volvo p1800 es - Sunday Gazette

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volvo p1800 es - Sunday Gazette
31. Januar 2016
Ausgabe 261
VOLVO P1800 ES
SCHWEDISCHER JAGDWAGEN
CONCOURS
TIPPS & TRICKS
GEBURTSTAG
SUNDAY GAZETTE 250/2015 | B
PORTRAIT
VOLVO P1800 ES Shooting Brake
Schwedischer Jagdwagen
2 | SUNDAY GAZETTE 261/2016
Die Fernsehserie Simon Templer mit Roger Moore in der Hauptrolle
machte den Volvo P1800 berühmt. Eine fließend schöne Seitenlinie, die
sportliche Note und die ausgewählt feine Innenausstattung ließ schon
die Besucher der Brüssler Motorshow ins Schwärmen geraten, als das
Volvo P1800 Sportcoupé 1960 erstmals vorgestellt wurde. Ab 1961 produzierte Volvo den äußerst erfolgreichen Volvo P1800 und die Verkaufszahlen waren ansehnlich.
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4 | SUNDAY GAZETTE 261/2016
„SCHNEEWITTCHEN SARG“
Ende der 60er Jahre plante man in den USA die Einfuhr von höheren Steuerabgaben für Sportwagen und bei Volvo dachte man darüber nach, wie
man diesen großen Absatzmarkt trotzdem weiter mit ihrem erfolgreichen
Modell beliefern zu könnten. Die Lösung: Ein Shooting Brake (ein sportlicher Kombi als Jagdwagen), denn dieser würde nicht mehr unter die Sportwagen Klasse fallen.
1971 wurde der neue Volvo „Kombi“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Wegen
der Glaskonstruktion am Heck bezeichneten die deutschen Auto Journalisten den neu vorgestellten Volvo liebevoll als „Schneewittchen Sarg“.
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ROBUSTER ANTRIEB
Unter der Motorhaube arbeitet der wassergekühlte 2 Liter Reihen-Vier-Zylinder Motor B20, mit 124 PS. Über ein Vierganggetriebe mit zuschaltbarem
Overdrive wird die Kraft auf die Hinterachse übertragen. Damit erreicht der
sportliche 2+2 Shooting Brake eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 180 km/h.
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KURZE BAUZEIT
Zwischen 1971 und 1973 wurden vom dem Volvo P1800 ES nur 8077 Exemplare gebaut. In den USA wurde 1974 neue Sicherheitsvorschriften eingeführt,
nach denen die Stoßstange des Volvo P1800 nach oben hätte versetzt und entsprechend mit Gummipuffern verlängert werden müssen. Diese Änderung
wären aufwendig gewesen und Volvo beschloss die Produktion der Volvo
P1800 ES Serie einzustellen.
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12 | SUNDAY GAZETTE 261/2016
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NACHRUF
Mike Salmon
60 Jahre im Rennsport
Im Alter von 89 Jahren verstarb der langjährige Rennfahrer Mike Salmon. Seine
Karriere, mit über 60 Jahren aktiver Zeit, war eine der längsten im Motorsport.
13 Mal startete der in Lausanne geborene Brite beim 24 Stunden Rennen von LeMans. 1962 startete er erstmals beim LeMans Rennen in seinem eigenen Aston
Martin DB4GT Zagato. Sein bestes Resultat war ein 5. Platz. Im Jahr 1965 fuhr
er unter britischer Flagge mit einem Ferrari 250LM und einem Dino 206S im
darauf folgenden Jahr.
1967 erlitt er schwere Verbrennungen in einem Ford GT40, weil der Benzintank
nach dem ersten Pitstop nicht geschlossen wurde. Dennoch raffte er sich nochmals auf und fuhr sein letztes LeMans Rennen in einem GT40 bevor er sich vom
Rennen erst einmal verabschiedete. Der Rennzirkus ließ ihn aber nicht los und
er kehrte 1977 und auch im Jahr 1979 zurück nach LeMans. Ebens in den Jahren 1980 und 81 (Aston Martin AMV8 RHAM) und 1982-1984 (Aston MartinNimrod-Team).
