Kreis-Anzeiger - Saarpfalz

Transcrição

Kreis-Anzeiger
Mittwoch 21. November 2012 Nummer 47 - Jahrgang 64
Kreis- und Universitätsstadt Homburg
Saarpfalz-Anzeiger
Kein Abend
ohne Bild und Ton
PAUL BIEHL
G
m
b
H
Am Hauptbahnhof · Telefon 25 01
IN DIESER WOCHE
EINKAUFSZENTRUM:
ENTSCHEIDUNG VERTAGT
Voraussichtlich erst im kommenden Frühjahr wird der Stadtrat über das Baurecht auf dem
Enklerplatz entscheiden. Dort
soll ein Einkaufszentrum entstehen. Noch wartet die Stadt auf
Ergebnisse eines Gutachtens,
das sie in Auftrag gegeben hat,
und welches die Landesplanung
beurteilen muss. Dabei geht es
um die Größe des Centers und
mögliche Auswirkungen auf die
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Nachbarkommunen.
HOMBURGER KISTE:
GESCHENKIDEE, DIE HILFT
Der Geschäftsmann und Unternehmer Gerhard Wagner hat mit
Hilfe zahlreicher Unternehmen
wieder einmal die „Homburger
Kiste“ gepackt. Sie ist bestückt
mit typischen Produkten aus
Homburger Betrieben oder Einrichtungen, vom Karlsberg-Bier
bis zur Eintrittskarte für den FC
Homburg. Der Erlös aus dem
Verkauf der etwa 2000 Kisten
kommt Kindern in der Stadt zu
Gute.
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Ihr Fachmann
rund ums Rad
66424 Homburg · Kanalstr. 8
Telefon 0 68 41 / 31 60
Bei der Verleihung des Siebenpfeiffer-Preises: Dr. Theo Waigel, Carolin Dylla und Preisträger Detlef Drewes (von links).
FOTOS: DANIEL HEINTZ
Ein Plädoyer für das freie Europa
SIEBENPFEIFFER-PREIS: Festakt mit spannenden Reden im Sitzungssaal des Homburger Forums
Der freiberufliche Auslandskorrespondent Detlef Drewes ist am
Sonntag mit dem 12. Siebenpfeiffer-Preis der gleichnamigen Stiftung für seinen Einsatz für die Freiheit der Presse und die Werte der
Demokratie ausgezeichnet worden.
Sowohl der Preisträger als auch
sein Laudator, Ex-Bundesfinanzminister Theo Waigel, hielten packende Reden.
„Die Gedanken sind frei“ sangen
die Besucher mit Inbrunst am
Ende der Verleihung des Siebenpfeiffer-Preises an den Journalisten Detlef Drewes. Schließlich
ging es in der hochkarätig besetzten Veranstaltung um das Thema
Freiheit und Demokratie, symbolisiert durch das vereinte Europa.
Eine Jubelarie wurde es nicht, aber
dennoch eine zum Nachdenken
anregende Gedankensammlung
zur relativ friedlichen und unbelasteten Zeit, in der wir leben. Ja, die
Euro-Krise, die gibt es, auch nicht
überall Harmonie. Das machten
sowohl der freischaffende Europa-Korrespondent Detlef Drewes
klar, als auch der von ihm ausgewählte Laudator Dr. Theo Waigel,
ehemaliger Bundesfinanzminister
und einer der Wegbereiter des Euro, sowie Landrat Clemens Lindemann. Letzterer erklärte: „Selten
war das Thema Europa emotional
so stark besetzt wie heute, selten
tat sachliche Information und
Aufklärung so Not. Dazu trägt
Detlef Drewes einen wichtigen
Teil bei.“ Theo Waigel schilderte in einer langen, launigen, aber
immer kurzweiligen Rede zum einen das Engagement des Preisträgers Detlef Drewes, den er schon
früh als engagierten Journalisten
für die Rechte der Kinder kennengelernt habe, zum anderen hielt er
ein Plädoyer für den Fortbestand
des Euros und ermahnte auch die
aktuellen politischen Verantwort-
lichen: „Die Fehler, die gemacht
wurden, sind keine Geburtsfehler, sondern Erziehungsfehler.
Wir sollten uns alle an die Regeln
halten, die wir damals selbst aufgestellt haben.“ Dass das geeinte
Europa ein erstrebenswertes Ziel
ist, aber als Verwaltungsapparat
auch ein Dickicht der komplexen
Strukturen und Entscheidungen,
das machte Preisträger Detlef
Drewes deutlich, der mit „viel Nähe, aber auch aus der gebotenen
Distanz“ über die EU und ihre
Mitgliedsstaaten und die häufig
schwierigen Prozesse berichtet.
Die Arbeit der unabhängigen Journalisten, deren Vorkämpfer einst
Philipp Jakob Siebenpfeiffer war,
innerhalb der EU erfahre, so Drewes, allerdings eine bedenkliche
Entwicklung: „Als ich vor acht
Jahren nach Brüssel kam, war die
EU-Metropole mit rund 1400 akkreditierten Korrespondenten der
zweitgrößte Standort der Welt für
Auslandsberichterstattung. Heute
sind es noch 800“. Klare Worte
fand Drewes, als er die „Propagandamaschinerie“ der EU kritisierte mit einem eigenen TV-Kanal
und eigens aufbereiteten PR-Bildern und -Berichten, mit denen
die Medien versorgt würden.
Eine lobende Anerkennung der
Jury erhielt die junge Journalistengruppe „Die Euros“, vertreten durch Carolin Dylla, die mit
Berichten von Währungsunion
bis hin zum Erasmus-Studentenaustausch auf ihrer Website www.
dieeuros.eu vor allem junge Menschen für das Thema Europa begeistern will. (dh)
WIR SIND:
TIERHEIM HOMBURG
„Hund, Katz, Maus suchen ein
Zuhaus‘“, ist das Motto für das
Ria Nickel-Tierheim in Homburg. Die Einrichtung an der alten Bahnlinie im Erbacher Wald
gibt es seit 27 Jahren, den verantwortlichen Tierschutzverein
schon seit fast 50 Jahren. Wir
besuchten das Tierheim und
stellen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie natürlich
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viele Tiere vor.
Im vollbesetzten Forum spielte die Jazz-Combo Blue Moon.
Der Moment der Preisverleihung durch Landrat Clemens Lindemann.
Homburger Zeitung
KREIS-ANZEIGER SAARPFALZ
NR. 47/2012
KRA02
FALSCHE ANRUFE:
STADTWERKE WARNEN
Am vergangenen Donnerstag sind bei den Stadtwerken
Homburg Anfragen mehrerer
verunsicherter älterer Mitbürger eingegangen. Unbekannte
Anrufer hätten, so teilt das Unternehmen mit, über angebliche
Stromabschaltungen von bis
zu mehreren Tagen durch die
Stadtwerke informiert. „Diese
Anrufe waren falsch“ heißt es
von den Stadtwerken. Weiter
heißt es dazu: „Die Stadtwerke
informieren über Handzettel,
Pressemeldungen und das Internet über geplante Stromabschaltungen im Zuge von Baumaßnahmen. Ausnahmen sind
nur Störfälle. Die Stadtwerke
rufen in der Regel Kunden nicht
an, um über Maßnahmen zu informieren – insbesondere stellen sie nicht für mehrere Tage
den Strom ab.“ Bei verdächtigen Anrufen können die Kunden
unter Tel. (06841) 6940 bei den
Stadtwerken nachfragen.
BRANDSTIFTUNG AN PKW:
POLIZEI SUCHT ZEUGEN
Am Abend des Sonntag, 11. November, kam es zu einem PkwBrand auf dem Waldparkplatz
der HNO-Klinik der Unikliniken
in Homburg. Wie die Polizei
mitteilt, gehen die Ermittler
von einem Fall von vorsätzlicher Brandstiftung aus. In diesem Bereich hatte einige Tage
zuvor schon einmal ein Auto
gebrannt. Hinweise von Zeugen
unter Telefon (06841) 1060.
I M P R ESS U M
Kreis-Anzeiger
Kaiserstr. 21, 66424 Homburg
E-Mail: [email protected]
Telefon: 06841 993097-0
M A R K T H Ä N D L E R W E I CH E N D E M N I KO L AU SM A R K T
Aufbau hat begonnen
Es wird vorweihnachtlich auf dem
Marktplatz. Der Nikolausmarkt,
der am Freitag, 30. November, beginnt, lässt schon grüßen. Ein Teil
des Adventskalenders ist schon an
der Tür zum historischen Rathaus
angebracht. Seit Dienstag ist ein
Teil des Platzes wegen des Aufbaus
gesperrt. Die Flächen für die Markthändler werden auf den Parkplatz
an der Hohenburgschule verlegt.
Dabei handelt es sich vor allem um
die Grünmarkthändler. Betroffen
sind die Markttage am Dienstag,
20. November, am Freitag, 23. November, am Dienstag, 27. November, am Freitag, 30. November, am
Dienstag, 4. Dezember, am Freitag,
7. Dezember, und am Dienstag, 11.
Dezember. Der Nikolausmarkt endet am 9. Dezember. (dh/Foto: dh)
Entscheidung über Center vertagt
GUTACHTEN ZU ECE STEHT AUS: Stadtrat tagt wohl erst im kommenden Frühjahr über Baurecht
Die nächste öffentliche Sitzung des
Homburger Stadtrates ist für den
13. Dezember angesetzt. Die für
Ende des Jahres erwartete endgültige Entscheidung des Stadtrates
zum Baurecht in Sachen Einkaufszentrum auf dem Enklerplatz steht
allerdings an diesem Tag nicht auf
dem Programm. Es stehen noch
Gutachter-Ergebnisse aus. Die Entscheidung wird wohl erst im Frühjahr 2013 oder noch später fallen.
Wie Jürgen Kruthoff, Pressesprecher der Stadtverwaltung, auf
Anfrage des Kreis-Anzeigers erläuterte, stehe das Ergebnis eines Verträglichkeitsgutachtens aus, mit
dem die Stadt ein Institut beauftragt habe. Diese Ergebnisse müssten wiederum der Landesplanung
im saarländischen Innenministerium vorgelegt werden, die das
Gutachten erneut prüfe und bewerte. Dabei gehe es, so Kruthoff,
nicht darum, zu entscheiden, ob
ein Einkaufszentrum in Homburg
gebaut wird, sondern in welcher
Größe. Gutachter und Landesplaner müssen bewerten, wie sich eine „große Lösung“ auf die Nach-
„Das eröffnet ein Zeitfenster für
einen ehrlichen und
konstruktiven Dialog.“
barkommunen auswirke und in
das Gesamtgeflecht von Verkaufsflächen und Einzelhandelsangeboten einfüge – oder nicht. ECE wolle „absolute Rechtssicherheit“, bevor der Bau des Einkaufszentrums
beginne, heißt es von der Stadt
weiter. Dafür muss das Land „grünes Licht“ geben, bevor dann der
Stadtrat Baurecht für die Flächen
auf dem Enklerplatz schafft. Es sei
davon auszugehen, dass vor dem
Jahr 2015 keine Center-Eröffnung
zu erwarten sei. Eine große Mehrheit im Stadtrat aus CDU, SPD
und FWG befürwortet den Bau eines Centers in der großen Lösung
von etwa 20 000 Quadratmetern.
Georg Weisweiler, Sprecher der
Bürgerinitiative „Homburger wollen Mitsprache“ (HWM) bezieht
sich im aktuellen Bürgerbrief der
Initiative auf die Entwicklungen
in Sachen ECE und fordert die
Verantwortlichen auf, die Zeit zu
nutzen, um über alternative Stadtentwicklungskonzepte nachzudenken. Unter anderem heißt es
in dem Bürgerbrief: „Trotz oder
entgegen den Ankündigungen der
Stadtspitze werden die Planungen
für ein ECE-Center auf dem Enklerplatz nicht zum Ende dieses
Jahres abgeschlossen sein. Da umliegende Kommunen eingebunden
werden müssen, ist davon auszugehen, dass Rechtsmittel gegen das
ECE-Center eingelegt werden, was
zu weiteren Verzögerungen führen
kann. Das eröffnet ein Zeitfenster
für einen ehrlichen und konstruktiven Dialog mit allen Bürgern, die
sich mit ihren Ideen und Kompetenzen für eine zukunftsweisende
Weiterentwicklung unserer Innenstadt einsetzen wollen.“
In nicht öffentlicher Sitzung tagt
der Stadtrat am Freitag über das
Abstimmungsverhalten von OB
Schöner bei der anstehenden Gebühren-Sitzung des Entsorgungsverbandes Saar. (dh)
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Reise-Experte seit 40 Jahren
Karten sichern für
Neujahrskonzerte
Reiner Luckscheiter aus Sanddorf
dürfte vielen Homburgern gut bekannt sein. Vor allem denen, die
mal eine Reise gebucht haben. Seit
40 Jahren arbeitet der 58-Jährige
im TUI-Reisecenter in der Talstraße. Dieses befand sich zunächst
seit den Anfängen im Jahr 1965 am
Bahnhof in Homburg und zog dann
1979 in die Talstraße 39 um. Der
gelernte Reiseverkehrskaufmann
Reiner Luckscheiter war von Anfang
an dabei und trug als Büroleiter
maßgeblich zu der erfolgreichen
Entwicklung des Reisebüros bei.
Im Jahr 1988 bekam er die Prokura
von den damaligen Gesellschaftern Brigitte Junker, Ernst-Günther
Iven und Arno Lehnen erteilt. Reiner Luckscheiter hat natürlich viele
Kontinente bereist, vor allem die
USA und Australien haben es ihm
angetan. „Aber zurückkommen
nach Sanddorf und Homburg, das
ist immer etwas Besonderes“, sagt
der Jubilar. (dh/Foto: dh)
Am Montag, 10. Dezember, beginnt der Vorverkauf für das Neujahrskonzert am Sonntag, 20. Januar, um 11 Uhr und um 19 Uhr.
