Leseprobe PhotoKlassik Ausgabe I-2015

Transcrição

Leseprobe PhotoKlassik Ausgabe I-2015
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I.2015
Foto: Radoslaw Pujan
D 9,80 EUR A 10,90 EUR L 10,90 EUR CH 18,90 CHF
www.photoklassik.de
Das Magazin für aktuelle analoge Fotografie
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Im Quadrat: Kameras für ein faszinierendes Format
In der Praxis: Die neue, rein mechanische Leica M-A
Im Blick: So funktioniert Sofortbild in Stereo
Im Rotlicht: Neue Filmentwickler im Test
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003Editorial
004Inhalt
006
Aktuelles aus der Szene
023
PhotoKlassik-Positionen
096
Mitarbeiter dieser Ausgabe
098
Vorschau, Impressum
PORTFOLIO
015
Grobes Korn, harte Kontraste – Herbert Piel
024
Das Quadrat
048
Fluss der Vergänglichkeit von Volker Stenzel
TECHNIK
012
Messsucherkamera rein mechanisch – Leica M-A
020
Shiften gegen stürzende Linie
056
Stereofotografie – Sofortbild-Stereofotografie
074
SPUR UFP – Einer für Alles
PRAXIS
044
Der letzte Dinosaurier – Linhof
062
PhotoKlassik-Leseraktion Filmtest
076
Schwarzweißfilmentwicklung mit Kodak XTOL
079
Das Badezimmer als Fotolabor
088Albuminpapier
KULTUR
059
Galerie pavlovs dog
084
Foto-Fresken in Venedig
090
Fundstücke – Randnotizen zur Foto-Kunst
094
Ikonen der Fotografie – Rudolf Koppitz‘ »Bewegungsstudie«
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Messsucherkamera
rein mechanisch
Mit der Leica M-A hat der Wetzlarer Kamerahersteller eine analoge Messsucher-Kleinbildkamera ohne jede Automatik vorgestellt, die damit einerseits auf einen externen Handbelichtungsmesser angewiesen ist, andererseits aber ohne jede Energiequelle klaglos funktioniert.
Keine Elektronik, kein integrierter Belichtungsmesser, manuelles
Filmeinlegen und manueller Filmtransport – und selbstverständlich auch manuelles Scharfstellen. Puristischer geht es kaum und
das muss man schätzen. Doch an der Stelle sei auch gleich eingeschoben, dass Leica aktuell drei analoge Messsucherkameras
im Angebot hat, die je nachdem auch mehr Belichtungskomfort
bieten:
• M7 mit Nachführ-Belichtungsmessung und Zeitautomatik
(3995 €)
• MP mit Nachführ-Belichtungsmessung (3995 €)
• M-A rein mechanisch ohne jede Elektronik (3850 €)
Als »Präzisionswerkzeug für Liebhaber der entschleunigten Fotografie« beschreibt Leica die M-A, wobei die Kamera in ihrer
technischen Ausstattung im Wesentlichen auf der Leica MP basiert, allerdings ohne deren integrierte Elektronik, die allerdings
allein für die Belichtungsmessung zuständig ist: eine MP ohne
Batterien funktioniert dank des mechanischen Verschlusses exakt
so wie eine M-A.
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Leica durch und durch
Die M-A ist eine analoge Leica durch und durch. Ganzmetallgehäuse, Messsucher, kaum Telebrennweiten (bei 135 mm ist
Schluss) – und natürlich auch das berühmt-berüchtige Filmeinfädeln von unten, nach Abnahme der Bodenkappe, wobei das
Filmeinlegen, hat man es einmal geübt und im Griff, fix und
problemlos geht. Diese Stichworte sollen hier genügen: Mit der
M-Fotografie im Allgemeinen und mit der M7 im Besonderen
hatten wir uns ausführlich in PhotoKlassik I.2013 beschäftigt.
Was die mechanische Qualität von Kamera und Objektiven angeht, ist die Sache ganz einfach: »Was Bess’res find’st Du nicht«.
Leica ruft exorbitante Preise auf, das ist richtig, und hervorragend fotografieren lässt sich auch mit sehr vielen anderen guten
bis sehr guten Kameras, aber wer sich für mechanische Qualität
und Haptik zu begeistern vermag, der findet hier eine eigene
Klasse.
Nur ganz wenige Kamerahersteller bieten bzw. boten ein durchgängig so hochwertiges Kamera- und Objektivangebot – mechanisch wie optisch. Sinar (die alte »analoge« Firma von Carl
Koch), Hasselblad (das analoge V-System) und Linhof kommen
in den Sinn, dann noch ALPA – viel mehr ist da nicht.
Die Leica M-A ist silbern oder schwarz verchromt für eine unverbindliche Preisempfehlung von 3850 € im Leica-Fotofachhandel erhältlich. Nettes Detail: Im Lieferumfang ist auch eine
Packung Kodak TRI-X 400 enthalten.
