Virtuelle Präsenz - Institut für Verteilte Systeme
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Virtuelle Präsenz - Institut für Verteilte Systeme
Virtuelle Präsenz Vorlesung WS 08/09 Frank self Markus Fakler Tobias Bäuerle Steffen Gerhold Michael Sonnenfroh Alexander Weggerle Prof. Dr. Peter Schulthess Institut für Verteilte Systeme uPres, 2002 © Virtuelle Präsenz WS08/09, Uni Ulm Kapitel 1 - Einleitung ● Einleitung (P. Schulthess) ● Präsenzformen (M. Fakler) ● Techniküberblick (A. Weggerle, M. Fakler) ● Computergrafik (A. Weggerle, M. Sonnenfroh) ● Verteilung im Netz (M. Sonnenfroh) ● Virtuelle Charaktere (T. Bäuerle) ● Ökonomische Faktoren (S. Gerhold) ● Soziale Aspekte (A. Weggerle, M. Fakler) 1 Einleitung - Inhaltsplan Inhaltsplan: © Virtuelle Präsenz WS08/09, Uni Ulm Organisatorisches Termine: Dienstag, 10:15 h – 12:00 h, o-27, Raum 3211 Mittwoch, 10:15 h – 12:00 h, o-27, Raum 2203 Vorlesung und Übung unregelmässig ( ca. 3V+1Ü ) Leistungspunkte & Klausur: Kontakt: Dozenten: Prof. Dr. P. Schulthess & Mitarbeiter, schulthess@ web.de Prüfungsanmeldungen: Frau M. Schacherl, o-27, Z. 350, 502-4140 Abteilungsseite: http://www-vs.informatik.uni-ulm.de Folien: www.wissenheim.de/VP/ 1.1 Organisatorisches 4 LP im Studienmodul „Betriebssystemtechnik“, 4 LP im Studienmodul „Wissenheim 3D-Welt“, je nach Nachfrage schriftliche oder mündliche Prüfung, provisorischer Prüfungstermin: 10.3.2009 © Virtuelle Präsenz WS08/09, Uni Ulm SF-Literatur N. Stephenson; „Snow Crash“: ... und sie holten ihre Software heraus und rasten durch die schwarzen Wüsten der elektronischen Nacht ... William Gibson; „Neuromancer“: ... der Himmel über dem Hafenbecken hatte die Farbe eines Fernsehers der auf einen toten Kanal geschaltet ist ... ... "Ein Computerterminal mehr als ein klobiger alter Fernseher, vor dem eine Schreibmaschinentastatur liegt. Es ist eine Schnittstelle, an der sich Körper und Geist mit dem Universum zusammenschalten und Teile davon durch die Gegend bewegen können“ ... 1.2 SF-Literatur Douglas Adams: © Virtuelle Präsenz WS08/09, Uni Ulm Viele Sach- & Handbücher Betrachtung der sozialen Auswirkungen, vorerst anhand einfachster 2D Grafiksysteme. ● Okonomische Gesetzmässigkeiten v. Virt. Welten. ● Identifikationseffekte mit dem Avatar ● Monographien und Zeitschriftenartikel: – – – ● Soziologische Studien zur Gruppendynamik Kongnitionswissenschaftliche Arbeiten Anleitungen zur Bedienung. Gewaltiger Wirbel um Second Life seit Febr. 2007: – Stern Magazin, Die Zeit ... 1.3 Einleitung - Literatur ● © Virtuelle Präsenz WS08/09, Uni Ulm 1.4 Verbreitung virtueller Welten Verbreitung virtueller Welten © Virtuelle Präsenz WS08/09, Uni Ulm Spaziergang in einer virtuellen Welt Video aus Second Life: – – – – – – – ● Skybox Uni Ulm Exploratorium Skulpturen Jazz Club Musikinstrumente Kaminofen Shop Zahl π steht hier stellvertretend für die Wissenschaft 1.5 Spaziergang in einer virtuellen Welt ● © Virtuelle Präsenz WS08/09, Uni Ulm Geschichte der Virtualisierung ● ● Loslösen vom phys. Objekt war zwangsläufig. Gedankenwelten: – ● Virtualisierung des Geldes: – – – ● Bewusstsein, Phantasie, Bücher, Medien, TV => Papiergeld Bankkonten Wertpapiere. Welche Rolle spielen „Virtuelle Unwelten“ ? 