Leutschenbach erhält ein Infocenter
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Leutschenbach erhält ein Infocenter
GZA/PP 8048 Zürich 11. Jahrgang Donnerstag, 21. Januar 2016 Nr. 3 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch Leutschenbach erhält ein Infocenter Leutschenbach braucht ein Begegnungs-, Veranstaltungs- und Informationszentrum. Es soll beim Leutschenpark entstehen. Pia Meier Zurzeit ist der zukünftige Max-Frisch-Platz eine Abstellfläche. Foto: pm. Oerlikon: Der Max-Frisch-Platz ist erst 2017 fertig Die SBB plant Ende 2016 ein Einweihungsfest für den Bahnhof Oerlikon. Die Stadt wird aber mit dem MaxFrisch-Platz erst 2017 fertig. Grund dafür sind unterschiedliche Vorstellungen über die Gestaltung und die Kosten. Pia Meier Was im Quartier hinter vorgehaltener Hand bereits seit längerer Zeit Thema ist, wird nun Wirklichkeit. Die SBB wird im Oktober den Bau der Personenunterführungen beenden, aber der Max-Frisch-Platz wird erst 2017 fertig sein. Dies teilte Stadtrat Filippo Leutenegger anlässlich einer Medienkonferenz mit. Zurzeit ist das Projekt noch in den Gemeinderatskommissionen. Es bestehen gemäss Leutenegger noch vier Varianten. Grund dafür sind unterschiedliche Vorstellungen über die Platzgestaltung und wie die geplanten Kosten von 9,8 Millionen Franken herunter- Beteiligung SBB Die beiden AL-Gemeinderäte Christina Schiller und Andreas Kirstein fordern mittels eines Postulats den Stadtrat auf, zu prüfen, wie sich die SBB AG an der Platzgestaltung des Max-Frisch-Platzes finanziell beteiligen und wie eine faire Kostenaufteilung gefunden werden kann. Bisher habe sich die SBB nur mit 18 Millionen Franken an den Kosten von 168 Millionen für den Ausbau der Unterführung West, die Quartieranbindung Ost und den Bahnhofplatz Süd beteiligt. Die SBB sei aber direkte Profiteurin der neuen Infrastruktur und der Aufwertungsmassnahmen rund um den Bahnhof Oerlikon. (pm.) Im Leutschenbach wohnen immer mehr Menschen. Und die Bautätigkeit, auch von Wohnraum, geht intensiv weiter. Leutschenbach ist heute nicht mehr ein Gewerbe- und Industriegebiet, sondern ein Dienstleistungs- und Wohnstandort. Und das Gebiet hat noch viel Potenzial. Die Bewohnerinnen und Bewohner haben aber aufgrund der Lage wenig Zugang zu soziokulturellen Angeboten in der Umgebung. Deshalb sind Stadt und Quartiervertreter überzeugt, dass Leutschenbach einen Begegnungsort benötigt. Dieser Wunsch wird bereits seit einiger Zeit geäussert. Nun soll im Infocenter beim Leutschenpark ein Begegnungs-, Veran- In diesem Gebäude entsteht ein Begegnungs- und Infocenter. staltungs- und Informationsort entstehen, wie dem Heftli des Gemeinschaftszentrums Seebach entnommen werden kann. Dieser soll zusammen mit der Bevölkerung belebt werden. Am Projekt sind die Gemeinschaftszentren Seebach, Oerlikon und Hirzenbach beteiligt, wobei Seebach den Lead hat. Verantwortliche Projektleiterin ist Andrea Spiess, Quar- Foto: pm. tierarbeit Gemeinschaftszentrum Seebach. Leutschenbach gehört zu einem grossen Teil zu Seebach und zu einem kleineren Teil zu Schwamendingen und Oerlikon. Es gibt allerdings bis heute keinen direkten Weg zum GZ Seebach. Und das GZ Hirzenbach in Schwamendingen ist relativ weit weg. Fotowettbewerb in der Ladenkirche gefahren werden können. «Ein schwieriges Projekt», wie Gemeinderäte festhalten. Am 27. Januar soll das Geschäft in den Gemeinderat kommen. Wenn dieser zustimmt, werde sofort mit dem Bau begonnen, so das Tiefbauamt. Mehr auf Seite 4 Die Wände der Ladenkirche in Schwamendingen zieren bis 26. Februar 24 Kinderfotografien. Sie nehmen an einem Wettbewerb teil, den die Ladenkirche ausgeschrieben hat. Jury sind die Besuchenden, die drei Punkte an drei verschiedenen Fotos anbringen können. «Erste Präferenzen sind bereits sichtbar», sagt Kathrin Mages, Leiterin der Ladenkirche. Acht Fotos haben Eltern eingereicht, 16 sind von den Grosseltern. «Ich hätte mir mehr Beteiligung der Eltern erhofft. Ich verstehe aber auch, dass Eltern heute sehr sorgfältig mit Fotomaterial umgehen.» (kst.) Einer von vielen Wonneproppen dieses Kinderfotowettbewerbs. Foto: zvg. Verhasster Umzug Willkommene Kulturstätte Gefürchtetes Sparpaket Das Alterszentrum Wolfswinkel soll saniert und umgebaut werden. Der vorgesehene Umzug der Bewohnerinnen und Bewohner aus der gewohnten Umgebung nach Adliswil ins Alterszentrum Buttenau sorgt für Unruhe. Seite 3 Nach der «Tenne» bekommt Schwamendingen eine zweite Galerie an der Dübendorfstrasse. Sie wurde von der Genossenschaft «Sunnige Hof» ins Leben gerufen. Geplant sind monatlich wechselnde Ausstellungen. Seite 3 Am Tag der Bildung machte die Kantonsschule Zürich Nord auf die möglichen Auswirkungen des angekündigten Sparpakets aufmerksam. Höhepunkt der Veranstaltung war ein Podium mit Leuten aus Politik und Bildung. Letzte Seite 2 Stadt Zürich Nr. 3 21. Januar 2016 AKTUELL Architekturpreis: Projekte bis 11. März einreichen Der Architekturpreis 2016 ist dem Thema Massstäblichkeit gewidmet. Ob bei der Gestaltung eines Baumhauses oder bei der Entwicklung ganzer Stadtquartiere: Die Suche nach den angemessenen Grössenverhältnissen eines Bauwerks prägt desen architektonische Erscheinung entscheidend mit. Unabhängig von Grösse, Funktion und Investitions- volumen von Bauten ist es die Massstäblichkeit, die bei der Gestaltung des Lebensraums gesellschaftspolitische Fragestellungen aufwirft und beantwortet. Doch welches ist das richtige Mass, das Räume entstehen lässt, in denen sich Menschen wohlfühlen? Mit der Auszeichnung werden Bauherrschaften sowie Architektinnen und Architekten bedacht, die sich in vorbildlicher Weise für die Realisierung qualitätsvoller Architektur engagieren. Vorschläge können bis zum 11. März eingereicht werden. Die Preisübergabe findet am 28. Juni im Toni-Areal statt. (pd.) www.architekturpreis.ch Abwechslungsreiche Ferien In den Sportferien bieten soziokulturelle Einrichtungen in der Stadt Zürich zahlreiche Aktivitäten für Kinder und Jugendliche an. Einen Trickfilm nach eigenen Ideen drehen, kulinarisch um die Welt reisen, in der Hexenküche Salben mixen, mit Eseln und Lamas spazieren gehen, sich spielerisch mit Kunst auseinandersetzen – das und vieles mehr können Kinder und Jugendliche in den Ferienangeboten der Gemeinschaftszentren und weiterer Einrichtungen in der Stadt Zürich während der Sportferien vom 15. bis 26. Februar. Einige Beispiele sind: Im Quartiertreff Enge können Interessierte im Vor vollen Rängen nahm die SVP Zürich ihre jährliche Standortbestimmung im Albisgütli vor. Wintercamp werken, spielen, basteln und kochen. Im GZ Leimbach können Teilnehmer ihre eigenen Figuren wie Sockenmonster, wilde Kerle, Kartonroboter und Fabelwesen erfinden. Im GZ Heuried sorgt die Hexenküche für Erlebnisse. Im Quartiertreff Hirslanden stehen klingende Farben, getanzte Bilder und Geschichtenskulpturen im Mittelpunkt und im GZ Witikon steht eine Reise um die Welt. Im GZ Loogarten lautet das Motto «Mein Planet – Achtung Action – Trickfilm». Im GZ Affoltern dürfen beim Kochen und Werken auch «Fehler» gemacht werden. In der Kinderferienwoche im GZ Hirzenbach können sich Kinder sportlich betätigen oder basteln. (pd.) Anmeldung direkt beim GZ. Visuell und akustisch wie damals im Cavern Club: Cavern Beatles. F.: zvg. Wie im Liverpool der 60er-Jahre «The Cavern Beatles» zeigen demnächst in Zürich eine Beatles-Tribute-Show der Spitzenklasse. Am 9. Februar 1961 hatten die Beatles, im mittlerweile legendären Cavern Club in der Mathew Street in Liverpool, den ersten ihrer 292 Auftritte. Als Botschafter des «berühmtesten Clubs der Welt» starteten The Cavern Beatles 2012 in einer neuen Formation mit ihrem Projekt: Sie wollen die Musik, die drei Generationen beeinflusst hat, zurück auf die Bühne bringen. Die Band-Mitglieder, sowohl talentierte Musiker als auch herausragende Sänger, sind ausserordentlich engagierte Beatles-Fans mit der Absicht, den beispiellosen Standard und den individuellen Charakter der Beatles erneut aufleben zu lassen. Sieht man alle Musiker zusammen auf der Bühne, ist die Ähnlichkeit zum Original verblüffend. Als Musiker haben sie die Songs der Beatles bis ins Am Wochenende fand die Albisgüetli-Tagung der SVP statt. Dabei war alles von Rang und Namen der Partei sowie drei Bundesräte. Fabio Lüdi Letzten Freitag versammelte sich die SVP Zürich auf dem Albisgütli zu ihrer jährlichen Parteiversammlung, dem nach eigenen Worten «bedeutendsten politischen Anlass der Schweiz». Das Who is Who der Volkspartei gab sich dabei die Klinke in die Hand und neben Doyen Christoph Blocher hielten der Parteipräsident der Zürcher SVP, Alfred Heer, sowie Bundespräsident Johann Schneider-Ammann (FDP) Ansprachen. Letzterer wurde für seinen «Mut», die Einladung ins Albisgütli anzunehmen, von Blocher gelobt, da dies nicht selbstverständlich sei. Neben bekannten Parteivertretern waren auch rund 1300 Anhänger und Sympathisanten der SVP anwesend, aus feuerpolizeilichen Gründen fast 200 weniger, als ursprünglich vorgesehen. Gesprächsthema Nummer eins unter den Gästen war, dem Anlass entsprechend, die Durchsetzungsinitiative, deretwegen der Bundespräsident bei seiner Rede auch Pfiffe aus dem Publikum erntete. Blocher und Noch-Parteipräsident Brunner genossen den Abend. kleinste Detail erforscht, um vom Akkordgriff bis hin zu jedem Drumfill die Musik so authentisch wie möglich zu spielen. Von Kritikern wird zudem oft ihr stimmliches Können gelobt. Ausgehend von einem umfangreichen Repertoire an Hits und AlbumTracks, performen The Cavern Beatles die ganze zweistündige Show live, ohne jegliche Verwendung von Playbacks. (pd./mai.) Dienstag, 2. Februar, 19.30 Uhr, Theater Spirgarten, Lindenplatz 5, 8048 Zürich. SVP-Parteipräsident in spe, Albert Rösti, gab sich ebenfalls die Ehre. Die Rede des Bundespräsidenten fand keinen Anklang unter den Gästen. ANZEIGEN Wettbewerb Lokalinfo verlost 3x 2 Tickets für The Cavern Beatles am 2. Februar im Theater Spirgarten. Wer dabei sein will, schickt bis 25. Januar ein Mail mit Betreffzeile «Beatles» und vollständigem Absender an: [email protected] oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb «Beatles» Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich Fotos: Fabio Lüdi Die Volkspartei unter sich KLEINANZEIGEN Die Stiftung für die Auszeichnung guter Bauten im Kanton Zürich schreibt zum 5. Mal den Architekturpreis aus. Kleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr. 5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: Lokalinfo AG, «Kleinanzeigen», Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich. Diese Inserate sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr, bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text bitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder Wortzwischenraum). ❏ Freizeit/Ferien ❏ Unterricht/Kurse ❏ Fitness/Gesundheit ❏ Musik/Unterhaltung ❏ Diverses ❏ Fahrzeuge Name/Vorname: Strasse: PLZ/Ort: Telefon: ❏ Wohnungen ❏ Möbel/Antiquitäten Zürich Nord AKTUELL Nr. 3 21. Januar 2016 3 AUF EIN WORT IN KÜRZE Mehr als Dada Mit 290 000 Eintritten weist das Kunsthaus Zürich für das abgelaufene Jahr solide Besucherzahlen aus. 2016 stehen Ausstellungen der zeitgenössischen Kunst und historische Positionen auf dem Programm, darunter Beiträge zum 100-jährigen Geburtstag der Dada-Bewegung. Pipilotti Rist, Francis Picabia und Alberto Giacometti sind die im grossen Ausstellungssaal inszenierten Höhepunkte. Budget verpasst Die Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft blickt auf ein gutes 2015 zurück. Im 2015 beförderte sie 1 727 485 Fahrgäste. Dies entspricht 2,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Bereich Schiffsvermietung und Traumschiffe erreicht das Unternehmen einen Umsatz von rund 1,69 Millionen Franken und verpasst damit das Budget um 12,9 Prozent. SBB ausgezeichnet Die SBB werden für die beiden Zürcher Entwicklungsprojekte Andreasturm und Baufeld D in der Europaallee sowie für PontRouge in Genf ausgezeichnet. Die Schweizer Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft verleiht den Projekten anlässlich der Swissbau-Messe die höchste Auszeichnung. Polizeieinsätze Letztes Wochenende wurden im Niederdorf zwei Bars von Linksautonomen besetzt. Später formierte sich aus Solidarität ein unbewilligter Demonstrationszug. Die Stadtpolizei Zürich war mit mehreren Einsatzkräften vor Ort. Die Jungfreisinnigen Stadt Zürich haben mittels eines offenen Briefs an Stadtrat Richard Wolff die Offenlegung der Kosten und einen Plan für die Überwälzung auf die 34 verhafteten Linksautonomen gefordert. Ferienangebote Einen Trickfilm nach eigenen Ideen drehen, kulinarisch um die Welt reisen, in der Hexenküche Salben mixen, mit Eseln und Lamas spazieren gehen, sich spielerisch mit Kunst auseinandersetzen – in den Sportferien bieten verschiedene soziokulturelle Einrichtungen in der Stadt Zürich für Kinder und Jugendliche ein abwechslungsreiches Programm an. Die Anmeldung ist unkompliziert, und die Teilnahmegebühren sind kostengünstig. Misshandlungen Die Kinderschutzgruppe und Opferberatungsstelle des Kinderspitals Zürich hat im Jahr 2015 etwas weniger Kindsmisshandlungsfälle bearbeitet als im Vorjahr (419 statt 450 Fälle). Es sind jedoch vor allem die Fälle mit Verdacht auf Misshandlung zurückgegangen, die Anzahl der Fälle von sicheren Misshandlungen ist fast gleichgeblieben. Bei 75 Prozent der Fälle lag sicher eine Misshandlung vor. Roger Suter «DieGalerie» gibt lokalen Kunstschaffenden die Möglichkeit, ihre Werke öffentlich zu zeigen. Foto: zvg. Neue Galerie in Schwamendingen Nach der «Tenne» bekommt Schwamendingen eine zweite Galerie an der Dübendorfstrasse. Sie wurde von der Genossenschaft «Sunnige Hof» ins Leben gerufen. Geplant sind monatlich wechselnde Ausstellungen. Karin Steiner Die Siedlungsgenossenschaft «Sunnige Hof» verfügt über Gewerberäume an der Dübendorfstrasse. Zu einem noch nicht bestimmten Zeitpunkt soll diese Liegenschaft abgerissen und ein Ersatzneubau erstellt werden. Bis dahin werden die Räumlichkeiten als Galerie zwischengenutzt. Der Anstoss dazu kam von Geschäftsführer Markus Bleiker, wie Kommunikationsverantwortliche Denise Hochstrasser mitteilt. Mit der Galerie verfolgt die Siedlungsgenossenschaft das Ziel, die Dübendorfstrasse lebendig zu gestalten und weiterhin aktiv in der Quartierentwicklung mitzuwirken. Geplant sind monatlich wechselnde Ausstellungen. «DieGalerie» steht allen regionalen Kunstschaffenden zur Verfügung. «Bei Terminknappheit werden jedoch Genossenschafter grundsätzlich vorgezogen», sagt Denise Hochstrasser. Kostenlose Benützung Die Benützung der Galerie ist kostenlos, allerdings verpflichten sich die Kunstschaffenden, eine Vernissage und eine Finissage zu organisieren. Wird auf das eine oder andere verzichtet, wird ein Mietpreis erhoben. Die Künstler bestimmen während der dreiwöchigen Ausstellungsdauer ihre Öffnungszeiten selber, sind dann vor Ort und verkaufen ihre Werke. Der Erlös geht vollumfänglich an die Kunstschaffenden. Die Siedlungsgenossenschaft verlangt ein Portfolio zur Bewerbung und eine Beschreibung der Werke und behält sich vor, Ausstellungen abzulehnen. In der Eröffnungsausstellung sind Werke von Kunstschaffenden, die im «Sunnige Hof» wohnen, zu sehen. Es sind dies Bilder und Collagen von Isabel Germond, Bilder, Zeichnungen und plastische Arbeiten von Eugen Lötscher, Naturfotografien von Johanna Schweizer und Bilder von Ursula Venosta. Die Ausstellung dauert vom 3. bis 23. Februar. Die Vernissage findet am 2. Februar ab 18 Uhr statt. Bis zur Eröffnung zeigt «DieGalerie» bereits eine Installation zur geplanten Ausstellung. DieGalerie, Dübendorfstrasse 339, Öffnungszeiten der ersten Ausstellung: Mi–Fr 16–19 Uhr, Sa/So 14–18 Uhr. Vernissage: 2. Februar, 18 Uhr. www.sunnigehof.ch. Alterszentrum Wolfswinkel wird saniert Die Stadt will das Alterszentrum Wolfswinkel sanieren und umbauen, denn es ist eine Energieschleuder und entspricht nicht mehr den heutigen Bedürfnissen. Der vorgesehene Umzug der Bewohnerinnen und Bewohner ins Alterszentrum Buttenau in Adliswil sorgt für Unruhe. Pia Meier Gemäss Ausschreibung im «Tagblatt der Stadt Zürich» vom 13. Januar plant die Stadt den Umbau und die Sanierung des Alterszentrums Wolfswinkel. Ebenfalls soll die Umgebung umgestaltet werden. Einen Termin gab das Hochbaudepartement der Stadt Zürich noch nicht bekannt. Grund dafür ist, dass der Stadtrat zuerst entscheiden müsse. Die Leitung rechnet aber mit einem Umzug der Bewohnerinnen und Bewohner ins Alterszentrum Buttenau im 2017. Das Alterszentrum Wolfswinkel muss saniert werden. zentrums Buttenau freuen sich nicht, denn sie müssen weggehen. Grosse energetische Mängel «Buttenau» ist zu abgelegen Dieser Umzug ist für einige Bewohnerinnen und Bewohnern ein Problem, wie «Zürich Nord» berichtete. Sie werden aus dem Quartier herausgerissen. Zudem befürchten sie, dass sie wegen der abgelegenen Lage des «Buttenau» weniger Besuche erhalten. Das temporäre Alterszentrum Triemli ist allerdings durch die Bewohnerinnen und Bewohner der «Trotte» besetzt, das durch einen Neubau ersetzt wird. Aber auch die heutigen Bewohnerinnen und Bewohner des Alters- Das 1982 errichtete Gebäudeensemble Wolfswinkel besteht aus einem elfgeschossigen Hochhaus mit integriertem zweigeschossigem Sockelbau und einem anschliessenden dreigeschossigen Flachbau. Insgesamt bietet das Alterszentrum rund 90 Betten. Die Apartments und Nasszellen sind eher knapp bemessen. Die gemeinsame Nutzung von etagenweisen Nasszellen erfüllt die heutigen Ansprüche nicht mehr. Das Alterszentrum Wolfswinkel weist grosse energetische Mängel auf, die im Rahmen einer Erneuerung der Gebäu- Foto: pm. detechnik und Optimierung der Gebäudehülle behoben werden sollen. Es ist eines der Gebäude der Immobilien-Bewirtschaftung der Stadt Zürich, die 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs im Portfolio verursachen. «Zusammen mit den geplanten Anpassungen zur Verbesserung der betrieblichen Abläufe im Gebäudeinnern sollen die Gebrauchstauglichkeit und die Wohnlichkeit des Alterszentrums für weitere 30 Jahre gewährleistet werden», hielt der Stadtrat im 2013 fest. Ursprünglich war die Sanierung für 2013 geplant. Damals war ein Objektkredit in Höhe von 4,1 Millionen Franken dafür vorgesehen. Das Volks-Ja zur Kulturlandinitiative gilt nichts. Die Umsetzung wird verzögert und verwässert. Jetzt müssen die Stimmberechtigten dafür sorgen, dass «die da oben» den Volkswillen respektieren und ohne Wenn und Aber rasch umsetzen! So tönte es vor zehn Tagen im Zürcher Kantonsrat, als es um die Umsetzung der Initiative ging. Diese haben die Zürcher Stimmberechtigten 2012 angenommen, um Kulturland – also fruchtbares Land, auf dem geerntet werden kann – vor Überbauung zu schützen und sich stattdessen auf Zentrumsgebiete und Städte zu konzentrieren. Volkswille à la carte Aber halt, da ist mir etwas durcheinandergeraten: Den ersten Satz habe ich nicht im Zusammenhang mit der Kulturlandinitiative gelesen, sondern mit der Ausschaffungsinitiative der SVP. Ersetzen Sie deshalb die eine durch die andere, dann stimmts wieder. Denn tatsächlich weigert sich die bürgerliche Mehrheit im Zürcher Kantonsrat, in der die SVP 54 der 180 Mitglieder stellt, den Volkswillen betreffend Kulturland umzusetzen. Ob die neuen Gesetze, die als Folge der Initiative zur Debatte stehen, tatsächlich «überflüssig» oder gar «schädlich» sind, da sie die Entwicklung behinderten, kann getrost dahingestellt bleiben. Essenziell ist, dass der Volkswille offenbar nur dann zu befolgen ist, wenn es in den eigenen Kram passt. Da hilft auch ein Urteil des Bundesgerichts – immerhin unsere eigenen höchsten Richter – nichts, das das Zürcher Parlament zur Behandlung des Gesetzes verpflichtet. Die Richter befanden die Vorlage als materiell begründet, während sie der Präsident der vorberatenden Kommission trotzig als «nach wie vor materiell unnötig» abtat. So hat das Parlament dieses bei der Mehrheit unbeliebte Gesetz an jenem Montag zwar ein erstes Mal beraten, will aber keinen Beschluss fassen, was laut Juristen rechtsstaatlich zumindest heikel ist. Aber auch Nichtjuristen mit gesundem Menschenverstand ist klar: Der Volkswille ist dieser Mehrheit erwiesenermassen nur dann wichtig, wenn er den eigenen Zielen dient. Damit sind diese Rätinnen und Räte nicht Vertreter des Volks, sondern ihrer eigenen Interessen und tragen die gerade von ihnen so hochgelobte direkte Demokratie – scheinbares Bollwerk gegen böse Mächte von aussen und Garantin für den Schweizer Wohlstand – gleich selbst zu Grabe. Seniorenbühne führt «Drei Männer im Schnee» auf Die Seniorenbühne ist sehr aktiv. Jedes Jahr proben die Seniorinnen und Senioren über Monate ein neues Stück und haben über 60 Aufführungen. Die Schauspieler sind Laien, aber die Auftritte sind sehr professionell. (pd.) www.seniorenbuehne.ch. «Drei Männer im Schnee». 26.1., 14.30 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Höngg. 18.2. 14.30 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Wipkingen. 