der aktuellen Ausgabe Nr. 113 - Julius-Leber

Transcrição

der aktuellen Ausgabe Nr. 113 - Julius-Leber
1
Impressum
SCHULLEBEN
Impressum
Schulleitungsseite
Elternratsseite
Ehemaligenseite
Die Schulsprecherseite
S.3
S.4
S.5
S.6
S.7
SCHWERPUNKTTHEMEN
Andy über eine Kindheit ohne Handy S.8
S.10
Schwierige Praktikumssuche
S.10
Preisverleihung
S.11
Das Youtuber Syndrom
S.12
Eine Entscheidung mit Folgen
Der Beruf des Synchronsprechers S.13
JLS REGIONAL
Großer Theaterworkshop
Skateboard selbst gebaut
Das Kosmetikmodul
Kunsttag
Arrangementkonzert der 13m
A Wonderful Dream, Konzert
Tag der offenen Tür
Basken zu Besuch
Zu Besuch bei Basken
Ganztagskurse
Umwerfendes Weihnachtskonzert
Lesetag 6
Lesetag 8
NDR Bigband an der JLS
Lesefest gibt LRS den Rest
HOCHKULTUR
S.14
S.16
S.16
S.17
S.18
S.18
S.20
S.22
S.24
S.26
S.27
S.28
S.29
S.30
S.31
Viel oh! So Fische Slexikon Reloaded S.31
S.32
Satirische Fotostory
S.33
Two short short stories
S.34
Einige helfen, andere nicht
S.34
Crake, der Selbstmordkünstler
AKN mit neuen Triebwagen, Satire? S.35
S.35
Bob der Gaumeister, Satire
S.36
Die Unterstufenseite
S.37
Fotoquiz
S.38
Das fehlalose Lamperetsel
LAMPE 113
Umsetzung und Idee des Covers kam von Nujan. Unter Mithilfe von Mick, Jan und Farhim. Die Schrift ist wie die vom
Computerspiel GTA. Das Cover zeigt ein Spielzeugauto, das
rechts blinkt und nach links fährt. Es beschäftigt sich ironisch mit dem Thema Berufsorientierung.
Redaktion
Moritz Holtz MH
10d
Nujan Amin NA
9b
Jan Havemann JH
8h
Mick Niemann MD
8e
Vanessa von Deyen VD
8b
Farhim aus der 5b, dessen Nachnamen wir noch nicht
kennen, der aber schon ganz viel macht, der bis vor einer
halben Stunde noch hier war, der aber nicht in der
WhatsApp-Gruppe ist.
Laura Stange LS
Rojan Amin RA
Mario Fonte MF
9b
6g
6e
Sandy Winter
Victoria Assmann
Kenneth Kaemper
und natürlich Andy
9e
13m
13m
13m
Sven Neuwerk
L
Unter Mithilfe von:
V.i.S.d.P.:
pe
am
3
Die Schulleitungsseite
Liebe Schülerinnen und
Schüler,
nun ist das neue Schuljahr schon deutlich vorangeschritten, die Frühjahrsferien liegen hinter uns, die Tage werden
wieder heller…und ich freue mich über
eine neue Ausgabe der Lampe! Unsere
Schulzeitschrift ist im großen Rahmen
im Verlagshaus Gruner & Jahr prämiert
worden, von Bildungssenator Senator
Rabe persönlich begleitet, als eine der
besten Schülerzeitungen an Hamburgs
Stadtteilschulen. Das finde ich wirklich
beachtlich und bedanke mich an dieser
Stelle im Namen der Schulgemeinschaft
nochmals ausdrücklich beim Redaktionsteam der Lampe und Herrn Neuwerk, der die Schüler/innen so
engagiert begleitet und viel Arbeit und
Freude in die Umsetzung steckt.
Was gibt es Neues?
Neu im Kollegium
Im Kollegium ist weiterhin einige Bewegung, wie soll es anders sein! Wir verabschieden Frau Wiese in den
Mutterschutz mit den allerbesten Wünschen. Zurück aus der Elternzeit sind:
Frau Ladewig, Frau Kosmala, Frau Fronzek. Wie schön, die Kolleginnen wieder
an Bord zu haben!
Sehr gerne haben wir auch
Referendar/innen nach erfolgreich absolvierter Ausbildung zum 1.2.16 fest in
den Kollegiumskreis aufgenommen:
Frau Jonas, Frau Kune, Frau Woggan
und Herrn Kutzner. Wie schön, dass die
Kolleg/innen auch gern bei uns bleiben
wollten. Wir freuen uns auf die weitere
gute Zusammenarbeit!
Ein Wermutstropfen: Frau Schilling hat
uns verlassen, sie hat ein attraktives Angebot erhalten in einem Bereich, der sie
auch schon immer sehr gereizt hat. Das
ist völlig verständlich und so sehr wir
sie hier vermissen, so sehr wünschen
wir ihr alles nur erdenklich Gute für
ihre berufliche und private Zukunft.
Neues vom Bau
…gibt es nicht sehr viel zu berichten.
Aber dafür Erfreuliches: Ein neuer
Turnhallenbau ist geplant, die Dreifeldhalle wird saniert und direkt daneben
wird eine neue Einfeldhalle gebaut. Baubeginn ist vermutlich nicht vor Januar
2017 und der Umbau wird uns hier, was
den Sportunterricht angeht, eine Weile
im Griff haben, aber die Einschränkungen werden sich lohnen, wir werden danach
über
einen
modernen
Hallenkomplex verfügen, der wenig
Wünsche offen lassen wird. Sanierungsbeginn beim Fachhaus wird auch
nicht vor nächstem Jahr sein, da sind
weiterhin noch Entscheidungen offen,
wir warten auf Nachrichten.
Euch Schülerinnen und Schülern wünsche ich noch ein sehr gut verlaufendes
Schuljahr, dass Ihr Euch den Anforderungen gut gewachsen fühlt und diese
für Euch nutzen könnt, dass Ihr Euch
Unterstützung holen könnt, wenn es
kriselt und natürlich alles Gute für die
kommenden Abschlussarbeiten: ESA,
MSA, Abitur… das ist ja naturgemäß
mit Aufregung verbunden und vielleicht auch mit ein wenig Unsicherheit,
was die Anschlussperspektive angeht,
die Frage, wohin der weitere Weg führen soll und wird…all diese Dinge, die
einen so beschäftigen auf dem Weg ins
selbstständige Leben. Wir versuchen
Euch so gut es geht zu begleiten und blicken mit Euch gespannt auf diesen
nächsten wichtigen Abschnitt im
Schuljahr!
Allen einen guten Start in den Frühling!
Katja von der Hagen
Hamburg fährt Döblitz.
Fahrschule Frank Döblitz – Der Fahrercoach
Kieler Straße 713 · 22527 Hamburg
Telefon 040 57 67 77 · [email protected]
www.fahrercoach.de
Für Ihre Unabhängigkeit auf Rädern.
4
SCHULLEBEN
Was dem Elternrat wichtig ist …
Liebe Leserinnen und Leser,
seit dem Erscheinen der letzten LAMPE
hat sich im Elternrat einiges verändert –
u. a. gab es einen „Machtwechsel“: Wie
von ihm angekündigt, hat Herr Goldhammer sich auf eigenen Wunsch ganz
aus dem Elternrat zurückgezogen – und
ist entsprechend auch nicht mehr Vorsitzender.
Als sein Nachfolger möchte ich ihm zunächst für all das ganz herzlich danken,
was er in seinen 10 ehrenamtlichen Jahren an der JLS geleistet und erreicht hat!
Auch sonst hat sich im Elternrat einiges
Anmeldungen für die 5. Klassen
Als Eltern freuen wir uns sehr, dass in
diesem Jahr ungefähr so viele Kinder
angemeldet wurden, wie die JLS auch
aufnehmen kann! Es wird also (fast)
keine Ablehnungen geben, die den betroffenen Kindern und Eltern sonst großen Kummer bereiten – und Frau
Michel auch immer sehr schwer fallen.
Weiterhin freuen wir uns sehr, dass wieder viele Kinder mit Gymnasialempfehlung bei uns angemeldet wurden.
Dieses ist für uns als Stadtteilschule sehr
wichtig und ein großer Vertrauensbe-
letzte Flohmarkt an der JLS ist.
Auch die Kantine wird ohne zusätzliche
ehrenamtliche Helfer/-innen schon sehr
bald schließen müssen.
Betroffen sind außerdem die Berufsorientierung in Jahrgang 8 der Musikförderverein und der Schulverein.
Es gibt jetzt einen Ganztagsbeirat!
Wir Eltern freuen uns sehr, dass die JLS
einen Ganztagsbeirat gegründet hat. In
ihm treffen sich Schulleitung, die Ganztagskoordinatorin, Lehrer, Eltern und
Schüler, um den Ganztag in den Klassen
5 bis 7 der JLS noch besser zu machen.
verändert. Daher hier ein Überblick
über die derzeitigen 18 Mitglieder des
Elternrats:
Frank Behrens
Astrid Brotzki
Bernd Dorsch
Tanja Dücker
Imke Flemming
Petra Gröne
Jennifer Hansen
Andrea Hay
Martina Hofmann (stv. Vorsitzende)
Conny Kalkbrenner
Uwe Krön
Monika von Mossen
Claus Rohde-Heick
Dagmar Rust (Schriftführerin)
Stefan Rust (Vorsitzender)
Tanja Schwarz
Jörn Selent
Thorsten Uebler
… und die 3 Ersatzmitglieder:
Susann Berlin
Martina Braker
Birgit Peters-Steen
weis der Eltern, dem wir als „Schule für
alle“ gerecht werden, indem wir uns um
alle Kinder bestens kümmern – egal, ob
sie Hilfe brauchen, ob sie zusätzlich
zum Unterricht an Wettbewerben oder
nachmittags an interessanten Kursen
teilnehmen möchten, oder ob sie nach
der Schulzeit eine Ausbildung oder ein
Studium beginnen möchten.
Willkommen sind auch Eltern, die nur
mal bei einer Sitzung vorbeischauen
möchten, z.B. um über ein Problem zu
sprechen oder eine Idee vorzustellen.
Der nächste Termin ist am Mittwoch,
22. Juni, um 18 Uhr in Raum V117.
Wichtige Termine bis zum Sommer
Elternratssitzungen: Do, 07.04., 26.05.
und 23.06., jeweils um 19.30 Uhr
Elternvertretertreffen:
18. bis 28.
April
Geländetag:
Samstag, 23. April
Flohmarkt:
Samstag, 28. Mai
Ganztagsbeirat: Mittwoch, 22. Juni
Wer Fragen oder Wünsche an den Elternrat hat, kann mir gerne eine Mail
schicken – oder einfach zu einer unserer
Elternratssitzungen (s.o.) kommen!
SCHULLEBEN
Flohmärkte und Kantine adé?
Leider gibt es auch schlechte Nachrichten. Denn viele schöne, liebgewordene
Dinge an der JLS „schweben in akuter
Lebensgefahr“, da sie vom ehrenamtlichen Engagement der Eltern und Schüler abhängen! Die Eltern, die diese
Vereine gegründet haben, scheiden
nach und nach aus, weil ihre Kinder die
JLS verlassen. Aber es kommen zu wenige Eltern nach. Selbst auf den Aufruf,
der Ende Januar mit den Zeugnissen an
alle Eltern gegeben wurde, hat sich fast
keiner gemeldet. Das heißt z.B., dass der
Flohmarkt am 28. Mai vielleicht der
Mit vielen Grüßen
Stefan Rust
Vorsitzender des Elternrats
Mail: [email protected]
5
Die Ehemaligenseite
Vorstandssitzung am 08.12.2015
Sie diente der Vorbereitung der Mitgliederversammlung. Dazu folgt mehr
im Bericht über die Mitgliederversammlung.
Keine Entscheidungen fielen bezüglich
eines neuen „allumni-Netzwerkes“ auch weil der Bedarf wohl nicht besteht und zur Zusammenarbeit mit
dem Berufsorientierungsverein für die
Sek I.
Der Mitgliederstand stellte sich aktuell
so dar: ein Neueintritt – ein Austritt
und damit sind zum Stichtag 108 Mitglieder registriert...
Es fehlen die Kontaktdaten von drei
Mitgliedern Andreas Beermann, Wieland Behncke, Nadine Haw. Vielleicht
weiß jemand über deren Verbleib
Bescheid, dann erbitten wir eine entsprechende Nachricht.
Mitgliederversammlung am 12.
Februar 2016, 19 Uhr in der JLSLehrerzimmer-Lounge
Nach den üblichen Berichten und Entlastungen erfolgten die im dreijährigen
Rhythmus erforderlichen Neuwahlen.
Erfreulicherweise kann der Vorstand
in der alten Zusammensetzung weiter
arbeiten:
1. Vorsitzender : Friedrich Rabe
2. Vorsitzende: Manuela Rathig
Kassenwart ( in ): André Godo
Schriftführer. Rainer Hase
BeisitzerInnen: Babett Marquardt,
Martin Hall, Stefan Leichert, Manfred
Baerbaum
KassenprüferIn: Vera von Bergen, Lars
Schweig
Die Mitgliederversammlung klang mit
einem gemütlichen Beisammensein im
Joks aus.
