Alfred Giesser Messerfabrik GmbH, Winnenden

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Success
Story
Anwenderbericht der
Kaba GmbH
Philipp-Reis-Straße 14
63303 Dreieich
Germany
Alfred Giesser Messerfabrik GmbH, Winnenden
“Das System läuft stabil und
gut und liefert uns eine hohe
Transparenz in der Fertigung.
Wir können nun jederzeit sehen,
wo wir terminlich stehen und
haben durch die parallel laufende Nachkalkulation eine sehr
gute Kostentransparenz. Auch
bringt es uns Zeitersparnis“
Ulrich Giesser
Geschäftsführer
www.giesser.com
www.infor.com
www.cancom.de
Mit
Betriebsdatenerfassung
(BDE) für bestimmte Einsätze konzipiert: Scha-
Transparenz in der Fertigung erreicht
be- und Enthäutemesser für die Lebens-
Seit dem Jahr 1777 werden in der Familie mittelverarbeitung, Querschneider, PerGiesser Messer hergestellt - damals zeit- forier-
und
Abstechmesser
für
die
gemäß noch für den Handgebrauch. Aus Verpackungsindustrie, Granuliermesser
diesem traditionellen Familienbetrieb hat zur Kunststoffverarbeitung, Scherensich mit dem Zweig der Alfred Giesser messer für die Glasindustrie. Mit diesen
Messerfabrik GmbH ein zukunftsträch- High-tech-Produkten, die sich im Bereich
tiges High-Tech-Unternehmen von Welt- engster Toleranzen bewegen, werden
format entwickelt, das heute mit 60 Mit- Maschinenhersteller weltweit beliefert,
arbeitern
hochwertige
Messer
für die die Messer in Schneidemaschinen ein-
industrielle Schneideanwendungen fer- bauen.
tigt. Ob glatt oder verzahnt, rund oder Seine Spitzenstellung am Markt verdankt
vieleckig, von Briefmarkengröße bis Kä- das mittelständische Unternehmen seiselaibgröße, stellt Giesser kundenspezi- nem hohen Qualitätsanspruch und dem
fisch Kreis- und Maschinenmesser für daraus resultierenden Kundenvorteil der
vielfältige Anwendungsfälle her: zum nachhaltigen Leistungssteigerung in der
Schneiden von Gummi, Textilien, Papier, Anwendung. Neben der Lieferung zuverKunststoff, Reifen, Lebensmitteln etc. So lässiger Werkzeuge von hoher Präzision
werden z.B. Maschinenmesser aus Win- und langer Standzeit bietet Giesser seinenden weltweit in Fischverarbeitungs- nen Kunden Beratung zum optimalen
fabriken und auf vielen Fischfangschiffen Einsatz der Messer sowie Entwicklung
zur rationellen Fischzerlegung einge- und Erstellung von Prototypen maßgesetzt. Alle Industriemesser sind speziell schneiderter Messer, die individuell auf
Alfred Giesser Messerfabrik GmbH, Winnenden
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deren Produkte zugeschnitten sind. Ver- Hier hatte man bereits schlechte Erfah- fen und die Mitarbeiter vorbereitet waarbeitet werden nur die besten Vormate- rungen mit PC’s gemacht, die Lüfter be- ren, wurde das System für die komplette
rialien, ausschließlich hochlegierte Werk- sitzen. „ Wir brauchten lüfterlose, sehr Firma produktiv gesetzt. Geschäftsfühzeug- und Schnellarbeitsstähle gemäß robuste Geräte, die Staub, Hitze und rer und Firmeninhaber Ulrich Giesser ist
DIN und eigener Norm. Und wenn nötig, Feuchtigkeit standhalten“ betont Diet- mit dem bisher Erreichten sehr zufrieentwickelt das Giesser Team in Koopera- mar Schlotz. Empfohlen wurde der BDE- den: „Das System läuft stabil und gut und
tion mit Stahlherstellern sogar eigene Spezialist Kaba, der mit dem neuen High- liefert uns eine hohe Transparenz in der
Stahlsorten, die die Anforderungen eines tech-Gerät B-Net 95 80 ein Terminal Fertigung. Wir können nun jederzeit sehbestimmten Sonderfalls optimal erfüllen. ohne Öffnungen präsentierte, das durch en, wo wir terminlich stehen und haben
Ein zweites Standbein des Winnender Un- seine robuste Ausführung und sein lüf- durch die parallel laufende Nachkalkulaternehmens sind Klischeeplatten oder terloses Konzept die Verantwortlichen tion eine sehr gute Kostentransparenz.
