek Beyond von Justin Lin. Ab 12 Jahren. - I. Fr/Sa 22.30 Rialto 2 Tel. 0900 013 013 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz) Ghostbusters von Paul Feig. Ab 11 Jahren. - I. Fr/Sa 22.50 Ghostbusters - 3D von Paul Feig. Ab 11 Jahren. - I. Fr-Mi 20.25 Star Trek Beyond - 3D von Justin Lin. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mi 18.00 Lux Tel. 091 967 30 39 Sommerpause MENDRISIO Open Air Cinema Raiffeisen Parco di Villa Argentina La Pazza Gioia von Paolo Virzì. - I. Fr 21.00 Bei schlechtem Wetter im Kino Plaza Plaza Tel. 091 646 15 34 Io prima di te von Thea Sharrock. - I. Sa 20.30 Multisala Teatro Ciak Tel. 091 646 16 54 Ghostbusters von Paul Feig. Ab 11 Jahren. - I. Fr/So 16.35 Mi 14.30 Il drago invisibile von David Lowery. Ab 6 Jahren. - I. Fr/So 14.30 Sa 14.15 / 16.20 Di 18.15 L’uomo che vide l’infinito von Matt Brown. Ab 10 Jahren. - I. Mi 18.55 Fr/So 18.45 Sa 18.25 Mo 18.15 Di 20.30 Star Trek Beyond von Justin Lin. Ab 12 Jahren. - I. Mi 21.00 Fr/So 20.50 Sa 23.00 Suicide Squad von David Ayer. Ab 15 Jahren. - I. Sa/Mo 20.30 von David Yates. Ab 11 Jahren (in Begleitung ab 9 Jahren). - I. Mi 16.40 Multisala Teatro Mignon Tel. 091 646 16 54 Il drago invisibile Rialto 3 Tel. 0900 013 013 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz) Cinema Morettina von Alain Gsponer. - I. Sa 20.30 Nur bei schönem Wetter, bei unsicherem Wetter anrufen (Tel. 076 679 92 84, Francesca; 078 731 46 26, Benedetta). Eintritt frei. MASSAGNO Tarzan Da das Donnerstagsprogramm bei Drucklegung noch nicht vorliegt, ist das Programm auf dieser Seite stets nur bis Mittwoch gültig. GIORNICO Heidi Sommerpause LUGANO Open Air Cinema Raiffeisen Piazza Manzoni Quo Vado? von Gennaro Nunziante. Ab 10 Jahren. - I/d. Di 21.00 Cinema Iride Tel. 091 922 96 53 Sommerpause CineStar Tel. 0900 55 22 02 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz) Angry Birds - Il film von Clay Kaytis und Fergal Reilly. - I. Fr-So/Mi 15.30 Ghostbusters von David Lowery. Ab 6 Jahren. - I. Mo 18.15 Mi 14.20 / 16.25 L’era glaciale: in rotta di collisione von Mike Thurmeier, Galen T. Chu. - I. Sa 18.45 Mi 20.30 L’era glaciale: in rotta di collisione - 3D von Mike Thurmeier, Galen T. Chu. - I. Fr/So 19.00 Sa 20.45 Mo 20.30 Di 18.15 Mi 18.30 Suicide Squad von David Ayer. Ab 15 Jahren. - I. Fr/So 21.00 Sa 22.40 Di 20.30 Suicide Squad - 3D von David Ayer. Ab 15 Jahren. - I. Fr/So 16.30 Sa 16.15 Tarzan von David Yates. Ab 11 Jahren (in Begleitung ab 9 Jahren). - I. Fr/So 14.15 Sa 14.00 Multisala Teatro Tel. 091 646 16 54 Io prima di te von Thea Sharrock. - I. Sa 18.15 / 22.30 L’era glaciale: in rotta di collisione von Paul Feig. Ab 11 Jahren. - I. Fr/So/Mi 15.15 von Mike Thurmeier, Galen T. Chu. - I. So 14.20 / 16.20 Fr/Sa/Mo 20.30 I maghi del crimine 2 Fr/Sa 14.15 / 16.15 So 20.50 Mo 18.15 Di 20.45 Mi 14.30 / 16.30 von Jon Chu. - I. Fr-Mi 18.00 Il drago invisibile von David Lowery. Ab 6 Jahren. - I. Fr-So 15.00 / 17.30 Io prima di te - Me before you von Thea Sharrock. - I. Sa 15.20 / 18.00 / 20.40 E/i. Sa 15.15 / 18.00 / 20.45 ORSELINA Open Air Cinema al Parco Quasi amici von Olivier Nakache und Éric Toledano. - I/d. Fr 21.00 31 26. August 2016 Gedankenstrich MAGAZIN Bild der Woche Tiere Anhänglich und doch freiheitsliebend Ambra ist ein knapp zweijähriges, kastriertes Katzenweibchen, das seit zwei Monaten im Tierheim in Gordola