Erweiterung BG BRG Christian Doppler Gymnasium Salzburg

Funktionsverteilung
Bestand
Die beiden Seitentrakte sind als naturwissenschaftlicher und musischer Trakt
konzipiert. Die Ausrichtung der Klassenräume erfolgt nach Osten zur Salzach
hin. An der stark befahrenen Ignatz HarrerStraße befinden sich nur Nebenräume und
Sammlungen. Im Dachgeschoss wurde die
Anzahl der Klassen reduziert und ein eigener Cluster mit OLE Bereich und einem Arbeitsraum für Lehrer vorgesehen.
Neubau
Das Niveau des Kellergeschosses wird zum
neuen Erdgeschoss. Lichthöfe und ein Höhensprung in der Bodenebene strukturieren
die große, zusammenhängende Fläche.
Hochwertige Funktionen können im ehemaligen KG untergebracht werden. Die
Fenster der angrenzenden Räume im Bestand werden bis zum Boden vergrößert.
Dadurch ergibt sich für diese Fenster eine
Doppelnutzung: Belichtung und Ausgang in
den Hof.
Die verbesserte Nutzung des Gymnasiums durch eine Reduktion von schlecht
belichteten Bestandsflächen minimiert
den Bedarf an Neubauflächen.
Die EDV ist im Bereich der ehemaligen
Schulwartwohnung untergebracht, das
technische Werken bleibt an der bisherigen
Stelle. Für das Technische Werken ergibt sich dadurch eine optimale Anlieferung
über den Nebeneingang. Der angrenzende
Innenhof kann als Atelierhof für Arbeiten
im Freien genutzt werden.
Der Mehrzwecksaal ist mit dem Musiksaal koppelbar. Er liegt der Nachmittagsbetreuung mit Speisesaal und Aufwärmküche gegenüber. Diese Bereiche können
zu einem Veranstaltungsbereich zusammengeschlossen werden. Eine gute Zugänglichkeit von Haupt- und Nebeneingang
ist gegeben.
200612
Fluchtstiegen und Fluchtwege
Erschliessung
Orientierung Unterrichtsräume
Erschliessung Mehrzwecksaal
Funktionsverteilung Hauptebene
Anlieferung und Externe Nutzung
Funktionsschemen
Lageplan 1:500
ERWEITERUNG UND FUNKTIONSSANIERUNG
BG/BRG CHRISTIAN-DOPPLER GYMNASIUM
Baukörper
Die eingeschossige Bebauung mit OLE Flächen, Bibliothek, Mehrzwecksaal und
Nachmittagsbetreuung füllt den Bereich zwischen den beiden historischen Seitentrakten aus. Eine Vielzahl von Lichthöfen und Oberlichten sorgt für optimale Belichtung und Belüftung und verzahnt den Außen- mit dem Innenraum.
Durch die Zubauten kommt es zu keiner Reduktion der von der Schule genutzten
Außenflächen.
Das Dach der eingeschossigen Bebauung ist als Garten und Schulhof gestaltet.
In dem an die Biologiesäle angrenzenden Bereich ist ein Herbarium vorgesehen.
Zugänge aus dem Erdgeschoss, dem zentralen Stiegenhaus und von den Sportflächen aus machen den neuen Dachgarten auf kurzem Weg erreichbar.
Die neue Turnhalle ist über den PKW Stellplätzen angeordnet wodurch keine Garten- und Sportflächen verloren gehen. Die Durchlässigkeit des Grundstückes
bleibt durch die Aufständerung des neuen Turnhallentraktes über den PKW Stellplätzen erhalten.
Schnitt A
1:200
Die Neubauten ergänzen den Bestand zu einer symmetrischen Anlage. Das Historische Gebäude bleibt durch das Abrücken der neuen Baukörper gut lesbar.
