PC600 Technisches Kennblatt Funktionsbeschreibung

Transcrição

PC600 Technisches Kennblatt Funktionsbeschreibung
Iechhische
. Dokumentation
Kennblatt
Funktionsbeschreibung
Inbetriebnahmevorschrift
Fehlersuchanleitung
Wartungsvorschyift
Tunsport- u. Lagerungsv.
n.2. 444737 - 3
' PC 6m
PC 6:2
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4:11.
Eennblatt
1.1.
Bezeichnung
1.2.
1.3.
Kurzbeschreibung
Technische Daten
2.
Funktionsbeschreibung
2.1.
Einleitung
00000010
x
1.
UIU'IUIW
W
2.2.
Zugehörige Unterlagen
2.3.
Punktion der Steuerung PC 600
2.3.1.
2.3.2.
2.3.2.1.
2.3.2.2.
Blockschaltbild - Systemkomponenten
Zusammenwirken PIZ ZE-PEAS
Kabelstreoke AS-PV
Abbildspeicherprinzip
2.3.2.3.
Taktregime der PEAS über die Ein-Ausgabe-Routine
2.3.2.4.
Prinzip der Datenverteilung auf den PEnS-Ksrten und Busaufbau
2.3.3.
2.3.3.1.
2.3.3.2.
2.3.3.3.
2.3.3.4.
2.3.3.5.
2.3.3.6.
2.3.3.7.
2.3.3.8.
2.3.3.9.
2.3.3.10.
2.3.4.
2.3.5.
2.3.5.1.
2.3.5.2.
2.3.6.
2.3.7.
2.3.8.
Ein-Ausgabe-Kartenbaugruppen
Eingangskertenbaugruppe PE1
Eingangskartenbaugruppe PEZ
Eingangskartenbaugruppe PEJ
Interrupteingabe PI
A/D—Wandlerbaugruppen PAD1/PAD2
1
Ausgabekertenbaugruppe PA3
Ausgabekartenbaugruppe PA4
Ausgabekart beugruppe PAG
Ausgabekartenbaugruppe PA7
D/A-Wandler-Baugruppe DA2
Sonderfunktionen
Diagnose
Steuerung der Diagnose
Diagnose auf den Ein-Ausgabekartenbaugruppen
Uherwachungen, Systemfehler
Beusteineortiment PEAS
Stromversorgung
ß
2.4.
2.5.
Serviceeinheit SE
Inbetriebnahmegerät IBG
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14
14
14
14
14
16
17
17
17
17
1a
Hinweise für die Programmierung
24
Diagnoseroutinen
24
24
25
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Geltungsbereich
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Berechtigung zur Inbetriebnahme
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Hinweise für den Umgang mit los—Bauelementen
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Notwendige Unterlagen und Geräte
Unterlagen
N
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Geräte
Voraussetzung für die Inbetriebnahme
Arbeitsschutz und Sicherheit
Sichtkontrolle
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d
Schutzmaßnahmen überprüfen
Überprüfen des Netzteiles
Netzteilüberwachung ÜW 4 - SV
Einscheltdiegnose
N
Luftstromüberwaohung
Reeingabefehler
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Überprüfen der Überwachungsfunktionen
Elektronische Sicherung
Logikfehler
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Überprüfen der Ein- und Ausgänge (PE, DA)
Überprüfen der Multipler-Kanäle
Diagnose der KBG
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Vorbereitung und Durchführung der Inbetriebnahme
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Hinweise für Programmierung und Diagnose
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19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
20
20
20
20
21
22
22
22
22
23
23
23
24
Allgemeines
Gesamtdiagnose — Dauertest
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Inbetriebnahmevorsehrift
Diagnose der KBG A8. TV und der Bus-Verbindung
26
26
26
26
28
28
28
28
29
29
31
Notmaltest
31
Dynamische Ausgabe von Daten und Adressen
Progremmkurzbeschreibung
32
33
33
Diagnose der KBG PG
33
Normaltest
33
Fehlersuchanleitung
Einschaltdiegnose
Allgemeines
Fehlermeldungen
Fehlermeldungen der Überwachung und des Betriebssysteme
Allgemeines
Zeit- und Zyklusfehler
Systemfehler
Diagnoseroutinen
Allgemeines
Dynamische Ausgabe von SD1 und SD2
Dynamische Ausgabe von Daten und Adressen
Programmkurzbeschreibung
33
Seite
Diagnose der KBG P02
34
Normaltest
34
Dynamische Ausgabe von Daten und Adressen
Programmkurzbesohreibung
Diagnose der KBG PI
Normaltest
34
35
35
35
Dynamische Eingabe von Daten und Ausgabe der Adresse
Programmkurzbesohreibung
36
36
Diagnose der KBG PE 1
Normaltest
37
37
Dynamische Eingabe von Daten und Ausgabe der Adresse
38
Programmkurzbeschreibung
Diagnose der EBG PE 2
Normaltest
38
38
38
Dynamische Eingabe von Daten und Ausgabe der Adresse
39
Programmkurzbeschreibung
Diagnose der EBG PE3
Normaltest
39
39
39
Dynamische Eingabe von Daten und Ausgabe der Adresse
40
Programmkurzbeschreibung
4°
Diagnose der KBG PA 3
41
Normaltest
41
Dynamische Ausgabe von Daten und der Adresse
41
Programmkurzbescbreibung
Diagnose der ICBG PA 4
Normaltest
Dynamische Ausgabe von Daten und der Adresse
Programmkurzbeschreibung
Diagnose der KBG PA 6
Normaltsst
42
42
42
43
43
43
43
Dynamische Ausgabe von Daten und der Adresse
44
Programmkurzbeschreibung
Diagnose der KBG PA'I
Normaltest
45
45
45
Dynamische Ausgabe von Daten und der Adresse
45
Programmkurzbeschreibung
Diagnose der KBG PAD 1
Nomaltest
46
46
46
Dynamische Ausgabe von Daten und der Adresse
47
Programmkurzbeschreibung
47
Diagnose der EG PAD1 + PAD2
47
Normaltest
47
Dynamische Ausgabe von Daten und der Adresse
4B
Programmkurzbesohreibung
48
Diagnose der KBG PDA 2
Normaltest
48
4B
Dynamische Ausgabe von Daten und der Adresse
49
Programmkurzbesohreibung
Gesamtdiagnose, Dauertest
49
49
Gesamtdiagnoee
Programmkurzbesohreibung
Allgemeines
Arbeitssohutz
O
O
Wartungsarbeiten
Lüfterbaugruppe
Steuerung und Netzteil
Stützakkus für CMOS/EPROM-Speioher K3621
Betriebsdauer für Relais
Zeitablauf der Wartungsarbeiten
Verhalten bei Betriebsstörungen
Transportvorsohrift
6.2.1.1.
6.2.1.2.
6.2.2.
6.2.2.1.
6.2.2.2.
LKW-Versand
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6.2.
6.2.1.
Allgemeines
Verpackung
Inlandversand
.2.3.
Stand
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Wartungsvorsohrift
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4.3.16.1.
4.3.16.2.
Eisenbahnversand
Export
LKW-Transport
Lufttransport, kontinentaler und interkontinentaler
Eisenbahntransport, Seetransport
Kombinierte Transportwegearten
Transport
Innerbetrieblicher Transport
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Inland
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LKW—Transport
Export
Andere Transportmittel
Temperatur
Lagerunz
5/8ü
50
50
50
50
50
51
51
51
51
52
52
52
52
52
52
52
53
53
53
53
53
53
53
53
53
53
1, Kennblatt
1.1, Bezeichnung
Die Bezeichnung erfolgt nach einer projektierbaren Kennzahl.
I'rogrammierbare Steuerung
PC 60 D- D [mm-D
PC 602 mit max. 20 E/A Baugr.
PC 603 mit max. 40 E/A Baugr.
I
Muoum
1 = PC 601 mit max. 13 E/A Baugr.l]-
Stand bei Abschluß der Entwicklung}
1.
Weiterentwicklung
2. Weiterentwicklung
Identnummer wird vom Hersteller festgelegt ————a
1.2. Kurzbeschreibung
Die Varianten der PC 600 sind vorrangig für Steuerungsaufgaben mit logischen Verknüpfungen
von Ein— und Ausgengssignalen zur Bildung neuer Ausgangszustände geeignet.
Weiterhin bestehen die Möglichkeiten der Ein- und Ausgabe analoger Signale, die Eingabe
über schnelle Interrupteingänge und die Durchführung arithmetischer Operationen.
Mit max. 16 K Byte Anwendersteuerprogramm (PC 602, PC 603) können bis zu 480 Ein- und Ausgänge (ohne Multiplexbetrieb) gesteuert werden.
1,}, Technische Daten
_
Betriebsspannung.
220 V
Betriebsfrequenz:
50 Hz i 2 Hz;
i 22V
33V
60 Hz i 2 Hz
Anschlußleistung:
ca. 300 VA für mittlere Ausbaustufe
Betriebsart:
Dauerbetrieb
Einsatzklasse nach
+5/+55/+20/80// 1101
TGL 9200/03:
Schutzgrad nach
TGL RGW 778:
IP00
Schutzklasse nach
TGL 21366:
I
Funkentstörung nach
Funkstörspannung
= F 2
TGI‘ 20885/05’
Funkstörfeldst'a'rke
äF 4
Hauptabmessungen:
siehe TGL 38759
Aufstellfläche:
siehe TGL 38759
Masse (nur Rahmenaufbau)
PC 601:
ca.
PC 602:
ca. 60 kg
50 kg
PC 603:
ca. 70 kg
mittlerer Ausfallsbstand®= Minimalvariante:
5ooo h
Maximalvariante:
2000 h
mittlere Reparaturdauer TR:
3 h
2. Funktionsbeschreibung
mm
Die programmierbare Steuerung PC 600 ist eine in 3 Ausbaustufen (PC 601, PC 602, PC 603
s. Projektierungsrichtlinie 2.5.) konzipierte Steuerung. deren Zentraleinheit aus KBG
des Systems K 1520 besteht. Eine spezielle Ein/Ausgabe-Steuerung (PEAS) ermöglicht einen
direkten Anschluß von max. 480 Signalen eines zu steuernden Prozesses.
Die Steuerungsfunktionen sind in Form von Boolesohen Gleichungen. Standerdunterprogrammen
und anwenderspezifischen Sonderprogrammen im Programmspeicher abgelegt. Die Programmierung
erfolgt mittels Programmiergerät PRG 600.
2.2l Zggehörige Unterlagen
Stromlaufpläne der einzelnen Kartenbaugruppen
Projektierungsrichtlinie Z.-Nr. 444737-3 Pro 4
Programmieranleitung
Z.—Nr. 444737-3 Pa 4
2.2, Funktion der Steuerung PC 600
2
1
Blockschaltbild - S stemkom onenten
Die Steuerung PC 600 ist konstruktiv in einem gemeinsamen Rahmenaufbau eingefügt, gliedert
sich Jedoch funktionell in die 2 Bestandteile:
- ZE mit Baugruppen am Rechnerbus (Systembus K 1520)
- Prozeß—Ein-Ausgabesteuerung (PEAS) zum Anschluß der Maschinen- bzw. Prozeßsignale.
Beide Bestandteile sind durch Optokoppler galvanisch getrennt und besitzen separate
Stromversorgungen. Die Verbindung beider Bestandteile wird über eine serienparallele
Schnittstelle von 27 Bit Breite zwischen Ansohlußsteuerung AS (ZE-Seite) und Busverstärker PV (PEAS-Seite) über ein Kabel bzw. über eine Verbindungsbaugruppe realisiert.
Die ZE übernimmt die logische Verarbeitung der Ein- und Ausgänge von Maschine bzw. Prozeß.
Sie steuert weiterhin den Datentransfer über die serienparallele Schnittstelle zur PEAS.
Zusätzlich werden Zeitglieder und Sonderfunktionen (Unterprogramme) bearbeitet.
Der Ein-Ausgangsblock PEAS kann neben dem Grundaufwand von 3 Kartenbeugruppen PV. PG. PU
je nach Ausbaustufe der PC 600 (s. Projektierungsrichtlinie) 13. 20 oder 40 Ein-Ausgabekartenbaugruppen aufnehmen. Die PEAS realisiert die nach Kanälen geordnete Durchsohaltung
der Eingabesignale auf den Eingabebus und die Auffächerung der Ausgabesignale auf Ausgabekanäle und Verstärkung.
Die PC 600 enthält ein durchgängiges System von Diagnose und Überwachungseinrichtungen zur
Kontrolle der Steuerung im laufenden Betrieb und zur Fehlersuche bei Ausfall der Steuerung.
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Systemkomponenten PC 600
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Kartenbeugruppen am Reohnerbus:
- Einkartenrechner
K 2521 mit CPU, CTC
3 K PROM (Betriebssystemspeicher)‚
schenspeicher)
TK RAM (Abbildepeicher, Zwi-
- Speicher
K 3820
- Speicher
K 3521
4K CMOS-RAM (Anwenderprogrammspeicher während der Inbetriebnahme—
phase; max. Einsatz von 4 Kartenbaugruppen a 16 K Speicherkapazität möglich)
16K EPROM (Anwenderprogrammspeicher)
Speicher
K 3621
6K EPROM, 2K CMOS-RAM
Haftspeicher ‚ Diagnoseprogramm
Anschlußsteuerung
As
Optokopplung und Busverstärkung für Ausgabesignale von der ZE
Serviceeinheit
SE‘
Inbetriebnahme-‚ Service- und Anzeigebaustein
Serielle Schnittstelle IFSS zum Anschluß des Programmiergerätes
PRG 600. Ausgabe des Statussignales Diagnose (Relaiskontakt) zur
Verarbeitung durch den Anwender.
Kartenbaugruppen am PEAS-Bus:
- Busverstärker
PV
Optokopplung und Bueveretärkung für Eingabesignale zur ZE
- Grundbaugruppe
PG
Adreßdekodierung. Status-Ein- und Ausgabe, Busumschaltung für Daten und Diagnosesignale.
Uberwachungs-
PU
baugruppe
Überwachung des Zeit— und Zyklusablaufes der Steuerung.
Meldung von Zeit- und Zyklusfehler an die ZE und Ausgabe eines
Summenfehlersignales (Relaiskontakt) für Verarbeitung durch den
Anwender.
- Ein- und Ausgabe—
PEi‚ PAi
(siehe Pkt. 2.3.3.)
baugruppen
2
2
s
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P
ZE- E
2.3.2.1. Kabelstrecke AS-PV
Die Kartenbeugruppe AS realisiert über zwei PIO—Schaltkreise die Umsetzung des Rechnerbus
in ein serienparalleles Interface, welches 8 Datenausgabesignale, 8 Dateneingabesignale,
7 Adreßsignale und 4 Steuersignale umfaßt. Die an die PIO geführten Rechnerbussignale sind
über Schaltkreise 8212 bzw. 8216 entkoppelt. Die Ausgabesignale in Richtung PEAS werden
über Kabeltreibcr D461 auf paarig verdrillte Leitungen geführt. Als Versorgungsspannung
für den durch das Kabel getriebenen Strom von 20 mA, welches den Optokoppler der Empfängerseite aktiv schaltet, dienen + 12 V. Der Strom wird durch 2 Widerstände auf der Senderund Empfängerseite eingestellt. Die Diode auf der Senderseite schützt die Treiberschaltkreise vor negativen Spannungen. die Diode auf der Empfängerseite, die Optokoppler vor
positiven Spannungen, die durch Überschwingen auf dem Kabel entstehen können (Bild 2.3.2.1.-1).
Die Kabelstrecke ist fur Ein- und Ausgabesignale symmetrisch aufgebaut. Die Optokoppler
befinden sich Jeweils auf der Empfängerseite.
"High"-Signa1 entspricht dem durchgesteuerten Treiber auf der Senderseite und damit dem
mit 20 mA eingeschalteten Optokoppler der Empfängerseite.
Damit ist gewährleistet. daß fehlerhafte Steckverbindungen bzw. Drahtbrüche im Kabel stets
den inaktiven Signalzustsnd zur Folge haben und damit keine Funktionen auslösen können.
Eine Ausnahme bildet das Signal IUE als Fehlermeldung.
Hier entspricht "Low" dem durchgesteuerten Treiber und Optokoppler, so daß Unterbrechungen
gleichbedeutend "Fehlermeldung" sind.
x
Die beiden PIO's werden vom Rechnerbus über ABO ... 7 addressiert. Die Bits A32. ABS, AB6
und A37 sind über Wickelstifte beliebig einstellbar. aber für beide PIO's gleich.
AB3 und A34 wählen zwischen P101 (Ausgabedaten, Adressen) und PIO 2 (Eingabedaten und
Steuersignale) aus. ABO unterscheidet zwischen Port A und B und ABi zwischen Datenwort und
Steuerwort.
Damit gelten folgende PIO-Adressen:
P101
P102
(A9)
(AB)
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#56 l5
a
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Übersicht Kabelstrecke AS—PV
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In der PMC 600 wird der Status sämtlicher Ein— und Ausgabeaignale, die an der Nahtstelle
zur Maschine zur Verfügung stehen. intern im RAM-Bereich des Einkartenreohners gespeichert.
