Kursverlauf/Lernmaterial/Grundlegende Angeltechniken

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Kursverlauf/Lernmaterial/Grundlegende Angeltechniken
21.10.2011
Immer am Mann –
bevor man ans Gewässer geht
Hakenlöser
Schere (für geflochte
Idee + Realisation
Burkhard Zech
Schnur, Perücke)
Zange zum Haken entfernen
Schlegel zum Betäuben
Messer zum Schlachten und Öffnen des Bauchraumes
Waage zur Dokumentation des Fanggewichtes*
Maßband  Schonmaß
Kescher zum schonenden Fang
*Fangblatt + Schreibstift zum Nachweis der Fangstatistik, die als Grundlage für Gewässerbewirtschaftung notwendig ist. (Besatz bzw. Nachhaltigkeit)
Stipprute
unberingte Stipprute (Kopfrute) Länge 3,00 ‐ 14,00 m und Länge der Schnur = doppelte Rutenlänge – ohne Schnurrolle
H k
Haken:
G öß 15
Größe 10 ‐
Statt einer Rolle nur eine Wickelhilfe, da Schnur nur doppelte Rutenlänge!
Grundangeln ‐ Montage
Stippen auf Rotaugen + ~feder
 Lange Rute – feine Spitze (Bissanzeiger!)
 Dünne Schnur
 Schnurstopper
 Leichte Pose mit Gummiring
 Wirbel
 Kleiner Haken 12
 Sofort anschlagen, lieber einmal zu viel
 ‐ keine Bremse ‐
Grundangeln
Perle – zur Reibungsdämpfung
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21.10.2011
Die Tonkugel als Wurfgewicht
Grundangeln
Aus 1 kg Bastel‐Ton formt man viele kleine Kugeln und durchsticht sie mit einer Ködernadel.
Selbsthakmontage
Stringer
Die Schnur führt man wie ein U durch die Öse und stoppt sie mit einem Stück
Würfelzucker
Grundangeln
auf Karpfen
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