Überarbeitete Summarit-M-Objektive
»Verbesserte Leistungsmerkmale und ein neues Objektivdesign«,
verheißt Leica bei den überarbeiteten Summarit-M-Objektiven,
die durchgängig Lichtstärke 2,4 haben und in den Brennweiten
35, 50, 75 und 90 mm erhältlich sind. Hier sei kurz eingeschoben, dass sich die Leica-Objektivbenennungen nicht an der optischen Konstruktion orientieren, wie das etwa bei Zeiss der Fall
ist (Planar, Tessar, usw.), sondern an der Lichtstärke. So hat ein
»Summilux« etwa Lichtstärke 1,4 (auf jeden Fall unter 2,0), ein
Summicron dann 2,0+ und ein Summarit so um 2,5, usw.
Die neuen Summarit-M-Objektive sind wie ihre Vorläufer in den
Brennweiten 35, 50, 75 und 90 Millimeter erhältlich. Erstmals
werden sie sowohl in einer schwarzen und in einer silbern eloxierten Ausführung angeboten. Im Leica-Objektivprogramm zählen sie zu den preiswerten Objektiven:
• Summarit-M 1:2,4/35 mm ASPH. 1800 €
• Summarit-M 1:2,4/50 mm 1550 €
• Summarit-M 1:2,4 /75 mm 1700 €
• Summarit-M 1:2,4/90 mm 1900 €
Im Lieferumfang sind eine Gegenlichtblende und ein Objektivdeckel aus Metall enthalten. In der silbern eloxierten Ausführung
sind die Objektive jeweils 50 € teurer.
Wobei sich der (nach Leica-Maßstäben) günstige Preis durch
die vergleichsweise geringe Lichtstärke erklärt, die die Fertigung
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Der letzte Dinosaurier
Die Münchner Firma Linhof ist der älteste noch bestehende und produzierende Kamerahersteller der Welt.
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ie Zeiten, in denen Linhof-Kameras containerweise vom
Firmenhof transportiert wurden, gab es, doch sie sind
vorbei. In den 1960er Jahren kaufte beispielsweise die damals
im Aufbau befindliche Bundeswehr auf einen Schlag mehrere
hundert Stück. Solche Bestellungen kommen heutzutage in der
Rupert-Mayer-Straße 45 in München nicht mehr an. Trotzdem
steht das Firmengebäude, das auch heute noch den Charme der
1950er Jahre versprüht, nicht leer. Rund 25 Mitarbeiter sorgen
dafür, dass weltweit weiterhin exzellente Großformatkameras
inklusive Zubehör, dass Stative und Stativköpfe, Kugelköpfe und
Nivellier-Neiger verfügbar sind.
Neben der Produktion sind in der bayerischen Hauptstadt ebenfalls Konstruktion, Vertrieb und Service unter einem Dach.
Während viele deutsche Firmen wegen hoher Standortkosten
ins Ausland flüchten, bleibt Linhof standhaft: »Die Marke ist
mit Deutschland verbunden. Unsere Produkte können wir nur
hier herstellen« ist sich Uwe Biehl sicher, der seit 2010 für den
nationalen und internationalen Vertrieb verantwortlich ist. Die
Bedeutung des Standorts München sehe man auch deutlich im
Wappen der Marke (bayerische Fahne und bayerischer Löwe)
und an dem Schriftzug »made in Germany«, der auf allen Produkten steht. »Was drauf steht, ist auch drin«, so Biehl. Der Slogan habe vor allem in den USA und in Asien großes Gewichtig
– in Tokio existiert sogar ein Linhof-Fanclub.
Linhof in der Rupert-Mayer-Straße in München
Geschichtlicher Überblick
Nachdem Valentin Linhof 1887 eine Firma gründete, um Metallkameraverschlüsse zu produzieren, präsentierte er zwei Jahre
später seine ersten Fotokameras. Nach Linhofs Tod 1929 übernahm Nicolaus Karpf die Geschicke in der Firma und führte sie
zum Weltmarktführer im Bereich Großformatkameras. In den
1930er Jahren präsentierte er die legendäre Technika, deren
Name eine Verkürzung des Begriffs »technische Kamera« ist.
Glücklicherweise wurde das Firmengebäude während des
Zweiten Weltkriegs nicht völlig zerstört, so dass vor allem in
den Wirtschaftswunderjahren die Firma mit technischen Neuerungen wie der Kardan (ein Kamerasystem auf optischer Bank)
zahlreiche Preise und Auszeichnungen gewinnen konnte. In
den 1970er und 1980er Jahren flogen Linhofkameras (Aero
Technika) sogar ins Weltall, damit Astronauten Aufnahmen der
Erdoberfläche machen konnten.
Inzwischen produzierte die Firma auch eine Panormakamera
(Technorama) im Format 6x17 Zentimeter und die Technikardan, die eine Synthese aus der Technika und der Kardan-Serie
darstellt. Dank ihrer Kompaktheit und der guten Verstellbarkeit
wurde sie zu einer beliebten Reisekamera.