14 | SUNDAY GAZETTE 261/2016
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AUKTION
Auktions-Marathon
Oldtimer für 93 Mio Dollar
Die Dollars und die Gebote überschlugen sich nur so: Amerikas Muscle Car Fans
waren im Bieter-Fieber. Kein Wunder, denn Mecum Auction feuert die Kaufwilligen bei der weltgrößten Klassiker- und Sammlerfahrzeuge-Auktion ordentlich an. Zehn Tage lang fuhr ein Fahrzeug nach dem anderen auf die Bühne. Es
herrschte Festzelt-Stimmung und der TV-Sender NBC übertrug die Show live.
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RETRO CLASSICS INSIDE
Sonderausstellung: Laverda
TEXT: Retro Classics
Der AMSC Leonberg wird zusammen mit den Laverda Freunden
Rohrdorf und vielen Laverda Enthusiasten für die Retro Classics
2016 die weltweit größte, öffentlich zugängliche Laverda-Ausstellung auf die Beine stellen.
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Die Ausstellung wird ca. 40 bis 50 Fahrzeuge umfassen.
Francesco Laverda gründete 1949 in Breganze die Moto Laverda. Seine
Söhne Massimo (gestorben 26.10.2005) und Piero führten das Familienunternehmen zuletzt. Nach der Insolvenz wurde Laverda 2004 vom
Piaggio-Konzern übernommen. Motorräder wurden nur bis 2002 produziert.
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Ernst Loof, vor dem Krieg als Rennleiter bei BMW tätig, schloss sich mit
dem vormaligen kaufmännischen Leiter des BMW-Werks Allach, Lorenz
Dietrich, dem Rennfahrer und BMW-Mitarbeiter Georg „Schorsch“ Meier
und dem früheren Sechstage-Radrennfahrer Werner Miethe zusammen. Die
von ihnen gegründete Veritas-Arbeitsgemeinschaft für Sport- und Rennwagenbau nahm im März 1947 den Betrieb auf. Der Firmenname entstand
anscheinend spontan bei der Verhandlung mit der damals französischen
Besatzung.
Erste Prototypen eines sowohl straßen- als auch renntauglichen offenen
zweisitzigen Sportwagens wurden unter Verwendung von Fahrgestell und
Motor von gebrauchten BMW 328 aufgebaut. Die Fahrzeuge hatten eine für
die damalige Zeit ungewöhnliche pontonförmige Stromlinienkarosserie aus
Aluminium. Mit diesem und einem weiteren aufgebauten Wagen kam es zu
ersten kleineren Wettbewerbseinsätzen. Daneben gingen bereits erste Bestellungen ein.
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für formelfreie Rennwagen endete. Im Verlauf der Saison folgten weitere
Hierzulande breit bekannt wurde Laverda insbesondere in den 70ern
Erfolge. Schnell entwickelte sich ‚Veritas’ zur dominierenden Marke bei allen
und 80ern mit den starken und zuverlässigen 750 und 1000ccm Maschideutschen Rennveranstaltungen der frühen Nachkriegszeit. Veritas-Rennnen. Die
Tausender
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sowohl bei den Finanzen als auch Ressourcen kam es zu erheblichen Ter-
20 | SUNDAY GAZETTE 261/2016
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CONCOURS
Arizona Concours d’Elegance
Mormon Metero best of Show
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Ein berühmter Geschwindigkeits-Rekordwagen gewann den dritten OldtimerSchönheits-Wettbewerb in Arizona. Der Wagen, ein Duesenberg SJ Special
namens „Mormon Meteor“ war im Finale mit einem Ferrari 150 GT Zagato
Baujahr 1956 und einem Chrysler Imperial CG Le Baron dual-cowl Phaeton
Baujahr 1931 und ein 1932 Rolls-Royce Phantom II Continental Pillarless Berline mit Figoni et Falaschi Karosserie.
