Campuls - Hochschule Hof
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Campuls - Hochschule Hof
[01] [2015] DAS INFO MAGAZIN DER Gesellschaft der Freunde und Förderer stellt sich vor Wissenstransfer und Vernetzung forcieren Schwerpunktthema Gesellschaft der Freunde und Förderer [04/05] / Zukunftspreis für Medien designer [17] / Förderung des Migräneradars MiRa [21] / Deutschlandstipendium [26] / DAAD-Preisverleihung [31] 02 Editorial Inhalt [01] [2015] Inhalt Das Infomagazin der Hochschule Hof Liebe Leserinnen und Leser, ich hoffe, Sie hatten einen guten Start ins neue Jahr, für das ich Ihnen noch die besten Wünsche übermittle! Unseren Studierenden, die sich derzeit in der Prüfungszeit befinden, wünsche ich alles Gute für den Endspurt und nach der vorlesungsfreien Zeit startet bereits Mitte März das Sommersemester 2015. In der ersten Ausgabe der campuls im Jahr 2015 freue ich mich besonders über die zahlreichen Artikel über die ausgezeichneten Studierenden und Absolventen der Hochschule. Preise wie der des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst für die besten Absolventinnen der Ingenieurwissenschaften, der Kulturpreis Bayern 2014, der Logistics Competition Day der bayernhafen Gruppe oder der Zukunftspreis Kommunikation sind Beweis für die hervorragende Qualität der Lehre an unserer Hochschule. Schwerpunktthema [ 04 - 05 ] Aktuelles [ 06 - 13 ] Wo immer der Staatshaushalt bei der Finanzierung hoher Standards in Aus- und Weiterbildung zu kurz greift, haben sich Förderer die materielle Unterstützung unserer Bildungseinrichtung zu ihrer Aufgabe gemacht. Grund genug, deren Arbeit, die meist etwas im Verborgenen stattfindet, einmal etwas ausführlicher dazustellen. Lehre [ 14 - 18 ] Starten möchten wir im Schwerpunkt dieser Ausgabe mit der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof e.V., die bereits 1993, also noch vor Gründung der Hochschule ein Jahr später, als gemeinnütziger Verein ins Leben gerufen wurde. Wissenschaft + Forschung [ 19 - 25] Viel Spaß bei der Lektüre! Hochschule + Wirtschaft [ 26 - 29 ] Internationales [ 30 - 35 ] Ihr Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann Präsident der Hochschule Hof 03 04 Schwerpunk tthema Schwerpunk tthema Interview mit der Vorsitzenden der Freunde und Förderer der Hochschule Hof, Dr. Dorothee Strunz Wissenstransfer und Vernetzung forcieren Sehr geehrte Frau Dr. Strunz, wo sehen Sie neue Ansätze für das Engagement der Freunde und Förderer, wo wollen Sie künftig Akzente setzen? Die Freunde und Förderer der Hochschule Hof stehen seit einem knappen Jahr unter dem Vorsitz von Dr. Dorothee Strunz. Die Familienunternehmerin aus Rehau (Firma LAMILUX) führt einen äußerst aktiven Verein, dessen Ziel die tatkräftige Unterstützung der Hochschule Hof in vielen Bereichen ist. Aufgaben sind beispielsweise, die Sachausstattung der Hochschule zu verbessern oder Studenten gezielt zu fördern. Darüber hinaus unterstützt man die Hochschule finanziell bei ihren vielfältigen Marketing- und Werbeaktivitäten und begleitet sie somit eng bei ihrer strategischen Ausrichtung und Positionierung. Die spannende Frage lautet: Welche weiteren Ziele hat der Verein in der Zukunft? Für mich ist von größter Bedeutung, dass die Hochschule Hof in ihrer Bedeutung als Schlüsselfaktor für eine erfolgreiche Entwicklung der Region wahrgenommen wird. Dabei wollen wir sie in allen neuen Optionen unterstützen. Hier ist zum Beispiel die Mitgliedschaft in der „TechnologieAllianzOberfranken“ wichtig, ebenso der große Ausbau am Campus Münchberg, wo ein Fraunhofer-Institut neu entsteht und das Institut für Materialwissenschaften um wichtige Aspekte der Carbonfaser- und Vliesstofftechnologie erweitert wird. Größtes Potenzial bietet auch die geplante energie- und wasserautarke „Forschungspyramide“ für das neue Institut für Wasser- und Energiemanagement. Dies zu fördern und positiv zu begleiten, darin sehe ich eine erhebliche Aufgabe der Freunde und Förderer. Denn: 17 Millionen Euro sind zwar bereits für den Bau zugesagt, aber es braucht weitere zehn Millionen für die Laboreinrichtungen sowie das forschende Personal. Hier sehe ich uns in der Pflicht, möglichst entsprechende Beiträge zu leisten. Geht es dabei überwiegend um Sachmittel und finanzielle Mittel? Nein, nicht nur. Ich messe vor allem dem Knüpfen von Netzwerken großes Gewicht bei. Dabei müssen alle Beteiligten der Region, wie die Gebietskörperschaften, Institutionen und Unternehmen, einbezogen sein, um gemeinsam die Hochschule und das neue Forschungsinstitut voranzubringen. Hier stelle ich mir eine begleitende Rolle der Freunde und Förderer vor, vor allem wenn es darum geht, Partner bei den regionalen Unternehmen zu finden. Ich unterstütze voll und ganz den Ansatz von Präsident Prof. Dr. Jürgen Lehmann: Diese Forschungspyramide soll ein in Stein und Glas gegossenes Profil nicht nur der Hochschule, sondern auch der Region und deren Unternehmen sein. Sehen Sie sich auch als Bindeglied und Brückenbauer zwischen der Hochschule und den Unternehmen der Region? Eine wichtige Zielsetzung ist die Verbesserung des Wissens transfers von der Hochschule in die Unternehmen, Institutionen und Gebietskörperschaften – also in die Region. Außerdem ist die Hochschule für eine positive Entwicklung sehr darauf angewiesen, dass sie aus der freien Wirtschaft Aufträge für Studienprojekte sowie Drittmittel erhält. Da sind wir alle in Hochfranken gefragt, die Hochschule mit konkreten Projekten zu unterstützen. Ist das auch ein Aufruf, mehr Menschen in der Region für ein aktives Mitwirken bei den Freunden und Förderern zu gewinnen? Ein eindeutiges Ja. Deshalb streben wir an, den Mitgliedern ein besonders attraktives Angebot zu bieten. Das heißt: Sie werden als Erste mit wichtigen Neuigkeiten und Informationen aus der Hochschule versorgt und gewinnen so beispielsweise exklusive Einblicke in neue Technologien. Insgesamt hat die Hochschule ein beeindruckendes Portfolio an Leistungen und Serviceangeboten, die die Unternehmen nutzen können. Darauf wollen wir besonders aufmerksam machen. Darüber hinaus werden wir der Öffentlichkeit bald eine Premiummitgliedschaft vorstellen. Dadurch wollen wir jene Unternehmen und Institutionen an uns binden, die bereit sind, die Hochschule in ganz besonders hohem Maße zu unterstützen. Diese Mitglieder werden ein ganzes Paket an exklusiven Vorteilen erhalten. Denn: Erfolg braucht Freunde! Wo sehen Sie die Rolle der Hochschule Hof, vor allem auch bezüglich ihres Profils als Green-Tech-University, in der Zukunft? Ich stimme mit dem Präsidenten Prof. Dr. Lehmann völlig überein, wenn er sagt, dass die Hochschule Alleinstellungsmerkmale entwickeln müsse. Diese sind Green-Tech und Nachhaltigkeit. Dadurch kann die Hochschule auch der Region wertvolle Impulse geben. Denn wichtig ist, dass wir die Hochschule und die Region noch enger zusammenbringen. Darüber hinaus müssen wir die Start-up-Kultur verbessern. Damit meine ich den Wissens transfer von akademischen Forschungsleistungen hin zu praktischen Unternehmensak- tivitäten. Wir müssen die hochqualifizierten Fachkräfte, die an der Hochschule ausgebildet werden, bei ihren Impulsen unterstützen, sich selbständig zu machen und ihr Wissen in ein eigenes unternehmerisches Tun einfließen zu lassen. Auch das wäre ein enormer Schritt nach vorn. Die Freunde und Förderer der Hochschule Hof im Internet: www.fg-hochschule-hof.de Die Freunde und Förderer der Hochschule Hof Gründung: 1993 Mitglieder: über 250 (Unternehmen und Einzelpersonen) Projekte: Talentförderung, Vergabe von Stipendien, Auszeichnung besonderer studentischer Leistungen, gezielte Förderung von Ausstattungen und Einrichtungen Fördergelder: fast 300.000 Euro in den vergangenen sechs Jahren Freunde und Förderer der Hochschule Hof 05 06 Ak tuelles Ak tuelles Veranstaltungskalender Termin Zeit Veranstaltung Ort 10.02.2015 16.15 Hochschulseelsorge Hof – „Armut und Reichtum in Deutschland“ FHVR, Hörsaal 1 12.02.2015 18.00-18.45 Kinderuni „Was kann man mit einem 3D-Drucker drucken?“ Campus Hof, REHAUAudimax B 023 02.