Frischen Wind bringt der neue
Dirigent Jonathan Kaell in das mit
neuen jungen Musikern verstärkte
Orchester. Kaell hat seit Sommer
diesen Jahres das Dirigat beim
Homburger Kammer-SinfonieOrchester übernommen.
Der Vorverkauf im Amt für Kultur
und Tourismus Homburg beginnt
am Montag, 10. Dezember, ab
8 Uhr zu den regulären Kundendienstzeiten: montags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von
14 bis 15.45 Uhr, sowie freitags
von 8 bis 13 Uhr. Telefonische
Reservierungen sind ab diesem
Tag ab 14 Uhr unter der Nummer
(06841) 101168 möglich. Im Preis
der Karte von 18 Euro ist ein Sektempfang inklusive. Das Motto des
Neujahrskonzertes wird noch bekanntgegeben. (red)
I CH L E B E G E R N E I N H O M B U R G
Homburger Zeitung
NR. 47/2012
KRA03
2000 Homburger Kisten gepackt
AKTION VON GERHARD WAGNER: Viele Unternehmen aus der Stadt beteiligen sich wieder
Zum 40-jährigen Bestehen seiner
Unternehmensgruppe hatte Gerhard Wagner im letzten Jahr die
„Homburger Kiste“ mit Produkten
und Gutscheinen heimischer Unternehmen „erfunden“, deren Verkaufserlös den Homburger Kindergärten zugute kam. Auch in diesem
Jahr hat der Ortsvertrauensmann
Pakete geschnürt. Viel Prominenz
kam zur Präsentation der „Kiste“;
am Rande gab es einiges „politisches Getöse“.
Die „Homburger Kiste“ sollte keine Eintagsfliege bleiben. „Ich will
das noch mindestens zehn Jahre
machen“, meinte Wagner vor wenigen Tagen im Kreise der Partner,
die ihn jetzt erneut unterstützt
haben. 2000 Kisten hat er diesmal
packen lassen. „Beim Einzelkauf
der Produkte müsste man 55 Euro bezahlen. Unsere Kiste kostet
25 Euro“, warb er zunächst um
das Interesse bei den „Schnäppchenjägern“, bevor er die GenussSuchenden in den Fokus nahm:
Früchtebrot aus dem Bäckerhaus
Ecker, ein „Fass-Roller“ von der
Karlsberg-Brauerei, Zahnpasta,
Duschgel und Oliven-Balsam
von der Dr. Theiss Naturwaren
GmbH, Gutscheine für Brezeln
und Croissants der Brezel Ecker
GmbH, einen Homburg-Taler, eine Eintrittskarte für ein Heimspiel
des FC Homburg, sowie Gutscheine für eine Taxifahrt und eine Autowäsche von Wagners Unternehmensgruppe.
Würden alle „Homburger Kisten“
verkauft, wäre ein Umsatz von
50 000 Euro zu erzielen. Wagner
selbst hat sich als realistisches Ziel
27 000 Euro gesetzt: „20 000 Euro
bekommen die Kindergärten, die
Grundschulen jeweils 1000 Euro.“ Um sich selbst gewissermaßen
anzutreiben, hat der Unternehmer
bereits den 17. Januar 2013 als
Übergabe-Termin und „Zahltag“
Die nächste Sprechstunde von
Manfred Schneider, dem ehrenamtlichen Schiedsmann für
Homburg, findet am Mittwoch,
28. November, in der Zeit von
11 bis 12 Uhr im Rathaus Am Forum statt. Termine können bei
Marion Pempe-Münch unter der
Telefonnummer (06841) 101-205
angemeldet werden. Sie erteilt
auch Auskunft zur Tätigkeit
des Schiedsmannes und über
Schlichtungsangelegenheiten.
Auch Schlichtungsanträge können nach vorheriger Terminabsprache bei ihr gestellt werden.
POLIZEI SUCHT ZEUGEN:
HUND LÄUFT IN AUTO
Gerhard Wagner hat im vergangenen Jahr zum ersten Mal das Projekt „Homburger Kiste“ ins Leben gerufen.
FOTO: APO
Der Erlös kommt Schulen und Kindergärten zugute.
im Kalender angekreuzt. „Ich will
nicht, dass irgendein Kind auf der
Strecke bleibt, nur weil es nicht an
einem Ausflug oder einer Klassenfahrt teilnehmen kann, oder weil
es einer Betreuungseinrichtung
„Gerhard Wagner ist ein
Mensch, der sich seit vielen
Jahren in die Stadt einbringt.“
an Spielsachen mangelt“, begründete Wagner sein Engagement.
Insgesamt hat er sich vorgenommen, dass im Laufe der Jahre den
Kindergärten und Grundschulen
250 000 Euro zufließen sollen.
„Schließlich kommt ein Mensch
ohne Ziele nicht aus“, meinte
Wagner. Die „Homburger Kiste“
- so habe man ihm bereits vergangenes Jahr bestätigt – sei auch ein
guter Werbeträger für die Stadt,
und es sei eine tolle Idee, dass für
Homburg so etwas gemacht werde. Wagner selbst freute sich riesig
darüber, dass Unternehmen, die
stark mit Homburg verbunden seien, ihn bei der Aktion unterstützten. OB Karlheinz Schöner lobte
Gerhard Wagner als einen „Menschen, der sich in Homburg seit
vielen Jahren einbringt und viele
Aktivitäten entfaltet.“ Als Beispiele nannte er Wagners Engagement
und zielgerichteten Einsatz rund
um das Beeder Brünnchen und
das Biotop. Wagner gebe damit –
und auch mit der „Homburger Kiste“ - ein Stück seines unternehmerischen Erfolges wieder zurück.
Auch eine Stadt müsse sich Ziele
setzen und Projekte auf den Weg
bringen, auch wenn sie schwer
fielen. Schwimmbad und Musikpark waren Beispiele, die Schöner
nannte, der in diesem Zusammenhang Kritik an den kleinen
Ratsfraktionen übte und an den-
WO N N E M O N AT N OV E M B E R ?
Der Frühling lässt grüßen
Leute, die besser als ich organisiert
sind, haben bestimmt schon ihren
Garten winterfest gemacht. Oder
ihren Balkon oder die Terrasse. Ich
ja mal wieder nicht. Keine Zeit und
wenn, dann keine Lust. Ich müsste
dringend mal den Balkon fegen,
die verwelkten Pflanzen entsorgen
und die Töpfe reinholen, damit sie
bei Frost nicht springen. Die Stühle
zusammenstellen, den Tisch abdekken und den Grill wegräumen. am
vergangenen Sonntag allerdings
war ich fast schon froh, nicht dazu
gekommen zu sein. Da war doch
tatsächlich ein Tag, um auf dem
Balkon zu sitzen und zu lesen, mitten im November, ohne Jacke und
ohne Handschuhe wohlgemerkt.
Und es summten schon wieder
kleine Insekten durch die Gegend
und der Himmel war fast blau. Vom
SCHIEDSMANN:
SPRECHSTUNDE
kommenden Winter zeugten nur
die kahlen Bäume, ansonsten war
es echt kuschlig. Und ich habe befürchtet, dass die heimische Vogelwelt nun verwirrt mit dem Nestbau
beginnt, ich die Mützen, Schals und
Handschuhe wieder einpacke und
stattdessen die T-Shirts raushole.
Nicht, dass ich mich nicht freuen
würde, wenn die Sonne scheint und
es warm ist. Aber jetzt? Normaler-
weise ist es doch um die Jahreszeit
neblig, fies, regnerisch, dunkel und
verflixt kalt, da hat man sich doch
schon seelisch und moralisch drauf
eingestellt, und bei 15 Grad plus ist
es mir unmöglich, an Adventskranz
und Plätzchenbacken zu denken.
Man kann das ja noch weiterspinnen und sich vorstellen, an Weihnachten wären es 20 Grad und statt
des obligatorischen Weihnachtsbratens und des Christbaums, würde man einfach den Grill anfeuern
und die Geschenke unter die YuccaPalme legen. Würde mir persönlich
gut gefallen, das wäre wirklich mal
was anderes.
jenigen, „die kein eigenes Konzept
haben. An dieser Stelle dankte
Schöner dann Wagner für sein
Engagement in der Politik, wies
auf die Wichtigkeit einer „stabilen kritischen Masse im Stadtrat“
Schöner nutzte ferner die Gelegenheit, sich auch beim Stadtmarketing-Beigeordneten Axel Ulmcke
(FWG) für sein Engagement zu
bedanken. (apo)
Am Mittwoch, 14. November,
gegen 17.30 Uhr, ereignete sich
auf der L 220 zwischen Jägersburg und Höchen ein Verkehrsunfall mit Hunden. Hierbei liefen zwei Hunde, vermutlich ein
schwarzer Labrador und ein
Irish Setter vor ein herannahendes Fahrzeug. Während der
Labrador, ohne das Fahrzeug
zu berühren weiterlief, stieß
der Irish Setter gegen die Stoßstange des Fahrzeugs, lief aber
ebenfalls weiter. Am Fahrzeug
entstand Sachschaden. Hinweise an die Polizeiinspektion
Homburg, Tel. (06841) 1060.
Homburger Zeitung
NR. 47/2012
KRA04
GYMNASIUM JOHANNEUM:
TAG DER OFFENEN TÜR
Zu seinem „Tag der offenen Tür“
am Samstag, 1. Dezember, lädt
das Gymnasium Johanneum ein.
Das Johanneum öffnet seine Türen für alle interessierten Schülerinnen und Schüler der vierten
Grundschulklassen sowie für
deren Eltern von 9.30 bis 13 Uhr.
Die Schulleitung informiert um
10 Uhr in der Aula über das Bildungsprogramm der Schule, die
Leitgedanken der Erziehung am
Johanneum. Dabei werden auch
die Änderungen im sprachlichen Profil und der neu eingerichtete naturwissenschaftliche
Zweig am Johanneum vorgestellt. Darüber hinaus gibt es
gesondert Informationen zur
Bilingualklasse (verstärkter
Französischunterricht) sowie zu
Förderangeboten. Weiter wird
ausführlich über die Nachmittagsbetreuung am Stand des Silentiums in der Aula informiert.
KARDINAL-WENDEL-HAUS:
MEDITATIVER OASENTAG
Die Katholische Erwachsenenbildung Saarpfalz (KEB) lädt
für Dienstag, 4. Dezember, von
9.30 bis 17.30 Uhr, zum Meditativen Oasentag unter dem Titel
„Die Kraft des Glaubens: Alles
ist möglich dem, der glaubt“
ins Kardinal-Wendel-Haus,
Kardinal-Wendel-Straße, nach
Homburg ein. Die Teilnahmegebühr beträgt 33 Euro (inklusive
Verpflegung). Es wird gebeten
bequeme Kleidung zu tragen
sowie Wollsocken und eine
Wolldecke mitzubringen. Anmeldung bei der KEB unter Tel.
(06894) 9630516 oder E-Mail:
[email protected].
VORTRAG MIT BONKHOFF:
GLOCKEN UND ORGELN
Zu einem Vortragsabend mit
dem Theologen, Kirchenhistoriker und Buchautor Dr. Bernhard
Bonkhoff laden die Evangelischen Kirchenkreise an der Saar
und die Dekanate Homburg und
Zweibrücken am Sonntag, 25.
November, um 17 Uhr ins Siebenpfeifferhaus in Homburg/
Saar, Kirchenstraße 8, ein.
Bonkhoff, Pfarrer in der Kirchengemeinde Großbundenbach,
spricht zum einen über Glocken
als Botschafter in Krieg und
Frieden. Im zweiten Teil stellt
er historische Orgeln im Saarpfalzkreis vor. Die Veranstaltung ist ein Beitrag zum Themenjahr „Reformation und Musik“.
MANNLICH-GYMNASIUM:
FÖRDERVEREIN TAGT
Der Förderverein des Christianvon-Mannlich Gymnasiums lädt
zur Mitgliederversammlung am
Mittwoch, 28. November, um
19 Uhr, in die Aula, Hiltebrandtstraße 1, Homburg, ein.
Bio-Wissenschaft erleben
„BIO-CHANCE“-MESSE: Im Rathaus über neue Berufsbilder informieren
Die 3. Berufsmesse „Bio-ChanceSaar“ findet an diesem Donnerstag, 22. November, ab 13 Uhr im
Homburger Forum/Rathaus statt.
Die Messe informiert zum einen
über alle Berufe und Arbeitsmöglichkeiten rund um die Bio-Wissenschaften, zum anderen bietet
sie Jobsuchenden die Möglichkeit,
mit Firmen aus dem Bereich der
Bio-Wissenschaften und Bildungseinrichtungen direkt vor Ort ins Gespräch zu kommen.
Zu den Ausstellern gehören unter
anderem zahlreiche Institute und
Unternehmen aus den Bereichen
Biotechnologie, Biomedizinische
Technik und Applied Life Sciences
sowie Homburger Unternehmen.
Die nach dem großen Erfolg der
letzten Messen nun zum dritten
Mal stattfindende Berufsmesse
steht unter der Schirmherrschaft
des saarländischen Ministers für
Wirtschaft, Arbeit, Energie und
Verkehr, Heiko Maas.
Organisator ist „biopher“, ein Verein zur Förderung der Bio-Wissenschaften, in Kooperation mit der
Wirtschaftsförderung Homburg
und der Betreibergesellschaft des
Bio-Wissenschaften bieten neue Job-Chancen.