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24 | SUNDAY GAZETTE 261/2016
Der Mormon Meteor, der aus dem Besitz von Harry Yeaggy aus Cincinnati stammt, wurde als Neuwagen bei Rennen auf dem Salzsee Bonneville Salt
Flats in Utah gefahren. Mit Ab Jenkins am Steuer erzielte er eine ganze Menge
an Rekorden – auch einen Rekord über 24 Stunden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 154 mph und einen 48-Stunden Rekord mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 148 mph. Irgendwann baute Jenkins den Wagen
dann so um, dass er ihn als Alltagswagen auf der Straße nutzen konnte. Der
heutige Besitzer ließ den Wagen wider in den Urzustand zurückversetzen.
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RALLYE
Rallye Peking - Paris
8500 Meilen & 33 Tage
Bild: William Medcalf
Ein Ausdauertest für Fahrer und Fahrzeug ist die Rallye Peking Paris. Beim
Bentley Spezialisten William Medcalf in West Sussex werden gerade letzte Vorbereitungen getroffen, damit vier historische Bentleys fit sind für die wohl anspruchsvollste Ausdauerfahrt der Welt.
Dabei werden nicht nur alle Teile der Oldtimer durchgecheckt und - falls notwendig – ersetzt: Der Chef selbst, William Medcalf fährt die Boliden ausgiebig
Probe, damit wirklich alles stimmt. Bis heute erreichten alle von Medcalf vorbereiteten Oldtimer-Bentleys noch bei jeder Rallye ihr Ziel.
Am Start werden zwei einzigartige Bentley Super Sport sein und zwei Bentley 4,5 Litre. Medcalf ist auch „Chefarzt für Automobil-Probleme“ bei den
Benjafield’s 24, die den 90. Geburtstag des berühmten Bentley Sieges feierten.
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26 | SUNDAY GAZETTE 261/2016
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MESSE
Bremen Classic Motorshow
Der Norden startet in die Oldtimer-Saison
28 | SUNDAY GAZETTE 261/2016
Die Keilform des Automobildesigns steht – gemäß des diesjährigen Messemottos – im Mittelpunkt des Auftritts der Autostadt in Wolfsburg bei der
Bremen Classic Motorshow. Vom 5. bis 7. Februar zeigt der automobile Themenpark auf der Oldtimermesse in der Hansestadt (Halle 5, Stand 5 D 20)
fünf Volkswagen Scirocco der ersten Generation aus der Sammlung des ZeitHauses. Auch das Leitfotomotiv der Messe, der Lamborghini Countach erster
Serie, stammt aus dem Bestand des besucherstärksten Automobilmuseums der
Welt.
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MESSE
Rétromobile Paris
40 Jahre Oldtimer-Messe
30 | SUNDAY GAZETTE 261/2016
Automobile und Wein haben einiges gemeinsam – wenigstens, wenn sie in die
Jahre kommen und sich Mittelmaß und Hochwertiges trennen. Mit Sorgfalt
gelagert und entsprechend gepflegt, entwickeln sich das einst profane Blech
und der in jungen Jahren temperamentvolle Traubenmost zu gesuchten Raritäten, die von emotionalen Tieffliegern als lukrative Geldanlage empfohlen
werden. Mag sein, dass sich die Rendite von klassischem Blech und edlem
Tropfen sehen lassen kann – doch was ist der staubtrockene Buchgewinn
schon gegen eine sportliche Ausfahrt oder den Genuss einer flüssigen Rarität
in entsprechendem Rahmen.
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RETRO CLASSICS INSIDE
Seltener Veritas zu bewundern
TEXT: Retro Classics
Das wohl teuerste „Serienfahrzeug“ 1949 war mit einem stolzen Preis
von 29 Tausend Mark der Veritas C-90 Coupé. Allerdings kann man nicht
wirklich von einem Serienfahrzeug sprechen, denn dieses formschöne
Stromlinien Coupé wurde nur ganze sieben mal gebaut. Es war der Versuch von Ernst Loof, neben den Rennwagen auch ein straßentaugliches
Modell für den Alltagsgebrauch zu bauen.