Das Ein-Ausgaberoutineprogremm sorgt dafür. daß dieser Speicherbereich ständig identisch
mit dem Zustand der Ein- und Ausgänge ist, d. h. im Speicher wird ein "Abbild" der Einund Ausgangszustände erzeugt.
Weitere Programme zur logischen Verarbeitung der Ein-Ausgangszustände arbeiten stets nur
mit dem Abbildspeicher zusammen, der Abbildspeicher korrespondiert mit der PEAS stets nur
mittels Ein-Ausgaberoutine.
D1: Zuorgngnä der PEAS Ein—Ausgabekanalsdressen zu den Adressen des Abbildspeichers zeigt
Te elle . . .2.
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PEAS
Abbildspeicher
Kanslsdresse Adresse
PEAS
Abbildspeicher
Kansladresse Adresse
PEAS
Abbildspeioher
Kanaledresse Adresse
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54
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036
13
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34
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55
037
14
002
35
023
56
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15
001'
36
024
57
039
16
010
37
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58
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17
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3B
026
59
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39
027
60
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19
013
40
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61
030
20
014
41
029
62
03B
63
03!I
Tabelle 2.3.2.2.
11
2.3.2.3. Taktregime der PEAS über die Ein-Ausggbe-Routine
Die PEAS besitzt keine eigene Tektzentrsle. Die Dynamik der auf den Busleitungen ablau—
fenden Vorgänge wird vollständig über die PIO's 1 und 2 und damit über das Programm
"Ein-Auegaberoutine", welches mit diesen PIO's über IN und GUT-Befehle zusammenarbeitet‚
gesteuert.
n
Besondere Bedeutung kommt dem Signal EA zu, welches als Taktsignal zum Einschreiben der
Speicher auf den Ausgabekarten verwendet wird.
r-147
‚"-
Tektsignal
EA
Auegebedaten
DM
_r————— .
Adresse
A1
—1————— ..
Bild 2.3.2.3.-1 Taktdiagramm "Datenausgabe"
DieEin-Ausgaberoutinerealisiert die Funktionen
- Abfragen der Eingänge
- Ausgabe der Ausgänge
in der Reihenfolge gemäß Bild 2.3.2.3.-2. Damit vergeht vom Schalten der Ausgänge bis zum
Abfragen der Eingänge immer 1 Zykluszeit, in der evtl. Störungen aufgrund schaltender
Stellglieder abklingen, d.h. die Ein—Ausgaberoutine realisiert eine Softwarestörunter-
drückung.
2.3.2.4. ?r1nzip der Datenverteilung auf den PEAS-Karten und Busaufbau
Während auf der Kartenbaugruppe PV galvanische Trennung. Umsetzung auf das Niveau des
CMOS-Pegels der PEAS und die erforderlichen Diagnosefunktionen zur Kontrolle der Kabel—
strecke realisiert werden, erfolgt auf der anschließend angeordneten Grundbaugruppe eine
Decodierung der BGB-codierten Adreßsignale A0 ... A6.
Dabei werden aus dengAdreßgignalen A0 ... A3 die Signale AEO ... AE9 (Adresse Einerstellel
‚und aus den Adregsignelen A4 ... A6 die Signale AZO ... AZG (Adresse Zehnerstelle) ge‚wonnen. Diese werden im sogenannten Adreßfeld der gedruckten Rückverdrahtung über den EinAusgabekartenbereich der Logikkassette geführt. Im Adreßfeld besteht die Mö 11chkeit, durch
I Einlöten von TGL—BIUcken jedem Steckplatz eine (B—bit-Karte). zwei (16-bit- arte) oder
.vier (321bit-Karte) Adressengzuzuordnen (e. Bild 2.3.2.4.-1).
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Bild 2.3.2.4.-1
Prinzip der Kanaladressierung PC 6 o—PEAS
05/7. ‚“4 Z394)?
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12
Aggfin e
n17
Bild
2.3.2.4.-2
Prinzip des PEAS-Bus
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Bild 2.3.2.4o-3
Eingabe — Bus — Struktur
zur
as
Ane
13
Die Datenausgabe wird über B bit Breite adressierbare Kanäle auf den entsprechenden Kartenbaugruppen realisiert (Bild 2.7.). Die Speicherung der Ausgabedaten auf den Ausgabekarten erfolgt mit 2 Schaltkreisen 4035 pro Kanal. Der Eingabekanal wird bezüglich der
Datendurchsohaltung an den E
abebus mit dem Schaltkreis 4009B angekoppelt. Ebenso erfolgt die RE-Eingabe des Inhal es eines Ausgabekanals, fiie eine ständige Überwachung der
Datenwege der Steuerung sichert. Die Auswahl einer Kanaladresse erfolgt durch logische
UND-Verknüpfung von Adresse, Einerstelle und Zehnerstelle. Der Zeitpunkt des Einschrei-
bens einer Information vom DA—Bus in den adressierten Ausgabekanal wird durch das Umschalten des EA-Signals vom Ruhezustand L0! in die Ausnahmelage High bestimmt.
Durch den Einsatz von TST 40098 ist einfacher Aufbau der PEAS-Bus möglich. Es werden
mit 40098 realisiert:
'
- Dateneingabe—Bus DE
- RE-Bingabe auf DE
- Busumsohaltung auf DEV.
Bild 2.3.2.3.-2 (s. Bild 2.3.2.4.-3) zeigt das Prinzip der Eingabe-Bus-Struktur. Die Eingabesignale und die RE-Eingabe der Ausgabesignale werden kanalweise über TST auf den Bus DE
geschaltet.
Die Aktivierung erfolgt über die Kanaladresse.
2
Ein-
abe—Kartenb
r
en
Tabellarische Übersicht der Kartenbaugruppe s. Projektierungsrichtlinie Tab. 3.3.—1.1/2
Anschlußbedingungen s. Kennblätter.
2
Ei
skartenba
ru
e FE1
16 Bit Eingabe 12 - 24 vcs, 15 mA
Nähere Angaben s.
— Kennblatt
- Funktionsbeschreibung
37 837-4 Kb 4
37 837-4 Fb 4
2.3.3.2. Eingangskartenbaugruppe PE2
8 Bit Eingabe 110 V We. 20 mA
Eähere Angaben s.
- Kennblatt
— Funktionsbeschreibung
37 862-2 Kb 4
37 862-2 Fb 4
2.3.3.3. Eingangskartenbaugrupps PE3
32 Bit Eingabe 12-24 V GS. 10 mA
Nähere Angaben e.
- Kennblatt
413909-8 Kb 4
- Funktionsbeschreibung
413909-8 Fb 4
2.3.3.4. Interrupteingabe PI
16 Bit Eingabe 12 - 24 V GS. 15 mA auf Interruptbasis
Nähere Angaben e.
— Kennblatt
413915—1 Kb 4
- Funktionsbeschreibung
413915—1 Pb 4
2030 3 e 5e
PAD1:
A/D—Wandlerbaugr uppen
e Analogeingänge i 5 v es. 2o sz Eingangswiderstand
Nähere Angaben s.
— Kennblatt
- Funktionsbeschreibung
PAD2:
413918-6 Kb 4
413918-6 Fb 4
Anpassung von 4 Temperaturmeßstellen und 4 Widerstandsmeßbrücken
Nähere Angaben s.
- Kennblatt
413919-4 Kb 4
- Funktionsbeschreibung
413919-4 Fb 4
14
2
6
us
bekartenba
ru
e PA
B Bit Ausgabe über GBR 20.1
Nähere Angaben s.
— Kennblatt
- Funktionsbeschreibung
2.2.3.7.
37817-1 Kb 4
37817-1 Ph 4
Ausgabekartenbsggrugpe PAA
8 Bit Ausgabe über Reed—Relais
Nähere Angaben s.
— Kennblatt
- Funktionsbeschreibung
2
8
us
b k
tenb
37822-7 Kb 4
37822-7 Fb 4
ru
e P 6:1
8 Transistorausgabeverstärker (Plus schaltend)
12 ... 24 V GS. 2,2 A
Nähere Angaben s.
‘ Kennbla”
414327—3 Kb 4
— Funktionsbeschreibung
414327-3 Fb 4
2
.
Aus abekartenba
ru
e PA
16 Transistorausgabeverstärker (Plus sohaltend)
5 ... 24 V GS, 240 mA
Nähere Angaben s.
- Kennblatt
413923-1 Kb 4
— Funktionsbeschreibung
413923—1 Fb 4
243.3.10. D/A—Wendler-nggruppe PDA 2
i 10 V Sollwertausgsbe und 4 Bit Reed—Relaisausgabe
Nähere Angaben s.
— Kennblatt
- Funktionsbeschreibung
414030-4 Kb 4
414030-4 Fb 4
2.3.4. Sonderfunktionen
Sonderfunktionen werden als Unterprogramm (durch Interrupt im normalen Verarbeitungs—
zyklus der PC 600 geschaltet) für
- Multiplexverarbeitung von Ein— und Ausgängen
— Verarbeitung schneller Ein— und Ausgänge
— A/D-Wandlung von
8 Analogwerten durch Multiplexverarbeitung
- Arithmetikprogramme
realisiert.
Nähere Angaben s. Projektierungsrichtlinie Pkt. 7 und Programmieranleitung.
2
Ein
ist
Für
der
2
.
D
nose
Diagnosesystem aus Einschaltdiagnose
Diagnose im laufenden Betrieb und im Fehlerfall
integrierter Bestandteil der PC 600
s. Diagnosehandbuch).
die Diagnose der PEAS-Kartenbaugruppen sind Teile der Hardware für die Steuerung
Diagnose ausgelegt.
1
Steuer
der Di
nose
Die Diagnose der PEAS-Baugruppen dient dem Ziel, im Fehlerfalle die defekte Kartenhaugruppe zu ermitteln. Dabei müssen in der PEAS 2 Bereiche unterschieden werden:
- Diagnose der zentralen Baugruppen PV, PG. PÜ
- Diagnose der Ein—Ausgabebaugruppen.
Die Diagnose der zentralen Baugruppen wird direkt von der ZE über die Signale SD1 und SD2
gesteuert. Die Diagnose der Ein-Ausgabebaugruppen wird von der Grundbaugruppe aus mittels
Statussignalen gesteuert.
Die Steuersignale für Diagnose SD1 und SD2 werden auf der Diegnoseauswahlschaltung der
KBG PV (Bild 2.2.2.—1) in Einzelsignale mit folgender Wirkung decodiert:
15
SDE1
Rückführung Bus DA auf Bus DEV auf KBG PV
SDEZ
Rückführung Bus A
SDEB
Rückführung der deoodierten Kanaladressen
auf Bus DEV auf KBG PV
AEO ... ABS. Azo ... A26 auf Bus DEV auf KBG PG (Bild 2.3.5.1.-1)
Diese Rückführung erfolgt in 2 Schritten, wobei als weiteres Auswahlkriterium
das Signal EA verwendet wird.
SD12
Dieses Signal ist bei den genannten Diagnosen auf den zentralen KBG aktiv und
wirkt sperrand auf die DE-SE Umschaltung der Grundbaugruppe. Damit sind die
Triatate-Treiber der Grundbaugruppe für DE und SE beide hoohohmig geschaltet und
der Bus DEV ist für die Diagnosen der zentralen Baugruppen freigeschaltet.
Die Statussignale zur Steuerung der Diagnose der Ein-Auflgabekarten werden auf der Grundbaugruppe erzeugt und verarbeitet.
1M
54
'
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C:
I
2
I-H
O.
Bild 2.3.5.1.-1
Diagnosesteuerung auf Grundbaugruppe
16
Dabei haben die Statusausgebesignale SAi eine steuernde Wirkung und die Statuseingabesignale SEi eine meldende Wirkung Adresse 62). Die SAi-Signale werden im Statusausgabererister der Grundbaugruppe (Bild 2.3.5.1.—1) gespeichert. Die SEi—Signale werden über die
DE-SE-Umschaltung auf den DEV-Bus aufgeschaltet und stehen somit in der ZE zur Auswertung
an-
Die Diagnose der Uberwachungsbaugruppe nimmt eine Sonderstellung ein. Hier bildet das
Diagnoseprogramm die dynamischen Bedingungen des Steuerungsbetriebes nach. Gezielt eingebaute Fehler testen das Ansprechen der Baugruppe. Die Rückmeldung des Fehlerzustandes zur
ZE erfolgt mittels Fehlersignal IUE.
Die Statussignale haben folgende Wirkung:
SAO
Rückstellen der elektronischen Sicherung auf PA6
SA1
Abschalten des Löschsigneles L
SA2
Test der auf den Ein-Ausgabebaugruppen decodierten Kanaladrease (Rückmeldung SEO)
SAJ
Sperren der Ausgänge —-
SA4
Test des Zustandes der elektronischen Sicherung (Rückmeldung über SEO)
Test der Eingengsfilter
Test des Schaltzustandes der Ausgabeverstärker (Rückmeldung über SE1)
SAS
SEO
SE1
2. .
Sperren
Meldung
Meldung
Zustand
2
Di
der Überwachung PU
Kanaladresse (SAZ)
elektronischer Sicherung (SA4)
der Ausgabeverstärker (SA4)
nose auf den Ein-Aus abekartenba
ru
en
- Test der decodierten Kanaladrease
Der Aufruf eines Ein- oder Ausgabekanals wird mit seiner zugehörigen Kanalsadresse vorgenommen, die sich aus den 2 Signalen AE und AZ zusammensetzt.
Diese Signale werden der Kartenbaugruppe über die gedruckte Rückverdrahtung zugeführt
und mittels UND-Gatter zusammengefaßt.
Die daraus resultierende Kanaladresse kann der ZE zurückgemeldet werden. Aktiviert wird
die Rückmeldung mit SA2 und mit SEO dem BUS-DEV aufgeschaltet.
1/27
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Bild 2.3.6.-1
Überwachung PEAS
.
.
alle-”
17
- Test der Eingengsfilter
Die ordnungsgemäße Durchschaltung von Eingabesignalen der Maschine wie Endschalter,
Taster usw. zur ZE kann durch die Steuerung simuliert werden. ohne daß diese Elemente
angeschlossen werden müssen. Auf den Eingabe-Kartenbaugruppen PE1 und P132 und P33 be—
findet sich eine über Dioden entkoppelte Einspeisung der Eingebespannung 24 P.
Diese Einspeisung wird durch das Statussignal SA3 aktiviert und in Verbindung mit der
Adresse des Jeweiligen Eingabekanals wirksam. Ein Relaiskontakt R1 versorgt alle Ein—
gäggsfiääer des Eingabekanals gleichzeitig und die ZE erhält über BUS-DEV die Kanal—
orma
on.
- Test des Zustandes der elektronischen Sicherung
Das Ansprechen der elektronischen Sicherung aktiviert auf der Kartenhaugruppe PA6 des
Systemfehlersignal SFO, welches als Sammelsignal über B10 gemeldet wird. Durch Senden
von SA4 und Au5wählen der betreffenden Kanaladressen kann durch Abfrage von SEO der
Zustand der elektronischen Sicherung ermittelt werden.
2,2.6, Uberwachgggen. sttemfehler
Die PMC enthält eine Anzahl Kontrollfunktionen, die das ordnungsgemäße Arbeiten im laufenden Betrieb überwachen. Dabei wird unterschieden, zwischen Uberwachungen und Systemfehlermeldungen, die teils eine sofortige stillsetzung und teils eine programmierte Stillsetzung
der Maschine ermöglichen (s. Bild
2.3.6.-1).
Nähere Angaben s. Projektierungsrichtlinie Pkt. B
2.2.1, Bausteinsortiment PEAS
Während die PMC-ZE in TTL—Technik realisiert ist, werden in der PEAS, die in der störveraeuchten Umgebung des Leistungsteiles arbeitet, CMOS—Schaltkreise verwendet. Im einzelnen
werden folgende IC-Typen eingesetzt:
4001
4 NOR 2 Eingänge
4002
2 NOR 4 Eingänge
4011
4 NAND 2 Eingänge
4012
2 HAND 4 Eingänge
4023
3 1mm 3 Eingänge
4025
4027
3 NOR 3 Eingänge
2 IKpFlip—Flops
402B
8-4-2-1 BCD/Dezim. Decoder
fiO3O
i035
4 EX.OR
4 bit Schieberegister mit Parallel-Eingabe
4050
6 Treiber/Pegelumsetzer
4069
6 Inverter
4093
4 HAND Schm. Trigg. mit je 2 Eing.
4098
6 invert. Treiberstufen mit TS-Ausgängen
Die günstigen Eigenschaften in Bezug auf Störsicherheit und Stromverbrauch werden ausge-
nutzt. Da die Übertregungskennlinie (siehe Bild 2.3.7.-1) nahezu ideal ist (die Schwellspannung ca. 50 5 von Speisespannung -UDD‚ die Störsicherheit entspricht ca..45 ß von UDD)‚
ergibt sich bei einer Betriebsspannung von 12 V ein hoher statischer Störabstend für
Low— und Highpegel.