4 Stadt Zürich Nr. 3 POLITIK / WIRTSCHAFT 21. Januar 2016 Nur wenige Grossbaustellen in diesem Jahr Das Tiefbauamt der Stadt Zürich setzt in diesem Jahr 122 Projekte um. Grössere Baustellen sind der Münsterhof und der Bahnhof Oerlikon. Das «Express-Team Velo» soll rasch Verbesserungen für den Veloverkehr umsetzen. Pia Meier Die Arbeiten für einen autofreien Münsterhof sollen bis zum Sechseläuten beendet sein, versicherte Stadtrat Filippo Leutenegger anlässlich einer Medienkonferenz. Ein grosses, attraktives Boulevardcafé des Zunfthauses zur Waage soll den Ort zusammen mit dem neuen, vier Meter hohen Brunnen weiter aufwerten. Beim Bahnhof Oerlikon sieht es nur teilweise gut aus. Einige umfangreiche Arbeiten werden Ende Jahr beendet sein, nicht aber der MaxFrisch-Platz. Wegen diverser Anpassungen und Kostenreduktionswünschen konnte bisher nicht mit dem Bau begonnen werden. Voraussichtlich am 27. Januar entscheidet der Gemeinderat. Dies hat zur Folge, dass der Platz erst 2017 fertig ist. Bei der Quartieranbindung Ost müsse eine gute Lösung gefunden werden, damit die Kapazität des Individualverkehrs erhalten bleiben kann, so Leutenegger. Filippo Leutenegger will mit einem «Express-Team Velo» das Velonetz unter die Lupe nehmen. Stadtingenieur Vilmar Krähenbühl ging auf die Bauprojekte in den Quartieren ein. «Im Gegensatz zum vergangenen Jahr mit verschiedenen Grossbaustellen stehen in diesem Jahr keine Projekte mit grossem Einfluss auf den öffentlichen und privaten Verkehr an», so Krähenbühl. Einzig die Sanierung der Usteri- und Löwenstrasse würden kurzzeitige Anpassungen der Verkehrsführung von öffentlichem und/oder privatem Verkehr bedingen. Insgesamt sind 122 Baustellen geplant. Im Kreis 11 sor- gen die Sanierung und Umgestaltung der Kreuzung Schaffhauser-/Glattalstrasse für grössere Umtriebe sowie die Sanierung der Wehntalerstrasse. Im Kreis 10 wird die Winzerstrasse neu gestaltet. Behindertengerechte Haltestellen sind an verschiedenen Orten wie an der Badener- und der Albisriederstrasse im Kreis 9 geplant. Im Kreis 6 muss die Unterführung Irchel saniert werden, und die Winterthurerstrasse erhält einen neuen Deckbelag. Eine grössere Baustelle ist das Tram Hardbrücke. Im Kreis 4, Archivbild: ls. beim Hauptbahnhof, wird bis Juni 2017 die Velostation Süd erstellt, und im Kreis 2 wird das Geviert Dreikönigstrasse neu gestaltet. Einschliesslich der Bauten für städtische Partner wie VBZ, EWZ oder Wasserversorgung erreicht das Bauvolumen 2016 rund 225 Millionen Franken. Verbesserungen für Veloverkehr Bei den Bahnhöfen Oerlikon, Hardbrücke, Stadelhofen und beim HB werden neue Veloparkplätze geschaffen. So soll es am Bahnhof Stadelho- Helpline soll Bauherrschaften unterstützen Die Anforderungen an Baubewilligungsverfahren steigen. Der Stadtrat will deshalb eine «Helpline» für Bauherren einrichten, die Probleme bei der Umsetzung von Auflagen haben. Zudem sollen interne Verfahren koordinierter und schneller werden. Pia Meier Die Baubewilligungsverfahren werden komplexer, weil es immer wieder neue Vorschriften gibt, so zum Beispiel in den Bereichen Hygiene, Feuerpolizei, Behinderte, Boulevard-Café, Nachtleben und anderen. Bei Baubewilligungsverfahren ist oft eine grosse Anzahl städtischer Ämter und Fachstellen in die Vernehmlassung involviert. Gewisse Verfahren gestalten sich folglich für die Bauherrschaften schwierig, was zu Kritik von Hauseigentümern und Gewerbetreibenden führt. Auch die Stadt ist der Meinung, dass es Verbesserungen braucht. Sie hat deshalb das Projekt Verbesserung des Baubewilligungsverfahrens der Stadt Zürich (VBBV) initiiert, wie Stadtrat André Odermatt anlässlich einer Medienkonferenz erläuterte. Bei diesem Prozess arbeiteten der Hauseigentümerverband und der Gewerbeverband mit. Es wird deshalb erwartet, dass diese ihre Volksinitiative «Ombudsstelle gegen Willkür in Bausachen» zurückziehen. Der Stadtrat lehnt die s ab. gungen und die Vernehmlassungsstellen können gemeinsam auf diese Plattform zugreifen, was die Zusammenarbeit vereinfache, so Mayer. Auch werde die Rolle der Kreisarchitekten in der Verfahrensführung gestärkt. Zudem könnten schätzungsweise 100 Fälle pro Jahr künftig über vereinfachte Verfahrensarten abgewickelt werden und für ungefähr 50 Vorhaben pro Jahr brauche es gar keine Bewilligung mehr. Und nicht zuletzt seien die Bauentscheide stärker abgestützt und resistenter gegen Rekurse, so Mayer. Helpline für Umsetzung Schneller und effizienter Ulrich Mayer, Direktor des Amts für Baubewilligungen, erläuterte die Verbesserungen. Die beteiligten Amtsstellen haben untereinander verbindliche Leistungsvereinbarungen abgeschlossen, zum Beispiel bezüglich der Einhaltung von Fristen. Weiter hat die Stadt eine neue elektronische Plattform für die Erstellung von Bauentscheiden eingeführt. Das Amt für Baubewilli- Das Projekt VBBV verbessert die Behandlung von Baugesuchen bis zum Bauentscheid. Aber ebenfalls nach einem rechtskräftigen Bauentscheid bekunden Bauherrschaften manchmal Mühe bei der Umsetzung von Auflagen, die an diesen Bauentscheid geknüpft sind. Auch hier will der Stadtrat den Bauherrschaften entgegenkommen. Er plant deshalb eine Helpline in Bausachen, die betroffenen BauherrANZEIGEN Foto: Lorenz Steinmann Grossumbau nach Anzeigeverfahren Wie schnellere Baubewilligungen (siehe Artikel oben) in der Praxis aussehen, kann man an der Waffenplatzstrasse in Zürich-Enge beobachten. Ein Grossumbau eines alten Hauses wurde ohne Bauausschreibung im «Tagblatt» bewilligt. Dass die Nachbarn wenig Freude daran hatten und (erfolglos) einen Baustopp verlangten, ist eine andere Geschichte. (ls.) schaften zur Verfügung steht. Diese ist im Amt für Baubewilligungen angesiedelt und soll Beanstandungen und Anliegen der Bauherrschaft bearbeiten und Lösungsvorschläge erarbeiten – schnell, unbürokratisch und transparent. Die verantwortliche Person für die Helpline kann sich auch direkt an die Bausektion des Stadtrats wenden. Sie muss jährlich einen Bericht verfassen, der dem Gemeinderat vorgelegt wird. Die neue Stelle ist auf fünf Jahre befristet und mit jährlich 200 000 Franken budgetiert. Der Stadtrat hat das Projekt gutgeheissen. Die finanziellen Mittel müssen noch vom Gemeinderat im Budget bewilligt werden (nach Redaktionsschluss). Nach wie vor steht die städtische Ombudsstelle auch in Bausachen zur Verfügung. Mit dem Projekt VBBV habe die Stadt Zürich frühzeitig die Empfehlungen erfüllt und übertroffen, die eine Studie des Staatssekretariats für Wirtschaft Seco an effiziente Bau- und Planungsverfahren formuliert, hielt Odermatt fest. fen schliesslich 1500 Veloplätze haben. Ziel ist es, dass die Velos an einem trockenen Ort abgestellt werden können. Neu soll das Express-Team Velo das gesamte Stadtgebiet von Süden nach Norden durchforsten und rasch und unkompliziert umsetzbare Verbesserungen für den Veloverkehr realisieren. Es handelt sich um kleinere Massnahmen wie die Anlage von Velosäcken, die bei Ampeln dafür sorgen, dass sich wartende Velofahrer vor den Autos einreihen können, Trottoirabsenkungen sowie kleine Anrampungen. Anliegen können bei «Züri wie neu» oder direkt beim Tiefbauamt angebracht werden. Verbesserungen wie Velowege sorgen aber auch für Probleme, wie Leutenegger festhielt. Er erwähnte als Beispiel die Stampfenbachstrasse. Der Gemeinderat habe das Projekt abgelehnt. 2016 müssten allerdings die VBZ-Geleise ersetzt werden. Die Konsequenz sei, dass es dort in den nächsten 20 Jahren keinen Veloweg geben werde. Auch am Heimplatz, wo das Projekt überall ausser vor dem Schauspielhaus Velowege vorsah, kann in den nächsten drei Jahren nichts gemacht werden, denn der Gemeinderat strich den Planungskredit. Zum Thema Rämistrasse – dort verlangte der Gemeinderat einen Veloweg – erläuterte Leutenegger, dass es ein Gesamtprojekt für das Hochschulgebiet brauche und neue Ideen gesucht seien. Gewerbler und Hauseigentümer sind zufrieden Mit Genugtuung nehmen die Initianten, Hauseigentümerverband Zürich (HEV) und Gewerbeverband der Stadt Zürich (GVZ), der Initiative «Ombudsstelle in Bausachen» zur Kenntnis, dass der Stadtrat mit der Einrichtung eines «Roten Telefons» beziehungsweise einer Helpline eine Anlaufstelle schaffen will. Dies teilen die beiden Verbände mit.. Die neue Helpline setze die Forderung der Initiative nach einer neutralen Ansprech- und Vermittlungsstelle im Nachbewilligungs- und Bauvollzugsverfahren um. Die Initianten sind damit einverstanden, dass es sich vorerst um eine Pilotphase handelt. Sie ziehen folglich den Rückzug der Initiative in Betracht, wenn der Zürcher Gemeinderat die Kosten für die zusätzlich benötigte Stelle bewilligt. (pm.) Zürich Nord AKTUELL IM QUARTIER Kulturpreis Der mit 50 000 Franken dotierte Kulturpreis des Kantons Zürich geht an die beiden Musiker Christoph Homberger und Christoph Keller. Das Duo Homberger/Keller besteht seit 2005. Es verfolgt die Idee, qualitativ hochstehende Konzerte für einen erschwinglichen Preis in ungewohnter Umgebung durchzuführen. 2012 initiierte das Duo den Verein Spontankonzerte, der unterdessen auf dem Hunziker-Areal «Hombis Salon» betreibt. Kino Sternen Der Stadtrat stellte das Kino Sternen Oerlikon unter Schutz. Doch der Inhaber reichte beim Baurekursgericht Rekurs ein und erhielt Recht. Nun hat der Zürcher Heimatschutz beim Verwaltungsgericht Rekurs gegen den Entscheid des Baurekursgerichts eingelegt. Damit geht der Streit ums Kino in die nächste Runde. Brandstiftung Letzten Sonntag kam es in einer Autogarage in Schwamendingen zu einem Brand. Dabei entstand ein Sachschaden von mehr als hunderttausend Franken. Nach ersten Abklärungen der Stadtpolizei Zürich und des Brandermittlungsdienstes der Kantonspolizei Zürich steht als Brandursache Brandstiftung im Vordergrund. Personen, die am 17. Januar zwischen 2 und 2.30 Uhr rund um die Liegenschaft Winterthurerstrasse 455 verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, melden sich bitte unter 0 444 117 117. Bauarbeiten Für die Vollsperrung der Wehntalerstrasse wird eine grossräumige Verkehrsumleitung erstellt. Um die Verkehrskapazität auf den Umleitungsrouten zu erhöhen, sind an drei Kreuzungen in Regensdorf und Watt Umbauarbeiten notwendig. Diese beginnen am Montag, 25. Januar, und dauern bis 14. März. Die Umbauarbeiten können tagsüber zu temporären Verkehrseinschränkungen führen, die jedoch den Verkehrsfluss nicht gross beeinträchtigen. Neue Küche Seit Anfang Januar zeichnen die Familien Littig & Cunha für die gesamte Gastronomie im Affoltemer Hotel Kronenhof verantwortlich. Geboten werden Grill- und Fleischspezialitäten auf brasilianische Art. Das Hotel wird von Max Benz als Pächter weitergeführt, der bereits seit Mai 2014 für den gesamten Kronenhof verantwortlich ist. Tanz-Workshop Am nächsten Samstag von 12 bis 16 Uhr findet im GZ Hirzenbach ein Tanzworkshop für Kids und Teens mit den Star-Choreografen Aga und Yves aus der D!s Dance School Berlin statt. Bei den Tanz-Profis können Tanzbegeisterte die neusten Moves lernen. [email protected]. Mehr miteinander sprechen «Die Gespräche sollen geführt werden aus Interesse, nicht nur als Kritik» Heidi Egger, Gemeinderätin SP 11 Kultur und Spiele Diese Woche fanden für mich zwei Anlässe zu Spielen und Kultur statt, bei denen ich als Gemeinderätin eingeladen war. Ich durfte am Games Workshop «am Drücker – Games selber erfahren» an der Pädagogischen Hochschule teilnehmen. Anlass dazu war die nächstens statt findende Ludicious, Zürich Game Festival. Die Stadt unterstützt dieses Festival mit einer Anschubfinanzierung. Ein interessantes Erlebnis für mich war eine Diskussionsrunde im «Stall 6» in der Gessnerallee zusammen mit der Freien Kulturszene. Eingeladen waren Gemeinderätinnen