Biomedizinischen Zentrums, BIZ
Homburg GmbH. Nach der Eröffnung, unter anderem mit Oberbürgermeister Karlheinz Schöner,
informieren Experten aus der Praxis in Vorträgen über verschiedene
Berufsbilder und deren Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Beim
Markt der Möglichkeiten zwischen
den Vorträgen haben die Besucher
FOTO: DJD/SIVION
Gelegenheit, sich bei den Ausstellern an den Messeständen zu informieren.Vor acht Jahren wurde
der Verein zur Förderung der BioWissenschaften biopher in Homburg gegründet. Zu seinen Zielen
gehört es, Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Life
Sciences der Bevölkerung zugänglich zu machen. (red)
B U CH T I P P D ES M O N ATS
Florian Illies: „1913 - Der Sommer des Jahrhunderts“
Hildegard Trant (Foto: sab) von der
Buchhandlung Welsch empfiehlt
das neue Buch des Autors Florian
Illies, der durch „Generation Golf“
bekannt wurde.
War es ein besonderes Jahr? Den
Eindruck bekommt man bei der Lektüre von Florian Illies‘ vielschichtigem Buch „1913“. Es ist beeindrukkend, was Illies an Informationen
zu diesen 12 Monaten gesammelt
hat. 1913 eröffnete die Mutter von
Karl und Theo Albrecht in Essen
den Prototyp
eines Aldi-Supermarkts und
„Prada“ in Mailand sein erstes
Geschäft.
Ein gewisser
Louis Armstrong,
12 Jahre alt,
begrüßt das neue Jahr in New Orleans mit einem Schuss aus einem
gestohlenen Revolver und landet in
einer Besserungsanstalt. Als er dort
zum ersten Mal in seinem Leben eine Trompete in der Hand hält, entdeckt er seine Begabung. Die in diesem Jahr entdeckte Ozonschicht ist
noch völlig intakt. Und dünne Frauen gelten als bemitleidenswert: Für
uns unvorstellbar: „Schlankheit als
Schicksalsschlag“.
In Berlin kommt „eine bemalte
Gipsbüste einer Prinzessin der Königsfamilie“ aus Ägypten an - als
Nofretete wird sie später weltberühmt. Illies hat ein Porträt dieses
Jahres geschrieben, zusammengesetzt aus Anekdoten, Fakten und
Informationen aus Kunst, Kultur,
Politik und Gesellschaft. Das, was
auf den ersten Blick wie unnützes
Wissen erscheint, ermöglicht ein
Gefühl für diese Epoche.
Die Angst vor Frauen ist ein Thema
in diesem Jahr. Bei Oswald Speng-
ler zum Beispiel. Er arbeitet an
seinem „Der Untergang des Abendlandes“ und schreibt in sein Tagebuch: „Angst vor Weibern - sobald
sie sich ausziehen“. Wie gut, dass
es Dr. Freud gab, C.G. Jung und die
„Internationale Psychoanalytische
Vereinigung“.
Oder wäre Ecstasy eine Lösung
gewesen? Das wurde auch 1913
entdeckt, man wusste aber nichts
Rechtes damit anzufangen und es
geriet erst mal wieder in Vergessenheit. Und wer schrieb: „Noch immer
unentschieden. Franz“? Richtig,
Kafka an Felice. „Vier Worte, eine
Autobiographie“ kommentiert Illies. Felix Salten ist ein Multitalent:
Unter seinem Namen veröffentlicht
er „Bambi“, unter Pseudonym „Die
Erinnerungen der Josephine Mutzenbacher“. Ein deftiges Stück
Pornografie aus der gleichen Hand
wie das rührende Kinderbuch: Das
ist das Wien des Jahres 1913. Begegnen Hitler und Stalin sich möglicherweise an einem eisigen Januarnachmittag im Park von Schönbrunn? Auch Josip Broz ist in Wien.
Später wird er Tito heißen. Norman
Agnell, ein britischer Publizist ist
sich 1913 sicher, „dass das Zeitalter der Globalisierung Weltkriege
unmöglich mache, da alle Länder
längst wirtschaftlich zu eng miteinander verknüpft seien“. Wollen wir
hoffen, dass seine Theorie wenigstens heute stimmt. Käthe Kollwitz
notiert in der Silvesternacht: „Jedenfalls 1913 ist ziemlich harmlos
verlaufen, nicht tot und schläfrig,
ziemlich viel inneres Leben.“ Harmlos? So würde ich dieses Jahr nach
der Lektüre nicht sehen. Illies zeigt
ein triebhaftes, produktives Jahr
voller Überspanntheit und Bewegung. www.buecher-welsch.de
Homburg · Talstraße 35 · Telefon 06841 - 67974
Homburger Zeitung
NR. 47/2012
KRA05
Die Vielfalt der Natur in Szene setzten
JUGENDWETTBEWERB: Volks- und Raiffeisenbanken laden zum 43. Mal zu „Jugend creativ“ ein
Am Sonntag, 2. Dezember, findet um 17 Uhr in der Protestantischen Stadtkirche Homburg
eine Adventsmusik statt. Solisten, Instrumentalisten sowie
der Kinderchor der Stadtkirche
und die Homburger Kantorei
singen und musizieren unter
der Leitung von Bezirkskantor
Stefan Ulrich Lieder und Motetten zum Advent. Das Programm
spannt wieder einen weiten
stilistischen Bogen durch die
adventliche Chorliteratur, angefangen bei Johann Sebastian
Bach über Jakob Heinrich Lützel bis hin zu David Willcocks.
Als besonderer Höhepunkt des
Programms wird die Homburger
Kantorei das Stück „The Twelve Days of Christmas“ von Bob
Chilcott singen.
Der Internationale Jugendwettbewerb „Jugend creativ“ der Volksund Raiffeisenbanken, mit über
einer Million Teilnehmern einer der
größten Kunstwettbewerbe, hat
auch im Saarpfalz-Kreis eine große
Tradition. Vor allem dank des Engagements der Volksbank Saarpfalz
und der VR Bank Saarpfalz, die seit
vergangenem Jahr gemeinsam den
Wettbewerb betreuen, und auch
des großen Einsatzes von Schulleitern und Lehrern nehmen jedes
Jahr viele Kinder und Jugendliche
aus der Saarpfalz an „Jugend creativ“ teil. In der Volksbank in Homburg fand die Auftakt- und Informationsveranstaltung zur 43. Auflage
des Wettbewerbes unter dem Motto „Entdecke die Natur: Vielfalt gestalten!“ statt.
Geht raus, entdeckt die Natur, sie
bietet viele Facetten, Details und
kleine Wunder! Eine schöne Aufforderung, der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jugendwettbewerbes „Jugend Creativ“
folgen müssen. Allerdings fällt der
am 1. Oktober gestartete Wettbewerb, dessen Beiträge bis Ende
Februar eingegangen sein müssen,
in eine Zeit, in der die Natur nicht
gerade vor Vielfalt strotzt. Das
kritisierte auch Lothar Fontaine,
Kunsterzieher und Vorsitzender
der Jury, des Regionalwettbewerbs
der Volksbank und der VR Bank
Lothar Fontaine (Jury-Leiter), Armin Bentz (Volkbank Saarpfalz) und Bodo Panter (VR-Bank Saarpfalz)
informierten über den Start des Wettbewerbs „Jugend creativ“. FOTO: DANIEL HEINTZ
Saarpfalz bei der Auftaktveranstaltung. Ansonsten hatte Fontaine
aber viel Gutes zu berichten. Der
Wettbewerb habe sich im Laufe
der Jahre zu einem großen Erfolg
entwickelt, und auch in diesem
Jahr setze man wieder auf zahlreiche junge Künstler. In drei Disziplinen können Schüler sowie
Jugendliche bis 18 Jahre am Wettbewerb teilnehmen. Zeichnungen,
Malerei, Collage, Fotomontage,
aber auch Kurzfilme gehören unter anderem zu den Darstellungsformen. „Die Nähe zur Biosphäre Bliesgau bietet natürlich auch
viele Möglichkeiten zur Darstellung des Themas Natur“, betonte
Kunsterzieher Fontaine. Auch der
Umgang des Menschen mit der
Natur und der Umwelt fließe in
die Themenstellung mit ein. Fontaine wünscht sich, dass mehr
Schüler der höheren Klassenstu-
STADTKIRCHE HOMBURG:
ADVENTSMUSIK
fen mitmachen, wogegen bei den
unteren Klassen schon seit Jahren
eine hohe Beteiligung zu verzeichnen sei. Die Schulleiter und Lehrer, die bei der Auftaktveranstaltung zahlreich erschienen waren,
erhielten von Lothar Fontaine sowie von Armin Bentz (Volksbank)
und Bodo Panter (VR Bank) noch
einige Hinweise zum Ablauf des
Wettbewerbes. Mehr Infos unter
www.jugendcreativ.de. (dh)
EINBRUCH IN WOHNHAUS:
POLIZEI SUCHT ZEUGEN
Unbekannte Täter sind am
vergangenen Wochenende in
Schwarzenbach durch ein Kellerfenster in ein Einfamilienhaus in der Straße Am Gedünner
eingebrochen. Die Täter durchsuchten das ganze Haus und
stiegen an der Straße durch ein
Erdgeschossfenster wieder aus.
Sachdienliche Hinweise nimmt
die Polizei in Homburg unter der
Telefonnummer (06841) 1060
entgegen.
Seniorenresidenz stellte sich vor
Verkäufe
PRO SENIORE STEINHÜBEL: Vorweihnachtliches und viele Informationen
Die Seniorenresidenz „Am Steinhübel“ in Homburg feierte am
vergangenen Sonntag ihr 15-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass
veranstaltete die Residenz einen
Weihnachtsmarkt mit Glühwein,
frisch gebackenen Zimtwaffeln,
frischen Kartoffelpuffern und
vielerlei Ständen, mit denen die
Weihnachtszeit im Hause eingeläutet wurde. Mehr als 200 Besucher nutzten die Gelegenheit, unter fachkundiger Führung einen
Eindruck von der Residenz zu gewinnen und sich einen Überblick
über die vielseitigen therapeutischen Angebote in der Residenz
zu verschaffen. Residenzleiterin
Diane Kehl: „Der 15. Geburtstag
unserer Einrichtung war ein voller
Erfolg. Wir konnten der großen
Anzahl von Besucherinnen und
Besuchern an diesem Tag zeigen,
wie breit unser Angebotsspektrum
im Hause ist. Dazu gehören auch
die vielen therapeutischen Leistungen in der Ergotherapie, der
Physiotherapie und der Podologie,
die sich nicht nur an die Bewohner unserer Einrichtung richten,
sondern auch von Senioren außerhalb unseres Hauses angenommen werden.“ Im Mittelpunkt
der diesjährigen Geburtstagsfeier
stand die Eröffnung und Vorstellung des neu eingerichteten Vitalcenters in der 4. Etage. Hier hält
die Residenz ab sofort ein Angebot
vor, welches sich insbesondere an
Menschen zur Vitalisierung nach
einer akuten Krankheitsphase
richtet, mit dem Ziel der Rückkehr
in die eigene Häuslichkeit. Mehr
Infos zu diesem Angebot: Telefon
(06841) 6990. (red)
D O N LO N DA N CE CO M PA N Y ZU G A ST B E I D R . T H E I SS N AT U RWA R E N
Tänzer besuchen Dr. Theiss
Das Ballett des Saarländischen
Staatstheaters/Donlon Dance-Company besuchte die Dr. Theiss Naturwaren GmbH. Für Leistungssportler
auf höchstem künstlerischem Niveau steht die Körperpflege an erster Stelle und so ließ man es sich
nicht nehmen, alle Besucher über
die Produkte des saarländischen
Kosmetik- und Naturarzneimittelherstellers zu informieren. Nach
einer Führung durch die Produktionshallen standen Mitarbeiter aus
Marketing, Export wie auch Produktion den Besuchern für Fragen zur
Verfügung. (red/Foto: Ver)
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Homburger Zeitung
NR. 47/2012
KRA06
GALERIE ARTIFICIUM:
KUNST-FRÜHSTÜCK
Am Samstag, 1. Dezember, von
9 bis 11 Uhr, wird in der Galerie
„Artificium“ in der Kanalstraße
9 in Homburg ein „Kunst-FrühStück“ angeboten unter dem
Motto: „Manhã brasileira no
advento“: ein brasilianischer
Morgen im Advent mit traditionenellen Advents- und Weihnachtsbräuchen aus Brasilien
mit Geschichten, Erzählungen
und Liedern aus der Heimat von
Musiker Luis Cardoso. Zur musikalischen Reise nach Südamerika wird ein Frühstück angeboten. Karten für die Veranstaltung: Telefon (06841) 9246591.
Mehr Infos im Internet: www.
artificium-hand-kunst-werk.de
PRO SENIORE:
BINGO-NACHMITTAG
Die Pro Seniore Residenz Hohenburg veranstaltet erstmals
einen großen Bingo-Nachmittag
in geselliger Runde. Am Mittwoch, 12. Dezember, von 15.30
bis 19 Uhr, dreht sich in der Einrichtung alles um das spannende und populäre Gesellschaftsspiel Bingo. Auf dem Programm
steht dann „Super WeihnachtsBingo für Senioren“. Wer auf die
richtigen Zahlen setzt und als
Erster „Bingo“ ruft, landet den
großen Wurf.Pro Teilnehmer
wird eine Startgebühr von drei
Euro erhoben. Darin enthalten
sind Getränke, sowie ein AbendBuffet zum Ausklang des SuperBingo-Spieltages. Anmeldung
und weitere Informationen:
Residenz Hohenburg, Telefon
(06841) 692-0.