Die Leistungsaufnahme von CMOS-Schaltkreisen ist gering (im stat. Zustand nahezu leistungs-
los) und steigt erst bei hohen Frequenzen nennenswert an (s. Bild 2.3.7.—2).
De die PEAS mit ca.20 kHz betrieben wird, arbeitet sie in bezug auf Leistungsaufnahme in
einem günstigen Bereich.
2,2,8, Stromversorgggg
Die Stromversorgung (SV) PC 600 besteht aus Modulen des einheitlichen Stromversorgungssystems der Rechnerbaugruppen K 1520 von Robotron sowie Baugruppen zur Erzeugung von i 15 V
für AD— bzw. DA-Wandlung und Uberwachungsbaugruppen.
Während die Ausbaustufen der Stromversorgung der ZE der Variante PC 600 fest zugeordnet
ist, unterliegt die SV der PEAS der Projektierung. Nähere Angaben s. Projektierungsricht111119
504e
und
PC
cec
PC
Zo-Nrc
4.
2,1, Serviceeinheit SE
Die Serviceeinheit SE ist eine Kartenbeugruppe mit einer als Bedien- und Anzeigeteil ausgeführten Vorsteckkarte. Die SE steckt am Rechnerbus.
1B
Hit Hilfe eines lahlechalters sind 4 Automatik— und 3 Diagnosebetriebaarten der PC 600
einstellbar. Ebmmandos werden über Tasten eingegeben. Eine 6 etellige 7-Segmentanzeige
und 6 Einzelbit (LED) ermöglichen die Anzeige von Speicherlnhalten, 7ariablenzuständen,
Programmnummern und Fehlermeldungen. Die SE enthält eine serielle Schrittatelle (Irss)
lwanq
zum Anachluß des PRG 600.
Nähere Angaben a.'runktionsbeeohreibung z.-Nr. 413996-7 rb 4
aß
III},
[/vannmg
Bild 2.3.7.—1
Übertragungskennlinie CMOS-Baustein
ü”
„l
D!
Bild 2.3.7.-2
2
b tr e
Leistungeverbrauch in Abhängigkeit von der Betriebsfrequenz
e er t
Das Gerät realisiert statisch die Signale der serienparellelen Schnittstelle zwischen
AS und P7 in Richtung PEAS.
Dae Gerät wird an die Kartenbeugruppe P7 angeschlossen und über Schalter und Taster
können die Signale DAO ... DA7. A0 ... A7. EA. L und die Diagnose-Steuersignale ausgegeben werden und über LED werden die Signale des Bus DEV zur Anzeige gebracht.
Nähere Angaben e. Funktionsbeschreibung
Z.-Nr. 430782-1 Pb 4.
19
3. Inbetriebnahmevorschrift
.1
1 1
All emeines
Gelt
sbereich
Diese Vorschrift gilt für die Inbetriebnahme der Steuerungen PC 601, PC 602 und PC 603.
2,1.2. Berechtigggg zur Inbetriebnahme
Die Steuerungen PC 601 ... PC 603 dürfen nur von Personen in Betrieb genommen werden, die
an entsprechenden Lehrgängen teilgenommen haben und eine Berechtigung vom VEB "Numerik"
besitzen.
'
3.1.3. Hinweise für den Uggggg mit
MOS—Bauelementen
Durch den Einsatz von MOS-Bauelementen auf den KBG sind_besondere Arbeitsvorsohriften zu
beachten:
- Tragen von Baumwollkitteln
— KBG und Kabel dürfen nicht unter Spannung gezogen oder gesteckt werden
— Gezogene KBG dürfen nur mit aufgesteckten Kurzschlußbügeln gelagert werden
— Das Berühren der vergoldeten Steckverbinderanschlüsse mit den Fingern ist zu vermeiden
— Die Lagerung und der Transport von MOS-Bauelementen darf nur in der Originalverpackung
(antistatische Plastschiene) oder in Alu-Folie erfolgen
- Nach der Entnahme aus der Verpackung oder dem Ziehen aus den Steokfessungen der KBG sind
MOS-Bauelemente auf einer elektrisch leitenden Oberfläche abzulegen
- Mögliche elektrische Aufladungen des Körpers sind an Erdpotential abzuleiten
— Bei der Programmierung der EPROM's sind die spezifischen Vorschriften der Hersteller zu
beachten
3.2. Notwendige Unterlggen und Geräte
2,2.1. Unterlggen
Zur Inbetriebnahme werden die Unterlagen gemäß der Technischen Kundendokumentetion
444737-3 Tk 4 benötigt, insbesondere:
sv PC 601 (bzw. sv PC 602/603)
444601-2 va 1
Fehlersuchanleitung PC 601 ... 603
(s.S. 26-50)
Fehlersuchanleitung SV - PC 600
Bedienanweisung SE
444737—3 Fsa 4
(444729-3 va 1)
444598-4 F53 4
444737-3 Ba 4
3,2,2, Geräte
Spannungsmesser
UNI 7
Signaltester
TTL/CMOS
Adapter
58 A 215 n. SAK-N 115/06
2.2, Vorbereitung und Durchführggg der Inbetriebnahme
3.3.1. Voraussetzgng für die Inbetriebnahme
Folgende Voraussetzungen sind für die Inbetriebnahme notwendig:
- abgeschlossene mechanische und elektrische Montage der zu steuernden Maschine bzw.
Anlage
- Anpaßteil vorgeprüft und mit Anlage und Steuerung nach Anschlußplan gekoppelt
3.3.21‚Arbeitsschutz und Sicherheit
— Der Inbetriebnahmende hat sich über die am Inbetriebnahmeplatz gültigen Vorschriften
des Arbeiteschutzes und der Sicherheit vom Auftraggeber belehren zu lassen.
— Durch den Auftraggeber ist abzusichern, daß der Inbetriebnahmeplatz vor dem Zutritt
Unbefugter abgesichert wird.
20
- Die ABAO 3/1 (Schutzgüte der Arbeitsmittel und Arbeitsverfahren) und die BA 105/67 des
mm sind einzuhalten. Bei Eigeninbetriebnahme sind die entsprechenden Vorschriften der
jeweiligen Betriebe einzuhalten.
- Die Steuerungen können zusammen mit weiteren Baugruppen im Schaltschrank untergebracht
sein. Der Inbetriebnehmsnde hat sich diesbezüglich über Gefahrenquellen zu informieren.
Gefahrenpunkte an der Pc 601 ... PC 603 sind:
Netzteilrückverdrahtung
Ausgangsbsugruppen PAJ. PA4
220 V
Ws
110 V/22O V
Ws
Eingangsbaugruppe PE2
bis
Überwachungsbaugruppe UW 4-SV
(am Steckverbinder)
2.2.2,
110 V
Ws
220 V
Ws
Sichtkontrolle
- Vor dem Zuschalten der Spannung ist die Steuerung durch Sichtkontrolle auf Transportschäden zu überprüfen. Dabei ist besonders auf gelockerte Schraubverbindungen und Steck—
ansohlüsse zu achten (GRV-SV und GRV-PEAS).
- Anhand des Belegungsplanes der Stromversorgung und des typgebundenen Rechnerausdruckes
ist die Bestückung der Baugruppenträger der Steuerung zu kontrollieren.
- Die Leitungsführung der Prozeßspannungen (insbesondere 110 V und 220 V) und ihr ordnungs—
gemäßer Anschluß an die vorgesehenen Eingangs— und Ausgangsbaugruppen sind zu kontrollie—
ren bzw. zu messen (Durchgangsprüfung).
2,}.5. Schutzmaßnahmen überprüfen
Die angewendeten Schutzmaßnahmen sind vom Inbetriebnehmsnden an Hand der Grup enverbin-
dungspläne (444601-2 GVp 1 bzw. 444729-3 va 1) der Stromversorgung auf ihre
irksamkeit
zu kontrollieren. Dabei hat er sich auch über die Schutzmaßnahmen der Gesamtanlage zu
informieren (siehe dazu Projektierungsvorschrift — Erdungsschema PC 600).
- Beim Sohrankeinbau der Steuerung ist das Erdnormteil der PC 600 mit dem zentralen Erdpunkt des betreffenden Sohrankes zu verbinden.
- Es dürfen keine Rahmenteile des Sohrankes zur Weiterleitung der Schutzerde benutzt werdenl
— Alle Schrauhverbindungen der Schutzmaßnahme im Schrank und an der Steuerung sind auf
festen Sitz zu kontrollieren.
2.2.5. Überprüfen des Netzteiles
- Es sind die Sicherungen aller Antriebs— und Stellglieder herauszuschrauben!
— Die Steuerspannung muß abgeschaltet sein.
- Es sind sämtliche KBG der Steuerung (Logik und PEAS) zu ziehen!
— Durch Betätigen des Hauptschaltars der Anlage ist die Steuerung an Netzspannung zu
schalten.
- Mit einem UNI 7 sind auf der GRV der Logik und PEAS gegen SQL bzw. DE? die Jeweils
zugehörigen Spannungen in ihrem Wert und der richtigen Polarität zu überprüfen (siehe
Tabelle S. 21
2,2‚2.1‚ Netzteilüberwachggg Uw 5 - SV
Die ordnungs emäße Punktion des Netzteiles wird durch das Leuchten aller LED—Anzeigen
(außer V7 - Übertemperaturanzeige) angezeigt.
Mittels Dekodiertabelle auf der Lüfterbaugruppe läßt sich im Fehlerfall die ausgefallene
Spannung und der zugehörige Stabi ermitteln.
Die Fehlermeldung erfolgt über V8 (Summenfehler).
- Durch kurzzeitiges Abziehen der 12V—Leitung an der PU 2 (Kontakt 14.18). ist die Verdrahtung zur ÜW4-SV(Fehlerleitung) und die Fehlerauswertung der UW4-SVse1bst zu
kontrollieren. Es muß die LED—Anzeige V8 vsrlöschen.
21
yeßwerte an der gg!‚der PC 601:
Signalname
Meßpunkt
MeBwert
OOL
C 208+96—16.2
Bezugspotential Dogik
SPL
C 208+96-X7.1
+ 5 V
12PL
-X5
+ 12 V
261'112.
-X9
'V 26 V
5NL
-13
-
OOP
G 208+96-X10.1
5PP
12PP
G 206+96-X15.1
-X1B
5 V
Bezugspotential PEAS
+ 5 V
+ 12 V
12 PRP
-X17
+ 12 V (Relais)
24PP
-X13.1
+ 24 V
__ __ ___ __..._ ___ ___ __ ___.___ ___ ___4L__ ___ ___. ___ ___ ___ ___ ___ .__._
15”
‘x‘s
+15 V } nur bei PDA und PAD
15K?
—I14
-15 V
Meßwerte an der GRV der PC 602/603:
(n bei der PC 602 nur Kassette c 207)
Signalname
Meßpunkt
Meßwert
OOL
C 211+96-16.7
Bezugspotential Logik
5PL
C 211+96-X'7.1
+ 5 V
12PL
-XG.1
+ 12 V
26WL
-X9.1
N26 V
OOP
C 207+96-X10.1
Bezugspotential PEAS
C 206+96-X10.1
ISQP
‘
c 207+96
5(0 206+96) 45
12PP
-XS
+5 V
+ 12 V
12PRP
-XB
+ 12 V (Relais)
24PP
-X4
+ 24 V
15??
15H?
"X7
-x5
+15 V
nur bei PDA und PAD
-15 v
ää’——‘_c—2cmoe-.xnz—
—— ———
— —— —— -——— (vv)
'
+ 24 V Anwenderspannung
232.6, Einschaltdiggnose
Bei abgeschalteter Spannung sind alle KBG wieder zu stecken.
Der Wahlschalter der Service-Einheit ist auf Stellung 4 (Inbetriebnahme) zu drehen.
Bedingungen für das fehlerfreie Durchlaufen der Einschaltdiagnose ist ein gültiges
Logikprogramm ab Adresse 30005. Dieses kann mittels Programmiergerät PRG 600 erster
und auf EPROM's abgespeichert werden oder man nutzt den Prüf-EPROM‚ der an Hand der
Bestellunterlagen des Anwenders bereits beim Steuerungshersteller rogrammiert wurdl
Der Prüf—EPROM ist mit der Ident—Nr. der Steuerung gekennzeichnet s. Tk 4) und ste(
auf Adresse 3600H:
Variante ohne Haftspeicher - K 3820/P1atz—Nr. A25
Variante mit
Haftspeicher - K 3820/Platz-Nr. A21
— Mit dem Hauptschalter der Anlage ist die Steuerung einzuschalten.
22
Der Rechner führt nun automatisch eine Einschaltdiagnoee durch. Zur optischen Kontrolle
leuchten während der Diagnose kurzzeitig die LED ü ... 7 und alle Segmente der Ziffern-
u.b.|_|.|_
E
m
z
L.
Ü —l III Ü
Cl c >
U
anze ge:
Wurde kein Fehler festgestellt, leuchtet nach einigen Sekunden links auf dem ersten AnzeigeElement der Kursor—Punkt auf.
Bei gestecktem Haftspeicher verlängert sich die Einschaltdiagnose. Entsprechend der Wahlschalterstellung 4 arbeitet der Rechner nur in der Betriebsart "Inbetriebnahme".
- Während der Einschaltdiagnose werden "d"- und "F"-Fehler angezeigt.
Die Fehlgrsughe ist mit Hilfe der Fehlersuohanleitung 444737-3 Fsa durchzuführen
s. S. 2 —50
3.3.7o Überprüfen der Überwaohgngsfunktionen
23221.1. Luftstromüberwaohgng
Es sind alle zur Steuerung gehörenden Lüfter auf ordnungsgemäßen Lauf zu prüfen.
= Ausschalten der Steuerung
— Herausschrauben der Sicherung F1 der Lüfterkassette und Wahlschalter der SE in Stellung 1
(Automatik-Betrieb) bringen.
— Einschalten der Steuerung
Der Ausfall des Lüfters wird auf der SE mit "F3" angezeigt. Nach dem Einschrauben von
F1 ist der Test mit F2 zu wiederholen.
Bei der Steuerung PC 603 wird der Zusatzlüfter in der Logik-Kassette nicht softwareseitig
überwacht.
Ein Ausfall dieses Lüfters wird nur in Verbindung mit der Ubertemperaturanzeige (V7) auf
der UWH—SVgemeldet.
- Durch Heraus- und wieder Einschrauben der zugehörigen Sicherung ist die Änderung des
Luftstromes zu kontrollieren.
212,122, Reeiggabefehler
Die Steuerung ist auf des Ansprechen bei Reeingabefehler zu überprüfen.
m Wahlschalter in Stellung 4 bringen und RESET mit S1 auf KBG WW#-5Vgeben (bzw. Aus- und
Einschalten der Steuerung).
— Die Relaiskontakte 15.1 - 15.2 auf der SE müssen Durchgang haben (Durchgangsprüfung
oder Kontrolle der Steuerspannungszuschaltung vornehmen).
u Auf einem nicht als Aus abe benutzten Kanal wird ein beliebiges Bit auf "1" gesetzt
(2.3. A 105-1 a5? 5E eIngeBen und Kursor-Punkt wieder bis zur ersten Stelle weiter—
tasten .
Auf der SE wird der Fehler “F2" angezeigt.
- Das Diagnose—Relais der SE fällt ab, und damit ist der Kontakt 15.1 - 15.2 geöffnet.
3.3.7.3. Elektronische Sicherung
Bei Vorhandensein von KBG PA 6 ist die elektronische Sicherung zu prüfen. Die Kontakte
14.12 ... 14.15 der KBG müssen entsprechend der Projektierungsrichtlinie an 24 P und
Kontakt 14.18 an OOP angeschlossen sein.
— Abschalten der Steuerung
- Wahlschalter auf Stellung 1 drehen und Einschalten der Steuerung.
— An einen nicht angesteuerten Ausgang der KBG PA 6 wird kurzzeitig das Potential 24 PP
gelegt
eec
x408).
/
An der Anzeige der SE erscheint Fehler "F5“
Das Rücksetzen des Fehlers auf der KBG erfolgt durch Betätigen der Löschtaste bzw. durch
RESET mit s1 auf der ch Uw 4-sv.
23
Lo ikfehler
Die Anzeige "F6" erfolgt bei fehlender Logik-Kennung im Werteblock.
- Ausschalten der Steuerung und ziehen der ersten KBG K3820 (EPEOM-Speicher), Prüf—EPROM
ziehen und stecken des Speichers
- Einschalten der Steuerung
Auf der SE wird Fehler "F6”
ezeigt. In A1 ..‚ A4 steht dabei der erste fehlerhafte
Adreßbereich (z.B.BDDD FE)
- Ausschalten der Steuerung und KBG K382O mit Prüf-EPROM wieder stecken
2.2.8, Überprüfen der Ein— und Ausgänge fiPE. PA)
Mit Hilfe der Serviceeinheit sind alle Eingänge kanalweise zu testen.
