Fit und frohgelaunt bis ins hohe Alter

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Fit und frohgelaunt bis ins hohe Alter
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Liebe Leserinnen und Leser!
Das wird ein toller Sommer! Die Palette an Veranstaltungen ist bunt. Die Kinder
können aus vielen Angeboten des Ferienpasses auswählen, auch unser Freizeitzentrum bietet dazu einiges an. Überall gibt es jede Menge Angebote für Kultur, Musik
und Sport. Jeder, der möchte, findet bestimmt etwas für seinen Geschmack. Und
dann sind ja noch die sportlichen Höhepunkte des Jahres: Bei der FußballEuropameisterschaft geht es in Richtung Finale und wir drücken unseren Favoriten
die Daumen. Das nächste Großereignis folgt unmittelbar, denn am 5.8.2016 beginnen
die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro. Auch da heißt es wieder Daumen
drücken. Leider wird der Sport immer wieder überschattet von randalierenden Fans
beim Fußball oder Dopingvorwürfen gegen
Athleten. So etwas muss nicht
sein. Wir wünschen spannende, faire und
friedliche Spiele, keine gewalttätigen Fans und
keine gedopten Sportler. Sie sollen im friedlichen Wettstreit ohne Aufputschmittel ihre
Kräfte messen.
In diesem Sinne: Sport frei und einen
schönen Sommer!
Ihre Redaktion
----------------------------------------------------------------------------------------------------------IMPRESSUM
Herausgeber:
Bürgerverein Probstheida e.V.
Bockstraße 8
04289 Leipzig
Telefon:
0341 – 86 06 724
Internet:
www.bürgerverein-probstheida.de
Email:
[email protected]
V.i.S.d.P.:
Heidrun Weiße
Redaktion:
Utta Kirsten-Schiller
Layout:
Thomas Günther
Beiträge:
Dr. Angela Seifert, Wolfgang Fischer, Thomas Günther, Melanie
Schröer
Fotos:
www.wikipedia.de, pixabay.de
Auflage:
480 Exemplare
Redaktionsschluss: 20.06.2016
Namentlich gekennzeichnete Texte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für
den Inhalt der Texte und die beigefügten Fotos sind die jeweiligen Autoren verantwortlich. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen.
Die Redaktion behält sich das Recht vor, Beiträge aus Platzgründen zu kürzen.
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Inhalt
Seite:
Gedicht des Monats / Wörter unter der Lupe / Stadtteilfest
Rezept / Die besondere Zahl / Kindertag
Rätsel / Rätselauflösung / Süßwarenhandel Roggelin
Spurensuche
Veranstaltungen im Juli
Buch des Monats / Spielzeug gesucht
Informationen zum Einsatz im Bundesfreiwilligendienst
Felixmüller und die Tautenhainer
Sommerferienpass
Der Juli im Freizeitzentrum
Mittwochsvorlesung / Angebote im Bürgertreff
Informationen aus dem Sozialen Möbelprojekt
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Geburtstagskinder im Juli
Günther Jauch
Günther Johannes Jauch feiert am 13. Juli seinen 60. Geburtstag. Er wurde 1956
als ältestes von drei Kindern von Journalist Ernst-Alfred Jauch in Münster geboren,
wuchs in Berlin-Lichterfelde auf und besuchte in Zehlendorf die Katholische Grundschule St. Ursula. Sein Abitur legte er am Gymnasium Steglitz ab, bevor er ein JuraStudium in Berlin begann. 1975 brach er das Studium ab, wechselte an die Deutsche
Journalistenschule in München, an der er 1977 als Teilnehmer der 15. DJSLehrredaktion abschloss und moderierte anschließend beim Bayerischen Rundfunk
Sportsendungen. Von 1985 bis 1989 moderierte er gemeinsam mit Thomas Gottschalk die B3-Radioshow. Bereits ab 1982 war Jauch als Außenreporter und Moderator bei verschiedenen TV-Sendern wie SDR, BR oder ZDF aktiv. Seit 1990 besteht
ein Vertrag mit dem privaten TV-Sender RTL, zunächst als Moderator bei sternTV,
welches er 891 Mal moderierte, bevor er 2011 die Moderation an Steffen Hallaschka
abgab. U.a. seit 3. September 1999 moderierte er die Show „Wer wird Millionär“, den
RTL-Jahresrückblick „Menschen – Bilder – Emotionen“ oder auch von 2011 bis 2015
bei der ARD die Polit-Talkshow „Günther Jauch“. Privat ist er seit 2006 mit seiner
langjährigen Lebensgefährtin Dorothea Sihler verheiratet, hat mit ihr zwei Kinder. Außerdem adoptierten sie zwei Waisenkinder aus Russland. Sie leben seit 1999 in Heiligensee bei Potsdam.