-13.03.2015 09.00-17.00 Praxistage 2015 19.03.2015 16.15 Hochschulseelsorge Hof – „Andacht in der Passionszeit“ 24.03.2015 14.00-17.00 Aktionstag Prävention zum Themenbereich „Stress“ FHVR 24.03.2015 14.15-17.15 Hochschulseelsorge Hof – „Das Leben feiern eine kleine Ausstellung zur Heilkraft der Feste“ FHVR 25.03.2015 16.30-18.00 1. Ingenieurkolloquium für Studenten und Fachkräfte mit Verleihung des Raumedic-Preises Campus Hof, G 023b 16.04.2015 19.00 Hochschulseelsorge – „Kirche, Kunst und Kneipe“ Treffpunkt vor Hospitalkirche, Unteres Tor 23.04.2015 09.00-15.00 Girls‘ Day 2015 Campus Hof 23.04.2015 18.00-18.45 Kinderuni „Was ist eigentlich an der Energiewende so kompliziert?“ Campus Hof, REHAUAudimax B 023 FHVR, Foyer Messe Euromold in Düsseldorf Ausstellung von 3D Drucken der Hochschule Hof Während der Messe Euromold in Düsseldorf wurde vom 25. - 28.11.2014 die 3D Skulptur „Unknown Pleasures“ von Prof. Michael Zöllner auf dem Messestand von Makerbot Europe ausgestellt. Der 3D Druckerhersteller präsentierte dort bekannte und wegweisende 3D Modelle, die mit den eigenen 3D Druckern hergestellt wurden. Die Skulptur „Unknown Pleasures“ ist ein räumlicher Remix des ikonischen Plattencovers der englischen New Wave Band „Joy Division“. Der 3D Druck wurde bereits im London Science Museum (http:// science-museum-3d-printing. tumblr.com/post/64208301940/ from-left-to-right-pen-holderwhite-donated-by) ausgestellt und in Design- und Technolo- giemagazinen wie Creatorsproject, The Verge, BoingBoing etc. präsentiert. Prof. Michael Zöllner Studieren? Probieren. Schüler und Abiturienten Campus Tag Am 08. und 09.04.2015 findet wieder ein Schüler und Abiturienten Campus Tag an der Hochschule Hof statt. Schülerinnen und Schüler, die sich für ein Studium an der Hochschule interessieren, erwartet an den beiden Standorten in Hof und Münchberg ein interessantes Programm: allgemeine Studiengangvorstellungen, Campus- und Laborführungen, Infos zum Bewerbungsverfahren und zu Themen wie BaföG, verschiedene Infostände zum Studium etc. Das detaillierte Programm des Campus Tags für die beiden Standorte folgt in Kürze. Für eine Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich. Doreen Knüpfer Vorstellung Theresa Vogel ist neue Marketing Verantwortliche der Hochschule Hof Theresa Vogel verantwortet seit dem 01.11.2014 als Marketing Manager der Stabsstelle Hochschulkommunikation die strategische und operative Marketingplanung der Hochschule Hof. Vor ihrem Wechsel an die Hochschule steuerte sie mehrere Jahre den Marketing und Public Relations Bereich einer Digital Marketing Agentur in Augsburg. Ihr Studium absolvierte sie an der Privaten Fachhochschule (Diploma) am Standort in Plauen und schloss dieses als Diplom-Betriebswirtin mit den Schwerpunkten Marketing, Internationale Wirtschaftsbeziehungen und Business English erfolgreich ab. Dem Leitbild und Profil der Hochschule entsprechend, wird Theresa Vogel das Hochschulmarketing weiterentwickeln und die Marketingstrategie für die kommenden Jahre implementieren und umsetzen. Die langfristige Sicherung der Studentenzahlen und ein erfolgreicher Außenauftritt der Hochschule bilden hierbei den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit. Eines ihrer ersten Projekte ist die Einführung eines umfassenden Corporate Styleguides. In ihrem weiteren Verantwortungsbereich liegt zudem die Koordination der operativen Umsetzung von Marketingmaßnahmen. Theresa Vogel 07 08 Ak tuelles Ak tuelles Hervorragende Abschlussarbeit Ehrung Corinna Fischer durch Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet Das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst hat im Oktober 2014 fünf Absolventinnen der Ingenieurwissenschaften für ihre hervorragenden Abschluss- und Promotionsarbeiten ausgezeichnet. Unter den Preisträgerinnen ist auch Corinna Fischer, Absolventin des Masterstudiengangs Verbundwerkstoffe, mit ihrer Arbeit „Entwicklung von reibungsund verschleißoptimierten Hochtemperaturwerkstoffen auf Basis langfaserverstärkter Folien“. Ziel der Masterarbeit von Corinna Fischer war es, Verbundwerkstoffe mit einem exzellenten tribologischen Eigenschaftsprofil zu entwickeln. Diese sollten im unteren Preissegment angeordnet sein, um die Marktlücke zwischen Composites basierend auf technischen Kunststoffen und hochpreisigen Polyetheretherketon (PEEK)-Materialien für Lageranwendungen zu schließen. Bei dem untersuchten Werkstoff handelt es sich um langfaserverstärkte Folien mit einer ungerichteten Faserorientierung auf Basis eines thermoplastischen Matrixsystems, die der Klasse der Polymer Matrix Composites (PMCs) zugehörig sind. werden jährlich auf Vorschlag der Hochschulen vergeben. Damit werden weibliche Studierende ausgezeichnet, die hervorragende Leistungen auf den Gebieten der Ingenieurwissenschaften erbracht haben, in denen der Anteil der weiblichen Studierenden im Vergleich zu anderen Studiengängen deutlich niedriger ist. Die mit 2.000 € dotierten Preise Herzlichen Glückwunsch. Corinna Fischer ist nun mehr seit September am Institut für Materialwissenschaften (ifm) der Hochschule Hof als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Kirsten Broderdörp Auszeichnung Sabine Olbrich erhält Kulturpreis Bayern 2014 Bereits zum zehnten Jahr verlieh die Bayernwerk AG in enger Partnerschaft mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst den Kulturpreis Bayern – Preisträgerin im Jubiläumsjahr ist auch Sabine Olbrich, Absolventin der Hochschule Hof. Geehrt wurden Künstler, Kulturschaffende sowie die besten Absolventen und Doktoranden bayerischer Hochschulen. Sabine Olbrich studierte bis zum Sommer 2014 im Bachelorprogramm Innovative Textilien, Schwerpunkt Technische Textilien und schloss im August ihre Bachelorarbeit „Prüfverfahren für keramische Stapelfasern“ mit der Note 1,0 ab. Seit Oktober 2014 ist sie ebenfalls wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Materialwissenschaften (ifm). Herzlichen Glückwunsch. Kirsten Broderdörp Prof. Dr. Friedwart Lender erhält Bundesverdienstkreuz am Bande Auf Vorschlag des Bayerischen Ministerpräsidenten hat der Bundespräsident Prof. Dr. Friedwart Lender, Leiter des Masterstudiengangs Logistik, mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Innenminister Joachim Herrmann überreichte Prof. Dr. Lender die Auszeichnung. Prof. Dr. Lender studierte Ingenieurwesen und Betriebswirtschaftslehre. 1999 erhielt er einen Ruf an die Hochschule Hof und ist dort seitdem als Professor für Produktionsmanagement und Logistik tätig. Seit 2005 ist er Leiter des Masterstudiengangs Logistik, dem ersten aus dem staatlichen Angebot finanzierten Vollzeitmaster der Hochschule, der in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum feiert. Zudem hat Prof. Dr. Lender als Sprecher des Kompetenzfeldes Logistik den berufsbegleitenden Masterstudiengang Einkauf & Logistik / Supply Chain Management am Institut für Weiterbildung (ifw) der Hochschule Hof aufgebaut, den die Hochschule gemeinsam mit der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm anbietet. Von 2000-2013 war Prof. Dr. Lender Vorstand der Logistik Agentur Oberfranken e.V. Als aktiver Reservist und Vorsitzender der Landesgruppe Bayern des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. setzt er sich seit vielen Jahren für die Interessen der Reservisten ein. Herzlichen Glückwunsch. Kirsten Broderdörp 09 10 Ak tuelles Ak tuelles Hofer Consulting Group e.V. Eine studentische Initiative stellt sich vor Was ist die HCG? Die Hofer Consulting Group e. V. (HCG) ist eine studentische Initiative, die sich mit der Beratung von regionalen Unternehmen beschäftigt. Zur aktiven Gruppe zählen Studierende aus beinahe allen Studiengängen, egal welches Semester. Die HCG besteht seit 2008 als gemeinnütziger Verein und wurde von Prof. Dr. Ashraf Sabry ins Leben gerufen. Wieso lohnt es sich bei der HCG zu sein? Die HCG bietet Dir die Möglichkeit, sich neben dem Studium ehrenamtlich in Projektgruppen zu engagieren. Dazu kannst Du Dein Wissen aus Deinem Studium anwenden oder sogar erweitern. Unsere spannenden Projekte haben jeweils eine Dauer von einem Semester. Dabei verteilen sich die Aufgaben so, dass Dein Studium weiterhin im Vordergrund steht. Am Anfang eines jeden Semesters werden die Projekte bei unseren Mittwochmeetings vorgestellt. Die Studenten können sich danach frei entscheiden, welches Projekt ihnen am meisten zusagt. Projekte können zum Beispiel Strategieentwicklungen, Recherchen und Umfragen in Sachen Wettbewerbs- und Prozessanalysen, Erarbeitung eines Marketingkonzeptes oder auch eine Recruitinganalyse bei Inge- Die Hofer Consulting Group e. V. im Wintersemester 2014/2015 nieuren, ITler- und Entwicklern