Herunterladen - tessiner zeitung

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Herunterladen - tessiner zeitung
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DIE
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Ti-Press
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Magazin
Was die Schweiz zusammenhält
Wieso ist der Tessiner ein guter
Schweizer und spricht dennoch
anders als Berner oder Zürcher?
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gastronomie
2
26. August 2016
Thema
Sind vielleicht doch die Berge der spezielle Kitt, welcher die Schweizer in allen Landesteilen zusammenhält, so wie das Meer die Italiener und der Wald die Deutschen?
Die vielen Gründe, um zu den Konföderierten zu gehören
Impressum
Einzige deutschsprachige
Tessiner Zeitung: Wöchentliche Ausgabe
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WAS DIE TESSINER IN
DER SCHWEIZ HÄLT
von Rolf Amgarten
Was hält die Schweiz am Südzipfel
mit dem Rest zusammen? Der Reichtum, der Käse, die Berge, die Eisenbahn oder, dass man in der Schweiz
die lokalen Sprachen spricht? Oder
hält zusammen, dass man gegen andere ist? Vielleicht stimmt von allen diesen spontan abgegebenen Meinungen
etwas. Tatsächlich stellt der shooting
star des Politkommentars, Michael
Hermann in seinem Zytglogge-Buch
die Zusammenhalts-Frage und hält
auch für den Südkanton einige Antworten parat. In der italienischsprachigen Schweiz verortet der Politologe ein verändertes soziales Bezugssystem mit Folgen. Trotz tief verankertem Katholizismus habe das Tessin lange zum progressiv-liberalen
Pol gehört. Was der Journalist Marco
Tognola im Gespräch bestätigt. “Vor
noch zehn bis zwanzig Jahren war es
unvorstellbar, dass die wichtigsten
Städte nicht in der Hand von FDPVertretern waren. Heute leitet ein SPMann die Geschicke Bellinzonas, die
Lega dominiert Lugano, die CVP
Mendrisio.” In Locarno konnte die
FDP bei den jüngsten Wahlen die Sitze bloss mangels ernsthafter Politkonkurrenz halten. Il Partitone, wie
die FDP hier ironisierend genannt
wurde, bestimmte früher die Geschicke des Südkantons. Die Konkurrenz
war allenfalls in den eigenen Reihen
zu suchen, zwischen radikalen und liberalen Freisinnigen.
Zeiten des Populismus
“Diese Zeiten sind vorbei”, schreibt
Hermann, “seit Ende des kalten Krieges bewegt sich die italienischsprachige Schweiz zielstrebig ins nationalkonservative Lager. Der eigene
Strukturwandel, Grenzgängerinnen
und Flüchtlinge prägen das politische
Klima. Die Tessinerinnen und Tessiner reagieren mit einer Mentalität der
Abgrenzung.” Dies sei aber nur eine
Seite der Medaille. Die von der Lega
Nord inspirierte Lega dei Ticinesi habe die politische Landschaft der Südschweiz immer mehr italianisiert. Sie
habe rechten Populismus mit sozialpolitisch linken Instinkten vereinigt
und damit das Dilemma verkörpert, in
das der zugleich von Norden dominierte und gegen Süden dominante
Landesteil geraten sei. Tatsächlich
trat die Lega vor 25 Jahren als sozialreformerische Bewegung von rechts
an und hatte zu Beginn auch viele enttäuschte bürgerliche und Linkswähler
gebunden, weil sie die Zerschlagung
des Parteiestablishments und dessen
Vetterwirtschaft versprochen hatte.
Heute sind Leghisten selber Teil des
Establishments und bringen mit dem
Gang durch die Institutionen die eigene Karriere voran.
zu EU, Bilateralen, Asylpolitik, Wirtschaftsliberalisierung und Patriotismus Radikalforderungen, welche
vom
bürgerlich-sozialdemokratischen Lager empört zurück gewiesen
und später allenfalls über den parlamentarischen Weg in abgeschwächter
Form umgesetzt, angepasst oder reformiert werden können. “Eine Demokratie ohne Diskussion wäre museal. Der innere Feind der Schweiz
heisst pervertierter Bürgersinn. Die
Igelstellung – eingerollt und die Stacheln nach aussen – ist zum Sinnbild
unserer Unabhängigkeit geworden.
Aber auch ein Igel muss sich zur Nahrungsaufnahme entrollen”, schreibt
Peter Bichsel in den 80er Jahren in
seinem Buch ‘Des Schweizers
Schweiz’.
Unterdrückt und vernachlässigt
Hermann sieht im heutigen Verhalten
der Tessiner die Rolle einer unterdrückten und vernachlässigten Minderheit, die mit ihrer Grenzlage alleingelassen werde. “Das weckt Widerstandsgeist – so weigerte sich die
Tessiner Regierung 2011, die Hälfte
der eingenommenen Quellensteuern
auszuhändigen – zu Separatismus
führt es nicht. Der Grund ist einfach:
Wohin sollte die Flucht auch führen?
Sich vom Norden ab-, hiesse, sich
dem Süden zuwenden. Doch genau
von dort wollen sich viele Tessinerinnen und Tessiner abgrenzen, weil der
Kanton eben auch eine italienischsprachige Wohlstandsinsel ist.” Also
doch der Reichtum, der zusammenhält.
Das ganz Andere
Hermann vergleicht in seinem Buch
die Kohäsionsbemühung der Belgier
mit jener althergebrachten der
Schweiz. Dort scheitere der Versuch,
weil er von Oben dekretiert werde,
bei uns sei der Zusammenhalt etwas
Gewachsenes. Da ist sie wieder, die
Willensnation. Hermann bemüht viel
geschichtliches Wissen und geht stark
in die Breite. Nicht was er schreibt ist
falsch, sondern was ausgespart wird,
läuft Gefahr zu verfälschen. Wer hat
uns aus der Helvetik geführt? Unser
Wille, oder vielmehr der eines Franzosen? Welcher Wille hat die viersprachige Schweiz am Wiener Kongress zusammengehalten? Unsere
Überzeugung oder der Goodwill anderer? Ist es vielleicht unsere Kleinheit und geografische Nähe zueinander, welche uns kompromissbereit
und kohäsiv machen. Auch, weil es
sich materiell noch immer lohnt und
der Wohlstand einigermassen übersichtlich auf (fast) alle verteilt wird?
Hermann; Michael: Was die Schweiz
zusammen hält; Vier Essays zu Politik
und Gesellschaft eines eigentümlichen Landes, Zytglogge Verlag AG
Basel, 2016
Andere Lesart
Eine andere Lesart sieht in den Populisten wie Lega oder SVP eine staatserhaltende Funktion, eben etwas, das
uns zusammenhält. Erstens stellt sie
ein Ventil bereit und suggeriert dass
‘das Volk’ wirklich etwas zu bestimmen hat. Zweitens löst sie ein Dilemma auf, wenn es um heikle politische
Probleme geht. Die Populisten stellen
Die allerhöchste
Weihe: der Berg
“Ein Staat, dessen nationale Kohäsion von niemand
bestritten wird, ist die Schweiz. Das patriotische
Gefühl der Schweizer ist grösser als das mancher
Völker, unter denen nur eine Sprache gesprochen
wird. Die Vierzahl der Sprachen, die Vielfalt der
Kantone, ihre unterschiedliche soziale Struktur, der
Gegensatz der Religionen, deren Kriege gegeneinander noch in historischer Erinnerung sind – nichts
vermag dem nationalen Selbstbewusstsein der
Schweizer ernsthaft Abbruch zu tun. Allerdings haben sie ein Massensymbol gemein, das ihnen allen
jederzeit vor Augen steht und unerschütterlich ist
wie das keines anderen Volkes: die Berge”, schreibt
Nobelpreisträger Elias Canetti in seinem Buch
“Masse und Macht”. Er lebte einige Zeit in der
Schweiz und starb in Zürich. Manchmal, an Abenden, würden diese Berge glühen, dies sei die höchste Weihe, weil kein Mensch darauf Einfluss habe.
Ihre Schwerzugänglichkeit und Härte vermittle uns
ein Sicherheitsgefühl. Sie seien zusammenhängend
wie ein Leib und dieser Leib sei das Land selbst. Er
ziehe andere magnetisch an: “Die Bergsteiger der
fernsten Nationen sind etwas wie gläubige Schweizer. (...) Es wäre der Mühe wert, nachzuforschen,
wieviel sie auch praktisch zur Bewährung der Selbständigkeit der Schweiz beigetragen haben.”
ra
Ist es die Grenze, die
Heimat oder der Berg?
Es ist abstrakt und es ist unsichtbar, was ein Land
in erster Linie zusammenhält: die Grenze, die Abgrenzung zu den anderen. Was nun aber eine Bevölkerung verbindet, ist wohl eine ganz andere
Frage. Die gemeinsame Sprache, die gemeinsame
Alltagsrealität. Oder ist es doch eher das vage
Gefühl, Inländer zu sein? Wir hier drinnen und
die da draussen: Hält uns das zusammen? Was ist
es, dass macht, dass ich als Deutschschweizer im
Tessin mich zwar etwas fremd fühle? Sind des die
latenten Mentalitätsunterschiede? Oder weil ich
hier weder die Schulbank gedrückt, noch im hiesigen Sportclub mitgespielt habe? Was macht es
wiederum, dass ich mich hier im Tessin noch etwas weniger fremd fühle als beispielsweise in Italien, Deutschland oder Österreich? Dass das selbe Gefühl im Rheintal oder an Basels Rand aufkommt, ja sogar in Genf, bevor ich die Grenze
überschreite? Und wie kommt es, dass es dem italienischen Menschen, der schon jahrzehntelang
im Tessin lebt genauso geht, bloss umgekehrt? Er
geht heim, wenn er über die Südgrenze reist. Würden wir wirklich wissen, was uns zusammenhält,
könnten wir auch verhindern, dass uns etwas auseinanderreisst. Sind es am Ende halt doch Symbole, wie beispielsweise die Berge?
ra
3
26. August 2016
Thema
“Die Hitze
lockt viele
Menschen
ans Wasser”
Familientragödie: Ein 4-Jähriger starb am Freitagnachmittag im Innenbecken des Lido Locarno
Ti-Press
ERTRINKEN IST EIN STILLER TOD
Hier ertrank der 4-Jährige. Das Innenbecken mit dem beweglichen Boden wird meist für Schwimmkurse und Wassergymnastik- sowie Acquaitkurse benutzt (Archivbild)
von Martina Kobiela
Am Freitag Nachmittag um
16.30 Uhr ertrank ein 4-Jähriger in einem der Innenbecken
des Lido Locarno. Die Wiederbelebungsversuche des Bademeisters konnten das Kindergartenkind nicht retten. Der
106 Zentimeter grosse Junge
aus dem Luganese ertrank im
116 Zentimeter tiefen Wasser,
wie Christoph Pellandini, Direktor des Lido Locarno, auf
Anfrage der Tessiner Zeitung
erklärt. Das Becken mit dem
beweglichen Boden wird meist
für Schwimmkurse sowie Wassergymnastik- und Acquafitkurse genutzt. Die Kantonspolizei rekonstruiert den genauen
Unfallhergang derzeit mithilfe
von Aufnahmen der Überwachungskameras des Hallenbades und Zeugenaussagen, darunter auch derjenigen der Mutter. Laut Pellandini sei das
Kind zum Unfallzeitpunkt unbeaufsichtigt gewesen. Viele
Eltern unterschätzten die Gefahr am Wasser, hat der Direktor des Lido beobachtet.
Bademeister, keine Babysitter
Dem stimmt auch Heidi Zinggeler Fuhrer, Fachärztin FMH
für Kinder- und Jugendmedizin
in Chur zu: “Bei Kinderertrinkungsunfällen ist meist mangelhafte oder fehlende Aufsicht
der verantwortlichen Personen
die Hauptunfallursache. Bademeister sind keine Babysitter.”
Die Co-Präsidentin von Kinderärzte Schweiz, dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte mit Praxis, unterstreicht: “In der Schweiz ertrinken jährlich drei Kinder im Alter bis zu neun Jahren. Ertrinken ist bei Kindern die zweithäufigste unfallbedingte Todes-
ursache.” An erster Stelle stehen Verkehrsunfälle. Wie die
Beratungsstelle für Unfallverhütung informiert, ist der häufigste Ablauf ein Sturz ins Wasser. Kinderärztin Zinggeler
Fuhrer betont: “Für Kleinkinder ist auch ganz wenig Wasser
schon gefährlich. 20 Zentimeter reichen.” Geraten kleine
Kinder mit dem Kopf unter
Wasser und sind das nicht gewohnt, kann es sein, dass sie
still und reglos im Wasser liegen bleiben, anstatt zu schreien, zu zappeln und sich aufzurichten. Die verantwortlichen
Erwachsenen müssen deshalb
immer in Griffnähe von Kleinkindern, die nicht schwimmen
können, bleiben, erklärt die
Churer Kinderärztin. Kinder
verlören die Orientierung und
könnten sich – selbst wenn sie
unter normalen Umständen dazu in der Lage seien – nicht
mehr selbst aufrichten. “Sogar
wenn man nach einem Sturz ins
Wasser schnell zur Stelle ist
und das Kind an Land zieht, hat
es meist schon Wasser aspiriert,
also Wasser in der Lunge –
schlimmstenfalls kann es an
den Folgen sterben. Aber selbst
wenn man das Gefühl hat, alles
sei noch einmal gut ausgegangen, kann es zu Spätfolgen, wie
zum Beispiel einer Lungenentzündung kommen”, warnt
Zinggeler Fuhrer.
Schon 20 Sekunden reichen
Die in Chur tätige Kinderärztin
unterstreicht, wie schnell es gehen kann: “Ein Kind kann in
weniger als 20 Sekunden untergehen und ertrinken – und das
fast immer lautlos.” Laut der
Bfu ist der zweithäufigste Unfallhergang bei ertrunkenen
Kindern das plötzliche, meist
unbemerkte Untergehen im
Wasser. Ein ertrinkendes Kind
erkenne man vor allem daran,
dass es dasjenige sei, das nicht
schreie. Denn Mädchen und
Jungs, die im Wasser spielten,
seien laut und machten Lärm.
Sollte es still werden, sollte
man nachschauen, weshalb.
Mehr Menschen – mehr Risiko
Doch eigentlich sollte ein Kind
nie ohne Aufsichtspersonen im
Wasser oder am Beckenrand
sein, selbst wenn viele andere
Menschen im Wasser seien. Für
Umstehende sei die Notlage oft
nicht zu erkennen, erklärt Fachärztin FMH für Kinder- und Jugendmedizin Petra Donati-Genet, die bei ihrer Arbeit in der
Intensivstation schon diverse in
Wasser verunfallte Kinder betreut hat. Je mehr Menschen im
Wasser seien, desto schwieriger werde es, zu erkennen, ob
sich jemand in einer Notlage
befindet oder gar ertrinkt. Denn
ein ertrinkendes Kind könne
weder Schreien noch die Arme
heben. Es schnappe lediglich
beim Auftauchen nach Luft.
Andere Schwimmbadbesucher
würden das häufig gar nicht bemerken. Bei grossem Andrang
sei so eine Situation auch für
den Bademeister nur schwierig
zu erkennen.
Keine Hilferufe, kein Winken
Ertrinkende werden manchmal
zwar gesehen, aber die lebensbedrohende Situation wird oft
nicht erkannt, das gilt sowohl
für Erwachsene als auch für
Kinder. Selten sind sie dazu fähig, um Hilfe zu rufen oder zu
Winken. Atmung und Armbewegungen sind stark eingeschränkt. So kommt es zum
“lautlosen Ertrinken”. Besonders häufig geschieht dies bei
Kindern, denen die notwendige
Erfahrung fehlt, um ihre Notlage rechtzeitig zu erkennen.
Doch auch Erwachsene erkennen ihre Not nicht immer.
Ein Kind kann in weniger als 20 Sekunden untergehen und sterben
Um sicherzugehen, ob jemand
dabei ist zu ertrinken, sollte
diese Person angesprochen
werden. Kommt auf die Fragen: “Geht es Dir gut?
Brauchst Du Hilfe?” eine Antwort, dann scheint es der Person wirklich gut zu gehen.
Wenn nicht, dann bleiben nur
wenige Sekunden, um den Ertrinkenden zu retten. In der
Regel können sich Ertrinkende
nur 20 bis 60 Sekunden an der
Wasseroberfläche halten, bevor sie untergehen.
Kinderärztin Donati-Genet aus
Minusio betont, dass es lebenswichtig sei, sofort mit Wiederbelebungsmassnahmen – der
Herzmassage und der Beatmung – zu beginnen und nicht
auf die Ankunft des Rettungswagens zu warten. Noch besser
sei es jedoch, es gar nicht so
weit kommen zu lassen und
Kinder allzeit im Auge und in
der Nähe zu behalten.
Schwimmwesten und -flügel
In Schwimmbädern sollten Eltern zusätzlich auch auf
Schwimmflügel zurückgreifen.
Ausserhalb
des
Schwimmbads kommen immer wieder Nichtschwimmer
ums Leben, die sich mit
Schlauchbooten oder Luftmatratzen auf Seen und Flüsse
wagen. Auf den Seen ist die innere Uferzone bis 150 m vom
Ufer entfernt für Schwimmer
und Badende vorgesehen. Dort
geniessen sie gewisse Vorrechte. Luftmatratzen und andere
Badehilfsmittel sind nur in
diesem
Bereich
erlaubt.
Selbstverständlich gehören
Kinder nur in Begleitung von
schwimmkundigen Erwachsenen und mit angelegten
Schwimmwesten auf See- oder
Flussfahrten.
Die neuste Meldung stammt
von Dienstag dieser Woche: Eine 74-jährige Frau aus Deutschland hatte sich beim Schwimmen im Luganer See in der Region Figino schlecht gefühlt und
drohte zu ertrinken. Ihre Schwägerin alarmierte die Rettungskräfte. Diese brachten die Seniorin ins Spital. In lebensbedrohendem Zustand.
“Die Hitze dieser Tage lockt
viele Menschen ans Wasser”,
sagt Boris Donda, Präsident der
Tessiner Kommission “Acque
sicure”. An See- und Flussufern
bleibt kaum noch ein Liegeplatz
frei. “Mit der Zahl der Badenden steigt auch das Risiko für
Unfälle”, so Donda. Die Ereignisse der letzten Tage und Wochen (siehe auch Artikel links)
beschäftigen den erfahrenen
Rettungsschwimmer und Instruktor. Am vergangenen Freitag starb im Lido von Locarno
ein 4-jähriges Kind, in Ponte
Brolla ist gleichentags ein 27jähriger Deutscher nach einem
Sprung in die Maggia nicht
mehr aufgetaucht. Nur wenige
Kilometer von der Schweizer
Grenze entfernt, an der TresaMündung bei Luino am Lago
Maggiore, ertrank am Samstag
ein 27-jähriger Marokkaner. Im
Juli musste am Delta des Cassarate in Lugano ein 21-jähriger
Eritreer sein Leben lassen.
“Aufklärung tut Not”, ist Boris
Donda überzeugt. So habe die
Kommission für sichere Gewässer im Tessin zum Beispiel neue
Kampagnen lanciert, die auf
verschiedenste Sprachen vor
den Gefahren in den Flüssen
und Seen des Südkantons warnten. “Für die Asylsuchenden,
die mit den Verhältnissen hier
nicht vertraut sind.” Die Badegäste an der Verzasca und in
Ponte Brolla werden über Plakate, aber auch durch sogenannte “Patrouilleure” über das richtige Verhalten am Wasser informiert. Dabei handelt es sich um
Studentinnen und Studenten,
die im Ferienjob für mehr Sicherheit an den beliebtesten Badeplätzen sorgen. Sie geben den
Ausflüglern Tipps und verteilen
Merkblätter. Zudem machen sie
Umfragen und sammeln Informationen. Die Aktion dauert bis
Ende August.
Nach der Sommersaison werde
Bilanz gezogen und die Vorfälle
würden genau analysiert, erklärt
Boris Donda. Ziel müsse sein,
Todesfälle in überwachten Anlagen wie öffentlichen Lidi ganz
zu vermeiden. Für das Schwimmen im Fluss oder See brauche
es weitere Aufklärungsarbeit.
Die Tessiner Kantonspolizei hat
nach den Unfällen im Locarnese vom vergangenen Wochenende in einem Communiqué noch
einmal daran erinnert, wie
wichtig es sei, die Charakteristiken eines Wasserlaufes – enge
Schluchten, Wasserfälle oder
unterirdische Strömungen und
Wirbel – richtig einzuschätzen.
Denn, so bestätigt auch Donda,
viele Unfälle seien auf Unwissen oder gar Leichtsinn zurückzuführen.
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von Ruedi Weiss
Stefan Schäppi produziert im Malcantone Steintische
Die Arbeit am Berg geht weiter: Steinbruch im Maggiatal
Die Tessiner Steintischproduzenten kämpfen für ihr Jahrhunderte altes Handwerk
IN STEIN GEMEISSELTE TRADITION
Ein Tessiner Grotto im Locarnese: Die Gäste sitzen an einem Steintisch unter einer Pergola, auf
dem Grill brutzeln Luganighe, der Risotto und ein
Boccalino mit Merlot della casa sind bestellt.
Hauptdarsteller dieser Tessiner Idylle sind aber
nicht die lukullischen Spezialitäten, sondern die
Steinplatten, auf denen sie zum Essen bereitstehen:
die Granittische aus Tessiner Gneis.
Was sich hier wie eine kitschige Beschreibung aus
einem Touristenprospekt liest, wird im Tessin von
einer Jahrhunderte alten Tradition getragen. Denn
längst bevor die ersten Touristen anfangs des
20. Jahrhunderts die Südschweiz als Ferienregion
entdeckten, wurden in den Tessiner Tälern Granitund Gneisblöcke aus dem Berg gebrochen und
dann zu dauerhaften und wetterfesten Tischen und
Bänken verarbeitet. Vorerst für den Eigengebrauch
als willkommene Sitzgelegenheit vor den in Fels
gebauten Vorratskammern (Grotti), später – mit
den erleichterten Transportwegen durch den Gotthard-Eisenbahntunnel – auch als Exportschlager
“fatti in Ticino” für private Gärten oder Restaurants in der Deutschen Schweiz. Bis heute. Einer,
der da als kleines Ein-Mann-Unternehmen mittut,
ist Stefan Schäppi. Er ist vor 12 Jahren als Steintischproduzent aus dem Säuliamt (ZH) ins Malcantone gezogen und ist seither in Molinazzo als
Steinmetz tätig.
Mit Knochenarbeit zur Birnenform
Wären da nicht Meissel in der einen und Hammer
in der andern Hand, wähnte man sich in einer Star
Wars Filmszene mit Jedi-Ritter Darth Vader. Aber
ohne Atemschutzmaske, Gehörschutz und Schutzbrille als obligatorische Berufsbekleidung geht bei
Stefan Schäppi in seinem kleinen, selbst erstellten
Atelier unweit von Ponte Tresa gar nichts. “Der
Alltag als Steinmetz ist lärmig, staubig und geht in
die Knochen”, stellt der 55-Jährige zwar fest, “aber
das Bearbeiten dieses Materials fasziniert mich
einfach”. Vor 20 Jahren hat der Gartenbauer auf die
Herstellung von Tessiner Gneistischen umgestellt.
Seine Spezialität ist die Anfertigung von Tischen
in einer von ihm kreierten Birnenform. Unterdessen ein einzigartiges Markenzeichen, auf das
längst auch seine vielen Kunden in der Deutschen
Schweiz aufmerksam wurden. Die Steine bezieht
er meist aus der Leventina, dem Onsernone-, oder
dem Calancatal. In den dortigen Steinbrüchen werden die Blöcke aus dem Berg gesprengt oder mit
Diamantseilen herausgeschnitten, dann zu Platten
gesägt und so in Schäppis Werkstatt geliefert. Und
hier beginnt die harte Knochenarbeit: Zuerst sägt
Schäppi seine Platten in die ausschweifende Birnenform und flammt anschliessend die Oberfläche
ab. Dabei sprengen kleine Gneispartikel weg und
geben dem Stein seine ursprünglich raue Struktur
und intensive Farbe zurück, die beim Sägen verloren gingen. Mit Hammer und Meissel spitzt Schäppi nun die Kanten und Ecken in das gewünschte
Aussehen ab. Nicht nur in der Formgebung unterscheidet er sich von andern Tischproduzenten:
“Ich verklebe die Füsse oder eine Rückenlehne mit
der Sitzbank, so sind schlankere Konstruktionen
möglich und die Tische und Bänke können ganz
einfach aufgestellt werden.” Einmal fertiggestellt,
liefert sie Schäppi direkt an seine Kunden, auch in
die Deutsche Schweiz.
Treppenstufen und Gehwegrandsteine. Auch im
Gartenbau wurden die gut spaltbaren Gneise
aus dem Verzasca-, Maggia- und Calancatal
sehr geschätzt, da man aus ihnen grosse, dünne,
bruchrohe Platten gewinnen kann. “Steinhändler aus der Deutschen Schweiz bestellten zu
dieser Zeit aber nicht etwa nur ab und zu mal
ein oder zwei Paletten Steine”, erzählt Bettazza,
“damals fuhren ganze Eisenbahnwaggons voller Steine vom Tessin durch den Tunnel Richtung Norden”. Im Zug der Konjunkturkrise im
Natursteingewerbe zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam es jedoch zu einem erheblichen Einbruch des Absatzmarktes in der Schweiz, eine
Situation, die sich erst in den späteren1950-er
Jahren mit dem Wirtschaftsaufschwung der
Nachkriegszeit besserte. Aber trotzdem: Heute
setzt man im Tessin Gneise in Form von Randsteinen oder Stellplatten nur noch vereinzelt im
Strassenbau ein, da sie preislich mit der grossen
Konkurrenz aus China, Polen, Portugal oder
Italien nicht mehr mithalten können. In der Folge hat sich die Anzahl Steinunternehmen im
Tessin seit Mitte der 1990er-Jahre von 80 auf
weniger als 30 Betriebe mehr als halbiert. Mauro Bettazza geht allerdings davon aus, dass die
schlimmste Phase überstanden ist. “Wer bis
heute in dem schwierigen Marktumfeld überleben konnte, der muss sich vor der Zukunft nicht
fürchten”.
Urtümliche Sitzgelegenheit vor einem alten Steinkeller in Ponte Brolla
Wer mit Steinen arbeitet, ist von der Laune der
Natur abhängig. Schäppi beispielsweise hat
schon vor einem guten Jahr in einem Steinbruch
im Calancatal dunklen Gneis bestellt. Aber ein
“à la carte” wie in einem guten Restaurant gibt
es im Steinabbau nicht. “Momentan bauen sie in
diesem Werk eine hellere Steinader ab und können mir keine dunkleren Steine in der gewünschten Qualität liefern. Also gilt es, das zu
nehmen, was der Berg gerade hergibt”.
Gotthardbahntunnel:
Für den Tessiner Stein das Tor zur Welt
Natürliche Baumaterialien wie Natursteine oder
Holz sind mit dem Tessin eng verbunden. Die
Gneis- und Holzvorkommen nutzte vor allem
die Bergbevölkerung seit Jahrhunderten als lokales Baumaterial. Es lag so quasi vor der Haustür und bildete ein leicht zugängliches und günstiges Material. Die Steinblöcke für das Mauerwerk der Wohnhäuser, Ställe oder Scheunen und
als Platten für die Bedeckung der Dächer. Ebenso eigneten sich die Steine bestens als Stützmauermaterial, um schmale Äcker und Rebberge an
den steilen Berghängen zu sichern.
Erst der Bau und die Eröffnung des EisenbahnGotthardtunnels 1882 ermöglichten und förderten im Tessin die kommerzielle Ausbeutung des
Gesteins im grossen Stil. Während des Baus
wurden Steinbrüche angelegt, die nach Fertigstellung des Tunnels weiter für den sich eröffnenden grossen Absatzmarkt auf der Alpennordseite produzierten. Im ausgehenden 19. Jahrhundert existierten im Tessin laut Mauro Bettazza,
Steinbruchbesitzer in Cevio und Ex-Präsident
der mittlerweile aufgelösten Tessiner Granit-,
Marmor- und Natursteinvereinigung AGIT, rund
tausend kleine und grosse Steinbrüche.
Glorreiche Vergangenheit, unsichere Zukunft
Der Tessiner Gneis war in seiner Blütezeit das
bevorzugte Material für Sockelmauerwerk,
Eine Tessinerin mischt kräftig mit
Seit 28 Jahren in diesem “steinharten” Geschäft
tätig ist die Tessinerin Barbara Hofmann. Ihre
Firma NaturalStone Hofmann in Castione bei
Bellinzona stellt selber keine Steinprodukte her,
die Firma figuriert vielmehr als Verbindungsglied zwischen steinverarbeitenden Betrieben
und den Auftraggebern, also Gartenbauern,
Plattenlegern oder Privatkunden.
Durch ihren Steinhandel unterstützt sie diese
Tessiner Traditionsbetriebe und hilft mit, deren
Arbeitsplätze zu sichern. Jährlich ordert und
verkauft die Geschäftsfrau rund 30 Steintische,
zu 90 Prozent an Privatkunden und Fachgeschäfte in der Deutschen Schweiz. Kostenpunkt
pro Tisch je nach Ausführung zwischen 2‘500.–
und 9‘000. – Franken. Als Spezialität hat Hofmann einen Tisch im Angebot, der nicht auf die
unterdessen übliche Art bearbeitet wird. Diese
raren Steinplatten werden nicht auf die gewünschte Grösse gesägt, sondern gespalten.
Diese Praktik beherrscht im Tessin nur noch ein
einziger Steinproduzent im Maggiatal. Dabei
spaltet er den ausgebrochenen Steinbrocken horizontal einer Steinader entlang zu einer Platte
und erst dann gibt er dieser mit Hammer und
Meissel die gewünschte Form. “Es kann manchmal Wochen dauern, bis man eine so perfekt
durchspaltbare Platte findet”, erzählt Hofmann.
“Man muss den Stein richtiggehend lesen können, aber dieses alte Handwerk geht leider immer mehr verloren”. Davon zeugen auch all jene Steintische, die u.a. Grossverteiler in industrieller und billiger Ausführung in ihrem Sortiment führen. Dabei scheut sich einer nicht einmal, diese Massenware aus China als “Granittischgarnitur Brissago” anzupreisen…
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7
26. August 2016
Nachrichten
Weniger als ein Drittel der Bevölkerung spricht noch “dialètt”
Anteil der Dialektsprecher sinkt
Standardsprache wird privat gebräuchlicher
Weniger als ein Drittel der Bevölkerung spricht im Tessin zu Hause
Dialekt. Dies hat das Tessiner Amt
für Statistik und das kantonale
Sprachobservatorium in einer jüngsten Untersuchung herausgefunden.
Auch wenn die Zahlen rückläufig
sind, besteht Grund zur Hoffnung.
Gegenüber der letzten Erhebung im
Jahr 2000 ging der Anteil der Dialektsprecher um sechs Prozent auf
neu 30,7 Prozent zurück, wie das
Tessiner Amt für Statistik in einer
Untersuchung schrieb. Sie wurde in
diesem Sommer veröffentlicht und
umfasste die Jahre 2000 bis 2012.
Es handle sich um einen konstanten
Rückgang, der allerdings nicht so
stark ausfalle wie im vorherigen Betrachtungszeitraum zwischen 1990
und dem Jahr 2000.
Erheblich zurückgegangen sei die
Zahl der Dialektsprechenden in den
Siebzigerjahren – damals seien allerdings noch keine umfassenden
Statistiken zu diesem Bereich ange-
fertigt worden. Im Tessin habe der
Dialekt in dieser Periode einen
“Prestigeverlust” erlitten, sagte
Matteo Casoni vom kantonalen
Sprachobservatorium am Dienstag
auf Anfrage. Viele Eltern hätten in
dieser Zeit ihren Kindern ihre Dialektkenntnisse nicht weitervermittelt. Gleichzeitig nahm die Zuwanderung in diesem Zeitraum rasch zu
und immer mehr Menschen sprachen andere Sprachen als das Italienische oder den Dialekt.
sda
Natürlich brennt den Funktionären vor allem die Reform, die kommen soll, unter
den Nägeln. Aber auch das Jahr 2016/17 hat einige kleine Reformen im Tornister
IN DREI TAGEN BEGINNT
DIE SCHULE MIT VIEL NEUEM
Die aktuelle Ausgabe der
“Coop”-Zeitung befasst sich mit
dem Rollenwechsel der LehrerInnen. Früher seien sie neben
dem Gemeindepräsidenten, dem
Pfarrer und dem Arzt eine Identifikationsfigur im Dorfleben gewesen. Heute sind sie zu Mediatoren geworden. Ab dem 29. August werden im Tessin 640 Schülerinnen und Schüler mehr als im
Vorjahr deren Fähigkeiten kritisch prüfen und die Schulbank
drücken. Insgesamt werden es
65'728 Kinder und Jugendliche
sein. Für die Kindergarten- und
Primarschulstufe werden 24
neue Klassen aufgetan. Bei der
Sonderschule und den höheren
Mittelschulen werden 6 respektive 4 Klassen mehr entstehen.
Stabil bleiben die Zahlen bei den
Berufsschülern und der Klassenzimmerzahl bei den Sekundarschulen, wie das Erziehungsdepartement mitteilte. Das neue
Schuljahr 2016/17 beginnt mit
konkreten Neuerungen. So wurden die drei Reglemente für die
Ti-Press
von Rolf Amgarten
Anstehen für Neuerungen: Primarschule davon nicht betroffen
höhere Mittelschule (Sekundarstufe II) in ein einziges zusammengefasst. Neu wird darin ein
Limit der Möglichkeit des Sitzenbleibens verankert. So darf
künftig in den ersten drei Gymnasialjahren nur einmal repetiert
werden und danach noch einmal
im vierten Jahr. Ausnahmen
kann nur die Schuldirektion mit
Absprache mit dem Klassenlehrer vorsehen. Die neue strengere
Handhabung wird schrittweise
ab diesem Schuljahr eingeführt.
Die bereits laufenden Klassen
haben noch etwas Aufschub.