Götz George
Götz George wäre am 23. Juli 78 Jahre alt geworden. 1938 wurde er als jüngerer
von zwei Söhnen von Film- und Theaterstar Heinrich Otto George und Schauspielerin
Berta Drews in Berlin geboren. Er besuchte in Berlin-Lichterfelde die Bernhard-OttoSchule, die Mittlere Reife erreichte er an dem Luceum Alpinum im schweizerischen
Zuoz. Seit 1950 trat er in Theaterrollen auf, ab 1953 bekam er erste Filmrollen. Am
bekanntesten ist sicher die Rolle des Kommissar Schimanski. Von 1966 bis 1976 war
er mit der Schauspielerin Loni von Friedl verheiratet und hat mit ihr eine Tochter namens Tanja. 2014 heiratete er die Hamburger Journalistin Marika Ullrich, mit der bereits seit 1997 zusammenlebte. Im letzten Monat, am 19. Juni, starb er überraschend
nach kurzer Krankheit und wurde im engsten Familienkreis in Hamburg beigesetzt.
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Gedicht des Monats
Ein dicker Sack
Ein dicker Sack – den Bauer Bolte,
der ihn zur Mühle tragen wollte,
um auszuruh´n, mal hingestellt
dicht an ein reifes Ährenfeld legt sich in würdevolle Falten
und fängt ‘ne Rede an zu halten.
Ich, sprach er, bin der volle Sack
ihr Ähren nur ein dünnes Pack.
Ich bin’s, der euch auf dieser Welt
in Einigkeit zusammenhält.
Ich bin’s, der hoch vonnöten ist,
dass euch das Federvieh nicht frisst.
Ich, dessen hohe Fassungskraft
euch schließlich in die Mühle schafft.
Verneigt euch tief, denn ich bin Der!
Was wäret ihre, wenn ich nicht wär?
Sanft rauschen die Ähren:
Du wärst ein leerer Schlauch,
wenn wir nicht wären.
Wilhelm Busch
Wörter unter der Lupe: Stegreif
Wenn jemand etwas schnell und ohne große Vorbereitung erledigt, macht er es
„aus dem Steigreif“. Stegreif ist ein veralteter Begriff für Steigbügel oder auch Seilschlaufen, die einem Reiter mehr Halt auf dem Sattel gaben. Konnte er etwas „aus
dem Stegreif“ machen, musste er nicht einmal von seinem Pferd absteigen, um die
Sache zu erledigen - es fiel ihm also besonders leicht.
Stadtteilfest
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Unser beliebtes Stadtteilfest können
Sie sich schon fest im Terminkalender notieren: Freitag, den 12.8.2016. Nähere Ausführungen dazu gibt es in der nächsten Ausgabe.
Bereits am Vormittag wird mit den Mitgliedern des Bürgervereins eine Feierstunde
zum 25-jährigen Bestehen desselben stattfinden.
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Rezept der Saison
Würzige Zucchinitorte
Aus 125 g Mehl, 1 Ei, 60 g Butter und
½ TL Salz
einen Mürbeteig kneten, in Folie einpacken und 1 Stunde
kühlen. Eine Backform (30 cm ø) fetten und mit dem Mürbeteig
auslegen. Für die Füllung 600 g Zucchini in Stiften und 1 rote Paprikaschote in Stückchen mit 1 EL geriebenem Meerrettich, 1 EL Zitronensaft, 1 EL grob gehackter Petersilie, Salz, Pfeffer und evtl. etwas Knoblauchpulver mischen und auf dem Teig verteilen. 4 Eier mit 450 ml Milch verquirlen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und auf den
Zucchini gießen. 100 g grob geriebenen Emmentaler und 3 EL gehobelte Haselnüsse
darüber streuen. Bei 200 Grad ca. 45 Minuten backen. Dazu passt ein gemischter
Salat. Guten Appetit!