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Ernst Loof war vor dem 2. Weltkrieg als Rennleiter und Motorenspezialist bei BMW und war maßgeblich an der Entwicklung der
damaligen Rennfahrzeuge beteiligt. Nach dem Krieg kam erst 1946
der Motorsport seinen Neubeginn auf. Loof kaufte Restbestände der
BMW 328 Fahrzeuge zusammen und entschied sich wieder Rennboliden an den Start bringen. Dazu gründete er mit Kaufmann Lorenz
Dietrich, Rennfahrer Georg Meier und Werner Miethe die Firma Veritas Arbeitsgemeinschaft für Sport- & Rennwagenbau. Ab 1947 baute Loof unter dem Namen Veritas die ersten Rennfahrzeuge. Alle auf
der Basis des BMW 328.
© Kay MacKenneth
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Ernst Loof, vor dem Krieg als Rennleiter bei BMW tätig, schloss sich mit
Auch
das C-90 Coupé
ist auf der
Basis
des BMW 328
aufgebaut.
dem vormaligen
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Leiter
des BMW-Werks
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ausden
Aluminium.
Mit diesem und einem weiteren aufgebauten Wagen kam es zu
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in ein Coupé.
ersten kleineren Wettbewerbseinsätzen. Daneben gingen bereits erste Bestellungen ein.
Ihren ersten großen und öffentlich angekündigten Auftritt hatte die neue
Marke beim Rennen auf dem Hockenheimring im Jahre 1948, dass mit Siegen in der Klasse der Sportwagen bis 2 Liter und von Meier in der Kategorie
für formelfreie Rennwagen endete. Im Verlauf der Saison folgten weitere
Erfolge. Schnell entwickelte sich ‚Veritas’ zur dominierenden Marke bei allen
deutschen Rennveranstaltungen der frühen Nachkriegszeit. Veritas-Rennwagen waren während der 1950er-Jahre auf allen Rennstrecken Europas und
darüber hinaus vertreten.
Um auch zahlungskräftige Kunden anzusprechen, die nicht an Renneinsätzen interessiert waren, wurde vom Modell RS ein in der Leistung etwas
gedrosseltes, für den Alltagsverkehr geeignetes, Coupé abgeleitet. Das unter
der Bezeichnung Comet angebotene Modell war zu seiner Zeit das teuerste
deutsche Serienautomobil. Allerdings wurden lediglich etwa acht Stück hergestellt.
Da alle Modelle für die Zeit extrem teurer waren, geriet die Gesellschaft ab
Anfang 1950 mehr und mehr in Schwierigkeiten. Aufgrund der Engpässe
© Kay MacKenneth
sowohl bei den Finanzen als auch Ressourcen kam es zu erheblichen
Ter-
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© Kay MacKenneth
Unter der Motorhaube wirkt ein 2 Liter BMW Sechs-Zylinder-Reihenmotor mit 130 PS. Durch das leichte Gewicht von nur 1080 kg
erreicht der Straßensportler eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 200
km/h.
Dieses und weitere Veritas Unikate werden in einer Sonderausstellung auf der RETRO Classics 2016 zu sehen sein.
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17.-20. März 2016 Stuttgart
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GEBURTSTAG
130 Jahre Auto
Von der Kutsche zum Automobil
Am 29. Januar 2016 feiert das Automobil offiziell
seinen 130. Geburtstag. Der Mannheimer Ingenieur und Erfinder Carl Benz meldete am 29. Januar
1886 seinen „Patent Motorwagen Nummer 1“ als
Deutsches Reichspatent mit der Nummer 37435
zum Patent an. Das erste fahrtaugliche Auto unternahm am 3. Juli 1886 seine erste Probefahrt
und erhielt am 2. November des gleichen Jahres
offiziell sein Patent. Neben dem Buchdruck, der
Dampfmaschine und dem Computer gilt das Auto
als diejenige technische Errungenschaft der Neuzeit, die die Geschichte der Menschheit am nachdrücklichsten beeinflusst hat.
