Brustzentrum hält seine hohe Qualität

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Brustzentrum hält seine hohe Qualität
Pressemeldung
Brustzentrum hält seine hohe Qualität
Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach: Einrichtung wird erneut zertifiziert – Schnelle
Behandlung bei Verdacht auf Mammakarzinom
Eine Patientin, die mit dem schlimmen Verdacht auf ein Mammakarzinom das
Interdisziplinäre Brustzentrum des Rheinisch Bergischen Kreises am Evangelischen
Krankenhaus Bergisch Gladbach aufsucht, kann sich sicher sein: Hier wird sie
umfassend betreut und erhält ganz schnell Klarheit über ihren Gesundheitszustand.
Dass die Behandlung reibungslos funktioniert, liegt nicht nur daran, dass sich alle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter größte Mühe geben. Es liegt vor allem daran, dass sie
ihre Aufgaben ganz genau kennen und wissen, welcher Schritt an welcher Stelle zu tun
ist. In einem Qualitätsbericht wird diese Arbeit regelmäßig dokumentiert. Alle drei Jahre
überprüft die Aufsichtsbehörde die Abläufe am Brustzentrum und vergibt ein neues
Zertifikat. Ein solches ist jetzt – nachdem die Kontrolle reibungslos abgelaufen ist –
wieder erteilt worden. Eine mit weniger Aufwand verbundene Überprüfung findet
ohnehin einmal im Jahr statt.
Im Brustzentrum arbeiten seit vielen Jahren fünf medizinische Fachdisziplinen, ambulante und
stationäre Pflegedienste, Diplom-Psychologen, Diplom-Sozialarbeiter, Physiotherapeuten,
Dienstleister für die Versorgung mit Arznei-, Heil- und Hilfsmitteln und Selbsthilfegruppen zur
optimalen Behandlung und Betreuung von Patientinnen mit Mammakarzinom und ihrer Familien
zusammen. Im Jahr 2011 wurden 275 Frauen mit erstmals aufgetretenem Brustkrebs operiert.
Das Evangelische Krankenhaus Bergisch Gladbach lässt sich seit vielen Jahren von
unabhängigen externen Experten begutachten und überprüfen, um seine Arbeit zum Wohl der
Patientinnen immer besser zu machen. So orientiert sich das Brustzentrum an den
Qualitätsindikatoren des WBC®, des Westdeutschen Brust-Centrums® in Düsseldorf. Auch
andere Gutachter sind mit der Arbeit des EVK sehr zufrieden. KTQ® ist die Abkürzung für
Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen. Dass das EVK deren
Anforderungen sowie denen der christlich orientierten Zertifizierungsgesellschaft „proCum Cert“
genügt, ist im Herbst 2011 bestätigt worden.
Es geht also um Qualität: Um sie sicherzustellen, gibt es am interdisziplinär arbeitenden
Brustzentrum ein ganzes Bündel von Maßnahmen. Für die Patientin ergeben sich daraus ganz
praktische Konsequenzen: So ist beispielsweise sichergestellt, dass sie zwischen dem in der
Brustsprechstunde vereinbarten Termin und dem tatsächlichen Aufruf zur Untersuchung im
Durchschnitt nur 13 Minuten warten muss. Weiterhin ist garantiert, dass die Zeitspanne
zwischen dem Eintreffen eines OP-Präparates im Institut für Pathologie zwecks
Schnellschnittuntersuchung und der telefonischen Übermittlung des Befundes nur 14 Minuten
im Durchschnitt beträgt oder dass eine Checkliste vor der Operation konsequent eingesetzt
wird, um die Sicherheit der Patientin zu gewährleisten.
Der aktuelle Qualitätsbericht des Brustzentrums stellt fest, dass die Anzahl der Patientinnen, die
sich dem Zentrum zur Behandlung eines Mammakarzinoms anvertrauen, auf hohem Niveau
stabil geblieben ist. Eine Anfang 2011 eingeführte neue Methode wird reibungslos eingesetzt:
Bei der intraoperativen Strahlentherapie wird schon während der Operation mit der Bestrahlung
des erkrankten Gewebes begonnen. Und es sind alle 53 für das Jahr 2011 geplanten
Tumorkonferenzen durchgeführt worden. Im Durchschnitt kommen alle an der Behandlung
beteiligten Mediziner also einmal pro Woche zusammen, um über die weitere Therapie der
Patientinnen zu sprechen. Erfreulich ist auch, dass es bei der Patientenbefragung – die das
Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitation der Universität zu Köln
vornimmt – bessere Resultate gibt: sowohl, was den Rücklauf als auch was die Ergebnisse
angeht.
Die Urkunde beweist es: Das Brustzentrum am Evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach
wurde erneut zertifiziert. Von links nach rechts: EVK-Geschäftsführer Dr. Harald Januschewski,
der für das Qualitätsmanagement am EVK zuständige Klaus Kocanda und Priv.-Doz. Dr. med.
Christian Rudlowski, der neue Chefarzt der Frauenklinik und Leiter des Brustzentrums. (Foto:
EVK)
Robert Schäfer
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