Brief der Schulpflegschaft des Grafschafter Gymnasiums Moers an
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Brief der Schulpflegschaft des Grafschafter Gymnasiums Moers an
Schulpflegschaft des Grafschafter Gymnasiums Moers Bankstraße 20, 47441 Moers Vorsitzende: Dr. Andrea Weidig Stellvertretende Vorsitzende: Klaudia Merkwirth Moers, den 15.03.2013 An das Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW Frau Ministerin Sylvia Löhrmann 40190 Düsseldorf Offener Brief zu den Gerichtsurteilen bzgl. der Reisekostenerstattung für Lehrer (Az.: 9 AZR 183/11 und Az.: 1 A 1579/10) Sehr geehrte Frau Ministerin Löhrmann, als Vorsitzende der Schulpflegschaft des Grafschafter Gymnasiums in Moers möchte ich Ihnen in aller Deutlichkeit die Verärgerung der Elternschaft unserer Schule über die nicht geklärten Folgen der neuen Rechtsprechung bzgl. der Durchführung von Wanderfahrten zur Kenntnis bringen. Wie immer sind diese von den Schwächsten im System, in diesem Falle unseren Kindern, zu tragen, was wir nicht unkommentiert lassen möchten. Es ist uns unverständlich, aus welchen Gründen es bislang noch zu keiner Regelung Ihres Ministeriums diesbezüglich gekommen ist und fordern Sie daher auf, schnellstmöglich dafür zu sorgen, dass dem berechtigten Wunsch und Anspruch der Lehrer auf Reisekostenerstattung kurzfristig entsprochen wird. Wir gehen davon aus, dass es Ihnen wie uns ein wichtiges bildungspolitisches Anliegen ist, dass die pädagogische Arbeit, die auch in der Durchführung von Klassenfahrten, Wandertagen oder Besuchen auswärtiger kultureller Veranstaltungen besteht, fortgeführt werden kann. Für unsere Schule ist zudem die Gestaltung von Austauschprogrammen zur weiteren Schärfung des Schulprofils als Europaschule NRW und die Aufrechterhaltung dieses Zertifikats von größtem Interesse und wir erwarten, dass diese auch weiterhin sicher finanziert durchgeführt werden können. Dabei möchten wir als Eltern betonen, dass wir das in dieser Sache ergangene Gerichtsurteil nach unserem Rechtsempfinden als angemessen wahrnehmen und an dieser Stelle die Landesregierung NRW in der Pflicht sehen, eine kurzfristige und zufriedenstellende Regelung auch über das Jahr 2013 hinaus herbeizuführen, um die derzeit auf allen Seiten bestehende Unsicherheit zu beseitigen und diesbezügliche Planbarkeit wiederherzustellen. Mit der Bitte um Kenntnis- und Stellungnahme verbleiben wir Mit freundlichen Grüßen (Dr. Andrea Weidig) (Klaudia Merkwirth)