- Einschalten der Steuerung
- Wahlschalter in Stellung 4 (Inbetriebnahme) drehen und über S1 an der UW 4-SV RESET
3e
an.
- An der SE ist der zu testende Kanal einzustellen (z.B. ETÄ2 _ß = Kanal 14, Bit 2
augenblicklicher Zustand ß).
Die obere LED-Anzeigenreihe zeigt dabei den gesamten Kanal an.
— Nach dem Betätigen des betreffenden externen Signalgebers kann mit dem Durchtasten des
Kursor-Punktes über die letzte Stelle der Daten der jeweilige Zustand des Einganges
(ß oder 1) abgefragt werden. Diese Prüfung ist für alle benutzten Eingangsadressen
durchzuführen.
- Für den Test der Ausgänge ist an der SE der zu prüfende Auegangskanal einzustellen
(z.B. A420'_ß = Kanal 42; Bit 0, Zustand des Ausganges: ß).
Wenn der Kursor-Punkt auf
der letzten Stelle der Daten-Anzeige steht. kann mit der Taste "+1" diese auf "1" gesetzt werden. Mit dem Weitertasten des Kursor-Punktes wird der eingestellte Zustand an
den betreffenden Ausgang durchgeschaltet. Dabei ist die richtige Funktion des lt. Adreß—
beleges angeschlossenen Stellgliedes (Schutz, Relais, Lampe o. Zähler) zu kontrollieren.
3.3.9. Überprüfen der gultiplex-Kanäle
Wird bei der zu prüfenden Steuerung Multiplexverarbeitung angewendet. so sind die be-
treffenden KBG und Signalgeber (Wahlschalter, Taster usw.) wie folgt zu testen:
Test der Eingänge:
- In der Wahlschalterstellung 4 ist mittels SE die Stellen-Nr. ß des Multiplex-Ausgabe-
Kanals auf "1" zu setzen (z.B. A58fl _1) und auszugeben.
— Mit der Löschtaste ist die Anzeige der SE zu löschen und der erste zu testende Multiplex-Eingabe-Kanal einzustellen.
Nun können die zur Stellen—Nr. und zum Eingabe—Kanal gehörigen Schalter und Taster betätigt
werden. Die Anzeige der Eingänge erfolgt an den LED-Anzeigen der Multipler-Eingangskarte
und nach Durchtasten des Kursor-Punktes am eingestellten Eingangskanal auf der SE.
- Anschließend ist die Stellen-Nr. ß zu löschen und Stellen-Nr.
1 auf "1" zu setzen
(z.B. A5B1_1). Nun kann wiederum die zugehörige Eingangsbelegung abgelesen werden.
So sind nacheinander alle genutzten Stellennummern und die zugehörigen Signalgeber zu
testen.
Test der Ausgänge:
- Setzen der Stellen-Nr. ß auf "1" (siehe Test der Eingänge)
- Ausgänge des Multiplex-Ausgangs-Kanals entsprechend der gewünschten Bitkombination
mittels SE auf "1" setzen.
- Es ist zu prüfen. ob die betreffenden Stellglieder schalten bzw. Anzeigeelemente aufleuchten. Bei Ziffernanzeigen ist Jede genutzte Bitkombination zu prüfen.
Dieser Test ist mit allen genutzten Stellennummern durchzuführen.
24
2,5, Hinweise für Programmierggg und Diagnose
2,5‚1, Hinweise für die Programmierggg
x
Mit der Realisierung der Punkte 3.3.1. bis 3.3.9. ist die Inbetriebnahme abgeschlossen.
Anschließend erfolgt vom Anwender selbst die Eingabe der Steuerlogik (Werteblook und
Boolesche Gleichungen) mit Hilfe des PRG 600 unter Nutzung und Beachtung der zugehörigen
Dokumentationen.
Folgende Hinweise sind zu beachten:
- Nach Abschluß der Inbetriebnahme ist der Prüf-EPROM zu löschen.
Ab Adresse BÜEÜH sind die neu entstandenen EPROM's mit gültiger Logik bzw. CMOS-RANF
Speicher für den Datentransfer vom PRG 600 zu stecken.
- Das Anstecken oder Abziehen des Adapterkabels PRG-Pc an der Serviceeinheit ist nicht
in der Wahlschalterstellung 2 (Programmierung) vorzunehmen, da von der Steuerung
“Not-Aus" ausgegeben wird!
Bei Anwendung eines Heftspeichers ist folgendes zu beachten:
- Beim Stecken eines neuen Haftspeichers (K 3621) oder bei Veränderungen der Kanelkennungen
(im Werteblook bzw. im Haftspeicher ab Adresse 1ÜGÜH) werden vom Rechner bei Netzzuschal—
tung oder RESET alle haftgespeioherten Daten sofort genullt und anschließend die neuen
Kanalkennungen im Haftspeicher initialisiert.
Die Anlage ist dann neu einzufahrenl
3.4.2. Diagnoseroutinen
Die Steuerung besitzt eine über die SE aufrufbare Diagnose-Software. Zur Diagnostizierung
der KBG müssen in der Steuerung die vier Diagnose-EPROM in richtiger Reihenfolge stecken
(ab Adresse ZEDDH). Vertauschte EPROM's können mit Hilfe des "Identnummernverzeichnis
445165-5 Tt 4" geordnet werden.
w
2 1
Di
nose der KBG
- Wahlschalter der SE auf Stellung 7 (Diagnose) und RESET geben
— Folgende Test's der KBG sind möglich:
Diagnose der KBG
AS/Kabel/PV
PG
Eingabe über SE
Anzeige auf SE (D1. D2)
P“ ÜI
PE [II
M
M
PU2
PLI EI
1.9.2.6
PI
pm
PI UI
PE II
PE2
PE EI
PE3
FE 3|
im
PA3
PH 3|
M
m4
PA6
pn L| |
FF; 5|
IM!
W
PH II
‚Hd II. FId EI
IM!
W
dFI EI
M
PA7
um, PAD2
rm2
.
Ü“
W
W
EG nach Durchtasten des Kursor-Punktes bedeutet fehlerfreie Prüfung des angewählten
Kartenbeugruppentyps (bei KBG PU 2 siehe Tabelle). Ist die Ergebnisanzeige nicht HE,
so ist der Fehler an Hand der "Fehlersuchanleitung PC 601 ... 603“ Z.-Nr. 444737-3 Fsa 4
zu ermitteln.
25
2,5‚2‚2‚ Gesamtdiggnose — Dauertest
Durch Aufruf von
ist eine Gesamtdi nose der Steuer
Diagnose aller PEAS-KBG und SohnittsteIIengesWEIEPrIEungi:
möglich (Grunddiegnoee,
- Die Diagnose des SIO—Schaltkreises auf der KBG SE erfolgt durch eine Reeingabe der
ausgesendeten Prüfeignale. Auf dem Programmiergeräteanschluß (Prog) sind deshalb durch
Kurzschlußatecker bzw. Drahtbrucken folgende Verbindungen zu realisieren:
A2-A5
_
siehe Abb. 3.4.2.-1
A3 - A4
- Wahlschalter auf Stellung 7 (Diagnose) und RESET geben.
- Eingabe von E
und Kursor-Punkt weitertasten.
- Eine Unterbrechung der Prüfung ist durch Drucken der Löschtaste oder durch geben von
RESET möglich.
Es erfolgt die Gesamtprüfung der Steuerung. Bei Fehlern wird das Programm unterbrochen.
Die Fehlersuche ist an Hand der Pehlersuchanleitung durchzuführen.
Durch den Aufruf von
Ü ist eine Gesamtdiggnose ohne SIO—‘I‘est möglich.
Die Drahtbrücken auf dem Programmiergeräteanschluß können dabei entfallen.
Wird das Diagnoseprogramm EP G1 bzw. EP QM nach einmaligen Durchlauf nicht chrch Drücken
der Löschtaste oder geben von RESET unterbrochen. ist ein Dauertest der Steuerung möglich.
Nach Durchlaufen einer Warteschleife wird die Gesamtdiagnose wiederholt gestartet.
PROG
Abb. 3.4.2.-1
(auf Bedienblende SE gesehen)
26
4. Fehlersuchanleitgg
5,1. Einschaltdiggnose
4.],1,
Allgemeigeg
Mit der Einschaltdiagnose. die automatisch bei Netzzuschaltung oder RESET in jeder Wahl—
schalterstellung gestartet wird, erfolgt die Rechnerdiagnose und eine PEAS—Grumddiagnose.
Dabei werden die Kartenbeugruppen SE. ZVE AS. PV, PG und die Prüfsummen der eingespei—
eherten Anwenderlogik (auf RAM oder EPROM5 getestet.
Die E-IA-Bsugruppen werden während der Grunddiagnose nicht diagnostiziert.
Nach der Netzzusohaltung und einer Warteschleife von es. 2 s beginnt die Diagnose ZVE-SE.
Dabei werden für die gesamte Zeit der Einschaltdiagnose alle Leuchtelemente der SE ange-
steuert (außer SUE):
?ä:ä35223?“°18° 59 ö ä ® e e e e
17
z
E5}.
Datenfeld
Ü
LJ.Ü.
4a
E} . [j . E3 .
Sichtkontrolle aller LED-Anzeigen
je
Adressenfeld
[1%
Dr
Bei auftretenden Fehlern in der Einschaltdiagnoee werden Automatikbetriebsarten nicht
aktiv. Dagegen kann in den Diagnosebetriebsarten und in der Stellung 4 und 5 (Inbetrieb-
nahme) nach Betätigen der Löschtaste ( ä? ) gearbeitet werden. Löschen der d-Fehler:
Netzzuschaltung bZW. RESET.
Bei fehlerfreien Ablauf erscheint der-Kursorpunkt in der linken Adressen-Anzeige. Nachfolgend werden die möglichen Fehleranzeügen der Einschaltdiagnose erläutert. Die Reihenfolge entspricht der automatischen Abla folge der Programme. In den Fehlerbildern bedeutet:
I -
Anzeige dunkel
>(-
Anzeige gemäß Erläuterung
)/-
beliebige Anzeige
Leuchtet die LED SUE, bedeutet das. daß die Ladespannung der Stutzbatterie der CMOS-RAM
Speicher unterschritten wurde. Es ist mit Informationsverlust der Anwenderprogramme zu
rechnen.
'
5.1.2l Fehlermeldungen
Anzeigenfeld dunkel
CPU defekt oder fehlende
Spannung (+ 5 V)
X X X X
[j B
RAM-Zelle defekt
1Pehleradresse
Bereich: flCflfl . . . EFFF : angezeigte RAMFZelle auf ZVE defekt
1m . . . 17mP : RAM-Zelle der Haftspeicherbaugruppe defekt
3ßflfl . . . GFFF : angezeigte RAM-Zelle der Anwenderlogik defekt
27
d
:
Prüfsummenfehler bei Netzzuschaltung
bzw. Neustart
XXXX
l 7|
Prüfsummenfehler bei Logiktrensfer
ermittelte Prüfsumme ‚4 ßß
höherwertiger Teil der fehlerhaften Adresse
Bereich: ßß, (64, GB
Betriebssystem
29), 24, 28, 20
Diagnoseprogramme
395. 34, ... GC
Anwenderlogik
n
1 I—I r"I
U
I
l—I
c
l—'
Ü
I:| n Ü
[—l
—| n I—I
— K
Tc
‚j E
r kt
1 gghgt
oEmILNug‘keblEgkiefl)
CTC — K2 defekt (bei Multiplexbetrieb)
CTG — x1 u. x2 defekt (o. INT blockiert)
L_I 2| u I_I
Ü X Ü Ü
L_JI 5
T__
Taster auf sa gedrückt
hexadezimale Verschlüsseln; ‚der 4 LED's für die
Tasteranzeige (Bit 0 ... 3)
Die vier Taster sind gegenseitig verriegelt. Es wird immer nur ein gedruckter Taster
angezeigt.
LED - Anzeige bei betätigtem Taster der SE und zusätzlicher Anzeige der Wahlschalterstellung:
Wahlschalteranzeige:
Tasteranzeige:
AUTO
O
1
1
1
LED dunkel =
PRG
1
1
1
1
Taster gedrückt
FORC
IBN
1
1
1
1
1
0
0
1
O
Leer
1
1
O
SP
1
O
1
1
DIAG
1
o
1
o
1
b d
E
hexadezimale Verschlüsselung
GEN
1
0
O
1
-1
-> +1
‚’o’
der leuchtenden LED's
7
6
5
4
2
O
® ®® ®
3
1
® ® ®®
REG
Hinweise :
Zur Taster- und Wahlschalterkontrolle wird ein Taster gedrückt und gehalten. Danach Netz
zuschalten bzw. RESET geben. Der betätigte Taster erzeugt in der LED-Anzeige (Bit 2! ... 3)
eine Dunkelsteusrung.
28
YYY)’
yyYY
yyyy
YYYY
I‘I
I'I_|
PIO auf AS defekt
Rückführung—Kanaladres se - DE
>/
l
l:
l
|
Rückführung—Datenausgabe — DE
y
y
y
l—I
PG defekt (Adresse Einer)
PG defekt (Adresse Zehner)
MWMM
defekt
Bei den Fehlern d4 bis d0 sollte zur Fehlersuche die entsprechende Diagnoseroutine
angewählt werden.
Während der Einscheltdiagnose wird geprüft, ob in der Steuerung die Anwenderlogik gesteckt
ist. Im Fehlerfall (Logik nicht gesteckt oder zerstört) wird "F6" angezeigt.
>< X X X
F
FI
Logikfehler bei Einechaltdiegnose
1 max._ RAM-Adresse +1 (E: BÜÜEH)
im: 31m)“ d. h. keine Logik bzw. kein RAM gesteckt
XXXX>>3ßßßH d. h. XXXX ist erste nicht mehr verfügbare RAM-Adresse
Dieser Logiktest erfolgt auch bei Neustart der PC nach Logiktransfer.
5,2, Fehlermeldungen der Uberwachggg und des Betriebssxstems
5.2.12 Allgemeines
Die Überwachungsbaugruppe PÜ dient der Erkennung von Störungen auf den zentralen KBG
und der Ubertragungsstrecke zur PEAS.
Weiterhin werden zur Erkennung von steuerungsin-
ternen Fehlern während des laufenden Betriebes der Steuerung vom Betriebssystem Fehlerroutinen gestartet.
4.2.2. Zeit- und Zyklusfehler
Die Uberwachungsbaugruppe PU 2 dient der zyklischen und zeitlichen Überwachung des
Steuerungsablaufes.
— Bei Fehlern in der Abarbeitungsreihenfolge der Ausgebekanäle
wird Z Y ®
- Bei Überschreiten einer
wird
Zyklusfehler
bestimmten Zykluszeit
angezeigt.
(200 ms)
Z E ®
angezeigt.
Beide Fehler werden über einen Relaiskontakt der PU 2 ausgegeben. Für bestimmte Anwendungs—
fälle kann die Fehlerausgabe mittels Schiebeschalter unterdrückt werden (in Stellung FU wird
der Fehler unterdrückt).
5,2.},
Sgstemfehler
Wenn das Adressenfeld A1
belegt ist und ein programmierte: Meechinenfehler anliegt, wird
F blank angezeigt.
F—
programmierter Maschinen-
r‘
fehler liegt an
- Durch Drücken der Löschtaste erfolgt im Adressenfeld die Anzeige des betreffenden Maschinenfahlers, falls dieser noch anliegt. Liegen mehrere Fehler an, wird der in der
Abarbeitungsreihenfolge letzte Fehler angezeigt.
29
- Weiterhin werden folgende Zwischenspeicher auf "1“ gesetzt:
P636
bei
F < 1M)
(mm
M99)
P637
bei
F .>. 1M)
(1:12:21
F199)
- Löschen des Fehlers: Nach Beseitigung des Maschinenfehlers ist die Löschtaste zu drücken.
Beachte:
P636 und P637 können nur uber des' Logikprogramm gelöscht
werden.
Bei Nichtübereinstimmung von Ausgabedaten und Reeingabe über den DE-BUS geht das Betriebs-
system in eine Warteschleife und erzeugt einen Zeitfehler auf der PU.
y
y
y
>/
F
- Relaiskontakt der SE öffnet
E]
Reeingabe - Fehler'
(15.1 - 15.2)
- Nach Umschalten in Wahlschalterstellung 6 (Speicherverkehr) ohne RESET:
EFFBH
:=
fehlerhafte Bits auf "1" (Anzeige erfolgt im Datenfeld
in hexadezimaler Form)
defekter Kanal (dezimal) *
ÜFF9H
- Löschen des Fehlers:
RESET oder Netzzuschaltung
Bei Lufterausfall spricht die Luftstromuberwaohung an.
Über die KBG PG erfolgt die Fehlermeldung an das Betriebsystem.
y y >/ y
F
3
Lüfterfehler PEAS
Zusätzlich wird im Kanal K1 der Eingang E12 = ß gesetzt.