LUITPOLDSCHULE:
KLASSENTREFFEN
Ein Klassentreffen des Jahrgangs 1939 der Luitpoldschule in Erbach, findet an diesem
Mittwoch im Sportheim Reiskirchen, ab 18 Uhr, statt.
TC BRUCHHOF-SANDDORF:
PRIMEUR UND KÄSE
Traditionell am 23. November
lädt der TC77 Bruchhof-Sanddorf zu seiner Primeurverkostung mit einem Käsebüfett ins
Clubheim ein. Die Veranstaltung
an diesem Freitag beginnt um
19 Uhr. Anmeldungen: Telefon
(06841) 4299.
JÄGERSBURG:
DER NIKOLAUS KOMMT
Der Nikolaus besucht am Mitwoch und Donnerstag, 5. und
6. Dezember, Jägersburg und
Umgebung. An beiden Tagen
ist der Nikolaus zwischen 17
und 20 Uhr unterwegs, um die
Kinder zu besuchen. Bei den
St. Georgs-Pfadfindern aus Jägersburg hat er sein Büro eingerichtet. Unter Telefon (06373)
892614 (Familie Grimm)
H O M B U R G E R A M AT E U R-T H E AT E R Z E I GT SE I N N E U ES ST Ü CK
Nackte Tatsachen
Am Donnerstag, 6. Dezember, 20
Uhr, findet im Kulturzentrum Saalbau die Theatervorstellung „Der
nackte Wahnsinn“ des „Homburger Amateur-Theaters“ statt. Das
Stück (unser Foto zeigt ein Teil des
Plakates) erzählt vom Berufs- und
Privatleben einer mittelmäßigen
Schauspieltruppe, welche eine völlig absurde Schlafzimmerfarce mit
dem doppeldeutigen Titel „Nackte
Tatsachen“ inszenieren will. Mit
einer Tournee durch englische Provinzstädtchen wollen sie ihr Publikum ansprechen. Aber alles, was
schief laufen kann, läuft schief, und
viel von dem, was nicht schief laufen kann, läuft trotzdem schief. Eintrittspreise: 20,50 Euro und 18,50
Euro, Info und Kartenvorverkauf:
Amt für Kultur und Tourismus, Tel:
(06841) 101-168, www.homburg.de,
www.proticket.de sowie bei allen
Pro-Ticket-Vorverkaufsstellen, Hotline: (0231) 9172290. (red/Foto:ver)
„Klasse 2000“ sorgt für
gesündere, stärkere Kinder
JUBILÄUMSVERANSTALTUNG IN HOMBURG: Kreis, Land und Lions engagiert
„Klasse 2000“ ist das in Deutschland am weitesten verbreitete
Unterrichtsprogramm zur Gesundheitsförderung in Grundschulen.
Wichtiger aber ist: Es funktioniert
und hat in einer AOK-finanzierten
Studie nachweisliche Effekte über
die Grundschule hinaus gezeigt,
etwa verringertes Suchtverhalten,
gesteigertes Selbstwertgefühl und
verbessertes Klassenklima. Im
Laufe der 20 Projektjahre haben
im Saarland 23 000 Schüler mitgemacht. Geburtstag und Erfolg
wurden letzte Woche im Rahmen
einer Jubiläumsveranstaltung mit
Lehrern aus dem Kreisgebiet in
Homburg gefeiert.
Dass die Klasse 2000 in Homburg gefeiert wurde, hatte gleich
mehrere Gründe. Der SaarpfalzKreis hat das Projekt seit 2003 mit
rund 80 000 Euro unterstützt, wie
Landrat Clemens Lindemann verdeutlichte, und fördert seit Jahren zehn Klassen, die aufgrund
des Jubiläums nun auf 20 Klassen
verdoppelt werden. Ein weiterer
Grund war der, dass Bildungsminister Ulrich Commerçon gebürtiger Homburger ist und dass Stefan
Friderich, der „Klasse 2000“-Beauftragte der saarländischen Lions-Clubs (die „Löwen“ sind der
größte Partner des Projektes und
haben bislang 15,2 Millionen Euro aufgewendet), die Homburger
Förderschule „Am Webersberg“
leitet. Commerçon betonte: „Gesundheit ist eines der wichtigsten
Bildungsthemen unserer Zeit.“
Gesundheit sei vor allem eine
Voraussetzung für ein erfolgreiches Lernen. Im Saarland machen
heute 69 Schulen mit 337 Klassen
beim Unterrichtsprogramm mit
und nutzen für sich die Klasse
Bildungsminister Ulrich Commercon machte mit den Schülern einen für
FOTO: APO
Vergnügen sorgenden „Saft oder Cola?“-Test.
2000-Themen, die von Bewegung,
Ernährung und Entspannung
über den Umgang mit negativen
Gefühlen bis hin zu kritischem
Denken und der Verneinung von
Alkohol- und Zigaretten-Angeboten reichen. Lions-Beauftragter
„Gesundheit ist eines der
wichtigsten Bildungthemen
unserer Zeit.“
Friderich begründete den Erfolg
von Klasse 2000 im Saarland mit
der Begeisterung der Teilnehmer,
der Förderer, der Paten und der
Lehrer, die die Themen Gesundheit und Prävention vermittelten.
Da Gesundheit ein soziales Gut
ist, wird Klasse 2000 im Saarland
nicht nur vom Bildungs-, sondern
auch vom Sozialministerium unterstützt. Staatssekretärin Gaby
Schäfer übergab aus Anlass des
runden Projekt-Jubiläums deshalb
eine Förderung in Höhe von 20
000 Euro aus Überschüssen der
Sporttoto GmbH, mit denen weiteren 50 Klassen die Teilnahme
am Gesundheitsförderprogramm
ermöglicht wird, „um die Lebensund Bildungschancen nachhaltig
zu stärken.“ Dass die Bausteine
des Programmes nichts mit dem
belehrenden Finger früherer Pädagogen zu tun haben, sondern auf
das jeweilige Alter zugeschnitten
sind, demonstrierten Schüler der
Mittelberg-Schule in Spiesen und
der Luitpoldschule in Homburg.
Deren Darbietungen kommentierte der für Jugendarbeit zuständige
Beigeordnete Rüdiger Schneidewind: „Es ist ermutigend zu sehen,
dass das Gesundheitsprogramm
von den Schulen so gut angenommen wird.“ (apo)
Schwarzenbach:
Große Nachfrage
nach Wohnraum
Der Ortsvertrauensmann
von Schwarzenbach, Manfred
Schneider, wurde in den vergangenen Wochen und Monaten häufiger von Interessierten
angesprochen, die nach einem
Haus oder einer Wohnung in
Schwarzenbach suchen. Dass
diese Anfragen derzeit stark zunehmen, führt Schneider auch
darauf zurück, dass in Schwarzenbach eine neue Kindertagesstätte der Awo gebaut wird und
im Frühjahr 2013 eröffnen soll.
Besonders gefragt scheinen nach
seiner Wahrnehmung die dort
angebotenen Krippenplätze zu
sein. Anbieter von Immobilien
können in dieser Hinsicht gern
mit ihm Kontakt aufnehmen.
Die neue Kindertagesstätte sieht
Schneider als positive Entwicklung für den Stadtteil Schwarzenbach. Es gibt aber auch Bereiche, bei denen er in Schwarzenbach Nachholbedarf sieht.
So unterstützt Manfred Schneider die Forderung zahlreicher
Einwohner nach einem schnelleren Internetzugang.
Nicht ganz einfach stellt sich
neben der starken Verkehrsbelastung auf der B 423 in Schwarzenbach auch die Situation des
ruhenden Verkehrs dar. So wurde Schneider schon häufig darauf aufmerksam gemacht, dass
durch das Abstellen von Fahrzeugen auf beiden Straßenseiten
der Verkehrsfluss beeinträchtigt
wird.
Dies gilt vor allem für die Fohlenhofstraße, aber auch für
andere Straßen des Stadtteils.
Besonders für die Müllabfuhr
kommt es regelmäßig zu Engpässen. Der Ortsvertrauensmann gibt auch zu bedenken,
dass es im Falle eines Notfalles
für Rettungsfahrzeuge ebenfalls
eng werden könnte. (red)
Homburger Zeitung
NR. 47/2012
KRA07
Benjamin Frisch
führt Junge Union
im Stadtverband
Einen neuen Vorstand wählte die
Junge Union Stadtverband Homburg. Benjamin Frisch, der für
eine zweite Amtszeit kandidierte,
wurde ohne Gegenstimmen als
Vorsitzender bestätigt. Als Stellvertreter wurden Katharina Mörsdorf, Maren Schäfer und Nathalie
Kroj gewählt, die auch als Ortsverbandsvorsitzende der Jungen
Union im Amt sind. Für die Finanzen ist künftig Kevin Brengel
als Schatzmeister zuständig. Den
Posten des Geschäftsführers wird
weiterhin Philip Vollmar innehaben. Neu im Vorstand sind Katja Engel als Schriftführerin und
Philipp Scheidweiler als Organisationsreferent. Beisitzer wurden
Frederik Just, Kristina Kulzer, Dominik Menzer, Isabelle Mörsdorf,
Michael Rippel und Ralph Wack.
Die Junge Union Homburg war
in den vergangenen Jahren stets
stark präsent gewesen, betonte
der Vorsitzende. Benjamin Frisch
blickt auch seiner weiteren Amtszeit positiv entgegen: „In Homburg tut sich trotz der schwierigen
Haushaltslage einiges. Dank des
geplanten Kombibades oder dem
Bauvorhaben ECE werden die
Möglichkeiten der Freizeitgestaltung für junge Menschen attraktiv bleiben. Doch wir werden uns
weiterhin kritisch in die Lokalpolitik einbringen und gleichzeitig
Gewissen der CDU und Sprachrohr der Jugend sein.“
Die mittlerweile etablierten JungeUnion-Veranstaltungen des Homburger Volleyballturniers und der
Musical-Magics-Gala im Saalbau
werden auch im Jahr 2013 stattfinden. (red)
Michelin-Medaille für Jubilare
PFÄLZERWALD-VEREIN:
NORDIC WALKING-TREFF
FEIERSTUNDE: Reifenhersteller lud treue Mitarbeiter ins Schlossberghotel
Die Sparte Nordic Walking im
Pfälzerwald-Verein Erbach lädt
für Samstag, 24. November, um
14 Uhr, am Parkplatz Möhlwoog
in Jägersburg zum Walken ein.
Donnerstags findet der wöchentliche Treff um 15.30 Uhr
an der Peter-Schulzen-Hütte in
Erbach statt. Gastwalker sind
zu allen Terminen stets willkommen. Weitere Aukünfte erteilt
der Leiter Manfred Völckel, Tel.
(06373) 1313. Für die Busfahrt
nach Bouxwiller zum Weihnachtsmarkt am Samstag, 8.
Dezember, liegt noch bis Mittwoch, 5. Dezember, eine Anmeldeliste in der VR-Bank Erbach,
Dürerstraße, aus.
MGV BEEDEN: GEDENKEN
AN VERSTORBENE
Neben der Jubiläumsprämie erhielten die Mitarbeiter auch eine Medaille für ihr Engagement.
Das Michelin-Werk Homburg ehrte
am vergangenen Freitag seine Jubilare. Dazu waren 34 Jubilare mit
40-jähriger Betriebszugehörigkeit
und 19 Jubilare mit 25-jähriger Betriebszugehörigkeit mit ihren Partnern in das Schlossberghotel in
Homburg eingeladen. Werksdirektorin Dr. Lisa Janzen zeichnete die
Mitarbeiter dort mit dem Betriebsratsvorsitzenden Raymond Ott für
ihre langjährige Treue zum Unternehmen aus.
„Gute Mitarbeiter sind eine Versicherung für die Zukunft – ich bin
dankbar, dass Sie uns so lange die
Treue gehalten haben. Ich möchte
mich herzlich bei Ihnen für Ihren
Einsatz für das Werk Michelin be-
danken. Ihre Flexibilität und Ihre
Motivation ermöglichen es uns,
auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten positiv nach vorne zu
blicken“, betonte Dr. Lisa Janzen.
Auch der Betriebsratsvorsitzende Raymond Ott lobte das Engagement der Mitarbeiter: „Die
Bereitschaft und Betriebstreue,
in allen Zeiten die Herausforderungen anzunehmen und auch
zu meistern - das sind die Stäken
der Homburger Belegschaft.“ Neben der Jubiläumsprämie erhielten
die Mitarbeiter eine traditionelle
Michelin-Medaille, konnten eine
abteilungsinterne Feier gestalten
und wurden mit einer Ehrenurkunde der IHK des Saarlandes ausgezeichnet.
FOTO: MICHELIN
Auf 40 Jahre Betriebszugehörigkeit blicken zurück: Denis Battaglia, Sylvain Botzung, Franz Bold,
Werner Braun, Alfred Brenner,
Uwe Bruch, Serge Debras, Alain
Dehlinger, Hans-Josef Emser,
Ernest Ensminger, Walter Fixemer, Daniel Gross, Annette Hess,
Heinrich Jeschonnek, Gabriele
Kummer, Raymond Lett, Georges
Meyer, Alain Mlekus, Roland Neu,
Karl-Werner Peifer, Christian Petry, Horst Reinshagen, Roland
Riedemann, Gerard Rimlinger,
Klaus-Werner Ruppenthal, Peter
Scheer, Gunter Schlicher, Clement
Schneider, Henri Schoenhentz,
Hans-Peter Szukowski, Jean-Marc
Stein, Edith Theiß, Gerd Weisbrodt, Gaston Zins. (red)
Zum Gedenken an die im vergangenen Jahr verstorbenen
Mitglieder des Vereins singen
der Männerchor und der gemischte Chor Taktlos des MGV
Beeden am Totensonntag, 25.
