geht`s zur Kinderrechtezeitung
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geht`s zur Kinderrechtezeitung
touch your rights! know your rights! do right! NÖ Kinder und Jugend Anwaltschaft Kinderrechtezeitung der NÖ Kinder & Jugend Anwaltschaft ARTIKEL 1 ARTIKEL ARTIKEL Definition des Kindes Diskriminierungsverbot 3 ARTIKEL Berücksichtigung des Kindeswohls Durchsetzung der Rechte durch den Staat ARTIKEL ARTIKEL 2 4 5 Achtung der Verantwortung der Eltern 6 Recht auf Leben, Überleben und Entwicklung 7 ARTIKEL Recht auf Name und Staatsangehörigkeit und auf Kenntnis der Eltern ARTIKEL Schutz der Identität ARTIKEL ARTIKEL ARTIKEL ARTIKEL 8 Trennung von den Eltern, Kontaktrecht der Kinder und Jugendlichen 9 Förderung der Familienzusammenführung 10 Schutz vor internationalen Kindesentführungen 11 12 ARTIKEL ARTIKEL ARTIKEL ARTIKEL Freie Meinungsäußerung 13 Gedanken-, Gewissens-, und Religionsfreiheit ARTIKEL ARTIKEL 17 Zugang zu angemessener (Medien) Information 14 18 Verantwortung der Eltern Meinungsäußerung des Kindes Versammlungsfreiheit 15 16 ARTIKEL ARTIKEL ARTIKEL 6 19 Schutz vor jeder Form von Gewalt durch Eltern oder andere Betreuungspersonen nur für junge Menschen Schutz des Privatlebens 20 Schutz des Kindes außerhalb des Familienkreises Ausgabe 1 / 2014 In diesem Zusammenhang ist es auch notwendig zu wissen, dass bei Verstößen gegen das Jugendgesetz auch mit Konsequenzen zu rechnen ist. Auch diese finden sich in der Zeitung. So finden sich Informationen zum NÖ Jugendgesetz, in dem Bereiche wie: „wie lange darf ich fortgehen?“ und „bis zu welchem Alter ist Alkoholtrinken verboten?“ geregelt sind. Jugendliche sollen sich eine eigene Meinung zu Themen bilden und diese auch vertreten (dürfen). Dazu braucht man neben Informationen auch Selbstvertrauen, Mut und viel In der Zeitung sind auch berühmte Persönlichkeiten abgebildet und wie ihre Jugend war. Viel Spaß beim Lesen der Zeitung! Und nicht vergessen: Bei Fragen oder Problemen: … für dich da - NÖ kija! NÖ Kinder & Jugend Anwältin Mag.a Gabriela Peterschofsky-Orange und das Team der NÖ kija Das falsche Klischee der verdrossenen und radikalen Jugend Ein frei erfundenes Zitat über (Nieder-)Österreichs Jugendliche könnte so lauten: „Sie sind politisch verdrossen und radikal! Eine Generation ohne Zukunft, quasi ‚no future’ auf neudeutsch. Deshalb am rechten Rand angesiedelt und für rechtsextreme Rattenfänger leicht gewinnbar. Oder linke Dauerprotestierer ohne Bezug zum wirklichen Leben. Und der Großteil ist noch schlimmer, weil nur dumme Egoisten und total desinteressiert.“ Klingen solche Worte vertraut? Manchmal leider ja, weil von Erwachsenen oft solche Klischees als Legende verbreitet werden. Besteht jedoch die Jugend wirklich aus lauter Ignoranten? Mit wenig Gemeinschaftsgefühl und an gesellschaftlichen Themen von Wirtschaft bis Umwelt desinteressiert? Pessimistisch und frustriert sowie deshalb immer nur dagegen? Natürlich gibt es solche Jugendliche. Doch das sind nicht annähernd alle. Vor allem Medien sollten anerkennen, dass es „den typischen Jugendlichen“ nicht gibt, sondern differenzierter urteilen. Ja, das Politikinteresse vieler Jungbürger ist oft mittelmäßig bis mäßig. Fairerweise muss man an dieser Stelle jedoch ergänzen, dass das weder früher besser war noch unter Älteren anders ist. Wir Erwachsene idealisieren uns selbst und verteufeln die Jugend. Die NÖ kija Die NÖ Kinder & Jugend Anwaltschaft ist eine Anlauf-, Informations- und Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche, Eltern bzw. für alle, die mit Kindern und Jugendlichen privat oder beruflich zu tun haben. Wir sind Interessensvertretung und kinderrechtliche Ombudsstelle für Kinder und Jugendliche auf Basis der UN - Kinderrechtskonvention. IMPRESSUM Die Zeitung soll über Kinderrechte informieren. Da sie immer aktuelle Themen aufgreift ist es langfristig durch mehrere Ausgaben möglich die Zielgruppe der NÖ kija zu erreichen. Eigentümerin, Herausgeberin und Verlegerin und für den Inhalt verantwortlich: NÖ Kinder & Jugend Anwaltschaft 3109 St. Pölten [email protected] www.kija-noe.at DVR: 4006258 Redaktion: Mag.a Gabriela Peterschofsky-Orange Mag.a Claudia Teuber Wir sind Ohr und Sprachrohr für Kinder und Jugendliche, wir hören ihnen zu und nehmen sie ernst. Copyright: Nicht gekennzeichnete Beiträge oder Bilder stammen aus dem NÖ kija Archiv oder wurden zur Verfügung gestellt. Eine weitere zentrale Aufgabe ist die Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen innerhalb der Familie und der Gesellschaft. Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Es wird darauf hingewiesen, dass alle Angaben in diesem Werk trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung der Autoren oder Herausgeber ausgeschlossen ist. Wir unterstützen Kinder und ihre Eltern durch vertrauliche, anonyme und kostenlose Beratung, Information und Hilfe! Die Artikel auf den Seiten 3 und 9 geben die Meinung der Autoren wieder! Die Texte von den Seiten 4, 5 und 12 wurden freundlicherweise von der kija OÖ zur Verfügung gestellt. 2 No Future oder Pro Futurum? Durchhaltevermögen. Dazu schreibt eine Jugendliche auch einen Artikel. Fotonachweis: ©Kronen Zeitung/Peter Tomschi Hallo, diese Zeitung ist die erste Kinderechtezeitung der NÖ kija. Mit dieser ersten Ausgabe wollen wir jedem fremd untergebrachten Jugendlichen (so heißt es auf Fachhochdeutsch, wenn ein Jugendlicher wo anders als bei den Eltern wohnen muss), Informationen zu wichtigen Themen geben. [email protected] www.kija-noe.at Tel. 02742/90811 Gestaltung, Layout: MMag. Gunter Friedrich 3521 Untermeisling 16 [email protected] Druckerei: Amt der NÖ Landesregierung Abt. Gebäudeverwaltung, Amtsdruckerei Manchmal ist die Jugendberichterstattung oder sind Eindrücke der Jugendkultur auch zu sehr auf Teile der städtischen Umgebung konzentriert. So wird übersehen, dass es neben den Enttäuschten durchaus ein großes Potential jener gibt, die an politischen Entscheidungsprozessen teilhaben wollen. Gerade im ländlichen Raum. Und obwohl es pathetisch klingt: Diese Jugendlichen am Land und genauso in der Stadt sind die Zukunft des Landes und verdienen mehr Aufmerksamkeit, weil sie viel für die Zukunft tun wollen. Der Politik- und Kommunikationswissenschaftler Peter Filzmaier, geboren 1967 in Wien, ist im Rahmen des internationalen und interuniversitären Netzwerks Politische Kommunikation (netPOL) Leiter der Plattform Politische Kommunikation der Donau-Universität Krems und hat ebenda seit 2006 den Lehrstuhl für Demokratiestudien und Politikforschung inne. Seit 2007 ist er geschäftsführender Gesellschafter des Instituts für Strategieanalysen (ISA) in Wien, seit 2010 auch Professor für Politische Kommunikation an der Karl-Franzens-Universität Graz, sowie zudem Politikanalytiker des Österreichischen Rundfunks (ORF) und Kolumnist „Filzmaier am Montag“ in den Bundesländerzeitungen Kleine Zeitung, Oberösterreichische Nachrichten, Salzburger Nachrichten und Tiroler Tageszeitung. Entgegen allen Klischees sehen – so die Daten des Jugendmonitors, einer vierteljährlich bundesweit durchgeführten Studie - bis zu 80 Prozent der Jugendlichen den nächsten Monaten und Jahren zuversichtlich entgegen. Genauso haben Ehrenämter und Freiwilligentätigkeit für Vereine oder andere Organisationen einen hohen Stellenwert. Das ist durchaus politisch, auch oder gerade weil es nichts mit Parteien zu tun hat. Zudem ist die Mehrheit der Jugend in ihren Lebensvorstellungen vom Familienbild bis zu den Geschlechterrollen weit konservativer als man gemeinhin glaubt. Warum trotzdem oft ein falscher Eindruck vermittelt wird? Jene womöglich nur 10 oder 20 Prozent, die als Möchtegern-Radikalinskis auffallen, sind medial die dankbarere Geschichte. Der ungleich größere Rest erscheint Journalisten zu langweilig. Zugleich sollten Erwachsene aufhören, die Jugend als Revoluzzer darzustellen, wie man früher selbst gern gewesen wäre – und nie war. Univ.