umfassen. Im Sommersemester wollen wir wieder für die technikaffinen Studenten unter euch ein Projekt im Ingenieurwesen anbieten. Du möchtest lieber in unserem internen Bereich arbeiten? Kein Problem. In unseren Ressorts aus Marketing und Personal & Events lernst Du, wie die HCG ihre Außenreputation kontinuierlich anpasst und verbessert. Durch Dein studentisches Engagement kannst Du evtl. darü- ber hinaus nicht nur eine eigene Referenz aufbauen, sondern auch ein eigenes Netzwerk. Warum solltest Du Mitglied werden? Mit der HCG kannst Du schon einmal einen Eindruck für das spätere Berufsleben sammeln und Soft Skills wie Teamfähigkeit, Arbeitsorganisation und Kompromissbereitschaft ausbauen. Neben einem Pluspunkt im Lebenslauf lernst Du hier Studenten aus verschiede- nen Studiengängen und unterschiedlichen Semestern kennen, mit denen Du Erfahrungen austauschen kannst. Andere Aktionen der HCG Circa 2-3 Mal im Semester treffen wir uns auch außerhalb der Mittwochsmeetings und sitzen gemütlich zusammen. Dieses Semester haben wir uns außerdem am Weihnachtsmarkt der Hochschule beteiligt und Waffeln und Glühwein verkauft. Der Erlös ging an das Kinderheim in Münchberg. Die HCG bietet darüber hinaus regelmäßig im Semester verschiedene Fachvorträge, Workshops oder Exkursionen an. Ist Dein Interesse geweckt? Dann schau doch einfach mal vorbei! Wir treffen uns jeden Mittwoch um 13.00 Uhr in A 009. Oder schreibe eine E-Mail an: [email protected] Hofer Consulting Group e.V. „Auf die Plätze ... Technik ... los!“... ... hieß es an zwei Tagen in den Herbstferien 2014 wieder für ca. 30 Mädchen, die sich für das Ferienprogramm „Mädchen und Technik“ an der Hochschule Hof angemeldet hatten. Im Chemielabor wurden Experimente von Goldregen, Flammfärbung und selbstentzündlichem Platindraht gemacht. In den Workshops „TickTack“ und „Metall-Leuchte“ konnten die Mädchen an verschiedenen Maschinen in den technischen Laboren ihre eigene Designeruhr oder -lampe fertigen. Im Workshop „Elektronik“ wurde ein digitales Spiel gebaut und programmiert und aus dem Workshop „Heiße Sachen“ konnten die Mädchen mit Keramikfarben gestaltete und im Ofen gebrannte Dosen mit nach Hause nehmen. Gabriele Eiber Unterstützung bei sozialen Aktionen - hier 1. Weihnachtsmarkt der Hochschule Hof Wir sind außerdem zu finden unter: http://www.facebook.com/hoferconsulting www.hofer-consulting-group.de Die Teilnehmerinnen mit den selbst gefertigten Uhren 11 12 Ak tuelles Ak tuelles Liebe studierende Eltern und werdende Eltern! Ruhestand Seit dem 01.01.2015 wird jedes eingereichte Foto eines studierenden Elternteils mit Neugeborenem mit 100 € belohnt und hier in der campuls veröffentlicht. Dazu müssen Sie einfach ein kurzes Formblatt mit Namen, Vornamen, Größe, Gewicht und Geburtsdatum Ihres Nachwuchses ausfüllen und dieses zusammen mit einem Bild von Ihnen im Büro der Frauenbeauftragten Prof. Dr. Margarete Blank-Bewersdorff, Raum C 120, abgeben oder per E-Mail an [email protected] schicken. Das Formblatt wird künftig auf der Internetseite der Hochschule Hof unter der Rubrik „Familienfreundliche Hochschule“ zur Verfügung stehen. Wir freuen uns auf zahlreichen hoffnungsvollen Nachwuchs und schöne Fotos! Prof. Dr. Margarete Blank-Bewersdorff Mehr Familienfreundlichkeit an unserer Hochschule Einrichtung eines Stillzimmers Das Thema Familienfreundlichkeit ist ein wichtiger Aspekt für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende und Interessierte bei der Auswahl eines Arbeitsortes bzw. einer Hochschule. Doch was macht Familienfreundlichkeit aus? Anhand von verschiedenen Beispielen möchten wir Ihnen auch in den nächsten Ausgaben der campuls unsere Aktivitäten auf diesem Gebiet, die unsere Hochschule zu einem Ort machen sollen, an dem Studium und Familie in Har- monie miteinander gedeihen, vorstellen. Hier ist es, das Stillzimmer der Hochschule Hof: Es befindet sich im zweiten Stock des Gebäudes A, im Raum A 220 (Sanitätsraum) und ist jederzeit für studierende Eltern und deren Nachwuchs zugänglich. Mit einem gemütlichen Sessel mit Fußhocker und Kuscheldecke ausgestattet, bietet der Raum für die Mütter eine angenehme Atmosphäre zum Stillen. Außerdem gibt es genügend Platz zum Verweilen, Ausruhen und Spielen. Neben einer Wickelmöglichkeit werden hier auch einige andere nützliche Utensilien wie z.B. Windeln, Nasstücher und Lotion zur Verfügung gestellt. So bietet sich für die Studierenden die Möglichkeit, sich mit ihrem Nachwuchs vom stressigen Uni-Alltag zurückzuziehen und sich zu erholen. Und so einfach funktioniert es: Sprechen Sie einfach einen Mitarbeiter der Hochschule an und bitten Sie ihn, den Raum für Sie zu öffnen. Jeder Beschäftigte der Hochschule besitzt einen Schlüssel für diesen Raum. Aber bitte achten Sie darauf, dass der Raum hinterher wieder abgeschlossen wird. Prof. Dr. Margarete Blank-Bewersdorff Verabschiedung von Christa Reiprich Am 02.12.2014 wurde Christa Reiprich bei einer kleinen Feierstunde in Münchberg in den Ruhestand verabschiedet. Sie war fast 20 Jahre als Sekretärin der Fakultät Ingenieurwissenschaften, früher Fakultät Textiltechnik und Textildesign, in Münchberg tätig. Christa Reiprich trat im Jahr 1995 in den Dienst des Freistaats Bayern ein; damals gehörte Münchberg noch zur Fachhochschule Coburg. Sie unterstützte die Dekane Prof. Arnulf E. Bührle, Prof. Dr. Reinhart Möckel, Prof. Herbert Bauer, Prof. Dr. Reinhardt Schmalz und nun Prof. Dr. Valentin Plenk bestmöglich im Sekretariatsbereich und war für den gesamten Campus Münchberg eine zentrale Anlaufstelle in allen Belangen. Dies würdigte Prof. Dr. Möckel in einer launigen Rede, in der er viele Begebenheiten Revue passieren ließ. Wir wünschen Christa Reiprich viel Freude und beste Gesundheit im wohlverdienten Ruhestand. Dagmar Pechstein 13 14 Lehre Lehre Dean’s List Bayreuther Street Art Fest Feierliche Ehrung der besten 10% der Studierenden der Ingenieurund Wirtschaftswissenschaften Mediendesigner präsentieren ihre Arbeit Der Studiengang Mediendesign beteiligte sich im Oktober 2014 am Bayreuther Street Art Fest mit einer Ausstellung, einer Installation und einem Vortrag. Das Bayreuther Street Art Fest bot zwei Wochen lang Ausstellungen, Konzerte, Diskussionen, Führungen, Lesungen, Vorträge und Workshops zum Thema Street Art in der Schokofabrik, dem Kunstmuseum und dem Forum Phoinix. Im Rahmen einer Feierstunde wurden im Dezember 2014 an der Hochschule Hof die besten 10% der Bachelor- und Masterstudierenden der Fakultäten Ingenieurwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften geehrt. Auf die so genannte Dekansliste kommen Studierende mit sehr guten Leistungen im bisherigen Studienverlauf. Der Preis wurde in der Fakultät Wirtschaftswissenschaften mittlerweile zum sechsten Mal verliehen, in den Ingenieurwissenschaften zum zweiten Mal. Die Dekane Prof. Dr. Valentin Plenk (Ingenieurwissenschaften) und Prof. Dr. Franz-Xaver Boos (Wirtschaftswissenschaften) gratulierten den mehr als 200 Studierenden und überreichten zusammen mit den Studiengangleitern die Urkunden. Kirsten Broderdörp Die Mediendesignstudenten stellten im Forum Phoinix interaktive Informationsvisualisierungen von Bewegungsdaten aus dem Projekt „Remixing Motionbank“ aus, die in Kooperation mit dem Choreographen William Forsythe, der HfG Offenbach und dem Fraunhofer IGD entstanden sind. Den Zusammenhang von Information Design, Interaction Design und dem Thema Street Art erklärte Prof. Michael Zöllner in seinem Vortrag „Interaktion im öffentlichen Raum“. Blickfang der Ausstellung war ein Drawbot - ein Zeichenroboter - der während der Öffnungszeiten Grafiken ins Schaufenster des Forum Phoinix zeichnete. Prof. Michael Zöllner 15 16 Lehre Lehre Simulationsspiel „EuroNet“ Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine – Ja oder nein? Dieser Frage gingen kürzlich 22 Studierende der Hochschule Hof aus der Fakultät Wirtschaftswissenschaften im Rahmen des dreitägigen Simulationsspiels „EuroNet“ nach. In der Tagungsstätte der HannsSeidel-Stiftung auf Kloster Banz wurden in diesem Zusammenhang die Funktionen der Institutionen der Europäischen Union erarbeitet und Medientraining für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer angeboten. Das Rollen- und Simulationsspiel „EuroNet“ erfährt in Zeiten des Erstarkens europakritischer Parteien in den einzelnen Mitgliedsstaaten eine besondere Bedeutung, denn es