lebt. Sie ist anhänglich und verspielt und mag es, gestreichelt zu werden. Gleichzeitig ist Ambra aber auch sehr freiheitsliebend und geniesst es, im Freien herumzutollen und will auf keinen Fall im Hause eingesperrt werden. Deshalb sucht Ambra ein neues Zuhause, das ihr diese Freiheiten im Grünen und möglichst weit von einer Hauptstrasse entfernt, bieten kann. Weitere Informationen: Tierheim Riazzino Gordola, Tel: 091 859 39 69 oder www.spalv.ch. Seit gestern ist Avegno kaum wiederzuerkennen. Das von der Compagnie Pas de Deux organisierte “Festival dei Saltimbanchi – Festival der Gaukler” beim Spielplatz bringt bis Sonntag Theater und Artistik ins Maggiatal. Die genauen Stücke und Spielzeiten finden Sie auf Seite 22 (unter “Bühne”) oder unter www.pas-de-deux.ch. Sudoku-Manie! Leicht 8 8 9 2 5 2 5 8 3 4 4 7 7 5 9 4 6 8 4 5 Wetter 4 7 9 6 1 2 3 5 1 4 8 3 2 5 6 7 9 3 2 5 4 7 8 1 6 9 3 5 9 6 7 4 2 8 1 1 6 9 3 2 5 8 4 7 2 7 6 1 9 8 4 3 5 5 3 8 7 1 9 6 2 4 9 8 5 4 3 7 1 6 2 9 1 6 8 4 2 5 7 3 6 1 7 9 5 2 8 4 3 4 7 2 5 3 6 9 8 1 4 3 2 8 6 1 5 9 7 7 8 1 6 5 4 3 9 2 8 9 4 2 1 3 7 5 6 2 9 3 1 8 7 4 5 6 7 2 3 5 4 6 9 1 8 6 5 4 2 9 3 7 1 8 5 6 1 7 8 9 3 2 4 Schwer Auflösungen der letzten Ausgabe 4 8 9 9 Mittel 8 3 7 3 6 1 2 9 5 1 9 3 8 7 2 9 8 1 7 5 3 4 8 8 3 6 3 9 3 9 1 4 2 5 9 5 3 4 6 7 5 6 7 3 6 4 Schwer 2 4 8 1 6 Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten. Mittel 1 2 Leicht 3 5 4 8 9 2 3 1 6 7 2 6 3 7 4 1 9 5 8 1 7 9 5 6 8 3 2 4 4 1 2 6 5 7 8 3 9 6 3 7 8 1 9 5 4 2 9 8 5 4 3 2 6 7 1 7 5 6 1 8 4 2 9 3 3 9 1 2 7 6 4 8 5 8 2 4 3 9 5 7 1 6 Min. 21 Min. 20 Max. 29 Max. 29 Bellinzona Bellinzona Locarno Locarno Die weiteren Aussichten Das Hoch, welches sonniges und stabiles Wetter bis zum Wochenende bringen wird, schwächt sich ab und die nächste Woche wird von einer flachen Druckverteilung geprägt sein. Es wird somit nur teilweise sonnig sein mit einer gewisse Schauerneigung in der zweiten Tageshälfte. Die Regengüsse sollten aber von kurzer Dauer sein und nicht besonders heftig. Die Tageshöchsttemperaturen werden etwa 28 Grad erreichen und die Nächte bleiben sehr mild. Lugano Samstag Lugano Sonntag Die Restaurants der Woche von TicinoWeekend Hotel Ristorante Baldi 6772 Rodi-Fiesso Tel. 091 867 17 82 - www.hotelbaldi.ch Das Restaurant ist gemütlich eingerichtet und familienfreundlich, und die Küche bietet hausgemachte, kreative und geschmackvolle Gerichte an. Als Hausspezialität sind die selbstgemachten Teigwaren zu erwähnen, wobei vor allem die mit Ricotta, Fleisch und Fisch gefüllten Ravioli hervorzuheben sind. Die Wurstwaren werden eigenhändig vom Küchenchef Pasqualino zubereitet. Warme Speisen werden bis spät abends serviert. Ristorante Caseificio del Gottardo 6780 Airolo Tel. 091 869 11 80 - www.cdga.ch Das Restaurant ist besonders für Käsefreunde ideal, da es zahlreiche feine Käsesorten sowie lokale Spezialitäten serviert. Feinschmecker geniessen im geräumigen und gemütlich eingerichteten Lokal Gerichte wie Fondue, Raclette, Käseschnitten sowie hausgemachte Pasta und leckere Tagesteller – alles je nach Saisonangebot. Das ganze Jahr über werden interessante önogastronomische Reihen organisiert, an denen Gäste von Experten beraten werden. Grotto Pergola 6745 Giornico Tel. 091 864 14 22 - www.grottopergola.ch Im Grotto Pergola in Giornico geniessen die Gäste typische hausgemachte Küche, die auf