-Prof. Dr. Peter Filzmaier 3 Sieht man sich die Biografien berühmter Persönlichkeiten an, trifft man häufig auf den Zusatz „... hatte eine schwere Kindheit“. Prominente sind erfolgreich, von Luxus umgeben und leben scheinbar sorgenfrei. Doch viele Stars mussten schon in ihrer Kindheit schwere Schicksalsschläge ertragen. Nik P. ist einer davon. Werbung, Film und Fernsehen gaukeln uns ein realitätsfernes Schönheitsideal vor: jung, schlank, fit und gesund. Diese prominenten Persönlichkeiten stehen zu ihrem Äußeren und würden keine Schönheitsoperationen an sich vornehmen lassen. Mit dem großen Erfolg von „Ein Stern, der deinen Namen trägt“ zählt Nik P. heute zu den erfolgreichsten Songschreibern und In terpreten der deutschsprachigen Musik. Die Fassung, die er mit DJ Ötzi einspielte, wurde zur erfolgreichsten Single in Deutschland seit zehn Jahren. Doch bis er seinen Durchbruch geschafft hatte, erlebte der Musiker viele schwierige Jahre. 1962 als Nikolaus Presnik in Friesach, Kärnten, geboren, verlor er seine Mutter, als er zehn Jahre alt war. „Ich habe durch ihren frühen Tod sehr bald erkannt: Wenn ich nicht selbst auf mich schaue, macht es keiner mehr“, sagte er in einem Interview. Der Vater war mit seinen 71 Jahren total überfordert mit der Situation und uns fünf Kindern. Nach der Beerdigung der Mutter standen wir zu Hause und hatten keine Ahnung, was jetzt passieren soll, während der Vater wieder einmal ins Gasthaus verschwunden ist.“ Auf sich selbst gestellt Es passierte nichts, weil mit dem Verlust der Mutter auch der geregelte Tagesablauf verschwunden war. „Niemand hat uns Frühstück gemacht, es war egal, ob wir in die Schule gehen oder schwänzen, und irgendwann haben wir auch keine Hausaufgaben mehr gemacht. Ich habe an mir selbst gemerkt, wie sich ein Kind fallen lassen kann, wenn es diesen Halt verliert. Auf einmal war niemand mehr da, der sich für dich interessiert hat. Auf einmal warst du auf dich selbst gestellt.“ Nik P. fand sich inmitten eines riesigen Chaos. Freunde hätten plötzlich einen Bogen um ihn·gemacht. Zum Anziehen habe er „halt immer aus einem Berg jenes Stück genommen, das geruchsmäßig noch vertretbar war“, wie er in einer Talkshow sagte. „ln dieser Zeit habe ich aber eines gelernt: Wenn ich nicht auf mich selbst schaue, dann gehe ich unter, dann passiert irgend etwas.“ Er sei schon in eine „andere Richtung“ unterwegs gewesen, bis ihn nach einem Jahr die Fürsorge „aus diesem Haufen gerissen“ hat. „Ich hatte das Glück, Zieheltern zu finden, die mich gelehrt haben, dass man sein Leben selbst in die Hand nehmen muss. Sie haben mir den Weg gezeigt, dass man sich Ziele setzen muss, wenn man etwas im Leben erreichen will.“ Nach der Schule förderte das Ber ufsleben seine Selbstständigkeit. Die schmerzliche Erfahrung des Verlustes hat ihn eine gewisse Demut vor dem Leben gelehrt. „Die Mutter war meine zentrale Figur im Leben. Mein Vater hat sehr oft mit Alkohol versucht, seine Probleme zu klären, und war danach immer sehr aggressiv. Wir haben oft die ganze Nacht unter dem Bett geschlafen, damit er uns nicht schlägt. Wir haben gewartet, bis er irgendwann einschläft und Ruhe gibt. Die Mutter war das Schutzschild für uns. Sie war lieb, sie war für uns da. Als sie plötzlich gestorben ist, habe ich gemerkt, dass alles, was dir Freude und Spaß macht, vergänglich ist, nicht für immer so bleibt.“ Heute hat es Nik P. „geschafft“, wie es heißt. Getreu seinem Lebensmotto: „Leb deinen Traum - träum nicht dein Leben!“ Foto: adlmann Rihanna Christina Aguilera Das Verhältnis zwischen Popsängerin Rihanna und ihrem Vater war immer äußerst problematisch. Schon früh musste sie zusehen, wie er Drogen zu sich nahm und ihre Mutter schlug. Christina Aguilera erging es ähnlich. Die Sängerin wurde in ihren ersten Lebensjahren von ihrem Vater Fausto, einem U.S. Army Offizier, geschlagen. Er machte ihr, ihrer Schwester Rachel und ihrer Mutter Shelly das Leben sehr schwer. „Ich musste eine Menge unerfreulicher Dinge miterleben - viel Aggressivität, viele Kämpfe. Ich fühlte mich während meiner Kindheit nie sicher.“ Ihre traumatischsten Erlebnisse verarbeitete Christina in ihrer Musik: Machtlosigkeit ist das schlimmste Gefühl der Welt. Beim Singen konnte ich mich ausleben. Meine Liebe zur Musik kommt von den Schmerzen, die ich zu Hause erleben musste.“ Heute sagt Rihanna, die Drogen hätten die Ehe ihrer Eltern ruiniert. Von da an wusste sie, dass sie diesen Weg nicht einschlagen möchte. „Eigentlich fühle ich Mitleid für meinen Vater. Er wurde auch missbraucht. Sein Stiefvater schlug ihn, als mein Papa noch jung war.