Auf der photokina 1986 stellte Linhof die Kardan-Master-GTLund GT-Modelle vor, die in verschiedenen Ausführungen – sie
hatten bis zu 8x10 inch große Aufnahmeformate – vorwiegend
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Laut Biel macht der gute Ruf Linhofprodukte auch bei »digital
natives«, also bei jungen Menschen, die komplett in der digitalen Welt aufgewachsen sind, interessant. »Viele von ihnen sind
mit der Handygrafie aufgewachsen und haben noch nie analog
fotografiert. Sehen sie dann durch Zufall eine Technika, sind sie
sofort fasziniert«, erklärt Biel, der über dieses Thema seine Diplomarbeit geschrieben hat. Gerade jüngere Fotografen möchte
er mit seiner Leidenschaft für das große Aufnahmeformat an die
Traditionsmarke heranführen und so langfristig einen Generationenwechsel schaffen.
Der Zugang zur ehemaligen Kantine. 1981 wurde eine Straße in München nach dem Firmengründer Valentin Linhof benannt.
in Fotostudios zum Einsatz kamen. Den Sprung in die digitale
Fotowelt schaffte Linhof mit den Modellen M679 und Techno,
die alle Digitalrückteile von Herstellern wie Hasselblad, Mamiya,
Phase One und Leaf adaptieren können.
Neue Zielgruppen
Viele der früheren Berufsfotografen sind dem Hersteller treu
geblieben und fotografieren, parallel zu der inzwischen standardmäßigen Kleinbildspiegelreflexkamera, mit ihrer statischen
Großformatkamera. Nicht mehr zwangsläufig professionell,
sondern auch als leidenschaftliche Edelamateure in ihrer Freizeit. Daneben setzten Fotografen Linhofkameras auch heutzutage bei kommerziellen oder künstlerischen Fotoproduktionen
ein, wenn beispielsweise die Verstellmöglichkeiten von TiltShift-Objektiven nicht mehr ausreichen, oder wenn die Arbeitsweise des Anwenders besser zu einer Fachkamera passt, wie
es bei Andreas Gursky, Candida Höfer oder Andreas Mühe der
Fall ist.
Natürlich ist dem Vertriebsleiter klar, dass sich dieses Publikum
nicht unbedingt eine neue Linhofkamera leisten kann, die mit
Objektiven und Zubehör leicht über 10.000 € kostet. Aber über
Seminare, die im Münchner Stammhaus stattfinden und die
Grundlagen der Großformatfotografie vermitteln, versucht er,
Linhofprodukte erlebbar zu machen. Er sieht sich dann weniger als Verkäufer, sondern eher als Wissensvermittler. »Wenn ich
es schaffe, dass ihnen unsere Produkte gefallen, dann ist das
super. Vielleicht kaufen sie sich in fünf Jahren eine Kamera, gegebenenfalls eine gebrauchte. Dann werden sie automatisch ein
Kunde von uns und fragen dann möglicherweise nach Zubehör.«
Hohe Produktionsqualität
Überhaupt soll der Kauf einer Linhofkamera ein Erlebnis sein.
Die Qualität und die Haptik der Produkte sollen den Kunden
überzeugen und das geht eben nicht über einen Webshop. Deswegen gibt es in Deutschland in größeren Städten Händler, die
die Produkte vorrätig haben und sie bei Bedarf vorführen und
dem Kunden erklären. Biel betont, dass Interessierte nach Terminabsprache gerne zu ihm nach München kommen dürfen,
um sich von der Linhofqualität überzeugen zu lassen.
Diese ist so gut, dass auch andere renommierte Kamerahersteller, wie die Schweizer Firma Alpa, Linhof-Produkte unter eigenem Namen vertreiben – zum Beispiel den 3D Micro Nivellierkopf oder Rollfilmkassetten für die Formate 6x7 und 6x9.
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Casino, 2014
Chapel, 2014
Fluss der Vergänglichkeit
Volker Stenzel
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uinen, zerfallende Bauwerke, ziehen Menschen seit
vielen Jahrhunderten in ihren Bann. In der Renaissance
begann man, sich für die architektonischen Hinterlassenschaften der Antike zu interessieren. In der Zeit der Aufklärung
und Romantik verstärkte sich dieses Interesse noch. Romantiker wie etwa der Künstler Caspar David Friedrich betrieben
einen regelrechten Kult um mittelalterliche Ruinen, um diese
Zeugen vergangener Zeiten.
Und noch heute huldigt man der Ästhetik des Zerfalls. In den
vergangenen Jahren sind einige hervorragende Bücher erschie-
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nen, die vor allem auch die Hinterlassenschaften der DDR ins
Bild setzen: die zerfallende DDR-Architektur. Die Ruine ist, wie
Georg Simmel geschrieben hat, eine »gegenwärtige Form eines
vergangenen Lebens« – und deshalb so attraktiv, weil sie uns
eine Zeitreise ermöglicht.