und Gemeinderäte der Spezialkommission PRD/SSD (Präsidial-, Schul- und Sportdepartement). Nach der Kulturdebatte vom November im Gemeinderat hat sich für die Leute der Freien Szene herauskristallisiert, dass für sie ein grosses ANZEIGEN 24 günstige Wohnungen Die Stiftung PWG erhält von der Stadt einen Abschreibungsbeitrag in der Höhe von 1,45 Millionen Franken für 15 Wohnungen in Wipkingen und 0,4 Millionen Franken für 9 Wohnungen in Schwamendingen. Die Stiftung zur Erhaltung von preisgünstigen Wohn- und Gewerberäumen hat Ende November an der Hönggerstrasse für 10,9 Millionen Franken Wohn- und Gewerberäume erworben. Sie umfassen 15 Wohnungen (1,5 bis 3,5 Zimmer), 520 Quadratmeter Gewerbefläche und 4 Parkplätze, die nun ins Eigentum der städtischen Stiftung gelangt sind. Der Stadtrat gewährt der Stiftung für den Kauf der Liegenschaft einen Abschreibungsbeitrag von 1,45 Millionen Franken. Mitte Dezember hat die Stiftung PWG an der Schürgistrasse für drei Millionen Franken ein Mehrfamilienhaus in der Nähe des Quartierzentrums Schwamendingen erworben. Das Haus umfasst neun Wohnungen (je drei 1-, 2- und 3-Zimmer-Wohnungen), die nun ins Eigentum der städtischen Stiftung gelangt sind. Der Stadtrat gewährt der Stiftung für den Kauf der Liegenschaft einen Abschreibungsbeitrag von 0,4 Millionen Franken. Günstigen Wohnraum erhalten Damit unterstützt der Stadtrat das in der Gemeindeordnung verankerte Ziel, das Angebot an günstigem Wohn- und Gewerberaum zu erhalten. Der Stiftungsrat hat den Beitrag beantragt, weil ohne diesen Beitrag trotz moderatem Kaufpreis keine angemessene Verzinsung des Eigenkapitals möglich wäre. (zn.) 21. Januar 2016 5 Projekt Andreasturm ausgezeichnet AUS DEM GEMEINDERAT Diesen Mittwoch hat die Gemeinderatsitzung nicht sehr lang gedauert, wir waren um 19 Uhr schon fertig. Gefreut hat mich, dass wir dem Stadtrat den Auftrag gegeben haben, endlich die Realisierung von durchgehenden Velorouten sowie attraktiven Fusswegverbindungen entlang der Rämistrasse zwischen dem Bellevue und dem Heimplatz zu realisieren. Nach längerer Diskussion wurde diese Motion mit 71 Ja zu 45 Nein angenommen. Unbestritten dagegen war die Weisung zum Landwirtschaftsbetrieb Gfellerhof in Schwamendingen. Für die Erweiterung des Futterlagers, den Neubau einer zentralen Remise für Fahrzeuge und Maschinen sowie für die Herrichtung des Vorplatzes und des Pausenraums für Schulklassen wird ein Objektkredit von 2 985 000 Franken bewilligt. Nr. 3 Interesse besteht, mehr über realpolitische Vorgänge in der Stadt Zürich zu erfahren, und sich mit Politikerinnen und Politikern auszutauschen. Im Zentrum standen folgende Fragen: Wie kommt die PRD/SSD zustande? Was ist ihre Funktion? Was für eine Rolle spielt Kultur innerhalb des Gemeinderats und speziell in der PRD/SSD? Welche Gemeinderätinnen und Gemeinderäte beschäftigten sich mit dem Thema Kultur, und warum? Wie ist das Verhältnis zwischen der Kommission, den Fraktionen, der städtischen Kulturabteilung? Wie und wann kommen Vorstösse, Postulate, Motionen usw. zustande? Wie wird in der Kommission über Kultur gesprochen? Gibt es Schwerpunkte? Es waren dann auch ganz viele Leute der Freien Szene dort, zusammen mit sieben Gemeinderätinnen und Gemeinderäten, und es gab eine angeregte Diskussion. Zum Schluss waren sich fast alle darin einig, dass man die Gespräche weiterführen müsste. Solche Veranstaltungen könnte man mit anderen Leuten und anderen Kommissionen auch durchführen. Ich finde, die Leute sollten sich für das Parlament der Stadt Zürich interessieren, ebenso wie wir Gemeinderätinnen und Gemeinderäte uns auch für die Menschen in der Stadt interessieren sollten. Die Gespräche sollen geführt werden, aus Interesse, nicht nur als Kritik. Der 80 Meter hohe Andreasturm soll bis 2018 beim Bahnhof Oerlikon entstehen. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren haben sich die SBB für das Projekt von Gigon Guyer Architekten entschieden. Die rund 20 000 Quadratmeter Büroflächen werden im Erdgeschoss durch 1000 Quadratmeter Läden und Gastronomieflächen ergänzt. SBB Immobilien legen sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit ihrer Projekte. Nun verleiht die Schweizer Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (SGNI) unter anderen Projekten der SBB dem Andreasturm anlässlich der SwissbauMesse die Auszeichnung in Platin. Die SBB lassen Projekte mit einem Investitionsvolumen von mehr als fünf Millionen Franken von der SGNI in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) bewerten. Die SBB sind seit 2012 Mitglied der SGNI und damit die erste Bauherrin schweizweit, die dieser Vereinigung beigetreten ist. Das DGNB-System bewertet keine einzelnen Massnahmen, sondern die Gesamtperformance eines Gebäudes. Dabei werden ökologische, ökonomische, soziokulturelle und funktionale Qualitäten bewertet. Je nach Erfüllungsgrad erhält das Gebäude ein Zertifikat beziehungsweise in der Projektphase ein Vorzertifikat in Platin, Gold oder Silber. «Die ökologische Nachhaltigkeit ist eines der Konzernziele der SBB», so das Unternehmen. «Damit übernehmen wir Verantwortung für Bevölkerung und Umwelt.» (pm.) 6 Zürich Nord Nr. 3 AKTUELL/MARKTPLATZ 21. Januar 2016 Berühmtes Orchester probt in Oerlikon Das Weinberger Kammerorchester ist ein Herzensprojekt seiner Gründer Peter Grob und Gábor Takács-Nagy. Im aktuellen Programm zum 10-jährigen Bestehen schlägt das Orchester eine Brücke zwischen Klassik und Rock. Die Sauber Brockenstube hat auch Antiquitäten im Angebot. Foto: zvg. Publireportage Neue Brockenstube in Saatlen Am 22. und 23. Januar von 10 bis 20 Uhr wird an der Saatlenstrasse 19 in Schwamendingen die Sauber Brockenstube eröffnet. Verkauft werden hochwertige Teppiche, Antiquitäten, Möbel, Geschirr, Bilder, Porzellan und Skulpturen. Zudem werden vom Team Räumungen, Entsorgungen und Reinigungen angeboten. Die Betreiber kaufen gut verkaufbare Ware und führen Reinigungen und Reparaturen von Teppichen aus. (pr.) Sauber Brockenstube Saatlenstrasse 19, Tel. 044 532 34 32. ANZEIGEN IMMOBILIEN Mittwoch, 27. Januar 2016 ab 18 Uhr Mistkratzerli mit Salatvorspeise, Fr. 32.50 Reservieren Sie jetzt unter Telefon 044 344 43 36. Restaurant Am Brühlbach Kappenbühlweg 11 8049 Zürich Höngg www.ambruehlbach.ch Das Weinberger Kammerorchester besteht aus rund 30 jungen Musikerinnen und Musikern aus ganz Europa, die in ihren Ländern Mitglieder von renommierten Kammerorchestern sind oder die bereits über ihr eigenes Ensemble verfügen. Sie kommen – auch ohne Spitzengagen – nach Zürich, weil sie unbedingt mit dem künstlerischen Leiter und Dirigenten Gábor Takács-Nagy zusam- Der Cellist Mischa Maisky. Foto: zvg. menarbeiten wollen und sich die ganz besondere Atmosphäre des Orchesters herumgesprochen hat. Die Weinberger Konzerte gibt es seit zehn Jahren. Sie wurden vom jungen Zürcher Berufsmusiker Peter Grob und Gábor Takács-Nagy gegründet. Für die Konzerte zum 10-jährigen Jubiläum des Weinberger Kammerorchesters schlägt das Orchester unter der Leitung von Gábor Takács-Nagy eine Brücke zwischen Klassik und Rock. Es arbeitet deshalb mit dem Zürcher Komponisten und Jazzmusiker Daniel Schnyder zusammen. Neben revolutionären Werken von Beethoven, Schubert und Mozart werden die Rolling Stones, Abdullah Ibrahim und Jimi Hendrix gefeiert. Star und Solist des Abends ist der international bekannte Cellist Mischa Maisky. Das Weinberger Kammerorchester probt ab Montag, 25. Januar, im evangelischen Kirchgemeindehaus an der Baumackerstrasse in Oerlikon. Das Konzert findet am Sonntag, 31. Januar, um 19.30 Uhr in der Tonhalle statt. (pd.) Vorverkauf: www.tonhalle-orchester.ch und übliche Vorverkaufsstellen. Zürich Nord AKTUELL «Freiräume» oder Nachtruhe? «Nächtliche Teilsperrung im MFOPark», «Zürich Nord» vom 14. Januar Fritz Nigg, Zürich-Affoltern Michèle Minelli und Peter Höner anlässlich der szenischen Lesung im Kulturbahnhof Affoltern (KuBaA). Michèle Minelli präsentierte im KuBaA ihren neuen Roman «Die Verlorene». Der Justizskandal von 1904 wurde zusammen mit dem Autor Peter Höner als szenische Lesung dargestellt. Pia Meier Der Roman handelt vom Vergewaltigungsopfer Frieda Keller, die 20 Jahre in Einzelhaft sass. Der Prozess aus dem Jahr 1904 ist sehr beklemmend. Frieda Keller wird im Alter von 19 Jahren vergewaltigt. Während der Täter ungeschoren davonkommt, ist Alfred Bodenheimer, Krimipreisträger 2014, liest im Fasskeller Zweifel aus «Kains Opfer». Alfred Bodenheimer. Foto: zvg. tragt: Er soll hebräische Mailkontakte des Toten überprüfen. Alfred Bodenheimer, 1965 in Basel geboren, ist Professor und Leiter des Zentrums für Jüdische Studien an der Universität Basel. Er hat von 1998 bis 2013 in Zürich gelebt und kennt die jüdische Gemeinde, in der sein Krimi spielt, daher aus langjähriger eigener Erfahrung. (pd.) Krimilesung: 31. Januar, 16 Uhr. Fasskeller Zweifel, Regensdorferstr. 20. Ein leidenschaftliches Fagott Viel Oper, ein leidenschaftliches Fagott und grosses Kino bietet die Sinfonietta Hängg am Winterkonzert. Die Ouvertüre zu Webers «Freischütz» erzählt in Kurzform das berühmte Drama um Liebe und Eifersucht. Und Gaetano Donizetti braucht in der Ouvertüre zu seinem «Don Pasquale» nicht mehr als sieben Minuten, um all die Facetten seines tragikomischen Antihelden zu präsentieren. Sodann zeigt die Solistin Nathalie Blaser die weitgespannten Möglichkeiten ihres Instruments im Fagottkonzert von Carl Maria von Weber. Nino Rota schliesslich fasst in seiner Filmmusik zu «Il Gattopardo» von Luchino Visconti die opulente Bildsprache des grossen Regisseurs auf kongeniale Weise in Töne. (zn.) Foto: pm. Historisches Kapitel des Strafvollzugs Krimi in der jüdischen Gemeinde Dem Höngger Forum ist es auch dieses Jahr gelungen, den Zürcher Krimipreisträger 2014 nach Höngg einzuladen. Die Geschichte handelt von Gabriel Klein. Er ist der Rabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde Zürich. In seinem ersten Fall, «Kains Opfer», wird sein Bekannter Nachum Berger, Primarlehrer an der jüdischen Primarschule von Zürich, tot aufgefunden. Er starb offenbar unter Gewalteinwirkung. Der Todesfall nimmt den Rabbiner sehr mit, und er beginnt mit eigenen Ermittlungen in der Sache. Diese werden noch dadurch befeuert, dass die Kommissarin der Zürcher Stadtpolizei, Karin Bänziger, ihn mit einer vertraulichen Aufgabe beauf- 21. Januar 2016 7 15 Autoren im Rennen um den Krimipreis LESERBRIEF Wenn es darum geht, die Probleme der Mieterschaft zu verharmlosen, ist die GLP unübertrefflich. Den neusten Streich leisteten sich zwei ihrer Gemeinderäte. Sie protestieren gegen die nächtliche Teilsperrung des MFO-Parks, weil dadurch die Freiräume Jugendlicher eingeschränkt würden. Offenbar wissen sie nicht, dass in Zürich Nord von solchen «Freiräumen» aus immer wieder die Nachtruhe der Bevölkerung empfindlich gestört wird. Sie lassen zudem durchblicken, die Anwohner hätten halt damit rechnen sollen, «dass der Park beliebt sein wird». Die Anwohner haben sich seinerzeit vermutlich auf die Allgemeine Polizeiverordnung verlassen, in der die nächtliche Ruhestörung klipp und klar verboten wird (Art. 20). Was diese Leute nicht wissen konnten, ist, dass die Polizei das Verbot längst nicht mehr durchsetzen kann. Wer sie alarmiert, muss jeweils vernehmen, dass die Polizei in den Nächten am Wochenende zumeist Wichtigeres zu tun hat. Deshalb bleibt nichts anderes übrig, als gewisse «Freiräume» zu schliessen, bevor der Lärm losgeht. Nr. 3 Die Solistin Nathalie Blaser. Foto: zvg. Sonntag 24. Januar, 17 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus, Ackersteinstr. 