“ 4 Foto: Chris B. Foto: Nick Stepowyi Die Bilder und Texte dieser Seite wurden freundlicherweise von der kija OÖ zur Verfügung gestellt. Ich fühle mich wohl in meiner Haut! Die Bilder und Texte dieser Seite wurden freundlicherweise von der kija OÖ zur Verfügung gestellt. Später Weg zum Erfolg Beth Ditto gilt als Powerfrau mit einem unangepassten weiblichen Selbstbewusstsein. Als klassisches „Rolemodel“ sehe sie sich jedoch nicht, sagte die Sängerin der amerikanischen Band Gossip im Interview mit dem Magazin Vogue: „Für jüngere Mädchen möchte ich lieber wie eine große Schwester sein, die sich ihre eigenen Normen geschaffen hat. Ich verweigere mich Diäten und setze dem Schlank heitswahn mein persönliches Schönheitsideal entgegen. Nach dem Motto: Hauptsache, ich fühle mich wohl in meiner Haut“, so die 31-Jährige. Erst kürzlich hatte sie sich klar und deutlich gegen jede Art der Schönheitsoperation an ihr ausgesprochen. Die charismatisch-exaltierte Frontfrau war Muse von Karl Lagerfeld, eröffnete Modenschauen von Jean-Paul Gaultier und wurde vom britischen Fachorgan NME auf Platz Eins der Liste der „coolsten Frauen des Rockbiz“ gewählt. ln Würde altern Auch der gebürtige Belgier Jean-Claude van Damme erklärte in einem Interview mit ,stern. de‘, dass er sich nicht unters Messer legen würde, um die Spuren des Alterns von seinem Gesicht entfernen zu lassen. „Ich bin kein großer Fan von plastischer Chirurgie. Ich werde das nie- trainiere immer noch jeden Tag. Aber ganz ehrlich, im Alter wirst du langsamer, da führt gar kein Weg dran vorbei“, gibt er zu. Van Damme, der seit sechs Jahren in Hongkong lebt, war soeben mit dem Film „The Expendables 2“ in den Kinos zu sehen. Neues Gesetz mals machen. Ich mag die europäischen Stars, die alle in Würde altern. So will ich auch alt werden“, sagte der Schauspieler. Auch wenn er regelmäßig Sport treibt, läuft es mit 51 Jahren nicht mehr so leicht wie zu Jugendzeiten. „Ich ln Österreich gibt es nun eine Gesetzesänderung: Ab Jänner 2013 dürfen keine Schönheitsoperationen an Jugendlichen unter 16 Jahren durchgeführt werden. Zudem dürfen Ärzte nicht mehr für derartige Operationen werben und auch nur noch einen der beiden offiziell zugelassenen Zusätze „Ästhetische Behandlungen“ oder „Ästhetische Medizin“ verwenden, wenn sie eine entsprechende Facharztausbildung durchlaufen hatten. Allgemeinmediziner haben den Nachweis zu erbringen, dass sie diese Zusätze führen dürfen. Nicht nur junge Menschen unter 16 Jahren sollen besser geschützt werden. Bei 16- bis 18-Jährigen dürfen Schönheitsoperationen nur noch nach einer psychologischen Beratung durchgeführt werden und sofern die Einwilligung der Erziehungsberechtigen vorliegt. Dolores Schmidinger Cate Blanchett Michael Niavarani Die Schauspielerin ist eine der wenigen, die zu ihren Schönheits-OPs steht. Den gesellschaftlichen Druck, in jedem Alter schön und schlank sein zu müssen, sieht die 66-Jährige, die 25 Jahre lang an Bulimie gelitten hatte, sehr kritisch. „Es ist fürchterlich traurig, dass fast jede Frau mit dem Gewicht kämpft. Frauen werden auch immer an ihrer Schönheit gemessen.“ Die australische Schauspielerin würde sich selbst niemals um ihrer Schönheit willen unters Messer legen. „Seit zehn Jahren oder vielleicht sogar schon länger lassen Leute Eingriffe an ihren Gesichtern und Körpern vornehmen – und jetzt, da sie die Langzeiteffekte sehen, ist das Ganze nicht mehr so wunderbar“, sagt Blanchett im Interview mit FashionETC.com. „Ich hätte zu viel Angst vor dem, was langfristig daraus entsteht.“ Weiter gesteht sie, dass sie vor allem der Anblick junger Frauen enttäuscht, die Schönheitsoperationen an sich vornehmen lassen. Auf die Frage, was das Phänomen Michael Niavarani ausmache, antwortete der prominente Kabarettist in einem Interview: „Ich glaube natürlich, dass der große Erfolg des Lebens, das Kapital mein Körper ist! Ich werde als Sexobjekt gesehen, aber es stört mich nicht!“ Foto: Volker Weihbold Auch ein ironischer Blick auf sich selbst hilft offenbar, um mit sich zufrieden zu sein wie „Nia“. „Das erfüllt mich nicht mit Bewunderung; es erfüllt mich mit Mitleid!