Klischeewalzen, die in Tampondruckma- bei Giesser überzeugte. Hinzu kam der Auch bringt es uns Zeitersparnis, weil
schinen zum Bedrucken von nicht ebe- Ruf von Kaba und Cancom als solide Fir- manuelle Erfassungstätigkeiten dadurch
nen Flächen, z.B. von Glühbirnen, Spiel- men mit großer Kompetenz.
wegfallen. Durch unsere gewachsene
zeug oder Kfz-Armaturen eingesetzt Nachdem insgesamt 9 BDE-Terminals Kundenzahl war eine Entlastung hier
werden.
und vier lüfterlose PC’s von Cancom in- auch dringend nötig.“ Aber das Projekt
Hatte Giesser früher ein selbstentwickel- stalliert waren, begann man zunächst mit ist noch lange nicht abgeschlossen. So ist
tes System zur Fertigungsplanung und – einer Testphase. Denn das neue System z.B. die Umsetzung der Erfassung einer
steuerung verwendet, so setzt das Unter- bedeutete auch eine erhebliche Umstel- Mehrmaschinenbelegung oder die Benehmen heute dafür seit längerem das lung der Mitarbeiter, die nun alle anfal- wertung der Arbeitsleistung eines RoboERP-System infor: com ein. Für die Erfas- lenden Daten mit einem LEGIC-Chip und ters noch nicht befriedigend gelöst. Ausung der Arbeitszeiten gab es das eige- einem Barcode-Scanner buchen müssen. ßerdem sollen aufgrund der Ist-Daten
ne System, die Datensätze wurden aber Dazu gehören u.a. die Anwesenheits- Leistungsparameter erarbeitet werden,
immer noch händisch erfasst. Um auf ein- zeiten, sämtliche Auftragsdaten, Stück- die für ein Prämiensystem verwendet
fachere Weise genauere Daten aus der zahlen, Ausschussmeldungen, Maschi- werden können.
Fertigung zu erhalten, begann Giesser nenbelegung und Gemeinkosten. Gerade
Anfang 2005 nach einem integrierten bei der Buchung der Gemeinkosten gab
ZE- und BDE-System zu suchen, das sich es eine Änderung, die sofort Wirkung
gut in das bestehende ERP-System inte- zeigte. Bei den Gemeinkosten müssen
grieren lassen sollte. „Unser Ziel war nun immer die jeweiligen Tätigkeiten zumehr Transparenz in der Fertigung“, er- gebucht werden, z.B. Maschinenreparaklärt Geschäftsführer Ulrich Giesser. tur, Wartung, Pflegearbeiten. „Dadurch
„Vor allem wollten wir zeitnahe Daten ha- verzeichnen wir einen deutlichen Rückben, die uns vorher erst nach 3 Tagen zur gang der allgemeinen Gemeinkosten“,
Verfügung standen“, ergänzt Dietmar freut sich AV-Leiter Dietmar Schlotz. Alle
Schlotz, der AV-Leiter. Auf der Software- gebuchten BDE-Daten werden online in
seite entschied man sich relativ schnell das infor-System zur Auswertung überfür infor time, ein Modul von infor:com. geben. „Nun können wir jederzeit sehen,
Für die Hardware gab es mehrere Mög- wo welche Teile sind, welche Fertigungslichkeiten: entweder über bestehende zeiten wir für einen Auftrag hatten und
PC’s oder aber Erfassung an neuen IPC’s. wie der Soll/Ist-Vergleich dazu aussieht“,
Berücksichtigt werden musste die raue erklärt Geschäftsführer Ulrich Giesser.
Betriebsumgebung mit feuchter Luft. Nachdem die Terminals problemlos lau-