= Der Zusatzlufter in der Logikkassette (bei PC 602 und PC 603) wird nicht vom Betriebssystem überwacht. Ein Ausfall dieses Lüfters wird nur in Verbindung mit der Übertempera-
turanzeige (V7) auf der KBG UW4-SVgemeldet.
- Der Fehler F3 wird nur angezeigt und führt nicht zur Prograxnmunterbrechung, da E12 über
Logik abfragbar.
- Löschen des Fehlers:
Drücken der Löschtaste ( ß
)
Während des automatischen Betriebes wird bei Ansprechen der elektronischen Sicherung von
KBG PA6 der Fehler F5 angezeigt.
C
l:
|
_I
>/ >/ >/ y
elektronische Sicherung ausgelöst
Zusätzlich wird im Kanal K1 der Eingang EM = 0 gesetzt.
- Nach Umschalten in Wahlschalterstellung 6 (Speicherverkehr)
ohne RESET:
ÜFF9H
:=
höchster defekter Kanal (dezimal)
(IJFF9H
:=
ggä ggin Kanal defekt - Fehler auf Rückverdrahtung oder auf
- Der Fehler F5 wird nur angezeigt und führt nicht zur Programmunterbrechung, da E16
über Logik abfregbar.
- Löschen des Fehlers:
Drucken der Löschtaste ( 9’
)
*- durch Busstruktur auch Einstreuung von 'anderen KBG möglich- zur Fehlerlokalisierung
Ziehen aller nicht benötigten KBG (Werteblock beachten).
30
Während des Automatik-Betriebes wird nach Jedem Pc-Zyklus ein Logikteat durchgeführt. Im
Fehlerfall geht das Betriebssystem in eine Warteschleife und provoziert einen Zeitfehler
auf der PU. Im Datenfeld wird F6 angezeigt.
y y
y
y
F
E
Logikfehler im PC — Zyklus
- Zeitfehleranzeige auf der KBG PÜ
— Relaiskontakt der SE öffnet (x5.1 — X5.2)
— Löschen des Fehlers: RESET oder Netzzusohaltung nach erneutem Logiktransfer bzw. Neustart über PRG
Bei Fehlern im Logikprogramm, falscher Anforderung vom PRG oder falschem Status bei Verständigung PRCerC wird die vom Progrsnmiargerät ausgelöste Anforderung von der Steuerung
ignoriert.
y
>/
>/ y
[C
—:
Warnung bei Datentransfer
— z.B. bei Anforderung INB muß an der Steuerung zuerst Inbetriebnahme eingestellt und
RESET gegeben werden. Erst danach ist auf Stellung 2 (Programmiergerät) zu schalten.
- Der Fehler F7 wird nur angezeigt und führt nicht zur Programmunterbrechung.
- Löschen des Fehlers:
Drücken der Löschtaste ( f ).
Treten Unterbrechungen bei laufendem Datentransfer ein, wird das Programm abgebrochen und
F8 angezeigt.
y
>/
y y
F
B
Fehler bei Datentransfer
- Nach Umschalten in Wahlschalterstellung 6 (ohne RESET) können auf den Speicherzellen
D13137H und ßFFQH zusätzliche Fehlerinformationen abgefragt werden:
1.
DFF'IH
: a wg
2.
9514'1'7H
: a JDH
BRliäAK—Signal'—b Unterbrechung der Signalleitung (Kabelbruch.
Kontaktschwierigkeiten usw.)
-—"Ubertregungsfeh1er bei Logiktran-efer
Dazu wird auf DFFQH der Fehlerstatus des SIO angezeigt:
ßFPQH
: a 16H
—’Paritätsfehler
2253 —’Uber1auf an der PC (Overrun)
“In —-Stopbit-Fehler
3.
ÜFF?H
z = 2523H
—'-Abbruch der Übertragung bei Zeitdauer > 2„6 s
Auf den nachfolgenden zwei Adressen steht dabei die zuletzt übertragene Adresse:
DFll‘BH
s a
Low-Teil
löFF9H
:= High-Teil
bummh
1
leme
e
Die Anwahl der einzelnen Diagnoseroutinen erfolgt über die SE in Wahlschalterstellung 7
(Diagnose).
- Die Betriebsart "Diagnose" kann grundsätzlich nur über RESET bzw. Netzzuschaltung erreicht bzw. verlassen werden.
Die Bezeichnung der Adressen- und Datenfelder ist Pkt.’r.1.1. zu entnehmen.
31
- In A1 ... A4 wird die gewünschte Diagnoseroutine angewählt.
Hit dem Drücken der Übernahmetaste (+1-*>) und dem Springen des Kursorpunktes von A4
auf D1 wird die angewählte Diagnoseroutine gestartet.
A1, A2. A3
A4
_[:----Betriebsart der Diagnoseroutine
Kurzbezeichnung der zu prüfenden KBG
u-m
= 1
Normaltest
32
Dynamische Ausgabe von Daten auf den Datenbus zum Test der KBG
- 4
Dynamische Ausgabe von Adressen auf den Adreßbus zum Test der KBG
- 8
Dynamische Ausgabe der Diagnoseslgnale SD1. SD2
= 5
Anzeige von Teiltestergebnissen. Bei Fortsetzung der Diagnoseroutine sind diese Ziffern wieder, wenn der Kursor in A4 steht,
durch eine Ziffer 1 zu überschreiben. Mit dem Weitertasten des
Kursors von A4 nach D1 wird die Routine fortgesetzt.
a 6
-
ös he
Abbruch
der D
osebetr ebsar :
Drücken der Löschtaste ( l
) EPOO. EPO1 sind über
RESET zu löschen (Taste S1 an der UW 4-SV)
- In den Fehlerbildern bedeutet:
g - falsches Zeichen im aufgerufenen Programmnamen
I - Anzeige dunkel
5.}‚2‚ Diagnose der KBG ASl PV und der Bus-Verbindung
5‘}‚2‚1‚ Normaltest
- Name:
EELJEJJ
= Diagnose der KBG AS - Anschlußsteuerung
KBG PV = Busanpassung
Busverbindungskabel (bzw. -stecker)
- Handhabung:
Stecken der Bus-Verbindung auf AS und PV
Aufruf über Serviceeinheit: PUÜI
Start des Diagnoseprogrammes (Weitertasten das Kursors von A4
nach D1)
rm 1
R“?3
e
.
lF—| .
Abbruch des Programmes wegen falscher Bedienung in A3, A4
Fehler beim Test des Datenbusaes. In D1D2 wird der ausgegebene
Sollwert und im REG der empfangene Istwert angezeigt.
Fehler beim Test des Adreßbusses. In D1D2 wird der ausgegebene
Sollwert und im REG der empfangene Istwert angezeigt.
PUÜB CLI =
Diagnosesignal SD1 unwirksam
32
Diagnosssignal SD2 unwirksam
E“: ÜBZI
FUEBIual
Diegnosesignal SD1 und SD2 unwirksam
l
U
Bei Datenausgabe FF keine Reeingabe
EZJIEEEI
„.„„„„n„.
‚4 fl auf den Kanaladressen
— Programmendeanzeige:
RUDI DE]
- Löschen des Programmes:
2
- Ngme:
n
l
he
Drücken der Löschtaste auf der SE
bevn
t
ee
“DE;
1. Beim Start von
Pu ÜE
werden das Diagnosesignal SD1 statisch und der Inhalt
von D1D2 dynamisch auf den Datenbus ausgegeben (Wechsel von Sollwert und Null—
ausgabe - ca. 15 kHz).
2. Beim Start von
werden das Diagnosesignal SD2 statisch und der Inhalt
von D1D2 dynamisch auf den Adreßbus ausgegeben (Wechsel von Sollwert und Null-
ausgabe - ca. 15 kHz).
- Hmdhabgg:
— Nach Einschreiben von
P u ÜE. oder
A4 nach D1 weiterzutasten.
P U ÜH.
ist der Kursor von
- Einschreiben des gewünschten Bitmusters in D1D2 ((60 ... FF).
- Start des Diagnoseprogramme (Weitertasten des Kursors von D2 nach D1)
Es erfolgt nun die Ausgabe des eingestellten Sollwertes auf dem Daten- bzw. Adreßbus.
Eine optische Kontrolle ist nur mit Signaltester (oder Oszillograi’) möglich.
Während der Diagnose kann D1D2 beliebig geändert werden.
— Abbruch des Proggammes:
Drücken der Löschtaste auf der SE
33
.2
D namische Aus abe von SD1 und SD2
- Name:
l
LJEJEa
Beim Start von Pu
und nachfolgender Ausgabe von D1D2 werden die Diagnose-
signale SD1/SD2 dynamisch ausgegeben.
D1D2 = D1 = dynamische Ausgabe von SD1
D1D2 = 02 = dynamische Ausgabe von SD2
D1D2
E3 = dynamische Ausgabe von SD1 und SD2
- Handhabung:
siehe Pkt. 4.3.2.2.
- Abbruch des Programmes: Drücken der Löschtaste auf der SE
5,2‚2.fl‚ Programmkurzbeschreibggg
- Test auf der Reeingabe f ß
— Test auf Wirksamkeit der Diagnosesignale SD1 und SD2
- Ausgabe und Rückvergleich von Daten (FF bis flfl) über die Rückführung auf der KBG PV
- Ausgabe und Rückvergleich von Adressen FF bis ßß
5.2.2. Diagnose der KBG PG
.1. Normaltest
- Name: FJEIEJ
I
= Diagnose der KBG PG a Grundbaugruppe
- Handhabung:
- Stecken der Bus-Verbindung auf AS und PV
- Aufruf über SE: PEÜI.
- Start des Diagnoseprogrammes (Weitertasten des Kursors von
A4 nach D1)
- Fehlermeldungen:
F’.E 2? IF II
7
AT
m
Abbruch des Programmes wegen falscher Bedienung in A3 oder A4
Fehler beim Test des Datenbusses. In D1D2 wird der aus e ebene
Sollwert und im REG der empfangene Istwert angezeigt. 8 8
Fehler beim Test des Adreßbusses. In D1D2 wird der ausgegebene
Sollwert und im REG der empfangene Istwert angezeigt.
- Alle Fehlermeldungen der PV sind außerdem möglich.
- Pro rammendeanzei e:
- Löschen des Programmes:
Drücken der Lüschtaste auf der SE
5,2.},2, Dynamische Ausgabe von Daten undggdressen
-Eg_me:
Weiterhin wie unter Pkt. 4.3.2.2.
5,2,},2, Programmkurzbeschreibgng
- Gesamttest der KBG PV
- Ausgabe und Rückvergleich der Kanaladreseen 59 ... ßfl und E/A-Bit über die Rückführung
auf der KBG PG (die Kanaladressen 60 bis 63 werden nicht zurückgemeldet).
- Ausgabe und Rückvergleich von Daten im Servicekanal 62 (nur GB ... 08 und 03 ... GE. die
anderen Daten werden nicht zurückgemeldet) über die Rückführung auf der KBG PG.
34
5.3.5. Diggnose der KBG PU2
N
- Name:
est
PUE’ I
Diagnose der KBG P02 - Uberwachungsbaugruppe
Stecken der Busverbindung auf AS und PV
- Handhabgggg
Fehlerschalter auf der VPU nach unten schalten
(nicht auf Stellung
U )
Aufruf über SE: F'IJE' I.
Start des Diagnoseprogrammes (Weitertasten des Kursors von
A4 nach D1)
Nach Anzeige der 1. Hälfte der Zeitüberwachung ist erneuter
Start durch Weitertasten des Kursors notwendig. Danach erfolgt
die Anzeige der 2. Hälfte der Zeitüberwachung.
— Fehlermeldgggen:
F'.U 2?
lFI
Schieberegister defekt (im REG höchste fehlerhafte Kanaladrease)
oder 1. Hälfte der Zeitüberwachung kleiner 200 ms. Wenn im REG
Kanaladresse 1 (Bit ß = 1) eingetragen ist, dann handelt es sich
um einen Zeitzyklusfehler
PUEI
F’UE' I.
LLEJ
IP:u.2|]
wie unter PUE’I LE’
für 2. Hälfte der Zeitüberwachung
Schieberegister defekt (im REG höchste fehlerhafte Kanaladresse)
oder 1. Hälfte der Zeitüberwachung
ößer 300 ms. Wenn im REG
Kanaladresse 1 eingetragen ist (Bit E - 1). dann handelt es sich
um einen Zeitzyklusfehler
PUEL EM
PUE’E'
Abbruch des Programmes wagen falscher Bedienung in A3, A4
LÜ
wie unter
I3
für 2. Hälfte des Schieberegisters
Signal IUE nicht zurücksetzbar durch SA5‚/L (PG, PU2 oder PI defekt)
PI ziehen und Neustart von
EUELQ
Signal IUE nicht zurücksetzbar (PU2 defekt)
- Alle Fehlermeldungen von PV und PG sind außerdem möglich.
— Programmendeanzeige:
FLIE'I
LÜ
Schieberegister in Ordnung und 1. Hälfte der Zeitüberwachung
zwischen 200 ... 300 ms
F'LJE I.
EU
Schieberegister in Ordnung und 2. Hälfte der Zeitüberwachung
zwischen 200 ... 300 ms
5.2.5.2. anamische Ausgabe von Daten und Adressen
- Name: F’UEE‚PUE'-I
1. Beim Start von
(mit ca. 15 kHz
2. Beim Start von
)F'UEE'
erfolgt die dynamische Datenausgabe von SAS und /L
erfolgt die dynamische Ausgabe der Kanaladressen 62...1‚
eine Pause von 220 ms und die
Ausgabe der Kanaladresse ß.
Dieser Prufzyklus wird ständig wiederholt. Damit kann die Zeit—Zyklusüberwachung
(akustisch-Relais taktet - oder mit Oszillograf) so eingestellt werden, daß die
beiden Zeiten gleich lang sind.
35
- Handhabung:
- Nach dem Einschreiben von PUEE oder PU E' l-I ist der Kursor über
D2 weiterzutasten.
- Zur Funktionskontrolle der Prüfprogramme Wird in A1 — A4 und D1D2
folgendes angezeigt:
bei
PUEE —'
bei
PUEH —* PUEH l5.
— Abbruch des Programmes:
FUEE IÜ.
Drücken der Löschtaste auf der SE
5.2.4.}. Prggrgggkurzbeschreibggg
- Gesamttest von PV und PG
— SAS und /L setzen das Signal IUE zurück
- Schieberegistertest (Zyklusüberwachung)
- Test der Zeitüberwachung
5.2.5. Diagnose der KBG PI
1
- Name:
Normaltest
F’HJI
.
— Handhabung:
Diagnose der KBG PI = 16 Bit-Eingabe mit Interruptbildung
Stecken der Bus—Verbindung auf AS und PV
Aufruf über SE: PIÜI,
Start des Diagnoseprogrammes
(Weitertasten des Kursors von A4
nach D1)
Bei Fehleranzeige (außer bei Programmende. e. u.) ist in A4 wie—
der die Ziffer 1 zu schreiben und die Ubernahmstaste zu drücken
(Kursor springt von A4 nach D1). Damit wird das Diagnoseprogremm
fortgesetzt.
- Fehlermeldungen:
FLIz; =
Abbruch des Programmes wegen falscher Bedienung in A3, A4
PIÜTHFIJ
Nach Kanaladreesenausgabe ß steht noch SEfl an (PG. PI oder eine
der E/A-KBG defekt)
REG s Istwert SEb ... SE7
PIUHM'
Adreßknoten I spricht nicht an (SEO wird nicht zurückgemeldet)
D1D2 = fehlerhafte Kanaladresse
REG =
PIÜ
Bei AusgabgßSAJ = ü (DE-Sollwert = EG) ist die DE—Istwertrückmeldung ß
D1D2
REG
j:PI[Jj E
lem=
fehlerhafte Kanaladresse
Istwert DED ... DE? (PG oder PI defekt)
Bei Ausgabe SA3 = 1 (DE-Sollwert a FF) ist die DE-Istwertrüokmeldung J FF
D1D2 = fehlerhafte Kanaladresse
REG = Istwert DED ‚n. DE7 (PG oder PI defekt)
IUE nach Adressenausgabe nicht zurückgesetzt
D1D2 = fehlerhafte Kenaladresse
REG
siehe Seite 37
Istwert SED ... SE7 (PG oder PI defekt)
= Istwert SED ... SE7 (PI defekt)
36
Fjl [IEälfll1
I = IUE-Speicher nicht gesetzt durch Datenvorderflanken bei Ausgabe
SA3 a 1
D1D2 = fehlerhafte Kanaladresse
w
REG a Istwert SED ... SE7 (PG oder PI defekt)
= IUE-Speicher nicht gesetzt durch Datenrückflanken bei Ausgabe
SAJ — 95
D1D2-a fehlerhafte Kanaladresse
REG = Istwert SEE ... SET (PG oder PI defekt)
— Alle Fehlermeldungen von PV und PG sind außerdem möglich.
Hinweise:
- Bei den Fehleranzeigen
und
D E .D'
ist die Vorsteckkarte der in D1D2 angezeigten Kanaladresse zu ziehen und der
Test zu wiederholen. Werden diese Fehler nicht mehr angezeigt, lag eine Rückkopplung über Kabel und Leistungsteil vor.