ermöglicht jungen Menschen eine Verdeutlichung des Begriffs „Europäische Union“. Jener ist für diverse EU-Mitglieder gleichzusetzen mit einer Wirtschaftsuni- on, andere rechnen der EU primär eine friedensstif tende Funktion zu. Eine Analyse der Thematik kann zur Befürwortung eines möglichen EU-Beitritts der Ukraine führen, nachdem Russland massiv Einfluss auf die Ukraine ausübt. Der Interessenkonflikt hat demnach globales Ausmaß, da Begriffe wie „Kalter Krieg“ und „Einteilung der Welt in Osten und Westen“ wieder eine martialische Rolle spielen. Die Zukunft junger Leute wird von der Europapolitik in einer globalisierten Welt beeinflusst, deshalb eignet sich dieses aktuelle Thema zur Betrachtung aus verschiedenen Blickwinkeln. Die Lernziele und organisatorischen Hinweise zu „EuroNet“ wurden von den Referenten Prof. Dr. Peter Schäfer, Peter Fuss und Steffen Mähliß vorgegeben und die folgende Rollenverteilung der Studenten per Los bestimmt: Hoher Beauftragter für Außen- und Sicherheitspolitik EU-Kommission Ministerrat bestehend aus Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Österreich und Polen EU-Parlament vertreten durch die Fraktionen der EVP, Grünen und S&D mit dem Parlamentspräsidenten Martin Schulz Delegation der Ukraine Amnesty International Presse Der Einfluss und die Sichtweise Russlands auf die Lage der Ukraine wurden intensiv behandelt. Hierzu wurde ein aktuelles Interview vom russischen Staatsoberhaupt Wladimir Putin ausgestrahlt, in dem er sein Vorgehen im westlichen Nachbarland durch manipulativ eingesetzte faktische Argumentation äußerst positiv und schlüssig darstellte. Zudem analysierte Oberst a.D. Heinrich Quaden die russischen Interessen in der Außenpolitik, die sehr stark auf Seewege abzielen und wies zugleich auf Fehler des „Westens“ im Umgang mit Russland hin, da seit dem Fall der Mauer die Wahrnehmung als Weltmacht vernachlässigt wurde. Die vielfältigen Aufgaben der EU erarbeiteten weitere Arbeitsgruppen, die u.a. die Themenfel- der und Fragestellungen „Was ist Europa?“, „Wie finanziert sich die EU?“ oder „Was sind die GASP/ Petersberger Aufgaben der EU?“ analysierten und präsentierten. Nach einer Unterweisung über Ablauf und Verhalten von Gesprächsrunden folgte das Highlight des Simulationsspiels – eine große Talkshow. Inhaltlich wurde über die Wirtschafts- und Menschenrechtslage in der Ukraine diskutiert. Mit diesem Resultat wurde das Simulationsspiel beendet, bei dem die Studenten nicht nur fachliche Kenntnisse gewinnen konnten, sondern auch ihre Sozial- und Methodenkompetenz erweiterten. Vor allem die Identifikation mit den verschiedenen Rollen stellte eine große Herausforderung dar und ermöglichte einen Blick über den Tellerrand des Studiums hinaus. Deshalb bedanken sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei den Dozenten Peter Fuss und Steffen Mähliß, dem Initiator und Organisator Prof. Dr. Schäfer sowie bei der Hanns-Seidel-Stiftung für deren Beiträge zur Durchführung des Seminars. Abschließend bleibt zu hoffen, dass eine derartige Veranstaltung in Zukunft wieder realisiert werden kann. Christian Kraus und Christian Dreß „Zukunftspreis Kommunikation“ Münchberger Mediendesignstudenten erhalten Auszeichnung Die Münchberger Mediendesignstudenten Felix Drößler und Nguyen Duong wurden im November für ihr Projekt „Infinite Travel“ mit dem „Zukunftspreis Kommunikation“ ausgezeichnet. Der Preis wird seit 2006 in 13 Kategorien ausgelobt und vom Deutschen Verband für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation e.V. (DVPT) verliehen. Die Preisverleihung fand im Museum für Kommunikation in Frankfurt statt. Das 3D-Film-Projekt „Infinite Travel“ entstand im Sommersemester 2014 im Seminar „Interactiondesign“ bei Prof. Michael Zöllner. Die beiden Studierenden beschreiben ihr Projekt wie folgt: „Basierend auf dem Ballett Score „No time to fly“ von Deborah Hay haben wir einen 3DFilm erstellt. In unserer Interpretation gehen wir besonders auf die Stimmung des Stückes ein, was auch im Film widergespiegelt wird. Die von Motion Bank aufgezeichneten Trackingdaten werden in unserer Interpretation durch verschiedene animierte Objekte dargestellt. Mittels einer Virtual-Reality-Brille (OculusRift) steht man als Betrachter mitten im Geschehen und kann selbst bestimmen, welchen Teil des Stückes man sich ansieht. Durch das stereoskopische 360°-Bild, welches wir mittels des 3D-Programms CINEMA4D und VRAY exportiert haben, kann durch den ParallaxenEffekt eine 3D-Wirkung erzielt werden.“ Weiterführende Infos zum Projekt unter http://ixd-hof.de Video zum Projekt unter https:// www.youtube.com/watch?v=1J_jlkbX2s#t=18 Prof. Torsten Stapelkamp 17 18 Lehre Wissenschaf t + Forschung Exkursion ins Geozentrum nach Windischeschenbach Forschungsprojekt okinesio wird gefördert … und es ist doch das tiefste Bohrloch der Welt! Entwicklung und Gestaltung eines Aktivitätstrackers Mitte November 2014 machten sich mehr als 40 Studierende des Bachelorstudiengangs Umweltingenieurwesen sowie des Masterstudiengangs Projektmanagement auf nach Win discheschenbach, einem kleinen Grenzort in der Nähe der tschechischen Grenze. Der mehr als 80 m hohe Bohrturm war bereits von der Autobahn aus zu sehen. Über einen Zeitraum von vier Jahren bohrten Geowissenschaftler in Windischeschenbach in den 1990er Jahren ein Loch in die Erdkruste – 9.101 Meter tief durch kristallines Gestein. Dieser Standort war für diese kontinentale Tiefbohrung besonders gut geeignet, weil hier vor vielen Millionen Jahren zwei tektonische Platten zusammengestoßen waren. Zusammen mit Prof. Dr. Christine Falkenreck und Prof. Dr. Manuela Wimmer absolvierten die Studierenden die Teilbesteigung des Bohrturms, die Besichtigung der Bohrausrüstung sowie der Bohrproben. Im Laufe des Tages kam mehrfach die Frage auf, ob es sich denn auch wirklich um das tiefste Bohrloch der Welt handeln könnte – schließlich hätte doch Russland auf der Halbinsel Kola bereits eine Bohrung von mehr als 12 km durchgeführt. Ziel war für alle Studierenden mit einem erfahrenen Projektmanager über die Herausforderungen bei Großprojekten direkt am Standort zu diskutieren, was es dabei mit Marketing im Projekt auf sich hat, ebenso wie das Management der verschiedenen Projektgruppen im Großprojekt umgesetzt wird. Dazu eignet sich das „Krakenprojekt“ Kontinentale Tiefbohrung besonders aufgrund seiner mehrjährigen Bohrzeit mit mehreren Hundert internationalen Wissenschaftlern und den heute darauf aufsattelnden Projekten zur Umweltbildung in den Geowissenschaften. Darüber hinaus sollten sich die Studierenden der Hy drogeologie über Hohlräume im Untergrund informieren ebenso wie über die Grundwasserverhältnisse am Bohrpunkt. Diese Fragen wurden schließlich im Rahmen des nachmittäglichen Fachvortrags durch den Leiter des Geozentrums, Dr. Frank Holzförster, geklärt. Nach- dem er zunächst zu den Themen Zielsetzung der kontinentalen Tiefenbohrung, Projektmanagement und Projektvermarktung Rede und Antwort gestanden hatte, ging er gern auf die Frage nach dem tiefsten Bohrloch der Welt ein. Tatsächlich war das russische Bohrloch zu seiner Zeit vermutlich das tiefste… was man aber heute nicht mehr belegen kann, da es mittlerweile wieder verfüllt wurde. Allerdings machte Dr. Holzförster deutlich, dass die russischen Wissenschaftler sicherlich mit dem gleichen Bohrproblem zu kämpfen gehabt haben wie die deutschen Forscher in Windischeschenbach: ab einer gewissen Tiefe neigt das Bohrgestänge dazu, auszubrechen. In Windischeschenbach hatte diese Tatsache zu einem Abbruch der Bohrung geführt, weil in 9.100 m eine seitliche Abweichung von 300 m festgestellt worden war. Es kann deshalb heute niemand mit Sicherheit sagen, wie tief das russische Bohrloch auf der Halbinsel Kola tatsächlich war. Die Studierenden der Hochschule Hof können deshalb von sich behaupten, das heute tiefste Bohrloch der Welt besichtigt zu haben! Ein gelungener, sehr informativer Ausflug. Prof. Dr. Christine Falkenreck und Prof. Dr. Manuela Wimmer Im Rahmen des Programms zur Förderung der angewandten Forschung und Entwicklung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften wird das Projekt okinesio von Prof. Michael Zöllner (Fakultät Wirtschaftswissenschaften, Mediendesign) gefördert. Ziel des Forschungsprojekts ist es am Designstandort Münchberg eine Hardwareund Software-Plattform für transparente und sichere