Termine, Termine Termine für 2016
Berufsorientierung 11 ( Abi 2019 ):
6
04.- 07.11.2016
Berufsorientierung 12. ( Abi 2017 ): 21.
- 24.03. 2016
Berufsorientierung 12. ( Abi 2018 ): 05.
- 09.09.2016
Manuela Rathig und Babett Marquardt
sind besonders bei der März-Veranstaltung für die Teilnahme von Ehemaligen dankbar. Bei Interesse ist eine
kurzfristige Meldung über unsere
e-mail-Adresse hilfreich: [email protected]
Auch für die Folgejahre kann man sich
anmelden.
Jubiläum 25 Jahre Abi: 28.05.2016. Die
Feier beginnt um 15:30 Uhr in der JLS
und wird um 18 Uhr im Restaurant
des RackettInn, weiter gehen. Einladungen sind auf dem Weg.
Jubiläum 40 Jahre Abi: 02.07.2016.
Eine Vorabinformation ist per e-mail
an viele Ex-Abiturienten bereits erfolgt. Die Feier beginnt um 15:30 Uhr
in der JLS und wird um 18 Uhr im
„Zeppelin“, Frohmestraße 123 weiter
gehen. Einladung erfolgt im März.
Jubiläum 10 Jahre 10: 03.09.2016,
17 UHR; JLS
Jubiläum 20 Jahre 10: 10.09.2016; 17
Uhr, JLS
Sommerfest: 17.09.2016. Auf der MGV
wurde eine Airbus-Tour vorgeschlagen. Diese ist in 2016 nicht realisierbar. Die Termine sind bis November
ausgebucht. So tritt Plan B in Kraft:
„500 Jahre Reinheitsgebot: vom Brauhaus der Hanse zum Craft Beer“.
Näheres folgt in der nächsten Lampe
und per e-mail.
Weihnachtsfußballturnier 2016:
Freitag, 23. 12. 2016, 17 Uhr,
Annedore-Leber-Halle
Isa-Albers-Preis. Der Stifter und der
Vorstand des Ehemaligen-Vereins bemühen sich mit Unterstützung des
Schulvereins und der Schulleitung um
eine höhere Wertschätzung des Preises, der an Schülerinnen und/oder
Schüler der Abschlussjahrgänge für
außergewöhnliches Engagement für
die Schulgemeinschaft verliehen wird.
Dazu in der Lampe 114 mehr.
F.R.
SCHULLEBEN
Die Schulsprecherseite
Liebe Schülerschaft,
Wir wollten diese Gelegenheit nutzen
um nochmal auf uns aufmerksam zu
machen und zu zeigen, dass wir durchaus noch da sind.
In letzter Zeit haben wir viel erreicht. Es
gibt viele Sachen, die hinter den Kulissen passieren, die gar nicht so an die
Schüler nach außen transportiert werden, wie man es sich wünschen würde.
Wir haben jeden Monat eine SV Konferenz, regelmäßig Schulkonferenzen,
sind Teil des Schülerrates. Wir waren
beim Elternrat zu Besuch und sogar einmal kurz bei der LEKO (wenn auch nur
um ein Projekt vorzustellen). Außerdem
sind wir bald auch mit an der Gestaltung des Nachmittagsprogramms beteiligt.
Mit all dem wollen wir nur sagen, dass
wir durchaus Sachen mit entscheiden
und gestalten, nur wird das nie so vermittelt und man denkt, ein Schulsprecher macht nichts.
Oft liegt es auch noch nicht mal an uns,
dass manche Sachen doch nicht umgesetzt werden können, denn auch wir
müssen uns an viele Regeln halten.
Oder es passiert wie mit der Schulkleidung, sie wurde versprochen, es gibt sie,
aber keiner kauft sie.
Deswegen wollten wir das ganze auch
ein bisschen als Apell nutzen, einmal an
die Lehrer, dass wir eure Hilfe brauchen
damit zum Beispiel eine Party oder auch
ein “Respekt Day“ umgesetzt werden
können. Weil ohne Betreuung oder Verantwortliche sind auch wir machtlos.
Genauso wollten wir euch Schüler
nochmal daran erinnern, dass es Sachen wie unsere Schulkleidung oder
SCHULLEBEN
aber auch unsere Facebookseite gibt
und dies auch ruhig gerne genutzt werden kann.
Und bevor wieder alle fragen, was mit
dem 284 ist. Da wollen wir eine Petition
verschiedener Schulen starten, da sowohl wir mit unseren Behördengängen,
als auch die Schulleitung, nicht weiter
gekommen sind.
Hier noch mal der Link für die Schulkleidung, guckt doch mal rein, es lohnt
sich:
http://www.schulkleidung.de/shop/in
dex.php?nr=ZEPDDYDQ&seite=start
Und hier nochmal unsere Facebookseite, auf der ihr uns gerne Besuchen
könnt:
https://www.facebook.com/JLS-Ladies-and-Gentlenerds971080472947967/?ref=hl
Euer Schulsprecher Team
Ladys and Gentlenerds
7
Andy ohne Handy
Natürlich war meine Kindheit geprägt
von Arbeit, Schmerzen und Trauer, aber
wie es nun mal im Leben so ist, gibt es
immer eine gute Seite neben der
schlechten.
Sachen, die sich manche Jugendliche gar
nicht vorstellen können, bzw. gar nicht
mehr erleben werden in der heutigen
Zeit. So traurig es auch klingt, aber es
ist wahr, wenn man überlegt, wie die
Technologie dieses "Miteinander" von
den Menschen gestohlen hat.
Diese schöne Seite die ich erlebt habe
nenne ich " Auf Abenteuerreise gehen".
Klingt nach einem Märchenbuch, ist jedoch wahr gewesen.
Meine Freunde und ich haben uns getroffen um zusammen zu spielen oder
spannendes zu erleben. Mit Treffen und
Spielen meine ich nicht online bei
einem Playstation-Spiel oder am Computer, sondern wir trafen uns draußen
und spielten zusammen Spiele, die wir
uns überlegt hatten. Außerdem trafen
wir uns in Gruppen und gingen zusammen im Busch Abenteuer erleben,
manchmal bildeten wir eine eigene
Mannschaft und spielten Fußball gegen
die Leute aus dem anderen Stadtteil.
Abends trafen wir uns nicht in
WhatsApp-Gruppen um zu erzählen,
welches Level man zuhause vor dem PC
oder der Playstation alleine erreicht hat.
Nein, wir trafen uns abends vor einem
Kiosk, wenn der geschlossen war, in
einer Runde. Da ging es nicht darum,
wer die meisten Zigaretten in einer
Schachtel hatte oder wer am besten Alkohol besorgen konnte, da ging es um
andere Sachen. Es ging darum, wer die
meisten und schwierigsten Rätsel hatte,
wer die lustigsten Geschichten erzählen
konnte und es schaffte, uns alle zum Lachen zu bringen.
8
Das sind alles Schönheiten, die man
heutzutage leider nicht mehr zu sehen
bekommt.
Die Handys ersetzten mit der Zeit unsere Freunde.
Heutzutage klingelt keiner einfach so
machst du auf schlau oder was"? Nein,
ich mache nicht auf schlau, aber es ist
der richtige Weg um schlau zu werden,
dachte ich mir in meinem Kopf. Genau
daran kann man sehen, wie die Gesellschaft sich verändert hat. Du bist ein
Außenseiter, wenn du dein Handy weglegst und stattdessen ein Buch liest, aber
du bist ein guter Außenseiter, der sich
positiv von den anderen unterscheidet.
Kenne deine Grenzen und merk dir
meinen Spruch: „Werfe nicht deine
alten Freunde weg, nur weil du
ein neues Handy bekommst!!“
bei jemandem mehr, so kommt es selten dazu, dass Freunde sich treffen. Das
geschieht, weil es schon vorher am
Handy scheitert. Das heißt, wenn einer
die ganze Zeit zuhause am PC zockt
und ein Freund ihn per WhatsApp
fragt, ob sie etwas zusammen machen
wollen, sagt er nein, weil sein Spiel ihm
gerade wichtig ist. Aber stellt euch mal
vor, es klingelt bei ihm, dann merkt er,
dass einer vor seiner Tür steht, legt das
Spiel zur Seite um den Freund zu empfangen. Ich bin der Meinung, dass er
dann eher dazu neigen würde rauszugehen, als wenn er am Handy gefragt
wird.
Früher wo die Handys nicht da waren,
hat man geklingelt und der Freund ist
rausgekommen.
Wir brauchen die Handys in einigen Situationen, das bestreite ich nicht, aber
viele wissen ihre Grenzen nicht.
Natürlich bin ich nicht anders, ich habe
auch oft mein Handy raus, aber ich
weiß wo meine Grenzen sind. Deshalb
schlage ich euch vor, eure Grenzen herauszufinden. Denn wenn dein Handy
als Unterhaltung dient, dann kannst du
es aber auch wegtun, wenn deine
Freunde da sind, mit denen du genug
unternehmen kannst. Ein Handy in der
Hand ist für den heutigen Menschen
normal, das habe ich beobachtet, denn
wenn ich mit einem Handy in der Hand
unterwegs war, haben die Leute die
mich gesehen haben nichts gesagt.
Wenn ich aber mit einem Buch in der
Hand herum lief, stach ich aus der
Masse heraus und bin Leuten aufgefallen, die zu mir sagten: "Hoho, Andy,
In einem kleinen Auszug aus meinem
Buch erfährst du hier mehr über diese
Abenteuer:
So etwas wie Langeweile gab es für uns
Kinder in Sunyani gar nicht. Wir waren
immer kreativ und unternahmen draußen etwas. Beispielsweise bauten wir
uns eigene Drachen. Ein paar Häuser
weiter lebte der Schneider des Dorfes.
Von ihm holten wir uns für kleines Geld
eine dicke Rolle Schnur. Wir besorgten
uns Zeitungspapier, gingen in den Wald
und sammelten passende Stöcke. Mit
einer vom Schneider geliehenen Schere
bastelten wir uns daraus Rahmen und
Bespannung.
Bei der Zubereitung von dem Kochbananengericht Fufu erhält man eine
klebrige Masse, womit wir Rahmen und
Bespannung verbanden. Ich konnte das
zunächst noch gar nicht, musste es erst
von meinen Freunden lernen. Die ersten Drachen, die ich selbst gemacht
hatte, flogen gar nicht. Die der Anderen
stiegen wirklich hoch, aber Andys Drachen stürzten ab wie eine von der Steinschleuder getroffene Taube.
Irgendwann aber flog auch Andys Drachen wie ein Adler auf der Jagd. Ich war
sehr stolz und glücklich. Es hat Spaß gemacht zu sehen, wie mein Drache in der
Luft flog. Dann kamen ältere Jungs, die
gesehen haben, dass mein Drachen
ganz ganz oben über allen andren
schwebte. Sie fragten mich, ob sie auch
Mal ein bisschen damit spielen könnten. Aus Angst, dass sie mir den Drachen wegnehmen würden, weigerte ich
mich ihn herzugeben. Als sie mir versicherten, dass sie nicht weggehen würden, dass sie nicht weggehen würden,
gab ich schließlich doch mein Meisterwerk aus der Hand.
SCHWEPUNKTTHEMEN
Diese Entscheidung war ein fataler Fehler. Direkt als ich die Schnur übergeben
hatte, liefen sie schnell davon. Ich war
traurig und für mich war das Drachenthema fürs erste erledigt.
Die Jungs mit denen ich unterwegs war,
waren sehr kreativ und wussten vieles,
weil sie sich gut auskannten in der Gegend. Sie waren wirkliche Straßenjungs,
sie würden in der Wildnis problemlos
überleben. Sie wussten sogar, wie man
die Zähne putzt und weiß bekam ohne
Zahnbürste und Zahnpasta. Das zeigten
sie mir einmal, als sie mich morgens abholten, um mit mir gemeinsam die
Schule zu besuchen. Sie holten mich ab
und ließen mich gar nicht erst meine
Zähne putzten, sondern wollten direkt
los, Hauptsache weg von zuhause. Wir
gingen los und suchten nach Kohle, was
eigentlich nicht schwer war, da man in
Ghana mit Kohle das Feuer zum Kochen
zubereitet.Wir fingen an die Kohle mit
Steinen klein zu schlagen, sodass wir am
Ende ein Pulver daraus hatten. Als wir
fertig waren, machten wir das Pulver
mit Wassertropfen nass, tupfen dann
den Kopf von Kochbananenschale in
das Pulver und putzten uns damit die
Zähne. Die Zähne waren dann zwar
erstmal schwarz, der Geschmack war
nicht der Beste, aber es machte die
Zähne nach dem Ausspülen weiß. Die
gelben Zähne waren fürs erste geputzt,
jetzt war es an der Zeit, sich auf dem
Weg zur Schule zu machen.....