“ Foto: Andreas Günter Foto: Mike Coppola/FilmMagic Foto: Josef Fischnaller 5 Was sagst Du dazu? Die NÖ kija wird immer wieder zu Vorträgen über die Kinderrechte und den Jugendschutz eingeladen. Diesmal war die NÖ kija zu Gast in der Polytechnischen Schule Gföhl und hat mit den Schülerinnen und Schülern über ihre Meinung zum Jugendschutz diskutiert. Längeres Fortgehen ist hier (noch) kein großes Thema, und der Jugendschutz wird fast immer sehr positiv aufgenommen. Eine wichtige Aussage bei den Interviews ist, dass der Gruppenzwang stark ist und manche nur deswegen rauchen oder trinken, weil die Anderen das auch tun. Gemeinsam sind sich die Jugendlichen einig, dass es gut ist, gewisse Sachen erst ab einem bestimmten Alter machen zu dürfen und dass es auch gut ist die Altersgrenzen zu überprüfen. Ich weiß von meinen Schwestern, dass bei manchen Eintritten verschieden färbige Bänder vergeben werden. Das heißt zum Beispiel grüne für unter 16 Jährige, damit sie keinen Alkohol bekommen. Ich finde das ist eine gute Idee. Bei mir zuhause wird nicht geraucht, wenn es aber so wäre, würde ich wollen, dass diese Person aufhört. Es ist gut, dass das Rauchen verboten ist, da es krank macht. Johanna (14) Ich finde es sehr gut, dass man mit 14 Jahren bis 1 Uhr ausbleiben darf. Manchmal ist der Gruppenzwang sehr stark und manche Leute können ihm nicht widerstehen. Ich finde zu rauchen ist unnötig, da es keine Vorteile für mich hat. Jakob (14) Schülerinnen und Schüler der Polytechnischen Schule Gföhl Ich finde es gut, dass man erst ab 16 Jahren Alkohol trinken darf. Denn manche würden sich schlimm schaden und sich zu Tode trinken. Und da finde ich es gut, dass es eine Altersgrenze gibt. Michaela (15) Das Thema Alkohol sehe ich sehr kritisch, denn sehr viele Jugendliche finden es tatsächlich cool, betrunken zu sein. Oft wird Alkohol an unter 16 Jährige verkauft, ohne den Ausweis zu überprüfen. In Zeitungen habe ich auch schon mehrmals Artikel über Alkoholmissbrauch gelesen und das die Jugendlichen sich ins Koma saufen, was ich ziemlich tragisch finde. Melissa (14) 6 Ich finde es arg, dass viele Minderjährige oft in Discos betrunken und mit einer Zigarette im Mund umherstehen. Anscheinend gibt es keine Ausweiskontrollen mehr. Außerdem ist das sehr schädlich, teuer und es besteht eine große Suchtgefahr. Florian (14) Ich finde es ist wichtig, dass man erst mit 15 Jahren fortgeht. Ich finde es gut, dass man im Supermarkt nur über einem gewissen Alter Alkohol bzw. Zigaretten bekommt und außerdem kann man davon Krebs bekommen. Katharina (14) Ich würde es nicht schlimm finden, schon mit 14 Jahren fortgehen zu dürfen. Es müssen ja nicht gleich Alkohol oder Drogen im Spiel sein. Auch sollte jeder für sich wissen, ob er oder sie wirklich Alkohol oder Drogen braucht um „cool“ zu sein. Ich würde mich selbst soweit im Griff haben nicht bei allem mitzumachen. Tamara (14) Ich finde dass man erst mit 15 Jahren fort darf. Ich gehe so lange fort wie meine Eltern es erlauben. Es ist nicht egal ob man erst nachhause kommt wenn man will, weil die Eltern sich Sorgen machen. Die Polizei sollte besser kontrollieren, und nach einem Ausweis fragen. Und man sollte nicht mit 13 in eine Disco gehen. Jaqueline (15) 7 JUGENDSUCHTBERATUNGEN NIEDERÖSTERREICH In den Jugendsuchtberatungen Niederösterreichs werden Jugendliche (vorwiegend) zwischen 14 und 23 Jahren beraten und begleitet, wenn sie Fragen zu oder Probleme mit illegalen und legalen Substanzen sowie anderen Verhaltenssüchten wie Glücksspielen, Internet- und Computerabhängigkeit haben. Die Beratung erfolgt anonym und kostenlos, auch Angehörige (Eltern, Geschwister, Freunde etc.) können dieses Angebot gerne nutzen. re:spect Jugendsuchtberatung Purkersdorf Wiener Straße 2 3002 Purkersdorf Tel: 0 22 31/21941 Mobil: 0699/18269599 Website www.re-spect.org JUSY-Jugendservicestelle Ybbstal Jugendsuchtberatung Hörtlergasse 3a 3340 Waidhofen/Ybbs Tel.: 0 74 42/55 439 E-mail: [email protected] Website: www.jusy.at WAGGON Jugend-, Sucht- und Familienberatung Bahnhofplatz 10 2340 Mödling Tel.: 0 22 36/280 03 E-mail: [email protected] Website: www.waggon.at auftrieb Jugend- & Suchtberatung Grazer Straße 90/2. Stock 2700 Wr. Neustadt Tel.: 0 26 22/277 77 mobil: 0699/27777 E-mail: [email