Bewegungsanalyse zu entwickeln. Aktivitätsarmbänder und die Quantified Self Bewegung sind im Mainstream angekommen und werden täglich von Millionen Menschen genutzt. Allerdings gibt es kein Aktivitätsarmband am Markt, das die minutiös aufgezeichneten Bewegungsdaten nicht auf einem Server in den USA speichert. Ein direkter, lokaler und damit sicherer Zugriff auf die Daten für die weitere Verarbeitung ist derzeit nicht möglich. Daher wird innerhalb des Projekts okinesio ein offener und flexibler Aktivitätstracker gestaltet, der Sicherheit und Privatsphäre schützt. Zur Verarbeitung und Visualisierung der Bewegungsdaten wird ein visuelles Tool zur Gestaltung von individualisierbaren Fitness-, Aktivitäts- und Analyse-Apps entwickelt. Für industrielle Anwendungen wird es zusätzlich ein erweiterbares und integrierbares Board geben. Prof. Michael Zöllner ZIM-Forschungsprojekt Projekt „ATMT“ - Entwicklung eines neuartigen Analyseverfahrens zur Untersuchung von Themen und Meinungen in unstrukturierten Texten Ein zunehmender Anteil der Datenflut in Unternehmen besteht aus normalen Texten, wie beispielsweise Kundenanfragen oder Kundenbewertungen. Die automatische Verarbeitung und effektive Nutzung der darin enthaltenen Informationen wird für viele Unternehmen dabei immer wichtiger. Text- und Opinion- Mining sind hierfür die Schlüsseltechnologien. Im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) wird die Forschungsgruppe „Analytische Informationssysteme“ des Instituts für Informationssysteme (iisys) der Hoch- schule Hof, in Kooperation mit der puls Marktforschung GmbH und der Abteilung „Automatische Sprachverarbeitung“ der Universität Leipzig, ein innovatives TextMining-Verfahren entwickeln, das Unternehmen dabei unterstützen soll, diese wertvollen Informationen automatisch aus Texten zu extrahieren. Durch den Aufbau umfassender linguistischer Datenbanken und deren Integration mit speziellen Datenanalyse-Algorithmen wird eine deutliche Verbesserung der Ergebnisse gegenüber herkömmlichen und standardisier- ten Methoden erwartet. Speziell im Hinblick auf die Identifikation und Verdichtung von Themen und Meinungen in unstrukturierten Texten verspricht der Ansatz detailliertere Erkenntnisse und eine signifikante Verbesserung der Genauigkeit. Das Forschungsprojekt wird für zwei Jahre gefördert und läuft seit Herbst 2014. Die Forschungsgruppe dankt dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) für die Förderung dieses innovativen Projektes. Dirk Reinel 19 20 Wissenschaf t + Forschung Wissenschaf t + Forschung Sekretärin am iisys Fortführung des Projekts Vorstellung von Cornelia Schwab Migräne-Radar der Hochschule Hof erfährt großzügige Förderung durch Bayerische Sparkassenstiftung Seit Januar 2015 ist Cornelia Schwab als Sekretärin am Institut für Informationssysteme (iisys) im Rahmen einer Elternzeitvertretung tätig. Bis vor einem Jahr war sie an einem naturwissenschaftlichen Institut in Jena im Sekretariat einer internationalen Arbeitsgruppe aktiv. Davor betreute sie an der Universität Freiburg in der Fakultät für Biologie ein internationales Graduiertenkolleg als Assistenz. Ihre Ausbildung hat sie ursprünglich als Fachbuchhändlerin erworben und diese Tätigkeit in Plauen und Stuttgart ausgeübt. Ihr Interesse galt aber auch den Fremdsprachen, weshalb sie Prüfungen in Englisch und auch in Tschechisch ablegte und sich für die Aufgaben der internationalen technischen und kaufmännischen Assistenz qualifizierte. Zunächst hat sie in der Industrie in der Projektassistenz und internationalen Logistik gearbeitet, bevor sie an die Universität Freiburg und damit in den Bereich der Forschungsassistenz wechselte. Sie freut sich darauf, in diesem Aufgabenfeld nun an der Hochschule Hof tätig zu sein. Cornelia Schwab Neue Projektassistenz beim eBusiness-Lotsen Oberfranken Vorstellung von Sabine Sonja Schmidt Nach dem Abitur, ihrer Lehre als Bankkauffrau und anschließendem Bankfachwirt-Studium (IHK) in Hof, war Sabine Schmidt in verschiedenen Bankinstituten und anderen Unternehmen tätig. Zum Beispiel sammelte sie Erfahrungen im Kreditwesen, in der Immobilienbranche und im Exportgeschäft. In den letzten Jahren recherchierte, schrieb und fotografierte sie auf freiberuflicher Basis für verschiedene lokale Pressestellen. Seit 12.01.2015 ist sie am Institut für Informationssysteme (iisys) als Assistentin für das Projekt „eBusiness-Lotse Oberfranken“ beschäftigt. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie initiiert und übernimmt eine Lotsenfunktion zwischen Anwendern und Anbietern von IT-Lösungen zur Optimierung von betrieblichen Geschäftsprozessen. Im Fokus stehen insbesondere kleinere und mittelständische Unternehmen sowie Handwerksbetriebe der Region. Sabine Sonja Schmidt Die Bayerische Sparkassenstiftung fördert die Fortführung und Erweiterung des Projekts Migräne-Radar der Hochschule Hof mit einer Zuwendung von 68.200€ für das Jahr 2015. Ein kurzer Rückblick: Das Migräne-Radar, ein Projekt am Institut für Informationssysteme (iisys) der Hochschule Hof unter der Leitung von Prof. Dr. Jörg Scheidt, war eines der Siegerprojekte beim Wettbewerb „Was macht gesund?“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Gesundheitsjahr 2011. Das Projekt verfolgt das Ziel, den wissenschaftlich noch nicht nachgewiesenen Zusammenhang zwischen Wetteränderungen und dem vermehrten Auftreten von Migräneanfällen nachzuweisen. Dazu konnten Migränepatienten ihre Anfälle anonym auf einer Webplattform sowie in Smartphone-Apps melden, die Daten wurden dann mit Hilfe der Ortsinformationen mit den Wetterdaten des Deutschen Wetterdienstes verknüpft. Erste Ergebnisse wurden im International Journal of Biometeorology veröffentlicht. Diese deuten auf einen Zusammenhang von einem vermehrten Auftreten von Migräneanfällen bei großen, kurzfristigen Temperaturänderungen hin. Auswertungen für einzelne Patienten waren aufgrund der ano nymen Meldungen der Anfälle allerdings nicht möglich. Dies soll nun in der zweiten Ausbaustufe des Projekts geändert werden. Es wird die Möglichkeit für die Patienten geschaffen, sich bei dem Projekt zu registrieren und dann individuelle Auswertungen zu den persönlichen Migräneauslösern zu erhalten. Da hierbei aufgrund der nunmehr personenbezogenen Verarbeitung der Daten der Datenschutz und die Datensicherheit eine entscheidende Rolle spielen, muss eine sehr gut abgesicherte, neue Projektplattform entstehen. Gerade die Entwicklung dieser technischen Plattform sowie der abgesicherten Smartphone-Apps fördert nun die Bayerische Sparkassenstiftung. Der Chefarzt der Migräne- und Kopfschmerzklinik Königstein, Dr. Charly Gaul sowie Prof. Dr. Peter Kropp von der Universität Rostock und Prof. Dr. Stefan Evers von der Universität Münster begleiten das Projekt medizinisch. Informationen über die Möglichkeiten der Teilnahme am Projekt finden sich unter www.migräneradar.de. Prof. Dr. Jörg Scheidt 21 22 Wissenschaf t + Forschung Wissenschaf t + Forschung Vor kurzem fand der erste von zwei „IT-Praxistagen für Handwerksbetriebe“ statt, organisiert vom eBusiness-Lotsen Oberfranken. „Wir haben eine Punktlandung gemacht“, so Projektleiterin Anne-Christine Habbel, denn fast fünfzig Vertreterinnen aus unterschiedlichen Gewerken wie Metallbau, Elektro, Sanitär- und Heizung, Kälte- und Klimatechnik, Malerei und auch Gaststättenbetrieb fanden ihren Weg in die über zehn Workshops. Speziell für Frauen aus Handwerksbetrieben Der digitale Betrieb von morgen: „IT-Praxistag für Handwerksbetriebe“ In fast allen Handwerksbetrieben ist das Thema IT, sprich alles, was mit dem PC und seinen Anwendungsprogrammen zu tun hat, heute ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensaktivitäten. Gefragt sind an dieser Stelle oft die Frauen in den Unternehmen, die für die Büroorganisation verantwortlich sind. Für sie ist der sichere und kompetente Umgang mit Rechnern, Programmen und dem Internet von großer Bedeutung. Da sich im Tagesgeschäft jedoch oftmals nur wenig Zeit ergibt, sich neues Wissen rund um den PC und unterschiedliche Software-Lösungen etc. anzueignen, setzt hier die Veranstaltungsreihe des Instituts für Informationssysteme (iisys) der Hochschule Hof an. Durch das breite Angebot an unterschiedlichen Themen, die u.a. von Dozenten aus IT-Unternehmen sowie der Volkshochschule des Landkreises Hof beleuchtet wurden, konnten sich die Teilnehmerinnen ihr individuelles Programm zusammenstellen. Es fanden beispielsweise Workshops zu Themen des digitalen Geschäftsalltags statt, die ganz auf die Perspektive der Betriebe ausgerichtet waren: „Wie arbeite ich in einem digitalen Büro?