Wenn ich mit meinen Freunden im
Wald irgendwelche abenteuerliche
Spiele spielte, ging die Zeit sehr schnell
um, wir hatten eine Menge Spaß.
Die Gefahr, von einer Schlange gebissen
zu werden, war jedoch nicht auszuschließen. In Sunyani waren riesige Büsche, von denen man nicht wusste, was
sich dahinter verbarg. Immer wenn man
Schlangen sah, brach man in Panik aus
und lief davon, es sei denn, man war von
ihnen in sicherer Entfernung oder hatte
den Mut, eine zu töten. Gefahr war überall, ich sah einmal auf dem Weg zur
Schule einen Hund, der eine erstaunlich
dick angeschwollene Schnauze hatte.
Mich hat es gewundert, wie es dazu
kam, bis ich später in Deutschland bei
einer Dokumentation gesehen habe,
dass die Hunde nach einer Schlangenattacke eine angeschwollene Schnauze
haben. Wegen des Schlangengiftes. Für
Hunde endet ein Biss nicht tödlich, aber
für Menschen häufig schon.
SCHWEPUNKTTHEMEN
Ich erinnere mich genau daran, als wir
in der Nähe des Waldes eine grüne
Schlange gesehen haben. Einige Tage
zuvor waren Gabriel, ich und Ajua zur
Kirche gegangen und hatten in dem kleinen Bach, wo ein abgebrochener Baum
als Brücke diente, im Wasser beobachtet, wie ungefähr zwölf Schlangen darin
geschwommen waren.
Stolpern wäre wohl unser Todesurteil
gewesen, zum Glück passierte es aber
nicht.
Jedenfalls sah ein Freund eine grüne
Schlange in dem Wasserkanal, der die
kleine Straße von dem Wald trennte, wo
wir immer durchgingen, um die Kirche
zu besuchen. Er schrie ganz laut: ,, Owo
, Owo" und alle liefen hin. Jeder nahm
einen Stein, um die Schlange zu bewerfen. Alle nahmen kleine Steine, Andy
aber nahm einen riesigen Stein und tö-
OWO!!
OWO!!
tete die Schlange sofort.
„Spielverderber“ wurde ich genannt, bei
uns verbreitete man immer Redewendungen, einer sagte dann zu mir: ,,Wenn
man eine Schlange tötet, dann verfolgen
dich ihre Verwandten". Das nahm ich
gar nicht ernst.
Ernstzunehmen war aber, dass mein
Nachbar, der Ex-Soldat, wirklich Tage
nach dem Vorfall im Wald fast von einer
Schlange gebissen worden wäre. Er
begab sich in den Wald um sein „Geschäft“ zu erledigen, er wollte „groß“
machen. Da es ein bisschen dunkel
wurde, war da nicht mehr so viel zu erkennen. Als er sich bückte, sah er etwas
vor ihm, was sich bewegte. Er konnte
nicht genau wissen, was. Als er fertig
war schaute er genauer hin und sah wie
die Schlange sich in seine Richtung
schlängelte. Er nahm einen langen
Stock, hob das Tier auf und brachte es
mit zu unserem Grundstück. Er er-
zählte, wie er das Tier entdeckt hatte,
anschließend ließ er das Tier vor unseren Augen frei laufen, also auf dem
Grundstück herum schleichen.
Er sagte mir: „Guck mal wie die
Schlange schwitzt, weil sie so nervös
ist.“
Die Schlange wurde dann hingerichtet.
Der Ex-Soldat schlug der Schlange mit
seiner Machete den Kopf ab. Der kopflose Körper zappelte noch einige Sekunden herum. Wenn man das Haus
verließ, war direkt neben der Tür eine
große Zementfläche, wo wir uns hinsetzten, wenn wir zusammen redeten
oder uns einfach ausruhen wollten. Die
nächsten Tage bemerkte ich einen dünnen, langen Fleck am Zement und
dachte seitdem immer, dass es die
Schweißspuren von der Schlange waren,
die der Nachbar mit aus dem Wald mitgebracht hatte.
War die Redewendung wirklich wahr,
was mein Kollege meinte, mit der Verfolgung durch die Verwandten einer
Schlange, die man getötet hatte?
An einem Samstagabend holten mich
meine Kollegen wieder ab, wie jeden
Samstag und wir gingen auf Abenteuertour. Als ich nachhause kam, war ich
sehr hungrig und müde. Ajua hatte
etwas zu essen gemacht, Yams mit Spinatsoße. Gabriel bekam ein gekochtes
Ei, weil er Geburtstag hatte. Das erlebte
ich zum ersten Mal, ich hatte noch nie
ein gekochtes Ei bekommen.
Gabriel nahm sich seine Portion und
ging ins Nachbarhaus, ins Zimmer von
dem gelähmten Mann. Andy setzte sich
vor lauter Freude und genoss sein Essen.
Wenn man den ganzen Tag unterwegs
war und hungrig ist, dann schlägt man
natürlich zu. Andy hatte sich so voll gegessen, dass er sich kaum noch bewegen
konnte oder wollte, denn sein Faulheitsschlaf war das wichtigste in dem Moment. Ich legte mich hin, schloss die
Augen, legte meine Hand auf meinen dicken Bauch.
„Owo, Owo“ hörte ich sehr laut Kujos
Mutter schreien. Schnell rannte Gabriel
aus dem Haus, nahm ein riesiges Holzstück und schlug es auf die Schlange, die
mich fast gebissen hätte, wenn sie nicht
von Kujos Mutter entdeckt worden
Andy, 13m
9
Schwierige Praktikumssuche
Praktifant
„Nee, wir machen so was nicht”, „Wir
machen dieses Jahr kein Praktikum”,
„Wir machen keins, du solltest bei
größeren Geschäften nachfragen, wir
sind zu klein“, „Tut mir leid, aber wir
haben schon einen Praktikanten“, „Leider haben wir in der Zeit schon einen
Praktikanten“, „Du bist spät, wir haben
in der Zeit schon einen Praktikanten“
war das Resultat meiner Anrufe. Insgesamt habe ich ca. 50 Absagen per Telefon erhalten. Wenige Leute haben mir
gesagt, dass sie Praktikanten nehmen
und noch einen Platz frei hätten.
Doch schließlich lief es immer auf das-
Paprikantin
selbe hinauf, ich bekam nur Absagen. Ich
hatte früh angefangen nach einem Praktikum zu suchen, trotzdessen war ich
einer der drei letzten in meiner Klasse,
die noch kein Praktikum hatten. Meine
Lehrer konnten gar nicht verstehen, dass
ich noch keinen Platz hatte. Ich musste
von meinen Wunschberufen abkommen und nehmen, was ich kriegen
konnte.
Der letzte Ausweg war: Ein Mädchen in
meiner Klasse hatte schon ein Praktikumsplatz, aber sie musste die Schule
wechseln. Ich fragte bei dem Betrieb
nach und sie nahmen mich als Praktikanten, aber den Beruf mag ich eigentlich nicht!
Jetzt muss ich ein dreiwöchiges Schülerpraktikum bei einem Kieferorthopäden.
machen.
NA
Letzter Platz bei Preisverleihung!
Am 12.02.16 sind wir zu dem Zeitschriftenverlag Gruner & Jahr gegangen. Da
war die Preisverleihung für Schülerzeitungen in Hamburg. Es gab mehrere Kategorien
(z.B.
Förderschulen,
Grundschulen, Gymnasien und Stadtteilschulen).
Für uns ist diese Preisverleihung nicht optimal verlaufen. Erst mal spielte uns eine
Band namens „Funky Fish“ vor. Dabei
wurde der Trompetenspieler so rot, dass
wir dachten, dass er gleich ersticken
würde.
Dann wurden die Nominierten vorgestellt
und jeweils zuerst wurde der dritte Platz
aufgerufen, worauf die anderen beiden
Redaktionen jubeln durften, waren sie
doch mindestens Silbermedaillengewinner, wenn nicht sogar Sieger. Wir von der
Lampe wurden in unserer Kategorie zuerst aufgerufen, wir hatten also in dem
Moment keinen Grund zum Jubeln, wie
die noch nicht genannten Redaktionen.
Dabei ist es natürlich eine große Ehre für
unsere junge Redaktion überhaupt unter
den Besten zu sein.
10
SCHWERPUNKTTHEMEN
Das Youtuber Syndrom
Hi Leute, ich bin Mark. Ich bin ein Youtuber. Mein Kanal heißt GeheimKanal.
In letzer Zeit geht auf Youtube ein
Hashtag rum, nämlich der Youtuber
Syndrom #, da handelt es sich darum,
dass Kinder Youtuber werden sollen.
Aber die sollten wissen, dass Youtube
eine große Verantwortung ist, denn
wenn man Schleichwerbung macht,
dann kriegt mann einen „Strike“.
Jetz fragt ihr euch, was ein Strike ist.
Strikes sind sowas wie Verwarnungen.
Bei einem Strike ist noch nix los, aber
bei zwei Strikes kannst du auf den
Kanal keine Videos mehr hochladen
und bei drei Strikes wird der Kanal gelöscht.
Aber jetzt kommen wir zu einen anderen Thema. Wie wird man ein Youtuber? Also, ich würde als erstes mit
einem Googlekonto anfangen. Dann
macht man sich Gedanken, wie der
Kanal heißen soll, z.B: DarkPhoenix
oder ....
Dann macht man sich ein Kanallogo
mit Logomaker. Dann ein Intro mit
Flixpress, dann ein Kanalbild als Hintergrund, auch mit Logomaker. Dann
braucht man noch ein Schneideprogramm wie Moviemaker. Die Wahl der
Kamera ist nicht einfach. Also, wenn ihr
viel Geld habt, dann holt euch eine
Canon mit Selfiedisplay. Wenn nicht,
ich hab auch erst mit meinem Tablet
SCHWERPUNKTTHEMEN
Youtuber Selbsthilfegruppe
und meinem Handy aufgenommen,
habe die Filme dann bearbeitet und auf
Youtube gestellt.
Dann, wenn ihr das alles habt, dann arbeitet euch hoch und seid kreativ und
wenn ihr euch hoch gearbeitet habt,
dann holt euch ein besseres Schneideprogramm, z.B. Sony Vegas und Softboxen und ein Mikrofon, aber ganz
wichtig, macht als allererstes ein Vorstellvideo, wo ihr sagt, was ihr vorhabt,
aber lasst euch nicht unterkriegen mit
schlechten Kommentaren oder Dislikes
und wenn euch die Leute sagen, ihr seid
schlecht.
Macht weiter, denn ich hatte auch damit
zu kämpfen, aber ist es eure Entscheidung, denn ihr könnt Großes erleben
und jeder Youtuber war vor dem Fame
genauso wie ihr. Er aber hat nie aufgegeben und deswegen gibt auch niemals
auf, denn es wird euch Spaß bringen
Youtube zu machen und wenn ihr Lust
habt, mit mir ein Video zu machen,
dann schreibt mir unter der email:
[email protected]
MF
11
Eine Entscheidung mit Folgen
Dieser Artikel dreht sich um das Titelthema dieser Lampeausgabe. Wissen,
wo es hingehen soll, nach der Schule.
Ein Thema, von dem es viele unterschiedliche Vorstellungen gibt. Vom
Obdachlosen bis zum reichen Milliardär ist alles möglich. Meistens kommt
irgendwas dazwischen raus. Ist es nicht
wichtig zu wissen, was möglich ist? Wie
bei der AXA Relax-Rente, wo nach
oben alles möglich ist? Oder doch was
ganz anderes? Vielleicht als Redakteur,
der keine Schleichwerbung in seine
Texte einbaut? Wer weiß? Am besten
ist es wohl, wenn ich ganz von vorn anfange:
Ab der achten Klasse sollte man so
langsam schauen, wo man steht. Welche Abschlussprognose habe ich momentan? ESA? MSA? VS? Welche
Berufe kommen für mich infrage? Die
achte Klasse ist auch die Zeit, wo man
sich im Arbeitsalltag behaupten muss.
Das nennt sich Praktikum. Wie frustrierend und schwer es manchmal sein
kann, weiß Nujan, unser Layouter, wohl
am besten. Selbst gute Schüler wie er
finden nicht auf Anhieb überall einen
Platz. Das geht einigen so. Falls man
doch noch was bekommt und dieses
Praktikum dann absolviert hat, ist man
immerhin um einige Erfahrungen reicher. Doch irgendwann kommen die
Prüfungen. Ein paar müssen den ESA
mitschreiben. Aber alle werden beim
MSA gecheckt. Blöd ist es immer, wenn
man knapp an einer Prognose vorbeischrammt. Ärgerlich ist es auch, wenn
man als Schüler mal einen pubertären
Hänger hat. Oft geht man in dieser Zeit
verschlafen durch die Weltgeschichte
und ist unausgeglichen, steht neben
sich oder hat zu wenig Power um sich
zu konzentrieren, oder sitzt mit Wachstumsschmerzen im Unterricht, wo man
sich in zu kleinen Klassenräumen aufhält und man wegen der Sonne wie ein
Brathuhn gegrillt wird und sich ebenfalls mit unerträglichen Kopfschmerzen quält. Auch ein paar Leute, die
irgendwann kein Bock haben und mehr
Störfälle haben als Krümmel in mehreren Jahrzehnten unten in der Elbmarsch
ansammeln konnte, gibt´s. Oft endet
das wie im oben genannten KKW mit
einer fehlgeschlagenen Notabschaltung
aufgrund eines Transformatorbrandes.