Farbschema UG
UG
1:200
WETTBEWERB | ERWEITERUNG UND FUNKTIONSSANIERUNG BG/BRG CHRISTIAN-DOPPLER
B L AT T 1
200612
Sommer
Winter
baulicher Witterungs- und Sonnenschutz
entblendet ohne direkte Sicht nach Außen
zu verdecken
natürliche Querlüftung
und Entlüftung
Sonnenschutz
durch Bepflanzung
Entblendung
Zenitaler Lichteintrag
bei bewölktem Himmel
Tageslichtquotient
Lux im März, bewölkter Himmel
Baukörper
Belichtungs- und Belüftungsschema
Belichtungsstudie Zubau
Erschließung
Der Neubau ist mit dem Kellergeschoss eng verzahnt, neben zwei behindertengerechten Verbindungen gibt es eine
ebenerdige Verbindung im Bereich der zentralen Stiege. Der
Veranstaltungsbereich, der Werkbereich, die EDV und das
LIZ sind sowohl vom Bestand als auch vom Neubau aus zugänglich und verbinden die beiden Bereiche.
Belüftung
In jedem Raum des Neubaus ist die Möglichkeit einer natürlichen Querlüftung gegeben, entweder über
zwei den Raum begrenzende Fassadenflächen (Fassade - Atrium) oder über eine Fassadenfläche und
ein Oberlicht. Zusammen mit den Oberlichtern werden die Atrien zur Nachtlüftung genutzt.
Belichtung
Großzügig dimensionierte Atrien sorgen für eine gleichmäßige natürliche Belichtung in allen
Bereichen des Zubaus. Durch den zweiseitigen Lichteinfall entstehen optimal ausgeleuchtete
Bereiche für das offene Lernen mit direktem Ausblick in den begrünten Schulhof und die multifunktional nutzbaren, ebenfalls begrünten Atrien.
Ergänzend kommen punktuell Oberlichter mit entsprechend hohem, gleichmäßigem Lichteintrag zum Einsatz. Ein Tageslichtquotient von mindestens 3% wird in allen wesentlichen
Bereichen des Zubaus erreicht.
Der Großteil der Fassadenflächen ist mit einem Vordach überdeckt so dass auch bei schlechter Witterung die Lüftungsmöglichkeit nicht eingeschränkt ist. Das Vordach schützt gleichzeitig vor sommerlicher
Überwärmung, ohne den direkten Blick nach außen zu verdecken.
Der Nebeneingang liegt direkt gegenüber dem Kronreifgebäude. Es wird vorgeschlagen über die gesamte Breite des
Übergangs von Kronreifgebäude zu Doppler Gymnasium
die Fahrbahn auf das Niveau des Gehsteiges anzuheben
und diesen Bereich als „Shared Space“ auszubilden.
08:00
10:00
12:00
16:00
Ve r s c h a t t u n g s s t u d i e 1 . M a i
Schnitt B
1:200
Außenanlagen
Der Hartplatz wird neu positioniert da damit gerechnet werden muss, dass im Zuge der Bauführung der bestehende Platz nicht erhalten bleiben
kann. Zusätzlich werden Arbeiten auf dieser Fläche im Falle der Ausführung von Erdkollektoren
erforderlich.
Die Intensive Begrünung der Dachflächen erfolgt
mittels Hochbeeten, die zusammen mit Geländern
die Absturzsicherung bilden.
Farbschema EG
EG
1:200
WETTBEWERB | ERWEITERUNG UND FUNKTIONSSANIERUNG BG/BRG CHRISTIAN-DOPPLER
B L AT T 2
200612
Der Niveauunterschied zwischen Fußboden Oberkante des Kellergeschosses und dem Garten von ca. 55cm wird über einen Höhensprung in
der Bodenebene aufgenommen. Dieser Höhensprung unterstützt die Zonierung in die Bereiche Veranstaltung (Mehrzwecksaal+ Musiksaal) und
Nachmittagsbetreuung, LIZ und OLE. Für den Veranstaltungsbereich ergibt sich dadurch eine um die 55cm vergrößerte Raumhöhe.
Schnitt C
Farbschema 1OG
1OG
1:200
1:200
WETTBEWERB | ERWEITERUNG UND FUNKTIONSSANIERUNG BG/BRG CHRISTIAN-DOPPLER
B L AT T 3
200612
Ansicht Christian Doppler-Straße
DG
1:200
Fassadenschnitt 1:50
1:200
Farbschema DG
Farbschema 2OG
2OG
1:200
WETTBEWERB | ERWEITERUNG UND FUNKTIONSSANIERUNG BG/BRG CHRISTIAN-DOPPLER
B L AT T 4