“, „Welche Systeme gibt es, um Kundendaten effizient zu pflegen?“, „Wie gehe ich mit digitalen Dokumenten um?“, „Wie setze ich den Schutz meiner Daten richtig um?“ sowie eine „Einführung ins OnlineMarketing“. Zudem gab es ganz praktische Tipps für Excel und Word sowie eine Schulung zum Thema „Professionelle Gesprächsführung am Telefon“. Alles war kostenfrei für die Teil- nehmerinnen, denn durch die finanzielle Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie über die Ini tiative „Mittelstand Digital“ hat das iisys die Möglichkeit, regionale Fördermaßnahmen in Form von Informationsveranstaltungen unentgeltlich anzubieten. Über Erfahrungen aus der Praxis konnten sich die Unternehmerinnen sowie einige begleitende Männer auch innerhalb der Talkrunde „Handwerksbetriebe berichten über ihre tägliche IT-Praxis“ austauschen. Kerstin Reingruber, 1. Vorsitzende der Hofer Unternehmerfrauen im Handwerk und Kooperationspartnerin der Veranstaltung, erzählte beispielsweise von ihren Erfahrungen mit Software, die sie im Alltagsgeschäft ihres Betriebes als hilfreich erachtet. Als interessanter Hinweis für Handwerksbetriebe stellte sich auch der Tipp von Marcus Traub, Hofer Original und Wärschtlamo, heraus: Falls mal kein Kleingeld zur Hand ist, hält er ein iPad neben seinem Kupferkessel bereit. Hier wird Wurst per Karte direkt abgerechnet. Ähnliches können auch Handwerker oder mobile Händler anwenden, die beim Kunden vor Ort sind. Die Gesprächsrunde wurde durch das Know-how weiterer IT-Experten unterstützt und von Carmen Kraushaar, einer Fachfrau aus der IT und ehemalige Vorstandsfrau des Netzwerkes Business and Professional Women (BPW) München, moderiert. Die Teilnehmerinnen des IT-Praxistags, der in Kooperation mit der Handwerkskammer Oberfranken, den Betriebswirten und Junioren des Handwerks sowie den Unternehmerfrauen Hof stattfand, lobten die vielfältige Themenauswahl und reibungslose Organisation. Die Workshops hätten viele neue, wertvolle Impulse für die tägliche Arbeit geliefert und zudem geholfen, bereits vorhandenes Wissen aufzufrischen und wieder im Kopf zu verankern. Das Projekt eBusiness-Lotse Oberfranken führt regelmäßig Veranstaltungen zum Themenbereich IT durch, Termine unter www.ebusiness-lotse-oberfranken.de Anne-Christine Habbel 23 24 Wissenschaf t + Forschung Wissenschaf t + Forschung Fußballturnier Mentoring-Projekt „andrea“ Hochschul- und iisys-Mitarbeiter spielen gegen Rassismus Veranstaltungsrückblick Am 30.11.2014 hat in der Helmbrechtser Göbelhalle eine bunt gemischte Mannschaft aus Hochschul- und iisys-Mitarbeitern, ergänzt durch fußballbegeisterte Freunde, am Freundschaftsturnier „Gemeinsam sind wir stark: Fußball gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit“ teilgenommen. Seit 2005 ist das Mentoring-Projekt „andrea“ ein fester Bestandteil der Persönlichkeits- und Karriereförderung der Studentinnen der Hochschule Hof. So werden auch in diesem Studienjahr wieder die besten weiblichen Studierenden von engagierten Mentorinnen aus den Unternehmen der Region durch Weitergabe wertvoller Erfahrungen und Wissen unterstützt. Während des zweisemestrigen Programms wird eine Vielzahl von Veranstaltungen angeboten, welche thematisch mit Mentoring, Frauen und Karriere, Weiterbildung und Netzwerkarbeit zusammenhängen. Es traten insgesamt 15 Mannschaften aus Hof, Selb, Schwarzenbach, Rehau, Helmbrechts, Presseck und dem Vogtland gegeneinander an. An diesem Tag stand nicht der sportliche Erfolg, sondern vielmehr der Spaß an oberster Stelle. Gespielt wurde zunächst in einer Gruppenphase. Die jeweils Besten qualifizierten sich für die Finalrunde im K.o.-Modus. Im Finale trafen der FC Türk Hof und die Mannschaft des TVO/DVAG aus Helmbrechts aufeinander. Nach einem spannenden Spiel freute sich am Ende die Jugendmannschaft des FC Türk Hof mit einem 3:2 Sieg über den vom Bayerischen Fußballverband gesponserten Pokal. Unser Team überstand souverän die Gruppenphase, musste sich aber in der K.o.-Phase gegen die türkisch-islamische Gemeinde Hof geschlagen geben. Alle Einnahmen der Veranstaltung werden wie im vergangenen Jahr an die EJSA in Hof gespendet. In ihrer Abschlussrede bedankte sich die Schirmherrin, die Bundestagsabgeordnete Elisabeth Scharfenberg, für die tolle Organisation und hofft auch im kommenden Jahr wieder nach Helmbrechts zu einem Fußballturnier dieser Art einladen zu dürfen. Sebastian Auer genblick des Abends mit der Zusammenführung der Tandems, die mit Hilfe eines Matching-Verfahrens nach gemeinsamen Interessen sowie Studienfach der Mentees und beruflicher Tätigkeit der Mentorinnen vorher ausgewählt wurden. Am Ende der Veranstaltung stellten sich dann die Tandems kurz vor und unterbreiteten ihre Wünsche und Ziele hinsichtlich des Mentorings. In den kommenden Monaten erwartet die Paare eine Reihe gemeinsamer Treffen aller Projektteilnehmer. Weiterhin werden sich die Tandems untereinander verabreden und über die verschiedensten Themen austauschen. Das Projektteam „andrea“ der Hochschule Hof Seminar „Menschenkenntnis“ Von links nach rechts hinten: Alexander Lawall, Dr. Georg Jung, Sebastian Auer, Hamid Simohammed, Felix Gittermann, Marcelo Kauer; vorne: Christian Ebert, Steffi Mohr, Yami Quiroga und Thomas Petzet Auftaktveranstaltung Das Mentoring-Projekt „andrea“ startete am 05.11.2014 mit der Auftaktveranstaltung in eine neue Runde. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Frauenbeauftragte Prof. Dr. Margarete Blank-Bewersdorff hatte die Gastrednerin Gudrun Bruns (Freie Aktive Bürger Hof) das Wort. Die Stadträtin schilderte die Situation von Frauen im Alltag und Berufsleben früher und heute und verdeutlichte, dass sich die Lage der Frauen in Deutschland deutlich verbessert hat, aber es immer noch keine Chancengleichheit gibt. Im Anschluss an diesen Vortrag stellte Prof. Dr. Blank-Bewersdorff das Projekt „andrea“ ausführlich vor. Nun folgte der spannendste Au- Seminar „Menschenkenntnis“ Das erste Seminar des Projektes fand Ende November statt. Coach und Trainerin Sabine Oberhardt referierte zum Thema „Menschenkenntnis“. Sie zeigte den Teilnehmerinnen, wie sie die verschiedenen Menschentypen erkennen und sich auf diese durch bestimmte Kommunikationsstrategien einstellen können. Durch die Anwendung der dargelegten typspezifischen Gesprächsführung ist eine Verbesserung der Kommunikation möglich. Weiterhin gab Sabine Oberhardt den Mentorinnen und Mentees wertvolle Tipps zur besseren Wirkung ihrer Persönlichkeit durch bewusstes Einsetzen von Mimik, Gestik und Körperhaltung. Netzwerktreffen Im Dezember trafen sich die jetzigen und ehemaligen Teilnehmerinnen des Mentoring-Projektes „andrea“ im Restaurant „Meinels Bas“ in Hof. Bei guter fränkischer Küche wurden alte Kontakte wieder aufgenommen und neue geknüpft. Der rege Gedankenaustausch untereinander ermöglichte einen kleinen Einblick in das Arbeits- bzw. Studentenleben des jeweils anderen. Die ehemaligen Projektteilnehmerinnen konnten ihre Erfahrungen aus dem Programm an das neue Projektteam weitergeben. Katrin Huget 25 26 Hochschule + Wir tschaf t Hochschule + Wir tschaf t Feierstunde 26 Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten Deutschlandstipendium Die Hochschule Hof konnte für das akademische Jahr vom Wintersemester 2014/2015 bis zum Ende des Sommersemesters 2015 insgesamt 26 Stipendien vergeben. Im Rahmen einer Feierstunde mit den Förderern und Professoren der Hochschule Hof erhielten die Stipendiatinnen und Stipendiaten im November vergangenen Jahres ihre Urkunden aus den Händen des Vizepräsidenten für Forschung und Entwicklung Prof. Dr. Frank Ficker. Für die musikalische Umrahmung der Feierlichkeit sorgte Milena Strootmann, eine Schülerin der Musikschule der Hofer Symphoniker, an der Harfe. herzliches Dankeschön der Hochschule Hof gilt nachstehenden Förderern: Accenture Services GmbH (ein Stipendium), Caspar Ludwig Opländer Stiftung (WILO SE) (zehn Stipendien), Dr. Schneider Kunststoffwerke GmbH (ein Stipendium), Erich NETZSCH GmbH & Co. Holding KG (zwei Stipendien), alumni hochschule hof e.V. (zwei Stipendien), FrenzelitWerke GmbH (zwei Stipendien), H.C. Starck Ceramics GmbH (ein