November, um 9 Uhr, in der
evangelischen Kirche in Beeden.
BÜRGERAMT:
REISEPÄSSE ABHOLEN
Das Bürgeramt der Stadtverwaltung Homburg teilt mit, dass die
Reisepässe, die bis zum 9. November beantragt wurden, zur
Abholung bereit liegen. Pässe
können ab sofort vom Antragsteller persönlich im Bürgeramt
abgeholt werden. Alte Pässe
sind zurückzugeben.
Teegenuss ohne künstliches Aroma
KIRRBERG: Apotheker Uwe Scherer hat ein umfangreiches Angebot
Die medizinische Wirkung von
Pflanzen wird schon immer in der
Apotheke genutzt. Nicht nur Medikamente basieren auf der herbalen Wirkung. Auch die Wirkung
von Tee bei Infektionen oder bakteriellen Erkrankungen ist zweifelsfrei erwiesen.
Sein umfangreiches Wissen in
Pflanzenkunde und der Wirkung
von Pflanzen hat sich Apotheker
Uwe Scherer aus Kirrberg zunutze
gemacht. Er und sein Team stellen
in Eigenregie über 40 verschiedene
Teesorten her. Zum einen Arzneitees, zum anderen Lebensmitteltees, die zum Beispiel beleben oder
beruhigen. Die Merburg-Apotheke
in der Ortsstraße in Kirrberg bietet
neben einer kompetenten Beratung und einem umfangreichen
Service im alltäglichen Geschäft
eine breitgefächerte Auswahl des
Aufgussgetränks in loser Form,
zum selbst filtern. Bereits vor zehn
Jahren lief die Produktion dieser
selbst gemachten Tees an. „Mit
einem Hustentee fing es an, er
sollte wirksam und wohlschmekkend sein. Nach und nach kamen
TAG
Uwe Scherer bietet Tees aus eigener Herstellung an.
mehr Teesorten dazu und die Kunden fragten auch nach Tees, die
einfach so über den Tag verteilt
getrunken werden können“, erinnert sich Uwe Scherer. Im Labor wurde daraufhin ausprobiert,
abgeschmeckt und komponiert,
um weitere Teesorten ins Sortiment aufnehmen zu können. Im
Gegensatz zum handelsüblichen
Tee im Filterbeutel wird hier zum
einen mit reinen, hochwertigen
Apothekenpflanzen gearbeitet,
zum anderen wird auf den Zusatz
jeglicher Aromastoffe und künst-
FOTO: SABINE BLATT
licher Geschmacksverstärker verzichtet. Immer wieder entstehen
neue Kreationen. Im Saarpfalzkreis ist die Merburg-Apotheke die
einzige, die Tee in dieser Form und
Auswahl anbietet. Das schätzen
auch die Kunden. Neben den Lebensmitteltees wie Toscana, Waldwiese, Kräuterhexe und BasenMix, um nur einige zu nennen,
sind auch medizinische Tees wie
Magen-Darm-Tee, Halsschmerztee, Rheumatee und vieles mehr in
Scherers Apotheke in Kirrberg zu
finden. (sab)
ER OFFENEN TÜR
Entdecken Sie unser neues Autohaus.
Samstag, 24. November 2012,
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Es spielt die Band ‚Take Five‘ —
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Homburger
KRA08
Wir sind Tierh
SPD HOMBURG:
STAMMTISCH 60+
Die SPD im Stadtverband Homburg lädt wie immer am letzten
Dienstag im Monat zum Stammtisch 60+ ein. Diesmal geht es
um Themen rund ums Vererben.
Fachreferent ist der Rechtsanwalt Michael Schwander. Die
Veranstaltung findet am Dienstag, 27. November, um 16 Uhr,
im Brauhaus statt. Alle, die an
diesem Thema interessiert sind,
sind herzlich eingeladen.
HUND, KATZ, MAUS SUCHEN EIN ZUHAUS‘: Im Ria Nickel-Tierheim Erbach kümmern sic
VDK KIRRBERG:
VERSAMMLUNG UND FEIER
Der Ortsverband des VdK Kirrberg lädt seine Mitglieder zur
Jahresversammlung und der anschließender Weihnachtsfeier,
zu der sich bei vorweihnachtlicher Musik auch der Nikolaus
angesagt hat, ein. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 4.
Dezember, ab 17 Uhr, im Sportheim des SV Kirrberg statt. Aus
organisatorischen Gründen wird
dringend bis zum 23. November
um Anmeldung beim Ortsvorsitzenden des VdK Kirrberg, Heiner Gerlinger, Telefon (06841)
62443, oder Schriftführer Norbert Junkes, Telefon (06841)
61911, gebeten.
INFORMATIONSABEND:
FAMILIENKUREN
Am Dienstag, 4. Dezember,
findet findet im Restaurant Alt
Ernstweiler in der Homburgerstraße 53 in Zweibrücken ab
19 Uhr ein Informationsabend
zum Thema Mutter-Vater-KindKuren statt. Die Teilnahme ist
kostenlos, Kurberaterinnen
des Vereins Pro Mutter & Kind
e.V. für den Raum Zweibrücken,
Homburg, Schönenberg-Kübelberg, Waldmohr, Altenglan und
Kusel stellen ihre Tätigkeit vor,
Klinikreferenten präsentieren
Kliniken an Ost- und Nordsee
sowie im Schwarzwald und der
Rechtsanwalt Mirko Koch, Fachanwalt für Medizin- und Sozialrecht, referiert über rechtliche
Aspekte. Die Geschäftsstellenleitung des Vereins Pro Mutter
& Kind e.V., Annina Dessauer,
steht nach dem Vortrag für eine Fragerunde zur Verfügung.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt
ist, wird um eine verbindliche
Anmeldung unter Tel. (06834)
7793127 oder per E-Mail [email protected] gebeten.
SKI- UND WANDERVEREIN:
WEIHNACHTSFEIER
Alle Mitglieder des Ski- und
Wandervereins Kirrberg sind
herzlich zur Weihnachtsfeier am
Samstag, 8. Dezember, eingeladen. Beginn 19 Uhr. Eine Liste
zum Eintragen liegt in der Vereinshütte aus. Der Verein bittet um die Anmeldung bis zum
Samstag, 1. Dezember.
A
u
Mitarbeiter und Ehrenamtliche des Ria Nickel-Tierheims Homburg.
Schön ist es am Bahnheim in Erbach,
wo sich das Homburger Tierheim befindet. Mitten im Wald bietet es die
richtige Umgebung, um einfach mal
mit einem Hund Gassi zu gehen, mit
den Katzen zu schmusen und Sonntags eine Tasse Kaffee und ein Stück
selbstgebackenen Kuchen zu essen.
Turbulent geht es an den meisten
Tagen im Tierheim zu. Dort kommen die „Gassigeher“, die einen
Vierbeiner zum Spaziergang abholen wollen, Tierfeunde, die ein Tier
zu sich nach Hause nehmen wollen
und sich umsehen und informieren und Menschen, die einfach so
vorbeikommen, weil sie gerne hier
sind. Seit 27 Jahren existiert das
Tierheim in Erbach, den Tierschutzverein gibt es bereits seit 50 Jahren.
Vorsitzende ist seit letztem Jahr Atina Peil, die schon lange Erfahrung
im Tierschutz hat. „Gerade in der
Urlaubszeit kommen viele Tiere zu
uns. Es gibt Tierhalter, die in Urlaub
fahren, nicht wissen, wohin mit
dem Tier und es einfach aussetzen“,
erklärt sie. Dieses Schicksal teilen
viele Hunde. Auch Katzen haben in
der Urlaubszeit oft schlechte Karten.
Hinzu kommen noch die vielen Katzenwelpen, die zweimal jährlich auf
die Welt kommen. Sie sind oft ohne Mutter im Tierheim und müssen
von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mühevoll hochgepäppelt
werden. Rund 30 Hunde, doppelt
so viele Katzen und 20 Kleintiere,
wie Kaninchen, Meerschweinchen,
Degus und Frettchen, befinden sich
derzeit in der Obhut von zehn Teilzeitangestellten und zwanzig engagierten Ehrenamtlichen. „Sie helfen
nicht nur bei der Versorgung der
FOTOS: SABINE BLATT
Wochenende, 24. und 25. Novem- sen sind. Wer gerne etwas spenden
ber, von 12 bis 18 Uhr, vor. Der Er- möchte: Katzenfutter in Dosen wird
lös soll in eine neue Heizungsanlage derzeit gebraucht. (sab)
fließen, damit die Tiere nicht frieren
INFO:
müssen.
Tierschutzverein Homburg,
Desweiteren würden sich alle über
Erbacher Bahnhaus,
weitere Ehrenamtliche und GassiTelefon (06841) 79488,
geher freuen. Aber auch über PfleÖffnungszeiten: täglich von 15
gestellen für ganz junge oder ganz
bis 18 Uhr, mittwochs geschlosalte Tiere, die dem Stress im Tiersen (außer bei Notfällen)
heim nicht oder nicht mehr gewach-
Katze Mina sucht ein Zuhause.
Tiere, sondern auch bei Festen, bakken Kuchen für sonntags und sind
überall einsatzbereit“, freut sich die
Vorsitzende. 120 Hunde, 500 Katzen
und 300 Kleintiere werden durchschnittlich jährlich vermittelt. Aus
dem gesamten Saarpfalz-Kreis kommen potentielle Herrchen und Frauchen, die ein Tier mit nach Hause
nehmen möchten. Dabei achtet das
Personal des Tierheims mit Hausbesuchen und Kontrollen darauf, das
Tier und Mensch zusammenpassen.
Wenn Tiere kommen, die ausgesetzt
wurden, ist es immer besonders
schwer. „Für die bricht eine Welt
zusammen, wir wissen nichts über
sie und können potentiellen Haltern
nichts über das Tier sagen, ob es mit
anderen Tieren kann, oder an Kinder
gewöhnt ist“, so Atina Peil. Lieber
ist es ihr, wenn der Vierbeiner vom
aktuellen Halter abgegeben wird und
der seine Gründe offen und ehrlich
darlegt und auch etwas über die Geschichte des Tieres sagen kann, das
erleichtert die Sache ungemein. Derzeit bereitet sich der Tierschutzverein Der 13-jährige Janne ist seit fünf Jahren ehrenamtlicher Helfer und kümmert
auf den Weihnachtsmarkt an diesem sich hervorragend um die Kleintiere.
E
re
K
T
er Zeitung
NR. 47/2012
heim Homburg
ch viele Ehrenamtliche liebevoll um die Tiere, bis sie ein neues Heim gefunden haben
GYMNASIUM JOHANNEUM:
PRIMEURFEST
Unter dem Motto „Sille vous
plaît!“ organisiert das Johanneum-Silentium-Team einen
Abend der Begegnung für Eltern, Lehrer und Gäste, die
das Johanneum als Treffpunkt
kennen lernen wollen. Neben
der Verkostung des Primeurs
gibt es natürlich auch alte Weine und andere Getränke. Für
das leibliche Wohl sorgt die
Johanneum-Mensa mit selbst
gebackenem Flammkuchen und
verschiedenen Pizzasorten und
einer leckeren Panna Cotta. Die
Swingbert Jazz-Band mit dem
ehemaligen Lehrer Herbert Klär
spielt auf. Anschließend musizieren D!CE mit ehemaligen
Schülern live auf der Bühne des
Johanneums.
AWO ERBACH:
MEDITATIONSKURS
Atina Peil, hier mit Rüde Lollo, ist die erste Vorsitzende des Tierschutzvereins
und seit über 20 Jahren im Tierschutz engagiert.
Sabrina Weber hilft bei der Pflege der Stubentiger im Katzenhaus, sie
brauchen viel Zuwendung.
Ein Leckerli für Buggy: Gerd Witprächtiger kommt mit seiner Frau Beate
regelmäßig, um die Hunde auszuführen.
Mischlingsrüde Ribery zieht mit seinem neuen Herrchen und Frauchen,
Wolfgang Lang und Marion Groben, in die Pfalz.
Kuschelfaktor bei Sarah Dengel, sie betreut die Hunde im Homburger
Tierheim, auch Welpe Cody.
Ruth Stein aus St. Ingbert kommt sehr gerne ins Tierheim. Sie unterstützt das
Team mit selbstgebackenem Kuchen.
Wegen der großen Nachfrage
bietet der Awo-Ortsverein Erbach-Reiskirchen einen weiteren, von der Robert Bosch GmbH
Homburg geförderten Meditationskurs an. Der Kurs findet
ab Mittwoch, 9. Januar, immer
mittwochs im Haus der Begegnung statt. Er umfasst 10 Meditations-Abende à 90 Minuten
und ist geeignet für Anfänger
und Fortgeschrittene. Es werden
zwei Gruppen angeboten. Die
erste Gruppe beginnt um 18.30
Uhr, die zweite um 20.15 Uhr.
Bis zum 31. Dezember besteht
die Möglichkeit sich zu vergünstigten Konditionen anzumelden. Die Platzvergabe erfolgt in
der Reihenfolge der Anmeldungen. Anmeldeschluss ist am 6.
Januar. Weitere Informationen
und Anmeldung über den Kursleiter Dr. Thomas Kammerer, Telefon (06841) 7399386, oder im
Internet unter www.meditationin-homburg.de.