190. Eltern mit Kleinkindern wird die Hauptprobe am Samstag, 23. Januar, ab 14.30 Uhr oder der Familiengottesdienst mit dem Orchester am 31. Januar um 10 Uhr in der ref. Kirche Höngg empfohlen. Apéro offeriert von der Terra Verde Bio-Gourmet AG. sie von der Schande gezeichnet, denn sie erwartet ein Kind. Sie hat kein geregeltes Einkommen. Der Staatsanwalt in der Person von Peter Höner fragt sie bei der Lesung im KuBaA mehrfach, warum sie nicht das ihr zustehende Geld von ihrem Bruder eingefordert hat. Aber das ging nicht, denn die damalige Gesellschaft war sehr frauenfeindlich. Die Not macht Frieda Keller zur Täterin. Sie tötet den Buben und wird zum Tod verurteilt. In der Zelle schreibt sie ihr Gnadengesuch. Unter dem Druck der Öffentlichkeit wird sie begnadigt – zu lebenslanger Zuchthausstrafe mit Schweigegebot. In der Haft verliert sie den Verstand. Der skandalöse Fall rief die Frauenbewegung auf den Plan, polarisierte die Bevölkerung und beeinflusste das 1938 geschaffene Strafgesetzbuch. «Ich liebe es, zu recherchieren», hielt Michele Minelli, sie wohnte einige Zeit in Affoltern, im KuBaA fest. So besuchte sie unter anderem die Zelle, in der Frieda Keller inhaftiert war. Im KuBaA las sie bereits aus ihrem Krimi «Wassergrab». Krimis zu schreiben, ist für Minelli allerdings die Ausnahme, wie sie festhält. Ihre nächsten Pläne? «Ich kann mir vorstellen, eine neuere Geschichte zu recherchieren.» Der Anlass wurde vom Verein Kultur ZürichAffoltern (KAFF) organisiert. Die Verlorene. Die Geschichte der Frieda Keller, Michèle Minelli. ISBN 978-3-35103595-2. www.zh-affoltern.ch/kaff. 15 Autorinnen und Autoren haben sich um den 8. Krimipreis des Quartiervereins Wipkingen beworben – eine beachtliche Aufgabe, die die neunköpfige Jury bewältigen muss. Darunter sind altbekannte Namen wie der letztjährige Gewinner Alfred Bodenheimer oder Petra Ivanov, die Krimipreis-Gewinnerin von 2009, aber auch neue Krimiautoren, die ihre Geschichte in Zürich angesiedelt haben. Im Rennen um den Krimipreis, 2016 der am Donnerstag, 17. März, um 19 Uhr in der Laborbar verliehen wird, sind die folgenden Autorinnen und Autoren: «Müller und der Mann mit Schnauz», von Raphael Zehnder, «Ein böser Verdacht» von Peter Mathys, «Mörderzeichen» von Wolfgang Wettstein, «Der afrikanische Janus» von Duri Rungger, «Vögeli und die Schatten der Vergangenheit» von Gerold Dünki, «Tod im Jacuzzi» von Adam J. Finn, «Ewig sollst du leben» von Achim Kuhn, «Heisses Eisen» von Petra Ivanov, «Offline» von Susanne Mathies, «Klöntal» von Christine K. Gubler, «Geld, Gier und Tod» von Eve Best, «Zürcher Sumpf» von Michael Moritz, «Januskinder» von Marcus Richmann, «Das Ende vom Lied» von Alfred Bodenheimer sowie «High Heels – Heisse Deals» von Dina Casparis. Um den Krimipreis zu gewinnen, muss die Geschichte in Zürich angesiedelt, spannend geschrieben sein und das Zürcher Lokalkolorit überzeugend widergeben. (kst.) Jugendliche Asylsuchende treffen bei der OJA andere Jugendliche Die OJA Stadt Zürich hat sich bereits im Oktober darauf vorbereitet, dass jugendliche Asylsuchende ihre Einrichtungen nutzen können. Ziel ist, dass diese schnell Anschluss finden. Pia Meier Asylsuchende aus afrikanischen und arabischen Ländern halten sich in verschiedenen Zentren in der Stadt Zürich auf. Unter ihnen sind auch Familien mit Jugendlichen und unbegleitete Jugendliche. Deshalb hat die Offene Jugendarbeit Zürich (OJA) im Oktober 2015 eine Arbeitsgruppe gebildet. «Wir haben Erfahrungen aus der Zeit des Balkankriegs. Damals wurde viel für die Integration geleistet. Diesmal wollten wir aber rechtzeitig bereit sein, wenn jugendliche Asylsuchende nach Zürich kommen», hält Giacomo Dallo, Geschäftsführer der OJA Zürich, fest. Man habe sich mit verschiedenen Fragen auseinandergesetzt, wie zum Beispiel, welche Angebote zur Verfügung stehen müssten. Zudem habe man mit der Asylorganisation Zürich AOZ Kontakt aufgenommen, um abschätzen zu können, wie viele Jugendliche nach Zürich kommen und welche Erfahrungen die Organisation bereits hat. Weiter wurde eine Umfrage durchgeführt, welche Räume der OJA zu welchen Zeiten frei sind. «Diese Räume können von jugendlichen Asylsuchenden begleitet genutzt werden», betont Dallo. Bedarf immer wieder abklären Allerdings gibt es vor allem in den Durchgangszentren grosse Fluktuationen. Die AOZ versucht, Familien mit Jugendlichen so schnell wie möglich Das Team der OJA Kreis 6 & Wipkingen freut sich, wenn auch jugendliche Asylsuchende ihre Angebote nutzen. Foto: pm. anderweitig zu platzieren, das heisst diese Jugendlichen sind meistens nur für kurze Zeit in den Asylzentren. «Deshalb müssen wir immer wieder von neuem mit den Asylzentren Kontakt aufnehmen und den Bedarf abklären», hält Dallo fest. Wichtig sei auch, dass Angebote schnell umgesetzt werden können. Die jugendlichen Asylsuchenden brauchen keine besonderen Angebote, denn sie haben häufig ähnliche Bedürfnisse wie andere Jugendliche auch, ist die OJA überzeugt. Eine besondere Herausforderung sind Jugendliche, die alleine in die Schweiz gekommen sind, denn sie sind nicht mehr schulpflichtig, haben aber keine Arbeit. Die Anzahl Jugendlicher, die bei einem Angebot mitmachen können, ist beschränkt. «Wenn es zu viele Jugendliche hat, suchen wir Unterstützung», betont Dallo. «Das ist aber im Moment nicht notwendig.» Unter den Asylsuchenden sind sowohl weibliche als auch männliche Jugendliche. Man vermittelt ihnen allgemein Respekt vor anderen Personen, wie bei allen anderen Jugendlichen auch. Besondere Probleme gibt es nicht, obwohl es viele männliche Jugendliche hat. Allgemein reagieren sowohl die asylsuchenden als auch die einheimischen Jugendlichen positiv auf die neuen Begegnungen. Die OJA hat genügend Erfahrung, falls sich auch schwierige Situationen ergeben. Neben anderen Bedürfnissen ist Sport für viele Jugendlichen ein Thema. Die OJA bietet das MidnightSport an. Sie ist auch gut vernetzt mit anderen Vereinen und Institutionen. «Zentral ist für alle, dass W-Lan zur Verfügung steht», betont Dallo. Die Kommunikation ist meistens in Englisch möglich. Damit die Jugendlichen schnell Anschluss finden, ist es für die OJA wichtig, dass bei allen Angeboten sowohl jugendliche Asylsuchenden als auch einheimische Jugendliche gemeinsam etwas unternehmen. Jugendliche zeigen Interesse Konkret sieht es so aus, dass es im Gebiet der OJA Kreis 6 & Wipkingen| Planet 5 ein Asylzentrum an der Turnerstrasse und eines an der Dorfstrasse hat. «Wir haben Kontakt zur Leitung beider Zentren», erzählt Markus Soliva, Leiter dieser OJA. «Die jugendlichen Asylsuchenden können einfach vorbeikommen», hält Soliva fest. «Wir sind offen». In der Einrichtung ist auf Anregung der Jugendlichen bereits etwas Konkretes geplant, ein Breakdance-Kurs. Auch die OJA Kreis 3 & 4 hat dank den gemeinsamen Aktivitäten mit der Schule Viventa ebenfalls schon Kontakt zu jugendlichen Asylsuchenden. 8 Stadt Zürich Nr. 3 21. Januar 2016 AU TO M O B I L Europäer trumpfen in Detroit mächtig auf An der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit glänzen vor allem die Europäer. Nur VW setzte sich ein weiteres Mal in die Nesseln. Neuer Porsche Turbo Cabriolet. Dave Schneider Detroit. Motor City. Motown. Hier im Herzen der US-Autoindustrie findet traditionell im Januar der Auftakt zum neuen Autojahr statt. Die North American International Auto Show läuft noch bis 24. Januar. Sie ist nach wie vor die wichtigste Automesse in Nordamerika, auch wenn ihr Los Angeles und auch New York langsam den Rang abzulaufen drohen. Detroit ist das Schaulaufen der US-Hersteller, doch die Europäer nehmen immer mehr Platz ein. In diesem Jahr stammen fast alle grossen Neuheiten vom alten Kontinent. Studie: Audi h-tron Concept. Schafft es diese wunderschöne Studie des Buick Avista in die Serienproduktion? Fotos: Dave Schneider Volvo S 90. Entschuldigungen, Peinlichkeiten Im Fokus stand ohnehin eine europäische Marke: Alles schaute am ersten Pressetag auf Volkswagen. Wie würden sich die stolzen Wolfsburger nach dem unsäglichen Manipulationsdebakel präsentieren? Nachdem im Vorjahr der damalige VW-Chef Winterkorn noch grossspurig die Dieselrevolution in den USA angekündigt hatte, war in diesem Jahr – verständlicherweise – kein einziges Dieselmodell am Messestand. Und an der Pressekonferenz fanden VW-USA-Chef Michael Horn und Markenvorstand Herbert Diess nur demütige Worte: Mehrfach entschuldigten sich die Herren bei der Bevölkerung, den Kunden, den Behörden, während im Hintergrund rührselig US-Flaggen eingeblendet wurden. Versöhnlich stimmen sollen auch hohe Investitionen in den Vereinigten Staaten: Mit 900 Millionen Dollar will VW im laufenden Jahr 2000 neue Jobs schaffen. Das kommt gut an in den USA. Doch gleich darauf machte Winterkorns Nachfolger, Volkswagen-Chef Matthias Müller, mit unfassbaren Hat Charakter: Der neue Lexus LC 500 ist ein Hingucker. Aussagen die gesamten Bemühungen zunichte. In einem Interview mit NPR, dem grössten Radionetzwerk der USA, bestritt Müller, dass VW gelogen habe, und sprach lediglich von technischen Problemen und Missverständnissen. Dabei hatte VW doch längst zugegeben, bewusst manipuliert und auch gelogen zu haben. Nachdem ein Teil des Interviews bereits ausgestrahlt war, verlangte VW die Neuaufzeichnung des Gesprächs, und Müller versuchte, seinen peinlichen Auftritt zu entschuldigen: Die Situation sei für ihn schwierig gewesen, weil viele Journalisten reingerufen hätten. Deutlich souveräner trat da Müllers Kollege, Daimler-Chef Dieter Zetsche, auf. In gewohnt sympathischer Manier und zu Recht mit breiter Brust stellten Dieter Zetsche und Vertriebschef Ola Källenius, der 2019 die Konzernleitung übernehmen soll, die grossen Neuheiten aus Stuttgart vor. Die neue, zehnte Generation der E-Klasse legt die Messlatte bezüglich Assistenz- und Connectivity-Systeme weiter nach oben. Die zweite Neuerscheinung ist der SLC: Der Nachfolger des beliebten Roadsters SLK trumpft in Detroit auch gleich als besonders sportliche Version SLC 43 AMG auf. Und die Weltpremiere des Hat viel Power: Neuer BMW M2 mit 370 PS. S 65 AMG Cabriolet mit V12-Motor und über 620 PS zeigt, dass der USAutomarkt nach wie vor leistungshungrig ist. Dies bestätigen auch die