regionalen Produkten basiert. Zu den köstlichen Gerichten, die durchgehend angeboten werden, zählen die aus verschiedenen Tessiner Maissorten hergestellte Polenta, das hausgebackene Nussbrot, der Merlot-Reis mit Pilzen und Fleisch von Schweizer Tieren. Das Grotto verfügt über Tische im Garten und Gästezimmer. Ristorante della Torre Riveta da la Tor, 6922 Morcote Tel. 091 996 26 36 - www.ristorantetorre.ch Das Restaurant mit Seeterrasse hat internationale und kreative Gerichte auf der Karte stehen, wobei die saisonalen und lokalen Produkte bevorzugt werden. Unter den Hausspezialitäten kann man Meeres- oder Seefisch, Krustentiere, ausgesuchte Fleischgerichte, wie Entrecote Fassona, Tatare, oder auch hausgemachte Gnocchi, Pastagerichte und Käse finden. Neben Tessiner und italienischen Weinen gibt es eine grosse Auswahl an Bieren. 32 26. August 2016 Tessin in 5 TESSINER ZEITUNG Minuten Wochenrückschau Maggia-Granit aus Becken verbannt Tourismusattraktion mit Schraube Nach rund viermonatiger sanierungsbedingter Schliessung öffnen an diesem Wochenende die Termali Salini & Spa in Locarno wieder fürs Publikum. Der bröckelnde Granitstein, der sich nicht mit dem salzhaltigen Wasser des Wellnessbetriebs vertragen hatte, wurde aus den Schwimmbecken entfernt und durch Feinsteinplatten ersetzt. Wer für den finanziellen Schaden an der erst vor drei Jahren neu eröffneten Anlage aufkommen soll, ist noch nicht geklärt. Seite 11 Wenn alles gut geht, verkehrt der alte Seebär mit seinem schwimmenden Restaurant so gegen Mitte September wieder auf dem Lago Maggiore bei Locarno. Das Katjaboat II ist viel grösser, hat Platz für 60 Gäste und wird von zwei Sponsoren unterstützt, die sich im Bootsverkehr und der Gastronomie bestens auskennen. Bis es soweit ist, muss noch das Innere auf Vordermann gebracht werden, erklärt Kapitän Roby Bottani den neugierigen Journalisten. Seite 10 Ti-Press Steintische im Wandel der Zeit Die Schule beginnt nächste Woche Steintische haben im Tessin eine Jahrhunderte alte Tradition. Längst bevor die ersten Touristen die Südschweiz als Ferienregion entdeckten und das gemütliche Beisammensein in den Grotti preisten, wurden in den Tessiner Tälern Granit- und Gneisblöcke aus dem Berg gebrochen und zu dauerhaften und wetterfesten Tischen und Bänken verarbeitet. Was einst für urtümliche Grotti reserviert war, hat sich jetzt in modernem Design auch für Privathaushalte etabliert. Seite 5 Das Zentrum für Orientierungs- und Integrationsvorlehren wird mit dem Motivationssemester in einer einheitlichen Verwaltungsstruktur zusammengefasst. In Bioggio entsteht ein neues Angebot für die Orientierungslehre. Mit diesen Angeboten sollen für Pflichtschulabgänger Möglichkeiten der beruflichen Findung zur Verfügung stehen. Wer sich permanent weiterbilden will, findet auf www.ti.ch/ifc oder www.ti.ch/cpa wertvolle Tipps. Viel neues zur Schule. Seite 7 Ti-Press Kulturplatz Freitag, 26. August CHIASSO Innovation - Hack the City Entwickler, Designer, Unternehmer und alle an Technologie und Innovation Interessierten entwickeln in den zur Verfügung stehenden 48 Stunden Ideen und Projekte. Piazza Indipendenza - Fr 18.00 Uhr bis So 20.00 Uhr MELIDE Musik - Titanic mit Sebalter Der Tessiner Musiker Sebalter ist heute im Rahmen des Freiluft-Musicalspektakels als mitwirkender Passagier mit an Bord der Titanic. Weitere Vorstellungen