KREA(K)TIV:
WEIHNACHTSFEIER
„Es weihnachtet sehr“: Unter
diesem Motto lädt die Seniorenbeauftragte Christel Steitz
am Dienstag, 4. Dezember, um
15 Uhr, zur Advents- und Weihnachtsfeier des „Krea(k)tiv –
Treffpunkt für Alt und Jung“ in
den Sitzungssaal des Rathauses ein. Bei Kaffee und Kuchen
stimmen sich die Senioren auf
die besinnlichste Zeit des Jahres mit Texten und Weihnachtsliedersingen ein. Die Seniorenbeauftragte würde sich ganz
besonders über eigene Beiträge
der Besucher freuen, die jedoch
vorher wegen der Koordination
angemeldet werden müssen.
Als besonderer Höhepunkt tritt
der Homburger Frauenchor unter der Leitung von Chordirektor
Kurt Kihm auf. Anmeldung vom
19. bis 23. November bei FranzJosef Legrom, Telefon (06841)
101-112.
Homburger Zeitung
NR. 47/2012
KRA10
SK AT E- D I S CO I N D E R SP O RT H A L L E E I CH H ECK I N E R B ACH
PROJEKTPFARREI 1:
ERSTER GLAUBENSTAG
Die Projektpfarrei Homburg 1
lädt unter dem Motto „Miteinander – Glauben – Er-Leben“
zum 1. Glaubenstag am kommenden Samstag und Sonntag
ein. Bereits am Samstagabend
trifft sich die Jugend zu einem
Jugendgottesdienst um 18.30
Uhr in der Pfarrkirche St. Andreas, anschließend wird es eine Filmvorführung mit Diskussion geben. Der Glaubenstag am
Sonntag beginnt um 11 Uhr mit
einem Festgottesdienst in der
Pfarrkirche Maria vom Frieden.
Ab 13.30 Uhr wird es verschiedene Workshops geben, wie
zum Beispiel ein Bibelgespräch
m i t E x- O b e r b ürge r m e is t e r
Joachim Rippel, ein ganzheitliches Angebot zu „Bibel getanzt“, eine Taizé-Andacht in
der Kirche, christliche Meditation sowie einen Workshop „Brief
an die Gemeinde“.
Spaß auf Rollen
An diesem Samstag, 24. November,
von 17 Uhr bis 21 Uhr, geht es wieder rund für alle, die rollen wollen!
Im Rahmen der Jugend orientierten
Stadt Homburg (j.o.s.h.) organisiert das Kinder- und Jugendbüro
gemeinsam mit Caro’s Inline-Academy (C.I.A.) und den Jugendräumen „2nd HOMe“ und „Continue“
die 2. Homburger Skate-Disco. Angeboten wird die Skate-Disco in der
Sporthalle der SG Erbach „An der
Eichheck“.
Viel Aktion, gute Musik und LiveActs stehen auf dem Programm,
auch ein kleiner Hindernisparcours steht zur Verfügung. Mitmachen können Inlineskater und Waveboarder, die skaten können und
die Grundtechniken beherrschen.
Der Eintritt ist frei. Das Tragen einer Schutzausrüstung und eines
Helms ist Pflicht. Ausleihen von
Ausrüstung ist möglich. Hierfür
vorab melden unter E-Mail caro@
inlineskate.de oder Telefon (06841)
15636. (red/Foto: ver)
Orgel und Posaune im
vorweihnachtlichen Duett
ST. ANDREAS ERBACH: Konzert mit Christian Brembeck und Oliver Lakota
„The trumpet shall sound” ist der
programmatische Titel des Festkonzertes zum St.-Andreas-Tag am
Freitag, 30. November, um 19.30
Uhr zu dem die Pfarrei St. Andreas
und die Katholische Erwachsenenbildung Saarpfalz (KEB) in
die Kirche St. Andreas in Erbach
einladen. Zu Gast sind Christian Brembeck an der historischen
Schlimbach-Orgel und der Trompeter Oliver Lakota mit einem
festlichen Programm.
Ein Kleinod der Kirchenbaukunst
ist die Kirche St. Andreas in Erbach. Der neugotische Bau bildet
eine dreischiffige Hallenkirche
und wird durch einen Chor mit
Netzgewölbe abgeschlossen. Zur
prächtigen Innenausstattung zählen die Altäre, die Samsonkanzel,
die Fenster und die als Sternenzelt ausgemalten Gewölbe und
nicht zuletzt die 1911 von der renommierten Firma Schlimbach
(Würzburg) erbaute Orgel. Die
Meinungen der Fachleute reichten
bereits damals von Ablehnung bis
Beifall. Trotz des 1957 erfolgten
Teilumbaus durch die Firma Mayer (Heusweiler) ist immer noch
überraschend viel vom ursprünglichen Klangzauber der Orgel erkennbar.
Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr sind beim Festkonzert zum Patronatsfest am
St. Andreastag, der auch der Vorabend des 1. Advent ist, erneut
der renommierte Münchner Musiker Christian Brembeck, der
das Instrument „entdeckt” hat,
diesmal zusammen mit dem Passauer Trompeter Oliver Lakota,
mit einem eigens konzipierten
Der Organist Christian Brembeck ist in Erbach zu Gast.
Programm mit festlicher Musik
für Orgel und Trompete zu Gast.
In dem schön renovierten Kirchenraum versprechen Werke von
Johann Sebastian Bach, Giovanni
Buonaventura Viviani und Henry Purcell ein besonderes Hörerlebnis. Vielseitigkeit, gepaart mit
Virtuosität und Spielfreude, ist
das auffallendste Merkmal seines
künstlerischen Wirkens: Christian
Brembeck spielt die Orgel ebenso
souverän wie er die gesamte Palette alter Tasteninstrumente bis zum
Klavier beherrscht; entsprechend
weit gefächert ist sein Repertoire.
Nach seinem Studienabschluss in
München (Meisterklassendiplom
bei Franz Lehrndorfer) begann
Brembeck eine Karriere als gefrag-
FOTO: VER
ter und gefeierter Solist und Kammermusiker in den bedeutenden
Konzertsälen und Kirchen Europas, in Israel, Ostasien und Südamerika sowie bei nationalen und
internationalen Festivals Artistic
Director er bis heute ist. Oliver
Lakota absolvierte seine Studien in
Linz (Prof. Franz Veigl) und Bremen (Prof. Otto Sauter) und in
zahlreichen Meisterkursen. Lakota ist Gründer und künstlerischer
Leiter der Konzertreihe „Meisterkonzerte“ (seit 2003) in Passau.
Der Eintritt beträgt 12/10 Euro.
Karten: im Pfarrbüro St. Andreas,
Tel. (06841) 78341, bei der KEB,
Tel. (06894) 9630516, E-Mail:
[email protected] und an der
Abendkasse erhältlich. (red)
Homburger Zeitung
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KRA11
Auf und Ab beim FCH geht weiter
SCHACHVEREIN 1932:
SCHNELLSCHACHTURNIER
HEIMNIEDERLAGE GEGEN 1.FCK II: Fehler bei Standardsituationen reißen die Grün-Weißen wieder rein
Kurz vor dem Pokalschlager gegen
den 1. FC Saarbrücken am Dienstag
(das Spiel wurde kurz nach dem
Druck dieser Ausgabe angepfiffen),
musste der FC Homburg eine unerwartete Heimschlappe einstecken.
Gegen die zweite Mannschaft des
1. FC Kaiserslautern setzte es eine
1:2-Niederlage, ein Heimsieg oder
zumindest ein Punkt nach dem Mut
machenden Auswärtssieg in Alzenau standen eigentlich auf dem
Plan. Derweil ist die neue elektronische Anzeigentafel eingerichtet
worden.
Stellungs- und Konzentrationsfehler bei zwei Standardsituationen in der ersten Hälfte brachten
gleich zwei Tore für die Roten Teufel, die Grün-Weißen schafften
noch in Hälfte eins mit starkem
Offensivspiel den Anschlusstreffer durch Dennis Gerlinger, der
ordentlich Druck machte. Groß
war die Hoffnung unter den Fans,
dass die Homburger in der zweiten Halbzeit das Spiel umbiegen
könnten. Zahlreiche Angriffe untermauerten dieses Ziel.
Ein verschossener Elfmeter von
Karapetian und kurz darauf ein
Lattenknaller von Kakoko bedeuteten einen moralischen Rückschlag, von dem sich der FCH
nicht so recht erholen wollte,
obwohl nach vorne immer wieder
einiges ging. Die Gäste agierten in
den Zweikämpfen effektiver und
trugen Angriffe flüssiger vor als
die Gastgeber, die zwar nicht aufsteckten, aber kein Rezept mehr
für einen Torerfolg fanden. „Verärgert“ über die vergeigten Standardsituationen bei Freistoß und
Eckball zeigte sich Trainer Christian Titz. Am kommenden Freitag
geht es ins Schwabenland zur SG
Sonnenhof Großaspach.
Viele Fans bemerkten beim Heimspiel am vergangenen Freitag
erfreut, dass das Gerüst für die
elektronische Anzeigentafel im
Waldstadion steht. Über das vergangene Wochenende sowie am
Montag und Dienstag wurde die
Wand fertiggestellt. Das Teil stand
bisher im alten Olympiastadion
in München und wurde von einer Spezialfirma nach Homburg
gebracht. 28 Bauteile bilden die
Projektionsfläche der Tafel, die
per Knopfdruck über Funk von
der Sprecherkabine aus bedient
wird. „Ohne den von der Firma
Dr. Theiss Naturwaren und den
weiteren Sponsoren gestifteten Erlös aus der Festa Italiana wäre die
Anschaffung dieser Anlage nicht
möglich gewesen“, erklärte der
Beigeordnete Rüdiger Schneidewind am vergangenen Montag im
Rahmen der baulichen Abnahme
für die Anzeigentafel. Die Stadt
hatte die baulichen Voraussetzungen geschaffen. (dh)
Im Strafraum des FCK ging‘s zur Sache
FOTOS: DANIEL HEINTZ
Der Schachverein 1932 Homburg-Erbach richtete zu Ehren
seines langjährigen Vereinsmitglieds und Vorsitzenden Kurt
Schwender, das Schnellschachturnier aus. 12 Kontrahenten
kämpften um den Wanderpokal, der bis zur letzten Runde
einen offenen Ausgang hatte.
Bis dahin führte ungeschlagen
Dr. Richard Berthold, der in der
letzten Runde gegen den 13-jährigen Danny Venukumar antrat.
Diesen Kampf gewann in einer
spannenden Partie Venukumar,
der sich somit mit 4 Punkten
den 4. Platz erkämpfte. Sieger
war Gerald Dietze, er gewann
das Turnier knapp mit 5 Punkten. Den 2. Platz belegte Dr.
Richard Berthold mit 4,5 Punkten. Ebenfalls mit 4,5 Punkten
belegte Michael Wilbert, wegen
der schlechteren Wertung, den
3. Platz.
ROLLSPORTCLUB: KWIET
WEITER VORSITZENDER
Bei der jüngsten Mitgliederversammlung des Eislauf- und
Rollsportclubs Homburg-Zweibrücken wurde Dr. Peter Kwiet
erneut zum Vorsitzenden gewählt, einem Amt, dass er seit
48 Jahren bekleidet. Stellvertreter wurde Ètienne Samtmann,
Fachwartin für Eiskunstlauf
bleibt Rita Kwiet.
Die Videotafel wurde am Montag fertig montiert.
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Tischtennis
Mit einem ungefährdeten 9:2-Erfolg gegen den TTC Rubenheim/
Medelsheim hat die zweite Mannschaft der Tischtennisfreunde Homburg-Erbach ihre Chancen auf den
Aufstieg in die Kreisliga untermauert. Die erste Mannschaft musste
eine erwartete Niederlage in der
Bezirksliga gegen den TV Hasborn
einstecken. In den beiden nächsten
Spielen gegen die DJK Schiffweiler
und den TuS Neunkirchen 2 können
sich die Kreisstädter etwas Luft
im Abstiegskampf verschaffen. Im
Spitzenspiel in der zweiten Kreisklasse musste die dritte Mannschaft gegen den TTC Lautzkirchen
derlage einstecken.
Sportkegler Erbach
Am 8. Spieltag der Bezirksklasse
4 hatten die Sportkegler Erbach
am Wochenende den bisherigen
Tabellenführer KSC 74 Dudweiler
zu Gast im Sportzentrum. In einem
spannenden Spiel konnten sich die
Erbacher am Ende mit 3804 : 3640
Holz deutlich durchsetzen und in
der Tabelle an Dudweiler vorbeiziehen. Schmerzlich war allerdings
der Verlust des Zusatzpunktes
durch ein 33 : 22 in der Einzelwertung. Auf Erbacher Seite spielten:
Stephan Schackmar 828 Holz,
Schackmar 759 Holz, Karsten Stein
752 Holz und Michael Pahler 691
Holz. Auch die 2. Mannschaft steht
nach einem 3 : 0-Sieg (2872 : 2687
Holz) gegen die SG Kirkel/Rohrbach 2 weiter an der Tabellenspitze
der Kreisklasse 4.
Basketball
Die Herren 1-Manschaft des BBV
Saarpfalz hat ihren zweiten Platz
in der Basketball-Landesliga gehalten. Das Team fuhr in Ensdorf einen
klaren 83:36-Sieg ein. Die U-18
dagegen verlor gegen Kleinblittersdorf in der Homburger Hohenburghalle mit 70:84.
(red/dh)
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KRA12
Votum für Gallo und Lindemann
SPD-KREISDELEGIERTENTAG: Landrats- und Bundestagswahlen im Fokus
Einstimmig nominierten am vergangenen Samstag die 87 Delegierten der SPD-Kreisverbandskonferenz in der Bliestalhalle
Niederbexbach den 55-jährigen
Bexbacher Juristen Dr. Theophil
Gallo zum Kandidaten für die
Landratswahl.