Die besondere Zahl: 230
Leipzig ist die erfolgreichste Stadt bei den Olympischen Spielen der Neuzeit mit
insgesamt 230 Medaillen, davon 79 Gold, 85 Silber und 66 Bronze. Die Medaillen resultieren vor allem aus den Erfolgen der zahlreichen in der Stadt ansässigen Sportvereine. Da können die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro vom 5.8 bis 21.8.2016
beginnen. Wir drücken allen Sportlern die Daumen, besonders den Leipzigern.
(KiSch)
Kindertag mit der 31. Grundschule
im Jugendclub
Mit Verzögerung durch langanhaltenden Starkregen
fand dann doch noch eine schöne Kindertagfeier
statt.
Da es anfangs noch recht nass war, fanden fast alle
Aktionen in den Innenräumen statt. Es war etwas
eng, aber das hat niemanden
gestört.
An fünf Stationen (Apfelbaum, Käsebrett, Büchsen werfen, Darts auf Luftballons und
Linsen transportieren) konnte jeder Schüler seine Schnelligkeit
und sein Geschick unter Beweis stellen. An jeder Station gab
es entsprechende Punkte. In der Summe der Punkte gab es
unterschiedliche Preise – aber Keiner ist ohne einen Preis
nach Hause gegangen.
So hatte der Tag noch ein schönes Happy-End.
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Schafs-Rätsel
Als man einen Schäfer nach der Zahl seiner Schafe fragte, gab er zur
Antwort:
„Wenn ich von meinen Schafen die Hälfte und ein halbes verkaufen
würde, und dann vom Rest wieder die Hälfte und ein halbes, und das
noch ein drittes, ein viertes, ein fünftes und sechstes Mal, so würde
ich immer noch ein Schaf übrig haben.“
Wie viele Schafe waren in der Herde des Schäfers? Viel Spaß beim
Knobeln!
Als kleinen Anreiz verlosen wir diesmal eine handbemalte und handgefertigte Porzellan-Puppe. Einsendeschluss ist der 20.07.2016.
Rätselauflösung Sportwagenrennen
Die Fahrer, Autos und deren Farben waren wie folgt zuzuordnen:
Fahrzeug
Belbo
Dumatro
Harpo
Fumato
Fahrer
Prinelli
Krimmel
Müller
Kasada
Farbe
lila
silber
blaugrün
gelbrot
Gewonnen hat diesmal: Herr Peter Fuchs
Herzlichen Glückwunsch! Die verloste stilvolle Etagere kann im Bürgertreff, Bockstraße 8, zu unseren Öffnungszeiten abgeholt werden.
Süßwarengroßhandel
Roggelin
Die Resonanz unserer Leser auf den
Artikel über die Geschichte des Hauses
in der Connewitzer Straße 1 war groß
(Mai-Ausgabe). Dazu erhielten wir weitere Hinweise,
z.B. von Frau Roggelin, für die wir uns herzlich bedanken. Ihr Mann, Robert Roggelin, kehrte 1948 aus der Kriegsgefangenschaft zurück und arbeitete dann
in der Großhandelsfirma für Lebensmittel und Süßwaren seines Vaters, welcher die
Firma zunächst in der Plauenschen Straße (Nähe Brühl) betrieb. Nach der völligen
Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde sie mühsam wieder in Gang gebracht. Später übernahm Robert Roggelin das väterliche Geschäft. 1952, nachdem die Polizeidienststelle aus der Connewitzer Straße 1 ausgezogen war, wurde dort der Süßwarengroßhandel Roggelin ansässig und blieb bis zur staatlich verordneten Zwangsenteignung
aller privaten Händler im Jahr 1972. (KiSch)
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Spurensuche
Unter dieser Rubrik wollen wir in loser Folge Persönlichkeiten vorstellen, die in irgendeiner Art und Weise Spuren in Probstheida hinterlassen haben, sei es, dass sie
hier geboren wurden, lebten, zur Schule gingen, Bauwerke geschaffen haben, auf
Straßenschildern auftauchen usw. Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Menschen
aus den Bereichen Kultur, Kunst, Sport, Wissenschaft, Politik kennen, auf die das zutrifft, lassen Sie es uns wissen. Dann begeben wir uns gemeinsam auf Spurensuche.
Wir freuen uns auf Ihre Hinweise.
Heute: Camillo Ugi – Rekordnationalspieler vor dem Ersten Weltkrieg
Südlich der Dösner Straße wird ein neuer Eigenheimstandort mit Erschließungsstraße entwickelt. Die neue Anliegerstraße soll den Namen Ugiwinkel erhalten. Nordwestlich des neuen Wohngebietes befindet sich das Bruno-Plache-Stadion, seit 1922
Spielstätte des ehemaligen VfB Leipzig, heute 1. FC Lokomotive Leipzig.