protected] Website: www.jugendundkultur.at 8 Gesellschaft Generationen - Gedanken In diesem Text möchte ich einige Gedanken und meine Meinung zu den Themen Konsumglück und Sinnkrisen meiner Generation niederschreiben und zusammenfassen. Ich möchte mit einem generellen Punkt beginnen, ich denke nämlich, dass das Wort Jugend oft zu allgemein verwendet wird. Es wird oft gesagt, die heutige Jugend weiß nicht mehr was echte Gemeinschaft oder Zusammengehörigkeit ist. Zu der Generation Jugend, zu der ich zum Beispiel gehöre (ich bin 18 Jahre alt), treffen nicht all diese Aussagen zu, denn viele, natürlich nicht alle, in diesem Alter wissen gut wie eine Gemeinschaft funktioniert. Für mich gab es bis zur Hauptschule kein Handy, und mein erstes war auch kein Smartphone so wie es für viele Jugendliche, die nach mir geboren sind, der Fall ist. Ich kann dies sehr gut mit Bekannten vergleichen, die einige Jahre jünger sind als ich, auch Jugendliche, nur finde ich sehr viele Differenzen in der Erziehung und in der Lebensweise und deren Vorstellung was Leben bedeutet. meiner Meinung nach bei vielen der Fall, dass es im Freundeskreis nicht nur darum geht sich seinen eigenen Vorteil zu verschaffen. Wenn ich aber an Arbeit oder Schule denke komme ich zu dem Schluss, dass es in einer Klasse fast nie eine wirkliche Gemeinschaft gibt, von jedem werden Bestleistungen erwartet. Wie soll sich bei einem Konkurrenzkampf, der sich über nahezu die gesamte Schulzeit zieht, ein Verbundensein entwickeln? beurteilt wird? Man wird nicht ermutigt selbst Erfahrungen zu machen um daraus zu lernen, es wird erwartet, dass man einen eigenen Standpunkt hat, am besten einen, der nicht von der Masse abweicht. Die ersten, die einem Kind klar machen können, was im Leben wichtig ist und dass es wesentlich ist, vieles zu hinterfragen, neugierig zu sein und sich zu Gelerntem und Gelesenem seine Meinung zu bilden, ist die Familie. Wenn die Eltern noch nicht gemerkt haben, dass ohnehin ausreichend Druck auf Jugendliche gemacht wird, rücksichtsvoller mit ihren Schützlingen umgehen und nicht noch mehr Stress verursachen würden, wäre das schon einmal ein guter Anfang zu mehr individuellen und selbstständigen Menschen. Und es braucht in allen Berufen, die mit Jugendlichen umgehen Erwachsene, die auf Jugendliche eingehen und ihnen ihren Wert zeigen. Oder was sagst du dazu? Das Thema „Smartphones“ wächst immer mehr und wird für viele immer wichtiger. Jeder möchte das neueste Modell haben und es ist, leider, tatsächlich oft ein Statussymbol für Jugendliche. Das finde ich persönlich sehr schade. Es ist in Ordnung die moderne Technik zu nutzen, aber man sollte dies mit Maß und Ziel tun. Das gestaltet sich aber heutzutage schwierig, weil wir oft vergessen, welche anderen Möglichkeiten sich bieten außer 100 mal am Tag Facebook zu Lisa Mayerhofer öffnen, andauernd SMS zu schreiben oder Bilder zu verschicken. Ich Den gesamten Text findest du auf selbst finde es erschreckend wie oft www.kija-noe.at ich mein Handy benutze um diese Nach dieser kurzen Klarstellung Dinge zu tun. Ich denke, dass viele was meine Definition der heutigen Jugendliche das Internet dazu nutJugend ist, möchte ich jetzt mehr zen um sich besser darzustellen, obauf meine Generation-Jugend ein- wohl jeder ohnehin gut ist wie er gehen, weil ich natürlich am bes- ist. ten von meinen Erfahrungen schreiben kann. Zufriedenheit entsteht Es wird einem immer gesagt, dass hauptsächlich durch Gemeinschaf- man eigenständig, kritisch, vorausten, und gegenseitiges Verständ- schauend und individuell Denken nis, davon bin ich überzeugt. Sport und sein soll, aber wie soll man das ist zum Beispiel ein sehr wichtiger lernen, wenn einem alles vorgeBestandteil um Gemeinschaft zu schrieben wird, man selten mitbeerfahren. In der Freizeit ist es also stimmen kann und man von anderen 9 Was ist eigentlich... Jugendschutz? Jedes Bundesland in Österreich hat eigene Landesgesetzte, den Jugendschutz betreffend. Deshalb ist es wichtig zu wissen, dass immer das Jugend(schutz)gesetz jenes Bundeslandes zur Anwendung kommt, in dem du dich aufhältst. Die Kinder & Jugend Anwaltschaften Österreichs bemühen sich seit langem um