und Billette unter [email protected] Am See (in der Nähe von Swissminiatur) musicalmelide.ch - 20.00 Uhr MENDRISIO Freizeit - Gebrauchtwarenmarkt Secondhand-Markt. Der gesamte Erlös geht zugunsten von der “Associazione per la cooperazione tra Ticino e Uganda”. Mercato Coperto - Fr 17.00-22.00 Uhr, Sa 09.00-19.30 Uhr, So 09.00-16.30 Uhr MUZZANO Natur - Im Flug mit den Fledermäusen Eine Exkursion zur internationalen Nacht der Fledermaus. Ein Rundgang und eine anschliessende Bootsfahrt über den See erlauben es, die Tiere bei der Jagd auf Insekten zu beobachten und ihnen dank eines Ultraschallempfängers zuzuhören. Aula sull’acqua, Pro Natura - Laghetto Tel. 091 872 25 15 - 20.00 Uhr Tipp der Woche Kirchlicher Gesang der Sänger aus Fürstenwalde Die rund dreissig Sängerinnen und Sänger, die in der Kinder- und Jugendkantorei Fürstenwalde (D) mitsingen, sind alle mindestens zehn Jahre alt. Jede Woche wird geprobt, verbessert und dazu gelernt, und dann finden während des Jahres Chorwochenenden statt. Der Aufgabenbereich der Kinder- und Jugendkantorei umfasst Gottesdienstsingen, Konzerte und die Mitwirkung bei grossen, oratorischen Aufführungen. Nebst all diesem findet als Höhepunkt jeweils die Chorfahrt statt – seit 1970 wird diese Tradition gehalten. Die Chorfahrten führen die Jugendlichen in die deutschen Bundesländer und ins benachbarte Ausland wie die Niederlande, England, Italien und die Schweiz. Da geht es dieses Jahr hin, und zwar genauer gesagt nach Ascona. Dieses Wochenende geben die jungen Sängerinnen und Sänger in der reformierten Kirche ein Konzert. Kinder- und Jugendkantorei Fürstenwalde, Samstag, 27. August, 19.00 Uhr, Reformierte Kirche, Viale Monte Verità 80, Ascona. mm Samstag 27. August CADEMPINO Kultur - SagrAfrica Düfte und Farben aus Afrika. Musik, Theateraufführungen, Gastronomie. Eintritt frei. Centro Eventi - Via Industria 2 - 19.00-00.00 Uhr CONTRA Fest - Contrada Der Fasnachtsverein lädt ein zu einem Fest mit Bar und Grillbetrieb, Lotterie und Livemusik. Neben der Kirche - 11.30 Uhr LINESCIO Gastronomie - Besichtigung und Tavolata Das Non-Profit-Hotelprojekt der Fondazione “Rivivere Canton sott’” in abgelegener Natur lädt freitags und samstags zu seiner Eröffnung und am Samstagabend ab 18.00 Uhr zu einer Tavolata und anschliessendem Lagerfeuer ein. Um Anmeldung zur Tavolata wird gebeten. Hostelleria Avejo - Tel. 079 839 89 88 Sa 11.00-16.00 Uhr, So 13.00-16.00 Uhr LOCARNO MONTI Kultur - Musik & Wort Die Brassband der Bibellesebund-Musik Schweiz spielt Heilsarmee- und Brassband-Literatur geistlicher und unterhaltender Art, Lieder und Chorusse, dazu liest Dorothea Wiehmann Giezendanner. Eintritt frei, Kollekte. Evangelisch-reformierte Kirche - Via del Tiglio 3 16.00 Uhr LUGANO Kultur - Scrittori & Musica Die Veranstaltung stellt mehrere in- und ausländische Gäste aus der Literaturszene vor. Ein abwechslungsreiches Programm für Liebhaber der Sprache, welches untermalt wird von musikalischen Intermezzi. Eintritt frei. Villa Ex Asilo Ciani - Viale Carlo Cattaneo - 14.00 Uhr MANNO Feier - divertiManno insieme Aperitif und Abendessen um 19.00 Uhr mit verschiedenen Braten oder vegetarischem Teller. Anschliessend Zaubershow mit dem Magier Federico Soldati und Musik aus den Sechziger- und Siebzigerjahren mit The Beat Free. Eintritt frei. Sala Aragonite - Via ai Boschetti 10 - 18.00 Uhr SANT’ANTONINO