Der zuvor mit 74 Stimmen, bei
drei Gegenstimmen und neun
Enthaltungen, im Amt bestätigte
Kreisverbandsvorsitzende Stefan
Pauluhn warb vor dem Wahlgang für Gallo: „Er ist eine ausgesprochen gute Wahl für die SPD,
aber auch ein gutes Angebot an
die Wähler.“ Gallo selbst ist sich
dessen bewusst, was im Falle einer Wahl auf ihn zukommt: „Der
Kreis erscheint vielen als Reparaturbetrieb. Der Kreis ist zum
Beispiel aber auch Kulturträger,
Träger der Sozialhilfe und steht in
der Verantwortung für die Pflege
und die Gesundheitsvorsorge.“
Letzteres werde künftig zur Herausforderung, „denn die demographische Entwicklung ist mittlerweile auch bei uns angekommen.“
Gallos Credo: „Ich kann Landrat“.
Gallo steht seit zwölf Jahren an
der Spitze des SPD-Ortsvereins
Bexbach-Mitte uns ist seit 13 Jahren Mitglied des Stadrates.
Dieses Versprechen – diesmal
allerdings den Bundestag betreffend – gaben anschließend auch
Michael Clivot und David Lindemann ab. Ersterer war vom Gemeindverband Gersheim als Bundestagskandidat vorgeschlagen
worden und wusste die Jusos hin-
ter sich, Zweiterer war vom Stadtverband Homburg ins Rennen
und Ringen um den Wahlkreis
299 geschickt worden. Dass man
diesen verloren hatte, war auf der
Kreisverbandskonferenz mehrfach
als „Irrtum der Geschichte“ und
„Fehler“ bezeichnet worden, der
zu korrigieren sei.
Diese Aufgabe trauten 48 der 87
Stimmberechtigten dem 34-jährigen David Lindemann, Sohn
des amtierenden Landrates, zu,
während Michael Clivot 35 Stimmen auf sich vereinen konnte.
David Lindemann ist derzeit bei
der rheinland-pfälzischen Landesregierung beschäftigt, und tätig
in deren Landes-Vertretung beim
Bund und bei der Europäischen SPD-Kreisvorsitzender Stefan Pauluhn (links) mit der Kandidatenriege:
FOTO: APO
Union in Brüssel. (apo)
Michael Clivot, Theophil Gallo, David Lindemann (von links).
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Vorsicht bei Erkältungen
VIEL FLÜSSIGKEIT: Wichtig zur Vorbeugung und bei akuten Infekten
Gerade ältere Menschen sollten
eine Erkältung nicht auf die leichte Schulter nehmen. Manchmal
kann ein harmloser Infekt zu einer
schwerwiegenden Folgeerkrankung führen.
So kann etwa das entzündliche
Nasensekret beim Schnupfen
durch druckvolles Naseputzen
in die Nebenhöhlen gelangen.
Setzen sich dort Bakterien auf
dem Schleim fest, können sich
die Krankheitserreger ausbreiten.
Zudem gelangen Erkältungsviren leicht über den Rachenraum
in die unteren Atemwege, wo sie
sich in den Bronchien einnisten.
Charakteristisch für diesen sogenannten Etagenwechsel ist verstärkter Husten mit Auswurf. Fest
sitzendes Bronchialsekret, das sich
nur schwer abhusten lässt, kann
älteren Menschen die Atmung er-
Erkältungen richtig behandeln.
schweren, den Schlaf stören und
möglicherweise zu einer Lungenentzündung führen. Besonders
wichtig in der Erkältungszeit ist
eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Ältere Menschen neigen dazu, auch in gesundem Zustand oft
zu wenig zu trinken. Der Körper
benötigt allerdings viel Flüssigkeit,
um die Krankheitserreger auszuspülen. Vor allem Wasser, warmer
oder kalter Tee oder verdünnte
FOTO: DJD/G. POHL-BOSKAMP/CORBIS
Fruchtsäfte eignen sich als Durstlöscher. Weiterhin hat sich zum
Lösen des infektiösen Schleims
etwa das spezielle pflanzliche Öl
Myrtol bewährt. Zum einen sind
kaum Wechselwirkungen mit anderen einzunehmenden Medikamenten zu befürchten, zum anderen werden die Atemwege spürbar
befreit und die Krankheitssymptome können sich innerhalb weniger Tage deutlich bessern. (djd/pt)
Stürze können verhindert werden
SPEZIALSCHUHE: Die Muskulatur für einen festen Stand lässt sich trainieren
Ein Drittel der über 65-Jährigen
stürzt einmal pro Jahr - das zeigen
Untersuchungen des Forschungskollegs Geriatrie der Robert BoschStiftung. Zu den häufigsten Ursachen gehören Gang- und Balancestörungen.
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Viele Senioren schreiten nicht
mehr forsch aus, weil ihre Muskeln teils über Jahre nicht trainiert
wurden. Schnell wird ein lose liegender Teppich zur Stolperfalle und dann ist das Risiko groß, dass
man sich von einem Sturz nicht
richtig erholt, sondern zum Pflegefall wird. Doch ein fester Stand
lässt sich trainieren, beispielsweise mit Hilfe von Barfußschuhen.
„Der Fuß ist ein komplexes, dreidi-
mensionales Gebilde, dessen Muskulatur in einem normalen Schuh
quasi stillgelegt wird“, erklärt Helmuth Ohlhoff, Unternehmer und
langjähriger Ultralangstreckenläufer. Das bestätigt der Arzt Walter
Packi aus Bad Krozingen, der sich
auf Bewegungsabläufe innerhalb
des Körpers spezialisiert hat: „Im
Schuh verkümmern die Muskeln.“
Daraufhin entwickelt sich häufig
ein Knick-, Senk- oder Spreizfuß,
außerdem verändert sich nach
Aussage der Experten der Punkt,
an dem Knie und Unterschenkel
aufeinandertreffen. „Die Folge ist
eine muskuläre Dysbalance. Knie,
Hüfte und Rücken befinden sich Sogenannte „Barfußschuhe“
nicht im Lot“, sagt Helmuth Ohl- sorgen für ein gesundes Laufgefühl. FOTO: DJD/LEGUANO GMBH
hoff. (djd/pt)
Die Saarpfalz
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Paralympics-Held in Bexbach
VERTRAG VERLÄNGERT: Wojtek Czyz wird von Firma Buchhholz gefördert
Mit den Paralympischen Spielen
in London wollte der Leichtathlet
Mit den Paralympischen Spielen
in London wollte der Leichtathlet
Wojtek Czyz ursprünglich seine
sportliche Karriere beenden. Eine
Silber- und zwei Bronzemedaillen
später kündigte er bei einem Empfang der Stadt Kaiserslautern im
September überraschenderweise
aber ein weiteres Wettkampf-Jahr
an. Dies nahm der Buchholzfachinformationsdienst (bfd) in
Bexbach zum Anlass, sein seit
April 2009 laufendes Sponsoring
für den Ausnahmesportler ebenfalls um ein weiteres Jahr zu verlängern.
Dieter Buchholz, bfd-Gründer
und heutiger Beiratsvorsitzender
des Unternehmens: „Wojtek Czyz
ist ein absolutes Ausnahmetalent,
das deutschlandweit eine hohe
Aufmerksamkeit und Wertschätzung genießt. So war es für uns
keine Frage, unser Engagement zu
verlängern.“ Geschäftsführer Dirk
Simon wies auf Gemeinsamkeiten
von bfd und Czyz hin: „Das sind
unter anderem Leistungsbereitschaft, Ausdauer und Zielorientiertheit.“ Mit seinen Erfolgen in
London habe Wojtek Czyz dem
deutschen Behindertensport einmal mehr ein Gesicht gegeben.
Seine Willenskraft und Energie
seien beispielgebend für viele,
denen ein ähnliches Schicksal
widerfahren sei, erklärten Buchholz und Simon im Rahmen einer
Pressekonferenz am bfd-Stammsitz. Das Schicksal von Czyz ist exakt datierbar auf den 24. September 2001. Dem damals 21-jährigen Fußballer wurde nach einem
Sportunfall an der Schwelle zur
Profikarriere das linke Bein amputiert. Anstatt sich aufzugeben,
schlug der Sportler einen neuen
Weg in der Leichtathletik ein,
holte bereits bei den Paralympics
2004 in Athen drei Goldmedaillen
für Deutschland beim 100- und
200 Meter-Lauf sowie im Weitsprung. Bei den Paralympics in Peking 2008 sprang Wojtek Czyz mit
6,50 Meter weiter als alle seine
Konkurrenten und er verbesserte
seinen eigenen Weltrekord um beachtliche 27 Zentimeter. (apo)
Wojtek Czyz (Mitte), bfd-Gründer Dieter Buchholz (rechts) und
Geschäftsführer Dirk Simon zeigen olympische Medaillen.
FOTO: APO
Wir sorgen für Sie im Alter
Futter für die Gehirnleistung
ERNÄHRUNG: Bestimmte Lebensmittel erhalten die Denkfähigkeit
Mit den richtigen Lebensmitteln bleibt man auch im Alter körperlich und
FOTO: DJD/WWW.KARLOTTA-UNTERWEGS.DE
geistig fit.
Jeder Mensch wünscht sich ein
langes Leben und dank moderner
Medizin werden die Deutschen immer älter. Zu einem erfüllten Alltag
gehört für Senioren neben körperlicher Gesundheit auch geistige Leistungsfähigkeit.
Noch einmal eine Fremdsprache
erlernen, einem Schachclub beitreten oder einen Computerkurs
belegen: Es gibt vieles, das auch
in der zweiten Lebenshälfte noch
Spaß und Erfüllung bringt. Doch
dafür müssen die grauen Zellen
Höchstleistung erbringen. Nicht
zu Unrecht lautet ein bekanntes
Sprichwort „Der Mensch ist, was
er isst“. Ernährungsmedizinerin
Dr. Stephanie Grabhorn gewinnt
aus ihrer täglichen Praxis eine
deutliche Erkenntnis: „Der Zusammenhang von gesunder Ernährung und mentaler Leistung
ist inzwischen medizinisch klar
belegt.“ Zu einer ausgewogenen
Ernährung, die den Stoffwechsel
und die Versorgung der Gehirnzellen gezielt unterstützen kann,
gehören Mikronährstoffe wie
Vitamine, essenzielle Fettsäuren
und Spurenelemente. Fetthaltiger
Fisch, Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Soja sind Beispiele
für „Gehirnfutter“, sogenanntes
„Brainfood“. Aber auch Eier und
Milchprodukte enthalten wichtige Helfer für unsere Gehirnzellen. Laut der Expertin gelingt es
jedoch den wenigsten, täglich die
von der Deutschen Gesellschaft
für Ernährung empfohlene Menge
an Mikronährstoffen allein über
die Nahrung aufzunehmen. „Für
alle, die ihre Gehirnleistung aktiv
unterstützen möchten, oder für
Situationen, in denen die richtigen Lebensmittel in ausreichender Menge aus verschiedensten
Gründen nicht verfügbar sind,
gibt es geeignete Mikronährstoffkombinationen als Nahrungsergänzung.“ Eine solche Mikronährstoffkombination für Gehirn,
Konzentration und Gedächtnis ist
etwa Orthomol Mental aus der
Apotheke. Das Qualitätsprodukt
ist speziell für die Unterstützung
der mentalen Leistungsfähigkeit
dosiert und kombiniert. Auch eine
gesunde Lebensweise beeinflusst
die geistige Leistungsfähigkeit. Dazu zählen Bewegung, Austausch
mit Bekannten und der Familie,
mentales Training, aber auch die
Neugier und Bereitschaft, Neues
zu erlernen. (djd/pt)
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die Möglichkeit, beim Sozialamt die Kostenübernahme für die Teilnehmerbeiträge zu beantragen. Nach dem Plegegesetz kann auch
die Plegeversicherung die Kosten für die technische Ausstattung als
„Hilfsmittel für Plegebedürftige” übernehmen.
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vor Ort zu informieren.
Die Saarpfalz
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SA A R P FA L Z K A L E N D E R
G OTT ESD I E N ST E
dergottesdienst.
Jägersburg: Adventskirche, So,
9.30, Gottesdienst, (Weiser).
Homburg: Kath. Kirche St. FronReiskirchen: Friedhof, So, 15, Gotleichnam, So, 11, Gottesdienst.
tesdienst, Andacht.
Kath. Kirche St. Michael, So, 18,
Prot. Kirche, Sa, 18, Gottesdienst,
Zentrale Abendmesse.
(Haas).
Universitätsklinikum, KlinikkaSanddorf: Christuskirche Bruchhofpelle. Mi, 17, Gottesdienst, Do, 17,
Sanddorf, Mi, 17, Ökum. GottesGottesdienst, Fr, 17, Gottesdienst,
Sa, 18, Gottesdienst, So, 9, Gottes- dienst, (Ökumeneteam), So, 10,
Gottesdienst, mit Totengedenken,
dienst.
Abendmahl und Chorgemeinschaft,
Kirrberg: Mariä Himmelfahrt, So,
(Scheidhauer).
9.30, Gottesdienst.
Schwarzenbach: Prot. Kirche, Mi,
Schwarzenacker: Maria Geburt,
18, Gottesdienst, (Dr. Welke-HoltSo, 9.30, Gottesdienst, So, 10.30,
mann/Dr. Holtmann), So, 10, GotÖkum. Kindergottesdienst, im
tesdienst, (Dr. Welke-Holtmann).
Pfarrsaal Maria Geburt.
Bechhofen: St. Michael, So, 9, Got- Bexbach: Prot. Kirche, Mi, 19,
Ökum. Gottesdienst, So, 10, Gottesdienst.
tesdienst, mit Totengedenken und
Blieskastel: Kath. Schlosskirche
Abendmahl.