Vor allem im Osten Deutschlands, aber auch in vielen anderen Ländern Europas fotografiert Volker Stenzel. Für den jungen Fotografen sind ruinöse Villen, zerfallende Schlösser oder
Fabrikhallen Rückzugsorte. Es ist schwer, Orte zu finden, die
noch nicht vom Vandalismus, von Schrottsammlern heimge-
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Leseraktion Filmtest
Adox CHS 100 II und Rollei RPX 25
Zusammen mit Adox und Maco hatten wir in Ausgabe
III.2014 zu einem Filmtest eingeladen: je 25 PhotoKlassikLeser wurden ausgelost, die dann ein Filmpaket von Adox
oder Maco bekamen mit der Bitte, den Film zu testen, ihren
Eindruck zu schildern und gerne auch ein Beispielfoto zu
senden. Was Sie denn auch eifrig getan haben – danke dafür.
Wir, die Redaktion und die teilnehmenden Firmen, hoffen,
dass Ihnen die Aktion Spaß gemacht hat und Sie neue Er-
kenntnisse gewinnen konnten – und die wollen wir hier
mit allen PhotoKlassik-Lesern teilen. Wir können leider bei
weitem nicht alle Einsendungen zeigen und auch nicht die
zum Teil sehr umfangreichen Testberichte bringen – haben
aber versucht, Ihnen eine Auswahl zusammenzustellen, die
Quintessenz zu finden, auf dass Sie auf den folgenden Seiten
möglichst viele Anregungen und Tipps finden.
thoMas
Robin Geiger
Nikon FE mit Adox CHS 100 II; entwickelt in Tetenal Ultrafin
liquid 1:20 bei 20° C.
Laut Robin Geiger ist der Film einfach zu entwickeln und er
liefert großartige Ergebnisse: »Ich hatte noch keinen 100er
Schwarzweißfilm entwickelt, der so viele Grautöne besitzt
und trotzdem nicht zu flach wirkt, sondern einen ausgewogenen Kontrast aufweist. Die Bilder wirken lebendig und authentisch, weder verschleiern sie die Wirklichkeit, noch werden sie überzeichnet.«
Antonia Capito
Canon AE-1 mit Adox CHS 100 II; entwickelt in Adonal 1+25.
Antonia Capito haben die Ergebnisse gut gefallen, allerdings
stellte sie mit ihrem Entwickler teilweise sehr grobes Korn
fest. Porträts, und auch die Heimentwicklung sind aber eher
neues Terrain für sie und so ist sie doch sehr zufrieden mit
den Ergebnissen des Films; besonders die Porträts gefallen
ihr sehr gut auf dem Adox CHS II 100.
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Sie hatte viel Spaß dabei und hat Lust bekommen, bei der
Filmentwicklung in Zukunft mehr zu testen und will sich jetzt
auf die Suche nach einem weiteren SW-Entwickler machen…
Andreas Winter
Hasselblad Xpan mit Adox CHS 100 II; entwickelt laut Empfehlung in HC110 bei 20° C, Verdünnung 1+39, 7 min.
Andreas Winter gefällt die gute Planlage des Filmmaterials,
der schöne klare Träger und vor allem, dass der Film in einem
Standardentwickler ein so schönes Ergebnis bringt.
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SPUR UFP – Einer für Alles
Universalentwickler, für den Negativ- und Positivprozess konzipiert, waren bisher ein Sinnbild des Kompromisses. Mit dem SPUR UFP könnte es gelingen, Universalentwickler aus dem Schattendasein der Fotochemie
herauszuführen.
Der Theorie nach wäre nur ein Entwickler für die Entwicklung
unserer Negative und Positive erforderlich, müssten nicht bestimmte Forderungen des Anwenders wie feines Korn, eine
optimale Gradationskurve, hoher Tonwertreichtum, oder ein
möglichst zügiger Bildaufbau erfüllt werden. Allein auf einen der beiden Entwicklungsprozesse optimiert, tragen erst
komplexe chemische Zusammensetzungen dem Wunsch
des Verbrauchers Rechnung, was wiederum den so spezialisierten Entwickler nicht gerade allzweck-tauglich macht.
Dennoch geht von Universalentwicklern ein gewisser Reiz
aus. In der Regel sind sie langlebig, kostengünstig und nehmen weniger Platz in Anspruch, was sie nicht nur für Gelegenheitsfotografen interessant macht. Vielleicht liegt ihre
dezente Beliebtheit gerade in der Einfachheit, selbst wenn
die herstellereigenen Produktbeschreibungen das etwas
härtere Negativ prognostizieren – dem sich letztlich über
angepasste Entwicklungsparameter gegensteuern lässt.