Glück dem, der ohne Probleme und sinkenden Leistungskurven mit einem
12
guten Abi die Schule verlässt. Allerdings drifte ich wieder ein wenig vom
Thema ab. Ab der neunten Klasse geht
es weiter. Dort kann man alternativ zu
den Modulen auch den Praxislerntag
(PLT) wählen. Hier lernt man viel in
einem Betrieb, oftmals kann man schon
in seinem Traumberuf arbeiten. Vielleicht fasst man den Entschluss, später
in diesem Job zu arbeiten. Vielleicht war
der Beruf jedoch nicht so nett wie gedacht und man verweilt noch länger an
der JLS. Oder man lernt einen anderen
Beruf kennen. Ebenfalls wichtig ist es,
Schwächen zu erkennen und auszubessern. Hat man eine MSA Prognose in
Mitte 9 und es fehlen zwei G-Noten zur
Oberstufe, bleibt genug Zeit, diese zu
eliminieren. Wenn man sich reinhängt,
kann man einiges erreichen. Allerdings
muss man immer folgende Faktoren
mit einkalkulieren: Motivation, Ge-
Nase hatte. Andere mühen sich ab,
ohne etwas zu erreichen. Manche
haben viel Ruhe zuhause, um dort ungestört arbeiten zu können. Einige können dort keinen klaren Gedanken
fassen. Andere sind eher sprachlich,
künstlerisch, naturwissenschaftlich,
sportlich oder handwerklich talentiert.
Andere können alles ein bisschen und
gehen überall hin. Es ist wichtig, dass
jeder weiß, wohin es gehen soll. Du
musst dich manchmal reinhängen,
damit deine Träume wahr werden. Nur
die wenigsten sind echte Wunderkinder
und kommen überall einfach so durch.
Das ist wirklich das Allerwichtigste.
Notfalls muss man unglaublich viele
Bewerbungen schreiben oder zu irgendwelchen Einrichtungen laufen.
Manchmal ist das so. Oder man muss
unglaublich viel für die Schule machen.
Meistens schenkt einem niemand ein
sundheit, Begabungen und Talente, ungünstig
liegende
Arbeiten,
unproduktive Gruppenarbeiten, wo
sich niemand an Absprachen hält oder
irgendwelche anderen ungünstigen Sachen: Lehrer die krank werden, Lehrerwechsel mitten im Halbjahr oder
falsche Übungsblätter.
Ja, ein bisschen Glück gehört auch
immer dazu. Das stimmt. Wie mein
Kumpel, der um seinen ESA gekämpft
hat. Es hat sich gelohnt. Oder jemand,
der im Praktikum eine dermaßen gute
Leistung abgelieferte, dass es sofort
einen Ausbildungsvertrag unter der
paar Millionen und eine Villa. Manchmal haben Leute, die sich anstrengen,
die Arschkarte gezogen. Wenn man
sich allerdings ein klares Ziel setzt und
weiß, wo man hin will, ist das schon die
halbe Miete. Wir drücken allen, die diesen Artikel lesen und ganz spontan
einen Entschluss fassen, die Daumen.
Mach
Dein
Ding!!!
MH
SCHWERPUNKTTHEMEN
Die unsichtbaren Hauptdarsteller
Sprechen! Das alltäglichste der Welt.
Aber wusstet ihr auch, dass Sprechen
auch ein angesehener Beruf ist?
Als Synchronsprecher verleiht man Zeichentrickfiguren seine Seele und lässt
Amerikaner Deutsch sprechen.
Als Synchronsprecher geht es nicht nur
ums Sprechen, sondern vor allem ums
Schauspielern. Das Ganze funktioniert
folgendermaßen: Ein Studio wird von
einem Fernsehsender oder Hörspielverlag angerufen, um eine Stimme aufzunehmen. Bekannte Studios sind zum
Beispiel Studio Hamburg, Studio Funk
oder Hamburger Synchron. Diese Studios entscheiden dann, welche Stimme
benötigt wird und welche Sprecher
dafür geeignet sind. Dann werden diese
angerufen und zu einem Casting gerufen und wer am besten geeignet ist, bekommt die Rolle.
Im Normalfall dauert die Synchronisation von allen Rollen von einem 90 Minuten Film ungefähr 5-7 Tage. Eine
gesamte Produktion von der Idee bis
zur Ausstrahlung dauert aber manchmal Jahre.
Aufgenommen wird in Studios, die in
zwei Räume aufgeteilt sind. In dem einen
Raum sind die Sprecherkabine und
Cuttertische. In dem anderen Raum sitzen der Tonmeister am Mischpult und
die Regie. Die Regie ist dazu da, auf die
Umsetzung der Rolle, die Mundgenauigkeit und stimmentechnische Aspekte
zu achten und den Sprecher dabei zu
unterstützen. Der Tonmeister achtet auf
die Lautstärke und die Länge der Tonspur. Außerdem macht er in einem
Computer schon einen grundlegenden
Schnitt. Er spielt dem Sprecher einen
einzelnen Dialogabschnitt, der Take ge
nannt wird, auf einem Fernseher ein
und der Sprecher lernt den Text dazu
und übt die Szene. Wenn er bereit ist,
wird aufgenommen. Der Vorgang dauert meistens wenige Minuten. Dafür hat
ein Film manchmal tausende „Takes“.
Nach den Aufnahmen wird die Tondatei
an einen Cutter und danach an die
Mischung gegeben. Die verfeinern die
Arbeit des Tonmeisters im Studio und
fügen spezielle Effekte hinzu. Nun ist
der Film/ die Serie fertig und wird dem
Kunden vorgestellt. Der sagt, was anders oder besser gemacht werden soll.
Das nennt man dann „Re-take“.
Als Sprecher kann man sehr viel Geld
verdienen. Aber man hat auch ein
großes Risiko, denn wenn man nicht
bestellt wird, hat man auch kein Geld.
Bezahlt wird pro Take und nur sehr selten pro Stunde. Wie viel du bekommst,
kommt darauf an, wie besonders und
beliebt deine Stimme ist. Im Schnitt
schafft man in einer Stunde 40 Takes.
DK
SCHWERPUNKTTHEMEN
13
Das eintägige Theater
Am 17.11.15 fand mal wieder der Theatertag statt, es gab acht Workshops.
Workshop 1 war „Die Masse macht’s“.
Geleitet wurde der Workshop von Frau
Intreß und Frau Papadopoulo. Die Schüler haben in einer Masse getanzt und sich
in zwei Gruppen was zugerufen. Dann
haben sie noch passende Gesten gemacht zu dem, was sie gerufen hatten.
Die Ausrufe waren spontane Äußerungen wie „Gefahr, schnell weg!“ Darauf
mussten die anderen dann schnell in die
gegenüberliegende Ecke rennen. Die
„Rufer“ sind mitgerannt.
Workshop 2 war „Akrobatik – Menschenpyramiden“, der geleitet wurde von
Herrn Teschner. Die Schüler mussten
sich überlegen, wie sie Menschenpyramiden bauen. Die größten Pyramiden wurden mit sieben oder acht Leuten gebildet.
Zum Beispiel: Drei Leute hockten sich
auf allen Vieren hin. Aber statt dass ich
es noch weiter beschreibe, guckt es einfach auf den Bildern an.
Workshop 3 war „Bühnenkampf“ und
wurde von Herrn Doormann geleitet, sie
gaben sich Backpfeifen und zogen sich
an den Haaren, Ohren und Nasen und
drückten sich im Polizeigriff runter.
Workshop 4 war „Diener und König“
und wurde von Frau Eschweiler geleitet.
Sie standen im Kreis und Frau jemand
tippte jemanden an und die anderen
mussten herausfinden, wer sie angetippt
hatte, weil das der Auserwählte war. Sie
zeigten dann auf jemanden, von dem sie
dachten, er ist es.
Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen
eingeteilt, in die Könige und die Diener.
Die Könige gaben den Dienern Befehle
wie „Küsst meine Füße!“ oder „Massiert
mich!“. Daraufhin haben die Diener das
getan. Der letzte Befehl war „Begeht
Selbstmord!“ Dann taten die Diener so,
als ob sie sich erschießen würden. Am
Ende lagen alle Diener am Boden.
Workshop 5 war „Theater und Video“
von Frau Wandel. Sie haben mit Livekameras experimentiert. Sie haben ein Rollenspiel gefilmt. Einer war der
Moderator, eine Teilnehmerin spielte
eine schwangere Flüchtlingsmutter, die
einen Sohn hatte. Der Moderator stellte
ihnen Fragen, die der Sohn für die Mutter
übersetzte. Die Sprache haben sie sich
ausgedacht, es war also eine Phantasiesprache.
Der nächste Workshop hieß „Tanzperformance zum Thema Flucht“. Geleitet
wurde er von Frau Hammerer und Frau
Erps.
14
Alle Fotos von Vanessa
JLS REGIONAL
So ein Theater
Da tanzten sie in der Mitte des Raumes und sie
durften sich nicht angucken, Augenkontakt war
verboten. Sie durften die Wand nicht berühren.
Es sah so aus, als ob alle viel Spaß dabei gehabt
haben.
Der letzte Workshop war „Improvisation“, geleitet wurde dieser Workshop von Frau Bebensee.
Es hat damit angefangen, dass sich alle zusammen für eine Person etwas ausgedacht haben. Die
Gruppe hat also beschlossen, dass die erste
Person dumm sein sollte. Die Schauspielerin, die
dumm sein sollte, machte tierähnliche Geräusche. Sie sollte dann auch noch verkrüppelt sein,
sie war im Kindergarten und konnte nicht gehen
und musste kriechen wie ein Wurm. In der
nächsten Szene kam ein anderes Mädchen dazu
und war die Fotografin im Kindergarten. Sie
benutzte ihre Hände als Fotoapparat und rief den
Darstellern „Sag Cheese!“ zu. Später kam ein
Junge dazu, mittlerweile spielte die Szene in
einem Cafè. Er wollte einen Kaffee und bekam
ihn nicht. Später wurde der Kaffee sogar über ihn
geschüttet.
Alle Workshops waren gelungen, am Besten gefiel mir, dass von den jüngsten bis zu den ältesten
Schüler hier alle zusammen gespielt und gearbeitet haben.
VD
JLS REGIONAL
15
Bastelangebot im Acker Pool Co
Schritt 1: Man nimmt den Heißföhn
und hält ihn gegen das alte Brett und
zieht das alte Griptape ab.
Schritt 2: Man nimmt einen Edding
und nimmt sich eine Schablone in der
Form, die man haben möchte und
zeichnet diese auf sein Brett. Dann
spannt man das Brett ein und sägt mit
einer Elektrosäge den Rand ab .
Schritt 3: Man sägt mit der Kreissäge
die Kanten ab.
Schritt 4. Man schleift den Rest der
Kanten beim alten Board mit dem
Schleifpapier ab, damit die Kanten später nicht scharf sind und man sich verletzen kann.
Schritt 5: Man sucht sich Achsen aus
und Rollen und noch Schrauben und
Muttern.
Schritt 6: Man schraubt die Achsen mit
den Schrauben und den Muttern fest und
macht die Rollen an den Achsen mit
einem Tool fest.
Man darf ab 10 Jahren rein und das
Skateboard gibt es umsonst. Wenn es
solch ein Angebot noch einmal wieder
gibt, kann ich euch nur empfehlen dabei
mitzumachen.
VD
Heute und Gestern habe ich mein Skateboard in den Pausen auf dem Schulhof
ausprobiert. Das klappte schon ganz gut.
Leider sind die Pipes entfernt worden,
weil sie angeblich nicht mehr sicher
waren. Also konnte ich nur auf dem Platz
fahren. Da das Wetter toll war, machte es
trotzdem viel Spaß. Alle Jungs wollten
mit dem Brett fahren. Und das Coolste
daran ist, dass ich mein Brett in zwei
Tagen selbst gebaut habe.
Einige Jugendliche haben im HDJ (Haus
der Jugend) ein Skateboard gebaut. Aus
einem alten Brett von alten Skateboards
ein neues gebaut. Die Firma Mantis hat
dem Jugendzentrum dafür netterweise
richtig gute Achsen und Rollen gespendet. Die Bretter und Muttern und Schrauben gab es vom Acker Pool Co.
Hier ist eine Bauanleitung:
Kosmetik Modul
In unserer Schule wählt man ab der 9.