Neuheiten von BMW. An der NAIAS präsentieren die Bayern erstmals den M2 mit 370 PS aus einem 3-Liter-Reihensechszylinder-Biturbomotor. Und auch die zweite Weltneuheit ist eine M-Version: der X4 M40i mit 360 PS. Porsche doppelt nach und stellt in Detroit erstmals die neuen 911 Turbo und Turbo S vor. Die neuen Topmodelle der legendären 911-Reihe leisten neu 540 und 580 PS und spurten in 3 respektive 2,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Und Volvo präsentierte den neuen S90, der zwar primär nicht mit Leistung, dafür mit einem prachtvollen Design glänzt. Lexus-Sportwagen begeistert Überraschend stellt Toyotas Edeltochter Lexus mit dem LC 500 einen fantastisch aussehenden Sportwagen vor, der nicht etwa von einem sparsamen Hybridantrieb, sondern von einem 5-Liter-V8 mit 470 PS befeuert wird. Auch Nissan-Tochter Infiniti zeigt mit dem Q60 ein herrliches Sportcoupé, das in der zweiten Jahreshälfte auch über europäische Strassen fahren wird. Hersteller zeigen in Detroit nicht nur Muskeln miger, siebensitziger Van den Town & Country, der bei uns Voyager heisst und zuletzt als Lancia verkauft wurde. Reanimiert wird auch bei Fords Edeltochter Lincoln: Endlich gibt es wieder einen Continental. Der Klassiker in der amerikanischen Oberklasse wurde 2002 aus dem Programm gestrichen und feiert nun in Detroit mit einem optisch sehr gelungenen Nachfolger Wiederauferstehung. Die von einem V6-Benziner mit 400 PS angetriebene Limousine wird es aber leider nicht nach Europa schaffen. Ein Elektro-Kompaktwagen und die herrliche Studie eines Sportcoupés sind in Detroit die Highlights der US-Hersteller. Riesige Trucks zeigen vor allem die Japaner. Dave Schneider Früher wurde die Messe in Detroit von riesigen V8-Big-Blocks und noch grösseren Pick-ups dominiert. In der Ausgabe 2016 stehen sie zwar immer noch herum, die Muscle-Cars und Heavy-Duty-Trucks, doch im Fokus sind sie nicht. Zwar präsentiert Ford mit dem F150 Raptor Crew Cab erstmals die viertürige Variante der bösen Sportversion des meistverkauften Fahrzeugs der Vereinigten Staaten – die anderen (wenigen) Weltpremieren made in USA sind aber mehr oder weniger vernünftig. Ford zeigt in Detroit auch die überarbeitete Version des Fusion, der bei uns Mondeo heisst und hier erst letztes Jahr, drei Jahre nach dem US-Start, auf den Markt kam. Die optischen Änderungen sind kaum erwähnenswert, doch neu ist der Fusion auch mit V6-Benziner mit 330 PS Studien als Ausblick Ein richtiges Monster von einem Truck: Der Nissan Titan Warrior (Studie) trifft den US-Geschmack. und mit Allradantrieb erhältlich. Allrad gibt es bei uns bereits, der V6 wird kaum nach Europa kommen – aber immerhin gibt der neue Fusion einen Ausblick auf das kommende Mondeo-Facelift. Am Messestand von GMC dreht sich alles um den neuen Acadia. Das Mid-Size-SUV wurde nicht nur äusserlich attraktiver, sondern vor allem auch kleiner: Der Acadia ist über 18 Zentimeter kürzer, der Radstand schrumpfte um über 16 Zentimeter. Mit einer Länge von 4,91 Metern ist er dennoch alles andere als klein, es finden auch weiterhin bis zu drei Sitzreihen Platz. Keine grosse Premiere bei der Premiummarke Cadillac: In Detroit sind zwar der SRX-Nachfolger XT5 Foto: Schneider sowie der neue CT6 zu sehen, und auch die Powerlimousinen CTS-V und ATS-V stehen am Messestand, doch sie alle wurden bereits zuvor vorgestellt. Chrysler stellt an der NAIAS den neuen Pacifica vor. Dieser Name verschwand 2007 mit der erfolglosen Crossover-Baureihe von der Bühne, ersetzt nun aber als schicker, geräu- Bessere Chancen dürfte da der Chevrolet Bolt EV haben, wenn auch die Marke letztes Jahr vom Schweizer Markt zurückgezogen wurde. Der rein elektrisch angetriebene Bolt sieht gut aus und soll dank einer modernen Batterieeinheit von LG eine Reichweite von 320 Kilometern schaffen. Ob Opel davon einen Ableger zu uns bringen wird? Einen solchen wünschen wir uns auch von der wunderschönen Buick-Studie Avista – sie ist eine der spärlichen Überraschungen in Detroit und unser Highlight der Messe. Das herrlich gestaltete Sportcoupé könnte durchaus als Opel Monza – oder auch als Opel Calibra – verwirklicht werden. Stadt Zürich Nr. 3 21. Januar 2016 9 ZÜRICH INSIDE Ursula Litmanowitsch E-Mail: [email protected] Michael Prinz von Jugoslawien, Mieke Buysse, Geschäftsführerin Chesa Veglia Club. Stilvoll in Gala (v.l.): Mischa Manz, Liouba Wildenstein, Ekaterina Anisimova, Maria Dostoinova, Prinz Ivan Schakhovskoy. «Bolschoi Gala» am russischen Silvester im Hotel St. Gotthard Für die Russen hat das neue Jahr eben erst begonnen. Nach julianischem (altem) Kalender tanzt der Bär mit Väterchen Russland nämlich erst am 13. Januar. Die Feier des russischen Silvesters als «Bolschoi Gala» mit Wodka und Kaviar hat Hotelbesitzerin Ljuba Manz-Lurje in Zürich eingeführt und etabliert. Sie zelebriert diesen gesellschaftlich hochdotierten Anlass seit Jahren mit Grandezza. Drum wurde sie jetzt von seiner Exzellenz Alexander Vasiljewitsch Golovin, Botschafter der Russischen Föderation in der Schweiz, mit einer Urkunde und einem anerkennenden Schreiben aus höchsten Regierungskreisen direkt aus dem Kreml geehrt. Traditionell musizierten im «St. Gotthard» wiederum die Bolschoi-Don-Kosaken unter Leitung von Petja Houdjakov. Wie in Moskau Dieser versteht es wie kein anderer, mit seinem Ensemble die berühmte russische Seele musikalisch heraufzubeschwören und die Gäste mit sinnlich interpretiertem Volksliedgut in andere Sphären zu entrücken. Man meinte, mitten in Moskau zu sein, als der Gong die zwölfte Stunde anschlug und sich alle in den Armen lagen. Auch heuer konnte Ljuba Manz wieder zahlreiche Gäste aus dem russischen Adel und aus Oligar- Der Bär tanzt und Philipp Fahr, Direktor Caviar House, geniesst einen Wodka. Kommerzialrätin Ljuba Manz-Lurje (links) mit Botschafter Alexander Vasiljewitsch Golovin und seiner Gattin Julia. Die Juristen Katharina S. und Richard J. Wuermli von Tax Expert. Modedesignerin Anastasia Kiefer mit Gatte Dieter Kiefer, Luxusimmobilien. chen-Kreisen an ihrem stilvollen Fest begrüssen. Charmant meinte die blendend aussehende Gastgeberin und Hausherrin: «Die Damen werden immer jünger und schöner, die Herren immer reicher, weil sie so attraktive Frauen an ihrer Seite haben.» Prinzen und Unternehmerinnen Am Tisch von Ljuba Manz sah man etwa Ekaterina Anisimova aus Küsnacht, Mäzenin der russischen Kirche Zürich und Gattin von «Aluminiumzar» Vasily Anisimov, Chevalier Frédéric de Selliers de Moranville aus Genf, Prinz Michael von Jugoslawien, Prinz Ivan Schakhovskoy aus Moskau, Ex-Model Liouba Wildenstein, Witwe des Kunsthändlers Wildenstein aus Paris und Prinz Hans-Georg Yourievsky, Nachfahre des Zaren. Dabei auch die Davoser Hotelbesitzerin Petja Stiffler, die mit Angelina Jolie befreundet ist, Unternehmerin Christiane Leister (Leister Group), Mieke Buysse, Geschäftsführein des Chesa Veglia Club in St. Moritz und Olga Alexandre, Gründerin und Leiterin des Zürcher Kinderzentrums Matrioschka. Auch der frühere Botschafter Dmitry Cherkashin war da. Und der Nachwuchs feierte ausgelassen mit: Man sah den 16-jährigen Nikolaï Anisimov und den 18jährigen Maurice Louis-Dreyfus. Chevalier Frédéric de Selliers de Moranville, Christiane Leister, Ljuba Manz mit Ehemann Dr. Marco Corte. ANZEIGEN Freitag, 22. und Samstag, 23. Januar 2016: GENOSSENSCHAFT GEHÖRLOSENHILFE ZÜRICH Öffentliche Einweihungsfeier forum98 im Gehörlosenzentrum Zürich, Oerlikonerstrasse 98, 8057 Zürich Die Genossenschaft Gehörlosenhilfe Zürich (GGHZ) stellt das frisch umgebaute forum98 der Öffentlichkeit vor. Entstanden sind eine grosse Aula mit 122 festen Sitzplätzen inkl. moderner Bühneninfrastruktur und ein Treff (Seminarraum), der ebenfalls diverse Nutzungen zulässt. Diese können ab sofort gemietet werden. Es sind alle herzlich willkommen! Freitag 14.00–19.00 Uhr: Tag der offenen Tür inkl. Kunstprojekt «Im Augenblick» Samstag 10.00–14.00 Uhr: Tag der offenen Tür inkl. Kunstprojekt «Im Augenblick» 14.30–17.00 Uhr: Offizielle Eröffnungsfeier mit Apéro und Video-Projektion 19.00–21.30 Uhr: Kulturevent «Gelebte Kultur» Weitere Auskünfte: sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH, 044 312 77 70, www.sichtbar-gehoerlose.ch Ludmilla Ramage, Diorboutique (Mitte), mit ihrer Tochter Alice (links) und Ursi Emler. Prinz Hans-Georg Yourievsky, Tatyana Davidoff und Banker Ariel Sergio Goekmen (Schroders Privatbank). 10 Zürich Nord Nr. 3 21. Januar 2016 Veranstaltungen & Freizeit BUCHTIPP Die PBZ-Bibliotheken (www.pbz.ch) empfehlen: Kurzweilig Die Geschichte um Nathaniel «Nate» Piven spielt in der angesagten Literaturszene in New York. Nate steht kurz vor der langersehnten Veröffentlichung seines Buches, und auch sonst läuft es für ihn ausserordentlich gut. Vor kurzem hat er Hannah kennen gelernt, die perfekt zu ihm zu passen scheint. Wer jetzt eine klassische Liebesgeschichte mit Happy End erwartet, liegt falsch, denn Nate hat ein grosses Problem: Obwohl er selbst denkt, dass er nicht für eine Partnerschaft gemacht ist, lässt er sich immer wieder auf mehr oder weniger ernsthafte Beziehungen ein. Dies hat zur Folge, dass die Frauen ihn nicht besonders mögen. Die Geschichte geht eher langsam voran, vordergründig geht es auch nicht um die Handlung an sich, im Zentrum steht Nates gnadenlose Selbstreflexion. Nicht umsonst fühlt man sich während des Lesens immer wieder etwas ertappt, da man sich in Nate und Hannah wiedererkennt. Die angeregten Dialoge zwischen den beiden bereichern das Buch und machen es zu einer spannenden und kurzweiligen Unterhaltung. Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region Donnerstag, 21. Januar Samstag, 23. Januar 13.30–15.30 Internet-Corner: Alterszentrum Dorflinde, Dorflindenstrasse 4. 14.30–16.00 Unterhaltungsnachmittag: Mit Dölf Peter, Akkordeon. Pflegezentrum Käferberg (Bistretto Allegria), Emil-Klöti-Strasse 25. 20.00 Inside Innocence: Jazz mit Omri Ziegele, Altosaxofon und Stimme, und Yves Theiler, Klavier. Eintritt frei, Kollekte. Org.: Quartierverein Unterstrass. Röslischüür, Röslistrasse 9. 20.00 Lesung: «Die Welt ist verkehrt, nicht wir!» – Wilfried Meichtry liest aus seiner neuesten Biografie. Pestalozzi-Bibliothek Schwamendingen, Winterthurerstrasse 531. 9.00 Time-out: Von und für Frauen, Frühstück. Referat von Therese Lechner über «Vergleichen – Gift in meinem Kopf». Anmeldungen an [email protected]. Ref. Kirchgemeindehaus Seebach, Höhenring 56. 12.00–16.00 Dance Action: 12–13 Uhr: Kids Dance Workshop für Kinder von 7 bis 10 Jahren. 14–16 Uhr: Teens Dance Workshop für Teens ab 11 Jahren. GZ Hirzenbach, Helen-Keller-Strasse 55. 14.30–16.00 Tanz und Unterhaltung: Duo Heinz & Heinz. Pflegezentrum Käferberg (Bistretto Allegria), Emil-Klöti-Strasse 25. 16.00 Theateraufführung Zürich-Nord: «En Notfall». Schwank in einem Akt von Hanna Frei, Regie Christian Furrer. Anschl. Raclette-Plausch im Restaurant Tilia möglich. Anmeldung erforderlich. Alterszentrum Dorflinde, Dorflindenstr. 