Neue Konzeption – ideale Kombination
Mit dem Universal Film Papier (UFP) stellt SPUR Photochemie einen Universalentwickler vor, der mit seiner Qualität
ein neues Kapitel aufschlägt. Die Anregung zu diesem Entwickler kam von jenen Lochkamera-Fotografen, die schon
vor Ort ihre Negative und Positive entwickeln wollen. Insofern ist »Universal« auch dahingehend zu verstehen,
dass Fotopapiere und viele Filme mit der angegebenen
Standardverdünnung 1+20 verarbeitet werden können.
Zu den Film-Entwicklungszeiten und den angegebenen
Verdünnungen im Datenblatt ist anzumerken, dass sie sich
in einigen Fällen nicht auf die nominale Empfindlichkeit
beziehen. Hintergrund ist die Anwendung des Zonensystems und eine Negativentwicklung mit normalem Kontrast.
Deshalb weicht bei einigen Materialien die zu belichtende
Empfindlichkeit deutlich von der Herstellerangabe ab. Als
Paten für die Entwicklung des Universalentwicklers gibt
SPUR den hauseigenen Feinkornentwickler HRX, von Seiten
der Papierentwicklung Acurol-P und Cool Black an. Dementsprechend zeichnet sich die Negativentwicklung durch
Tonwertreichtum, Feinkörnigkeit und die SPUR-typische
Schärfe aus. Die Positiventwicklung ist von der bekannten
Plastizität der Acurol-Familie gekennzeichnet. Schwarz gibt
der SPUR UFP im Abzug in einem neutralen, minimal kühlen
Ton wieder.
Erstaunliche Flexibilität
Im Praxistest schlägt sich der Universalentwickler in beiden
Disziplinen bravourös. Rollei RPX 100 und 400 sowie einige
Aufnahmen auf Ilford Delta 100 können überzeugen. Der
Kentmere 400 wird seinem Ruf als klassischem Vertreter
gerecht und zeigt angenehme Ansätze feinen Korns. Für
den hybriden Workflow optimiert, werden die beiden RPX74
Vertreter um eine Blende gepusht. Ohne es konkret mit Ergebnissen belegen zu können, sind weitere Steigerungen
durchaus denkbar. Zumindest zeigen die Negative keine Anzeichen, sich vor dem Limit zu befinden. Wenn auch ein direkter Vergleich zum Beispiel mit dem Maco ecoprint hinkt,
so zeigt der SPUR UFP eben nicht irgendwelche Charakterzüge, die man mit einer angepassten Entwicklung korrigieren
müsste. Im konkreten Fall geht es um eher harte Negative,
eine Eigenschaft, die Universalentwicklern allgemein nachgesagt wird. Ob man das Schwarz im Positiv warm oder kühl
mag, ist reine Geschmacksache und damit kein Streitpunkt.
Um bei der Positiventwicklung der Schwärzung entspannt
zuzusehen, musste sich der SPUR UFP in einer 1+30-Arbeits-
lösung beweisen. Das Ergebnis zeigt einen angenehm weichen, dennoch auf den gewünschten Punkt entwickelten
Abzug. Deshalb bleibt festzuhalten: Der SPUR UFP wird im
Sinne der Vielseitigkeit dem »Universal« in seinem Namen
gerecht. Die Ausgangsbasis ist eine Standardverdünnung
und zwei Entwicklungsprozesse mit unterschiedlichem Anforderungsprofil. Beide meistert er souverän. Das mögliche
Potential des Entwicklers lässt sich erahnen, weicht man
von der angegebenen Randbedingung eines normalen
Kontrasts ab. Dahinter die eierlegende Wollmilchsau zu erwarten, wäre zu viel verlangt. Es geht um eine solide, insbesondere Medien übergreifende Entwicklungsarbeit. Diese
leistet der SPUR UFP.
Kostenfaktor
SPUR UFP wird als Konzentrat in Verkaufseinheiten von 250
ml (19,50 €) und 500 ml (29,70 €) angeboten. SPUR selbst
deklariert den Entwickler als kostengünstige Profiqualität
und liefert ein paar Rechenbeispiele gleich mit. So werden,
je nach Verkaufseinheit, die Entwicklungskosten pro Film
mit 0,65 € bis 0,47 € angegeben. Bezogen auf das weniger
saugfähige PE-Papier der Größe 18 x 24 cm entstehen Entwicklungskosten von 0,09 € bis 0,07 € pro Blatt.
Ronald Puhle
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Schwarzweißfilmentwicklung
mit Kodak XTOL
Im Jahr 1996 erschien Kodaks Schwarzweiß-Filmentwickler XTOL. Gedacht als Nachfolger für D76 basiert
der Standardentwickler anstatt auf Hydrochinon und
Phenidon auf einem Derivat der Ascorbinsäure als Entwicklungssubstanz. Ein eindeutig ökologischer Vorteil gegenüber vergleichbaren Entwicklern.
Vorteile gegenüber dem im gleichen Segment angebotenen
D76 und ähnlichen Entwicklern sind weiterhin die 10%ige
Steigerung der Vergrößerbarkeit von Negativen bei gleicher
Schärfe und gleichem Korn und eine um ca. 1/3 Blende höhere Schattenzeichnung (siehe auch: Stephen G. Anchell, Bill
Troop / The Film Developing Cookbook), Darüber hinausgehende Parameter halte ich für vergleichbar.