eine Vereinheitlichung der Jugend(schutz)gesetze. Derzeit verfügen die Bundesländer über eigene Gesetze mit oft unterschiedlichen Vorschriften und sogar verschie- ger nträ rn, sowie e t a äge dD n un ntr die j ie n u Date Me d dien und istungen, hrden Me stle gefä n n d Die twicklung ten, vorlte vo Inha tände un bo En ange er sonst hrer ns i e t g n h i c e i G n en od ensch en diesen gegeben f r ge M ür ite hen, d e we zune n a könn , an dies t werden. rt von ndere ch gefüh ich gema t insbeso ndlungen eis a G ngl dung iminelle H tät oder zugä r h ä f kr Ge tali Eine diese r Bru n, n e n d e n naw te rliche utfarbe, r men, enverach e h r a ch n ve se, H , ihres Ge s a mens stellunge R t ihrer ar rkunf isses, ihwaltd en wegen schen He nntn ch thni Beke rperlichen e n r e Mens e s d ö ö n len o rer k religi iniere m er ih tiona tes, ihres i r d k o dis de ch ung hwür ung c r schle tanschau s e n d e n ehi el ie M rer W istigen B g einer d ten. ge inhal un l e l e b d t n t s u ar alitä die D Sexu n e oder ) d chten 19 NÖ JG a s s i m h§ e auc (sieh dene Namen, eben Jugendgesetz oder Jugendschutzgesetz. Beispielsweise dürfen 14 Jährige in Niederösterreich bis ein Uhr nachts ausgehen, während ihre Alterskollegen in der Steiermark um 23 Uhr zu Hause sein müssen. Damit du mit dem Gesetz nicht in Konflikt kommst, findest du hier eine Übersicht über die wichtigsten Bestimmungen in Niederösterreich, im NÖ Jugendgesetz (NÖ JG). Das NÖ JG und weitere wichtige Gesetzesvorschriften finden sich unter www.kija.at oder im kija App. Ausweispflicht Junge Menschen, die bei einem Verhalten angetroffen werden, das aufgrund dieses Gesetzes nicht jungen Menschen jeden Alters gestattet ist, haben im Zweifelsfall den mit der Vollziehung dieses Gesetzes betrauten behördlichen Organen und Erwachsenen, die sich andernfalls einer Übertretung nach diesem Gesetz schuldig machen könnten, ihr Alter nachzuweisen. Der Altersnachweis kann beispielsweise durch einen Lichtbildausweis oder durch die NÖ Jugendkarte mit dem Erkennungszeichen 1424, erbracht werden. (siehe auch § 22 NÖ JG) Kija als App Viele Rechte, viel Information, viele Vorschriften, die Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg ins Erwachsenwerden begleiten. Die Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreichs stellen Dir/Euch eine gratis App zur Verfügung, die über die relevanten Rechte und Vorschriften informiert. So sind auch unterwegs die richtigen Antworten auf dringende Fragen immer dabei! 10 Fortgehen Grundsätzlich darfst du dich an allgemein zugänglichen Orten, z.B. in Parks oder auf Straßen, in Gasthäusern, Restaurants und Buschenschanken, bei öffentlichen Veranstaltungen und im Kino aufhalten. Mit einer Aufsichtsperson darfst du – unabhängig vom Alter – ohne zeitliche Begrenzung fortgehen. Ohne Aufsichtsperson gelten folgende Ausgehzeiten: • unter 14 Jahren: von 05:00 bis 22:00 Uhr • 14 und 15 Jahre: von 05:00 bis 01:00 Uhr • ab 16 Jahren: ohne zeitliche Begrenzung Generell verboten ist jungen Menschen beispielsweise der Zutritt und der Aufenthalt in Räumlichkeiten und Lokalen, in denen die Prostitution angebahnt oder ausgeübt wird oder pornographische Darbietungen ausgeführt werden wie insbesondere in Peepshows, Videoclubs, Swingerclubs und Nachtlokalen sowie in Branntweinschenken und Wettbüros. Achtung: Das Gesetz stellt bei den Ausgehzeiten nur maximale Richtlinien auf! Deine Eltern haben das letzte Wort, und sie können entscheiden, ob du früher nach Hause musst! (siehe auch §§ 15, 16 NÖ JG) Ra u Jugen ch e n u n d Al dlich en bi 16. L s zum koh ol eben vollen sjahr lichke de ist in it der der Ö ten Erwe der ffent rb, de Kons r Bes um Geträ i v t z on a u nken n d lkoho (auch und A lische Misch lkopo n geträ ps) s verbo nken owie ten. T abak Weite w aren rs ist es ve sche r Ge boten , Mens tränke od er Ta alkoholichen bak j bis zu Leben unge m vol sjahr l e n deten n in de anzub r Öff 16. ieten e oder (sieh an sie ntlichkeit e auc abzug h§1 8 NÖ eben . JG) Was passiert, wenn du dich nicht an die Vorschriften des NÖ JG hältst Bei einem Verstoß gegen die Regelung bezüglich Rauchen und Alkohol, der Aufenthaltsverbote oder des Aufenthalts