Neu dürfen die Dozenten nur
noch ganze, halbe und Viertelnoten geben, aber keine Zehnteloder Hundertstelnoten. Die Bewertungen von Prüfungen müssen dokumentiert werden. Analog zu den Berufschulen müssen
die Gymnasiasten Absenzen
künftig schriftlich begründen.
Mit diesem Schuljahr beginnt eine Zusammenarbeit mit den
Kantonen Waadt und Bern. Dort
werden zweisprachige Gymnasialkurse Italienisch-Französisch
respektive Italienisch-Deutsch
angeboten. Für beide Lehrgänge
ist der Besuch eines Tessiner
Gymnasiums während eines
Schuljahres vorgesehen.
Dozenten erhalten ab diesem
Schuljahr die Möglichkeit, selber erarbeitetes didaktisches Material dem Erziehungsdepartement vorzulegen, damit es bei
Eignung und Bedarf kantonsweit
eingesetzt werden und damit eine einheimische Ressource genutzt werden kann. Zur Schulund Ausbildungswahl der Jugendlichen nach der obligatorischen Schulzeit gibt es einen
Zwischenstand: 26 Prozent
möchten in die Lehre, 21 Prozent
besuchen eine Vollzeit-Berufsschule, 44 Prozent wollen weiter
studieren, davon 30 Prozent im
Gymnasium, 9,9 Prozent in der
Handelsmittelschule und 3,6
Prozent an Privatschulen. Bei der
Lehrstellensuche hatten noch
nicht alle Erfolg. Die Zahl der
Lehrbetriebe nimmt jedes Jahr
ab, (heute ist es noch rund ein
Viertel der angefragten Firmen),
dagegen gibt es Betriebe, welche
mehr Lehrlinge aufnehmen. Infos auf www.orientamento.ch.
Bei risikoreichen Berufen, für
die der Bund das Mindestalter
von 16 Jahren verlangt, konnte
mit den Berufsverbänden ausgehandelt werden, dass 15-jährige
Lehrlinge abgestuft und erst ab
16 Jahre an die riskanten Ausbildungsmodule herangeführt werden.
Weniger Höfe als Aspiranten auch im Tessin Jung-FDP und Jugendstaatsanwalt fordern:
Des Jungbauern Leidwesen
Zentrum für straffällige Junge
Die Abgänger der Fachausbildung zum
Landwirt in Mezzana bei Mendrisio haben Mühe, als Jungbauern einen Betrieb
zu finden, wenn sie nicht Bauernsöhne
sind und den heimischen Hof übernehmen. Die TZ hatte darüber bereits berichtet. Nun bestätigt eine Studie aus der
Deutschschweiz den Trend, der gleichsam auch im Süden der Schweiz ein Thema und Problem darstellt. Auf der anderen Gotthardseite seien es insgesamt 60
Junge, die ohne Hof dastehen, denen 10
Altbauern gegenüberstehen, welche aufhören möchten, wie die dortige Kleinbauernvereinigung mitteilte. Für den
Kanton Tessin liegen keine Zahlen vor,
aber wie der hiesige Bauernverband
UCT erklärt, steht dieses Problem auch
hier an. Bisher ist allerdings ein Ausbildungsstopp oder -moratorium kein Thema. Zu Realismus in dieser Frage ruft
Es brauche endlich auch im Tessin ein geschlossenes Zentrum für straffällig gewordene Jugendliche, hatte sich jüngst
der Jugendstaatsanwalt Reto Medici der
Tessiner Tageszeitung “Giornale del Popolo” anvertraut. Umgangssprachlich
hiesse das, einen Jugendknast schaffen.
Im Gespräch war schon einmal eine Einrichtung bei Arbedo. Die maximal gut ein
Dutzend Fälle jährlich werden im Tessin
bisher gegen Bezahlung in andere Kantone abgegeben. Dafür bestehen Verträge.
Der Vorstoss des Jugendstaatsanwalts
will daran erinnern, dass infolge einer
Unterschriftensammlung für eine Volksinitiative der Jungfreisinnigen mit über
12’000 Unterstützern eigentlich ein
Volkswille zu dieser Einrichtung bestünde. Auch die Regierung vertrat diese Auffassung und meinte, in Arbedo-Castione
eine solche bauen zu können und veröf-
laut Corriere del Ticino der zuständige
kantonale Chefbeamte für die Landwirtschaft, Loris Ferrari, auf. “Die Tendenz
auch im Tessin geht dahin, dass die einzelnen Bauern danach streben, immer
mehr Land zu erwerben oder anzumieten, weil das mehr Unterstützung bringt.”
Dies, weil die aktuelle Landwirtschaftspolitik ebenfalls dem “Big is beautifulSyndrom” anheim gefallen ist und wer
mehr Flächen hat, auch mehr Direktzahlungen vom Bund erhält. Bereits die vor
vielen Jahren eingeführte doppelte Buchhaltung hatte zur Aufgabe von Kleinhöfen geführt und der Trend geht weiter.
Weniger Kleinhöfe, mehr Konzentration
und dafür die Aussicht für jüngst ausgebildete Fachbauern, als Knechte oder Assistenten bei Altbauern oder als beteiligte
Partner dort einzusteigen, wenn sie Geld
haben.
ra
fentlichete dazu eine Botschaft ans Parlament. Vorgesehen war ein Bau mit acht
Zimmern für die Sofortaufnahme von Jugendlichen in Krisensituationen, welche
Hilfe für die Gestaltung einer neuen Zukunft brauchten. Weitere Plätze sollten
für den Massnahmenvollzug bei Disziplinarstrafen für Minderjährige sowie für
den Vollzug von kurzen Haftstrafen bis
zu zwei Wochen zur Verfügung stehen.
Weil eine solche Einrichtung bisher fehle, würden solche Kurzstrafen gar nicht
vollzogen, was den Rechtsstaat unterminiere.
Die Jungfreisinnigen hoffen nun, dass
das Parlament dem Vorschlag der Regierung zustimmen werde. In dem Fall wären sie auch bereit, ihre Volksinitiative
zurückzuziehen. Sie erwarten vom Grossen Rat, dass er sich endlich dem Thema
annehmen werde.
ra
Kurz gefasst
Flüchtlinge aus Italien
Die Schweiz nimmt in den
nächsten Wochen 200 Asylsuchende aus Italien auf. Die Aktion findet im Rahmen des EUUmverteilungsprogramms statt,
an dem sich die Schweiz freiwillig beteiligt. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) prüft aktuell die 200 Dossiers der Asylsuchenden. Diese werden wahrscheinlich im September einreisen, sagte SEM-Sprecherin Léa
Wertheimer am Mittwoch. Die
Asylsuchenden werden laut Medienberichten gemäss des “üblichen” Verteilschlüssels auf die
Kantone verteilt. Das Tessin
nimmt somit 3,9 Prozent der
Migranten oder, besser gesagt,
acht Personen auf.
Aufruf zum Kirchenbesuch
Der Imam der Moschee in Lugano, Samir Radouan Jelassi,
hat über ein Zeitungsinserat
seine Glaubensbrüder und
-schwestern zu Kirchenbesuchen am kommenden Sonntag
aufgerufen. So solle der
Schmerz über die terroristischen
Akte zum Ausdruck gebracht
werden, die in den vergangenen
Monaten im Namen des Islam
verübt worden seien. Valerio
Lazzeri, Bischof von Lugano, begrüsste die Initiative. Sie sei ein
grosses Zeichen der Solidarität,
schrieb er in einer Mitteilung.
Supsi-Campus entsteht
Beim Bahnhof Mendrisio wurde
in diesen Tagen mit dem Abriss
der ehemaligen Reisverschlussfabrik Riri begonnen. Auf dem
Gelände entsteht ein neuer Campus der Fachhochschule Supsi.
Bis 2019 sollen die Gebäude für
die Abteilung Umwelt, Konstruktion und Design fertiggestellt sein.
Für das gesamte Projekt wurden
78,1 Franken budgetiert.
Sofia und Leonardo
Wer 2015 in der italienischsprachigen Schweiz geboren
wurde, heisst als Mädchen
höchstwahrscheinlich Sofia,
Emma oder Noemi sowie, als
Junge, Leonardo (wie schon
2014), Alessandro oder Liam.
Dies gab am Dienstag das Bundesamt für Statistik bekannt.
Tessin zum halben Preis
Zur Eröffnung von AlpTransit lancieren Ticino Turismo und Raiffeisen “Tutto il Ticino a metà prezzo”. Die Aktion dauert von März
bis Oktober 2017. Weitere Informatinen darüber werden kommende Woche bekanntgegeben.
Vorgetäuschter Überfall
Eine Zollkontrolle am Grenzübergang Rheinfelden (AG) hat
auf die Spur der Täter eines
Raubüberfalls auf eine Tankstelle vom 29. Juli in Magadino geführt. Ein Italiener im Alter von
40 Jahren wurde festgenommen. Er hatte unter dem Fahrersitz eine Soft-Air Handfeuerwaffe versteckt. Ermittlungen
durch die Tessiner Behörden
haben zudem ergeben, dass
der Überfall wahrscheinlich vorgetäuscht war. Laut Medienberichten sitzt jetzt auch der 58jährige Betreiber der Tankstelle
in Untersuchungshaft. tz/sda
8
26. August 2016
Nachrichten
Projekt mit Standort in Lugano nominiert
Sie widmet
sich den
“Verdammten”
Firdaus ist der arabische Name
für Paradies. Mit paradiesischen Zuständen hat Lisa Bosia, Gründerin der gleichnamigen Nicht-Regierungsorganisation (NGO), allerdings nie
etwas zu tun. Ganz im Gegenteil. Die meiste Zeit ihres Lebens hat sie den “Verdammten
der Erde” gewidmet, wie sie
selbst sagt. So reiste sie, wie
die TZ berichtete, im Mai ins
griechische Idomeni, um Hilfsgüter ins dortige Flüchtlingscamp an der Grenze zu Mazedonien zu bringen. Decken,
Medikamente, Regenkleidung,
Lebensmittel.
Auch in diesen Wochen steht
sie wieder in der ersten Reihe,
wenn es darum geht, gestrandeten Flüchtlingen zu helfen.
Dieses Mal findet ihr Einsatz
nur wenige Kilometer von ihrem Wohnort in Genestrerio
statt – im Flüchtlingscamp am
Bahnhof San Giovanni von
Como, wo Hunderte von Migranten gestrandet sind. An diesem Montag verteilte sie mit
ihrer Hilfsorganisation allerdings zum letzten Mal ein Mittagessen, denn Caritas Como
hat die Speisung übernommen.
Lisa Bosia will ihre “rechtliche
Assistenz” weiter führen. So
hilft sie beim Ausfüllen vorgefertigter Formulare, in der Migranten erklären, einen Asylantrag stellen zu wollen oder Verwandte in der Schweiz zu haben. Zudem dient sie als Informationsquelle für zahlreiche
Journalisten, die mittlerweile
aus ganz Europa nach Chiasso
und Como reisen.
Geboren wurde Bosia im Bleniotal, aufgewachsen ist sie in
Italien. Ihr soziales Gewissen
und Engagement hat sie von
der Mutter geerbt: “Bei uns zu
Hause gab es immer Platz am
Tisch für Personen in Not.” Politisch ist sie in der SP tätig und
sitzt im Grossen Rat. Dabei
scheiden sich die Geister an ihrer Person. Für einige ist sie so
etwas wie die “Mutter Theresa
von Genestrerio”, während sie
von der politischen Rechten –
Vertretern von Lega und SVPscharf kritisiert wird. Sie wolle
einzig die Schleusen für
Flüchtlinge öffnen und schwärze die Schweizer Grenzwächter
bei jeder Gelegenheit an, wird
ihr vorgeworfen.
Sicher ist: Die 43-Jährige ist
ein Energiebündel. Klassische
Acht-Stunden-Arbeitstage
kennt sie nicht. “Flüchtlingen
zu helfen, ist eine persönliche
Angelegenheit, kein Job”, sagt
sie. Ausspannen will sie aber
auch mal. Vielleicht im Oktober, bei einer Pilgerwanderung nach Santiago de Compostela.
gl
Finalist bei den ICT Awards Neue Gefahren für die Bienen
Das Schweizer Nationale
Hochleistungsrechenzentrum
(CSCS) in Lugano hat mit dem
“COSMO Novel Expert Tool
(COSMO-NExT)” eine neue
Generation von Computern
und Software entwickelt, die
weltweit eine Vorreiterrolle bei
hochauflösenden Wettervorhersagemodellen spielt. MeteoSchweiz setzt als erster nationaler Wetterdienst der Welt
auf die GPU-basierte Rechnerarchitektur eines Supercomputers (anstatt CPU) und setzt damit neue Massstäbe, wie es von
Seiten der Jury des Swiss ICT
Award 2016 heisst. Gewonnen
hat das Projekt des Hochleistungsrechenzentrums in Lugano, das viel präzisere und
ortsgenauere Wetterprognosen
im Alpenraum erlaubt, noch
nicht. Doch das Wettervorhersagesystem wurde als einer der
10 Finalisten der diesjährigen
Preisverleihung
nominiert.
Zehn etablierte Firmen, Behörden und Startups haben sich
laut Jury als Finalisten für den
“Swiss ICT Award 2016” beziehungsweise den “Swiss ICT
Newcomer Award” qualifiziert.
Sie können mit ihrem IT-basierten Produkt oder Service
die Auszeichnungen
der
Schweizer Informatikbranche
gewinnen. Zu den Finalisten
gehören unter anderem eine
ÖV-App, ein 3D-Mikroskop,
selbstfahrende Autos und ein
virtuelles Kraftwerk. Die Sieger werden am 15. November
im KKL Luzern gekürt.
mk
Auf Internet findet man gefilmte Szenen wie aus dem Horrorgenre: Hornissen, die Bienenstämme angreifen und ihren
Fortbestand bedrohen. Es handelt sich dabei um die asiatische
Hornisse, wie Davide Conconi,
Präsident der Tessiner Imkervereinigung, erklärt. In der aktuellen Ausgabe der Bauernverbandszeitschrift “Agricoltore
Ticinese” beschreibt er zwei
neue Gefahren, welche die Imker schlecht schlafen liessen. Im
Jahr 2004 habe man in Bordeaux die ersten Vespa velutinaExemplare auf europäischem
Boden gesehen. Acht Jahre später seien sie schon in Ligurien
aufgetaucht. Bereits gebe es
dort eine Gruppe aus Forschung, der Imkerei und freiwil-
ligen Helfern, welche die Ansiedlung der Hornisse bekämpfen (www.vespavelutina.eu).
Die Hornisse wandere unserer
Südgrenze entgegen. Das andere Tierchen heisst Kleiner Beutekäfer oder Aethina tumida,
kommt aus Afrika südlich der
Sahara und ist bereits nach
Nordamerika, Australien und
kürzlich auch nach Europa ausgewandert. Die Larven oder erwachsene Exemplare können
den Honig verderben und ganze
Bienenvölker zum Kollaps führen. Auch der Käfer bewege
sich aus dem südlichen Italien
nordwärts Richtung Schweizer
Südgrenze.
Imkerpräsident
Conconi fragt sich nun, ob wir
für diese Herausforderung gewappnet seien.
ra
In Rancate ist das neue Rückweisungszentrum für Migranten bereit. Das Grenzwachtkorps
weist den Vorwurf von erniedrigenden Behandlungen von Flüchtlingen erneut entschieden zurück
FÜR MAXIMAL 24 STUNDEN
EIN DACH ÜBER DEM KOPF
von Gerhard Lob
Einladend ist die Halle nicht gerade. Graue Wände, vergitterte
Fenster. Und dann 150 Betten.
Besser gesagt: Schutzraumliegen hinter Vorhängen und
Trennwänden in Militärfarben.
Im Aussenbereich: vier Container mit Duschen und Toiletten.
Im oberen Stockwerk einige
kleinere Räume für Familien,
Minderjährige und medizinischambulante Untersuchungen.
Das ist das neue Rückweisungszentrum für Migranten im gesichtslosen Industriegebiet von
Mendrisio-Rancate, nahe der
Autobahn A2, das am Sonntag in
Betrieb genommen wird – gerade rechtzeitig vor Schulbeginn
am 29. August, wie es am Mittwoch anlässlich einer Medienpräsentation hiess. Dank dieses
“Einheitszentrums” kann künftig auf die drei Zivilschutzanlagen in Coldrerio, Vacallo und
Chiasso verzichtet werden, die
bisher genutzt wurden, sich aber
in Wohngebieten befinden.
Aufnahme finden hier für maximal 24 Stunden Personen, welche von Italien kommend die
Grenze übertreten, aber weder in
der Schweiz Asyl beantragen
noch die notwendigen Papiere
für einen Aufenthalt oder die
Durchquerung der Schweiz besitzen. Sie werden nach Italien
zurückgebracht. Ihre Zahl ist in
jüngster Zeit sprunghaft angestiegen.
Zwei Drittel aller Migranten –
zirka 1’500 kamen an der Tessiner Grenze letzte Woche an –
werden mittlerweile nach Italien
zurückgebracht, dank eines erleichterten Rückübernahmeabkommen. Das verbleibende
Drittel stellt Asylanträge. Von
diesem Drittel taucht rund die
Ti-Press
Kopf der Woche
Ein Käfer und eine asiatischen Hornisse
Bei der Vorbereitung des Zentrums halfen auch Angehörige des Zivilschutzes mit
Hälfte dann aber unter, sagte der
Tessiner Regierungspräsident
Paolo Beltraminelli. Es ist davon
auszugehen, dass diese Personen
versuchen, weiter nach Norden
zu reisen.
“Die Zusammenarbeit mit den
italienischen Behörden funktioniert hervorragend”, lobte hingegen Mauro Antonini, Kommandant des Grenzwachtkorps in der
Grenzregion IV. Die Rückübernahme erfolge von 7.15 Uhr
morgens bis 24.00 Uhr. Nur
wenn keine sofortige Rückweisung möglich sei, würden die
Menschen in das Zentrum von
Rancate überstellt, das sich etwa
zehn Kilometer von der Landesgrenze in Chiasso entfernt befindet.
Antonini wies erneut die Vorwürfe zurück, wonach die
Schweizer Grenzwächter Migranten erniedrigend behandelten. “Das stimmt einfach nicht”,
so Antonini. Selbst das UNHochkommissariat für Flüchtlinge sei vor Ort gewesen und
habe keine Verstösse feststellen
können. Er räumte hingegen ein,
dass es bei der Erfassung der Migranten manchmal Probleme mit
der Altersermittlung gebe. Da
sie keine Ausweise auf sich trügen, sei es in vielen Fällen
schwer zu bestimmen, ob es sich
um Minder- oder Volljährige
handele.
Der Tessiner Polizeidirektor
Norman Gobbi (Lega) lobte die
Zusammenarbeit mit Grenzwachtkorps, dem Staatssekretariat für Migration (SEM) und
dem Zivilschutz. Er betonte aber
auch, dass es keinen “humanitären Korridor” durch die Schweiz
geben werde. Es sei nicht Aufgabe der Schweiz oder des Tessins,
das Migranten-Problem der EU
zu lösen. “Wer hier ist, bekommt
aber eine würdige Unterkunft”,
so Gobbi. Deshalb gebe es auch
das neue Zentrum. Zustände mit
Flüchtlingen unter freiem Himmel wie in Como wolle man
nicht.
Bevor die ersten Personen in wenigen Tagen im temporären
Rückführungszentrum untergebracht werden, nutzt die SRFSendung “Arena” die Räumlichkeiten für die Ausgabe am heutigen Freitag. Das Thema lautet:
An der Südgrenze. Und es geht
natürlich um die Situation der
Flüchtlinge. Rund 500 biwakieren jenseits der Grenze am
Bahnhof von Como, weil sie an
der Grenze in der Schweiz immer wieder zurückgewiesen
werden.
Die Studiogäste sind laut SRF
die Nationalrätin Doris Fiala
(FDP/ZH), Staatsrat Norman
Gobbi, der Zürcher Grünen-Nationalrat Balthasar Glättli sowie
der Tessiner CVP-Nationalrat
Marco Romano. Er sei sehr froh,
dass die Sendung im Mendrisiotto stattfinde, am Brennpunkt
des Geschehens, sagte Romano
gegenüber der TZ. Arena-Moderator Jonas Projer hatte sogar
versucht, die Sendung im
Flüchtlingscamp in Como oder
im Bahnhof von Chiasso auf die
Beine zu stellen. Doch in beiden
Fällen gab es keine Einwilligung
der Behörden.
9
26. August 2016
Nachrichten
Wildschweine und Kirschessigfliegen wollen Weintrauben essen
Winzer müssen ihre Früchte schützen
Die letzten Tage vor der Lese sind entscheidend
Die Weinlese steht vor der Tür. Derzeit
sieht es nach einem sowohl was die
Qualität als auch was die Quantität der
Ernte betrifft gutem Jahrgang aus.
Doch die Reben des Jahres 2016 müssen noch einigen Naturgefahren trotzen, bevor sie gelesen und schliesslich
zu Wein gekeltert werden. Darunter
der Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) und den Wildschweinen (Sus
scrofa), die die süssen Trauben mindestens so gerne zu haben scheinen, wie
Menschen (Homo sapiens). Um gegen
die sechsbeinigen Weintraubenliebhaber vorzugehen, mähen die Tessiner
Winzer nun besonders häufig das Gras
zwischen den Weinstöcken, denn dieser feuchte Lebensraum ist die ideale
Umwelt für die Kirschessigfliege. Um
Schäden durch die borstigen Säugetiere zu vermeiden, versuchen weinanbauende Landwirte ebenfalls mit passiven Massnahmen, wie Zäunen, gegen die hungrigen Vierbeiner vorzugehen. Doch in manchen Fällen scheint
das nicht genug zu sein. Um der Plage
Herr zu werden, werden auch nur wenige Tage vor Beginn der Jagdsaison
Sondergenehmigungen für den Abschuss von Wildschweinen, welche
sich über die Reben hermachen wollen, erteilt.
Spätestens in zwei Jahren können die
Winzer dann die Früchte ihrer Arbeit
präsentieren, bei der jährlichen Jahrgangsvorstellung. Am 5. September
zum Beispiel wird der Jahrgang 2014
in Lugano vorgestellt.
mk
Infos: www.viticoltori.ch
Aufgefallen
Die Liebe zog
ihn ins Misox
und weg vom
Grossen Rat
Die Gebühren für einen Eintrag ins Register werden für Firmen aus anderen Kantonen
aufgehoben. Doch die Pflicht zum Eintrag bleibt
NEUES HANDWERKERGESETZ
FÜHRT ZU CHAOS
Das kantonale Gesetz über die
Handwerksbetriebe heisst ganz
unverdächtig “Legge sulle imprese artigianali” (LAI) und es
ist im Februar dieses Jahres in
Kraft getreten. Es soll den Tessiner Arbeitsmarkt vor Handwerkern und Firmen schützen, die
im unlauteren Wettbewerb mit
einheimischen Betrieben stehen, allenfalls Lohndumping
betreiben. So zumindest die Absicht des Gesetzes, das sich vor
allem gegen selbständig erwerbende Arbeitskräfte richtet, die
aus Italien ins Tessin drängen.
Allerdings schiesst die Vorlage
weit über ihr Ziel hinaus, denn
die im Gesetz versteckte Abschottungsstrategie, mir der
Tessiner Firmen geschützt werden sollen, betrifft Betriebe in
der ganzen Schweiz. Sie ist
rechtlich fragwürdig und führt
zu einigem Chaos.
Im Frühjahr hatte die Handelskammer der Zentralschweiz bereits die neue Registrierpflicht
heftig kritisiert. Laut Gesetz
müssen sich Firmen nicht nur
innert dem 30. September registrieren lassen, sondern auch eine Gebühr von 2’000 Franken
bezahlen. Zudem müssen Fir-
Ti-Press
von Gerhard Lob
Wer sich nicht registriert, aber trotzdem arbeitet, riskiert hohe Bussen
men mit rund 300 Franken jährlich für Registernachführungen
rechnen. Für die Registrierung
selbst müssen etliche Unterlagen geliefert werden, vom Strafregisterauszug über Versicherungsnachweise bis zur Solvenzbescheinigung eines Betriebs (TZ vom 18. März 2016).
Wer sich nicht registriert, aber
trotzdem arbeitet, riskierte Bussen von bis zu 30’000 Franken.
Gerade kleine Firmen aus der
Deutschschweiz fühlen sich vor
den Kopf gestossen angesichts
dieses bürokratischen Monsters.
Zudem ist man überzeugt, dass
das LAI gegen das geltende
Bundesrecht und somit gegen
die Ordnung des Schweizer
Binnenmarkts verstösst. In Italien ist man überzeugt, dass die
kantonale Lösung gegen die bilateralen Verträge zwischen der
Kreuz wurde für Prospekt wegretuschiert
Photoshop auf San Salvatore
Es gibt kaum einen Katalog, in dem
Fotografien nicht digital nachbearbeitet werden. Die Bearbeitung mit
Photoshop gibt viel über die Menschen, die etwas verkaufen wollen,
preis. Was sind ihre Idealvorstellungen? Wie verkauft sich deren Meinung nach etwas am besten? Was
wollend die potentiellen Kunden sehen? Auch in der Tourismusindustrie wird Photoshop genutzt. Beispielsweise, um das Meer noch türkiser aussehen zu lassen, als es ohnehin schon ist, oder um die unansehnlichen plattenbauartigen Wohnblocks neben dem Luxus-Hotel verschwinden zu lassen. Wird zu viel
verändert, kann der Schuss aber
nach hinten losgehen.
Mutig bei der Bildbearbeitung war
auch die Betreibergesellschaft der
Seilbahn von Lugano Paradiso zum
San Salvatore. Seit einem Jahr
wirbt diese mit Broschüren, in denen auf einem Foto des Berggipfels
das Kreuz auf dem Dach der Kirche
der Erzbruderschaft vom guten Tod
und Gebet wegretuschiert wurde.
Auf Anfrage des “Corriere del Ticino” meinte der Direktor der
Bahn, Felice Pellegrini, dass es sich
um einen Fehler handle und er
nicht verstehe, wie dieser habe passieren können.
mk
Schweiz und der EU verstösst.
Der Tessiner Staatsrat ist nun
schon etwas zurückgekrebst. Im
Reglement für das Handwerkergesetz (RLIA), das soeben im
Amtsblatt vom 19. August veröffentlicht wurde, wurde die
Gebühr für den Eintrag von
2’000 auf 600 Franken reduziert. Noch entscheidender ist
allerdings der neue Zusatz in
Artikel 2 Absatz 2bis, wonach
Firmen, die ihre Niederlassung
in einem anderen Kanton haben,
von der Gebühr befreit werden
können.
Alles gut also? Von Nichten.
Denn nun fühlen sich die Tessiner Firmen hinters Licht geführt. Am Ende könnte es nämlich sein, dass sie als einzige die
saftige Gebühr bezahlen müssen. Der Schuss würde nach
hinten losgehen. Und auch in
der Deutschschweiz ist man keineswegs zufrieden. Denn die
mit dem Eintrag verbundene
Bürokratie bleibt den Unternehmungen ein Dorn im Auge. “Wo
kämen wir hin, wenn jeder Kanton ein solches Register anlegen
würde?”, sagte Georg Bless,
Vorstandsmitglied von Wirtschaft Uri, in der “Neuen Luzerner Zeitung”.
Der Dachverband Uri Wirtschaft betont, dass gemäss dem
Bundesgesetz über den Binnenmarkt grundsätzlich jede Firma
mit Geschäftssitz in der
Schweiz nach der Eintragung
im Handelsregister schweizweit
freien und gleichberechtigten
Marktzugang hat – ohne zusätzliche Registrierungen. Es ist davon auszugehen, dass sich noch
Gerichte mit der Tessiner Regelung befassen werden.
Projekt “Lugano MedTech Center” vorgestellt
Pfeiler der Biomedizin-Fakultät
Die Stadt Lugano, der Kanton und das
Tessiner Herzzentrum (Cardiocentro)
spannen zusammen. Im alten Postgebäude von Molino Nuovo soll ein Forschungszentrum für regenerative Medizin und medizinische Technologien entstehen (siehe auch TZ vom 24. Juni).
Dieses, so betonten die Verantwortlichen
am Dienstag an einer Medienkonferenz
in Lugano, sei “ein wichtiger Pfeiler der
künftigen Fakultät für Biomedizin der
Universität der italienischen Schweiz”.
Nahe der Universität, dem Rechenzentrum und wichtigen Spitälern Luganos
gelegen, würde das Mizar-Gebäude,
heute im Besitz von Swiss Life, auf
5’400 m2 Labors und auf weiteren 2’300
m2 Gemeinschaftsräume beinhalten. Für
den Kauf sind 40 Millionen Franken
budgetiert, die baulichen Anpassungen
sollen rund 8 Millionen kosten.
Um den Ausbau und Betrieb des neuen
Technologiezenturms sicherzustellen, ist
die Gründung der Stiftung MedTech und
der Gesellschaft Mizar SA vorgesehen.
Luganos Exekutive hat zu diesem Zweck
einen Kreditantrag über 10,05 Millionen
Franken ans Parlament verabschiedet.
Das Cardiocentro will sich mit 5,05 Millionen Franken am Projekt zu beteiligen.
Der Kanton spricht eine Solidarsicherheit von 5 Millionen für das Darlehen
der Kantonalbank (BancaStato) von 33
Millionen Franken.
mb
Nun ging die Neuigkeit durch die Medien: Der Alpinist
zieht sich aus dem Politgeschäft zurück: Im
Jahr 2015 war Giovanni Kappenberger
frischgewählter SPGrossrat und vor der
Fusion zur Grossgemeinde Tre Terre-Pedemonte Municipale
von Cavigliano. Von
dort ist er weggezogen und wird künftig
in Mesocco im Misoxtal leben. Deshalb trete er aus seiner Funktion als Tessiner SPGrossrat zurück, lässt
er uns wissen, und
wird laut SP-Communiqué von Daniela Pugno Ghirlanda ersetzt
werden. Er begründet
seinen
Wohnortswechsel ins bündnerische aber gleichwohl
italienischsprachige
Misox mit der Liebe,
insbesonders der zu
den Bergen. Zwar
werden ihm neu die
wunderschönen Gipfel und Wipfel des San
Bernardino
näher
sein. Aber der “chäffrige”
Glaziologe,
Wetterspezialist, Lawinenforscher und
Nepalhelfer wird sich
dadurch von seinem
Hausberg weiter entfernen: dem Basodino
im hintersten Bavonatal. Dort hat er nämlich vor einiger Zeit
ein Unikat eines Käfers entdeckt, der von
der Tessiner Gesellschaft für Naturwissenschaften den ehrenvollen Namen Mycetoporus kappenbergeri erhielt. Zu Ehren
seines Entdeckers. Ob
er vielleicht auch im
bündnerischen Hochgebirge ein seltenes
Insekt
entdecken
wird? Zu wünschen
wäre es ihm.
ra
10
26. August 2016
Nachrichten
Soll die Seilbahn
von Carasso den
Betrieb wieder
aufnehmen?
Vom Tal aus, von Giubiasco, ist die Hängebrücke
“Carasc” nur vormittags
als dünner Faden, der das
Sementina-Tal
überspannt, sichtbar. Doch
auch am Nachmittag kann
man bei gutem Wetter
erahnen, wo sich die Hängebrücke befindet, denn
grelle Lichtblitze von Fotoapparaten, verspiegelten
Sonnenbrillen und anderen reflektierenden Gegenständen der Besucher,
verraten wo sich das beeindruckende Bauwerk
befindet. Es ist selten,
dass bei Sonnenschein
niemand die Brücke überquert. Sie ist mit 270 Metern Spannweite eine der
längsten tibetischen Hängebrücken im Alpenraum.
Der Erfolg dieser monumentalen Sehenswürdigkeit ist jedoch auch ihr
Fluch. Die kleine, acht
Personen fassende Seilbahn von Monte Carasso
nach Mornera ist trotz
Shuttle-Services an beiden Hangseiten komplett
überfüllt. Besucher müssen mit langen Wartezeiten rechnen. Deshalb wird
die Frage nach einer Neuzulassung der Seilbahn
von Carasso nach Baltico
wieder aktuell. Das Bähnchen startet nur wenige
Kilometer weiter nördlich
und würde eine Wanderung zur Hängebrücke
merklich verkürzen und
vereinfachen. Doch die
kleine Privatseilbahn vom
Bellenzer Stadtteil auf
1’000 Metern Höhe ist
seit zehn Jahren nicht
mehr für Personentransporte zugelassen und wird
nur zum Materialtransport
genutzt. Zur Debatte steht
jedoch auch der Ausbau
einer Bergstrasse bis zu
den beiden Landwirtschaftsbetrieben von Baltico auf 700 m ü. M. Der
Kanton hat nun eine entsprechende Vertiefung der
Fragestellung durch das
Patriziat verlangt, wie “laRegione” berichtet. Bisher bevorzugte die Ortsburgergemeinde die Verlängerung der Strasse um
1.5 Kilometer.
mk
Im September könnte das Tourismusprojekt starten
Rund 4,4 Mio. Franken kostet es Gemeinde und SBB
Käptn Robys Katjaboat II ankert Gordolas Übergang wird neu
Kapitän Roby Bottani kommt mit einem
völlig neuen Auftritt auf den Lago Maggiore und ins Internet unter www.katjaboat.ch. Die Montur glänzt und das Katjaboat II ist kein Selfmade-Hohlkörper, der
schwimmt, sondern ein ansehnliches
Schiff aus einer mittleren Werft, das Platz
für 60 Passagiere bietet und rund 1 Mio.
Franken gekostet hat. Noch müssen sich
die Gäste allerdings gedulden: Andrea
Ronchetti, der Anwalt aus Locarno, welcher mit der Öffentlichkeitsarbeit betraut
ist, bedauert, noch kein genaues Datum
nennen zu können. Noch seien interne Arbeiten im Gange. Deshalb könne es schon
Mitte September werden, bis das Restaurantschiff seine Routen über den See
wählt. Die neue AG steht auf soliden Füssen, daran beteiligt sind der Innerschweizer Immobilienhändler René Alfred Un-
tersee und der Remimag-GastrokettenBesitzer Peter Eltschinger. Die beiden sitzen zusammen mit Kapitän Roby Bottani
im selben Boot, das heisst im Verwaltungsrat und sind damit auch zeichnungsberechtigt.