XTOL besitzt zudem die Eigenschaft der vollen Empfindlichkeitsausnutzung der Filme gepaart mit einer guten Schärfe
und feinem Filmkorn. Als Universalentwickler ist er sehr gut
geeignet für den Normal-, Pull- und Pushprozess. Alle KodakSchwarzweißfilme können bei einem Gamma von 0,6 mit der
auf der Verpackung angegebenen Empfindlichkeit benutzt
werden. Filme anderer Marken dürften ähnliche Ergebnisse
erzielen. Bei der Vielzahl an gegenwärtig angebotenen Filmen kann ich nur für bestimmte Produkte Erfahrungswerte
auflisten. Entwicklungszeiten zu gängigen Filmen sind der
Tabelle am Ende des Artikels zu entnehmen.
Kodak liefert den Entwickler als Pulverentwickler, abgepackt
in zwei Komponenten »A« und »B« für den 1- oder 5-LiterAnsatz. Vorsicht dabei vor alten, abgelaufenen 1-Liter-Verpackungseinheiten! Diese waren im Zusammenhang mit
dem Kodak T-Max 100 und hohen Verdünnungen Ende der
1990er Jahre u. a. Auslöser der »sudden death«-Debatte:
Der Entwickler stirbt einen frühzeitigen Tod, ohne dass der
Film korrekt oder überhaupt zu einem gewünschten Gamma
entwickelt wird. Das ist nicht der einzige Grund des »sudden
death« – siehe dazu auch den folgenden Abschnitt »Ansatz«.
Ansatz
Der Entwickler kann verdünnt als Einmallösung oder mit entsprechender Regenerierung unverdünnt in der Maschine angewendet werden. Das Pulver lässt sich bei Raumtemperatur
einfach und schnell ansetzen.
XTOL hat aber Probleme mit eisenhaltigem Wasser. Ich empfehle daher, diesen Entwickler mit destilliertem Wasser anzusetzen. Das ist zudem sehr bequem, da das Pulver direkt in
den in Baumärkten erhältlichen Kanistern angesetzt werden
kann. Bei leichter Erhöhung der Wassertemperatur auf bis zu
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30° C löst sich das Pulver schneller auf. Noch höhere Temperaturen schaden allerdings dem Vitamin-C-Derivat und sollten vermieden werden.
Das aufgelöste Pulver stellt eine zusätzliche Mengeneinheit
zu den im Kanister bereits vorhandenen 5 Litern Wasser dar.
Es handelt sich genau um 50 ml. Wer 100%ig genau einen
5-Liter-Ansatz nutzen möchte, der muss die von mir empfohlenen Baumarktkanister um 50 ml Wasser leeren. Ich selbst
habe mit und ohne »Übermenge« von 50 ml entwickelt und
keine nennenswerten Unterschiede in meinen ermittelten
Parametern feststellen können. Somit verwende ich die vollen 5-Liter-Kanister zzgl. der Pulvermenge (= 5050 ml).
Achten Sie beim Einsatz des Pulvers Teil »B« auf die zuvor
vollständige Auflösung des Pulvers Teil »A«. Befinden sich
trotz langsamen Rührens mit einem Rührstab kleine Kristalle
auf dem Boden des Behälters, empfehle ich, diesen mehrere
Stunden verschlossen stehen zu lassen. Während dieser »Ruhezeit« lösen sich diese verklumpten Pulverreste vollständig
auf. Nach Auflösen des Pulvers »A« färbt sich der Ansatz leicht
bräunlich; er klart bei Hinzugabe und Auflösen von »B« auf.
Ich lasse den 5-Liter-Kanister über Nacht ruhen, und fülle
dann in 1-Liter-Chemikalienflaschen um. XTOL hält in diesen
randvoll gefüllten Flaschen mindestens zehn Monate ohne
Probleme, sofern zuvor sauber gearbeitet wurde und die Flaschen keine Reste anderer Chemikalien enthielten.
Anwendung
Der Entwickler nutzt nicht nur die volle Empfindlichkeit der
Filme, er nutzt auch die volle Auflösungsreserve des jeweiligen Films. Kodak gibt im Datenblatt Zeiten für die Entwicklung in der Stammlösung und in der 1+1-Verdünnung an.
Ein Verdünnen zum Einmalansatz ergibt eine höhere Schärfe, eine leicht höhere Empfindlichkeitsausnutzung und ein
etwas gröberes Korn. Wenn gewährleistet ist, dass pro Film
min. 100 ml Stammlösung zum Einsatz kommt, kann XTOL
bis 1+3 verdünnt werden.