Klasse Module, die man einmal in der 1.
und 2. Stunde und in der 5. und 6. Stunde
an einem Tag in der Woche hat. Unter
anderem gibt es ein Kosmetik Modul,
welches meist von Mädchen gewählt
wird. In dem Modul lernt man einiges
über die Inhaltsstoffe und über den
ph-Wert der Haut, von Kosmetikprodukten und wie man bei Kosmetikartikeln
den ph-Wert einstellt. Das heißt jetzt
aber nicht, dass man viel Theorie hat,
denn die meiste Zeit des Unterrichts hat
man Praxis. Das heißt, man stellt verschiedene Cremes her, Lippenstifte,
Duschgel oder andere eigenen Projekte.
Viele, die das Modul gewählt hatten, dieses Jahr, waren begeistert. Und die Lehrer
16
des Moduls unterstützen einen in allen
Fragen, die man bezüglich des Themas
hat. Sie helfen auch bei den Fehler in den
Produkten, z.B. wenn eine Creme leicht
körnig geworden ist. Wer sich für so
etwas interessiert, dem kann man das
Modul nur empfehlen.
Sandy, 9e
JLS REGIONAL
Kunstvoller Tag
Am 4.12.2015 fand der Kunsttag statt.
Sehr kunstvoll. Alle Räume waren voll
mit Kunst . Wir sind rumgegangen und
haben Bilder gemacht. Außerdem,
mein Favourite war die "Energy Drink
JLS REGIONAL
Stiftebox", weil ich sie einfach cool fand
und ich Energy Drinks mag und die Box
praktisch ist, da sind Fächer für die
Stifte, Radiergummis, Anspitzer und so
weiter. Also, alles in einem hat das Mäd-
chen oder der Junge ein gutes Thema
und ein cooles Produkt ausgewählt.
Respekt! Und die anderen Sachen
waren auch cool, aber das hat mir am
Besten gefallen,. MF
17
Arrangementkonzert der 13m
Jeder Schüler im Musikprofil muss ein
Stück arrangieren. Er sucht sich sein
Lieblingslied aus und macht es in seiner
eigenen Version. Man kann zum Beispiel einen Rocksong nehmen und
davon eine Reggaeversion machen.
Beim Konzert wird die neue Version
dann gespielt, alle Musiker, die dabei
mithelfen, spielen vom Blatt. Man muss
also alle Stimmen zu Papier bringen mit
einer Software, die „Muse Score“ heißt.
Es dauert wochenlang, die ganzen
Noten zu Papier zu bringen. Für jedes
einzelne Instrument muss ein Satz geschrieben werden. Das Lied muss dabei
auch in die richtige Tonlage gebracht
werden. Wenn der Sänger etwa eine
tiefe Stimme hat, muss die Tonlage angepasst werden. Außerdem achtet man
darauf, dass die Musiker die Akkorde
auch spielen können.
Jedenfalls steckt eine Unmenge Arbeit
hinter so einem Arrangementkonzert
und es ist schön, wenn der Abend dann
ein Erfolg wird, wie dieses gelungene
Konzert der 13m.
18
JLS REGIONAL
A Wonderful Dream
Der Bassist braucht Hilfe
JLS REGIONAL
Zwölf Punkte von der Lampe gehen an
den Kurs 10ä von Herrn Siebel mit „Let
it go“. Aber auch alle anderen auftretende Künstler sorgten für wundervolle
Träume. Der gesamte Erlös des Konzertes ging an den Unterstützerkreis der
Flüchtlingsunterkunft Pinneberger
Straße. Eine tolle Sache.
Der andere Bassist braucht Hilfe
19
Alle sind wir für die offene Tür
Ein Guide hat es gar nicht so leicht
Am Sonntag war Tag der offenen Tür
und ich war Guide. Ich hab mich so
vorbereitet, dass ich in den Pausen
durch die Schule gegangen bin und mir
dabei Stichpunkte gemacht habe, wie
ich die Tour organisieren kann. Ich
habe mir auch überlegt, wo ich als erstes starte. Außerdem habe ich mir überlegt, was ich mache.
Es war witzig und so ungewohnt, die
Schule zu präsentieren und ich hatte
Angst, dass ich was falsch mache. Aber
es ist es gut gelaufen und hat mir so viel
Spaß gemacht und die Familien haben
sich gefreut. Danach hab ich zwei
weiteren Familien die Schule gezeigt
und es war ein cooles und ein schönes
Erlebnis.
MF
20
JLS REGIONAL
Alle Türen sollen offen stehen!
Ein weiterer erfolgreicher Tag der offenen Tür ist ins Jahr gegangen und wie
immer zeigte die Schule, dass sie faszinieren kann. Von Unterrichtsfächern
über Vorzeigechemieexperimente bis
zu Sportvereinen wurde alles vorgestellt, was die Schule zu bieten hat. Am
besten gefiel mir natürlich die Chemieshow. Sie war genauso beeindruckend
wie die letzten Jahre. In der Physik-
JLS REGIONAL
sammlung waren coole Selbstexperimente mit Tesla, Schokokuss und Co
aufgebaut. Auch der FC Sankt Pauli bewarb sich in einem eigenen Raum.
Neben der Kantine tanzte die Tanzgruppe und bei der Mensa wurden auf
verschiedenen Stellwänden die Fächer
und ihre Lehrweise erklärt und angepriesen. Englisch, Mathe, andere Fremdprachen wurden mit Bildern und
kleinen Spielen passend für die junge
Zielgruppe der Viertklässler dargestellt.
Die 10ten präsentierten die bisherigen
Klassenreisen mit Plakaten und einem
Film, während Kuchen und selbstgemachte Portmonnaies zum abwinken
angeboten wurden. Wir hoffen, dass
sich die gute Stimmung und die Mühen
der Schüler auch in den Anmeldezahlen
DK
widerspiegeln wird.
21
Basken zu Besuch
Alles fing im Oktober 2014 an. Ab dort
wussten wir: Es geht für uns nach Bilbao. Zuerst beschäftigten wir uns etwas
mit der dortigen Kultur im Modul, ehe
die ersten Vorbereitungen getroffen
wurden. Die Spanier kamen zuerst zu
uns. Allerdings wussten wir noch wenig
über die Mentalität der dort lebenden
Menschen. Darauf waren wir am meisten gespannt. Die Spanier besuchten
uns vom 2.6-15.6.15. Nach langem
Warten am Hamburg Airport stiegen
unsere Gäste aus. Zuerst war ich sehr
verwundert, wie klein die Spanier
waren. Mein Austauschpartner war nur
1.61 groß. Das war noch verhältnismäßig groß, da es sogar jemanden gab, der
nur 1.55 groß war. Auch die Mädchen
waren nicht die Größten. Allerdings ist
das nicht so wichtig, wenn man ehrlich
ist.
Deswegen komme ich jetzt auch zu den
wichtigen Fakten:
Am Austausch waren die JLS, Gymnasium Allee aus Altona und die DSB beteiligt. Nein, DSB steht in dem Fall nicht
für Danske Stats Baner (ist nur Eisenbahnern ein Begriff, aber vielen von
denen dürften die silbernen Desiros der
DSB bekannt sein.) In diesem Fall heißt
das „Deutsche Schule Bilbao“. An dieser
Schule hat man im Prinzip seit der Kindergartenzeit Deutsch. Da wir allerdings erst seit Klasse 7 Spanisch haben,
war Deutsch auch in Spanien die favorisierte Sprache. Es war nicht anders zu
erwarten, als dass wir um einiges hinterherhinken in Sachen Spanisch, vor
allem, da Spanisch für nicht Muttersprachler nicht so leicht ist wie Englisch.
Weiterhin erwähnenswert ist, dass es
zwei Klassen pro Jahrgang in Bilbao
gibt. Eine kommt zur JLS. Die zweite
kommt zu Allee. Zuerst fuhr ich mit
meinem Eltern und dem Austauschpartner nachhause. Ich dachte, dass er
sehr erschöpft sei, von der langen Reise.
Deswegen ging es erst am nächsten
Morgen los. Für unsere Gäste hatten wir
eine Rallye organisiert, damit sie unsere
Hansestadt kennenlernten. Während
die Basken sich bei der Rallye vergnügten, warteten wir an unseren verschieden Punkten. In meinem Fall war dies
Planten un Blomen, seit 2010 auch Loki
Schmidt Park genannt. Letztendlich
war die Rallye zu Ende. Es ging wieder
nach Schnelsen. Heute treffen wir uns
auch am Abend. Dies machen wir ab
22
sofort öfter. Wir guckten uns zwei
Städte im Norden an, Lübeck und
Bremen. Das gefiel mir sehr gut, da ich
durch und durch nordisch bin, bzw.
mich im Norden zuhause fühle. Lübeck
gefiel mir sehr gut, hier wurde den
Spaniern aufgrund der Lage im ehemaligen Zonenrandgebiet an der Grenze
zur Ex- DDR der Aufbau der Grenzsperranlagen durch eine Stadtführerin
erklärt. Man kann mit Recht sagen: Voll
80`er! Nachdem wir Lübeck verlassen
hatten, ging es am nächsten Tag an die
JLS, wo wir bis 13:30 Uhr saßen. Heute
zeigte sich die ausgeprägte Fähigkeit
meines Austauschpartners, einmal getroffene Entscheidungen nicht zu revidieren. Nachdem wir Mittag gegessen
haben, meinte er, dass wir doch mit den
Anderen ein Eis essen gehen sollten.
Eine gute Idee. Als er jedoch ein paar
seiner Leute aus Bilbao auf dem Weg
traf, die zur Dönerbude wollten, ist er
dort mitgegangen. Da ich auf die Räder
aufpassen musste, durfte ich vor einer
stinkenden Dönerbude stehen, während die Anderen ihr Eis im Park genossen. Ich habe dann die Eistruppe im
Park über den Sachverhalt aufgeklärt
und die Kiste war gegessen. Dennoch
ging es am nächsten Tag weiter. Wir
machten einen Stadtrundgang, gingen
durch den alten Elbtunnel und besuchten das Miniaturwunderland. Besonders für mich als Modellbahner war das
sehr spannend, nach einem turbulenten Wochenende, das ich entweder im
Schwimmbad oder unter dem Auto verbracht habe. Letzteres kam allerdings
etwas zu kurz. Nach dieser Woche ging
es nach Bremen. Ich fand es spannend
mal wieder nach Bremen zu kommen,
mir war die Stadt bisher nur von Oldtimermessen bekannt.
Der Tag war ziemlich lang. Am nächsten Tag stand für die Hanseaten ein
Schulbesuch auf dem Plan. Die Spanier
wurden mit der Bahn nach einer langen,
anstrengenden Fahrt in überfüllten
Zügen in das KZ Neuengamme gebracht. Gottseidank nur zur Visite,
sonst hätten wir alle zusammen am
nächsten Tag nicht nach Wilhelmsburg
zum Klettern fahren können. Nach
einiger Überwindung hat mir das sogar
etwas Spaß bereitet. Allerdings kletterten wir in zwei Gruppen, da die Kletterbahnen überlastet waren. Deswegen
mussten wir beim Warten nervige
Freizeitaktivitäten über uns ergehen
lassen, die selbst in der Grundschule
bestenfalls für Buhrufe getaugt hätten.
Gottseidank gab es einen kleinen Graben. Die Meisten sind dann auf die
andere Seite gesprungen.
Die gefundene Ruhe war jedoch vorbei,
als die gehobene, internationale Bevölkerung Wilhelmsburgs sich dort zum
Rauchen von Zigaretten zurückzog.
Naja. Da sich ein paar Jungs nicht gut
aufführten, wurden leider alle Jungs von
den dort arbeitenden Frauen in einen
Topf geworfen, was ich sehr schade
finde. Mich nervt es nur, dass Jungen
oft als unruhige, unreife Raufbolde dargestellt werden. Das wollte ich kurz
klarstellen, ohne frauenfeindlich zu
werden.
Donnerstag: Heute haben wir uns nur
ein Museum angeguckt und haben
sonst nur im Park abgehangen. Es gab
dann noch eine Abschiedsparty, wo
erstmals nennenswerte Kontakte zum
Gymnasium Allee geknüpft wurden.
Freitag stand dann für die Spanier der
Abflug auf dem Programm. Mich ließ
dann emotional kalt, was mich als Einzelgänger nicht wundert. Ich konnte
mir mit meinem geringen Vermögen,
mich in andere hineinzuversetzen nur
schwer vorstellen, warum die Anderen
alle Tränen weinten. Nur mein Austauschpartner war sofort weg, wie eigentlich immer. Auf jeden Fall ging das
Leben weiter.