— Wenn bei Fehlerp|
E ‚D1112
auf der betreffenden Vorsteckkarte die LED-
Anzeigen leuchten d.h. SA3 = 1 -——-Diagnoserelais hat angezogen). scheidet
die KBG PG als Fehlerquelle aus.
- Bei der FehleranzeigePIÜ—| .
ist die KBG PU2 zu ziehen (bei aus-
geschelteter Steuerung). Nach Netzzuscheltung und erfol ter Einscheltdiagnose
ist der angezeigte Fehler zu löschen und die Diagnose
i3|[]|
zu wieder-
holen ( siehe oben). Bei gleicher Fehleranzeige scheidet die KBG P02 als Feh-
lerquelle
aus (PI oder Rückverdrahtung defekt).
- Programmendeanzeige:
5:2,:‚2‚ Dynamische Eingabe von Daten und Ausgabe der Adresse
-N_ame: PIÜE.PIÜ'—l
1.
Nach dem Start von FJIEJEE
erfolgt eine dynamische Eingabe des in D1D2 einge—
stellten Kanals. Das Signal SA3 = 1 wird statisch ausgegeben - d.h. das Diagnoserelais der KBG PI hat angezogen— und im REG wird der Istwert DEE ... DE7 dynamisch angezeigt. Im Wechsel mit D1D2 wird die Kenaladresse flfl ausgegeben.
2. Nach Start von P|ÜL|
erfolgt die dgnamische Ausgabe der im D1D2 eingetra—
genen Kanaladresse (dyn. Adreßknotentest ).
Im Wechsel mit D1D2 wird Kanaladresse
ßß aus egeben. Die Rückmeldung der aufgerufenen KBG erfolgt über SEE, das im REG
(Bit E
-
b
:
angezeigt wird. Die LED blinkt dabei im Rhythmus der aufgerufenen Adresse.
— Nach Einschreiben von
P |[J E.
nach D1 weiterzutasten.
bzw.
FJI [Jli- ist der Kursor von A4
— Einschreiben der gewünschten Kanaladresse in D1D2 (bei KBG PI nur DE
oder ßß möglich).
- Start des Diagnoseprogrammes (Weitertasten des Kursors von D2 nach D1).
Nach dem Start von FJ| [JEE
kann die Ausgabe von SA3 = 1 an Hand des Aufleuchtens
aller LED—Anzeigen auf der Vorsteckkarte der KBG PI kontrolliert bzw. auf der Rückver—
drehtung mittels Signaltester gemessen werden.
- Abbruch des Programmes:
Drucken der Löschtaste der SE
5.2.5.2. Programmkurzbeschreibgng
- Gesamttest von PV und PG
- Adreßknotentest "
- Dateneingabe bei SA3 a 1
5 siehe Seite 37
und SA3 = ß
37
- Kontrolle der Interruptbildung auf Datenvorder- und Datenrückflanke
— Rücksetzen des Interr upts durch Adressenausgabe
nimm
Die Typmerkmale für die KBG PI müssen im Werteblock eingetragen sein.
Die Flankenauswertung eines einzelnen Einganges bei der Interrupthildung kann
auf Grund de r parallelgeschalteten R-C—Glieder nicht diagnostiziert werden. Das
Messen von I UE ist nur in Wahlschalterstellung 4 oder 5 mittels Signaltester
bzw. UNI? an der Rückverdrahtung an 11.AB17 möglich.
Dazu muß jeder Eingang einzeln kurzzeitig mit +24V beschaltet werden (Nullpegel
bedeutet: INT aktiv).
Das Löschen von IUE erfolgt über RESET.
5.2.6. Diagnose der KBG PE 1
5.2.6.1. Normaltest
- Name:
FJE II
- Hmdhabu_n‚g:
Diagnose der KBG PE1 = 16-Bit-Eingabe
Stecken der Bus-Verbindung auf AS und PV
Aufruf über Serviceeinheit: F' EI l.
Start des Diagnoseprogrammes (Weitertasten des Kursors von A4
nach D1)
Bei Fehleranzeigen (außer bei Programmende, s. u.) ist in A4 wie—
der die Ziffer 1 zu schreiben und die Ubernahmetaste zu drücken
(Kursor springt von A4 nach D1). Damit wird das Diagnoseprogramm
fortgesetzt.
- Fehlermeldungen:
E}
‚‘PEIE]
IPE HI
FEB]
Abbruch des Programms wegen falscher Bedienung in A3, A4
Nach Kanaladresaenausgabe 0 steht noch SEfl an (PG, PI oder eine
der E/A—KBG defekt)
REG = Istwert SEE ...
Adreßknoten 5 defekt (SED wird nicht zurückgemeldet)
D1D2 a fehlerhafte Kanaladresse
REG = Istwert SED ... SE‘I (PG oder PE1 defekt)
Bei Ausgabe SA3 = ß (DE—Sollwert = EG) ist die DE—Istwertrüokmeldung ß ßß
D1D2 = fehlerhafte Kanaladresse
REG
F‘EIE EIUZ
SET
= Istwert DEß ... DE7 (PG oder PE1 defekt)
Bei Ausgabe SAJ a 1
(DE-Sollwert n FF) ist die DE-Istwertrück—
meldung fi FF
D1D2 = fehlerhafte Kanaladresse
REG u Istwert DEß ... DE7 (PG oder PE1 defekt)
— Alle Fehlermeldungen von PV und PG sind außerdem möglich.
Adreßknotentest
Aufruf der betreffenden KBG über die zugehörige Kanaladresse —
die Rückmeldung der KBG an den Rechner erfolgt über SEp - 1
38
Hinweise: - Bei den Fehleranzeigen PE15.D1I)2 ist die Vorsteckkarte der in D1D2 angezeigten
Kanaladresse zu ziehen und der Test zu wiederholen.
Werden diese Fehler nicht mehr angezeigt1 lag eine Rückkopplung über Kabel und
Leistungsteil vor.
— Wenn bei Fehler PE16.D1D2 auf der betreffenden Vorsteckkarte der LED-Anzeigen
leuchten (d.h. SAS = 1—-— Diagnoserelais hat angezogen). scheidet die KBG PG
als Fehlerquelle aus.
— Progr ammendeanzeige:
5.2‚6,2‚ anamische Eingabe von Daten und Ausgabe der Adresse
- 1mm PEiLE' . F'E H
weiterhin wie bei ICBG PEJ (siehe Pkt. 4.3.8.2.)
Hinweis:
Wird fälschlicherweise PE12 bzw. PE14 angewählt, erscheint in D1D2 = PE
d. h. andere PE anwählen)
- Abbruch des Programmes:
Drücken der Löschtaste auf der SE
4.3.6.3. Programmkurzbeschreibgg
— Gesamttest von PV und PG
— Adreßknotentest "
- Dateneingabe bei SA3 = 1 und SAS = 9)
Hinweis:
Das mit PE11 angewählte Programm testet automatisch alle KBG des Typs P131.
Die Typmerkmale für diese KBG müssen im Werteblock eingetragen sein.
„,1, um... m m 2E g
W
- Name: p E E
I
— Handhabggg:
‚
= Diagnose der KBG PE 2 = 8-Bit—Eingabe
wie: „49%
- Stecken der Bus-Verbindung auf AS und PV
- Aufruf über Serviceeinheit: F’ EE’ I.
- Start des Diagnoseprogrammes (weitertasten des Kursors von
A4 nach D1)
- Bei Fehlanzeigen (außer bei Programmende, s.u.) ist in A4 wieder
die Ziffer 1 zu schreiben und die Ubernahmetaste zu drücken
(Kursor springt von A4 nach D1).
Damit wird das Diagnoseprogramm fortgesetzt.
- Fehlermeldggen:
PE
l F L]
P E
___.
= Abbruch des Programmes wegen falscher Bedienung in A3, A4
= Nach Kanaladressenausgabe [6 steht noch SED an (PG, PI oder eine
der E/A-ICBG defekt)
REG = Istwert SEE ... SET
FI E
= Adreßknoten x defekt (SED wird nicht zurückgemeldet)
D1D2 = fehlerhafte Kanaladresse
REG = Istwert SEID ... SE7 (PG oder PE2 defekt)
P
Bei “1553ß""W} “3 = 9’ (DE-Sollwert = mm ist die DE-Istwertrück—
E ESo 111 [12| ’ meldung
D1D2 s fehlerhafte Kanaladresse
REG z Istwert DE” u. DE? (PG oder PE2 defekt)
" siehe Seite 37
_‚
39
[im
„n8
- []1 1]] = Bei Ausgabe SA3 = 1 (DE-Sollwert = FF) ist die DE-Istwertrück—
meld
ß FF
D1D2 = fehlerhafte Kanaladresse
REG = Istwert DEÜ ... DE? (PG oder PE2 defekt)
- Alle Fehlermeldungen von PV und PG sind außerdem möglich.
Hinweis:
Bei den Fehleranzeigen PE25.D1D2 und P326.D1D2 ist die Vorsteckkarte der in D1D2 angezeigten Kanaladresse zu ziehen und der Test
zu wiederholen. Werden diese Fehler nicht mehr angezeigt, lag eine
Rückkopplung über Kabel und Leistungsteil vor.
Wenn bei Fehler PE26.D1D2 auf der betreffenden Vorsteckkarte die
LED-Anzeigen leuchten (d.h. SA3 = 1-—-Diagnoserelais hat angezo-
gen) scheidet die KBG PG als Fehlerquelle aus.
Pro rammendeanzei e:
5.2.1,2. Dxnamische Eingabe von Daten und Ausgabe der Adresse
-MM:PESE‚pEHH
weiterhin wie bei KBG PE3 (siehe Pkt. 4.3.8.2.)
Hinweis:
Wird fälschlicherweise PE22 bzw. PE24 angewählt, erscheint in D1D2 = PE
(d.h. andere PE anwählen)
- Abbruch des Programmes:
Drücken der Löschtaste auf der SE
5.2.1.2, Programmkurzbeschreibggg
- Gesamttest von PV und PG
Adreßknotentest 5
- Dateneingabe bei SAJ = 1
Einweis:
5,3,8,
und SAJ = g
Das mit PE21 angewählte Programm testet automatisch alle KBG des
Typs PE2. Die Typmerkmale für diese KBG müssen im Werteblock eingetragen
sein.
Diagnose der KBG PEE
8.1. Normaltest
Name: F’E;3|
Diagnose der KBG PE3 = 32-Bit-Eingabe
Handhabung:
Stecken der Bus—Verbindung auf AS und PV
Aufruf über Serviceeinheit: P E 3
Start des Diagnoseprogrammes (weitertasten des Kursors von
A4 nach D1)
Bei Fehleranzeigen (außer bei Programmende, s.u.) ist in A4 die
Ziffer 1 zu schreiben und die Ubernahnetaste zu drücken (Kursor
springt von A4 nach D1). Damit wird das Diagnoseprogramm fortgesetzt.
ll
Fehlermeldungen:
EEEH:
U7 D2
Abbruch des Programms wegen falscher Bedienung in A3. A4
nach Keneladressenausgabe ß steht noch SEE an (PG, PI oder eine
der E/A-KBG defekt)
REG = Istwert SEG ... SE 7
Adreßlmoten " defekt (5m) wird nicht zurückgemeldet)
D1D2
REG
'siehe Seite 37
fehlerhafte Kanaladresse
Istwert SED ... SE7 (PG oder PE3 defekt)
40
PE 3
n Bei
rucmäälam;
A
b
SA]
i‘ m,u ß
(DE-S o 11wer t - am )
1 s t d1 e DE-I s t wer t-
D1D2 s fehlerhafte Kanaladresse
REG a Istwert DEü ... DE7 (PG oder PEJ defekt)
m
PE
= Bei Ausgabe SA3 = 1
|
rückmeld
(DE-Sollwert = FF)
ist die DE-Istwert-
‚l FF
D1D2 = feh erhafte Kanaladresse
REG = Istwert DED ... DE7 (PG oder P133 defekt)
— Alle Fehlermeldungen von PV oder PG sind außerdem möglich.
Hinweise:
- Bei den Fehleranzeigen PESS.D1D2 und PE36.D1D2 ist die Vorsteckkarte der
in D1D2 angezeigten Kanaladresse zu ziehen und der Test zu wiederholen.
Werden diese Fehler nicht mehr angezeigt, lag eine Rückk0pp1ung über Ka—
bel und Leistungsteil vor.
- Wenn bei Fehler PE36.D1D2 auf der betreffenden Vorsteckkarte die LED-An—
zeigen leuchten (d.h. SA} s 1—-bDiagnosere1ais hat angezogen), scheidet
die KBG PG als Fehlerquelle aus.
- Programmendeanzeige:
D171
.
8 2
D namische E
abe von Daten und Aus ebe der Adresse
- Name:
1. Nach dem Start von
32
erfolgt eine dynamische Eingabe des in D1D2 eingestellten Kanals.
Das Signal SA] = 1 wird statisch ausgegeben- d.h. des Diagnoserelais der KBG
PE3 hat angezogen - und im REG wird der Istwert DEQ ... DE7 dynamisch angezeigt.
Im Wechsel mit D1D2 wird die Kanaladresse 250 ausgegeben.
2. Nach dem Start von
PE 3 H
erfolgt die dynamische Ausgabe der in D1D2 ein-
getragenen Kanaladresse (dyn. Adreßknotentest 1‘). Im Wechsel mit D1 D2 wird
Kanaladresse M ausge eben. Die Rückmeldung der aufgerufenen KBG erfolgt über
SED, das im REG (Bit ä) angezeigt wird. Die LED blinkt dabei im Rhythmus der
aufgerufenen Adresse.
- Handhabgg:
‘
- Nach Einschreiben von F'Eaa. bzw. FEB L4. ist der Kursor von A4
nach D1 weiterzutasten.
- Einschreiben der gewünschten Kanaladresse in D1D2
- Start des Diagnoseprogrammes (Weitertasten des Kursors von D2 nach D1).
Nach dem Start von PE 38 kann die Ausgabe von SAJ = 1 an Hand des Aufleuchtens aller
LED-Anzeigen auf der Vorsteckkarte der KBG PE3 kontrolliert bzw. auf der Rückverdrahtung
mittels Signaltester gemessen werden.
- Abbruch des Programmes:
5.3.8, 2.
Drücken der Löschtaste auf Löschtaste auf der SE
Programmkurzbeschreibgg
- Gesamttest von PV und PG
— Adreßknotentest 5
- Dateneingabe bei SA3 = 1 und SA3 s D
Hinweis: Das mit PA31 angewählte Programm testet automatisch alle KBG des Typs PE3.
Die Typmerkmale für diese KBG müssen im Werteblock eingetragen sein.
i siehe Seite 37
41
5,2‚2, Diagnose der KBG PA 2
1
Normaltest
- Name: P83 |
= Diagnose der KBG PA3 = 8-Bit—Re1aisausgabe
— Handhabung:
- Stecken der Bus-Verbindung auf AS und DÜ
- Aufruf über Serviceeinheit:
|-
- Start des Diagnoseprogrammes (Weitertasten des Kursors von A4
nach D1)
- Bei Fehleranzeigen (außer bei Programmende, s.u.) ist in A4 wieder die Ziffer 1 zu schreiben und die Ubernahmetaste zu drucken
(Kursor springt von A4 nach D1). Damit wird das Diegnoseprogramm
fortgesetzt.
- Fehlermeldu_ngen=
RFIEI z
Abbruch des Programmes wegen falscher Bedienung in A4
B?Bä°‘“?ää‘fäfiääeiesäää‘ä‘iäämse
REG 2 Istwert DEID
DE? (m oder
PA3 defekt)
Nach Ausgabe L = 1 sind Datenspeicher nicht gelöscht.
D1D2 = fehlerhafte Kanaladresse
REG
p H314
= Istwert DED ... DE7 (PG oder PA3 defekt)
{gighEI/{inäädääggekgsausgabe d steht noch smd an (PG, PI oder einer
=
FPFI 3
H1 [|2
l
00|
a Adreßknoten " defekt (saß wird nicht zurückgeneldet)
D1D2 n fehlerhafte Kanaladresse
REG
= Istwert ssp
5E? (PG oder PA3 defekt)
rUckmeldung (K1 ... KB) über SE1 defekt
= fehlerhafte Bits = 1 (PA3 defekt)
ntakt
Diagn=oseko
D1D2
fehlerhafte
Kanaladresse
EH 3 3
REG
'
[H
= Ausgabesperre über SA3 defekt
D1D2 = fehlerhafte Kanaladresse
REG = fehlerhafte Bits = 1 (Wenn Bit ß ... Bit 7 = 1. dann SA3
auf K133} bzw. Rückverdrehtung unterbrochen) (PG oder PA3
defekt
- Alle Fehlermeldungen von PV und PG sind außerdem möglich.
- Programmendeanzeige:
FlFlEll
2
n
isehe Aus abe von Daten und der Adresse
—Name:
weiterhin wie bei KBG PA6 (siehe Pkt. 43.11.2.)