4. 19.30 Musikpodium – Zwei Tage Zeit (Tag 2): Festival für improvisierte Musik. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99. Freitag, 22. Januar 10.00 Kindertreff PBZ: Buchstart Geschichtenzeit. Für Eltern mit Kleinkindern von 2 und 3 Jahren. Animation mit Ariella Dainesi. Pestalozzi-Bibliothek Schwamendingen, Winterthurerstrasse 531. 14.00–15.00 Tee-Nachmittag: Eintauchen in den Genuss der Tee-Vielfalt von Twinings Tea, Teesorten versuchen und die Heilkraft der Tees erläutern lassen. Alterszentrum Dorflinde, Dorflindenstrasse 4. 14.30 «Versöhnung mit dem Alter»: Mit Pfarrer Dr. Hans Senn. Kath. Kirchgem. Herz Jesu Oerlikon (Saal), Schwamendingenstrasse 55. 14.30 Tanznachmittag mit Ruedi: Ruedi Müller lädt zum Tanzvergnügen ein. Alterszentrum Herzogenmühle, Glattstegweg 7. 15.15–16.30 Evergreens: Trudi Bruderer, allseits bekannt und beliebt in Zürich Nord, unterhält mit Evergreens auf dem Keyboard. Alters- und Pflegeheim Grünhalde (Bistro), Grünhaldenstr. 19. 19.30 Musikpodium – Zwei Tage Zeit (Tag 1): Die sechste Ausgabe des Festivals für improvisierte Musik. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99. «Wir hatten immer gedacht, wir würden mit dem Sterben und dem Tod vernünftig umgehen. Nicht nur vernünftig, sondern lässig-nonchalant, so wie wir unser Leben geführt hatten. Wir gut aussehenden, braun gebrannten Erfolgstypen. Alphawölfe. Überholspurfahrer. FDP-Wähler, als es die noch gab. Und jetzt ist Heulen und Zähneklappern – Drittzähneklappern.» Seit Kindertagen sind Carl, Willhelm, Heinrich, Siegfried und Ernst befreundet. Um der Einsamkeit zu entgehen, die das Alter zwangsläufig mit sich zu bringen scheint, beschliessen sie, eine Alters-WG zu gründen. Die Idee ist nicht ganz unproblematisch, denn jeder von ihnen hat seine Marotten und Macken. Dennoch läuft das Zusammenleben überraschend gut, bis sich das Alter und die damit zusammenhängenden Probleme im vollen Ausmass bemerkbar machen. Mit viel Humor, Charme und Liebe zum Detail beschreibt Christoph Poschenrieder ein Thema, das uns alle irgendwann betreffen wird. «Mauersegler» liest sich trotz der inhaltlich harten Kost leicht und angenehm. Der sprachliche Witz ist gelungen und bereitet wunderbare Lesestunden. Mauersegler. Christoph Poschenrieder. Diogenes, 2015 14.30 Theater: Die Zürcher Freizeit-Bühne spielt den Einakter «Leih mir diini Frau» von Corinne Gasser. Alterszentrum Sydefädeli, Hönggerstr. 119. 15.00 Kindertreff PBZ: Bücherkiste. Das wasserscheue Krokodil. Für Kinder von 4 bis 7 Jahren. Animation mit Marina Maffei. Pestalozzi-Bibliothek Schwamendingen, Winterthurerstrasse 531. 16.30–19.00 Workshop für Frauen: Eintritt frei. Die Bewegungs- und Tanztherapeutin Ursula Breuss führt durch das Programm. Raja Yoga Center, Regensbergstrasse 240. 17.00 Filmmusik auf der Orgel: Christian Gautschi, Orgel. Konzerteinführung um 16.30 Uhr. Musikstücke aus bekannten Filmen wie «Der weisse Hai», «Goldfinger», «E.T.» und anderen. Eintritt Montag, 25. Januar 14.30–15.45 Lotto-Nachmittag: Mit Gratis-Karten. Alters- und Pflegeheim Grünhalde, Grünhaldenstrasse 19. Dienstag, 26. Januar 14.30 Argentinischer Musiknachmittag: Mit Miguel Ramirez. Pflegezentrum Bombach (Saal), Limmattalstrasse 371. 20.00 Drei Grazien, einfach zum Verlieben: Konzert mit dem Absolut Trio. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99. Mittwoch, 27. Januar 14.30 Musikalischer Nachmittag: Mit den Urchigä Tösstalern. Pflegezentrum Mattenhof (Saal), Helen-Keller-Strasse 12. 15.00–16.00 Kindertheater: «1+1 Kopfsalat», mit dem Figurentheater Lupine. GZ Hirzenbach, Helen-Keller-Strasse 55. 19.30 «Vom Mohrenkopf und anderen Alltagsgeschichten»: Yala Mona und Bettina Aremu setzen sich mit Alltagsrassismus auseinander und veranlassen das Publikum zu Perspektivenwechsel und neuen Verständnisansätzen. GZ Wipkingen, Breitensteinstrasse 19a. 20.00 «Der Schauspieldirektor»: Theater Kanton Zürich in Zusammenarbeit mit dem Opernhaus Zürich. Eine Komödie mit Musik in einem Akt von Wolfgang Amadeus Mozart. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99. Ein bewegtes Leben KIRCHEN Das Liebesleben des Nathaniel P. Adelle Waldman. Liebeskind, 2015 Humorvoll Sonntag, 24. Januar frei, Kollekte. Reformierte Kirche Oerlikon, Oerlikonerstrasse 99. 17.00 Winterkonzert der Sinfonietta Höngg: Nathalie Blaser, Fagott, Emanuel Rütsche, Leitung. Ref. Kirchgemeindehaus Höngg, Ackersteinstr. 186. Ref. Kirchgem. Wipkingen Kirchgemeinde Unterstrass Freitag, 22. Januar 18.30 Kirche Letten Fiire mit de Chliine mit Pfrn. Elke Rüegger-Haller Sonntag, 24. Januar 10.00 Kirche Letten; Gottesdienst mit Pfr. Marcel Cavallo Dienstag, 26. Januar 17.00 Sitzungszimmer Philosophiegruppe mit Margrit Stoll Mittwoch, 27. Januar 18.30 Kirche Letten Ökumenisches Friedensgebet Turnerstrasse 45 www.kirche-unterstrass.ch Donnerstag, 21. Januar 12.00 Vegetarischer Mittagstisch Kirchensaal Anmelden: 044 362 07 71 18.15, Schweigen und Hören Kirche Unterstrass Roland Wuillemin, Pfarrer 20.30 Aus-Zeit in der Rushhour des Lebens; Kirchgemeindehaus, Monika Frieden, Pfarrerin Dienstag, 26. Januar 9.30 Chrabbeltreff, Kirchgemeindehaus. Patricia Luder, Kind+Familie Mittwoch, 27. Januar 15.00 Pianocafé, Kirchensaal, Sarita Ranjitkar, Sozialdiakonin 16.00 Geschichtenzeit Cheminéezimmer; Margrit Trachsel, Geschichtenerzählerin Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern www.zentrum-wolfswinkel.ch Samstags 9.30 Bibelgesprächsgruppen 10.30 Predigtgottesdienst Separates Kinderbibelprogramm Wilfried Meichtry liest in der PBZ Schwamendingen aus seiner neuen Biografie «Die Welt ist verkehrt, nicht wir!». Darin erzählt er die bewegte Lebensgeschichte von Katharina von Arx, einer kühnen Frau, die als Reporterin in den 1950er-Jahren rund um die Welt gereist war (bis zu wilden Kannibalenstämmen in der Südsee). Auch schildert Meichtry die bewegende Liebesgeschichte von Katharina von Arx und dem französischen Reporter und Dokumentarfilmer Freddy Drilhon. (zn.) Donnerstag, 21. Januar, 20 Uhr, PBZ-Bibliothek Schwamendingen, Winterthurerstrasse 531. Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90.– Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Karin Steiner (kst.), E-Mail: [email protected] Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.) Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.) Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl, Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33 Anzeigenverkauf: Lisa Meier, Tel. 044 913 53 03, E-Mail: [email protected] Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33, [email protected] Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 E-Mail: [email protected], www.lokalinfo.ch Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln Zürich Nord Veranstaltungen & Freizeit Generationen-Jazz in der Röslischüür Zwei starke Stimmen aus zwei Generationen haben zusammengefunden: Omri Ziegele (1959) spielte in vielen Formationen; er versteht sich als Improvisator, ist Bandleader, Komponist und gerne «wortlaut». Bekannt weit über die heimischen Grenzen hinaus wurde er mit seinen Auftritten mit Irène Schweizer und seiner Grossformation «Billiger Bauer». Der fast 30 Jahre jüngere Pianist Yves Theiler (1987) hat sich schon in sehr jungen Jahren für eine professionelle Karriere entschieden, hat an den Hochschulen in Zürich und Leipzig studiert und gilt als einer der hochvirtuosen Spieler seiner Generation. Im Duo spielen sie praktisch nur eigenes, meist neues Material. Damit wird frech umgegangen, unbekümmert und ohne falsche Hemmungen. Zu «Inside Innocence» lädt der Quartierverein Unterstrass heute Donnerstag ein. (zn.) Donnerstag, 21. Januar, 20 Uhr, Röslischüür, Röslistrasse 9. Yves Theiler spielt Klavier, Omri Ziegele Altsaxophon. Foto: zvg. BEGEGNUNGS- UND GEMEINSCHAFTSZENTREN GZ Oerlikon Gubelstrasse 10, 8050 Zürich Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49 [email protected] www.gz-oerlikon.ch Offenes Singen: Do, 21. Jan. 9.30 bis 10 Uhr für Kinder bis 11•2 Jahren; 10.10 bis 10.40 Uhr für Kinder von 11•2 bis 4 Jahren in Begleitung, im Saal oder Indoorspielplatz. Brunch für alle: Sa, 23. Jan., 9 bis 12 Uhr, im Café, EG und Indoorspielplatz. Anmelden bis Mi um 17 Uhr vor dem Brunch unter Telefon 044 315 52 42. Kinder entdecken ihre Kreativität: Sa, 23. Jan., 10 bis 11 Uhr, für Kinder von 5 bis 7 Jahren im UG. Anmelden bis 22. Jan.: 044 315 52 44. GZ Seebach Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69 E-Mail [email protected] Nistkästen und Futterstellen bauen: Sa, 23. Jan., 13 bis 16.30 Uhr. Anmelden unter 044 307 51 58. Sonntagstudio: 31. Jan., 11 bis 16 Uhr, für Erwachsene. Anmelden unter Tel. 044 307 51 58. Neu: Jazztanz für Erwachsene: Di 19.15 bis 20.15 Uhr. Anmelden unter Tel. 076 527 27 24. GZ Schindlergut Kronenstrasse 12, 8006 Zürich Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49 [email protected] www.gz-zh.ch Malwerkstatt für Kleine: Do, 21., Fr, 22., Mi, 27. Jan., je 10 bis 12 Uhr, für Kinder ab 11•2 Jahren in Begleitung. Offene Malwerkstatt: Fr, 22. Jan., 14 bis 17 Uhr, für Kinder und Erwachsene. Kleinkinderwerkstatt: Di, 26. Januar, 10 bis 11.30 Uhr, für Kinder ab 2 Jahren in Begleitung. Rhythmik für Kinder von 3 bis 5 Jahren (ohne Begleitung): Di, 26. Jan., 16.20 bis 17 Uhr. Anmelden unter Tel. 044 364 32 15. GZ Hirzenbach Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12 [email protected] Kleinkinderwerken in der Holzwerkstatt: Do, 21. Jan., 10 bis 11.30 Uhr, für Kinder von 3 bis 6 Jahren. Atelier für Erwachsene: jeden Do 13 bis 17 Uhr. Spielsaal für Familien mit Vorschulkindern: Do, 21., und Di, 26. Jan., je 14 bis 17 Uhr. Atelier für Schulkinder: Mi, 27. Jan., 14 bis 17 Uhr. Mitgebrachte Kleidungsstücke neu fabrizieren. Kindertheater «1 + 1 = Kopfsalat»: Mi, 27. Jan., 15 bis 16 Uhr, für Kinder ab 5 Jahren. Horte bitte anmelden. GZ Affoltern Bodenacker 25, 8046 Zürich Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19 [email protected] www.gz-zh.ch Spaghettata: Di, 26. Jan., 18 bis 20 Uhr. Sportferienkurse für Kinder ab 5 Jahren: Kochen und Werken, 15. bis 19. oder 22. bis 26. Feb., 10 bis 16 Uhr. Anmelden im GZ-Sekretariat. Erwachsenen-Kind-Werken: Sa, 16. Jan., 6. Feb., 5. März und Di, 19. Jan., 2. Feb., 8. März, je 9.15 bis 11.30 Uhr, für Kinder von 21•2 bis 7 Jahren. Anmelden im GZ. Kindercoiffeuse: Mi, 27. Jan., 14.30 bis 16.30 Uhr. Schreibdienst: jeden Do 17 bis 19 Uhr. GZ Höngg/Rütihof Lila Villa, Limmattalstrasse 214 Schüür, Hurdäckerstrasse 6 044 342 91 05 [email protected], www.gz-zh.ch Indoorspielplatz: jeden Fr 9.30 bis 12 Uhr, in der Lila Villa. Geschichten hören für Kinder: Do, 21./28. Jan., 17.30 bis 18 Uhr, in der Schüür. Warzen besprechen: Mi, 27. Jan., 13 bis 19 Uhr, in der Schüür. GZ Wipkingen Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60 [email protected] www.gz-zh.ch Vlowers: So, 24. Jan., 10 bis 13 Uhr, im Kafi Tintefisch. Chrabbelgruppe: Di, 26. Jan., 14.30 bis 16.30 Uhr, für Kinder von 1 bis 3 Jahren in Begleitung, im Neubau. Treffpunkt IG Binational Zürich: Mi, 27. Jan., 19.30 Uhr, im Kafi Tintefisch. GZ Buchegg Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18 [email protected] www.gz-zh.ch/buchegg Folk Club Züri: Do, 28. Jan., 20 Uhr, im Spiegelsaal: Las Hermanas Caronni, Argentinien. Spielanimation: Mi 14 bis 17.30 Uhr, auf dem Spielplatz. Holzwerkstatt: Mi 14 bis 17.30 Uhr, Kinderwerken. Sprachen-Café: Englisch Fr 14 bis 15 Uhr, Deutsch Di 10 bis 11 Uhr. Zentrum Krokodil für Eltern und Kinder Winterthurerstrasse 537, 8051 Zürich Tel. 044 321 06 21 [email protected] www.zentrum-krokodil.ch Familienznacht thailändisch: Fr, 29. Jan., 17 bis 19.30 Uhr. Anmeldung im Büro bis 25. Jan. Verein ELCH für Eltere und Chind Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich Tel. 044 225 77 88 Bücherwurm: Mo, 25. Jan., 20 bis 22 Uhr, im Treffpunkt des Zentrums ELCH Regensbergstrasse. Anmeldung unter 043 244 97 75. Abendhüeti: Fr, 29. Jan., 17 bis 21 Uhr, im Zentrum ELCH Frieden. Anmelden bis 11 Uhr am Vortag unter 078 645 07 31. Fyrabig-Grill: Fr, 29. Jan., ab 17 Uhr, im Zentrum ELCH Frieden, Wehntalerstr. 