Das Katjaboat II sei nicht nur eine Erfüllung des Lebenstraums des alten Seebären, sondern auch ein Riesengeschenk ans
Locarnese. Von Anfang an an das Projekt
geglaubt hätten die kantonale Tourismusagentur und der Kanton. Bei der Gemeinde Locarno ist es laut Andrea Ronchetti
gelungen, die anfänglichen Missverständnisse auszuräumen und zu belegen, dass
es ein ernst gemeintes und seriöses Tourismusprojekt sei. Und auch beim Transport scheint alles gut gelaufen zu sein.
Die Namensgeberin des Katjaboots ist
Bottanis Tochter Katja.
ra
Die Gemeinde Gordola will zusammen mit der SBB die aus den
30er Jahren des letzten Jahrhunderts stammende Brücke über die
Bahngeleise in der Nähe der
Bahnstation
erneuern. Das
Projekt wurde
dieser Tage
von der Gemeinde vorgestellt. Es sieht
Investitionen
von insgesamt
4,4 Mio. Franken
vor.
Knapp zwei Drittel der Kosten
werden die SBB übernehmen,
was für die Gemeinde noch Kosten von rund 1,8 Mio. Franken
ausmachen werde. Der neue
Bahnübergang Richtung Sportzentrum, Berufsschule und
Wohnquartier soll auf rund 8 Meter verbreitert werden. Dadurch
dürfte der Schleichweg durchs
Wohnquartier attraktiver werden.
Mit eingeplant in die neue Struktur ist ein Radweg sowie zwei
Trottoirs. Aber auch die Gleisverdoppelung und eine neue Bahnstation. Wenn alles so läuft, wie
sich die Gemeindevertreter das
vorstellen, sollte der neue Übergang auf das Jahr 2019 eingeweiht werden können. Der Bau
zieht weitere Anpassungen nach
sich, deshalb müssen auch die
vier zur Brücke führenden Strassen saniert und erhöht werden. ra
Ende November wird sich entscheiden, oder entscheidet vielmehr die Bevölkerung von fünf
Regionen, ob Adula “nicht nur” ein Bergname, sondern ein in die Welt ausstrahlendes Label wird
MÖGLICHST VIELE EINHEIMISCHE
VOM SINNDES PARKSÜBERZEUGEN
von Rolf Amgarten
Vor einigen Tagen durchschwamm der Expeditionsschwimmer Ernst Bromeis einen namenlosen Gletschersee
über der Val Canal auf der Greina-Ebene. Danach wurde der
See mit dem Segen des Kantons
Graubünden von Funktionären
der Schweizer Greina-Stiftung
zusammen mit Gemeindevertretern von Lugnez und Sumvitg auf den Namen ‘Laghet la
Greina’ getauft. Dieses Edelsteinchen passt gut ins Amulett
der aktuellen Promotion des
Adula Nationalparks, bei dem
die Greina eine Kernrolle spielen würde. Das neue an dieser
“zweiten Generation von Nationalpark” besteht darin, dass
hierbei versucht werden soll,
den Naturschutz und eine wirtschaftlich nachhaltige Entwicklung mit der Pflege von kulturellen Traditionen in Einklang
zu bringen.
Fast zeitgleich zu dieser Hochgebirgstaufe haben zwei von
drei Unterstützergruppen für
Der künftige Nationalpark und das schöne Wetter haben viele Interessierte nach Acquacalda gezogen
diesen geplanten zweiten
Schweizer Nationalpark, die
Gruppe aus dem Bleniotal und
diejenige aus dem Misox, zusammen einen Erlebnistag auf
dem Lukmanier veranstaltet.
Die dritte Gruppe kommt aus
der Surselva. Die Veranstalter
bezeichnen den Anlass als Erfolg mit guter Teilnehmerzahl.
Mit von der Partie waren die
beiden Regierungsräte Christian Vitta (TI) und Mario Cavigelli (GR). Vita betonte während dem offiziellen Akt im
Centro Pro Natura in Acquacalda, dass der Park für den dortigen Lebensraum die Chance
sei, die ganze Region auch europaweit besser touristisch zu
vermarkten. Der Kanton Tessin
hatte bisher an offizieller Finanzhilfe rund 1,2 Millionen
Franken geleistet.
Der aktuelle Anlass kann als Beginn der letzten Phase der Überzeugungsarbeit in den Orten der
fünf Regionen und 17 Gemeinden gesehen werden, welche
mitmachen sollten. Das sind das
Bleniotal, das Calancatal, das
Misox, die Rheinwaldregion
und die Surselva. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass es
von zwei Kantonen getragen
würde. Einer davon, Graubünden, hat auch bereits Erfahrungen mit einem bestehenden Nationalpark. Am 27. November
dieses Jahres sollte sich entscheiden, ob der Park eine Zukunft hat. Dann nämlich findet
in den betroffenen Regionen die
Volksabstimmung dazu statt.
Die Seeuferpromenade erhält 2300 Quadratmeter mehr Naherholungszone
Ein weiteres Stück Minusio entprivatisiert
Die neue Sicht auf den Schilfgürtel an der Seepromenade
Das Seeufer, das zur Domäne der geschichtsträchtigen Bakunin-Villa Baronata gehörte, wurde von der Gemeinde Minusio erworben.
Der vergandete Landstrich direkt neben dem Einfamilienhaus und
der Station des Wasser-Grenzschutzes am rot asphaltierten Seepromenaden-Weg nahe des neuen Hafens wurde dieser Tage gerodet
und ausgeputzt. Einzig der Schilfgürtel direkt am Seeufer und an der
Terraingrenze bleibt bestehen. Für diese Naherholungsfläche hatte
das Gemeindeparlament einen Rahmenkredit von 250'000 Franken
gesprochen. “Ein neuer Raum, der sich an die über 3 km lange öffentliche Zone des Lungolago anhängt, eine wahre Rarität, was Aus-
dehnung und landschaftlichen Wert auch auf kantonalem Niveau angeht”, beschreibt die Gemeinde dem Erwerb. Sie beteiligte sich mit
100'000 Franken am Kauf des Terrains durch den Kanton. Die Verhandlungen mit den Eignern seien nicht einfach gewesen und hätten
Jahre gedauert. Das seenahe Schilf ist wegen seiner landschaftlichen und natürlichen Besonderheit eine kantonale Schutzzone, die
damit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werde. Damit erfüllt
Minusio die Vorgabe eines nicht verjährten Grossratsbeschluss, wonach immer mehr Seeufer im Tessin entprivatisiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden müssen.
ra
11
26. August 2016
Nachrichten
Termali Salini & Spa in Locarno eröffnet wieder nach vier Monaten renovierungsbedingter Pause
Maggia-Granit vertrug sich nicht mit Salzwasser
Der CEO der Aqua-Spa-Resorts SA, Christian Klein,
zieht Bilanz: “Es war eine schwierige Zeit”, sagt er anlässlich der Medienkonferenz zur Wiedereröffnung der
Termali Salini & Spa in Locarno. Während vier Monaten
blieb das Solebad mit Saunalandschaft geschlossen. Wegen Umbau- und Sanierungsarbeiten. Diese wurden rund
drei Jahre nach der Einweihung am 1. Juli 2013 notwendig, weil sich der für den Innenausbau und die Verkleidung der Schwimmbecken verwendete Granit aus dem
Maggiatal nicht mit dem Salzwasser vertrug.
“Wir hätten mit den Arbeiten eventuell noch zwei oder
drei Jahre zuwarten können”, führt Klein weiter aus. Ob
das die Filteranlagen verkraftet hätten, sei aber fraglich
gewesen. Also entschied man zusammen mit der Eigentümerin der Immobilie, der PSP Swiss Property in Zürich,
die Renovierung umgehend anzugehen. Die Steinplatten
in den Becken wurden ausgewechselt. Anstelle von Granit aus dem Maggiatal, der im salzhaltigen Wasser zu bröckeln begann, wurden Feinsteinplatten eingesetzt. “Diese
eignen sich auch sicher für Solebäder”, ergänzt Christian
Klein. Während den vier Monaten der Schliessung sei das
Personal durchgehend beschäftigt, teilweise in anderen
der Gruppe angehörenden Aqua-Spa-Resorts in der übrigen Schweiz eingesetzt worden. “Wir haben weiter die
Löhne bezahlt und alles dafür unternommen, damit die
Wiedereröffnung reibungslos verläuft.” Nun sei es wichtig, wieder auf den Zug der seit der Eröffnung stetig steigenden Besucherzahlen aufspringen zu können, so Klein.
Die Aqua-Spa-Resorts SA sei Mieterin des Gebäudes und
deshalb nicht über die genauen Kosten des Umbaus und
die Haftungsfragen betreffend der Schäden an den Becken und technischen Anlagen informiert, erklärte der
Geschäftsleiter. Fehlende Einnahmen trotz gleichbleibender Lohnkosten drückten aber auf die Bilanz. “Und darüber werden wir mit der Eigentümerin verhandeln.”
Elia Frapolli, Direktor der kantonalen Tourismusagentur,
und Mattia Storni von der Tourismusorganisation Lago
Maggiore und Täler unterstreichen an der Medienkonferenz den “Saison unabhängigen Wert” der Einrichtung für
hier Wohnhafte, Zweitwohnungsbesitzer und Gäste.
Auch Hotels, die über kein hauseigenes Wellnessangebot
verfügten, würden von den Termali Salini & Spa profitieren. Die Wiedereröffnung der Anlage wird an diesem
Samstag und Sonntag mit zwei “Tagen der offenen Tür”
gefeiert (siehe auch Seite 13).
mb
Im Dorf mit der Katze im Wappen wird auf über 1’100 m Höhe die ernste Musik mit Festivals,
Seminaren und Konzerten gefeiert; und mit 46 Namen von weltberühmten Komponisten
DAS GENÜGSAME SOBRIO WILL EIN
ZENTRUM DER KLASSIK WERDEN
von Rolf Amgarten
Vor Ihnen steht Mozart. Besuchen Sie mal Scarlatti, Piazzolla,
Bizet oder Manuel de Falla. Oder
gefällt Ihnen die Fassade van
Beethoven, Vivaldi, Mendelssohn doch besser? Angefangen
hat alles mit der Casa Gustav
Mahler und der Casa Francis
Poulenc. Heute ist Sobrio, was
soviel heisst, wie genügsam oder
bescheiden, das Dorf der Musik,
in dem viele Häuser die Namen
von berühmten Komponisten
vorab aus der klassischen Musik
tragen. Das Leventinadorf liegt
an der Strada Alta zusammen mit
Anzonico, Calonico und Cavagnago. “Überraschend haben fast
alle Hauseigentümer mitgemacht und nun tragen 46 Häuser
die Namen von weltberühmten
Komponisten”, erklärt Mauro
Harsch, Vorstandspräsident des
Vereins Ars Dei und Musikdozent am Tessiner Musikkonservatorium. In zwei der Häuser,
dem Gustav Mahler und dem
Francis Poulenc geweihten, findet Musik im didaktischen Takt
statt. Das Mahlerhaus im Dorfzentrum bietet Raum für Kurse,
Seminare, Masterklassen und
Konzerte, während Poulenc am
Dorfrand die Teilnehmer beherbergt. Die benachbarten Hausei-
Kurz gefasst
Ex-Banker verhaftet
In Locarno sind ein Ex-Direktor
und ein Berater der Bank Coop
festgenommen worden. Ihnen
wird Betrug, ungetreue Geschäftsführung und Urkundenfälschung in Zusammenhang
mit risikoreichen Finanzmarktgeschäften vorgeworfen. Die
beiden ehemaligen Angestellten
sollen zwischen 2010 und
2011 Gelder von Bankkunden
aus dem Tessin und aus Italien
veruntreut haben, teilte ein
Sprecher der Tessiner Staatsanwaltschaft am Dienstag auf Anfrage mit. Der Vorwurf gegenüber den beiden Ex-Bankern
lautet, dass sie die unterschlagenen Gelder nutzten, um Verluste aus risikoreichen Finanzmarktgeschäften zu verbergen.
Das so entstandene Finanzloch
soll sich auf rund 2,5 Millionen
Franken belaufen. Der ehemalige Direktor ist laut Medienberichten mittlerweile wieder auf
freiem Fuss.
Stiftung Marguerite Arp
Nach über zwei Jahrzehnten im
Dienste der Fondazione Marguerite Arp-Hagenbach geht Rainer
Hüben in Pension. Er war massgeblich an der Schaffung des
2015 eröffneten neuen “Deposito” mit Ausstellungsraum in Locarno-Solduno beteiligt. Sein
Amt als Kurator hat seit dem
vergangenen 1. Juli die Kunsthistorikerin und Literaturwissenschaftlerin Simona Martinoli
Stebler inne. Die Arp-Stiftung
kümmert sich um die Erhaltung
und Betreuung des künstlerischen Nachlasses von Hans
(Jean) Arp wie auch der Werke
von Sophie Taeuber-Arp und anderer Künstler aus der privaten
Sammlung Marguerite Arps.
Vier-Meter-Korridor
Die beiden Kernzellen von Ars Dei: das Haus Gustav Mahler und das Haus Francis Poulenc
gentümer beteiligen sich laut
Harsch auf verschiedene Weise
an der Idee. “Wir verfolgen zwei
Ziele: Erstens sollen junge MusikerInnen einen idealen, in der
Natur gelegenen Ort weg von der
Stadt und grossen Touristikzentren vorfinden, wo sie zusammen
mit Dozenten und Künstlern sich
selber finden können. Zweitens
soll ein wunderschönes aber zumeist unbekanntes Gebiet des
Tessins aufgewertet werden”, erklärt der Promotor der Idee weiter. Man werde von der Gemeinde, vom Kanton aber auch von
Privaten unterstützt. Das SobrioFestival wird von den Einheimi-
schen aber auch von anderen
Liebhabern der klassischen Musik aus aller Welt besucht.
Hinter Sobrio als Musikdorf
steckt aber eine weit ehrgeizigere
Idee. Der Verein möchte daraus
ein internationales Zentrum für
junge MusikerInnen machen.
Bisher finden die Konzerte ent-
Pio Nesas Greifvogelshow hat sich zu einem kleinen Freizeitpark gemausert
Neuer Parkrundgang in Locarnos Falknerei
Die Falknerei in Locarno hat einen neuen
Parkrundgang, einen neuen Spielplatz und
drei neue Volieren. Der alte Spielplatz, der im
wesentlichen aus einem kleinen Wagenpark
mit Pedal-Traktoren, Baggern und BobbyCars besteht, wirkte bei einem Augenschein
in der vergangenen Woche verwahrlost. Doch
das wird vom neuen Park-Rundgang und
dessen buntem, neuem Spielplatz mit Rutsche und Schaukel mehr als wettgemacht:
Drei neue Volieren wurden im hinteren Teil
der Falknerei erstellt. Sie beherbergen unter
anderem die beeindruckenden Marabus (Leptoptilos crumeniferus), eine aus Afrika stammende Vogelart aus der Familie der Störche.
Die Tiere verblüffen vor allem durch ihre
Grösse sowie durch das Fehlen jeglicher Grazie. Ausserdem sind zu den bereits länger in
der Falknerei lebenden Tieren, wie dem
Weisskopfseeadler, dem Sekretär (Sagittari-
us serpentarius, siehe Foto), den Pferden und
Hunden auch Waldrappen (Geronticus eremita) und Riesenkaninchen hinzugekommen,
die – im Gegensatz zum Federvieh – gestreichelt werden können. Wer Glück hat, kann
zwischen den Flugvorführungen beim Training der Greifvögel zuschauen. In den letzten
neun Jahren hat sich Pio Nesas Greifvogelshow zu einem kleinen Freizeitpark gemausert.
mk
weder im Saal der Casa Mahler
oder in der Kirche San Lorenzo
statt. Aber man denkt bereit über
Open-Air-Konzerte in den bezaubernden Gärten nach. Und
nebst dem Hauptanteil der Klassik von rund 90 Prozent der Konzerte sind auch Blues- und Jazzabende vorgesehen.
Im Balerna-Bahntunnel können
bald Sattelauflieger mit einer
Eckhöhe von vier Metern auf der
Bahn transportiert werden. Bis
Ende August sollen die Arbeiten
am gut 600 Meter langen Tunnel
bei Chiasso abgeschlossen sein,
wie die SBB am Montag mitteilten. Durch den Tunnel zwischen
Balerna und dem Rangierbahnhof Chiasso verkehren nur Güterzüge. Insgesamt werden für
den Vier-Meter-Korridor auf der
Gotthard-Achse bis 2020 rund
zwanzig Tunnels ausgebaut. Hinzu kommen 80 Anpassungen an
Perron-Dachkanten oder Überführungen.
Sonderzug “Gottardino”
Noch bis zum 27. November
verkehrt zwischen Flüelen und
Biasca oder in umgekehrter
Richtung täglich ausser montags der Sonderzug “Gottardino”. Dieser bietet Gelegenheit,
den Gotthard-Basistunnel bereits vor der Inbetriebnahme im
Dezember live zu erleben. Für
den rund 40 minütigen Halt des
Zugs in Biasca hat die örtliche
Tourismusorganisation im ehemaligen Bahnhofsbuffet den
“Mercato dell’Alto Ticino” mit
lokalen Spezialitäten sowie einen Infopoint eingerichtet. Der
Markt öffnet an den Tagen, an
denen der Gottardino fährt, von
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26. August 2016
13
Passaparola
Dizionario di storia ticinese
Esilio
di Angelo Rossi
Per la sua vicinanza alla frontiera nazionale, il Ticino è terra di rifugio, molto più di quanto non lo siano altri cantoni
svizzeri. Il Ticino però è anche molto di
più terra di esiliati. Parliamo dapprima
di questi. Ci sono stati nella storia ticinese due episodi importanti, e abbastanza
strani, relativi all’esilio di ticinesi. Del
primo abbiamo già parlato in un altro articolo di questa rubrica: si tratta dell’esilio al quale furono costretti, nel 1555, 98
locarnesi riformati che, dopo un lungo e
penoso viaggio attraverso la Svizzera,
furono accolti dalla città di Zurigo (foto). La storia ticinese non dovette più occuparsi, in seguito, di esiliati per questioni religiose. Né il Ticino conobbe guerre
religiose del tipo di quelle che purtroppo
si manifestarono anche in Svizzera nel
sedicesimo secolo. Ma di esiliati ticinesi
la storia dovette tornare a parlare verso la
metà dell’Ottocento. Durante il periodo
in cui in Italia si svolsero le guerre del
Risorgimento, il Ticino parteggiò sempre per coloro che insorgevano, in particolare quando ad insorgere erano popolazioni vicine alle nostre frontiere come
quelle della Lombardia. Il sostegno ai rivoltosi gli costò però molto. Nel 1848, il
maresciallo Radetzsky espulse dal Lombardo-Veneto tutti i ticinesi perché supponeva che il governo ticinese avesse sostenuto i rivoltosi milanesi. Il Ticino
venne in quell’occasione posto sotto tutela dalla Confederazione e i Confederati non mancarono di criticare i ticinesi
per la loro simpatia verso il Risorgimento italiano. È da notare che il Ticino aveva accolto, dopo il fallimento della rivolta milanese, quasi ventimila rifugiati
italiani. L’espulsione dei ticinesi dalla
Lombardia si ripeté nel 1853, per ordine
di un altro militare austriaco, il maresciallo Giulaj. Questa volta gli esuli, tutti ti-
vicinanza: Nähe
frontiera nazionale: Landesgrenze
rifugio: Zuflucht
esiliati: Verbannte (im Exil)
riformati: Reformierte
guerre: Kriege
insorgevano: sich gegen jdn./etw. erhoben haben
i rivoltosi: die Aufständischen
sotto tutela: unter Aufsicht
rifugiati: Flüchtlinge
cinesi, furono 12'000. Per il blocco commerciale, che venne ad aggiungersi
all’espulsione, l’economia ticinese subì
perdite per 1.8 milioni di franchi. Gli
esuli costarono invece al Cantone 1.1
milioni. Per dare un’idea dei danni provocati dai blocchi austriaci possiamo affermare che le perdite determinate furono equivalenti a quasi la metà del prodotto interno lordo del Cantone di quel tempo. Una situazione che oggi sarebbe insostenibile e che allora fu una delle cause della partenza per l’Australia e per la
California di migliaia di giovani ticinesi.
A questo punto dovremmo parlarvi degli
esuli stranieri in Ticino. Dei rifugiati di
oggi e dei problemi che creano alla frontiera del Ticino con l’Italia i lettori di
questo settimanale sono maggiormente
informati di chi scrive. Tuttavia il Ticino
fu terra d’esilio privilegiata non solo per
le molte migliaia di esuli italiani del Ri-
sorgimento, ma anche, sebbene i flussi
fossero quantitativamente meno importanti, per quelli che fuggivano la dittatura fascista nel periodo tra le due guerre
mondiali. Infine un afflusso molto importante di esuli dall’Italia si ebbe nelle
settimane finali della seconda guerra
mondiale. Se si considera la storia ticinese dell’esilio si può concludere che sia in
rapporto all’entità dei flussi, sia in rapporto ai costi economici dell’esilio, il
problema creato dai rifugiati di oggi è
una quisquilia rispetto a quelli sollevati
dalle correnti di rifugiati del Risorgimento e del ventennio fascista. Si potrebbe anche aggiungere che, con tutte le
migliaia di rifugiati che il Ticino ha conosciuto, dal momento della sua indipendenza, la sua popolazione dovrebbe
essere particolarmente ben disposta verso i rifugiati di oggi. Purtroppo non è
proprio così.
il blocco commerciale: die Wirtschaftssperre
una delle cause: einer der Gründe
terra d’esilio: Exilland
entità: Ausmass
una quisquilia: eine Bagatelle/Nichtigkeit
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Exklusive Besichtigung mit Pierino Ghisla, der
über die Entstehung seiner Sammlung erzählt
und die Kriterien erläutert, nach denen er Werke
bedeutender zeitgenössischer Künstler auswählt.
Preis pro Person: CHF 30.Anmeldeschluss: Dienstag, 04.10. 2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/39
DAS TESSIN ERLEBEN
Exklusive Aktivitäten mit dem Club der Tessiner Zeitung
08. Oktober 2016 - Locarno
Mit dem Club Amici del Ticino, an dem alle Leserinnen und Leser der TZ eingeladen sind teilzunehmen, möchten wir Ihnen Gelegenheit bieten, das Tessin
von einer neuen Seite zu erleben und an Aktivitäten teilzunehmen, die individuell nur schwer zu realisieren sind. Nachfolgend präsentieren wir Ihnen
Vorschläge für den Monat September. In der Spalte rechts finden Sie das Programm “Experience” für Oktober. Sämtliche Angebote können über die Internetseite www.amicidelticino.ch oder telefonisch unter der Nummer +41
79 426 90 10 gebucht werden.
Die zwei ersten September-Vorschläge eignen sich auch für Kinder. Der erste
Der Falkner Pio Nesa, Gründer der Falknerei Locarno, führt Sie in die Geheimnisse seiner Kunst
ein. Unter seiner Anleitung lassen Sie Adler,
Eulen und Geier auf Ihrem Arm landen.
Preis pro Person: CHF 80.Anmeldeschluss: Freitag, 30.09.2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/67
bietet einen Ausflug in die Welt der Raubvögel. Vor der Vorstellung treffen
Sie Falkner Pio Nesa, der Ihnen seine Tiere zeigt und seine Arbeit erklärt.
Der zweite Vorschlag weckt die Kreativität der Jüngsten. Während die Eltern
oder Grosseltern das Museo Vela besuchen, leben die Kinder in einem Atelier
ihr künstlerisches Talent aus. Mit bereits etwas älterem Nachwuchs kann
man auch das Golfspiel kennenlernen und erste Abschläge üben. Für alle Zigarren-Liebhaber darf zudem ein Besuch im Centro Dannemann in Brissago
nicht fehlen, wo es die Geheimnisse einer guten Zigarre zu entdecken gilt und
auch einheimische Grappe und brasilianische Spezialitäten zu verkosten gibt.
Falkner sein für eine Stunde
12. Oktober 2016 - Ascona
Die Kunst des Buchbindens
und Verarbeitens von Papier
23. September 2016 - Ligornetto
Ein Kurs am "Centro del bel libro" in Ascona beweist, dass Bücher auch Kunstobjekte sein können – unabhängig von ihren Inhalten.
Preis pro Person: CHF 240.Anmeldeschluss: Mittwoch, 05.10.2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/56
Museo Vela für Gross und Klein
Während die jüngsten Besucher ihre Kreativität
im Atelier von Vincenzo Vela erproben, besichtigen die Eltern das Museum mit einem Spezialisten.
17. September 2016 - Locarno
24. September 2016 - Losone
Die faszinierende Welt
der Raubvögel
Das Golf
spielen entdecken
Geführte Besichtigung in der Falknerei Locarno
und Vorführung exklusiv für die Amici del Ticino
mit dem Gründer der Anlage, Falkner Pio Nesa.
Reizt Sie die Idee, mit dem Golf spielen anzufangen? Dann verpassen Sie nicht die Gelegenheit,
an einem vom Golf Club Gerre in Losone organisierten Tag teilzunehmen.
Entdecken Sie diese wunderbare Welt der Tiere mit
dem Gründer der Falknerei Locarno, einem jungen
Mann voller Enthusiasmus, der Ihnen vor der Show
die Raubvögel in den Volieren zeigt. Während der
Vorführung erleben Sie aus nächster Nähe den
Flug der Adler, Falken, Eulen und Geier, dazu erfahren Sie Interessantes über die Geschichte der
alten und aufregenden Disziplin der Falknerei.
Die Falknerei, wenn sie korrekt und professionell
ausgeführt wird, erlaubt die Möglichkeit, die Welt
der Raubvögel von Nahem zu betrachten, mit vollem Respekt für ihre Natur und ihr Flugverhalten,
ohne sie einer künstlichen Dressur zu unterwerfen. Während der Vorführungen spürt man wahrhaftig die Liebe zu diesen Tieren.
Golf wird viel zu oft für einen Elitesport für Auserwählte gehalten. Mit diesem Vorurteil wollen
wir aufräumen und den Sport mit allen seinen
Facetten vorstellen: als Amateur- und Wettkampfdisziplin und mit seinen Emotionen und positiven gesundheitlichen Auswirkungen. Bestimmt
haben Sie schon lange Lust, das Golf spielen
mal auszuprobieren, doch aus verschiedenen
Gründen hat sich bisher keine gute Gelegenheit
dafür ergeben. In Zusammenarbeit mit dem
Club Amici del Ticino hat der Golf Club Gerre in
Losone einen Tag für Sie organisiert. Die Teilnehmer müssen nur die Lust zum Lernen und
die Liebe zur Natur mitbringen. Die Sportausrüstung wird vor Ort gestellt.
Preis pro Person:
CHF 20.Anmeldeschluss:
Freitag, 09.09.2016
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Preis pro Person:
CHF 39.Anmeldeschluss:
Mittwoch, 21.09.2016
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Die besten
Freunde der
Amici del Ticino
Preis pro Person:
CHF 33.Anmeldeschluss:
Freitag, 16.09.2016
Buchung/Mehr info:
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14. Oktober 2016 - Meride
Fossilien entdecken
Kinder und Jugendliche können bei einer Veranstaltung im Fossilienmuseum am Monte San Giorgio in Meride ein Fossil aus dem Fels "befreien".
Preis pro Person: CHF 15.(nur für die Kinder; für Begleiter gratis)
Anmeldeschluss: Sonntag, 09.10.2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/54
24. September 2016 - Brissago
19. Oktober 2016 - Ligornetto
Zigarren und brasilianische Gastronomie
Das Museo Vela bei Kerzenschein
Rollen Sie Ihre Zigarre selbst, probieren Sie Zigarren
gemeinsam mit brasilianischer Schokolade und Tessiner Grappa, geniessen Sie brasilianischen Apéro
und freuen Sie sich über zwei Zigarren als Geschenk.
Ein piemontesisches Candlelight Dinner und eine
faszinierende Besichtigung des Museums ebenfalls im Kerzenschein gemeinsam mit der Direktorin Gianna Mina.
Preis pro Person: CHF 180.Anmeldeschluss: Mittwoch, 05.10.2016
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Preis pro Person:
CHF 88.Anmeldeschluss:
Mittwoch, 21.09.2016
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22. Oktober 2016 - Brissago
Zigarrenproduzent
für einen Tag
Zigarren selbst rollen mit einer brasilianischen
Expertin im Centro Dannemann in Brissago.
Preis pro Person: CHF 80.Anmeldeschluss: Mittwoch, 19.10.2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/58
26. August 2016
15
Forum
von Monica Huwiler
Ja, ich will! Diese drei Worte hat die Hochzeitsplanerin Cornelia Fuchs wohl schon x-mal gehört.
Angefangen bei ihrer eigenen Hochzeit im Jahr
2013. Damals organisierte sie mit grossem Engagement und viel Herzblut das zivile Fest am Strand
auf den Seychellen und später die kirchliche Hochzeit auf den Brissago-Inseln.
Die gebürtige St. Gallerin absolvierte bereits mit
17 Jahren ein Spitalpraktikum in der Südschweiz,
und auch viele Jahre später ging bei ihr immer wieder das Herz auf, sobald sie durch den Tunnel ins
Tessin kam. Dies war dann auch der Grund, dass
sie, mit ihrem zukünftigen Mann und schwanger
mit einem Sohn, im Jahr 2006 in die italienische
Schweiz übersiedelte. Als ihr Nachwuchs mit
sechs Jahren in die Schule ging, wurde ihr klar,
dass sie nicht nur Hausfrau und Mutter sein wollte
und eine neue Herausforderung brauchte. Als eine
Freundin sie dann auf die Idee brachte, mit ihrer
Kreativität und ihrer Detailliebe doch auch Hochzeiten für andere zu organisieren, war der Grundstein für ihren Traumberuf gelegt. Cornelia Fuchs
erkundigte sich nach einer entsprechenden Ausbildung, welche sie dann im Jahr 2015 am SAWI
(Academy for Marketing and Communication AG)
in Zusammenarbeit mit dem VUSH (Verband unabhängiger schweizerischer Hochzeitsplaner) in
der Deutschschweiz nach fünf Monaten mit einem
Diplom abschliessen konnte. Nun stand ihrem
Traumberuf, willige Hochzeiter mit einem perfekt
auf sie zugeschnittenen Fest zu vereinen, also
nichts mehr im Weg. Nach einer zusammen mit einer anderen Berufskollegin organisierten Hochzeit
war der Grundstein zur eigenen Agentur definitiv
gelegt. So startete die initiative und sympathische
St. Gallerin 2015 als Hochzeitplanerin im Tessin.
Natürlich möchte ich von ihr wissen, wie ich mir
so eine Hochzeit vorstellen müsste: Erst einmal
trifft die Planerin sich mit dem Brautpaar. Wenn
die Lokalität schon bestimmt wurde, an dem Ort,
BERUF AUS BERUFUNG
Ja, ich will!
wo das Fest stattfinden soll, sonst in einem gemütlichen Restaurant in der Gegend. Mehrheitlich findet dieses Treffen, wie auch das Hochzeitsplanen
überhaupt, aufgrund der Initiative der Braut statt.
Vorab schickt Cornelia Fuchs einen ausführlichen
Fragebogen mit einer Checkliste an die Hochzeiter, damit diese ihre Wünsche und Vorstellungen
ausdrücken können. Dieses Treffen sollte auf jeden
Fall 12 bis 18 Monate vor dem grossen Tag stattfinden, damit Cornelia Fuchs genügend Zeit bleibt,
alles bis ins letzte Detail zu planen und zu organisieren. Bei der ganzen Organisation spielt selbstverständlich das Budget eine wesentliche Rolle.
Davon hängt ab, ob die Feier in einem Schloss, einer Villa, auf einer Burg, in einem Sterne-Hotel
oder eher in einem schlichten Grotto oder gar auf
einer Alp unter freiem Himmel stattfindet: Das
Fest kann durchaus die Hälfte eines Schweizer
Durchschnitteinkommens ausmachen. Bei diesem
ersten Gespräch, das schon mal zwei oder gar meh-
rere Stunden dauern kann, spürt die erfahrene
Hochzeitsplanerin bereits heraus, was sich das
Brautpaar vorstellt und es wird besprochen, bei
was sie von Cornelia Fuchs Unterstützung und Hilfe benötigen. Ob sie sich um die Einladungen, das
Hochzeitsessen, den Floristen, den Pfarrer oder
Traugestalter, die Musik, den Fotografen, den Polterabend, das Hotel, die Gästeliste, die Gastgeschenke, die Kinderbetreuung, das passende
Brautkleid und die Unterhaltung kümmern muss,
wird anhand des Budgets und den Wünschen der
Hochzeiter festgelegt.
Bei der Frage, ob denn einmal etwas nicht geklappt
hätte, schmunzelt Cornelia Fuchs. Einmal sollte
ein Hund mit einem auf seinem Rücken festgebundenen Kissen dem Brautpaar die Trauringe an den
Altar bringen. Der Hund aber blieb einfach stehen
und bewegte sich nicht vom Fleck. In solchen Situationen oder auch wenn die Ringe einmal runterfallen sollten oder gar vergessen werden, ist die
Ruhe und Erfahrung der Hochzeitplanerin gefragt,
die dem Brautpaar auf Wunsch natürlich auch am
Hochzeitstag unterstützend zur Seite steht und ihnen den Rücken freihält. Auch wenn der Bräutigam den Wunsch hat, mit dem Gleitschirm vor seiner Zukünftigen zu landen, um sie dann an den Altar zu führen, oder wenn bei Wetterumschwung
kurzfristig ein Plan B im Trockenen herbeigezaubert werden muss: Cornelia Fuchs weiss genau,
was sie berücksichtigen und organisieren muss,
damit dies ohne gefährliche Stromleitungen und
nasse Gäste stattfinden kann.
Die Hochzeitsplanerin Cornelia Fuchs hat auch
schon mal über 200 Stunden in die Vorbereitungen
für ein Hochzeitsfest investiert. Aber, so schwärmt
sie mit leuchtenden Augen, für sie sei es das
Schönste, wenn die Braut und der Bräutigam am
Ende des Tages entspannt und mit vielen Schmetterlingen und viel Amore im Herzen in die (von ihr
organisierten) Flitterwochen entschwinden können und eine zufriedene Hochzeitsgesellschaft
noch lange von der Traumhochzeit erzählen wird.