Hinweis:
Wird fälschlicherweise PA32 bzw. PA34 angewählt, erscheint in D1D2 = PA (d.h.
andere PA anwählen)
- Abbruch des Progremmes:
5 siehe Seite 37
Drücken der Löschtaste auf der SE
42
g,2‚2‚2‚ Programmkurzbeschreibggg
- Gesamttest von PV und PG
- Adreßknotentest ä
Datenausgabe
von FF bis ßfl mit Rückvergleich und Speicherlöschen mit Nulltest jeweils
über Reeingabe
- Test der Diagnosekontaktrückmeldung über SE1
- Test der Ausgabesperre über SAJ
Hinwais:
Das mit PA31 angewählte Programm testet automatisch alle KBG des Typs PA3.
Die Typmerkmale für diese KBG müssen im Werteblock eingetragen sein.
5.2.10. Diagnose der KBG PA 5
5,3.]O‚]‚ Ngrmgltest
- Name: FJE3‘4I
= Diagnose der KBG PA4 = B—Bit—Relaisausgabe
- Handhabgg:
- Stecken der Bus-Verbindung auf AS und PV
— Aufruf über Serviceeinheit:
- Start des Diagnoseprogrammes (Weitertasten des Kursors von A4
nach D1)
d Bei Fehleranzeigen (außer bei Programmende, s.u.) ist in A4 wie—
der die Ziffer 1 zu schreiben und die Ubernahmetaste zu drücken
(Kursor springt von A4 nach D1). Damit wird das Diagnoseprogramm
fortgesetzt.
-
e
ermeld
e :
am:
= Abbruch des Programmes wegen falscher Bedienung in A4
= Daten-Reeingabe f Sollwert
D1D2 = fehlerhafte Kanaladresse
REG
= Istwert DEß ... DE7 (PG oder PA4 defekt)
= Nach Ausgabe L = 1
sind Datenspeicher nicht gelöscht
D1D2 - fehlerhafte Kanaladresae
REG ; Istwert DEfl ... DE? (PG oder PA4 defekt)
Nach Kanaladressenausgabe ß steht noch SEb an
(PG, PI oder eine der E/A-KBG defekt)
REG = Istwert SED ... SE7
= Adreßknoten ä defekt (SEß wird nicht zurückgemeldet)
D1D2 = fehlerhafte Kanaladresse
REG = Istwert SEb ... SE7 (PG oder PA4 defekt)
saurem
Diagnoserückmeldung (der Schalttransistoren) über SE1 defekt
D1D2 = fehlerhafte Kanaladresse
REG
= fehlerhafte Bits = 1 (PA4 defekt)
= Ausgabesperre über SAJ defekt
D1D2 = fehlerhafte Kanaladresse
REG
= fehlerhafte Bits = 1 (Wenn Bit ß ...
Bit 7 = 1 dann
SA3 auf KBG bzw. Rückverdrahtung unterbrochen)
(PG oder PA4 defekt)
- Alle Fehlermeldungen von PV und PG sind außerdem möglich
- Brggrgmmendegggeige;
IDE]
siehe Seite 37
43
4.3.10.2. gxnamieche Ausgabe von Daten und der Adresse
- Name:
F: Fifi 6:. ijijä L4
i
weiterhin wie bei KBG PAG
Hinweis:
(siehe Pkt. 4.3.11.2.)
Wird fälschlicherweise PA42 bzw. PA44 angewählt,
(d.h. andere PA anwählen)
erscheint in D1D2 x PA
Drücken der Löschtaste auf der SE
- Abbruah_desjunsxnmmaii
5,!‚1ogä, Programmkurzbeschreibggg
Gesamttest von PV und
PG
Adreßknotentest ’
Datenausgabe von FF bis DD mit Rückvergleich und Speicherlösohen mit Nulltest jeweils
über Reeingabe
Test der Diagnoseruckmeldung über SE1
Test der Ausgabesperre über SA3
Hinweis:
Das mit PA41 engewählte Programm testet automatisch alle KBG des Typs PAJ.
Die Typmerkmale für diese KBG müssen im Werteblock eingetragen sein.
5.2.11, Diagnose der KBG PA 6
11.1
- Name:
Normaltest
F3E3E5|
- Handhabung:
Diagnose der KBG_PA6 = B-Bit-Transistorausgabe
Stecken der Bus-Verbindung auf AS und PV
Aufruf über Serviceeinheit: PREIStart des Diagnoseprogrammes (Weitertasten des Kursors von
A4 nach D1)
Bei Fehleranzeigen (außer bei Programmende. s.u.) ist in A4
wieder die Ziffer 1 zu schreiben und die Uhernahmeteste zu
drücken (Kursor springt von A4 nach D1). Damit wird das
Diagnoseprogramm fortgesetzt.
- Fehlermeldungen:
Abbruch des Programmes wegen falscher Bedienung in A4
PHEE'
Daten-Reeingabe i Sollwert
D1D2 = fehlerhafte Kanaladresse
REG
= Istwert DED ... DE7 (PG oder PA6 defekt)
Nach Ausgabe des Löschsignals L : 1 sind Datenspeicher nicht
gelöscht
D1D2 = fehlerhafte Kanaladresse
REG = Istwert DED ... DE? (PG oder PA6 defekt)
IE
Nach Kanaladressenausgabe D steht noch SED an (PG. PI oder eine
der E/AFKBG defekt)
REG = Istwert SED ... SE7
PH 5 '-|. U1DZ
Adreßknoten I defekt (SED wird nicht zurückgemeldet)
D1D2 = fehlerhafte Kanaledresse
REG
x siehe Seite 37
s Istwert SED ... SE7 (PG oder PAS defekt)
44
F'HES. 111112
)
s Nach Ausgabe der Kanaladresse 1 ist SPD a 1 (Elektronische
Sicherung hat angesprochen
D1D2 = fehlerhafte Kanaladresse
REG
F’FI EE. =
a Istwert SED ... SE7 (PG oder PA6 defekt)
SED nicht durch L und SAÜ zurücksetzbar
D1D2 = fehlerhafte Kanaladresse‘
REG =
Istwert SEE! ... SE7 (PG oder PA6 defekt)
= sah durch sm zurückgesetzt, L nicht wirksam
D1D2 c fehlerhafte Kanaladresse
REG = Istwert SED ... SET (PG oder PA6 defekt)
- Alle Fehlermeldungen von PV und PG sind außerdem möglich.
Hinweis:
Der Schaltungsteil "Elektronische Sicherung" kann von der Diegnoseroutine nur
begrenzt getestet werden. Das Setzen der elektronischen Sicherung kann nur im
Automatikbetrieb (Wahlschalterstellung 1...3) durch kurzzeitiges Anlegen von
+24V an nicht angesteuerte Ausgänge der KBG PAG erfolgen. Auf der SE erscheint denn in D1D2 die Fehleranzeige "F5" (siehe 4.2.3.). Das Löschen des
Fehlers erfolgt durch Drücken der Lösehtaste ( 9’
).
- Programmendeanzeige:
5,2.11.2= Dinamische Ausgabe von Dgten und der Adresse
- Name: ‚
1. Nach dem Start von P
erfolgt eine dynamische Datenausgahe auf dem in
D1D2 eingestellten Kanal. Die nach der Kanaleingabe ebenfalls in D1D2 einzugebenden Daten können während der laufenden Diagnose geändert werden.
2. Nach dem Start von
erfolgt die dynamische Ausgabe der in D1D2
eingetragenen Kanaladresse (dyn. Adreßknotentest"). 1m Wechsel mit D1D2 wird
Kanaladresse 00 ausge eben. Die Rückmeldung der aufgerufenen KBG erfolgt über
SED, das im REG (Bitfl? angezeigt wird.
Die LED blinkt dabei im Rhythmus der aufgerufenen Adresse.
- Hudhabgg:
- Nach Einschreiben von
zutasten.
5E.
ist der Kursor von A4 nach D1 weiter-
- Einschreiben der'gewünschten Kanaladresse in D1D2 und weitertasten des
Kursors von D2 nach D1.
— Einschreiben des gewünschten Bitmusters in D1D2
— Start von PA62 (weitertasten des Kursors von D2 nach D1)
- Nach Einschreiben von
zutasten.
PHE q.
ist der Kursor von A4 nach D1 weiter-
- Einschreiben der gewünschten Kanaladresse in D1D2
— Start von PA64 (weitertasten des Kursors)
Bei der Diagnose
.L+1‚ .L-1 und
PH ÜE
kann das Andern der ausgegebenen Daten mittels der Tasten
+1 —> während des laufenden Betriebes erfolgen.
Der Kursor ist nur beim Drücken einer Taste kurzzeitig sichtbar.
- Abbruch des Programmes:
i siehe Seite 37
Drücken der Löschtaste auf der SE
45
11
Pr
r
urzbeschreib
Gesamttest von PV nach PG
Adreßknotentest 5
Datenausgabe von FF bis da mit Rückverglsich und Speicherlöschung mit Nulltest jeweils
über Reeingabe
Test, ob Speicher "Elektronische Sicherung" gesetzt.
Rücksetzen des gesetzten Speichers über SAD
Hinweis:
Das mit PA61 angewählte Programm testet automatisch alle KBG des Typs PA6.
Die Typmerkmale für diese KBG müssen im Werteblock eingetragen sein.
5.2.12, Diagnose der KBG P5 Z
5.2.12.1. Normaltest
- Name:
FJEH II
- Handhabgg:
Diagnose der KBG PA7 = 16-Bit—Transistorausgabe
Stecken der Bus-Verbindung auf AS und PV
Aufruf über Serviceeinheit: PH'I l.
Start des Diagnoseprogrammes (Weitertasten des Kursors von A4
nach D1)
Bei Fehleranzeigen (außer bei Programmende, s.u.) ist in A4
wieder die Ziffer 1 zu schreiben und die Ubernahmetaste zu drücken
(Kursor springt von A4 nach D1). Damit wird das Diagnoseprogremm
fortgesetzt.
- Fehlermeldgggen:
Abbruch des Programms wegen falscher Bedienung in A4
F'H'Ia
Daten-Reeingabe f Sollwert
D1D2 = fehlerhafte Kanalsdresse
REG
= Istwert DED ... DE7 (PG oder PA7 defekt)
Nach Ausgabe L = ß sind Datenspeicher nicht gelöscht
D1D2 = fehlerhafte Kanaladresse
REG = Istwert DED ... DE7 (PG oder PA7 defekt)
Nach Kanaladressenausgabe ß steht
noch SED an
(PG, PI oder eine der E/A-KBG defekt)
REG = Istwert SED ... SE7
II
Adreßknoten x defekt (SED wird nicht zurückgemeldet)
D1D2
fehlerhafte Kanaledresse
REG
Istwert SEß ... SE7 (PG oder PA7 defekt)
(l
EI
— Alle Fehlermeldungen von PV und PG sind außerdem möglich
Hinweis:
Die Diagnose dieser KBG erfolgt nur bis zum Reeingabespeicher. Ein Test der
Ausgabesperre über SA3 und die Rückmeldung der Ausgänge über SE1 sind nicht
möglich.
- ggggrammendeanzeiggi_
4,3,12.2. Dynamische Ausgabe von Dgten und der Adresse
- Name: PFIEE .PFIEHI
weiterhin wie bei KBG PA6 (siehe 4.3.11.2.)
n siehe Seite 37
46
Hinweis:
Wird fälschlicherweise PA72 bzw. PA74 angewählt; erscheint in D1D2 = PA
(d.h. andere PA anwählen)
- Abbruch des Programmesz
12
r
r
Drücken der Löschtaste auf der SE
bes
e b
— Gesamttest von PV und PG
- Adreßknotentest 5
- Datenauegebe von FF bis an mit Rückvergleich und Speicherlöschen mit Nulltest Jeweils
über Reeingabe
Hinweis:
Das mit PA71 angewählte Programm testet automatisch alle KBG des Typs PAJ.
Die Typmerkmale für diese KBG müssen im Werteblock eingetragen sein.
5.2.1}. Diggnose der KBG PAD 1
4,2‚1ß‚1‚ Normaltest
— Name:
l “j II
Diagnose der KBG PAD1 = AD-Wandler für 8 Meßkanäle
- Handhabung:
- Stecken der Bus-Verbindung auf AS und PV
- Aufruf über Serviceeinheit: Hd l I.
- Start des Diegnoeeprogrammes (Weitertesten des Kursors von A4
nach D1)
- Bei Fehleranzeigen (außer bei Programmende s.u.) ist in A4
wieder die Ziffer 1 zu schreiben und die Übernahmetaste zu
drücken (Kursor springt von A4 nach D1), damit wird des Diagnose—
programm fortgesetzt.
Hinweis:
Wenn im Werteblock die Kennung für die KBG PAD1 + PAD2 steht (FF), erfolgt bei
Aufruf Ad11 kein Einzeltest der KBG PAD1. Sie wird dann nur zusammen mit der
KBG PAD2 getestet (Aufruf Ad21).
- Fehlermeldungen:
Abbruch des Programms wegen falscher Bedienung in A2, A3. A4
‘
Daten—Reeingabe f Sollwert
_
D1D2
REG
U1
fehlerhafte Kanaladresse
; Istwert DEE ... DE? (PG oder PAD1 defekt)
Nach Ausgabe L = ß sind Datenspeicher nicht gelöscht.
D1D2
fehlerhafte Kanaladresee
REG
Istwert DEß ... DE7 (PG oder PAD1 defekt)
Nach Kanaledressenausgabe ß steht noch SED an (PG, PI oder eine
der E/A-KBG defekt)
REG = Istwert SED ... SET
Adreßknoten " für Datenspeicher defekt
D1D2 = fehlerhafte Kanaladresse
REG
= Istwert SED ... SE7 (PG oder PAD1 defekt)
x „
'
Adreßknoten
fur AD—Wandler defekt
D1D2 - fehlerhafte Kanaladresse
REG = Istwert SEß ... SE7 (PG oder PAD1
x siehe Seite 37
defekt)
47
Nullpunkt des AD-Wandlers defekt
D1D2 = fehlerhafte Kanaladresse
REG = Nummer des fehlerhaften Analogmeßkanals
[IDE
{binäre Anzeige der Meßkanäle Ü ... 7)
PG. PAD1 oder PAD2 defekt)
Hinweis:
Die LED-Anzeigen DAß ... DA2 auf der KBG PAD1 zeigen nicht
die Meßkanalnummer an.
RE=
Kennung im Werteblock J Sollwert
(Sollwert nur für PAD1 = FE — in 2 Kanälen
Sollwert für PAD1 + PAD2 = FF - in
en)
D1D2 - Low-Teil der fehlerhaften Adresse IE Wertblock
(Adressenbereich für Kanalkennungen: 308D...39
‚
REG = Inhalt der in D1D2 angezeigten Adresse
Hinweis:
In D1D2 wird die Adresse mit richtiger Kanalkennung - 1 als
fehlerhafte Adresse angezeigt. wenn in zwei aufeinanderfol—
enden Adressen des Werteblockes nicht die gleiche Kennung
(FE oder FF) steht.
- Alle Fehlermeldungen von PV und PG sind außerdem möglich.
- Programmendeanzeige:
ICI—D]
Hdll
5.2.1222. anamische Ausgabe von Daten und der Adresse
_ um, EFIEE . F‘FIEJH
weiterhin wie bei KBG PA6 (siehe Pkt. 4.3.11.2.)
Hinweis:
Wird fälschlicherweise Ad12 bzw. Ad14 angewählt, erscheint in D1D2 n PA
(d.h. andere PA anwählen)
- Abbruch des Programmes:
Drucken der Lösohtaste auf der SE
5,3‚12‚2, Programmkurzbeschreibgng
Gesamttest von PV und PG
Test des Werteblockes ob zwei aufeinanderfolgende Kanaladressen die gleichen Typmerkmale
enthalten (FE oder FF)
Adreßknotentest I für Datenspeicher und AD-Wandler
Datenausgabe von flF bis am mit Rückvergleioh und Speicherlöschen mit Nulltest jeweils
über Reeingabe
Nullpunkttest der Analogmeßkanäle 7...fl (binäre Anzeige auf VPAD1:
Di
.1
.1
- Name:
nose der KBG PAD1
111...pnn)
PAD2
Normaltest
FqEfiEE I
— Handhabung:
= Diagnose der KBG PAD1 + PAD2 = AD—Wandler für 8 Meßkanäle mit
Meßverstärker
- Stecken der Bus-Verbindung auf AS und PV
— Aufruf über Serviceeinheit:
FquEEI.
- Start des Diagnoseprogrammes (Weitertasten des Kursors von A4
nach D1)
— Bei Fehleranzeigen (außer bei Programmende. s.u.) ist in A4 wieder die Ziffer 1 zu schreiben und die Übernahmetaste zu drucken
(Kursor springt von A4 nach D1). Damit wird das Diagnoseprogramm
fortgesetzt.