an allgemein zugänglichen Orten handelt es sich um eine Verwaltungsübertretung. Mögliche Konsequenzen können in diesen Fällen die Ermahnung, die Teilnahme an einem Belehrungsgespräch beim zuständigen Jugendwohlfahrtsträger, die Erbringung sozialer Leistungen, wie beispielsweise Altenoder Krankenbetreuung, als auch eine Geldstrafe bis zu 200 Euro sein. Ersatzfreiheitsstrafen dürfen nicht verhängt werden! (siehe auch § 23 NÖ JG) 11 Kinder und Jugendliche haben Rechte Über 24 Jahre gibt es die Kinderrechte schon- hier hast du alle auf einen Blick! Österreich hat 2011 einige wichtige Kinderrechte in der Bundesverfassung verankert und ist damit Vorbild für andere Länder. am 5. September 1992 in Kraft. Kinderrechte – als „Kinder“ werden Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren bezeichnet – beruhen auf dem unbedingten Respekt der Würde jedes Menschen, unter Be rücksichtigung der besonderen Situation von Kindern. Sie berechtigen Kinder, Forderungen zu stellen, und verpflichten den Staat, aber auch letztlich alle Verantwortungsträger, für das Wohl und die Entwicklung des Kindes bestmögliche Rahmenbedingungen zu schaffen. •Alle Kinder auf der ganzen Welt haben die gleichen Rechte. •Kinder haben das Recht auf Freizeit, •Kinder haben das Recht, •Kein Kind darf – aus welchen Gründen auch immer – benachteiligt werden. •Kinder haben das Recht, •Kinder haben das Recht, dass sie nicht verkauft werden und dass mit ihnen kein Handel betrieben wird. •Kinder haben das Recht, •Kinder haben das Recht auf Freunde, •Kinder haben das Recht, besonders geschützt zu werden, wenn in ihrem Land Krieg ist oder sie auf der Flucht sind. •Kinder haben das Recht darauf, dass •Kinder haben das Recht, alles zu erfahren, was sie betrifft. Sie haben das Recht, dass ihnen zugehört und dass ihre Meinung berücksichtigt wird. •Behinderte Kinder •Kinder haben das Recht, vor Armut geschützt zu werden und in sozialer Sicherheit aufzuwachsen. •Kinder haben das Recht, bei ihren Eltern zu leben. Wenn Eltern nicht zusammen leben, haben Kinder das Recht, beide Eltern regelmäßig zu treffen. •Kinder von Minderheiten •Kinder haben das Recht, •Kinder haben das Recht auf Schutz •Kinder, die eine strafbare Handlung •Kinder haben das Recht zu lernen •Kinder haben das Recht, Zusammengestellt nach der UN-Konvention über die Rechte des Kindes. Den vollständigen Text der UN-Konvention findest du zum Download unter www.kija.at umgeben von Liebe, Geborgenheit und Verständnis aufzuwachsen. bei allen Maßnahmen, die sie betreffen, ihr Wohl und ihr bestes Interesse vorrangig berücksichtigt werden. so gesund wie möglich zu leben und medizinisch versorgt zu werden. alleine und mit anderen Kindern zu spielen und sich auszuruhen. dass ihr Privatleben und ihre Würde geachtet werden. sich mit anderen zusammenzuschließen und sich friedlich zu versammeln. und eine Ausbildung zu machen, die ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten entspricht. vor jeder Form von Gewalt, auf Schutz vor Misshandlung und Vernachlässigung. vor schwerer und gefährlicher Arbeit geschützt zu werden. vor allen Formen der Ausbeutung geschützt zu werden. haben das Recht auf besondere Unterstützung und Förderung. haben das Recht, ihre Sprache und Kultur zu pflegen. begangen haben, haben das Recht, dass sie eine neue Chance in der Gemeinschaft erhalten. Postkarten Auf www.kija-noe.at findest du eine Reihe von Broschüren, die du kostenlos downloaden kannst. Ein weiteres tolles Angebot der NÖ kija sind die Postkarten, die viele nützliche Informationen zu bestimmten Themen bieten. Die Postkarten können in der NÖ kija kostenlos angefordert werden. Zu folgenden Themen sind sie erhältlich: Jugendrechte, Jugendschutz Checkliste, Liebe und Sexualität, Taschengeld und Unterhalt, sowie Kinder haben Rechte! So hast du deine Rechte, kurz zusammengefasst, immer bei der Hand! www.noe.gv.at Der Texte dieser Seite wurden freundlicherweise von der kija OÖ zur Verfügung gestellt. Am 20. November 1989 wurde die „Konvention über die Rechte des Kindes (KRK)“ von der Generalversammlung der Vereinten Nationen angenommen. In Österreich trat die Kinderrechtekonvention mit einiger Verspätung, nämlich