MH
JLS REGIONAL
FàRHAMBURGSEINSTEIGER
TRAUMHAFTGàNSTIG
.IEMEHR3CHULE
%IGENES'ELDVERDIENEN
IN$EINEMERSTEN*OB
*ETZTTRÊGT-ANN!NZUG
.ATàRLICHVON0OLICKE
7EIL@SDASOUNGLAUBLICH
GàNSTIGIST
7ASWILLST$UMEHR
%RSTER *OB
!NZUG
0OLICKE
0OLICKE(ERRENKLEIDUNGq"ÚCKMANNSTRAq(AMBURGq Besuch in Bilbao
Irgendwann war dann Oktober. Es ging
ins Baskenland. Wir flogen über Frankfurt. Irgendwann waren wir da. Nur ein
paar Koffer fehlten. Sehr schade. Als ich
in den Sommerferien nach Spanien
geflogen bin, wurden uns die Koffer aus
dem Haus geklaut. Jetzt wurden sie verschlampt. Auch ein paar andere Leute
hatten genauso viel Pech wie ich. Deswegen fühlte ich mich etwas dreckig,
bis nach zwei Tagen der Koffer da war.
Dennoch hatten wir Hanseaten am
Dienstag eine Rally durch Bilbao zu
absolvieren, was etwas anstrengend
war. Aber man hat viel gesehen. Mittwoch ging es dann nach San Sebastian,
nur ein paar Kilometer südlich von
Frankreich. Die Stadt gefiel mir sehr
gut, ich habe wie so oft einiges an Bildern aufgenommen. Als jedoch die
Spanier kurz vor Antritt der Rückfahrt
im Bus ein Stinkspray ausprobierten,
wurden ein paar von den Deutschen zu
Stinkstiefeln. Ich auch. Und das zu
Recht. Mein Sitznachbar steuerte mit
AXE-Deo gegen, doch das half nichts.
Wir rollten uns in unsere Jacken ein.
Am nächsten Tag besuchten wir die
Schule in Bilbao, wo wir Geschichte
hatten und einen Film über Guernica
gesehen haben (dazu später mehr).
Heute zeigte sich, dass die Spanier richtige Klatschfanatiker sind. Als die Lehrerin nicht wusste, was am Smartboard
zu tun war, wurde von der Masse auf
mein Know-How verwiesen. Die Spanier applaudierten, als ich das Problem
gelöst hatte. Das machten sie ziemlich
oft. Am Abend zeigte sich noch eine Eigenschaft zutage: Die Spanier hängen
fünf Stunden am Abend im Park rum,
wo sie überlegen, was sie machen. In
95% aller Fälle bleiben sie jedoch die
24
ganze Zeit im Park, wo auch noch
besoffene Spanier rumgrölten. Das
ging mir ziemlich auf den Wecker. Das
mit dem Rumhängen im Park wurde
von uns Deutschen im Nachhinein oft
kritisiert. Herr Menzel meinte, das war
schon immer so. Das glaube ich ihm
aufs Wort. Trotzdem mussten wir Freitag weiter nach Guernica fahren. Diese
Stadt wurde in den 30´er Jahren von
Deutschland als Testfeld für Waffen benutzt. Das kam daher, dass sich Hitler
und Franco gut verstanden. Franco
wollte die Basken loswerden. Die Deutschen wollten Waffen testen. Für Polen
und Stalingrad. Die ganze Stadt war am
Ende zerstört. Deutschland hat sich in
den 90`ern in Person von Roman Herzog entschuldigt. Mit den Eindrücken
aus dem dortigen Museum fuhren wir
ebenfalls per Zug nach Bermeo. Mit
dem Boot ging es dort über den Atlantik. Später ging es dann nach Bilbao.
Am Wochenende waren wir wieder
unterwegs. Mit meiner Austauschfamilie ging es in die Berge zum Wandern.
Ich durfte die grandiose automatische
Heckklappe des Honda CR-V testen, die
zwar automatisch auf, aber nicht automatisch zugeht. Das kann die Konkurrenz, wie beispielsweise der XC60 von
Volvo, besser. Aber, nun zurück zum
Austausch. Sonnabend waren wir am
Strand, der am anderen Ende der Stadt
lag. Dort hatten ein paar Spanier aus der
anderen Klasse großen Spaß daran, uns
Deutschen Sand ins T-Shirt zu kippen.
Zudem überschätzten sich einige beim
Trinken.
JLS REGIONAL
Am Sonntag haben wir ausgeschlafen
und rumgehangen. Die Schule fängt
hier nämlich so früh wie in Deutschland
an. Das Problem besteht darin, dass die
Spanier trotzdem ihren spanischen
Rhythmus leben. Zudem geht die
Sonne sehr spät auf. Wenn man morgens um sieben das Haus verlässt (Oder
die Wohnung) fühlt sich das an, als
wäre es erst vier Uhr. Gottseidank war
am Montag Nationalfeiertag. Wir konnten ausschlafen. Dienstag ging es ins
Guggenheim Museum, wo wir leider
keine Bilder machen durften. Im Anschluss machten wir eine Rundfahrt
über den Río de Bilbao. Auf der einen
Seite stehen noch viele alte Fabriken.
Das ist die Vergangenheit. Heute ist
Bilbao eine moderne Stadt, die den
Fokus auf Büros und Kunst gelegt hat.
Am Mittwoch ging es schon wieder in
die Berge, wo wir mit einer Seilbahn
hochfuhren. Die Wanderung war sehr
lang. Oben angekommen, wurde uns
JLS REGIONAL
ein kurzer Vortrag über die Geschichte
der Bergarbeiter gehalten. Wir wollten
nach ein Gruppenfoto zwischen den
Steinen schießen, aber dazu kam es
dann doch nicht. Am Donnerstag
stand Surfen und Kanufahren auf dem
Plan. Leider fand es ein Spanier lustig,
alle beim Kanufahren derart unter Wasser zu setzen, dass man schlecht sehen
konnte. Eine echte Qual. Ein netter Spanier wurde beim Surfen leider von
einem Fisch gestochen. Sehr ärgerlich.
Am nächsten Tag mussten wir wieder
nach Hamburg fliegen. Die Rückreise
verlief durchaus turbulent. Zuerst flog
ein Vogel in die Maschine nach Frankfurt. Wir mussten fast zwei Stunden
warten. Deswegen mussten wir in
Frankfurt nochmals zwei Stunden warten. Wir bekamen einen unterdimensionierten Essensgutschein. Doch am
Abend ging es weiter nach Hamburg.
Ich und mein Sitznachbar hörten Musik
während wir Salzbrezeln kauten und
Cola tranken. Um 21 Uhr und ein paar
zerquetschte waren wir in Hamburg
angekommen. Einige waren erschöpft,
aber alle waren zufrieden. Ein paar wurden von ihren Freunden und viele von
ihren Eltern erwartet. Letztendlich saß
ich dann wieder im Wohnzimmer. Am
Sonntag fuhr ich jedoch weiter nach
Nordjütland. Dort machte ich die Bilder
via Google Drive für alle zugänglich,
obwohl die dänische TDC- Homebox
extreme Spackungen hatte, wie man auf
„Heimwerkernorddeutsch“ sagt.
Hamburg war nur Zwischenstation.
MH
25
Ganztagskurse
Graffiti
Der Graffitikurs wird von Herrn
Smartz geleitet. Im Kurs machen wir
Graffitis wie zum Beispiel das Bild, was
ihr hier seht. Es ist ein Graffiti, das ich
graffitiert habe. Ihr seht hier ein Minion
mit dem Schriftzug „Minions“ als
Haare. Der Schriftzug wird auch von
Minions gebildet.
Zum Beispiel das Bild im N Haus an der
Tür des neuen Chillraums N 16 haben
wir vom Kurs graffitiert. Wenn wir gut
im Graffiti sind, dann können wir hier
auch Wände graffitieren.
Um besser zu werden, machen wir erst
mal Vorzeichnungen mit Bleistift, die
der Lehrer kontrolliert. Dann verbessern wir sie mit dem Bleistift und wenn
wir zufrieden sind, malen wir die Bleistiftspuren mit Fineliner nach. Als vorletzten Schritt wird das Graffiti dann
ausradiert. Dann malt man es farbig
aus. Voilà, fertig ist das Meisterwerk.
Farhim
Die Dancing-Kings
Also, im Hip Hop Kurs lernen wir
Freestyle, Rückwärtssaltos und dazu
Flick Flack. Das sind die Hauptsachen.
Dann denken wir uns zu anderer
Musik Tänze dazu aus. Die sind cool,
unsere Tänze. Wir führen sie auch auf.
Das ist cool und ein unbeschreibliches
Gefühl. Das aufzuführen bringt viel
Spaß. Wenn ihr Lust habt, kommt
doch mal vorbei. Die Lehrerin ist so
nett und die Kinder auch.
MF
Der Fair Trade Point
In diesem Kurs sind wir sieben Leute.
Wir haben einmal Kekse gebacken in
Form des Baumhorns. Wir fahren ab
und zu zusammen nach Bahrenfeld um
beim Großhandel „Süd-Nord Kontor“
neue fair gehandelte Produkte zu kaufen. Wir kaufen Schokolade, Schokoriegel, Sesamriegel und Lollies. Wir
verkaufen das manchmal Montags in
den großen Pausen an unserem Verkaufstisch. Von dem eingenommenen
Geld kaufen wir neue Ware und spenden an wohltätige Organisationen, die
Kinder in Not unterstützen.
VD
Lesen ohne Tresen
So manche Schüler von früher träumten davon, sich hinzulegen und ein
Buch vorlesen zu lassen. Anstatt Standpauken vom Lehrer zu bekommen.
Man liegt sich am Montag von 14:30 bis
15:15 hin. Dann liest man ein ausgewähltes Buch allen vor oder lässt sich
etwas vorlesen. Das Buch, aus dem vorgelesen wird, haben die Kinder im Kurs
bestimmt. Daraus wird jedes Mal so ungefähr ein Kapitel vorgelesen.
Sonst macht man auch zum Beispiel
ein Quiz auf einer Website im Internet
oder schriftlich. Oder man spielt Spiele
wie Tabu oder Activity. Wenn die Lehrerin verliert, dann muss sie eine Mutprobe durchstehen. Zum Beispiel die
Schuhe des Gewinners ablecken.
Farhim
Manga Zeichnen
Manga Zeichnen ist fast jeden Mittwoch von 13:30 bis 14:30, nur nicht
bei Lehrerkonferenzen. Mangas sind
japanische Comics. Sie werden meistens auf Papier gemalt, das nur die
Größe von Klopapier hat. Mangas sind
traditionell schwarz weiß.
Man macht erst Hilfslinien des Kopfes,
des Bauches, der Beine und Füße.
Dann die Augen, Nase und Mund einzeichnen. Ausmalen, bunt oder
schwarz weiß, fertig ist der Manga,
Voila.
26
Farhim
JLS REGIONAL
Umwerfendes Weihnachtskonzert
Am 15. 12. 15 gab es wieder ein Weihnachtskonzert auf dem etliche Bands der JLS auftraten.
Es hieß zwar Weihnachtskonzert, aber es wurde
beileibe nicht nur „O Tannenbaum“ oder „Kling
Glöckchen Klingelingeling“ gespielt. Nur zum
Schluss wurde mit allen Auftretenden zusammen auf der Bühne „O Du Fröhliche“ gesungen,
der Text stand glücklicherweise hinten auf dem
Programm. Er besteht nur aus 50 Wörtern, das
heißt, wenn man „O“ als ein Wort zählt. Es sind
nicht Mal 50 verschiedene Worte, „O“, das wir
hier als Wort zählen kommt sieben Mal vor.
Es wurden viele Songs gespielt, die von Schülern
der 13m arrangiert worden waren. Mehr dazu,
was es bedeutet ein Stück zu arrangieren, findet
ihr auf Seite 18.
Besonders beeindruckend fanden wir das von
Tim Trachte arrangierte „Borino Oro“, ein Balkanpop Stück, geschrieben von einem griechischen Komponisten, von einem Serben
bearbeitet, bevor Tim es in die Finger bekam.
Gespielt wurde es von der „Combo“ aus fünf
Lehrern und vier Schülern. Das Stück hatte als
Höhepunkt ein Schlagzeugsolo, wo Tim sich
ordentlich austoben konnte.
Zum Ende des Konzertes stürzte ein Musiker
krachend von der Bühne, was die Zuschauer ordentlich erschreckte. Zum Glück ging es der
betroffenen Person bald wieder besser.
JLS REGIONAL
27
Der spektakuläre Lesetag
Am 12.11.2015 war der Lesetag. Ich und
Rojan waren bei Carla de Barkel. Sie hat
uns aus dem Buch „Louis Lobster“ vorgelesen. Das Buch war sehr interessant,
es ging um einen Jungen, der ein Videospiel gespielt hat. In dem Spiel geht es
um ein paar magische Wesen, die haben
den Jungen beschützt vor dunklen
Mächten. Die ihn töten wollen. Aber
dann ist er verschwunden. Mehr will ich
auch nicht sagen. Weil ich euch sonst
die Vorfreude verderbe.