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Menschen & Meinungen
Alice Klein feierte in Orselina ihren 100. Geburtstag
In Orselina, wo sie seit 42 Jahre lebt, wird Alice Klein – entgegen
der Bedeutung ihres Nachnamens – wegen ihrer Verdienste für die
Gemeinschaft und ihres wachen Wesens als “grosse” Persönlichkeit geschätzt. Am 12. August 1916 in Stäfa im Kanton Zürich geboren, kam sie über Frankreich ins Tessin, wo sie als Assistentin
des Chefarztes der Chirurgie am Spital La Carità in Locarno arbeitete. Später widmete sie ihre Zeit, oftmals Tag und Nacht, der
Plege ihrer Patientinnen und Patienten in deren eigenen vier
Wänden. Als die Klinik Varini in Orselina eröffnet wurde, war sie
noch für zwei Jahre dort beschäftigt. Auch nach ihrer Pensionierung kümmerte sich Alice Klein um alle, die ihre Hilfe benötigten
und bis heute animiert sie die Deutschschweizer, die in der Gemeinde leben, zum Italienischlernen.
Obwohl ihre Augen und ihr Körper nicht mehr die von einst sind,
lebt die Jubilarin noch immer in ihrem eigenen Appartement. Sie
interessiert sich für das aktuelle Zeitgeschehen, liest mit der Unterstützung von Freunden Zeitungen, Zeitschriften und Bücher,
hört klassische Musik und andere Stilrichtungen und beantwortet
zahlreiche Telefonate von Verwandten und Bekannten aus aller
Welt. Sie verfügt über ein ausgezeichnetes Gedächtnis und – was
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heute selten ist – Sinn für guten Humor.
Zu ihrem Geburtstag organisierte Alice Klein verschiedene Treffen mit Verwandten, Freunden und den Behörden. Am 14. August
emping sie unter anderem den Gemeindepräsidenten von Orselina, Luca Pohl, zu einem gemeinsamem Mittagessen und einem
Erinnerungsfoto im Garten – auf den obligaten Lehnstuhl wollte
sie verzichten. Auch am Ende der dreistündigen Feier brillierte sie
mit Grazie und ihrem charmanten Lächeln. Wir Gäste waren beeindruckt von dieser Persönlichkeit, die uns alle mit dem, was sie
in ihrem Leben geleistet hat, mit ihren Worten, ihrer Anmut, ihrer
Bescheidenheit und ihrer guten Laune verzauberte.
Herzlichen Dank Alice; und von Herzen alles Gute für noch viele
glückliche Tage.
Im Namen der Freunde und Verwandten
Das “Tessino” erobert das Frankenland
Einmaliges Erlebnis am Lago di Lugano
Dankesbrief an Lugano Turismo
Was für ein fantastischer Preis, den ich gewonnen habe: Wir (mein
Mann und ich ) waren am Samstag, den 13. August, zum Essen im
Ristorante della Torre in Morcote. Was uns da serviert wurde, war
einfach nur grossartig und an Genialität kaum zu übertreffen. Als
Erstes, der Chef, er lebt Gastronomie wirklich. Das Abendessen
selber war von ausgesuchter Qualität. Sechs Gänge (OriginalNachtessen von der Titanic der Passagiere der 1. Klasse). Ebenso
vorzüglich war auch der Service, charmant und professionell. Wir
werden sicher Stammgäste im Ristorante della Torre.
Anschliessend durften wir das Musical “Titanic” in Melide besuchen. Es war ein wunderschöner lauer Sommerabend und eine hervorragende Leistung des gesamten Ensembles. Ein geniales
Erlebnis, dieses Musical auf der Seebühne bewundern zu können.
Gänsehaut vorprogrammiert. Ebenso fasziniert war mein Mann
von der Technik mit Drehbühne und der ganzen Beleuchtung.
Tausend Dank nochmals. Da wir oft im Ticino sind, werden wir all
unseren Freunden und Bekannten davon vorschwärmen.
Cornelia und Peter Raimondi, Kollbrunn
Schifffahrt auf dem Lago Maggiore
Offener Brief an Andreas Meyer, CEO der SBB
Wir bitten Sie hölich, das Nötige zu veranlassen, um die Navigazione Lago Maggiore reichlich zu entgelten. Damit auch die Inhaber von SBB-Halbtax- und Generalabonnements im Schweizer
Becken des Lago Maggiore gratis oder vergünstigt fahren können.
Leticia Emma Gonzalez-Senn, Gerra Gambarogno
In und um Erlangen im Frankenland gibt es eine Grossbäckerei.
Die backen unter anderem mit einem Mehl aus der Schweiz. So
kommt viel Schweiz zu wenig Franken.
Günther Klebes, Erlangen (D)
Anm. d. Red.: Mit der “Aktion Lago Maggiore à la carte” gewährt
die Schifffahrtsgesellschaft bis zum 30. September Inhabern von
Halbtax, GA, Seniorenvergünstigungskarten sowie im Kanton Tessin
Wohnhaften Vergünstigungen auf Fahrten im Schweizer Seebecken.
Tessiner
& Tourismus
www.cardada.ch
Orselina / Locarno
Ein entdeckenswerter Berg
Hätten Sie gedacht, dass ausgerechnet im Tessin,
oberhalb von Locarno ein bequem erreichbarer
Aussichtspunkt liegt, von dem gleichzeitig der
tiefste (Lago Maggiore) und der höchste Punkt
(Dufourspitze im Monte Rosa Massiv) der Schweiz
zu sehen sind?
Mit der Luftseilbahn in wenigen Minuten von Orselina nach Cardada auf 1‘340 m und weiter mit
dem Sessellift nach Cimetta auf 1‘670 m. In dieser
Oase von Frieden und Natur empfängt Sie eine unvergessliche 360° Rundsicht auf den Lago Maggiore
und die umliegenden Täler, sowie zahlreiche Wanderungen für jedes Alter.
Für sportliche Gäste bieten wir einen kleinen Reflexzonenpfad, einen Orientierungslauf, drei offizielle
Helsana Nordic Walking Trails, eine Mountainbike
Rundpiste sowie ein Startpunkt für Gleitschirmflieger. Familien mit Kindern können sich während
der Schatzsuche oder bei der Arche Noah amüsieren, sich im Indianerdorf und bei den beiden
Spielzonen verweilen oder den schattigen Spielspazierweg begehen.
Die fünf verschiedenen Restaurants und Berghütten verwöhnen Ihre Gaumen gerne mit typischen
Tessiner Gerichten.
Cardada Impianti Turistici SA
Tel. +41 (0)91 735 30 30
[email protected]
Erleben Sie den Park!
Wissenswertes
und Geheimnisvolles
der Collina di Maia
Spaziergang zwischen Europa und Afrika
entlang der Kraftorte bis zur Schule
im Wald - Sonntag 4. September
9.30 Uhr - Arcegno
Monte San Salvatore: Eine Bergwelt zum
Entdecken mit SBB RailAway
Der Monte San Salvatore erhebt sich majestätisch in den Himmel von Lugano und
bietet Ihnen eine herrliche Aussicht. Vom Dach der Kirche haben Sie einen
überwältigenden 360°-Rundblick über Stadt, See, Berge und den unendlichen
Horizont. Geniessen Sie im Restaurant Vetta San Salvatore einen edlen Tropfen
Wein, während sich nebenan die Kinder im Spielpark vergnügen.
RailAway-Kombi-Angebot: 20% Ermässigung auf die Fahrt mit dem Öffentlichen
Verkehr nach Lugano, Paradiso und zurück sowie auf die Standseilbahn auf den
Monte San Salvatore retour.
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an den meisten Schweizer Bahnhöfen, telefonisch
beim Rail Service 0900 300 300 (1.19/Min. vom
Schweizer Festnetz) oder online auf sbb.ch/sansalvatore
Wildkräuter
kennenlernen
Jeden Donnerstag - 10 Uhr
Loco - Manuela Treppens
077 446 25 16
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entdecken Sie weitere Events und geführte
Besichtigungen im Park unter:
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T
Jazzklänge
beleben Tessiner
Dorfplätze
Rolf Knie malt
Bilder von seiner
grossen Liebe
Bellinzonas
Winzerfest
steht vor der Tür
zMagazin
Seite 21
Seite 25
Seite 23
Die Rombo Days sind
nicht nur für harte
Kerle. Diesmal stehen
die Ladies sogar im
Mittelpunkt
LOCARNO IST S
HAUPTSTADT
DER BIKER
ie lieben Motorräder und vor allem Harleys? Oder Sie bewundern einfach gerne
die bekannten Bikes? Dann schauen Sie
von heute bis zum Sonntag in Locarno
vorbei. Dort finden wie jedes Jahr die
Rombo Days statt. Ein Wochenende lang
sind die Piazza Grande und Teile des Largo Zorzi komplett mit Harley-Davidsons belegt. Hunderte Motorräder des bekannten amerikanischen Töffherstellers sind
zu bestaunen.
Neben den zahlreichen Bikes bietet ein Rahmenprogramm viel Abwechslung. Während des Tages stehen
Motorradausflüge und Biker-Games auf dem Programm. Auch können Testfahrten auf Harleys, Indians,
BWMs und Motorräder anderer Marken gemacht werden. Am Abend sorgen verschiedene Konzerte und DJSets für Unterhaltung. So zum Beispiel heute Abend,
wenn die Shooting Stars beweisen, dass nicht nur Männer richtig rocken können oder die Band Haïrdrÿer Musikfans mit Hard Rock aus den 80er Jahren begeistert.
Am Samstag gibt es unter anderem Rockabilly von Cris
Mantello & the Galaxy zu hören, und die Tribute-Band
KISS Forever heizt dem Publikum ebenfalls ordentlich
ein. Auch kulinarisch kommen die Besucher nicht zu
kurz, Grills und Bars sind ganztägig in Betrieb.
Dieses Jahr ist die Veranstaltung besonders für Frauen
ausgelegt. Die Organisatoren möchten mit dem Bikerinnen-Treffen “1st European Ladies on the Road” – ein
Event im Event – viele Motorradfahrerinnen nach Locarno locken. Während der Rombo Days gibt es immer
wieder Anlässe, welche extra für Frauen gedacht sind.
Zum Beispiel am Sonntag steht um 10.30 Uhr ein Motorradausflug nur für Bikerinnen auf dem Programm.
Die Organisatoren wollen ausserdem in der diesjährigen
Ausgabe im Kampf gegen Brustkrebs helfen. Sie unterstützen deswegen den Verein Europa Donna Schweiz,
welcher sich dafür einsetzt, dass alle Frauen in der
Schweiz Zugang zu optimaler Früherkennung, Behandlung und Nachsorge bei Brustkrebs erhalten.
Das gesamte Programm und weitere Infos gibt es unter
www.harleyticino.ch.
Rombo Days, Locarno, 26. bis 28. August. Freitag
17.00 bis 01.00 Uhr, Samstag 09.30 bis 01.00 Uhr,
Sonntag 09.30 bis 17.00 Uhr. Eintritt frei.
18
26. August 2016
Service
MAGAZIN
Notfalldienste
26.8. - 1.9.2016
Bellinzona und Umgebung
Dienstapotheke - Farmacia Pedrazzetti, Giubiasco,
091 857 14 65 oder 091 800 18 28; ab 27. August:
Farmacia Benu Rondi, Bellinzona, 091 825 60 45 oder
091 800 18 28
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Andrea Fritzsche,
091 825 48 02 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 27. August:
Dr. med. dent. Tazio Gada, 091 862 27 46 (Sa+So
9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder
091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
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Locarno und Umgebung - Gambarogno
Dienstapotheke - Farmacia Solari, Lugano,
091 923 12 38 oder 1811; ab 27. August: Farmacia
Salus, Lugano, 091 923 29 66 oder 1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Giulio Airoldi, 091 921 40 41
(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder
091 800 18 28; ab 27. August: Dr. med. dent. Antonio
Lenares, 091 980 07 17 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Mendrisiotto
Dienstapotheke - Farmacia Ferregutti, Mendrisio,
091 646 15 49 oder 1811; ab 27. August: Farmacia
Arcobaleno, Chiasso, 091 690 11 50 oder 1811;
ab 30. August: Farmacia Generoso, Melano,
091 630 56 75 oder 1811
Dienstarzt / Kinderarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Pasquale Crupi,
091 682 20 66 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/14-16
Uhr) oder 091 800 18 28; ab 27. August: Dr. med.
dent. Ibrahim Odun, 091 640 54 40 (Sa-Mo 9-11 Uhr,
Di-Fr 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
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Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)
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Biasca, Blenio, Riviera, Leventina
Dienstapotheke - Farmacia del Lago, Muralto,
091 743 23 13 oder 091 800 18 28; ab 29. August:
Farmacia Sole, Locarno, 091 752 01 01 oder
091 800 18 28
Kinderarzt - Dr. med. Luca Pissoglio, 091 751 16 16
oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità
091 811 45 80; ab 29. August: Dr. med. Stefano
Giuliani, 091 811 45 24 oder Pronto Soccorso
Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. ssa med. dent. Diana Censi,
091 745 00 09 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11
(durchgehend)
Tierarzt - 0900 140 150
Nützliche Telefonnummern
Vielleicht ist Ihnen der schöne
Blütenstrauch auch unter seinem wissenschaftlichen Namen
Hibiscus bekannt. Diese zu den
Malvengewächsen (Malvaceae)
gehörende Pflanzengattung ist
mit rund 220 Arten überwiegend in tropischen und subtropischen Gebieten verbreitet. Sie
umfasst auch viele immergrüne
Sträucher und Bäume, wie etwa
den Chinesischen Roseneibisch
(H. rosa-sinensis), der auch in
frostfreien Regionen des Tessins angepflanzt wird. In kühleren Lagen gedeiht jedoch nur
Hibiscus syriacus, der Echte
Roseneibisch, da nur er ausreichend frosthart ist.
Die Sträucher stammen aus den
gemässigten Klimazonen in
China und Indien und werden
mit ihren straff aufrechten
Zweigen etwa drei Meter hoch.
Ihre mehr oder weniger dreilappigen Blätter werden 5 bis 10
cm lang und sind grob gezähnt.
Durch entsprechenden Schnitt
lassen sich die Pflanzen auch zu
kleinen Bäumen erziehen. Im
Handel existieren zahlreiche
Kulturformen in allen möglichen Formen und Farben sowie
auch mit gefüllten Blüten. Die
natürliche Art besitzt stets rosa
Blüten mit dunklerem Zentrum,
aus dem die Columna hervorragt. Dieses für viele Malvengewächse typische Blütenelement
entsteht durch das röhrige Ver-
wachsen der Staubfäden. Die
zahlreichen Staubbeutel befinden sich dadurch auf der äusseren Oberfläche dieser Röhre
und die fünf, auf kurzen Stielen
sitzenden Narben werden aus
dem Inneren der Blüte emporgehoben (siehe Abbildung).
Die Blütezeit beginnt im Hochsommer und reicht oft bis Ende
September. Nach der Bestäubung entwickeln sich bis zum
Herbst Kapselfrüchte, die sich
fünfklappig öffnen und nierenförmige, bis 5 mm lange Samen
entlassen. Einen Eindruck der
Fruchtform können Sie auch im
Supermarkt bekommen. Dort
wird gelegentlich Okra verkauft. Dabei handelt es sich um
die grünen Kapselfrüchte der
verwandten Art Hibiscus esculentus, die unreif geerntet und
als Gemüse gekocht gegessen
werden.
Kultur: Die Art gilt als voll
frosthart und kann daher auch
nördlich der Alpen ganzjährig
im Freiland kultiviert werden.
Sie liebt einen humusreichen
Boden und einen sonnigen
Standort, zum Beispiel vor einer warmen Südwand. Staunässe ist dringend zu vermeiden
und Rückschnitt ist nur bei älteren Pflanzen erforderlich. Vermehrt werden kann über Grünstecklinge im Frühsommer oder
über Samen im Herbst.
Frank Erdnüss
Künstler mit Motorsäge
Das Pentathlon war eine athletische Disziplin bei den Olympischen Spielen
der Antike. Der
Name leitet sich
ab vom griechischen
Wort
“Fünf
Wettkämpfe”: Speer,
Diskus, Sprung,
Lauf und Ringen.
Morgen
Samstag geht es
in Cioss Prato im
Valle Bedretto weniger um
Speer und Sprung als vielmehr
um Motorsäge und Geschicklichkeit. Am “Pentathlon del
boscaiolo” kommen Holzfäller
zum Zug. Einen ganzen Tag
lang stellen sie ihre Bravur unter Beweis. Unter anderem
werden die Teilnehmer mit ihrer Motorsäge sogar eine
Skulptur schaffen. Daneben
gibt es auch einen Floh- und
Handwerksmarkt, einen Axtwurf-Wettbewerb, gastronomische Verpflegung und musikalische Unterhaltung mit der
Osogna Project Band. Der Anlass beginnt um 9.00 Uhr mit
dem Eignungswettbewerb und
dauert bis in die Nacht hinein.
Pentathlon del boscaiolo –
Holzfäller-Pentathlon, Samstag, 27. August ab 09.00 Uhr,
Cioss Prato, Bedrettotal. bs
Verkehrsverein Lago Maggiore
Locarno, Largo Zorzi 1
0848 091 091
Ascona, via B. Papio 5
Brissago, via Leoncavallo 25
www.ascona-locarno.com
[email protected]
Centovalli (infopoint)
091 780 75 00
Onsernone (infopoint)
091 797 10 00
Verkehrsverein Tenero/Verzasca
Tenero, via ai Giardini
091 745 16 61
www.tenero-tourism.ch
[email protected]
Vallemaggia Turismo
Maggia
091 753 18 85
www.vallemaggia.ch
[email protected]
Verkehrsverein Gambarogno
Vira Gambarogno
091 795 18 66
www.gambarognoturismo.ch
[email protected]
Verkehrsverein Mendrisiotto
Mendrisio, via Lavizzari 2 091 641 30 50
Info-point FoxTown
www.mendrisiottotourism.ch
[email protected]
Verkehrsverein Lugano
Lugano, Riva Albertolli
www.luganoturismo.ch
[email protected]
Lugano Stazione FFS
Lugano Airport
Morcote
Tesserete
Caslano (Malcantone)
Bellinzona Turismo
Bellinzona, Pal. Civico
www.bellinzonaturismo.ch
[email protected]
Blenio Turismo
Olivone
www.blenioturismo.ch
[email protected]
Leventina Turismo
Airolo, via Stazione 22
www.leventinaturismo.ch
[email protected]
Ticino Turismo
Bellinzona, via Lugano 12
www.ticino.ch
[email protected]
Hauspflegedienste
SPIPED Ticino
Locarno
ABAD Bellinzona
Spitex per città e
campagna Bellinzona
Servizio di Assistenza
cura a cura del
domicilio Mendrisiotto
Basso Ceresio
TICINOCURE SA
Taverne
SCuDO Lugano
Spitex per città e
campagna Lugano
Lugano Internursing
Sollievo Tesserete
ALVAD Locarno und
Vallemaggia
Spitex Val Blenio
Olivone
Andere Organisationen
Aiuto Aids Lugano
Riazzino, Casa Faro
Armònia (Frauenhaus)
Tenero
ACSI Konsumentinnen
Lugano
Alcolisti Anonimi
Società Epilettici
091 751 65 06
091 850 40 80
091 826 21 04
091 640 30 60
091 945 10 05
091 973 18 10
091 950 85 85
058 866 66 00
091 923 51 20
091 605 12 26
058 866 49 60
058 866 49 50
091 606 29 86
091 825 21 31
091 872 14 87
091 869 15 33
091 825 70 56
091 994 94 54
091 943 27 60
091 756 22 70
091 826 21 04
091 923 17 17
091 754 23 80
0848 33 47 33
091 922 97 55
0848 848 846
091 825 54 74
Kirche
GOTTESDIENSTE KATHOLISCH
Luganese
DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30, So 10.30,
17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00.
Locarnese
DEUTSCH – Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina
Madonna del Sasso So 11.00. Tenero Campingplatz Campofelice So 11.15 (8.
Juli - 4. September)
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio 8.00. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00, 10.30, 20.00. Orselina
Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00,
17.00. Ronco s/Ascona So 10.30, werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00
(Nov-März); Tenero Sa 17.30, So 10.30
Bellinzonese
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00
Mendrisiotto
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30, Mo-Fr
18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.
Mesolcina
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE
Sonntag, 28. August
DEUTSCH
Ascona, 10.30 Uhr, Erny
Monti, 09.15 Uhr, Erny
S.Nazzaro, 10.00 Uhr, Schäfer
DEUTSCH/ITALIENISCH
Grono, 10.00 Uhr, Ortmann
ITALIENISCH
Bellinzona, 09.45 Uhr, de Petris
Brusino-Alpe, 10.30 Uhr, La Torre
Muralto, 10.30 Uhr, Cassano
Lugano, 10.30 Uhr, Campoli
*mit Abendmahl
19
26. August 2016
Literatur
MAGAZIN
EIN SONNTAGNACHMITTAG UM 1940
von Attilio D'Andrea und Annegret Diethelm
Die Autorin
Das Buch
Joli Schubiger-Cedraschi wurde 1935
als Tochter eines Tessiner Vaters und einer österreichischen Mutter in Zürich
geboren. Einen Teil ihrer Kindheit verbrachte sie im Tessin. Später arbeitete
sie als Textilentwerferin, Zeichnungslehrerin und Restauratorin. Als solche ist
sie noch heute tätig.
Während des Geschirrspülens
überlegte die Nonna, was sie
mit mir nach der Vesper unternehmen wollte. Waren ihre frühen weissen Trauben oder die
Feigen reif, so schlug sie vor,
im Ruchett nach den Früchten
zu sehen. Für die Weintrauben
interessierte sie sich kaum; der
Wein war ja nicht ihre Sache.
Manchmal war ein Besuch bei
ihrer Freundin Teresina oder
bei den Verwandten in Stabio
fällig. Und manchmal hatte sie
gar nichts vor. Sie überliess
mich dann etwas ungern mir
selber und dem Nonno.
Vorher aber gingen wir zur
Vesper. Die Nachmittagssonne
schien in die Kirche, der Marienaltar stand im Licht. Gegen
Ende des Gottesdienstes hörte
man vom Platz her das Horn
und die Stimme des Eisverkäufers, der um diese Zeit mit seinem Eselskarren ins Dorf kam.
“Gelati stravacadenti!”, schrie
er, “Eis, das die Zähne zum
Wackeln bringt.” Beim letzten
Ton des Schlussgesangs lief
ich mit den andern Kindern hinaus. Wir umringten den Karren, in dem zwei hohe runde
Blechgefässe mit silbernem
Deckel standen. Der Verkäufer
strich die weichgewordene
Masse, Vanille oder Erdbeer
oder beide gemischt, auf eine
Waffel und deckte das Ganze
mit einer zweiten Waffel zu.
Wir beeilten uns, das Eis, das
auf allen Seiten hervorquoll,
den Kanten entlang wegzulecken, bevor es zu Boden tropfte. Nach und nach pressten wir
dabei die ganze Masse heraus,
bis die Waffen schliesslich zusammenklebten.
Einmal verteilte ich eine Handvoll Münzen an die Kinder, damit alle sich ein Eis kaufen
konnten. Das Geld war aus der
Schale im Küchenschrank. Wie
die Nonna, wenn sie einkaufen
ging, hatte ich wahllos eine
Handvoll Kleingeld herausgegriffen. Jemand beobachtete
mich beim Verteilen des Geldes, und die Nonna hörte davon. Sie blieb ruhig. “Tu das
nicht mehr”, sagte sie, “ich
mag das nicht.” Das war alles.
Nach der Vesper standen wir
lange auf dem Kirchplatz herum. Auch die Erwachsenen
blieben länger als sonst. Die
Frauen fragten mich: “Was hat
die Nonna Vittoria zu Mittag
gekocht?” – “un risòtt”, sagte
ich. “Ah, un bel risòtt”, bestätigten sie. Später rief jemand
über den Platz: “Wir machen
einen Spaziergang. Kommt ihr
mit?”. Viele Frauen und Mädchen schlossen sich an. Diese
“Ich war etwa vier Jahre alt, als ich zum erstenmal und für längere Zeit zu meiner Grossmutter ins Tessin fuhr.” So beginnt
die Erzählung von Joli Schubiger-Cedraschi, die, weil die Mutter kränklich war, von ihrem Vater, einem nach Zürich ausgewanderten Maurer aus dem Mendrisiotto, 1939 für zweieinhalb
Jahre zu ihren Grosseltern nach Ligornetto gebracht wurde.
Aus der Kindheitserinnerung an das Leben in diesem Tessinerdorf entsteht auf knappem Raum ein eindrückliches Bild, das
eine vergangene Zeit anschaulich wieder auferstehen lässt. Das
Zentrum dieser Welt ist die Nonna in schwarzem Kleid und
Schürze, in deren Universum jeder und jedes seinen festen
Platz hat, die Toten, für die am Tisch Kastanien bereitgestellt
werden ebenso wie die 15 Paar Zoccoli, von denen jedes für einen bestimmten Anlass vorgesehen ist. Etwas lockerer ist die
Sicht des Nonno Pepp, der als Arbeitsemigrant in der deutschen und welschen Schweiz etwas mehr von der Welt gesehen
Das Haus der Nonna basiert auf der mündlichen Erzählung
von Joli Schubiger-Cedraschi. Aufgeschrieben und redigiert
von ihrem damaligen Mann, dem 2014 verstorbenen Schriftsteller Jürg Schubiger, erschienen die Kindheitserinnerungen
erstmals 1980. 1996 veröffentlichte der Limmat Verlag,
Zürich, eine stark überarbeitete Lizenzausgabe, die in diesem
Jahr neu aufgelegt wurde (ISBN 978-3-85791-803-2,
138 S., gebunden).
hat. Er unterhält seine Enkelin – sehr zum Missfallen der Nonna – mit allerlei Gaunergeschichten und nimmt sie zuweilen –
ebenfalls zum Missfallen seiner Frau – auf ein Glas gasusa mit
in die Osteria.
Der Ort, in den die kleine Jaale versetzt wird, ist “ein Dorf mit
wenig Fragen und viel Selbstverständlichem”, dessen Bewohner “durch eine vorsichtige Neugierde miteinander verbunden” sind. Beschrieben wird ein sanfter, manchmal etwas melancholischer Alltag an der Grenze zur “Finsternis des weiten
Nachbarlandes” in den Kriegstagen. Sicherheit gibt die Tradition, die Erwartung, “dass alles so kommt, wie man es kennt”.
Was man kennt, ist ein Leben zwischen Arbeit und Kirchgang
und wenigen Vergnügungen. Solche schildert der nachfolgende
Textausschnitt, für dessen Abdruckgenehmigung wir dem
Limmat Verlag herzlich danken.
Eugenio Schmidhauser (1876-1952), die Osteria Elvezia in Astano
Spaziergänge führten fast immer zum Friedhof.
Im Sommer war ich selten mit
dabei. Ich folgte dann lieber
dem Nonno ins Ristorante Dalla Carmela, eine Gartenwirtschaft mit Bocciabahn an der
Strasse nach Stabio.
Das Haus lag in der Ebene, an
einem schmalen Bach oder
Kanal, über den eine Brücke
zu zwei Bocciabahnen führte.
Zwischen den Bahnen, im
Schatten grosser Bäume, standen Holztische und Bänke.
Hier spielte der Nonno zusam-
men mit anderen älteren Männern in weissen Hemden und
schwarzen Westen, die alle ihre Ärmel zurückgeschlagen
und die Hütte aus der Stirn geschoben hatten. Die schwarzen Kittel waren an Drahtschleifen aufgehängt, die um
einen Baumstamm angebracht
waren.
Der Nonno freute sich, wenn
ich kam. “Jetzt schiess ich eine
für dich”, sagte er. Ich schaute
genau zu. Wenn er dann fragte:
“Hast du gesehen?”, wusste ich,
dass der Wurf gelungen war.
Früher soll der Nonno ein leidenschaftlicher Kartenspieler
gewesen sein. An Sonntagen
im Winter kam es vor, dass er
zum Nachtessen noch nicht zurück war. Die Nonna schickte
dann meinen Vater, um ihn
nach Hause zu holen. Eine
Mahnung genügte meistens
nicht. Sie musste ein zweites
und ein drittes Kind in die Osteria schicken, bis er endlich
kam. Er hatte dann viel getrunken und konnte jähzornig werden. Die Nonna war klug genug zu schweigen. Am anderen
Morgen aber schalt sie ihn aus,
und er war es, der schwieg.
Unter denen, die mit dem Nonno spielten, sah ich immer
auch einen Taubstummen. Er
zitterte mit dem Kopf und hatte, gewissermassen als Ausgleich dazu, einen unbeweglichen Blick. Ich mochte ihn
gern. Er schaute sehr interessiert, wenn die anderen laut
diskutierten. Da er selber nicht
laut sein konnte, nickte er heftig und schüttelte heftig den
Kopf. Ging er aber daran, eine
Kugel zu werfen, wurde er
plötzlich ruhig. Mitten im
Lärm spielte er, als sei er allein
auf der Bahn.
Oft kam später die Nonna auf
der Strasse daher, sie winkte
mir und wartete. Sie kam nie
näher zu den Männern heran.
Ich verliess dann den Nonno
und begleitete sie auf einen
Spaziergang, der immer ein bestimmtes Ziel hatte: Das Nachbardorf, ein Besuch irgendwo.
Die Nonna machte ihre raschen, kurzen Schritte. Sie erklärte mir, wem die Mais- und
Tabakfelder beidseits der
Strasse gehörten. Wenn sie in
der Ferne ein Auto sah, nahm
sie meine Hand und drückte sie
an ihren Bauch. So verharrten
wir. Das Auto kam heran und
fuhr vorbei. Wir standen in einer Staubwolke und schauten
ihm nach.
Auf dem Friedhof, der vor dem
Dorf Stabio liegt, besuchten
wir einige Gräber und gingen
dann zur Rina, der Frau von
Giovann, dem Coiffeur. Die
Familie der Rina gehörte für
mich zu den sciuri. Ihre Küche
lag nicht zu ebener Erde und in
einem Hof wie unsere. Man
musste aussen eine Treppe
hochsteigen. Oben klopfte man
an und wartete, bis geöffnet
wurde, während man bei uns
nach dem Klopfen gleich eintrat und “permesso?” rief.
“Eh, la Mam Vittoria”, sagte
Rina. Sie war eine kleine,
rundliche Frau, die keine Zoccoli trug, sondern Pantoffeln,
und nur dunkel, nicht richtig
schwarz gekleidet war. In der
Küche zog sie ein paar Stühle
unter dem Tisch hervor und lud
uns zum Sitzen ein. Die Stühle
erzeugten ein hartes Geräusch
auf den glänzenden Keramikplatten.
Rina zeigte uns den Kühlschrank, den sie angeschafft
hatte. Ich staunte, als ich vernahm, dass man darin dasselbe
Eis herstellen konnte, das der
Eisverkäufer auf dem Kirchplatz anbot. Auch die Nonna
hatte noch nie einen solchen
Kasten gesehen. “Ist der aus
Lugano?”, fragte sie. Von dort
kam fast alles, was wertvoll
aussah und unnötig war. Auf
dem Kühlschrank stand eine
kolorierte Fotografie in einem
breiten Sperrholzrahmen, einer
Laubsägearbeit von Ziu Giovann, und daneben eine Schale
mit Früchten auf einer gestickten Decke. Auch das war für
mich ungewöhnlich: eine
Schale für nichts als für Früchte. Wir, die Nonna und ich,
liessen die Früchte im Korb, in
dem wir sie vom Feld gebracht
hatten, oder legten sie in einen
Suppenteller. Als die Nonna
misstrauisch fragte, wozu ein
Kühlschrank gut sei, öffnete
Rina die Fächer und zeigte umständlich, was sie darin aufbewahrte. Die Nonna schaute hinein und sagte etwas Höfliches; sie verbarg aber nicht,
dass sie die ganze Einrichtung
im Grunde für überflüssig
hielt.
20
26. August 2016
Freizeit
Schiffskurse
MAGAZIN
Schiffskurse auf dem Luganer See
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden.
Infos: Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091 971 52 23, E-Mail
[email protected], www.lakelugano.ch. Alle Angaben ohne Gewähr.
Fahrzeiten bis 23. Oktober 2016:
Bergbahnen
Arvigo – Braggio (Val Calanca)
Schwebebahn, 079 252 26 81,
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.
Malvaglia - Dagro
www.filoviamalvaglia.ch, [email protected].
Fahrzeiten bis September: täglich von 07.00-18.00 Uhr.
Airolo - Pesciüm
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 80 40,
www.airolo.ch/seilbahnen. Fahrzeiten bis 2. Oktober:
08.00-12.00, 13.00-17.00 alle 30 Minuten.
Miglieglia - Monte Lema
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,
www.montelema.ch. Fahrzeiten bis September:
08.30-17.30 Uhr, Fahrten alle 30 Min. Bei schlechtem
Wetter alle 60 Min.
Bosco Gurin – Ritzberg
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia
Turismo), www.bosco-gurin.ch. Bis 4.9. am Samstag und
Sonntag in Betrieb.
Brusino - Serpiano
Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.
Fahrzeiten: Mi-So 09.15-17.45 Uhr (bei schlechtem
Wetter ausser Betrieb).
Capolago - Monte Generoso
Wegen Renovierungsarbeiten ausser Betrieb.
Carì - Brusada
Sesselbahn, www.cari.ch.
Geschlossen. Wintersaisoneröffnung im Dezember.
Cassarate - Monte Brè
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71, www.montebre.ch. Fahrzeiten bis 31. Oktober: Täglich ab Cassarate
09.10, 09.20 und ab 09.45 bis 17.45 alle 30 Min.,
18.30 und 18.45 Uhr (Juli+August bis 22.45 Uhr); ab
Monte Brè 09.15, ab 09.35 bis 19.05 alle 30 Min. (Juli+August bis 23.05 Uhr). Im Juli und August freitags und
samstags durchgehender Betrieb bis 23.05. Die Fahrt um
19.20 wird dann auf 19.30 Uhr verschoben.