Eine höhere Verdünnung steigert die Schärfe, ohne dass
das Korn relevant an Größe zunimmt. Die Körnigkeit ist vergleichbar mit dem Entwickler D76. Meinem Empfinden nach
arbeitet XTOL eine Spur feinkörniger bei gleicher Schärfe.
Ebenfalls wird die Filmempfindlichkeit weiter gesteigert. Ein
Tri-X 400 erreicht in meinem eingetesteten Normalprozess
bei einem Gamma von 0,6 eine Empfindlichkeit von knapp
ISO 800/30° bei einer Entwicklung in Verdünnung 1+3. Dabei erreiche ich die höchste Schärfe und ein noch immer
feines Korn.
Die Normaldichtekurve von Flachkristallfilmen verläuft mit
einer XTOL-Entwicklung recht linear. Eine höhere Verdünnung als 1+1 ändert diese Kurve allerdings mehr Richtung
»S«-Kurve. Das hat leichte Vorteile hinsichtlich der Extremwerte in den Lichtern bei dieser Filmgattung.
Die feinen Unterschiede bezüglich der Entwicklerverdünnung sind bei Vergrößerungen ab 24x30 cm zu erkennen.
Bei Verwendung von Rollfilm werden diese Unterschiede
nur bei Ausschnittvergrößerungen sichtbar. Ich erwähne
das extra, da in Foren oft von »großen« Unterschieden die
Rede ist. Ich nenne diese Unterschiede eine »feine Nuance«.
Wichtig ist der von Kodak empfohlene Kipprhythmus. Er
hat einen gravierenden Anteil am zu erreichenden Kontrast.
Nach Einfüllen der Chemie wird die erste halbe Minute permanent gekippt, anschließend ist die Dose alle 30 Sekunden
5 Sekunden lang schnell und gut zu kippen – mindestens
3x innerhalb dieser 5 Sekunden. Auf diesem Kipprhythmus
fußt auch die Zeitentabelle unten. Eine längere Entwicklung
bei zaghaftem Kipprhythmus reicht zur Kontraststeigerung
nicht aus, da die Filmdichte zunimmt, aber der Kontrast
kaum beeinflusst wird.
Hinweis: Der schnelle Kodak-Kipprhythmus bewirkt ein
Aufschäumen des Entwicklers und die Bildung von Luftbläschen, die auf dem Film oder am Filmrand haften bleiben
können. Einige Filme beinhalten zudem Netzmittel in der
Emulsion, das bei der Entwicklung gelöst wird. Schaumbildung ist hier kaum zu vermeiden. Nach jedem Kippen sollte die Dose hart abgestellt werden, damit sich die Bläschen
vom Film lösen. Die Entwicklungsdose ist ggf. zu überfüllen.
Meine Jobo-Dose 1520 wird nicht mit 485 ml, sondern mit
550 ml gefüllt: der Schaum strömt nach dem Kippen rasch
nach oben und die Überfüllung garantiert, dass der Schaum
genügend weit vom Film wegströmen kann und die Filmemulsion komplett mit Entwicklerlösung bedeckt ist.
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Kodak-City
Catherine Leutenegger dokumentiert den Fall des weltgrößten Herstellers von Analog-Film
Text: Andreas Obermann
Fotos: Catherine Leutenegger
Catherine Leutenegger begibt sich seit 2007 auf Spurensuche
in Rochester, im Bundesstaat New York, wo die Firma Kodak
ihren Hauptsitz hat und zeigt das Gesicht einer Stadt, die einst
eine zentrale Rolle für die Fotografie spielte. Heute treibt die
»company town«, immer noch untrennbar verbunden mit dem
Schicksal des ehemaligen wirtschaftlichen Motors Kodak, unbedeutend und ziellos dahin.
»You Press the Button, We Do the Rest. – Kodaks berühmter
Werbeslogan hat seine ganze Bedeutung mit der Erfindung der
digitalen Fotografie verloren«, bringt Joerg Bader das KodakDilemma im Vorwort des Buches Kodak-City auf den Punkt.
Seitdem Pixel statt Silberhalogenide belichtet werden, gibt es
keinen »Rest« mehr, den das amerikanische Unternehmen für
den Fotografen übernehmen müsste. Dabei hätte der gelbe Riese 2012 nicht unbedingt in Insolvenz gehen müssen – hatten
die Ingenieure von Kodak doch weltweit die erste elektronische
Digitalkamera erfunden. Trotzdem verpasste die Firma den Anschluss an das Digitalgeschäft und geriet so in eine unternehmerische Abwärtsspirale.
Erst der Verkauf von über 1.100 Patenten im vergangenem Jahr
an IT-Giganten wie Samsung, Microsoft und Apple für rund eine
halbe Milliarde Dollar konnte die völlige Pleite abwenden, so
dass Kodak derzeit vor allem noch durch die Herstellung professioneller Druckmaschinen existieren kann.
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Die breiten Straßen sind wie leergefegt, der riesige Firmenparkplatz vor dem bekannten Kodak-Tower ist nur spärlich belegt.