Der Lesetag wurde übrigens möglich
gemacht, weil Oberstufenschüler mitgeholfen haben. Die Oberstufenschüler
haben aus verschiedenen Büchern vorgelesen. Sie haben zum Beispiel aus
Harry Potter und aus den Warrior Cats
vorgelesen. Danach gab es einen Lesewettbewerb. Alle Schüler mussten aus
ihren Lieblingsbüchern vorlesen, und
zwar in Vierergruppen. Dann bestimmte jede Gruppe ihren Gewinner
und die Gewinner aus den Gruppen
mussten ihre Lieblingsstelle aus dem
Buch noch einmal vor der ganzen
Klasse vorlesen. Dann haben wir den
Klassengewinner bestimmt und der
geht im Dezember in den Lesewettbewerb der JLS.
MF
28
JLS REGIONAL
Die richtigen Bücher zum
Lernen gibt’s bei Heymann
ŗ
Heymann am Eidelstedter Platz 1
22523 Hamburg · Tel: 040 57001172
[email protected]
www.heymann-buecher.de
Auch im Jahrgang 8 gab es eine Art Lesetag, jedoch anders als in Jahrgang 6.
Im Jahrgang 6 geht es darum, den besten Leser oder die beste Leserin zu finden. In 8 ist das anders. Hier warten
Workshops auf den frischgebackenen
Mittelstüfler. Neben Filmvorführungen wie „Anne Franks Tagebuch“ gab es
auch Angebote, wo man basteln, lesen
und schreiben konnte. Zum Beispiel
konnte man in ruhiger Runde Comics
zeichnen oder Gedichte schreiben. Am
besten gefallen hat mir jedoch der
Workshop, wo man Lesezeichen basteln konnte. Es war eine sehr angenehme Stimmung im noch relativ
neuen Raum der Arbeitslehre (heißt ja
inzwischen eigentlich Arbeit und
Beruf). Es wurde mit sehr viel Liebe
sehr fleißig gebastelt. Die Lesezeichen
sahen wirklich sehr gut aus. Nennenswert war auch der Workshop „Gedichte
rappen“, wo sehr viele Fans unserer
Schule ihre Gedichte zum Besten
gaben. Genauso wie der Kurs von
Herrn Jetter, wo tiefgreifend aber dennoch gut verständlich, über die Folgen
JLS REGIONAL
Lesetag 8
des Faschismus anhand von zahlreichen Jugendbüchern gesprochen
wurde. Wie der Leser vielleicht merkt,
ist der Redakteur jetzt an einem Punkt
angelangt, wo man er noch weiter ins
Detail gehen könnte. Anstatt jetzt jeden
Kurs einzeln durchzugehen, zumal einige der Leser eh selbst vor Ort waren,
schreibe ich jetzt lieber ein stimmiges
Fazit: Der Lesetag war ein nettes Ereignis, wo man seiner Kreativität freien
Lauf lassen konnte. Besonders positiv
www.facebook.com/heymannbuecher
ist, dass man bei vielen Workshops ein
positives Ergebnis in Form eines Produktes mit nachhause nehmen konnte.
Ebenfalls gut fand ich, dass das Thema
Faschismus mit eingebaut und aufgegriffen wurde. Besonders unter dem
traurigen Aspekt, dass sich Rechtsextremismus gerade in ganz Europa breitmacht, kann es nur gut und richtig sein,
so etwas im Unterricht zu thematisieren.
MH
29
Ab Minute 22, Hamburg Journal
Am 18. Februar war beim Big Band
Konzert, wo die Big Bands ihre neuen
Stücke von der Big Band Reise vortragen, die NDR Big Band zu Besuch.
Das Konzert wurde so eingeteilt ,dass in
der ersten Hälfte die Schüler ihr Stücke
vorspielten und in der zweiten Hälfte
die NDR Big Band. Dazwischen gab es
nartürlich eine Pause.
Dieses Konzert war nicht wie die anderen Konzerte, nicht nur weil die NDR
Big Band dabei war, sondern auch, weil
die NDR Big Band auch eigene Sachen
mitgebracht hatte. Dadurch war die
Bühne anders aufgebaut und den Unterschied konnte man auch deutlich bemerken, als die Querflöten bei der NDR
Big Band bei einem lauten Stück ganz
klar zu hören waren.
Nachdem das Konzert beendet war, gab
es noch in der Mensa Kleinigkeiten zu
essen und zu trinken, für alle Big Band
Mitglieder und dabei konnten sich die
Schüler mit den Mitgliedern der NDR
Big Band unterhalten.
Auf NDR.de kann man in der Hamburg
Journal Folge vom 19. Februar 2016
19:30 Uhr, ab Minute 22, den NDR Beitrag ansehen.
LS
30
JLS REGIONAL
Lesefest gibt LRS den Rest
Wie jedes Jahr fand in der 2010 renovierten Bibliothek der Lesewettbewerb
statt. Auch unser Reporter Rojan war
mit von der Lesepartie. Er schaffte es
sogar in die engere Auswahl von vier
statt acht Leuten, da er mit der Lektüre
„Gregs Tagebuch“ seine Lesekünste
unter Beweis stellen konnte. Denn wie
immer stellte jede 6. Klasse einen Kandidaten, mit der Hoffnung, den Sieg ins
im Südhaus gelegene Klassenzimmer
zu holen. Letztendlich schaffte es Hjördis, die kritische Jury zu überzeugen,
welche aus Frau Rust, Frau Michel, Frau
Riebling, Frau De Wall und Laura Emde
als unterstützende Oberstufenschülerin
gebildet wurde. Allerdings waren alle
Leser wirklich gut. Die Jury betonte,
dass es schwer gewesen sei, eine Auswahl zu treffen. Sie musste sich mehrmals beraten. Wenn bei den Potsdamer
Konferenzen ebenfalls mit so viel Energie beratschlagt worden wäre, hätte
man vielleicht den kalten Krieg verhindern können. Nichtsdestotrotz ist der
Lesewettbewerb (oftmals auch Lesefest
genannt) immer ein nettes Ereignis, in
das die Lehrer viel Zeit investieren.
MH
Viel, oh! So Fische Slexikon reloaded
Gleichhaie
JLS REGIONAL
31
An der Grenze
Der syrische Flüchtling Daniejellao al Baba Kirchjabbergho Der serbische Grenzsoldat Mario lässt den Flüchtling durch.
hofft auf ein besseres Leben in Schweden. Deswegen verHauptsache, er ist schnell weg.
sucht er, die serbisch-ungarische Grenze zu überwinden. Er
will in die EU, sich aber nicht in Ungarn registrieren lassen.
Der Flüchtende befindet sich bereits auf ungarischem Gebiet,
um die Sperranlagen zu überwinden. Nur noch ein Zaun, bis
er auf seinen Freund und Helfer trifft, den ungarischen
Wachposten Mikko Niejamannsebsko.
Mikko weiß, dass er ein Problem hat: Die Zäune haben den
Flüchtling nicht aufgehalten. Am besten, wir stellen ihn vor
Nickelsdorf ab, denkt Mikko. Was in Österreich passiert, ist
mir wurscht!
Der Grenzbeamte Jannala Havmanska und Mikko ziehen
Kurz dahinter stellt die Journalistin Birtana Sofia Wilahema
Danijeallo gewaltsam rüber. Er will sich nicht registrieren las- Danijeallo nach ungarischer Manier ein Bein, damit er hinsen und verschwindet schnell aus der Sichtweite des Grenz- fällt. Wie wird es mit ihm weitergehen? Er befindet sich inzwischen in einem bayerischen Lager. Er musste feststellen,
turmes.
dass Haxen aus Schweinefleisch sind und dass in Bier Alkohol drin ist.
32
HOCHKULTUR
between
White
I am in a big room with white walls and
operation tools all around. I am standing up, looking around. I have a
needle in my arm. I pull it out. I am all
alone. Wondering where all the nurses
and doctors are, I leave the room and
walk around. In the hallway there are a
lot of people, young ones and old ones,
doctors and nurses. I remember where
my room is, so I go there to change my
clothes. When I open the door I am
shocked. Where I used to sleep there is
another man in my bed. All of my clothes are gone and there is a nurse entering the room. She doesn’t even look at
me and when I’m talking to her she
ignores me. Wondering what is happening I return to the hallway. Nobody is
looking at me and there is no reaction
when I talk to them. I even touch one
of them but there is no reaction. I am
getting desperate, this can’t be possible.
Even at the information desk I am
ignored. Then I see the doctor who
used to treat me. But he just keeps on
walking. Wait, that person over there,
that’s my best friend, coming out of
that room, but why is he crying? I want
to go to him but when I look again he’s
gone. So I enter the room he came
from. I open the door and ......I see myself. I am lying on a bed, eyes closed,
blue lips and a pale skin. I realize: I am
dead. That heart surgery must have
gone wrong. Suddenly I see a bright
light.
Victoria, 13m
Man with a birdy on his head
There is a man with a birdy on his head
and he is asking me to describe the universe verbally while I have his birdy on
my head. I say: „No, thanks.“ I take my
car keys out of my pockets and step
Birdy on head.
into my car.
I’m driving away from him. I drive into
the city and buy cup of coffee. The coffee tastes like shit on a stick, so I give it
to a homeless person. I know, I am a
benefactor of society. I have always had
a crush on society, I always felt I had to
give the people something. I’m a good
person. After having assured myself
how good a person I am, I go to a bar.
I drink some beers and a feeling comes
up that I should have taken the birdy....
Suddenly a bunch of old guys, dressed
in the US army uniform and with a lot
of AK47s around their necks storm
into the bar. They shoot at everything
they can see. Today is Veterans Day and
it’s always the same, you know.
The old veterans hate the youth, because they are not killing people for
their country and so they shoot them.
But they never really kill anyone, because they are all nearly blind.
The guns are really loud, so I leave the
bar and I also don’t want to get accidentally shot by some old guy who
can’t even take a shit without any help.
But sometimes I help the old veterans
to shoot the youths, I like to help, you
know.
So, I’m out of the bar and I step into my
car. I wonder what the guy with the
birdy has been up to. Suddenly my favourite song comes on the radio., it’s
called „Drive your car real fast!“
I think I should help the singer to
spread his message, so I accelerate my
car.
Some people die because of that but I
don’t care, this always happens when
you want to help someone. With time
I get really angry with the „Birdy Man“
and I think the only solution is to help
personally.
I drive right to the place where the
birdy man stood and look out for him.
It is not hard to find him, he’s the guy
with the birdy on his head, you know.
My plan is to shoot him from the car
but I can’t do that, the birdy looks so
beautiful.
I step out of the car and the „Birdy
Man“ asks me again to describe the
universe verbally while I have his birdy
on my head. This time I say: „Yes, I
want to explain it to you.“
He gives me his birdy and I scream „Ha,
you lost!“ And I shoot him in the head.
I put the birdy on my head and start to
describe the universe verbally, but I
can’t.
There is noone I could describe it to.
And from that day on I was the birdy
man.
Kenneth 13m
Tanz bewegt nicht nur den Körper
Wir unterrichten
Kinder ab 3 ½ Jahren,
Jugendliche und Erwachsene
•
•
•
•
Kreativer Kindertanz • Kinderballett
Step-, Jazz-, Musical-Dance • Ballett
Moderner Tanz • Hip Hop
Pilates und Yoga
Schule für
Tanz & Bewegung
Anmeldung & Info:
Tel. 559 35 57 + 39 11 77
Jutta Holtschneider • Riekbornweg 2 • Schnelsen
www.schulefuertanzundbewegung.de
HOCHKULTUR
©NW
Walking
Walls
Two Short Short Stories
P
33
Einige helfen, andere nicht
Es gibt Themen, die bis auf AFD-Mit-
glieder niemanden kalt lassen. Wer sich
informiert hält weiß, dass die Fremdenfeindlichkeit immer stärker zunimmt.
Wenn diese Zeitung erschienen ist, werden mit Pech weitere Schandtaten von
Rechten verübt worden sein. Wir können uns nur auf den jetzigen Stand berufen. Es gibt Menschen, die meinen,
ein Problem lässt sich damit lösen,
indem man Traumatisierte traumatisiert. Das ist falsch. Probleme löst man
mit Weltoffenheit und Toleranz. Doch
was zeigen uns die Angriffe, Brandanschläge und Attacken, welche etwa in
Sachsen verübt werden?