Faido - Pianaselva
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.
Bis September 08.00-20.00 Uhr.
Intragna - Pila-Costa
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.
Fahrzeiten bis 16. November: 09.00-12.40 /
14.30-18.10 Uhr alle 20 Minuten.
Leontica-Cancorì - Pian Nara
091 871 18 28, www.nara.ch.
Sessellift Cancorì-Pian Nara: Bis 28. August jedes Wochenende 09.30-16.00 Uhr (bei guten Wetterverhältnissen). Shuttle-Bus Acquarossa-Cancorì: bis 28. August, ab
Acquarossa 08.25, Rückkehr ab Cancorì 15.45 Uhr.
Locarno - Orselina
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,
Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten August: ab 08.00 alle 15
Min. bis 20.00 Uhr; 20.30, 21.00, 21.30, 22.00, 22.30,
23.00, 23.30, 24.00 Uhr (letzte Fahrt).
Orselina - Cimetta
091 735 30 30, www.cardada.ch.
Fahrzeiten August 2016:
Luftseilbahn Orselina-Cardada: Mo-So 08.15-18.15 Uhr
alle 30 Min., 18.15-20.15 Uhr alle 60 Minuten.
Zwischenhalt Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage. Bitte 15 Minuten vorher an der Kasse, per Sprechanlage oder per Tel. 091 735 30 38 anmelden,
Mo-So 08.30 / 12.00 / 16.00 / 18.00 Uhr
Sessellift Cardada-Cimetta: Täglich 09.15-12.15 und
13.15-17.30 Uhr.
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,
www.funivia-pizzodiclaro.ch.
Fahrzeiten bis Ende August: Mo-Fr 08.00 / 09.00 /
10.00 / 11.00 / 14.00 / 15.00 / 16.00 / 17.00 / 18.00
Uhr; Sa/So/Feiertage 08.00 / 09.00 / 10.00 / 11.00 /
14.00 / 15.00 / 16.00 / 17.00 / 18.00 / 19.00 Uhr
Ascona
Bellinzona – Altstadt
Samstag 8-13 Uhr,
bis Ende Oktober auch Mittwoch 10-16 Uhr (im
August macht der Mittwochsmarkt aber Pause)
Cannobio (Italien)
Piotta - Ritom
Standseilbahn (1793 m), 091 868 31 51, www.ritom.ch.
Fahrzeiten bis 16. Oktober: ab Piotta 08.35, 09.10, 9.50,
10.30, 11.15, 12.15, 13.15, 14.15, 15.15, 16.00,
16.40, 17.20, 18.10*. Ab Piora: 08.50, 09.30, 10.10,
10.50, 11.30, 12.30, 13.30, 14.30, 15.35, 16.20,
17.00, 17.50, 18.30* *diese Fahrten werden im Oktober
nicht durchgeführt
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro
Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch,
091 946 23 03. Bis 31. August täglich durchgehender Betrieb ab 08.30, letzte Bergfahrt 17.30 Uhr, letzte Talfahrt ab
Bergstation 18.00, letzte Talfahrt ab Mittelstation 18.00 Uhr.
Neuer Busservice ab Talstation in Rivera nach Miglieglia
(für alle, die die “Traversata” ab Monte Lema absolvieren
wollen). Bis 30.9. und vom 24.10. bis 6.11. nur Samstag
und Sonntag; vom 1.10. bis 23.10 täglich. Abfahrt um
09.10 Uhr; Tickets an der Bergbahnkasse.
Rodi-Fiesso - Lago Tremorgio
Kabinenbahn (8 Plätze) (1850 m), 091 867 12 52,
www.capannatremorgio.ch.
Fahrzeiten bis 16. Oktober: 07.30-19.00 Uhr.
Hütte Tremorgio geöffnet und bewirtschaftet.
Selma - Landarenca (Val Calanca)
Kabinenbahn, 079 252 26 81 (Nr. Pikettdienst),
automatischer Betrieb, 24 Std.
San Carlo - Robiei
Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.
Fahrzeiten bis 2. Oktober: ab San Carlo 8.00, 09.00,
10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00, 15.45, 16.25*,
17.00; ab Robiei 08.30, 09.30, 10.30, 11.30, 13.30,
14.30, 15.20, 16.05*, 16.45, 17.20**
* nur Juli und August, ** nur an Sa/So und Feiertagen
Verdasio - Monte Comino
Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93.
Fahrzeiten August: Mo-Fr 09.00-18.30 durchgehend
alle 30 Min., Sa+So 08.30-19.00 Uhr durchgehend
alle 30 Min.
Verdasio - Rasa
Gondelbahn, www.centovalli.ch, 091 798 12 63 (FART).
Bis 16. Nov.: 09.00-13.00/14.20-18.00 Uhr alle 20 Min.
Zott/Vergeletto - Alpe Salei
Gondelbahn, www.parconazionale.ch, 091 797 17 07.
Bis Oktober Mo-Fr 08.30-12.00 / 14.00-18.00 Uhr
Sa/So/Feiertage 08.30-18.30 Uhr
Locarno
Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande.
Lugano
Piazzale ex Scuole Frischmarkt Di + Fr 7-12
Uhr. Ausserdem in der Via Canova Antiquariat,
Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 7-12, Sa 717 Uhr
Luino (Italien)
Chiasso
Mittwoch 8.30-16.30 Uhr
Freitag 8.00 bis 17.00 Uhr, Piazza
Indipendenza und Teile des Corso
San Gottardo Nord
Mendrisio
Samstag 8-13 Uhr, Piazza del Ponte
Como (Italien)
Ponte Tresa (Italien)
Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)
Samstag 8.30-17 Uhr
Domodossola (Italien)
Varese (Italien)
Intra (Italien)
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens, Zona Stadio, Markt “vom Produzenten
zum Konsumenten”.
Samstag 8-16 Uhr
Vormittagskreuzfahrt nach Melide/
Porto Ceresio
Von Lugano nach Porto Ceresio und wieder zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano: 10.00 Uhr,
ab Paradiso 10.08 Uhr / Dauer. 1 h 50 min.
Paradiso - Monte San Salvatore
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,
www.montesansalvatore.ch.
Fahrzeiten bis 29. Oktober: täglich von 09.00-18.00 Uhr,
alle 30 Min.; Fahrzeiten vom 19.8.-24.9., jeweils Freitag
und Samstag: 09.00-23.00, alle 30 Minuten (keine Fahrt
um 18.30 Uhr), das Restaurant ist dann abends geöffnet.
Sonntag 8-13 Uhr
Samstag 7.30-15 Uhr
Vormittagskreuzfahrt nach Ponte Tresa
Von Lugano nach Ponte Tresa und wieder zurück
nach Lugano. Täglich ab Lugano: 9.15 Uhr, ab
Paradiso 9.23 Uhr/ Dauer 3 h 20 min.
Monte Carasso - Mornera
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch, Tel. 091 825 81 88.
Fahrzeiten August: Mo-Fr 07.30-12.00, 12.00-17.00
Uhr, Sa+So 07.30-12.00 und 12.00-18.00 Uhr
Märkte im Tessin und in Italien
Bis 11. Oktober dienstags 10-17.30 Uhr,
Lungolago
Rundfahrten in der Bucht von Lugano
Von Lugano nach Gandria und zurück: die zauberhafte Atmosphäre des Luganersees. Sie haben die Möglichkeit, an jeder Haltestelle auszusteigen. Ab Lugano täglich zehn Fahrten zwischen 9.10 (Paradiso 9.18) und 17.30 Uhr / Dauer ca. 1 h 15 min.
Die rote Bahn, die auf
den sonnigsten Berg führt
Der Monte Brè ist der sonnigste Berg der Schweiz. Die grandiose
Aussicht auf die Bucht des Ceresio, die Alpen und den Monte Rosa
und die unzähligen Wandermöglichkeiten machen ihn zu einem bevorzugten Ausflugsziel zwischen Kunst und Natur. Die historische
Bahn, die anfangs 20. Jahrhundert erstellt wurde, bringt die Naturliebhaber von Cassarate, das am Seeufer liegt, innerhalb weniger
Minuten auf den 933 Meter hohen Berg (die Busse TPL Nr. 2, 11
und 12 verbinden das Stadtzentrum mit der Talstation, Haltestelle
Cassarate-Monte Brè).
Oben angekommen, geniesst der Tourist vorerst einmal eine atemberaubende Aussicht. Danach stehen ihm verschiedene Wanderungen zur Verfügung, die er unter die Füsse oder Mountainbikeräder
nehmen kann und die ihn an künstlerisch-kulturell, naturalistisch
oder landschaftlich eindrückliche Orte führen.
Vom Gipfel führt ein kurzer Spaziergang ins Dörfchen Brè (785 m
ü. M.) hinunter, ein typischer Tessiner Weiler, der sowohl als Ferienort als auch als beliebte Ganzjahresresidenz von Kunstschaffenden bekannt ist. Verschiedene Künstler, wie zum Beispiel Luigi
Taddei, Josef Birò, Wilhelm Schmid und viele andere, erlagen dem
Charme des sonnigen Montes und hinterliessen hier wichtige
Zeugnisse ihrer Tätigkeit.
Auf dem sonnigsten Berg lässt sich wie erwähnt gut mountainbiken. Die Routen können mit dem eigenen oder einem auf dem
Gipfel gemieteten Fahrrad (1/2 Tag CHF 24.-; 1 Tag CHF 32.-) in
Angriff genommen werden. Die Rückgabestelle befindet sich an
der Mittelstation der Drahtseilbahn in Suvigliana. Für Anfänger
oder nicht trainierte Velofahrer eignet sich die Abfahrt ab der Bergstation der Drahtseilbahn Monte Brè nach Brè Dorf und weiter auf
der Kantonsstrasse in Richtung Lugano. Von hier aus geniesst man
einen wunderbaren Ausblick über den Golf des Ceresio-Sees. Für
die erfahrensten und waghalsigsten Biker wird der gut signalisierte
Weg ab der Bergstation der Drahtseilbahn Monte Brè nach Brè
Dorf und weiter zur Alpe Bolla empfohlen, eine von Buchen gesäumte Strecke, die zu einer typischen Tessiner Alp führt, wo man
sich erholen kann. Die Route verläuft dann bergab und erreicht dabei zuerst Cureggia und dann Pregassona.
Der Monte Brè ist zudem ein idealer Ort für einen gastronomischen
Zwischenhalt nach einer schweisstreibenden Exkursion in luftiger
Höhe. In der Osteria della Funicolare werden in familiärer Umgebung kleine Tessiner Imbisse angeboten, während im Ristorante
Vetta und auf der dazugehörenden grossartigen Terrasse lokale und
internationale Speisen serviert werden.
Für Familien, die dem Stadtlärm für einige Stunden entfliehen wollen, ist der Monte Brè ein einzigartiges Freizeit- und Picknick-Paradies. Kinder bis fünf Jahre trägt die Zahnradbahn gratis hinauf
auf den Monte. Einmal oben angekommen, eröffnet sich ihnen eine
traumhafte Spielwelt in unberührter Natur.
Monte Brè, für den Fahrplan siehe links Rubrik Bergbahnen, weitere Informationen auf www.montebre.ch.
Infos auf:
www.TicinoWeekend.ch
Wettbewerb der Woche
Hotel Albergo Carcani
Gewinnen Sie ein Wochenende für zwei Personen
im Hotel Albergo Carcani, Ascona
Einfach auf www.TicinoWeekend.ch/wettbewerb klicken und mitmachen
Dieses Angebot gilt bis Sonntag, 28.8.2016. Ab Montag, 29.8.2016, inden Sie einen neuen Wettbewerb!
Panoramakreuzfahrten am Nachmittag
Es gibt drei Nachmittagskreuzfahrten:
“Belvedere” von Lugano nach Morcote und zurück. Täglich ab Lugano 13.45 Uhr, ab Paradiso
13.53 Uhr / Dauer 2 h 10 Min.
“Panoramica” von Lugano nach Morcote und
Ponte Tresa und zurück. Täglich ab Lugano:
14.00 Uhr, Paradiso 14.10 Uhr / Dauer 3 h 45.
“Nord-Süd” von Lugano nach Morcote und zurück: Täglich ab Lugano: 15.10 Uhr, Paradiso
15.18 Uhr / Dauer 1 h 45 min.
sino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien). Es
wird ein Mittagessen serviert. Täglich ab Lugano
11.50 Uhr, Paradiso 11.58 Uhr / Dauer ca. 2 h 5
min.
Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien)
Ein Zwischenhalt für Einkäufe und einen guten
Kaffee in Italien. Über Gandria - Gandria Confine Oria (Italien) - San Mamete (Italien) - Osteno (Italien) nach Porlezza (Italien) - eine Stunde Aufenthalt in Porlezza. Täglich ab Lugano 14.15 Uhr, Paradiso 14.23 Uhr / Dauer 3 h 25 min. Ausserdem
eine weitere Fahrt nach Porlezza zum Markt (nur
am Samstag, Dauer 2 h 10 min.). Ab Lugano
09.00 Uhr (kein Halt in Paradiso). Das Schiff hält
nur 10 Minuten in Porlezza; Abfahrt in Porlezza
10.05 Uhr. Es besteht die Möglichkeit, mit dem
Bus nach Porlezza bzw. nach Lugano zu fahren.
Grotti-Rundfahrten
Abendliche Rundfahrten zu den Grotti für
CHF 10.-: am 8.+9. Juli sowie 26.+27. August
und dann vom 14. Juli-20. August jeweils Do-So
zwei Abfahrten um 19.20 (Rückkehr 20.25 Uhr)
bzw. 21.30 (Rückkehr 22.35 Uhr) ab Lugano.
Mittagskreuzfahrt / Lunch Boat
Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) Bru-
Fahrten zu anderen Attraktionen
Es sind Kombitickets (Schifffahrt und Eintrittskarte)
zu verschiedenen Attraktionen erhältlich: Swissminiatur, Seilbahn Serpiano, Parco Scherrer, Fischereimuseum, Villa Fogazzaro Roi (I).
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore
Fahrplan gültig bis zum 18. September 2016.
Angaben ohne Gewähr.
Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,
www.navigazionelaghi.it
Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65
Locarno - Magadino - Locarno
Ab Locarno: : 7.10*, 8.10, 9.10, 11.00, 11.30, 12.10,
14.00, 15.05, 16.00, 17.00, 18.00, 19.00*.
Ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30, 13.35,
14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.30*, 19.45.
* Montag bis Samstag, ausser 29.6., 1.8., 15.8.
Stresa 12.45.
Touristisches Schiff
Stresa (Borromäische Inseln)-Locarno, täglich
ausser Mittwoch:
Stresa 16.00, Isola Bella 16.05, Isola Superiore 16.10,
Isola Madre 16.20, Brissago 18.34, Ascona 18.55,
Locarno 19.15.
Gratisschiff Tenero - Locarno
Ab Tenero: : 8.40 / 9.40 / 11.40 / 14.40 / 18.40 Uhr
Ab Locarno: 11.00 / 14.00 / 16.00 / 17.00 / 18.00 /
19.00* Uhr (* = verkehrt nicht am Sonntag).
Rundfahrten im Schweizer Seebecken:
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago an 07.49 (umsteigen), Brissago ab 08.45, Porto Ronco 08.55, Brissago-Inseln 09.00, Ranzo 9.15, Gerra 09.20, San Nazzaro 09.30, Ascona 09.45, Locarno 10.10.
Locarno 10.30, San Nazzaro 10.45, Ascona 11.00,
Brissago-Inseln 11.15, Brissago 11.35, Brissago-Inseln
11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25,
Magadino 12.31 (nur zum Aussteigen), Locarno 12.50.
Locarno 11.30, Magadino 11.45, Vira 11.50, San Nazzaro 12.00, Ascona 12.15, Brissago-Inseln 12.30, Brissago 12.45, Brissago-Inseln 12.55, Ascona 13.10, Magadino 13.35, Locarno an 13.55.
Locarno 13.00, Ascona 13.20, Brissago-Inseln 13.35,
Brissago 13.50, Brissago-Inseln 14.00, San Nazzaro
14.20, Ascona 14.35, Locarno an 14.55.
Locarno 14.20, Ascona 14.40, San Nazzaro 14.55,
Gerra 15.00, Ranzo 15.10, Brissago-Inseln 15.25, Brissago 15.45, Brissago-Inseln 15.55, Ascona 16.10, San
Nazzaro 16.25, Locarno an 16.40.
Locarno 15.05, Magadino 15.20, Vira 15.25, San Nazzaro 15.35, Ascona 15.50, Brissago-Inseln 16.05, Brissago 16.20, Brissago-Inseln 16.30, Ranzo 16.45, Gerra
16.50, Ascona 17.05, San Nazzaro 17.20, Locarno an
17.35.
Locarno 17.40, San Nazzaro 17.55, Ascona 18.10,
Brissago-Inseln 18.25, Porto Ronco 18.30, Brissago
18.45, Ranzo 19.00, Gerra 19.05, Ascona 19.15, San
Nazzaro 19.30, Vira 19.40, Magadino 19.45, Locarno an
20.05.
Nur Do/Fr/Sa/So:
Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona 14.05,
Locarno an 14.30.
Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln an
16.55.
Nach Italien
Cannobio (täglich)
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50,
Cannobio 8.10.
Touristisches Schiff mit italienischem Restaurant
Locarno-Stresa (Borromäische Inseln), täglich
ausser Mittwoch:
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago 10.15, Isola
Madre 12.25, Isola Superiore 12.30, Isola Bella 12.35,
Nur Mittwoch:
Locarno 16.15, Luino 17.25, Intra 18.15, Stresa 18.40,
Angera 19.25, Arona19.35.
Nur Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag:
Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln 16.55,
Cannobio 17.20, Luino 17.45, Intra 18.35, Pallanza
18.50, Baveno 19.00, Stresa 19.20, Angera 20.10,
Arona 20.20.
Markt in Luino (Mittwoch):
Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio
9.30, Luino 9.39 (Schnellboot mit zahlungspflichtiger, obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen)
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago-Inseln 10.00,
Brissago 10.15, Cannobio 10.40, Luino an 11.05.
Locarno 10.30, Ascona 10.50, Porto Ronco 11.05,
Brissago 11.15, Cannobio 11.40, Luino an 12.05.
Luino 14.30, Brissago 15.10, Porto Ronco 15.15, Ascona 15.30, Locarno 15.55.
Luino 15.30, Brissago 16.10, Ascona 16.30,
Locarno 16.55.
AL Luino 18.05, Cannobio 18.15, Brissago 18.24, Ascona 18.34, Locarno 18.45 (Schnellboot mit zahlungspflichtiger, obligatorischer Reservierung, keine lokalen
Verbindungen)
Markt in Cannobio (Sonntag):
HINFAHRT
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50,
Cannobio 8.10
Aliscafo ab Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago
9.20, Cannobio an 9.28 (Schnellboot mit zahlungspflichtiger, obligatorischer Reservierung)
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago-Inseln 10.00,
Brissago 10.15, Cannobio an 10.35.
RÜCKFAHRT
Cannobio 13.15, Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50,
Ascona 14.05, Locarno 14.30.
Täglich auf dem ganzen See:
Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen:
Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio
9.30, Luino 9.45, Intra 10.15, Isola Madre 10.21, Stresa
10.30, Arona (ausser Mittwoch) 10.50.
Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen:
Arona (ausser Mittwoch) 16.30, Stresa ab 17.05, Isola Bella 17.10, Isola Madre 17.16, Intra 17.28, Luino
18.05, Cannobio 18.15, Brissago 18.24, Ascona 18.34,
Locarno 18.45.
21
26. August 2016
Musik
MAGAZIN
Freitag, 26. August
ARZO
Musica Terrae und Milite ignoto quindicidiciotto
Im Rahmen des internationalen Erzählfestivals. Um 18.30 Uhr verbindet die Gruppe
Musica Terrae klanglich die Architektur des Ortes mit der sie umgebenden Natur.
Um 21.30 Uhr begeistert Mario Perrotta mit Milite ignoto das Publikum mit einer
Art klingenden, theatralischen Dialektkakofonie (auf Italienisch).
Piazza - ab 18.30 Uhr
BIASCA
Spartyto
Konzert von Umberto Tozzi, morgen Samstag grosses Coverband-Konzert. Siehe Artikel rechts.
Piazza Centrale - Fr ab 20.45 Uhr, Sa ab 19.30 Uhr
CAVIANO
Konzert
Mit der Unione Filarmonica Gambarognese, unter der Leitung von Alan Rusconi.
Piazza della Chiesa - 21.00 Uhr
CEVIO
Jazz nelle nostre piazze
Mit Sandro Schneebeli (Gitarre), Gabriele Pezzoli (elektrisches Rhodes-Piano), Brian
Quinn (Schlagzeug) und Simon Quinn (Kontrabass). Siehe Artikel rechts.
Piazza - 20.30 Uhr
GANDRIA
Ceresio Estate / Festival Ticino DOC - Konzert
Fabio di Casola (Klarinette), Barbara Ciannamea (Geige), Alice Milan (Geige), Ambra
Albek (Bratsche), Claude Hauri (Cello). Musik von Carl Maria Weber und Johannes
Brahms. Eintritt frei.
Chiesa Parrocchiale - 20.30 Uhr
GIUBIASCO
Festival Ticino DOC - Konzert
Das Orchester der italienischen Schweiz und die Solisten Giuliano Sommerhalder
(Trompete), Elisa Netzer (Harfe), Mattia Zappa (Cello) und Antonio Faillaci (Trompete)
spielen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Luigi Quadranti, Antonio Vivaldi,
Claude Debussy und Peter Tschaikowski. Eintritt frei.
Chiesa Parrocchiale S. Maria Assunta - 20.45 Uhr
LOCARNO
Magic Sound
Hard Rock.
Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - Tel. 091 752 12 59 - 19.00-21.00 Uhr
LODRINO
Toto Cavadini & Deborah
Musik und Tanz.
Helibar - Tel. 079 240 04 29 - 21.00 Uhr
LUGANO
The Beatbeater
Mit DJ Cippy und T.rick.T.oclock. Rock, 90’s, Power Pop, Old School Hip Hop und
Funk. Für Frauen ist der Eintritt gratis.
Club Living Room - Via Trevano 89a - Tel. 091 970 15 17 - 24.00-05.00 UhrUhr
Festival Ticino DOC - Konzert
Das Orchester der italienischen Schweiz und die Solisten Orfeo Mandozzi (Cello),
Vittorio Ferrari (Horn), Curzio Petraglio (Klarinette) und Serena Basandella (Trompete) spielen Werke von Gregor Piatigotsky, Wolfgang Amadeus Mozart, Gioachino
Rossini und Johann Friedrich Fasch. Eintritt frei.
ATTE - Associazione Ticinese Terza Età - Via Beltramina 20 - 18.00 Uhr
Blues to Bop Festival
Kostenlose Konzerte mit vielen verschiedenen Gruppen in einer Vielzahl von Stilen
und Sounds auf verschiedenen Plätzen Luganos. Auch am Abend des 27. August.
Ausserdem am 28. August um 11.00 Uhr “Gospel Brunch” in der Eingangshalle
des LAC. Infos und Programm: www.bluestobop.ch.
Piazza Riforma, Piazza Dante, Piazza San Rocco - ab 21.00 Uhr
Samstag, 27. August
ASCONA
Jazz-Apéro - Jazz and Dine
Mit Olivia and The Familiy Band. New-Orleans-Tradition-Jazz, Swing, Rhythm’n’
Blues, Gospel und Blues. Anschliessend Möglichkeit zum Nachtessen.
Art Hotel Riposo - Scalinata della Ruga 4 - Tel. 091 791 31 64 - 17.45-19.30 Uhr
BELLINZONA
Slow Music - Kala Jula
Die Kunst der Mandinga-Gitarre aus Mali. Samba Diabaté (Gitarre, Jeli n’goni, Percussion), Vincent Zanetti (Percussion, Gitarre, Kamele n’goni). Bei schlechtem Wetter im Patriziatssaal im ersten Stock. Eintritt frei.
Hof des Rathauses - 21.00 Uhr
CAMPRA
Musikalischer Nachmittag
Die Sinfonie Nr. 6, “La Pastorale” von Ludwig van Beethoven, präsentiert und kommentiert von Brenno Bolla. Eintritt CHF 5.-.
Centro Sci nordico - 15.00 Uhr
CEVIO
Paper Fireflies
New Classic Folk.
Grotto Franci - Via ai rotti 17 - Tel. 079 890 56 25 - 20.30 Uhr
DAVESCO-SORAGNO
Konzert
Die Cantori di Pregassona unter der Leitung von Luigi de Marchi. Eintritt frei, Kollekte.
Chiesa Parrocchiale San Bartolomeo - 17.00 Uhr
LOCARNO
ATM.doc BAND
Livemusik mit den Lehrern der Accademia Ticinese di Musica. Luca Giugno (Gitarre), Matteo Piazza (Schlagzeug), Angelo Quatrale (Bass). Gäste des Abends sind
Pierluigi Salvadeo (Sax) und Daniele Penzavalli (Gesang und Klavier). Eintritt frei.
Caffè Paolino - Largo Zorzi - 20.30 Uhr
Konzert
Mit dem Joe Colombo Trio.
Negromante Bar & Ristorante - Via Borghese 14 - Tel. 091 751 40 44 21.00-23.00 Uhr
LOSONE
Jazz nelle nostre piazze
Mit Sandro Schneebeli (Gitarre), Gabriele Pezzoli (elektrisches Rhodes-Piano), Brian
Quinn (Schlagzeug) und Simon Quinn (Kontrabass). Bei schlechtem Wetter im Centro La Torre. Siehe Artikel rechts.
Hof des Rustico Fornera - 20.30 Uhr
RIVA SAN VITALE
Festival Ticino DOC - Konzert
Das Orchester der italienischen Schweiz und die Solisten Giuliano Sommerhalder
(Trompete), Elisa Netzer (Harfe), Mattia Zappa (Cello) und Antonio Faillaci (Trompete)
spielen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Luigi Quadranti, Antonio Vivaldi,
Claude Debussy und Peter Tschaikowski. Eintritt frei.
Chiesa Parrocchiale - 20.45 Uhr
ROVEREDO
Musikalisches Frühstück
Sandra Pieracci wartet mit einem biologischen Frühstück bei Klaviermusik auf.
Piazèta - 08.30 Uhr
BIASCA RUFT
MIT SPARTYTO
Ma che spettacolo: Umberto Tozzi heute Abend in Biasca
Umberto Tozzi ist einer der ganz grossen Namen des italienischen
Rock. Der grosse Durchbruch kam für Tozzi Ende der 1970er Jahre
mit Titeln wie Ti amo und Tu. Umberto Tozzis Repertoire reicht
von Balladen bis zu Rocksongs. Geprägt von der Musik der Beatles
und Rolling Stones, versuchte er immer wieder, die Opernsprache
Italienisch wie die Pop- und Rocksprache Englisch klingen zu lassen. Im Laufe seiner Karriere hat Tozzi über 32 Millionen Platten
verkauft. Heute Freitag tritt er im Rahmen von Spartyto Live auf
der Piazza Centrale in Biasca auf.
Morgen Samstag steht Biasca unter dem Stern der Coverbands. Dabei beweisen Gruppen wie In questa banda, welche Antonello Venditti covert, Columbia, die Hits der britischen Gallagher-Brüder
von Oasis nachahmt, The Rose Janis Joplin Tribute Band und Duran Durans, dass Cover manchmal sogar besser klingen als die Originale und dass diese Musiker zu unrecht nicht so hoch geschätzt
werden wie Künstler, die ihre eigenen Stücke und Lieder komponieren.
Spartyto, Freitag und Samstag, 26. (ab 20.45 Uhr) und 27. August (ab 19.30 Uhr), Piazza Centrale, Biasca.
mk
Noch drei Abende Jazz auf
lauschigen Tessiner Plätzen
Noch drei Tage dauert die Reihe Jazz nelle nostre
piazze, die 2010 mit dem Ziel, Orte traditioneller
Architektur wie Plätze, Kirchengelände und Höfe
während einiger Stunden musikalisch hervorzuheben. Sandro
Schneebeli (Gitarre), Gabriele Pezzoli (elektrisches Rhodes-Piano),
Brian Quinn (Schlagzeug) und Simon Quinn (Kontrabass) beleben
heute Abend die Piazza in Cevio
(20.30 Uhr), morgen den Hof des
Rustico Fornera in Losone (20.30
Uhr, bei Schlechtwetter im Centro
La Torre) und am Sonntag das Allocale in Ponte Tresa. Da wird um
12.00 Uhr das Mittagessen serviert
und um 14.00 Uhr konzertiert, Reservation unter
www.allocale.ch obligatorisch.
Jazz nelle nostre piazze, bis So, 28. August. mm
SAN BERNARDINO
Festival Ticino DOC - Konzert
Das Orchester der italienischen Schweiz und die Solisten Orfeo Mandozzi (Cello),
Vittorio Ferrari (Horn), Curzio Petraglio (Klarinette) und Serena Basandella (Trompete) spielen Werke von Gregor Piatigotsky, Wolfgang Amadeus Mozart, Gioachino
Rossini und Johnann Friedrich Fasch. Eintritt frei.
Chiesa Rotonda - 20.45 Uhr
Sonntag, 28. August
CASTAGNOLA
Ceresio Estate - Vom Mittelmeer nach Russland
Musique en route - Ronny Spiegel (Geige und Gesang), Tom Tafel (Harmonika und
Gesang), Stefanie Hess (Kontrabass und Gesang), Ariel Rossi (Gitarre und Gesang).
Sala Ex Municipio - Tel. 058 866 66 00 - 17.00 Uhr
CHIASSO
Jazz Matinée - Brass Joy
Lalo Conversano (Trompete), Danilo Moccia (Posaune), Roberto Olzer (Klavier), Valerio Della Fonte (Bass), Nicola Stranieri (Schlagzeug, Percussion). Organisiert vom
Mendrisiotto Jazz Club.
Ristorante Mövenpick - Hotel Touring - Piazza Indipendenza 1 Tel. 091 682 53 31 - 10.30-12.30 Uhr
LUGANO
Concerto Buzzart
Irene Ferrarese (keltische Harfe und Pedalharfe ), Matteo Fermi (Gitarre), Giuliano
Ros (Bassgitarre), Alessandro Nespoli (Schlagzeug), Claudio Pontiggia (Kompositionen, Arrangements, Gesang und Cajon).
Piazza San Carlo - 20.30 Uhr
MAGLIASO
Mallet Duo
Die Gruppe spielt klassische Lieder mit Marimba und Xylophon.
Residenza Rivabella - Via Ressiga 17 - Tel. 091 612 96 96 - 16.00 Uhr
MOGNO
Visagnocanta
Vokale Improvisation der aus Claro stammenden neunköpfigen Gesangsgruppe.
Siehe Artikel links.
Chiesa San Giovanni Battista - 10.45 Uhr
MORCOTE
Blues to Bop Festival
Der Abschluss des Festivals findet traditionell in Morcote statt. Es spielen Alexis P.
Suter and her Lugano Blues Band, Dave Keyes und andere.
Piazza Granda - 20.30 Uhr
PONTE TRESA
Jazz nelle nostre piazze
Mit Sandro Schneebeli (Gitarre), Gabriele Pezzoli (elektrisches Rhodes-Piano), Brian
Quinn (Schlagzeug) und Simon Quinn (Kontrabass). Siehe Artikel links.
Allocale - 14.00 Uhr
RIVA SAN VITALE
Settembre musicale
Mit dem Quartett Lugano 4tunes, Musik von Janacek und Shostakovich.
Tempio di Santa Croce / Santa-Croce-Kirche - 17.00 Uhr
SAN VITTORE
Trio Vapore
Hiesige Volksmusik.
Grotto Matafontana - Tel. 091 829 32 97 - 11.00 Uhr
VAIRANO
Sonntags-Brunch
Sonntags-Brunch mit Tessiner Musik im Panoramarestaurant. Bitte reservieren. Bis
zum 30. Oktober.
Ristorante Hotel La Campagnola - Via Campagnola 12 - Tel. 091 785 25 00 E-Mail: [email protected] - 12.00 Uhr
Montag, 29. August
VAIRANO
Candlelight Dinner
Jeden Montagabend im Panoramarestaurant. Mit live Jazz Piano von Antonio Bonazzo. Bis zum 24. Oktober.
Ristorante Hotel La Campagnola - Via Campagnola 12 - Tel. 091 785 25 00 19.00 Uhr
Mittwoch, 31. August
BELLINZONA
Slow Music - Dry and Dusty
Die Band Dry and Dusty aus Italien und den USA spielt “Old Time”, eine Folkmusikrichtung aus Nordamerika. Alberto Rota (Geige, Gesang), Alioscia (Banjo, Gitarre,
Gesang), Giusi Pesenti (Gesang und Percussion). Bei schlechtem Wetter im Patriziatssaal im ersten Stock. Eintritt frei.
Hof des Rathauses - 21.00 Uhr
VAIRANO
Blues Night
Jeden Mittwochabend im Grotto. Blues Night, Tischgrill BBQ mit live Blues & Ragtime von Max de Bernardi & Friends. Bis zum 26. Oktober.
Ristorante Hotel La Campagnola - Via Campagnola 12 - Tel. 091 785 25 00 19.00 Uhr
Donnerstag, 1. September
Vokale Improvisation
mit VISAGNOCANTA
VISAGNOCANTA sind acht Männer- und eine
Frauenstimme. Eine Vokalgruppe, die vor drei
Jahren in Claro entstand, aus Passion und Hobby.
Ihr Repertoire ist populärer italienischer Musik
gewidmet, vor allem derjenigen der Lombardei.
Jedes Konzert von VISAGNOCANTA ist einmalig, denn jedes wird improvisiert. Jemand stimmt
jeweils ein Lied oder eine Melodie an und lässt
den anderen Sängern Platz und Freiheit, zu improvisieren und neue dynamische Harmonik einzubringen.
VISAGNOCANTA tritt übermorgen in der BottaKirche von Mogno auf. Das Konzert ist kostenlos, die Kollekte geht zugunsten der Musiker und
der Kirche
VISAGNOCANTA, So, 28. August, 10.45 Uhr,
Kirche S. Giovanni Battista, Mogno.
mm
CEVIO
10. Rassegna Organistica Valmaggese
Roberto Olzer, Crevoladossola-Verbania (Orgel).