Am Anfang des Automobils war das Wort: „Eines Tages wird man Karren zu bauen vermögen,
Nikolaus Otto (1832–1891).
die sich bewegen und in Bewegung bleiben, ohne
Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler
geschoben oder von irgendeinem Tier gezogen zu
werden.“ – Diese Vision wagte vor rund 800 Jahren der englische Franziskanermönch Roger Bacon (1214–1292). Eine überaus mutige Prophezeiung zu einem
Zeitpunkt, als die Menschen zum Transport von Wagen allenfalls Karren kannten.
Im beginnenden „Zeitalter des Wiederauflebens der Künste und der Wiedergeburt des antiken Geistes des Mittelalters dämmerte klugen Köpfen, dass die Welt
groß und komplex ist. Doch die konkreten Kenntnisse der Welt waren gering und
Reisen ein gefährliches Unterfangen. Eine eindrucksvolle Landkarte von 3,57 Metern Durchmesser entstand Ende des 13. Jahrhunderts im Kloster Ebsdorf, einer
Benediktinerabtei in Niedersachsen mit mehr als 2300 Bildeinträgen, die die Darstellung der mittelalterlichen Welt im Geist der Zeit dem Ideal des Körpers Christi
anglich. Oben, beim Kopf lag das Paradies.
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36 | SUNDAY GAZETTE 261/2016
Benz Patent-Motorwagen / Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler
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JUBILÄUM
Skoda bei der Monte Carlo
Škoda Popular wird 1936 Zweiter
1936 belegte das Fahrerduo Zdeněk Pohl/Jaroslav Hausman mit einem Škoda
Popular bei der Rallye Monte Carlo 1936 den zweiten Platz in der Klasse bis
1500 cm³. Der Vorgänger des heutigen Rallye-Wagens Škoda Fabia R5 legte
damals den Grundstein zu einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte von Škoda
Motorsport. Vom Erfolg profitierten auch die Kunden der Marke: Der Popular wurde zum Serienmodell und als Popular Monte Carlo in den Versionen
Roadster und Coupé verkauft.
„Škoda ist stolz auf seine traditionsreiche Motorsportgeschichte“, sagt Michal Hrabánek, Chef von Škoda Motorsport. „Der Škoda Popular feierte in den
1930er-Jahren ähnliche Erfolge wie der aktuelle Rallye-Wagen Škoda Fabia R5.
Die Erfolge unserer Vorgänger stellen für uns eine große Motivation dar. Mit
dem neuen Škoda Fabia R5 haben wir in der vergangenen Saison vier Siege in
der WRC 2, fünf nationale Titel und den vierten APRC-Meistertitel in Folge
feiern können“, so Hrabánek.
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DVD KOLLEKTION
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Schweissen.
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JETZT
HERBST / WINTER BUCHEN
GRUNDLAGEN
DER
BEITUNG FÜR ANFÄNGER
Eine Einführung in die
technik
BLECHBEARBlech-Umform-
WEITERFÜHRENDE
GRUNDLAGEN
DER BLECHBEARBEITUNG
Fortgeschrittene Umformtechniken
GRUNDLAGEN DER
ROLLENSTRECKMASCHINE
Erlernen Sie die Techniken der Rollenstreckmaschine anhand von Übungen.
GRUNDLAGEN DES
MAG/MIG SCHWEISSENS
FÜR ANFÄNGER
Praktische Heranführung an die
Schweißtechnik als Vorbereitung
Schweissen
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Karosserieteilen
Oldtimer.
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GRUNDLAGEN DER
LACKAUFBEREITUNG
Einführung in die Auffrischung,
und den Schutz von Oldtimer-Lacken.
MAG
zum
am
Pflege
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GRUNDLAGEN DER
LACKVORBEREITUNG
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● LACK
GRUNDLAGEN DER
MOTORENTECHNIK
Technische Fehler erkennen und beheben, Motor- Überholung, Messverfahren und die Optimierung des Motrolaufs stehen hier im Mittelpunkt.