Steife Rute
Kräftige Schnur (monofil)
(Laufblei)
Triangel mit Futterkorb
Perle
Wirbel
Vorfach mit Haken 2 und Haarmontage für Boili
Bremse mittelfest
Anschlag nach Schlucken,
Ziehen der Leine
Stückel‐Methode
 Ganz besonders zum Aalangeln ist diese Methode geeignet. Durch die vielen kleinen Stückchen entwickelt sich ein intensiver Geruch, der auf die Fische anziehend wirkt. Ideal auch für das Verwerten von Resten und bereits von den Fischen angeknapperten
Würmern.
Fotos aus Rute&Rolle
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21.10.2011
Spirolino
auf Forellen im See, evtl. Schleien
 Sehr feine
Rutenspitze
 Monofile dünne Schnur
 Spirolino (oder Wasserkugel)
= Gewicht zum Weitwerfen, schwimmend)
 Perle
 Wirbel
 Langes Vorfach (bis 1,4 m)
 Haken 4
Hakengrößen
Prüfen Sie ob der Angelhaken noch spitz und scharf ist, ansonsten Schleifen oder erneuern. Verbogene Angelhaken und schlechte Verbindungsknoten sollte man ebenfalls erneuern oder ganz auswechseln. Bitte entsorgen Sie die Angelhaken und Schnüre fachgerecht um keine anderen Tiere wie z.B. Enten zu verletzen.
Blinkern
auf Forellen
 Halbsteife Rutenspitze
 Monofile Schnur
 Wirbel
 Kleiner Spinner
 (oder Blinker)
 Bremse: mittelfest
 Anschlag nach Biss
Das Spinnfischen
Beim Spinnfischen wird der Köder durch ständiges Auswerfen und Einholen des Köders angeboten.
Das Spinnfischen ist eine sehr aktive Angelart, der Erfolg hängt maßgeblich von der geschickten Führung des Köders ab.
Der Spinnköder täuscht ein Beutetier vor.
Fi h t
Fischarten:
i t Li i R bfi h
in erster Linie Raubfische
Köder:
hauptsächlich künstliche Köder (Spinner, Wobbler, Twister, Huchenzopf)
aber auch natürliche Köderfische (toter Köderfisch am System)
Faustregel:
helle Blinker/Spinner mit leuchtenden Farben >>> für dunkles, trübes Wasser (oder bei schlechtem Wetter)
dunkle Blinker/Spinner >>> für helles , klares Wasser (oder bei gutem Wetter)
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21.10.2011
Posenangeln
auf Karpfen
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Steife Rute
Kräftige Schnur (monofil)
Stopper
Pose 10 g
Perle mit Karabiner (zum schnellen Wechseln der Pose mit angeschraubtem Gewicht)
 Perle
 Wirbel
 Vorfach mit Haken 4 – kein Drilling!
 Bremse: mittelleicht
 Anschlag nach Schlucken –
 Leine zieht
Grundpose auf Hecht
Aalköder: Fischfetzen mit Ködernadel
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Pose mit Wasserkugel oder Sbirolino
Köderfischmontage
 Vorteil:
Hervorragende Montage von Forellen
die Ihre Nahrung von der Oberfläche aufnehmen.
 Meistens an
Forellenseen zum Fang von "kurz unter der Oberfläche"
stehenden Forellen eingesetzt.
 Ebenso eignet sich dieses System auch um in kleinen und flachen Bächen den Köder an Unterstände und ähnliches "treiben" zu lassen.
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21.10.2011
Hechtfang: Blinkern
auf Hecht
Wobbler – Gummifisch ‐ Gummifrosch
 Kräftige Rute
 Geflochtene Schnur
 Kräftiger Wirbel/ Karabiner
 Stahlvorfach
 Gummifisch
oder Wobbler
Blinker (auch groß)
oder große Fliege
Bremse: nicht ganz fest
Anschlag: sofort kräftig
Schaufel: bei Zug an der Schnur taucht der Wobbler‐
Je größer die Schaufel, desto tiefer taucht sie
Mit dem Frosch auf Hecht ist wie mit der Fliege fischen…
nur mit Drilling!
Auch kleine Hechte mögen große Fische
Stahlfach zum Kopf hin mit der Ködernadel durchziehen – 1 Drilling am Bauch einstecken
FLEXIBEL FISCHEN!
 Balzer‐Teamangler Willi Frosch rät, am Wasser stets was Neues auszuprobieren. „Wenn die Forellen nicht beißen wollen, muss man so lange mit dem Köder, der Vorfachlänge und der Tiefe experimentieren bis man die Fische gefunden hat “ Leider gibt es experimentieren, bis man die Fische gefunden hat.
Leider gibt es keine Faustregel, was wann funktioniert.
An manchen Tagen mögen die Forellen nur langsam geführte, weiße oder rote Twister und an anderen Tagen stehen sie auf schnell geführten Teig oder Bienenmaden. Es hat sich bewährt, zunächst mit einem Haken der Größe sechs bis acht und einem etwa 80 Zentimeter langen Vorfach zu beginnen. Sollten die Forellen dann nicht beißen, heißt das noch lange nicht, dass keine Fische da sind. Oft sind sie einfach zu misstrauisch. Dann kann man mit Hakengröße und Vorfachlänge experimentieren. Manchmal schnappen die Forellen erst bei Hakengröße zehn und einer Länge des Vorfachs von 1,80 Metern zu.
Das Schleppangeln
Schleppangeln
 Der Köder wird hinter dem Boot hergezogen Tiefen bis zu 80 Meter sind möglich. Es gibt wohl keine erfolgreichere Methode auf tiefstehende Seeforelle, Regenbogenforelle, Saibling, Freiwasser‐Hecht zu fischen. Es kommen leichte Schleppblinker, Perlmuttlöffel, Systeme und Wobbler zum Einsatz. ("geschleppt").
 Mit einem Schleppblei wird die Führung des Köders in einer bestimmten Tiefe erreicht.

 Fischarten:
 Gerät:
 Köder:
Mit Tiefseerollen können mehrere Köder in unterschiedlichen Tiefen angeboten werden. Es kommen bis zu 5 Köder zum Einsatz, die in einem Höhenabstand von 5 Metern montiert sind. Dadurch werden verschiedene Tiefenbereiche systematisch "durchkämmt". Zeichenerklärung: ‐ A Tiefseerolle ‐ B Bügel zur Bißerkennung
‐ C Draht ‐ D Konuswirbel
‐ E Köderschnur‐Einhänger
‐ F Köderschnüre aus monofiler Schnur ‐ G Köder ‐ H Tiefseeblei Hecht, Seeforelle, Seesaibling
meist kurze, steife Bootsrute, mittlere bis große Stationär‐ oder Multirolle
Blinker, Spinner, Wobbler, toter Köderfisch
www.angler‐oase.de/schlepprollen_+_downrigger.htm
Tipp: Ein Tipp ist, einen der verwendeten Löffel während des Schleppens an der Oberfläche ins Wasser zu lassen und wenn sein Spiel in Ordnung ist hat man die richtige Schleppgeschwindigkeit. 5
21.10.2011
Blut‐ oder doppelter Fischerknoten
Clinch‐ oder Klammerknoten
Windungen um die Schnur herum geführt
http://www.bernd‐bartel.de/montagen.htm
Plättchenhakenknoten
Der Stopper
Man dreht einen Einfachknoten in die Hauptschnur und steckt wie abgebildet ein kleines Stück Gummi zwischen den Knoten.
Nur noch an beiden Enden ziehen und fertig ist der Stopper. Film: Angeln für Einsteiger Baden‐Wttbrg
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