Stipendium), KSB Stiftung (zwei Stipendien), REHAU AG + Co. (ein Stipendium), Thüga MeteringService GmbH (drei Stipendien) und ONTEC GmbH (ein Stipendium). Von den insgesamt 26 Stipendien sind 17 fachgebunden und neun ungebunden. Ein Folgende Studentinnen und Studenten konnten sich über die Stipendien freuen: Cansu Dalgin (Umweltingenieurwesen), Julian Dirk Dorsch (Wirtschaftsrecht), Michael Düngfelder (Master Maschinenbau), Stefanie Frankenberger (Internationales Management), Robin Geyer (Master Projektmanagement), Julia Hafner (Umweltingenieurwesen), Verena Hager (Master Marketing), Carolin Haß (Internationales Management), Marianne Koslow (Internationales Management), Mario Küpferling (Informatik), Simon Lemmermeier (Wirtschaftsingenieurwesen), Daniel Ludwig (Maschinenbau), Thorsten Malzer (Wirtschaftsingenieurwesen), Tobias Müller (Master Software Engineering), Michelle Österle (Umweltingenieurwesen), Benjamin Preiß (Maschinenbau), Christine Schleicher (Betriebswirtschaft), Daniel Schmidt (Maschinenbau), Manuel Schnabel (Wirtschaftsinformatik), Lisa Stefan (Betriebswirtschaft), Corinna Veit (Master Maschinenbau), Ilona Wohner (Werkstofftechnik), Julia Wolfrum (Informatik) und Matthias Zinkl (Textildesign) Weiterführende Informationen zum Stipendienprogramm unter http://www.hof-university.de/ wirtschaft/fundraising/deutschlandstipendium.html Kirsten Broderdörp Modell einer Textilbetonbrücke Infoveranstaltung Textilbeton - ein Werkstoff mit hochfränkischen Aktivitäten Was haben Designertreppen, Autobahnbrücken oder russischer Straßenbau mit hochfränkischen Textilmaschinen zu tun? Was hat die Sanierung eines Zuckersilos mit dem Weltmarktführer für textile Accessoires, V.Fraas GmbH in Wüstenselbitz, gemeinsam? Der Verein winFORS e.V. lud zusammen mit der Hochschule Hof und dem Textilforum Oberfranken am 11.11. 2014 zum Textilmaschinenhersteller Karl Mayer Liba Textilmaschinenfabrik GmbH nach Naila ein, um diesen Fragen auf den Grund zu gehen. Über die Entwicklungsarbeit und Zusammenarbeit von mehreren hochfränkischen Akteuren im Bereich Textilbeton informierten sich an diesem Abend gut 50 Zuhörer. Nachdem Prof. Oliver Lottes die wissenschaftlichen Grundlagen der Thematik Faserverbundwerkstoffe erläuterte und hier sowohl auf die Herstellungsmöglichkeiten, als auch auf die verwendbaren Fasern, wie z.B. Carbonfaser, Glasfaser oder Basaltfaser, einging, referierte anschließend Stephan Fichtner von der Karl Mayer Liba Textilmaschinenfabrik GmbH über die technische Entwicklung von Wirkmaschinen und über die textiltechnologischen Anwendungen am Bau. Roy Thyroff, Geschäftsführer V. Fraas Solutions in Textile GmbH, berichtete von der fast siebenjährigen Entwicklungsarbeit für das nun marktreife technische Textil zur Betonarmierung. Abschließend stellte Dipl.-Ing. Ralf Buentig von USS Consult, Naila, die in der Stadt Naila geplante Spannbandbrücke mit Fertigteilelementen aus Textilbeton vor. Herausragende Eigenschaften von Textilbeton sind unter anderem die Korrosions- beständigkeit, der reduzierte Materialeinsatz und das damit einhergehende geringere Eigengewicht. Textilbeton weist eine hohe Dauerhaftigkeit im elastischen Bereich aus und eignet sich deshalb besonders zur Sanierung von durch Alter und Nutzungsgeschichte beschädigten Stahlbetonkonstruktionen. Durch die mögliche geringe Schichtdicke sind außerdem filigrane Produkte, wie beispielsweise Designertreppen oder extravagante Textilbetonmöbel realisierbar. Prof. Oliver Lottes 27 28 Hochschule + Wir tschaf t Hochschule + Wir tschaf t Logistics Competition Day Hofer Logistiker belegen Plätze 1, 3 und 4 Wie praxisorientiert ist die Logistikausbildung? Wie gut können Studierende strukturiert und fundiert ein praktisches logistisches Problem lösen? Diesen Herausforderungen mussten sich die Teilnehmer beim durch die bayernhafen Gruppe ausgeschriebenen Logistics Competition Day stellen. Bewerber aus 14 bayerischen Hochschulen und Universitäten nahmen am Wettbewerb teil. Die Hofer Logistiker konnten dabei herausragende Leistungen erzielen: 1. Platz: Jasmin Lößl mit ihrem Team 3. Platz: René Schott mit seinem Team 4. Platz: Hanno Wischer mit seinem Team Von links nach rechts: Robin Fick (Hofspannung Motorsport e.V.), Prof. Dr. Matthias Kilian (Hochschule Hof), Andy Gradel (Hofspannung Motorsport e.V.), Direktor Jürgen Handke, Prof. Dr. Jürgen Lehmann (Präsident Hochschule Hof), Regionaldirektor Friedrich Blaser, Lisa Rakozcy (Hofspannung Motorsport e.V.) und Jürgen Rubitzko (Hochschule Hof) Herzlichen Glückwunsch. Prof. Dr. Friedwart Lender Großzügige Spende 5.000 € für die Hochschule Hof Auch 2014 konnten sich der Präsident der Hochschule Hof, Prof. Dr. Jürgen Lehmann, und die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof e.V. über eine großzügige Spende freuen: Direktor Jürgen Handke, Vorstandsvorsitzender der VR Bank Hof eG, und Regionaldirektor Friedrich Blaser, Regionaldirektor des Genossenschaftsverbandes Bayern e.V., Bezirksverband Oberfranken, überreichten im Dezember im Namen der „Volksbanken und Raiffeisenbanken in Oberfranken“ einen Scheck über 5.000 € aus dem Zweckertrag des VR Gewinnsparvereins e.V. an die Hochschule Hof. „Mit dieser Spende leisten die Genossenschaftsbanken in Oberfranken einen wichtigen Beitrag zur Heranbildung von künftigen Führungskräften in und für die Region“, so Direktor Jürgen Handke. Das Geld kommt der studentischen Initiative Hofspannung Motorsport e.V. zugute. HofSpannung Motorsport e.V. setzt sich disziplinenübergreifend aus Studierenden der Hochschule zusammen, die gemeinsam – unter Mitwirkung und Anleitung von Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern – ein Rennauto gebaut haben. Die 5.000 € werden für die Anschaffung neuer Batterien und Hardware zur Energierückgewinnung beim Bremsen verwendet. Kirsten Broderdörp Die Hofer Preisträger mit ihren Professoren: vorne, von links nach rechts: René Schott, Jasmin Lößl, Hanno Wischer. Hinten, von links nach rechts: Professoren Fridtjof Langenhan, Willi Darr, Friedwart Lender und Chris Schmiech 29 30 Internationales Internationales Besuch aus Pune Preis für Pinaki Nanda Delegation des VIT zu Gast an der Hochschule Indischer Student mit Hofer DAADPreis 2014 ausgezeichnet Im Dezember 2014 besuchten Prof. Dr. Rajesh Jalnekar, Direktor des Vishwakarma Institute of Technology in Pune und Prof. Dr. Siddharth Jabade, Professor für Maschinenbau und verantwortlich für die internationalen Kooperationen des VIT, die Hochschule. Die Kooperation zwischen beiden Hochschulen im Bereich Ingenieurwesen und Informatik ist neu und wurde nun auch auf den DAAD-geförderten Bachelor Plus Studiengang Maschinenbau International ausgeweitet. Im Rahmen ihres achtsemestrigen Studiums in Hof können Studierende des Maschinenbau International eines oder beide ihrer integrierten Auslandssemester in Pune verbringen. Neben dem breiten Fächerspektrum in technischen Disziplinen ist das VIT auch aufgrund seines Standorts innerhalb Indiens interessant. In Pune sind rund 300 deutsche Unternehmen ansässig. Dies bietet Studierenden gute Möglichkeiten, ne- Im Rahmen des Hochfränkischen Wirtschaftstags im Institut für Informationssysteme (iisys) der Hochschule Hof wurde der indische Masterstudent Pinaki Nanda Anfang Dezember letzten Jahres für seine überdurchschnittlichen akademischen Leistungen sowie sein studentisches Engagement beispielsweise bei der Organisation des 1. Hofer Diwalifestes mit dem DAAD-Preis 2014 ausgezeichnet. Pinaki Nanda studiert im zweiten Semester im Masterprogramm Software Engineering for Industrial Applications. Von links nach rechts: Prof. Dr. Valentin Plenk, Dekan Fakultät Ingenieurwissenschaften, Prof. Dr. Rajesh Jalnekar, Direktor VIT Pune, Prof. Dr. Siddharth Jabade, VIT Pune und Susanne Krause, International Office ben einem Studien- auch ein Praxissemester in Indien zu verbringen. Die Hochschule Hof wird zum Sommersemester 2015 die ersten Austauschstudierenden aus Pune begrüßen. Susanne Krause Weiterbildung am ifw Hochschulseminar für chinesische Dozenten Vom 15.09.