Camillo Ugi wurde am 21.12.1884 in Leipzig geboren. Der Sohn eines Italieners trat
als 14-jähriger dem Allgemeinen Turnverein Leipzig bei, indem er Turnen, Schwimmen und Leichtathletik betrieb. Im gleichen Jahr schloss er sich dem Leipziger Ballspielclub 1893 an, einem der ersten Fußballvereine der Stadt.
1904 beendete Ugi seine Lehre als Elektromechaniker und arbeitete in einem Betrieb, der Kinematographen herstellte. Auf Vermittlung eines ehemaligen Vereinskameraden des ATV erhielt er eine lukrative berufliche Anstellung in Brasilien, verbunden mit der Aussicht, dort auch Fußball spielen zu können. Er verließ Leipzig und traf
am 3.5.1905 in Sao Paulo ein, spielte dort im deutschen Fußballclub Germania. Mangels portugiesischer Sprachkenntnisse konnte er die in Aussicht gestellte Anstellung
nicht antreten und kehrte nach wenigen Monaten nach Leipzig zurück. Hier schloss er
sich dem VfB Leipzig an, der sich zu einem der erfolgreichsten deutschen Vereine
entwickelt und 1903 die erste deutsche Fußballmeisterschaft gewonnen hatte.
Nach dem Militärdienst in Dresden spielte er wieder im VfB, 1911 für kurze Zeit in
Marseille. Spätere Stationen seiner Laufbahn waren u.a. Frankfurt, die Breslauer
Sportfreunde, der FC Sportfreunde Leipzig und erneut der VfB. 1906 wurde er mit
dem VfB Leipzig Deutscher Fußballmeister und absolvierte von 1909 – 1912 15 Länderspiele, davon 9 als Spielführer für die Nationalmannschaft. 1912/13 war er Rekordnationalspieler des DFB, außerdem nahm er an den Olympischen Spielen 1912
in Stockholm teil.
Im Mai 1921 heiratete er, 1922 wurde die erste seiner drei Töchter geboren. Neben
seiner sportlichen Karriere arbeitete Ugi bei der Firma „Nitzsche AG, Kinematographen und Filme“ und arbeitete sich vom einfachen Mechaniker über den Werk- und
Obermeister bis zum Betriebsstättenleiter (ab 1927) hoch. Als Ende der 1920er Jahre
der Tonfilm seinen Durchbruch erlebte, war er maßgeblich an der Entwicklung entsprechender Apparate in seiner Firma beteiligt.
Mehrfach versuchte er, den geliebten Sport zum Beruf zu machen, aber der Erhalt
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der Trainerlizenz scheiterte am fehlenden Studium. So gab er das Thema Sportlehrer
auf und blieb der Firma Nitzsche bis zu deren Auflösung 1937 treu. Nach ihrer Wiedergründung 1945 in Nordhausen versuchte er dort einen Neuanfang, kehrte aber
bald nach Leipzig zurück. Bei Medizintechnik Leipzig verbrachte er die letzten Arbeitsjahre bis zum 70. Geburtstag. Danach begann ein neues Kapitel seiner Lebensgeschichte und er widmete sich vor allem seinen Enkeln. Die beiden Urenkel, 1987
geboren, traten in seine Fußstapfen: Felix Diener beim VfB Leipzig und Sebastian
Tille in Markkleeberg.
Camillo Ugi starb am 9.5.1970 in Markkleeberg. Im Jahr 2006 wurde der Zentralsportpark Markkleeberg nach ihm benannt. (KiSch)
Veranstaltungen im Juli 2016
Bürgertreff - Bockstraße 8
 Unkostenbeitrag p.P./Veranstaltung: € 2,-
Montags
14:00 Uhr
Strickkreis - Handarbeiten
Mittwochs
14:00 Uhr
„Tea-Time“ - Der Englisch - Treff
Dienstag, 12.7.
14:00 – 16:00 Uhr
Seniorennachmittag - Kaffeeplausch
Donnerstag, 14.7.
14:00 Uhr
Spiel- und Puzzlenachmittag
Unterhaltungs- und Gesellschaftsspiele aller Art
Dienstag, 19.7.