Kirche - 20.30 Uhr
LOSONE
Six O’Clock - Blue 2147
Funk-Jazz Vintage, Dubstep, Alternative Rock, Drum & Bass.
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - Tel. 091 791 40 05 - 18.00 Uhr
Freitag, 2. September
VICO MORCOTE
Ceresio Estate - Wiener Kostbarkeiten um 1800
The Vienna ClassicPlayers - Raphael Leone (Flöte), Giulia Brinckmeier (Violine),
Rui Hashiba (Bratsche) und Vida Vujic (Cello).
Chiesa parocchiale - Tel. 058 866 66 00 - 20.30 Uhr
Samstag, 3. September
RIVA SAN VITALE
Enrico Ruggeri
Un viaggio incredibile - eine unglaubliche Reise.
Lido - www.biglietteria.ch - 21.00 Uhr
RONCO SOPRA ASCONA
Music Days
Konzert von Sebalter.
Piazza della Madonna - Abends
22
26. August 2016
Unterhaltung
Bühne
MAGAZIN
Freitag, 26. August
RHYTHMISCHER UND
PASSIONIERTER NOCK
Rhythmus und Leidenschaft. Synonyme für vieles. Für Tanz oder
Musik. Für kunsthandwerkliche Tätigkeiten oder ausgeklügelte
Kochwettbewerbe. Für das Leben selbst sogar. In diesem Fall steht es
aber für das neue Programm des Zirkus Nock. Bereits zum 156. Mal
reist der älteste Schweizer Zirkus durch die vier Sprachregionen der
Eidgenossenschaft und zieht das Publikum – eben rhythmisch und leidenschaftlich – in ihren Bann. Was es zu den diesjährigen Vorführungen zu sagen gibt? Viel. Und doch nicht allzu
viel, um die spannungsgeladene Vorfreude
nicht ganz vorwegzunehmen. Ein paar Häppchen seien dem begeisterten Zirkusbesucher jedoch gegönnt: Zu nennen wären da einmal die
kolumbianischen Seiltänzer The Robles. Was
sie zustande bringen, ist atemberaubend. Zu
siebt stehen die Artisten übereinander. Unter ihnen nur das Seil. Das rumänische Duo Romance erzählt indes eine besonders leidenschaftliche Geschichte. Auf Schwingen schwebend
überlässt es sich auf anmutige, leichte und dynamische Art seinem Liebesgeflüster. Ganz anders die Darbietung des Duo Serjo. Die beiden
russischen Künstler lassen ihre Muskeln spielen. Im wahrsten Sinne
des Wortes. Kraftstrotzende Eleganz gepaart mit unglaublicher Präzision scheinen die Schwerkraft aushebeln zu können. Was wäre ein
Zirkus ohne seine Clowns? Genauso beeindruckend, jedoch etwas trister. Das darf nicht sein. Niemand soll nach einem Zirkusbesuch mit
ernster Miene nach Hause gehen. Dass das auch heuer nicht passiert,
dafür sorgen die beliebten Mustache Brothers aus Brasilien zusam-
men mit dem rumänischen Komiker Costin Bellu. Die Lachkünstler
treffen sich auf dem Trampolin und haben sich springend, rollend und
drehend so einiges zu sagen. Ebenso wichtig wie die Clowns sind im
Zirkus Nock die Pferde. Und nicht nur. Franziska Nock und ihr Assistent Paolo Finardi dirigieren dieses Jahr nicht nur Vollblüter, sondern
auch Esel, Kamele und Lamas. Zwischen den Vierbeinern bewegen
sich auch schneidige Flamencotänzer und -tänzerinnen nach spanischen Klängen. Rhythmus und Leidenschaft.
Nomen ist omen. Der Name ist Programm. Das
zweitgrösste Schweizer Zirkusunternehmen
fand bereits im 17. Jahrhundert seine Anfänge.
Seit ungefähr 1860 reist die Familie Nock mit
Arena und Zirkus durch die Schweiz und beschäftigt seit jeher auch ausländische Artisten.
Nach einer zwischenzeitlichen Trennung während des Ersten Weltkrieges tat sich die NockFamilie 1940 erneut zusammen und erfreut
seither Kinder und Erwachsenenherzen in der
ganzen Eidgenossenschaft.
Zirkus Nock, Tessiner Aufführungen 2016:
27. (15.00 + 20.15 Uhr) und 28. August
(15.00 Uhr), Ex campo militare, Bellinzona: 30. (20.15 Uhr) und
31. August (15.00 Uhr), in der Nähe der Chiesa di San Martino,
Mendrisio; 2. bis 7. September (2.9. 20.15; 3.9. 20.30; 4.9. 16.00,
20.15; 6.9. 20.15; 7.9. 15.00 Uhr), Via delle scuole, Locarno; 10.
(20.15 Uhr) und 11. September (14.30, 18.00 Uhr), Stadio, Lugano; 13. (20.00 Uhr) und 14. September (15.00 Uhr), in der Nähe
der Scuola Media, Biasca. Infos: www.nock.
bs
Vaglio
Monte Carasso
Sommer ade, scheiden tut weh
Kloster in lustvoller Bewegung
Die Azienda agricola protetta Fonte 4 mit Grillfest und Markt
Markt, Musik und Theaterspektakel bringen Leben ins Dorf
Unglaublich. Kaum ist er da, muss man ihn schon wieder
verabschieden. Die Rede ist vom Sommer. Da und dort
werden zu seinen Ehren Abschiedsfeste gefeiert. Eines
davon findet übermorgen Sonntag in Vaglio statt. Die
Azienda agricola protetta Fonte 4 setzt alles daran, damit
es eine würdige Feier wird. Und sogar Petrus wird überlistet. Egal, ob der Himmel lachen oder weinen wird, das
Sommerendfest wird so oder so gefeiert. Angefangen
wird um 11.00 Uhr mit einem Aperitif. Danach geht es
mit einem reichen Mittagessen weiter. Selbstverständlich
wird gegrillt, wie es sich für einen echten Sommer gehört. Und wo es zu essen gibt, da sind die Getränke nicht
weit. Neben der gut ausgestattetn Buvette wird in einer
Café-Ecke auch hausgemachtes Eis angeboten. Auf dem
Hof werden Lebensmittel aus der eigenen Produktion sowie Handwerksgegenstände verkauft. Um bei der Sommerverabschiedung den Winter frühzeitig einzuläuten, ist
der Bob Club der italienischen Schweiz anwesend. Wer
Lust hat, kann das Anstossen des Kufengefährts üben und
sogar etwas gewinnen.
Sommerendfest, Sonntag, 28. August ab 11.00 Uhr,
Azienda agricola protetta Fonte 4, Vaglio (Gemeinde
Capriasca).
bs
Das Wandern ist des Müllers Lust, das Kaufen die des
Konsumenten. Und gäbe es nicht so viele lustvolle Konsumenten, wäre wohl auch den vielen bunten Märkten
kein langes Leben beschieden. Wem das Portemonnaie
also locker sitzt, dem sei am Sonntag ein Marktbesuch in
Monte Carasso empfohlen. Im Rahmen von “Convento in
movimento” werden mehr als 30 Stände Schönes, Köstliches, Nützliches und weniger Dienliches feilbieten.
Nicht alles eingenommene Geld wandert jedoch in die eigene Kasse. Die Associazione Joe Freisy sammelt zum
Beispiel für ein Kinderprojekt in Kenia. Die Tirabüscion
sorgen für die musikalische Unterhaltung, die Köche des
Marché Bellinzona Sud für das leibliche Wohl. Am Nachmittag (um 15.00 Uhr) steht ein Spektakel auf dem Programm. “Le montagne sciolte” erzählen von der Magie
des Sandes. Den Festtag abschliessen wird die Filarmonica di Monte Carasso-Sementina mit einem abwechslungsreichen Konzert. Bei schlechtem Wetter findet nur
das Theaterspektakel statt; der Rest wird abgesagt.
“Convento in movimento – Kloster in Bewegung”,
Markt und Unterhaltung, Sonntag, 28. August, von
11.00 bis 18.00 Uhr, Ex convento, Monte Carasso, bei
unsicherem Wetter Infos unter Tel. 1600.
bs
ASCONA
Träume eines anderen Lebens
Theaterstück mit Tanz und Musik von Hanspeter Gschwend. Programm und weitere
Informationen auf www.teatromonteverita.ch. Am Sonntag, 27. August, 19.00 Uhr,
Derniere.
Monte Verità - Strada Collina 84 - Tel. 079 585 12 76 - 19.00 Uhr
ARZO
17. Erzählfestival - Milite ignoto. Quindicidiciotto
18.30 Uhr Eröffnung mit Musica Terrae. Danach Stück mit Mario Perrotta.
Piazza - 21.30 Uhr
AVEGNO
Festival der Gaukler - Libero?
Komödiantische Reise der Comagnia DUE. Eintritt gratis. Hutkollekte.
Beim Spielplatz - www.pas-de-deux.ch - 20.00 Uhr
LUGANO
Ritratti familiari - Visti dall’alto
Partitur für zwei Schauspieler und einen Fotoapparat. Von und mit R. Giannini.
Teatro delle Radici - Viale Cassarate 4 - Tel. 091 922 09 44 - 21.00 Uhr
MINUSIO
Il castello incantato - Biancaneve, una storia di nani e vanità
Compagnia Il Melarancio (I). Puppentheater. Bei Schlechtwetter in der Aula Magna.
Lungolago Portigon - Tel. 091 751 11 51 - 21.00 Uhr
Samstag, 27. August
ARZO
17. Erzählfestival - Potevo essere io
Von Arianna Scommegna. Um 14.00 Uhr Begegnung mit dem Publikum in der Corte dei miracoli. Bereits ab 11.00 Uhr finden diverse Vorstellungen in Arzo statt, Infos und Programm auf www.festivaldinarrazione.ch.
Piazza - 21.30 Uhr
AVEGNO
Festival der Gaukler - Storie in valigia
Ein Musikant, eine zerstreute Dame und ein Koffer. Eintritt frei, Hutkollekte.
Beim Spielplatz - www.pas-de-deux.ch - 16.00 Uhr
Festival der Gaukler - Srank
Vom Théâtre de Minuit. Ein Stück auf Italienisch.
Beim Spielplatz - www.pas-de-deux.ch - 20.00 Uhr
LOCARNO
Il castello incantato - Tiempos
Cie Héros Fourbus, Schweiz. Figuren, Masken, Livemusik, ohne Worte.
Castello Visconteo - Via Al Castello - Tel. 091 751 11 51 - 21.00 Uhr
SAVOSA
Venga a prendere il caffè con noi
Komödie, vom Kulturverein Teatro in Mostra. (Bei Schlechtwetter am 3. Sep.).
Alter Dorfkern von Rovello - 20.30 Uhr
Sonntag, 28. August
ARZO
17. Erzählfestival - Una vita, un racconto, uno spettacolo
Fabrizio Pugliese, Giuseppe Semeraro, Fabrizio Saccomano. Ab 11.00 Uhr finden diverse Vorstellungen in Arzo statt. Auf www.festivaldinarrazione.ch detaillierte Infos
und Programm.
Corte dei miracoli - 14.00 Uhr
AVEGNO
Festival der Gaukler - Una fiaba dalla cassa magica
Martin Del Torre lässt Märchen der Brüder Grimm wieder aufleben. Auf Italienisch.
Beim Spielplatz - www.pas-de-deux.ch - 16.00 Uhr
VERSCIO
Masha Dimitri - Le Fil Rouge
Wundersame Märchen, erzählt von einer Seiltänzerin. In Deutsch.
Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - 18.00 Uhr
Dienstag, 30. August
VERSCIO
Samuel Müller und David Labanca - Backwoodsman
Bewegungstheater. Auf Italienisch.
Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - 20.30 Uhr
Mittwoch, 31. August
VERSCIO
DimiTriGenerations
Die Tradition vieler Artistendynastien in der Familie Dimitri.
Teatro Dimitri - Teatro Grande - Tel. 091 796 25 44 - 20.30 Uhr
Donnerstag, 1. September
LUGANO
Risate in Piazza
Comedyshow mit Pucci, Dado, Cacioppo, Max (von Fichi d’india), Faraco und Marco
Carena sowie Special Guest Johnson Righeira. Moderation Cristina Buccino.
Piazza Riforma - 21.00 Uhr
Museen
ASCONA
Museo Castello San Materno - Via Losone 10
GIORGIO MORANDI
“Formen, Farben, Raum und Licht”.
Juli/Aug.: Do-Sa 10-12/16-19, So/Feiertage 14-16 Uhr
Museo comunale d’arte moderna - Via Borgo 34
STEFANIA BERETTA
“Una segnaletica dell’essere”, 1986-2016, Fotografien.
Juli/Aug.: Di-Sa 10-12/16-19,
So/Feiertage 10.30-12.30 Uhr
BRISSAGO
Palazzo Branca-Baccalà
MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO
Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago.
Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12 / 16-18 Uhr
CHIASSO
m.a.x. museo - Via Dante Alighieri 6/10
SIMONETTA FERRANTE
Eine Reise zwischen Grafik, Design, Kunst, Kalligrafie.
Bis 25.9., Di-So 10-12 / 14-18 Uhr
LIGORNETTO
Museo Vincenzo Vela - Largo Vela
PERMANENTE AUSSTELLUNG
Monumentale Skulpturensammlung Vincenzo Velas,
Werke von Lorenzo Vela und Spartaco Vela.
Juni-September Di-So 10-18 Uhr
LOCARNO
Fondazione Ghisla/Ghisla Art Collection - Via Ciseri 3
MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST
“Zeitgenössische Einblicke”, Sammlung von Pierino und
Martine Ghisla. Ab 4. 9. ausserdem temporäre Ausstellung “Lick – Chiara Lecca”, siehe www.ghisla-art.ch.
Zeiten bis Ende Okt.: Mi-So 14-19 Uhr
LOCARNO-SOLDUNO
Fondazione Marguerite Arp - Via alle Vigne 46
WERKE AUS DER SAMMLUNG
Zu besichtigen sind der Garten des Atelierhauses von
Hans Arp und der Schauraum des neuen Kunstdepots
mit Werken von Arp, Sophie Taeuber-Arp, Kurt Schwitters, Man Ray und anderen. Info: www.fondazionearp.ch.
Bis 30. Oktober, So 14-18 Uhr, www.fondazionearp.ch
LUGANO
MASILugano - LAC - Piazza Bernardino Luini 6
WERKE AUS DER SAMMLUNG
Werke aus der Sammlung (von Jean Arp, Paul Klee, Ugo
Rondinone, Oskar Schlemmer, Not Vital etc.). Ab 4. September ausserdem neue Ausstellung von Paul Signac,
“Riflessi sull'acqua”.
Bis 26. Feb.17, Di/Mi/So 10.30-18, Do-Sa 10.30-20 Uhr
MERIDE
Museo dei fossili del Monte San Giorgio
PERMANENTE AUSSTELLUNG
Versteinerte Tiere und Pflanzen vom Monte San Giorgio.
Ganzjährig geöffnet, Di-So 9-17 Uhr
MONTAGNOLA
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi
HEILIGER DER HIPPIES?
Die Rolle Hesses in den USA wird beleuchtet. Dort verkauften sich Ende der 1950er-Jahre bis Mitte der
1970er-Jahre Hermann Hesses Bücher millionenfach.
Von März bis Oktober täglich 10.30-17.30 Uhr
RANCATE
Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst
ARTE. ANTICHITÀ. ARGENTI.
Werke aus den Sammlungen von Giovanni Züst. Zudem
“Bastoni che passioni” über historische Spazierstöcke
(Sammlung Luciano Cattaneo).
Juli/August: Di-So 14-18 Uhr (15.8. geöffnet)
23
26. August 2016
Ausstellungen
Kunst
BRUZELLA
Rolla.info - Via Municipio - Tel. 077 474 05 49 www.rolla.info
MIROSLAV TICHY
Fotoausstellung. Nach Vereinbarung geöffnet.
Bis 28. August
LOCARNO
Ospedale Regionale di Locarno La Carità - Via
all’Ospedale 1 - Tel. 091 811 41 11 - www.eoc.ch
SASCHA CORTI - ATTIMI SOSPESI
Fotografien. Ausgestellt in den Gängen des Parterres des
Spitals.
Bis 31. August, täglich 08.00-20.00 Uhr
Ristorante Vallemaggia - Via Varenna 1 Tel. 091 752 00 01
L’ILLUSIONE DELLA NORMALITÀ
Fotoausstellung im Rahmen des 80-jährigen Bestehens
von Pro Infirmis Ticino e Moesano.
Bis 31. Oktober, Mo-Mi 07.00-18.00, Do/Fr 07.0024.00 Uhr
LUGANO
Gallerio Pinguinart - Strada per Pregassona 43 www.pinguinart.com
AUF DEN SPUREN DER PINGUINE
Bilder von Vincent Gregory. Die Wiederholung des Objektes wie ein karikaturistisches, ironisches, sarkastisches,
erotisches oder auch metaphysisches Spiegelbild der
menschlichen Konditionen.
Bis 30. August, Di-Do 15.00-19.00 Uhr
MAGLIASO
Rivabella Art Gallery - Via Ressiga 17 - Tel. 091 612
96 96 - www.rivabella.ch
DANYS OZUNA MILÒ
Fenster nach Kuba. Öl-, Acrylbilder und Gemälde. Erste
Einzelausstellung des jungen kubanischen Künstlers in
der Schweiz.
Bis 31. Oktober, täglich 10.00-18.00 Uhr
MORCOTE
Galleria Poma - Via Strecia di Mort 1 - Tel. 091 996
17 77 / 091 996 11 35
FRANCO ROGNONI UND PAOLO FROSECCHI
Hommage an zwei Freunde. Bilder und Zeichnungen.
Bis 31. August, Di-So 14.00-17.00 Uhr
Gallery 9m2 - Riva dal Garavéll 20 Tel. 076 336 99 08 - www.visiografika.com
AUSSTELLUNG VON KATIA MANDELLI
GHIDINI IN DER NEUEN GALERIE
Abstrakte Bilder aus der Kollektion K927. Die Werke können durch die Vitrinen bewundert werden. Besuche der
Galerie sind nach Vereinbarung möglich.
Bis 31. August
MAGAZIN
PATRIZIA MANCUSO LÄSST
GESICHTER SPRECHEN
Die ehemalige Managerin widmet sich nun ausschliesslich
der Kunst und stellt bei “il raggio” in Lugano aus
Die ins Kunstbedarfgeschäft “La cornice” eingegliederte Galerie “il raggio” in Lugano organisiert
regelmässig Vernissagen der besonderen Art. Sie
gibt zeitgenössischen Tessiner Künstlern eine Plattform und vermittelt dem Publikum ausserdem Einblicke in eine ganz andere Welt als die der Kunst. In
die Welt des Weins beziehungsweise diesmal in die
Welt des Biers. Zur Eröffnung der neuen Ausstellung inklusive Degustation handwerklich gebrauter
Biere lädt der vor bald zwei Jahrzehnten (1997) eröffnete Kunstraum am Mittwochabend, 31. August,
ab 18.00 Uhr ein.
Die Künstlerin, deren Arbeiten in der neuen Werkschau präsentiert werden, ist die 1976 in Lugano
geborene Autodidaktin und Ex-Managerin Patrizia
Mancuso. 2009 gab sie ihre Karriere auf, um ihren
grossen Traum zu verwirklichen – sich voll und
ganz der Malerei zu widmen.
“Vor der Leinwand ist sie unermüdlich”, heisst es in
ihrer Biografie, “und wenn sie von der Inspiration
beherrscht wird, kann sie die Zeit vergessen. Ihre
introspektive Malerei nimmt ihren Anfang in einem
surrealistischen Stil, der sich mit einem verblüffenden Realismus vermischt.”
In den vergangenen Jahren hat sie mit den verschiedensten Techniken experimentiert, mit Öl, Acryl,
Aquarell, Graffiti, Collage und Bildhauerei. Entstanden sind dadurch verschiedene Serien, unter
anderen “Modern Times” und “Quel che resta: vecchi, Cristi, e Madonne” (Das, was bleibt: Alte, Christi und Madonnen). Letzterer ist die Ausstellung in
Lugano gewidmet. In diesen neuen Arbeiten beschäftigt sich Patrizia Mancuso mit einem der zentralen Themen in der Kunst, dem Gesicht. Schon
immer habe sich die Künstlerin mit dem Menschen
als Sujet beschäftigt, schreibt Kunstkritiker Paolo
Blendinger, der anlässlich der Vernissage sprechen
wird. Doch meist seien es, im Gegensatz zur neuen
Serie, weibliche Figuren gewesen. Jetzt dominieren, neben christlichen Motiven, die “vecchi”, die
Alten, auf denen das Leben – und der eigenwillige
Stil der Malerin – Spuren hinterlassen hat.
Vernissage am 31. August, 18.00 Uhr, Galleria
“il raggio” c/o La cornice, Via A. Giacometti 1,
Lugano, Tel. 091 923 15 83. Geöffnet ist die Galerie montags bis freitags 08.00-12.00 / 14.00-18.30
Uhr, samstags 09.00-12.00 Uhr. Die Ausstellung
dauert bis zum 30. September.
uj
Pensatore colorato
Ein Leben lang dem Zirkus verbunden
Fröhlich und bunt ist das Universum
des Rolf Knie. Er schickt die Betrachter in Gedanken sofort in die Manege,
lässt sie Platz nehmen und füllt das
Zirkuszelt dank der Löwen, Zebras,
Leoparden und Clowns mit Leben.
Die Zirkuswelt ist die grosse Liebe
des Künstlers, was kein Zufall ist. Er
ist der Sohn von Fredy Knie senior,
ist im Zirkus aufgewachsen, brachte
früher das Publikum mit Clownnummern zum Lachen, arbeitete auch mit
Tieren. Und ist der Überzeugung:
“Clown ist man ein Leben lang.”
OLIVONE
Osteria Centrale - Zona Chiesa - Tel. 091 872 11 07 www.osteriacentraleolivone.ch
KERAMIK UND GRAVIERUNGEN
Clara Conceprio Sangiorgio, Annemarie Emch, Katharina
Spörri und Paola Toschini zeigen ihre Töpferarbeiten,
Ubaldo Monico seine Kupferstiche.
Bis 30. August, Mo-Di, Fr-So 08.00-00.00 Uhr
Die Manege und ihre Stars haben dem
Kunstmaler, Artisten und Regisseur
faszinierender Shows – der Weihnachtszirkus “Salto Natale” zeigt dieses Jahr bereits sein 14. Programm –,
auch als Inspirationsquelle für die
neuesten Arbeiten gedient.
Die neuen Bilder kommen fast frisch
von der Staffelei, wie der im Juni dieses Jahres entstandene Leopard (das
Bild zeigt einen Ausschnitt), und sind
ab Samstag in der Casa d’Arte in Ascona zu sehen. In der Galerie von
Fritz und Ruth Wyss feiern sie gewis-
sermassen Premiere; sie werden in
der Schweiz zum ersten Mal dem Publikum präsentiert. Die Ausstellung
umfasst über 20 Werke auf Chapiteau,
alten Zirkuszeltplanen, wie Rolf Knie
sie früher schon für seine beliebten
Arbeiten verwendet hat.
Der Künstler, der vergangene Woche
seinen 67. Geburtstag feierte, ist an
der morgigen Vernissage anwesend.
“Rolf Knie 2016”, 27. August bis 12.
November, Casa d’Arte, Via Borgo
47a, Ascona. Vernissage am 27. August, 16.00-19.00 Uhr.
uj
Vernissagen
ASCONA
LUGANO
Rolf Knie
BRISSAGO
Galleria Amici dell’Arte - Via Leoncavallo Tel. 091 793 43 36
CHIARA BULETTI, ROBERTA PIEMONTESI
Die Galerie im Dorfzentrum zeigt bis zum 24. September
Gemälde der beiden Künstlerinnen.
Di-Fr 15.00-17.30, Sa 10.00-11.30 Uhr
Wilhelm Mundt
SAMSTAG, 27. AUGUST
Der Künstler ist anwesend. Siehe Beitrag oben.
Casa d’Arte Ascona (CAA) - Via Borgo 47a - Tel. 079 471 90 91 - 16.00-19.00 Uhr
BELLINZONA
Die schönsten Schweizer Bücher
SAMSTAG, 27. AUGUST
Wanderausstellung mit allen Büchern, welche am gleichnamigen Wettbewerb teilgenommen haben. Die Ausstellung ist zu sehen bis am 25. September. Am Mittwoch, 31. August,
von 15.00 bis 16.30 Uhr Erzählnachmittag “Racconti in erba” für Kinder.
Museo Civico Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9 - Tel. 091 821 85 18/20 www.villacedri.ch - 17.00 Uhr
SAMSTAG, 27. AUGUST
Präsentation des Kunstwerks (Trashstone) 659 in Anwesenheit des Künstlers. Die Werkserie
der Trashstones hat Wilhelm Mundt 1989 mit dem Stein 001 begonnen. 659 wird erstmals
der Öffentlichkeit präsentiert.
Buchmann Galerie - Via della Posta 2 - Tel. 091 980 08 30 www.buchmanngalerie.com - 17.00 Uhr
Patrizia Mancuso
MITTWOCH, 31. AUGUST
Siehe Beitrag oben.
Galleria Il Raggio - Via Giacometti 1 - Tel. 091 923 15 83 - 18.00 Uhr
Galerien
ASCONA
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - 091 791 20 79
LETZTE GROSSE AUSSTELLUNG IN DER GALERIE SACCHETTI
Neue Skulpturen von Hanneke Beaumont. Informationen zur Galleria
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91
HERBSTAUSSTELLUNG - “ROLF KNIE 2016” (27.8.-12.11.)
Neben der Grossausstellung von Rolf Knie mit Tier- und Clownbildern über
30 Werke von Fred Baumann sowie Arbeiten von weiteren Künstlern. Vernissage am 27. August von 16.00 bis 19.00 Uhr unter Anwesenheit des
Künstlers. Siehe auch www.casadarteascona.ch.
Sacchetti auch auf www.galleriasacchetti.com.
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr
Galleria Wolf - Carrà dei Nasi 11 - 091 225 46 08
“SOUL SHELTER” - GRUPPENAUSSTELLUNG (19.8.-16.10.)
Drei junge Künstler in der Galleria Wolf Ascona – André Schmucki (Luzern),
Stefan Auf der Maur (Basel) und Laura Pellegrinelli (Italien/Tessin) – mit
Bildern zwischen Distanz und Wärme, Isolation und Heimkehr.
Do bis Sa 15 bis 19 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter
Info: www.galleriawolf.ch.
Tel. 079 471 90 91
Mi bis Sa 14-18.30 Uhr
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26. August 2016
Gastronomie
MAGAZIN
Im Rahmen von PerBacco! wird in Bellinzona gefeiert
Die Tropfen von Rovio Vini erhielten zwei Medaillen
HOCH LEBE BACCHUS, AUSGEZEICHNETER WEIN
HOCH LEBE DER WEIN! AN TESSINER STEILLAGE
Wein zählt zusammen mit Bier zu den ältesten
alkoholhaltigen Getränken der Menschheit. Seine Geschichte geht weit bis vor Christi Geburt
zurück und auch wenn er bedeutende Verwandlungen durchmachte, so wird er immer noch mit
viel Liebe zur Natur und zum Boden hergestellt.
Das Winzerfest PerBacco! in Bellinzona
definiert den Wein sogar als Poesie der Natur und hat daraus seinen Slogan gemacht:
“Il vino è la poesia della terra”. Ja, das Winzerfest steht vor der
Tür. Der Sommer neigt
sich seinem Ende zu, es
riecht nach Herbst und
die Früchte reifen heran. Zwar wird noch
nicht gelesen, doch es
spricht nichts dagegen,
Bacchus schon im Vorfeld der Traubenernte
hochleben zu lassen. An der viertägigen Veranstaltung in Bellinzona nehmen 29 Weinkellereien teil und präsentieren gemeinsam über 100 Etiketten, die die Weinbereitung im Südkanton bestens repräsentieren. Die Winzer und Winzerinnen stammen aus dem ganzen Tessin: von der Leventina bis hin zum südlichsten Zipfel des Kantons. Zu kosten sein werden sowohl Rot- und
Weissweine als auch Schaum- und Roséweine –
wobei der Merlot, die Königstraube des Tessins,
das Rennen macht. Serviert werden jedoch auch
Tropfen anderer Traubensorten wie Gamaret,
Syrah, Bondola, Sauvignon und viele andere –
eine önogastronomische und lukullische Kostprobe ist in aller Hinsicht garantiert. Die
Degustations- sowie
die Marktstände befinden sich auf den verschiedenen Piazze der
Bellenzer
Altstadt:
Piazza Buffi, Nosetto,
Collegiata und Governo. Doch in Bellinzona
dreht sich lange nicht
alles um den gegorenen
Traubensaft. Es werden
zahlreiche Konzerte
gegeben, die von der
Vereinigung Coopaso
(die auch für die Bluessession in Bellinzona
verantwortlich zeichnet) organisiert werden. An
den Marktständen können diverse Artikel erworben werden und auch Kinder haben ihre Freude
an der eigens für sie eingerichteten Spielecke,
die allerlei Vergnügen bietet.
PerBacco!, Donnerstag, 1., bis Sonntag, 4.
September, in der Altstadt von Bellinzona.
www.perbaccobellinzona.ch.
mm
Steil sind sie, die Berghänge im Tessin, an welchen Reben angepflanzt werden. Reihe um Reihe, Terrasse um Terrasse pflegen die Winzer ihre
Pflanzen, die hervorragende Trauben hervorbringen. Ihre schwere Arbeit wird oft mit einem schönen Blick auf die Ebene, auf See und Berge vergolten. Doch dieser steht für sie nicht an erster
Stelle. Denn ihre Arbeit ist keine einfache. Im
Sommer unter gleissender Sonne durch
die Reben zu gehen
und sie zu pflegen,
kann ganz schön
schweisstreibend sein.
Belohnt werden sie
mit den gelesenen
Trauben, die exquisite
Tropfen hervorbringen.
Bestätigt wurde dies
von Rovio Vini, die am
Mondial des Vins Extrêmes für ihren Merlot Rovio Riserva 2013 und den Merlot Rovio Riserva 2011 eine Gold- beziehungsweise eine Silbermedaille erhielten.
Der von CERVIM (Centro di Ricerche, Studi e
Valorizzazione per la Viticoltura Montana) organisierte Wettbewerb prämiert Weine, die aus
Bergregionen stammen. Dazu gehören nebst dem
Tessin das Aostatal – wo sich der Sitz des Forschungs- und Studienzentrums befindet –, Regio-
nen wie die Lombardei, das Piemont, Ligurien,
Sizilien, Bozen, Trient, das Wallis, Galizien in
Spanien, Duoro in Portugal, Rheinland-Pfalz in
Deutschland und andere. Ziel ist es unter anderem, die Wertschätzung für den Weinbau in Regionen, die maschinell schwierig zu bearbeiten
sind, hervorzuheben.
Die beiden ausgezeichneten Weine von Rovio Vini, werden aus Trauben der Steilhänge in Rovio
gekeltert. Gianfranco Chiesa und seine Mitarbeiter bestätigen damit, dass das Tessin zu den anerkannten Weinregionen gehört. Der erste Jahrgang
von Rovio Vini liegt bald dreissig Jahre zurück.
1988 wurde der erste Wein gekeltert, zwischenzeitlich sind mehrere hinzugekommen. Angebaut
werden auf den mehreren Parzellen Merlot, Gamaret, Syrah, Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon sowie Chardonnay und Chasselas. Daraus
entstehen mehrere Rot- und Weissweine, die in
Eichenfässern oder Stahltanks ausgebaut werden.
Am diesjährigen Mondial des Vins Extrêmes nahmen Produzenten aus der ganzen Welt teil. Ausgezeichnet wurden insgesamt 244 Flaschen, die
in verschiedenen Kategorien bewertet wurden.
Davon erhielten acht die Grosse Medaille, 96 die
Gold- und 140 die Silbermedaille. Der Merlot
Rovio Riserva 2013 und der Merlot Rovio Riserva 2011 können beim Produzenten gekauft werden (Vini Rovio, Via in Basso 21, 6821 Rovio,
Tel. 091 649 58 31, [email protected]). Die
Prämierung findet am Samstag, 12. November,
im Palazzo Giureconsulti in Mailand statt. mm
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26. August 2016
Wegweiser
MAGAZIN
von Bettina Secchi
Es gibt solche Tage. Da ist man
sozusagen reif für die Insel.
Der summende Wecker nervt.
Der pfeifende Mitbwohner
ebenso. Am liebsten möchte
man den Kopf unters Kissen
stecken und nie mehr hervorholen. Ist ein solcher Tag ein
Werktag, nützt alles Toben und
Schmollen nichts. Der Arbeit
kann man nicht entrinnen. Einem öden Wochenende schon.
Mit der Kopf-unters-KissenGeschichte zum Beispiel. Nur
wirklich helfen tut es gegen
Frustanfälle nicht. Viel gescheiter ist ein Tapetenwechsel.
Ein echter Tapetenwechsel.
Nicht einfach ein Sprung vom
Pyjama in die Jeans und in die
nächstgelegene Beiz. Sondern
hinaus ins Blaue. Noch besser
ins Grüne. Am besten mit RailAway. Der Zug stellt keine Fragen, will keine Antworten. Er
bringt dich einfach hinaus. Wohin am besten? Na auf die Insel. Wohin ganz genau? Auf die
Brissago-Inseln. Es gibt nichts
Aufregenderes als die smaragdenen Perlen im Langensee.
Okay, Aufregenderes gibt es
vielleicht schon. Entspannenderes, Lehrreicheres und Malerischeres jedoch kaum. Von der
Bahnendstation Locarno sind
es wenige Schritte bis zur Anlegestelle, wo Schiffe unter italienischer Flagge die Überfahrt
ermöglichen. Das fortwährende Tuckern und Schaukeln und
der Wind in den Haaren wirken
therapeutisch.
Beruhigend.
Halt in Vira-Gambarogno. Halt
in Ascona. Dann wird San Pancrazio angepeilt, die grössere
der beiden Brissago-Inseln.