-07.11.2014 konnte das Institut für Weiterbildung (ifw) erstmals 22 chinesische Hochschuldozenten plus Reiseleiterin und Dolmetscher aus der Provinz Hunan in Hof begrüßen. Während der achtwöchigen Weiterbildung an der Hochschule haben sich die Teilnehmer nicht nur intensiv mit dem deutschen Hochschul-, Bildungs- sowie Ausbildungssystem auseinander gesetzt, sondern auch die beiden Weiterbildungslehrgänge Computer Numeric Control sowie Modelldesign und -bau erfolgreich absolviert. ifw-Institut für Weiterbildung Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist eine gemeinsame Einrichtung der deutschen Hochschulen. Er fördert mit öffentlichen Mitteln die internationale akademische Zusammenarbeit, insbesondere den Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern. Der mit 1.000 € dotierte Preis wird jährlich ausgeschrieben und soll einen ausländischen Studierenden bzw. Doktoranden auszeichnen, der sich sowohl durch besondere akademische Leistungen als auch bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement hervorgetan hat. Mit der Verleihung des DAAD-Preises soll einer breiteren Öffentlichkeit deutlich gemacht werden, welche Bereicherung ausländische Studierende und Doktoranden für die Hochschulgemeinschaft darstellen. Kirsten Broderdörp 31 32 Internationales Internationales Elf Tage Indien Bericht einer Studentenexkursion Am 10.12.2014 begann für uns, eine Gruppe von 23 Studierenden aus unterschiedlichen Studiengängen der Fakultät Wirtschaftswissenschaften, eine spannende Reise nach Indien. Nach einer kurzen Nacht in unserem Hotel in Delhi, startete unsere Zeit in der Hauptstadt Indiens mit zwei Firmenbesuchen. Zunächst besuchten wir das „German Center for Industry and Trade“, welches deutsche Firmen beim Markteintritt in Indien unterstützt. Hier erfuhren wir aus erster Hand, welche Startschwierigkeiten deutsche Unternehmen zu bewältigen haben. Im Anschluss hatten wir die Gelegenheit, einen Eindruck des IBM Research Centers zu bekommen, wo uns verschiedene innovative Ansätze, wie das Konzept des „Smarter Planet“, anschaulich dargestellt und erläutert wurden. Die restlichen Tage in Delhi verbrachten wir damit, die zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Hierzu gehören der weltweit größte Hindu-Tempel Akshardham, das India Gate, ein Denkmal für die Kriegstoten des 1. Weltkriegs oder auch das Grabmal des im Jahr 1948 verstorbenen Widerstandskämpfers Mahatma Gandhi. Der Höhepunkt unserer Reise war der Besuch des Taj Mahal in Agra. Seit 2007 zählt dieses Meisterwerk zu den sieben neuen Weltwundern. In einer Manufaktur lernten wir im Anschluss die charakteristische Kunst des Verarbeitens von Marmor und Edelsteinen kennen, die beim Bau des Taj Mahals zur Anwendung kam. Nach einem dreitägigen Aufenthalt ging es von Delhi weiter nach Ahmedabad. Dort besichtigten wir den Sabarmati Ashram von Mahatma Ghandi, wo er über zwölf Jahre zusammen mit seiner Ehefrau Kasturba lebte. Von diesem Ort aus startete Gandhi im März 1930 eine Kampagne des zivilen Ungehorsams und rief zum Salzmarsch gegen das britische Salzmonopol auf. In Ahmedabad besuchten wir unter anderem die Unternehmen Bosch Rexroth und Claris Lifescience, ein pharmazeutisches Unternehmen für intravenöse Behandlungen, auf dessen Firmengelände wir als Hochschule Hof, wie die Exkursionsgruppe des Vorjahres, einen Baum pflanzen durften. Des Weiteren stand der Besuch einer etwas außerhalb von Ahmedabad gelegenen Molkerei auf dem Plan. Eine Besonderheit dieses Unternehmens ist das nachhaltige Konzept: Jeden Tag wird die frische Milch von Millionen von Milchbauern in Indien in die Produktionsstätte gebracht. indischen Studenten über ihre Erfahrungen und ihr Studium austauschen und ihnen über Deutschland und unsere Hochschule berichten. Dank Prof. Dinubhai Patel bekamen wir die einmalige Gelegenheit den Bildungsminister von Gujarat, Bhupendrasinh Auch in kulinarischer Hinsicht konnten wir sehr viele Erfahrungen sammeln. Die zum größten Teil fleischlose, aber sehr vielfältige Küche hat uns begeistert. Nach elf Tagen in Indien kamen wir dann überwältigt von den vielen beeindruckenden Impressionen wieder zu Hause an. Neben den Einblicken in die Wirtschaft, hatten wir auch die Möglichkeit das indische Bildungssystem kennen zu lernen. Wir besuchten das Indian Institute of Management Ahmedabad und die Nirma University. Das Indian Institute of Management Ahmedabad ist 1961 als das zweite IIM nach IIM Calcutta gegründet worden und gilt als beste Business School in ganz Indien – die Anzahl der Bewerber ist groß. Auch die Nirma University, mit der die Fakultät Wirtschaftswissenschaften engen Kontakt pflegt, ist durch ihr vielfältiges Angebot sehr beliebt. Dort konnten wir uns mit den Chudasma, zu treffen und ihm Fragen zum indischen Bildungssystem bzw. zur Entwicklung des Bildungssystems in Indien zu stellen. Ein weiteres Highlight, vor allem für die weiblichen Mitreisenden, war der von Prof. Patel organisierte Henna Abend. An dieser Stelle möchten wir Prof. Patel, Prof. Dr. Gerald Schmola und Prof. Dr. Dietmar Boerner für die reibungslose Organisation der Reise und die unvergessliche Zeit, in der wir dieses Land, seine Menschen und seine Kultur kennen lernen durften, herzlich danken. Laura Mechtold, Laura Prinzewoski, Lisa Krauß, Jasmin Saalfrank und Katrin Walter 33 34 Internationales Internationales South Asian Student Association (SASA) Veranstaltungsrückblick Neue studentische Initiative an der Hochschule Hof Länderabend Togo OB Fichtner und Präsident Lehmann zur Einweihung der SASA Hof SASA Gruppenfoto zur Bollywood Movie Night Das SASA Dance Team zur Weihnachtsfeier der Hochschulmitarbeiter Mit der stetig steigenden Anzahl Studierender aus Südasien an der Hochschule Hof ist die Gründung der South Asian Student Association (SASA) ein logischer und wichtiger Schritt, um dieser positiven Entwicklung Rechnung zu tragen. Die neue studentische Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, Studenten der Hochschule und Hofer Bürgern die vielfältigen Kulturen Südasiens im Rahmen verschiedenster Veranstaltungen näher zu bringen. Dabei vereint die SASA Hof Studenten acht südasiatischer Länder, aber insbesondere auch andere Studenten aller Nationen mit Interesse an der Region. Bereits im Oktober 2014, noch vor der offiziellen Gründung, feierte das Team der SASA Hof im iisys-Gebäude der Hochschule Hof mit zahlreichen Gästen Diwali, das hinduistische Fest der Lichter. Im Rahmen der Bollywood Movie Night im Dezember, bei der die studentische Initiative schließlich offiziell vorgestellt wurde, brachten die Studenten ihren Gästen die Faszination Bollywoods mit zahlreichen Tänzen, Vorträgen sowie Schauspieleinlagen näher und zeigten den Filmhit „Yeh Jawaani Hai Deewani“. Das SASA Dance Team bereicherte außerdem die Weihnachtsfeiern der internationalen Studenten und die der Mitarbeiter der Hochschule Hof mit spektakulären Tanzein- lagen. Auch für das kommende Semester plant SASA wieder einige Veranstaltungen, so unter anderem für die Zeit nach Ostern ein farbenfrohes Holi Fest auf dem Außengelände der Hochschule Hof. Neben Veranstaltungen bietet die South Asian Student Association Hof zahlreiche weitere Aktivitäten. So können etwa Studenten, die einen Aufenthalt in Südasien planen, sich vor oder auch während des Aufenthalts für Fragen oder Tipps zu Land und Leuten jederzeit an SASA wenden. Das Cricket Team trainiert stets Mittwochabend an der Hochschule und gibt Interessierten einen Einblick in die populäre Sportart. Andreas Schelter Studenten, die sich im Team der SASA Hof engagieren oder mehr erfahren möchten, sind herzlich eingeladen sich unter sasahochschulehof@ gmail.com zu melden oder die SASA Facebook Page zu besuchen. 35 Im p re s s um Hochschule Hof l Alfons-Goppel-Platz 1 l D-95028 Hof PVST, Deutsche Post AG, Entgeld bezahlt Herausgeber: Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof e.V. in Zusammenarbeit mit der Hochschule Hof, Alfons-Goppel-Platz 1, 95028 Hof Redaktion: Kirsten Broderdörp, Prof. Dr Friedwart Lender Layout und Satz: Müller Fotosatz & Druck GmbH Druck und Versand: Müller Fotosatz & Druck GmbH Johannes-Gutenberg-Straße 1, 95152 Selbitz Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Hochschule Hof oder die der Herausgeber wieder. Der Bezugspreis ist im Vereinsbeitrag enthalten. Erscheinungstermin: vierteljährlich © Copyright aller Beiträge und Bilder beim Herausgeber Weitere Infos unter: www.hof-university.de www.fg-hochschule-hof.de Gerne nehmen wir auch Spenden von Nichtmitgliedern an und erstellen selbstverständlich Spendenquittungen. VR Bank Hof eG Kto.-Nr. 7159188 BLZ 780 608 96 IBAN: DE37 7806 0896 0007 1591 88 BIC:GENODEF1HO1