Programm - Friedrich-Ebert

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Programm - Friedrich-Ebert
Nichtöffentliches Fachgespräch
DIE SCHWEDISCHE PRÄMIENRENTE – EIN VORBILD FÜR EINE GRUNDLEGENDE REFORM DER RIESTER-RENTE?
Termin: 8. Juni 2016, 16.00 – 19.00 Uhr
Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin, Haus 2, Raum K2, Hiroshimastraße 28, 10785 Berlin
Die Riester-Rente steht in Deutschland in der Kritik. Die Mobilisierungseffekte – vor
allem bei unteren Einkommen – sind gering, die Gesamtzahl der Riester-Verträge
stagniert. Die Rendite für die Verbraucherinnen und Verbraucher ist oft enttäuschend
und die Kosten für Provisionen und Verwaltung sind hoch. Angesichts der Defizite
des bisherigen Systems der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge stellt sich
die Frage nach Alternativen.
Oft wird dabei die Schaffung eines staatlichen Altersvorsorgefonds diskutiert, der das
Geld der Beitragszahlenden ausschließlich in deren Interesse und nach wissenschaftlichen Kriterien am Kapitalmarkt anlegt. Jüngstes Beispiel für einen solchen
Vorschlag ist das Modell der „Deutschlandrente“, das sich vor allem am Vorbild des
norwegischen Staatsfonds orientiert.
Ein anderes Beispiel findet sich im Nachbarland Schweden. Dort wurde die sogenannte Prämienrente 1998 als kapitalgedeckter, obligatorischer Teil der ersten Säule
eingeführt. Neben einem Staatsfond haben die Versicherten hier die Möglichkeit über
eine eigens geschaffene staatliche Behörde in verschiedene Investmentfonds zu investieren.
Ziel dieses Fachgespräches ist die Vorstellung des schwedischen Modells der Prämienrente und die anschließende Diskussion über die Frage, inwieweit eine grundlegende Reform der dritten Säule der Altersvorsorge in Richtung eines staatlichen Vorsorgefonds und der Schaffung eines Musterprodukts in Deutschland geboten ist.
Programm
DIE SCHWEDISCHE PRÄMIENRENTE – EIN VORBILD FÜR EINE GRUNDLEGENDE
REFORM DER RIESTER-RENTE?
Termin: 8. Juni 2016, 16.00 – 19.00 Uhr
Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin, Haus 2, Raum K2, Hiroshimastraße 28, 10785 Berlin
16:00 Uhr
BEGRÜSSUNG
Max Ostermayer, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der FES
Dr. Robert Philipps, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der FES
16:10 Uhr
EINFÜHRUNGSVORTRAG
DIE SCHWEDISCHE PRÄMIENRENTE
Ole Settergren, Leiter der Analyseabteilung des schwedischen Rentenversicherungsamtes „Pensionsmyndigheten“
16:45 Uhr
WISSENSCHAFTLICHE EINORDNUNG
WAS KANN DIE DEUTSCHE REFORMDEBATTE VOM SCHWEDISCHEN SYSTEM LERNEN UND WAS NICHT?
A) Prof. Dr. Andreas Knabe, Universität Magdeburg
B) Barbara Sternberger-Frey, Finanzjournalistin
17:30 Uhr
OFFENE DISKUSSION mit Eingangsstatements von
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18:45 Uhr
Dorothea Mohn, Leiterin Team Finanzmarkt vzbv
Axel Kleinlein, Vorstand Bund der Versicherten
Ingo Schäfer, Referent für Alterssicherung und
Rehabilitation DGB
POLITISCHES FAZIT
Martin Rosemann MdB, Berichterstatter der SPD-Fraktion für Rentenpolitik
Ulrich Kelber MdB, parlamentarischer Staatssekretär im BMJV
19:00 Uhr
ENDE DER VERANSTALTUNG UND IMBISS
Moderation: Max Ostermayer/Dr. Robert Philipps, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik
der FES
Ansprechpartner in der FES: Max Ostermayer, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik ([email protected],
Tel.: 030 26935 8320); Dr. Robert Philipps, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik ([email protected], Tel:
0228 883 8316)
Ansprechpartner_innen in der FES:
Max Ostermayer, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik, [email protected],
Tel.: 030 26935 8320
Dr. Robert Philipps, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik, [email protected],
Tel: 0228 883 8316
Bei Fragen zur Organisation und der Anreise:
Monika von Loe, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik
E-Mail: [email protected]
Tel.: 0228 883 8314
Wegbeschreibung zum Veranstaltungsort:
Bus M29 bis Haltestelle Hiroshimasteg
Bus 100 bis Haltestelle Lützowplatz
Buslinie 200 bis Haltestelle Tiergartenstraße
vom Hauptbahnhof
Bus M41 bis Potsdamer Platz, weiter mit Bus 200 bis Haltestelle Tiergartenstraße
vom Flughafen Tegel
Buslinie 109 oder X9 bis Bahnhof Zoo, dann Buslinie 100 oder 200
Ansprechpartner in der FES: Max Ostermayer, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik ([email protected],
Tel.: 030 26935 8320); Dr. Robert Philipps, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik ([email protected], Tel:
0228 883 8316)

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