Tiere - Kleinpferde und Ponys Nationales Treffen mit Fahr- und Reitwettbewerben, Ausstellung und Präsentationen. Dazu Festwirtschaftsbetrieb. Auch am Sonntag ab 10.00 Uhr. Eintritt frei. Chiossa Pedrelli - 09.00 Uhr VEZIO - MALCANTONE Freizeit - Feste di San Bartolomeo Mit Ponyreiten für Kinder, dem Zauberer René, frittiertem Fisch und Maccheronata, Musik und Tanz mit Salvatore. Am Sonntag Tombola und Pizza auf der Piazza. Centro Bügen - Festzelt - ab 16.30 Uhr Sonntag, 28. August MONTAGNOLA Lesung - Hermann Hesse kennenlernen “Was macht die Welt?” Gedanken eines Wanderers. Lesung in deutscher und italienischer Sprache mit Marcus Hartmann und Lucilla Janssen. Museo Hermann Hesse - Ra Cürta 2 Tel. 091 993 37 70 - 16.00 Uhr RODI-FIESSO Natur - Geotouristischer Wanderweg Campolungo Führung mit dem Geologen Marco Antognini am Lago di Tremorgio. Anschliessend Erfrischung auf der Ebene Campolungo, danach folgt der zweite Teil der Führung auf die andere Seite des neuen Wegs. Bergfahrt mit der Seilbahn zum Spezialtarif von CHF 10.-/3.50. Bei schlechtem Wetter wird der Anlass auf den 4. September verschoben. Seilbahn - Tel. 091 867 11 52 - 07.30 Uhr SONOGNO Freizeit - Sonntag am Markt Markt mit kulinarischen und handwerklichen regionalen Produkten. Der Anlass findet bei schlechtem Wetter nicht statt. Dorfkern 11.00-16.00 Uhr VAL VOGORNESSO Einweihung - Berghütte Cognora Messe, gefolgt vom offiziellen Teil und offeriertem Mittagessen der Società Escursionistica Verzaschese. Es besteht die Möglichkeit, die Berghütte statt zu Fuss per Helikopter zu erreichen. Dies nur auf Voranmeldung, Tel. 079 793 87 28, E-Mail: [email protected]. Capanna Cognora - 10.30 Uhr Dienstag, 30. August LOCARNO Gesundheit - Die Lehre Bruno Grönings Einführung und Vortrag. Eintritt gratis. Achtung: Hintereingang benützen, das Restaurant ist abends geschlossen. Ristorante Vallemaggia - Via Varenna 1 Tel. 091 745 44 28 - 18.30 Uhr Mittwoch, 31. August BELLINZONA Spass - Kurze Lesung Jeden Mittwochnachmittag bietet die Bibliothek eine kurze Lesung mit offeriertem Zvieri für bis vier- oder fünfjährige Kinder an. Ein vergnüglicher Moment und Gelegenheit für einen spielerischen Austausch unter Kindern und Eltern. Biblioteca Cantonale - Viale S. Franscini 30a Tel. 091 814 15 00 - 15.00 Uhr Donnerstag, 1. September MURALTO Deutschschweizer Verein Minusio Stammtisch Monatlicher Stamm. Freunde und Interessenten sind herzlich eingeladen zu Gesprächen am runden Tisch. Für weitere Auskünfte über den Verein wenden Sie sich an den Sekretär Livio Gaudens, Tel. 091 743 52 01. Palma au Lac - Viale Verbano 29 - 10.30 Uhr VAGLIO Natur - Äpfel pressen Ab dem ersten September können die eigenen Äpfel wieder in die Saftpresse gebracht werden. Gepresst wird montags bis mittwochs ab einer Menge von 50 kg und nur auf Voranmeldung. Fondazione La Fonte - Azienda Agricola Protetta Fonte 4 Tel. 078 893 97 77 - E-Mail: [email protected] Freitag, 2. September MELIDE Spektakel - Schifffahrt zur Titanic Kommen Sie mit an Bord des historischen Schiffs “Milano 1927” und tauchen Sie ein in die Welt des legendären Ozeandampfers. Geniessen Sie ein Standig Dinner und das Musical in deutscher Sprache. Abfahrt ab Cassarate um 17.15, ab Lugano um 17.45 und ab Paradiso um 18.00 Uhr. CHF 170.-. Am 3. September auf italienisch. Tel. 091 971 52 23 - www.lakelugano.ch - 20.00 Uhr