1885 erwarben Richard und
Antoinette Fleming St. Leger
die beiden kleinen Bijoux.
Nach der Instandsetzung des
bestehenden Gebäudes wurde
mit Booten gutes Erdreich und
Mist angeschleppt, um subtropische Gewächse anzupflanzen. Der nachfolgende Besitzer
der Inseln, Max Emden, besass
keine ausgesprochene Leidenschaft für Botanik und Gärtne-
Mit RailAway ist vieles möglich. Zum Beispiel ein Ausflug auf die Brissago-Inseln. Auf
nur 25’000 m2 eröffnet sich eine reiche Pflanzenwelt, die Balsam ist für Körper und Seele
KONTINENTALTANZ ZWISCHEN
EISENHUT UND MAMMUTBAUM
Seit 66 Jahren sind die Brissago-Inseln als Botanischer Garten dem breiten Publikum zugänglich
rei. Er pflegte eher die Lebenskunst und den Genuss. Das
herrliche Palais, das heute noch
die grosse Insel dominiert, ist
sein Verdienst. Nach Emdens
Tod übernahmen der Kanton
Tessin, die Anstössergemeinden Ascona, Brissago, Ronco
s/Ascona, der Schweizer Heimatschutz und der Naturschutzbund (heute Pro Natura)
die beiden isole. Am 2. April
1950 öffnete der Botanische
Garten erstmals seine Pforten
für die Öffentlichkeit. Es war
Palmsonntag. Das ist es heute
nicht. Heute ist ein ganz normaler Samstag im August. Und
doch so einzigartig. Schwankend geht man von Bord und
landet leicht taumelnd im Himalaya. Dann in Vietnam. Ein
Schritt nach rechts. Japan. Ein
Schritt nach links. Taiwan. Es
ist wie ein Tanz. Eins-zweidrei. Eins-zwei-drei. Eine Art
Kontinentenwalzer.
Sperrstrauch, Sommerkamelie, Maesa. Dann steigt einem der Duft
von Lavendel in die Nase. Von
Rosmarin und Oregano. Ein
Hauch Mittelmeer liegt in der
Luft. Ein paar Schwünge nach
vorn und schon steht man im
Zauberwald. Im Giftgarten.
“Achtung nicht berühren”,
steht schwarz auf weiss unter
einem Totenkopf. Ein rostiges
Schwert durchbohrt einen verblichenen Schädel. Taubesetzte
Spinnweben spannen sich zwischen dicht stehendem Bambus. Staubiger Dunst ringt mit
dem spärlich ins Dickicht eindringende Sonnenlicht. Magie
zwischen Tollkirschen und Eisenhut. Eins-zwei-drei, immer
schön im Takt. Der Mammut-
baum mitten in Kalifornien
lässt innehalten, den Tanz unterbrechen. Unter seinen weit
ausladenden Ästen, auf der
feuchten Erde sitzend, lässt
sich gut ausruhen und meditieren. Über den morgendlichen
Frustanfall zum Beispiel. Über
Unmut, Angst und den Sinn des
Lebens. Es gibt sie, diese Tage,
an denen alles schief zu laufen
scheint. Es gibt aber auch die
magischen Orte, die einen wieder aufbauen, die einem Kraft
und Freude schenken. San Pancrazio ist ein solcher Ort.
Eine Schiffsfahrt auf dem Luganersee ist immer auch eine Reise zwischen den Welten
Unbefangen und neutral wie das Wasser
Dank RailAway günstig auf dem Ceresio
Wasser ist ein faszinierendes Element. Aber auch
ein bedrohliches. Die einen lieben, die anderen
fürchten es. Es spendet Leben und kann es auch
wieder nehmen. Was ihm jedoch nicht abgesprochen werden kann, ist seine vereinende Eigenschaft. Wasser verbindet. Berg und Tal. Himmel
und Erde. Länder und Kulturen. Und es macht
keine Unterschiede, kennt keine Vorlieben. Ob es
an bretonische Felsen klatscht oder marokkanischen Sand streichelt, ist ihm einerlei. Dieses
vereinende Erlebnis gibt es auch im Tessin. Und
zwar gleich zweifach. Sowohl der Lago Maggiore als auch der Lago die Lugano verbinden
Schweizer mit italienischem Boden, eidgenössische Genauigkeit mit italienischer Lebenskunst.
Gehen Sie also in Lugano an Bord. Lassen Sie
sich ein in dieses Abenteuer. Dabei geht es nicht
ausschliesslich um die atemberaubende, natürliche Schönheit des Südtessins und Norditaliens.
Es geht um mehr als um den Monte San Salvatore und den Monte Brè. Um mehr als um die lauschigen, an den bewaldeten Hängen klebenden
Dörfer wie Gandria und Porlezza. Oder die zauberhafte Villa Fogazzaro und den malerischen
Parco Scherrer. Hier geht es um die gischtreiche
Reise zwischen zwei Welten. In wenigen Stunden lernt man zwei verwandte Wirklichkeiten
kennen, die doch so verschieden sind. In Gandria
zum Beispiel ist die helvetische Reserviertheit
und Geschäftigkeit noch zu spüren, während in
Porlezza die Italianità die Menschen schon voll
im Griff hat. Laut ist das Städtchen am Ostufer
des Ceresio. Lebendig und kunterbunt. Ein
Schiffsausflug auf dem Lago di Lugano ist also
immer auch eine Kulturfahrt. Neugierig sollte
man sein, aufgeschlossen und wissbegierig. Und
vorurteilsfrei wie das Wasser.
Rundfahrten auf dem Lago di Lugano. RailAwayKombi-Angebot gültig bis zum 23. Oktober 2016.
Im ermässigten Preis inkl. Zugfahrt (20 Prozent),
ermässigte Tageskarte der Schifffahrtsgesellschaft
Luganersee, Anreise ab Bahnhof Lugano 15 Min.
zu Fuss oder mit dem Bus (nicht im RailAway-Kombi inbegriffen) bis Lugano, Piazza Rezzonico, danach zu Fuss bis zum Steg gegenüber der Piazza Riforma. Öffnungszeiten der Schifffahrtsgesellschaft
Luganersee: 8.30 bis 17.30 Uhr. Infos sind am
Bahnhof oder auf sbb.ch/luganersee erhältlich. bs
Das RailAway-Kombi-Angebot
ist bis zum 23. Oktober 2016
gültig. Öffnungszeiten der Isole
di Brissago: 9.00 bis 18.00
Uhr. Im ermässigten Preis inkl.
Zugfahrt (20 Prozent), ermässigtes Billett der Schifffahrt Lago Maggiore für die Strecke Locarno-Isole Brissago-Locarno,
Eintritt (20 Prozent) Isole Brissago, Infos sind am Bahnhof
oder auf sbb.ch/brissago-inseln
erhältlich. Neuerdings sind
Halbtax-Abonnemente auch für
die Schifffahrt auf dem Lago
Maggiore gültig.
Tessinausflüge
Günstiger Reisen
dank SBB-RailAway
SBB RailAway ist die führende Freizeitanbieterin für Tages- und Mehrtagesausflüge mit Zusatzleistungen für
Individualreisende und Gruppen in
der Schweiz. Als touristische Marketingorganisation übernimmt RailAway für die SBB beziehungsweise für
den öffentlichen Verkehr die Konzeption, den Einkauf, die Vermarktung
und die Produktion. Die Tessiner
Kombi-Angebote mit Ermässigungen bis zu 20 Prozent erhält man an
den meisten Schweizer Bahnhöfen,
online unter sbb.ch/railaway-ticino
oder telefonisch beim Rail Service
0900 300 300 (CHF 1.19/Min. vom
Schweizer Festnetz). Die Preise beinhalten jeweils die Bahnfahrt (hin und
zurück) sowie bei den Kombi-Angeboten die weiteren Zusatzleistungen.
Wer im Südkanton übernachten
möchte, findet unter sbb.ch/tessin interessante Angebote.
bs
27
26. August 2016
Wechselkurse
Kurzmeldungen
KURS
Ankauf
Verkauf
1 Euro
1 US-Dollar
1.06
0.94
1.12
0.98
1 kanadischer Dollar
0.72
0.76
1 engl. Pfund
1.24
1.31
Gold (1 kg)
Silber (1 kg)
41 000.560.-
41 600.620.-
Ascona
Vreneli
235.-
270.-
Mit Vintage-Velo, Glockenrock und
toupiertem Haarschopf auf und davon
MAGAZIN
Edelmetall und Münzen
Mitgeteilt von der
BancaStato Bellinzona.
Alle Angaben ohne Gewähr.
ASCONA
Spielnachmittag - Movimento
AvaEva
FREITAG, 26. AUGUST
Heute findet ein Erzählcafé der etwas anderen Art statt: Spielend ein
paar Stunden älter werden. Eigene
Spiele können mitgebracht werden.
Anmeldung per Telefon oder E-Mail.
Centro Evangelico - Viale Monte
Verità 80 - Tel. 091 743 15 52 E-Mail: [email protected] 14.45 Uhr
BIASCA
CHIASSO
Anmeldung Kunstausflug
SAMSTAG, 10. SEPTEMBER
Das m.a.x. museo organisiert einen
Kunstausflug nach Milano und Monza (9.00 bis 19.15 Uhr). Gemeinsam
werden das Atelier Studio Castiglioni
in Mailand und einige der interessanten Ausstellungen in der Villa
Reale in Monza besucht.
Anmeldung bis 1. September
obligatorisch.
[email protected]
GIUBIASCO
Sommerendfest
Motorin in Piazza
SAMSTAG, 27. AUGUST
Ein den “Töffli” gewidmeter Tag. Am
Morgen Töfflirundfahrt in den Tre Valli mit offeriertem Aperitif, Mittagessen auf der Piazza, am Nachmittag
Geschicklichkeitsprüfungen mit den
Mofas. Mehr Informationen und Anmeldung online oder per SMS.
Piazza - Tel. 079 230 47 58 www.macbiasca.ch 08.00 Uhr
BRIONE SOPRA MINUSIO
Kunst- und Handwerkermarkt
SONNTAG, 28. AUGUST
Mit über 50 Ausstellenden, Gastronomie, Musik, Geschichten mit Vicky de
Stephanis, Künstlern auf dem Platz,
einem Messerschleifer und Weindegustation. Nur bei schönem Wetter.
Dorfkern - 10.00 Uhr
BRUZELLA - VALLE DI MUGGIO
Fest zum 20-jährigen Jubiläum
der Mühle
SONNTAG, 28. AUGUST
Offizieller Teil mit Ansprachen, gefolgt von einem Mittagessen mit Polenta und lokalen Produkten. Besuch
der Mühle, die in Betrieb ist.
Mulino di Bruzella Tel. 091 690 20 38 - 12.00 Uhr
CASLANO
Kids for Kids - 15 smiles
SONNTAG, 28. AUGUST
Eine Aktion zum 150-jährigen Jubiläum des Schweizer Roten Kreuzes zugunsten benachteiligter Kinder, realisiert von Kindern aus der Region und
minderjährigen Flüchtlingskindern des
Foyer Minorenni Non Accompagnati,
welche die Verpackung der Sonderschokolade speziell für diese Aktion
bemalt haben. Führung durch das
Schokoladenmuseum, Unterhaltung,
Zvieri, Aperitif und offizieller Teil.
Museo del Cioccolato Alprose Via Rompada 36 Tel. 091 611 88 56 - 14.00 Uhr
VOM 26. BIS 28. AUGUST
Am Freitag Güggeli im Chörbli, danach Tanzmusik mit Michele und Nino, Samstag und Sonntag Costine
und Ofenkartoffeln, wieder mit Musik, am Samstag ab 15.00 Uhr
Handwerkermarkt.
Piazza Grande - Fr 17.00-01.00
Uhr, Sa 18.00-02.00 Uhr,
So 17.00-00.00 Uhr
LUGANO
La Belvedere. So heissen die Velotage vom morgen und übermorgen in Ascona. Dabei handelt es sich aber nicht um ein einfaches Fahrradvergnügen, wie es sonst
Tausende gibt, sondern um einen ganz besonderen Anlass. Denn Velo gefahren
wird wie anno dazumal. Mit Drahteseln, die vor 1987
hergestellt wurden sowie – und jetzt wird es erst so
richtig lustig und spannend – in nostalgischer Kleidung. Was das genau heisst, muss jeder für sich
selbst herausfinden. Einer gefällt vielleicht der 50Jahre-Look mit Glockenrock und weissem Blüschen,
die andere bevorzugt eher die 60er-Jahre mit toupiertem Haarschopf und Minirock – obwohl es für einen Veloausflug sicher geeignetere Outfits gibt als
Miniröcke. Natürlich wird auch seitens der Herren eine entsprechende Bekleidung erwartet. Nicht nur
Fahrräder und Klamotten sind von “gestern”, auch
die Musik ist vintage. Für den Sound aus vergangenen Tagen ist der bekannte Schweizer Musiker und
Boogie-Woogie-Botschafter Silvan Zingg verantwortlich. Drei Strecken stehen an den beiden Velotagen
zur Auswahl. Am Samstagmorgen wird zum 20-km-Rennen “La Belvedere mini” gestartet, am Nachmittag zum “mezza” über 30 km, und die Fittesten nehmen am
Sonntagmorgen am 60-km-Wettbewerb teil. Die Fahrräder dürfen über keine Gangschaltung am Lenker und über keine automatischen Klickpedalen verfügen. Für die
aussergewöhnliche Vintage-Veranstaltung kann man sich unter www.labelvedere.ch
anmelden.
La Belvedere, Vintage-Fahrradrennen, Samstag, 27., und Sonntag, 28.
August, Ascona.
bs
Videoprojektion
27. UND 28. AUGUST
Die Luganeser Kompanie Officina Orsi debütiert mit ihrer neuen Videoproduktion “Souvenir di Lugano. Ricordo di Lugano”. Sie erzählt die Geschichte der Stadt Lugano durch die
Augen ihrer Bewohner. Eintritt frei.
Aussenfassade - Palazzo dei
Congressi - 21.00 Uhr
Tag der offenen Tür
SONNTAG, 28. AUGUST
Zum 50-jährigen Jubiläum der Kaserne gewährt die Feuerwehr von Lugano Einblicke in ihren Alltag. Ein Tag
mit Demonstrationen, Ausstellungen
und Übungen für Gross und Klein.
Feuerwehrkaserne - Via Trevano
127 - 09.30-16.30 Uhr
MELIDE
Kinderfest
SONNTAG, 28. AUGUST
Ein Tag, der sich ganz um die Natur
dreht, in Zusammenarbeit mit der
Vereinigung Ficedula, der Vogelbeobachtungsstation des Tessins. Mit vielen Spielen und Aktivitäten. Freier
Eintritt für alle Kinder bis zu 15 Jahren.
Swissminiatur - Tel. 091 640 10
60 - www.swissminiatur.chab 10.00 Uhr
PASSO SAN GOTTARDO
Markt auf dem Gotthardpass
SONNTAG, 28. AUGUST
Berg- und Alp-Spezialitäten aus den
Regionen Tessin, Uri, Graubünden
und Glarus vom Verein Alpinavera.
www.alpinavera.ch 10.00-16.00 Uhr
Tessin
Lernen ist das Spiel, das im
Leben am meisten Spass macht
Mit dem Herbst kehrt im Tessin auch die Lust zurück, etwas für die Weiterbildung
zu tun. Das gilt für die Tausenden von Schülern, die ab nächster Woche wieder die
Schulbank drücken müssen, vielleicht weniger als für erwachsene Lernwillige. Das
Kantonale Departement für Bildung, Kultur und Sport (DECS) hat jedenfalls seine
neuen Kurse veröffentlicht. Heuer sind es 936 an der Zahl, davon sind 177 neu. Unter Letzteren finden sich unter anderem
Vorschläge, um die Arbeitstage angenehmer zu gestalten. Zu
nennen wäre zum Beispiel der Kurs “Vantaggi e trappole del
lavoro in team – Vorteile und Fallen von Teamarbeit”. In die
gleiche Kategorie gehören die beiden Angebote “Yoga in pausa – Pausenyoga” und “Schiscetta sana – gesunder Mittagssnack”. Stets beliebt sind auch Sprachkurse. Neben dem Ferienenglisch steht dieses Jahr auch das gesprochene Hindi auf
dem Programm. Was die Internetwelt betrifft, gibt es so manches Angebot, um den Informationsüberfluss schadlos überleben zu können. Zu lernen gibt es aber nicht nur im Schulzimmer viel. Auch draussen kann gut “gebüffelt” werden. Bei einem Spaziergang lernt man zum Beispiel die Gegend und die
Kultur kennen und schätzen. Selbstverständlich bietet das DECS auch fortdauernde
Ausbildungen an, die mit einem Fachausweis abgeschlossen werden. Dabei kann
es sich unter anderem um eine Schulung zur Alten- oder zur Raumpflegerin handeln.
Erwachsenenkurse, organisiert vom Kantonalen Departement für Bildung, Kultur
und Sport, Infos: www.ti.ch/ufci.
bs
Ambrì
Mit Schirm, Charme und ganz sicher
ohne Melone wird am Berg ausgetobt
Vorschläge für die Freizeit
Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12, Locarno, Tel. 091 751 95 86, [email protected], www.falconeria.ch. Park von 10.00-16.30 geöffnet, Flugvorführungen
um 11.00 und 15.00 Uhr. Montags geschlossen, Feiertage geöffnet.
Lido Locarno, Via Respini 11, Locarno, Tel. 091 759 90 00, [email protected],
www.lidolocarno.ch. Montag bis Sonntag 8.30-21.00 Uhr, Donnerstag 6.30-21.00 Uhr.
Schokoladenmuseum Alprose, Caslano. Tel. 091 611 88 56, [email protected], www.alprose.ch. Mo-Fr 9.00-17.30 Uhr, Sa/So 9.00-16.30 Uhr.
Splash & Spa Tamaro, Via Campagnole, Rivera, Tel. 091 936 22 22, [email protected], www.splashespa.ch. Werktags 10.00-22.00 Uhr, an Wochenenden und
Feiertagen 9.00-22.00 Uhr
Swissminiatur Melide, Tel. 091 640 10 60, [email protected], www.swissminiatur.ch. Vom 14. März bis 25. Oktober 9.00-18.00 Uhr geöffnet.
Termali Salini & Spa, Via Respini 7, Locarno, Tel. 091 786 96 96, [email protected], www.lidospa-locarno.ch. Ab 27. August täglich von 9.00-21.30 Uhr. In
der Sauna- und Badelandschaft in eine andere Welt eintauchen, den Alltag zurücklassen.
Ticino Experience (“den Film, den man isst”), Albergo Losone, Via dei Pioppi 14,
Losone, [email protected], www.albergolosone.ch.
Zoo al Maglio, Via ai Mulini 14, Magliaso, Tel. 091 606 14 93,
www.zooalmaglio.ch, April bis Oktober 09.00-19.00 Uhr
“Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein”, sang Reinhard Mey
schon vor über 40 Jahren. Ganz so hoch hinaus gehen die Fallschirmspringer, die
zurzeit in Ambrì von 4’000 Metern in die Tiefe stürzen, nicht.
Trotzdem müssen sie sich wohl völlig frei und losgelöst fühlen,
wenn sie dem Erdboden entgegenrasen beziehungsweise entgegenschweben. Bereits zum siebten Mal versammeln sich
Sportspringer aus über 15 Nationen zum Internationalen
Mountain Gravity in der Leventina. Wer schon einmal von
Mountain Gravity gehört hat, dem ist sicher auch das Mountain
Swoopen ein Begriff. Für alle anderen eine kurze Erklärung:
Beim Swoopen springt man auf 4’000 Metern aus dem Flugzeug und öffnet kurze Zeit später den Schirm, “um sich am
Berg auszutoben”, wie es auf der Mountain Gravity Homepage
heisst. In anderen Worten heisst das, dass der Flieger sich den
Windungen der Alpen entlang schlängelt. Das tönt nicht ganz
ungefährlich und ist es auch nicht. Deshalb swoopen nur erfahrene Fallschirmspringer. Wer sich nicht selbst in solche Höhen wagt, dem macht das Zuschauen vielleicht umso mehr
Spass. Die waghalsigen Extremsportler sind noch bis übermorgen in Ambrì zu bewundern.
Mountain Gravity, Fallschirmspringen in den Alpen, bis Sonntag, 28. August, Ambrì.
bs
Sport
Freitag, 26. August
BELLINZONA
Go and Run
Wettlauf im Zentrum von Bellinzona, Strecke 8.1 km; Start
und Ziel ist die Piazza del Sole. Zur Unterhaltung Live-Musik.
Piazza del Sole - www.rcbellinzona.ch - abends
FAIDO
Fussballturniere
Fussballspiele und Grillspezialitäten. Bis am 27. August.
Fussballplatz - www.faido.ch
Samstag, 27. August
CASSARATE
Andy Day
Tag des Sports mit 3 gegen 3 Basketball-Spielen, Fussballturnier mit gemischten Teams und Zumba, begleitet von Musik und Gastronomie. Anmeldung vor Ort. CHF 20.- pro
Teilnehmer inklusive T-Shirt und Mittagessen.
Aussenspielfelder - 09.00-00.00 Uhr
LUGANO
Tessiner Meisterschaft im Bobanschieben
Ein richtiger Bob auf Rädern zum Anschieben, eine Herausforderung für alle ab 14 Jahren, auch ohne Eis.
Piazza Castello - www.bcsi.ch - 14.00-18.00 Uhr
FC Lugano - FC Lausanne-Sport
Fussballmeisterschaft Super League.
Stadio Cornaredo - Via Trevano 100 - Tel. 058 866 72 66 www.lugano.ch - 17.45 Uhr
Sonntag, 28. August
CAMPIONE D’ITALIA
Internationales Schwimmen
2 km von Campione nach Bissone. Anmeldung online bis
am 26.8., CHF 25.- oder vor Ort 40.-, inklusive Mittagessen.
Piazza Maestri Campionesi - E-Mail: [email protected] wwwbissone.ch - 10.00 Uhr
CHIASSO
Penz...iamo a Chiasso
Sportanlass mit Laufstrecken verschiedener Längen und Kategorien wie Rennen, Walking, Nordic Walking oder Rundgang
für Familien. Anmeldung ab 7.45 Uhr vor Ort möglich.
Stadio Riva - www.chiasso.ch/penziamo - 09.00 Uhr
MENDRISIO
Bike Event - Sechsstundenrennen
Bis um 10.00 Uhr Anmeldung vor Ort. Um 10.15 Uhr
Briefing, 11.00 Uhr Start, 17.00 Uhr Zieleinlauf, um 18.00
Uhr Abendessen und Rangverkündigung.
Zona San Martino - 08.00 Uhr
Körper & Geist
Ascona
JEWEILS MO, MI + FR
CENTRO KAPPA, VIALE PAPIO 5
Pilates (Mattentraining mit Kleingeräten)
Pilates ist ein Ganzkörpertraining, dass die Körperhaltung
verbessert und Kraft, Ausdauer, Stabilität und Gleichgewicht
verleiht. Es hilft gegen Rückenschmerzen und stärkt den Beckenboden. Montags von 8.30-9.25 Uhr, mittwochs von
9.00-9.55, 18.30-19.25 Uhr und freitags von 9.00-9.55 Uhr.
Info/Anm.: Tel. 091 791 80 70, [email protected],
www.centrokappa.ch
Locarno
SAMSTAG, 27. AUGUST
LIDO
Training für das Kids Triathlon
Zum Ferienende wird ein Trainingscamp im Hinblick auf das
Kids Triathlon organisiert. Das Camp wird von der olympischen Silbermedaillengewinnerin Nicola Spirig unterstützt.
Von 9.00-12.00 Uhr.
Info/Anm.: [email protected], www3locarno.ch
Lostallo
AB 12. SEPT. JEWEILS MO + DI
CENTRO ARTE CABBIOLO
Filztraum mit Maya Stenz
Mit der richtigen Technik erreicht man unterschiedliche Ziele.
Dazu verwendete Materialien: Wolle, Seide, Flachs, Baumwolle sowie gewobene Stoffe. Ausserdem lernt man, Filze zu verändern. Jeweils von 9.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr, Kosten CHF 150.- pro Tag.
Info/Anm.: Tel. 091 830 14 81, www.centroarte.ch
Lugano
DI, 30. + MI, 31. AUGUST
FACOLTÀ DI TEOLOGICA, AULA MULTIUSO,
VIA GIUSEPPE BUFFI 13
“Esperienza di convivenza fra le religioni”
Studienkurs und öffentliche Begegnung. Neben den Vorträgen von Dienstag und Mittwochmorgen (CHF 30.-, Anmeldung siehe unten) steht am Mittwochnachmittag um 14.30
Uhr eine öffentliche Begegnung mit Vertretern der islamischen Gemeinschaft des Kantons Tessin auf dem Programm.
Info/Anm.: [email protected], www.istitutorete.ch
Quartino-Gambarogno
AB MONTAG, 29. AUGUST
SWISS SCHOOL INSTITUTE, CENTRO LUSERTE 2
Probelektionen
Wer gerne singen oder musizieren würde, kann sich für eine
Probelektion anmelden.
Info/Anm.: Tel. 091 858 04 81
PR
Einzige
deutschsprachige
Tessiner Zeitung
OM
O
20
16
Die Sonderbeilage der TZ erscheint
vier Mal jährlich im Frühling, Sommer,
zum Film Festival und im Herbst
mit Wanderauslügen.
Jede Adressänderung ist gratis
Der Abonnementspreis
beinhaltet die vier Mal jährlich
erscheinende
zweisprachige
(I/D) Zeitschrift
TicinoVino Wein
Neuabonnenten der
Tessiner Zeitung erhalten
als Geschenk zwei
Flaschen Wein, offeriert
von der Cantina Gialdi Vini
Nach erfolgter Bezahlung können die Weinlaschen direkt
bei der Cantina Gialdi in Mendrisio bezogen werden (kein Postversand).
Jahresabonnement
zu CHF 149.– (Ausland CHF 209.–)
Rechnung an:
Name
Adresse
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Ich möchte Abonnent der Tessiner Zeitung werden
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Unterschrift
Ich möchte für einen Aufpreis von CHF 29.– die in deutscher Sprache
erscheinende Fernseh-Wochenzeitschrift TV Täglich abonnieren
Zugunsten von:
Tessiner Zeitung, Abonnementsservice
Via Luini 19, 6600 Locarno, Tel. +41 (0)91 756 24 10, FAX +41 (0)91 756 24 97
[email protected]
Vorname
Name
Ort
Vorname
Adresse
PLZ
Ort
29
26. August 2016
Veranstaltungen
Italien
Lago Maggiore Musica
26.-28. AUGUST, CANNOBIO
In Cannobio wird auch dieses Wochenende einiges geboten: Heute Freitag
kann man von 14.00 Uhr bis in die
späten Abendstunden (24.00 Uhr) bei
“bancarelle sotto le stelle” über den
Markt in der Altstadt schlendern, morgen Samstag (21.00 Uhr) einem Klassik-Konzert in der Kirche S. Agata beiwohnen und am Sonntag (ab 12.00
Uhr) “La Panissa in Borgo” in der Altstadt kosten. www.procannobio.it,
Tel. +39 0323 739615.
Sagra della Patata
26 -29. AUGUST,
MONTECRESTESE (VB)
Dieses Wochenende steht das Kartoffelfest wieder an – zum 23. Mal. Von
der Vorspeise bis zum Nachtisch spielt
die Knolle die Hauptrolle, zusammen
mit Wurstwaren, Raclette, Fisch, Braten, Grillfleisch und Ossolano-Wein.
Heute und morgen startet die Sagra um
19.00 Uhr, am Sonntag um 12.00 Uhr.
www.prolocomontecrestese.it,
Tel. +39 340 1404438.
Regatta auf dem See
27. AUGUST, LECCO
Die “Lucie”, die traditionellen Holzboote, sind auf dem Comersee an der jährlichen Regatta zu sehen. Jede Gemeinde tritt selbständig zum Ruder-Wettkampf an. Rund zwölf Ruderboote sind
im Einsatz, über die Sommersaison
werden elf Regatten organisiert.
Morgen Samstag ist die Regatte in Lecco zu sehen, am 10. September in Garlate, am 25. September in Dervio und
am 2. Oktober in Bellano.
www.lakecomo.it,
Tel. +39 0341 295 720.
Bauernmarkt
27. AUGUST, ARONA (NO)
Morgen Samstag findet wie jeden vierten Samstag im Monat auf der Piazza
del Popolo der Bauernmarkt statt, bei
dem man den ganzen Tag über die
Köstlichkeiten des Verbano kosten und
kaufen kann. www.promoearte.it,
Tel. +39 335 6810391(Crivelli Dino).
Terra & Laghi
28. AUGUST, ALBIZZATE (VA)
Am Sonntag um 21.00 Uhr geht das
Theaterspektakel “Il viaggio di Arlecchino” des Locarneser Teatro Paravento in
Albizzate, Piazza IV Novembre, über die
Bühne. Bei Regen findet der Anlass im
Gemeindehaus Ca’ Taverna statt.
www.terraelaghifestival.com,
Tel. +39 0332 590592.
Musica in Quota
28. AUGUST, VARZO (VB)
Wenn Töne in den Bergen erklingen, ist
von “Musica in Quota” die Rede: Dieses
Mal wird im Skigebiet San Domenico di
Varzo konzertiert, Treffpunkt für die
Wanderer ist um 8.15 Uhr beim Parkplatz San Domenico. Der Höhenunterschied beträgt 565 Meter, die Wanderzeit 2,5 Stunden. Bei Schlechtwetter
findet das Konzert im Innern der Berghütte “Rifugio 2000” statt. Das Quartetto Se.Go.Vi.O. musiziert um 11.00 Uhr
– mit Gitarre, Flöte, Handorgel und Klarinette. Man kann auch mit der Sesselbahn zum Ziel gelangen. Infos beim
Bergführer Tiziano Maimone,
Tel. +39 377 304 69 19 oder
per Mail: [email protected].
Lingua & cultura
25. SEPTEMBER, ARCOLA (SP)
Italienisch lernen und die erworbenen
Kenntnisse gleich in die Praxis umsetzen? Im Sprach-Kultur-Kurs vom 25.
September bis 2. Oktober wird über
Themen gesprochen, die für Italienferien “überlebenswichtig” sind, wie Einkaufen, Essen bestellen oder nach dem
Weg fragen. Der Unterricht findet direkt
in der Unterkunft statt, in einem von
Rebbergen und Olivenhainen umgebenen Agriturismo mitten im Grünen. Und
da der Gastgeber ein Weinbauer ist,
wird auch eine Weinlektion mit Theorie,
Praxis und Degustation eingebaut.
Letzte Plätze frei. Infos und Anmeldungen: [email protected],
Tel. +39 393 78 14 550.
MITO: FRISCHER WIND
FÜR DIE KONZERTREIHE
von Sarah Coppola-Weber
Das Festival “MITO Settembre Musica”, das gleichermassen in Mailand und
Turin ausgetragen wird, gelangt heuer
zu seiner 10. Ausgabe. Mit einer neuen
Präsidentin, Anna Gastel, und einem
neuen künstlerischen Leiter, Nicola
Campogrande, nimmt das Festival eine
veränderte Form an, bekommt frischen
Wind und wird thematisch: “Padre e figli” heisst das diesjährige Leitthema,
das sich um die Vaterfigur und dessen
Nachkommen kümmert.
“Beim Weiterspinnen des Fadens für
MITO wollten wir die Veranstaltung
ganz der klassischen Musik widmen”,
erklärt der künstlerische Leiter Nicola
Campogrande – “und dabei zwei Gruppen von Hörern gerecht werden: Den
Konzert-Habitués und denjenigen, die
noch nie einen Fuss in einen Konzertsaal gesetzt haben.” Beiden Gruppen
wollte er etwas ganz Spezielles bieten,
etwas, was den Musikgenuss für Konzertfreunde erneuert und den Konzertneulingen jegliche Art von Barriere aus
der Welt schafft. So entstand das Leitthema, das gut zu einem langjährigen
Festival passt, welches im Begriff ist,
sich zu wandeln. “Dasselbe passiert innerhalb des Klassik-Universums: Wir
alle lieben das Repertoire, möchten es
aber auf eine neue, frische Art hören,
bereichert von der schönsten Musik lebender Autoren”, so Campogrande. Auf
dem Programm stehen 160 Konzerte, je
80 in beiden Städten, die von 112 noch
lebenden Komponisten stammen. Darunter sind acht brandneue Darbietungen, zwei europäische Erstaufführungen und vier italienische. Vor jedem
Konzertbeginn wird eine Einführung
geboten, um das Publikum besser miteinzubeziehen und ihm ein besseres
Musikverständnis zu erlauben. Der Eröffnungsabend ist dem London Symphony Orchestra mit dem Gast-Dirigenten Gianandrea Noseda anvertraut:
Gespielt wird “Debussy recasted”, wo
sich alles um den französischen Komponisten dreht, mit dem Meisterwerk
“La mer” und der italienischen Erstaufführung von fünf seiner “Préludes” für
Klavier.
Mailand und Turin ziehen beim Festival “MITO” am selben musikalischen Strick
Klassische Musik, an der sich alle erfreuen, lautet das Ziel von MITO. Das
gilt auch für die kleinsten Erdbewohner: “Wenn sie gut zuhören, wachsen
sie gut auf und werden zu besseren Bürgern”, ist Campogrande überzeugt. Mit
“Glimp” wird Kindern zwischen zwei
und vier Jahren am 3. September in
Mailand und tags darauf in Turin ein
Programm geboten, das in Holland erfunden wurde und dazu gedacht ist, das
blutjunge Publikum in eine abstrakte
und magische Welt zu entführen, in der
sich Musik, Bilder und Technologie
vereinen. Das Programm, das vom
“Oorkan Ensemble” auf die Beine ge-
stellt wurde, hat bei den “Young Audience Music Awards 2015” zwei Preise
gewonnen, einer für die “beste Produktion des Jahres” und einer für das “beste
kleine Ensemble”. Ein spezieller Event
ist MITO Open Singing am 10. September in Mailand (einen Tag später in Turin), bei dem das Publikum zu einem
aktiven Bestandteil der Darbietung
wird. Dreissig Chöre aus ganz Italien
mit über tausend Sängern geben sich
ein Stelldichein und treten in verschiedenen Stadtgebieten auf. Die Stadt wird
so zu einer gigantischen Bühne, und am
Abend mischt sich das Publikum auf
dem Mailänder Domplatz und der Turi-
ner Piazza San Carlo unter die Musiker,
um gemeinsam zu musizieren.