440, Zürich. GFZ-Familienzentrum Katzenbach Glatttalstrasse 1a, 8052 Zürich Telefon 044 300 12 28 www.gfz-zh.ch/familienzentrum [email protected] Kinderbasteln: Mi, 27. Jan., 10 bis 11 Uhr, für Kinder von 3 und 4 Jahren mit Begleitperson. Anmelden im GFZ. Ferienprogramm: Sa, 6. Feb., 9.15 bis 12 Uhr. Spitalführung im Kinderspital Zürich, für Kinder von 4 bis 9 Jahren in Begleitung. Anmelden bis 16. Jan. im GFZ. Ferienprogramm: Do, 18. Feb., 9.15 bis 13 Uhr. Thema: «Auf der Baustelle». Für Kinder von 3 bis 6 Jahren in Begleitung. Anmelden bis 9. Februar im GFZ. Nr. 3 21. Januar 2016 11 12 Zürich Nord Nr. 3 AKTUELL/SPORT 21. Januar 2016 «Jeder Franken in die Bildung lohnt sich» Mit verschiedenen Präsentationen machte die Kantonsschule Zürich Nord am Tag der Bildung auf die möglichen Auswirkungen des angekündigten Sparpakets aufmerksam. Höhepunkt der Veranstaltung war ein Podium mit Leuten aus Politik und Bildung. Karin Steiner Der Tag der Bildung war an der Kantonsschule Zürich Nord (KZN) kein gewöhnlicher Schultag. Mit verschiedenen Präsentationen wiesen Lehrerinnen und Lehrer auf die Vielfalt und Breite an Wissen und Fertigkeiten hin, die an der KZN erworben werden können. Mit einem Transparent und Flyern engagierte sich die Gruppe Nord, die sich aus Schülerinnen und Schülern aller Jahrgänge zusammensetzt, gegen die geplanten kantonalen Sparmassnahmen. Höhepunkt der Veranstaltungen war ein Podium, zu dem verschiedene Vertreter und eine Vertreterin aus der Politik und aus dem Bereich Bildung eingeladen waren: SP-Kantonsrätin Jacqueline Peter, FDP-Kantonsrat Beat Habegger, SVP-Kantonsrat Bruno Amacker, Ex-KZN-Schüler und -Lehrer Sven Ruoss und der Deutschund Philosophielehrer Michael Pfister. Moderiert wurde der Anlass vom Geschichtslehrer Christian Menger. Über eine Million einsparen «Als grösste Mittelschule im Kanton müsste die KZN mit dem angekündigten Sparpaket über eine Million einsparen», sagte Rektor Andreas Niklaus in seiner Ansprache. «Selbstverständlich wollen wir im Interesse des Kantons handeln und den konstruktiven Dialog pflegen. Aber das Fundament soll für den Standort Zürich erhalten bleiben.» Und dieses Fundament besteht, wie sich in der nachfolgenden Diskussion zeigte, nicht nur aus reinen Wissensfächern, sondern Die Gruppe Nord machte auf ihr Anliegen aufmerksam. auch aus einer Vielfalt an anderen Angeboten, die dazu beitragen, aus den jungen Menschen selbstständig denkende Erwachsene zu machen, die ihren Weg finden. Sparen, aber wo? Darin, dass ihnen die Schule mit ihrem breiten Angebot im Leben viel gebracht hat, waren sich die Podiumsteilnehmenden, die alle eine gymnasiale Matur gemacht hatten, einig. «Wir haben ein Defizit von 1,8 Milliarden und bauen stetig Schulden auf», sagte jedoch Beat Habegger. «Man muss die Kosten überprüfen, um das Wachstum etwas abzuschwächen, und sich auf das konzentrieren, was tatsächlich wichtig ist.» «Wir bekommen gegen unseren Willen immer mehr Schüler», hielt Jacqueline Peter entgegen. «Das gibt gezwungenermassen Mehrausgaben.» Man werde ums Sparen nicht herumkommen, sagte Bruno Amacker. «Und das wird da und dort wehtun.» Da die Löhne, die den grössten Ausgabenposten darstellen, gesetzlich vorgeschrieben sind, kann daran nicht gespart werden. «Aber man kann die Anzahl Lehrer verändern», so Bruno Amacker. Oder allenfalls die Maturaquote senken. «Wir haben zu wenig Handwerker. Dort sollte man investieren.» Mit einer Maturaquote von knapp 20 Prozent liege der Kanton Zürich im Durchschnitt, sagte Jacqueline Peter. «Anstatt zu sparen, könnte man zum Beispiel auch die Steuern erhöhen.» «Es gibt smartes Sparen und dummes Sparen», betonte Sven Ruoss. «Studien zeigen auf, dass sich jeder Franken in die Bildung lohnt.» Lehrervertreter Michael Pfister hält fest, dass es jetzt schon viel zu grosse Klassen gibt und dass die Belastung der Lehrerschaft ständig wächst. «Andere Länder geben viel mehr für die Bildung aus als wir. Die Bildung hat das Recht, den grossen Anteil an Kosten zu bekommen.» Privileg der oberen 10 000? Am Ende der Veranstaltung hatten die anwesenden Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, Fragen zu stellen. Eine Schülerin beanstandete, dass niemand aus der Schülerschaft zum Podium eingeladen wurde, denn schliesslich würden die Sparmassnahmen in erster Linie sie, die Schülerinnen und Schüler, betreffen. Und ein Schüler befürchtete, dass ein Senken der Maturaquote mittels Numerus clausus dazu führen würde, dass das Gymi zu einem Privileg der oberen 10 000 würde. «Es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass eine Erhöhung der Maturaquote dazu führt, dass mehr Kinder aus der Mittel- und Oberschicht ans Gymi gehen, die eigentlich dafür nicht geeignet wären», konterte Bruno Amacker. ... Kantonsrätin Jacqueline Peter und Moderator Christian Menger ... ... und die Kantonsräte Beat Habegger und Bruno Amacker. Den Erstklassierten gefordert Der TV Unterstrass unterliegt trotz einem beherzten Auftritt dem Leader nach Punkten aus Volketswil mit 22:24. Noch zur Pause (13:11) schnupperte man an der Überraschung. und kurbelte damit das TVU-Spiel wieder an. Die breitere Heimbank, aber zweifellos auch der starke TVU-Schlussmann Suhner, der sich kontinuierlich steigerte und letztlich als stärkster TVU-Akteur gefiel, waren die besten Argumente für den TVU-Umschwung, der zur Pause eher noch zu knapp mit 13:11 in Front lag. Christian Hungerbühler TVU zeigte Nerven Die Jungtalente Marie-Léontine Bousquet, Livia Wenger, Philippine Ridel, Jean Peylet, Siméon Ridel und Théotime Ridel (von links). Foto: zvg. SSC Athletics auf Medaillenjagd Der SSC Athletics (Schwamendinger Sportclub) mischt neu bei der Vergabe der Zürcher Meistertitel in der Leichtathletik mit. Bei den kantonalen Crossmeisterschaften in Affoltern am Albis ging der neu gegründete Sportverein erstmals mit sieben Athleten und Athletinnen an den Start und errang auf Anhieb fünf der heiss begehrten Medaillen. Den Auftakt machte mit Philippine Ridel (U12) die Jüngste im Team. Über die 1000-mStrecke und bei strömendem Regen brachte sie den 2. Platz nach Hause. Die Podiumsteilnehmenden Michael Pfister und Sven Ruoss ... Livia Wenger (U14) und Théotime Ridel (U14, m) taten es ihr über die 2000 m gleich, lieferten sich starke Zweikämpfe und liefen beide auf den zweiten Platz. Jean Peylet (U14) kam als Dritter ins Ziel, und Matteo Schmidt (U14) belegte den 6. Platz. Obwohl die Strecke durch den starken Regen am Ende eine Schlammpiste war, zeigten auch die zwei 13-jährigen SSCler über die 3000 m ihr Lauftalent. Siméon Ridel (U16) belegte einen tollen dritten Platz, und Marie-Léontine Bousquet (U16) wurde Fünfte. (e.) TVU-Trainer Fredi Mäder sinnierte im Anschluss an die Partie eifrig über das Spielgeschehen. Seine Mannschaft habe nach klaren Siegen gegen mehrere Abstiegskandidaten auch gegen den Titelfavoriten eine positive Leistung gezeigt und den Leader über 60 Minuten gefordert. Mäder verwies aber auf die geringe Durchschlagskraft: «Wir gewannen kaum 1:1-Duelle und blieben aus dem Rückraum insgesamt unter den Erwartungen.» Die löbliche Ausnahme bildete Jauch, der mit fünf Treffern TVU-Topskorer war und weder vom Block noch vom Schlussmann am Torerfolg gehindert werden konnte. Weil der TVU jedoch auch mittels erster und zweiter Welle kaum ins Rollen kam, zeichnete sich bald einmal eine torarme, gleichwohl aber unterhaltsame Partie ab. Der TVU lag nach der Startviertelstunde 4:7 im Rückstand. Mäder nahm daraufhin einige Wechsel vor Nach Wiederanpfiff gelang Volketswil über seine Aktivposten im Rückraum schnell der Anschluss, dann der Ausgleich, und der SCV ging schliesslich mit einem Mini-Vorsprung in die Schlussphase. Der TVU warf zwar nochmals alles in die Waagschale, er blieb aber auch jetzt in der vielarmigen Gästeabwehr hängen und zeigte im Abschluss Nerven. «Wir zeigten in vielen Bereichen eine vernünftige Darbietung. Um ein Spitzenteam zu schlagen, waren wir im Umschaltspiel und in Sachen Durchschlagskraft indes nicht gut genug», resümierte Mäder hinterher. TV Unterstrass - SC Volketswil 22:24 (13:11). Sporthalle Fronwald, 80 Zuschauer, Schiedsrichter: Marko/Meili. TVU mit Suhner; Badura, Bapst (3), Helbling (2), C. Hungerbühler (2/1), P. Hungerbühler (1), Inderbitzin (1), Jauch (5), Lassner (2/2), Schütterle (2), Steffen (1), Stropnik, Widmer (2). Fotos: kst. Happige Vorbereitung Mit einer intensiven Vorbereitung will der FC Schwamendingen gut in die Rückrunde starten. Ganz anders als bei Saisonbeginn – es konnte bekanntlich wegen (zu) vieler Ferienabwesenheiten kein einziges Vorbereitungsspiel durchgeführt werden, sodass die Resultate wenig vielversprechend waren – will der FCS die Rückrunde anpacken. Die Mannschaft begann mit dem Training am 18. Januar. Folgende Vorbereitungsspiele stehen auf dem Programm: Samstag, 23. Januar, 16 Uhr, Campus Niederhasli gegen GC U-17 (U-18); Samstag, 30. Januar, 16 Uhr, Heerenschürli, gegen FCZ U17 (U18); Sonntag, 7. Februar, 15 Uhr, Heerenschürli, gegen FC United Zürich (1. Liga); Dienstag, 9. Februar, 20 Uhr, im Riet, gegen FC Gossau ZH (2. Liga); Samstag, 13. Februar, 16 Uhr, Heerenschürli, gegen Greifensee (2. Liga); Samstag, 20. Februar, 16 Uhr, Heerenschürli, gegen Horgen; (3. Liga); Sonntag, 28. Februar, 13 Uhr, Heerenschürli, gegen FC Schaffhausen (2. Liga). Das Trainingslager findet vom 6. bis 13. März in Malaga statt. Sonntag, 20. März, 10.15 Uhr, Steinkluppe gegen FC Unterstrass (3. Liga.), Cup 1/8-Final. Meisterschaftsbeginn ist am Dienstag, 29. März, im Neudorf gegen den FC Oerlikon/Polizei. Änderungen im Kader werden später bekannt gegeben. (fl.)