Exkursion zum Arzneimittelgarten der Uni Leipzig
Anmeldung erforderlich, Treffen: 9 Uhr am Eingang Bürgertreff, Bockstraße 8 – weitere Informationen: Seite 10!
Donnerstag, 21.7.
11:00 Uhr
Buchlesung im Bürgertreff
Heute: Alan Beneth – „Die souveräne Leserin“
Dienstag, 26.7.
14:00 – 16:00 Uhr
Seniorennachmittag - Kaffeeplausch
Donnerstag, 28.7.
14:00 Uhr
Kreativ - Nachmittag
Handarbeiten; Basteln und kreative Ideen werden diskutiert
und umgesetzt mit Frau Becke und Frau Ader
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Buch des Monats
aus unserer Bibliothek
„Die souveräne Leserin“
von Alan Bennett
Ein Buch für Lesemuffel, mehr als geeignet, um sich dem Hobby des Lesens zu
nähern.
Gleich von Anfang an gerät man in die Geschichte. Regelrecht eingesogen lernt man
die Protagonistin kennen, welche niemand anderes ist, als Großbritanniens Queen.
Wer jetzt denkt, das ist eine Biografie, der irrt – leider. Es ist eine Huldigung, an die
Königin und gleichzeitig an die Literatur.
Die Geschichte ist trotz großem Humor nicht respektlos. Auch nicht trocken, obwohl
es um die Queen geht.
Alan Bennett ist ein schwieriger Spagat zwischen Respekt und Kreativität gelungen.
Alan Bennett, geboren 1934 in Leeds, ist einer der populärsten britischen Dramatiker.
Die Novelle1 „Die souveräne Leserin“ erschien am 8. März 2007 zunächst in der
englischen Literaturzeitschrift London Review of Books. 2008 wurde sie in Großbritannien als Buch im Verlag Faber & Faber und in deutscher Übersetzung von Ingo Herzke im Verlag Klaus Wagenbach veröffentlicht. Sie stand im September 2008 auf
Platz 3 der Belletristik-Bestsellerliste des Nachrichtenmagazins Spiegel.
Alan Bennett schreibt Theaterstücke,
Drehbücher, Erzählungen und Novellen. Bennett veröffentlichte mit Untold
Stories 2005 seine Memoiren, nachdem er an Krebs erkrankte.
Bennett lebt mit seinem Lebenspartner
Rupert Thomas in London.
No·vẹl·le
Substantiv [die]
eine Erzählung, die länger als eine Kurzgeschichte und kürzer als ein Roman ist
und nur eine Haupthandlung hat.
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ISBN: 978-3803112545
Wagenbach; 3. Auflage
(28. August 2008)
(Melanie Schröer)
Spielzeug gesucht
Der Leipziger Verein Toys Company in Lindenau sammelt gut erhaltene Spielsachen, Bücher und Unterhaltungsmedien, die dann an bedürftige Kinder unserer Stadt
kostenlos abgegeben werden. Wir möchten diese Initiative gern in Zusammenarbeit
mit dem Sozialen Möbelprojekt unterstützen und freuen uns über Ihre Spenden. Gern
können Sie nicht mehr benötigtes Spielzeug im Bürgertreff, im Freizeitzentrum oder
im Möbelprojekt abgeben. Vielen Dank für Ihre Hilfe!
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Information zum Einsatz im Bundesfreiwilligendienst
Die Stadtteil Leipzig-Probstheida gGmbH hat vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben die Genehmigung als Einsatzstelle für Bundesfreiwillige
an unseren drei Standorten
 Bürgertreff,
 Kinder-und Jugendfreizeitzentrum und
 Soziales Möbelprojekt
erhalten.
Der Bundesfreiwilligendienst steht Männern und Frauen jeden Alters nach Erfüllung der Vollzeitschulpflicht offen und wird in der Regel für eine Dauer von zwölf zusammenhängenden Monaten geleistet.
Er wird in den verschiedensten gemeinwohlorientierten Einrichtungen geleistet und
ist grundsätzlich vergleichbar mit einer Vollzeitbeschäftigung in der jeweiligen Einsatzstelle. Sofern die Freiwilligen älter als 27 Jahre sind, ist auch Teilzeit von mehr
als 20 Wochenstunden möglich.
Der Bundesfreiwilligendienst ist als freiwilliges Engagement ein unentgeltlicher
Dienst. Für den Einsatz erhalten die Freiwilligen ein Taschengeld, dass abhängig ist
von der Einsatzzeit.