St. Sebastian, Sa, 18.30, Gemeinsamer Gottesdienst, So, 9, Gottes- Frankenholz: Martin-NiemöllerHaus, Mi, 18, Gottesdienst, mit
dienst, So, 19, Gottesdienst.
Wallfahrtskloster, Sa, 9.15, Gottes- dem Gemischten Chor, (Oberkircher).
dienst, So, 7, Gottesdienst, So, 9,
Gottesdienst, So, 11, Gottesdienst, Höchen: Prot. Kirche, So, 10, Gottesdienst, (Graf).
So, 15, Gottesdienst.
KirkelNeuhäusel: Kath. Pfarrkirche Kleinottweiler: Prot. Kirche, So,
14, Gottesdienst, mit TotengedenSt. Joseph, Mi, 9, Gottesdienst,
ken, Abendmahl und Kirchenchor,
anschl. gemeinsames Frühstück
(Ganster-Johnson).
im Pfarrhaus, sowie KrankenkomNiederbexbach: Prot. Gemeindemunion.
haus, Mi, 18, Gottesdienst, (Ganster-Johnson), So, 10, Gottesdienst,
mit Totengedenken und AbendEV. GOTTESDIENSTE
mahl, (Ganster-Johnson).
Oberbexbach: Prot. Christuskirche,
Homburg: Diakoniezentrum Haus
am Schlossberg, Sa, 16.15, Gottes- Mi, 19, Ökum. Gottesdienst, mit
dem kath. Singkreis, (Weilanddienst, (Scheidhauer).
Weiser/Müller), Sa, 18.10, WochenProt. Stadtkirche, Mi, 19, Gottesschlussgottesdienst, (i.R. Oberkirdienst, (Wahl-Risser), So, 10, Gottesdienst, mit Totengedenken und cher), So, 9, Gottesdienst, mit Ev.
Kirchenchor, (Weiland-Weiser).
Abendmahl (EK), (Anslinger).
Universitätsklinikum, Klinikkirche. Blieskastel: Bliestal-Kliniken, Mi,
9.30, Gottesdienst, (Scheidt), So,
So, 10, Gottesdienst, (Massar).
9.30, Gottesdienst, (Scheidt).
Altbreitenfelderhof: Prot. Kirche,
Prot. Kirche, Mi, 19, ökum. GottesSo, 11, Gottesdienst, (Lehmann).
dienst, (App/Kast), So, 10, GottesBeeden: Prot. Kirche, So, 9, Gotdienst, mit Totengedenken, (App).
tesdienst, mit Totengedenken,
Kirkel: Friedenskirche, Mi, 19,
(Anslinger).
Erbach: Friedhof, So, 14.30, Gottes- Gottesdienst, (Hilsenbek), So, 10,
Gottesdienst, (Hilsenbek).
dienst, Andacht.
Altstadt: Prot. Kirche, So, 10.30,
Martin-Luther-Kirche, Mi, 19,
Gottesdienst, (Härtel).
Ökum. Gottesdienst, (Haas/
Limbach: Elisabethkirche, So, 9.30,
Weber), So, 10, Gottesdienst, mit
Abendmahl und Heaven‘s 9, (Haas). Gottesdienst, (Härtel).
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110
bus, Neumorgenstr. 10, Tel. 06848
Feuerwehr
112
206.
Rettungsleitstelle 19222
FREITAG, 23. NOVEMBER
Mobilfunk 0681 19222
St. Ingbert-Hassel: Rats-Apotheke,
Kinder- und Jugendtelefon
0800 1110333 Marktplatz 10 a, Tel. 06894
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unter Tel. 06894 13720, Kulturhaus
der VHS, Annastr. 30, St. Ingbert,
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Deutschland, Geschichten aus der
Geschichte, Referent Herbert Dillenburger, 15 Uhr, Diakoniezentrum
Haus am Schlossberg, Schwesternhausstr. 9, Homburg, Kath. Erwachsenenbildung.
SAMSTAG, 24. NOVEMBER
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unter Tel. 06841 9930920, 10-15
Uhr, Dorfgemeinschaftshaus, Brenschelbach, DRK-Kreisverband.
Bockbierfest, 20 Uhr, Feuerwehrgerätehaus, Seyweilerstraße, Pinningen, Freiwillige Feuerwehr.
SONNTAG, 25. NOVEMBER
Gesund leben - Die 5 Tibeter, Info
bei Ingrid Paulus unter Tel. 0681
45898, 10-13 Uhr, Skala Natura Naturheilzentrum Niederwürzbach,
Im Kellerfeld 3, Niederwürzbach,
Kath. Erwachsenenbildung Saarpfalz.
Lädchenfest, Homburger Str. 11,
Bexbach-Kleinottweiler, 11-17 Uhr,
Projektgruppe Kinder und Jugendliche, Lädchen, Goethestr. 1, Homburg, Projektgruppe Kinder und
Jugendliche.
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die Reise - Englisch für Anfänger,
14.30-17.30 Uhr, Kulturhaus der
VHS, Saal 4, Annastr. 30, St. Ingbert, Biosphären-Volkshochschule.
Probe Gemischter Chor, Info
unter Tel. 06848 72196, 19 Uhr,
Gemeindezentrum, Am Asenbühl
4, Einöd, Gesangverein 1876 EinödIngweiler.
DIENSTAG, 27. NOVEMBER
Treffen, 14.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus, Im Schmittenflur 5,
Bechhofen, Pensionärverein.
Stammtisch 60plus, 16 Uhr, Brauhaus, Talstr. 38, Homburg, SPDOrtsverein Homburg-Mitte.
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Beratungsgespräche nach telefonischer Absprache, Terminvereinbarung Mo und Mi, 9 bis 12 Uhr, Di
und Do, 13 bis 16 Uhr und Fr, 9 bis
12 Uhr, Berufsbildungszentrum,
Karlsstraße, Homburg, Nele - Beratungsstelle gegen sexuelle Ausbeutung von Mädchen.
Probe, 18 Uhr, Kinderchor, 19 Uhr,
Young Voices, Info unter Tel. 06848
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Asenbühl 4, Einöd, Gesangverein
Chorprobe, 19.30 Uhr, Gemischter
Chor, 20.30 Uhr, Männerchor, Tho- 1876 Einöd-Ingweiler.
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Zahlreiche Aktivitäten
Mit Einblicken in den Unterricht,
der Präsentation ihrer Gruppen,
Arbeitsgemeinschaften und Projekte und mit Darbietungen aus dem
Unterricht im Rahmen der Monatsfeier bot die Freie Waldorfschule
Saarpfalz in Bexbach Gelegenheit
zum Kennenlernen der Schule, und
machte mit den Besonderheiten
des in Epochen aufgegliederten
Unterrichtes vertraut. Alle Klassen
brachten sich ein, ließen sich im
Sprach- und Sachunterricht oder
bei Präsentationen zuschauen und
gewährten mit Dokumentationen
Einblicke in Schulaktivitäten außerhalb des Schulgebäudes. Auch die
beiden Werkhäuser konnte man besichtigen und Schülern beispielsweise beim Schneidern oder Tischlern zusehen. Ein buntes Programm
im Großen Saal bot einen Einblick
in das umfassende musische Angebot der Schule. (apo/Foto: apo)
Verkehrskonzept nimmt Form an
STADTRAT: Entscheidungen über Straßenführung im Zentrum sowie über Sparmaßnahmen stehen an
Verkehrsflüsse und Geldflüsse in
der Stadt Bexbach und ihrer Verwaltung beschäftigten erneut den
Stadtrat am vergangenen Donnerstag. Mit dessen Zustimmung wird
es nun möglich sein, erste Schritte
auf dem Weg zur Neuordnung des
Zentrumsverkehrs bereits im nächsten Jahr relativ früh umzusetzen.
In einem Vorgespräch erklärte
Bürgermeister Thomas Leis gegenüber der Presse: „Um das Verkehrskonzept umzusetzen, muss
zuerst die Güterstraße als Entlastung funktionieren.“ Diese wird
als Einbahnstraße vom Bahnhof
bis zur Johannes-Bossung-Straße
geführt. Der weitere Teil bis zur
Niederbexbacher Straße bleibt gegenläufig. Der Verkehrsfluss wird
dabei über zwei Mini-Kreisel an
der Johannes-Bossung-Straße und
der Niederbexbacher Straße geführt. Letztere wird künftig von
der Güterstraße bis zur Rathausstraße ebenfalls als Einbahnstraße
ausgewiesen. Die Rathausstraße
– so die weitere Planung – wird
vom genannten Einmündungsbereich bis zur Gabelung Grubenstraße/Wellesweiler Straße
Einbahnstraße, ebenso die Bahnhofstraße im Bereich zwischen
Rathaus- und Güterstraße. Im Bereich der Hauptkreuzung soll die
Schwalbengasse den Verkehr aus
der Oberbexbacher Straße einem
Bypass ähnlich zur Bahnhofstraße
lenken. Daran hatten ursprünglich die Anwohner in diesem
Bereich Kritik geübt. Es gäbe inzwischen aber Überlegungen, die
eine Annäherung ermöglichten,
so Leis. Im nächsten Jahr also beginnt nun ein neues und überwiegend einbahniges Kapitel in der
Bexbacher Verkehrsgeschichte.
Ein Kapitel, das nach Auffassung
von Ratsmitglied Gerhard Lupp
(CDU) längst hätte beginnen sollen: „Ich bin entsetzt darüber, dass
wir 15 Jahre gebraucht haben,
um die Güterstraße umzusetzen.
15 Jahre Kampf, das ist frustrierend und desillusionierend. Wir
müssen künftig darauf drängen,
dass solche Dinge schneller be-
MarTa Mode
Inh. Margit Tamm
schlussfähig gemacht werden.“
Thorsten Müller, ebenfalls CDU,
sprach von „einem guten Modell
für Bexbach“, für das man viele
dicke Bretter habe bohren müssen. Wolfgang Imbsweiler (SPD)
war ebenfalls erleichtert: „Wir
sollten nicht rückwärts schauen,
„Ich bin erstaunt über die
Ernsthaftigkeit, mit der die
Diskussion geführt wird.“
sondern nach vorne, und froh
sein, dass wir eine gemeinsame
Lösung gefunden haben.“ Bexbach investiert nun also in den
Verkehr. Doch wo Geld investiert
wird, muss auch welches da sein.
Das versuchen sich Verwaltung,
Rats- und Ausschussmitglieder
nun seit Monaten schon aus den
Rippen zu schneiden mit Diskussionen um Einspar- und Einnahmemöglichkeiten. Manches
ist bereits auf den Weg gebracht.
Mit der aktuellen Stadtratssitzung wurde nun nachgelegt. Leis:
„Ich bin wirklich erstaunt über
die Ernsthaftigkeit, mit der diese
Diskussionen geführt werden und
über das Engagement, das alle an
den Tag legen. Leicht macht es
sich keiner und dafür bedanke ich
mich.“ Am Sparen sollen künftig
auch die Vereine als Nutzer städtischer Immobilien beteiligt werden. Angedacht ist die Erhebung
einer vom Verbrauch abhängigen
Energiekostenpauschale. Im Gespräch war bereits eine künftig
stärkere Beteiligung der Vereine
an den Betriebskosten der städtischen Hallen. Um die Stadträte
stärker für das Thema zu sensibilisieren, gab es eine Mitteilungsvorlage der Bauverwaltung mit
ernüchternden Zahlen. So stehen
etwa bei der Höcherberghalle den
Kosten in Höhe von 358 000 Euro
lediglich 8200 Euro an Einnahmen gegenüber. 1050 Euro sind es
bei der Glanhalle, die 44 200 Euro
im Betrieb kostet. (apo)
KLEINOTTWEILER:
LÄDCHENFEST
Die „Projektgruppe Kinder und
Jugendliche“ veranstaltet an
diesem Sonntag, 25. November, in Kleinottweiler ihr „Lädchenfest“ für den guten Zweck.
Von 11 bis 17 Uhr werden im
Verkaufs-„Lädchen“ des Vereins in der Homburger Straße
11 in Kleinottweiler und im Zelt
des ASV Kleinottweiler schöne
kunsthandwerkliche Dinge aus
Holz, Papier und Filz, Marmelade und Honig sowie Schmuckwaren zum Kauf angeboten. Kerzen, Webereiartikel und Ledertaschen erweitern das Angebot.
Das Bücherantiquariat mit mehr
als 1000 Büchern hat seine Türen geöffnet. Musikalischen
Wohlklang wird das Fest durch
Gaston Michel und Julie sowie
die Gitarrengruppe Eckes erlangen. Peter Hilzensauer zeichnet
seine witzigen Karikaturen, und
zwischen 12 und 15 Uhr kommt
die ausgewachsene zahme Uhudame Walburga zu Besuch.
VORTRAG FÜR ELTERN:
KINDER FIT FÜR
DIE SCHULE MACHEN
Zum Vortrag „Fit für die Schule“
lädt die Katholische Erwachsenenbildung Saarpfalz (KEB) am
Mittwoch, 28. November, um
19.30 Uhr in die Städtische Kindertagesstätte (Zum Kindergarten 13) nach Oberbexbach ein.
Referentin an diesem Abend ist
die Diplom-Psychologin Elisabeth Ehrhardt. Sie gibt Eltern
unter anderem Anregungen, wie
sie für ihre Kinder ein günstiges
Lernumfeld schaffen können.
JUGENDPFLEGE:
ADVENTSCAFÉ
Am Dienstag, 27. November,
findet zwischen 15 Uhr und 18
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Adventscafé der Jugendpflege
Bexbach für Kinder von 7 bis 12
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