I
9
siehe Seite 37
4s
- Fehlermeldggen:
-
- Abbruch des Progremmes wegen falscher Bedienung in A2. A3, A4
I
|
- AD-Wandlung für -5 V ß Sollwert FF
D1D2 a Kaneladresse des AD—Wandlers (Km PAD1)
REG a fehlerhafter AnalogmeBkenaI' (binäre Anzeige des Meßkanals)
(PAD1 oder PAD2 defekt)
-
s AD-Wandlung für +5 V f Sollwert im
D1D2 - Kansladresse des AD—Wandlers (KBG PAD1)
REG
u fehlerhafter Analogmeßkenal (binäre Anzeige der Meßkanäle
a
7) (um oder PAD2 defekt)
Siehe Hinweis Ad27.D1D2
- Alle Fehlermeldungen von PV. PG und PAD1
sind außerdem möglich.
‘ W
[EU—I
54,152.
unmische Ausgabe von Daten und der Adresse
Die Ein- und Ausgänge der KBG PAD2 sind nur über die Vorsteckkarte anschließbar. Sie
besitzt keinen eigenen Kanalaufruf. Damit entfällt eine dynamische Daten- und Adressenausgabe.
5 ‚2,1561, Prggrammkurzbeschreibgg
- Gesamttest von PV, PG und PAD1
— AD—Wandlung bei -5 V und +5 V mit den Analogmeßkanälen ß ... 7
5,2215, Diagnose der KBG PDA2
1
1
Normaltest
- Name:
l
= Diagnose der KBG PDA2 = DA-Wandler
- Handhabung:
— Stecken der Bus-Verbindung auf AS und PV
- Aufruf über Serviceeinheit:
L
— Start des Diegnoseprogrammes (Weitertasten des Kursors von A4
nach D1)
- Bei Fehleranzeigen (außer bei Programmende s.u.) ist in A4 wie—
der die Ziffer 1 zu schreiben und die Ubernahmetaste zu drucken
(Kursor springt von A4 nach D1). Damit wird das Diagnoseprogramm
fortgesetzt.
Hinweis:
Die Schaltungsteile DA-Wandlung und Relaisausgabe können vom Diagnoseprogramm
dA21 nicht getestet werden.
Eine Prüfung ist nur in der BA Inbetriebnahme möglich.
— Fehlermeldungen:
=- Abbruch des Programes wegen falscher Bedienung in A2. A3, A4
I
s Daten—Reeingabe l Sollwert
D1D2 = fehlerhafte Kanaladresse
REG = Istwert DEb ... DE'I (PG oder PDA2 defekt)
dH E a =- Nach Ausgabe L
|6 sind Datenspeicher nicht gelöscht
D1D2 = fehlerhafte Kanaledresse
REG a Istwert DEb ... DE? (PG oder PDA2 defekt)
49
n Nach Kanaladressenausgabe ü steht noch SEb an
dH EH-
(PG. PI oder eine der E/A-KBG defekt)
9
Istwert
0..
s Adreßknoten ' defekt (5m) wird nicht zurückgemeldet)
D1D2 = fehlerhafte Kanaladresse
REG = Istwert SED ... SE7 (PG oder PBAZ defekt)
— Alle Fehlermeldungen von PV und PG sind außerdem möglich.
—
r
e
e
IdFIE’I
.
1
e-
ÜD
2
- Name:
ze
namische Aus ebe von Daten und der Adresse
FJEH EiEE |
FJFqESI4
weiterhin wie bei KBG ms (siehe Pkt. 4.3.11.2.)
Hinweis:
Wird fälschlicherweise dA22 bzw.
dA24 angewählt, erscheint in D1D2 n PA
(d.h. andere PA anwählen).
5,}‚12,}‚ Programmkurzbeschreibung
- Gesamttest von PV und PG
- Adreßknotentest i
— Datenausgabe von FF bis ßo mit Rückvergleioh und Speicherlöschen mit Nulltest Jeweils
über Reeingabe
Hinweis:
Das mit dA21 angewählte Programm testet automatisch alle KBG des Typs PDAZ.
Die Typmerkmale für diese KBG müssen im Werteblock eingetragen sein.
4.2‚1BI Gesamtdiggnose, Dauertest
6
- N
es
e:
F1
t
In
o e
F3
1. Nach dem Start von EFJEJI erfolgt eine Gesamtdiegnose/Endprüfung der SteuerungS (Grunddiagnose, Diagnose aller PEAS-KBG und Schnittstellentest/SIO-Pru—
fung .
Die Diagnose des SIO—Schaltkreises auf der KBG SE wird durch eine Reeingabe
der ausgesendeten Prüfe
ele realisiert. Auf dem Anschluß PROG sind deshalb
durch Kurzschlußbrucken olgende Verbindungen zu realisieren:
”06
-
L
‚lau.
A2-A5‚A3—A4
Abb. 4.3.16.-1 Kurzschlußbrüoken für SIO—Prüfung
2.
Nach dem Start von EP Ü Üerfolgt die Gesamtprufung/Endprüfung ohne SIO—Test.
Die Drahtbrücken auf dem Programmiergeräteanschluß können dabei entfallen.
- Handhabung:
- Stecken der Bus-Verbindung auf AS und PV
- Stecken des Prüf-EPROM's mit dem steuerungsspezifischen Werte—
bloek bzw. der programmierten Logik-EPROM'e.
- Stecken aller im Werteblock definierten PEAS-KBG
I siehe Seite 37
50
- Einschalten der Steuerung bzw. RESET geben (Drücken des
Tasters S1 auf UW4)
— Aufruf über SE: EF' Ü | bzw. EF' Ü Ü
- Start der Gesamtdiagnose (Weitertasten des Kursors von A4
nach D1)
- Bei Fehleranzeigen (REG-spezifisch) ist in A4 wieder die
Ziffer 1 zu schreiben. Mit dem Drücken der Ubernahmstaste wird
der fehlerhafte KBG-Typ zu Ende getestet.
- Bgäätigen der Löschtaste und erneuter Aufruf von EP01 bzw.
E
- Fehlermeldungen:
F a
= Lüfter ausgefallen
= Nach Kanaladressenausgabe ü steht noch SED an (PG, PI oder eine
der E/A-KBG defekt)
'
REG a Istwert SED ... SE7
Weiterhin können alle Diagnosefehlerarten angezeigt werden. In A1 ... A3 wird der fehler—
hafte KBG-Typ, in A1 die Fehlerart und in D1D2 die fehlerhafte Kanaladresse angezeigt.
6 2
Pro rammk
zbes hre b
— Test aller im Werteblock eingetragenen KBG—Typen
— Durchführung der Grunddiagnose
- Kontrolle des Lüfters
5. Wartungsvorschrift
2.1.
Allgemeines
Die elektronischen Bauelemente der programmierbaren Steuerungsverianten der PC 600 sind
wartungsfrei. Die Wartung beschränkt sich nur auf mechanisch beanspruchte Bauelemente und
Verschleißteile.
2,2, Arbeitsschutz
Die Wartung hat von unterwiesenem Fachpersonal unter Beachtung der Arbeitsschutzbestimmungen
zu erfolgen (TGL 200-0644, TGL 14283: ABA 0311, ABA 0900).
Vor Beginn der Wartungsarbeiten ist der Hauptschalter der Gesamtanlage auszuschalten (einschließlich der Steuerspannungen an den Steckkontakten der PEAS-KBG).
5,2. Wartungsarbeiten
5,2‚1, Lüfterbaugruppe
Die Lüftermotoren sind wartungsfrei (ca. 20000 h Laufzeit). Es empfiehlt sich, die Sichtkontrolle der Lüftermotoren mit in den Wartungszyklus einzubeziehen und diese bei starker
Verschmutzung mittels Preßluft auszublasen, um vorzeitige Ausfälle zu vermeiden.
5,2,2, Steuerung und Netzteil
- Überprüfen der Betriebssicherheit des Schutzleitersystems, dabei sind alle zugehörigen
Schraubverbindungen nachzuziehen.
Nachziehen der anderen Schraubverbindungen auf festen Sitz.
Kontrolle aller Klemmanschlüsse auf festen Sitz.
Kontrolle aller Leiterplatten auf festen Sitz.
Überprüfen der Taster der SE auf Funktionstüchtigkeit.
Kontrolle aller Schmelzeinsätze auf richtige Nennstromstärke.
51
5,2.}, Stützakkuß für CMOSzEPROM-Speicher 52621
Auf der Speicher-K36 K3621 befinden sich 3 Stuck Knopfzellen KBL 0.225 TGL 22807 zur
internen Stützung der Informationen d.CMOS—RAM—Speicher (3 x 1,2 V/O‚225 mAh).
- Die Stützzeit beträgt E 200 Stunden (bei max. 500’uA)
- Die Lebensdauer der Akkus beträgt:
.
1 Jahr bei Temperaturen ä 45°C (davon 1 Woche 60°C zugelassen)
3 Monate bei Dauertemperstur von 60°C
Nach diesen Zeiten sind die Akkus zu wechseln, wenn das Risiko des Datenverlustea bei
Stützzeiten von 200 h ausgeschlossen werden soll.
- Für die Aufladezeit nach einer Stützphase, bevor erneut 200 h garantiert werden. gilt
die Beziehung
Ladezeit ä % '
Stützzeit
Im Betriebszustand der Steuerung wird mit ca. 5 mA ständig geladen. Dieser Strom fuhrt
zu keiner Uberladeerscheinung an den Zellen.
‘
— Der Wechsel der Akkus muß bei gesteckter KBG und eingeschalteter Steuerung erfolgen. um
Informationsverluste zu vermeiden.
- Wenn die Spannung unter 3,2 V abfällt, sind die Zellen zu ersetzen (bei 1,05V pro Zelle
muß neu formiert werden).
- Es dürfen grundsätzlich nur geladene Akkus gesteckt werden. Leere Akkus sind außerhalb der
Steuerung nachzuladen (bzw. neu zu formieren).
— Die Lagerung von Akkus ist im vollgeladenen Zustand bei 20°C 3 5 K 6 Monate möglich.
Danach sind sie entsprechend der Hersteller-Vorschrift neu zu formieren.
- Steuerungen sind nach 200 h wieder einzuschalten. um die Akkus nachzuladen, oder die
Akkus sind von der KBG zu entfernen und kurzschlußsicher zu lagern.
Weitere Angaben sind im Robotron-Handbuch "Mikrorechner 1520“ (Abschnitt Speichereinheiten
Pkt. 3.3.. S. 13) oder in Hersteller-Unterlagen zu finden.
5.3.4. Betriebsdauer von Relais
Die Anzahl der Schaltspiele der eingesetzten Relais der PEAS—KBG
GBR 20.1
TGL 36076
RGK 20/1
TGL 32441
ist 5 107. Die Lebensdauer der Kontakte sinkt mit steigender Kontaktbelastung.
Die entsprechenden Werte können der TGL bzw. den Hersteller-Unterlagen entnommen werden.
- Bei auftretenden Verschleißerscheinungen an einzelnen Relaiskcntakten ist die betreffende KBG zu tauschen.
5.4. Zeitablauf der Wartungsarbeiten
2'g'}
aller 1ooo Betriebsstunden
3.30
3.4.
schaltspiel- und belastungsabhängig
2,5. Verhalten bei Betriebsstörungen
Siehe dazu Fehlersuchanleitungen SV PC 600 (Zeichn.—Nr. 444598-4 Psa 4) und PC 601 ... 603
(Zeichn.-Nr. 444737-3 Fee 4).
6l Transportvorschrift
6,1. Allgemeines
lfd.Nr.
1
2
Bezeichnung
[istok. | Abmessung (mm)
lasse (m)
Rahmenaufbau
PC 601
Pc 602
1
1
578 x 894 1 370„
57B x 1094 x 370
oa. 30
es. 50
PC 603
1
578 x 1494 I 370
ca. 60
Dokumentation
1
Iappe A4
Auszubauende Teile:
1fd.Nr.| Bezeichnung
1
Knopfzelle KBL
| Stck. I Abmessung (mm)
Masse (m)
I
0,03
3
l 8 x 25 Ü
0,225
6.2l Verpackung
6:2.1‚ Inlandversand
(siehe Verp.-Konstr. 444830-9 Zv 4; 444831-7 Zv 4; 444832-5 ZV 4)
1 6 2
- e s
Rahmenaufbau:
— beidseitig Hp-Abdeckplatte aufschrauben
- Folieflachbeutel aus Polyäthylen (PE) oder Polyamid (Perfol); verschnürt
Knopfzellen:
- Originalverpackung des Herstellers (Pappstreifen)
— Einschlag in Seidenpapier
'
- Folieflachbeutel aus PE oder Perfol; an Rahmenaufbau anbinden
Dokumentation:
— Einschlag oder Flachbeutel aus PE oder Perfol; verschnurt
6.2.1.2l Eisenbgggvergggg
Rahmenaufbau:
- rückseitig Hp-Abdeckplatte aufschrauben
- Folieflachbeutel aus PE oder Perfol; versohnürt
- Rahmenkiste mit Vollholz- oder Sperrhoizverkleid
; Deckel mit besandeter Dachpappe
beschlagen; Arretierung in der Kiste mit gepolster sn Abstützungen; Bandstahlumreifung
Knopfzellen:
- Originalverpackung des Herstellers (Pappstreifen)
- Einschlag aus Seidenpapier
— Folieflachbeutel aus PE oder Perfol; an Rahmenaufbau anbinden
Dokumentation:
- Einschlag oder Flachbeutel aus PE oder Perfol; verschnürt
- zusammen mit Rahmenaufbau in Rahmenkiste
9a3:2r.ä52252
(siehe Vsrp.-Konstr. 444833-3 Zv 4; 444834-1 Zv 4; 444836—6 ZV 4)
53
6,2‚2‚1= LKW-Transport
Rahmenaufbau:
- rüokseitig Hp—Abdeckplatte aufschrauben
- Folieflaohbeutel aus PE; unter Zugabe von Luftentfeuchtungsmittel (2.3. Kieselgel)
hermetisch verschweißt
e.
A
- Rahmenkiste mit"Vollholz- oder Sperrholzabdeckung; Deckel mit besandeter und Boden mit
unbesandeter Dachpappe beschlagen; Arretierung in der Kiste mit gepolsterten Abstützungen;
Bandstahlumreifung
Knopfzellen:
- Originalverpackung des Herstellers (Pappstreifen)
- Einschlag aus Seidenpapier
- Folieflachbsutel aus PE oder Perfol; an Rahmenaufbau anbinden
Dokumentation:
- verschnüren und zusammen mit Rahmenaufbau in Folieflachbeutel
6.2.2.2. Lufttransport, kontinentaler und interkontinentaler Eisenbahntransport,
Seatrgggport
‘
— Verpackung wie Pkt. 6.2.2.1.
6.2‚2‚}‚ Kombinierte Transportwegearten
Die Verpackung ist für die härteste innerhalb der Transportkette auftretende Beanspruchung
auszulegen.
6,}, Transport
6
1. Innerbetrieblicher Trans ort
Auf Spezialtransportwagen oder mit aufgeschraubten Abdeckplatten auf Handtransportwagen
oder auf Holzflachpalette TGL 9275 mit Gabelstapler oder Gabelhubwagen
6.2.2. LKW—Transport
6
2
Inl
d
- Ladefläche mit Transportpolstern auslegen
- Rahmenaufbau mit Abdeckplatte oder Seitenfläche auf die Ladefläche legen bzw. stellen
Schutz des Rahmenaufbaues gegen die Bordwand oder anderes Ladegut durch Transportpolster
Sicherung gegen Verschieben und Kippen durch Abstützungen
Schutz gegen Witterungseinflüsse durch Plane und Spriegel oder Wurfplane
6,}‚2‚2‚ Export
Die verpackte Ausrüstung ist mit Kran oder Gabelstapler zu verladen.
Die Kisten sind durch Aufnageln von Kanthölzern allseitig gegen Verschieben auf der
Ladefläche zu sichern.
6.3.1, Andere Transportmittel
nach den dafür geltenden Vorschriften
6.2.5, Temperatur
Der Transport kann im Temperaturbereich -40°C bis +55°C durchgeführt werden.
MM
Die Ausrüstung ist in der Transportverpackung in geschlossenen Räumen zu lagern.
Zubehör und ausgebaute Teile sind zusammen mit der Ausrüstung zu lagern.
Stapelung ist nur für in Kisten verpackte Ausrüstungen zulässig. Die Ausrüstung kann
liegend oder stehend gelagert werden.
Für die Lagerung sind einzuhalten:
Temperatur: - 1o°c bis + 55°C
relative Luftfeuchtigkeit max. 94 ß
Die Umgebung muß frei von aggressiven Stoffen sein.
J,
VEB NUMERIK "KARL MARX"
KARL-MARX-‚STADT
Betrieb des VEB Kombinat
“
Automafisiorungsanlagenbau
DDR - 9084 Karl-Marx-Stadt
Börräaer Straße 205
m-‚xv 1540/34-111/27/23-584-1060-1761 x ‚7‘
Q; Q
.
Q,
3&5:
„3
00c
am
c
Mc-
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