Neben der Anerkennung als Einsatzstellen für den Bundesfreiwilligendienst haben
wir seit kurzem auch die Anerkennung als Bildungsstätte für den Bundesfreiwilligendienst. Neben der fachlichen Anleitung in den Einsatzstellen erhalten die Teilnehmer eine allgemeine Weiterbildung. Unser eingereichtes pädagogisches Bildungskonzept beschäftigt sich insbesondere mit Natur-, Umweltschutz- und Gesundheitsthemen. Neben einem Vortrag zu den Themen sind für die Teilnehmer immer
auch praktisches Arbeiten, Videos und Exkursionen geplant:
1. Seminarthema: “Gesunde Ernährung“ (wurde vom 20. bis 22.6.2016 mit dem
Herstellen und Verkostung von Salaten durchgeführt)
2. Seminarthema: „Pflanzeninhaltsstoffe und Drogen - Nutzung, Anwendungen,
Risiken“
Termin: 18.7.2016; Exkursion in den Arzneimittelgarten der Uni Leipzig
am 19.7.2016
3. Seminarthema: „Energie und Klimawandel“
Termin: 1.8.2016; Exkursion zum Kraftwerk Lippendorf am 2.8.2016
4. Seminarthema: „Wasser - ein wichtiges Nahrungsmittel“
Termin: 12.9.2016; Exkursion in die Kläranlage Rosenthal am 13.9.2016
(geplant)
5. Seminarthema: „Abfall - ein nützlicher und wichtiger Rohstoff“
Termin: 10.10.2016; Exkursion in die Deponie Gröbern am 11.10.2016 (geplant)
An den geplanten Veranstaltungen können auch interessierte Bürger teilnehmen.
Das Programm für die nächsten Seminare werden wir jeweils in unserer Stadtteilzeitung veröffentlichen. Da wir eine konkrete Teilnehmerzahl anmelden müssen, bitten
wir Interessenten sich mindestens eine Woche vor den Terminen unter 0341 49 69
913 anzumelden. (Dr.Angela Seifert)
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Felixmüller und die Tautenhainer
Kürzlich führte mich eine Jubiläumsfeier
nach vielen Jahren wieder einmal in das
kleine Dorf Tautenhain (bei Geithain) - jenen Ort, in dem ich früher bei Oma, Tante,
Cousins und Cousinen einen großen Teil
einer schönen Kindheit verbrachte. Am
Tag vor der Jubiläumsfeier wurde im örtlichen Kindergarten neben einem Wandbild
eine Gedenktafel enthüllt. Das ist eigentlich nichts Besonderes, aber die Geschichte dahinter schon. Der expressionistische
Maler und Grafiker Conrad Felixmüller
(1887 - 1977), dessen Namen auch der
Kindergarten trägt, lebte von 1944 - 1961
in Tautenhain. Den Kindern des Dorfes
schenkte er 1952 ein Bild, das er im Gruppenraum einfach auf den Putz malte. Jahrzehnte später wurde eine neue Kindereinrichtung erbaut, aber das Wandbild konnte
nicht mit umziehen. Dazu brauchte es einen engagierten Bürgerverein, viel Ausdauer und vor allem Geld. In den Jahren
2012 bis 2014 war es endlich soweit. Das
Conrad Felixmüller (Porträt von Hubert Rüther vor 1945)
2,50 x 1,40 Meter große Wandbild, 2010
unter Denkmalschutz gestellt, wurde komplett mit Mauerwerk gesichert, herausgesägt, anschließend restauriert und im Neubau des Kindergartens wieder in den Putz eingefügt, damit das Werk des Malers erhalten und bewahrt wird. An diesen Kraftakt erinnert nun die Gedenktafel der Bürgerbewegung Eulatal.
Felixmüller und die Tautenhainer - das ist eine ganz besondere Beziehung. Das
Dorf hat fast ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland. Während der Zeit seines
Aufenthaltes in Tautenhain hat Felixmüller in der Dorfkirche St. Jacobi zahlreiche Bilder an der Empore gemalt. Das Ungewöhnliche daran ist, dass darauf viele Dorfbewohner mit dargestellt wurden – wo gibt es das schon ein zweites Mal! Der Künstler
malte die Einwohner nicht nur auf den Kirchenbildern, sondern hielt auch viele Szenen des dörflichen Lebens in seinen Werken fest (vor allem Grafiken und Holzschnitte). Im Ort war er sehr beliebt. „Er war ein ganz volkstümlicher und einfacher Mensch.