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21. bis 22. November 2015 295,00 Euro
16. bis 17. Januar 2016 295.00 Euro
Grundlagen der Lackaufbereitung
29. August 2015 175,00 Euro
30. August 2015 175,00 Euro
Grundlagen der Rollenstreckmaschine
12. bis 13. Dezember 350,00 Euro
Grundlagen der Blechbearbeitung
für Anfänger
23. bis 24. Januar 2016 295,00 Euro
20. bis 21. Februar 2016 295.00 Euro
Grundlagen des MAG/MIG Schweissens
12. September 2015 250.00 Euro
22. August 2015 250.00 Euro
28. November 2015 250.00 Euro
Weiterführende Grundlagen der
Blechbearbeitung
9. bis 10. Januar 2016 295.00 Euro
5. bis 6. März 2016 295.00 Euro
40 | SUNDAY GAZETTE 261/2016
MAXIMALE ERFAHRUNG
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wie sich das zu bearbeitende Material in
welcher Situation verhält. Sie probieren
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und schließlich am Oldtimer selbst. Sie
lernen Fehler zu vermeiden und zu analysieren.
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Online-Sender, der mehr Wissen in Filmen rund um das Thema Oldtimer produziert und veröffentlicht hat.
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Veranstaltungsort:
Hangar44
Lilienthalallee 29
81939 München
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GEBURTSTAG
Sonderführungen
10 Jahre Merceds-Benz Museum
Der Countdown zum zehnjährigen Jubiläum des Mercedes-Benz Museums beginnt am 29. Januar 2016, dem 130. Geburtstag des Automobils. Zu diesem
Datum hielt Carl Benz 1886 die Patentanmeldung des ‚Fahrzeugs mit Gasmotorenantrieb‘ in Händen. Das Mercedes-Benz Museum startet an diesem Tag
sein Programm mit Themenführungen und einer Sonderpräsentation zu zehn
Jahren Mercedes-Benz Museum. Pünktlich zum Geburtstag, am 19. Mai 2016,
wird die Sonderausstellung zur E-Klasse ‚Meisterstück-E‘ eröffnet. Die große
Jubiläumsfeier für Fans und Familien ist dann am 4. und 5. Juni 2016. Das
Mercedes-Benz Museum erzählt seit 2006 die Geschichte des Automobils von
seinen Anfängen bis in die Zukunft.
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42 | SUNDAY GAZETTE 261/2016
R E T R O W E LT PR ÄSENTI ERT
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BLECHARBEITEN
TIPPS & TRICKS
Motorradtank mit Knie-Ausschnitt Teil 2
In der letzten Folge hatten wir gezeigt, wie der Knie-Ausschnitt an einem Motorradtank für einen Cafe Racer geformt wird. Beide Tank-Seitenteile sind vorbereitet
und können weiter bearbeitet werden. Die beiden Teile müssen nun entsprechend
konvex gerundet werden. Die Passgenauigkeit der Umformarbeiten kann immer
wieder an der vorgefertigten Kontrollform überprüft werden.
Im ersten Schritt wird an der Rollenstreckmaschine wird die obere Rolle mit einem Gummiband überzogen. Dies verhindert eine dreidimensionale Verformung.
Führt man nun die Oberkante der Seitenteile durch die Rollen, wird der Rand lediglich in eine Richtung gewölbt. Das Blech wird so durch die Rollen geführt, dass
die Arbeitshöhe genau in Brusthöhe ist. Dabei wird das Blech nicht nach unten
oder nach oben gedrückt, sondern gerade durch die Rollen. Eventuell ist leichtes
Nachformen mit der Hand notwendig.
44 | SUNDAY GAZETTE 261/2016
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SUNDAY GAZETTE 250/2015 | B
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46 | SUNDAY GAZETTE 261/2016
King Rose Archives
Datsun In the 1960s
Aus Datsun wird Nissan
„Nissan scheut keine Anstrengung um auf dem
Markt voranzukommen“ verkündete der Werbefilm des Automobilbauers in den 1960er Jahren.
Der zeitgenössische Film zeigt eindrucksvoll, wie
man damals um die Gunst des Publikums kämpfte. Selbst die Preisverleihung vor Grace und Rainier von Monaco bei der Monte Carlo Rallye ist im
Original zu sehen. Rund zwanzig Minuten Sehspass und eine kleine Reise in die Nissan Welt …
Sehen Sie hier den Film ....

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