Miss Universe-Wahlen ohne Miss Turkey Türkischer Präsident soll

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TÜRKEİ
22. Mai 2007
28. Mai 2007 in Mexiko City
Verfassungsänderung
Türkischer Präsident soll künftig vom Volk
gewählt werden
Der türkische Staatspräsident soll nach dem Willen der islamischkonservativen Regierungspartei AKP künftig direkt vom Volk gewählt
werden. Einer entsprechenden Verfassungsänderung stimmte das
Parlament in Ankara am Montagabend in einer ersten Abstimmung
zu. Mit der Initiative zog die Partei von Ministerpräsident Recep Tayyip
Erdogan die Konsequenz aus dem zweiten gescheiterten Anlauf zur
Wahl eines Staatspräsidenten im Parlament.
Miss Universe-Wahlen ohne Miss Turkey
Die Miss Universe-Wahl rückt mit großen
Schritten näher. Am 28. Mai wird die
schönste Frau des ganzen Universums gewählt. Im Vorfeld der Wahl sind zahlreiche Fototermine und Shows angesetzt.
Neben der Anprobe von Kleidern hatten
die Beautys auch die Gelegenheit sich gegenseitig ein bisschen kennen zu lernen.
78 Schönheitsköniginnen sind in Mexiko
City eingetroffen, wo sie um die Nachfolge der Puerto Ricanerin Zuleyka Rivera
kämpfen.
Zuleyka Riveras Amtszeit ist eine der kürzesten in der 56-jährigen Geschichte der
Miss Universe-Wahlen. Weil die Wahl 2007
ungewöhnlich früh stattfindet, darf sie
sich nur zehn Monate lang schönste Frau
im Universum nennen.
Aus diesem Grund hat die Türkei keine
Kandidatin ins Rennen geschickt. Denn
die diesjährigen Miss Turkey-Wahlen star
Als Favoritin gilt Miss Venezuela
ten erst im Juni. Es sei schier unmöglich
gewesen, eine Kandidatin nach Mexiko
zu schicken, bestätigte ein Sprecher der
Miss Turkey-Organisation. Im nächsten
Jahr soll es aber wie gewohnt weitergehen.
Per Beteiligung am türkischen Online-Marktplatz GittiGidiyor
Ebay zieht es in die Türkei
Die Türkei zählt nicht mehr länger zu den weißen Flecken auf der Ebay-Landkarte.
Der E-Commerce-Riese hat sich mit einer Minderheitsbeteiligung beim dortigen
Auktionsportal GittiGidi-yor eingekauft.
Über die finanziellen Einzelheiten wurde zunächst nichts bekannt. Insider rechnen
damit, dass das im Boomjahr 2000 gegründete türkische Unternehmen auf längere
Sicht ganz von Ebay übernommen wird. Im Rahmen der strategischen Partnerschaft sollen zunächst Ebay-Features in die Plattform integriert werden. Das Logo
des US-Konzerns ist auf GittiGidi-yor.com bereits zu sehen.
Türkei
Die Amtszeit des Präsidenten soll von
sieben auf fünf Jahre verkürzt werden,
außerdem soll das Staatsoberhaupt für
eine zweite Amtszeit kandidieren dürfen.
Die Abgeordneten beschlossen am
Montag auch, dass Parlamentswahlen
künftig alle vier statt bisher alle fünf
Jahre stattfinden sollen. Das Parlament
muss allerdings das gesamte Paket in
zwei weiteren Abstimmungsrunden
mit einer Zweidrittelmehrheit beschließen. Die für Abstimmungen notwendige Mindestzahl anwesender Abgeordneter soll von 367 auf 184 gesenkt werden.
An diesem Quorum waren am 27. April
und am Sonntag zwei Anläufe zur Präsidentenwahl gescheitert. Abgeordnete
säkularer Parteien boykottierten die Abstimmungen, um eine Wahl des bisherigen Außenministers Abdullah Gül
von der AKP zu stoppen. Gül erklärte
daraufhin seinen Verzicht auf die weitere Kandidatur für die Wahl im Parlament. Zugleich schlug er vor, den Präsidenten vom Volk wählen zu lassen. Gül
hat angedeutet, dass er in diesem Fall
erneut als Kandidat seiner Partei zur
Verfügung stünde. Er gehe davon aus,
dass er dann 70 Prozent der Stimmen
erhalten werde, sagte Gül in einem Zeitungsinterview.
Gegen die Kandidatur eines AKPPolitikers sind in den vergangenen Wochen mehrere hunderttausend Menschen auf die Straße gegangen. Auch
die sich als Hüter der säkularen Verfassung verstehenden Streitkräfte haben
ihre Sorge über eine mögliche Islamisierung der Politik deutlich zum Ausdruck gebracht.
Als Reaktion auf die Krise bereitet Ministerpräsident Erdogan für den 22. Juli eine Neuwahl des Parlaments vor.
Aus seiner AKP verlautete, sollte die
Verfassungsänderung rechtzeitig verabschiedet werden, könnte der Präsident am selben Tag gewählt werden. Allerdings kann der scheidende Staatspräsident Ahmet Necdet Sezer sein Veto gegen eine Verfassungsänderung einlegen oder eine Volksabstimmung darüber anordnen.
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2007
Sie finden uns im Stadtplan auf Seite 19 unter F6
3000 Reisebüroexperten trafen sich in Antalya
Odeon, der zweitgrößte türkische Reiseveranstalter auf dem russischen Markt,
lud zwischen dem 15. und 16. Mai 2007
fast 3.000 Vertreter von Reiseagenturen
aus 21 Ländern zu seiner Veranstaltung
Sun Partners Antalya ein.
Ayhan Bektaş, der Vorstandsvorsitzende
von Odeons Muttergesellschaft OTI
Group, betonte, dass es dem Unternehmen vor allem darum ging, den Vertretern der Reiseagenturen aus Osteuropa
die Möglichkeit zu direkten Gesprächen
mit Hoteliers und Dienstleistern zu ermöglichen.
Die Veranstaltung soll künftig jedes Jahr
einmal durchgeführt werden und den
Multiplikatoren die Destination Türkische Riviera direkt vor Ort näherbringen.
Dieses Jahr stand vor allem die Altstadt
von Antalya, Kaleiçi, im Rahmen des Besichtigungsprogramms im Vordergrund.
Mit einem Budget von 1,5 Mio. USD ist
die Veranstaltung „Sun Partners Antalya
Tourism Festival“ die größte PR-Aktion,
die bisher von der privaten Tourismuswirtschaft in der Türkei organisiert wurde. Im Rahmen des Festivals fand auch
ein Konzert des türkischen Sängers Tarkan statt und wurde von einem russischen Fernsehsender live übertragen.
Zu dem Festival wurden Agenturvertreter aus Ländern wie Russland, Polen,
Ukraine, Aserbaidschan, Kasachstan, Georgien, Rumänien, Litauen, Lettland, Estland, Moldawien, Usbekistan, Italien, Albanien, Kosovo, Makedonien, Slowenien,
Bulgarien, Iran und Deutschland eingeladen.
Dieses Jahr erhofft sich Odeon als Reiseveranstalter, ca. eine halbe Million Gäste
aus dem GUS in die Türkei zu ziehen. An
der Veranstaltung „Sun Partners“ nahmen von türkischer Seite auch rund 300
Firmen teil.