1.6 Geschichte der Virtualisierung – – © Virtuelle Präsenz WS08/09, Uni Ulm Neuere Virtualisierungstechniken ● Internetdienste: ● ● Immersion: ● ● ● Force feedback, Datenhelm, Caves ... 1.7 Neuere Virtualisierungstechniken ● eindimensional, zweidimensional, 3D, Mail, Chat, Web ... © Virtuelle Präsenz WS08/09, Uni Ulm ● Szenengraph als zentrale Datenstruktur ● Dreiecke und Texturen anzeigen ● Simulation realer Eigenschaften ● Komplexe Beleuchtungen ● Autonomes Arbeiten der GPU ● Shader als Recheneinheiten 1.8 Technik der Computergrafik Technik der Computergrafik © Virtuelle Präsenz WS08/09, Uni Ulm ● Soziale Präsenz: „Ist hier jemand ? “ ● Räumliche Präsenz: „Wo bin ich hier ? “ ● Kopräsenz intensiviert das Präsenzerlebnis. 1.9 Einleitung - Präsenzerlebnisse in virtuellen Räumen Präsenzerlebnisse in virtuellen Räumen © Virtuelle Präsenz WS08/09, Uni Ulm Was tun in einer virtuellen Welt ? ● Rolle des Avatars: – 1.10 Was tun in einer virtuellen Welt ? – eigenständige Person oder „alter ego“. ● Keine Mission. ● Virt. Land als Basis ● Kommunikation ● Gestalten ● Lernen © Virtuelle Präsenz WS08/09, Uni Ulm 1.11 Wissenheim – Lernwelt aus Ulm Wissenheim – Lernwelt aus Ulm ● Enthält interaktive 3D-Modelle für Lernobjekte. ● Spielend lernen, interagieren und Freunde treffen. ● z.B. die „Fat-Cave“ (=> www.wissenheim.de): © Virtuelle Präsenz WS08/09, Uni Ulm 1.12 Häuslebauer & Handwerker Häuslebauer & Handwerker ● Wohnung und evtl. Grundstück als „Zuhause“. ● Einrichtung und „Zeux“ kaufen oder erstellen. ● Grundmaterial sind sogenannte Prims: ● Bearbeiten von Prims: © Virtuelle Präsenz WS08/09, Uni Ulm 1.13 Virtuelle Güter & echtes Geld Virtuelle Güter und echtes Geld ● Breites Angebot an virtuellen Objekten. ● Auch virtuelle Güter besitzen einen echten Wert. ● „Second Money“ ? ● Schuhladen © Virtuelle Präsenz WS08/09, Uni Ulm 1.14 Fragen & Perspektiven Fragen & Perspektiven ● Ist die gewohnte Wirklichkeit nicht ausreichend ? ● Abgleiten in die Sprach- und Beziehungslosigkeit ? ● Sind virtuelle Welten nicht voller Gewalt & Pornographie ? ● Sind virtuelle Welten für mein Geschäft wichtig ? ● Wo führt das alles hin ? - In ein virtuelles Paradies ohne Krankheit etc. ? - In eine virtuelle Hölle ohne Menschlichkeit ? ● Jedenfalls sollten wir uns kümmern: - um die sozialen Prozesse, - um „wertvolle“ Inhalte, - um die beste Technik. ! © Virtuelle Präsenz WS08/09, Uni Ulm Quo vadis ? 1.15 Quo Vadis ? ? Triptychon des jüngsten Gerichts, Hans Memling, Danzig, um 1466-71 © Virtuelle Präsenz WS08/09, Uni Ulm