Dass früher mehrere tausend Menschen dort täglich zur Arbeit
gingen, davon zeugen nur noch verwaiste Eingangshallen und
Büroräume, die wie Relikte einer einst glorreichen Zeit wirken.
Catherine Leutenegger
Kodak-City
Kehrer Verlag, 160 Seiten,
98 Farbabbildungen.
Englisch / französisch mit Texten
von A. D. Coleman,
Catherine Leutenegger,
Joerg Bader, Urs Stahel.
ISBN 978-3-86828-462-1
39,90 €
An einer Hauswand hängt ein überdimensioniertes Plakat, das
mit den Worten »Truly Colorful« wirbt. Dazu bunte, regenbogenfarbene Motive, was wie Spott für die Einwohner aussehen
muss, da die Stadt nur noch von schmutzigen Grautönen dominiert wird und deren Zukunft alles andere als farbenfroh scheint.
Schon jetzt sind viele Wohnhäuser heruntergekommen, einige
Ladengeschäft stehen leer, deren Fenster mit fiktiven Stadtszenen beklebt sind, als ob noch alles beim Alten wäre. Der Bildband zeigt eine aufmerksame, sachliche Studie über das Rochester von heute und ist gleichzeitig Leuteneggers finale Hommage
an das Unternehmen Kodak, das von 1881 an die visuelle Welt
geprägt hat und gerade dabei ist, zu verschwinden.
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Foto-Fresken in Venedig
Eine flüssige Fotoemulsion ist eigentlich ganz einfach in der Anwendung:
ein Trägermaterial (Holz, Glas, Stoff, …) wird beschichtet, das Negativ
aufbelichtet, entwickelt und fixiert – fertig. Geht es allerdings darum, einen
ganzen Raum zu gestalten, dann ist das nicht mehr ganz so trivial.
Das mit 286 m2 weltgrößte Foto-Fresko
hat Michael Zirn Photography erstellt.
Der Auftrag lautete, anlässlich der 13.
Architekturbiennale 2012 in Venedig
eine 58 m lange und 5 m hohe Fotoarbeit anzubringen, die die Wände des
Pavillons von Pro Helvetia auskleiden
sollte. Der Architekt Miroslav Šik war
federführend beim Projekt »And Now
the Ensemble!«, zur Mitarbeit eingeladen hatte er die Architekturbüros
Miller & Maranta und Knapkiewicz +
Fickert.
Deren Entwürfe eines Panoramas wurden von Jörg Lutz, dem Geschäftsführer bei Michael Zirn Photography,
professionell aufbereitet, wobei die
Architekten künstlerisch alle Freiheiten ließen. Und dann wurde vor Ort in
Venedig die flüssige Fotoemulsion auf
die Wände des Pavillons »einfach« aufgetragen, belichtet und entwickelt.
»Wir haben direkt in
den Putz fotografiert«
Miroslav Šik
Michael Zirn mit seinen Mitarbeitern
geschaffen hat, mit Fug und Recht als
»Foto-Fresko« bezeichnen.
Die Vorarbeiten, es klang an, begannen
damit, dass Jörg Lutz aus den Skizzen,
Fotos und Ideen der Architekten eine
Vorlage für die Belichtung erstellte
– ein Schritt, der eine ganze Menge
Know-how erfordert, denn diese Vorlage soll ja dann, wenn sie riesig vergrößert wird, scharf und zeichnend
sein und auch Grautöne zeigen. Dann
galt es, diese Vorlage in geeignete Teil-
Ein Fresko, eine »Frischmalerei«, ist im
eigentlichen eine Technik, bei der mit
Wasser vermischte Pigmente auf frischen Putz aufgetragen werden. Mittlerweile wird dieser Begriff allerdings
für jede Art von Wandmalerei benutzt,
egal, ob der Auftrag auf frischen (fresco) oder auf trockenen (secco) Putz
erfolgt. Und so kann man das, was
Besucherinnen im eröffneten Pavillon
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Erste Tests im Fotostudio in Wassermungenau
Der Pavillon in Venedig ist soweit vorbereitet: lichtdicht und klimatisiert
85
e
Ausgabe II.2015 erscheint am 10. März 2015
• Kameras • Shiftobjektive • Fotolabortechnik
Fotoarbeit: Michael Zirn
IMPRESSUM
Herausgeber
Heinen&Maschke PhotoKlassik GbR
In den Flachten 10, 53639 Königswinter
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Umschlag: Bilderdruck holzfrei glänzend gestrichen 250 g/qm
Inhalt: Profisilk, silkmatt vollgestrichen holzfrei Bilderdruck 150 g/qm
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Gesetzt in ITC Weidemann und Myriad Pro
Chefredaktion
Thomas Maschke (DGPh), V.i.S.d.P, [email protected]
Dipl.-Ing./Dipl.-Des. Wolfgang Heinen, [email protected]
Gestaltung
Dipl.-Des. Nina Eibelshäuser, [email protected]
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Tel. +49 173-7273580
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