Einer von uns“, sagen die Tautenhainer. Meine Oma erfreute ihn manchmal mit einem Blumenstrauß aus dem Garten. Auch als er 1961 nach Berlin-Köpenick übersiedelte, hielt er den Kontakt mit den Dorfbewohnern bis an sein Lebensende. Sein Andenken bewahren die Tautenhainer nicht nur mit den Bildern in der Kirche und im
Kindergarten, auch eine Straße ist nach ihm benannt. Ein Großteil der Arbeiten von
Conrad Felixmüller ist im Lindenau-Museum in Altenburg ausgestellt. (KiSch)
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Sommerferienpass-Angebote im Kinder- und
Jugendfreizeitzentrum Probstheida
Lippenbalsam
Donnerstag, den 30.6.16
von 15 Uhr bis ca. 16 Uhr
selbst herstellen
ab 6 Jahren, ohne Altersbeschränkung
Kreativangebot bei dem nicht nur die
Geschmacksrichtung des Lippenbalsams ausgewählt werden darf,
die Dose für den Balsam darf auch individuell gestaltet werden
1,00 € mit Ferienpass / 2,00 € ohne Ferienpass
Mittwoch, den 6.7.16
von 14 Uhr bis ca. 18 Uhr
(Endzeit auch von der
Teilnehmerzahl abhängig)
ab 10 Jahren, ohne Altersbeschränkung
Kapazität: 32 Teilnehmer bzw. 16 Teams
Pokale / Urkunden für Platz 1-3 / Trostpreise für alle U18-Teilnehmer
1,50 € mit Ferienpass / 3,00 € ohne Ferienpass
Kickerturnier
Mittwoch, den 13.7.16
DARTs-Turnier
von 14 Uhr bis ca. 18 Uhr
(Endzeit auch von der Teilnehmerzahl abhängig)
ab 10 Jahren, ohne Altersbeschränkung
Kapazität: 16 Teilnehmer
Pokale / Urkunden für Platz 1-3 / Trostpreise für alle U18-Teilnehmer
1,50 € mit Ferienpass / 3,00 € ohne Ferienpass
Tattoos für Kinder
Mittwoch, den 27.7.16
selbstmachen
von 15 Uhr bis ca. 16:30 Uhr
Kreatives Angebot ab 6 Jahren, ohne Altersbeschränkung,
Tattoos unter Anleitung mit und ohne
Schablone / Glitter selber machen (hält bis zu einer Woche)
1,00€ mit Ferienpass / 2,00 € ohne Ferienpass
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Der Juli im Freizeitzentrum
Montags 15:00 - 16:00 Uhr:
Fußball-Treff
mit und ohne Anleitung
oder
Multimedia
Dienstags ab 15:00 Uhr:
15:00 - 16:00 Uhr:
Billard-Treff
Basteln
Sommer-Basteln
Mittwochs 14:00 - 15:00 Uhr:
Garten-Projekt
Beteiligt Euch an der
Gestaltung, Pflege
und Ernte in unserem
Garten
Donnerstags 15:00 - 16:00 Uhr:
Trend-Sport
gemeinsam entdecken wir neue
Sportarten auf der Wii
Schach für jedermann
ab 16:30 Uhr:
Freitags 15:00 - 16:30 Uhr:
Tischtennis / Darts
für Anfänger
und Fortgeschrittene
- 1x im Monat sportliches Turnier
Kinder- und Jugendfreizeitzentrum Probstheida
Franzosenallee 23, 04289 Leipzig
Tel. / Fax: 0341 / 8614266
Email: [email protected]
Internet: www.bürgerverein-probstheida.de
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Leipziger Mittwochsvorlesungen
Im Rahmen der Leipziger Mittwochsvorlesungen im HELIOS Park-Klinikum wird eine
breite Palette interessanter Themen aus verschiedenen medizinischen Fachgebieten
angeboten. Die Vorlesungen beginnen jeweils 17.00 Uhr im Hörsaal des Klinikums,
04289 Leipzig, Strümpellstraße 39/41. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit,
persönliche Fragen an die Referenten zu stellen. Der Eintritt ist frei.