Das Festival kommt am 21. September
in Turin und am 22. September in Mailand zu seinem Ende, mit dem Konzert
“Jobim o Villa-Lobos?”, mit einem musikalischen Ballwechsel zwischen der
Musik des einen und des anderen.
MITO durchläuft über achthundert Jahre Musik: Neue Kompositionen kommen zwischen barockem Repertoire
hervor, Improvisationen fügen sich zwischen Schubert und Schumann ins Programm; Richard Strauss macht Hollywood-Musikteppichen und modernem
Repertoire Platz.
Neu sind die Preise in beiden Städten
gleich hoch: Sämtliche Kinder- und
Nachmittagskonzerte kosten fünf Euro.
Die Abendkonzerte kosten zwischen
zehn und 30 Euro und jene in abgelegenen Stadtteilen sind gratis. Solche Gratiskonzerte werden jeden Abend geboten, teilweise mit denselben hochkarätigen Musikern, die in den wichtigen
Konzertsälen auftreten.
Das diesjährige Festival ist übrigens
dem Ideatoren Giorgio Balmas gewidmet, an seinem 10. Todestag. MITO ist
das Resultat einer kulturellen StädtePartnerschaft zwischen Milano und Torino, und löste im Jahr 2007 das 30-jährige Turiner “Festival Torino Settembre
Musica” ab, das im Jahr 1978 auf Initiative des damaligen Turiner Kulturabgeordneten Giorgio Balmas entstanden
ist. Die Musik wurde aus den Konzertsälen herausgetragen und zog stets mit
reichhaltigen und originellen Programmen ein immer grösseres Publikum in
ihren Bann. Als MITO wurde das Festival weiterentwickelt und verbreitet, immer unter dem Motto “grosse Musik zu
kleinen Preisen”. Die Musik nahm sogleich Theater, Auditorien, Kirchen, Innenhöfe und Plätze in Beschlag. Sie ist
aber nicht die einzige Hauptdarstellerin: Die Organisatoren möchten mit
dem Festival auch die Integrations-Prozesse beider Städte vorantreiben und es
möglich machen, dass diese als Beispiel
von kultureller Vitalität gelten.
www.mitosettembremusica.it.
34 verzauberte Gärten laden zum Besuch
Im September bricht eine magische
Zeit in den “Grandi Giardini Italiani” an: Die “Foliage” ist bis im November in vollem Gange und die
Gärten gleichen einer Farbschachtel. Die Pflege der Wälder ist für die
wertvollen Pflanzen ausschlaggebend – daher stellt die Firma
Husqvarna, der grösste Gartenutensilien-Hersteller, sein Know-how
zur Verfügung und bietet in einigen
Gärten Pflanzenstutz-Kurse an.
Den Kindern werden Märchen unter dem grössten und wichtigsten
Baum eines jeden Gartens vorgelesen, während sich die Eltern auf einen Spaziergang machen und die
geschichtlichen Aspekte des Gartens kennenlernen. Drei Monate
lang dauert das Naturspektakel –
die angebotenen Veranstaltungen
sind unter www.grandigiardini.it
ersichtlich.
Unter sämtlichen 34 Gärten sind einige speziell sehenswert: Etwa “Arte Sella” im Südtiroler ValsuganaTal, wo die leuchtend bunten Farben die kunstvollen Naturwerke
besonders stark umrahmen und
hervorheben. Die Zypresse im Giardino Giusti in Verona, wo Goethe
einst sein Reise-Tagebuch verfasste, ist im Herbst eine besondere Augenweide. So auch die immense
Waldregion, die sich vor der Oasi
Zegna bei Trivero (Biella) ausbreitet und den Blick auf die MonvisoBerge schweifen lässt. In der alten
Jägerhütte Villa Cicogna Mozzoni
in Bisuschio bei Varese soll in vergangenen Zeiten sogar einmal ein
Bär erledigt worden sein. Die Villa
Melzi d’Eril in Bellagio (CO) indes
verfügt über eine Sammlung von
japanischen Ahornen, deren Blätter
von Hand gezeichnet scheinen. Die
Sumpf-Zypressen von Isola del
Garda in San Felice del Benaco in
Brescia legen ihre Wurzeln direkt
in den See. Es scheint, als wären es
Wachposten, welche die kleine Insel vor dem Wind beschützen.
Zu den sehenswerten Gärten im
Piemont gehören der Parco della
Villa Pallavicino in Stresa, die Villa
Badia in Sezzadio (Alessandria). In
der Lombardei hingegen soll man
der Villa Litta in Lainate (MI), der
Villa del Grumello in Como, der
Villa Cicogna Mozzoni in Bisuschio (VA) oder der Villa Carlotta
in Tremezzina (CO) einen Besuch
abstatten, um nur einige zu nennen.
© Mattias Klum, Archivio Grandi Giardini Italiani
Markt, Musik &
Gaumenschmaus
MAGAZIN
© Lorenza Daverio
26. AUGUST, BELGIRATE (VB)
Heute Abend um 21.00 Uhr findet in
der Chiesa Vecchia an der via IV Novembre im Rahmen von Lago Maggiore
Musica ein weiteres Klassik-Konzert
statt: Gespielt werden Werke von Schubert und Dvorak, mit dem Quartetto
Mitja und Giorgiana Strazzullo sowie
Sergio Martinoli an der Geige, Carmine
Caniani an der Viola und Veronica Fabbri am Cello. www.jeunesse.it,
Tel. +39 02 89 40 08 40.
Die Oasi Zegna in Trivero bei Biella
30
26. August 2016
Kino
MAGAZIN
Film
ACQUAROSSA
Blenio Tel. 091 871 17 05
L’era glaciale: in rotta di collisione
Festival dei Festival
Mo-Mi 20.40
Sommerpause
AIROLO
Leventina Tel. 091 869 24 04
Dürrenmatt - Eine Liebesgeschichte
von Sabine Gisiger. - D/f. Sa/So 20.30
Die Regisseurin Sabrina Gisiger wird anwesend sein.
von Mike Thurmeier, Galen T. Chu. - I. Fr-So 20.30 Fr-Mi 17.30 Fr-So/Mi 15.00
Dramatische Eröffnung
L’era glaciale: in rotta di collisione - 3D
Die Reihe startet mit einer Dokumentation
über zwei junge Bergsteiger in den Anden
L’uomo che vide l’infinito
von Mike Thurmeier, Galen T. Chu. - I. Fr/So 16.00 / 18.30
von Matt Brown. Ab 10 Jahren. - I. Fr/So-Mi 18.10
Legend of Tarzan
La memoria del agua
von Matías Bize. - SP/f. Mi 20.30
von David Yates. Ab 11 Jahren (in Begleitung ab 9 Jahren). - I. Fr-Mi 21.00
Mike sulla luna
Lights Out: Terrore nel buio
von Enrique Gato. - I. Sa/So 17.00
Für Kinder im Schulalter Eintritt CHF 5.-.
von David F. Sandberg. Ab 16 Jahren. - I. Fr/So-Mi 20.55
Suicide Squad
ASCONA
von David Ayer. Ab 15 Jahren. - I. Fr-Mi 20.10
Otello Tel. 091 791 03 23
Suicide Squad - 3D
L’era glaciale: in rotta di collisione
von Mike Thurmeier, Galen T. Chu. - I. Sa 13.40 / 17.20 Fr/So 15.30 Fr/So-Di 19.10
Mi 15.00 / 18.40
von David Ayer. Ab 15 Jahren. - I. Fr/So 21.00
Una spia e mezzo
L’era glaciale: in rotta di collisione - 3D
von Rawson Marshall Thurber. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mi 18.00 Fr-So/Mi 15.15
von Mike Thurmeier, Galen T. Chu. - I. Sa 15.30 / 19.10 Fr/So 13.40 / 17.20
Mi 16.50
Fr-So 20.45
Suicide Squad
Corso Tel. 091 922 96 62
von David Ayer. Ab 15 Jahren. - I. Fr-Di 21.00 Mi 20.30
BELLINZONA
Forum 1 Tel. 091 825 08 09
L’era glaciale: in rotta di collisione
von Mike Thurmeier, Galen T. Chu. - I. Sa 15.30 Fr/So/Di/Mi 18.00 Mo 20.15
L’era glaciale: in rotta di collisione - 3D
von Mike Thurmeier, Galen T. Chu. - I. Sa/Mo 18.00 Fr/So/Mi 15.30
Lights Out: Terrore nel buio
von David F. Sandberg. Ab 16 Jahren. - I. Fr/Sa 22.30
Suicide Squad
von David Ayer. Ab 15 Jahren. - I. Fr/So/Di/Mi 20.15
Suicide Squad - 3D
von David Ayer. Ab 15 Jahren. - I. Sa 20.15
Forum 2 Tel. 091 825 08 09
Il drago invisibile
von David Lowery. Ab 6 Jahren. - I. Fr-Mi 18.00
Io prima di te
von Thea Sharrock. - I. Sa 20.15
L’era glaciale: in rotta di collisione - 3D
von Mike Thurmeier, Galen T. Chu. - I. Fr/So/Di/Mi 20.15
La Notte del Giudizio: Election Year
von James DeMonaco. Ab 16 Jahren. - I. Fr/Sa 22.30
Suicide Squad
von David Ayer. Ab 15 Jahren. - I. Sa 15.30
Suicide Squad - 3D
von David Ayer. Ab 15 Jahren. - I. Fr/So/Mi 15.30 Mo 20.15
Open Air Cinema Castelgrande
Carol
von Todd Haynes. Ab 12 Jahren. - I. So 20.45
Der grosse Sommer
von Stefan Jäger. Live zu Gast Stefan Jäger & Loïc Güntensperger. - Dialekt/id.
Di 20.45
Das “Festival dei Festival” ist im Luganeser Veranstaltungskalender so fest verankert wie ein gut gesichertes Seil im Fels.
Das zwei Wochen dauernde internationale Bergfilmfestival
wurde 1994 ins Leben gerufen und ist nunmehr bei seiner 23.
Ausgabe angelangt.
Hochspannung verspricht der Auftakt am heutigen Freitagabend im Rathaussaal von Cademario. “La morte sospesa”
(106 Minuten, Bild) lässt die Zuschauer an einem Drama in
den peruanischen Anden teilhaben; einem Drama, das sich
1985 tatsächlich ereignete. Kevin Macdonalds Dokumentation
aus dem Jahr 2004 – in der deutschsprachigen Fassung trägt
sie den Titel “Sturz ins Leere” – handelt von zwei jungen britischen Bergsteigern. Joe Simpson und Simon Yates wollen den
knapp 6’500 Meter hohen Siula Grande erklimmen, einer der
gefährlichsten Gipfel der Region. Das Ganze haben sie im alpinen Stil vor, ohne Vorratsdepots. Trotz zunehmender Kälte und
kräftigen Windes klappt der Aufstieg ohne grosse Schwierigkeiten. Beim Abstieg vom Gipfel verunglückt Joe jedoch und
erleidet mehrere Brüche. Simon will seinen Freund unbedingt
retten, doch bald steht er vor einer schweren Entscheidung.
Weiter geht das Festival am Montag um 20.30 Uhr auf der
Piazza San Rocco in Lugano (bei schlechtem Wetter in der Aula Magna der SUPSI, Lugano-Trevano). Präsentiert werden
dort, unter freiem Himmel, zwei kürzlich prämierte Filme: “A Line Across the Sky” von Peter Mortimer und “Onekotan – The
Lost Island” von Simon Thussbas.
Angereichert ist das Festival wie jedes Jahr mit Vorträgen und
anderen Rahmenveranstaltungen. Das komplette Programm
ist unter www.festival-dei-festival.ch einsehbar.
Festival del Festival, 26. August bis 10. September, Luganese. Beginn heute um 20.30 Uhr in der Sala del Municipio in Cademario mit “La morte sospesa”.
uj
Jason Bourne
von Paul Greengrass. Ab 12 Jahren (empfohlen ab 14) - I. Do (1. September) 20.45
La Palmira: Complotto nel Mendrisiotto
von Alberto Meroni. Ab 6 Jahren. -I/d. Mi 20.45
Mother’s Day
von Garry Marshall. Banco dello Stato Night. - I. Fr 20.45
Non sposate le mie figlie!
von Philippe de Chauveron. - I. Mo 20.45
Star Wars: Il risveglio della Forza
von J. J. Abrams. Ab 9 Jahren. - I. Sa 20.45
CHIASSO
Cinema Excelsior Tel. 091 682 36 73
Sommerpause
L’uomo che vide l’infinito
von Matt Brown. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Mi 20.35
Una spia e mezzo
von Rawson Marshall Thurber. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mi 18.30 Fr/Sa 22.45
Kursaal Tel. 091 751 15 35
Sommerpause
Cinema in piazza
Sommerpause
LOCARNO
Rialto 1 Tel. 0900 013 013 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz)
Il drago invisibile
von David Lowery. Ab 6 Jahren. - I. Fr-Mi 18.10
Il drago invisibile - 3D
von David Lowery. Ab 6 Jahren. - I. Fr-Mi 20.15
Star Trek Beyond
von Justin Lin. Ab 12 Jahren. - I. Fr/Sa 22.30
Rialto 2 Tel. 0900 013 013 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz)
Ghostbusters
von Paul Feig. Ab 11 Jahren. - I. Fr/Sa 22.50
Ghostbusters - 3D
von Paul Feig. Ab 11 Jahren. - I. Fr-Mi 20.25
Star Trek Beyond - 3D
von Justin Lin. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mi 18.00
Lux Tel. 091 967 30 39
Sommerpause
MENDRISIO
Open Air Cinema Raiffeisen Parco di Villa Argentina
La Pazza Gioia
von Paolo Virzì. - I. Fr 21.00
Bei schlechtem Wetter im Kino Plaza
Plaza Tel. 091 646 15 34
Io prima di te
von Thea Sharrock. - I. Sa 20.30
Multisala Teatro Ciak Tel. 091 646 16 54
Ghostbusters
von Paul Feig. Ab 11 Jahren. - I. Fr/So 16.35 Mi 14.30
Il drago invisibile
von David Lowery. Ab 6 Jahren. - I. Fr/So 14.30 Sa 14.15 / 16.20 Di 18.15
L’uomo che vide l’infinito
von Matt Brown. Ab 10 Jahren. - I. Mi 18.55 Fr/So 18.45 Sa 18.25 Mo 18.15
Di 20.30
Star Trek Beyond
von Justin Lin. Ab 12 Jahren. - I. Mi 21.00 Fr/So 20.50 Sa 23.00
Suicide Squad
von David Ayer. Ab 15 Jahren. - I. Sa/Mo 20.30
von David Yates. Ab 11 Jahren (in Begleitung ab 9 Jahren). - I. Mi 16.40
Multisala Teatro Mignon Tel. 091 646 16 54
Il drago invisibile
Rialto 3 Tel. 0900 013 013 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz)
Cinema Morettina
von Alain Gsponer. - I. Sa 20.30
Nur bei schönem Wetter, bei unsicherem Wetter anrufen (Tel. 076 679 92 84,
Francesca; 078 731 46 26, Benedetta). Eintritt frei.
MASSAGNO
Tarzan
Da das Donnerstagsprogramm bei Drucklegung noch
nicht vorliegt, ist das Programm auf dieser Seite stets
nur bis Mittwoch gültig.
GIORNICO
Heidi
Sommerpause
LUGANO
Open Air Cinema Raiffeisen Piazza Manzoni
Quo Vado?
von Gennaro Nunziante. Ab 10 Jahren. - I/d. Di 21.00
Cinema Iride Tel. 091 922 96 53
Sommerpause
CineStar Tel. 0900 55 22 02 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz)
Angry Birds - Il film
von Clay Kaytis und Fergal Reilly. - I. Fr-So/Mi 15.30
Ghostbusters
von David Lowery. Ab 6 Jahren. - I. Mo 18.15 Mi 14.20 / 16.25
L’era glaciale: in rotta di collisione
von Mike Thurmeier, Galen T. Chu. - I. Sa 18.45 Mi 20.30
L’era glaciale: in rotta di collisione - 3D
von Mike Thurmeier, Galen T. Chu. - I. Fr/So 19.00 Sa 20.45 Mo 20.30 Di 18.15
Mi 18.30
Suicide Squad
von David Ayer. Ab 15 Jahren. - I. Fr/So 21.00 Sa 22.40 Di 20.30
Suicide Squad - 3D
von David Ayer. Ab 15 Jahren. - I. Fr/So 16.30 Sa 16.15
Tarzan
von David Yates. Ab 11 Jahren (in Begleitung ab 9 Jahren). - I. Fr/So 14.15
Sa 14.00
Multisala Teatro Tel. 091 646 16 54
Io prima di te
von Thea Sharrock. - I. Sa 18.15 / 22.30
L’era glaciale: in rotta di collisione
von Paul Feig. Ab 11 Jahren. - I. Fr/So/Mi 15.15
von Mike Thurmeier, Galen T. Chu. - I. So 14.20 / 16.20 Fr/Sa/Mo 20.30
I maghi del crimine 2
Fr/Sa 14.15 / 16.15 So 20.50 Mo 18.15 Di 20.45 Mi 14.30 / 16.30
von Jon Chu. - I. Fr-Mi 18.00
Il drago invisibile
von David Lowery. Ab 6 Jahren. - I. Fr-So 15.00 / 17.30
Io prima di te - Me before you
von Thea Sharrock. - I. Sa 15.20 / 18.00 / 20.40
E/i. Sa 15.15 / 18.00 / 20.45
ORSELINA
Open Air Cinema al Parco
Quasi amici
von Olivier Nakache und Éric Toledano. - I/d. Fr 21.00
31
26. August 2016
Gedankenstrich
MAGAZIN
Bild der Woche
Tiere
Anhänglich und
doch freiheitsliebend
Ambra ist ein knapp zweijähriges, kastriertes Katzenweibchen, das seit zwei Monaten im Tierheim in
Gordola lebt. Sie ist
anhänglich und verspielt und mag es, gestreichelt zu werden.
Gleichzeitig ist Ambra aber auch sehr
freiheitsliebend und
geniesst es, im Freien
herumzutollen und
will auf keinen Fall
im Hause eingesperrt
werden.
Deshalb
sucht Ambra ein neues Zuhause, das ihr
diese Freiheiten im
Grünen und möglichst
weit von einer Hauptstrasse entfernt, bieten kann.
Weitere Informationen: Tierheim Riazzino Gordola,
Tel: 091 859 39 69 oder www.spalv.ch.
Seit gestern ist Avegno kaum wiederzuerkennen. Das von der Compagnie Pas de Deux organisierte “Festival dei
Saltimbanchi – Festival der Gaukler” beim Spielplatz bringt bis Sonntag Theater und Artistik ins Maggiatal. Die
genauen Stücke und Spielzeiten finden Sie auf Seite 22 (unter “Bühne”) oder unter www.pas-de-deux.ch.
Sudoku-Manie!
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Reihe, jede Spalte und alle 3 x 3 Boxen die
Zahlen 1 bis 9 beinhalten.
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Max.
29
Bellinzona
Bellinzona
Locarno
Locarno
Die weiteren Aussichten
Das Hoch, welches sonniges und stabiles Wetter bis zum
Wochenende bringen wird, schwächt sich ab und die nächste Woche wird von einer flachen Druckverteilung geprägt
sein. Es wird somit nur teilweise sonnig sein mit einer gewisse Schauerneigung in der zweiten Tageshälfte. Die Regengüsse sollten aber von kurzer Dauer sein und nicht besonders heftig. Die Tageshöchsttemperaturen werden etwa 28
Grad erreichen und die Nächte bleiben sehr mild.
Lugano
Samstag
Lugano
Sonntag
Die Restaurants der Woche von TicinoWeekend
Hotel Ristorante Baldi
6772 Rodi-Fiesso
Tel. 091 867 17 82 - www.hotelbaldi.ch
Das Restaurant ist gemütlich eingerichtet und familienfreundlich, und die Küche bietet hausgemachte,
kreative und geschmackvolle Gerichte an. Als Hausspezialität sind die selbstgemachten Teigwaren zu erwähnen, wobei vor allem die mit Ricotta, Fleisch und
Fisch gefüllten Ravioli hervorzuheben sind. Die Wurstwaren werden eigenhändig vom Küchenchef Pasqualino zubereitet. Warme Speisen werden bis spät
abends serviert.
Ristorante Caseificio del Gottardo
6780 Airolo
Tel. 091 869 11 80 - www.cdga.ch
Das Restaurant ist besonders für Käsefreunde ideal,
da es zahlreiche feine Käsesorten sowie lokale Spezialitäten serviert. Feinschmecker geniessen im geräumigen und gemütlich eingerichteten Lokal Gerichte
wie Fondue, Raclette, Käseschnitten sowie hausgemachte Pasta und leckere Tagesteller – alles je nach
Saisonangebot. Das ganze Jahr über werden interessante önogastronomische Reihen organisiert, an denen Gäste von Experten beraten werden.
Grotto Pergola
6745 Giornico
Tel. 091 864 14 22 - www.grottopergola.ch
Im Grotto Pergola in Giornico geniessen die Gäste typische hausgemachte Küche, die auf regionalen Produkten basiert. Zu den köstlichen Gerichten, die
durchgehend angeboten werden, zählen die aus verschiedenen Tessiner Maissorten hergestellte Polenta,
das hausgebackene Nussbrot, der Merlot-Reis mit Pilzen und Fleisch von Schweizer Tieren.
Das Grotto verfügt über Tische im Garten und Gästezimmer.
Ristorante della Torre
Riveta da la Tor, 6922 Morcote
Tel. 091 996 26 36 - www.ristorantetorre.ch
Das Restaurant mit Seeterrasse hat internationale und
kreative Gerichte auf der Karte stehen, wobei die saisonalen und lokalen Produkte bevorzugt werden. Unter den Hausspezialitäten kann man Meeres- oder
Seefisch, Krustentiere, ausgesuchte Fleischgerichte,
wie Entrecote Fassona, Tatare, oder auch hausgemachte Gnocchi, Pastagerichte und Käse finden. Neben Tessiner und italienischen Weinen gibt es eine
grosse Auswahl an Bieren.
32
26. August 2016
Tessin in
5
TESSINER ZEITUNG
Minuten
Wochenrückschau
Maggia-Granit aus Becken verbannt
Tourismusattraktion mit Schraube
Nach rund viermonatiger sanierungsbedingter Schliessung öffnen an diesem Wochenende die Termali Salini & Spa in Locarno
wieder fürs Publikum. Der bröckelnde Granitstein, der sich nicht mit dem salzhaltigen
Wasser des Wellnessbetriebs vertragen hatte,
wurde aus den Schwimmbecken entfernt
und durch Feinsteinplatten ersetzt. Wer für
den finanziellen Schaden an der erst vor drei
Jahren neu eröffneten Anlage aufkommen
soll, ist noch nicht geklärt.
Seite 11
Wenn alles gut geht, verkehrt der alte Seebär mit seinem schwimmenden Restaurant
so gegen Mitte September wieder auf dem
Lago Maggiore bei Locarno. Das Katjaboat
II ist viel grösser, hat Platz für 60 Gäste und
wird von zwei Sponsoren unterstützt, die
sich im Bootsverkehr und der Gastronomie
bestens auskennen. Bis es soweit ist, muss
noch das Innere auf Vordermann gebracht
werden, erklärt Kapitän Roby Bottani den
neugierigen Journalisten.
Seite 10
Ti-Press
Steintische im Wandel der Zeit
Die Schule beginnt nächste Woche
Steintische haben im Tessin eine Jahrhunderte alte Tradition. Längst bevor die ersten
Touristen die Südschweiz als Ferienregion
entdeckten und das gemütliche Beisammensein in den Grotti preisten, wurden in den
Tessiner Tälern Granit- und Gneisblöcke aus
dem Berg gebrochen und zu dauerhaften
und wetterfesten Tischen und Bänken verarbeitet. Was einst für urtümliche Grotti reserviert war, hat sich jetzt in modernem Design
auch für Privathaushalte etabliert.
Seite 5
Das Zentrum für Orientierungs- und Integrationsvorlehren wird mit dem Motivationssemester in einer einheitlichen Verwaltungsstruktur zusammengefasst. In Bioggio entsteht ein neues Angebot für die Orientierungslehre. Mit diesen Angeboten sollen für
Pflichtschulabgänger Möglichkeiten der beruflichen Findung zur Verfügung stehen. Wer
sich permanent weiterbilden will, findet auf
www.ti.ch/ifc oder www.ti.ch/cpa wertvolle
Tipps. Viel neues zur Schule.
Seite 7
Ti-Press
Kulturplatz
Freitag, 26. August
CHIASSO
Innovation - Hack the City
Entwickler, Designer, Unternehmer und alle an Technologie
und Innovation Interessierten entwickeln in den zur Verfügung
stehenden 48 Stunden Ideen und Projekte.
Piazza Indipendenza - Fr 18.00 Uhr bis So 20.00 Uhr
MELIDE
Musik - Titanic mit Sebalter
Der Tessiner Musiker Sebalter ist heute im Rahmen des Freiluft-Musicalspektakels als mitwirkender Passagier mit an
Bord der Titanic. Weitere Vorstellungen und Billette unter
[email protected]
Am See (in der Nähe von Swissminiatur) musicalmelide.ch - 20.00 Uhr
MENDRISIO
Freizeit - Gebrauchtwarenmarkt
Secondhand-Markt. Der gesamte Erlös geht zugunsten von
der “Associazione per la cooperazione tra Ticino e Uganda”.
Mercato Coperto - Fr 17.00-22.00 Uhr,
Sa 09.00-19.30 Uhr, So 09.00-16.30 Uhr
MUZZANO
Natur - Im Flug mit den Fledermäusen
Eine Exkursion zur internationalen Nacht der Fledermaus. Ein
Rundgang und eine anschliessende Bootsfahrt über den See
erlauben es, die Tiere bei der Jagd auf Insekten zu beobachten und ihnen dank eines Ultraschallempfängers zuzuhören.
Aula sull’acqua, Pro Natura - Laghetto Tel. 091 872 25 15 - 20.00 Uhr
Tipp der Woche
Kirchlicher Gesang der
Sänger aus Fürstenwalde
Die rund dreissig Sängerinnen und Sänger, die in der
Kinder- und Jugendkantorei Fürstenwalde (D) mitsingen, sind alle mindestens zehn Jahre alt. Jede Woche
wird geprobt, verbessert und dazu gelernt, und dann
finden während des Jahres Chorwochenenden statt.
Der Aufgabenbereich der Kinder- und Jugendkantorei
umfasst Gottesdienstsingen, Konzerte und die Mitwirkung bei grossen, oratorischen Aufführungen.
Nebst all diesem findet als Höhepunkt jeweils die Chorfahrt statt – seit 1970 wird diese Tradition gehalten.
Die Chorfahrten führen die Jugendlichen in die deutschen Bundesländer und ins benachbarte Ausland wie
die Niederlande, England, Italien und die Schweiz. Da
geht es dieses Jahr hin, und zwar genauer gesagt nach
Ascona. Dieses Wochenende geben die jungen Sängerinnen und Sänger in der reformierten Kirche ein Konzert.
Kinder- und Jugendkantorei Fürstenwalde,
Samstag, 27. August, 19.00 Uhr, Reformierte Kirche, Viale Monte Verità 80, Ascona.
mm
Samstag 27. August
CADEMPINO
Kultur - SagrAfrica
Düfte und Farben aus Afrika. Musik, Theateraufführungen,
Gastronomie. Eintritt frei.
Centro Eventi - Via Industria 2 - 19.00-00.00 Uhr
CONTRA
Fest - Contrada
Der Fasnachtsverein lädt ein zu einem Fest mit Bar und Grillbetrieb, Lotterie und Livemusik.
Neben der Kirche - 11.30 Uhr
LINESCIO
Gastronomie - Besichtigung und Tavolata
Das Non-Profit-Hotelprojekt der Fondazione “Rivivere Canton
sott’” in abgelegener Natur lädt freitags und samstags zu seiner Eröffnung und am Samstagabend ab 18.00 Uhr zu einer
Tavolata und anschliessendem Lagerfeuer ein. Um Anmeldung zur Tavolata wird gebeten.
Hostelleria Avejo - Tel. 079 839 89 88 Sa 11.00-16.00 Uhr, So 13.00-16.00 Uhr
LOCARNO MONTI
Kultur - Musik & Wort
Die Brassband der Bibellesebund-Musik Schweiz spielt Heilsarmee- und Brassband-Literatur geistlicher und unterhaltender Art, Lieder und Chorusse, dazu liest Dorothea Wiehmann
Giezendanner. Eintritt frei, Kollekte.
Evangelisch-reformierte Kirche - Via del Tiglio 3 16.00 Uhr
LUGANO
Kultur - Scrittori & Musica
Die Veranstaltung stellt mehrere in- und ausländische Gäste
aus der Literaturszene vor. Ein abwechslungsreiches Programm für Liebhaber der Sprache, welches untermalt wird
von musikalischen Intermezzi. Eintritt frei.
Villa Ex Asilo Ciani - Viale Carlo Cattaneo - 14.00 Uhr
MANNO
Feier - divertiManno insieme
Aperitif und Abendessen um 19.00 Uhr mit verschiedenen
Braten oder vegetarischem Teller. Anschliessend Zaubershow
mit dem Magier Federico Soldati und Musik aus den Sechziger- und Siebzigerjahren mit The Beat Free. Eintritt frei.
Sala Aragonite - Via ai Boschetti 10 - 18.00 Uhr
SANT’ANTONINO
Tiere - Kleinpferde und Ponys
Nationales Treffen mit Fahr- und Reitwettbewerben, Ausstellung und Präsentationen. Dazu Festwirtschaftsbetrieb. Auch
am Sonntag ab 10.00 Uhr. Eintritt frei.
Chiossa Pedrelli - 09.00 Uhr
VEZIO - MALCANTONE
Freizeit - Feste di San Bartolomeo
Mit Ponyreiten für Kinder, dem Zauberer René, frittiertem
Fisch und Maccheronata, Musik und Tanz mit Salvatore. Am
Sonntag Tombola und Pizza auf der Piazza.
Centro Bügen - Festzelt - ab 16.30 Uhr
Sonntag, 28. August
MONTAGNOLA
Lesung - Hermann Hesse kennenlernen
“Was macht die Welt?” Gedanken eines Wanderers. Lesung
in deutscher und italienischer Sprache mit Marcus Hartmann
und Lucilla Janssen.
Museo Hermann Hesse - Ra Cürta 2 Tel. 091 993 37 70 - 16.00 Uhr
RODI-FIESSO
Natur - Geotouristischer Wanderweg
Campolungo
Führung mit dem Geologen Marco Antognini am Lago di
Tremorgio. Anschliessend Erfrischung auf der Ebene Campolungo, danach folgt der zweite Teil der Führung auf die andere Seite des neuen Wegs. Bergfahrt mit der Seilbahn zum
Spezialtarif von CHF 10.-/3.50. Bei schlechtem Wetter wird
der Anlass auf den 4. September verschoben.
Seilbahn - Tel. 091 867 11 52 - 07.30 Uhr
SONOGNO
Freizeit - Sonntag am Markt
Markt mit kulinarischen und handwerklichen regionalen Produkten. Der Anlass findet bei schlechtem Wetter nicht statt.
Dorfkern 11.00-16.00 Uhr
VAL VOGORNESSO
Einweihung - Berghütte Cognora
Messe, gefolgt vom offiziellen Teil und offeriertem Mittagessen der Società Escursionistica Verzaschese. Es besteht die
Möglichkeit, die Berghütte statt zu Fuss per Helikopter zu erreichen. Dies nur auf Voranmeldung, Tel. 079 793 87 28,
E-Mail: [email protected].
Capanna Cognora - 10.30 Uhr
Dienstag, 30. August
LOCARNO
Gesundheit - Die Lehre Bruno Grönings
Einführung und Vortrag. Eintritt gratis. Achtung: Hintereingang
benützen, das Restaurant ist abends geschlossen.
Ristorante Vallemaggia - Via Varenna 1 Tel. 091 745 44 28 - 18.30 Uhr
Mittwoch, 31. August
BELLINZONA
Spass - Kurze Lesung
Jeden Mittwochnachmittag bietet die Bibliothek eine kurze
Lesung mit offeriertem Zvieri für bis vier- oder fünfjährige
Kinder an. Ein vergnüglicher Moment und Gelegenheit für einen spielerischen Austausch unter Kindern und Eltern.
Biblioteca Cantonale - Viale S. Franscini 30a Tel. 091 814 15 00 - 15.00 Uhr
Donnerstag, 1. September
MURALTO
Deutschschweizer Verein Minusio Stammtisch
Monatlicher Stamm. Freunde und Interessenten sind herzlich
eingeladen zu Gesprächen am runden Tisch. Für weitere Auskünfte über den Verein wenden Sie sich an den Sekretär Livio
Gaudens, Tel. 091 743 52 01.
Palma au Lac - Viale Verbano 29 - 10.30 Uhr
VAGLIO
Natur - Äpfel pressen
Ab dem ersten September können die eigenen Äpfel wieder
in die Saftpresse gebracht werden. Gepresst wird montags
bis mittwochs ab einer Menge von 50 kg und nur auf Voranmeldung.
Fondazione La Fonte - Azienda Agricola Protetta Fonte 4 Tel. 078 893 97 77 - E-Mail: [email protected]
Freitag, 2. September
MELIDE
Spektakel - Schifffahrt zur Titanic
Kommen Sie mit an Bord des historischen Schiffs “Milano
1927” und tauchen Sie ein in die Welt des legendären Ozeandampfers. Geniessen Sie ein Standig Dinner und das Musical in deutscher Sprache. Abfahrt ab Cassarate um 17.15,
ab Lugano um 17.45 und ab Paradiso um 18.00 Uhr.
CHF 170.-. Am 3. September auf italienisch.
Tel. 091 971 52 23 - www.lakelugano.ch - 20.00 Uhr

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