Es wird immer Leute geben, die jubelnd
vor brennenden Flüchtlingsunterkünften stehen. Manchmal will man aber
auch nicht glauben, dass ein AFD-Mitglied namens Thomas Hetzer ein
Flüchtlingsheim leitet. Oder, dass ein
vor Angst schreiendes Kind von Polizisten im Würgegriff in die Unterkunft gezerrt wird. Auf dem Bus stand auch
noch „Reisegenuss“ drauf. Ermittlun-
gen gegen die Flüchtlinge sollen laufen,
da diese angeblich eine Mitschuld
haben: Geht´s noch? Anstatt Rassismus
immer mit solchen Aussagen zu verharmlosen, wie „ Wir müssen deren
Ängste ernst nehmen“, sollte man
gegen den rechten Dreck was unternehmen. Ja, ich habe mich bewusst für
diese heftigen Worte entschieden. Für
die beiden Worte „rechter Dreck“ ist übrigens eine Landtagsabgeordnete aus
den neuen Bundesländern angezeigt
worden…
Zum Glück gibt´s noch Leute, die helfen. Auch an unserer Schule. Ich kenne
eine Familie, die genau dies getan hat:
Sie nahmen einen Jungen aus Syrien
auf, der auf der Flucht beide Eltern verloren hat. Sie gaben ihm Stabilität, ein
Zuhause in Sicherheit. Ein Ort, wo er in
Sicherheit war. Es gibt Flüchtlingskinder, die haben aufgrund einer lauten
Bombe ihr Gehör verloren. Dem Jungen, der von der Hamburger Familie
aufgenommen wurde, geht es zum
Glück gut. Wenn man hört, dass in
Limbach ein 11-jähriges Kind aus
Syrien verprügelt wurde, ist man doppelt dankbar. Vielleicht waren die, die
geholfen haben, auch dankbar. Die
Eltern der Familie wurden von Deutschland als Asylanten aus der Türkei aufgenommen. Ganz ehrlich: Wir haben es
geschafft, Heimatvertriebene aus den
Ostgebieten, Flüchtlinge aus der DDR
und Russlanddeutsche aufzunehmen.
Dann sind die Kriegsflüchtlinge auch
kein Problem. Ich bin zwar kein
„Merkelfan“, aber ich sage: „ Wir schaffen das.“
MH
Crake der Selbstmordkünstler geht von uns
34
HOCHKULTUR
AKN kriegt neue Triebwagen
Nach einigen Jahren erneuert die AKN
mal wieder ihren Fuhrpark. Diesmal
wurden die alten VTE Triebwagen von
1976/77 ausgemustert und durch die
neuen LINT 51 ersetzt. Die neuen
profil nicht in das Netz der Hamburger
S-Bahn, weswegen man keine Stromabnehmer für das Gleichstromnetz der
Hamburger S-Bahn nachrüsten konnte.
Zudem entsteht hierdurch eine Stufe
die AKN keine großartig angepassten
Züge mehr bestellt, da bald die S21 via
Wechselstrom mit den Triebwagen des
Typs 490 (werden ab 2018 ausgeliefert)
bis nach Kaltenkirchen fährt. Dann
Triebwagen sind endlich zeitgemäß
und barrierefrei. Zudem verfügen sie
über mehr Kapazität und eine sogenannte SCHAKU (Scharfenbergkupplung) zum Kuppeln. Aufgrund der
höheren Kapazität muss in Zukunft
nur noch mit Zweifachtraktion statt in
Dreifachtraktion gefahren werden. Leider passen die LINT vom Lichtraum-
am S-Bahnhof Eidelstedt. Die morgendlichen Durchfahrten zum Hamburger HBF müssen deswegen die
umgerüsteten Einheiten des Typs VTA
aus den 90er Jahren übernehmen.
Diese Weiterentwicklung des Typs VTE
bleibt auch weiterhin im Dienst, obwohl der Typ von Barrierefreiheit so
weit entfernt ist wie Quickborn von
Zwiesel. Ich kann gut verstehen, dass
werden die LINT auf die anderen Strecken verteilt. Letztendlich kommt dann
auch die Station Schnelsen Süd, auf die
sich die JLS solange gefreut hat. Der
Bahnhof konnte bisher nicht gebaut
werden, da die Triebwagen der S-Bahn
um einiges länger sind als die alten
Züge der AKN.
MH
Seitdem CDU und FDP den Atomausstieg beschlossen haben, hat sich die
Arbeit von ihm drastisch verändert:
Bob der Gaumeister muss nun händeringend nach einem Endlager suchen.
Doch das ist nicht so leicht. Es gibt einfach zu wenige Möglichkeiten, Atommüll zu lagern. Zusätzlich hilft er
Tepco in Fukushima mit seinen immer
gut gelaunten Baufahrzeugen. Doch
dummerweise soll das letzte AKW,
nämlich Brokdorf, erst 2022 vom Netz:
„Der Atomausstieg von Mutti ist fast so
lahm wie Internet auf dem Land. Und
die Konzerne müssen nichts bezahlen.
Nicht mal die Grünen tun was. Guckt
euch Herrn Hofreiter an“, so Gaumeister. Auch die Kohlekraftwerke liegen
im seinem Zuständigkeitsbereich.
Doch erst kürzlich hat Sigmar Gabriel
für horrende Zahlungen an die Betreiber von Kohlekraftwerken gesorgt. Eigentlich müssten die alles bezahlen,
anstatt der Steuerzahler. Doch bis der
Lobbyismus nicht abgeschaltet wird,
ändert sich daran nichts.
MH
Bob der Gaumeister
HOCHKULTUR
35
Die Unterstufenlampe
Kennt ihr das, wenn der
Kakaoautomat spinnt?
Eine Frostiturierte
Was haben Frauen und Milch gemeinsam??
Wenn man sie stehen lässt werden sie sauer
Was ist rot und schlecht für die Zähne??
Was bestellt ein Hund im Restaurant??
Bellkartoffeln
Chuck Norris kann 141 Zeichen twittern.
Welche Enten sind die schlausten??
Die Studenten
Wenn Chuck Norris ins Wasser geht wird er nicht nass,
sondern das Wasser wird chuckie.
Was hat lange Ohren ist rot und kommt
aus der Nase??
Hasenbluten
Chuck Norris überholt ein
Kinderkarussel.
Was macht ein Bäcker ohne Arme und
Beine??
Rumkugeln
Chuck Norris macht eine Fünf
Minuten Terrine in dreißig Sekunden.
Ein Backstein
Mir ist das auch schon einmal passiert,
jetzt möchte ich euch ein paar Tipps
geben.
Also: Wenn ihr Geld in den Automaten schmeißt und der Automat spuckt
es wieder aus. Entweder ihr versucht
es nochmal, indem ihr zuerst das Produkt wählt und dann das Geld in den
Automaten werft. In der Reihenfolge
klappt es besser. Oder ihr ruft an.
Ich hatte auch mal dieses Problem und
da bin ich als zeitweilige Lampereporterin für euch der Sache auf den Grund
gegangen. Ich habe bei dem Kundenservice angerufen und mich erkundigt
und der Mitarbeiter des Kundenservices hat gesagt, dass ihr so machen
könnt wie ich, oder ihr ruft da an und
sie kommen vorbei und gucken sich
den Automaten an. Ihr könnt ihn allerdings so lange nicht benutzen.
Die Nummer gebe ich euch gleich mit
08003638385
Jaemy – Lee, 6a
Rojans hauende Hockerrätsel
Was ist blau in steht am Straßenrand??
Weißt du, was mir überhaupt nicht
passt??
Schuhgröße 36
Was macht ein Pirat am Computer??
Er drückt die Enter Taste
Was mach ein Clown beim Drucker??
Faxen
Sagt ein großer Stift zum kleinen Stift??
Wachs mal, Stift!
Mit einem blauen Gewehr
Doppelagent OO Gelb verrät jeden -)
Wie tötet man einen blauen Elefanten??
Wie tötet man einen roten Elefanten??
Man würgt ihn, bis er blau wird und dann
erschießt man ihn mit dem blauen Gewehr
Wie tötet man einen grünen Elefanten??
Man erzählt ihm dreckige Witze bis er rot
wird, dann würgt man ihn, bis er blau wird
und dann erschießt man ihn mit dem
blauen Gewehr
Und wie tötet man einen gelben Elefanten??
Es gibt gar keine gelben Elefanten
36
Wenn sich Glatzen in die Haare kriegen
HOCHKULTUR
Pic of Lampe Fotoquiz
Wie gut kennt ihr eure Schule wirklich? Wir von der Lampe haben ein
paar random Fotos gemacht und fragen euch: Wo ist was?? Die richtigen
Lösungsbuchstaben ergeben ein Wort.
c) Skulptur vor dem Lamperaum
m) Spinnenei-Kunstobjekt am Eingang
e) Planetenskulptur am Lehrerparkplatz
b) Lampe zwischen Eingang und
Lehrerparkplatz
i) Fahrstuhl im Fachhaus
b) Feuermelder bei der Arbeitslehre
u) Gasanschalter in einem Chemieraum
k) Roter Kasten in den Chemieräumen
a) Steuerung des Backofens in der Kantine
a) An der Pinwand am Haupteingang
l) In der Bibliothek
r) Hintergrund vom Saurierfossil bei
der Physiksammlung
i) Bild bei den Kunsträumen
u) Graffiti an der Turnhalle
e) Dinosaurierbild im Zimmer von
Frau von der Hagen
e) Alarmanlage bei der Hausmeisterloge
l) Mülleimer vor dem Lampe Raum
e) Mülleimer beim Sankt Pauli Raum
m) Mülleimer beim Lehrerzimmer
h )Mülleimer im zweiten Stock des
Fachhauses
n) Graffiti an der Turnhalle
r) Hundeklappe, etwas zu hoch angebracht, an der Hausmeisterwohnung
s) Extraschmaler Lautsprecher für
Durchsagen auf dem Flur
t) Türstopperdings beim Hintereingang
HOCHKULTUR
37
Das felalose Lampeberuferetsel
1
2
3
4
7
5
6
8
9
13
10
12
1.Womit verdient Gronkh sein Geld?
3. Gibt schlechte Noten.
5. Spielt mit Rosen und Tulpen.
7. Das Bällchen wird wieder Mal getreten.
9. Jed Mosley.
11. Springt aus dem Auto.
13. Hilft beim Kranksein.
38
11
14
2. Muss manchmal ins Klo greifen.
4. Leute im Fernsehen und auf der Bühne.
6. Erfinder der Atombombe.
8. Die Genies der Lampe.
10. Kümmert sich um die stinkenden Tonnen.
12. Brillenschlangenbeschwörer.
14. Wird fürs Stalken bezahlt.
HOCHKULTUR
Attraktives Postbank Girokonto
eröffnen und 100 Euro erhalten*
Jetzt schnell abschließen und Vorteile sichern:
• attraktives Postbank Girokonto, KOSTENLOS für alle unter
22 Jahren (darüber hinaus für Studenten, Auszubildende,
Wehr-, Zivil- und Bundesfreiwilligendienstleistende mit
entsprechendem Nachweis) bei belegloser Kontoführung
• Postbank-Fußball
• 100 Euro Gutschrift von der HUK-COBURG
SONDERAKTIO
all und
Dein Postbank-B le
rtei
viele weitere Vo
ch
di
warten auf
Kundendienstbüro
Olaf Lux
Versicherungsfachmann (BWV)
Tel. 040 5706515
Fax 040 55201846
[email protected]
www.HUK.de/vm/olaf.lux
Elbgaustraße 89
22523 Hamburg-Eidelstedt
Mo.–Do. 9.00–13.00 Uhr
Mo.–Mi. 15.00–18.00 Uhr
Do.
15.00–20.00 Uhr
Fr.
9.00–15.00 Uhr
sowie nach Vereinbarung
* Prämienbedingungen
Die einmalige Kundenprämie in Höhe von 100 EUR wird bei Neuabschluss eines Postbank Privat-Girokontos über die HUK-COBURG auf eine HUK-COBURG Kfz- oder Sachversicherung gutgeschrieben.
Besteht keine Versicherung bei der HUK-COBURG, erfolgt die Gutschrift direkt auf das neue Postbank Privat-Girokonto. Voraussetzungen sind eine Mindestlaufzeit des neu abgeschlossenen Girokontos
von 12 vollen Kalendermonaten und ein belegloser Geldeingang (= Überweisung) von mindestens 400 EUR bis zum Ende des Folgemonats der Kontoeröffnung (Bareinzahlungen werden nicht berücksichtigt). Die Prämiengutschrift wird am Ende des Folgemonats des beleglosen Geldeingangs von 400 EUR veranlasst. Aktionszeitraum: 01.01. bis 30.06.2016
Anzeige_02.16_GS10
N
Wir sind
scho n dabei
!
e
n
h
o
e
g
e
l
f
P
r
de
Ausbildung in
!
t
f
n
u
k
u
Z
t
i
m
d
m / bzg
o
Langeweile un
.c
s
o
i
p
e
l
k
s
a
.
w
uf ww
a
s
o
f
n
I
d
n
u
Filme
Wir sind 12 von 1.200 Auszubildenden, die bei Asklepios in Hamburg lernen.
Wie sieht‘s aus? Auch Lust zur Ausbildung zum / zur:
ŶGesundheits- und Krankenpfleger/in
ŶGesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in
ŶHebamme / Entbindungspfl eger
ŶOperationstechnische Assistenten
ŶAnästhesietechnische Assistenten
ŶMedizinisch-technische Radiologieassistenten
ŶMedizinisch-technische Laboratoriumsassistenten
Dann nichts wie los. Bei uns kann man sich das ganze
Jahr über bewerben.
Während der Ausbildung gibt es:
ŶZuschüsse zur HVV-Karte, zur monatlichen Familienheimfahrt undzu Vermögenswirksamen Leistungen
ŶEinen Tablet-PC

Documentos relacionados