Folgendes Thema steht im Juli auf dem Programm:
13.07.2016 - „Übergewichtig … macht Adipositas herzkrank?“
Unsere Angebote im Bürgertreff
Hier eine Zusammenfassung unserer derzeit im Bürgertreff vorhandenen Angebote:
- Verkauf von „Eigenprodukten“ wie Glückwunschkarten (gern auch Gestaltung
nach Wunsch), diversen Dekorationsartikeln
- Stadtteil-Bibliothek mit über 6.100 Leihexemplaren aus verschiedenen Bereichen, Kauf-Bücher ab € -,50
- Informationen und Hilfestellung zu Bewerbungen, Sprachen, Computer, Smartphone u.v.m.
- Spiele-, Handarbeits-, Bastel- und Seniorennachmittage
- Kopien bis A4 und Ausdrucke, z.B. verschiedenster Formulare für Jobcenter,
Beitragsservice, Schufa o.ä.
Selbstverständlich können Sie uns während unserer Öffnungszeiten auch ohne einen
besonderen Grund zu einem lockeren Gespräch auf eine Tasse Kaffee oder ein anderes Getränk besuchen.
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Informationen aus dem
Sozialen Möbelprojekt
Unweit des HIT-Marktes auf der Alten Messe, im Hauptgebäude Halle 7.11 –
Aufgang A, 1. OG, befindet sich das Soziale Möbelprojekt der
Stadtteil Leipzig - Probstheida gGmbH. Hier können Sie verschiedene
Möbel (z. B. Betten, Schränke, Sofas, Küchen, Teppiche, Elektronik,
Geschirr, Kleinteile, etc.) jeglicher Art kostengünstig erwerben. Voraussetzungen hierfür sind der Bezug von Leistungen nach § 53 (2) Abgabenordnung oder geringe Einkünfte unterhalb der Pfändungsfreigrenze. Mit unserem Transportservice liefern wir Ihre Einrichtungs- und Haushaltsgegenstände bzw. wir holen nach
vorheriger Besichtigung die von Ihnen angebotenen Gegenstände kostenlos bei
Ihnen ab.
Auf der Alten Messe
Deutscher Platz 4
Halle 7.11 Aufgang A (1. Etage)
04103 Leipzig
Montag bis Freitag
9:00 bis 17:00 Uhr
Tel.: 0341 – 46 23 013
Unsere Räume sind prall gefüllt mit attraktiven Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen. Nahezu täglich erhalten wir neue
Waren. Außerdem finden Sie ein umfangreiches Angebot an Kleinelektronik und Haushaltsgegenständen.
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Küchen, Waschmaschinen, E-Herde und
Kleiderschränke.
Die hohe Kundenzufriedenheit spricht dafür,
dass Sie sich unser reichhaltiges Angebot zu absolut fairen Preisen
nicht entgehen lassen sollten.
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► SLP Stadtteil Leipzig - Probstheida gGmbH
Bockstraße 8 04289 Leipzig
Tel.: 0341 - 49 699 -13/-14  Fax: 0341 - 49 699 - 12
Email: [email protected]  Internet: slp-probstheida.de
► Bürgertreff mit Stadtteil-Bibliothek
Bockstraße 8
04289 Leipzig
Tel.:
0341 - 86 06 724
Fax:
0341 - 49 699 - 12
Email:
[email protected]
Internet:
bürgerverein-probstheida.de
Mo - Do
8:00 - 17:00
Fr
8:00 - 14:00
- Änderungen durch Veranstaltungen möglich -
 Treffpunkt für alle Einwohner von Probstheida  Veranstaltungen, Ausstellungen
 Beratungs- und Servicepunkt  Vermietung  Bibliothek
► Kinder- und Jugendfreizeitzentrum Probstheida
Franzosenallee 23
04289 Leipzig
Tel.:
0341 - 86 14 266
Email:
[email protected]
Mo – Fr 14 – 19 Uhr
 Offener Treff für Kinder und Jugendliche aus Probstheida und Umgebung  Sport, Spiele,
Basteln, Abhängen – Quatschen – Musik hören  Preiswerte Raumvermietung für große
Feiern, Schulungen etc.
► Soziales Möbelprojekt
Alte Messe, Halle 7.11
Aufgang A - 1. Etage
Deutscher Platz 4
04103 Leipzig
Tel.:
0341 - 46 23 013
Fax:
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Mo - Fr 9:00 - 17:00
 Annahme und kostenlose Abholung von Möbeln und Haushaltsgegenständen aller
Art  kostengünstige Abgabe an Personen mit Bezug von Leistungen nach SGB II, III oder
XII beziehungsweise geringen Einkünften unterhalb der Pfändungsfreigrenze
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